Gemeindeblatt - Oktober - November 2020 - der Berliner Stadtmission Gemeinde Frankfurter Allee 96

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Gemeindeblatt - Oktober - November 2020 - der Berliner Stadtmission Gemeinde Frankfurter Allee 96
Gemeindeblatt
                der
       Berliner Stadtmission
    Gemeinde Frankfurter Allee 96

 Oktober - November 2020
Gemeindeblatt - Oktober - November 2020 - der Berliner Stadtmission Gemeinde Frankfurter Allee 96
Vorwort                                                                  2
Stolberg im Harz ist das schönste Dorf Deutschlands. Das hat eine
                                      Abstimmung über den Sommer
                                      und Herbst 2019 ergeben. Es gibt
                                      dort viele alte Fachwerkhäuser und
                                      ein Schloss. Und wie immer, wenn
                                      sich ein Dorf in diesen Wettbewerb
                                      begibt, versuchen alle Einwohner,
                                      ihre Fensterbänke und kleinen Vor-
                                      gärten besonders hübsch zu deko-
                                      rieren. Wenn man durch die Stadt
                                      wandert, sieht man überall wunder-
                                      schöne kleine Details, frisch gestri-
                                      chene Eingangstüren, geschmückte
Fenster. Touristen und Bewohner genießen die Schönheit, die Gemüt-
lichkeit, das Pittoreske. Wenn ich dort, wo ich mich aufhalte, mithelfe al-
les zu verschönern, habe ich selbst auch etwas davon.
In ganz Berlin gibt es Stadtteilinitiativen, um den Kiez zu verschönern.
Aber natürlich nicht nur äußerlich. Letztlich geht es immer um die Men-
schen, ihre Wohnqualität, ihr Leben. Bürgerinitiativen, regionalpolitische
Treffen, Diskussionsrunden und Eingaben an den Senat bringen Verbes-
serungen auf den Weg, die letztlich allen zugutekommen. Mir wurde er-
zählt, dass unter anderem die Seniorenvertretung Friedrichshain-
Kreuzberg mit dazu beigetragen hat, die Ampelphasen an der Frankfur-
ter Allee für Fußgänger zu verlängern und damit sicherer zu machen.
Vor mehr als 1400 Jahren hat Jeremia seinen Leuten empfohlen, sich um
die Stadt zu kümmern, in der sie wohnen. Etwas beizutragen, sie zu ver-
bessern. Ein guter Tipp, der auch heute noch gilt. Es ist der Monats-
spruch für Oktober:
„Suchet der Stadt Bestes und betet für sie zum HERRN; denn
wenn's ihr wohl geht, so geht's euch auch wohl.“
(Die Bibel, Jeremia 29, Vers 7)

Unsere Gemeinde versucht auf ganz unterschiedliche Weise, den Be-
dürfnissen der Menschen um uns her zu begegnen. Wir öffnen unsere
Räume und unseren Garten für Nachbarn, essen gemeinsam mit Leuten,
die sonst wohl allein essen würden, gärtnern, tanzen, bieten Näh- und
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Musikunterricht und verschiedene Gesprächsgruppen an, laden zu Seni-
oren-, Frauen- und Jugendkreisen und natürlich zum Gottesdienst ein,
bieten mit Sommer- und Winterspielplatz sicheren Raum für Eltern und
Kinder und bieten einen Spendenannahmeservice. Und wir beten für un-
sere Nachbarn. Das alles ist ja gar nicht so uneigennützig, denn wir glau-
ben an diese Zusage: wenn es der Stadt (den Stadtmenschen) um uns
herum gut geht, geht es auch uns als Gemeinde gut. Lasst uns gemein-
sam beten, gemeinsam unseren Kiez verändern, gemeinsam leben.
                                          Susann Friedl (Stadtmissionarin)
Kirche, Kasper & Co - Abstand halten
                           Wie geht Kirche, Kasper & Co unter
                           Corona-Bedingungen - diese lebendige Got-
                           tesdienstform, die besonders für Kinder ge-
                           eignet ist? Am besten Open Air. Am 16. Au-
                           gust konnten der neue Stadtmissionsdirektor,
                           Dr. Christian Ceconi, und ich das im Rah-
                           men seiner Kennenlern-Tour zusammen mit
                           weiteren über 50 Besuchern erleben. Im 2.
                           Innenhof, also direkt vor dem Eingang zum
Gemeindehaus, waren Puppenbühne und Musikgruppe aufgebaut und
auf der ganzen Fläche mit den notwendigen Abständen Stühle gestellt.
Um 11 Uhr waren fast alle besetzt, dazu noch Kinderwagen, ein Roll-
stuhl und Kinder, die auf der Treppe saßen. Jost Berchner führte launig
und spontan durch das lockere
Gottesdienstprogramm und ge-
staltete mit seinem Team das
Puppenspiel. Wie immer ging es
dabei dramatisch zu, denn zu
einem frechen Unfriedenstifter
kam auch noch ein gefährliches,
Leberwurstbrot und Menschen
fressendes Ungeheuer, gegen die sich Kasper und Prinzessin wehren
mussten. Der Unruhestifter bekam schließlich selbst Angst und das
hungrige Ungeheuer konnte vertrieben werden (wobei ich persönlich
ihm durchaus wenigstens ein Leberwurstbrot gegönnt hätte). Der Sinn
des Ganzen? Mit vereinten Kräften und ganz unterschiedlichen Fähigkei-
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Rückblick                                                             4
                         ten können wir Probleme lösen und Ungeheuer
                         auf Abstand halten. Gerade dann, wenn man
                         sich in aller Unterschiedlichkeit ergänzt statt
                         bekämpft.
                                                      Gerold Vorländer
                                          Leitender Mitarbeiter Mission
                                                  Berliner Stadtmission
Besuch des Stadtmissionsdirektor und Interview
Das war schon etwas sehr besonderes: der neue Stadtmissionsdirektor
Dr. Christian Ceconi besucht unsere Gemeinde, erlebt mit uns zusam-
men Kirche, Kasper & Co und nimmt sich dann noch Zeit für ein Inter-
view. In ehrlicher und offener Weise erzählte er davon, weshalb er Pas-
tor geworden ist, warum er nun gerade sich für die Berliner Stadtmission
entschied und was seine Familie davon hielt, als die Idee entstand, aus
Canada (der alten
Wirkungsstätte) mit
der gesamten Familie
(Frau, Kinder und
Hund) nach Berlin zu
ziehen. Wir hörten,
was er sich für seine
Arbeit in der Berliner
Stadtmission vorge-
nommen hat und er-
zählten einander, wo-
für unsere Herzen
glühen. Wir bedanken
uns sehr für die Zeit, die guten Worte und die angenehme Atmosphäre.
