CHIRURGIE - Berufsverband der Deutschen Chirurgen eV

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CHIRURGIE - Berufsverband der Deutschen Chirurgen eV
CHIRURGIE
 PA S S I O N

 GESUNDHEITSPOLITIK

BDC-PRAXISTEST:                         im Fokus
BEWERBUNGSGESPRÄCHE VON                 ORTHOPÄDIE &
CHEFÄRZTEN/-ÄRZTINNEN                   UNFALLCHIRURGIE
09 | III | 2021

MITGLIEDERZEITSCHRIFT:
DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR CHIRURGIE
BERUFSVERBAND DER DEUTSCHEN CHIRURGEN
CHIRURGIE - Berufsverband der Deutschen Chirurgen eV
45 INTERN DGCH

                                                                                                                AUS DER
                                                                                                               DGCH

Kommentar des Generalsekretärs
                                    Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr      7-Tage-Inzidenz, derzeit bei 35,0, zu verzeichnen.
                                    Kollege,                                            Anfänglich wurde versucht, diese Tatsache vor
                                                                                        allem mit der dominierenden Delta-Variante des
                                    die Freude auf einen angenehmen Sommer,             Coronavirus SARS-CoV-2 mit hoher Infektiosi-
                                    mit gleichzeitigem Abfall der Infektionsraten       tät und verstärktem Reiseverkehr zu erklären,
                                    bei weiterhin bestehender Pandemie, war und         es kann aber auch davon ausgegangen werden,
                                    ist in diesem Jahr nur von kurzer Dauer gewe-       dass trotz ausreichend zur Verfügung stehenden
                                    sen. Nach einem wettermäßig mehr als durch-         Vakzinen die Impfquote der deutschen Bevöl-
                                    wachsenem Wonnemonat Mai brachte der Juni           kerung mit 57 Prozent immer noch zu gering
Prof. Dr. med. Dr. h.c.             kurzfristig ein „Sommer- Feeling“ mit Tempera-      ist. Nach genereller Meinung der Experten gibt
Hans-Joachim Meyer                  turen von mehr als 30° Celsius. Die Abkühlung       es nämlich außer den seltenen medizinischen
Generalsekretär der Deutschen
                                    erfolgte dann umgehend, denn der Monat Juli         Kontraindikationen keine logische Begrün-
Gesellschaft für Chirurgie e.V.
(DGCH)
                                    führte durch Starkregen und Gewitter zu einer       dung dafür, sich nicht impfen zu lassen. Wer
Luisenstr. 58/59                    Jahrhundertflut in Nordrhein-Westfalen, Rhein-      eine Impfung ablehnt, wird mit hoher Wahr-
10117 Berlin                        land-Pfalz und Teilen von Bayern. Es fiel etwa 40   scheinlichkeit eine Infektion mit dem Covid-19
h-jmeyer@dgch.de                    Prozent mehr Regen bei kühleren Temperaturen        Virus erleiden und gefährdet damit nicht nur
                                    im langjährigen Vergleich. Die Auswirkungen         sich selbst, sondern auch die Mitmenschen. Es
Präsident des Berufsverbandes der
Deutschen Chirurgen e.V. (BDC)      waren verheerend, wobei die Infrastruktur in den    geht somit also auch um eine gesellschaftliche
praesident@bdc.de                   betroffenen Gebieten teilweise völlig zerstört      Solidarität. Sicherlich nicht zuletzt auch wegen
                                    wurde und mehr als 180 Menschen verstarben.         des anlaufenden Wahlkampfs zur anstehen-
                                    Eine große überregionale Tageszeitung sprach        den Bundestagswahl waren sich die Vertreter
                                    nach erster Zwischenbilanz sogar von dem            der Politik einig, keine bundesweite Impfpflicht
                                    teuersten, vielleicht sogar kürzesten Sommer        einzuführen. Die Basismaßnahmen für den
                                    aller Zeiten. Zudem führten die krassen Wetter-     Infektionsschutz gelten weiterhin mit der AHA-
                                    extreme im Süden Europas zu Hitzewellen und         Regel, dazu kam seit dem 23. August 2021 die
                                    massiven Waldbränden mit einem Flammenin-           3G-Regel, also der Zutritt nur für geimpfte, gene-
                                    ferno, so dass in einem Wochenmagazin schon         sene oder getestete Personen, in Krankenhäuser
                                    die Frage gestellt wurde, ob das Klima bei Dürre,   oder Pflegeheimen, Innengastronomie oder Ver-
                                    Feuer und Flut außer Kontrolle geraten sei.         anstaltungen in Innenräumen. Zudem ist vor-
                                                                                        gesehen, dass generell ab dem 11. Oktober 2021
                                    Nachdem im Frühjahr die Infektionsraten bei         kostenlose Bürgertests nicht mehr angeboten
                                    der Corona-Pandemie gesunken waren und sich         werden, die nach Angaben des Bundesamtes für
                                    dann zu Sommerbeginn auf niedrigem Niveau           Soziale Sicherung in diesem Jahr bereits mehr
                                    befunden haben, ist in den letzten Wochen ein       als drei Milliarden Euro gekostet haben. Deut-
                                    täglicher, allerdings noch moderater Anstieg der    licher Nachbesserungsbedarf hinsichtlich einer

                                                                                                      PA S S I O N C H I R U R G I E 0 9 | III | 2 0 2 1
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46 INTERN DGCH

