Forschung, Lehre und Wissenstransfer für nachhaltigen Pflanzenschutz
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Phytomedizin - Braunschweig - Sonderausgabe - 51. Jahrgang - Nr. 3 - 2021 Forschung, Lehre und Wissenstransfer für Phytomedizin: Der Weg nachhaltigen Pflanzenschutz zur gesunden Pflanze Die Deutsche Phytomedizinische Gesell- tutionen und Organisationen mit verwand- schaft e.V. DPG ist die wissenschaftliche ter Zielsetzung im In- und Ausland. Auf Fachgesellschaft für Pflanzenschutz und diese Weise wird die Phytomedizin nicht Pflanzengesundheit in Deutschland. nur in Deutschland, sondern auch über dessen Grenzen hinaus vom Wirken der Ziel aller unserer Aktivitäten ist die Wir fördern Forschung, Lehre und Bera- DPG geprägt. Optimierung von Pflanzenschutzverfah- tung in der Phytomedizin. Zwischen allen Partnern der Phytomedizin erleichtern wir Für hervorragende phytomedizinische ren in einer nachhaltigen Produktion. den Informationsaustausch. Unsere Öf- Leistungen verleihen wir Preise und Aus- Wir suchen Lösungen für Pflanzen- fentlichkeitsarbeit unterstützt die Informa- zeichnungen. schutzprobleme, die gleichzeitig um- tion der Anwender von Pflanzenschutz- weltverträglich und sozio-ökonomisch Wir veröffentlichen Forschungsergebnisse maßnahmen und der Konsumenten. ausgewogen sind. aus der Phytomedizin oder fördern solche Wissenschaftliche und berufliche Kontakte Veröffentlichungen. Wir sind Herausgeber werden von uns angebahnt und Stellen- der »Phytomedizin«, der Schriftenreihe Die Phytomedizin umspannt Disziplinen ausschreibungen direkt an unsere Nach- »Spectrum Phytomedizin« und des »Jour- von den Grundlagenwissenschaften bis wuchkräfte vermittelt. nal of Plant Diseases and Protection«. hin zu problemlösungsorientierten Quer- Eine modern gestaltete Website rundet schnitts- oder Systemwissenschaften. Wir unterstützen den wissenschaftlichen das Informationsangebot der DPG ab. Sie Sie umfasst Erforschung von Pflanzen- Austausch auf nationaler und internatio- ermöglicht einen schnellen Informations- krankheiten und -beschädigungen, ihre naler Ebene und veranstalten hierzu wis- austausch und kann von Mitgliedern auf senschaftliche Kongresse, Tagungen, Sym- Diagnose und die Beseitigung ihrer mannigfaltige Weise genutzt werden. posien und Arbeitskreistreffen. Unsere Ursachen. Diese können biotisch sein, Mitwirkung an der »Deutschen Pflanzen- Auf sich verändernde gesellschaftliche wie Pilzkrankheiten, Schädlinge oder schutztagung« und das Symposium »Plant Anforderungen an die Phytomedizin rea- Unkräutereinwirkungen, oder abiotisch, Protection and Plant Health Internatio- gieren wir mit neutraler Information über wie Trockenheit, Frost, Nährstoffmangel nal« sind prominente Beispiele. wissenschaftliche Sachverhalte. Durch oder Versalzung. Manche Ursachen sind unser Handeln wirken wir gemeinnützig Wir pflegen dabei Beziehungen zu Insti- an der Sicherung unserer Lebensgrundla- von Menschen hervorgerufen: beispiels- weise Luft- und Bodenverschmutzun- gen, Schäden durch nicht angepasste Pflanzenbaumaßnahmen oder eine zu geringe Ausbildung von Personen, die mit Pflanzen arbeiten. Durch die vielfältigen Ursachen von Pflanzenschäden und -krankheiten sind viele Disziplinen zur Entwicklung von Strategien zur Vorbeugung oder ihrer Bekämpfung erforderlich. Deshalb wir- ken Berufe mit verschiedenen Kern- kompetenzen in der Phytomedizin zu- sammen. Sie ist zudem stets auf die praktische Anwendung der Erkenntnisse Gesunde Pflanze - Gesunde Umwelt ausgerichtet und trägt so zum nachhal- Gesunder Mensch tigen Verbraucherschutz bei. www.phytomedizin.org urn:nbn:de:0294-pm-2021-sh-6
2 Wir setzen auf unsere So ist die DPG organisiert Mitglieder! Die Organe der DPG und ihre Aufgaben Die Mitgliederversammlung wird min- in der DPG (einschließlich der Herausgabe Das Wesen der Deutschen Phytomedizi- destens alle 2 Jahre einberufen. Sie ist u.a. der Mitgliederzeitschriften) und betreut die nischen Gesellschaft wird durch das Wir- für die Entgegennahme des Tätigkeitsbe- Website der Gesellschaft. Sie unterstützt ken jedes einzelnen Mitgliedes deutlich. richtes des Vorstandes, seine Entlastung, Arbeitskreise bei der Durchführung ihrer Jedes Mitglied repräsentiert die DPG nach die Wahl der Rechnungsprüfer, die Festset- Tagungen und organisiert selbst Tagungen außen und stellt phytomedizinische Be- zung der Mitgliedsbeiträge und Satzungs- und Symposien. Die Geschäftsstelle doku- lange in der Öffentlichkeit dar. Deshalb änderungen zuständig. mentiert weiterhin die Geschichte der DPG ist uns jedes Mitglied zur Erlangung un- und baut ein Archiv der Gesellschaft auf. Der Vorstand besteht mindestens aus drei serer satzungsgemäßen Ziele sehr wichtig. alleinvertretungsberechtigten Vorsitzenden, Die Ausschüsse werden vom Vorstand für Der Auftrag der DPG orientiert sich am dem Geschäftsführer, dem Schatzmeister, festgelegte Aufgaben eingesetzt. Landes- Nutzen für das Gemeinwohl. Wir sind uns dem Schriftführer und den Ehrenvorsitzen- sprecher können die Interessen der Gesell- der herausragenden Bedeutung der Phy- den. Der Vorstand legt die Geschäftsberei- schaft innerhalb der Länder nach den Richt- tomedizin für die Sicherung der Ernäh- che seiner Mitglieder fest. Die Ziele der linien des Vorstandes wahrnehmen. Sie sind rungsgrundlage und des Lebensumfeldes Gesellschaft werden durch Maßnahmen die Mittler zwischen den Mitgliedern in der Bevölkerung und die Bereitstellung verwirklicht, die vom Vorstand beraten und ihren Ländern und dem Vorstand. Auf regi- von ausreichend nachwachsenden Roh- beschlossen werden. onaler Ebene halten sie Versammlungen stoffen unter den Bedingungen eines Die Geschäftsführung leitet die Geschäfts- und Veranstaltungen ab. globalisierten Handels und Handelns be- stelle und veranlasst im Zusammenwirken Die Arbeitskreise dienen der Förderung der wusst. mit allen anderen Organen der DPG die wissenschaftlichen Arbeit auf Teilgebieten Umsetzung der Beschlüsse des Vorstandes. der Phytomedizin. Sie können von allen Unsere Mitwirkung in der DPG zeugt von Sie sorgt in Abstimmung mit dem Schatz- Mitgliedern genutzt werden. der Verantwortung gegenüber dem Auftrag meister für die finanzielle Abwicklung von der DPG. Die Erlangung persönlicher Die Zusammenarbeit zwischen den Orga- Geschäften, vollzieht die Buchführung, nen regeln die Satzung und eine Geschäfts- Vorteile durch das Wirken der DPG wird Personalverwaltung und die Mitgliederver- dem Auftrag untergeordnet und ergibt sich ordnung. waltung. Sie steuert den Informationsfluss beiläufig. Der Auftrag der DPG besteht in der Mitglieder und Mitgliederversammlung Verknüpfung unterschiedlichster Interes- sengruppen, die auf ihre spezielle Weise WÄHLT INITIIERT WÄHLT die Anforderungen der Bevölkerung an den Pflanzenschutz sichern. Es ist ohne Vorstand Landes- Bedeutung, welchen Weg die einzelnen 1., 2., 3. Vorsitzende/r Ausschüsse GeschäftsführerIn Mitglieder dazu beschreiten oder wie groß SchatzmeisterIn sprecher- ihr