Fort- und Weiterbildung - Programm 2. Halbjahr 2021 - Stiftung der Cellitinnen
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Unser Fortbildungsprogramm 2. Halbjahr 2021 Vorwort 3 1. Fortbildungen für Praxisanleiter*innen 1.08 Motivierende Gesprächsführung in der Praxisanleitung 4 1.09 Praxisanleitung als Führungsaufgabe – die vielen Rollen der Praxisanleiter*innen 4 1.10 Wie im Stationsalltag nach Schule pflegen? 5 1.11 Gut, dass Sie da sind! Praxisanleitung im Pflegealltag 6 1.12 Kompetenzorientierte Lernangebote gestalten 6 1.13 Refresher Praxisanleitung 7 1.14 Den Umgang mit dementiellen Verhalten in der Praxisanleitung vermitteln 7 1.15 Pflegewissenschaftliches Arbeiten als Hilfe für die Praxisanleitung 8 2. Strahlenschutz 2.03 Spezialkurs Strahlenschutz zum Erwerb der Fachkunde im Strahlenschutz nach § 18 RöV für Ärzte 9 3. Kommunikation und Management 3.10 Einführungsveranstaltungen für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 10 3.11 Einfach verstehen: Die AVR und Ihre Gehaltsabrechnung 11 3.12 In oder out? Zeitgemäße Umgangsformen 2021 12 3.13 Konfliktmanagement auf der Station und im Wohnbereich 12 3.14 Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement (BEM) – Chancen und Nutzen 13 3.15 Patientenverfügung – Betreuungsverfügung – Vorsorgevollmacht 14 3.16 „Wieso machst du das nicht so wie ich?“ – Unterschiedlich handeln – Ziele gemeinsam erreichen 15 4. Pflege und Therapie 4.14 Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege 16 4.15 Das Silviahemmet-Konzept im St. Hildegardis Krankenhaus 17 4.16 Diabetes Fortbildungen online 17 4.17 Palliative Pflege im Krankenhaus und Altenheim 18 4.18 Umgang mit dementiell Erkrankten im Krankenhaus 18 4.19 Sicherheitstraining in der Endoskopie und Funktionsdiagnostik 19 4.20 Theraband und senso-motorisches Training 19 4.21 Weiterbildung zur Fachkraft für außerklinische Beatmung/Basiskurs Beatmung 20 4.22 Update Prophylaxen 21 4.23 Kinaesthetics Grundkurs 22 5. Psychiatrische, psychosomatische und sozialtherapeutische Themen 5.05 Umgang mit Menschen mit Wahnerkrankungen 23 5.06 Umgang mit traumatisierten Menschen 24 5.07 Therapeutic Skills 25 6. Themen in der Altenpflege und Alltagsbetreuung (nach § 43b SGB XI) 6.07 Kreative Angebote für Bewohnerinnen und Bewohner 26 6.08 Wertschätzende Kommunikation im Umgang mit Bewohner*innen und Angehörigen 27 6.09 Basale Stimulation in der Alltagsbegleitung 28 6.10 Gefühle und Bedürfnisse wahrnehmen in der Alltagsbegleitung 29 6.11 „Immer der Nase nach!“ Wohlbefinden durch den Einsatz ätherischer Öle in Pflege und Betreuung erzeugen 30 6.12 Palliative Care in der Alltagsbegleitung 31 6.13 Krankheitsbilder älterer Menschen 31 7. Achtsamkeit, Spiritualität und Selbstfürsorge 7.06 Umgang mit beruflichen Belastungssituationen 32 7.07 Gesund und glücklich – Grundlagen für eine achtsamere Lebensweise 32 7.08 „SST for youʺ - Deeskalations- und Selbstsicherheitstraining für Frauen 33 7.09 Besinnungstag im Herbst 33 7.10 Die homöopathische Hausapotheke 34 8. Organisatorische Rahmenbedingungen 35 9. Ausblick auf Fortbildungsthemen im 1. Halbjahr 2022 36
Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, im letzten Halbjahr haben wir Corona bedingt fast alle unsere Fortbildungen online durchführen müssen. Für das kommende Halbjahr hoffen wir, dass vieles wieder in Präsenzform durchgeführt werden kann. Aber die digitale Lernform hat sich nicht als nur schlecht herausgestellt. Es gibt auch einige Vorteile zu be- merken. Die Veranstaltungen konnten bequem von zu Hause aus besucht wer- den und es entfiel das lästige Parkplatz suchen oder die Fahrt in überfüllten und unpünktlichen Bahnen. Obwohl viele Inhalte auch online interessant vermittelt werden konnten, ersetzt die digitale Form des Lernens nicht den Wissenserwerb und Austausch mit Kolleg*innen vor Ort. So hoffen wir also, dass wir uns alle ab Juli 2021 wieder persönlich begegnen werden. Falls Präsenzveranstaltungen weiterhin nicht möglich sein sollten, können mittlerweile fast alle Referenten ihre Themen auch online anbieten. Ein Schwerpunkt im 2. Halbjahr bilden wieder die Fortbildungsangebote für Praxisanleiter*innen. Zusammen mit den Angeboten für das 1. Halbjahr 2022 bieten wir allen interessierten Praxisanleiter*innen ausreichende Angebote, um die Pflichtstunden gemäß dem Praxisanleitererlass zu erfüllen. An dieser Stelle möchte ich mich bei Ihnen für die gute Zusammenarbeit und Ihr reges Interesse an den von mir organisierten und konzipierten Fortbildungs- veranstaltungen bedanken. Ich werde im Herbst 2021 nach 30 Jahren Tätigkeit in der Abteilung Fort- und Weiterbildung der Stiftung der Cellitinnen meine Berufstätigkeit beenden und in den Ruhestand eintreten. In all diesen Jahren haben mich die Zusammenarbeit mit interessanten Referenten und die spannen- den und lehrreichen Themen begeistert. Die zahlreichen Begegnungen mit Ih- nen, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, und die daraus resultierenden oftmals persönlichen Gespräche, haben mich bereichert und beschenkt. Dafür bedanke ich mich von ganzem Herzen! In diesem Sinne würde ich mich weiterhin freuen, wenn das Programm für die zweite Jahreshälfte 2021 Sie anspricht und Sie weiterhin Lust auf Fortbildung bekommen. Herzliche Grüße und alles Gute Ihre Ilse Schmitz Leiterin Abteilung Fort- und Weiterbildung Zertifiziertes Mitglied im Netzwerk Qualität in der Fort- und Weiterbildung der verbandlichen Caritas 3
1. Fortbildungen für Praxisanleiter*innen Berufspädagogische Fortbildung für Praxisanleiter*innen 1.08 Motivierende Gesprächsführung 1.09 Praxisanleitung als in der Praxisanleitung Führungsaufgabe – eine Aufgabe, viele Rollen Man kann es nicht abstreiten: Vieles hat sich Im Arbeitsalltag können sowohl die verschie- verändert. Auch die Sprache und die Art und denen Rollen des Anleiters, als auch die – ty- Weise des Umgangs miteinander. Dazu kommt penbedingt – unterschiedlichen Arbeitsweisen ein verändertes Kommunikations- und Rollen- zu Konflikten in der Praxisanleitung führen. In verständnis. Wer früher als Autoritätsperson diesem Seminar reflektieren die Teilnehmer*in- angesehen wurde, ist es heute schon lange nen ihre unterschiedlichen Rollen im Rahmen nicht mehr. Praxisanleiter*innen brauchen der Praxisanleitung und lernen verschiedene heutzutage erweiterte Kompetenzen, um die- Arbeitstypen kennen. Sie erarbeiten gemein- sen gesellschaftlichen Veränderungen und sam Inhalte einer situationsgerechten Kommu- Ansprüchen gerecht zu werden und junge nikation sowie einer typengerechten Anleitung. Menschen zu erreichen, zu motivieren und zu Ziel