Fußverkehrskonzept St. Georg Vorstellung Endbericht Stand: Januar 2022 - 08.02.2022 | Cityausschuss (Bezirksamt Hamburg-Mitte)

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Fußverkehrskonzept St. Georg Vorstellung Endbericht Stand: Januar 2022 - 08.02.2022 | Cityausschuss (Bezirksamt Hamburg-Mitte)
Fußverkehrskonzept St. Georg
Vorstellung Endbericht
Stand: Januar 2022

                                                        ©Andreas Schmitz

08.02.2022 | Cityausschuss (Bezirksamt Hamburg-Mitte)
Fußverkehrskonzept St. Georg Vorstellung Endbericht Stand: Januar 2022 - 08.02.2022 | Cityausschuss (Bezirksamt Hamburg-Mitte)
Beschluss der Bezirksversammlung vom 24.05.2018

 Erstellung von Fußverkehrskonzepten für die Stadtteile Neustadt, St. Georg sowie das
  Billstedter Zentrum
 Darstellung wichtiger Wege im Quartier
 Verbesserung von Wegeverbindungen und deren Beschilderung
 Berücksichtigung von Aspekten der Barrierefreiheit, der Verkehrssicherheit und der
  Aufenthaltsqualität
 Standards für den Fußverkehr nach aktuellem Stand der Forschung

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Fußverkehrskonzept St. Georg - Was bisher geschah

                                     September,
                                     November und             Anfang Juli 2021
30.09.2020           23.11.2020      Dezember 2020            Übernahme des         24.11.2021
Präsentation im      Stadtteil-      Erwähnungen in           Projektes durch       Präsentation im
Stadtteilbeirat      Spaziergang     Stadtteilzeitung „Der    Magdalena Zivkovic    Stadtteilbeirat
                                     lachende Drache“

 Mitte Oktober 2020          08.12.2020               27.05.2021    21.09.2021            08.02.2022
 Bestandsaufnahme            Arbeitskreissitzung      Dialogforum   Arbeitskreissitzung   Präsentation im
                                                                                          Cityausschuss

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AGENDA
01 Analyse und Online-Beteiligung

02 Maßnahmen

03 Fragen und Diskussion
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ANALYSE UND ONLINE-
BETEILIGUNG
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Arbeitsschritte Analyse und Online-Beteiligung

 Sichtung relevanter Unterlagen
 Begehung des Fußwegenetzes mit Fotodokumentation
 Online-Befragung und interaktiver Stadtplan (05.10. bis
  02.11.2020 sowie 04.12.2020 bis 08.01.2021)
 Weiteres Beteiligungsverfahren
    Stadtteilspaziergang (digital)
    Dialogforum (digital)

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Fußverkehrsanteil

 Wachstumsziele 2030:
    Umweltverbund: 80 %
    Rad: 25-30 %
    ÖPNV: 30 %

 2017 Kernstadt
    31 % Zu Fuß

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Fußwegenetz

 Netzelemente sind:
    Hauptrouten
    Nebenrouten
    Freizeitrouten

 Netzbildung u.a. auf Grundlage wichtiger
  Quell- und Zielorte für den Fußverkehr
 Systematische Begehung und
  Fotodokumentation des Netzes

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Wo sehen Sie die meisten Probleme für den Fußverkehr?
(Mehrfachnennung möglich)
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                                                     zu schmale Gehwege                                                             62,9%
                               Wegabschnitte, die ich nachts bewusst meide                                     33,1%
         mangelnde Beachtung von Verkehrsregeln durch den Autoverkehr                                          32,0%
          mangelnde Beachtung von Verkehrsregeln durch den Radverkehr                                    28,1%
                         Konflikte mit parkenden Fahrzeugen auf Gehwegen                                27,0%
                                  fehlende sichere Querungsmöglichkeiten                               24,7%
                                             lange Wartezeiten an Ampeln                               24,2%
                     Konflikte mit Radverkehr im Wartebereich von Ampeln                       13,5%
                                                                Sonstiges                      12,9%
        mangelhafte Barrierefreiheit (z. B. fehlende Bordsteinabsenkungen)                 10,1%
                                                   Ich sehe keine Probleme        0,6%
n=178

