FILMMUSEUM POTSDAM NOVEMBER 2018 - MEETINGPOINT-POTSDAM

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FILMMUSEUM POTSDAM NOVEMBER 2018 - MEETINGPOINT-POTSDAM
i l M M U S E U M P O t SDaM
F
          NOVEMBER 2018
FILMMUSEUM POTSDAM NOVEMBER 2018 - MEETINGPOINT-POTSDAM
aKtUEllE
aUSStEllUNgEN
                                               NO

         Ständige ausstellung

     ausstellung bis 17. Februar 2019

                                        2018
     Foyerausstellung bis 4. November

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  amateurfilm gestern und heute

                                        2018
     Foyerausstellung ab 8. November

     METAMORPHOSEN
      Lutz Dammbeck
FILMMUSEUM POTSDAM NOVEMBER 2018 - MEETINGPOINT-POTSDAM
VEMBER 2018
  2 MÄCHTIG GEWALTIG!
    Die Olsenbande kommt nach Potsdam

  6 Metamorphosen. Lutz Dammbeck

  8 Das multimediale Werk von Herbert Achternbusch

  9 Kleine Archive, große Schätze

 10 Meisterwerke non finito

 14 Filmgeschichte im Doppelpack

 16 Potsdamer Gespräche: Umkämpfte Demokratie

 17 100 Jahre Frauenwahlrecht

 18 Weimar International

 19 FilmFestival Cottbus reloaded

 20 Cinéma privé – Jörg Schüttauf

 22 Zeitschnitt – Kunst und Rebellion

 23 Fast verpasst

 25 Algorithmus vor Gericht

 26 Ökofilmtour

 27 Aktuelles Potsdamer Filmgespräch

 28 Trans-Kinder-Netz e.V. präsentiert

 29 Kinderfilme

 32 Termine
FILMMUSEUM POTSDAM NOVEMBER 2018 - MEETINGPOINT-POTSDAM
A U S S T E LL U N G

 M ÄC H T I G G E WA LT I G!
        DIE OLSENBANDE
   KOMMT NACH POTSDAM

            Ausstellung
   und Begleitprogramm
      bis 17. Febr. 2019

                           Insgesamt vierzehn Filme entstanden von 1968
                           bis 1998 rund um das dänische Gaunertrio mit
                           Kultstatus. Zum 50. Leinwandjubiläum werden
                           eine Vielzahl originaler Exponate präsentiert:
                           Requisiten, Kostüme, Drehbücher, Entwürfe
                           und Partituren. Private Leihgaben erzählen vom
                           Leben der Schauspieler abseits der Filmstudios.
                           Erleben Sie Ove Sprogøe als Brecht-Interpreten
                           und Atomwaffen-Gegner, Poul Bundgaard als
                           Operettentenor und Widerstandskämpfer,
                           Morten Grunwald als Theaterintendanten und
                           international erfolgreichen Beckett-Darsteller.
                           Erstmals öffentlich vorgestelltes Material ver-
                           deutlicht die gemeinsamen Anstrengungen der
                           ostdeutschen und dänischen Partner*innen, um
                           den Eisernen Vorhang für die Filme durchlässig
                           zu machen. Die Ausstellung öffnet den Blick
                           auf das Filmteam und darüber hinaus auf das
                           einflussreiche dänische Filmschaffen insgesamt.
                           Sie geht der Frage nach, wie die ungeheure
                           Präsenz der Filme im Bewusstsein der Ostdeut-
                           schen zu erklären ist.
                           Die familienfreundliche Ausstellung mit interak-
                           tiven Bestandteilen lädt Besucher*innen auch
    In Kooperation mit     zu einer audiovisuellen Reise durch die Weltfilm-
der Kunsthalle Rostock,    geschichte ein. Die Olsenbande-Filme stecken
  dem Museum Viborg        voller kluger, respektvoller und urkomischer Re-
und dem Olsenbanden-       ferenzen auf René Clair, Charlie Chaplin, Alfred
  fanclub Deutschland      Hitchcock, Billy Wilder und Jacques Tati.

                      2    M äc h t i g      g e wa lt i g !
FILMMUSEUM POTSDAM NOVEMBER 2018 - MEETINGPOINT-POTSDAM
B U CH P R Ä S E N TATI O N :
                            OLSENBANDEN
                  Termin    Am 11. Oktober 2018, genau 50 Jahre nach der
      15. Nov., 19:00 Uhr   Premiere des ersten Olsenbande-Films, kommt
                            ein neues Olsenbande-Buch heraus. Der Autor
                            Christian Monggaard hatte bereits vor ein paar
                            Jahren mit der Veröffentlichung eines umfang-
                            reichen Werkes über Regisseur Erik Balling seine
                            Leidenschaft zum dänischen Film bewiesen.
                            Für das Olsenbande-Buch wurde tief in den
                            Archiven gegraben, mit Schauspieler*innen
                            und Filmleuten gesprochen. Das Ziel war ein
                            völlig neuer Blick auf die Olsenbande-Filme, die
                            Dreharbeiten und Drehbücher. Herausgekom-
                            men ist ein umfassendes, 2,5 kg schweres Werk
                            mit vielen bisher unbekannten Hintergrundinfor-
   Eine Veranstaltung im
                            mationen.
Rahmen der Literaturwo-
                            Gespräch mit Autor Christian Monggaard,
che STADT LAND BUCH.
                            Verleger Søren Hørdum und Schauspieler
 In Zusammenarbeit mit
                            Henning Sprogøe
 der Königlich Dänischen
                            Moderation: Hannes Langendörfer
      Botschaft und dem
   Hørdum & Engelbreth
 Verlag. Mit freundlicher
      Unterstützung der
 Danish Arts Foundation.

                            DIE OLSENBANDE
                            IN DER KLEMME
                  Termin    Nachdem sich Egon im Gefängnis in die Sozial-
      15. Nov., 21:00 Uhr   arbeiterin Bodil Hansen verliebt hat, beschließt
                            er, ein neues Leben zu beginnen und geht
                            einer geregelten Arbeit nach. Kjeld und Benny
                DK 1969
                            machen das Gleiche. Doch als das Trio in einer
            110 Minuten
                            Bankfiliale putzen soll, werden sie Zeugen eines
                   Regie    Überfalls. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass
            Erik Balling    die Olsenbande die Bank ausgeraubt hat. Und
                            so geht das Trio der Spur der Räuber nach und
               Darsteller
                            gerät selbst ganz schön in die Klemme.
            Ove Sprogøe
       Morten Grunwald
         Poul Bundgaard

                       3    M äc h t i g   g e wa lt i g !
DIE OLSENBANDE
                      S T E IGT A U F S D ACH
            Termin
25. Nov., 17:00 Uhr

          DK 1978     Die Olsenbande steigt auf den Rathausturm von
      102 Minuten     Kopenhagen, denn im Turm hat Bang-Johansen
                      sein Büro und ihm soll Egon einen Film mit dem
             Regie
                      Areal-Plan von Dänemark bringen. Der Film
       Erik Balling
                      wird jedoch verwechselt, und natürlich kommt
         Darsteller   Egon dadurch in Schwierigkeiten, muss an einer
      Ove Sprogøe     Gasleitung schnüffeln und wird an der Turmuhr
 Morten Grunwald      festgebunden. Aber seine Freunde sind zur Stel-
   Poul Bundgaard     le und retten ihn aus der luftigen Höhe.

                      V E R LI E B T I N K O P E N HAG E N
            Termin    Vier arbeitslose Jazz-Musiker finden die Chance
25. Nov., 19:00 Uhr   ihres Lebens, als sie die Eröffnung eines
                      Vergnügungslokals retten. Ein charmanter Un-
          DK 1960     terhaltungsfilm, konstruiert um den damaligen
       99 Minuten     Schlager-Star Siv Malmkvist. Der Film entstand
                      unter Mitwirkung vieler späterer Akteure des
             Regie
                      Olsenbande-Teams, auch Ove Sprogøe (Egon
   Finn Henriksen
                      Olsen) ist darin zu sehen.
         Darsteller
    Siv Malmkvist
Henning Moritzen
      Ove Sprogøe

                 4    M äc h t i g   g e wa lt i g !
K U R Z F IL M E M IT
                            P AT U N D P ATACH O N
                  Termin
      18. Nov., 17:00 Uhr

          DK 1921–1926      Auf der Suche nach filmgeschichtlichen Vorbil-
        insg. 75 Minuten    dern für die Figuren der Olsenbande und die
                            aberwitzigen Situationen, in die sie geraten, wird
                   Regie
                            man besonders in der Stummfilmzeit fündig.
Lau Lauritzen, Urban Gad
                            Zu ihnen gehören neben den großen amerika-
                            nischen Komikern Charles Chaplin und Harold
                            Lloyd vor allem das in Deutschland als »Pat und
                            Patachon« bekannt gewordene Vagabunden-
                            duo »Fy og Bi«, das zwischen 1921 und 1940
                            in über 50 Filmen von den Schauspielern Carl
                            Schenstrøm und Harald Madsen verkörpert
                            wurde. Nicht nur die Markenzeichen von »Pat
                            und Patachon« – ihre unterschiedlichen Hüte
                            und Staturen – leben in der Olsenbande fort.
                            Wir zeigen eine kleine Auswahl von Filmen,
                            zu denen auch Urban Gads letzte Regiearbeit
                            gehört. Mit Urban Gad begann bekanntlich auch
                            die Geschichte des Filmstudios in Babelsberg.

