Für Eltern, Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6
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Vorwort Liebe Eltern, ein neuer Lebensabschnitt beginnt, denn mit Abschluss der 6. Klasse be- endet Ihr Kind die Grundschulzeit. Das ist eine große Umstellung für Ihre Tochter, Ihren Sohn wie auch für die Eltern. Bisher Gewohntes und Ver- trautes ändert sich. Ihr Kind gehört jetzt zu den „Großen“. Es kommt in eine neue Klasse, lernt andere Mitschülerinnen und Mitschüler, andere Lehrerinnen und Lehrer kennen, hat mehr Unterrichtsfächer, der Schul- ranzen wird umfangreicher. Damit einher gehen mehr Verantwortung, größere Erwartungen, die Ausprägung von Interessen, Fähigkeiten und Neigungen. Sie entscheiden jetzt gemeinsam mit Ihrem Kind und im engen Kontakt zu den Lehrkräften, wie es weitergehen soll. Eltern stehen vor der Frage, ob ihr Kind eine Oberschule, eine Gesamtschule oder ein Gymnasium besuchen soll. Das will gut überlegt und mit allen Beteiligten offen diskutiert sein. Auf unterschiedliche Weise ermöglicht jede dieser Schulformen einen guten Start in eine berufliche Ausbildung oder in ein Studium. Doch jedes Kind lernt anders, ist unterschiedlich begabt und befähigt. Deshalb muss die Wahl der geeigneten Schulform gut durchdacht sein. Denn mit den dort jeweils erreichbaren Abschlüssen macht Ihr Kind einen wichtigen Schritt in seine Zukunft. Jedes Mädchen, jeder Junge soll sich wohlfühlen in der Schule, soll eigene Talente entfalten können und entsprechend des Leistungsvermögens individuell gefördert werden. Sie, liebe Eltern, wissen am besten, was Ihr Kind leisten kann, welche Interessen es hat und was ihm guttut. Auch die Grundschullehrkräfte kennen Ihr Kind gut. Beraten Sie sich deshalb mit ihnen, bevor Sie eine Schulwahl treffen. Nehmen Sie sich die Zeit, mit Ihrem Kind die weiterführenden Schulen zu ent- decken. Nutzen Sie die „Tage der offenen Tür“ an Schulen in Ihrer Gegend; erfahren Sie auf der Home- page mehr zum Schulprofil; sprechen Sie die dortigen Lehrkräfte an. Es gibt viele Möglichkeiten, sich ausführlich zu informieren. In dieser Broschüre finden Sie umfassende Informationen zu den verschiedenen Schulformen und den jeweils erreichbaren Schulabschlüssen. Die einzelnen Schritte des Übergangverfahrens in die Jahrgangs- stufe 7 werden ausführlich erläutert. Diese Handreichung hilft Ihnen gewiss dabei, für Ihr Kind die richtige Schulwahl zu treffen. Ich bitte Sie zudem, Ihre Tochter oder Ihren Sohn beim Übergang in die 7. Klasse liebevoll zu unterstützen. Denn ein gelingender Übergang und gute schulische Leistungen sind auch das Ergebnis der Wohlfühl-Atmosphäre in einem stabilen familiären Umfeld. Ich wünsche Ihrem Kind einen guten Start in der weiterführenden Schule sowie ein Lernumfeld, in dem es sich gut entwickeln kann – alles Gute und viel Erfolg! Mit freundlichen Grüßen Britta Ernst Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg JAHRGANGSSTUFE 6 1
In 5 Schritten in die neue weiterführende Schule1 Die Erstberatung Grundschulgutachten Die Grundschule informiert Sie in einer Elternver- Das Grundschulgutachten ist eine wichtige sammlung im ersten Schulhalbjahr der Jahrgangs- Grundlage für die Aufnahme an der weiterfüh- stufe 6 über alle Aspekte des Übergangsverfah- renden allgemeinbildenden Schule. Der Entwurf rens in die weiterführende Schule. Auch die wei- des Gutachtens wird vor der abschließenden terführenden allgemeinbildenden Schulen sind auf Beratung der Klassenkonferenz mit Ihnen in eine individuelle Erstberatung vorbereitet. einem individuellen Elterngespräch eingehend besprochen. Wahl der Schulform Anmeldeverfahren/ Aufnahmeverfahren/Rückmeldung Informieren Sie sich ausführlich über die drei ver- schiedenen Schulformen (Gesamtschule, Ober- Nach Ihrer Entscheidung für eine weiterführen- schule, Gymnasium) und versuchen Sie gemein- de allgemeinbildende Schule müssen Sie ein sam mit Ihrem Kind, eine Antwort auf die Frage zu Anmeldeformular ausfüllen und gemeinsam mit finden, welche Schulform für Ihr Kind geeignet ist. dem unterschriebenen Grundschulgutachten sowie den Zeugniskopien des Halbjahreszeug- nisses der Jahrgangsstufe 6 in der Grundschule Schulbesuche - Tag der offenen Tür zu einem zentral vorgegebenen Termin abge- ben. Das Anmeldeformular kann auch online zur Verfügung gestellt werden. Durch die weiterfüh- Informieren Sie sich auf der Homepage des Bil- rende allgemeinbildende Schule oder das zu- dungsministerium mbjs.brandenburg.de über ständige staatliche Schulamt werden Sie über geeignete Schulen und besuchen Sie gemein- das Ergebnis des Aufnahmeverfahrens infor- sam mit Ihrem Kind möglichst mehrere Schu- miert. len. Nur so können Sie eine geeignete Schule für Ihr Kind finden. Die Schulen haben in fach- licher und pädagogischer Hinsicht unterschied- liche Profile. Nutzen Sie mit Ihrem Kind die Möglichkeit am „Tag der offenen Tür“, den alle Schulen anbieten. 1 betrifft Schulen in öffentlicher Trägerschaft 2 JAHRGANGSSTUFE 6
Die Erstberatung Jede Grundschule führt im ersten Schulhalbjahr Förderbedarf eine Bildungsempfehlung für Ihr Kind der Jahrgangsstufe 6 eine Elternversammlung erstellt werden. Mit Ihnen gemeinsam wird im För- durch. Auf dieser Elternversammlung erhalten derausschuss über die besondere Förderung, den Sie Informationen über: Rahmenlehrplan, nach dem Ihr Kind unterrichtet werden soll, den Lernort und weitere Unterstüt- 앫 die verschiedenen Bildungsgänge und die drei zungsmaßnahmen für Ihr Kind beraten. Die Ergeb- unterschiedlichen Schulformen (Gesamtschule, nisse werden in einer Bildungsempfehlung zusam- Oberschule, Gymnasium), mengefasst. Die Entscheidung über die Bildungs- 앫 die Abschlüsse und Berechtigungen, empfehlung trifft die Schulaufsicht im jeweiligen 앫 die Besonderheiten (Fremdsprachenfolge, Fach- staatlichen Schulamt. leistungsdifferenzierung, Wahlpflichtangebote, Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigungen Schwerpunktgestaltung), beim Lernen, der Leistung oder in der Entwicklung 앫 die regionalen Schulstrukturen und besondere haben grundsätzlich ein Recht auf individuelle För- Angebote (z. B. Ganztag, Schulen mit besonderer derung im gemeinsamen Unterricht (an allen Schul- Prägung, Schulen in freier Trägerschaft), formen), wenn dafür eine angemessene personelle, 앫 die grundsätzlichen und schulformspezifischen räumliche und sächliche Ausstattung vorhanden ist Regelungen der Aufnahme in eine weiterführende oder finanziert werden kann. Schülerinnen und Schü- allgemeinbildende Schule, ler mit dem sonderpädagogischen Förderschwer- 앫 die Bedeutung des Grundschulgutachtens und punkt „Lernen“, die im Rahmen des gemeinsamen des Probeunterrichts bei der Eignungsfeststellung Unterrichts an einer Oberschule oder Gesamtschule am Gymnasium, beschult werden, erwerben den Abschluss der Schu- 앫 die einzelnen Verfahrensschritte des Aufnahme- le mit dem sonderpädagogischen Förderschwer- verfahrens an Schulen in öffentlicher Trägerschaft. punkt „Lernen“. Der sonderpädagogische Förderbe- darf wird alle zwei Jahre überprüft. Nutzen Sie die individuellen Beratungsangebote Wenn der sonderpädagogische Förderbedarf nicht der Grundschule. Die Grundschullehrkräfte kennen mehr besteht, kann – bei entsprechenden Voraus- Ihr Kind gut und können Ihnen durch ihre Einschät- setzungen – ein Wechsel des Bildungsgangs erfol- zung weiterhelfen. Von der Klassenlehrkraft Ihres gen. Damit wäre beispielsweise der Erwerb eines Kindes werden Sie im Zusammenhang mit der Er- Abschlusses an einer Ober- oder Gesamtschule stellung des Grundschulgutachtens zu einem indi- möglich. Schülerinnen und Schüler mit dem son- viduellen Elterngespräch eingeladen. Wenn Ihr derpädagogischen Förderschwerpunkt „Geistige Kind besondere Unterstützung und Begleitung bei Entwicklung“, die im Rahmen des gemeinsamen der Bewältigung von schulischen und Alltagssitua- Unterrichts beschult werden, erwerben den Ab- tionen braucht, kann im Rahmen eines Feststel- schluss der Schule mit dem sonderpädagogischen lungsverfahrens zum sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“. JAHRGANGSSTUFE 6 3
Die Wahl der Schulform Im Land Brandenburg gibt es drei weiterführende späteren beruflichen Zielen aus und bereiten Ihr allgemeinbildende Schulformen: Oberschule, Ge- Kind auf den Übergang in eine Berufsausbildung samtschule (mit gymnasialer Oberstufe) und oder/und ein Studium vor. Gymnasium. Sie richten sich vor allem an den Oberschule Gesamtschule Gymnasium (mit gymnasialer Oberstufe) Alle drei Schulformen verfolgen grundlegende, Alle Schulformen haben darüber hinaus folgende einheitliche Ziele: Gemeinsamkeiten: 앫 Anschlussfähigkeit für nachfolgende Bildungsgän- 앫 Unterricht nach gemeinsamem Rahmenlehr- ge, plan, 앫 Fähigkeit zum lebenslangen Lernen, 앫 Vergabe von Abschlüssen, 앫 Mitbestimmungs- und Teilhabefähigkeit, 앫 Durchführung von Prüfungen am Ende der 앫 Ausbildungsfähigkeit. Jahrgangsstufe 10. Die Schulformen haben auch Unterschiede: Oberschule Die Oberschule umfasst die Jahrgangsstufen 7-10. Sie vermittelt eine grundlegende und erwei- terte allgemeine Bildung und umfasst die Bildungsgänge zum Erwerb der erweiterten Berufsbil- dungsreife (erweiterter Hauptschulabschluss) und der Fachoberschulreife (Realschulabschluss). Worauf bereitet diese Schule vor? und Sozialwesen. Auch eine Gesamtschule Wenn Ihr Kind nach der Jahrgangsstufe 10 führt zum Abitur. eine Berufsausbildung anstrebt oder an eine Was vermittelt die Oberschule? Fachoberschule gehen möchte, um später an Die Oberschule hat – neben einer gesicherten einer Fachhochschule oder Hochschule/Uni- Grundbildung – die Aufgabe, die Stärken und versität zu studieren, dann kommt auch die Begabungen der Schülerinnen und Schüler zu Oberschule infrage. Eine Schülerin oder ein fördern aber auch Hilfe und Unterstützung bei Schüler kann nach Absolvieren der Jahrgangs- Lernschwierigkeiten zu leisten. Sie vermittelt stufe 10 an der Oberschule - je nach Interesse insbesondere Qualifikationen und Kompeten- und Leistungen - eine Berufsausbildung begin- zen für die spätere berufliche Entwicklung und nen oder eine Fachoberschule besuchen oder bietet zahlreiche Maßnahmen zur beruflichen an einer Gesamtschule bzw. einem beruflichen Orientierung an, die über reguläre Angebote Gymnasium das Abitur ablegen und danach weit hinausgehen (wie beispielsweise das mit einem Studium beginnen. Berufsbezogene Schülerbetriebspraktikum). Der Praxisbezug Schwerpunktfächer sind Technik, Wirtschaft des Lernens hat einen hohen Stellenwert. So 4 JAHRGANGSSTUFE 6
ist der Unterricht in den Fächern und Lernbe- Welche Abschlüsse und Berechtigungen reichen auf grundlegende bzw. erweiterte An- werden erteilt? forderungen ausgerichtet. Für die individuellen Mit Versetzung in die Jahrgangsstufe 10 wird die Interessen der Schülerinnen und Schüler gibt Berufsbildungsreife (Hauptschulabschluss) es ab Jahrgangsstufe 7 Wahlpflichtbereiche, erworben. wie Naturwissenschaften, Wirtschaft-Arbeit- Je nach erreichten Leistungen können am Ende Technik (W-A-T) oder eine zweite Fremdspra- der Jahrgangsstufe 10 folgende Abschlüsse und che. In Einzelfällen können auch weitere Wahl- Berechtigungen an der Oberschule erworben pflichtangebote unterbreitet werden. werden: Wie wird das Lernen an der Oberschule 앫 die erweiterte Berufsbildungsreife organisiert? (erweiterter Hauptschulabschluss) oder Die Oberschulen können ihre Unterrichtsorgani- 앫 die Fachoberschulreife sation in einem bestimmten Rahmen selbst fest- (Realschulabschluss) legen. Es gibt Oberschulen, die ihre Schülerin- oder nen und Schüler nach dem angestrebten Ab- 앫 bei Vorliegen besonderer Leistungen die schluss in Klassen zusammenfassen (koopera- Berechtigung zum Besuch der gymnasia- tiv organisierte Oberschule) sowie Oberschulen, len Oberstufe. Mit diesem Schulabschluss die