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Interaktiver Stadtplan

                                              Querung Kirchenallee
 Gehwegoberfläche Schmilinskystraße           „Die Kirchenallee TRENNT
 „Der Fußweg auf der Parkseite sollte         den Hauptbahnhof vom
 dringend saniert werden. Bei und nach        Stadtteil St. Georg. Hier geht
 Regen nicht passierbar, zudem extrem         es vorrangig um den Kfz-
 dunkel.“                                     Verkehr. Fußgänger und
                                              Radfahrer haben das
   Konflikt mit Radverkehr                    Nachsehen[…].“
   „Hier verläuft direkt durch die
   Wartezone an der Ampel der
   Radweg. Der Radweg gehört
   hier auf die Fahrbahn um die      Konflikte mit E-Scootern
   Konflikte zwischen                „Sehr viele E-Scooter werden sehr oft
   Fußgängern und Radfahrern         gedankenlos einfach irgendwo abgestellt.
   zu vermeiden.“                    Sie sind im Dunkeln schwer erkennbar und
                                     verringern den ohnehin schon geringen Platz
                                     für Fußgänger[…].“

           Seite 10
Mängelanalyse (exemplarisch)

Fehlende gesicherte       Mangelhafte Aufent-
Querung                       haltsqualität

                   Konflikte mit Radverkehr 

        Seite 11
Unfälle mit Fußgängerbeteiligung

 Insgesamt 138 Unfälle, davon
      95 mit Pkw, 32 mit Radfahrern, 8 mit Bus
       3 mit Lkw

 Es ist von einer hohen Dunkelziffer bei
  Unfällen mit dem Radverkehr auszugehen
 Auffälligste Unfallhäufungsstelle ist die
  Kirchenallee
(Weitere Häufungsstellen: An der Alster Höhe Gurlittstr. und LSA
Kurt-Schumacher-Allee Höhe Brockesstr.)

      12 Überschreitenunfälle
      9x Leicht-, 3x Schwerverletzte

             Seite 12
Geplante Maßnahmen

 Umbau An der Alster         Umgestaltung
                             Lohmühlenpark/
 U-Bahn-Linie 5              Brennerstraße

 Temporäre Umgestal-         Umbau Steindamm
 tung Heidi-Kabel-Platz      (abgeschlossen)

                             Landschaftsachse Horner
 Erweiterung HBF
                             Geest
 Abgänge zu den Gleisen
 Steintordamm                Umgestaltung Knoten
                             am Lindenplatz
 Radverkehrsmaßnahmen
 Klosterwall/ Steintorwall   Radverkehrsmaßnahme
 (abgeschlossen)             Hammerbrookstraße

        Seite 13
MASSNAHMEN (AUSWAHL)
Grundlagen

 Alle Maßnahmen sollten immer im Netzzusammenhang
  betrachtet werden
 Die wesentlichen Maßnahmen wurden in Handlungsräumen
  geclustert
 Synergieeffekte sollen erzielt werden
 Konflikte müssen diskutiert und politisch entschieden werden
 Maßnahmenvorschläge basieren auf Mängelanalyse und den
  verschiedenen Beteiligungsformaten

        Seite 15
Priorität und empfohlene zeitliche Umsetzung

Priorität
 Priorität          Kriterien
 Hoch               Mangelhafte Verkehrssicherheit, Schul- und Kitaumfeld und
                    hohe Problemdichte
 Mittel             Barrierefreiheit und Komfort bei Querungen
 Gering             Komfort der Fortbewegung