                       5    M äc h t i g   g e wa lt i g !
M E TA M O R P H OS E N –
             LUTZ DAMMBECK

                Ausstellung   Lutz Dammbeck studierte Buch- und Plakat-
             und Filmreihe    gestaltung an der Hochschule für Grafik und
vom 8.11.2018 bis 10.3.2019   Buchkunst Leipzig. Seine künstlerische Arbeit
                              begann Mitte der 1970er Jahre, 1975 realisierte
                              Dammbeck seinen ersten Animationsfilm »Der
                              Mond«. Parallel arbeitete er mit Freunden an der
                              multimedialen Ausstellung »Tangente 1 – Male-
                              rei, Tanz, Film«, deren Fertigstellung durch die
                              Kulturbürokratie verhindert wurde. Als einziges
                              Ausstellungsstück ist der Film »Metamorpho-
                              sen 1« erhalten. In weiteren Animationsfilmen
                              formulierte Lutz Dammbeck seine eigene Film-
                              handschrift und sein Thema aus: die Einschrän-
                              kungen und das Scheitern des Individuums.
                              1977 begann Dammbecks Arbeit am »Herakles
                              Konzept«. Da der Film als »ästhetisch fehlge-
                              leitet« abgelehnt worden war, transformierte
                              er den Stoff in assoziative Medien-Collagen, in
                              denen bildende Kunst, Film, Musik und Tanz
                              verschmelzen. 1986 verließ der Künstler die
                              DDR in Richtung Hamburg.
                              Die Ausstellung im Filmmuseum präsentiert
                              und erhellt den transformativen Arbeitsprozess
                              von Lutz Dammbeck. Gezeigt werden Entwürfe,
                              Zeichnungen und Figurinen zu seines Animati-
Mit freundlicher Unterstüt-   onsfilmen sowie Materialien zu seinen Experi-
   zung der DEFA-Stiftung     mentalfilmen und Medien-Collagen.

                         6    Lu t z   D a mmbe c k
A U S S T E LL U N G S E R Ö F F N U N G
                         U N D K U R Z F IL M E
Ausstellungseröffnung
    8. Nov., 19:30 Uhr

    Metamorphosen 1
            DDR 1978
Animation, 7 Minuten

                Regie
     Lutz Dammbeck

  Kurzfilmprogramm       Der Mond
    8. Nov., 20:30 Uhr   DDR 1975, 6‘
insges. ca. 92 Minuten
                         Der Schneider von Ulm
                         DDR 1979, 14‘
                Regie
     Lutz Dammbeck
                         Einmart
                         DDR 1981, 15‘

                         Hommage á La Sarraz
                         DDR 1981, 12‘

                         Herakles Höhle
                         DDR/D 1983-1990, 44‘

                         Ausstellungseröffnung in Anwesenheit
                         von Lutz Dammbeck
                         Begrüßung: Dorett Molitor (Filmmuseum Potsdam)

                     7   Lu t z   D a mmbe c k
DAS M U LT I M E D I A L E W E R K
  VON HERBERT ACHTERNBUSCH

                         Vom 8. bis 10. November findet in Potsdam
                         die internationale Konferenz »›Du hast keine
                         Chance, aber nutze sie!‹ Das multimediale
                         Werk von Herbert Achternbusch« statt. Der
                         Theaterautor, Maler und Filmemacher Herbert
                         Achternbusch wird in diesem Jahr 80 Jahre alt,
                         und sein umfangreiches Werk ist alles andere als
                         ein nur bayerisch-regionales Phänomen. Seine
                         Theaterstücke und Filme setzen sich mit teils
                         anarchistischem Humor, zugespitzter Satire und
                         grotesker Komik, aber ebenso auch in lyrischen,
                         hochpoetischen Bildern mit Identitäts- und
                         Sprachverlust, innerfamiliärer Ausbeutung und
                         gesellschaftlicher Entfremdung, scheiternden
  Gefördert durch das    metaphysisch-religiösen Gegenentwürfen und
   Brandenburgische      mit Heimat und Exotik auseinander. Die Band-
Zentrum für Medien-      breite seiner Darstellungsverfahren reicht dabei
wissenschaften – ZeM     vom Dokumentarischen bis zum Surrealen.

                         D I E F Ö H N F O R S CH E R
              Termin     In Fragmenten wird die imaginäre Geschichte
   10. Nov., 10:45 Uhr   rund um den bayerischen Jammersee erzählt.
                         Die Atomrakete »Herrsching 2« soll in einem De-
                         pot am Jammersee gelagert werden. Dies gerät
        BRD 1984/85
                         allerdings in Konflikt mit dem anderen Plan, den
         138 Minuten
                         See mit der Asche der sechs Millionen ermorde-
                         ten Jüdinnen und Juden zuzuschütten.
                Regie
Herbert Achternbusch

                    8    Herber t     A c h t ernbus c h
KLEINE ARCHIVE,
       G R OS S E S C H ÄT Z E

                              Gemeinsam mit dem Masterstudiengang
                              Filmkulturerbe der Filmuniversität präsentieren
                              wir kleine deutsche Archive, Kinematheken
                              und Sammlungen, deren Filmschätze einen
                              wichtigen Beitrag zu einer weitgefächerten Ki-
                              noprogrammgestaltung darstellen. Als Ergebnis
                              eines Seminars zu historischen und heutigen
                              Kinoformen und Programmarbeit heute stellen
                              Studierende jährlich im Herbst einen ausge-
                              suchten Film eines dieser Archive vor. Diesmal
                              steht die deutsche Synchronfassung von Fe-
                              derico Fellinis »La Strada« auf dem Programm.
                              Gezeigt wird eine 35mm-Kopie aus dem Archiv
                              des Werkstattkinos in München.
                              Flankiert wird der Klassiker mit Giulietta Masina
                              und Anthony Quinn von einer Wochenschau
                              von Ende August 1956, als »La Strada« in die
                              westdeutschen Kinos kam. Mit einem Filmtrailer
  In Kooperation mit dem      und anderer Werbung wird die historische Auf-
       Masterstudiengang      führungspraxis nachvollziehbar. Ein Kulturfilm,
       Filmkulturerbe der     der vielerorts dazu gehörte, fällt zugunsten einer
Filmuniversität Babelsberg    Einführung weg.

                              LA S T R A D A –
                              D A S LI E D D E R S T R A S S E
                   Termin     Die Geschichte vom gewalttätigen Jahr-
       16. Nov., 19:30 Uhr    marktartisten Zampano, der das Dorfmädchen
                              Gelsomina als Sklavin abrichtet, begründete den
                    I 1954    Weltruhm Federico Fellinis. Die bizarre Tragödie
              98 Minuten      vereint Realismus und sakrale Symbolik, erzählt
                              an kargen Orten eines damals sehr armen
                     Regie
                              Italien eine Heiligengeschichte von Liebe und
          Federico Fellini
                              Aufopferung. Ein unsterbliches Kinomärchen,
                 Darsteller   das zu den schönsten Werken der Filmgeschich-
         Giulietta Masina     te gehört.
          Anthony Quinn       Einführung: Florian Höhensteiger (Filmuniversi-
         Richard Basehart     tät Babelsberg)

                         9    K L E I N E A R CHI V E , G R O S S E S CHÄT Z E
MEISTERWERKE NON FINITO

               Filmreihe    Was wäre, wenn sich Romy Schneider durch
 vom 27.10. bis 4.11.2018   ihre verführerisch-sinnliche Rolle in »Die Hölle«
                            schlagartig vom Sissi-Image gelöst hätte? Oder
                            wenn Henry-Georges Clouzot mit seinen flirren-
                            den Bildern die Nouvelle Vague in den Schatten
                            gestellt hätte? Hätte George Lucas »Star Wars«
                            überhaupt noch gedreht, wenn er Alejandro
                            Jodorowskys »Dune« hätte sehen können?
                            Einige große Wunden der Filmgeschichte wür-
                            den heute nicht existieren, wenn man doch Erich
                            von Stroheim die entsprechende künstlerische
                            Freiheit, Sergej Eisenstein von Stalins Leine und
                            Orson Welles das nötige Geld gelassen hätte.
                            Flankierend zum UNESCO-Welttag des
                            audiovisuellen Erbes (27.10.) würdigen wir
 In Zusammenarbeit mit      den geheimnisvollen, unsichtbaren Kanon der
 dem Masterstudiengang      unvollendeten Meisterwerke. Mit Hilfe von
Filmkulturerbe der Film-    Dokumentationen, die eine Rekonstruktion
  universität Babelsberg.   wagen, mit Neuauflagen und rekonstruierten
  Mit Unterstützung des     Fragmenten sowie in Gesprächen und Einfüh-
Brandenburgischen Zent-     rungen werfen wir einen Blick auf eine andere
       rums für Medien-     Filmgeschichte und deren Autoren. Wir spüren
  wissenschaften – ZeM      Filmen nach, die es gar nicht gibt.