bundeseinheitlichen Regelung zu den Indika-           Long-Covid-Syndroms. Es kann bundesweit           die Erlöse der somatischen Krankenhäuser
toren bei Beurteilung des Infektionsgeschehen         theoretisch von über 35.000 Betroffenen aus-      allerdings um etwa 3,7 Prozent zu, so dass
wird jedoch von der Bund-Länder-Konferenz             gegangen werden. Die eigentliche Genese           sich hier die wirtschaftliche Lage der Kliniken
vom 10. August 2021 gefordert, wobei neben der        bzw. die genauen Ursachen sind bislang noch       kurzfristig verbessern könnte und nur noch
7-Tage-Inzidenz zusätzliche Parameter, wie die        nicht bekannt. In einer aktuellen S1-Leitlinie    neun Prozent im „roten Bereich“ liegen. Große
Impfquote oder die Krankenhauseinweisung              wird hierzu betont, dass die Symptomatik          Krankenhäuser mit einer Bettenzahl von 600
bzw. Auslastung der Intensivstationen, Berück-        äußerst vielfältig sein kann und die Diagnose     bis 900 haben weiterhin ein besseres Rating
sichtigung finden sollen.                             nicht durch Laborparameter zu verifizieren ist.   als kleine Kliniken und können die beste
                                                      Als häufigste Symptome werden Müdigkeit           Ertragslage erreichen. Positiv wird das Rating
Die Corona-Pandemie besteht also nicht nur in         oder fehlende Belastbarkeit im Sinne eines        ebenfalls durch einen hohen Grad an Spezia-
realiter weiter, sondern beschäftigt in gleicher      post- viralen- bzw. chronischen Fatigue-Syn-      lisierung sowie Zugehörigkeit zu einer Kette
Weise tagtäglich nicht nur die fachspezifischen       droms und kognitive Störungen angegeben,          der Krankenhausträger beeinflusst, wobei
Medien. Es verwundert deshalb nicht, dass nach        wobei letztere nach einer norwegischen            die Ertragslage insgesamt deutlich besser für
einer Mitteilung des Leibniz Instituts für deut-      Umfrage auch noch acht Monate nach durch-         frei-gemeinnützige und private Trägerschaft
sche Sprache 1.732 neue Worte und Ausdrücke           gemachter Infektion als Beeinträchtigung der      der Kliniken im Vergleich zu öffentlich-recht-
im Rahmen dieser Pandemie aufgelistet werden          Gedächtnis- und Konzentrationsleistung auf-       lichen Krankenhäusern ausfällt. Negativ wir-
können. Darunter sind 342 neue Wortschöp-             treten können. Nach einer Untersuchung der        ken sich hingegen weiterhin die zu geringen
fungen mit Corona, wie Corona-Hochburg oder           Universitätsklinik Ulm zeigt sich, dass ledig-    Fördermittel nach dem Krankenhausfinan-
-Abitur sowie 52 neue Wortbildungen mit Imp-          lich in 20 Prozent der Patienten Organschäden     zierungsgesetz für die Investitionskosten
fen, z. B. Impfdebakel bzw. -drängler, zu finden.     nachweisbar sind. Auffällig ist ferner, dass      aus, wobei die Defizite durch die Kliniken bei
                                                      die meisten Betroffenen zwischen 40 und 50        verschlechterter Ertragslage nicht mehr aus
COVID-19: POSTSTATIONÄRER VERLAUF                     Jahre alt bzw. sportlich sehr aktiv sind, somit   eigener Kraft ausgeglichen werden können.
UND POST-/LONG-COVID-SYNDROM                          in der Regel keine relevante Komorbidität auf-
                                                      weisen. Durch das Bundesforschungsministe-        Wenig optimistisch fallen auch die Ergeb-
Nach einer bundesweiten Langzeitstudie des            rium soll die Erforschung dieses Syndroms mit     nisse der Roland-Berger-Krankenhausstudie
Wissenschaftlichen Instituts der AOK verstar-         rund fünf Millionen Euro gefördert werden.        2021 bei einer Umfrage unter den 600 größ-
ben von 8.679 Patienten mit einer Covid-19            Die Betroffenen setzen sich zudem für die Ein-    ten deutschen Krankenhäusern aus, nach-
Infektion, die vom 1. Februar bis zum 30. April       richtung fachübergreifender Ambulanzen ein,       dem 49 Prozent der Häuser im vergangenen
2020 stationär behandelt wurden, bei einem            wobei solche Initiativen bereits in Großbritan-   Jahr ein Defizit aufgewiesen haben, was
Durchschnittsalter von 69 Jahren 25 Prozent           nien und den USA angelaufen sind.                 auch für 38 Prozent der Privatkliniken zutraf,
im Krankenhaus. Drei Monate nach Erstauf-                                                               bei öffentlich-rechtlicher Trägerschaft sogar
nahme waren 28 Prozent, nach sechs Monaten            KRANKENHAUS RATING REPORT 2021                    in 63 Prozent. 83 Prozent der Führungskräfte
30 Prozent verstorben. Von den 6.235 entlas-                                                            in den Kliniken befürchten eine weitere Ver-
senen Patienten mussten 27 Prozent (n= 1.668)         Im Jahr 2019 hat sich erneut die wirtschaft-      schlechterung der wirtschaftlichen Situa-
innerhalb von sechs Monaten erneut stationär          liche Lage der deutschen Krankenhäuser ver-       tion in den nächsten fünf Jahren. Als Folge
aufgenommen werden, primär wegen pulmo-               schlechtert. Im Vergleich zum Vorjahr mit elf     solcher Entwicklungen können notwendige
naler (36 Prozent) oder neurologischer (29 Pro-       Prozent befanden sich 13 Prozent der Häuser       Zukunftsaufgaben wie Digitalisierung oder
zent) Symptome. Bei den über 80-Jährigen              in erhöhter Insolvenzgefahr, also im „roten       Infrastrukturinvestitionen kaum entspre-
betrug die Letalität nach sechs Monaten 52            Bereich“, während der „grüne Bereich“ von         chend umgesetzt werden.
Prozent. Insgesamt waren nach 180 Tagen 27            63 auf 60 Prozent abnahm. Auch die Ertrags-
Prozent der Frauen und 32 Prozent der Männer          lage hat sich leicht verschlechtert: Auf Kon-     Die aufgezeigten Tendenzen machen ein-
verstorben. Auch wenn die Daten dieser Stu-           zernebene stieg der Jahresverlust von 31 auf      mal mehr deutlich, dass eine Strukturreform
die gewisse Limitationen aufweisen, zeigen            33 Prozent an. Mitentscheidend dürfte sich        der Krankenhäuser, vom noch amtierenden
sie jedoch, dass bei im Krankenhaus behan-            für die schlechte wirtschaftliche Situation       Gesundheitsminister als Megaaufgabe für
delten Covid-19 Patienten die Nachsorge not-          besonders die seit 2017 anhaltende Stagna-        die 2020er-Jahre angesehen, dringend ange-
wendig erscheint, nicht nur wegen des hohen           tion der Leistungsmengen ausgewirkt haben.        gangen werden muss. Eine alleinige Reduk-
Anteils von stationären Wiederaufnahmen.              Pandemiebedingt nahm die stationäre Fall-         tion der Anzahl der Krankenhäuser kann die
                                                      zahl im Jahr 2020 um insgesamt 13 Prozent         derzeitige Problematik, auch bedingt durch
Unabhängig von obigen Ergebnissen kommt               ab, in den ersten Monaten sogar um 30 Pro-        die föderalen Strukturen, sicherlich nicht hin-
es bei etwa zehn bis 15 Prozent der Patienten         zent, wobei auch für 2021 deutlich geringere      reichend lösen. Vielmehr ist ein wirklich ent-
nach durchgemachter Infektion, auch bei pri-          Leistungsmengen im Vergleich zum Jahr 2019        scheidender Kurswechsel in der jetzigen Form
mär milder Symptomatik, zu relevanten kli-            befürchtet werden müssen. Aufgrund der            der Krankenhauspolitik durch Bund und Län-
nischen Beschwerden im Sinne eines Post-/             Ausgleichszahlungen im Jahr 2020 nahmen           der notwendig.

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47 INTERN DGCH

GESUNDHEITSPOLITIK                                 in jedem Bundesland Modellvorhaben zur              dass die betroffenen Leistungen unter Umstän-
                                                   Übertragung ärztlicher Tätigkeiten auf Pfle-        den nicht finanziert werden. Es wird deshalb an
Mit den Bundestagswahlen am 26. September          gefachpersonal verpflichtend umsetzen. Ein          das Bundesgesundheitsministerium appelliert,
2021 geht in der Tat eine besondere Legisla-       Ausbau der Zweitmeinungsverfahren für               die Abgabefrist zu verlängern und den bürokra-
turperiode dem Ende entgegen, wobei in den         planbare Eingriffe soll durch den Gemeinsa-         tischen Aufwand zu reduzieren. Als erste Reak-
vergangenen Monaten eine Vielzahl von rele-        men Bundesausschuss (G-BA) erfolgen. Die            tion wurde nun die Frist bis zum 15. August 2021
vanten gesundheitspolitischen Aspekten durch       Mindestmengenregelungen sollen weiter ver-          verlängert. Über den weiteren Fortgang kann
die Pandemie in den Hintergrund geraten ist.       schärft werden und der G-BA soll die Evidenz        nur spekuliert werden. Es ist aber zu befürchten,
Rückblickend äußern sich nun auch verschie-        zu bereits festgelegten und auch neuen Min-         dass es bei diesen Prüfungsrichtlinien, die teil-
dene Meinungsträger im Gesundheitswesen            destmengen kontinuierlich überprüfen, wobei         weise nicht sehr exakt formuliert worden sind,
über die Amtszeit von Gesundheitsminister          derzeit die von zehn auf 26 erhöhte Anzahl          zu vielen gerichtlichen Auseinandersetzungen
J. Spahn. Unter den zahlreichen Gesetzen des       von komplexen Eingriffen am Ösophagus               kommen wird.
äußerst umtriebigen Ministers wird unter ande-     intensiv diskutiert wird. Ein weiterer Punkt
rem das Pflegepersonalstärkungs- oder Kran-        ist die zukünftige Notfallversorgung, wobei         WEISSBUCH: „DIGITALISIERUNG IN DER
kenhauszukunftsgesetz wie auch besonders die       die eigentlich geplante große Reform der Pan-       CHIRURGIE“
angestrebte Digitalisierung im Gesundheits-        demie zum Opfer gefallen ist. Eine Anhörung
wesen als positiv angesehen. Kritisch hingegen     hierzu im Gesundheitsausschuss am 9. Juni           Nicht zuletzt auch durch die Auswirkungen der
wird die Tatsache eingestuft, dass wichtige Vor-   2021 bestärkte eigentlich nur die bisherigen        Covid-19 Pandemie hat die digitale Transforma-
haben nur partiell weiterverfolgt bzw. überhas-    Argumente von der Deutschen Krankenhaus-            tion entscheidenden Einfluss auf eine Vielzahl
tet oder gar nicht umgesetzt worden sind, so       gesellschaft gegenüber der kassenärztlichen         von unseren Lebensbereichen genommen. Um
die Reform der Notfallversorgung, Umsetzung        Bundesvereinigung bezüglich der Zustän-             gerade die zu erwartenden Auswirkungen der
eines effektiven intersektoralen Konzeptes oder    digkeit in den integrierten Notfallzentren.         Digitalisierung auf das Gebiet Chirurgie beur-
die Einführung einer neuen ärztlichen Gebüh-       Letztlich ist nun der G-BA verpflichtet wor-        teilen zu können, war die Sektion für minimal-
renordnung. Negativ wird auch vermerkt, dass       den, eine standardisierte Ersteinschätzung          invasive, computer- und telematik-assistierte
bei vielen gesetzlichen Vorgaben weiterhin an      in der ambulanten Notfallversorgung, auch           Chirurgie (CTAC) und die Chirurgische Arbeits-
einer erheblichen bürokratischen Belastung für     bezüglich der Qualifikation des Personals, zu       gemeinschaft für Qualität und Sicherheit
das ärztliche und pflegerische Personal festge-    erstellen, welche auch als Voraussetzung für        - Versorgungsforschung (CAQS-V) durch den
halten worden ist. Insgesamt stehen somit im       die Abrechnung ambulanter Notfallleistungen         Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Chirur-
Gesundheitswesen noch eine Vielzahl von Pro-       gelten soll. Als Zeitplan für die Umsetzung ist     gie (DGCH) gebeten worden, ein Positionspapier
blemfeldern an, die eine zeitgerechte Regelung     dabei der 11. Februar 2022 vorgesehen.              zu diesem Themenkomplex zu erstellen, wobei
und realistische Lösungsansätze verlangen und                                                          die Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische
somit für die zukünftige Ministerin oder den       STRUKTURPRÜFUNGSRICHTLINIEN                         Technik und die Deutsche Gesellschaft für com-
künftigen Minister eine wirkliche Herausforde-     DES SPITZENVERBANDES BUND DER                       puter- und roboterassistierte Chirurgie als Part-
rung darstellen wird.                              KRANKENKASSEN (MDS)                                 ner gewonnen werden konnten. Unter dem Dach
                                                                                                       der DGCH gelang es durch diese interdisziplinäre
GESETZ ZUR WEITERENTWICKLUNG DER                   Im Rahmen des am 1. Januar 2020 in Kraft getre-     Kooperation, auch mit anderen chirurgischen
GESUNDHEITSVERSORGUNG (GVWG)                       tenen MDK-Reformgesetzes sind nun mit der           Fachgesellschaften, ein aktuelles Weißbuch:
                                                   Strukturprüfungsverordnung vom 28. Mai 2021         „Digitalisierung in der Chirurgie“ vorzulegen.
Im Vorfeld dieses umstrittenen „Omnibus-           die Kliniken aufgefordert worden, bis zum 30.
gesetzes“ hatte eine Vielzahl von Änderungs-       Juni dieses Jahres zahlreiche Dokumente zur         Nur durch den erheblichen Einsatz der fach-
anträgen vorgelegen, trotzdem wurde es             Abbildung komplexer Behandlungsleistungen           kundigen Verfasser und Autorinnen sowie
im Bundestag am 11. Juni 2021 im Schnell-          vorzulegen. Obwohl seit Jahren solche Struktur-     Autoren unter der Federführung von Herrn
durchlauf beschlossen. Nach Meinung von            prüfungen bestehen, liegen die Anforderungen        Professor Dr. med. H. Feußner konnte es gelin-
Minister Spahn führt dieses Gesetz zu einer        aus dem Operationen- und Prozeduren-Schlüssel       gen, unser gemeinsames Ziel, die Mitglieder
Stärkung des Gesundheitswesens, um damit           (OPS), unter anderem mit Belegen umgesetzter        der DGCH über die potentiellen Chancen, aber
auch zukünftig weiterhin zu den Besten zu          Dienstpläne, Qualifikation des Krankenhausper-      auch möglichen Gefahren der Digitalisierung
zählen. Exemplarisch seien einige Gesetzes-        sonals oder der bautechnischen Infrastruktur,       in unserem Fachgebiet zu informieren. Der
veränderungen angeführt. Das sogenannte            deutlich höher im Gegensatz zum primären Ziel       Vorstand der DGCH dankt somit allen, die
„Pflegepaket“ soll eine Verbesserung der           mit Verschlankung der Bürokratie und als Ersatz     aktiv an der Realisierung dieses Projektes mit-
Arbeitsbedingungen und der resultierenden          für Einzelfallprüfung. Gerade die Maximalversor-    gewirkt haben, ganz besonders herzlich und
Vergütung bei den Pflegekräften erbringen          ger und Universitätsklinika befürchten, teilweise   strebt an, dieses Positionspapier möglichst
und wurde deshalb besonders vom Koaliti-           bei mehr als 200 OPS-Codes, nicht alle Prüfungs-    vielen Chirurginnen und Chirurgen zur Kennt-
onspartner gelobt. Die Krankenkassen sollen        unterlagen zeitgerecht einreichen zu können, so     nis zu geben.

