VFW-TÄTIGKEITSBERICHT 2015 - STAND MÄRZ 2016 - VEDEC
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2 Inhalt 3 Inhalt Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 1 Der VfW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1.1 25 Jahre VfW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1.2 VfW-Geschäftsstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 1.3 Das VfW-Präsidium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 1.4 Der VfW auf Twitter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1.5 Veranstaltungen in 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 1.6 VfW in Zahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 1.7 Finanzbericht 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 2 Beiräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 2.1 Juristischer Beirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 2.2 Beirat für Technik-Innovation-Management (TIM) . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 3 Arbeitskreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 3.1 Arbeitskreis „Einspar-Contracting“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 3.2 Arbeitskreis „Anerkannte Pauschalwerte“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 4 Landesgruppen im VfW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 5 Politische Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 5.1 KWKG-Novelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 5.2 Wärmelieferverordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 5.3 Nationales Effizienzlabel für Heizungsaltanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 5.4 Strommarktgesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 5.5 Contracting-Effizienz-Tour mit dem Bundestagsabgeordneten Volk- mar Vogel im Altenburger Land . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 6 Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 6.1 20 Jahre Mitgliedschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 6.2 10 Jahre Mitgliedschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 7 Praxishilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 7.1 VfW-Kostenvergleichsrechner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 7.2 Contractinglexikon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 7.3 Musterverträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 7.4 Energierechtliche Entscheidungen und Empfehlungen . . . . . . . . . . . . . 33 8 Mitgliederprojekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 8.1 Projekt des Monats April 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 8.2 Projekt des Monats September 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 8.3 Projekt des Monats Oktober 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 8.4 Projekt des Monats Dezember 2015. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 9 Pressespiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 10 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 VfW-Tätigkeitsbericht 2015 VfW-Tätigkeitsbericht 2015
Vorwort 5 Vorwort Sehr geehrte Energiedienstleister, liebe Freunde und Freundinnen des VfW, 2015 hat der VfW sein 25-jähriges Jubiläum gefeiert. Wir be- danken uns herzlich bei allen unseren Mitgliedern und gelade- nen Gästen, die bei der Jahrestagung und Jubiläumsfeier da- bei sein konnten. Mit seinen 25 Jahren ist der VfW nicht nur der führende, sondern auch der älteste Contracting-Verband und ohne unsere Mitglieder gäbe es uns nicht. Danke! Ebenfalls bei der Jahrestagung vorgestellt wurde die Arbeit an den neuen Pauschalwerten, erarbeitet von Prof. Dr. Grinewit- schus im Auftrag vom VfW, AGFW, BDEW, B.KWK und ESCO Fo- rum im ZVEI. Mit der Fertigstellung im Oktober 2015 kommt ein mehrjähriges Projekt zum Abschluss, mit dem Ziel, bes- sere Pauschalwerte für den Kostenvergleich zu erstellen. Die neuen Pauschalwerte werden es Contractoren ermöglichen, in Zukunft beim Kostenvergleich zur Umstellung auf Contrac- ting auch ohne Langzeitmessungen realistische Werte zu verwenden. Die beteiligten Verbände erhoffen sich, dass das Gutach- ten Contractoren helfen wird, Wärmelieferung im Gebäudebestand umzusetzen und damit den Sanierungsstau zu reduzieren. Seitens des Gesetzgebers hat sich im Jahr 2015 einiges getan. Abgesehen von Arbeiten an der Umsetzung des NAPE, die nach der Verabschiedung des NAPE im Vorjahr noch weiter anhalten und sicher auch in 2016 nicht abgeschlossen sein werden, wur- de das KWKG novelliert. Mit den ersten Entwürfen des neuen KWKG sah es noch so aus, als ob die Bundesregierung das Ende der dezentralen KWK beschließen würde – durch Streichung des KWK-Zuschlags bei Aufrechterhaltung der EEG-Umlage. Glück- licherweise hat jedoch die politische Arbeit des VfW in enger Zusammenarbeit mit anderen Verbänden Früchte getragen und das Gesetz wurde noch bis kurz vor der Verabschiedung im Dezember nachgebessert. Die am 01.01.2016 tatsächlich in Kraft getretene Version des KWKG ist deutlich positiver und das befürchtete Ende der KWK wurde abgewendet. Perfekt ist sie natür- lich noch nicht, sodass hier weiteres Engagement gefordert sein wird. De ei eren rde ein er er n r ür da ro ar ge e er en li h o ie ein ien la el ür ei ngen e- schlossen. Zu beiden Aktionen des Gesetzgebers hat der VfW Stellung genommen. ühr e der er olgrei h die er e on ra ing- ien o r i ra Dr. G ndela h Md in a rg d r h nd a h in 2015 fand wieder eine Tour statt. Am 02.06.2015 ging es ins Altenburger Land. Herr Volkmar Vogel (MdB) und Mitglieder der Presse besichtigten mehrere Contracting-Projekte. Mit Ihrer Unterstützung und der guten Arbeit der Beiräte und Arbeitskreise, wird sich der VfW auch in 2016 den Herausforde- rungen stellen, für Sie und die Branche! Wir bedanken uns bei unseren Beiräten, Arbeitskreisen und unseren Mitarbeitern und wünschen Ihnen ein spannendes und er- folgreiches Jahr 2016! Ihr VfW-Präsidium Dipl.-Ing. Norbert Krug Dipl.-Ing. Birgit Arnold Prof. Dr. Sylvia Schädlich Präsident Geschäftsführende Vizepräsidentin Vizepräsidentin VfW-Tätigkeitsbericht 2015