Beitrag ist. SchriftführerIn Arbeits- Innen Ausschussvorsitzende NachwuchsvertreterIn AUTORISIERT kreise Unser stetiges Streben ist die fachliche Ehrenvorsitzende und gesellschaftliche Einordnung von Erkenntnissen der Einzeldisziplinen der Phytomedizin. Dadurch entsteht die Mög- Mehr als 90 Jahre DPG: Steter Garant für die Phytomedizin lichkeit zu wissenschaftlichem Fortschritt Weit bevor die Deutsche Phytomedizinische des Deutschen Pflanzenschutzdienstes« und zur technischen Innovation. Unsere Gesellschaft ihren heutigen Namen bekam, herausgegeben. Wesentliches Ziel war die Mitglieder fördern die Forschung auf dem gründete Prof. Dr. Baunacke 1928 den Förderung der Mitglieder in beruflicher Gesamtgebiet der Phytomedizin sowie »Verband deutscher Pflanzenärzte« (VDP) und sozialer Hinsicht. die Anwendung der dabei gewonnenen zur Etablierung des Berufsstandes des Erkenntnisse in Lehre und Beratung. Parallel zum VDP wurde 1965 die »Deut- Pflanzenarztes mit einheitlicher Ausbildung. sche Phytomedizinische Gesellschaft« Daraus resultiert die gemeinsame Erarbei- Mitteilungsblatt war »Die kranke Pflanze«. (DPG) als wissenschaftliche Vereinigung tung von vielfältigen phytomedizinischen Der Austausch über die Situation des Pflan- gegründet. Sitz war Berlin. Problemlösungen. zenschutzes in Deutschland und die Lösung von fachlichen Problemen standen im Vor- 1969 vereinigten sich VDP und DPG zu- Unsere Mitglieder leisten eine interdiszi- sammengeschlossen zur »Deutschen Phy- dergrund. Als ein Zeichen gegen die poli- plinäre und transdisziplinäre Integration tomedizinischen Gesellschaft«. Heute hat tische Situation stellte der VDP seine Tä- phytomedizinischer Inhalte. Sie kommen sie ihren Sitz in Braunschweig. Ziele und tigkeit 1937 ein. aus den Bereichen der Universität/ For- Aufgaben umfassten wissenschaftliche und schung, Industrie/Klein- und mittelstän- Während der 1. Pflanzenschutztagung nach dem II. Weltkrieg, 1948, wünschten viele berufsständische Aspekte. dischen Betriebe, einschließlich pflanzen- baulicher Produzenten, aus der öffent- Teilnehmer eine Wiederbegründung des Heute arbeitet die DPG gemeinnützig und lichen Beratung, sind selbstständige Sach- Verbandes. 1949 wurde der Verband als setzt sich berufsständisch nur noch allge- verständige, gehören Landes- und Bun- »Vereinigung deutscher Pflanzenärzte« mit mein für eine bessere Sachkunde und desbehörden an oder sind interessierte 186 Mitgliedern wieder errichtet. Mittei- Ausbildung in Schule, Berufsausbildung Laien. lungen wurden über das »Nachrichtenblatt und Universität ein. Wissen Wissenschafft schafftChancen Chancen- -DPG DPG
3 Durch die berufliche Vielfalt unserer Mitglieder haben wir Kompetenzen im gesamten Spektrum der Phytomedizin ! In der DPG sind Vertreter einer großen Ausgewogen ist in der Mitgliedschaft das Niveau zu vier Aktionsfeldern zusammen- Zahl von Berufen organisiert, die sich aus Verhältnis von angewandten Herangehens- fassen (siehe Grafik ocker): Verbraucher- unterschiedlichstem Blickwinkel mit phy- weisen und Basisforschung, die nicht schutz, Produktqualität, Arbeitsschutz und tomedizinischen Aspekten beschäftigen. zwangsläufig einen direkten Bezug zur Umweltschutz. Anwendung hat. Isoliert arbeitet keines dieser Berufsfelder. Alle vier Aktionsfelder stehen eng mit Alle arbeiten eng mit anderen zusammen, DPG-Mitglieder in der Forschung arbeiten phytomedizinischen Aktivitäten vor, nach so dass viele Wechselwirkungen zwischen vor allem in Universitäten, Bundesfor- und während der Pflanzenproduktion in verschiedenen Disziplinen der Phytome- schungsanstalten und privaten Wirtschafts- Verbindung. Sie sind abhängig von den dizin entstehen. unternehmen. gesellschaftlichen Anforderungen, die an die Pflanzenproduktion gestellt werden. Die Phytomediziner unter den Mitgliedern Mitglieder der eher angewandten Diszi- Die übergeordnete, transdisziplinäre Ein- der DPG werden in mehr als 20 Basisdis- plinen findet man vor allem in der amtli- bindung phytomedizinischer Aspekte ziplinen ausgebildet. chen Beratung und angewandten For- erfolgt auf dem Niveau der Produktions- schung privater Unternehmen. Sowohl in qualität, des landschaftsökologischen Kon- Den Basisdisziplinen können zehn Kern- großen Industriebetrieben als auch in mit- textes, im sozialen und kulturellen Kontext kompetenzbereiche übergeordnet werden. telständischen und kleinen Betrieben (z.B. Lehre und Schule) und in Kommu- Sie beschreiben Tätigkeitsfelder die aus- einschließlich pflanzenbaulichen Produ- nikation und Beratung (Grafik orange). gesprochen interdisziplinär arbeiten. Zu zenten kann man DPG-Mitglieder finden. nennen sind hier die Diagnose von Schad- Öffentliche Berater, selbstständige Sach- Aus dieser Zusammenstellung wird symptomen, das Monitoring von Schad- verständige oder Vertreter von Landes- deutlich, warum Arbeitskreise, in denen organismen, Pflanzenschutzstrategien, und Bundesbehörden sind unter den Mit- derartig unterschiedliche Interessen Vorratsschutz, Sortenwahl, Anbautechnik gliedern anzutreffen. aufeinandertreffen, so fruchtbare Arbeit und Kulturmaßnahmen usw. leisten können: die stete Befruchtung der Basisdisziplinen und Kernkompetenzen eigenen Ergebnisse durch andere Sicht- Innerhalb der DPG-Mitgliedschaft sind lassen sich auf dem interdisziplinären weisen fördert nicht nur die Diver-sität alle 20 Basisdisziplinen der Phytomedizin der Erklärungsmodelle, sondern ist Grund- vertreten, jedoch nicht gleichmäßig stark. stock für Entwicklungen und Fortschritte, Die Mehrzahl der DPG- die effektiv und zielgerichtet auf die Produktqualität Mitglieder arbeitet an der phytomedizinische Praxis ein- Erforschung einzelner Saatgutsicherung Ernteverfahren wirken und Lösungen mit Krankheiten und Be- Produktions- direkter Relevanz für Sozialer & kultu- Pflanzenschutzstrategien qualität phytomedizinische schädigungen von reller Kontext Sortenwahl, -sicherung Pflanzen. Grund- Probleme zeitigen. Phytopathologie lagenforschung Pflanzenzüchtung Nematologie Kulturmaßnahmen und systemori- Ethnobotanik entierte Arbei- Bakteriologie Mykologie Gerätetechnik Monitoring ten werden Phytopharmakologie ebenso ge- Virologie leistet. Arbeitsschutz Verbraucherschutz Malakologie Wirbeltierkunde Wirkstoffentwicklung Vorratsschutz Symbionten- Entomologie technologie Anbautechniken Analytik/Diagnose Biotechnologie Landschafts- Herbologie Biometrie/ Versuchswesen ökologischer Kommunikation Kontext Bodenkunde & Beratung Biodiversitäts- forschung Folgenabschätzungen Populationsgenetik Epidemiologie Mikrobiomforschung Umweltschutz Wissen schafft Chancen - DPG