                     1 0    M e i s t er w erke    non    f i n i to
TIG R E R O – E I N F IL M ,
                           D E R N I E G E M ACHT W U R D E
                 Termin    Mit Zigarren und Whisky, Pistole und einer
1. Nov., 19:00 Uhr (OmU)   16mm-Kamera bewaffnet brach Samuel Fuller
                           in den 1950er Jahren für ein Filmprojekt in den
               FIN 1994    Amazonas auf, freundete sich mit den Karaja-
       Dok., 75 Minuten    Indianern an und filmte deren Lebenswelt. Sein
                           vorgesehener Spielfilm scheiterte, da sich in
                   Regie
                           Hollywood keine Versicherung fand, die für
       Mika Kaurismäki
                           den Schaden hätte aufkommen wollen, wenn
                           dem designierten Filmstar Ava Gardner etwas
                           zugestoßen wäre. Kaurismäkis einfühlsame
                           Dokumentation begleitet Sam Fuller und Jim
                           Jarmusch 40 Jahre später beim Revisiting der
                           Schauplätze und Protagonist*innen. Ein Road
                           Movie voll Empathie für die Karaja-Indianer, aber
                           auch für die Regielegenden Fuller und Jarmusch.
                           Einführung: Thembi Linn Hahn
                           (Filmuniversität Babelsberg)

                           O R S O N W E LL E S ‘
                           DON QUIXOTE
                 Termin    Die hier gezeigten Bilder sind ein Teil des
2. Nov., 19:00 Uhr (OmE)   Vermächtnisses von Orson Welles‘ nie been-
                           detem Traumprojekt »Don Quixote«. Aufgrund
                 E 1992    von Meinungsverschiedenheiten zwischen
            116 Minuten    Produktion und Regisseur beschloss Welles, den
                           Film selbst zu finanzieren. Er arbeitete dabei
                   Regie
                           ohne fertiges Drehbuch, ließ Szenen von den
           Orson Welles
                           Schauspieler*innen improvisieren und benutzte
             Bearbeitung   16mm-Stummfilm-Equipment – bis ihm das
             Jess Franco   Kapital ausging. Dennoch ließ Welles nicht von
                           seinem Projekt ab. Als er 1985 starb, hinterließ
                           er unzählige Drehbuchseiten, allerdings nur
                           rohes Filmmaterial. Sein Hauptdarsteller war
                           bereits 1969 verstorben.
                           Einführung: Josefine Knuth-Pollok
                           (Filmuniversität Babelsberg)

                     1 1   M e i s t er w erke    non    f i n i to
L O S T I N LA M A N CHA
                 Termin
3. Nov., 18:00 Uhr (OmU)

               GB 2002      Gezeigt wird Terry Gilliam, wie dieser versucht,
       Dok., 93 Minuten     seine Cervantes-Adaption auf die Leinwand zu
                            bringen, in der ein moderner Werbemanager in
                   Regie
                            die Vergangenheit versetzt und fälschlicherweise
            Keith Fulton
                            für Quixotes treuen Weggefährten Sancho Panza
             Louis Pepe
                            gehalten wird. Doch die Dreharbeiten werden
                            durch Naturkatastrophen und menschliches
                            Versagen unmöglich gemacht. Ursprünglich als
                            Making Of zu einem der teuersten europäischen
                            Filme überhaupt geplant, wurde Lost in La Man-
                            cha zur Chronik eines glorreichen Scheiterns.
                            Einführung: Josefine Knuth-Pollok
                            (Filmuniversität Babelsberg)

                            TH E M A N
                            WH O K ILL E D D O N Q U I X O T E
                 Termin     Nach fast drei Jahrzehnten konnte Terry Gilliam
3. Nov., 20:00 Uhr (OmU)    beim diesjährigen Filmfestival in Cannes seine
                            Don-Quixote-Version vorstellen. Gilliam erzählt
     E/F/P/Belgien 2018
                            die aberwitzige Geschichte eines erfolgreichen
            132 Minuten
                            Filmemachers, der dem Hauptdarsteller seines
                   Regie    ersten Filmes wieder begegnet – und feststel-
           Terry Gilliam    len muss, dass dieser seine Rolle von damals
                            niemals abgelegt hat.
               Darsteller
            Adam Driver
          Jonathan Pryce
       Stellan Skarsgård

                     1 2    M e i s t er w erke   non     f i n i to
SERGEJ EISENSTEIN.
                            M E X I K A N I S CH E P HA N TA S I E
                 Termin     »Que viva México!« ist eines der tragischs-
4. Nov., 18:00 Uhr (OmU)    ten Beispiele für das Scheitern eines Films.
                            Expert*innen sind sich heute einig, dass Eisen-
          Russland 1998     steins Herzensprojekt, ein Film über das Leben
           100 Minuten      in Mexiko, sein vielleicht größtes Werk geworden
                            wäre. Doch die Ungeduld des Financiers Upton
                   Regie
                            Sinclair und das Misstrauen Stalins ließen ihn
          Oleg Kowalow
                            scheitern. Eisenstein konnte sein Material selbst
                            nie sichten oder gar schneiden. Wir präsentieren
                            einen Film von Oleg Kowalov, der zwar – wie
                            andere zuvor – Eisensteins Material verarbeitet,
                            aber eine freie Interpretation darstellt.
                            Einführung: Thembi Linn Hahn
                            (Filmuniversität Babelsberg)

                            D I E H Ö LL E
                 Termin     Ursprünglich wurde das gleichnamige Skript für
      4. Nov., 20:00 Uhr    den Film von Henri-Georges Clouzot geschrie-
                            ben. Er begann 1964 zu filmen, mit Romy
                 F 1994     Schneider und Serge Reggiani in den Hauptrol-
            102 Minuten     len. Aufgrund von gesundheitlichen Problemen
                            von Reggiani und Clouzot und anderen Misstän-
                   Regie
                            den konnte »Die Hölle« nicht vollendet werden.
         Claude Chabrol
                            Claude Chabrol adaptierte das Drehbuch und
               Darsteller   realisierte seine Version dreißig Jahre nach Clou-
      Emmanuelle Béart      zot mit Emmanuelle Béart und François Cluzet
         François Cluzet    in den Hauptrollen.
       Nathalie Cardone     Dabei übernahm Chabrol lediglich Clouzots
                            Storyline: die krankhafte Eifersucht des Mannes
                            Paul auf seine attraktive Ehefrau Nelly. Chabrol
                            griff dafür auf die Urfassung seines Vorgängers
                            zurück.
                            Einführung: Josefine Knuth-Pollok
                            (Filmuniversität Babelsberg)

                     1 3    M e i s t er w erke    non     f i n i to
F I L M G E S C H I C H T E I M D O P P E L PAC K

                          Über Gattungs- und Genregrenzen hinweg
                          durchleuchtet die Reihe Filmgeschichte auf
                          der Suche nach historischen Referenzen – von
                          inhaltlichen und formalen Analogien und
                          Bezugnahmen über Hommagen, Kontinuitäten,
                          Neuinterpretationen und Remakes zu mehr oder
                          weniger eindeutigen Zitaten.

                          DER ANDERE
                Termin    Nach einem Sturz verwandelt sich der Rechtsan-
    23. Nov., 19:30 Uhr   walt Dr. Hallers in einen Anderen. Sein Alter Ego
                          verübt mit dem Ganoven Dickert zusammen
                D 1913    einen Einbruch – in Hallers‘ eigene Wohnung.
           65 Minuten     Als die Polizei eingreift, erkennt Hallers die
                          Spaltung seines Geistes.
                 Regie
                          Der Andere, zu dem Paul Lindau das Drehbuch
            Max Mack
                          nach seinem Bühnenstück verfasste, gilt als
             Darsteller   einer der ersten deutschen Stummfilme, die
    Albert Bassermann     – nicht nur – von der Kritik künstlerisch und
        Hanni Weisse      schauspielerisch anerkannt wurden: »Ein sichtli-
      Léon Resemann       ches großes Gefallen ging durch die Reihen der
                          Zuschauer, als das letzte Ende Blankfilm durch
                          war. Bassermann hat in Stummheit zum Pub-
                          likum gesprochen und Paul Lindau hat anstatt
                          mit Tinte zu schreiben, seine Gedanken in Licht
                          getaucht. Es war ein Experiment, aber ein gelun-
                          genes und ›Vitascope‹ kann zufrieden sein; nicht
                          nur moralisch, sondern auch kaufmännisch,
                          denn die Kinobesitzer wollen jetzt alle ›Basser-
                          manns‹ haben.« (Lichtbild-Bühne, 1913)
                          An der Welte-Kinoorgel: Susanne Schaak

                   1 4    F i l m g es c h i c h t e i m D oppe l p a c k
DER ANDERE
            Termin
23. Nov., 21:00 Uhr

            D 1930    Auch in dem gleichnamigen Remake von Max
       86 Minuten     Macks frühem Stummfilm leidet der Staatsan-
                      walt Dr. Hallers an einer Persönlichkeitsspal-
             Regie
                      tung. Tags bekämpft er unerbittlich Kriminalität
     Robert Wiene
                      und Prostitution, nachts verwandelt er sich und
         Darsteller   durchstreift die Berliner Halbwelt. Nachdem
     Fritz Kortner    sich seine Persönlichkeitsstörung aufgeklärt hat,
  Hermine Sterler     begibt sich Hallers in ärztliche Behandlung.
   Käthe von Nagy     Robert Wienes erster Tonfilm betont deutlich
                      stärker die psychologischen beziehungsweise
                      psychoanalytischen Aspekte des Themas.