6 Vorwort Der VfW 7 1 Der VfW 25 Jahre VfW Denken Sie groß. Regeln Sie groß. 1.1 25 Jahre VfW Das Regelsystem Logamatic 5000. Pünktlich zum 25. Geburtstag des VfW am 20.08.2015 präsentierte dieser seine Jubiläumsschrift. Darin wird in über 100 Seiten die Entwicklung des VfW anschaulich dargestellt. Vom Forschungsvorhaben 1986 über die Vereinsgründung 1990 bis zur „füh- renden Interessensvertretung für Contracting und Energiedienstleistungen“ 2015. Zitate rund ums Contracting „Das Angebot des Verbandes für Wärmelieferung „Der Verband für Wärmelieferung hat besteht aus einem Gesamtpaket, mit dem jeder maßgebend zur Umsetzung von Wärme-, „Im industriellen Bereich zeigt sich verstärkt, dass durch Interessent in ein neues Arbeitsfeld starten kann.“ „Wir sollten uns gemeinsam das Ziel setzen, Strom- und Kältelieferungskonzepten bei Bündelung der Anwendungspotenziale für Contracting – in diesem Jahrhundert eine klimaneutrale getragen.“ wie Strom- und Wärmelieferung, Druckluftbereitstellung, Dr. Jürgen Rüttgers ehem. Bundesminister für Bildung, Wissen Wissen- Weltwirtschaft zu erreichen. Die G7-Staaten Management elektrischer Antrieb etc. – der ökonomi- schaft, Forschung und Technologie (1994 - 1998), Jahrbuch 1998 Dipl. - Betriebswirt Gerd Drees Beauftragter und Bevollmächtigter für Europäische Zusammenarbeit des Instituts für Kälte-, Klima- und sollten dabei mit gutem Beispiel vorangehen.“ sche und ökologische Nutzen maximiert werden kann.“ nergie e hni I Jahrbuch 1999 Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks, M de M Sigmar Gabriel ehem. Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (2005 – 2009), Jahrbuch 2007 / 2008 „Contracting wird zu „Viele energetisch modernisierte Heizungs-, Lüftungs- und Klimanlagen Recht als Win-Win- bleiben hinter den prognostizierten „Ein neues europäisches Regelwerk könnte die Energieeffizienz im Gebäude- „Energiecontracting ist eine „Contracting ist kein Strategie bezeichnet.“ Einsparungen zurück. Beim Einspar- sektor deutlich voranbringen – und Contracting sollte daher der Schwer Schwer- wichtige Option, Klimaschutz Generalangriff auf die Dr. Werner Müller damit auch den Klimaschutz. „Contracting-Modelle helfen, punkt auf ein umfassendes Redesign und Energieeinsparungen auf Rechte und Brieftasche Jahrbuch 2002 / 2003 Die Branche bereitet sich auf verbesserte das Ziel der Effizienzverbesse- der Anlagen, die Optimierung der marktwirtschaftlicher Grund- der Mie er ondern Bedingungen mit neuen Angeboten vor.“ rung zu erreichen.“ Prozesse sowie ein qualifiziertes Ener Ener- lage für die Bürger kostenspa- Sigmar Gabriel, Jahrbuch 2007 / 2008 ird die Mie er an- „Einen wichtigen giemanagement gelegt werden.“ Dipl.-Ing. Vollrad Kuhn, energy consulting Berlin rend zu erreichen.“ gesichts steigender Beitrag, um Effi- und Mitglied im Arbeitskreis Einspar-Contracting VfW Nebenkosten deutlich Dipl.-Ing. Ullrich Brickmann, Siemens AG, Building Techno- Jahrbuch 2013 / 2014: zienzpotential zu logies Division; Obmann im Arbeitskreis Einspar-Contracting Marie-Luise Dött, Jahrbuch entlasten.“ VfW, Jahrbuch 2013 / 2014 haben, können „Energieeffizienz 2009 / 2010 Marie-Luise Dött, MdB Energiedienstleis- ist nicht nur eine „Auch für die Zukunft darf Umwelt- und Baupolitische tungen erbringen.“ wesentliche Säule man von Energiecontracting Sprecherin der CDU / CSU- Bundestagsfraktion Uwe Beckmeyer effektiver Klimapoli- „Die Bundesregierung will Black-outs als Erfolgsmodell ausgehen.“ Jahrbuch 2015/2016 M Jahrbuch 2009 / 2010 tik, sondern auch der verhindern. Aber wie? In der Energie- Dr. Werner Müller ehem. Bundesminister für I MI D Wirtschaft und Technologie Schlüssel zu natio- „DIE BÜNDELUNG DES KNOW-HOWS BEIM wirtschaft streiten die Betreiber großer ENTSCHEIDERN ABZUBAUEN UND Jahrbuch 2002 / 2003 naler und internati- CONTRACTOR IST ENERGIEMANAGEMENT zentraler Kraftwerke mit denen der klei- VORTEILE AUFZUZEIGEN.“ onaler Wettbewerb- PAR EXCELLENCE. QUALIFIZIERTE MIT MIT- nen dezentralen Anlagen um die besten Konzepte. Doch dabei bleibt eines der Prof. Dr.-Ing. Ulrich Bogenstätter GI I GI - fähigkeit.“ GLIEDSBETRIEBE DES VFW SETZEN HIER Jahrbuch 2005 / 2006 GISCH EFFIZIENT, WIRTSCHAFTLICH wichtigsten Themen der Energiewende „Für eine erfolg- SINNVOLL UND SOZIAL VON HOHER Sigmar Gabriel ENERGIELIEFERUNG.“ MASSSTÄBE IN DER ENERGIELIE auf der Strecke: die Energieeffizienz.“ Jahrbuch 2007 / 2008 reiche Energie- BEDEUTUNG.“ Prof. Dr.-Ing. Ulrich Bogenstätter Professor für Technisches Gebäu- RA Martin Hack, Rechtsanwalt in der Kanzlei Rechtsanwälte Günther in Hamburg und Justiziar des VfW, Jahrbuch 2015 / 2016: wende müssen wir demanagement, Leiter der Studiengänge Technisches Gebäudema Gebäudema- „Für die energieeffi- Marie-Luise Dött, Jahrbuch 2009 / 2010 nage en Main Jahrbuch 2005 / 2006 ziente Wärmeversor- Energie intelligen- „Maßnahmen zum Ener- gung sind nicht nur ter nutzen und auf giesparen sind für die Wettbewerbsfähigkeit von die Vielfalt der mögli- einen geringeren „Besonders vor dem Unternehmen wichtig und chen Versorgungslö- Verbrauch setzen. Hintergrund steigen- sungen, insbesondere So schonen wir „Solarkraft vom eigenen Dach oder der Energiepreise zeigt entlasten die Bürger von unter Einbeziehung Energie aus dem BHKW im Keller „Der Verband hat sich vom einfachen „Energiecontracting findet immer mehr sich, dass Contracting steigenden Energiekosten nicht nur unsere Beratungsanbieter für mittelständi- erneuerbarer Ener- galten als „das“ Geschäftsfeld der Zu- Anhänger. Ein durchdachter Vertrag ein attraktives Instru- für Strom und Heizung.“ Umwelt, sondern gien, gestiegen, kunft. Und daran wird sich auch nichts schen Betriebe zum Leistungsträger mindert die Risiken und maximiert den ment sein kann, um machen uns von ändern. Verunsicherungen aufgrund Nutzen dieses innovativen Konzepts. Marie-Luise Dött sondern auch die für neuer Gesetze sind unangebracht. Eine und wichtigen Lobbyisten für viele die Betriebskosten im Jahrbuch 2009 / 2010 teuren und unsiche- Wer bei der Vertragsgestaltung einige effiziente Lösungen eigene dezentrale Energieerzeugung erfolgreiche Contractoren entwickelt.“ wichtige Spielregeln beachtet, schafft die Neubau und Bestand erforderliche Investi- ren Energieimpor- ist nach wie vor ein sinnvolles Versor- zu senken.“ tionen.“ Dipl. - Ing. Birgit Arnold Geschäftsführende Vizepräsidentin des VfW Voraussetzungen für langfristig harmoni- ten unabhängig.“ gungskonzept für die Wohnungswirt- sche Geschäftsbeziehungen.“ Uwe Beckmeyer Parlamen- Dipl.-Ing. Norbert Krug Präsident des VfW, Jahrbuch 2000 Dr. - Ing. Ingrid Vogler Refe- schaft.“ tarischer Staatssekretär beim Dr. Herlind Gundelach, MdB, rentin beim GdW Bundesver- Prof. Dr. - Ing. Sylvia Schädlich Bundesminister für Wirtschaft Senatorin a.D., Ausschuss für Dr. Dirk Legler, Partner der Kanzlei band deutscher Wohnungs- Wirtschaft und Energie CDU / CSU Vizepräsidentin des VfW, Jahrbuch 2002 / 2003 und Energie und Immobilienunternehmen Günther in Hamburg, Mitglied im Juristi- Jahrbuch 2015 / 2016 Bundestagsfraktion e. V., Jahrbuch 2013 / 2014 Contracting-Effizienz-Tour 2014 schen Beirat des VfW, Jahrbuch 2015 / 2016 CHRONIK CHRONIK JAHR / 1990 BEITRITTE * V ▶ Dipl.-Ing. Birgit Arnold ▶ Dipl.-Ing. Norbert Krug ▶ Dipl.