des Seminares ist es, eine professionelle kompetenten Mitarbeitenden auszubilden. Gestaltung der Interaktion zwischen Praxisan- leiter und Lernendem zu fördern. In diesem Seminar wollen wir folgendes the- matisieren: • Praxisanleitung – eine Aufgabe, viele Rollen • Welche Werte hat die Jugend von heute? • Rollengerechte Kommunikation • Über welche Kanäle läuft die • Aktives führen und anleiten Kommunikation? • Wieso machst du das nicht so wie ich? • Umgang mit jungen Menschen im Unterschiedliche Typen, unterschiedliche Ausbildungsalltag Arbeitsweisen • Jugendsprache: Die richtige Ansprache • Tipps für den Alltag finden • Aufmerksamkeit und Konzentration gewinnen und fördern Hinweis: • Motivierende Gesprächsführung in der Maximale Teilnehmerzahl 14 Personen; Zusammenarbeit entwickeln Das Seminar findet online statt, falls keine Präsenzveranstaltung erlaubt ist. Zielgruppe: Praxisanleiter und Praxisanleiterinnen aller Ein- Hinweis: richtungen Maximale Teilnehmerzahl 14 Personen; Das Seminar findet online statt, falls keine Termin: Präsenzveranstaltung erlaubt ist. 28. – 29. September 2021, 09:00 – 16:15 Uhr Zielgruppe: Ort: Praxisanleiter*innen der Marienborn Fachklinik Kloster Heisterbach, Augustinussaal sowie Tageskliniken Zülpich und Hürth sowie der Heisterbacher Str., 53639 Königswinter St. Elisabeth Pflegeeinrichtung Referentin: Termin: Frau Heike Grischka, 18. – 19. August 2021, 09:00 – 16:15 Uhr Krankenschwester, Kommunikationstrainerin, Lebendig trainieren Ort: Marienborn Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Hermann-Josef-Saal, Luxemburger Str. 1, 53909 Zülpich Referentin: Frau Andrea Mergel, Kommunikationstrainerin 4
1.10 Wie im Stationsalltag nach Schule pflegen? Der Bruch zwischen theoretischer und prak- • Schonen oder überfordern − Berufswirklich- tischer Ausbildung ist mindestens genau so keit in Anleitungssituationen abbilden groß, wie die Entfernung des Lernortes Schu- • Zukunftsträchtige Lösungen? − le vom praktischen Einsatzort auf Station oder Dritter Lernort und Simulation Wohnbereich. Häufig empfinden Auszubil- • Kommunikation zwischen den Lernorten dende diese Situation als zwei scheinbar un- Station/Wohnbereich und Schule vereinbare Welten. Das unbegleitete Erleben dieses unüberbrückbar scheinenden Bruchs zwischen Anspruch und Wirklichkeit hat häu- Hinweis: fig Resignation der Auszubildenden zur Folge. Maximale Teilnehmerzahl 14 Personen; Eine bewusste Begleitung durch sensibilisierte Das Seminar findet online statt, falls keine Präsenzveranstaltung erlaubt ist. Praxisanleiter kann dem entgegenwirken. Mo- delle aus dem In- und Ausland bieten hierzu Zielgruppe: Praxisanleiter*innen aller Einrichtungen methodische Hilfestellungen. Termin: 12. Oktober 2021, 09:00 – 16:15 Uhr Inhalte: Ort: • Fokus Schule und Station/Wohnbereich − St. Hildegardis Krankenhaus, Chancen und Risiken einer Trennung in Raum Gerhard (UG) in Haus Rita Theorie und Praxis Bachemer Str. 29-33, 50931 Köln • Zwischen Anspruch und Wirklichkeit – Referentin: den eigenen Umgang reflektieren Frau Corina Schneider, • Resignation vermeiden – die Rolle(n) des BA Gesundheit- und Pflege, Krankenschwester, Praxisanleiters Praxisanleiterin, [go]-connecting 5
1.11 Gut, dass Sie da sind! 1.12 Kompetenzorientierte Praxisanleitung im Pflegealltag Lernangebote gestalten Praxisanleiter*innen führen, begleiten und för- Nach dem neuen Pflegeberufegesetz sind die dern ihre Auszubildenden mit hoher fachlicher kompetenzorientierte Planung, Strukturierung und persönlicher Kompetenz. Der Praxisanlei- und Durchführung von Anleitungssituationen ter sollte Vorbild für den Auszubildenden sein, Kernaufgaben von Praxisanleitenden. Dieses ihn gezielt motivieren und ihn auch über die Seminar vermittelt einen Überblick zu den ge- Ausbildung hinaus an die Einrichtung binden. forderten Kompetenzen in der Pflege. In diesem Seminar erfahren Praxisanleiter, wie sie die Ressourcen „ihrer“ Auszubildenden er- Hinweis: kennen, gezielt fördern und den Alltag motiva- Maximale Teilnehmerzahl 14 Personen; Das Semi- tionsgerecht gestalten. nar findet online statt, falls keine Präsenzveran- staltung erlaubt ist. Inhalt: Zielgruppe: Praxisanleiter*innen aller Einrichtungen • Welche Schülertypen gibt es Termin: • Ressourcen erkennen 28. Oktober 2021, 09:00 – 16:15 Uhr • Das Selbstständig werden in der Ort: Pflegepraxis fördern Stiftung der Cellitinnen e. V., Fortbildungsraum • Anleitungsmethoden kennenlernen Kartäuserhof 45, 50678 Köln und vertiefen (Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung!) • Reflexionsmethoden Referentin: Frau Corina Schneider, BA Gesundheit- und Pflege, Krankenschwester, Hinweis: Praxisanleiterin, [go]-connecting Maximale Teilnehmerzahl 14 Personen; Das Seminar findet online statt, falls keine Präsenzveranstaltung erlaubt ist. Zielgruppe: Praxisanleiter*innen aller Einrichtungen Termin: 13. Oktober 2021, 09:00 – 16:15 Uhr Ort: St. Hildegardis Krankenhaus, Raum Gerhard (UG) in Haus Rita Bachemer Str. 29-33, 50931 Köln Referentin: Frau Corina Schneider, BA Gesundheit- und Pflege, Krankenschwester, Praxisanleiterin, go-connecting 6
1.13 Refresher Praxisanleitung 1.14 Umgang mit dementiellen Verhalten in der Praxisanleitung vermitteln Lernen geschieht in der Anleitung nicht auf In Deutschland leben aktuell ca. 1,7 Millionen einer Einbahnstraße von Anleiterin zur Schüle- Menschen mit Demenz. Viele dieser Men- rin. Sondern Lernen geschieht für den Auszu- schen leben in unseren Altenpflegeeinrichtun- bildenden im Dialog mit Anleiter und Patient, gen oder werden als Patient*innen in unseren beim Zuhören von Gesprächen mit Patienten, Krankenhäusern behandelt. Daher ist es un- beim Nachdenken, beim gemeinsamen Pfle- ausweichlich, dass auch Schüler bzw. Pflegeler- gen und Handeln, beim Mitteilen in der Inter- nende mit Menschen mit Demenz in Kontakt aktion, beim Austausch von Erfahrungen, beim kommen. In dieser Fortbildung für Praxisanlei- Lesen von Pflegestandards / Lehrtexten. In die- ter*innen soll das eigene Verhalten im Umgang sem zweitägigen Refresher-Seminar werden mit Menschen mit Demenz reflektiert werden. auf spielerische Art Inhalte der Praxisanleitung In diesem Kontext sollen praktische Lernsitu- vermittelt und aktuelle berufspädagogische ationen entwickelt werden, die es Pflegeler- Fragen der Teilnehmer*innen beantwortet. nenden ermöglichen, ihre Haltung gegenüber Filmausschnitte von unterschiedlichen Anlei- Menschen mit Demenz zu reflektieren und zu tungssituationen lockern die praxisnahe Ver- sensibilisieren. Ein wesentliches Element der anstaltung auf. Beziehungsgestaltung mit dementiell