               1 5    F i l m g es c h i c h t e i m D oppe l p a c k
P O T S D A M E R G E S P R ÄCH E

           U M K Ä M P F T E D E M O K R AT I E

                             Das 20. Jahrhundert war von menschenverach-
                             tenden Diktaturen und Kriegen, aber gerade
                             in Deutschland auch von der Auseinanderset-
                             zung um Demokratie geprägt. Die diesjährigen
                             Potsdamer Gespräche beleuchten, wie sich
                             Menschen, Parteien und Weltanschauungslager
                             im 20. Jahrhundert für den demokratischen
                             Gedanken engagierten, und wie unterschiedlich
                             sie ihn verstanden.

                             EINE PERLE IN DER KRONE
                   Termin
       13. Nov., 18:00 Uhr

                  PL 1971    Mitte der 1930er Jahre in Schlesien: Der polni-
             116 Minuten     sche Bergmann Jaś arbeitet in einem deutschen
                             Bergwerk. Als die Eigentümer die Zeche in der
                    Regie
                             Wirtschaftskrise schließen wollen, bricht ein
          Kazimierz Kutz
                             Streik der Bergleute aus. Sie besetzen die Zeche,
                Darsteller   treten in einen Hungerstreik. Die Demonstrati-
     Olgierd Lukaszewicz     onen ihrer solidarischen Familien werden von
           Lucja Kowolik     der Polizei brutal niedergeschlagen. Doch Jaś
       Franciszek Pieczka    und seine Kollegen teilen der Direktion mit,
                             dass sie auch bei einer Flutung die Stollen nicht
                             verlassen werden. Engagiert schildert der Film
                             die sozialen und menschlichen Probleme im
                             damaligen Arbeitermilieu. (Filmdienst)
   Eine Veranstaltung von    Vortrag von Marcin Wiatr (Georg-Eckert-
  Deutsches Kulturforum      Institut): »Oberschlesien zwischen den
östliches Europa und Haus    Weltkriegen«
    der Brandenburgisch-
 Preußischen Greschichte

                      1 6    U mk ä mpf t e       D emokr a t i e
100 JAHRE FRAUENWAHLRECHT

                          Im Rahmen der Erinnerungen an den Kampf
                          um das Frauenstimmrecht, dessen Verkündung
In Kooperation mit dem    im November 1918 und den langen Weg bis zur
     Projekt »100 Jahre   Durchsetzung des »Gleichberechtigungspara-
Frauenwahlrecht – 100     graphen« im Jahre 1949 lädt das Filmmuseum
 Tage Frauenwahllokal«    Potsdam zu einer Filmreihe ein.

                          ALIC E P A U L –
                          D E R W E G I N S LICHT
                Termin    Der Film rekonstruiert die Kämpfe um das Frau-
    29. Nov., 19:30 Uhr   enstimmrecht in den USA zur Zeit des Ersten
                          Weltkriegs. Auch Flügelkämpfe innerhalb der
            USA 2003
                          Frauenbewegung werden thematisiert: Gemä-
          118 Minuten
                          ßigte und Radikale stehen einander in der Frage
                 Regie    der Methoden lange Zeit unversöhnlich gegen-
     Katja von Garnier    über. Erst das Zusammenwirken der Intellektuel-
                          len, der Proletarierinnen und weiterer Aktivis-
             Darsteller
                          tinnen – im Film gruppiert um die historischen
         Hilary Swank
                          Figuren Alice Paul und Lucy Burns – führen nach
     Frances O‘Connor
                          einer Reihe dramatischer Ereignisse zum Ziel.
         Julia Ormond
                          Einführung: Sabine Hering (Frauenwahllokal
                          Potsdam)

                          R E B E LLI S CH , K Ä M P F E R I S CH :
                          D I E S U F F R AG E TT E N
                Termin    Die Dokumentation zeigt den Einsatz von fünf
    30. Nov., 19:30 Uhr   Frauen, die ihr Leben der Erringung des Wahl-
                          rechts für Frauen widmeten. Die einen predigten
              F/D 2011
                          zivilen Ungehorsam oder betätigten sich als
      Dok., 55 Minuten
                          Lobbyistinnen, die anderen entschieden sich
                 Regie    für gewaltsame Aktionen und bezahlten dafür
     Michèle Dominici     mit Gefängnishaft oder sogar mit ihrem Leben.
                          Dank ihrer unbedingten Entschlossenheit, ihres
                          ausgeprägten politischen Verstandes und ihrer
                          sehr modern wirkenden Strategien gewannen
                          die Suffragetten am Ende ihren Kampf im Dienst
                          von Gleichberechtigung und Gerechtigkeit.

                    1 7   F R A U E N WAHL R E CHT
W E I M A R I N T E R N AT I O N A L
 STUMMFILM OHNE GRENZEN

                       Das Weimarer Kino war das Goldene Zeital-
                       ter des deutschen Films. Nie wieder war der
                       deutsche Film so international wie in den 1920er
                       Jahren, nie wieder hatte er eine solche Aus-
                       strahlung. Nach Berlin und Babelsberg kamen
                       Filmkünstler*innen aus aller Welt. Die künstle-
                       rische Vision und das Können entschieden über
                       Chancen und Karrieren der Filmschaffenden,
                       nicht die Muttersprache oder der Akzent. Denn
                       die Sprache der Augen, die Mimik und Gestik
                       der Schauspieler*innen brauchte in der Zeit des
                       Stummfilms keine Übersetzung.
                       Die von Philipp Stiasny und Frederik Lang
                       kuratierte Filmreihe »Weimar International« im
                       Berliner Zeughauskino und im Filmmuseum
                       Potsdam, ergänzt die Spielfilme um Vorpro-
                       gramme, die in ferne Länder führen.

                       CA R M E N
            Termin     Der Film des Umbruchs. Als Carmen im
 17. Nov., 19:30 Uhr   Sommer 1918 unter der Regie Ernst Lubitschs
                       gedreht wird, herrscht noch Krieg; als man den
             D 1918    Film im Herbst der Presse vorstellt, liegt der
insg ca. 90 Minuten    Pulverdampf der Revolution in der Luft, und als
                       er im Winter in die Kinos kommt, tagt gerade
              Regie
                       der Rätekongress in Berlin und bestimmt den
     Ernst Lubitsch
                       Wahltermin für die Nationalversammlung. Die
          Darsteller   Geschichte der Zigeunerin Carmen, die in Sevilla
         Pola Negri    einen rechtschaffenen Soldaten verführt und
      Harry Liedtke    so die Herrschaft des Militärs unterwandert,
Leopold von Ledebur    erzählt von Freiheitsliebe, dem Verstoß gegen
                       Sitten und Normen, von ungefesselter Sexualität
                       und Aufbegehren. Furios gespielt wird die Au-
                       ßenseiterin von der polnischen Diva Pola Negri,
                       dem ersten internationalen Star des Weimarer
                       Kinos.
                       Mit Vorfilmen
                       Am Klavier: Ekkehard Wölk

                1 8    We i m a r   i n t ern a t i on a l
FILMFESTIVAL COT TBUS
                    RELOADED

                           Wir verkürzen die Wartezeit bis zum Start des
                           wichtigsten Festivals des osteuropäischen Films
                           und präsentieren die Preisträger des letztjähri-
                           gen FilmFestival Cottbus.

                           F A R E W E LL HAL O N G
                 Termin
1. Nov., 20:30 Uhr (OmU)

                 D 2016    In der Halong Bucht leben viele Familien bereits
       Dok., 99 Minuten    seit Generationen in schwimmenden Dörfern
                           und bewohnen Holzhäuser auf Flößen. Zuguns-
                   Regie
                           ten des Umweltschutzes und des Tourismus
          Đức Ngô Ngọc
                           sollen sie umgesiedelt werden. Die Regierung
                           garantiert zwar finanzielle Entschädigungen und
                           stellt für die Umgesiedelten neue Wohnhäuser
                           bereit. Doch das Misstrauen und die Angst vor
                           der ungewissen Zukunft fernab der Heimat,
                           dem Meer, mit dem sie seit ihrer Geburt ver-
                           bunden sind, wachsen. Regisseur Đức Ngô Ngọc
                           studiert seit 2015 Regie an der Filmuniversität
                           Babelsberg.
                           Beim letztjährigen FilmFestival Cottbus erhielt
                           der Film den DIALOG-Preis für die Verständi-
                           gung zwischen den Kulturen.
 In Zusammenarbeit mit     Einführung: Bernd Buder (FilmFestival Cottbus,
dem FilmFestival Cottbus   angefragt)

                     1 9   F i l mfes t i v a l Co t t bus re l o a ded
ciNÉMa PRiVÉ

D E R GA N Z P R I VAT E L I E B L I N G S F I L M –
                 J Ö R G S C H Ü T TAU F

                                   © chRiStiaN haRtMaNN

                                 Das Filmmuseum Potsdam und radioeins (rbb)
                                 erteilen bekannten Persönlichkeiten aus Kunst,
                                 Kultur, Sport und Politik einen Freibrief für die
                                 Gestaltung eines Filmabends. Die Wahl des
                                 Film- und Theaterschauspielers Jörg Schüttauf
                                 fällt auf den Spielfilm »Birdman« von Alejandro
                                 González Iñárritu, der neben zahlreichen ande-
                                 ren Auszeichnungen den Oscar für den Besten
                                 Film erhielt.