Wer das ganze Interview sehen möchte, findet es auf unserem YouTube-
Kanal unter: https://www.youtube.com/watch?v=5P7z2iTWgR0
                                                           Jost Berchner
1878, das war das Jahr,
in dem fromme Männer und Frauen im nicht gerade frommen Berliner
Osten eine Gemeinde der Berliner Stadtmission gründeten.
Nun ist das schon 142 Jahre her, wie unser "Gemeindeblatt August/Sep-
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tember 2020" bereits feststellte. So
trafen wir uns zu „Sing and Pray“
vor der Gemeinde.
Im Andenken an die damaligen
Stadtmissionare und in Weiterfüh-
rung ihres Auftrages haben wir als
„Geschenke“ kleine eingepackte
Kuchenstückchen mit einer ange-
deuteten Kerze in der Umgebung
unseres Gemeindehauses (in erster
Linie auf der Frankfurter Allee) ver-
teilt. Dazu gab es eine kurze Be-
gründung und eine Einladung in die
Umgebung unseres Gemeindehau-
ses.
Mehrere Gruppen, immer zwei und zwei, machten sich auf den Weg.
Nachher erzählten wir unsere Erlebnisse. 90 % der Menschen haben die
Geschenke freundlich angenommen und wurden so auf unser Werk
aufmerksam gemacht.                                   Hans Berchner
                              H2O – Hitzehilfe
                              „36 Grad und es wird noch heißer!“, ein
                              Sommerhit           der          Gruppe
                              „2raumwohnung“, aber im August auch
                              brennende Realität für die Obdachlosen
                              hier im Kiez. Unter dem Motto „H2O –
                              Hitzehilfe für Obdachlose“ haben daher
                              Debora Hermes und Gerhard Hübsch
                              kühles Selters an Bedürftige verteilt, um
                              ihnen durch die Mittagssonne zu helfen.
                                                       Debora Hermes
Sommer, Sonne, Volleyball
Mittlerweile schon Tradition, fand dieses Jahr zum vierten Mal das Vol-
leyballturnier der Stadtmissionsjugend statt. Eingeladen auf den wunder-
schönen Gemeindehof in Karow waren alle Jugendgruppen der ver-
schiedenen Gemeinden sowie alle Freunde, Geschwister und jeder, der
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Rückblick                                                             6
                                interessiert war, so dass am Ende insge-
                                samt fünf Mannschaften mit Eifer um
                                den beliebten Wanderpokal kämpften.
                                Auch in unserer Gemeinde hat sich ein
                                Team zusammengefunden.
                                Bei herrlichem Sonnenschein und lecke-
                                rer Verpflegung haben wir sportlich
Kampf- und Teamgeist bewiesen. Leider hat es am Ende nicht ganz für
den Sieg gereicht, der vierte Platz war aber hart erkämpft und die Leis-
tungssteigerung zum letzten Jahr war deutlich. In jedem Fall gratulieren
wir herzlich der JKB Lichtenberg zum wiederholten und verdienten Sieg!
Grillen mit Nachbarn
Beim Nachbarschaftsgrillen am 21.08. kamen
Alt und Jung zusammen: einfach so und unge-
zwungen zum Austausch und zum Miteinander.
Neben alten Bekannten konnte man auch einige
neue Gesichter begrüßen. In strahlendem Son-
nenschein konnten alle miteinander ins Ge-
spräch kommen und das leckere Grillgut genie-
ßen.
Wer das Spektakel verpasst hat, musste bis zum
18. September warten und nun wohl sogar bis
zum nächsten Frühjahr, wenn es wieder heißt:
Chill & Grill!                 Debora Hermes
Sie sind wieder weg!
                                 Ein großer Teil des Bläserchores war
                                 vom 11. bis 13. September wie jedes
                                 Jahr in Teufelshof. Nicht nur, dass wir
                                 da in Utas Garten viel Spaß, Spiel und
                                 gutes Essen hatten. Es war auch der
                                 Ausgangspunkt, um wieder quer
                                 durch das Havelland unterwegs zu
                                 sein und die dortigen Kirchgemeinden
                                 musikalisch zu unterstützen.
                                                       Tobias Berchner
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Mit dem Chor unterwegs durch das Jahr
Was für eine Zeit! Unser letzter Chorgottesdienst war der letzte Gottes-
dienst vor dem Lockdown. Danach durften wir lange gar nicht und dann
nur unter strengen Auflagen singen. Außerdem ist Singen, nicht ganz zu
Unrecht, ein größeres Übertragungsrisiko. Das haben wir als Gemeinde
erlebt, als es Ansteckungen bei der Produktion unseres Online-Gottes-
dienstes gab. Nun, am 20. September, durften wir endlich wieder einen
Gottesdienst mitgestalten.
Es war vollkommen in Ordnung, dass einige Sänger dem Chor fern blie-
ben. Statt normalerweise 12-15 Sänger waren wir jetzt sechs – und trotz-
dem war es ein erstaunlich schöner und guter Gottesdienst.

Thematisch zogen wir Bilanz aus dem so vollkommen ungewohnt ver-
laufenen Jahr 2020 mit seinen vielen Brüchen in den Entwicklungen, Ab-
sagen von Events und vergeblichen Planungen. Und wir erinnerten uns:
Schlussendlich zählen vor Gott nicht die gelungenen Ereignisse, die ho-
hen oder niedrigen Gottesdienstbesucherzahlen oder überwundenen
Sorgen um die Entwicklungen in Gemeinde und Kiez. Es zählt nicht
einmal, ob wir „gut“ irgendwie durchs Leben gekommen sind. Schluss-
endlich zählt: bin ich mit Jesus unterwegs?                   der Chor
Hochzeit von Benedict und Beate Puls
Das Wochenende vom 25.–27. September stand ganz im Zeichen der
Hochzeit von Benedict und Beate Puls. Als Feierort wurden vor langem
die Gästehäuser in Gussow ausgewählt. Familie und enge Freunde konn-
ten so übernachten und hatten insgesamt nur kurze Wege. Die Trauung
konnte draußen stattfinden – unter Corona-Bedingungen ein echtes Plus.
Dass es dann am Tag der Trauung so lang und intensiv regnete, wie seit
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Rückblick                                                              8
                          Wochen nicht mehr, veränderte etwas die
                          Lichtverhältnisse für die Erinnerungsfotos
                          und machte es den Musikern schwer. Aber
                          das nimmt man gern in Kauf, heißt es doch in
                          Israel, dass Regen bei einer Hochzeit einen
                          besonderen Segen über dem Paar bedeutet.
                          Den frisch Vermählten gratulieren wir sehr
                          herzlich, wünschen alles Gute und Gottes
                          segnende und schützende Hand über dem
                          gemeinsamen Weg.