in einigen Fächern ein Kurssystem mit zwei besteht die Möglichkeit, an einer Gesamt- Niveaustufen nutzen und eine Differenzierung schule oder einem beruflichen Gymnasium vornehmen (integrativ organisierte Oberschule). nach 13 Schulbesuchsjahren die allgemeine Darüber hinaus gibt es weitere Varianten. Infor- Hochschulreife (das Abitur) zu erwerben. mieren Sie sich darüber, nach welchem System die Schülerinnen und Schüler an einer konkre- ten Oberschule unterrichtet werden. Die kooperativ organisierte Oberschule bildet zum zweiten Schulhalbjahr der Jahrgangsstufe 7 bildungs- gang- und damit abschlussbezogene Klassen. Jede Klasse ist einem festgelegten Abschluss zugeordnet. In der EBR-Klasse (Erweiterte Berufsbildungsreife) erfolgt der Unterricht in allen Fächern auf dem Niveau der grundlegenden Bildung. In der FOR-Klasse (Fachoberschulreife) wird der Unterricht auf dem Niveau der erweiterten Bildung durchgeführt Die integrativ organisierte Oberschule bildet bildungsgangübergreifende Klassen. Die Schülerinnen und Schüler werden in einigen Fächern in Kursen nach ihrem jeweiligen Leistungsstand (Fachleistungsdifferenzie- rung) unterrichtet. Dabei gibt es Kurse auf dem Niveau der grundlegenden Bildung (A-Kurs) sowie Kurse auf dem Niveau der erweiterten Bildung (B-Kurs). Für den Abschluss Fachoberschulreife (FOR) müssen in der Jahr- gangsstufe 10 mindestens zwei B-Kurse belegt werden. JAHRGANGSSTUFE 6 57
Gesamtschule Die Gesamtschule umfasst die Jahrgangsstufen 7-132. Sie vermittelt eine grundlegende, erweiterte oder vertiefte allgemeine Bildung und umfasst in integrierter Form die Bildungs- gänge zum Erwerb der erweiterten Berufsbildungsreife, der Fachoberschulreife und der allgemeinen Hochschulreife. 앫 Worauf bereitet die Gesamtschule vor? Wie wird das Lernen an der Gesamtschule Die Gesamtschule bündelt die Ziele der unter- organisiert? schiedlichen Bildungsgänge und Schulformen. Die Gesamtschule hält ein Angebot für alle Diese Schulform ist besonders geeignet, wenn Schülerinnen und Schüler bereit; die Ziele der aktuell für Ihr Kind noch nicht absehbar ist, ob verschiedenen Bildungsgänge sind in dieser eine Berufsausbildung oder das Abitur ange- Schulform gebündelt („integrierte Schule“), da- strebt wird. Beide Wege sind an der Gesamt- raus ergibt sich eine entsprechende Organisa- schule ohne eine frühzeitige Festlegung mög- tion des Unterrichts. Den unterschiedlichen lich. An einer Gesamtschule besteht bei ent- Lernvoraussetzungen wird in einigen Fächern sprechenden Voraussetzungen die Möglichkeit, dadurch Rechnung getragen, dass der Unter- die gymnasiale Oberstufe zu besuchen und das richt auf zwei verschiedenen Anspruchsebenen Abitur abzulegen. (Fachleistungsdifferenzierung) erteilt wird. So gibt es in diesen Fächern Grundkurse und Was vermittelt die Gesamtschule? Erweiterungskurse. Die Zahl der Fächer, die Die Gesamtschule vermittelt neben einer grund- leistungsdifferenziert unterrichtet werden, legenden, erweiterten eine vertiefte allgemeine nimmt je nach Jahrgangsstufe zu. In der Jahr- Bildung. Deshalb wird an der Gesamtschule in gangsstufe 7 gilt dies für die Fächer Englisch Grund- und Erweiterungskursen leistungsdiffe- und Mathematik, spätestens ab der Jahrgangs- renziert gearbeitet. Um den individuellen Neigun- stufe 9 kommen die Fächer Deutsch sowie gen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu Chemie und/oder Physik dazu. Das in Gesamt- werden, kann im Wahlpflichtbereich ab der Jahr- schulen übliche Punktesystem macht durch gangsstufe 7 zwischen einer zweiten Fremdspra- eine stärker differenzierte Leistungsbewertung che, Naturwissenschaften oder dem Bereich die Durchlässigkeit der gebündelten Systeme Wirtschaft-Arbeit-Technik gewählt werden. möglich. 2 An einzelnen Gesamtschulen kann mit Genehmigung des MBJS bereits nach zwölf Schulbesuchsjahren die allgemeine Hochschulreife erworben werden. 6 JAHRGANGSSTUFE 6
Welche Abschlüsse und Berechtigung werden 앫 die erweiterte Berufsbildungsreife erteilt? (erweiterter Hauptschulabschluss) oder Bei einer Versetzung in die Jahrgangsstufe 10 앫 die Fachoberschulreife wird die Berufsbildungsreife (Hauptschulab- (Realschulabschluss) oder schluss) erworben. Je nach erreichten Leistun- 앫 die Berechtigung zum Besuch der gymna- gen am Ende der Jahrgangsstufe 10 können sialen Oberstufe. folgende Abschlüsse und Berechtigung an der Gesamtschule erworben werden: Das Gymnasium Das Gymnasium umfasst die Jahrgangsstufen 7-12. Es vermittelt eine vertiefte allgemeine Bildung und umfasst den Bildungsgang zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife Worauf bereitet das Gymnasium vor? strafft und komprimiert worden. Insbesondere Das Gymnasium bereitet die Schülerinnen und ab der Jahrgangsstufe 9 steigt die zeitliche Schüler mit dem Erwerb der allgemeinen Hoch- Belastung für die Schülerinnen und Schüler: Die schulreife am Ende der Jahrgangsstufe 12 auf ein wöchentliche Unterrichtsverpflichtung umfasst Studium an Hochschulen oder Universitäten vor. in der Jahrgangsstufe 9 wöchentlich 34 und in der Jahrgangsstufe 10 wöchentlich 35 Unter- Was vermittelt das Gymnasium? richtsstunden. Um die allgemeine Hochschulreife zu erreichen, ist der Unterricht bis zum Ende der Sekundarstufe Welche Abschlüsse werden erteilt? I (7-10) in allen Fächern auf die Leistungsanfor- Mit Versetzung in die Jahrgangsstufe 10 wird die derungen der vertieften allgemeinen Bildung aus- Berufsbildungsreife (Hauptschulabschluss) er- gerichtet. Damit werden die Schülerinnen und worben. Am Ende der Jahrgangsstufe 10 kann Schüler auf das Lernen in der gymnasialen Ober- im Gymnasium stufe vorbereitet. 앫 die erweiterte Berufsbildungsreife (erweiterter Hauptschulabschluss) oder Wie wird das Lernen organisiert? 앫 die Fachoberschulreife Bis zur Jahrgangsstufe 10 wird der Unterricht in al- (Realschulabschluss) erworben werden. len Fächern im Klassenverband erteilt. Das Erlernen einer zweiten Fremdsprache ist ab der Mit erfolgreichem Absolvieren des Gymnasiums Jahrgangsstufe 7 für alle Schülerinnen und Schü- am Ende der Jahrgangsstufe 12 wird ler verpflichtend. Mit dem 12-jährigen Bildungs- 앫 die allgemeine Hochschulreife (AHR) erwor- gang zum Abitur sind die Unterrichtsinhalte ge- ben. JAHRGANGSSTUFE 6 7