                                 BiRDMaN
                      Termin     Ein ehemaliger Superhelden-Darsteller will eine
21. Nov., 19:00 Uhr (OmU)        neue Karriere am Broadway starten. Doch kurz
                                 vor der Premiere seines neuen Stücks scheinen
                   USA 2014      sich Kollegen, Kritiker, die rebellische Tochter
                  119 Minuten    sowie sein eigenes Superhelden-Alter Ego gegen
                                 ihn verschworen zu haben. Exzellent scharf-
                        Regie    züngige Dialoge, eine Kamera, die sich ohne
      Alejandro G. Iñárritu      sichtbare Schnitte an die Figuren heftet, sowie
                                 glänzende Schauspieler machen die virtuos in-
                    Darsteller
                                 szenierte, schwarzhumorige Showbiz-Farce aus.
           Michael Keaton
                                 Vor dem Film: Filmjournalist Knut Elstermann
            Edward Norton
                                 im Gespräch mit Jörg Schüttauf
         Zach Galifianakis

Präsentiert von

                          2 0    c i N É M a     P R i V É
Birdman

                 CINÉMA PRIVÉ
      21. NOVEMBER, 19 UHR

DER GANZ PRIVATE LIEBLINGSFILM
          VON JÖRG SCHÜTTAUF
                             IM FILMMUSEUM POTSDAM
ZEITSCHNITT –
           KUNST UND REBELLION

                              Unter der Überschrift »Kunst und Rebellion«
                              stellt ZEITSCHNITT 2018 Filme zur Diskussion,
                              die auf die Vorgeschichte und die Folgen des
                              Jahres 1968 verweisen. Die Filme vereint, dass
                              sie widerständiges Verhalten zeigen und/oder
    In Kooperation mit der    durch ihre Machart selbst eine solche Haltung
  Beauftragten des Landes     bezeugen. Der Fokus liegt dabei auf der spezi-
  Brandenburg zur Aufar-      ellen Situation und den Ereignissen in der DDR,
    beitung der Folgen der    die in europäische und globale Zusammenhänge
kommunistischen Diktatur      gestellt werden.

                              B L U TIG E E R D B E E R E N
                   Termin
       22. Nov., 19:00 Uhr

               USA 1969       Auch in den USA kommt es 1968 zu Unruhen an
             109 Minuten      den Universitäten, in die der politisch eher we-
                              niger interessierte Simon James hineingezogen
                     Regie
                              wird. Er, der Außenseiter und Sonderling, lernt
         Stuart Hagmann
                              bei einer studentischen Protestversammlung
                 Darsteller   eine Kommilitonin kennen und verliebt sich in
           Bruce Davison      sie, begegnet so den Lehren Marcuses und Che
               Kim Darby      Guevaras und erfährt etwas über die Möglich-
                 Bud Cort     keit und die Notwendigkeit politischen Engage-
                              ments in einer sich demokratisch nennenden,
                              aber autoritär geleiteten Gesellschaft.
                              Einführung: Claus Löser (Filmhistoriker)
                              Getränkeangebot im Foyer

                       2 2    Z e i ts c h n i t t
FAS T V E R PAS S T

                              F A M ILI E B R A S CH
                   Termine    In den Jahren nach 1945 sind die Braschs eine
        1. Nov., 17:00 Uhr    perfekte Funktionärsfamilie: Horst Brasch
        2. Nov., 17:00 Uhr    baut die DDR mit auf, Sohn Thomas wird zum
        7. Nov., 17:00 Uhr    Literaturstar. Er träumt wie sein Vater von einer
        11. Nov., 19:15 Uhr   gerechteren Welt, steht aber wie seine jüngeren
       14. Nov., 17:00 Uhr    Brüder Peter und Klaus dem real existierenden
       15. Nov., 17:00 Uhr    Sozialismus kritisch gegenüber. 1968 bricht in
       17. Nov., 17:00 Uhr    der DDR wie überall der Generationenkonflikt
       21. Nov., 17:00 Uhr    auf. Vater Brasch liefert den rebellierenden Sohn
       22. Nov., 17:00 Uhr    Thomas an die Behörden aus.
       27. Nov., 17:00 Uhr    Drei Generationen Brasch, die die Spannungen
                              der Geschichte innerhalb der eigenen Familie
                              austragen – zwischen Ost und West, Kunst und
                   D 2018
                              Politik, Kommunismus und Religion, Liebe und
        Dok., 103 Minuten
                              Verrat, Utopie und Selbstzerstörung.
                     Regie
       Annekatrin Hendel

                              GL Ü C K LICH WI E LA Z Z A R O
                   Termine    Lazzaro, ein junger Mann mit entrücktem Blick,
        6. Nov., 17:00 Uhr    arbeitet mit über 50 anderen Männern, Frauen
 9. Nov., 19:30 Uhr (OmU)     und Kindern auf einem von der Außenwelt abge-
       10. Nov., 22:00 Uhr    schnittenen Landgut für die »Zigarettenkönigin«
        11. Nov., 17:00 Uhr   in einer Art Leibeigenschaft. Auch als er später
       16. Nov., 17:00 Uhr    zu Dumping-Löhnen in der Großstadt schuftet,
20. Nov., 17:00 Uhr (OmU)     tut er das mit bedingungsloser Hingabe. »Mit
24. Nov., 22:00 Uhr (OmU)     einer berückenden Verbindung aus Sozialdrama,
       29. Nov., 17:00 Uhr    magischem Realismus, Märchen, Arbeiterfilm
                              und Heiligengeschichte erzählt der Film eine
                              Parabel über die Möglichkeit des Guten in einem
           I/D/F/CH 2018
                              zeitlosen, aber keineswegs wirklichkeitsfernen
              128 Minuten
                              Italien.« (Filmdienst)
                     Regie
        Alice Rohrwacher

                 Darsteller
         Adriano Tardiolo
         Alba Rohrwacher

                       2 3    FA ST   V E R PA S ST
303
                  Termine     Die Studentin Jule ist im Wohnmobil unterwegs
         2. Nov., 21:15 Uhr   nach Portugal, um ihrem Freund dort zu sagen,
        9. Nov., 17:00 Uhr    dass sie schwanger ist und abtreiben will. An
       10. Nov., 19:30 Uhr    einer Tankstelle kurz hinter Berlin gabelt sie
       18. Nov., 19:00 Uhr    den Politik-Studenten Jan auf, der nach Spanien
       20. Nov., 19:15 Uhr    trampen will, um seinen leiblichen Vater ken-
      24. Nov., 17:00 Uhr     nenzulernen. Vor den beiden liegen Hunderte
      28. Nov., 19:00 Uhr     von Kilometern und jede Menge Zeit zum Reden
       30. Nov., 21:00 Uhr    – über die Vereinzelungsstrategie des Kapita-
                              lismus und romantische Liebe zum Beispiel.
                              So entdecken sich Jule und Jan gegenseitig,
                   D 2018
                              während die Landschaften an ihnen vorüberzie-
             145 Minuten
                              hen. Ein magischer Road Movie und Liebesfilm,
                     Regie    dessen Dialoge sehr spontan wirken, obwohl
       Hans Weingartner       sie ganz genau im Drehbuch festgeschrieben
                              waren.
                 Darsteller
               Mala Emde
            Anton Spieker
Arndt Schwering-Sohnrey

                              B LAC K K K LA N S M A N
                  Termine     Nach dem autobiografischen Buch von Ron
 9. Nov., 21:45 Uhr (OmU)     Stallworth erzählt Regisseur Spike Lee von ei-
       10. Nov., 17:00 Uhr    nem afro-amerikanischen Polizisten, der in den
 17. Nov., 21:15 Uhr (OmU)    späten 1970er Jahren gegen den Ku-Klux-Klan
23. Nov., 17:00 Uhr (OmU)     ermittelt, und sich dabei sogar undercover in
       24. Nov., 19:30 Uhr    die rassistische Organisation einschleust. In die
30. Nov., 17:00 Uhr (OmU)     bittersüße Komödie mit vielen Anleihen bei den
                              Genres der Cop-, Buddy- und Exploitation-Mo-
                USA 2018      vies mischen sich aber auch deutliche Bezüge
              135 Minuten     zum gegenwärtigen Rassismus der Trump-Ära
                              sowie auch eine Kritik an dem (weißen) Kanon
                     Regie
                              der Filmgeschichtsschreibung und deren unkri-
                 Spike Lee
                              tischer Huldigung von Filmen wie »Vom Winde
                 Darsteller   verweht« oder »Birth of a Nation«.
  John David Washington
             Adam Driver
            Laura Harrier