                                                                                                                     PA S S I O N C H I R U R G I E 0 9 | III | 2 0 2 1
Gemeinsam lernen und heilen

 139. Deutscher Chirurgen Kongress
 05. – 08. April 2022 | Congress Center Leipzig

 IDENTITÄT BEWAHREN – WISSEN
 MEHREN – WANDEL GESTALTEN

www.dck-digital.de
49 INTERN DGCH

Nachruf zum Tod von
Prof. Dr. med. Horst Hamelmann
                              Am 22. Juni 2021 ist Prof. Dr. Hamelmann,        praktischer Chirurgie, gründete Hamelmann
                              kurz nach seinem 97. Geburtstag, den er          in Zusammenarbeit mit Wilfried Lorenz an
                              noch im Kreis seiner Familie verbringen          seinem Lehrstuhl ein Institut für theore-
                              konnte, verstorben.                              tische Chirurgie. Diese Zusammenarbeit
                                                                               führte zu regelmäßigen wöchentlichen Fort-
                              Mit ihm verliert die chirurgische Gemein-        bildungen, wobei spezielle Fragestellungen
                              schaft eine hervorragende Persönlichkeit.        für tägliche praktische chirurgische Anwen-
                                                                               dungen herausgearbeitet wurden. Für die
                              Geboren wurde er am 26. Mai 1924 in Güters-      Mitarbeiter der Klinik waren dies ausgezeich-
                              loh. Nach der Volksschule besuchte er‘ ab        nete Impulsgeber für ihre fachliche Weiter-
                              1934 das Domgymnasium in Kolberg und             entwicklung. Das übergeordnete Ziel dieser
                              beendete die Schule mit dem Abitur 1942. Ab      theoretischen und praktischen Zusammen-
                              1943/44 studierte er Medizin zunächst an der     arbeit sollte eine fundierte und ständig zu
                              Friedrich-Wilhelm-Universität in Berlin und      hinterfragende chirurgische Therapie und
                              der Karl-Ferdinand-Universität in Prag. Nach     die entsprechende Indikationsstellung zum
       In memoriam            dem Ende des 2. Welt-krieges setzte er von       operativen Eingriff sein.
                              1945 - 1948 das Studium an der Westfälischen-
       Prof. Dr. med.
                              Wilhelm-Universität in Münster fort, wo er       Die Aussicht auf bessere politische und hoch-
     Horst Hamelmann
                              1948 auch das Staatsexamen ablegte.              schulpolitische Rahmenbedingungen haben
 (*26.05.1924 † 22.06.2021)                                                    Hamelmann bewogen, 1978 den Ruf an die
                              Ein Jahr später – 1949 - hat Horst Hamelmann     Christian-Albrechts-Universität zu Kiel anzu-
                              mit der Dissertation „Beiträge zum hämolyti-     nehmen. In Kiel konnte er den Neubau der
                              schen Ikterus im Säuglingsalter“, ebenfalls in   chirurgischen Klinik noch mit beeinflussen
                              Münster promoviert.                              und den Ausbau der experimentellen Chirur-
                                                                               gie als Teil der chirurgischen Klinik vorantrei-
                              Seine medizinische Ausbildung begann er in       ben. Er war davon überzeugt, dass eine enge
                              den Fächern Chirurgie und Innere Medizin an      Verknüpfung von theoretischer Wissenschaft
                              den Städtischen Krankenanstalten in Biele-       und klinischer Erfahrung den Grundstein für
                              feld. Die weitere Laufbahn als Chirurg setzte    neue Innovationen bilden.
                              er an der Universitätsklinik in Marburg unter
                              Rudolf Zenker fort. Anlässlich der Berufung      Prof. Hamelmann war ein glänzender Kliniker
                              von Zenker 1958 auf den Lehrstuhl für Chi-       und Operateur, der es auch verstand, seine
                              rurgie an der Maximilian-Universität folgte      handwerkliche Geschicklichkeit anderen zu
                              Hamelmann seinem Lehrer nach München.            vermitteln. Auf der Basis eines großen Ver-
                              Hier konnte er sich 1961 mit der Arbeit „Die     trauensverhältnisses hat er seinen Mitarbei-
                              konstruktive Pericarditis und die Ergebnisse     tern je nach Ausbildungs-zustand fachliche
                              ihrer operativen Behandlung (mit einem tier-     Verantwortung übertragen und diese auch
                              experimentellen Beitrag über die Einengung       eingefordert. Aufgrund seiner persönlichen
                              der Hohlvene) habilitieren. 1967 wurde er zum    und fachlichen Kompetenz erhielt Hamel-
                              apl. Professor ernannt und 2 Jahre später auf    mann zahlreiche Auszeichnungen.
                              den chirurgischen Lehrstuhl der Philipps-Uni-
                              versität Marburg berufen.                        Im Sommer 1980 leitete er die 175. Tagung der
                                                                               Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen,
                              Überzeugt von der Bedeutung und Wichtig-         deren Ehrenmitglied er auch wurde. Mit zu
                              keit der Verbindung von theoretischer und        seinen beruflichen Höhenpunkten gehörte

                                                                                             PA S S I O N C H I R U R G I E 0 9 | III | 2 0 2 1
50 INTERN DGCH

die Präsidentschaft der Deutschen Gesell-             1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland.         Professor für Pädiatrie und Chefarzt am Kin-
schaft für Chirurgie 1988/89 und die Leitung          Bis zu seinem 67. Lebensjahr -1991- hat er die    derzentrum Bethel, umgesiedelt.
des Jahreskongresses 1989 in München, der             Kieler Klinik erfolgreich geleitet. Nach seiner
unter dem Thema „Lebensqualität nach chi-             Emeritierung konnte er sich dann vermehrt         Wir, seine noch lebenden Schüler nehmen
rurgischen Eingriffen“ stand. Diese Thematik          seinem geliebten Golfspiel widmen, was er         mit großem Respekt von seiner Lebensleis-
hat ihn im zunehmenden Maße beschäftigt               bis wenige Jahre vor seinem Tod betreiben         tung und in großer Dankbarkeit von Horst
und zu zahlreichen Diskussionen mit seinen            konnte. Obwohl seine Frau Ingrid viel zu früh     Hamelmann Abschied und werden ihn stets
Mitarbeitern geführt. Die Vereinigungen der           2009 verstarb, verblieb er noch allein in sei-    in ehrender Erinnerung behalten.
Bayrischen und der Mittelrheinischen Chir-            nem Haus in Kiel-Suchsdorf. Erst im Jahr 2020
urgen verliehen ihm die Ehrenmitgliedschaft.          ist er in ein Seniorenheim nach Bielefeld in      Prof. Dr. H. Richter, Bremen
1987 erhielt Hamelmann das Verdienstkreuz             die Nähe seines Sohnes Eckard Hamelmann,

