Gemeindeblatt - Oktober - November 2020 - der Berliner Stadtmission Gemeinde Frankfurter Allee 96
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Vorwort 2 Stolberg im Harz ist das schönste Dorf Deutschlands. Das hat eine Abstimmung über den Sommer und Herbst 2019 ergeben. Es gibt dort viele alte Fachwerkhäuser und ein Schloss. Und wie immer, wenn sich ein Dorf in diesen Wettbewerb begibt, versuchen alle Einwohner, ihre Fensterbänke und kleinen Vor- gärten besonders hübsch zu deko- rieren. Wenn man durch die Stadt wandert, sieht man überall wunder- schöne kleine Details, frisch gestri- chene Eingangstüren, geschmückte Fenster. Touristen und Bewohner genießen die Schönheit, die Gemüt- lichkeit, das Pittoreske. Wenn ich dort, wo ich mich aufhalte, mithelfe al- les zu verschönern, habe ich selbst auch etwas davon. In ganz Berlin gibt es Stadtteilinitiativen, um den Kiez zu verschönern. Aber natürlich nicht nur äußerlich. Letztlich geht es immer um die Men- schen, ihre Wohnqualität, ihr Leben. Bürgerinitiativen, regionalpolitische Treffen, Diskussionsrunden und Eingaben an den Senat bringen Verbes- serungen auf den Weg, die letztlich allen zugutekommen. Mir wurde er- zählt, dass unter anderem die Seniorenvertretung Friedrichshain- Kreuzberg mit dazu beigetragen hat, die Ampelphasen an der Frankfur- ter Allee für Fußgänger zu verlängern und damit sicherer zu machen. Vor mehr als 1400 Jahren hat Jeremia seinen Leuten empfohlen, sich um die Stadt zu kümmern, in der sie wohnen. Etwas beizutragen, sie zu ver- bessern. Ein guter Tipp, der auch heute noch gilt. Es ist der Monats- spruch für Oktober: „Suchet der Stadt Bestes und betet für sie zum HERRN; denn wenn's ihr wohl geht, so geht's euch auch wohl.“ (Die Bibel, Jeremia 29, Vers 7) Unsere Gemeinde versucht auf ganz unterschiedliche Weise, den Be- dürfnissen der Menschen um uns her zu begegnen. Wir öffnen unsere Räume und unseren Garten für Nachbarn, essen gemeinsam mit Leuten, die sonst wohl allein essen würden, gärtnern, tanzen, bieten Näh- und
3 Vorwort / Rückblick Musikunterricht und verschiedene Gesprächsgruppen an, laden zu Seni- oren-, Frauen- und Jugendkreisen und natürlich zum Gottesdienst ein, bieten mit Sommer- und Winterspielplatz sicheren Raum für Eltern und Kinder und bieten einen Spendenannahmeservice. Und wir beten für un- sere Nachbarn. Das alles ist ja gar nicht so uneigennützig, denn wir glau- ben an diese Zusage: wenn es der Stadt (den Stadtmenschen) um uns herum gut geht, geht es auch uns als Gemeinde gut. Lasst uns gemein- sam beten, gemeinsam unseren Kiez verändern, gemeinsam leben. Susann Friedl (Stadtmissionarin) Kirche, Kasper & Co - Abstand halten Wie geht Kirche, Kasper & Co unter Corona-Bedingungen - diese lebendige Got- tesdienstform, die besonders für Kinder ge- eignet ist? Am besten Open Air. Am 16. Au- gust konnten der neue Stadtmissionsdirektor, Dr. Christian Ceconi, und ich das im Rah- men seiner Kennenlern-Tour zusammen mit weiteren über 50 Besuchern erleben. Im 2. Innenhof, also direkt vor dem Eingang zum Gemeindehaus, waren Puppenbühne und Musikgruppe aufgebaut und auf der ganzen Fläche mit den notwendigen Abständen Stühle gestellt. Um 11 Uhr waren fast alle besetzt, dazu noch Kinderwagen, ein