Kinder - Kreativwochenende
Unter der Überschrift „Kids im Kiez“ starteten wir in den Sommerferien
ein neues Kapitel der Arbeit mit Kindern in unserer Gemeinde und mit
Nachbarn. Am Wochenende vom
2. Bis 4. Oktober folgte nun der 2.
Teil. Mit bis zu zwölf Kindern (und
durch verweilende Eltern waren
wir zwischenzeitlich 21 Personen)
sangen wir, hörten und bedachten
die Geschichte von David und Jo-
nathan, spielten und bastelten/gestalteten, was das Zeug hielt. Ein High-
light von vielen: Mittagessen auf dem Boden …
Und tatsächlich erreichten wir unser (insgeheim gestecktes) Ziel: Kinder
und Eltern waren der Meinung, dass es so etwas öfter geben sollte. Viel-
leicht sind wir damit dem Neustart unseres KidsClubs einen Schritt nä-
her gekommen.                       Jost Berchner (House of Integration)
Erntedank
 Was können wir in der Stadt schon mit „Erntedank“ anfangen. Ob die
Ernte schlecht ausfällt oder nicht, unsere Kühlschränke sind doch eh
voll – und noch mehr die Supermärkte, die fast rund um die Uhr offen
haben. Ein „Dank für die Ernte“ mag dann sehr hübsch aussehen, wie
das Deckblattbild des Gemeindeblattes, ist aber für Stadtmenschen doch
sehr abstrakt. Und so haben wir uns in unserem Erntedankgottesdienst
einer Sache genähert, für die wir sehr dankbar sind und dankbar sein
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9                                        Rückblick / Gemeinde aktuell
                                          wollen: gute menschliche
                                          Beziehungen und Freund-
                                          schaften. Denn das durften
                                          wir in den letzten Monaten
                                          immer wieder erfahren: den
                                          Segen des guten mensch-
                                          lichen Miteinanders und die
                                          Nachteile von Kontaktbe-
schränkungen und Vereinsamung. Deshalb passte es gut, dass wir
unseren Gottesdienst draußen im Hof feierten, und dass es der Ab-
schluss des Kreativwochenendes war, und die Verabschiedung von
Elisabeth und Manfred
Schurig aus unserer Ge-
meinde, und die Verab-
schiedungen aus ihrem
Dienst von Lennin Gon-
zalez und Benedict Puls,
und die Begrüßung von
Julia Ostermann als
Assistenz von unserer Pastorin. Gut, dass wir einander haben – Gott sei
dank!
Absage der Kiez-Rallye
Die „Kiez-Rallye“, die wir zusammen als Projekt „House of Integration“
des Evangelischen Jugendhilfe Vereins und der Berliner Stadtmission,
Gemeinde Frankfurter Allee im Travekiez hätten durchführen wollen,
müssen wir leider absagen. Es sollte ein Familienfest mit verschiedenen
Stationen über den Kiez verteilt sein, die dann mit einem Kiezspazier-
gang hätten erforscht werden können und an denen verschiede Aktivitä-
ten für Kinder und Erwachsene hätten sein sollen.
Jedoch in Anbetracht der Entwicklung der Infektionen wollen wir ver-
antwortungsvoll mit unseren Nachbar*innen und dem Kiez im Bezug
auf den Virus umgehen. Auch wenn wir den aktuellen Corona-Maß-
nahmen entsprochen hätten, wollen wir Rücksicht auf die besorgten
Kiezbewohner*innen nehmen. Deshalb haben wir auf die Kiez-Rallye
und die damit verbundene offizielle Eröffnung des Projektes „House of
Integration“ verzichtet.           Jost Berchner (House of Integration)
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Gemeinde aktuell                                                         10
Praktikum Debora Hermes
               Manche von euch erinnern sich noch an mich. Vielleicht
               nur flüchtig, vielleicht durch ein schönes Gespräch oder
               sogar durch die tägliche Zusammenarbeit. An alle ande-
               ren: Hi, ich bin Debora!
               Ich studiere Soziale Arbeit in Essen (ja, genau, die Stadt
               mit dem Grugapark, im Westen) und durfte fünf Wo-
               chen lang ein Praktikum bei euch machen. Wenn das
Gemeindeblatt erscheint, bin ich leider schon wieder zu Hause. Aber die
Erinnerung an eine kurze, aber tolle Zeit bleibt. Danke!
                                                         Debora Hermes
Wiederaufnahmen der Kreistätigkeiten
Bibelgesprächskreis
Wie so viele Veranstaltungen findet auch das Bibelgespräch am Dienstag
seit Anfang September wieder statt. Wir treffen uns im großen Saal, da-
mit alle genügend Platz um sich herum haben. Die Dauer ist verkürzt
und es wird nicht gesungen. Dennoch freuen wir uns, wieder gemeinsam
Gottes Wort zu betrachten, davon zu lernen und uns darüber auszutau-
schen. Die jeweilige Gesprächsleitung wird wechseln, die Themen auch,
es wird also spannend. Themenwünsche dürfen gern geäußert und kön-
nen dann in den folgenden Wochen berücksichtigt werden. Wir begin-
nen um 16:30 Uhr.                            Susann Friedl, Stadtmissionarin
Nähprojekt - Nadel und Faden bewegen sich wieder
Mundschutz richten, Hände desinfizieren, in Liste eintragen, Neustart
für das Nähprojekt. Kettrichtung, Schussrichtung, was war das eigent-
lich? Maschine einrichten, jetzt geht es endlich los. Nach der Coronapau-
se war Geduld angesagt, auch Maschinen leiden. Danke an Iris, Maja, Ju-
lia und Johannes sagt                                        Anne Stöwhase
Linedance
Schon vor der Sommerpause war Tanzen wieder erlaubt, und wir haben
uns im Juni noch 2x unter Corona-Bedingungen getroffen, also großer
Abstand und Lüften. Es hat allen trotzdem Spaß gemacht – und seit dem
19.09. ist es dann auch wieder losgegangen. Die Termine bis zum Jahres-
ende sind: 19.09., 10.10., 24.10., 07.11., 21.11., 05.12.
Seid herzlich eingeladen, mit zu machen.                       Jens Berchner
11                                                     Gemeinde aktuell
Bläserchor - Sie sind wieder da!
Seit Mitte August treffen sich die Bläser wieder zum gemeinsamen Musi-
zieren und die ersten Eindrücke konnte man am 23.08. schon im Got-
tesdienst hören. Nun liegt ein wenig Arbeit vor uns, damit alle wieder in
Form kommen. Aber wir sind erst einmal froh, dass wir uns wieder se-
hen und live miteinander üben können - wenn auch unter einigen Si-
cherheitsauflagen.                                     Tobias Berchner
Lass Treffen!
Ein Motto, das für den Jugendkreis während der strengen Corona-
Beschränkungen gar nicht so leicht umzusetzen war. Nachdem wir lang-
sam echt genug von Zoom-Treffen hatten, können wir uns endlich wie-
der zu Spiel, Spaß und Story vor Ort treffen.