                            WIR GEDENKEN UNSERER VERSTORBENEN MITGLIEDER

       Herr Prof. Dr. med. Klaus Günther, Nürnberg                                                                 *25.04.1964           †06.03.2021
       Herr Prof. Dr. med. Klaus Jaeger, Bonn                                                                      *12.03.1944           †18.04.2021
       Herr Prof. Dr. med. Wolfgang Haße; Berlin                                                                   * 2 1 .1 1 .1 9 2 6   †21.05.2021
       Herr Prof. Günter Baumann, Unterhaching                                                                     *20.07.1936           †13.06.2021
       Herr Prof. Dr. med Horst Hamelmann, Bielefeld                                                               *26.05.1924           †22.06.2021
       Herr Dr. med. Heribert Offermann, Gauting                                                                   *24.02.1926           †24.06.2021

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51 INTERN DGCH

                                Preise und Stipendien 2022
Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie ver-    F.-STEICHEN-PREIS, GESTIFTET VON MEDTRONIC       wissenschaftlichen Nachwuchses in der aka-
gibt im Jahr 2022 die nachfolgend aufgeführ-    GMBH                                             demischen Chirurgie dienen. Der Preis wird
ten Preise und Stipendien.                      Vergabe für besondere Leistungen auf dem         der besten eingereichten einschlägigen Origi-
                                                Gebiet der viszeralchirurgischen                 nalarbeit aus dem Bereich der chirurgischen
 Ihre Bewerbungen erbitten spätestens bis zum   Operationstechniken.                             Forschung zuerkannt.
 30.09.2021 an die                              Dotierung: € 5.000                               Dotierung: € 1.000
 Deutsche Gesellschaft für Chirurgie
 Generalsekretär
                                                K.-STORZ-PREIS, GESTIFTET VON KARL STORZ GMBH    ACHTUNG! BITTE EINSENDEN AN
 Herrn Prof. Dr. med. Dr. h.c. H.-J. Meyer
 Luisenstraße 58/59                             CO. KG                                           Prof. Dr. med. Christiane Bruns
 10117 Berlin                                   Vergabe für besondere Verdienste und Leis-       Direktorin
                                                tungen auf dem Gebiet der minimal-invasi-        Klinik für Allgemein-, Viszeral-                        und
                                                ven Chirurgie.                                   Tumorchirurgie
PREISE                                          Dotierung: € 4.000                               Universitätsklinikum Köln

B.-VON-LANGENBECK-PREIS                         E.-UNGEHEUER-PREIS, GESTIFTET VON DER            STIPENDIEN
Auszeichnung für besondere wissenschaft-        AESCULAP AKADEMIE
liche Leistungen auf dem Gebiet der Chir-       Verleihung für Neuaufnahmen von besonde-         STIPENDIUM ALS FORTBILDUNGSHILFE
urgie. Bewerben können sich Oberärzte und       rem wissenschaftlichem und didaktischem          Beihilfe zu einer Forschungsreise zwecks Fort-
Assistenten.                                    Wert in die Mediathek der DGCH.                  bildung in der Allgemeinen Chirurgie oder
Dotierung: € 10.500                             Dotierung: € 3.000                               einem Spezialgebiet der Chirurgie.
                                                                                                 Dotierung: € 5.000
RUDOLF-ZENKER-PREIS, GESTIFTET VON BRAUN        FILMPREIS
MELSUNGEN AG                                    Der Preis wird verliehen für Filme bzw. Videos   REISESTIPENDIUM DER H.-JUNGHANNS-STIFTUNG
Vergabe an Persönlichkeiten/Personengrup-       über die Chirurgie und ihre Teilgebiete, die     Die nach unserem früheren Präsidenten
pen, die sich in der Vergangenheit um die       neue wissenschaftliche oder operationstech-      und langjährigen Generalsekretär benannte
Weiterentwicklung der klinischen Chirurgie      nische Kenntnisse vermitteln sowie als Lehr-     Herbert-Junghanns-Stiftung     verleiht ein
besonders verdient gemacht hat und damit        oder Unterrichtsfilme angemeldet werden.         Reisestipendium, bevorzugt an einen Kran-
einen Beitrag zu einer wesentlichen Verbesse-   Dotierung: € 1.500                               kenhauschirurgen/in. Voraussetzung ist
rung der Krankenbehandlung auf dem Gebiet                                                        Facharztstatus und die Mitgliedschaft in der
der Chirurgie leistete.                         POSTERPREIS                                      DGCH.
Dotierung: € 6.000                              Gegenstand soll die Darstellung der neuesten     Dotierung: € 5.000
                                                Ergebnisse aus der klinischen und experimen-
W.-MÜLLER-OSTEN-PREIS                           tellen Chirurgie sein.                           W.-MÜLLER-OSTEN-STIPENDIUM
Zur Förderung wissenschaftlicher Arbeiten,      Dotierung: € 1.500                               Zur Förderung wissenschaftlicher Arbeiten
die sich insbesondere mit der Geschichte                                                         über die Geschichte der Chirurgie, die Erhal-
der Chirurgie, der Erhaltung von Substanz       F.-LINDER-PREIS                                  tung von Substanz und Einheit sowie der
und Einheit der Chirurgie, der Zukunfts-        Wird an den Erstautor des besten Vortrages       Zukunftsentwicklung der Chirurgie, der Qua-
entwicklung der Chirurgie sowie der Quali-      innerhalb der Fritz-Linder-Sitzungen zur chi-    litätssicherung der chirurgischen Tätigkeit
tätssicherung der chirurgischen Tätigkeit       rurgischen Forschung vergeben.                   in Krankenhaus und Praxis und den wissen-
in Krankenhaus und Praxis und den wissen-       Dotierung: € 2.500                               schaftlichen und ethischen Grundlagen des
schaftlichen und ethischen Grundlagen des                                                        chirurgischen Berufes.
ärztlichen, insbesondere des chirurgischen      NACHWUCHSFÖRDERPREIS DER SEKTION                 Dotierung: € 5.000
Berufes befassen.                               CHIRURGISCHE FORSCHUNG
Dotierung: € 5.000                              Der Nachwuchsförderpreis der Sektion Chi-
                                                rurgische Forschung soll der Förderung des

                                                                                                              PA S S I O N C H I R U R G I E 0 9 | III | 2 0 2 1
52 INTERN DGCH

W.-MÜLLER-OSTEN-STIPENDIUM FÜR                        INTERNATIONALES GASTSTIPENDIUM DER DGCH
                                                                                                    Die Bestimmungen für die Verleihung der Preise
AUSLÄNDISCHE HOSPITANTEN                              Wird verliehen an junge Chirurgen, die ihre   und die Vergabe von Stipendien finden Sie im
Wird ausgeschrieben zur Weiterbildung durch           Weiterbildung zum Facharzt für Chirurgie      Internet unter

Hospitation an einer selbst gewählten deut-           (oder entsprechende Qualifikation) in ihrem
                                                                                                                      www.dgch.de
schen chirurgischen Klinik.                           Heimatland absolviert haben und anschlie-
Dotierung: € 5.000                                    ßend zur Ausübung ihres Berufes dorthin       Sie können auch in der Geschäftsstelle
                                                      zurückkehren.                                 (030/28876290) abgefordert werden.
                                                      Dotierung: € 5.000

P A S S I O N C H I R U R G I E 0 9 | III | 2 0 2 1
53 INTERN DGCH

Rekrutierende multizentrische
chirurgische Studien in Deutschland

Ab sofort veröffentlichen wir regelmäßig                            Die Tabelle enthält Informationen über lau-               KONTAKT
eine Auflistung „Klinische Studien“, die                            fende Studien, die aktuell rekrutieren und                Dr. Solveig Tenckhoff
rekrutierende multizentrische chirurgi-                             daher zur Teilnahme von interessierten Chir-              Studienzentrum der Deutschen
sche Studien vorstellt. Details und Hin-                            urgen offen sind. Die Liste hat selbstverständ-           Gesellschaft für Chirurgie
tergrund dazu im Beitrag: Wente MN et                               lich nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.              T: 06221/56-36839
al. (2007) Rekrutierende multizentrische                            Neuregistrierungen sind über das Studien-                 F: 06221/56-6988
chirurgische Studien in Deutschland.                                zentrum der Deutschen Gesellschaft für Chir-              Solveig.Tenckhoff@med.uni-heidelberg.de
Chirurg 78: 362–366.                                                urgie (SDGC) möglich.                                     www.sdgc.de

 MULTIZENTRISCH RANDOMISIERT KONTROLLIERTE STUDIEN
                                                                                    FIRST PATIENT IN/       FINANZIERUNG          ANSPRECHPARTNER/
 STUDIENLEITER            PATIENTEN/OP.-VERFAHREN
                                                                                    STATUS DER STUDIE       DER STUDIE/FALLGELD   KONTAKT