Schulen mit besonderer Prägung Spezialschulen/Spezialklassen alschule bzw. Spezialklasse die Aufnahmebedin- Im Land Brandenburg arbeiten aktuell 10 weiter- gungen und Verfahrensschritte des Aufnahme- führende allgemeinbildende Schulen als Schule verfahrens. mit besonderer Prägung (Spezialschule/Spezial- Spezialschulen oder Spezialklassen können klasse). Die Genehmigung durch das Bildungs- zusätzliche Aufnahmekriterien für die Bestim- ministerium (MBJS) kann auch auf eine bzw. mung der Eignung und des Vorrangs der mehrere Klassenstufen (Spezialklassen) be- Eignung erheben, die auf die Besonderheit der schränkt sein. Der Besuch einer Spezialschule Schule bezogenen sind (z.B. sportfachliche oder Spezialklasse ist für Schülerinnen und Eignungsfeststellung, sportmedizinische Unbe- Schüler freiwillig. Die jeweiligen Besonderheiten denklichkeitserklärung), sofern diese vom MBJS der Schulen mit besonderer Prägung sind in den genehmigt wurden. In der Anlage (2) finden Sie jeweiligen Schulprogrammen verankert. Grund- eine Übersicht der genehmigten Schulen mit sätzlich gelten für die Aufnahme an einer Spezi- besonderer Prägung. Schulen in freier Trägerschaft Im Land Brandenburg gibt es zahlreiche weiter- Beschreibung der jeweiligen Schulform orien- führende Schulen in freier Trägerschaft, die zur tieren. Ersatzschulen sind durch das Bildungs- Vielfalt der Bildungslandschaft beitragen und ministerium zu genehmigen (genehmigte Er- den Schülerinnen und Schülern ein differenzier- satzschule) und können unter bestimmten tes Bildungsangebot eröffnen. Voraussetzungen den Status einer anerkannten Freie Träger können beispielsweise Privatper- Ersatzschule erhalten. Wenn eine freie Schule sonen, Vereine oder Organisationen sein, das den Status einer anerkannten Ersatzschule hat, heißt natürliche oder juristische Personen des darf sie die Abschlüsse selbst vergeben. An privaten oder öffentlichen Rechts. anerkannten Ersatzschulen erworbene Ab- Aus dem konkreten Namen der Ersatzschule schlüsse, Zeugnisse und Versetzungsentschei- geht hervor, welcher Schulform in öffentlicher dungen haben die gleiche Gültigkeit wie an den Trägerschaft diese Schule entspricht – Ober- entsprechenden Schulen in öffentlicher Träger- schule, Gymnasium oder Gesamtschule. Damit schaft. können Sie sich hinsichtlich der Inhalte, der Die Schulen in freier Trägerschaft stehen in der Organisation und der Abschlüsse an der Verantwortung ihres Trägers. Den freien 8 JAHRGANGSSTUFE 6
Trägern obliegt die Schulgestaltung, insbeson- besuchen. Eine Sonderung nach den Besitzver- dere die Entscheidung über ein besonderes hältnissen der Eltern ist unzulässig. pädagogisches, religiöses oder weltanschauli- ches Profil. Darüber hinaus können die freien 앫 Welches pädagogische Konzept verfolgt die Träger im Rahmen der Genehmigungsvoraus- Schule? setzungen und -verfahren Lehr- und Unter- 앫 Welche Inhalte sind Gegenstand des Unter- richtsmethoden sowie Lehrinhalte und die richts? Organisation des Unterrichts festlegen, auch 앫 Welche Abschlüsse können erworben werden? abweichend von den Vorschriften für die öffent- 앫 Welche Organisationsmodelle werden zugrunde lichen Schulen. gelegt? Die Schule in freier Trägerschaft schließt mit 앫 Gibt es zusätzliche Aufnahmevoraussetzungen den Eltern einen zivilrechtlichen Vertrag ab. und Abweichungen von den Versetzungsbestim- Schulen in freier Trägerschaft verlangen in der mungen? Regel Schulgeld. Ersatzschulen unterliegen 앫 Welche Mitwirkungsrechte und Mitwirkungs- jedoch dem Sonderungsverbot, das heißt jede pflichten haben Sie? Schülerin bzw. jeder Schüler muss die Möglich- 앫 In welcher Höhe wird eine finanzielle Beteiligung keit haben, die Schule in freier Trägerschaft zu von den Eltern erwartet? JAHRGANGSSTUFE 6 9
Welche Schulform für mein Kind? Die Unterschiedlichkeit der Schulformen trägt den Ihre Entscheidung legt nicht zwangsläufig eine differenzierten Fähigkeiten, Leistungen und indivi- bestimmte Entwicklung fest. Das Brandenburger duellen Neigungen der Schülerinnen und Schüler Bildungssystem ist durchlässig, eine Schülerin Rechnung und bereitet sie auf ihre berufliche Ent- oder ein Schüler kann nach Absolvieren der wicklung vor. Eine gute Schule ist die Schule, in Oberschule – je nach Interesse und Leistungen der Ihr Kind angemessen gefördert und gefordert – eine Berufsausbildung beginnen oder eine wird. Es ist ratsam, sich über den weiteren schuli- Fachoberschule besuchen oder an einer Ge- schen Weg hinaus, über den künftigen beruflichen samtschule bzw. einem beruflichen Gymnasium Weg Ihres Kindes im Blick zu haben: das Abitur ablegen und danach mit einem Studi- um beginnen. An beruflichen Gymnasien erhal- 앫 Strebt mein Kind an, nach der Jahrgangsstufe 10 ten die Schülerinnen und Schüler schon frühzei- einen Beruf zu erlernen? tig einen berufsbezogenen Unterricht, Schwer- 앫 Könnte mein Kind nach der Fachoberschule eine punktfächer sind Technik, Wirtschaft und Sozi- Fachhochschule besuchen? alwesen. 앫 Ist mein Kind für wissenschaftliches Arbeiten ge- eignet? Möchte und kann es ein mehrjähriges Studium absolvieren? Durchlässigkeit des Brandenburger Bildungssystems Oberschule Gesamtschule Gymnasium Fachoberschule, Berufsausbildung berufliches Gymnasium Beruf Fachhochschule/Hochschule/Universität 10 JAHRGANGSSTUFE 6
