FREUDE AM FEUER - Soutschek Ofenfeuer
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FREUDE AM FEUER Menschen die einen Kamin besitzen, kommen besonders gerne nach Hause. Wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, freuen wir uns auf ein schönes wärmendes Feuer. Ein schönes Ofenfeuer - ohne Rauch und Qualm Ein Holzfeuer sorgt für schnelle Wärme im Haus und für ein gemütliches Ambiente. Doch oft kann das Feuer störend sein, wenn der Ofen raucht. Woran liegt es, was ist zu tun? Verschiedene Wetterlagen, wie z.B. Fön sind oft die Ursache dafür. Physikalisch lässt sich das Problem wie folgt erklären: Der Kaminzug (eigentlich Unterdruck) entsteht nur durch den Temperatur- unterschied von drinnen nach draußen. Je kühler es draußen wird und je größer der Temperaturunterschied wird, umso stärker wird der Unterdruck bzw. "Zug" im Schornstein. Das heißt, dass bei milden Außentemperaturen von z.B. 15°C und Innentemperaturen im Schnitt von 22°C lediglich ein Unterschied von 7°C vorliegt. Das bedeutet zu wenig Zug, was für fast keine Feuerstelle ausreicht. Richtig heizen Wichtig ist, wie Sie anheizen! Sorgen Sie dafür, dass sich innerhalb kurzer Zeit eine sehr hohe Temperatur im Schornstein bildet. Deshalb soll der Startvorgang so schnell und heiß wie möglich von statten gehen - mit dem richtigen Holz, den richtigen Anzündern und in der richtigen Reihenfolge! Richtig anzünden Zum anfeuern benötigen Sie trockenes, nicht zu dickes, großstückiges Fichtenholz (ca. 4-6 Scheite, je nach Ofengröße), das mit einem Kachelofen Anzünder von oben in Brand gesetzt wird - niemals mit Zeitung oder Karton! Diese enthalten Druckerschwärze, Bindemittel, Formaldehyd, welches wiederum Dioxine und Furane freisetzt. Wichtig ist, dass Sie die Holzscheite immer abwechselnd aufeinander legen und dabei die dickeren Scheite unten nach vorne schauend und die dünneren oben drauf legen. Als Faustformel für die richtige Größe des Holzes gilt: die Holzscheite sollten an der Stirnseite bequem mit einer Hand zu fassen sein. Für ein rauchfreies Anzünden, legen Sie den Anzünder zwischen die obersten Holzscheite. Öffnen Sie die Luftöffnungen Ihres Ofens ganz und lassen Sie die Tür angelehnt. Damit erreicht der Kachelofen schnell die hohen Temperaturen, bei denen er so schnell wie möglich in die saubere Entgasungsphase übergeht und keinen Ruß freisetzt. Erst wenn der Holzstapel bis unten brennt und alle Holzscheite komplett und vollständig brennen (nicht nur teilweise), schließen Sie die angelehnte Tür wieder. Solange gelbe Flammen flackern, sollte der Luftschieber auf sein. Ist das Feuer runter gebrannt und nur noch Glut im Ofen, sollte der Luftschieber komplett geschlossen werden. Dies hat den Effekt, dass der Ofen nicht von innen her auskühlen kann, und die Wärme viele Stunden länger gespeichert wird. 1
Die Heizleistung des Ofens darf und kann nicht durch Luftzuführung geregelt werden, sondern wird durch die Brennstoffmenge reguliert. Drehen Sie dem Ofen die Luft ab, ersticken Sie das Feuer und erzeugen eine unvollkommene Verbrennung, die Schadstoffe freisetzt. Dadurch verrußen Scheibe und Ofen, außerdem werden Kamin, Ofenanlage und Umwelt geschädigt. Nur die Flamme gibt Wärme ab. Was Sie beachten müssen, wenn Sie Ihren Was Sie beim Nachheizen beachten Ofen zum 1. Mal einheizen müssen Beim Einbrennen der Ofenfarbe bitte die Türe nur angelehnt Öffnen Sie nicht im vollen Abbrand die Heiztür (Rauch lassen, sonst verklebt die Dichtschnur mit dem Ofenlack. im Zimmer), sondern warten Sie mit dem nachlegen Denn der Lack muß sich erst einbrennen und wird dabei bis nur noch kleine Flammen zu sehen sind. weich. Öffnen bzw. schließen Sie die Heiztür nicht ruckartig, Beim Einbrennen kann es zu Lackgeruch und leichter da sonst Asche und Rauch aus dem Feuerraum Rauchentwicklung kommen. Das ist normal und nach ca. 2- gezogen wird. 3 mal einheizen vorbei. Tipps & Tricks Wenn das Feuer nicht richtig brennt - weil das Holz feucht ist oder zu wenig Holz im Feuerraum ist - kommt