Alle zwischen 13 und 18 Jahren sind herzlich eingeladen, wieder regel-
mäßig Freitag 18:00 bei 'Lass Treffen!' dabei zu sein. Tobias Berchner
Mitarbeitendenwechsel
Viele von euch haben mich in den vergangenen zwei Jah-
ren sicher häufig zu verschiedenen Anlässen in der und
um die Gemeinde herumwuseln sehen und oft kam die
Frage auf: Wer ist denn die und wie kommt sie zur Ge-
meinde? Beide Fragen lassen sich fürs Erste recht einfach
beantworten: Ich bin Julia (25) und schreibe demnächst
meine Masterarbeit im Studiengang Non-Profit Management. Zur Ge-
meinde bin ich gekommen, weil ich mich gerne einbringen wollte in der
Gesellschaft, im Kiez… und wie das bei so einer engagierten Gemeinde
dann kommen musste, wurde aus einem Adventsgottesdienst ein dauer-
haftes Helfen und Teilnehmen.
Was nun neu ist: Ich werde Benedict Puls‘ kleine Stelle in der Gemeinde
übernehmen und Susann bei administrativen Aufgaben wie dem Erstel-
len von Abrechnungen und Auswertungen und bei der Veranstaltungs-
organisation unterstützen. Ich freue mich darauf und bin gespannt!
                                                         Julia Ostermann
Beginn eines neuen Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ)
Hallo zusammen, mein Name ist Celina und seit Anfang September bin
ich die neue FSJlerin in der Gemeinde. Deshalb wird man mich hier in
nächster Zeit vermutlich öfter sehen. Ursprünglich komme ich aber gar
Gemeinde aktuell                                                     12
                  nicht aus Berlin, sondern aus einem kleinen Dorf in
                 der Nähe von Stuttgart. Dort habe ich schon viel in
                 meiner Heimatgemeinde (im EC) mitgearbeitet.
                 Umso spannender finde ich es, eure Gemeinde nun für
                 ein Jahr kennenlernen zu dürfen. Ich freue mich auf die
                 Begegnungen mit den verschiedensten Menschen und
                 meine Aufgaben in der Gemeinde. Allgemein sehe ich
das FSJ als große Chance, einfach mal über den Tellerrand hinaus zu
schauen und mich weiterzuentwickeln. Natürlich freue ich mich aber
auch darauf, die Stadt Berlin mit ihren verschiedenen Gesichtern entde-
cken zu können. Ich bin gespannt, was das Jahr mit sich bringen wird
und freue mich auf die Zeit!                              Celina Kolarik
Zwei FSJ geht zu Ende
Mein FSJ war ein gutes Jahr mit vielen Auf‘s und Ab‘s. Ich
bin froh, dass ich hier in der Gemeinde gut aufgenommen
wurde und dass ich auch einiges lernen konnte. Die Ge-
spräche und Unterhaltungen mit meinen Geschwistern hier
in der Gemeinde bleiben mir in Erinnerung und im Herzen.
Ich bedanke mich für alles und verabschiede mich hiermit.
Der Herr segne euch und behüte euch, einen jeden Einzelnen.
                                  Euer FSJ-ler Raphael Blanco Sánchez
              Und schon ist mein Jahr in Berlin vorbei! Ich kann es noch
              nicht so ganz glauben, um ehrlich zu sein. Danke, dass ihr
              mich in eurer Gemeinde so herzlich aufgenommen habt.
              Auch wenn uns allen Corona einen Strich durch die Rech-
              nung gemacht hat, konnte ich hier eine Menge Erfahrun-
              gen sammeln.
Ich fand es total spannend, eine so ganz andere Gemeindestruktur ken-
nenzulernen, als ich sie bisher kannte. Besonders beeindruckt hat mich
eure Ausrichtung auf den Kiez. Nicht nur auf sich und seine Bedürfnisse
zu schauen, sondern auch auf die Nachbarschaft. Was brauchen die an-
deren und wie können wir sie abholen und zu uns einladen?
Besonders Spaß hatte ich beim Gestalten des Kids Clubs und hoffe sehr,
dass er auch in Zukunft weitergeführt werden kann und sich viele Kinder
dazu einladen lassen.
13                                                      Gemeinde aktuell
Ich werde bald mit meinem Studium "Soziale Arbeit" beginnen und da-
für nach Mannheim umziehen. Und bestimmt werde ich euch mal besu-
chen kommen und bin gespannt, was sich bis dahin alles verändert hat
und freue mich auf ein Wiedersehen 
Gottes Segen für euch und eure Gemeindearbeit! Ganz liebe Grüße
                                                             Chiara Böck
Nachklang aus den Verabschiedungen
In einem kompletten Jahr sieht man alle Facetten eines Gemeindelebens,
Höhen und Tiefen, Feste, Erfolge und Enttäuschun-
gen. Ganz unabhängig voneinander und an verschie-
denen Tagen sagten beide FSJler in einem Resümee
über die Zeit bei uns: „…die Gemeinschaft hier ist et-
was Besonderes … ich habe hier keine Uneinigkeiten
mitbekommen … es wird viel Rücksicht aufeinander
genommen … ihr versucht, jeden mitzunehmen … ich wünsche mir,
diesen Zusammenhalt in meine künftigen Gemeinden mit einbringen zu
können…“ Eine solche Einschätzung ist eine Bestätigung von dem, was
wir miteinander erleben, glauben, arbeiten und feiern. Darüber freue ich
mich von Herzen.                         Susann Friedl, Stadtmissionarin
Weihnachten im Schuhkarton
Bei dieser Geschenkaktion der christlichen Hilfsorganisation Samaritan’s
Purse, kann jeder mitpacken und einem bedürftigen Kind damit mehr als
nur einen Glücksmoment schenken. Ist das nicht eine schöne Sache, die
wir mit unseren Nachbarn zusammen machen können! – Spontan haben
wir das in die Planung aufgenommen. Näheres folgt in den Ankündi-
gungen und Aushängen.