Erkrank- ten ist dabei der personen-zentrierte Ansatz Inhalte: nach Kitwood (1980). • Qualität der Anleitung im unterschiedlichen Lernen In dieser Fortbildung werden folgende Inhalte • Videopräsentation weiterer Anleitungen vermittelt: • Didaktik der Gezielten Anleitung • Grundlegende Begriffe und medizinische • Neue Erkenntnisse zur Anleitungsdidaktik Zusammenhänge zu Demenz • Lernen im Schuhkarton • Personen-zentrierter Ansatz nach Kitwood • Flipped Learning als Grundlage für die analytische Reflexion • Coaching durch Praxisanleitende • Haltung und Rolle in Praxisanleitungen • Einsatz Pflegeprotokoll • Lernsituationen kreieren (nicht-teilnehmende Beobachtung) • Workshop zur Klärung drängender Fragen Hinweis: Maximale Teilnehmerzahl 12 Personen; Hinweis: Das Seminar findet online statt, falls keine Maximale Teilnehmerzahl 20 Personen. Präsenzveranstaltung erlaubt ist. Zielgruppe: Zielgruppe: Praxisanleiter und Praxisanleiterinnen aller Praxisanleiter und Praxisanleiterinnen aller Einrichtungen Einrichtungen Termin: Termin: 02. – 03. November 2021, 08:30 – 15:45 Uhr 23. – 24. November 2021, 09:00 – 16:15 Uhr Ort: Ort: Krankenhaus der Augustinerinnen, Stiftung der Cellitinnen e. V., Fortbildungsraum Festsaal, Jakobstr. 27-31, 50678 Köln Kartäuserhof 45, 50678 Köln (Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung!) Referent: Herr Dr. rer. medic. German Quernheim, Referentin: Pflegewissenschaftler, Autor des Buchs Frau Barbara Klee-Reiter, Spielend anleiten und beraten Krankenschwester, Perspektive Demenz 7
1.15 Pflegewissenschaftliches Arbeiten als Hilfe für die Praxisanleitung Die Pflegewissenschaft mit dem Fokus auf der Entwicklung von methodischen Grundlagen für Hinweis: die Pflege und die Weiterentwicklung der Pfle- Maximale Teilnehmerzahl 14 Personen; gepraxis durch angewandte Forschung nimmt Das Seminar findet online statt, falls keine Präsenzveranstaltung erlaubt ist. einen immer größeren Anteil in den Pflegebe- rufen ein. Pflegeanlässe werden analysiert, Lö- Zielgruppe: Praxisanleiter*innen sowie interessierte Pflege- sungen empirisch belegt und wissenschaftlich fachkräfte fundierte pflegerische Interventionen davon Termin: abgeleitet. Mit dem neuen Pflegeberufegesetz 02. Dezember 2021 von 09.00 – 16.15 Uhr erhält die Pflegewissenschaft ebenfalls einen Ort: großen Stellenwert. Die Pflegewissenschaft Stiftung der Cellitinnen e. V., Fortbildungsraum ist für die Pflegenden, Praxisanleiter und auch Kartäuserhof 45, 50678 Köln für die Auszubildenden handlungsleitend. Ziel (Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung!) der Fortbildung ist es, die Pflegequalität auf Referentin: Grundlage von pflegewissenschaftlichen Er- Frau Maren Heilig, kenntnissen zu verbessern und pflegewissen- Gesundheits- und Krankenpflegerin, schaftliches Arbeiten zu fördern. Praxisanleiterin, M.A. Lehrerin für Pflege und Gesundheit Inhalte des Seminars: • Einstieg in das Thema Pflegewissenschaft • Schlüsselbegriffe und Definitionen zum Thema Pflegewissenschaft • Pflegeforschung und Forschungsprozess • Quantitative und qualitative Forschungs- ansätze im Vergleich • Literaturrecherche und der Umgang mit Datenbanken • Evidencebased Nursing • Umsetzung von pflegewissenschaftlichen Ergebnissen in die Praxis 8
2. Strahlenschutz 2.03 Spezialkurs mit integrierter Unterweisung zum Erwerb der Fachkunde im Strahlenschutz nach § 18 RöV für Ärzte Dieser Kurs ist eine Teilvoraussetzung zum Er- werb der Fachkunde im Strahlenschutz in der Hinweis: Medizin nach § 18 Abs. 2 RöV in der Röntgen- Maximale Teilnehmerzahl 25 Personen; diagnostik. Das Seminar findet online statt, falls keine Präsenzveranstaltung erlaubt ist. Zielsetzung: Zielgruppe: Mediziner*innen, die den Grundkurs zum Zum Teilerwerb der Fachkunde sind die erfolg- Erwerb der Fachkunde im Strahlenschutz reiche Teilnahme am Grund- und Spezialkurs nach RöV erfolgreich absolviert haben. sowie die in der RöV geforderte Sachkunde Termin: (praktische Erfahrung im Umgang mit Rönt- 09. – 10. Oktober 2021, 09:00 – 18:00 Uhr (20 UE) genstrahlen) notwendig. Die Sachkunde müs- Ort: sen die Teilnehmer*innen am Arbeitsplatz er- Krankenhaus der Augustinerinnen, Festsaal werben. Jakobstr. 27-31, 50678 Köln Referent*innen: Inhalt: Herr Dr. med. Ronald Leppek, • Strahlenschutz der Beschäftigten Facharzt für Radiologie und Mitarbeiter*innen, • Röntgeneinrichtungen Zentrum für angewandte radiologische Forschung (ZARF) • Qualitätskriterien für Röntgenbilder • Strahlenschutz der Patienten Teil I und II • Dosimetrie und Messgeräte in der Röntgendiagnostik • Strahlenschutzmessungen • Abschätzung der Strahlenexposition und deren Bedeutung • Rechtliche Grundlagen des Strahlenschutzes 9
3. Kommunikation und Management* 3.10 Einführungsveranstaltungen für neue Mitarbeiter*innen Seit einiger Zeit sind Sie in Ihrer Einrichtung tätig und gehören zu unserer Dienstgemein- Zielgruppe: schaft in der Stiftung der Cellitinnen e. V. , Neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der im Krankenhaus der Augustinerinnen und MARIENBORN gGmbH St. Hildegardis Krankenhaus, im St. Antonius Termine: Krankenhaus, im St. Agatha Krankenhaus, im 12.08., 30.08., 13.09.2021, 10:00 – 13:00 Uhr Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim und der Ort: Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie MARIENBORN gGmbH. Zülpich, Hermann-Josef-Saal, Luxemburger Str. 1, 53909 Zülpich In der Einführungsveranstaltung möchten wir Sie über die Entstehung, Geschichte und Ent- Zielgruppe: wicklung der Stiftung der Cellitinnen e. V. und Neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der ihrer Einrichtungen informieren. Kölner Krankenhäuser Termin: Wir stellen Ihnen Strukturen, Tätigkeitsfelder, Wird noch bekannt gegeben. Zielsetzungen und Konzepte der Arbeit in un- Ort: seren Kliniken und Pflegeeinrichtungen, der Festsaal im Krankenhaus der Augustinerinnen, Jakobstr. 27-31, 50678 Köln ambulanten Pflege, der Einrichtungen der Be- hindertenhilfe sowie Catering- und Gastrono- Zielgruppe: miebetriebe vor. Neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim Termin: Wird noch bekannt gegeben Ort: Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim, Klosterstr. 2, 50126 Bergheim Referent*innen: Frau Ilse Schmitz, Pädagogin, Stiftung der Cellitinnen e. V., Leiterin Abteilung Fort- und Weiterbildung sowie Mitarbeiter*innen der Einrichtungen * In der Veranstaltung der Rubrik 3 werden insbesondere die Kennzeichen 1. Gründertradition, 2. Pflege und Betreuung der Bewohner*innen und 10 Patient*innen, sowie 11. Mitarbeitergespräche der Christlichen Orientierung thematisiert.