es durch die zu geringe Abgastemperatur zu einer schwarzen Glasscheibe und einer Verrußung des Feuerraums. D.h. das Rauchrohr und der Schornstein setzt sich mit Glanzruß zu. Im schlimmsten Falle rinnt aus den Rohren eine schwarze Flüssigkeit. Dabei handelt es sich um Kondenswasser mit unverbrannten Kohlenwasserstoff-Molekülen, was als "Versottung“, „Verpechung“ oder „Glanzruß" bezeichnet wird. Die schwarze Scheibe wird in der Regel automatisch wieder sauber, wenn Sie den Ofen die nächsten Male richtig auf Nennheizleistung einfeuern. Mühevolles säubern der Scheibe können Sie sich somit sparen, denn gute Öfen reinigen sich fast von selbst. Ein weiteres Problem ist Feuchtigkeit, die sich oft im Sommer im Schornstein ansammelt, dadurch dass Regen und Luftfeuchtigkeit in die Mündung des Schornsteins einfällt. Beginnen Sie nun zu heizen, entsteht in der Schornstein-säule durch die Temperatureinwirkung des Rauchgases auf die feuchte Kaminwandung massiver Wasserdampf, welcher wie eine Glocke im Schornsteinkopf hängt. Dies erkennen Sie, wenn der Ofen am Anfang eigentlich ganz akzeptabel zieht, jedoch nach einer Brenndauer von ca. 15 bis 30 Minuten das Feuer auf einmal mit großer Rauchentwicklung ausgelöscht wird. Auch hier ist es wichtig, dass der Ofen - wie oben beschrieben - mehrmals hintereinander mit voller Leistung geheizt wird, damit der Schornstein "austrocknet“. Falls es ganz massiv aus dem Ofen raucht, hat sich der Schornsteinzug meist von außen nach innen umgedreht. Dies geschieht wenn es im Freien wärmer ist als im Gebäude, oder die kalte Luft über einen offen gelassenen Luftschieber herunter fällt. Die Lösung ist dann das sog. "Lockfeuer", wie es bereits früher in alten Bauernhäusern gemacht wurde. Dazu wird die Kamintür (meist im Keller) geöffnet und es werden ein paar Anzünder in den Kaminschlot gesteckt und angezündet. Es beginnt sofort zu brennen, lodern und „brummen“. Wenn Sie das ein paarmal wiederholen, heizen Sie somit den Kaminzug vor. Gleich danach können Sie Ihren Ofen wie oben beschrieben anheizen. Es funktioniert! Ofencheck Nutzen Sie unseren Kundendienst Feuerabend Besuchen Sie uns zum Feuerabend und heizen Sie mit uns gemeinsam richtig ein! Infos & Termine auf www.ofenfeuer.de SOUTSCHEK OFENFEUER AM BAUMGARTEN 1, 83064 RAUBLING TEL. 0 80 35 / 96 83 00 www.ofenfeuer.de 2
Umweltfreundlich heizen mit modernen Holzfeuerstätten In den letzten Jahren ist das Heizen mit Holz immer mehr in Kritik geraten. Das Thema Feinstaub oder Verfügbarkeit von Holz spielen dabei eine wesentliche Rolle. Aber was ist wirklich Fakt? Thema Holz Oft wird der begrenzten Verfügbarkeit von Holz als Energieträger gesprochen. Das Gegenteil ist der Fall. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Holz ist gleichermaßen gemütlich, wie auch vergleichsweise günstig und regional verfügbar. Die deutsche Forstwirtschaft garantiert einen nachhaltigen Anbau. Der Wald wächst - nachhaltig! Derzeit nutzen wir max. 1/5 der verfügbaren Ressourcen, die Wiederaufforstung ist dabei noch nicht berücksichtigt. Holz kann in der Energieversorgung eine wichtige Rolle bei der Schonung fossiler Ressourcen spielen, denn: Wird Holz verbrannt und damit Energie erzeugt, wird nur soviel für das Klima schädliches Kohlendioxid (CO2) freigesetzt, wie zuvor während der Wachstumsphase des Baumes bei der Photosynthese aus der Atmosphäre aufgenommen und im Holz fixiert wurde. Die energetische Nutzung von Holz trägt deshalb zum Klimaschutz bei. Holz wird seit einigen Jahren immer häufiger als Brennstoff genutzt, nicht nur wegen den teilweise hohen Gas- und Ölpreisen. Vielmehr werden so genannte „Komfortfeuerstätten“ immer beliebter: Offene Kamine oder Kaminöfen, die eher der Behaglichkeit als der Wärmeerzeugung dienen. Thema Feinstaub Die gefährliche Substanz wird eingeatmet und ist schädlich für Gesundheit und Umwelt. Auch beim umweltfreundlichen Heizen mit Holz müssen deshalb freilich bestimmte Grenzwerte eingehalten werden. Ältere Kaminöfen, Öfen etc. verfügen