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Fördern & Stiften April 2020 J O H A N N E S G U T E N B E R G – U N I V E R S I T Ä T M A I N Z V. l.: Alberto Dörr (Bereichsleiter Santander Universitäten), Franziska Rex (Teamleiterin Institutional Relations and Social Impact, Santander Universitäten), Martina Wanske (Santander Filialleiterin Mainz), Prof. Dr. Georg Krausch (Präsident der JGU), Fernando Silva (Vorstandsmitglied Santander), Prof. Dr. Andreas Gill (JGU), Dr. Kristina Pfarr (Leiterin Bereich Universitätsförderung, JGU), Dr. Markus Häfner (Leiter Abt. Internationales, JGU), Anja Noky (Referentin Deutschlandstipendium, JGU) und Andreas Glaser (Vorstandsmitglied Santander), bei der Vertragsunterzeichnung am 31. Oktober 2019 in Mainz. Liebe Leserin, JGU und Santander vereinbaren lieber Leser, Kooperation es sind bewegte Zeiten – auch für die JGU. Förderung von Forschung, Lehre und Internationalisierung Die Corona-Pandemie beschäftigt uns alle seit Wochen und hat außerordentlich gravie- Die JGU und die Santander Consumer Bank rende Einschnitte im öffentlichen Leben und AG haben im Oktober einen Kooperations- im Universitätsbetrieb mit sich gebracht. Seit vertrag geschlossen. Ziel der Zusammen- 24. März befindet sich die JGU im Notbetrieb, arbeit ist die Förderung von Forschung Veranstaltungen, Konferenzen und Prüfungen und Lehre an der JGU. Ein besonderer Fo- sind abgesagt. kus ist auf den weiteren Ausbau des inter- nationalen Profils der Universität und das der JGU einen starken Partner dazu zu ge- Und inzwischen steht auch fest: Die belieb- ihrer Kooperationsprogramme gerichtet. winnen.” te Vortragsreihe der Johannes Gutenberg- Stiftungsprofessur, in diesem Jahr mit Stif- Weltweit bildet die Förderung der Hoch- „Globale Vernetzung ist für unsere Uni- tungsprofessor Bundespräsident a. D. Joachim schulausbildung einen Schwerpunkt versität eine der wesentlichen Vorausset- Gauck, wird nicht stattfinden können. So sehr des sozialen Engagements der Bank. Zu zungen für die Wettbewerbsfähigkeit im wir auch diese Absage angesichts der zahl- den ersten Projekten an der JGU zählen internationalen Kontext. In der Internati- reichen „Fans“ der Reihe bedauern – es bleibt 30 Short-Stay-Stipendien zur Förderung onalisierung sehen wir eine Querschnitts- in der aktuellen Situation keine andere Wahl. der Kurzzeitmobilität Studierender, die aufgabe, die in allen Wissenschafts- und Aber es gibt auch Erfreuliches zu berichten: Unterstützung des International Alumni Verwaltungsbereichen verankert ist. Wir Beispielsweise zu einer neuen Stiftung an un- Ambassador Programms zum weiteren freuen uns daher sehr über diese Koope- serer Universität, die von Gutenberg-Alumna Ausbau der internationalen Alumni-Arbeit ration. Denn Santander bietet unserer Uni- Sylvia Maria Kinder nicht zuletzt aus Verbun- und die Einrichtung von JGU Hubs an vier versität neben der finanziellen Förderung denheit mit ihrer Alma Mater errichtet wurde. ausländischen Partneruniversitäten. Darü- auch Zugang zum internationalen Netz- Erfahren Sie in dieser Ausgabe mehr über die ber hinaus wird Santander das bisherige werk ihrer Partneruniversitäten”, sagte Stiftung Botanischer Garten Mainz, die Stifterin Engagement im Deutschlandstipendien- Präsident Prof. Dr. Georg Krausch. „Gerne und die Pläne der Stiftung, die das bestehende programm auf zehn Stipendien an der JGU bringen wir uns aktiv in dieses Netzwerk Fördernetzwerk rund um den Botanischen Gar- ausweiten. ein.” ten hervorragend ergänzt. Fernando Silva, Vorstandsmitglied von Die Santander Gruppe wurde im Dow Jones Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre Santander, betonte am Rande der feier- Sustainability Index kürzlich zur nachhal- dieser Ausgabe von „Fördern & Stiften an der lichen Vertragsunterzeichnung: „Die För- tigsten Bank der Welt gekürt. Maßgeblich JGU“. derung junger Talente durch Stipendien hat das Engagement der Bank für Höhere zählt zu den Eckpfeilern des Engagements Bildung durch den globalen Unterneh- Bleiben Sie zuversichtlich! durch Santander Universitäten. Durch mensbereich Santander Universities dazu Aufenthalte im Ausland erweitern sie ih- beigetragen, in Deutschland vertreten Ihr ren Horizont und damit die sozialen und über Santander Universitäten. Bundesweit Professor Dr. Georg Krausch interkulturellen Kompetenzen, die in der wird die JGU künftig als eine von über 20 Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz neuen Arbeitswelt immer mehr an Bedeu- Partner-Universitäten gefördert, weltweit tung gewinnen. Wir freuen uns sehr, mit sind es über 1.200 Hochschulen.