Online-Bibel-Gesprächskreis
Die Anfrage, die Leitung eines Online-Bibel-Gesprächskreises zu über-
nehmen, war für mich sicherlich keine Überraschung. Mit der Entschei-
dung allerdings, dieser Einladung nachzukommen, habe ich es mir wahr-
lich nicht leicht gemacht. Denn nach meinem biblischen Verständnis ist
einen Bibelkreis zu leiten eine Aufgabe, die vorbildlichen gereiften Chris-
ten vorbehalten seien sollte. Eine Anforderung also, der ich mich selber
bei weitem nicht gerecht sehe. Es folgten also viele Gebete und Gesprä-
che mit Geschwistern in Christus. Der ausschlaggebende Impuls kam
Gemeinde aktuell                                                     14
dann von der Pastorin der Gemeinde, die ich zuvor unterstützte. Im ers-
ten Gespräch pflichtete sie voll und ganz meinen Einwänden und bibli-
schen Argumentationen bei. Am folgenden Tag ließ sie mir allerdings ei-
nen Erfahrungsbericht eines Bruders zukommen, der sich in einer ver-
gleichbaren Situation befand. Und dieser Bericht war für mich eine der
entscheidenden Antworten unseres himmlischen Vaters. Hinzu kam,
dass ich, als ich mit Susann (unserer Pastorin) über den Online-Bibel-
Gesprächskreis sprach, eine überwältigende Deckung bezüglich der Ziel-
setzung feststellen konnte. Dennoch bleibt ein Gefühl der Unsicherheit,
                       ob ich nicht über das hinausgehe, was mir gesetzt
                       ist. Wir wollen sehen (vielleicht in einen halben
                       Jahr) wie weit es von unserm Vater gesegnet
                       wurde. Die ersten Erfahrungen, die ich bei der
                       Übernahme dieser Aufgabe machen durfte, ver-
                       mitteln den Eindruck, dass diese Aufgabe Gottes
                       Segen hat.
Ihr Lieben, ob ihr nun an einem Bibelkreis, bei dem ich mitwirke, teil-
nehmt, oder ob es ein anderer ist, oder einfach Gesprächsrunden mit
Bekannten und Freunden: Wachst und wandelt im Glauben. Wir brau-
chen die gegenseitige Erbauung und Belehrung.         Bernhard Oelmann
Anmerkung der Redaktion: Der Online-Bibel-Gesprächskreis findet 1x
wöchentlich freitags statt. Dafür wird die Internet-Kommunika-
tionsplattform „zoom“ genutzt. Zur Teilnahme ist ein Link notwendig,
der gern auf Anfrage zugeschickt wird. Bei Interesse wendet Euch bitte
an Bernhard Oelmann (oelmann-info@freenet.de)
Glaubensgrund- und Taufkurs
Mit dem 13. September begaben sich sieben junge Menschen auf eine
spannende Entdeckungsreise durch den christlichen Glauben. An 24
Terminen werden die wichtigsten Themen durchdacht und angespro-
chen. Zu den Treffen gehört auch die Teilnahme am Gottesdienst, des-
sen Inhalt danach noch einmal besprochen wird. Am 23. Mai 2021 soll
dann die Taufe, Konfirmation oder Segnung sein – in der Weise, wie die
Jugendlichen es für sich und vor Gott entscheiden werden. Bitte betet
für sie. Wer ebenfalls Interesse an einem Glaubensgrundkurs hat, meldet
sich bei Susann Friedl (sfriedl@berliner-stadtmission.de).
15                                                      Gemeinde aktuell
Ein Instrument lernen?
Das ist in unserer Gemeinde möglich. Gerade aktuell
haben zwei Kurse begonnen. Jens Berchner gibt Unter-
richt für Blechblasinstrumente und Susann Friedl gibt
einen Einführungskurs in das Gitarrespielen. Nähere Informationen er-
halten Interessenten bei den beiden persönlich oder im Gemeindebüro.
Der Einstieg ist noch möglich.
Büchertisch
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und auf dem Büchertisch werden be-
reits die Losungen, Kalender für 2021, Bibellesehilfen, kleine Geschenk-
ideen, Weihnachtskarten usw. angeboten. Auch Bücherbestellungen
werden gern angenommen. Zur Erinnerung: 10% der Einnahmen blei-
ben als Unterstützung in unserer Gemeinde. Und: wenn Du mithelfen
möchtest, melde Dich bitte bei Alan Middleton.
Neues vom „einLaden“
2017 wurde unser Konzept eines Gemeindecafés durch die Berliner
Stadtmission bewilligt. 2018 fiel der Startschuss zur Suche eines geeigne-
ten Objektes. Im Sommer 2019 fanden wir gemeinsam den Namen:
„einLaden“ – der Name soll Programm sein. Im Januar 2020 fanden wir
                                    ihn endlich: Unseren Gemeinde-Café-
                                    Laden-Raum. Im August 2020 be-
                                    gannen dann die Renovierungsarbei-
                                    ten. Unsere Gemeinde richtete spon-
                                    tan einen Gebetskreis ein, der bis zur
                                    ersten offiziellen Nutzung für die
                                    Handwerker, die zukünftige Nutzung
und die Nachbarn betete. Am 4. Oktober war es dann soweit: der „ein-
Laden“ ist nutzbar und unser Glaubensgrund- und Taufkurs war die ers-
te Nutzung.
Natürlich fehlt noch manches: Gartenstühle aus Plastik mussten genü-
gen. Toilettenpapier fehlte. Bibeln und Getränke mussten selbst mitge-
bracht werden und es roch noch nach frischer Farbe. Aber der Laden er-
lebte vermutlich seine erste Bibelarbeit seit 30 Jahren (solange bestand
das vorher dort betriebene Friseurgeschäft).
Aktuell arbeiten wir an einem laufenden Programm. Letzte Nacharbeiten
Ausblick                                                             16
                            müssen noch abgeschlossen werden und die
                            Einrichtung mit Gartenstühlen ist uns deut-
                            lich zu wenig. Sobald das aber erledigt ist,
                            wollen wir als Gemeinde eine kleine Eröff-
                            nung feiern. Wann genau, steht noch nicht
fest. Bitte achtet dafür auf die Ankündigungen im Gottesdienst und auf
die Aushänge im Gemeindehaus. Die offizielle Eröffnung werden wir
dann in 2021 feiern, wenn Kälte und Corona sich zurückziehen und wir
unsere Nachbarn einladen können.
Kreis der Begegnung
Seit September 2020 trifft sich in unserer Gemeinde ein neuer, alter Bi-
bel-Gesprächskreis. Der „Kreis der Begegnung“
trifft sich schon seit Jahren und konnte nun
coronabedingt nicht mehr in die alten Räumlich-
keiten zurückkehren. Da auch Gemeindemitglie-
der unserer Gemeinde in diesem Kreis sind, zog der Gesprächskreis ein-
fach zu uns – und hat nun so viel Platz, dass noch weitere Menschen da-
zukommen können: 1x im Monat an einem Donnerstag Abend. An-
sprechpartner sind:                        Anne und Norbert Stöwhase.
Spendenannahme für die Obdachlosenarbeit
Die Tage werden langsam kühler und ungemütlicher. Und immer wieder
hören wir die Frage: „Nimmt die Gemeinde auch Kleiderspenden an?“
Antwort: „Ja: während der Öffnungszeiten des Winterspielplatzes (ab
                               03.11. immer dienstags bis donnerstags
                               von 16:00 – 18:00 Uhr) und vor bzw.