-Ing. Johann-Georg Münder ▶ DESA e. V. Einstieg in die Wärmelieferung Band 1 „Wärmelieferungskonzept des Handwerks“ Vereinsregistereintrag zur Gründung Bierdeckel zur Verbandsgründung ▶ Wiedervereinigung ▶ Gründungsmitglieder des VfW Evolution trifft Revolution. CHRONIK CHRONIK Seite 14 VfW Jubiläumsbroschüre 25 Jahre VfW Jubiläumsbroschüre 25 Jahre Seite 15 Das Regelsystem Logamatic 5000 JAHR / 2015 Eindrücke von der Jubiläumsfeier Die Logamatic 5000 setzt für mittlere und große Kesselanlagen neue Maßstäbe. Die intuitive Bedienung über das 7-Zoll-Touch-Display erinnert an die Handhabung eines Smartphones oder Tablets. Die serienmäßig integrierte Modbus-Schnittstelle bietet die Möglichkeit, mehrere Gewerke über die Gebäudeleittechnik miteinander zu verknüpfen. Außerdem können Sie von einem Regelgerät aus das gesamte System bedienen. Die Visualisierung der Heizungsanlage in der Gebäudeleittechnik auf einem Bildschirm ist so mittels der Modbus-Schnittstelle kein Problem. Seite 64 VfW Jubiläumsbroschüre 25 Jahre VfW Jubiläumsbroschüre 25 Jahre Seite 65 Wärme ist unser Element Bosch Thermotechnik GmbH, Buderus Deutschland, Bereich MKT, 35573 Wetzlar · www.buderus.de VfW-Tätigkeitsbericht 2015 VfW-Tätigkeitsbericht 2015
8 Der VfW Der VfW 9 1.2 VfW-Geschäftsstelle Gleichstellungsbeauftragte der HRW. Zentrale Aufgabe der Gleichstellungsbeauftragten ist die Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern an der Hochschule. In dieser Funktion ist es ihr Auftrag, sich für alle Frauen einzusetzen, die an der HRW studieren oder dort beschäftigt sind, und deren Interessen im Hinblick auf Chancengleichheit wahrzunehmen. 1.2.1 Personalien Die HRW unterhält ein Frauen-Netzwerk HRWomen@research, deren Mitglied Prof. Dr. Sylvia Schädlich ist. Gleichstellung im MINT-Bereich ist immer noch ein großes und vielschichtiges Thema und wird es vermutlich noch einige Zeit bleiben. Melanie Hoffmann ist im März 2015 für ein Jahr in Elternzeit gegangen. Herzlichen Glückwunsch vom Präsidium und dem gesamten VfW-Team. 1.4 Der VfW auf Twitter Der VfW auf Twitter Sabrina Krakau ist aus der Elternzeit zurückgekehrt und arbeitet wieder Teilzeit in der VfW- Geschäftsstelle. Sie ist für die Koordination des Bereiches der politischen Kommunikation verant- wortlich und steht in enger Zusammenarbeit mit den Beiräten des VfW. 1.2.2 Leistungen für die Entwicklung der VfW-Mitarbeiter – Kaufmännische Ausbildung im Bereich Management und Veranstaltung – Ausbildung als duales Studium – Berufsbegleitendes Studium für Festangestellte – Gezielte Fort- und Weiterbildungen – Förderung junger Familien – Umfangreiches Teilzeitangebot 1.3 Das VfW-Präsidium Der VfW wird vom VfW-Präsidium, das derzeit aus drei Mitgliedern besteht, geleitet. Es ist zuständig für die laufenden Geschäf- te und trifft diesbezüglich unterjährig wesentliche Entscheidungen. Seit der Vereinsgründung 1990 obliegt Frau Dipl.-Ing. Birgit Arnold die Arbeit der Geschäftsführung, die sie hauptamtlich für den VfW ausübt. Das Präsidium komplettiert der Präsident Dipl.-Ing. Norbert Krug und die Vizepräsidentin Frau Prof. Dr. Sylvia Schädlich, die ehrenamtlich für den VfW tätig sind. Prof. Dr. Sylvia Schädlich In 2015 wurde Prof. Dr. Sylvia Schädlich in die Jury des „Deutschen Kältepreises 2016“ berufen. Die Auszeichnung richtet sich an Unternehmen und Personen, die besonders klimafreundliche Lösungen in der Kälte- und Klimatechnik entwickeln und um- setzen. Folgende Kategorien sind dabei zu besetzen: – Kälte- oder klimatechnische Innovation – Maßnahmen zur Emissionsminderung durch Teilsanierung von Kälte- oder Klimaanlagen – In alla ion energiee ien er nd - ien er l e- nd li aanlagen d r h leine n erneh en Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitative (NKI) wird der Deutsche Kältepreis vom Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) vergeben, um Innovationen in diesem Bereich zu fördern. An der Hochschule Ruhr-West (HRW) ist Prof. Dr. Sylvia Schädlich am Institut „Energiesysteme und Energiewirtschaft“ Profes- sorin für angewandte Thermodynamik. Die HRW ist eine MINT-Hochschule und nach einem ausschließlich männlich besetzten Präsidium seit Mai 2015 mit einer Präsidentin und einer Vizepräsidentin für Forschung und Lehre neben dem Vizepräsidenten für Forschung und Transfer und dem Kanzler paritätisch besetzt. Seit 2015 ist Prof. Dr. Sylvia Schädlich stellvertretende zentrale VfW-Tätigkeitsbericht 2015 VfW-Tätigkeitsbericht 2015
10 Der VfW Der VfW 11 1.5 Veranstaltungen in 2015 1.5.4 Tagung Das Jubiläumsjahr 2015 war ein ganz besonderes Jahr für den VfW. Im Rahmen der VfW-Jahrestagung, die erneut im schönen 30.06. / 01.07.2015 22. Jahrestagung und 25-jähriges Jubiläum des VfW, Herrenkrug Parkhotel in Magdeburg stattfand, wurden 25 Jahre VfW gebührend gefeiert. Mit über 100 Gästen, darunter die Ur- Magdeburg väter des VfW sowie zahlreichen anderen Highlights, bildete die Jahrestagung mit ihrer Jubiläumsfeier das Herzstück der dies- jährigen Veranstaltungsreihe. In 25 Jahren wurden über 300 Veranstaltungen geplant, durchgeführt und nachbereitet und auch in diesem Jahr gab es erfolg- 1.5.5 Inhouse-Seminare reiche Neukonzeptionen. Die nach BAFA anerkannte Fortbildung zum „Projektentwickler Energiespar-Contracting“ und das Ex- pertenseminar „Preisanpassung im Contracting“ sind u.a. auf großes Interesse gestoßen. 28.04.2015 Aufbau des Geschäftsfelds Contracting 12.11.2015 Aktuelle Rechtslage im Contracting 1.5.1 Basiswissen 26.11.2015 Aktuelle Rechtslage im Contracting 03.02. – 05.02.2015 Energiedienstleistung Contracting, Mannheim Unternehmen, die ihre Mitarbeiter zu bestimmten Themen im Contracting intern schulen möchten, können sich ein individuel- 12.03.2015 Aufbau des Geschäftsfelds Contracting, Kassel les Angebot vom VfW erstellen lassen. Es sind auch Kombinationen von Seminarinhalten möglich, die so nicht in unserem Pro- 20. / 21.04.2015 Rechtliche Grundlagen des Contractings, Hamburg gramm enthalten sind. Die Geschäftsstelle berät Sie gern. 22. / 23.04.2015 Betriebswirtschaftliche Grundlagen des Energieliefer- Ansprechpartnerin ist Dipl.-.Ing. Silvia Rupprecht, Tel.: 0511 36590-28, silvia.rupprecht@vfw.de. Contractings, Hamburg 20.05.2015 BHKW im Contracting – Technik und Betriebswirtschaft, Hannover 1.5.6 Besuchte Veranstaltungen und Termine 15.09.2015 e hni ür a e e anno er Datum Veranstaltung Ort VfW-Vertreter 17. – 19.09.2015 Anerkannte Fortbildung zum Projektentwickler Energiespar- 12.01.2015 Jahresauftaktbesprechung mit der Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Vorsitzender Contracting, Lüneburg DENEFF des Beirats TIM 14.01.2015 Neujahrsempfang des Bundesverband Berlin Dipl.