 Studientitel: BariSurg1*
 Registriernummer: DRKS00004766

                          Patienten mit einem BMI von 35–40 kg/m² und mit                                                         Prof. Dr. B.P. Müller
                          mindestens einer assoziierten Begleiterkrankung sowie                                                   Universitätsklinikum Heidelberg
                          Patienten mit einem BMI von 40–60 kg/m²                   FPI: 27.11.2013         –                     Chirurgische Klinik
 Prof. Dr. B.P.
                                                                                                                                  Sektion Minimalinvasive Chirurgie
 Müller
                          Experimentelle Gruppe: Magenschlauch-OP                   150 von 248 Patienten   Kein Fallgeld         T: 06221/56-8641
                                                                                                                                  F: 06221/56-8645
                          Kontrollgruppe: Magenbypass-OP                                                                          E: beat.mueller@med.uni-heidelberg.de

 Studientitel: BIOLAP2*
 Registrierungsnummer: DRKS00010178

                                                                                                                                  Dr. J. Knievel
                          Primäre bilaterale Leistenhernien                                                                       IFOM – Institut für Forschung in der Operativen
                                                                                                                                  Medizin
                          Laparoskopische Operation bilateraler Leistenhernien                                                    Fakultät für Gesundheit, Department für Human-
                          unter Verwendung von synthetischen und biologischen       17.08.2017              DFG                   medizin
 Prof. Dr. med. M.
                          Netzen. Die Studienteilnehmer werden keiner Gruppe                                                      Universität Witten/Herdecke
 Heiss
                          zugeordnet; jeder Patient erhält auf einer Seite das      520 von 525 Patienten   750 € / Patient       Ostmerheimer Str. 200, Haus 38
                          biologische und auf der anderen Seite das synthetische                                                  51109 Köln
                          Netz. Jeder Patient stellt somit seine eigene Kontrolle                                                 0221 98957-24
                          dar.                                                                                                    0221 98957-30
                                                                                                                                  Judith.Knievel@uni-wh.de

                                                                                                                                             PA S S I O N C H I R U R G I E 0 9 | III | 2 0 2 1
54 INTERN DGCH

 MULTIZENTRISCH RANDOMISIERT KONTROLLIERTE STUDIEN
                                                                                      FIRST PATIENT IN/       FINANZIERUNG              ANSPRECHPARTNER/
 STUDIENLEITER              PATIENTEN/OP.-VERFAHREN
                                                                                      STATUS DER STUDIE       DER STUDIE/FALLGELD       KONTAKT

 Studientitel: DISPACT-23*
 Registrierungsnummer: DRKS00014011

                            Patienten mit benignen und malignen Veränderungen
                                                                                                                                        Prof. Dr. med. Pascal Probst, MSc
                            des Pankreaskörpers und des -schwanzes mit Indikation
                                                                                                                                        Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantation-
                            zur elektiven distalen Pankretektomie
                                                                                                                                        schirurgie
                                                                                      13.08.2020              DFG
 Prof. Dr. med.                                                                                                                         Universitätsklinikum Heidelberg
                            Exper. Gruppe
 Pascal Probst, MSc                                                                                                                     Im Neuenheimer Feld 420
                            Minimalinvasive distale Pankreatektomie                   10 von 294 Patienten    1.250 € / Patient
                                                                                                                                        T: 06221/56-6980
                                                                                                                                        F: 06221/56-33850
                            Kontrollgruppe
                                                                                                                                        E: Pascal.probst@med.uni-heidelberg.de
                            Offene distale Pankreatektomie

 Studientitel: HULC 4*
 Registrierungsnummer: DRKS00017517

                            Experimentelle Gruppe: Verschluss der medianen                                                              Dr. Solveig Tenckhoff
                            Laparotomie mit einem langsam resorbierbaren mono-                                                          Studienzentrum der Deutschen Gesellschaft für
                            filen Faden in Small-Stitches-Technik und zusätzlicher                                                      Chirurgie (SDGC)
                            Onlay-Mesh-Augmentation mit einem Polypropylen-           08.08.2019              DFG                       Marsilius-Arkaden Turm-West
 Prof. Dr. med.
                            Netz                                                                                                        Im Neuenheimer Feld 130.3
 André L. Mihaljevic
                                                                                      246 von 812 Patienten   500,00 € / Patient        69120 Heidelberg
                            Kontrollgruppe: Verschluss der medianen Laparotomie                                                         06221-56-36839
                            mit einem langsam resorbierbaren monofilen Faden in                                                         06221-56-33850
                            Small-Stitches-Technik                                                                                      solveig.tenckhoff@med.uni-heidelberg.de

 Studientitel: IOWISI5*
 Registrierungsnummer: DRKS00012251
 EudraCT 2017-000152-26

                            offene abdominalchirurgische Eingriffe

                                                                                                                                        PD Dr. med D. Reim
                            Experimentelle Gruppe:
                                                                                                                                        Klinik und Poliklinik für Chirurgie
                            Spülung des subkutanen Gewebes nach Faszienver-
                                                                                                                                        Klinikum rechts der Isar der
                            schluss mit                                               20.09.2017              DFG
 PD Dr. med. Daniel                                                                                                                     Technischen Universität München (TUM)
                            Intervention 1: 0,04%iger Polyhexanidlösung
 Reim                                                                                                                                   Ismaninger Str. 22
                                                                                      547 von 680 Patienten   400 € / Patient
                                                                                                                                        81675 München
                            Intervention 2: 0,9%iger NaCl-Lösung
                                                                                                                                        T: 089/4140-5019
                                                                                                                                        E: daniel.reim@tum.de
                            Kontrollgruppe
                            keine Wundspülung

 Studientitel: iPEP6*
 Registrierungsnummer: NCT02478996

                            histologisch gesichertes Adenokarzinom des
                            ­Ösophagus oder des gastroösophagealen Übergangs
                            Typ I und II nach Siewert-Klassifikation bei männlichen
                                                                                                                                        Prof. Dr. Ines Gockel, MBA
                            Patienten im Alter von 18–75 Jahren mit geplan-
                                                                                                                                        Klinik und Poliklinik für Viszeral-, Transplantations-,
                            ter abdomino-thorakaler Ösophagusresektion mit
                                                                                      07.08.2015                                        Thorax- und Gefäßchirurgie
                            Schlauchmagenhochzug und intrathorakaler oder                                     Barrett-Initiative e.V.
 Prof. Dr. Ines                                                                                                                         Universitätsklinikum Leipzig AöR
                            zervikaler Anastomose
 Gockel, MBA                                                                          51 von 80 Patienten                               04103 Leipzig
                                                                                                              Kein Fallgeld
                                                                                      Rekrutierung beendet                              0341/97-17200
                            Interventionsgruppe: Web-basiertes perioperatives
                                                                                                                                        0341/97-17209
                            Trainingsprogramm 8–12 Wochen vor und bis 12
                                                                                                                                        chi2@medizin.uni-leipzig.de
                            Wochen nach der OP

                            Kontrollgruppe: Standardtherapie

P A S S I O N C H I R U R G I E 0 9 | III | 2 0 2 1
55 INTERN DGCH

MULTIZENTRISCH RANDOMISIERT KONTROLLIERTE STUDIEN
                                                                                 FIRST PATIENT IN/       FINANZIERUNG          ANSPRECHPARTNER/
STUDIENLEITER           PATIENTEN/OP.-VERFAHREN
                                                                                 STATUS DER STUDIE       DER STUDIE/FALLGELD   KONTAKT

Studientitel: PERCOG 7*
Registrierungsnummer: DRKS00009451; EudraCT: 2015-005219-34

                        Experimentelle Gruppe: Die Patienten der Gruppe 1
                        erhalten ab Beginn der neoadjuvanten Chemotherapie
                        präoperativ täglich jeweils supportiv (d.h. zusätzlich
                        zur normalen oralen Ernährung) 600kcal parenterale
                        Ernährung verabreicht. Sollte der Patient seinen
                        täglichen Kalorienbedarf nicht durch orale Nahrung-                                                    PD Dr.med. Daniel Reim
                        saufnahme gedeckt haben, wird dem Patienten der                                                        Ismaninger Straße 22
                        fehlende Kalorienbedarf zusätzlich zu diesen 600kcal     24.05.2019              -                     81675 München
PD Dr. med. Daniel
                        parenteral zugeführt.
Reim
                                                                                 10 von 150 Patienten    400 € / Patient       089/4140-5019
                        Kontrollgruppe: Alleinige neoadjuvante Chemotherapie                                                   089/4140-2184
                        vor chirurgischer Resektion ohne parenterale Ernäh-                                                    daniel.reim@tum.de
                        rung. Sollte der Patient seinen täglichen Kalorien-
                        bedarf nicht durch orale Nahrungsaufnahme decken
                        können nach Abschluss der ersten Hälfte der präopera-
                        tiven Chemotherapie, wird dem Patienten der fehlende
                        Kalorienbedarf zusätzlich parenteral zugeführt.

Studientitel: PONIY8*
Registrierungsnummer: DRKS00006199

                        Elektiver offener kolorektaler Eingriff

                        Experimentelle Gruppe: Abdeckung der Opera-                                                            Dr. med. R. Schirren
                        tionswunde mittels postoperativem Wundinzisions-                                                       Chirurgische Klinik und Poliklinik
                                                                                 23.10.2017              KCI USA, Inc.
Dr. med. Rebekka        Unterdrucktherapie System (PIUT) für 5–7 Tage                                                          Klinikum rechts der Isar der
Schirren                postoperativ.                                                                                          Technischen Universität München
                                                                                 215 von 340 Patienten   50 € / Patient
                                                                                                                               T: 089/4140-5138
                        Kontrollgruppe: Abdeckung der Operationswunde                                                          E: rebekka.schirren@tum.de
                        mittels sterilem Verbandsmaterial für 5–7 Tage
                        postoperativ.