Big Data in der Atmosphärenphysik Carl-Zeiss-Stiftung fördert interdisziplinäres Forschungsprojekt In vielen Naturwissenschaften sieht man mit Hilfe von modernen Algorithmen zu sich oft zwei sehr unterschiedlichen He- untersuchen und damit das komplexe rausforderungen gegenüber: Zum einen System der Erdatmosphäre genauer zu sind die verfügbaren Daten zu bestimmten verstehen. Im Rahmen des Projektes Systemen durch große Fortschritte in der „Big Data in Atmospheric Physics“ (BINA- Messtechnik sowie in der Computerlei- RY) sollen mit Hilfe eines interdisziplinä- stung für Simulationen stark angewachsen, ren Teams aus Informatiker*innen und so dass die klassische Auswertung an ihre Atmosphärenphysiker*innen passende Grenzen stößt. Zum anderen ist man mit Methoden zur statistischen Datenanalyse sehr komplexen Systemen mit vielen un- entwickelt und angewendet werden, um terschiedlichen Prozessen konfrontiert, die zentrale Fragestellungen der Atmosphä- schwer zu verstehen bzw. zu analysieren renphysik anzugehen. Dabei werden ins- sind. Ein wichtiges Beispiel dabei ist das besondere Strukturen von Wolken und System Erdatmosphäre, das für die Phä- Wolkensystemen, Vorhersagbarkeit von nomene Wetter und Klima verantwortlich schwierigen Wettersituationen sowie die ist. Durch den immensen Fortschritt in der Darstellung von kleinskaligen Prozessen statistischen Datenanalyse (im Sinne von in groben Modellen untersucht. Die Carl- maschinellem Lernen) besteht nun die Zeiss-Stiftung fördert das Projekt BINARY große Chance, die verfügbaren großen über einen Förderzeitraum von fünf Jahren Datensätze aus der Atmosphärenphysik mit bis zu 1,5 Mio. Euro. Carl-Zeiss-Stiftung Projekt BINARY Die Carl-Zeiss-Stiftung gehört zu den ältes- ten und größten wissenschaftsfördernden Big Data in der Atmosphärenphysik/ Stiftungen in Deutschland. Ihre Förder- Big Data in Atmospheric Physics (BINARY) tätigkeit finanziert sie aus den Dividen- Koordination: Prof. Dr. Peter Spichtinger denausschüttungen der beiden Stiftungs- Laufzeit: März 2020 – Februar 2025 unternehmen Carl Zeiss AG und SCHOTT AG. www.binary.uni-mainz.de www.carl-zeiss-stiftung.de
Kneifel-Stiftung fördert junge Musikerinnen und Musiker Seit drei Jahren unterstützt die Hans und Gertrud Kneifel-Stiftung die Hochschule für Musik der Johannes Gutenberg-Universität (JGU). Das Exzellenzprogramm Barock Vokal, eine Initiative zur Musikergesundheit und der Masterstudiengang Gitarre profi- tierten bereits von ihrem Engagement. „Für uns ist das eine bedeutende Förderung“, stützen. Sie war ausgesprochen großzügig. Sie erklärt Dr. Carolin Lauer, Geschäftsführerin sagte immer: Wer gibt, bekommt auch.“ Ger- der Musikhochschule Mainz. „Sie erlaubt uns, trud Kneifel lernte ihren Mann während einer in Projekte einzusteigen, die wir ansonsten Ausbildung zur Buchhalterin kennen. Am 28. so nicht realisieren könnten.“ Allein für den Juli 1951 heirateten die beiden. Er war 25 Jahre 2017 erfolgreich gestarteten Masterstudien- alt, sie hatte am Tag zuvor ihren 24. Geburts- gang Gitarre, der in Kooperation mit der Ko- tag gefeiert. Hans Kneifel machte Karriere in blenz International Guitar Festival & Academy der Versicherungsbranche. Vor allem für die neben Rudolf ihre Steuerberaterin Elke An- auf dem Gebiet der Gitarren-Kammermusik durchgeführt wird, stellt die Hans und Gertrud Alte Leipziger Sach und Alte Leipziger Leben ton-Knackstedt vor, und als Dritte kam Dr. verliehen. „Solch eine individuelle Förde- Kneifel-Stiftung bis 2021 insgesamt 30.000 war er in höchsten Führungspositionen tätig. Kristina Pfarr, die lange für die Musikhoch- rung ist ungeheuer wichtig“, sagt Lauer. Euro zur Verfügung. „Pro Jahr können wir die Das Ehepaar ließ sich in Kronberg nieder. „Sie schule tätig war, hinzu. „Es geht dabei nicht nur ums Geld, sondern Hochschule für Musik mit rund 20.000 Euro un- wohnten in einem bescheidenen Reihenhaus“, „So kam es zur Verbindung mit Mainz“, sagt um die Anerkennung für die künstlerische terstützen“, verrät Philipp Rudolf, der im Vor- erinnert sich Rudolf. Der Abteilungsdirektor Rudolf. „Im Moment ist die Musikhochschu- Arbeit.