aber oft nicht über die entsprechende Technik und müssen deshalb in den kommenden Jahren ausgetauscht werden. Dabei wurden für die sogenannten Einzelraumfeuerungsanlagen wie Kachelöfen, Kamine und Herde, etc. die Grenzwerte für den Ausstoß von Kohlenmonoxyd und Feinstaub in der Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (BImSchV) neu festgelegt. Alte Geräte, die diese Werte nicht einhalten, müssen nach bestimmten Übergangsfristen ausgetauscht werden. Der Neue schont Umwelt und spart Geld Die neuen Heizeinsätze sind äußerst sparsam im Umgang mit Brennstoff. Hocheffizient in der Verbrennung, nutzen Sie den Rohstoff Holz maximal aus. Optimale Brennstoffnutzung bedeutet für den Ofenbesitzer, er benötigt weniger Holz und spart damit Geld. Heizeinsatzaustausch - komplett, schnell & unkompliziert Wir beraten Sie gerne 3
Feinstaub - Fakten Leider sind auch die aktuellen und neuen, hocheffizienten Feuerstätten in Kritik geraten – oft aufgrund falscher Berichterstattung und falscher Messmethoden. So wurde z.B. der Feinstaubgehalt direkt vor einer heißen Kaminglasscheibe im Wohnraum gemessen und behauptet, dass der maximale Wert deutlich überschritten wird. Allerdings wurde bei dieser technisch und wissenschaftlich unbekannten Messmethode nicht berücksichtigt, dass alleine durch Kerzen, Heizkörper, Halogenleuchten etc. eine weitaus höhere, direkt am Verursacher gemessene Feinstaubbelastung entsteht. Diese „Feinstaubbelastung“ ist in der Regel an der allmählichen Schwärzung von Zimmerdecke und Wänden zu erkennen. In anderen Reportagen wurde berichtet, dass auch bei zufälligen Messungen in kleineren und größeren Städten vor den Häusern überhöhte Grenzwerte nachgewiesen werden konnte. Auch dies ist nicht richtig! Die Berichterstattung ist somit leider oft sehr einseitig und wissenschaftlich nicht bewiesen. Den Feuerstätten wird hin und wieder buchstäblich der „Schwarze Peter“ zugeschoben. Doch sie sind bei weitem nicht die Hauptverursacher von Feinstaubemissionen. Quelle: Zentralverband Sanitär Heizung Klima Feinstäube oder Schwebstäube werden in zwei Segmente unterteilt: Feinstaub PM 10 und der ultrafeine PM 2,5. Nach Angaben des Umweltbundesamtes (UBA) haben Haushalte mit allen Kleinfeuerungen im Feinstaubsegment PM 10 nur einen Anteil von 9 Prozent. Im Feinstaubsegment PM 2,5 liegt der Anteil der Haushalte bei 19 Prozent. Die Hauptanteile der Feinstaubemissionen liegen laut UBA eindeutig in den Bereichen Landwirtschaft, Verkehr und Industrie. In den letzten Jahren wurden moderne Holzfeuerstätten hinsichtlich ihrer Emissionen stark optimiert. Die Ofenbranche hat sich den Herausforderungen des Emissionsschutzes gestellt. So ist beispielsweise die heutige Generation an Festbrennstofffeuerstätten mit moderner Verbrennungstechnik ausgestattet, die den verschärften Anforderungen der 2. Stufe der ersten Verordnung zur Durchführung des Bundes- Immissionsschutzgesetzes (1. BImSchV) genügen. Diese Geräte emittieren in der Typprüfung sieben bis zehnfach geringere Staubmengen als noch in den 70er-Jahren. Und dies bei wesentlich verbesserten Wirkungsgraden. Die tatsächlichen Emissionen kleiner Holzfeuerungsanlagen hängen aber nicht nur von der Technik, sondern auch in hohem Maße vom Brennstoff und der richtigen Bedienung ab. Außerdem sollte der Ofen in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden. Fazit Lassen Sie sich nicht verunsichern! Es gibt viele gute Gründe für die Einbindung von Holz als erneuerbare Energie zur Wärmeerzeugung. Positives Wohn- und Lebensgefühl Umweltschutz, Effizienz und Wirtschaftlichkeit Unabhängigkeit und Flexibilität Ausführliche Informationen zu dem Thema finden Sie auch in der Infobroschüre „Holzfeuerstätte – Die SOUTSCHEK OFENFEUER natürlichste Art zu heizen“, herausgegeben von ZVSHK, HKI, AdK, IPS und UNITI. Der Download der AM BAUMGARTEN 1, 83064 RAUBLING Broschüre kann kostenlos über www.zvshk.de erfolgen. TEL. 0 80 35 / 96 83 00 www.ofenfeuer.de 4
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