                       24     FA ST   V E R PA S ST
ALGORITHMUS VOR GERICHT

                            TH E T R IAL O F
                            S U P E R D E B TH U N T E R B O T
                  Termin    Der experimentelle Film beschäftigt sich mit
 14. Nov., 19:00 Uhr (OF)   ethischen Problemen und Haftungsfragen
                            hinsichtlich der zunehmenden und oft nicht
                GB 2016     sichtbaren, rechnergestützten Automatisierung
             45 Minuten     unseres Lebens. Er entwirft ein fiktives Szenario,
                            in dem ein Inkassounternehmen einen Algorith-
                   Regie
                            mus, den »Superdebthunterbot« programmiert,
          Helen Knowles
                            um die Zahl säumiger Kreditnehmer*innen
                            zu verringern: Potenzielle Kunden sollen auf
                            der Basis von Big Data durch die Schaltung
                            von Stellenangeboten auf Seiten, die sie oft
                            besuchen, gezielt angesprochen werden. Infolge
 In Zusammenarbeit mit      der Handlungen des Algorithmus sterben aber
   dem Forschungskolleg     fünf Menschen und es wird ein Gerichtsprozess
        »SENSING: Zum       eröffnet, bei dem der »intelligente« Algorithmus
Wissen sensibler Medien«    angeklagt wird. Es wird die Frage aufgeworfen,
  am Brandenburgischen      wer für selbstlernende Softwareagenten rechen-
    Zentrum für Medien-     schaftspflichtig ist.
   wissenschaften – ZeM     In Anwesenheit von Helen Knowles

                     2 5    A l g or i t h mus    vor    Ger i c h t
ÖKOFILMTOUR

                      CLI M AT E WA R R I O R S
            Termin
 7. Nov., 19:00 Uhr

           D 2018     Die Energiewende ist technisch bereits möglich.
 Dok., 86 Minuten     Und doch wird sie nicht umgesetzt. Menschli-
                      che Gier und ungerechte Machtverhältnisse ste-
             Regie
                      hen ihr im Weg. Aber wie kann sich die Mensch-
   Carl-A. Fechner
                      heit von diesen konservativen Strukturen lösen?
                      Eine globale Veränderung kann nur durch eine
                      Bewegung von unten entstehen, eine Bewegung
                      aus dem Volke. Davon ist der Filmemacher
                      Carl-A. Fechner überzeugt. So trifft er auf seiner
                      Reise durch Deutschland und die USA nicht nur
                      auf Prominente und Politiker, sondern auch auf
                      engagierte Menschen mit sehr unterschiedli-
                      chen sozialen Hintergründen. Sie alle verfolgen
                      ein gemeinsames Ziel: den Umstieg auf 100%
                      erneuerbare Energien.
                      Ein Mut machendes Plädoyer für Frieden und
                      soziale Gerechtigkeit, das denen eine Stimme
                      gibt, die unermüdlich für eine nachhaltige und
                      gerechte Zukunft für uns alle kämpfen.
                      Anschließend: Filmgespräch mit Carl-A. Fechner
Eine Veranstaltung    (Regisseur) und N.N. (PIK; angefragt)
      des FÖN e.V.    Moderation: Ernst-Alfred Müller (FÖN e.V.)

               2 6    Ö kof i l m t our
AKTUELLES POTSDAMER
     FILMGESPRÄCH NR. 258

                       SEESTÜCK
             Termin
 27. Nov., 19:00 Uhr

             D 2018    Usedom, Swinemünde, Schweden, Dänemark,
  Dok., 135 Minuten    Lettland, Russland. Volker Koepp bewegt sich in
                       seinem neuem Film weiter im Ostseeraum. In
              Regie
                       seit vielen Jahren gleichbleibend gemächlicher
      Volker Koepp
                       Geschwindigkeit zeichnet er Landschaften und
                       ihre Bewohner*innen in immer wieder beein-
                       druckenden Einstellungen auf. Wie im vorange-
                       gangenen Film »Landstück« taucht der Träger
                       des Alternativen Nobelpreises, Michael Succow
                       auf, verlagert sich der Fokus von Menschen und
                       Alltag auch auf die Ökologie. Succow schwärmt
    Präsentiert vom    gerade vom Raum, den sich die Natur zurück-
       Filmverband     nimmt, als ihn Windböen aus dem Bild drängen.
   Brandenburg e.V.    In Anwesenheit von Volker Koepp

                2 7    P OTS DA M E R   F IL M G E S P R ÄCH
T R A N S - K I N D E R - N E T Z E . V.
                PRÄSENTIERT

                              M Ä D CH E N S E E L E
                    Termin
        28. Nov., 16:30 Uhr

                    D 2017    Die 7-jährige Nori ist ein Mädchen – da ist sie
         Dok., 37 Minuten     sich sicher, genauso wie ihre Freundinnen. Doch
                              Nori hat bei ihrer Geburt ein männliches Zuwei-
                     Regie
                              sungsgeschlecht erhalten. Dies stellt Nori, ihre
         Anne Scheschonk
                              Familie und ihr Umfeld im Alltag vor erhebliche
                              Herausforderungen, wie der Dokumentarfilm
                              von Anne Scheschonk eindrucksvoll verdeut-
    Eine Veranstaltung des    licht.
    Trans-Kinder-Netz e.V.    Bei der anschließenden Podiumsdiskussion
Mit freundlicher Unterstüt-   berichten Erfahrungswissende über ihren Alltag.
zung vom Ministerium für      Anschließend Podiumsdiskussion: Karoline
  Arbeit, Soziales, Gesund-   Haufe (Elternverein Trans-Kinder-Netz e.V.)
  heit, Frauen und Familie    und Erik Schneider (Psychiater und Therapeut,
  des Landes Brandenburg      Luxemburg)

                       2 8    Tr a ns - K i nder - N e t z
KINDERFILME

                          GA N S I M GL Ü C K
               Termine    Gänserich Peng findet sich richtig toll und neigt
     1. Nov., 10:00 Uhr   deshalb auch dazu, sich selbst zu überschätzen.
     2. Nov., 15:00 Uhr   Mit waghalsigen Flugkunststücken sabotiert er
     3. Nov., 15:00 Uhr   das Formationsflugtraining. Dabei landet Peng
                          unsanft auf dem Boden der Realität und bleibt
                          mit lahmem Flügel zurück, während seine Artge-
     USA/China 2018
                          nossen in den Süden fliegen. Schließlich treten
Animation, 91 Minuten
                          er und zwei vorlaute Entenküken, die von ihren
                 Regie    Eltern getrennt wurden, die gefährliche Reise
         Chris Jenkins    in den Süden im Gänsemarsch an. Fröhlicher
                          Animationsfilm der Macher von »Shrek«, in dem
                          ein Macho-Gänserich lernt, Verantwortung zu
                          übernehmen. (FSK 0, empfohlen ab 7 Jahre)

                          P E TT E R S S O N U N D F I N D U S –
                          F I N D U S Z I E HT U M
               Termine    Findus liebt es, jeden Tag in aller Frühe auf sei-
    10. Nov., 15:00 Uhr   nem quietschenden Bett herumzuhüpfen. Bald
    11. Nov., 15:00 Uhr   droht Pettersson, dass Findus ausziehen muss.
                          Und weil Findus ja schon groß ist, findet er
                          die Idee toll. Also renoviert Pettersson das alte
               D 2018
                          Klohäuschen für Findus und ist ziemlich traurig,
           82 Minuten
                          weil er fortan allein an seinem Esstisch sitzt. Fin-
                 Regie    dus hingegen macht sich Sorgen um den Fuchs,
     Ali Samadi Ahadi     der nachts neugierig um das neue Häuschen
                          schleicht. Die fantasievolle und warmherzige
                          Verfilmung beruht auf den Büchern des schwe-
                          dischen Zeichners und Kinderbuchautors Sven
                          Nordqvist. (FSK 0, empfohlen ab 5 Jahre)

                   2 9    K I N D E R F IL M E
DIE KLEINE ZAUBERFLÖTE
               Termine    Prinzessin Pamina, die Tochter des Königs
    17. Nov., 15:00 Uhr   der Nacht, ist in das Schloss des Zauberers
    18. Nov., 15:00 Uhr   Sarastro verschleppt worden. Gemeinsam mit
                          dem Vogelfänger Papageno macht sich Prinz
                          Tamino auf den Weg in das Reich der Nacht, um
               D 1997
                          die schöne Pamina zu befreien. Beschützt von
Animation, 62 Minuten
                          einer wundersamen Zauberflöte müssen beide
                 Regie    zahlreiche Prüfungen und waghalsige Abenteuer
            Curt Linda    bestehen.
                          Der musikalische Zeichentrickfilm erzählt Mo-
                          zarts Operette als buntes und witziges Fantasy-
                          Märchen. (FSK 0, empfohlen ab 6 Jahre)

                          D I E G E S CHICHT E
                          VOM KLEINEN MUCK
               Termine    Nach dem Tode seines Vaters wird der kleine
    24. Nov., 15:00 Uhr   Muck von seinen habgierigen Verwandten aus
    25. Nov., 15:00 Uhr   dem Hause gejagt. Allein macht er sich auf
                          die Suche nach dem Kaufmann, der das Glück
                          verkauft. Auf seinem abenteuerlichen Weg
             DDR 1953
                          gelangt er in den Besitz eines Zauberstabes und
           96 Minuten
                          von Zauberpantoffeln, mit deren Hilfe es ihm
                 Regie    gelingt, den Oberleibschnellläufer des Sultans
     Wolfgang Staudte     im Wettlauf zu besiegen.
                          Der Film nach einem Märchen von Wilhelm
                          Hauff gehört zu den schönsten und erfolg-
                          reichsten DEFA-Produktionen für Kinder.
                          (FSK 6, empfohlen ab 6 Jahre)