3.11 Einfach verstehen: Die AVR und Ihre Gehaltsabrechnung Regelung der Anlage 31 in Bezug auf Tätigkeiten, Arbeitszeit und Gehaltsabrechnung für Mitarbeiter*innen in der Pflege In diesem Seminar werden die einschlägigen Regelungen der AVR für die Mitarbeiter*- Hinweis: innen des Pflege- und Funktionsdienstes Fragen und Themen zu diesem Seminar bitte bis Thema sein. Insbesondere wird hier die Anlage zum 19. August 2021 einreichen. 31/32 besprochen, die sich mit der Einstufung, Zielgruppe: den Arbeitszeitregelungen, den Zeitzuschlä- Mitarbeiter*innen im Pflege- und Funktions- dienst gen und der Sonderzahlung beschäftigt. Termin: 02. September 2021 14:00 - 16:00 Uhr Weiteres Thema wird die Interpretation und Ort: Erläuterung der monatlichen Gehaltsabrech- Stiftung der Cellitinnen e. V., Fortbildungsraum nung sein. Kartäuserhof 45, 50678 Köln (Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung!) Gerne können im Vorfeld von den Teilneh- Referent: menden konkrete Fragestellungen an Herrn Herr Thomas Reske, Reske gerichtet werden, die in der Veranstal- Rechtsanwalt, Personalleiter in den tung erläutert und besprochen werden. Augustinerinnen Krankenhäusern Köln gGmbH 11
3.12 in? – oder out? 3.13 Konfliktmanagement auf der Zeitgemäße Umgangsformen 2021 Station und im Wohnbereich Am Arbeitsplatz, bei Meetings, Geschäfts- Konflikte gehören zum betrieblichen Alltag. essen oder privaten Feiern: Überall gilt es, Häufig sind sie nervenaufreibend, immer kos- wichtige Regeln der Etikette und des Benimms ten sie Zeit und Energie. Aber Konflikte sind zu beachten. Doch: Was ist heute noch zeitge- auch wichtig: Sie geben die Möglichkeit, sich mäß, also IN, und was ist veraltet, also OUT? mit Problemen bewusst auseinanderzusetzen In diesem Seminar sollen die Teilnehmerinnen und neue Lösungen zu erlernen. Konstruktives und Teilnehmer ihr Wissen im Hinblick der do's Konfliktmanagement ist Bestandteil guter Un- und don'ts zeitgemäßer Umgangsformen auf- ternehmenskultur, es stärkt die Zusammenar- frischen. Sie erhalten Tipps, auch unangeneh- beit, trägt wesentlich zu Motivation, Leistung men Situationen souverän zu begegnen und und Erfolg bei. Im Seminar setzen Sie sich da- sollen sich und die Einrichtung stilsicher reprä- mit auseinander, Konfliktsituationen frühzeitig sentieren. zu erkennen. Sie üben, das eigene Konfliktver- halten in Bezug auf unterschiedliche Persön- Die Inhalte des Seminars im Überblick: lichkeitstypen bewusst zu gestalten. Damit er- • Verhaltensnormen im Wandel der Zeit weitern Sie Ihre Möglichkeiten, Konflikte auch • Die Stellung der Frau im Kontext 'Business' in kritischen Situationen einer konstruktiven • Die Macht des ersten Eindrucks: Nonverbale Klärung zugänglich zu machen. Botschaften durch Kleidung und Verhalten • Die ungeschriebenen Verhaltensregeln moderner Höflichkeit Hinweis: • Der erste Kontakt mit anderen: grüßen, Maximale Teilnehmerzahl 14 Personen; begrüßen, vorstellen und bekanntmachen – Das Seminar findet online statt, falls keine Präsenzveranstaltung erlaubt ist. kleine Unterschiede, große Wirkung • Wertschätzung statt Floskeln Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Einrichtun- • Peinliche Situationen souverän meistern gen sowie Praxisanleiter*innen • Small Talk: Welche Themen sind okay, Termin: welche tabu? 14. – 15. September 2021, 09:00 – 16:15 Uhr • Das kleine Einmaleins allgemeiner Ort: Verhaltensnormen Stiftung der Cellitinnen e. V., Fortbildungsraum Kartäuserhof 45, 50678 Köln (Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung!) Zielgruppe: Referent: Interessierte Mitarbeiter*innen aller Herr Dr. Uwe Wieland, Einrichtungen Dipl.-Pädagoge, DIALOGE Organisationsberatung Termin: 08. September 2021, 09:00 – 17:00 Uhr Ort: Stiftung der Cellitinnen e. V., Fortbildungsraum Kartäuserhof 45, 50678 Köln (Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung!) Referentin: Frau Dorothea Jung-Freitag, Kommunikationstrainerin, zertifizierte Coach 12
3.14 Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement – Chancen und Nutzen Zunehmende Arbeitsverdichtung und der de- mografische Wandel haben Auswirkungen auf Hinweis: die Gesundheit von Beschäftigten. Es treten Das Seminar ist auf 14 Teilnehmer*innen hier vermehrt gesundheitliche Probleme auf, begrenzt! die in direktem Zusammenhang mit den Ar- Zielgruppe: beitsbedingungen stehen. Das betriebliche Führungskräfte aller Berufsfelder Eingliederungsmanagement (BEM) ist ein Ver- Termin: 06. Oktober 2021, 09:00 – 12:30 Uhr fahren, welches dazu beitragen soll, länger- fristig oder wiederholt erkrankte Beschäftigte Ort: Stiftung der Cellitinnen, Fortbildungsraum im Unternehmen zu halten oder wieder einzu- Kartäuserhof 45, 50678 Köln gliedern durch: (Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung!) Referent: • Erhalt der Gesundheit der Beschäftigten Peter Keßeler, • Überwindung der Arbeitsunfähigkeit Dipl.-Psychologe; ehem. MAV Vorsitzender • Vorbeugung erneuter Arbeitsunfähigkeit und • Erhalt des Arbeitsplatzes der Betroffenen. In der Veranstaltung sollen zum einen inter- essierten Mitarbeiter*innen Einblick in den Sinn und Nutzen des Verfahrens bekommen und aktiv am BEM-Verfahren beteiligte Perso- nen ihre Kenntnisse vom korrekten Verlauf des Verfahrens auffrischen können. Weiter wollen wir uns mit der Frage beschäfti- gen was ich tun kann, wenn ich im beruflichen Kontakt mit meinem Gegenüber innerlich un- ruhig, ärgerlich, wie gelähmt oder sogar angegriffen reagiere? Und was kann mir hel- fen, um wieder zu einem respektvollen und wertschätzenden Umgang „auf Augenhöhe“ zurück zu kehren? 13
3.15 Patientenverfügung – Betreuungsverfügung – Vorsorgevollmacht Der medizinische Fortschritt hat in den letz- ten Jahren dazu geführt, dass einerseits viele Zielgruppe: Krankheiten geheilt werden können, ande- Interessierte Mitarbeiter*innen aller rerseits der Einsatz medizinisch-pflegerischer Einrichtungen und technischer Mittel auch das Leiden und Termin: Sterben verlängern können. Ärzte und Pfle- 27. Oktober 2021, 14:00 – 16:00 Uhr gepersonal werden in Zukunft immer häufiger Ort: Stiftung der Cellitinnen e. V., Fortbildungsraum auf Patienten mit Patientenverfügungen und Kartäuserhof 45, 50678 Köln Vorsorgevollmachten treffen, die durch diese (Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung!) Schriftstücke ihren Willen in Grenzsituationen Referent: bekunden wollen. Herr Dr. med. Ernst-Albert Cramer, Hygienebeauftragter Arzt im St. Antonius • Was bedeutet diese Entwicklung für die Krankenhaus tägliche Praxis? • Welche verschiedenen Verfügungen gibt es und wie verbindlich sind sie für Ärzte und Pflegepersonal? • Welche Rechte haben Bevollmächtigte und Betreuer am Krankenbett? • Wie lassen sich Konflikte zwischen den Beteiligten vermeiden? 14