                               nach den Gottesdiensten am Sonntag
                               (9:30 – 9:45 Uhr; 11:00 – 12:00 Uhr).“
                               Auch in diesem Jahr wollen wir das ganz
bewusst dem Kiez anbieten. Unser Gedanke dabei ist, dass wir uns damit
eine neue Möglichkeit schaffen, unseren Nachbarn zu begegnen. Dann
können wir uns für ihre Unterstützung persönlich bedanken und die Ge-
legenheit nutzen, um kurz von der Berliner Stadtmission und unserer
Gemeindearbeit zu erzählen. Natürlich geben wir die Kleiderspende in-
nerhalb der Berliner Stadtmission weiter und ersparen damit unseren
Nachbarn den weiten Weg zur Abgabe in die Lehrter Straße.
17                Neues aus der Berliner Stadtmission / Gebetskalender
Wichtig für den Gottesdienstbesuch!
Die Außentemperaturen sinken und wir müssen weiterhin intensiv lüf-
ten. Wir werden wir die Temperatur in unseren Räumen nicht auf der
Höhe halten können, wie wir es in der Vergangenheit gewohnt waren.
Deshalb denkt bitte an angemessene Bekleidung! Eine zusätzliche Strick-
jacke oder ein mitgebrachter Pullover sind nicht verkehrt.
Online-Gottesdienste und digitale Rundbriefe
Durch die aktuellen Entwicklungen in der Corona-Pandemie müssen wir
davon ausgehen, dass es zukünftig weitere freiwillige oder vorgegebene
Einschränkungen unserer Aktivitäten und Treffen geben wird. Deshalb
testen wir aktuell zwei mögliche Varianten, unsere Direktkontakte zu
minimieren. So prüfen wir die Möglichkeit, den Alten Saal durch eine Li-
ve-Übertragung als Erweiterung unseres Gottesdienstraumes für unsere
Treffen nutzbar zu machen. Und wir entwickeln ein neues Online-
Gottesdienstformat, um unsere Präsenzgottesdienste im Gemeindehaus
durch Angebote im Internet zu ergänzen. So versuchen wir auf alle zu-
künftigen Einschränkungen vorberei-
tet zu sein.
Darüber hinaus mussten wir feststel-
len, dass die Entwicklungen manch-
mal deutlich schneller und flexibler
sind, als wir über Gemeindeblatt,
Aushänge und Ankündigungen im Gottesdienst reagieren können. Des-
halb haben wir in der Vergangenheit schon mit „Rundbriefen“ experi-
mentiert, die über E-Mail und WhatsApp (für Menschen ohne Internet-
zugang als Brief) verschickt wurden. Auch diese Kommunikationsform
kann in den nächsten Monaten aufgrund der Corona-Pandemie wieder
deutlich mehr an Bedeutung gewinnen. Deshalb: wer sichergehen will,
die aktuellsten Informationen aus der Gemeinde zu erhalten, meldet sich
bitte im Gemeindebüro für den Rundbrief an.
Erntedankbrief
Der Erntedankbrief ist fertig und liegt auf dem Schriftentisch aus. Dies-
mal liegt er auch unserem Gemeindeblatt bei und kann jederzeit über die
Redaktion erfragt werden.
Lassen Sie sich hineinnehmen, weshalb unsere Gemeinde dankbar ist.
Gemeinde aktuell / Ausblick                                           18
 © birgitH. / pixelio.de   Staunen Sie über Bewahrungen, Verände-
                           rungen und neue Entwicklungen. Und, wenn
                           Sie das so begeistert wie uns, dann werden
                           Sie Teil von Gottes Wirken hier, in unserem
                           Kiez. Jedes Gebet hilft. Jede Stunde ehren-
                           amtlicher Arbeit ist ein großes Geschenk.
Und jeder Euro gibt uns in sehr weltlicher Weise bessere Möglichkeiten,
für die Menschen im Auftrag unseres Herrn da zu sein.
(Berliner Stadtmission, IBAN: DE63 1002 0500 0003 1555 00,
Zweck: Gemeinde FFA)
Dankeschön aus Gussow
Liebe "Frankfurter Allee",
was war das für eine tolle Überraschung als wir aus unserem Urlaub zu-
rückkamen, und von eurer großzügigen Spende für die Gästehäuser
Gussow (Anmerkung der Redaktion: Im Rahmen unserer regelmäßigen
Sonderkollekte sammeln wir für externe Diakonische Projekte. Zuletzt
für die Gästehäuser in Gussow) erfahren haben. Es freut uns wirklich
sehr, dass Ihr so an uns denkt und die Gästehäuser unterstützt! Habt vie-
len lieben Dank!
Eure Spende erreicht uns zu einer Jahreszeit, die es uns möglich macht,
die "Gussower-Streuobstwiese" anzulegen. Am Geländeeingang (ehem.
Koppel) möchten wir verschiedene Obstbäume pflanzen. Damit haben
die Bienen auch ordentlich was zu tun, und legen sich bestimmt umso
lieber ins Zeug, um für Euch und die anderen Gäste Honig zu sammeln.
Und leckere Marmeladen aus den Früchten werden bestimmt auch dem
einen oder anderen schmecken. Ein großes Danke, dass Ihr das mit
möglich macht! Seid in allem Gottes Fürsorge anbefohlen, auf ein baldi-
ges Wiedersehen,                            Steffi und Dirk Klingelhöfer
Neues Chorprojekt und Adventsfeier (Gottesdienstbeginn: 11 Uhr)
Am 27.10. startet wieder ein neues Chorprojekt und jeder, der gern singt,
ist sehr herzlich eingeladen, mitzumachen (dienstags 18:00-19:30 Uhr).
Dabei geht darum, miteinander Musik zu machen - und das zu Gottes
Ehre. Der Gottesdienst, den wir vorbereiten wollen, findet im Rahmen
der (in diesem Jahr deutlich verkürzten) Adventsfeier unserer Gemeinde
am 29.11. statt.                              Jost Berchner, Chorleiter
19                                                               Ausblick
Umstellung auf Winterzeit
Am letzten Sonntagmorgen im Oktober werden die Uhren
von 03:00 auf 02:00 Uhr zurückgestellt, das ist in diesem Jahr
am 25.10. Dadurch gewinnt man eine Stunde. Vergisst man
die Umstellung, ist man sehr pünktlich zum Gottesdienst.
Neue Winterspielplatzsaison ab 03.11.
Liebe Familien,
wir sind bemüht, den Winterspielplatz auch in diesem Jahr wieder zu
öffnen. Aufgrund der Corona-Pandemie werden hier die Hygienevor-
schriften noch wichtiger. Außerdem werden wir mit Anmeldungen arbei-
ten müssen. Wir wollen alle in einem fürsorglichen Miteinander die Sai-
son möglichst gut gestalten und Vorsicht ist bekanntlich besser als
                     Nachsicht. Das bedeutet: bitte informiert Euch
                     vorher im Internet auf der Gemeindehomepage
                     (www.berliner-stadtmission.de/gem-ffa).