                   3 0    K i nderf i l me
Pettersson und Findus – Findus zieht um

Gans im Glück

Die kleine Zauberflöte

Die Geschichte vom kleinen Muck

                         3 1    K i nderf i l me
D O N N E R S TAG , 1 . N O V .
                10:00 Uhr         Ferienfilme
                                  Gans im Glück          S. 29
                                  R: Chris Jenkins, USA/China 2018, Animation, 91‘

                17:00 Uhr         Fast verpasst
                                  Familie Brasch         S. 23
                                  R: Annekatrin Hendel, D 2018, Dok., 103‘

                19:00 Uhr         Meisterwerke non finito
                                  Tigrero – Ein Film, der nie gemacht wurde                S. 11
                                  R: Mika Kaurismäki, FIN 1994, Dok., OmU, 75‘
                                  n Einführung: Thembi Linn Hahn (Filmuniversität Babelsberg)
                20:30 Uhr         FilmFestival Cottbus Reloaded
                                  Farewell Halong          S. 19
                                  R: Đức Ngô Ngọc, D 2016, Dok., OmU, 99‘
                                  n Einführung: Bernd Buder (FilmFestival Cottbus, angefragt)
      F R E ITAG , 2 . N O V .
                15:00 Uhr         Kinderfilme
                                  Gans im Glück          S. 29
                                  R: Chris Jenkins, USA/China 2018, Animation, 91‘

                17:00 Uhr         Fast verpasst
                                  Familie Brasch         S. 23
                                  R: Annekatrin Hendel, D 2018, Dok., 103‘

                19:00 Uhr         Meisterwerke non finito
                                  Orson Welles‘ Don Quixote                S. 11
                                  R: Orson Welles, Bearbeitung: Jess Franco, E 1992, OmE, 116‘
                                  n Einführung: Josefine Knuth-Pollok (Filmuni Babelsberg)
                 21:15 Uhr        Fast verpasst
                                  303    S. 24
                                  R: Hans Weingartner, D 2018, 145‘
     S A M S TAG , 3 . N O V .
                15:00 Uhr         Kinderfilme
                                  Gans im Glück          S. 29
                                  R: Chris Jenkins, USA/China 2018, Animation, 91‘

                18:00 Uhr         Meisterwerke non finito
                                  Lost In La Mancha          S. 12
                                  R: Keith Fulton, Louis Pepe, GB 2002, Dok., OmU, 93‘
                                  n Einführung: Josefine Knuth-Pollok (Filmuni Babelsberg)
               20:00 Uhr          Meisterwerke non finito
                                  The Man Who Killed Don Quixote                   S. 12
                                  R: Terry Gilliam, E/F/Belgien/P 2018, OmU, 132‘
     S O N N TAG , 4 . N O V .
                18:00 Uhr         Meisterwerke non finito
                                  Sergej Eisenstein. Mexikanische Phantasie                 S. 13
                                  R: Oleg Kowalow, Russland 1998, OmU, 100‘
                                  n Einführung: Thembi Linn Hahn (Filmuniversität Babelsberg)
               20:00 Uhr          Meisterwerke non finito
                                  Die Hölle      S. 13
                                  R: Claude Chabrol, Frankreich 1994, 102‘
                                  n Einführung: Josefine Knuth-Pollok (Filmuni Babelsberg)
    D I E N S TAG , 6 . N O V .
                17:00 Uhr         Fast verpasst
                                  Glücklich wie Lazzaro            S. 23
                                  R: Alice Rohrwacher, I/D/F/CH 2018, 128‘

                          3 2     T E R M I N E
19:30 Uhr        FilmClub
                                  Film und Diskussion
                                  n mit Einführung
                                    Eintritt (für Nichtmitglieder): 3,- Euro
    M ITTW O CH , 7. N O V .
                17:00 Uhr         Fast verpasst
                                  Familie Brasch       S. 23
                                  R: Annekatrin Hendel, D 2018, Dok., 103‘

                19:00 Uhr         Ökofilmtour
                                  Climate Warriors        S. 26
                                  R: Carl-A. Fechner, D 2018, Dok., 86‘
                                  n Anschließend: Filmgespräch mit Carl-A. Fechner (Regisseur)
                                     und N.N. (PIK; angefragt), Moderation: Ernst-Alfred Müller
                                     (FÖN e.V.)
D O N N E R S TAG , 8 . N O V .
                 19:30 Uhr        Metamorphosen – Lutz Dammbeck
                                  Ausstellungseröffnung S. 7
                                  Metamorphosen 1 R: Lutz Dammbeck, DDR 1978, Animation, 7‘
                                  n Begrüßung: Dorett Molitor (Filmmuseum Potsdam)
                                    In Anwesenheit von Lutz Dammbeck

                20:30 Uhr         Metamorphosen – Lutz Dammbeck
                                  Kurzfilmprogramm             S. 7
                                  R: Lutz Dammbeck, DDR/D 1975–1990, insg. ca. 92‘
       F R E ITAG , 9. N O V .
                17:00 Uhr         Fast verpasst
                                  303    S. 24
                                  R: Hans Weingartner, D 2018, 145‘

                 19:30 Uhr        Fast verpasst
                                  Glücklich wie Lazzaro           S. 23
                                  R: Alice Rohrwacher, I/D/F/CH 2018, OmU, 128‘

                 21:45 Uhr        Fast verpasst
                                  Blackkklansman          S. 24
                                  R: Spike Lee, USA 2018, OmU, 135‘
    S A M S TAG , 1 0 . N O V .
                 10:45 Uhr        Herbert Achternbusch
                                  Die Föhnforscher         S. 8
                                  R: Herbert Achternbusch, BRD 1984/85, 138‘

                 15:00 Uhr        Kinderfilme
                                  Pettersson und Findus – Findus zieht um            S. 29
                                  R: Ali Samadi Ahadi, D 2018, 82‘

                17:00 Uhr         Fast verpasst
                                  Blackkklansman          S. 24
                                  R: Spike Lee, USA 2018, 135‘

                 19:30 Uhr        Fast verpasst
                                  303    S. 24
                                  R: Hans Weingartner, D 2018, 145‘

                22:00 Uhr         Fast verpasst
                                  Glücklich wie Lazzaro           S. 23
                                  R: Alice Rohrwacher, I/D/F/CH 2018, 128‘
    S O N N TAG , 1 1 . N O V .
                 15:00 Uhr        Kinderfilme
                                  Pettersson und Findus – Findus zieht um            S. 29
                                  R: Ali Samadi Ahadi, D 2018, 82‘

                          3 3     T E R M I N E
17:00 Uhr         Fast verpasst
                                    Glücklich wie Lazzaro            S. 23
                                    R: Alice Rohrwacher, I/D/F/CH 2018, 128‘

                   19:15 Uhr        Fast verpasst
                                    Familie Brasch        S. 23
                                    R: Annekatrin Hendel, D 2018, Dok., 103‘
    D I E N S TAG , 1 3 . N O V .
                  18:00 Uhr         Umkämpfte Demokratie
                                    Eine Perle in der Krone           S. 16
                                    R: Kazimierz Kutz, PL 1971, 116‘
                                    n Vor dem Film: Vortrag von Marcin Wiatr (Georg-Eckert-
                                       Institut): »Oberschlesien zwischen den Weltkriegen«
   M ITTW O CH , 1 4 . N O V .
                  17:00 Uhr         Fast verpasst
                                    Familie Brasch        S. 23
                                    R: Annekatrin Hendel, D 2018, Dok., 103‘

                  19:00 Uhr         Algorithmus vor Gericht
                                    The Trial of Superdebthunterbot             S. 25
                                    R: Helen Knowles, GB 2016, OF, 45‘
                                    n In Anwesenheit von Helen Knowles
D O N N E R S TAG , 1 5 . N O V .
                  17:00 Uhr         Fast verpasst
                                    Familie Brasch        S. 23
                                    R: Annekatrin Hendel, D 2018, Dok., 103‘

                  19:00 Uhr         Mächtig Gewaltig!
                                    Buchpräsentation: Olsenbanden           S. 3
                                    n Gespräch mit Autor Christian Monggaard, Verleger
                                      Søren Hørdum und Schauspieler Henning Sprogøe,
                                      Moderation: Hannes Langendörfer

                  21:00 Uhr         Mächtig Gewaltig!
                                    Die Olsenbande in der Klemme               S. 3
                                    R: Erik Balling, DK 1969, 110‘
       F R E ITAG , 1 6 . N O V .
                  17:00 Uhr         Fast verpasst
                                    Glücklich wie Lazzaro            S. 23
                                    R: Alice Rohrwacher, I/D/F/CH 2018, 128‘

                  19:30 Uhr         Kleine Archive, große Schätze
                                    La Strada – Das Lied der Straße             S. 9
                                    R: Federico Fellini, I 1954, 98‘
                                    n Mit Vorfilmen und Einführung
     S A M S TAG , 1 7. N O V .
                  15:00 Uhr         Kinderfilme
                                    Die kleine Zauberflöte           S. 30
                                    R: Curt Linda, D 1997, Animation, 62‘