3.16 „Wieso machst du das nicht so wie ich?“ Unterschiedlich handeln – Ziele gemeinsam erreichen Bei jedem Menschen sind im Laufe seines Le- Am Schluss des Seminares werden Sie erken- bens ganz unterschiedliche Wahrnehmungs- nen, wie wichtig es für ein Team ist, Mitarbei- und Handlungsfilter entstanden. Diese werden ter*innen mit unterschiedlichen Handlungs- auch als Metaprogramme bezeichnet. Meta- mustern zu haben und diese unterschiedlichen programme sind übergeordnete Muster, die Stärken zum Erreichen der Ziele zu nutzen. Die uns handeln lassen, wie wir handeln. Während Frage: „Warum machst du das nicht so wie ich?“ es dem einen wichtig ist, mehrere Möglichkei- werden Sie dann beantworten können. ten zur Auswahl zu haben, geben dem ande- ren wiederkehrende Standards Sicherheit. Be- nötigt der eine Mitarbeiter nur einen groben Hinweis: Überblick, so benötigt der andere detaillierte Maximale Teilnehmerzahl 14 Personen; Beschreibungen, um Informationen zu verar- Das Seminar findet online statt, falls keine Präsenzveranstaltung erlaubt ist. beiten. Zielgruppe: Führungskräfte im Krankenhaus und Altenheim In diesem Workshop werden Sie Termin: • Ihre eigenen Metaprogramme erkennen 15. - 16. November 2021, 09:00 - 16:15 Uhr und reflektieren Ort: • verschiedene Metaprogramme St. Hildegardis Krankenhaus, kennenlernen Raum Gerhard (UG) in Haus Rita • Vorteile unterschiedlicher Handlungsmuster Bachemer Str. 29-33, 50931 Köln sehen Referentin: • Metaprogramme in der Teamarbeit Frau Heike Grischka, kennenlernen Krankenschwester, Lebendig trainieren • Typengerechte Kommunikation erproben 15
4. Pflege und Therapie* 4.14 Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege Das Erleben von akuten Schmerzen hat Aus- Schwerpunktmäßig werden folgende Inhalte wirkungen auf das physische, psychische und vermittelt: auch das soziale Befinden von Menschen. Die • Assessmentinstrumente zur negativen Auswirkungen von nicht oder nicht Schmerzerfassung ausreichend gelinderten Schmerzen reichen • Grundlegende Konzepte und Therapien von einer momentanen Belastung und Be- bei akuten und chronischen Schmerzen einträchtigung der Lebensqualität bis zu lang • Medikamentöse Therapie andauernden Einschränkungen der gesamten • Nicht-medikamentöse Therapie Lebenssituation. Zudem haben Schmerzereig- nisse erheblichen Einfluss auf Heilungs- oder Genesungsprozesse. Chronische Schmerzen Zielgruppe: können für Betroffene tiefgreifende und um- Interessierte Pflegende aller Pflegeeinrichtungen fassende Auswirkungen haben, die den Hinweis: Schmerz dauerhaft zum Lebensmittelpunkt Das Seminar ist auf 20 Teilnehmer*innen werden lassen. begrenzt! Das Seminar findet online statt, falls keine Präsenzveranstaltung erlaubt ist. Termin: Seit 2020 liegt ein aktueller Expertenstandard 24. August 2021, 09:00 – 16:15 Uhr „Schmerzmanagement in der Pflege“ vor. Die- Ort: ser ist das Ergebnis der Aktualisierung und Krankenhaus der Augustinerinnen, Alte Cafeteria, Zusammenführung des Expertenstandards Jakobstr. 27-31, 50678 Köln „Schmerzmanagement in der Pflege bei aku- Referentin: ten Schmerzen“ aus dem Jahre 2011 und des Frau Marlies Schwarz-Heller, Expertenstandards „Schmerzmanagement in Seminare und Praxisbegleitung für Pflegende der Pflege bei chronischen Schmerzen“ aus dem Jahr 2015. In dieser Veranstaltung werden wir die aktuellen Empfehlungen und Handrei- chungen des aktualisierten Expertenstandards 2020 behandeln. * In den Veranstaltungen der Rubrik 4 wird insbesondere das Kennzeichen 2. Versorgung unserer Patient*innen und Bewohner*innen unserer 16 Christlichen Orientierung thematisiert.
4.15 Das Silviahemmet-Konzept im 4.16 A – C Diabetes Fortbildungen St. Hildegardis Krankenhaus online Die Stiftung Silviahemmet (dt. Silvia‘s Heim) In dieser Fortbildungsreihe im Fachgebiet wurde 1996 von der schwedischen Königin Diabetes werden die Chefärzte Herr Dr. med. Silvia ins Leben gerufen, um die Versorgung Peter Loeff und Herr Dr. med. Markus Menzen von Menschen mit Demenz zu optimieren, gemeinsam online sowohl allgemeine als auch die Angehörigen zu schulen sowie das behan- spezifische Infomationen zum Krankheitsbild delnde und pflegende Personal auszubilden. Diabetes vermitteln. Die Fortbildungsinhalte Das St. Hildegardis Krankenhaus gehört seit bauen aufeinander auf, können aber auch ein- 2009 zu den wenigen Häusern in Deutschland, zeln besucht werden. Teilnehmen können alle die dieses Konzept in der Versorgung von ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter*in- Menschen mit Demenz integriert haben. nen, die über einen internetfähigen PC, Laptop oder ein Tablet verfügen. Der Einwahllink wird Auf der Demenzstation Silvia werden die vier jeweils vor der Veranstaltung an die private Säulen des Behandlungskonzepts oder berufliche E-Mail Adresse gesendet. • Symptomkontrolle • Kommunikation und Beziehungsarbeit • Teamwork Hinweis: • Unterstützung der Familien und Nur Anmeldungen per E-Mail möglich! Angehörigen Keine Teilnehmerbeschränkung Zielgruppe: umgesetzt. Die atmosphärische Gestaltung Klinikpersonal (Ärzte und Pflegende) der Station durch besondere Farbgebung und Termine und Themen: 4.16 A wohnliche Möbel sowie die Förderung der Diabetes mellitus 1, 2, 3 ,4 … Ressourcen der Patienten unterstützten die- Was ist wirklich wichtig? ses Konzept und steigern die Lebensqualität 08. September 2021, 16:00 – 16:45 Uhr der dementiell erkrankten Patienten im Kran- 4.16 B kenhaus. An diesem Vormittag haben Sie die Diabetesmedikamente und Untersuchungen / OP Möglichkeit, Silviahemmet und die Station Sil- 24.11.2021, 16:00 – 16:45 Uhr via kennen zu lernen. 4.16 C Korrekturinsulin ganz einfach 08.12.2021, 16:00 – 16:45 Uhr Referenten: Zielgruppe: Herr Dr. med. Peter Loeff Interessierte Mitarbeiter*innen aller Chefarzt Klinik für Gastroenterologie, Einrichtungen Diabetologie und Allgemeine Innere Medizin Termin: im St. Hildegardis Krankenhaus Köln 31. August 2021, 09:00 – 13:00 Uhr Herr Dr. med. Markus Menzen Ort: Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin, St. Hildegardis Krankenhaus, Raum Gerhard (UG) Diabetologie im Gemeinschaftskrankenhaus Bonn in Haus Rita, Bachemer Str. 29-33, 50931 Köln Referentin: Frau Rebekka Kleinpaß, Stationsleitung der Station Silvia im St. Hildegardis Krankenhaus 17