“ stand der Stiftung sitzt. der Deutschen Apotheker- und Ärztebank le unser Exklusivpartner.“ Die Stiftung fin- Die Hochschule für Musik kommt über Diese Zahlen klingen beeindruckend. Lauer stand Trude Kneifel nicht nur als Finanzbera- det immer neue Wege, junge Musikerinnen die Stiftung zukünftig jährlich zu Konzer- bekräftigt denn auch: „Für uns sind das be- ter, sondern auch als Freund zur Seite. und Musiker zu unterstützen. „Wir finanzie- ten nach Kronberg, wo die Kneifels lebten achtliche Summen.“ Doch es geht nicht nur Im Jahr 2000 erlag Hans Kneifel einem Krebs- ren erstmals zwei Deutschlandstipendien. und wo sie begraben liegen. „Die beiden um Zahlen. Lauer und Rudolf ist mindestens leiden. „Trude erlebte noch einige schöne Wir geben für zwei Semester 1.800 Euro, wünschten sich eine anonyme Beisetzung“, ebenso wichtig, von den beiden Menschen zu Jahre, bevor sie 2014 ebenfalls verstarb. Sie der Bund legt noch mal dieselbe Summer erzählt Rudolf. „Aber wir haben wenigstens berichten, die hinter der Stiftung stehen. verfügte, dass beinahe ihr gesamtes Vermö- drauf. Das ist eine prima Sache.“ Außerdem eine Tafel anbringen lassen. Wir möchten „Hans Kneifel interessierte sich sehr für klassi- gen in eine Stiftung überführt würde, die der hat die Stiftung anlässlich eines Konzerts in schließlich einen Ort haben, den wir besu- sche Musik“, erzählt Rudolf. „Seiner Frau Trude Nachwuchsförderung im musischen Bereich Kronberg erstmals ihren auf 5.000 Euro do- chen können, um an sie zu denken.“ war es auch wichtig, junge Menschen zu unter- gewidmet ist.“ Für den Vorstand schlug sie tierten Preis für herausragende Leistungen Wachsendes Netzwerk aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft sik, boten danach Tonfilmschlager der 30-er Jahre dar. Festliches Dinner im Rahmen des Deutschlandstipendium-Programms Der Präsident ließ es sich im Anschluss nicht nehmen, alle anwesenden Förderinnen und Zum Wintersemester 2019/2020 konnten an terischem Engagement. Mit dem Deutsch- Förderer persönlich zu begrüßen und ihnen der JGU 194 Deutschlandstipendien vergeben landstipendium werden auch an unserer für ihr Engagement und ihre Verbundenheit werden; dies entspricht 349.200 Euro, einge- Universität junge Talente gefördert, die mit der JGU zu danken. Unternehmen bietet worben von Unternehmen, privaten Förderern bereit sind, über ihre hohe fachliche Qua- die Beteiligung am Deutschlandstipendium und Stiftungen. Beim traditionellen festlichen lifikation hinaus Verantwortung in Wirt- neben dem gesellschaftlichen Engagement Dinner hatten Förderer und Stipendiaten der schaft und Wissenschaft zu übernehmen.” insbesondere auch die Chance, frühzeitig JGU Ende Januar im Hofgut Laubenheimer Höhe Den Beweis traten stellvertretend drei Sti- Kontakt zu Führungskräften von morgen die Gelegenheit, sich persönlich kennenzuler- pendiatinnen und ein Stipendiat an, die im aufzubauen und den Wissenstransfer vo- nen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Rahmenprogramm über ihr persönliches ranzutreiben. In diesem Jahr wiederholt „Mit diesem Dinner stärken wir das wertvolle, Engagement berichteten und den Abend als Förderer dabei sind unter anderem die über Jahre gewachsene Netzwerk von Wissen- musikalisch bereicherten: Anna Zeislmeier BASF SE, die Carl-Zeiss-Stiftung, die Alexan- schaft, Wirtschaft und Gesellschaft an unserer informierte über ihre ehrenamtliche Tätig- der Karl-Stiftung, Santander Universitäten Universität und geben unserer aktiv gelebten keit in einem Ingelheimer Mehrgenerati- sowie die AMGEN GmbH. Als neue Förderer Stipendienkultur viele gut bekannte und auch onenhaus, und Anton Walper teilte seine begrüßt die JGU in dieser Förderperiode neue Gesichter”, sagte Präsident Krausch in sei- Erfahrungen aus sechs Monaten Mitarbeit beispielsweise die Biotest AG, den Ernst nem Grußwort. „Die Möglichkeit, an deutschen in der Londoner Simon Community, die Klett Verlag und die Dr. Arthur Pfungst- Hochschulen Forschung und Lehre auf höchs- Obdachlose unterstützt. Larissa Botos (Ge- Stiftung – um nur einige neue Förderer zu tem Niveau betreiben zu können, verdanken sang) und Louisa Wörthmüller (Klavier), nennen. wir seit vielen Jahren nicht zuletzt privatem stif- Stipendiatinnen der Hochschule für Mu-