4 Nachwuchsarbeit: von Anfang an dabei Die jungeDPG besteht aus ordentlichen DPG ist ein wichtiger Bestandteil der Sprecher der jungeDPG und dem Sprecher DPG-Mitgliedern, die sich in der Ausbil- Nachwuchsarbeit. Die Exkursionen, die des Nachwuchsausschusses (in der Regel dung befinden und sich auf eine Tätigkeit auch ins benachbarte Ausland führen kön- der 2. Vorsitzende der DPG) im Vorstand in der Phytomedizin vorbereiten. Dazu nen, dauern 1-4 Tage. Sie geben Einblick der DPG vertreten und bringt eigene The- zählen z. B. Bachelorstudierende, Master- in Betriebe und Arbeitsfelder der Pflan- men und Vorschläge aktiv mit ein. Gewählt studierende und Doktoranden, in Einzel- zenproduktion, der Pflanzenschutzindus- wird der Vertreter der jungenDPG einmal fällen auch BerufsanfängerInnen direkt trie, der Behörden, der öffentlichen For- jährlich für jeweils zwei Jahre, im ersten nach Beendigung ihrer Doktor- oder Ab- schungsinstitute und der Verbände. Die Jahr zunächst als Stellvertreter, im zweiten schlussarbeit. Exkursionen eröffnen Möglichkeiten, Jahr dann als 1. Sprecher der jungenDPG. praktische Eindrücke zu gewinnen, die Anfragen des Nachwuchses, Initiativen, Die Nachwuchsmitglieder bekommen auf- sich auf anderem Weg nur schwer und und Wünsche können auf diesem Wege grund ihrer speziellen Situation besondere nicht so umfangreich realisieren lassen direkt in den Vorstand eingebracht und Unterstützung und Vergünstigungen zuge- und ermöglichen wertvolle persönliche diskutiert werden. Darüber hinaus kann sprochen. Vorteile einer Mitgliedschaft in Kontakte zu zukünftigen potentiellen Ar- sich jedes Nachwuchsmitglied aktiv in der jungenDPG sind die Einbindung in beitgebern. die DPG einbringen. Sprechen Sie die das bestehende Netzwerk aus Experten Geschäftsstelle an. der Phytomedizin und ein besseres Ken- Die DPG gewährt Mitgliedern, die sich nenlernen der Arbeitsfelder und der in der in der Ausbildung befinden einen redu- Im Rahmen der Deutschen Pflanzen- Phytomedizin tätigen Institutionen und zierten Mitgliedsbeitrag (zur Zeit 15,- statt schutztagung findet in der Regel der Nach- Firmen. Dies trägt zu einer guten und 60,- Euro). Weiterhin gewährt die DPG wuchsabend statt - eine Informationsver- gezielten Vorbereitung auf die spätere finanzielle Unterstützung für fachlich anstaltung für alle Doktoranden und Berufssituation bei. Weiterhin ist der Aus- bezogene Kosten, zum Beispiel Zuschüsse Studierende aus dem Bereich der Phyto- tausch mit anderen Nachwuchswissen- zu Reisekosten für Nachwuchsexkursio- medizin. Sie besteht aus einem Orientie- schaftlerInnen innerhalb der DPG, das nen oder den Besuch von Arbeitskreisen rungsworkshop über die Berufsperspekti- ‚Networking', eine wichtige Komponente. und Tagungen bei aktiver Teilnahme (Vor- ven und Arbeitsfelder im Bereich der Die jungeDPG ist eingebunden in die trag, Poster). Für die Deutsche Pflanzen- Phytomedizin und einem anschließenden Arbeitskreise der DPG und in Nachwuchs- schutztagung und andere Tagungen gilt geselligen Beisammensein. Alle Interes- veranstaltungen im Rahmen der Deutschen ein reduzierter Eintrittspreis. sierten aus dem Kreis der jungenDPG sind Pflanzenschutztagung. Dort kommt man stets herzlich eingeladen, an dieser Veran- mit erfahrenen DPG-Wissenschaftlern in Grundvoraussetzung für die Zugehörigkeit staltung teilzunehmen. Kontakt, kann seine eigenen Arbeiten zur jungenDPG ist die Mitgliedschaft in darstellen und diskutieren. So erhält man der DPG. Im Anmeldungsformular bzw. wichtige Hinweise und Denkanstöße von online nach Erhalt des Passwortes für die anderen Arbeitsgruppen und Wissenschaft- Mitgliedsdaten muss das Feld »in der Impressum lerInnen für die eigenen Arbeiten und Ausbildung« angekreuzt werden. stellt nützliche Beziehungen her. Herausgeber und Copyright Die jungeDPG wird direkt und stimmbe- Deutsche Phytomedizinische Gesellschaft e.V. Die jährliche Fachexkursion der jungen- rechtigt durch vom Nachwuchs gewählte Messeweg 11-12, 38104 Braunschweig. V.i.S.d.P. Prof. Dr. Ralph Hückelhoven geschaeftsstelle@phytomedizin.org Redaktion Dr. F. Feldmann, Braunschweig feldmann@phytomedizin.org Dr. C. Carstensen, Edenkoben carstensen@phytomedizin.org Bankverbindung IBAN DE79 5007 0010 0351 8487 00 BIC DEUTDEFFXXX Grafik-Design Corinna Senftleben, Braunschweig www.net55.de Druck Lebenshilfe-Druckerei, Braunschweig www.lebenshilfe-braunschweig.de Wissen Wissenschafft schafft Chancen Chancen - DPG - DPG
5 Mitglieder profitieren von vielfältigen Wir danken Leistungen der DPG für die Mitwirkung Dank des Mitgliedsbeitrages von mehr • Werbung für Publikationen von Mit- in der Deutschen als 1500 Mitgliedern kann die Deutsche gliedern in der Phytomedizin Phytomedizinischen Phytomedizinische Gesellschaft e.V. nicht • Vermittlung von Ansprechpartnern der Gesellschaft nur ihren am Gemeinwohl orientierten DPG im In- und Ausland satzungsgemäßen Aufgaben gerecht wer- den, sondern darüber hinaus jedem einzel- • Möglichkeit zur Vereinbarung von Die DPG ist ein gemeinnütziger Verein, nen Mitglied eine Fülle von Leistungen gemeinsamen Stellungnahmen der sich nahezu ausschließlich aus den bieten, die die Mitgliedschaft Alle diese und vergleichbare Leistungen auch wirtschaftlich attraktiv machen. Beiträgen seiner Mitglieder finanziert. können wir nur erbringen, wenn wir mit Tagungen werden stets so organisiert, • Wir fördern den Wissensaustausch und sicheren Mitgliedsbeiträgen einer großen dass Überschüsse nicht entstehen, son- die Verknüpfung der Interessengruppen Mitgliederzahl rechnen können. dern günstige Eintrittspreise garantiert innerhalb der DPG nicht nur ideell, son- dern auch finanziell durch Zahlung von sind. Eine solche Fachgesellschaft ist Wenn Sie bereits Mitglied sind, bleiben Zuschüssen an unsere Arbeitskreise für deshalb auf die ehrenamtliche Mithilfe Sie bitte unserer Gesellschaft treu. die Ausgestaltung von Tagungen. ihrer Mitglieder angewiesen, will sie Wenn Sie noch kein Mitglied sind, freu- alle Funktionen, die im Vorangegange- • Wir gewähren verbilligte Konditionen en wir uns auf Ihren Aufnahmeantrag! nen aufgeführt wurden, adäquat reali- bei Eintrittspreisen zu DPG Tagungen. sieren. • Das Mitteilungsblatt »Phytomedizin« Ordentliches Mitglied: Ordentliches ist für Mitglieder kostenlos, ebenso wie Mitglied kann jede natürliche Person wer- Der Vorstand der DPG bedankt sich der Bezug des internationalen »Journal den, die die Zwecke der Deutschen Phy- hier ausdrücklich für die Mitarbeit von of Plant Diseases and Protection«. tomedizinischen Gesellschaft e.V. unter- annähernd 100 Mitgliedern, die als • Wir leisten finanzielle Zuschüsse bei stützt. Der jährliche Beitrag beträgt derzeit 60 Euro, 30 Euro für Personen im Ruhe- Arbeitskreisleiter, Landessprecher, Aus- Reisen von Mitgliedern, die im Auftrag stand und 15 Euro für Mitglieder in Aus- schussmitglieder, Sachverständige, der DPG unterwegs sind. bildung. Beiräte, Wahlhelfer, Rechnungsprüfer, • Wir gewähren finanzielle Zuschüsse Webmaster, Redakteure, Büromitarbeiter zu Publikationen mit phytomedizinischen Förderndes Mitglied: Als fördernde und vieles mehr ihre Freizeit und nicht Inhalten in Organen der DPG, z.B. der Mitglieder können natürliche und juristi- selten auch private finanzielle Mittel in Schriftenreihe »Spectrum Phytomedizin«. sche Personen aufgenommen werden, den Dienst unserer Gesellschaft stellen. • Mitglieder