-Ing. Norbert Krug, Präsident des 1.5.2 Expertenwissen Erneuerbarer Energien (BEE) VfW 24.02.2015 / 05.05.2015 Preisanpassung im Contracting, Hannover/Kassel 19.01.2015 Telefoninterview mit der Deutschen Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Vorsitzender Bank des Beirats TIM 22.04.2015 / 04.11.2015 per en i en ür on ra ingpro elle e h lage im Contracting, Hamburg 26. / 27.01.2015 Energieforum West Essen Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Vorsitzender des Beirats TIM 21.05.2015 Contracting mit BHKW – vom Rechtsrahmen zur Praxis, Hannover 28.01.2015 Treffen AG Kurzzeitmessung Essen Dipl.-Ing. Norbert Krug, Präsident des VfW 03.06.2015 Contracting im Gebäudebestand – Umsetzung der WärmeLV, Berlin 03.02.2015 Bundeskongress genossenschaftliche Berlin Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Vorsitzender Energiewende des Beirats TIM 20.10.2015 Contracting im Gebäudebestand – Umsetzung der WärmeLV, Hannover 06.02.2015 Gespräch mit Ingrid Vogler (GdW) bzgl. Berlin Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Vorsitzender der Zusammenarbeit mit dem VfW des Beirats TIM 17.11.2015 Preisanpassung im Contracting, Berlin 10.02.2015 E-world 2015 mit Besuch des Essen Marco Schulz, Steffen Wahl, VfW Fachkongresses Zukunftsenergien der EnergieAgentur.NRW 1.5.3 Übergreifendes Spezialwissen 19.02.2015 rühling - ro re en Oberursel Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Vorsitzender des Beirats TIM 29.01.2015 Optimierung des Erdgaseinkaufs, Hannover 24.02.2015 DENEFF-Jahresauftaktkonferenz Berlin Dipl.-Ing. Heinz Ullrich Brosziewski, 24.03.2015 Dezentrale Stromversorgung nach der EEG-Novelle, Mitglied im TIM und Juristischen Beirat Hannover des VfW 13.10.2015 Dezentrale Stromerzeugung – aktuelle Novelle des KWKG, 26.02.2015 Techem Roadshow Berlin Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Vorsitzender Hannover des Beirats TIM 02.03.2015 BB-Energy Talk mit Staatssekretär Berlin Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Vorsitzender Rainer Baake des Beirats TIM 04.03.2015 Vortrag beim BDEW Berlin Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Vorsitzender des Beirats TIM VfW-Tätigkeitsbericht 2015 VfW-Tätigkeitsbericht 2015
12 Der VfW Der VfW 13 Datum Veranstaltung Ort VfW-Vertreter Datum Veranstaltung Ort VfW-Vertreter 06.03.2015 Gespräch mit Herrn Exner und der Langenhagen Volker Schmees, Steffen Wahl, VfW 08.10.2015 Contracting in Hessen - Wiesbaden Dipl.-Ing. Michael Pietzner, Mitglied im deutschen Bank bezüglich einer Expertengespräch AK ESC des VfW möglichen Finanzierungskooperation 09.10.2015 2. Energietage des Leipzig Siegfried Walther, Mitglied im TIM des 11. / 12.03.2015 Contracting-Day im Rahmen der ISH mit Messe- Dipl.-Ing. Norbert Krug, Präsident des Genossenschaftsverbandes e.V. VfW Bosch Thermotechnik GmbH Frankfurt / VfW, Marco Schulz, Volker Schmees, 21. / 22.10.2015 Herbstmeeting ESCO Forum Berlin Volker Schmees, VfW Buderus Deutschland Buderus-Stand VfW 04.11.2015 Jahrestagung des ForschungsVerbunds Berlin Steffen Wahl, VfW 25.03.2015 Auftaktsitzung Aktionsbündnis Berlin Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Vorsitzender Erneuerbare Energien Klimaschutz zur Umsetzung Aktionsplan des Beirats TIM 05.11.2015 „Minolunch“ zweite Minol- Kassel Steffen Wahl, VfW Klimaschutz 2020 Kundenveranstaltung 26.03.2015 Info-Veranstaltung Planung und Stadtlohn Volker Schmees, Steffen Wahl, VfW 10.11.2015 Unterarbeitsgruppe Ingolstadt Dipl.-Wirtsch.-Ing. Oliver Berghamer, Projektierung Biomasse-Heiz-Systeme „Waldhackschnitzel-Index“ vom BBE Interessent im VfW 01.04.2015 Sitzung der Arbeitsgruppe Wärme im Berlin Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Vorsitzender 30.11.2015 Politik-Gipfel Berlin Steffen Wahl, VfW BEE - Vortrag zum VfW des Beirats TIM 09.12.2015 Zukunft BHKW - Vermarktung, Betrieb Düsseldorf Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Vorsitzender 09.04.2015 Treffen der Gremienvorsitzenden mit Hannover VfW-Präsidium und Wirtschaftlichkeit des Beirats TIM dem Präsidium 16.12.2015 Gespräch mit Mathias Koch bezüglich Hannover Volker Schmees, Steffen Wahl, VfW 15.04.2015 AK Kurzzeitmessungen Frankfurt am Dipl.-Ing. Norbert Krug, Präsident des der Bachelorarbeit „Wärmewende“ Main VfW 16.04.2015 Treffen mit Vertretern des ESCO Forums Hannover Dipl.-Ing. Birgit Arnold, ei ere er ine nden ie a ei e ei e geschäftsführende Vizepräsidentin des VfW 16.04.2015 Hannover-Messe „Energy“ 2015 Hannover Marco Schulz, Volker Schmees, VfW 1.6 VfW in Zahlen 20.04.2015 Expertenworkshop des Berlin Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Vorsitzender Forschungsprojektes ProSHAPE des Beirats TIM Die Zahlen für das Jahr 2014 wurden bei der Mitgliedsumfrage 2015 erhoben. VfW in Zahlen 06.05.2015 Treffen AG Wärme beim BEE Berlin Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Vorsitzender Die jährliche Erhebung des VfW unter den Mitgliedsunternehmen, die Contracting- des Beirats TIM Dienstleistungen anbieten und ca. 50 % der Marktteilnehmer repräsentieren, hat ein weiteres – jedoch geringeres – Wachstum der Branche im Jahr 2014 gezeigt. 08. / 09.06.2015 EW-Veranstaltung NAHWÄRME Erfurt Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Vorsitzender Sowohl der Umsatz als auch die Zahl der abgeschlossenen Verträge ist gestiegen. Wärmedirektservice der Energie- und des Beirats TIM Allerdings zeigt sich wie auch schon in den vergangenen Jahren eine Abschwächung Wärmewirtschaft gegenüber den Vorjahren. 16.06.2015 Vorstellung des Ausbildungsberufes KGS Steffen Wahl, Agnetha Nißler, VfW a e e ür üro anage en Schwarmstedt Die Daten werden unter den Verbandsmitgliedern per Fragebogen erhoben. Weitere Quellen sind Presseveröffentlichungen, öffentlich zugängliche Geschäftsberichte und Bilanzen sowie Direktbefragungen. 25.06.2015 Auftaktkonferenz: Dialogprozess Berlin Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Vorsitzender zum Klimaschutzplan 2050 der des Beirats TIM Firmendaten 2010 2011 2012 2013 2014 Bundesregierung Mi glied r en 285 277 272 268 266 18.08.2015 Treffen mit Vertretern der NordLB Hannover Volker Schmees, Steffen Wahl, VfW Verträge 39.400 42.500 45.900 48.200 50.600 25.08.2015 Treffen mit Vertretern der Hannover Volker Schmees, Steffen Wahl, VfW HypoVereinsbank Vertragszuwachs gegenüber dem Vorjahr 12 % 8% 8% 5% 5% 09.09.2015 Entwicklung Index für Melsungen bei Dipl.-Ing. Sebastian Henghuber, Contractingumsatz in Mrd. Euro 1,80 1,98 2,18 2,31 2,45 Waldhackschnitzel - Teilnahme BBE Kassel Siegelträger im VfW Arbeitsgruppe Anzahl der Firmen mit Verträgen 244 240 242 227 207 21.09.2015 Erstes Verbändeforum für den Berlin Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Vorsitzender Contracting Neuinvestitionen in Mio. Euro 560 620 689 754 838 Dialogprozess zum Klimaschutzplan des Beirats TIM CO2-Einsparungen in Mio. t 1,994 2,145 2,36 2,655 2,79 2050 22.09.2015 „Minolunch“ Hannover Hannover Dipl.-Wirtsch.-Ing. Torsten Waldmann, Mitglied im TIM des VfW 29.09.2015 Parlamentarischer Abend DENEFF Berlin Volker Schmees, VfW 05.10.2015 EXPOREAL München Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Vorsitzender des Beirats TIM VfW-Tätigkeitsbericht 2015 VfW-Tätigkeitsbericht 2015