Roll- stuhl und Kinder, die auf der Treppe saßen. Jost Berchner führte launig und spontan durch das lockere Gottesdienstprogramm und ge- staltete mit seinem Team das Puppenspiel. Wie immer ging es dabei dramatisch zu, denn zu einem frechen Unfriedenstifter kam auch noch ein gefährliches, Leberwurstbrot und Menschen fressendes Ungeheuer, gegen die sich Kasper und Prinzessin wehren mussten. Der Unruhestifter bekam schließlich selbst Angst und das hungrige Ungeheuer konnte vertrieben werden (wobei ich persönlich ihm durchaus wenigstens ein Leberwurstbrot gegönnt hätte). Der Sinn des Ganzen? Mit vereinten Kräften und ganz unterschiedlichen Fähigkei-
Rückblick 4 ten können wir Probleme lösen und Ungeheuer auf Abstand halten. Gerade dann, wenn man sich in aller Unterschiedlichkeit ergänzt statt bekämpft. Gerold Vorländer Leitender Mitarbeiter Mission Berliner Stadtmission Besuch des Stadtmissionsdirektor und Interview Das war schon etwas sehr besonderes: der neue Stadtmissionsdirektor Dr. Christian Ceconi besucht unsere Gemeinde, erlebt mit uns zusam- men Kirche, Kasper & Co und nimmt sich dann noch Zeit für ein Inter- view. In ehrlicher und offener Weise erzählte er davon, weshalb er Pas- tor geworden ist, warum er nun gerade sich für die Berliner Stadtmission entschied und was seine Familie davon hielt, als die Idee entstand, aus Canada (der alten Wirkungsstätte) mit der gesamten Familie (Frau, Kinder und Hund) nach Berlin zu ziehen. Wir hörten, was er sich für seine Arbeit in der Berliner Stadtmission vorge- nommen hat und er- zählten einander, wo- für unsere Herzen glühen. Wir bedanken uns sehr für die Zeit, die guten Worte und die angenehme Atmosphäre. Wer das ganze Interview sehen möchte, findet es auf unserem YouTube- Kanal unter: https://www.youtube.com/watch?v=5P7z2iTWgR0 Jost Berchner 1878, das war das Jahr, in dem fromme Männer und Frauen im nicht gerade frommen Berliner Osten eine Gemeinde der Berliner Stadtmission gründeten. Nun ist das schon 142 Jahre her, wie unser "Gemeindeblatt August/Sep-
5 Rückblick tember 2020" bereits feststellte. So trafen wir uns zu „Sing and Pray“ vor der Gemeinde. Im Andenken an die damaligen Stadtmissionare und in Weiterfüh- rung ihres Auftrages haben wir als „Geschenke“ kleine eingepackte Kuchenstückchen mit einer ange- deuteten Kerze in der Umgebung unseres Gemeindehauses (in erster Linie auf der Frankfurter Allee) ver- teilt. Dazu gab es eine kurze Be- gründung und eine Einladung in die Umgebung unseres Gemeindehau- ses. Mehrere Gruppen, immer zwei und zwei, machten sich auf den Weg. Nachher erzählten wir unsere Erlebnisse. 90 % der Menschen haben die Geschenke freundlich angenommen und wurden so auf unser Werk aufmerksam gemacht. Hans Berchner H2O – Hitzehilfe „36 Grad und es wird noch heißer!“, ein Sommerhit der Gruppe „2raumwohnung“, aber im August auch brennende Realität für die Obdachlosen hier im Kiez. Unter dem Motto „H2O – Hitzehilfe für Obdachlose“ haben daher Debora Hermes und Gerhard Hübsch kühles Selters an Bedürftige verteilt, um ihnen durch die Mittagssonne zu helfen. Debora Hermes Sommer, Sonne, Volleyball Mittlerweile schon Tradition, fand dieses Jahr zum vierten Mal das Vol- leyballturnier der Stadtmissionsjugend statt. Eingeladen auf den wunder- schönen Gemeindehof in Karow waren alle Jugendgruppen der ver- schiedenen Gemeinden sowie alle Freunde, Geschwister und jeder, der