Studientitel: WOPP9*
Registrierungsnummer: NCT01855464

                                                                                                                               Prof. Dr. T. Walles, FETCS
                                                                                                                               Abteilung Thoraxchirurgie
                                                                                                                               Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie
                                                                                                                               Universitätsklinikum Magdeburg A. ö. R
                                                                                                                               T: 0391/67-21905
                        Patienten (15–40 Jahre) mit Rezidiv eines primären
                                                                                                                               E: Thorsten.Walles@med.ovgu.de
                        Spontanpneumothorax (PTX) oder therapierefraktärem
Prof. Dr. T. Walles,                                                                                                           Studienbüro: Esther Meyer
                        PTX Erstereignis
FETCS                                                                            FPI: 19.11.2013                               T: 0391/67-24903
                                                                                                         DFG
Prof. Dr. J. Neu-                                                                                                              E: Esther.meyer@med.ovgu.de
                        Experimentelle Gruppe:
decker (Stellvertre-                                                             329 von 360
                        Lungenkeilresektion mit parietaler Pleurektomie                                  525 €/Patient
tender                                                                           Patienten                                     Stellvertretender Studienleiter:
Studienleiter)                                                                                                                 Prof. Dr. J. Neudecker
                        Kontrollgruppe:
                                                                                                                               Charité – Universitätsmedizin Berlin
                        Alleinige parietale Pleurektomie
                                                                                                                               Campus Charité Mitte | Campus Virchow-Klinikum
                                                                                                                               Chirurgische Klinik
                                                                                                                               Chirurgisches Regionalzentrum Berlin des CHIR-Net
                                                                                                                               T: 030/450-622125
                                                                                                                               E: Jens.Neudecker@charite.de

                                                                                                                                          PA S S I O N C H I R U R G I E 0 9 | III | 2 0 2 1
56 INTERN DGCH

     [1] Sleeve gastrectomy versus Roux-en-Y gastric bypass in obese patients with BMI 35–60 kg/m² – a multicenter randomized trial
     [2] Biologisches versus synthetisches Netz bei der laparoskopischen Hernienversorgung – eine randomisierte multizentrische, prospektive, selbst-kontrollierte klinische Studie
     [3] Distal Pancreatectomy – A randomised controlled trial to compare minimal-invasive distal pancreatectomy to open resection (DISPACT-2 Trial)
     [4] Hernia reduction following laparotomy using small stitch abdominal wall closure with and without mesh augmentation – HULC
     [5] Intraoperative wound irrigation to prevent surgical site infection after laparotomy
     [6] 
         Internet-based Perioperative Exercise Program in Patients With Barrett’s Carcinoma Scheduled for Esophagectomy
     [7] Parenterale Ernährung unter neoadjuvanter Chemotherapie beim lokal fortgeschrittenen Magenkarzinom/Karzinom des ösophagogastralen Übergangs zur Reduktion der postoperativen Morbidität
     [8] Postoperative negative pressure incision therapy following open colorectal surgery: a randomized-controlled trial
     [9] Pulmonary wedge resection plus parietal pleurectomy (WRPP) versus parietal pleurectomy(PP) for the treatment of recurrent primary pneumothorax

 * Diese Studie wird im Verbund des chirurgischen Studiennetzwerkes Deutschland CHIR-Net durchgeführt.

 Stand: Juni 2021

P A S S I O N C H I R U R G I E 0 9 | III | 2 0 2 1
57 INTERN DGCH

SPENDENAUFRUF
              Langenbeck-Virchow-Haus

Das Langenbeck-Virchow-Haus wurde nach          sich mit einem Spendenaufruf an die Mit-
erfolgreicher „Revitalisierung“ am 01.10.2005   glieder zu wenden.
offiziell seiner Bestimmung übergeben. Der
historische Hörsaal, die Eingangshalle und      Mit „Bausteinen“ in Bronze (ab 500 €),
der Treppenaufgang sind stilgerecht reno-       in Silber (ab 1.500 €) und Gold (ab 5.000 €),
viert, die Büroräume nach dem Auszug der        in Form von Plaketten seitlich im Eingangs-
Charité der neuen Nutzung angepasst. Unse-      flur angebracht, würdigen wir die Spender.
re Gesellschaft hatte dabei einen erheblichen   Sie werden auch in der Mitgliederzeitschrift
Eigenanteil zu tragen. Weitere Belastungen      PASSION CHIRURGIE bekannt gegeben.
brachte die aufwendige Restaurierung des
Gründerbildes. Die Geschäftsstelle, unsere      Überweisungen mit Angabe von Namen
Bibliothek und das Archiv sowie Hallen und      und Adresse des Spenders werden erbe-
Flure des Hauses bedürfen einer verbesserten    ten auf das Konto der DGCH bei der Deut-
Ausstattung. Die Mieterlöse, die beiden Trä-    schen Apotheker- und Ärztebank Ber-
gergesellschaften zugute kommen, werden         lin, IBAN DE54 3006 0601 0005 2983 93,
für die langfristige Refinanzierung benötigt.   BIC DAAEDEDDXXX unter dem Kennwort
Das Präsidium unserer Gesellschaft hat auf      „Baustein LVH“. Eine Spendenbescheinigung
seiner Sitzung am 07.10.2005 beschlossen,       wird Ihnen umgehend zugesandt.

                                                Wir würden uns über eine rege Spendenbe-
                                                teiligung als Ausdruck der Identifikation un-
                                                serer Mitglieder mit ihrem traditionsreichen
                                                Haus sehr freuen.

                                                Prof. Dr. med. H. Lang
                                                Präsident
                                                Prof. Dr. med. Dr. h.c. H.-J. Meyer
                                                Generalsekretär
                                                Prof. Dr. med. J. Werner
                                                Schatzmeister

                                                                          PA S S I O N C H I R U R G I E 0 9 | III | 2 0 2 1
58 INTERN DGCH

                                            Bausteine
                                     Langenbeck-Virchow-Haus

                                                      Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie dankt Spendern,
                                             die mit ihren Bausteinen zur Ausgestaltung und zum Unterhalt
                                                       des Langenbeck-Virchow-Hauses beigetragen haben.

BAUSTEIN IN GOLD

Vereinigung Mittelrheinischer Chirurgen                                           Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und
Herr Prof. Dr. med. Hans-Jürgen Peiper, Göttingen                                     Ästhetischen Chirurgen e.V.
   in memoriam Prof. Dr. med. Herbert Peiper, Berlin und Mainz                    Herr Dr. med. Ernst Derra und Frau Dr. med. Hildegard
Herr Prof. Dr. med. Dr. h.c. Karl-Walter Jauch, München                               Derra-Henneke, Düsseldorf und München
   in memoriam Prof. Dr. med. Georg Heberer, München                                  in memoriam Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Ernst Derra, Düsseldorf
Herr Prof. Dr. med. Reiner Gradinger, München                                     Herr Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Roland Hetzer, Berlin
Berufsverband der Deutschen Chirurgen e.V.                                        Herr Prof. Dr. med. Roderich Schwarz, Bristol, Indiana, USA
   in memoriam Prof. Dr. med. Jens Witte                                              in memoriam Prof. Dr. med. Wilhelm Müller, Rostock und
AO Deutschland, Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen,                          Prof. Dr. med. Egbert Schwarz, Erfurt
   Berlin                                                                         Herr Prof. Dr. med. Jürgen Ennker und
Herr Prof. Dr. med. Dr. h.c. Axel Haverich, Hannover                                  Frau PD Dr. med. Ina Carolin Ennker, Berlin
Herr Prof. Dr. med. Dr. h.c. Markus Büchler, Heidelberg                           Herr Prof. Dr. med. Henning Putzki, Hannover
DGTHG – 1971 mit Dank an die Gründungsmitglieder                                      in memoriam
Herr Prof. Dr. med. Joachim Jähne, Hannover                                           Prof. Dr. Peter-Christian Alnor, Braunschweig
   in memoriam Manfred und Helmi Jähne, Essen                                         Prof. Dr. Horst Heymann, Hannover
Herr Prof. Dr. med. Uwe Klinge, Aachen                                                Vereinigung Niederrheinisch- Westfälischer Chirurgen
Herr Prof. Dr. med. Erhard Kiffner, Karlsruhe                                     Herr Dr. med. Wolfgang Schneider
   in memoriam Prof. Dr. med. W. Brendel, Prof. Dr. med. R. Zenker,               In Erinnerung an
   Dr. med. R. Kiffner                                                                Univ.-Prof. Dr. med. Hermann Bünte
AIOD Deutschland e. V., Düsseldorf                                                    gestiftet von 52 Schülern und Weggefährten aus der Zeit von 1973
Familie und Freunde Dr. Schreiter, Hamburg                                            bis 1996 an der Chirurgischen Universitätsklinik Münster
   in memoriam Dr. med. Friedemann Schreiter                                          in dankbarer Wertschätzung und Bewunderung für ihren Ideen-
Herr Prof. Dr. med. Hans Ulrich Steinau, Bochum                                       geber und Mentor