14 Der VfW Der VfW 15 ��� Häufigkeit der Contractingvarianten 2014 nach Verträgen 1.7 Finanzbericht 2015 �� 6 Ergebnis Wie setzen sich die Einnahmen 7 3 von 899.996 € zusammen? € 144.894 Einnahmen: +9 %* € 899.996 € 16 % % Ergebnis: € -7 € 366.563 .376 41 % 84 Energieliefer-Contracting Einspar-Contracting Kosten: Finanzierungs-Contracting +3 %* € 907.372 �� technisches Anlagenmanagement 43 % * im Vergleich zum Vorjahr € 388.539 Projektverteilung in verschiedenen Branchen Mitgliederbeiträge Veranstaltungen Lobbyarbeit 24 Welche Kosten sind den Einnahmen Welche Kosten werden durch die Deckungs- �� % Wohnungswirtschaft direkt zuzuordnen? Wie hoch sind die beiträge von insgesamt 356.352 € gedeckt? 52 Gewerbe / Industrie Deckungsbeiträge? 15 Öffentliche Auftraggeber € 4.431 Gesundheitsimmobilien Mitgliederbeiträge Veranstaltungen Lobbyarbeit € 13.675 kirchliche Einrichtungen € 17.143 Sonstiges € 10.723 3 € 151.571 5 1 �� € 194.245 € 48.216 € 82.048 € 10.535 € 161.650 Eingesetzte Energieträger im Bereich der Erneuerbaren Energien € 169.339 € 89.862 € 154.920 € 45.599 2 € 2.979 € 44.496 11 € 62.292 De ng ei rag in dire e er onal o en in dire e o en re d in übrige Personalkosten Buchführung, Büro- u. Geschäftsausstat- Beratung in eigener Sache % 22 tung, Leasing, EDV-Wartung Porto, Telefon, Bürobedarf 56 Holz Raumkosten Sonstiges Werbekosten, Repräsen- Versicherungen, Beiträge Windkraft tation, Reisen Sonnenenergie 9 Biogas Sonstiges Da orl ge rge ni en pri h de der ei igen and der h ühr ng per . . . Abschluss-/Abgrenzungsbuchungen können es noch verändern. Zusammenstellung der Zahlen durch: Steuerkanzlei Homann – Stange – Behlmer, Hannover Leisewitzstr. 43 · 30175 Hannover Telefon: 0511 28869670 Telefax: 0511 814590 info@homann-stange-behlmer.de www.homann-stange-behlmer.de/ VfW-Tätigkeitsbericht 2015 VfW-Tätigkeitsbericht 2015
16 Beiräte Beiräte 17 Im Jahr 2015 hat sich der VfW insbesondere mit der KWKG-Novelle beschäftigt. Bis zum Inkrafttreten der Novelle im Januar 2 Beiräte ha i h der ge ein a i anderen nergiee ien er nden i ahlrei hen hri li hen ell ngnah en nd persönlichen Politiker-Gesprächen für bessere politische Rahmenbedingungen bei dezentralen KWK-Projekten eingesetzt. Die Mitglieder des Juristischen Beirats waren intensiv an den Diskussionen und Ergebnissen der Veröffentlichungen beteiligt. Da- bei konnte der VfW einige Erfolge erzielen. Auch in 2015 wurde die Arbeit des VfW durch eine konstruktive und intensive Zusammenarbeit mit seinen ehrenamtlichen Mit- gliedern in den Beiräten vorangetrieben. Insbesondere in juristischen, steuerrechtlichen und technischen Fragen bieten die Bei- Weitere Themen und Gesetze, mit denen der Juristische Beirat sich u. a. beschäftigt und Stellungnahmen veröffentlicht hat, wa- räte des VfW beratende Unterstützung und Engagement. Derzeit sind ein Juristischer Beirat sowie ein Beirat für Technik-Inno- ren da ro ar ge e r elie er erordn ng Digi ali ier ng ge e a ionale ien la el ür ei ng al anlagen vation-Management (TIM) eingerichtet. Richtlinie zur Förderung von Beratungen im Energiespar-Contracting vom BAFA/BMWi, EWärmeG Baden-Württemberg und das Erneuerbaren-Energien-Gesetz. Eine vollständige Übersicht über die politische Arbeit des VfW gibt es auf www.energiecontracting.de im Bereich „Politik & 2.1 Juristischer Beirat Recht“ sowie in Kapitel 5 ab Seite 25, in dem einige intensiv bearbeitete Themen genauer dargestellt sind. Der VfW hat sich zum Ziel gesetzt, das Thema Energiedienstleistungen in Deutsch- Kontakt: beirat@vfw.de land weiter zu verbreiten. Neben Schulungen und Beratungen im Bereich Energie- Juristischer Beirat dienstleistungen sollen durch die politische Kommunikation die Rahmenbedingun- gen für Energiedienstleister verbessert werden. Zu diesem Zweck wurde 2005 der 2.1.1 Stellungnahmen Juristische Beirat im VfW gegründet, der den VfW in steuerlichen, rechtlichen und praxisrelevanten Themen berät. Datum Stellungnahme In 2015 gab es zur Jahresmitte personelle Veränderungen. So musste sich der Bei- 16.02.2015 Stellungnahme zum Empfehlungsverfahren der EEG-Clearingstelle „Einzelfragen zur Anwendung des rat von Dr. Andreas Gerlich, RA Karsten Ahrens, Kathrin Neumeyer und RA Michael Runnebaum verabschieden. Wir danken für § 61 EEG 2014“ die sehr gute Zusammenarbeit und wünschen für die Zukunft alles Gute. 04.06.2015 Stellungnahme zur KWKG-Novellierungsdebatte Neu im Beirat ist RA Tobias Dworschak (Techem Energy Contracting GmbH). Bereits seit vielen Jahren ist Tobias Dworschak der 16.07.2015 Stellungnahme zum Referentenentwurf: Erstes Gesetz zur Änderung des Energiedienstleistung Contracting verbunden und hat sich seit Jahren als Referent für juristische, aber auch allgemeine Fragen nergie er ra h enn ei hn ng ge e e a ionale ien la el ür ei ng al anlagen im Contracting beim VfW und Dritten betätigt. Er ist Leiter der Abteilung EMC-Support, die als zentraler Ansprechpartner der 04.09.2015 Stellungnahme zum Referentenentwurf KWKG 2016 Energiemanagement- und Consulting-Säule des Energiemanagers Techem dient. Der EMC-Support beschäftigt sich dort mit al- len ragen der nergiedien lei ng er r ge Ge al ng ege erhandl ng allge einen re h li hen ragen in e onde- 04.09.2015 Gemeinsames Verbändepapier zum Entwurf für die Neufassung des KWKG re des Energierechts sowie den angrenzenden Bereichen. Mit ihm wird der juristische Beirat kompetent ergänzt. 04.09.2015 Stellungnahme zu der derzeitigen KWKG-Novellierungsdebatte Beiratsmitglieder 07.09.2015 Verbändeübergreifende Stellungnahme zum Referentenentwurf des KWKG: „Die klimapolitisch dringend notwendige Energiewende auf dem Wärmemarkt darf nicht durch eine Abschaffung des Mieterstroms und anderer innovativer Formen der Vor-Ort-Vermarktung verhindert werden.“ Vorsitzender: RA Martin Hack Dipl.-Ing. Birgit Arnold 29.09.2015 Stellungnahme zum Entwurf des Strommarktgesetzes – Kopplung des Wärme- und Elektrizitätsgesetz Rechtsanwälte Günther Partnerschaft, Geschäftsführende Vizepräsidentin Hamburg VfW, Hannover 20.11.2015 Stellungnahme zum Leitfaden zur Eigenversorgung Weitere Informationen unter www.energiecontracting.de i erei h e h oli i nergiepoli i oli i he r ei de . Dipl.-Ing. Heinz Ullrich RA Tobias Dworschak 2.1.2 Termine Brosziewski Techem Energy Contracting GmbH, beta GmbH Betrieb energietechnischer Eschborn Datum Veranstaltung Ort VfW-Vertreter Anlagen (bis 31.12.2015), Hannover 19.03.2015 Sitzung Juristischer Beirat Hannover Mitglieder des Juristischen Beirats, Volker Schmees, VfW 24.03.2015 . i ng la or nergiee ien - Berlin RA Michael Körber, MPW Legal & Tax RA Dr. Dirk Legler AG „EDL/Rechtsrahmen“ Rechtsanwälte Günther Partnerschaft, Hamburg 15.06.2015 la or nergiee ien - G D Berlin RA Michael Körber, MPW Legal & Tax Rechtsrahmen“ 29.06.2015 Sitzung Juristischer Beirat Magdeburg Mitglieder des Juristischen Beirats, Volker Schmees, VfW 04.09.2015 Anhörung der KWKG Novelle Berlin Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Vorsitzender des Beirats TIM 25.09.2015 Sitzung Juristischer Beirat Hannover Mitglieder des Juristischen Beirats, Volker Schmees, VfW VfW-Tätigkeitsbericht 2015 VfW-Tätigkeitsbericht 2015