Und: wir suchen noch Unterstützung, denn unser Team ist kleiner ge-
worden. Kannst Du uns helfen? Wir freuen uns auf euch!
                                             das Winterspielplatz Team
Herbstputz
Liebe Gemeinde, liebe Freunde,                            © birgitH. /
die Schatten werden länger, es wird Herbst und              pixelio.de

damit steht unser nächster Gemeindeputz an. Wir
werden uns am Sonnabend, den 7. November
2020 ab 9:30 Uhr treffen. Jeder, der möchte, kann
uns gern unterstützen und wenn auch nur für eine Stunde. Wir nehmen
uns die Zeit bis 13:00 Uhr. Und auch mit gebührendem Abstand werden
wir sicher Spaß haben. Vielen Dank für Eure Unterstützung. Wer im
Vorfeld mit mir Kontakt aufnehmen möchte: Antje Berchner, 0177
8055821, antjeberchner@gmx.de
Kirche, Kasper & Co. (Beginn: 11 Uhr)
           Am 15.11. kommt der Kasper wieder und Kinder sind herz-
           lich willkommen, wie auch Eltern, Großeltern und Freunde,
           Beim anschließenden Suppenbrunch gibt es dann Zeit und
           Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen.
Ausblick / Finanzen                                                  20
Umzug zu St. Martin
Leider können wir in diesem Jahr keinen gemeinsamen Martinsumzug
 © Rike / pixelio.de         mit den Kitas im Kiez durchführen.
                             Wenn es die Corona-Maßnahmen aber
                             zulassen, wollen wir eine eigene kleine
                             Aktion am 11.11. durchführen. Denn
                             zeitgleich wird der „Kiezpreis“ überge-
                             ben, den unser Bläserchor in diesem Jahr
gewonnen hat. Wir starten mit Fackeln und Ritter um 18:00 Uhr an un-
serem Gemeindehaus. Teilnahmeanmeldung bitte im Gemeindebüro.
Einsatz auf dem Friedhof Boxhagener Straße
Wie jedes Jahr am Ewigkeitssonntag spielen die Bläser auch dieses Jahr
am 22.11. Choräle auf dem Friedhof in der Boxhagener Straße. In den
letzten Jahren gab es viele Leute, die sich auf einen Tee und Gebäck vor
Ort einladen ließen.
Allerdings sind wir Bläser ja durchgehend mit der Musik beschäftigt,
deswegen wäre es hilfreich, wenn uns einige Leute unterstützen würden,
indem sie für die Leute, die Gespräche suchen, da sind.
Wer sich vorstellen kann, zwischen 13 und 14 Uhr (auch gerne teilweise)
mitzuhelfen, wende sich an Tobias Berchner.
Finanzen
Seit einiger Zeit hängt ein neues Finanzdiagramm aus, was ausweist, dass
wir auch finanziell besser geworden sind. Und das, obwohl wegen Co-
rona Gottesdienstbesuch
und Kollektensammlung
sehr eingeschränkt waren.
Allen Gebern, die hier mit
geholfen haben, ein ganz
dickes Dankeschön!
Leider ist das mit dem
Gemeindeunterhalt wie mit
dem Staubwischen: kaum
hat man was geschafft, geht das Ganze von vorne los. Daher meine Bit-
te: Werdet nicht müde, neben den vielen Bedürftigen in dieser Welt auch
an unsere Gemeinde zu denken, z.B. beim Erntedank.       Jens Berchner
21   Mein Lied / Neues aus der Berliner Stadtmission / Gebetskalender
Mein Lied
Ich singe sehr gerne und mein Herz wird bei manchen Liedern ganz froh
und weit. Da passt dann einfach alles: Text, Melodie und Rhythmus. So
geht es mir auch bei diesem Lied:
Lobe den Herrn meine Seele und seinen heiligen Namen.
Was er dir Gutes getan hat, Seele, vergiss es nicht, Amen.
Lobe, lobe den Herrn, lobe den Herrn meine Seele.
Lobe, lobe den Herrn, lobe den Herrn meine Seele.
Das Lied hat mich in der letzten Woche begleitet.
Immer wieder war es in meinem Kopf. Ich habe es
gesummt, laut und leise gesungen und still in mei-
nem Herzen.
Ich bin dankbar für das, was ich in meinem Leben mit Gott erlebt habe.
ER hat mir in meinem Leben so viel Gutes getan, dafür bin ich dankbar.
Das will ich nicht vergessen, gerade auch nicht an den Tagen, wo es
nicht gut läuft, wo Dinge geschehen, auf die ich gut verzichten kann
oder wo ich mir Sorgen um liebe Menschen mache. Ich durfte immer
wieder die Erfahrung machen, dass ER mich trägt. Und das Beste, was
ER für mich getan hat, werde ich hoffentlich nie vergessen, dass sein
Sohn Jesus Christus auch für mich gestorben ist und mich als sein Kind
angenommen hat. Lobe den Herrn meine Seele …               Margita Bach
Jung, studentisch, auf Wohnungssuche? Bei uns sind Plätze frei!
Du suchst neben einer Wohnung auch Gemeinschaft? Dann bist du bei
              „moab10557“ richtig! Neben gemeinsamen Wohnen ist
              uns Leben teilen wichtig. Wir glauben, dass gemeinsam
              mehr geht, dass wir alltägliche Begegnungsorte brauchen
              und dass der Glaube an Gott unser Leben bereichert.
              Mehr Informationen unter www.berliner-stadtmisison.de.
Gebetskalender
Wir bei der Berliner Stadtmission wollen füreinander beten und haben
hierfür einen Kalender aufgestellt (Vollversion unter www.berliner-
stadtmission.de). Dies sind die Gebetsanliegen der nächsten Wochen:
27.09. – 03.10. Familien- / Gemeindezentrum / Kita Archenholdstraße
04.10. – 10.10. Evangelischer Blindendienst
Geburtstagskinder / Wo kann ich helfen?                           22
11.10. – 17.10.   Wohnhilfen
18.10. – 24.10.   Gemeinde und Wohngemeinschaft Friedrichshagen
25.10. – 31.10.   Bahnhofsmission und Mutmacher am Hauptbahnhof
01.11. – 07.11.   Gemeinde Wedding
08.11. – 14.11.   Ambulanz und Clearingstelle
15.11. – 21.11.   Wohnstätten Gussow, Telz und Bestensee
22.11. – 28.11.   Wohnheim Kopenhagener Straße
29.11. – 05.12.   Gemeinde Britz
Geburtstagskinder
Oktober 2020                                Antje Berchner
Hilde Kolp (Telz)                           Ylonas Gonzalez
Johanna Küdde
Justin Kühnl                                November 2020
Christa Radig                               Uwe Tobias
Helmut Wehner                               Käthe Bretschneider
Daniel Prochnow                             Kathrin Albrecht (Telz)
Anne Stöwhase                               Martin Kublank (Telz)
Andreas Kluge                               Julian Lange
Helga Hauchwitz                             Jens Kramer
Annalena Puls                               Friederike Gunia
Jost Berchner                               Renate Schulz
Christa Berchner                            Ingeborg Kissner
Daria Hauchwitz                             Gabriele Grahl
Sarah Sawadski                              Helga Klein (Telz)
Anna Le                                     Jule Reimann
Wo kann ich mithelfen?