Rückblick 6 interessiert war, so dass am Ende insge- samt fünf Mannschaften mit Eifer um den beliebten Wanderpokal kämpften. Auch in unserer Gemeinde hat sich ein Team zusammengefunden. Bei herrlichem Sonnenschein und lecke- rer Verpflegung haben wir sportlich Kampf- und Teamgeist bewiesen. Leider hat es am Ende nicht ganz für den Sieg gereicht, der vierte Platz war aber hart erkämpft und die Leis- tungssteigerung zum letzten Jahr war deutlich. In jedem Fall gratulieren wir herzlich der JKB Lichtenberg zum wiederholten und verdienten Sieg! Grillen mit Nachbarn Beim Nachbarschaftsgrillen am 21.08. kamen Alt und Jung zusammen: einfach so und unge- zwungen zum Austausch und zum Miteinander. Neben alten Bekannten konnte man auch einige neue Gesichter begrüßen. In strahlendem Son- nenschein konnten alle miteinander ins Ge- spräch kommen und das leckere Grillgut genie- ßen. Wer das Spektakel verpasst hat, musste bis zum 18. September warten und nun wohl sogar bis zum nächsten Frühjahr, wenn es wieder heißt: Chill & Grill! Debora Hermes Sie sind wieder weg! Ein großer Teil des Bläserchores war vom 11. bis 13. September wie jedes Jahr in Teufelshof. Nicht nur, dass wir da in Utas Garten viel Spaß, Spiel und gutes Essen hatten. Es war auch der Ausgangspunkt, um wieder quer durch das Havelland unterwegs zu sein und die dortigen Kirchgemeinden musikalisch zu unterstützen. Tobias Berchner
7 Rückblick Mit dem Chor unterwegs durch das Jahr Was für eine Zeit! Unser letzter Chorgottesdienst war der letzte Gottes- dienst vor dem Lockdown. Danach durften wir lange gar nicht und dann nur unter strengen Auflagen singen. Außerdem ist Singen, nicht ganz zu Unrecht, ein größeres Übertragungsrisiko. Das haben wir als Gemeinde erlebt, als es Ansteckungen bei der Produktion unseres Online-Gottes- dienstes gab. Nun, am 20. September, durften wir endlich wieder einen Gottesdienst mitgestalten. Es war vollkommen in Ordnung, dass einige Sänger dem Chor fern blie- ben. Statt normalerweise 12-15 Sänger waren wir jetzt sechs – und trotz- dem war es ein erstaunlich schöner und guter Gottesdienst. Thematisch zogen wir Bilanz aus dem so vollkommen ungewohnt ver- laufenen Jahr 2020 mit seinen vielen Brüchen in den Entwicklungen, Ab- sagen von Events und vergeblichen Planungen. Und wir erinnerten uns: Schlussendlich zählen vor Gott nicht die gelungenen Ereignisse, die ho- hen oder niedrigen Gottesdienstbesucherzahlen oder überwundenen Sorgen um die Entwicklungen in Gemeinde und Kiez. Es zählt nicht einmal, ob wir „gut“ irgendwie durchs Leben gekommen sind. Schluss- endlich zählt: bin ich mit Jesus unterwegs? der Chor Hochzeit von Benedict und Beate Puls Das Wochenende vom 25.–27. September stand ganz im Zeichen der Hochzeit von Benedict und Beate Puls. Als Feierort wurden vor langem die Gästehäuser in Gussow ausgewählt. Familie und enge Freunde konn- ten so übernachten und hatten insgesamt nur kurze Wege. Die Trauung konnte draußen stattfinden – unter Corona-Bedingungen ein echtes Plus. Dass es dann am Tag der Trauung so lang und intensiv regnete, wie seit