Im Rahmen der beruflichen Orientierung im Ver- Bild über die Schule, in der die nächsten Schritte lauf der Sekundarstufe I werden alle möglichen, für den weiteren Lebensweg ihres Kindes gegan- anschließenden Bildungsgänge erläutert. gen werden. Zu Beginn der Jahrgangsstufe 10 bekommen alle Der Internetauftritt des Bildungsministeriums Schülerinnen und Schüler zudem die Broschüre mbjs.brandenburg.de sowie die ausführlichen „Nach dem zehnten Schuljahr“. Schulporträts jeder einzelnen Schule auf bildung- Wenn Sie sich für eine Schulform für Ihr Kind ent- brandenburg/schulporträts helfen Ihnen dabei. Um schieden haben, suchen Sie nach einer geeigne- eine endgültige Auswahlentscheidung treffen zu ten Schule dieser Schulform. Machen Sie sich – können, sollten Sie sich jedoch mindestens zwei am besten gemeinsam mit Ihrem Kind – selber ein infrage kommende Schulen ansehen. Checkliste – Kriterien für die Wahl einer geeigneten Schule 앫 Schulstandort und Wohnortnähe 앫 Schulatmosphäre, Identifizierung der Schülerinnen und Schüler mit ihrer Schule 앫 Angebote für individuelle Förderung 앫 Angebote für muttersprachlichen Unterricht (freiwillige Zusatzangebote) 앫 Schulprofil (Wahlpflichtfächer, Fremdsprachen, Arbeitsgemeinschaften u.ä.) 앫 Ganztagsangebote (offene und gebundene Organisationsformen) 앫 besondere pädagogische Profile/Konzepte/Beratungssysteme 앫 Schulen mit besonderer Prägung (Spezialschulen, Spezialklassen) 앫 Möglichkeiten der aktiven Mitgestaltung durch Schülerschaft und Eltern 앫 Vernetzung der Schule mit außerschulischen Partnern 앫 Angebote/Kooperationen zum Übergang in eine Berufsausbildung oder/und für ein Studium 앫 Zahl der Schülerinnen und Schüler mit erfolgreichem Abschluss JAHRGANGSSTUFE 6 11
Schulbesuche Wohnortnähe/Schulstandort Fachliches Schulprofil Ist die Schule in der Nähe des Wohnorts? Gibt Alle Schulen haben – im Rahmen schulgesetz- es eine gute Anbindung durch öffentliche Ver- licher Vorgaben – eigene Gestaltungspielräume. kehrsmittel? Welche Kosten entstehen für die Sie können beispielsweise bestimmte Wahlpflicht- Schülerbeförderung? (Die Höhe des Elternan- fächer einrichten. Informieren Sie sich darüber, teils an den Fahrkosten richtet sich nach der welche Wahlpflichtfächer die Schule anbietet und Schülerbeförderungssatzung des Landkreises/ welche Fremdsprachen angeboten werden. In der kreisfreien Stadt). Informieren Sie sich dazu Ihrem Anmeldebogen müssen Sie Angaben u. a. in der Schule! zu den Wahlpflichtfächern bzw. zur Fremdspra- chenwahl machen. Und welche Arbeitsgemein- Schulatmosphäre schaften gibt es an der Schule? Beteiligt sie sich Die Schulatmosphäre spielt eine wichtige Rolle. an Wettbewerben? Welche besonderen Aktivitäten Bei einem Besuch vor Ort oder am „Tag der zur Berufs- und Studienorientierung gibt es? offenen Tür“ merken Sie schnell, ob sich die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern Ganztagsangebote mit ihrer Schule identifizieren und sich wohl füh- In Schulen mit Ganztagsangeboten werden die len. Fragen Sie danach, welche Schulveranstal- Schülerinnen und Schüler über den eigentlichen Un- tungen außerhalb des normalen Schulalltags un- terricht hinaus von den Lehrerinnen und Lehrern ter Beteiligung von Schülerinnen und Schülern, und/oder außerschulischen Kooperationspartnern Lehrkräften, Eltern stattfinden (z. B. Konzerte, betreut. In Schulen mit offenen Ganztagsangeboten Lesungen, Theaterstücke)? Oder wie die Schule findet die Betreuung nach dem Unterricht statt, in die Essensversorgung (u.a. warmes Mittag- der Ganztagsschule (gebundene Form: verpflich- essen) absichert? Achten Sie zudem auf die tend für alle Schülerinnen und Schüler) werden die Gestaltung des Schulumfeldes (Pausenhof u.a.). Ganztagsangebote sowohl in die reguläre Unter- richtszeit als auch in den Freizeitbereich eingebun- Individuelle Förderung den. Die ganztägige Betreuung umfasst neben den Es ist Aufgabe aller Schulen, jede Schülerin und Angeboten im Unterricht (z. B. Arbeitsstunden zur jeden Schüler individuell zu fördern. Dazu ist individuellen Förderung) die Hausaufgabenzeit, ein eine individuelle Sicht auf die Schülerinnen und betreutes Mittagsband sowie Arbeitsgemeinschaf- Schüler notwendig, die ihre Besonderheiten, ten. Der Umfang dieser Ganztagsangebote ist von ihren Entwicklungsstand, ihre Stärken und Schule zu Schule unterschiedlich. Fragen Sie nach: Schwächen in die Unterrichtsarbeit einbezieht. Bietet die Schule eine Ganztagsbetreuung an? Wel- Doch mit welchen Methoden und Organisations- ches Ganztagsmodell, wie verbindlich bzw. freiwillig formen gelingt es der Schule, dem Anspruch der sind die Angebote? Wie lange ist mein Kind in der individuellen Förderung gerecht zu werden? Schule? Wie sind die Angebote ausgestaltet? 12 JAHRGANGSSTUFE 6
Muttersprachlicher Unterricht für Schülerinnen Entwicklung. Die Individualisierung von Lern- und Schüler mit Migrationshintergrund3 prozessen bedeutet, für alle Schülerinnen und Dieser freiwillige Zusatzunterricht richtet sich Schüler Lernbedingungen zu schaffen, die ihnen grundsätzlich an alle Schülerinnen und Schüler mit eine optimale Entfaltung ihrer Potenziale ermög- Migrationshintergrund. Das Förderangebot unter- licht und entsprechend der individuellen Leis- stützt die ganzheitliche Sprachentwicklung im Hin- tungsfähigkeit bestmögliche Bildung vermittelt. In blick auf eine gelingende soziale und schulische In- der Kooperation mit außerschulischen Partnern tegration der Kinder. Der Unterricht wird ab einer werden spezifische Bildungspotenziale genutzt. Gruppengröße von mindestens 12 Schülerinnen Der Besuch einer Spezialschule oder Spezial- und Schülern der gleichen Muttersprache geför- klasse kann eine Wohnheimunterkunft erforder- dert. Er findet an höchstens vier Unterrichtsstunden lich machen, wenn eine tägliche Anreise nicht zu- pro Woche zusätzlich zum regulären Unterricht an mutbar ist. Hierfür entstehen zusätzliche Kosten. ausgewählten Schulstandorten statt. Am Ende ei- nes Schuljahres wird eine zweisprachige Teilnah- Aktive Mitgestaltung durch Schülerinnen und mebestätigung (Deutsch und Muttersprache) aus- Schüler sowie Eltern gestellt. Schulen müssen gesetzlich