Du möchtest uns helfen, weißt aber nicht wie und an wen du dich wen-
den kannst? Hier können wir dich gut gebrauchen. Hast du Zeit?
               Tätigkeit                          Ansprechpartner
               nette Gastgeber (Mittag im Hof)    Jost Berchner
               „einLaden“-Träumer und Helfer      Susann Friedl
               netter Türöffner (Winterspielplatz Jost Berchner
©Rainer Sturm/ kreative Menschen (Nähprojekt)     Anne Stöwhase
pixelio.de     fröhliche Sänger                   Jost Berchner
23                                                              Hier treffen wir uns
Gottesdienst              So, 10:00 – 11:30 Uhr, Ansprechpartner (Asp.): S. Friedl
mit Kindergottesdienst    Asp: Beate Puls
Gebetskreise              So, 09:30 – 09:45 Uhr, Asp.: Susann Friedl
                          Di, 17:30 – 18:00 Uhr, Asp.: Susann Friedl
Gesprächskreise           offene Treffen in Gemeinde oder Wohnungen
Bibelgesprächskreis       Di, 16:30 – 17:30 Uhr, Asp.: Susann Friedl
Bibelgesprächskreis       Do oder Fr (online), Asp.: Bernhard Oelmann
Kreis der Begegnung       1x im Monat (3. Do), Asp: Anne/Norbert Stöwhase
Frauenkreis (ab 50)       Do, 10:00 – 12:00 Uhr (14-tägl.), Asp: Roswitha Schunack
Hauskreis                 2x im Monat nach Absprache, Asp.: Nora Kuhn
Jugendhauskreis           Do, 18:30 – 21:00 (14-täglich), Asp.: Tobias Berchner
Musik                     vom Anfänger bis zum Profi, von Klassik bis Modern
Bläserchor                Mi, 18:00 - 19:30 Uhr,
                          Asp: Johannes Haake, Tobias Berchner
Band                      Fr, 16:00 – 17:30 Uhr, Asp.: Tobias Berchner
Sängerchor (projektweise) Di, 18:00 – 19:15 Uhr, Asp.: Jost Berchner
Unterricht Instrumente für alle, die ein Instrument spielen lernen möchten
Blechblasinstrumente      Mi, 17:00 – 18:00 Uhr, Jens Berchner
Gitarre                   nach Absprache, Asp.: Susann Friedl, Tobias Berchner
Linedance                 für alle, die Linedance lieben
                          Sa, 17:00 – 18:30 Uhr (14-täglich), Asp.: Jens Berchner
Sommer-/Winterspielplatz Spielplatz /Indoorspielplatz für Kinder von 1-5 Jahren
                          (ab 3.11.) Di-Do, 16:00 – 18:00 Uhr, Asp.: Jost Berchner
KidsClub                  Abenteuer / Geschichten für Kinder von 7-12 Jahren (pausiert)
Lass treffen              Spiel und Spaß mit Inhalt für Teens (14-19 Jahre)
                          Fr, 18:00 – 20:00 Uhr, Asp.: Eva Seibold
60+/-                     Seniorentreffen mit kulturellem Höhepunkt
                          Mi, 15:00 – 17:00 Uhr (1x im Mo), Asp.: Ehepaar Radig
Mitarbeiterkreis          Treffen derer Mitdenkenden und Mitarbeitenden
                          Mi, 19:30 – 21:00 Uhr (1x im Mo), Asp.: Leitungsteam
Mittagessen im Hof        Zum Mittag allein? Das muss nicht sein!
                          Mi, 12:00 – 13:30 Uhr, Asp.: Jost Berchner
Büchertisch               Asp: Alan Middleton
Kleiderannahme            Asp: Jost Berchner
Ordnerdienst (am So)      Asp: Gerhard Hübsch
einLaden-Team             Asp: Susann Friedl
Nähprojekt                Asp: Anne Stöwhase
House of Integration      Asp: Jost Berchner
Raumvermietungen          Indoor-Spielplatz und Gruppenräume können gemietet werden
                          Asp: Jost Berchner (vorübergehend)
           Achtung: Durch die Corona-Pandemie gibt es immer wieder Änderungen!
                         Nähere Informationen im Gemeindebüro.
Und zum Schluss                                                                      24

                                Zur Kirche geht man nicht, Kirche ist man.
                                                                 Markus Weimer
                                                                 Pfarrer in Radolzell und
                                                      Gesamtleitung „churchconvention“

Erreichbarkeit der Stadtmissionarin und des Leitungsteams
  Stadtmissionarin: Susann Friedl (Tel.: 0160 92353160 mit Anrufbeantworter)
                   sfriedl@berliner-stadtmission.de
  Assistenz:       Julia Ostermann
  Leitungsteam:    Stephan Puls, Roswitha Schunack, Nora Kuhn,
                   Lennin Gonzalez
                   leitungsteam@smffa.de
Redaktion
  Jost Berchner (Tel.: 030 2948292, jost.berchner@smffa.de),
  Anja Puls, Hans Berchner, Susann Friedl
  Für Artikel ohne namentliche Zuordnung ist die Redaktion verantwortlich.
  Das Gemeindeblatt kann auch per E-Mail oder Post versandt werden.
  Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. November 2020.
Kontakt
  Berliner Stadtmission
  Gemeinde Frankfurter Allee
  Frankfurter Allee 96, 10247 Berlin
  Quergebäude, 2. Hof und „einLaden“
  Telefon: 030 2948292 (mit AB)
  www.facebook.com/GemeindeFFA
  www.instagram.com/gemeinde_ffa
       www.youtube.com/channel/UC5wpL5-5umf8bkUasWUQn7A
  gemeinde-frankfurter-allee@berliner-stadtmission.de
  www.berliner-stadtmission.de/gem-ffa
  Verantwortlicher für Vermietungen: Jost Berchner
            (Tel.: 030 2948292, vermietung.gmdffa@berliner-stadtmission.de)
Helfen Sie mit durch Ihre Spende
  Berliner Stadtmission, Bank für Sozialwirtschaft
  BIC: BFSWDE33BER, IBAN: DE63 1002 0500 0003 1555 00
  Zweck: Gemeinde FFA
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