„Ich möchte der Universität etwas zurückgeben“ Weil sie den Botanischen Garten liebt, hat Sylvia-Maria Kinder eine Stiftung gegründet Hier war sie schon immer gern. Er macht reichhaltiger Fundus zum Forschen und viele Menschen im Botanischen Garten Ruhe so oft wie möglich hier seinen Rundgang. Lernen. Denn die Pflanzen, so erklärt es und Erholung finden: „Solche Einrichtungen Sylvia-Maria Kinder und Dr. Ralf Omlor Dr. Omlor, können nicht wie Tiere ihren tragen dazu bei, dass es vielen Menschen treffen sich zu einem Spaziergang durch Lebensraum verändern, sondern müssen besser geht . . . “ Sie unterbricht ihn: „Riecht den Botanischen Garten der Johannes da wachsen, wo der Samen hinfällt. Um zu es hier nach Melisse?“ Bei Geruch fällt ihr Gutenberg-Universität, den sie beide sehr überleben, haben sie viele Strategien ent- ein, warum sie, die aus einer Pharmazeuten- schätzen. wickelt. Interessant sind auch ihre Funk- familie stammt, nicht Pharmazie studierte: Sylvia-Maria Kinder ist es zu verdanken, tionen im Kreislauf der Natur – auch hin- dass es jetzt die Stiftung Botanischer Gar- sichtlich des Klimawandels. In Führungen, ten Mainz unter dem Dach der Johannes Ausstellungen und dem Programm der seit Gutenberg-Universitätsstiftung gibt. Zu- 2010 bestehenden „Grünen Schule“ wird sätzlich zum Stiftungskapital hat sie noch vieles von dem vorhandenen Wissen ver- 10.000 Euro gespendet, um erste Projekte mittelt – nicht nur über die hiesige Natur, der Stiftung zu finanzieren. Dr. Ralf Omlor, sondern zum Beispiel auch über Wüsten Kustos (wissenschaftlicher Leiter) des Gar- und Regenwälder. „Unser gesamter Pflan- tens, freut sich über dieses Signal und die zenbestand ist übrigens auf unserer Inter- zusätzliche Förderung. Wer mit ihm durch netseite nachvollziehbar. Man kann eine die neun Hektar große Freianlage mit meh- Pflanze suchen und erhält die GPS-Daten, reren Gewächshäusern geht, kann vieles wo sie wachsen“, erklärt der Experte und erfahren: Er zeigt auf zwei Kork-Eichen, die führt es sofort auf seinem Handy vor. „Ich hatte Heuschnupfen.“ eigentlich im Mittelmeergebiet beheimatet Sylvia-Maria Kinder hat kein Handy, aber sie 1968 begann sie mit dem Studium der Ger- sind, aber hier seit Jahren gut wachsen; genießt es, im Botanischen Garten zu sein. manistik und Geschichte in Mainz, wo ihr dann stellt er die Elsbeere vor, einen selte- „Kein Lärm, gute Luft, Bewegung. Das macht 2018 verstorbener Mann Jura studierte. nen heimischen Laubbaum, der Trocken- den Kopf frei und man kommt auf gute „Die Studienjahre sind sehr schöne Jahre heit verträgt, in den Wäldern aber wegen Ideen.“ Gerne schaut sie sich im Apotheker- gewesen. Dafür bin ich dankbar und möch- seines langsamen Wachstums bisher keine gärtchen „Gart der Gesundheit“ um oder be- te der Universität etwas zurückgeben.“ Wa- Chance hatte; beide Arten gehören zum staunt die Formenvielfalt der Sukkulenten in rum die Stiftung nicht ihren Namen trägt? „Arboretum“, eine der größten Gehölz- den Glasvitrinen. „Mein Mann und ich haben „Es war mir wichtig, dass sie nicht an mei- sammlungen Deutschlands. es immer genossen, hier die Schönheit der nen Namen gebunden ist. So können an- 8.100 Pflanzenarten wachsen hier, ein Natur zu erleben.“ Dr. Ralf Omlor weiß, dass dere Menschen eher Zustifter werden und