P A S S I O N C H I R U R G I E 0 9 | III | 2 0 2 1
59 INTERN DGCH

BAUSTEIN IN SILBER

Herr Prof. Dr. med. Leonhard Schweiberer, München                     Frau Dr. med. Eva Böhlau, Bad Soden
Herr Prof. Dr. med. Klaus Junghanns, Ludwigsburg                      1991–2011 DGT in memoriam
Herr Prof. Dr. med. Hartwig Bauer, Neuötting                             Prof. Dr. med. Ingolf Vogt-Moykopf zum 80. Geburtstag
Herr Prof. Dr. med. Hendrik Dienemann, Thoraxklinik Heidelberg        Herr Prof. Dr. med. Gerhard Krönung, Wiesbaden
Herr Prof. Dr. med. habil. Dr.-Ing. Dr. med. h.c. Michael Ungethüm,      in memoriam Prof. Dr. med. Johannes Christian Dobroschke,
   Tuttlingen                                                            Regensburg
Herr Prof. Dr. med. Hartmut Siebert, Schwäbisch-Hall                  Herr Prof. Dr. med. Alois Fürst
Herr Prof. Dr. med. Karl Herbert Welsch, München                      Herr Dr. med. Arthur Heiligensetzer
Herr Prof. Dr. med. Stefan Wysocki, Heidelberg                        Herr Dr. med. Peter Sauer
Herr Dr. med. Jürgen Meier zu Eissen, Hannover                        Herr Dr. med. Bernfried Pikal
Herr Prof. Dr. med. Stefan Post, Mannheim                             Herr Dr. med. Johannes Winfried Pruy
Herr Prof. Dr. med. Wolf Mutschler, München                              in memoriam Prof. Dr. med. Johannes Christian Dobroschke,
Frau Prof. Dr. med. Ursula Schmidt-Tintemann, Vaterstetten               Regensburg
Herr Prof. Dr. med. Matthias Rothmund, Marburg                        Herr Prof. Dr. med. Christian Müller, Hamburg
Herr Prof. Dr. med. Christian H. Siebert, Hannover                    Herr Dr. med. Friedrich Klee, Heidelberg
Herr Prof. Dr. med. Volker Bühren, Murnau                             Herr Prof. Dr. med. Karl Dinstl, Wien
Herr Dr. med. Abdullah Mury, Heide                                       in memoriam Prof. Dr. med. K. Keminger
Herr Dr. med. Andreas Ungeheuer, München                              Herr Prof. Dr. med. Axel Richter, Hildesheim
Herr Prof. Dr. med. Wolf Schellerer, Bamberg                          Herr Prof. Dr. med. Ernst Teubner, Göppingen
Herr Prof. Dr. med. Tilman Mischkowsky, Berlin                        Herr Prof. Dr. med. Martin Büsing, Recklinghausen
Herr Prof. Dr. med. Hans-Joachim Wiendl, Bamberg                      Herr Dr. med. Helge Hölzer, Stuttgart
Herr Prof. Dr. med. Klaus Roosen, Würzburg                               in memoriam Prof. Dr. med. Gerhard Köveker, Sindelfingen und
Herr Prof. Dr. med. Dr. h.c. Gert Carstensen, Mülheim                    Böblingen
Herr Prof. Dr. med. Peter M. Vogt, Hannover                           Herr Dr. med. Friedemann Schreiter, Hamburg
Herr Prof. Dr. med. Fritz L. Ruëff, München                           Herr Prof. Dr. med. Dr. h.c. Hans-Joachim Meyer, Hannover
Herr Prof. Dr. med. Karl-Joseph Paquet, Bad Kissingen                 Herr Prof. Dr. med. Konrad Schwemmle, Linden
Herr Prof. Dr. med. Dr. h.c. Volker Schumpelick, Aachen               Herr Dr. med. Frank U. Zittel, Frankenthal
Herr Prof. Dr. med. Yoshiki Hiki, Tokio/Japan                            in memoriam Prof. Dr. med. Richard Xaver Zittel
Herr Prof. Dr. med. Hans-Bernd Reith, Konstanz                        Herr Prof. Dr. med. Wulf Brands, Karlsruhe
Herr Dr. med. Goswin von Mallinckrodt, München                           in memoriam Dr. med. Hartmut Wirth, Mannheim
Herr Prof. Dr. med. Lothar Kinzl, Ulm                                 Herr Prof. Dr. med. habil. Dieter Bokelmann, Essen
Frau Ingrid und Herr Dr. med. Robert Raus, Riedlingen                    in memoriam Dr. med. Ottmar Kohler, Idar-Oberstein
Frau Dr. med.Ursula Engel, Hamburg                                    Herr Prof. Dr. med. Hermann Bünte, Münster
Enddarm-Zentrum Bietigheim,                                           Frau Dr. Eva Appel, Frankfurt/Main
   Herr Dr. med. Wolfgang Pfeiffer,                                      in memoriam Prof. Dr. med. Alexander Appel
   Herr Dr. med. Markus Piro-Noack,                                   Herr Prof. Dr. med. Gerhard Schönbach, Freiburg
   Herr Dr. med. Edgar Kraft                                          Frau Prof. Dr. med. Dorothea Liebermann-Meffert, Freiburg
Herr Prof. Dr. med. Thomas Rüedi, Maienfeld/Schweiz                      in memoriam Prof. Dr. med. Martin Allgöwer, Basel
   in memoriam Prof. Dr. med. Martin Allgöwer, Chur/Schweiz           Herr Dr. med. Andreas Dörmer, Frankfurt/Main
Herr Prof. Dr. med. Gert Specht, Berlin                               Herr PD Dr. med. habil. Klaus H. Fey, Berlin
Herr Prof. Dr. med. Henning Weidemann, Berlin                            in memoriam Prof. Dr. med. Fritz Linder, Heidelberg,
Herr Prof. Dr. med. Otto Scheibe, Stuttgart                              Prof. William P. Longmire Jr., Los Angeles
   in memoriam Prof. Dr. med. Helmut Remé, Lübeck                     Herr Prof. Dr. med. Dr. h.c. Wolfgang Köle, Graz
Herr Prof. Dr. med. Stephan Langer, Mönchengladbach                      in memoriam Prof. Dr. med. Adolf Winkelbauer und
Herr Dr. med. José Luis Narro, Köln                                      Prof. Dr. med. Franz Spath
Herr Prof. Dr. med. Wolfgang Ulf Wayand, Linz                         Herr Prof. Dr. med. Dr. h.c. Helmut Wolff, Berlin
Herr Prof. Dr. med. Werner Grill, Starnberg                           Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie e.V.
Herr Prof. Dr. med. Fritz Kümmerle, Mainz                                in memoriam Prof. Dr. med. Fritz Rehbein
Herr Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Friedrich Stelzner, Bonn           Herr Prof. Dr. med. E. Ulrich Voss, Karlsruhe
Herr Prof. Dr. med. Günther Vetter, Bad Vilbel                           in memoriam Herr Prof. Dr. med. Jörg F. Vollmar
   in memoriam Prof. Dr. med. Hans-Bernhard Sprung, Dresden           Herr Dr. med. Christoph Bubb, Landshut