18 Beiräte Beiräte 19 Datum Veranstaltung Ort VfW-Vertreter Die Arbeit des TIM lag im Jahr 2015 besonders bei den Themen: 05.10.2015 la or nergiee ien Berlin RA Martin Hack, Vorsitzender des – KWKG-Novelle UAG Contracting Juristischen Beirats – Gestaltung der Preisänderungsklausel 29.10.2015 Verbändegespräch mit Herrn Acker Berlin RA Martin Hack, Vorsitzender des – Anerkannte Pauschalwerte (WärmeLV) (BMWi) Juristischen Beirats Darüber hinaus wurde ein besonderer Fokus auf neue Energiedienstleistungskonzepte und Innovationen der Contracting-Bran- 03.11.2015 Verbändegespräch mit MdB Saathoff Berlin RA Dr. Dirk Legler, Mitglied im che gelegt. Der TIM-Beirat hat deshalb den innovativen Aspekt der Beiratsarbeit intensiviert und wird sich in der nächsten Zeit (SPD) Juristischen Beirat diesem Thema widmen. 01.12.2015 AG „EDL/Rechtsrahmen“ – Aktuelle Berlin RA Martin Hack, Vorsitzender des Fassung des Arbeitspapiers „WärmeLV“ Juristischen Beirats 2.2.1 Veranstaltungen / Termine Datum Veranstaltung Ort VfW-Vertreter 2.2 Beirat für Technik-Innovation-Management (TIM) 07.01.2015 Beiratssitzungen des TIM in Form von Mitglieder des TIM, Steffen Wahl, VfW Neben den rechtlichen Anforderungen sind insbesondere die technischen und wirt- 13.01.2015 Telefonkonferenzen schaftlichen Voraussetzungen maßgebend für die praktische Arbeit der Energie- TIM Beirat 17.03.2015 dienstleistungen. Aus diesem Grund wurde 2011 der Beirat für Technik-Innovation- 05.05.2015 Management (TIM) gegründet. Die Mitglieder des TIM beschäftigen sich mit Themen 16.11.2015 des Contractings insbesondere in Hinblick auf dessen praktische und technische 14.01.2015 Beiratssitzungen TIM mit Präsenz Hannover Mitglieder des TIM; Steffen Wahl, VfW Umsetzung. 29.06.2015 Magdeburg Beiratsmitglieder 23.04.2015 Parlamentarischer Abend zu KWK – Berlin Dipl.-Betriebsw. Stephan Peters, Perspektiven und Weichenstellungen Mitglied im TIM 29.06.2015 Neue Energiedienstleistungen – Magdeburg Mitglieder des TIM und des Juristischen Dipl.-Ing. Heinz Ullrich Erfahrung- und Meinungsaustausch Beirats, Steffen Wahl, VfW Vorsitzender: Brosziewski Dipl.-Ing. Stefan Scherz beta GmbH Betrieb energietech- 23.07.2015 Treffen mit Vertretern des Langenhagen Dipl.-Ing. Norbert Krug, Präsident des Ingenieurdienstleistungen IDL, Berlin nischer Anlagen (bis 31.12.2015), Schornsteinfegerverbandes – VfW Hannover Heizungscheck 10.12.2015 Innovationsgespräch und Hamburg Dipl.-Wirtsch.-Ing. Torsten Waldmann, Konzeptionierung des zukünftig Mitglied im TIM, Siegfried Walther, Dipl.-Ing. Alexander Gnann Dipl.-Ing. Norbert Krug a ndenden Inno a ion i he ein Mitglied im TIM, Steffen Wahl, VfW aluta Wärmetechnik GmbH, Berlin Präsident des VfW, Hannover neues Format des TIM) Dipl.-Ing. Karl Meyer Dipl.-Bw. Stephan Peters BTB Blockheizkraftwerks Träger- und OVE Objekt-Versorgung mit rationellem Betreiberges. mbH Berlin, Berlin Energieeinsatz GmbH & Co. KG, Bad Rothenfelde Prof. Dr.-Ing. Sylvia Schädlich Dipl.-Wirtsch.-Ing., M.Sc. Vizepräsidentin des VfW, Hannover Torsten Waldmann GES Torsten Waldmann GmbH, Braak Siegfried Walther Dipl.-Ing. Joachim Wien iht EnergieService GmbH, Minol Messtechnik, Stuttgart Eisenhüttenstadt Kontakt: tim@vfw.de VfW-Tätigkeitsbericht 2015 VfW-Tätigkeitsbericht 2015
20 Arbeitskreise Arbeitskreise 21 Die Arbeitssitzungen des AK ESC wurden jeweils durch Gäste als hochrangige Experten ergänzt und damit auch der interdiszi- 3 Arbeitskreise plinäre Austausch gesichert: – b2b Protect GmbH: Malte Johannes – STEAG New Energies GmbH: Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Hans Joachim Meier und Dipl.-Ing. Wolfgang Spaich Bei Bedarf richtet der VfW Arbeitskreise ein. Die Organisation dieser Arbeitskreise erfolgt durch die Geschäftsstelle. Grundsätz- – EnergieAgentur Berghamer und Penzkofer GmbH & Co. KG: Dipl.-Wirtsch.-Ing. Oliver Berghamer lich gilt, dass die Arbeitsweise des VfW eine zielorientierte, verwaltungsschlanke, effektive Aktivität darstellt. Derzeit gibt es folgende aktive Arbeitskreise: 3.1.1 Termine – AK „Einspar-Contracting“ Datum Veranstaltung Ort VfW-Vertreter – AK „Anerkannte Pauschalwerte“ (verbändeübergreifend) 15.06.2015 Sitzung aller Mitglieder des AK ESC VfW-Geschäfts- AK ESC-Mitglieder, Volker Schmees, VfW 15.10.2015 stelle, Hannover 3.1 Arbeitskreis „Einspar-Contracting“ 08.01.2015 Telefonkonferenz der Mitglieder des AK ESC-Mitglieder, Volker Schmees, VfW Arbeitskreis „Einspar- 28.01.2015 AK ESC Contracting“ 09.02.2015 16.03.2015 07.05.2015 Die Gründung des Arbeitskreises „Einspar-Contracting“ (AK ESC) erfolgte auf 17. - 19.10.2015 Anerkannte Fortbildung für Lüneburg Volker Schmees, VfW Wunsch von Verbandsmitgliedern 2008, um eine Plattform für Energiespar-Contrac- Projektentwickler im Rahmen des BAFA- ting zu errichten und den Bekanntheitsgrad, besonders im öffentlichen Bereich, im Gesundheitssektor und im industriellen Sek- Förderungsprogramms „Beratung zum tor, zu erhöhen. Seit der Gründung des AK ESC haben die Mitglieder des Arbeitskreises gemeinsam und mit anderen öffent- Energiespar-Contracting“ lichen Akteuren Standards erarbeitet und im Markt verankert. Das Geschäftsmodell Energiespar-Contracting ist gerade in en li hen iegen ha en ein ehr lei ng hige er e g i hoher ir ha li h ei nd na hhal iger nergiee ien . So wurden in den letzten 20 Jahren über 5.000 Nichtwohngebäude, vorzugsweise aus dem öffentlichen Gebäudebestand, ener- 3.1.2 Öffentlichkeitsarbeit und Aktivitäten getisch modernisiert. 09.12.2015 Gemeinsame Stellungnahme und Verbesserungsvorschläge für eine Novellierung in 2016 der Verbände Die Mitglieder im AK ESC werden vertreten durch: VfW und DENEFF zur „Richtlinie zur Förderung von Beratungen im Energiespar-Contracting vom BAFA/ BMWi“ Obmann: Dipl.