den Kapitalstock der Stiftung erhöhen.“ Gärtner – und mit ihrer Farbenpracht viele Das Interesse an ihrer Person hält sie so- Besucherinnen und Besucher besonders wieso für überflüssig. Wichtig dagegen sei begeistern. ihr die Dauerhaftigkeit, das Wort „Nachhal- Erstes Förderprojekt der Stiftung ist die tigkeit“ möchte sie nicht benutzen, es wer- Finanzierung eines hochwertigen, offenen de viel zu viel gebraucht. Bücherschranks. Damit soll eine Pflanzen- Ein Ort zum Lernen seit Dauerhaftigkeit ist auch für Dr. Omlor ein und Gartenbibliothek für alle Besucherin- über 70 Jahren Thema, der seit 19 Jahren für die wissen- nen und Besucher des Botanischen Gartens schaftliche Betreuung des universitären zum Stöbern, Lesen und Tauschen geschaf- Der Botanische Garten der JGU wurde von 1946 Gartens zuständig ist. Der Botanische fen werden. Auch Saatgut soll über den bis 1955 angelegt. Die Aufbauarbeiten wur- Garten sei zwar in erster Linie eine wis- offenen Bücherschrank getauscht werden den von den Mitarbeitern des Gartens, aber senschaftliche Einrichtung, sagt er und können. „Es ist ein Projekt mit Strahlkraft“, auch von Studierenden geleistet – vor der Ein- zeigt auf den linken Teil der Geländes, wo erzählt Omlor, „das die Ziele der neuen Stif- schreibung ins neue Semester mussten sie eine Pflanzen systematisch geordnet wachsen. tung einer breiten Öffentlichkeit vorstellen bestimmte Menge Arbeitsstunden leisten. Auf Aber mehr und mehr rücke auch der Er- soll”. dem Gelände wurde unter anderem eine gro- halt der biologischen Vielfalt in den Blick: Sylvia-Maria Kinder wird als Vorsitzende ße systematische Anlage mit damals mehr als Vom Aussterben bedrohte Pflanzen wer- des Stiftungsbeirats mitentscheiden, was 3.500 Einzelbeeten geschaffen, wo die Pflanzen den kultiviert, unter anderem die Arten mit dem Stiftungsgeld passiert. Dass sie nach Verwandtschaft gruppiert wurden. Heute des Naturschutzgebietes „Mainzer Sand“. für ihr Engagement auch negative Reakti- gibt es davon nur noch die Hälfte. Dafür wurden Auf naturnahen Flächen wachsen typische onen erlebte, hat sie erstaunt. „Jemand hat 2006 im Zuge einer großflächigen Umgestal- Pflanzenarten, Steppe, Steinlandschaft, zu mir gesagt: ,Es gibt so viel Elend auf der tung viele naturnahe Flächen angelegt – unter Streuobstwiese, Weinberg, Ackerfläche Welt und du gibst dein Geld für ein paar anderem eine Nachbildung des „Mainzer San- und Bauerngarten – er wird vom Freun- Blümchen aus‘.“ Aber die 70-Jährige lässt des“. Kunstwerke, die mithilfe von Spenden an- deskreis des Botanischen Gartens gepflegt sich nicht beirren. Sie ist davon überzeugt, geschafft werden konnten, bereichern das Bild. – laden zum Entdecken ein. Und dann sind dass es heute mehr denn je solche Orte ge- Ging es anfangs vor allem um die vergleichende da noch die Beete, die zweimal im Jahr mit ben muss – zum Erhalten seltener Pflanzen, Morphologie der Pflanzenarten, so geht es heute selbst gezogenen Blumen bepflanzt wer- zum Lernen, aber auch zum Genießen und neben Forschung und Lehre auch um den Erhalt den – eine Aufgabe für die angehenden Erholen. der biologischen Vielfalt. Weitere Aufgaben des Botanischen Gartens: Bildungsangebote für alle Altersgruppen bereitzustellen, Erholungsraum Der Stiftungsbeirat mit Verbindung von Kultur und Kunst zu sein, Dem Beirat der neuen Stiftung gehören an:: aber auch die Möglichkeit der – mittlerweile sel- Sylvia-Maria Kinder, Mainz, Albert Höning, BW- ten gewordenen – umfassenden Berufsausbil- Bank Mainz, Prof. Joachim W. Kadereit, PhD, dung zum Gärtner (Zierpflanzenbau) zu bieten. Direktor des Botanischen Gartens der JGU, Dr. 27 Gärtnerinnen und Gärtner und neun Auszu- Ralf Omlor, Kustos des Botanischen Gartens der bildende haben hier ihren Arbeitsplatz. JGU, und Dr. Waltraud Kreutz-Gers, Kanzlerin Die Stiftungsgründung am 21. Mai 2019 www.botgarten.uni-mainz.de der JGU. V. l.: Helmut Rittgen, Stifterin Sylvia-Maria Kinder, Prof. Dr. Georg Krausch