4.17 Palliative Pflege im Krankenhaus 4.18 Umgang mit dementiell erkrankten und Altenheim Menschen im Krankenhaus Die Betreuung und Pflege sterbender Men- Derzeit geht man davon aus, dass etwa schen führen uns oft in Grenzsituationen und 10 – 15% der Patientinnen und Patienten im zeigen auch die Endlichkeit des eigenen Le- Krankenhaus an Demenz erkrankt sind. Die bens auf. Tendenz ist steigend. Menschen mit Demenz stellen für die Mitarbeitenden im Kranken- Hier beginnen wir zu fragen: haus häufig eine besondere Herausforderung • Welche Bedürfnisse haben sterbende dar. Sie kommen wegen körperlicher Leiden Menschen und ihre Angehörigen? zur Operation oder als Notfall. Die Demenz ist • Wie kann Leiden im Endstadium gelindert dabei nicht die Primärerkrankung, sondern ist werden und welche pflegerischen Inter- sozusagen eine Nebenerscheinung. Das Per- ventionen sind nötig und möglich? sonal und die organisatorischen Rahmenbe- • Wie kann dabei die Lebensqualität aller dingungen der Station sind jedoch nicht auf unterstützt werden? die spezifischen Bedürfnisse von Menschen mit Demenz eingestellt. Dies führt zu Missver- Gegenstand dieser Fortbildung ist die Ausei- ständnissen, Stress und Konflikten auf beiden nandersetzung über die Erfahrungen in der Seiten. Pflege und Betreuung sterbender Menschen. Schwerpunkt wird das Kennenlernen spezieller Inhalte der Fortbildung werden sein: palliativer pflegefachlicher Maßnahmen sein, • Krankheitsbild Demenz die durch Konzepte der Aromatherapie und • Verständnis für die spezielle Situation der 'Basalen Stimulation' ergänzt werden und von Menschen mit Demenz im Krankenhaus den sterbenden Menschen Hilfe und Erleichte- • Empathische und einfühlsame rung bringen. Kommunikation mit Menschen mit Demenz Hinweis: Hinweis: Der Teilnehmerkreis ist begrenzt auf Maximale Teilnehmerzahl 14 Personen; 14 Personen! Das Seminar findet online statt, falls keine Zielgruppe: Präsenzveranstaltung erlaubt ist. Examinierte Pflegende im Krankenhaus und Zielgruppe: Altenheim Pflegende und Mitarbeitende im Krankenhaus Termin: Termin: 09. September 2021, 09:00 – 16:15 Uhr 21. September 2021, 09:00 – 16:15 Uhr Ort: Ort: Stiftung der Cellitinnen e. V., Fortbildungsraum, Stiftung der Cellitinnen e. V., Fortbildungsraum, Kartäuserhof 45, 50678 Köln Kartäuserhof 45, 50678 Köln (Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung!) (Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung!) Referentin: Referentin: Frau Beate Naumer, Frau Barbara Klee-Reiter, Diplom Berufspädagogin, Fachkrankenschwester Trainerin Integrative Validation, DCM Trainerin, Palliative Care Mitglied Expertengruppe Demenz, Krankenschwester 18
4.19 Sicherheitstraining in Endoskopie 4.20 Theraband und senso-motorisches und Funktionsdiagnostik Training In diesem Jahr findet zum dritten Mal ein „Si- Die Menschen verlernen im täglichen Leben cherheitstraining“ für Ärzte und Pflegende in immer mehr koordinativ richtig und ausrei- einer gemeinsamen Veranstaltung an einem chend intensiv ihr sensomotorisches System, Nachmittag statt. Die Inhalte entsprechen den das heißt, das Zusammenspiel zwischen Mus- gesetzlichen Erfordernissen der regelmäßigen keln und Nerven, zu beanspruchen. Das sen- Schulungen in der Endoskopie sowie Themen, somotorisches Training (SMT) setzt sich aus die relevant für die Sicherheit in der Endosko- den Begriffen Sensomotorik und Training zu- pie und Funktionsdiagnostik sind. sammen und wird häufig mit propriozeptivem Training, sensomotorischem Training, Balance- Herr Professor Dr. med. Oette, Chefarzt für training, Stabilisationstraining und koordina- Innere Medizin am Krankenhaus der Augusti- tivem Training gleichgesetzt. Durch gezieltes nerinnen sowie ärztliche und pflegerische Kol- senso-motorisches Training können viele Defi- leg*innen werden in dieser Fortbildung alles zite ausgeglichen werden. Wichtige zu • Geräte-Einweisung und Schadensprävention Im Rahmen der Fortbildung werden Ihnen die • Aufbereitung und Hygiene verschiedensten Systeme des senso-motori- • Sicherheitsbegehung schen Trainings vorgestellt. Sie lernen ferner • Sedierung in der Endoskopie, Entlassung die Schulungsmöglichkeiten des senso-moto- und Komplikationsmanagement rischen Systems unter der vielfältigen Verwen- • Patientenüberwachung und Dokumentation dung von Therabändern kennen. • Materialkunde/Einweisung: Stents, Fremd- körperbergung, Clips, Ligatur-Techniken, Endo-Sponge, OTSC, APC, Papillotomie, Hinweis: KM-Sono, Punktionen Der Teilnehmerkreis ist begrenzt auf 16 Personen! vermitteln. Kann nur als Präsenzveranstaltung stattfinden! Zielgruppe: Physiotherapeuten der Krankenhäuser der Stiftung der Cellitinnen Zielgruppe: Pflegekräfte und Ärzte aller Krankenhäuser der Termin: Stiftung der Cellitinnen e. V., die regelmäßig in der 09. – 10. Oktober 2021, 09:00 – 17:30 Uhr Endoskopie arbeiten. Ort: Termin: Krankenhaus der Augustinerinnen, Festsaal 23. September 2021, 15:30 – 19:00 Uhr Jakobstr. 27 - 31, 50678 Köln Ort: Referent*in: Festsaal im Krankenhaus der Augustinerinnen, Mitarbeiter der Fortbildungsakademie Plesch Jakobstr. 27-31, 50678 Köln Referent*innen: Herr Prof. Dr. med. Mark Oette, Chefarzt Innere Medizin, Gastroenterologie und Infektiologie am Krankenhaus der Augustinerinnen sowie ärztliche, pflegerische und technische Mitarbeiter*innen des Severinsklösterchens 19
4.21 Weiterbildung zur Fachkraft für außerklinische Beatmung / Basiskurs Beatmung Die Pflege beatmeter Menschen stellt die Pfle- genden vor eine Vielzahl von unterschiedlichen Zielgruppe: und übergreifenden Problemen. Neben einem Examinierte Pflegende aus Krankenhaus, sicheren Umgang mit der eingesetzten Technik Altenheim oder poststationärer Versorgung sind gezielte Beobachtung, sorgfältige Pflege Termine: und einfühlsame Begleitung der Betroffenen 25.10., 08., 15., 22. und 29. November 2021, 08:00 – 17:00 Uhr unverzichtbar. Die herkömmliche Grundaus- Ort: bildung der Pflegeberufe deckt die dafür not- Beatmungspflege St. Severinus wendigen Kenntnisse nur unzureichend ab. Der Kartäusergasse 4, 50678 Köln Basiskurs Beatmung vermittelt grundlegende Referent*innen: Kenntnisse, die die Teilnehmer*innen befähi- Frau Dr. med. Urte Sommerwerck, gen, den Anforderungen dieser speziellen He- Chefärztin Innere Medizin am Krankenhaus der rausforderung gerecht zu werden. Augustinerinnen, Frau Stephanie Armbrecht, Themen: Fachkrankenschwester für Anästhesie und • Physiologie der Atmung und Beatmung Intensivpflege, Leiterin der Beatmungspflege • Technik der Beatmungsgeräte St. Severinus • Monitoring Herr Hubert Andert, • Sauerstofftherapie Fachkrankenpfleger für Innere Medizin und Intensivpflege, Leiter der Beatmungspflege • Masken- und Trachealkanülen und deren St. Severinus Applikationen • Tracheostoma-Management • Methoden der Sekretmobilisierung und -elimination • Inhalationstechniken • Befeuchtungsmanagement der Atemwege 20