Empfohlene zeitliche Umsetzung
 Sofortmaßnahmen (höchste Priorität und sofort umsetzbar)
 Kurzfristig (1 Jahr), mittelfristig (bis 5 Jahre) und langfristig (mehr als 5 Jahre)
 Kriterien sind beispielsweise Kosten, Wirksamkeit und Synergieeffekte im
  Zusammenhang mit anderen geplanten Maßnahmen

             Seite 16
Maßnahmentabelle (Ausschnitt 18 von 74 Maßnahmen)

       Seite 17
Maßnahmenkarte
                 Kartengrundlage: GeoBasisKarten Hamburg
                 Maßstab: ohne Maßstab

      Seite 18
Planskizzen

 Prinzipskizzen
 Keine Detailplanung
 Sieben Skizzen zu Handlungsräumen
 Drei weitere Skizzen zu
  Einzelmaßnahmen

        Seite 19
Handlungsraum Stadtteileingang Kirchenallee
                                              Kartengrundlage: GeoBasisKarten Hamburg
                                              Maßstab: ohne Maßstab
Maßnahmenvorschläge
 Maßnahme 7: Gesicherte
  Querungsmöglichkeit
    V1: Mittels LSA (Klärung Ansprüche
     Busverkehr)
    V2: Nur barrierefreie Umgestaltung der
     Mittelinsel
    V3: Mit Erweiterung des Hauptbahnhofes
     Prüfung einer Kommunaltrasse

 Maßnahme 8: Tempo 30
  (Sofortmaßnahme)

        Seite 20
Zählstellen Fußverkehr

       Zwischen 2014 und 2018 erfasstes
       Fußverkehrsaufkommen an
       mehreren Querschnitten (6:00 bis
       20:00 Uhr)
        Östliche Ausgänge
         Hauptbahnhof insgesamt:
         179.321 Fußgänger

        Seite 21
Handlungsraum Steindamm
                                            Kartengrundlage: GeoBasisKarten Hamburg
                                            Maßstab: ohne Maßstab

Maßnahmenvorschläge
 Maßnahme 9 (V2): Einrichtung einer
  Fußgängerzone (Beschilderung,
  Sicherheitspoller, Rückbau Parkbuchten)
 Maßnahme 9 (V3): Temporäre Einrichtung
  einer Fußgängerzone z.B. als
  Verkehrsversuch in den Sommermonaten

        Seite 22
Handlungsraum Lange Reihe
                                            Kartengrundlage: GeoBasisKarten Hamburg
                                            Maßstab: ohne Maßstab

 Maßnahme 16: Temporäre Umnutzung
  von Parkplätzen zum Zwecke der
  Außengastronomie
 Maßnahme 18: Radweg auf Fahrbahn
  verlegen (Bushaltestelle AK St. Georg)
 Auf Grundlage der Diskussionen im
  Stadtteil und der jüngsten Umgestaltung
  (Busbeschleunigung) sind derzeit keine
  „großen“ Umbaumaßnahmen denkbar

        Seite 23
Handlungsraum Schulumfeld

Maßnahmenvorschläge

Maßnahme 24:                Maßnahme 20:
Fahrradbügel auf            Gehwegsanierung
nebenliegenden              (Wurzelschäden)
Parkplätzen (Sofortm.)
                            Maßnahme 19:
Maßnahme 22:                Pflasterung des Gehwegs
Aufpflasterungen
(Sofortm.)                  Maßnahme 21:
                            Vorgezogener
Maßnahme 23: Mobiles        Seitenraum
Hindernis entfernen         „Gehwegnase“ (Sofortm.)
(Blumenkübel)
                            Sofortm. = Sofortmaßnahme

         Seite 24
Verkehrsberuhigter Bereich Koppel
                                           Kartengrundlage: GeoBasisKarten Hamburg
                                           Maßstab: ohne Maßstab