Im Fokus: Die Stiftungsprofessur Was ist das eigentlich, eine Stiftungsprofes- 800 Stiftungsprofessuren (knapp 2% aller sur? Eine Stiftungsprofessur ist eine zusätz- Professuren)1. Eine eigene Kategorie bilden liche Professur, die einer Hochschule von demgegenüber zusätzliche Professuren, Unternehmen, Stiftungen, Vereinen oder die Teil kompetitiver Forschungsförderpro- Privatpersonen gestiftet wird – sie wird gramme und mit öffentlichen Mitteln aus- also nicht vom Staat, sondern privat finan- gestattet sind (z. B. Humboldt-Professuren ziert. Zurzeit gibt es in Deutschland rund der Alexander von Humboldt-Stiftung). Stiftertag JGU dankt für bürgerschaftliches Engagement Beim jährlichen Stiftertag rückt die JGU das Engagement ihrer privaten Förderer in den Mittelpunkt. Auch beim Stiftertag Vorteile für Hochschule und private Förderer 2019 konnten Präsident Prof. Dr. Georg Stiftungsprofessuren sind häufig der Durch- zum Nachwuchs auf. Und sie haben die Krausch und Helmut Rittgen, Vorstands- dringung neuer Wissenschaftsfelder ge- Möglichkeit, genau die Forschungsrichtung vorsitzender der Johannes Gutenberg-Uni- widmet und tragen damit zu Innovation in voranzutreiben, die ihnen wichtig ist. Stif- versitätsstiftung, im November zahlreiche Forschung und Lehre einer Hochschule bei. tungsprofessorinnen und -professoren ar- Förderinnen und Förderer sowie Stiftungs- Förderer wie z. B. Unternehmen profitie- beiten wie alle anderen Professorinnen und vertreterinnen und -vertreter im Roten Saal ren von einem Imagegewinn – an der JGU Professoren eigenverantwortlich und frei, der Hochschule für Musik begrüßen. können sie auf Wunsch der Professur auch und ihre Forschungsergebnisse gehören der Die Treuhandstiftungen unter dem Dach ihren Namen geben – und bauen Kontakt Hochschule als Dienstherrin. der Johannes Gutenberg-Universitätsstif- tung haben im vergangenen Jahr rund Welche Kosten übernimmt ein Förderer? 390.000 Euro Fördermittel für vielfältige Projekte in Forschung und Lehre zur Ver- Wer eine Professur stiftet, übernimmt in der Die Laufzeit einer Stiftungsprofessur wird fügung gestellt. Darüber hinaus dankte Regel die Kosten für das Gehalt des Inhabers zwischen Förderer und Hochschule verein- die Universität selbstständigen Stiftungen, bzw. der Inhaberin der Stiftungsprofessur bart. In der Regel sind es fünf, manchmal unter anderen der Boehringer Ingelheim- sowie Kosten für ggf. Mitarbeitende und Aus- auch zehn Jahre. Vielfach werden Stiftungs- Stiftung, der Carl-Zeiss-Stiftung und der stattung. Je nach Fachdisziplin oder auch Hoch- professuren danach in den Haushalt der Stiftung Mainzer Universitätsfonds, für ihr schultyp bewegen sich die Fördersummen zwi- Hochschule übernommen, also von der breites Engagement an der JGU. schen 50.000 und 500.000 Euro pro Jahr. Hochschule dauerhaft weiterfinanziert. Wie wird eine Stiftungsprofessur eingerichtet? Im Zuge der Anbahnung einer Stiftungspro- Anschluss wird die Stiftungsprofessur wie Niklas Kaul, damals frischgekürter Welt- fessur tauschen sich Förderer und Hochschu- jede andere Professur ausgeschrieben. Die meister im Zehnkampf, kam als Überra- schungsgast auf die Bühne und berichtete le aus: Passt der gewünschte Forschungsbe- JGU hat sich – wie andere Hochschulen auch u. a. davon, wie er sein Studium an der JGU reich überhaupt zum Profil der Hochschule? – in diesem Kontext einen „Code of Conduct“ mit den Anforderungen des Hochleistungs- sports vereinbart. Welche Erwartungen und Möglichkeiten hat gegeben, der u. a. verbindlich festschreibt, jede der Seiten? Welche Laufzeit wird ange- dass „die Einrichtung, Ausschreibung und strebt und welche jährliche Fördersumme ist Besetzung von Stiftungsprofessuren nach angemessen? Maßgabe der einschlägigen Rechtsvor- Ist man sich einig geworden, schließen För- schriften erfolgt“. derer und Hochschule einen Vertrag ab. Im 1 Vgl. Stiftungsprofessuren in Deutschland, http://www.stiftungsprofessuren.de/stiftungsprofessuren_ in_deutschland (abgerufen am 31.01.2020). Die weitere Darstellung folgt Informationen des Servicezen- trums Stiftungsprofessuren des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft, www.stiftungsprofessu- ren.de. (Viele unserer Leserinnen und Leser besuchen regelmäßig die Vorträge im Rahmen der „Johannes Gutenberg-Stiftungsprofessur“. Hier handelt sich genau genommen um eine Stiftungsgastdozentur mit jährlich wechselnden Inhaber/innen.)