                  17:00 Uhr         Fast verpasst
                                    Familie Brasch        S. 23
                                    R: Annekatrin Hendel, D 2018, Dok., 103‘

                  19:30 Uhr         Weimar International
                                    Carmen       S. 18
                                    R: Ernst Lubitsch, D 1918, insg. ca. 90‘
                                    n Mit Vorfilmen
                                       Am Klavier: Ekkehard Wölk

                   21:15 Uhr        Fast verpasst
                                    Blackkklansman          S. 24
                                    R: Spike Lee, USA 2018, OmU, 135‘

                            3 4     T E R M I N E
S O N N TAG , 1 8 . N O V .
                  15:00 Uhr         Kinderfilme
                                    Die kleine Zauberflöte              S. 30
                                    R: Curt Linda, D 1997, Animation, 62‘

                  17:00 Uhr         Mächtig Gewaltig!
                                    Kurzfilme mit Pat und Patachon              S. 5
                                    R: Lau Lauritzen, Urban Gad, DK 1921–1926, insg. 75‘

                  19:00 Uhr         Fast verpasst
                                    303    S. 24
                                    R: Hans Weingartner, D 2018, 145‘
    D I E N S TAG , 2 0 . N O V .
                  17:00 Uhr         Fast verpasst
                                    Glücklich wie Lazzaro             S. 23
                                    R: Alice Rohrwacher, I/D/F/CH 2018, OmU, 128‘

                   19:15 Uhr        Fast verpasst
                                    303    S. 24
                                    R: Hans Weingartner, D 2018, 145‘
    M ITTW O CH , 2 1 . N O V .
                  17:00 Uhr         Fast verpasst
                                    Familie Brasch         S. 23
                                    R: Annekatrin Hendel, D 2018, Dok., 103‘

                  19:00 Uhr         Cinéma Privé
                                    Birdman        S. 20
                                    R: Alejandro González Iñárritu, USA 2014, OmU, 119‘
                                    n Vor dem Film: Filmjournalist Knut Elstermann
                                       im Gespräch mit Jörg Schüttauf
                                       (Getränkeangebot in der Pause)
D O N N E R S TAG , 2 2 . N O V .
                  17:00 Uhr         Fast verpasst
                                    Familie Brasch         S. 23
                                    R: Annekatrin Hendel, D 2018, Dok., 103‘

                  19:00 Uhr         Zeitschnitt – Kunst und Rebellion
                                    Blutige Erdbeeren           S. 22
                                    R: Stuart Hagmann, USA 1969, 109‘
                                    n Einführung: Dr. Claus Löser (Filmhistoriker)
       F R E ITAG , 2 3 . N O V .
                  17:00 Uhr         Fast verpasst
                                    Blackkklansman            S. 24
                                    R: Spike Lee, USA 2018, OmU, 135‘

                   19:30 Uhr        Filmgeschichte im Doppelpack
                                    Der Andere        S. 14
                                    R: Max Mack, D 1913, 65‘
                                    n An der Welte-Kinoorgel: Susanne Schaak
                  21:00 Uhr         Filmgeschichte im Doppelpack
                                    Der Andere        S. 15
                                    R: Robert Wiene, D 1930, 86‘
     S A M S TAG , 2 4 . N O V .
                  15:00 Uhr         Kinderfilme
                                    Die Geschichte vom kleinen Muck               S. 30
                                    R: Wolfgang Staudte, DDR 1953, 96‘

                  17:00 Uhr         Fast verpasst
                                    303    S. 24
                                    R: Hans Weingartner, D 2018, 145‘

                            3 5     T E R M I N E
19:30 Uhr        Fast verpasst
                                   Blackkklansman            S. 24
                                   R: Spike Lee, USA 2018, 135‘

                 22:00 Uhr         Fast verpasst
                                   Glücklich wie Lazzaro             S. 23
                                   R: Alice Rohrwacher, I/D/F/CH 2018, OmU, 128‘
     S O N N TAG , 2 5 . N O V .
                  15:00 Uhr        Kinderfilme
                                   Die Geschichte vom kleinen Muck                    S. 30
                                   R: Wolfgang Staudte, DDR 1953, 96‘

                  17:00 Uhr        Mächtig Gewaltig!
                                   Die Olsenbande steigt aufs Dach                S. 4
                                   R: Erik Balling, DK 1978, 102‘

                 19:00 Uhr         Mächtig Gewaltig!
                                   Verliebt in Kopenhagen              S. 4
                                   R: Finn Henriksen, DK 1960, 99‘
    D I E N S TAG , 2 7. N O V .
                  17:00 Uhr        Fast verpasst
                                   Familie Brasch          S. 23
                                   R: Annekatrin Hendel, D 2018, Dok., 103‘

                 19:00 Uhr         Aktuelles Potsdamer Filmgespräch
                                   Seestück        S. 27
                                   R: Volker Koepp, D 2018, Dok., 135‘
                                   n In Anwesenheit von Volker Koepp
   M ITTW O CH , 2 8 . N O V .
                  16:30 Uhr        Trans-Kinder-Netz e.V. präsentiert
                                   Mädchenseele            S. 28
                                   R: Anne Scheschonk, D 2017, Dok., 37‘
                                   n Anschließend: Podiumsdiskussion mit Karoline Haufe (Trans-
                                      Kinder-Netz e.V.) und Dr. Erik Schneider (Psychiater und
                                      Therapeut, Luxemburg)

                 19:00 Uhr         Fast verpasst
                                   303     S. 24
                                   R: Hans Weingartner, D 2018, 145‘
D O N N E R S TAG , 2 9. N O V .
                  17:00 Uhr        Fast verpasst
                                   Glücklich wie Lazzaro             S. 23
                                   R: Alice Rohrwacher, I/D/F/CH 2018, 128‘

                  19:30 Uhr        100 Jahre Frauenwahlrecht
                                   Alice Paul – Der Weg ins Licht             S. 17
                                   R: Katja von Garnier, USA 2003, 118‘
                                   n Einführung: Dr. Sabine Hering (Frauenwahllokal Potsdam)
      F R E ITAG , 3 0 . N O V .
                  17:00 Uhr        Fast verpasst
                                   Blackkklansman            S. 24
                                   R: Spike Lee, USA 2018, OmU, 135‘

                  19:30 Uhr        100 Jahre Frauenwahlrecht
                                   Rebellisch, kämpferisch: Die Suffragetten                  S. 17
                                   R: Michèle Dominici, F/D 2011, Dok., 55‘

                 21:00 Uhr         Fast verpasst
                                   303     S. 24
                                   R: Hans Weingartner, D 2018, 145‘

                                   Änderungen vorbehalten!

                           3 6     T E R M I N E
BER
VORSCHAU DEZEM                                                   ater, Filme
                      Serg ei Parajanov – ausstellung, Musikthe
1./2. Dezember                                            Film und Fernsehen
5. Dezember           Film lesen: Die Staatssicherheit in
 13./14./16. Dezember 100 Jahre Frauenwahlrecht
 27. bis 29. Dezember  Stummfilme zwischen den Jahren

 KARTEN & INFOS
 tel. 0331 27 181 12
                                   de
 E-Mail ticket@filmmuseum-potsdam.

  PREISE KINO
                                      lme 2,50 Euro
  6 Euro / ermäßigt 5 Euro / Kinderfi
                                        vor Beginn abholen
  Bestellte Karten bitte bis 15 Minuten
                                  Son derp reise möglich
  Zuschläge bei Überlänge und
   Kinoprogramm-abo: 10 Euro    im Jahr

   wunschfilme, Sondervorführungen
                                     e-Kinoorgel – auf anfrage
   – auch mit Begleitung an der welt

    IMPRESSUM
                                             hahn, Josefine Knuth-Pollok,
    Redaktion: Birgit acar, thembi linn
                                           Philipp Stiasny
    Sachiko Schmidt, Kay Schönherr,
    gestaltung: h neun Berlin
                                            Potsdam
     layout: printlayout & webdesign,
     Druck: bud    Pots dam
                                              von Filmverleihern oder
     Die abgedruckten Bilder stammen
                                              eums.
      aus den Sammlungen des Filmmus
                    htig te Rech tein hab er wen den sich bitte an uns.
      Unberücksic
      titelbild: »Seestück«

                      RATIONS-
      FÖRDERER, KOOPE
                       ER
      UND MEDIENPARTN

                                                                            Brandenburgisches Zentrum
                                                                            für Medienwissenschaften
iNStitUt DER
F i l M U N i V E R S i tät
        BaBElSBERg
     KONRaD wOlF

         www.filmmuseum-potsdam.de
                    tel. 0331 27 181 12
               Marstall, Breite Straße 1a
                          14467 Potsdam

                        ausstellungen:
    Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr
                                  Kino:
        Dienstag bis Sonntag ab Uhr
                                 17
                            Kinderkino:
           Samstag und Sonntag 15 Uhr

          Straßenbahn & Bus: alter Markt
          S-Bahn: Potsdam-hauptbahnhof
           Parkplätze: hinter dem Marstall
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