4.22 Update Prophylaxen (Obstipation, Dehydration, Zystitis, Aspiration, Intertrigo) Die Einbindung der verschiedenen Prophyla- Aufbau der Inhalte zu den einzelnen xen in die Versorgung der Patienten und Be- Prophylaxen: wohner ist mittlerweile ein fester Bestandteil • Definition der pflegerischen Betreuung. Mit dieser fach- • Physiologie/Pathophysiologie lichen Fortbildung wollen wir zunächst Ihr • Assessmentinstrumente/Einschätzung Grundwissen auffrischen. Darauf aufbauend • geeignete Maßnahmen auswählen erkennen Sie Krankheitsrisiken und lernen prophylaktische Maßnahmen kennen. Hierzu werden Ihnen auf wissenschaftlicher und evi- Hinweis: denzbasierter Basis die neuesten Erkenntnisse Maximale Teilnehmerzahl 14 Personen; erläutert. Im Rahmen der Fortbildung werden Das Seminar findet online statt, falls keine Präsenzveranstaltung erlaubt ist. Ihnen verschiedene Pflegemaßnahmen aufge- zeigt, sodass die Pflegequalität gefördert wird Zielgruppe: Pflegende im Krankenhaus und Altenheim und die Rate an nosokomialen Infektionen ge- Termin: senkt werden kann. 26. Oktober 2021, 09:00 – 12:30 Uhr Ort: Inhalte des Seminars: Stiftung der Cellitinnen e. V., Fortbildungsraum, • Obstipationsprophylaxe Kartäuserhof 45, 50678 Köln • Dehydrationsprophylaxe (Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung!) • Zystitisprophylaxe Referentin: • Aspirationsprophylaxe Frau Maren Heilig, • Intertrigoprophylaxe Gesundheits- und Krankenpflegerin, Praxisanleiterin, M.A. Lehrerin für Pflege und Gesundheit 21
4.23 Kinaesthetics Grundkurs „Kinaesthetics in der Pflege“ ist ein Programm zur Gesundheitsentwicklung und Gesundheits- Hinweis: förderung. Es vermittelt seit über 15 Jahren er- Die verbindliche Anmeldung reichen Sie bitte folgreich die Lehre von Bewegung und Mobili- bis zum 15.10.2021 ein. Mindestens 12, maximal 18 Teilnehmer*innen! Bitte bequeme Kleidung, sation gesunder, kranker und alter Menschen. Socken und eine Decke mitbringen! Während der Seminartage des Grundkurses Zielgruppe: werden die einzelnen Konzepte von Kinaes- Pflegende im Krankenhaus und Altenheim thetics vorgestellt. Mit dem Fokus auf die ei- Termin: gene Bewegung gelingt es den Pflegenden, 10. – 11. November und 25. November 2021, mit mehr Sicherheit und weniger körperlicher 09:00 – 16:00 Uhr Anstrengung, Patienten und Bewohner zu be- Das Seminar ist dreitägig! Alle Termine müssen wegen und zu lagern. Die Wahrung der Selbst- wahrgenommen werden. kontrolle und Förderung der Ressourcen sind Ort: Grundlagen für eine sichere und gesundheits- St. Christophorus Pflegeeinrichtung, Sportraum, fördernde Mobilisation. Die Pflegenden lernen Feldgärtenstr. 109b, 50735 Köln Fortbewegungsaktivitäten zu begleiten, ohne Referentin: sich oder den pflegebedürftigen Menschen zu Frau Ulrike Radeloff-Schaaf, Krankenschwester, Trainerin für Kinaesthetics gefährden. in der Pflege Zielsetzung: • Wahrnehmen der eigenen Bewegung und Achtung auf die Bewegung der pflegebedürftigen Menschen • Erfahren, welchen Einfluss die eigene Bewegung auf Lern- und Gesundheits- prozesse hat • Erlernen, Pflegebedürftige gezielt gesundheitsfördernd zu bewegen. • Dem Pflegebedürftigen in allen Bewegungs- aktivitäten die Selbstkontrolle zu ermöglichen • Fortbewegungsaktivitäten im Bett und einfache Transfers begleiten, ohne die Patienten zu heben 22
5. Psychiatrische, psychosomatische und sozialtherapeutische Themen* 5.05 Umgang mit Wahnerkrankten Bei wahnhaftem Denken und dadurch be- dingten Realitätsverlusten handelt es sich um Hinweis: Denkstörungen, die trotz mangelnder oder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der gegenteiliger Beweise aufrechterhalten wer- psychiatrischen Einrichtungen sowie alle Interessierten den. Der Verfolgungswahn zum Beispiel ist eine der bekanntesten Wahnvorstellungen. Termin: 25. August 2021, 09:00 – 13:00 Uhr Realitätsverluste und wahnhaftes Denken kön- Ort: nen im Rahmen einer Schizophrenie aber auch Stiftung der Cellitinnen e. V., Fortbildungsraum, altersbedingt durch eine Demenzerkrankung, Kartäuserhof 45, 50678 Köln einen Schlaganfall oder einen Hirntumor auf- (Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung!) treten. Außerdem können Drogenmissbrauch Referentin: oder Alkoholabusus sowie ein Entzug der Frau Rosemarie Simonis, Drogen mögliche Auslöser für wahnhafte Vor- Krankenschwester, Lehrerin für Pflegeberufe, stellungen und Halluzinationen sein. In dieser ehem. Pflegedienstleitung Fachklinik für Fortbildung werden wir Wahn als eine Wahr- Psychiatrie und Psychotherapie, Zülpich nehmungsstörung definieren, in verschiedene Wahnformen unterteilen und uns die Ätiologie anschauen. Wir wollen vor allem therapeuti- sche und pflegerische Möglichkeiten mit dem Ziel erarbeiten, Wahnkranken dabei zu helfen, den Weg zurück in die Realität zu finden und/ oder mit ihrem Wahn bestmöglich zu leben. * In den Veranstaltungen der Rubrik 5 wird insbesondere das Kennzeichen 2. Versorgung unserer Patient*innen und Bewohner*innen unserer Christlichen Orientierung thematisiert. 23