Von der Windenergie über Das NaT-Lab für Neuronale Netze bis zum Schülerinnen und Zufallsgenerator Schüler Dr. Hans Riegel-Stiftung und NaT-Lab für Schülerinnen und Schüler Qualifizierte Nachwuchsförderung beginnt mit verleihen Dr. Hans Riegel-Fachpreise für herausragende Schülerarbeiten der frühzeitigen Identifizierung, Förderung und Bindung von Talenten. Mit dem NaT-Lab Die JGU und die Dr. Hans Riegel-Stiftung ha- „Mit den Dr. Hans Riegel-Fachpreisen hat die JGU schon im Jahr 2000 eine Koordinie- ben die Dr. Hans Riegel-Fachpreise für be- finden und fördern wir die Talente, die rungsstelle für alle naturwissenschaftlichen sonders gute vorwissenschaftliche Arbeiten Deutschland in Zukunft als gut ausgebil- Fächer der Universität geschaffen. von Schülerinnen und Schülern aus ganz dete Fachkräfte benötigt“, erläuterte Prof. Rheinland-Pfalz verliehen. Die Stiftung des Henzler. „Die Dr. Hans Riegel-Stiftung be- Jährlich finden hier rund 180 Projekte aus ehemaligen HARIBO-Mitinhabers Dr. Hans gleitet junge Menschen auf ihrem Weg in Chemie, Mathematik, Physik, Biologie und Riegel engagiert sich insbesondere in der ein naturwissenschaftliches Studium oder den Geowissenschaften mit etwa 7.000 Kin- Bildungsförderung – stets mit dem Ziel, einen technischen Beruf. Der Gewinn eines dern und Jugendlichen statt. Die zielgruppen- junge Menschen bei der Gestaltung ihrer Fachpreises ist der Anfang einer langfristi- gerechten Programmangebote reichen von Zukunft zu unterstützen. gen, nachhaltigen Förderung junger MINT- Experimentierkursen für Kinder und Jugendli- Talente durch die Dr. Hans Riegel-Stiftung.“ che über Projekte für Schulklassen bis hin zu Überreicht wurden die Preise von Prof. Ferienakademien und Forschertagen sowie Dr. Stefan Müller-Stach, Vizepräsident für Zahlreiche Schülerarbeiten in den Fächern Crashkursen für die Abitur- und Studienvorbe- Forschung und wissenschaftlichen Nach- Chemie, Geografie/Erdkunde, Informatik, reitung. wuchs der JGU, und Prof. Ingeborg Henzler, Mathematik und Physik waren eingereicht Vorstandsmitglied der Dr. Hans Riegel- worden. Eine Experten-Jury der JGU bewer- Seit einigen Jahren hat das Schülerlabor eige- Stiftung. „Wir möchten junge Menschen tete die Arbeiten nach wissenschaftlichen ne Räumlichkeiten. Bei allen Projekten steht für Wissenschaft begeistern. Deshalb laden Kriterien, wobei besonders kreative The- das eigenständige Experimentieren in Klein- wir das ganze Jahr über Schülerinnen und menstellungen sowie ein deutlich erkenn- gruppen von 4-5 Schülerinnen und Schülern Schüler auf den Gutenberg-Campus ein, barer praktischer Eigenanteil, etwa in Form im Fokus. Die Betreuung übernehmen Lehr- um Forschung hautnah zu erleben”, sagte von Experimenten, wichtige Einflussgrößen amtsstudierende im Fach Chemie, ein sehr be- der Vizepräsident. „Damit möchten wir kon- der Prämierung waren. Die Gewinnerinnen währtes Betreuungskonzept, das auch von den tinuierlich das Interesse junger Menschen und Gewinner nahmen am 19. November Studierenden und zukünftigen Lehrerinnen für naturwissenschaftliche Sachverhalte 2019 ihre Auszeichnungen stolz entgegen. und Lehrern geschätzt wird. fördern und im besten Falle für ein natur- wissenschaftliches Studium werben.” Lesen Sie mehr unter www.nat-schuelerlabor.de Der Unternehmer Dr. Hans Riegel gründete die Stiftung 1987. Er wollte damit Kin- dern und Jugendlichen etwas von dem zurückgeben, was diese ihm als Unterneh- Sie können das NatLab fördern! mer und dem Unternehmen HARIBO gegeben haben. Kernaufgaben der Stiftung Ihre Ansprechpartnerin: sind die Förderung schulischer und beruflicher Bildung sowie der Forschung und Dr. Christa Welschof Lehre im naturwissenschaftlichen, technischen und volkswirtschaftlichen Bereich. nat-schuelerlabor@uni-mainz.de Mehr Informationen unter: https://www.hans-riegel-stiftung.com