festgeschrieben Pflichten einhalten, aber die Eltern- und Schüler- Besondere pädagogische Profile schaft aktiv in die Organisation des Schulalltags Schulen haben mehrere Möglichkeiten, ihre päda- einbeziehen. Erkundigen Sie sich: Wie aktiv ist gogische Arbeit individuell zu strukturieren: Wie ist die Schülervertretung? Gibt es eine Schülerzei- eine Unterrichtswoche organisiert? Welche Alter- tung? Welche Mitwirkungsmöglichkeiten haben nativen zum Unterricht im 45-Minuten-Takt gibt es? Eltern an der Schule? Gibt es Elternsprechtage, Findet Projektunterricht statt, und wie ist er organi- Zwischenzeugnisse oder regelmäßige Elternge- siert? Gibt es Praxislernen? Mit welchen Mitteln spräche? und Methoden fördert die Schule die Selbststän- digkeit der Schülerinnen und Schüler? Wie gehen Kooperation mit außerschulischen Partnern die Schulleitung und Lehrkräfte mit „schwierigen“ Außerschulische Partner können die Schulen Schülerinnen und Schülern um? auf vielfältige Art und Weise unterstützen. Hat die Schule Kontakte zu außerschulischen Part- Schulen mit besonderer Prägung (Spezialschu- nern und welche Partner unterstützen sie? len, Spezialklassen) Welche Aktivitäten finden dadurch statt? Mit wel- Spezialschulen und Spezialklassen fördern die chen Ländern/Regionen bestehen Austausch- Schülerinnen und Schüler bestmöglich in ihrer programme? 3 Die Schulstandorte, an denen muttersprachlicher Unterricht angeboten wird, finden Sie unter: http://raa-brandenburg.de/Projekte-Programme/Muttersprachlicher-Unterricht JAHRGANGSSTUFE 6 13
Das Grundschulgutachten Inhalt und Ziel des Gutachtens Das Grundschulgutachten enthält Angaben Für die Aufnahme in eine weiterführende allge- über die Fähigkeiten, Leistungen und Neigun- meinbildende Schule sind laut Brandenburgi- gen des Kindes in der Grundschule sowie eine schem Schulgesetz (§ 53 Abs.1) neben dem Empfehlung für einen Bildungsgang in der Se- Wunsch der Eltern die Fähigkeiten, Leistungen kundarstufe I. und Neigungen (Eignung) Ihres Kindes maßge- bend. Die Aussagen sollen insbesondere die Lern- Das Grundschulgutachten dient Ihnen als Infor- und Leistungsentwicklung in den Jahrgangsstu- mation über die empfohlene Fortsetzung der fen 5 und 6 berücksichtigen und in Übereinstim- Schullaufbahn Ihres Kindes in einem bestimmten mung mit den erteilten Zeugnisnoten stehen. Bildungsgang der Sekundarstufe I Die Bildungsgangempfehlung bezieht sich auf einen der drei benannten Bildungsgänge und Bildungsgänge sind: wird von allen Lehrkräften gemeinsam ausge- 앫 der Bildungsgang zum Erwerb der erweiterten sprochen, die Ihr Kind an der Grundschule un- Berufsbildungsreife (EBR), terrichtet haben. Vor der Beschlussfassung 앫 der Bildungsgang zum Erwerb der Fachober- durch die Klassenkonferenz zu den Grund- schulreife (FOR), schulgutachten erfolgt in der Jahrgangsstufe 6 앫 der Bildungsgang zum Erwerb der allgemei- eine individuelle Elternberatung durch die je- nen Hochschulreife (AHR). weilige Klassenlehrkraft. An diesem Beratungs- gespräch kann auch Ihr Kind teilnehmen. Durchlässigkeit des Brandenburger Bildungssystems und Abschlüsse: Oberschule Gesamtschule Gymnasium EBR/FOR OR FOR Q FOR Q EBR/F Fachoberschule, Berufsausbildung berufliches Gymnasium AHR AH R FHR/AHR Beruf Fachhochschule, Hochschule/Universität 14 JAHRGANGSSTUFE 6
Bei der Wahl der Schule spielt die Bildungs- gespräch wird protokolliert. Das Grundschulgut- gangempfehlung eine wichtige Rolle. Das achten wird nach diesem Gespräch erstellt und Grundschulgutachten mit der Bildungsgang- durch die Klassenkonferenz beschlossen. Sie empfehlung ist u.a. ein wichtiges Kriterium für erhalten es – zusammen mit dem Anmeldefor- die Feststellung der Eignung für den Besuch mular – zeitgleich mit der Ausgabe der Halbjah- des Gymnasiums. reszeugnisse. Die Mitwirkung der Eltern am Gutachten Sollten Sie Bedenken gegen das Grundschul- Die Klassenlehrkraft wird am Ende des ersten gutachten haben, gibt Ihnen die Schule Gele- Schulhalbjahres der Jahrgangsstufe 6 mit Ihnen genheit, diese Bedenken in einem Gespräch ein individuelles Beratungsgespräch auf der zeitnah nach Ausgabe des Grundschulgutach- Grundlage des Entwurfs zum Grundschulgut- tens und vor der Abgabe des Anmeldeformulars achten führen. An diesem Gespräch können Ihr zu erläutern. Ggf. wird die Klassenkonferenz er- Kind und die Fachlehrkräfte Ihres Kindes teil- neut zu Ihren vorgebrachten Bedenken beraten. nehmen. Im Gespräch können Sie sich zu den Auch das Ergebnis dieses Gespräches wird pro- aus Ihrer Sicht spezifischen Neigungen und Fä- tokolliert. Das Ergebnis der erneuten Beratung higkeiten Ihres Kindes äußern. Das Beratungs- der Klassenkonferenz geht Ihnen schriftlich zu. JAHRGANGSSTUFE 6 15
Anmeldung/Aufnahmeverfahren Das Anmeldeformular ten unterschiedliche Rechtsgrundlagen. Der Be- Das Anmeldeformular erhalten Sie von der such einer öffentlichen Schule in Berlin ist durch Grundschule zusammen mit den Kopien des das Gastschülerabkommen zwischen Berlin und Grundschulgutachtens und des Halbjahreszeug- Brandenburg geregelt. Das Gastschülerabkom- nisses. Bis zu einem zentral festgelegten Termin men regelt die Voraussetzungen, unter denen müssen Sie das Formular ausgefüllt an die ein Schulwechsel an eine öffentliche Schule des Grundschule zurückgeben. In das Formular tra- jeweils anderen Landes möglich ist. Es ist eine gen Sie zwei Schulen ein, an denen Ihr Kind den verlässliche und rechtssichere Grundlage für den gewünschten Bildungsgang belegen soll (Erst- Schulbesuch im jeweils anderen Land. und Zweitwunsch). Sollten Sie eine Schule in frei- er Trägerschaft in Betracht ziehen, können Sie Das Aufnahmeverfahren diese Anmeldung zusätzlich auf dem Formular Das Aufnahmeverfahren unterscheidet sich in benennen. Die Grundschule übergibt die Anmel- den drei Schulformen. An Oberschulen und Ge- deunterlagen dem zuständigen staatlichen Schul- samtschulen müssen im Rahmen