können gegenseitige Bei- welche die Bestrebungen der Gesellschaft Sie füllen die DPG mit Leben und er- tragsreduktionen bei Doppelmitgliedschaf- insbesondere finanziell fördern wollen. Der jährliche Beitrag beträgt derzeit min- lauben ihren Organen, vielfältige Ange- ten in wissenschaftlichen Vereinen und destens 600 Euro. bote an die Mitglieder zu machen. Gesellschaften erhalten, sofern diese ver- einbart sind. (DGG und DGaaE). Mitglied mit reduziertem Beitrag: Mit- Neben dem Dank für die ehrenamtliche Als weitere Leistungen bieten wir u.a. an: gliedern, die aus wirtschaftlichen oder Mitarbeit möchten wir die finanzielle sonstigen Gründen den Beitrag eines or- Unterstützung durch unsere fördernden • Unterstützung der Durchführung von dentlichen Mitgliedes nicht zahlen können, Mitglieder hervorheben, deren Beiträge Projektgruppen zu Schwerpunkten, die kann auf speziellen Antrag hin der jährli- von Mitgliedern angeregt werden. den Gegenwert von 200 ordentlichen che Beitrag ermäßigt werden. Mitgliedsbeiträgen ausmachten. Aber • detaillierte Diskussion der wissenschaft- auch zahlreiche kleine Beträge helfen lichen Beiträge von Teilnehmern während uns bei der Umsetzung von kleinen und der Arbeitskreistagungen und ihre Veröf- fentlichung im Journal of Plant Disea- großen Tagungen. Jedem einzelnen sa- ses and Protection oder dem Journal für gen wir Dank für die Unterstützung der Kulturpflanzen. DPG. • Unterstützung bei der Zusammenarbeit mit anderen Fachorganisationen durch Sie alle gewährleisten, dass wir gemein- Abschluss von Rahmenvereinbarungen sam die Belange der Phytomedizin in der Öffentlichkeit wirkungsvoll vertreten • Einbindung in das Netzwerk und zum Nutzen des Gemeinwesens »plant-protection.net« ausgestalten können. • Führung eines Veranstaltungskalenders von und für Mitglieder Wissen schafft Chancen - DPG
plant-protection.net/de/arbeitskreise 6 Das Neueste aus der Forschung für Lehre und Wissenstransfer Die Arbeitskreise der DPG Die Arbeitskreise stellen die wichtigste den auf der Website der DPG bekannt in der landwirtschafltichen Produktion. Arbeitsebene innerhalb der DPG dar. Sie gegeben. In der Arbeit der Arbeitskreise spiegelt sind ein wichtiger Bestandteil des fachli- Die Arbeitskreistagungen schaffen die sich so auch direkt der gesellschaftliche chen Miteinanders und ein Ausgangs- wissenschaftliche Grundlage für: Nutzen der DPG wider. punkt für viele Aktivitäten. • die gesunde Produktion von Lebensmit- Auf den Arbeitskreistagungen werden Die Teilnahme an den Arbeitskreisen teln (Nahrungsmittel, Gebrauchsmittel, Forschungsergebnisse und praktische Lö- der DPG steht jedem Interessenten Energiepflanzen) sungen vorgestellt und entsprechende The- und jeder Interessentin offen, auch Nicht- • die Erhaltung der Lebensqualität im mitgliedern. Sie ist kostenlos. Wir würden men diskutiert. Für Spezialthemen haben unmittelbaren Umfeld des Menschen, z.B. uns freuen, wenn wir bei den Teilnehmen- sich in einigen Arbeitskreisen Projektgrup- der Innenraumbegrünung, im städtischen, den der Arbeitskreise Interesse an der pen gebildet. öffentlichen Grün, in Kleingärten, Frei- DPG und einer Mitgliedschaft wecken Das Zusammenwirken von Fachleuten zeit- und Sportanlagen oder Wälder könnten. Wir ermutigen Promovierende, aus unterschiedlichen Fachbereichen und • lokalen Klima- und Umweltschutz, sich dem wissenschaftlichen Forum zu die Erfahrung von teilnehmenden Prakti- Feinstaubbindung, Arterhaltung und Bio- stellen und ihre Ergebnisse, auch wenn kern und Praktikerinnen führt zu problem- diversität sie vorläufig sind, mit den Kollegen und orientierten praxisrelevanten Ergebnissen. Kolleginnen in den Arbeitskreisen zu dis- • die Reduktion von Allergien, z. B. durch Viele der Arbeitskreise bestehen bereits Regulationsstrategien für Ambrosia, Grä- kutieren. Alle Teilnehmenden sind einge- seit mehr als 20 Jahren und treffen sich serpollen oder die Bekämpfung allergener laden, ihre wissenschaftlichen Beiträge in der Regel jährlich; einige Arbeitskreise Insekten, wie des Eichenprozessionsspin- den Arbeitskreisleitenden als Abstracts haben einen zweijährlichen Rhythmus. ners, Goldafters etc. zur Verfügung zu stellen. Nur so können Die Anzahl der Teilnehmenden ist abhän- • die wissenschaftliche Integration von wir nach außen die Aktivitäten der Arbeits- gig vom Themengebiet des Arbeitskreises Universitäten, Hochschulen, Verbänden kreise darstellen und für die Teilnahme und schwankt zwischen 20 und über 100. und Schulen werben. Die Veranstaltungstermine und -orte wer- • die Berücksichtigung sozialer Aspekte Themenschwerpunkte in den Arbeitskreisen • Integrierter Pflanzenschutz einschließlich Pflanzenschutz im ökologischen Landbau: • Vorbeugung und/oder Bekämpfung von • Verwendbarkeit von Pflanzenschutzmitteln, Schadorganismen durch Schutz und Förderung die zielartenspezifisch sind und geringstmögliche wichtiger Nutzorganismen, Fruchtfolge; Nebenwirkungen auf die menschliche Gesundheit, Anwendung geeigneter Kultivierungsverfahren, Nichtzielorganismen und die Umwelt haben. Verwendung resistenter/toleranter Sorten, Anwendung ausgewogener Dünge-, Kalkungs- • Verringerung der Aufwandmenge von Pflan- und Bewässerungs-/Drainageverfahren, sowie zenschutzmitteln durch verringerte Anwendungs- Hygienemaßnahmen für Maschinen und Geräte häufigkeit oder Teilflächenanwendung, Präzisi- onsapplikationen, moderne Applikationstechnik • Methoden und Instrumente zur Überwachung von Schadursachen, sowie Systemen für wissen- • Resistenzmonitoring und Vermeidungs- schaftlich begründete Warnungen, Voraussagen strategien und Frühdiagnosen • Aufzeichnungen über Pestizidanwendungen • Schwellenwerte als Komponenten und des Erfolges der angewandten Pflanzen- der Entscheidungsfindung. schutzmaßnahmen, des Audits und von Zertifizie- rungen • Wirksamkeit von Pflanzenschutzstrategien unter Verwendung von nachhaltigen biologischen, • Ökonomische Relevanz von Bekämpfungskon- physikalischen und anderen nichtchemischen zepten Methoden Wissen schafft Chancen - DPG