JGU und Deutsch-Französische Kulturstiftung richten Zentrum für Frankreich- und Frankophoniestudien ein Neues Dach für fächer- und disziplinenübergreifende Vernetzung von Forschung und Lehre zu Frankreich und der Frankophonie Die JGU und die Deutsch-Französische Kul- turstiftung haben gemeinsam ein neues Zentrum für Frankreich- und Frankophonie- studien (ZFF) eingerichtet. Ziel des ZFF ist es, die verschiedenen auf Frankreich und frankophone Regionen, Institutionen, Ge- Eröffnung des Zentrums für Frankreich- und Frankophoniestudien: (v.l.) JGU-Präsident Prof. Dr. Georg sellschaften und Kulturen bezogenen Aktivi- Krausch, Anne-Marie Descôtes, Botschafterin der Republik Frankreich, Prof. Dr. Alain Bonin, Präsident der Université de Bourgogne, Prof. Dr. Gregor Wedekind, Zentrum für Frankreich- und Frankophoniestudien, täten der JGU zu bündeln und zu vernetzen Dr. Jürgen Hartmann, Staatssekretär a.D., Präsident der Deutsch-Französischen Kulturstiftung, Dr. Denis Alt, und in ihrer wissenschaftlichen Exzellenz Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz, und Günter Beck, Bürgermeister der Stadt Mainz zu steigern. Die bereits bestehenden viel- fältigen einschlägigen Angebote und Leis- tungen der JGU sowie die herausragende Das ZFF wird den Austausch mit anderen Deutsch-Französische Frankreichbibliothek erhalten mit dem neu- universitären Frankreichzentren etwa in Kulturstiftung en ZFF ein gemeinsames Dach, das zudem Berlin, Bonn, Freiburg, Leipzig und Saarbrü- Die Deutsch-Französische Kulturstiftung den Europäisierungs- und Internationalisie- cken suchen, ebenso wie mit deutsch-fran- mit Sitz in Mainz wurde im Jahr 1950 von rungsprozess der Universität stärkt. zösischen Forschungsinstituten wie dem Raymond Schmittlein (1904–1974) ins Le- Anlässlich der feierlichen Eröffnung am 04. Centre Marc Bloch in Berlin, dem Deutsch- ben gerufen. Raymond Schmittlein war von Juli 2019 war auch Anne-Marie Descôtes, Französischen Institut für Geschichts- und 1945 bis 1952 in Baden-Baden und Mainz Botschafterin der Republik Frankreich, auf Sozialwissenschaften an der Goethe-Univer- Generaldirektor für kulturelle Angelegen- dem Gutenberg-Campus zu Gast. „Die Jo- sität Frankfurt am Main und dem Deutsch- heiten in der französischen Besatzungszone hannes Gutenberg-Universität Mainz und Französischen Institut in Ludwigsburg. Das Deutschlands. die Deutsch-Französische Kulturstiftung neue Zentrum kooperiert darüber hinaus Zweck der Deutsch-Französischen Kultur- setzen mit den neuen Zentrum für Frank- mit den in Mainz ansässigen außeruni- stiftung ist die „Förderung der kulturellen reich- und Frankophoniestudien hier in versitären deutsch-französischen Einrich- Beziehungen zwischen Deutschland und Mainz ein klares Zeichen für europäisches tungen – dem Institut français, dem Haus Frankreich“. Sie wird von ihrem Präsidenten, und internationales Miteinander”, sagte Burgund-Franche-Comté und der Deutsch- Staatssekretär a. D. Dr. Jürgen Hartmann, die Botschafterin. „Gerade im aktuellen po- Französischen Gesellschaft – und nutzt vertreten. Im Hinblick auf das ZFF haben die litischen Kontext ist eine internationale Zu- seine Kapazitäten für Wissensvermittlung JGU und die Stiftung einen Kooperationsver- sammenarbeit auf allen Ebenen von großer sowie für die Kooperation mit deutsch-fran- trag abgeschlossen. Bedeutung.“ zösischen Akteuren auf politischer Ebene. Neu: Das Gutenberg-Netzwerk Netzwerke gründen auf gemeinsamen Er- nen Gruppen ein „Netzwerk im Netzwerk“ fahrungen und Interessen. Und eigentlich zu bilden. Schon jetzt ist eine ganze Reihe alle Menschen, die auf die Zeit an ihrer Uni- an Gruppen entstanden. Impressum versität zurückschauen, bezeichnen diese als In vielen Fächern und Fachbereichen der Herausgeber: Präsident der JGU prägend für ihren weiteren Lebensweg. Sie JGU arbeiten Alumnibeauftragte mit an der Redaktion: Dr. Kristina Pfarr haben hier nicht nur fachliche, sondern auch Weiterentwicklung der JGU-Alumnikultur. Mitarbeit: Gerd Blase | Irmela Heß persönliche Verbindungen geknüpft. Ihnen steht das vom Bereich Universitäts- Fotografie: Thomas Hartmann/ JGU | JANA Kay/ JGU | Das Gutenberg-Netzwerk verbindet Ehe- förderung und Alumni eingeführte, viel- Tanja Labs/ JGU | Max Lindemann/ JGU | Peter Pulkowski/ JGU |Stefan F. Sämmer/ malige der JGU untereinander und mit den seitige Portal für die Pflege und Ansprache JGU | shutterstock.com – Menno van der Menschen, die heute an der JGU studieren, ihrer jeweils eigenen Alumni-Zielgruppen Haven | shutterstock.com – Sashkin lehren, forschen, arbeiten. Das neue Portal zur Verfügung. Gestaltung: Tanja Labs, artefont bietet Informationen, ein durchsuchbares Weitere Informationen finden Sie unter: Mitgliederverzeichnis und die Möglichkeit, Kontakt https://gutenberg-netzwerk.uni- in fachspezifischen oder interessengebunde- Johannes Gutenberg-Universität Mainz mainz.de Universitätsförderung und Alumni Dr. Kristina Pfarr | Telefon: 06131 39-27007 E-Mail: universitaetsfoerderung@uni-mainz.de
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