5.06 Umgang mit traumatisierten Patienten Viele Patienten, denen wir im klinischen All- tag begegnen, haben einen traumatischen Zielgruppe: Hintergrund. Sie zeigen Verhaltensweisen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der uns zum Teil fremd sind, uns irritieren und psychiatrischen Einrichtungen hilflos machen. Der Bedarf nach spezifischem Termin: Fachwissen und konkreten, praktischen Hand- 07. Oktober 2021, 09:00 – 16:15 Uhr lungsmöglichkeiten im Umgang mit traumati- Ort: Stiftung der Cellitinnen e. V., Fortbildungsraum, sierten Menschen ist daher groß und gehört Kartäuserhof 45, 50678 Köln zur Grundausstattung jedes professionellen (Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung!) Helfers. In dieser Fortbildung wollen wir Ihnen Referentin: notwendiges theoretisches Grundwissen ver- Frau Denise Kempkens-Wingen, mitteln. Sie lernen förderliche, hilfreiche und examinierte Krankenschwester, Ausbildung praxisnahe Stabilisierungstechniken kennen, Klientenzentrierte Gesprächsführung nach um diese im Umgang mit den Betroffenen an- C. Rogers, Weiterbildung für Traumapädagogik zuwenden. Hierdurch erlangen Sie Sicherheit und Traumazentrierte Fachberatung, und Kompetenz in der Arbeit mit traumatisier- Heilpraktikerin für Psychotherapie ten Patienten. Inhalte des Seminars werden sein: • Traumadefinition, psychotraumatische Syndrome, Hirnphysiologie psychischer Traumatisierungen • Förderliche Verhaltensweisen und Stabilisierungstechniken • Beruhigungs-, Distanzierungs- und Kontroll- techniken mit imaginativen Verfahren • Ressourcenaktivierende Methoden, Umgang mit Triggern, Notfallkoffer • Dissoziationen verstehen und stoppen • Fallbeispiele aus der Praxis 24
5.07 Therapeutic Skills – Wirkfaktoren einer erfolgreichen Therapie Es ist mittlerweile bekannt, dass sowohl in- terpersonelle Fähigkeiten der behandelnden • Vorstellung von therapeutische Begleit- Therapeuten als auch begleitende psychothe- angeboten wie z. B. Progressive Muskel- rapeutische Angebote auf den Therapieerfolg relaxation (PMR), Musiktherapie, Kunst- von Patienten großen Einfluss haben. Auch therapie, Entspannungstherapie, wenn der generelle Therapeuteneffekt als gut Nada Ohrakupunktur usw. nachgewiesen gilt, fehlt es bisher noch an Kenntnissen, welche genauen Faktoren diesen Erfolg begründen. Darüber hinaus gibt es vie- Zielgruppe: le therapeutische Angebote, die ebenfalls den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Therapieerfolg positiv beeinflussen können. In psychiatrischen Einrichtungen dieser Fortbildung werden wir versuchen die Termin: zahlreiche Aspekte dieser Therapeutic Skills he- wird noch bekannt gegeben rauszuarbeiten. Ort: Stiftung der Cellitinnen e. V., Fortbildungsraum, Kartäuserhof 45, 50678 Köln Inhalte werden unter anderem sein: (Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung!) • Interpersonelle Fähigkeiten der Referent*in: Therapeutinnen und Therapeuten, wie z.B. NN Zugewandheit, zielgerichtetes Arbeiten, wahrnehmen von Krisen und Spannungen und vieles mehr 25
6. Themen in der Altenpflege und Alltagsbetreuung (nach § 43b SGB XI) 6.07 Kreative Angebote für Bewohner und Bewohnerinnen In der Gruppe oder einzeln begeben sich Men- schen auf eine Reise in das Land der Farben Hinweis: und Formen. Sie entdecken sich neu, sie ler- Angemeldete Teilnehmer*innen vom nen dazu. Der Schaffensprozess steht im Mit- ausgefallenen Seminar am 20. April werden bevorzugt berücksichtigt; begrenzte Teilnehmer- telpunkt und damit die Begegnung des Men- zahl schen mit sich selbst und mit anderen. Zielgruppe: Betreuungskräfte gemäß § 43b SGB XI Im Malen und Gestalten entstehen neue Äu- Termin: ßerungsmöglichkeiten. Hierbei kommt es nicht 01. September 2021, 09:00 – 16:15 Uhr auf das Ergebnis an. Dazu werden verschiede- Ort: ne Methoden und Mittel genutzt und einzeln Stiftung der Cellitinnen, Fortbildungsraum, oder kombiniert eingesetzt, wie z.B. Aqua- Kartäuserhof 45, 50678 Köln rellstifte, Tinte, Wachs-und Ölkreiden, wasser- (Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung!) vermalbare Farben, Plastilin oder Ton. All diese Referentin: Möglichkeiten können Sie in der kreativen Be- Frau Andrea Mergel, schäftigung mit Bewohnerinnen und Bewoh- Kommunikationstrainerin und Kunsttherapeutin nern einsetzen. 26
6.08 Wertschätzende Kommunikation im Umgang mit Bewohnerinnen und Bewohnern, Angehörigen und Kolleg*innen Der gute Ruf unserer Einrichtungen wird auch maßgeblich durch die Art und Weise unse- Hinweis: rer Kommunikation mit Bewohnerinnen und Die Teilnehmerzahl ist auf 14 begrenzt! Bewohnern und ihren Angehörigen geprägt. Zielgruppe: Pflegende und Betreuungskräfte nach Wertschätzend und positiv zu kommunizieren § 43b SGB XI ist in konfliktfreien Situationen einfach – sollte Termin: jedoch auch in Stresssituationen genauso po- 07. September 2021, 09:00 – 16:15 Uhr sitiv geschehen. Damit dies gelingt, werden in Ort: diesem Seminar die Grundregeln der Kommu- St. Anno Pflegeeinrichtung, Cafeteria, nikation vermittelt bzw. wiederholt. Piccoloministr. 291, 51067 Köln-Holweide Referentin: Frau Dorothea Jung-Freitag, Inhalte werden unter anderem sein: Kommunikationstrainerin, zertifizierte Coach • Sachebene versus Beziehungsebene – was bestimmt unser Gespräch? • Sender - Empfänger Modell • Die vier Seiten einer Nachricht • Wortwahl und Wortschatz • Sich selbst und andere besser verstehen • Erwartungen und Wahrnehmungen • Man kann nicht nicht kommunizieren • Die drei ICH-Zustände * In den Veranstaltungen der Rubrik 6 wird insbesondere das Kennzeichen 2. Versorgung unserer Patient*innen und Bewohner*innen unserer Christlichen Orientierung thematisiert. 27
6.09 Basale Stimulation in der Alltagsbegleitung Basale Stimulation ist ein pädagogisch/thera- peutisches und pflegerisches Konzept. Es un- Hinweise: terstützt durch ganzheitliche, körperbezogene Maximale Teilnehmerzahl 16 Kommunikation schwer beeinträchtigte Men- Termin: schen und fördert ihre Wahrnehmungs-, Kom- 23. – 24. September 2021, 09:00 – 16:15 Uhr munikations- und Bewegungsfähigkeiten. Da- Ort: bei setzt die Basale Stimulation auf einfache St. Anno Pflegeeinrichtung, Cafeteria, Piccoloministr. 291, 51067 Köln-Holweide Mittel wie beispielsweise auditive Angebote, vibratorische Anregungen und bewusste Be- Referentin: Frau Marlies Schwarz-Heller, rührungen. Fachkrankenschwester Palliative Care, Ziel ist es, den eigenen Körper wahrzunehmen. Seminare und Praxisbegleitung für Pflegende Denn dies ist Voraussetzung, um einen Zugang zu Mitmenschen und der Umwelt aufbauen zu können. Nonverbale, basale Kommunikation ermöglicht den Austausch zwischen Menschen über die Grenzen von Behinderungen und Be- einträchtigungen hinweg. Basale Stimulation versteht sich • als Angebot körperbezogenen und ganzheitlichen Lernens • als umfassende Entwicklungsanregung in sehr frühen Lebensphasen • als Orientierung in unklaren Wahrnehmungs-, Kommunikations- und Bewegungs- situationen • als Stressreduzierung für Menschen in belastenden Grenzsituationen, z.B. in schweren gesundheitlichen Krisen • als Begleitung von Menschen in ihrem Sterben • als psychotherapeutisch orientierte Begleitung in schwierigen Wahrnehmungs- und Kommunikationsphasen 28
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