7 • Planung, Methodik und Auswertung von Versuchen • Spezielle Aspekte von Schadursachen in der Stadt • Biologie von Wirt-Parasit-Beziehungen auf physiolo- und im Haus- und Kleingarten, im Forst, Sonderkultu- ren, Vorratsschutz, Unterglasanbau und Freiland gischer, biochemischer und molekularer Ebene, Identifizierung molekularer Targets zur Bekämpfung • Biodiversitätsaspekte von phytopathogenen Organismen • Populations- und Dispersionsdynamik, Epidemiolo- • Symptomatik und Diagnose von Schadursachen, gie von Schaderregerpopulationen, einschließlich Vek- einschließlich Keimhemmung, an allen Kulturpflanzen toren und neuer Schaderreger und internationaler Aspekte • Spezielle Aspekte von Schaderregern (Unkräuter, • Biologischer Pflanzenschutz (z.B. Nutzarthropoden Wirbeltiere, Nematoden, Pilze, Bakterien, Viren) und entomopathogene Nematoden, Mikroorganismen) Kartoffel Kooperationspartner Der Arbeitskreis arbeitet mit dem Julius Kühn-Institut, den Pflan- zenschutzdiensten der Länder, der Industrie und Universitäten zusammen. Raps Kooperationspartner Der Arbeitskreis arbeitet mit dem Julius Kühn-Institut, den Pflan- zenschutzdiensten der Länder, der Industrie und Universitäten zusammen. Schädlinge in Getreide, Mais und Leguminosen Kooperationspartner Der Arbeitskreis arbeitet mit dem Julius Kühn-Institut, den Pflan- zenschutzdiensten der Länder, der Industrie und Universitäten zusammen. Krankheiten in Getreide und Mais Kooperationspartner Der Arbeitskreis arbeitet mit dem Julius Kühn-Institut, den Pflan- zenschutzdiensten der Länder, der Industrie und Universitäten zusammen. Gemüse und Zierpflanzen Kooperationspartner Der Arbeitskreis arbeitet mit der Deutschen Gartenbauwissen- schaftlichen Gesellschaft e.V. zusammen. Heil-, Duft- und Gewürzpflanzen Kooperationspartner Der Arbeitskreis arbeitet im Rahmen des Bernburger Wintersemi- nars für Arznei- und Gewürzpflanzen mit dem Saluplanta e.V. Bernburg zusammen. Wissen schafft Chancen - DPG
8 Phytomedizin im urbanen Grün Kooperationspartner Der Arbeitskreis arbeitet mit der Deutschen Gartenbauwissen- schaftlichen Gesellschaft e.V. zusammen. Waldschutz Kooperationspartner Eine Zusammenarbeit besteht mit der Sektion Waldschutz des Deutschen Verbandes der Forstlichen Forschungsanstalten (DVFFA). Vorratsschutz Kooperationspartner Der Arbeitskreis kooperiert mit dem Arbeitskreis Wirbeltiere und empfängt einheimische und internationale Gäste und Referenten zu seinen Treffen, z.B. aus der Entwicklungshilfe. Phytomedizin in den Tropen und Subtropen Kooperationspartner Der Arbeitskreis gestaltet eine eigene Sektion »Pflanzenschutz« auf dem jährlich veranstalteten Tropentag der Partnerorganisation ATSAF und eine Sektion »Pflanzenschutz International« auf der Pflanzenschutztagung. Pflanzenschutztechnik Kooperationspartner Der Arbeitskreis kooperiert international mit der EU-SPISE- Group und der österreichischen Arbeitsgemeinschaft für integrierten Pflanzenschutz zusammen. Viruskrankheiten der Pflanzen Kooperationspartner Gemeinsame Tagungen finden mit dem »Nederlandse Kring voor Plantevirologie« statt. Mitglieder des Arbeitskreises können auch an den niederländischen Jahrestagungen teilnehmen. Ebenso ist die Tagung für Interessenten aus Nachbarländern offen. Phytobakteriologie Kooperationspartner Der Arbeitskreis arbeitet mit interessierten Kollegen aus der Praxis (Pflanzenschutzdienststellen u.a.) und Wissenschaft (Universitäten, Forschungsanstalten) zusammen. Darüber hinaus nehmen regelmäßig Wissenschaftler aus verschiedenen europäischen Ländern sowie Stipendiaten aus Entwicklungsländern an den Treffen teil. Mykologie Kooperationspartner Der Arbeitskreis setzt sich aus Angehörigen von Universitäten, dem Julius Kühn-Institut und der Pflanzenschutzdienste, der Industrie und anderen Forschungseinrichtungen zusammen. Er arbeitet mit dem DPG-AK Wirt-Parasit-Beziehungen zusammen. Wissen schafft Wissen Chancen schafft - DPG Chancen - DPG
9 Herbologie Kooperationspartner Seit 2012 gestaltet der Arbeitskreis gemeinsam mit dem Julius Kühn-Institut Braunschweig und der Technischen Universität Braunschweig die »Deutsche Arbeitsbesprechung über Fragen der Unkrautbiologie und -bekämpfung«. Nematologie Kooperationspartner Der Arbeitskreis tagt zeitweilig mit dem AK Nutzarthropoden und entomopathogene Nematoden der DPG zusammen. Wirbeltiere Kooperationspartner Der AK arbeitet mit dem DPG Arbeitskreis Vorratsschutz und dem Arbeitskreis »Mäuse im Forst« und dem Expert Committee on Pesticide Resistance - Working Group Rodenticides, ECPR – R zusammen. Biologischer Pflanzenschutz Kooperationspartner Bei der Zusammenarbeit sowohl innerhalb Deutschlands als auch mit Arbeitsgruppen in den angrenzenden Nachbarländern werden durch gezielte Einladung von Gästen verwandte Arbeitsgebiete einbezogen. Nutzarthropoden und Entomopathogene Nematoden Kooperationspartner Der Arbeitskreis ist ein gemeinsamer Arbeitskreis mit der Deut- schen Gesellschaft für allgemeine und angewandte Entomologie e.V. Die Teilnehmer kommen aus den Arbeitsgebieten Entomologie, Ökologie und Pflanzenschutz. Wirt-Parasit-Beziehungen Kooperationspartner Der Arbeitskreis setzt sich aus Angehörigen von Universitäten, dem Julius Kühn-Institut und der Pflanzenschutzdienste, der Industrie und anderen Forschungseinrichtungen zusammen. Der Arbeitskreis arbeitet mit dem DPG-AK Mykologie zusammen. Populationsdynamik und Epidemiologie der Schaderreger Kooperationspartner Der Arbeitskreis wird von der Deutschen Phytomedizinischen Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für allgemeine und angewandte Entomologie (DGaaE) getragen. Biometrie und Versuchsmethodik Kooperationspartner Der Arbeitskreis arbeitet seit mehreren Jahren eng mit der Arbeits- gruppe Landwirtschaftliches Versuchswesen in der Deutschen Region der Biometrischen Gesellschaft zusammen. Wissen schafft Chancen - DPG
10 plant-protection.net/de Kooperationspartner der DPG Die Deutsche Phytomedizinische Gesell- • dem Bundesarbeitskreis »Mäuse im Die Funktionen der DPG-Website sind schaft e.V. arbeitet mit zahlreichen anderen Forst«, • dem Nederlandse Kring voor vielfältig. Auf der Seite Aktuell erhalten Organisationen auf unterschiedlichen Ebe- Plantevirologie (Niederlande), • der Sie kurze Informationen über alles, was nen zusammen: Österreichischen Arbeitsgemeinschaft in der DPG vorgeht. Von hier werden für integrierten Pflanzenschutz, • der Sie auf Detailinformationen weiterge- Partnerschaften: Besonders enge Bezie- Slovenska Rastlinolekarska Spolocnost leitet. hungen zwischen der DPG und befreun- (Slovakien), • dem Verein für Arznei- deten Organisationen spiegeln sich in und Gewürzpflanzen SALUPLANTA e.V. Die DPG gibt Auskunft über Struktur Partnerschaftsvereinbarungen wider, die und • dem Albrecht Daniel Thaer-Institut der Fachgesellschaft und erlaubt den die Verlässlichkeit der Beziehungen und für Agrar und Gartenbauwissenschaften, Download vieler Formulare für die Mit- ihre besondere Bedeutung für beide Seiten Fachgebiet Phytomedizin der Humboldt- untermauern sollen. Regelmäßige gemein- gliederverwaltung, die Allgemeinen Universität zu Berlin. same Arbeitskreise und Fachtagungen Geschäftsbedingungen und Daten- sind Ausdruck dieser Partnerschaften. Hier Mitwirkung in Verbänden: Nationale schutzhinweise. kommt es zum persönlichen, fachlichen und internationale Dachverbände brauchen Austausch zwischen den Mitgliedern un- starke Partner, um gemeinsame Ziele wir- Unter jungeDPG erhalten Interessenten terschiedlicher Organisationen. kungsvoll umsetzen zu können. Die DPG Zugang zum Kreis des Nachwuchses unterstützt Verbände, die sich für phyto- und bekommen die Kontaktadressen Enge Kooperationen gibt es z.B. mit dem medizinische Belange einsetzen durch der Nachwuchssprecher. Julius Kühn-Institut und dessen Vorgän- ihre Mitgliedschaft. Die DPG wirkt in gern, mit denen die DPG bereits seit 1928 folgenden Verbänden mit: • im Dachver- Wir veranstalten