                                                                                                         PA S S I O N C H I R U R G I E 0 9 | III | 2 0 2 1
60 INTERN DGCH

Herr Dr. med. Bernhard Arlt, Herne                                     Herr Prof. Dr. med. Reinhart T. Grundmann, Burghausen
Herr Prof. Dr. Axel Laczkovics, Bochum                                    in memoriam Margarethe Grundmann, Burghausen
   in memoriam Prof. Waldemar Kozuschek, Bochum                        Herr Prof. Dr. med. Helmut Witzigmann
Herr Prof. Dr. med. Hans Ulrich Steinau, Bochum                           von seinen Mitarbeitern der Chirurgischen Klinik
   in memoriam Prof. Dr. med. Hans Hellmuth Hirsch                        Dresden-Friedrichstadt
Herr Prof. Dr. med. Otto-Andreas Festge, Greifswald, Herr Dr. med.     Herr Dr. med. Claus Müller, Dresden
   Reinhold Festge, Oelde, Frau Dr. med. Brigitte Festge, Greifswald   Herr Prof. Dr. med. Wolfgang Hartig, Leipzig
   in memoriam Dr. med. Otto Festge                                    Herr Dr. med. Klaus Schellerer, Bamberg
Herr Prof. Dr. med. Martin Büsing, Recklinghausen                         in memoriam Dr. med. Heinrich Schellerer und
Herr Prof. Dr. med. Horst Hamelmann, Kiel                                 Prof. Dr. med. Gerd Hegemann
Herr Prof. Dr. med. Paul Hahnloser, Zürich                             Prof. Dr. med. Dieter Rühland, Singen
   in memoriam Prof. Dr. med. Åke Senning                              Herr Dr. med. Jürgen Hofmann, Innsbruck
Herr Dr. med. Christoph Schüürmann, Bad Homburg                           in memoriam Dr. med. Werner Pfafferott und
Dres. med. Hermann und Beate Sons, Kassel                                 Dr. med. Hermann Wiesinger
   in memoriam Dr. med. Paula Rotter-Pool, Berlin                      Herr Prof. Dr. med. Wolf Otto Bechstein, Frankfurt/Main
Herr PD Dr. med. Stefan Welter, Hemer                                  Herr Dr. med. Nikolaos Mastragelopulos, Heinsberg
Herr Prof. Dr. med. Rolf Schlumpf, Zürich                                 „Primum non nocere.“
                                                                       Herr Prof. Dr. med. Ralf-Bodo Tröbs, Mülheim a. d. Ruhr
BAUSTEIN IN BRONZE
Herr Dr. med. Holger Barenthin, Celle                                  Herr Dr. med. Jörg Kluge, Erfurt
Herr Prof. Dr. med. Gernot Feifel, Homburg                                in memoriam Dr. med. habil Werner Kluge, Dresden
Herr Prof. Dr. med. Alfred Lamesch, Gotzingen/Luxemburg                Herr Dr. med. Roland Kluge, Dresden
Herr Prof. Dr. med. Dr. h.c. Jakob R. Izbicki, Hamburg                    in memoriam Dr. med. habil. Werner Kluge, Dresden
Herr Prof. Dr. med. Hans Zwipp, Dresden                                Frau Dr. med. Ricarda E. Sieben, Braunschweig
Herr Dr. med. Dusan Dragojevic, Isernhagen                             Herr Dr. med. Peter Gilsdorf, Mainz
Herr Prof. Dr. med. G. Heinz Engelhardt, Wuppertal                     Herr PD Dr. med Friedrich Thielemann, Villingen-Schwennigen
Proktologische Praxis Kiel,                                            Herr Dipl.-Ing. H. - F. Bär, Werl
   Herr Dr. med. Johannes Jongen,                                      Herr Dr. med. Albert Schreiber, Neumarkt
   Herr Dr. med. Hans-Günter Peleikis,                                    in memoriam Dr. med. Claus Wiedmann
   Herr Dr. med. Volker Kahlke                                         Frau Dr. med. Waltraud von Kothen, Tegernsee
Herr Dr. med. Wolfgang Hermes, Bremen                                  Herr Dr. med. Jürgen Friedrich, Essen
Herr Dr. med. Wolf-Dieter Hirsch, Grimma                               Herr Dr. med. Arnd Siegel, Stade
Herr Dr. med. Holger Herzing, Höchstadt/Aisch                             in memoriam Prof. Dr. med. Rudolf Nissen
Herr Dr. med. Michael-Alexander Reinke, Plettenberg                    Herr Dr. med. Michael-Alexander Reinke, Plettenberg
Herr Dr. med. Winfried Hölter, Monheim                                    in memoriam Prof. Dr. med. E.H. Farthmann
Herr Dr. med. Matthias Becker, Possendorf                              Saarländische Chirurgenvereinigung e.V., Saarbrücken
Frau Dr. med. Martina Mittag-Bonsch, Crailsheim                        Herr Dr. med. Johannes Zeller, Laufenburg
Zur Erinnerung an den Virchow-Schüler Paul Langerhans,                     in memoriam Prof. Dr. med. Manfred Schmolke, Düsseldorf
   Berlin und Madeira. Seine Familie                                   Herr Prof. Tomislav Stojanovic
Herr Prof. Dr. med. Stefan Riedl, Göppingen                            Dr. med. Radovan Stojanovic, Wolfsburg
Herr Dr. med. Gerwin Alexander Bernhardt, Voitsberg/Österreich            in memoriam Prof. Dr. med. Heinz Becker, Göttingen
Herr Dr. med. Georgios Adamidis, Pirmasens                             Herr Dr. med. Jürgen Benz
Herr Dr. med. Orhan Özdemir, Herborn                                      in memoriam Prof. Dr. med. Hans-­Joachim Streicher
Herr Dr. med. Marcus Giebelhausen, Paderborn                           Frau Dr. med. Frauke Eleonore Meyer-Wigro, Bielefeld
Herr Prof. Dr. med. Matthias Richter-Turtur, Münsing                   Herr Prof. Dr. med. Alfred Berger, Deutschlandsberg
Herr Dr. med. Michael Eckert, Speyer                                   Herr Prof. Dr. med. Roland Eisele, Göppingen
   in memoriam Prof. Dr. med. Kurt Spohn                               Herr Dr. Joachim Casper, Überlingen
Herr Prof. Dr. med. Rudolf Bedacht, München                            Herr Dr. med. Thomas Friess
Herr Dr. med. Hans-Joachim Wigro, Bielefeld                               in memoriam Prof. Dr. med. Klaus Reichel
Herr Dr. med. Ingolf Hoellen, Backnang                                 Herr Dr. med. Arne Bautz, Kiel
Herr Dr. med. Konrad Prenner, Salzburg                                 Herr Dr. med. Jochen Peter, Mainz
Herr Dr. med. Radovan Stojanovic, Kassel                               Herr Dr. med. Martin Pöllath, Sulzbach-Rosenberg
                                                                       Herr Prof. Dr. med. Karsten Ridwelski, Magdeburg
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                          DGCH-PRÄSIDIUM
                                           ab 1. Juli 2021

KORRESPONDENZADRESSE                                         REDAKTION
                                                             MITTEILUNGEN DER DGCH
Deutsche Gesellschaft für Chirurgie e.V.
Luisenstraße 58/59                                           Prof. Dr. med. Dr. h.c. H.-J. Meyer (V.i.S.d.P.),
10117 Berlin                                                 info@dgch.de
Tel.: 030/28876290                                           Dipl.-Kffr. Canan Kilci,
info@dgch.de                                                 referentin@dgch.de
www.dgch.de

                                                                                 PA S S I O N C H I R U R G I E 0 9 | III | 2 0 2 1
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VORSTAND                                                                             FRÜHERE PRÄSIDENTEN

Präsident                      H. Lang, Mainz                                        J. Fuchs, Tübingen              2018
1. Vizepräsident               M. Ehrenfeld, München                                 M. Anthuber, Augsburg           2019
2. Vizepräsident               A. Seekamp, Kiel                                      T. Schmitz-Rixen, Franfurt/M.   2020
3. Vizepräsidentin             C. Bruns, Köln
Schatzmeister                  J. Werner, München
Generalsekretär                H.-J. Meyer, Berlin

VERTRETER DER FACHGESELLSCHAFTEN                                                     SPRECHER DER SENATOREN

Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und               N. C. Nüssler, München        N. P. Haas, Berlin
 Viszeralchirurgie                                                                   J. Jähne, Hannover
Deutsche Gesellschaft für Chirurgie/Vertreter          K. Ridwelski, Magdeburg
 Allgemeine Chirurgie
Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und           M. Steinbauer, Regensburg     SENATOREN
 Gefäßmedizin
Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie              U. Rolle, Frankfurt           H.-J. Peiper, Göttingen
Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer-               J. Hoffmann, Heidelberg       H. Hamelmann, Kiel
 und Gesichtschirurgie                                                               W. Hartel, Ulm
Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie               R. Goldbrunner, Köln          G. Hierholzer, Duisburg
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und               B. Kladny, Herzogenaurach     H. Bauer, Altötting
 Orthopädische Chirurgie                                                             D. Rühland, Singen
Deutsche Gesellschaft der Plastischen,                 L. Prantl, Regensburg         A. Encke, Frankfurt
 Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen                                          K. Schönleben, Ludwigshafen
Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz-               A. Böning, Gießen             J. R. Siewert, München
 und Gefäßchirurgie                                                                  N. P. Haas, Berlin
Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie              H.-S. Hofmann, Regensburg     B. Ulrich, Düsseldorf
Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie              D. Pennig, Köln               M. Rothmund, Marburg
Berufsverband der Deutschen Chirurgen e.V.             J.-A. Rüggeberg, Bremen       H. D. Saeger, Dresden
Perspektivforum Junge Chirurgie                        J. KRÖPLIN, Schwerin          H. U. Steinau, Bochum
                                                       B. Blank, Kulmbach            K. Junghanns, Ludwigsburg
                                                                                     R. Arbogast, Pforzheim
WEITERE MITGLIEDER                                                                   V. Schumpelick, Aachen
                                                                                     R. Gradinger, München
Leitender Universitätschirurg                          S. Fichtner-Feigl, Freiburg   A. Haverich, Hannover
Leitender Krankenhauschirurg                           C. Krones, Aachen             M. Büchler, Heidelberg
OberärztiIn in nichtselbstständiger Stellung           D. Gray, Frankfurt/Main       K.-W. Jauch, München
  einer Chirurgischen Universitätsklinik                                             J. Jähne, Hannover
Oberarzt in nichtselbstständiger Stellung              M. Millle, Erfurt             P. Vogt, Hannover
  einer Chirurgischen Krankenhausabteilung                                           G. Schackert, Dresden
Niedergelassener Arzt für Chirurgie                    R. Lorenz, Berlin             T. Pohlemann, Homburg
Chirurg aus dem deutschsprachigen Ausland              R. Rosso, Comano/Schweiz
Vertreter der Sektion Chirurgische Forschung           C. Bruns, Köln

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                                       MEINE DATEN
                                   HABEN SICH GEÄNDERT

    Mitgliedsnummer DGCH			                                       Mitgliedsnummer BDC

Titel 				                           Name und Vorname

Klinik/Krankenhaus/Praxis

Abteilung

Klinik-Anschrift

Telefon dienstlich

Privat-Anschrift

Telefon privat                                                 Mobiltelefon

E-Mail-Adresse

Postsendungen bitte an die		          Praxis-/Klinikadresse     Privatadresse

 Ich lebe im Ruhestand seit

 Meine Bankverbindung hat sich geändert. Bitte senden Sie mir ein SEPA-Formular zu.

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR CHIRURGIE e.V., Luisenstr. 58/59, D – 10117 Berlin

Tel.: 030 28 87 62 90 | Fax: 030 28 87 62 99 | E-Mail: info@dgch.de

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