der vorhande- amt. Ihre Anmeldungsunterlagen werden von dort nen Schulplätze (Kapazitäten) alle Schülerinnen an die im Erstwunsch genannte Schule weiterge- und Schüler aufgenommen werden. Nur wenn leitet. Sofern die Aufnahme an dieser Schule nicht mehr Anmeldungen vorliegen als Plätze vorhan- möglich ist, werden die Anmeldeunterlagen an die den sind, muss ein Auswahlverfahren durchge- Zweitwunschschule geschickt. Bei Übernachfra- führt werden. Die Aufnahmen von Schülerinnen ge dürfen die Schulen den Zweitwunsch nicht mit und Schülern mit sonderpädagogischem Förder- anderen Maßstäben messen als den Erstwunsch. bedarf erfolgen laut Sekundarstufe I-Verordnung Für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädago- (§ 4 Absatz 4) außerhalb des Aufnahmeverfah- gischem Förderbedarf entscheidet das zuständi- rens. Über deren Aufnahme entscheidet das zu- ge staatliche Schulamt auf Grundlage der Bil- ständige staatliche Schulamt bereits vor dem re- dungsempfehlung des Förderausschusses und gulären Aufnahmeverfahren. unter Berücksichtigung des Elternwunsches, an welcher Schule die Aufnahme erfolgt. Die Abgabe Eignungsfeststellung an Gymnasien eines Anmeldeformulars mit Erst- und Zweit- Die Eignung eines Kindes für den sechsjährigen wunsch ist nicht notwendig. Bildungsgang an einem Gymnasium ist durch eine bestandene Eignungsprüfung nachzuweisen. Eine Der Besuch einer öffentlichen Schule in Eignungsprüfung ist nicht notwendig, wenn die anderen Bundesländern folgenden Bedingungen erfüllt sind: Jedes Land beschult grundsätzlich seine Lan- 앫 Im Grundschulgutachten ist die Bildungsgang- deskinder selbst. Für den Besuch einer öffentli- empfehlung zum Erwerb der allgemeinen chen Schule in einem anderen Bundesland gel- Hochschule (AHR) vermerkt und 16 JAHRGANGSSTUFE 6
앫 der Zahlenwert der Noten der Fächer Mathe- Die Rückmeldung matik, Deutsch und der ersten Fremdsprache Von der weiterführenden allgemeinbildenden im Halbjahreszeugnis der Jahrgangsstufe 6 hat Schule, an der Ihr Kind aufgenommen wurde, in der Summe maximal den Wert von sieben. erhalten Sie einen schriftlichen Aufnahme- bescheid. Wenn Ihr Erst- und Zweitwunsch, den Das bedeutet: Alle Schülerinnen und Schüler, Sie auf dem Anmeldeformular angegeben die eine Empfehlung für die Bildungsgänge der haben, nicht erfüllt werden kann, erhalten Sie Fachoberschulreife (FOR) oder erweiterte Be- vom zuständigen staatlichen Schulamt ein rufsbildungsreife (EBR) im Grundschulgutach- Schreiben mit einer Angebotsliste für Schulen ten erhalten haben, müssen an einer Eignungs- mit freier Kapazität. Sie wählen aus diesen prüfung teilnehmen. Diese Verpflichtung trifft Angeboten die für Ihr Kind passende Schule auch auf alle Schülerinnen und Schüler zu, die aus. Sollten Sie selbst keine Auswahl treffen, zwar eine Empfehlung für den Bildungsgang wird Ihr Kind abschließend einer Schule zu- der allgemeinen Hochschulreife (AHR) haben, gewiesen. aber deren Notensumme aus den Fächern Mathematik, Deutsch und der ersten Fremd- Was tun bei Problemen nach der Schul- sprache im Halbjahreszeugnis der Jahrgangs- wahl? stufe 6 höher als sieben ist. Die Eignungs- Sollten Sie erkennen, dass Ihr Kind trotz der prüfung wird an speziell ausgewählten Schulen intensiven Prüfungen im Vorfeld in der Schule in Form eines Probeunterrichts durchgeführt. der gewählten Schulform nicht klarkommt oder Der Probeunterricht wird von einer vom staatli- aber sich leistungsmäßig überdurchschnittlich chen Schulamt berufenen Prüfungskommission gut entwickelt hat, besteht immer noch die durchgeführt und ausgewertet. Der Probeunter- Möglichkeit eines Schulformwechsels. So richt findet an einem Tag mit jeweils zwei 90- können beispielsweise leistungsstarke Ober- minütigen Unterrichtsblöcken statt. Der Unter- schülerinnen und -schüler bis spätestens am richt konzentriert sich dabei auf die Fächer Beginn der Jahrgangsstufe 9 an ein Gymna- Deutsch und Mathematik und erfolgt auf der sium wechseln, da bis zu dieser Jahrgangsstufe Grundlage der Anforderungen und Inhalte des noch sehr ähnliche Stoffinhalte an beiden Rahmenlehrplans der Grundschulen. Die Un- Schulformen behandelt werden und auch die terrichtseinheiten einschließlich integrierter Zahl der Unterrichtsstunden in den Fächern Tests werden vom Bildungsministerium (MBJS) weitestgehend gleich ist. Im umgekehrten Fall einheitlich vorgegeben. Mit dem Ergebnis des können Gymnasiasten, die die Versetzung nicht Probeunterrichts wird abschließend über die erreichen, je nach den erreichten Leistungen Eignung der Schülerinnen und Schüler für den nach den Sommerferien an eine Gesamt- oder Besuch an einem Gymnasium entschieden. Oberschule versetzt werden, so dass sie an der JAHRGANGSSTUFE 6 17
neuen Schulform gegebenenfalls die Jahr- Schulwahl nach der Jahrgangsstufe 6 noch gangsstufe nicht wiederholen müssen. Mit die- nicht endgültig sein muss und die Durchlässig- sen Regelungen ist sichergestellt, dass die keit zwischen den Schulformen ist gegeben. 18 JAHRGANGSSTUFE 6
Anlage 1 | Übersicht Übersicht der einzelnen Verfahrensschritte bei der Schulauswahl Zeitraum Was? Wer? Erstberatung der Eltern • Elternversammlung • Grundschule erstes Schulhalbjahr in der • individuelle Elternberatung • Klassenlehrkräfte der Jahrgangsstufe 6 • sportfachliche Eignungs- Jahrgangsstufe 6 feststellung für Spezial- • Sportverbände schule/Spezialklasse Sport Auswahl der Schulen und Schulbesuche • Gespräche mit Schulleitung • Eltern sowie bis Januar 2022 der neuen Schule Schülerinnen und Schüler • Hospitationsangebote • Schnupperstunden • Tag der offenen Tür Grundschulgutachten • individuelles Beratungsge- • Eltern sowie Schülerinnen bis Januar 2022 spräch mit Eltern sowie und Schüler Schülerinnen und Schülern • Klassenlehrkraft • Beschlussfassung durch • Klassenkonferenz Klassenkonferenz Anmeldeverfahren • Abgabe der • Eltern in der Anmeldeunterlagen Grundschule • ggf. Eignungsprüfung / • Schülerinnen und Probeunterricht bei Schüler, die Eignung Zeitraum von Aufnahme am Gymnasium nachweisen müssen Februar bis Mai 2022 Aufnahmeverfahren • weiterführende allgemein- bildende Schule Rückmeldung durch Ver- oder sand der Bescheide mit • staatliches Schulamt Postausgang 01.Juni 2022 JAHRGANGSSTUFE 6 19