Maßnahme Nr. 25
 Einrichtung eines verkehrsberuhigten
  Bereiches (Spielstraße)
 In der Regel niveaugleiche Gestaltung
  der Verkehrsflächen
 Neuordnung des ruhenden Verkehrs
 Aufenthaltsfunktion muss überwiegen
 Voraussetzungskriterien müssen geprüft
  werden

        Seite 25
Einzelmaßnahme - Aufenthaltsqualität
                                         Kartengrundlage: GeoBasisKarten Hamburg
                                         Maßstab: ohne Maßstab

Maßnahme Nr. 56
 Herrichtung des Spadenteichs als
  attraktiven Stadtplatz
 Reduzierung der Parkplätze
 Außengastronomie, sowie „nicht
  kommerzielle“ Sitzmöglichkeiten etc.
 Auch die westlich gegenüberliegende
  Fläche bietet sich hierfür an

        Seite 26
Einzelmaßnahmen - E-Scooter

 Ausgewiesene Abstellflächen für E-Scooter
    Spadenteich
    Steintorplatz

 Erweiterung der geltenden
  Abstellverbotszone für E-Scooter
    Rund um den Hamburger Hauptbahnhof

                                              ©NDR

        Seite 27
Daueraufgaben

                                                                           Querungsstelle mit
                                                                           differenzierter
                                                                           Bordhöhe, hier mit
 Fortlaufend, immer wenn Umbauten                                         Fußgängerüberweg
                                                                           (Zebrastreifen) (DIN
  anstehen                                                                 32984)

 Taktile Leitelemente und Bordabsenkungen
  (0cm / 3cm und 6cm) an allen betroffenen
  Knoten - sukzessive im Rahmen von
  Straßenbaumaßnahmen
 Wegweisung an HBF, ZOB sowie U- und S-
  Bahn-Haltestellen im Stadtteil

                                             Eingang U-Bahn Berliner Tor
        Seite 28
Maßnahmen - Zusammenfassung

 Insgesamt wurden 74 Maßnahmen erarbeitet
    25 in Handlungsräumen
    49 Einzelmaßnahmen

 Geschätzte Gesamtkosten: ca. 2,5 Mio. Euro
    Sofortmaßnahmen (5): ca. 34.000 Euro
    Kurzfristige Maßnahmen (27): ca. 180.000 Euro
    Mittelfristige Maßnahmen (34): ca. 930.000 Euro
    Langfristige Maßnahmen (8): ca. 1,3 Mio. Euro

 Es bedarf vor der Umsetzung der Maßnahmen einer Einzelfallprüfung

        Seite 29
Danke für Ihre
Aufmerksamkeit

fussverkehr-st-georg@iks-planung.de
                                      ©Tom Hansen
FRAGEN UND DISKUSSION
Ansprechpartner

Dieses Dokument ist Teil einer Präsentation und ohne die mündlichen
Erläuterungen unvollständig.

Magdalena Zivkovic                                    Dipl.-Ing. Andreas Schmitz

Freie und Hansestadt Hamburg
                                                      IKS – Mobilitätsplanung
Bezirksamt Hamburg Mitte
                                                      Universitätsplatz 12
Dezernat Wirtschaft, Bauen und Umwelt
                                                      34127 Kassel
Fachamt Management des Öffentlichen Raums
Caffamacherreihe 1-3, 20355 Hamburg
                                                      0561 – 953 79-676
E-Mail: magdalena.zivkovic@hamburg-mitte.hamburg.de   andreas.schmitz@iks-planung.de
                                                      www.iks-planung.de
Web: www.hamburg.de/mitte
Instagram: @bezirksamt.hamburgmitte
                                                      © 2022 IKS – Mobilitätsplanung, Kassel

            Seite 32
Anhang Maßnahmentabelle

 Maßnahmentabelle gesplittet

        Seite 33
Anhang Maßnahmentabelle

       Seite 34
Anhang Maßnahmentabelle

       Seite 35
Anhang Maßnahmentabelle

       Seite 36
Anhang Maßnahmentabelle

       Seite 37
Sie können auch lesen