bis zu 23 Arbeitskreis- verbunden ist. band wissenschaftlicher Gesellschaften tagungen pro Jahr. Die Seite Arbeits- Weitere Partnerschaften existieren mit der Agrar-, Forst-, Ernährungs-, Veterinär- kreise enthält die Terminübersicht und • der Arbeitsgemeinschaft für Lebensmit- und Umweltforschung e.V., • im Deut- erlaubt die Anmeldung zu den Arbeits- tel-, Veterinär- und Agrarwesen (Öster- schen Nationalkomitee der International kreistreffen. reich), • der Arbeitsgemeinschaft für Tro- Union of Biological Sciences, • in der pische und Subtropische Agrarforschung International Society for Plant Pathology Die Seite Tagungen gibt eine Übersicht e.V., • der Arbeitsgruppe 'Landwirtschaft- (ISPP),• in der European Plant Science über internationale Tagungen von Part- liches Versuchswesen' (AG LVW) der Organisation (EPSO) und • in der Inter- nern des Pflanzenschutznetzwerks und Deutschen Region der Internationalen national Association for the Plant Protec- eröffnet die Möglichkeit, sich bei unse- Biometrischen Gesellschaft (IBS-DR), tion Sciences (IAPPS). ren eigenen Tagungen anzumelden. • der Ceska Spolecnost Rostlinolekarska Informelle Beziehungen: Zu manchen (Tschechien), • der Deutschen Gartenbau- Organisationen, für die phytomedizinische Publikationen der DPG werden in der wissenschaftlichen Gesellschaft e.V. Fragen bedeutsam sind, aber noch keine Regel als kostenlose Downloads (DGG), • dem Deutschen Verband Forst- Partnerschaftsvereinbarungen bestehen, ebenfalls auf der Website angeboten. licher Forschungsanstalten, • der Deut- pflegt die DPG informelle Beziehungen, schen Gesellschaft für allgemeine und die beide bei besonderen Anlässen zusam- angewandte Entomologie, • der Deutschen Im passwortgeschützten Mitgliederbe- menbringen (z.B. im Rahmen des Natio- Gesellschaft für Pflanzenzüchtung e.V., reich findet sich auch das Login zur nalen Aktionsplans für den nachhaltigen • der Koninklijke Nederlandse Planten- Online-Ausgabe der JPDP. Einsatz von Pflanzenschutzmitteln). ziektekundige Vereniging (Niederlande), Sie können auch direkt um den phyto- medizinischen Nachwuchs werben: zu- gesendete Ausschreibungen, werden direkt an jedes Nachwuchsmitglied per- sönlich verteilt. So bringen wir jährlich mehr als 2200 Spezialisten der Phytomedizin mitein- Foto: © Philipp Jarkusch ander in Kontakt und entwickeln damit die Phytomedizin zukunftsorientiert weiter. Wissen schafft Chancen. DPG – wir schaffen Kontakte Wissen schafft Chancen - DPG Wissen schafft Chancen - DPG
11 Die Deutsche Pflanzenschutztagung findet alle zwei Jahre statt. Mit mehr als 1300 Teilnehmern ist sie die größte Fachveranstaltung für Phytomedizin und Pflanzenschutz im europäischen Raum, und ihre Bedeutung reicht weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Deutsche Pflanzenschutztagung Die DPG finanziert die Deutsche Pflanzenschutztagung und unterstützt das Julius Kühn-Institut und die Pflanzenschutzdienste dpst.phytomedizin.org DPST der Länder bei der Organisation der Tagung. The symposium is organised every two years jointly by the German Society for Plant Protection and Plant Health (DPG), and the Julius Kühn-Institut (JKI). The two-day symposium is held at the Julius Kühn-Institute, Berlin & Braunschweig, Germany or as video- Plant Protection and Plant Health conference. International ppphi.phytomedizin.org PPPHI Every three years the International Reinhardsbrunn Symposium brings together fungicide scientists from academia, research institutes and industry to present, listen to and discuss the latest research findings in this fast moving field. The discovery of new active Reinhardsbrunn Symposium molecules by synthetic chemistry or from natural sources and the understanding how they work and how best to use them, are the reinhardsbrunn.phytomedizin.org Reinhardsbrunn key topics in this symposium carried out in Friedrichroda. Die Urbane Pflanzen Konferenzen thematisieren Möglichkeiten und Herausforderungen für den Pflanzenschutz, die durch Pflanzen in der Stadt entstehen. Hierzu gehören die Verwendung von Pflanzen, ihre Bereitstellung und Produktion, Unkrautfragen und invasive Urbane Pflanzen Konferenzen Arten. Die Tagungen sind als Schnittstelle zwischen Experten und Kommunen, Praktikern des GaLaBau bzw Hobbygärtnern geplant. upc.phytomedizin.org UPC Die Deutsche Arbeitsbesprechnung über Fragen der Unkrautbiologie und -bekämpfung (Unkrauttagung) wird zweijährlich veranstaltet vom Julius Kühn-Institut (JKI), dem Institut für Geoökologie der Technischen Universität Braunschweig und dem AK Herbologie der Deutschen Phytomedizinischen Gesellschaft (DPG). Die Tagung Unkrauttagung dient dem Austausch und der Diskussion neuer Forschungsergebnisse und innovativer Verfahren in der Unkrautforschung. unkrauttagung.phytomedizin.org Unkraut Diese zwei-jährliche Tagung versammelt seit 1949 Experten und Interessenten zu aktuellen Themen der Krankheitsbekämpfung und Resistenzzüchtung bei landwirtschaftlichen Kulturpflanzen. Die Deutsche Phytomedizinische Gesellschaft e.V. (DPG) arbeitet hier zusammen mit der AG Krankheitsbekämpfung und Resis- Resistenztagung tenzzüchtung in Getreide, Hülsenfrüchten und Raps und der Gesellschaft für Pflanzenzüchtung (GPZ)- AG Resistenzzüchtung resistenz.phytomedizin.org Resistenz Die zwei-jährliche Insektenkonferenz ist eine Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für allgemeine und angewandte Entomologie e.v. (DGaaE). Im Fokus stehen Themen zur Erhal- tung von Insekten in der Agrarlandschaft und im urbanen Ökosystem. Die Tagung findet in der Regel vor der Deutschen Insektenkonferenz Pflanzenschutztagung statt. ikon.phytomedizin.org Ikon Wissen schafft Chancen - DPG
12 Die Deutsche Phytomedizinische Gesell- Arbeitskreisen zum Thema Pflanzenschutz, Nationaler schaft e.V. ist seit 2008 mit Vorstandsvertre- tern an den Foren beteiligt und wirkt in Angebot von Sachkundefortbildungen, Wei- terentwicklung eines umfassenden Interne- Aktionsplan Arbeitsgruppen mit (derzeit in der AG For- schung und AG Weiterentwicklung). Der tangebotes zum Pflanzenschutz, Publikatio- nen zum Nutzen des Pflanzenschutzes, zur nachhaltigen Anwendung Beitrag der DPG besteht im Wesentlichen Durchführung von nationalen und internati- von Pflanzenschutzmitteln in der Mitwirkung bei der Umsetzung des onalen Tagungen im Bereich Pflanzenschutz, Maßnahmenkomplexes »Verbesserung von Unterstützung von Nachwuchskräften im Wissen und Information« durch: Mitarbeit Pflanzenschutz, Förderung der Vernetzung in Arbeitsgemeinschaften des NAP-Forums, von Wissenschaft, Behörden und Interessen- Angebot von regelmäßigen, öffentlichen gruppen, national und international. schungsvorhaben. Sie kontrollieren dabei ihrer wissenschaftlichen Arbeit jeweils einem auch die Wahrung einheitlicher Maßstäbe Fach zugeordnet. Mehrere miteinander wis- bei der Begutachtung. Zu Fragen der Wei- senschaftlich verzahnte Fächer bilden ein terentwicklung und Ausgestaltung der För- Fachkollegium. Die Struktur der Fächer