Anlage 2 Übersicht über Schulen mit besonderer Prägung und genehmigte Gesamtschulen, an denen die allgemeine Hochschulreife auch nach zwölf Schulbesuchsjahren erworben werden kann Ausführliche Informationen zu den Besonderheiten der 10 nachfolgend aufgeführten Schulen mit be- sonderer Prägung finden Sie auf der Karte: schullandschaft.brandenburg.de Spezialschulen: (7 Schulstandorte) Sportschule Potsdam „Friedrich Ludwig Jahn“ (Spezialschule Sport) – Gesamtschule Kontakt Zeppelinstraße 115, 14471 Potsdam E-Mail: sekretariat@sportschule-potsdam.de Telefon.: 0331-2898200 Informationen www.sportschule-potsdam.de Schulleiterin: Frau Dr. Gerloff Sportschule Frankfurt (Oder) (Spezialschule Sport) – Gesamtschule Kontakt Kieler Straße 10, 15234 Frankfurt (Oder) E-Mail: sekretariat@sportschule-frankfurt-oder.de Telefon: 0335-4007580 Informationen www.sportschule-ff.de Schulleiter: Herr Herrmann Lausitzer Sportschule Cottbus (Spezialschule Sport) – Gesamtschule Kontakt Linnèstraße 1-4, 03050 Cottbus E-Mail: lausitzer-sportschule-cottbus@t-online.de Tel.: 0355-471091 Informationen www.sportschule-cottbus.de Schulleiter: Herr Neubert Max-Steenbeck-Gymnasium Cottbus (Spezialschule mit erweiterter mathematisch-naturwissen- schaftlich-technischer Ausbildung) – Gymnasium – Kontakt Universitätsstraße 18, 03046 Cottbus E-Mail: ristau@steenbeck-gymnasium.de Telefon: 0355-7144061 Informationen www.steenbeck-gymnasium.de Schulleiter: Herr Ristau 20 JAHRGANGSSTUFE 6
Städtisches Gymnasium Carl Friedrich Gauß Frankfurt/Oder (Spezialschule mit mathematisch- naturwissenschaftlich-technischer Prägung und MINT-Excellence-Center) – Gymnasium – Kontakt Friedrich-Ebert-Straße 52, 15234 Frankfurt (Oder) E-Mail: r.lange@gauss-gymnasium.de Telefon: 0335-401680 Informationen www.gauss-gymnasium.de Schulleiterin: Frau Dr. Lange Niedersorbisches Gymnasium Cottbus (Spezialschule Sorbische Schule) – Gymnasium – Kontakt Sielower Straße 37, 03044 Cottbus E-Mail: Sekretariat@nsg-cottbus.de Telefon: 0335-381140 Informationen www.nsg-cottbus.de Schulleiter: Frau Hille-Sickert Montessori – Oberschule mit Primarstufe Potsdam – Oberschule mit Primarstufe – Kontakt Schlüterstraße 2e, 14471 Potsdam E-Mail: mail@potsdam-montessori.de Telefon: 0331-2898060 Informationen www.potsdam-montessori.de Schulleiter: Herr Raphael Spezialklassen: (3 Schulstandorte) Prinz-von-Homburg-Schule Neustadt/Dosse (Spezialklasse Sport) – Gesamtschule mit Grundschulteil und Förderschulklassen – Kontakt Lindenstraße 6, 16845 Neustadt(Dosse) E-Mail: sekretariat@homburgschule.de Telefon: 033970-5178101 Informationen www.homburgschule.de Schulleiter: Herr Roggelin Friedrich-Ludwig-Jahn-Oberschule Luckenwalde (Spezialklassen Sport) – Oberschule mit Sportbetonung – Kontakt Ludwig-Jahn-Straße 27, 14943 Luckenwalde E-Mail: info@osluk.de Telefon: 03371-642039 Informationen www.osluk.de Schulleiter: Frau Schwerdt JAHRGANGSSTUFE 6 21
Musikbetonte Gesamtschule Paul Dessau Zeuthen – (Spezialklassen Musik) – Gesamtschule Kontakt Schulstraße 4, 15738 Zeuthen E-Mail: sekretariat@gesamtschule-zeuthen.de Telefon: 033762-71987 Informationen www.gesamtschule-zeuthen.de Schulleiterin: Frau Wilms Genehmigte Gesamtschulen, an denen die allgemeine Hochschulreife auch nach zwölf Schul- besuchsjahren erworben werden kann (bisher 3 Schulstandorte) Geschwister-Scholl-Schule Zossen OT Dabendorf – Gesamtschule mit GOST – Kontakt Triftstraße 3, 15806 Zossen E-Mail: scholl-gesamtschule.zossen@schulen.brandenburg.de Telefon: 03377-2028020 Informationen www.Gesamtschule-Dabendorf.de Schulleiter: Herr Zobywalski Voltaireschule Potsdam – Gesamtschulcampus mit gymnasialem Bildungsgang – Kontakt Lindenstraße 32/33, 14467 Potsdam E-Mail: mail@voltaireschule.de Telefon: 0331-2898000 Informationen www.voltaireschule.de Schulleiter: Herr Schurig (komm. SL) Grace-Hopper-Gesamtschule Teltow – Gesamtschule Kontakt Albert-Wiebach-Straße 4, 14513 Teltow E-Mail: sekretariat@gesamtschule-teltow.de Telefon: 03328-41287 Informationen www.gesamtschule-teltow.de Schulleiter: Herr Otto 22 JAHRGANGSSTUFE 6
Anlage 3 | Kontaktdaten Staatliches Schulamt Brandenburg an der Havel Kontakt Magdeburger Straße 45 • 14770 Brandenburg an der Havel E-Mail: poststelle.bb@schulaemter.brandenburg.de Telefon: 03381-397400 zuständig für • Stadt Brandenburg an der Havel • Stadt Potsdam • Landkreis Potsdam-Mittelmark • Landkreis Teltow-Fläming Staatliches Schulamt Frankfurt (Oder) Kontakt Gerhard-Neumann-Straße 3 • 15236 Frankfurt (Oder) E-Mail: poststelle.ff@schulaemter.brandenburg.de Telefon: 0335-5210400 zuständig für • Stadt Frankfurt (Oder) • Landkreis Märkisch-Oderland • Landkreis Oder-Spree • Landkreis Barnim • Landkreis Uckermark Staatliches Schulamt Cottbus Kontakt Blechenstraße 1 • 03046 Cottbus E-Mail: poststelle.cb@schulaemter.brandenburg.de Telefon: 0355-48660 zuständig für • Stadt Cottbus • Landkreis Spree-Neiße • Landkreis Oberspreewald-Lausitz • Landkreis Elbe-Elster • Landkreis Dahme-Spreewald Staatliches Schulamt Neuruppin Kontakt Trenckmannstraße 15 • 16816 Neuruppin E-Mail: poststelle.np@schulaemter.brandenburg.de Telefon: 03391-4044455 zuständig für • Landkreis Oberhavel • Landkreis Ostprignitz-Ruppin • Landkreis Prignitz • Landkreis Havelland JAHRGANGSSTUFE 6 23
Notizen
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Heinrich-Mann-Allee 107 14473 Potsdam Telefon:0331/866-35 21 E-Mail: pressestelle@mbjs.brandenburg.de Internet: mbjs.brandenburg.de Fotos: shutterstock, fotolia Druck: GS Druck und Medien GmbH August 2021
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