-Ing. Ullrich Brickmann Pressemeldung Anerkannte Fortbildung für Projektentwickler im Rahmen des BAFA-Förderprogramms „Beratungen Siemens AG, Siemens Deutschland Building Technologies Division, Frankfurt vom 28.05.2015 zum Energiespar-Contracting“ Pressemeldung VfW wird nationale Kontaktstelle für europäischen Verhaltenskodex für Energiespar-Contracting vom 14.08.2015 – Stellvertretender Obmann: Dipl.-Ing. Harald Volles, Cofely Deutschland GmbH, Köln Mi glieder de ehen i ndigen a h per nli hen on a poli i hen er re ern anderen nergiee ien - – Stellvertretender Obmann: Dipl.-Ing. Michael Pietzner, WISAG Energiemanagement GmbH & Co. KG, Nürnberg verbänden und Institutionen. – Dipl.-Kfm. (FH) Peter Antic, SPIE Energy Solutions GmbH, Düsseldorf – Dipl.-Wirtsch.-Ing. Rüdiger Graf, EnBW Sales & Solutions GmbH, Stuttgart In 2015 wurden u. a. Gespräche geführt mit: – Dipl.-Ing. Stephan Weinen, WISAG Energiemanagement GmbH & Co. KG – Dipl.-Ing. (FH) Herbert Warnecke, EWE Vertrieb GmbH, Oldenburg – B.A.U.M. Zukunftsfonds – Dipl.-Ing. Steffen Haller, Cofely Deutschland GmbH, Stuttgart – Berliner Energieagentur – Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH Beratende Mitglieder: – Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle – Bundesministerium für Wirtschaft und Energie – Dipl.-Ing. Vollrad Kuhn, energy consulting, Berlin – Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit – Dipl.-Wirtsch.-Ing., M.Sc. Torsten Waldmann, GES Torsten Waldmann GmbH, Braak – Deutsche Energieagentur GmbH VfW-Geschäftsstelle: Der AK ESC hat im Jahr 2015 in der politischen Wahrnehmung des Einspar-Contractings wichtige Fortschritte erzielt. Im Na- ionalen ion plan nergiee ien rde nergie- on ra ing nd hier in e ondere in par- on ra ing al – Volker Schmees, VfW, Hannover wichtige Maßnahme zur Zielerreichung der Energiewende festgeschrieben. So wurde das BAFA-Förderprogramm für ESC-Pro- jektentwickler zum Beispiel Anfang 2015 auf den Weg gebracht (für 2016 steht eine Novellierung an). Auch hat der Arbeitskreis Kontakt: ak-esc@vfw.de, www.einsparcontracting.eu und die VfW-Geschäftsstelle dazu bereits eine erste vom BAFA anerkannte Basisschulung entwickelt und erfolgreich durchge- führt. In Baden-Württemberg wurde die Contracting-Offensive fortgesetzt und das Kompetenzzentrum Contracting bei der Klima- schutz- und Energieagentur (KEA) Baden-Württemberg, wie vom Arbeitskreis empfohlen, installiert. Die Stagnation bei neuen VfW-Tätigkeitsbericht 2015 VfW-Tätigkeitsbericht 2015
22 Arbeitskreise Arbeitskreise 23 ESC-Projekten scheint beendet, die Nachfrage hat sich wieder belebt. Die bevorzugten Zielgruppen sind Landesliegenschaften, Verbändeübergreifender Arbeitskreis Krankenhäuser und die Privatwirtschaft/Industrie. Mitglieder des Lenkungsausschusses: Für den kommunalen Bereich werden neue Vertriebsansätze benötigt, da die Flüchtlingsthematik derzeit alle Ressourcen der öffentlichen Verwaltung kompensiert und für viele Gebäude keine mittelfristige Planungssicherheit besteht. Diese Situation er- – G Der nergiee ien er and ür r e l e nd e. . öffnet der Contracting-Branche aber auch neue Chancen, zum Beispiel für neue Konzepte bei der Anschlussunterbringung. – BDEW – Bundesverband der Energie und Wasserwirtsaft e.V. – B.KWK – Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. 2016 warten auf den Arbeitskreis neue Aufgaben. Beispielsweise wird der Arbeitskreis sich Gedanken über die Qualitäts- – ESCO Forum im ZVEI, Fachbereich Immobilienwirtschaft sicherung bei ESC-Angeboten und Ausschreibungen machen und dem KEA-Projekt „Initiative Energiespar- und Energieliefer- – VfW – Verband für Wärmelieferung e.V. Contracting in öffentlichen Gebäuden“ bei der erfolgreichen Umsetzung helfen. Vorsitz und Organisation – RA Hans-Joachim Hainz, ESCO Forum im ZVEI Technische Betreuung 3.2 Arbeitskreis „Anerkannte Pauschalwerte“ Arbeitskreis – Dipl.-Ing. Stefan Scherz, VfW „Anerkannte Pauschalwerte“ Nach zwei Jahren Forschung und Auswertung ist nun das Gutachten zur „Ermittlung von anerkannten Pauschalwerten für den Jahresnutzungsgrad (JNG) von Heizungsanlagen“ veröffentlicht. Bei der empirischen Studie der EBZ in Bochum wurden erst- malig sachgerechte und praxistaugliche „anerkannte Pauschalwerte“ für den Jahresnutzungsgrad von bestehenden Wärmeer- zeugern entwickelt. Mit den neuen Pauschalwerten wird die Einführung der gewerblichen Wärmelieferung in der Wohnungs- wirtschaft deutlich vereinfacht. Die Bestimmungen des Mietrechts (§ 556c) sind eingehalten und die Kostenneutralität für den Mieter ist gewahrt. Das komplette Gutachten ist unter www.energiecontracting.de im Bereich Verband/Arbeitskreise/AK Pauschalwerte zum Down- load eingestellt. Grafische Darstellung der Studienergebnisse: Gemessener und berechneter Jahresnutzungsgrad 80 90 100 110 Jahresnutzungsgrad (%) Gemessener Jahresnutzungsgrad v.l.n.r.: Stephan von Hundelshausen (ESCO Forum), Prof. Dr. Viktor Grinewitschus, Abweichung: -5 % Stefan Scherz (VfW), Hans-Joachim Hainz (ESCO Forum) Abweichung: 0 % Mit dem § 556c BGB und der dazugehörigen Wärmelieferverordnung (WärmeLV) ist die Umstellung auf gewerbliche Wärme- Abweichung: 5 % lieferung seit 01.07.2013 auch in bestehenden Mietverhältnissen rechtssicher möglich. Damit ist für Eigentümer und Verwal- ter erstmals eine gesetzliche Grundlage für die Umstellung der Wärmeversorgung ihrer Immobilien auf gewerbliche Wärmelie- Quelle: Gutachten zur „Ermittlung von anerkannten Pauschalwerten für den Jahresnutzungsgrad (JNG) ferung geschaffen. Nach aktueller Gesetzeslage sind die Kosten der Wärmelieferung vom Mieter als Betriebskosten zu tragen, von Heizungsanlagen“, vorgelegt vom Institut „Ener- 60 70 wenn diese Umstellung für ihn kostenneutral vorgenommen wurde. Das heißt, für den Mieter dürfen die warmen Nebenkos- giefragen der Immobilienwirtschaft“ der EBZ Business School, Bochum, Projektleitung Prof. Dr.