und derprogramme der DFG wird ihr Rat gehört. Fachkollegien wird vom Senat der DFG alle Die Mitglieder der Fachkollegien werden vier Jahre im Rahmen der Vorbereitung jeder von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaft- Wahl der Mitglieder der Fachkollegien lern nach Maßgabe einer vom Senat erlas- überprüft und - sofern erforderlich - neu Die Fachkollegien der DFG bewerten die senen Wahlordnung auf vier Jahre gewählt. festgelegt. Die DPG wählt Kollegen in das Anträge auf finanzielle Förderung von For- Sie sind entsprechend dem Schwerpunkt Fachgebiet »Phytomedizin«. Die IGW erzeugt mit über 5.000 Journalisten Pflanzenschutz« auf der IGW. Interessierte aus 70 Ländern ein nationales und internati- Verbraucher werden über die Bedeutung onales Echo zu Themen rund um die Land- und den Nutzen des modernen Pflanzen- wirtschaft. Eines der in der Öffentlichkeit schutzes informiert und können sich bei der kritisch diskutierten Themen der IGW ist DPG über Pflanzenkrankheiten bzw. Schäd- regelmäßig der Pflanzenschutz im Allgemei- linge, deren Auswirkungen auf Ertrag und nen und der chemische Pflanzenschutz im Qualität und deren Bekämpfung informieren. Speziellen. Um an dieser Diskussion aktiv Im vor der IGW stattfindenden ‚Global Fo- teilzunehmen und als Ansprechpartner sicht- rum for Food and Agriculture‘ beteiligt sich bar zu werden, beteiligt sich die DPG mit die DPG durch das Angebot eines Fachsym- ihrem Nachwuchs an der Initiative des In- posiums zu ausgewählten Themen im trans- dustrieverbandes Agrar (IVA) »Treffpunkte disziplinären Kontext des Pflanzenschutzes. deutung von Pflanzen für unsere Welt. Ziel Arzneimittel und für die Bereitstellung von des Aktionstags ist es, rund um den Globus Energie, für den Klima- und Naturschutz. die Menschen für Pflanzen zu faszinieren Pflanzen prägen uns und sind im wahrsten und die Notwendigkeit der Pflanzenwissen- Sinne des Wortes Kultur-Pflanzen. Die DPG schaften für zentrale Lebensbereiche des ist seit 2016 assoziiertes Mitglied in der Menschen aufzuzeigen: für Landwirtschaft, EPSO und sorgt dafür, dass die Bedeutung Die Europäische Organisation für Pflanzen- nachhaltige Produktion von Nahrungsmitteln, des Pflanzenschutzes der Öffentlichkeit näher wissenschaften (EPSO) veranstaltet in zwei- Gartenbau, Forstwirtschaft, als Rohstoff für gebracht wird. jährigem Rhythmus den Aktionstag zur Be- Produkte wie Papier, Bauholz, Chemikalien, Unsere Auszeichnungen Anton de Bary-Medaille Otto Appel Denkmünze Julius Kühn-Preis Nachwuchspreis Ehrennadel Rudolf Heitefuß-Auszeichnung für wissenschaftliche Leistungen Ehrenmitgliedschaft Ehrenvorsitz Korrespondierende Mitgliedschaft Wissen schafft Chancen - DPG
13 Der DPG Verlag Der im Jahr 2008 gegründete DPG-Verlag Der Verlag ist ein Selbstverlag und veröf- veröffentlicht Fachbücher, Tagungsbände fentlicht ausschließlich Werke, bei denen und Informationsschriften aus dem Ge- mindestens ein Herausgeber aus den Rei- samtbereich der Phytomedizin und ver- hen der DPG-Mitglieder stammt. Der breitet sie als »Spectrum Phytomedizin« Verlag ist auf kleine Auflagen spezialisiert, Unsere Verlagspartner: über den Buchhandel und zusätzlich als kann aber natürlich auch große Auflagen Online-Publikation. meistern. In der Regel steht die Verbreitung kompetent und zuverlässig der Information und nicht die Erwirtschaf- Printmedien werden mit ISBN ausgestat- tung von Gewinn im Vordergrund. Grafik-Design und Layout tet, Online-Publikationen erhalten eine Dipl. Des. Corinna Senftleben URN der Deutschen Nationalbibliothek Wenn Sie als Mitglied Interesse an einer als international zitierfähigem »Persistent Druck, Sortierarbeiten + Versand Veröffentlichung Ihres Werkes im DPG- Identifier«. Lebenshilfe-Braunschweig gGmbH Verlag haben, nehmen Sie gern mit der Darüber hinaus unterstützen wir Sie bei Geschäftsstelle Kontakt auf. der Erstellung von Datenträgern, Flyern und Postern. Auch unsere Druckwerke entstehen gemeinnützig ... Wissen schafft Chancen - DPG
14 Das neue Journal of Plant Diseases and Protection www.jpdp.de D technology or manuscripts on machine lear- quality, its degree of accordance with the ning may be submitted. Although JPDP society’s statutes, and their personal satis- primarily focuses on plant diseases and faction with the publication. protection, hence the name of the journal, it also considers manuscripts on legislative The statutes of the DPG list a number of aspects. activities as guidelines for and goals of the society, which are thus also binding for the The very efficient cooperation with Springer submission of a journal. They include that allows a better visibility of the journal and the vision of sustainable, environmental led to a very positive restart of JPDP. Rising friendly and risk reduced integrated plant numbers of new manuscripts were and are protection should be promoted to gain food submitted and we very much appreciate the security and food safety. The research for confidence of scientific authors worldwide, such IPP strategies should be supported who entrust us with their work. Consequent- worldwide, irrespective of a membership in ly, the »new« JPDP increased its impact to the DPG, and science based knowledge and a level never measured before in the 130 information transfer should be the key cha- years history of the journal founded in 1891. racteristic for leading experts. Experienced We certainly could not (and did not dare to) scientists should assist less experienced anticipate such a development of the Journal junior academics in their development and of Plant Diseases and Protection in 2016, education. Thus one of the goals is to support The Journal of Plant Diseases and Protection which is also only possible with the support young scientists in their education and ca- (JPDP) is an international scientific journal an commitment of highly motivated Asso- reers to ensure future oriented, sustainable that publishes original research articles, ciate Editors from 21 countries around the plant production. Therefore, the JPDP em- reviews, including meta-analyses, short com- world. They bring in their network of re- phasizes the inclusion of junior researchers. munications, perspectives and opinion papers viewers, expertise, and patience and guaran- Young scientists are trained in submitting dealing with applied scientific aspects of tee a high quality peer review. appropriate and well written scientific ma- plant pathology, plant health, plant protection nuscripts and review articles in cooperation The JPDP is owned and managed by the with senior experts. And young scientists and findings on newly occurring diseases DPG, a scientific society that is bound by also are provided with the chance to become and pests. »Special Issues« on coherent its statutes. Therefore, the DPG board deci- an Associate Editor, accompanied by expe- themes often arising from International Con- ded to tie the position of the second Editor- rienced editors. This support is