-Ing. Viktor ten durch die Umstellung nicht steigen. Um dies nachzuweisen, muss ein Kostenvergleich zwischen alter Eigenversorgung und Grinewitschus, Bochum, 2015, Seite 25 neuer Wärmelieferung erfolgen. Hierfür wird – unter anderem – die Kenntnis des Jahresnutzungsgrades der bestehenden Wär- meerzeugungsanlage benötigt. Gibt es dazu keine Messergebnisse, muss auf anerkannte Pauschalwerte zurückgegriffen wer- den. 60 70 80 90 100 110 Berechneter Jahresnutzungsgrad Es besteht im Umgang mit der WärmeLV nach wie vor eine große Schwierigkeit: Als „anerkannte Pauschalwerte“ lagen bisher keine Erkenntnisse über Jahresnutzungsgrade von bestehenden Wärmeerzeugungsanlagen auf hinreichend breiter empirischer Grundlage vor. Der Hinweis des Verordnungsgebers auf die Tabellen der „Bekanntmachung der Regeln zur Datenaufnahme und JNG Startwert Brennwertanlage Atmosph. Brenner Reine Heizungsanl. Nennleistung Betriebsvollastunden Datenverwendung im Wohngebäudebestand“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) löst das Ja = 1 Ja = 1 Ja = 1 2,071 Problem nicht in ausreichender Weise. Diese Tabellenwerte sind eher theoretischer Natur und in der Praxis selten anzutreffen. JNG = 85,56 + Nein = 0 x 1,617 - Nein = 0 x 4,131 + Nein = 0 x 1,161 + kw x 0,00428 - bvh x 0,00153 + bvh Um hier Nachbesserung zu schaffen, hat sich der VfW gemeinsam mit den Verbänden AGFW, BDEW, B.KWK und ESCO Forum im ZVEI entschieden, eine empirische Studie durchführen zu lassen, die der Ermittlung von Pauschalwerten dient, die in der Praxis Quelle: Gutachten zur „Ermittlung von anerkannten Pauschalwerten für den Jahresnutzungsgrad (JNG) von Heizungs- anlagen“, vorgelegt vom Institut „Energiefragen der Immobilienwirtschaft“ der EBZ Business School, Bochum, Projekt- Bestand haben. Die Ausführung der Untersuchungen ist von der EBZ Business School GmbH, Bochum, Lehrstuhl für Energiema- leitung Prof. Dr.-Ing. Viktor Grinewitschus, Bochum, 2015, Seite 27 nagement in der Immobilienwirtschaft unter Leitung von Prof. Dr. Viktor Grinewitschus übernommen worden. Das Forschungsprojekt wurde vom Arbeitskreis „Anerkannte Pauschalwerte“ begleitet, in dem die erwähnten Verbände im Len- kungsausschuss vertreten sind. VfW-Tätigkeitsbericht 2015 VfW-Tätigkeitsbericht 2015
24 Landesgruppen im VfW Politische Arbeit 25 Weiteres Vorgehen 5 Politische Arbeit Jetzt, da das Gutachten fertiggestellt ist und sachgerechte und praxistaugliche anerkannte Pauschalwerte damit veröffentlicht sind, geht es in den nächsten Schritten darum, diese Werte bei den verantwortlichen Marktplayern bekanntzumachen. Dazu werden in 2016 einige Aktionen des Arbeitskreises „Anerkannte Pauschalwerte“ initiiert. Neben der intensiven Öffentlichkeitsarbeit durch gemeinsame Pressemeldungen der Verbände sowie – auch bereits stattgefun- 5.1 KWKG-Novelle dene – persönliche Gespräche mit Politikern und der Wohnungswirtschaft, wird eine Präsentationsveranstaltung am 17.3.2016 a nden die or alle geordne e de De hen nde age einen gang nd da er ndni den ne er or h en Zweck des Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetzes (KWKG) ist es, im Interesse der Energieeinsparung, des Umweltschutzes und der Werten geben wird. Erreichung der Klimaschutzziele der Stromerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung in der Bundesrepublik Deutschland bis 2020 auf 110 Terrawattstunden und bis 2015 auf 120 Terrawattstunden zu steigern. Dies geschieht durch die Förderung der Moder- Eine Novellierung der WärmeLV ist hingegen in nächster Zukunft nicht zu erwarten. Das zu erreichende Ziel bei den kommen- nisierung und des Neubaus von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK-Anlagen), die Unterstützung der Markteinführung der den Aktionen wird deshalb sein, die jetzt praxistauglicheren Werte in die breite Anwendung zu überführen, um sie somit zu ech- Brennstoffzelle und die Förderung des Neu- und Ausbaus von Wärme- und Kältenetzen sowie des Neu- und Ausbaus von Wär- ten anerkannten Pauschalwerten werden zu lassen. Weitere Planungen diesbzgl. gehen davon aus, jährlich weitere Praxiswerte me- und Kältespeichern, in die Wärme oder Kälte aus KWK-Anlagen eingespeist wird. hinzuzugewinnen und die Praxistauglichkeit und somit die Anerkennung weiter zu erhöhen. Die einmalige Veröffentlichung der Formel zur Ermittlung von anerkannten Pauschalwerten kann also nur ein erster Schritt sein. ürde da ne e G die rder ng der de en ralen e - ür on ra oren nd nergiee ien dien lei er rei hen würde das nicht nur das Ende für dieses Marktsegment bedeuten und zahlreiche Arbeitsplätze in kleinen und mittelständischen Zusätzlich hat sich auch die Idee manifestiert, ein entsprechendes AGFW-Regelwerk für das Verfahren zur Ermittlung der aner- Unternehmen der Energiewirtschaft gefährden, sondern auch sinnvollen Umwelt- und Klimaschutz an dieser Stelle zum Erlie- kannten Pauschalwerte zu initiieren. Setzt man einen dynamischen und ehrgeizigen Zeitplan für diese Aktivitäten an, so könn- gen bringen. Denn neue BHKW würden nicht mehr gebaut, die Energiedienstleister würden sich für konventionelle Heizungsan- te dieses Regelwerk vielleicht sogar bis Ende des Jahres veröffentlicht werden. lagen und gegen die gekoppelte Erzeugung von Strom und Wärme entscheiden müssen. Damit ginge in Millionen von Gebäu- den, die nicht wirtschaftlich an ein Wärmenetz angeschlossen werden können, die Möglichkeit verloren, klimaschonend Wärme und Strom gekoppelt zu erzeugen. Aus diesen Gründen hat sich der VfW in zahlreichen Stellungnahmen und Politikergesprächen am Novellierungsprozess des KWK-Gesetzes beteiligt. Maßnahmen zum KWK-Gesetz 4 Landesgruppen im VfW Im Rahmen der politischen Arbeit hat der VfW diverse verbändeübergreifende politische Gespräche wahrgenommen, um die Interessen der Contractingbranche in die politischen Diskussionen einzubringen und um optimale gesetzliche Bedingungen für Contracting-Projekte zu erhalten oder diese zu verbessern. Auf Vorschlag seiner Mitglieder oder assoziierter Mitglieder gründet der VfW Landesgruppen, die durch die regionale Arbeit und Engagement vor Ort die teilweise sehr komplexen Tätigkeitsbereiche vereinfachen. Durch die Landesgruppen ist es möglich, Neben diesen Politikergesprächen wurden in Kooperation mit anderen Verbänden und unter Koordination der DENEFF wei- hnell nd e ien agieren nnen. tere Gespräche mit diversen Bundestagsmitgliedern sowie dem Mieterbund geführt und sich in einer wöchentlichen Telefon- konferenz ausgetauscht. Die derzeitigen Landesgruppen sind inaktiv. – Landesgruppe Bayern 5.1.1 Stellungnahmen – Landesgruppe Berlin-Brandenburg – Landesgruppe Nordrhein-Westfalen Datum Stellungnahme Bei Bedarf unterstützt der VfW Personen oder Unternehmen, die an einer intensiven Mitarbeit interessiert sind. Voraussetzung 07.09.2015 Verbändeübergreifende Stellungnahme zum Referentenentwurf des KWKG 2016: für die Mitarbeit in einer Landesgruppe ist eine Mitgliedschaft im VfW. Die klimapolitisch dringend notwendige Energiewende auf dem Wärmemarkt darf nicht durch eine Abschaffung des Mieterstroms und anderer innovativer Formen der Vor-Ort-Vermarktung verhindert werden (VfW, GdW, B.KWK, DGRV, BBEn, BHKW Forum, 100prozent Erneuerbare Energien Stiftung, ASUE, BDE) 04.09.2015 VfW-Stellungnahme zum Referentenentwurf KWKG 2016 04.09.2015 Gemeinsames Verbändepapier zum Entwurf für die Neufassung des KWKG (ASUE, B.KWK, B.A.U.M., BUND, eaD, DENEFF, Deutsche Umwelthilfe, VBI, VfW) 04.09.2015 VfW nimmt zu der derzeitigen KWKG-Novellierungsdebatte Stellung VfW-Tätigkeitsbericht 2015 VfW-Tätigkeitsbericht 2015
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