not restricted ferences are offered. in-Chief to the position of the Third Chair- to DPG junior members, but includes coo- Scientists are encouraged to submit manu- person of the society. Quarterly, both Editors- perating scientific societies worldwide. Our scripts on virtually all aspects of plant dis- in-Chief will report to the DPG board about special thanks to the countless authors, re- orders, pathogenesis, biology and characte- the status and development of the JPDP. viewers and our committed Associate Edi- rization of viruses, bacteria, phytoplasms, tors, without whom the publication of a As part of the DPG membership services, oomycota, fungi and herbivores, including journal like the Journal of Plant Diseases all members have free online access to the nematodes, mites, insects, snails and rodents, and Protection would be impossible. electronic edition of the JPDP via their their epidemiology and diagnosis. In additi- member login at www.phytomedizin.org. Falko Feldmann and Gerd Stammler on, manuscripts on the interaction with the They thus can directly judge on the journal’s Editors-in-Chief host plants are welcome. We accept manu- scripts from all over the world, but the topics should have international relevance for plant Number of citations, number of source items, and Impact Factors by Year health and protection. 2,400 300 The editors of JPDP have a significant inte- Number of source items/citations rest in integrated plant protection, including 1,800 225 plant protection in organic agriculture. The work should describe the mode(s) of action Impact Factor and efficacy of biorationals, semiochemicals, 1,200 150 chemical-synthetic pesticides, microbial biostimulants, and aspects of pesticide re- sistance. Endophyte and microbiome re- 0,600 75 search related to plant protection strategies are within the scope. 0,000 0 Furthermore, monitoring, forecasting, 2016 2017 2018 2019 2020 modelling, decision support systems and Year application technologies are included. Impact Factor Number of Citations Number of Source Items Reports on new technologies like sensor Wissen schafft Chancen - DPG
15 Our associate editors: Kamal A.M. Abo-Elyousr, Beata Hasiów-Jaroszewska, Jan Nechwatal, Bavarian State Research Assiut University, Assiut, Egypt National Research Institute, Poznan, Poland Center for Agriculture, Freising, Germany Charles Adarkwah, University of Energy Andreas Herbst, Julius Kühn-Institut, Julienne Nguefack, and Natural Resources, Sunyani, Ghana Braunschweig, Germany University of Yaoundé, Yaoundé (Cameroon) Sabine Andert, Michael Heß, German Environment Agency Frank Ordon, Julius Kühn-Institut, University of Rostock, Rostock, Germany (Umweltbundesamt), Freising, Germany Quedlinburg, Germany Christos Athanassiou, University of Thes- Monica Höfte, Abhay K. Pandey, Tocklai Tea Research saly, N. Ionia Magnesia, Greece Ghent University, Ghent, Belgium Institute, Nagrakata, India Martina Bandte, Humboldt-University Ralph Hückelhoven, Technical University Euro Pannacci, Berlin, Berlin, Germany of Munich, Freising, Germany University of Perugia, Perugia, Italy Ali Kashif Bashir, Manchester Metropolitan Jens Jacob, Stefan Paulus, Institut für Zuckerrüben- University, Manchester, UKs Julius Kühn-Institut, Münster, Germany forschung, Göttingen, Germany Maja Bentele, Technische Universität Desirée Jakobs-Schönwandt, Annette Reineke, Hochschule Geisenheim Dresden, Dresden, Germany University of Applied Sciences Bielefeld, University, Geisenheim, Germany Bielefeld, Germany Stefania Benvenuti, Università degli Studi Vittorio Rossi, Università Cattolica del di Modena e Reggio Emilia, Modena, Italy Wilhelm Jelkmann, Sacro Cuore, Piacenza, Italy Julius Kühn-Institut, Dossenheim, Germany Marco Beyer, Sabrina Sarrocco, Luxembourg Institute of Science and Tech- Ewald Kappes, AgScience Consultant, University of Pisa, Pisa, Italy nology, Belvaux, Luxembourg Heitersheim, Germany Ulrich Schaffrath, Elias Böckmann, Julius Kühn-Institut, Chetan Keswani, RWTH Aachen, Germany Braunschweig, Germany Southern Federal University, Russia Ralf Schlauderer, Anna Brugger, Bildungs- und Beratungs- Youssef Khamis, Weihenstephan-Triesdorf University of zentrum Arenenberg, Salenstein, Switzerland Agricultural Research Center, Giza, Egypt Applied Sciences, Weidenbach, Germany José Alberto Caram de Souza Dias, José P. Silva-Junior, Karl-Heinz Kogel, Justus-Liebig-University São Paulo State Government Agency for Embrapa Wheat, Passo Fundo, Brazil Gießen, Gießen, Germany Agrobusiness Technology (APTA), Marciel J. Stadnik, Universidade Federal Campinas, Brazil Mattheus Kuska, Landwirtschaftskammer de Santa Catarina, Florianópolis-SC, Brazil Nordrhein-Westfalen, Bonn, Germany Alicia Cirujeda Ranzenberger, Gerd Stammler, Centro de Investigación y Tecnología Agroali- Jörn Lehmhus, Julius Kühn-Institut, BASF SE, Limburgerhof, Germany mentaria de Aragón (CITA), Zaragoza, Spain Braunschweig, Germany Emilio Stefani, University of Modena and Matthias Daub, Sebastian Liebe, Institut für Zuckerrüben- Reggio Emilia, Modena, Italy Julius Kühn-Institut, Elsdorf, Germany forschung, Göttingen, Germany Siegrid Steinkellner, Katharina Dehnen-Schmutz, Coventry Erland Liljeroth, The Swedish University University of Natural Resources and Life University, Coventry, United Kingdom of Agricultural Sciences, Alnarp, Sweden Sciences Vienna, Wien, Austria Holger B. Deising, Martin-Luther-University Kerstin Lindner, Julius Kühn-Institut, Rosemarie Tedeschi, Università degli Studi Halle-Wittenberg, Halle, Germany Braunschweig, Germany di Torino, Torino, Italy Fedai Erler, Akdeniz University, Antalya, Ada Linkies, Gregor Urek, Agricultural Institute of Turkey Julius Kühn-Institut, Darmstadt, Germany Slovenia, Ljubljana, Slovenia Olaniyi Fawole, Postharvest Research Anne-Katrin Mahlein, Institut für Zucker- Stefan Wagner, Julius Kühn-Institut, Laboratory, Johannesburg, South Africa rübenforschung, Göttingen, Germany Braunschweig, Germany Maria R. Finckh, University of Kassel, David Makowski, UMR 211 INRA Agro- Markus Weinmann, University of Witzenhausen, Germany ParisTech, Versailles-Grignon, France Hohenheim, Stuttgart, Germany Driekie Fourie, North-West-University, Slavica Matic, Stephan Winter, Leibniz Institute DSMZ- Potchefstroom, South Africa University of Torino, Torino, Italy German Collection of Microorganisms and Chirlei Glienke, Federal University of Cell Cultures, Braunschweig, Germany Paraná, Curitiba, Brazil Ewa Matyjaszczyk, European and Medi- terranean Plant Protection Organization Stefan Wirsel, Martin Luther University Jürgen Gross, (EPPO), Paris, France Halle, Halle, Germany Julius Kühn-Institut, Dossenheim, Germany France Rainer Meyhöfer, Leibniz Univer- Lu Zhaozhi, Qingdao Agriculture Univer- Johannes Hallmann, Julius Kühn-Institut, sity Hannover, Hannover, Germany sity, Qingdao, China Braunschweig, Germany Wissen schafft Chancen - DPG
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