Rückblick 8 Wochen nicht mehr, veränderte etwas die Lichtverhältnisse für die Erinnerungsfotos und machte es den Musikern schwer. Aber das nimmt man gern in Kauf, heißt es doch in Israel, dass Regen bei einer Hochzeit einen besonderen Segen über dem Paar bedeutet. Den frisch Vermählten gratulieren wir sehr herzlich, wünschen alles Gute und Gottes segnende und schützende Hand über dem gemeinsamen Weg. Kinder - Kreativwochenende Unter der Überschrift „Kids im Kiez“ starteten wir in den Sommerferien ein neues Kapitel der Arbeit mit Kindern in unserer Gemeinde und mit Nachbarn. Am Wochenende vom 2. Bis 4. Oktober folgte nun der 2. Teil. Mit bis zu zwölf Kindern (und durch verweilende Eltern waren wir zwischenzeitlich 21 Personen) sangen wir, hörten und bedachten die Geschichte von David und Jo- nathan, spielten und bastelten/gestalteten, was das Zeug hielt. Ein High- light von vielen: Mittagessen auf dem Boden … Und tatsächlich erreichten wir unser (insgeheim gestecktes) Ziel: Kinder und Eltern waren der Meinung, dass es so etwas öfter geben sollte. Viel- leicht sind wir damit dem Neustart unseres KidsClubs einen Schritt nä- her gekommen. Jost Berchner (House of Integration) Erntedank Was können wir in der Stadt schon mit „Erntedank“ anfangen. Ob die Ernte schlecht ausfällt oder nicht, unsere Kühlschränke sind doch eh voll – und noch mehr die Supermärkte, die fast rund um die Uhr offen haben. Ein „Dank für die Ernte“ mag dann sehr hübsch aussehen, wie das Deckblattbild des Gemeindeblattes, ist aber für Stadtmenschen doch sehr abstrakt. Und so haben wir uns in unserem Erntedankgottesdienst einer Sache genähert, für die wir sehr dankbar sind und dankbar sein
9 Rückblick / Gemeinde aktuell wollen: gute menschliche Beziehungen und Freund- schaften. Denn das durften wir in den letzten Monaten immer wieder erfahren: den Segen des guten mensch- lichen Miteinanders und die Nachteile von Kontaktbe- schränkungen und Vereinsamung. Deshalb passte es gut, dass wir unseren Gottesdienst draußen im Hof feierten, und dass es der Ab- schluss des Kreativwochenendes war, und die Verabschiedung von Elisabeth und Manfred Schurig aus unserer Ge- meinde, und die Verab- schiedungen aus ihrem Dienst von Lennin Gon- zalez und Benedict Puls, und die Begrüßung von Julia Ostermann als Assistenz von unserer Pastorin. Gut, dass wir einander haben – Gott sei dank! Absage der Kiez-Rallye Die „Kiez-Rallye“, die wir zusammen als Projekt „House of Integration“ des Evangelischen Jugendhilfe Vereins und der Berliner Stadtmission, Gemeinde Frankfurter Allee im Travekiez hätten durchführen wollen, müssen wir leider absagen. Es sollte ein Familienfest mit verschiedenen Stationen über den Kiez verteilt sein, die dann mit einem Kiezspazier- gang hätten erforscht werden können und an denen verschiede Aktivitä- ten für Kinder und Erwachsene hätten sein sollen. Jedoch in Anbetracht der Entwicklung der Infektionen wollen wir ver- antwortungsvoll mit unseren Nachbar*innen und dem Kiez im Bezug auf den Virus umgehen. Auch wenn wir den aktuellen Corona-Maß- nahmen entsprochen hätten, wollen wir Rücksicht auf die besorgten Kiezbewohner*innen nehmen. Deshalb haben wir auf die Kiez-Rallye und die damit verbundene offizielle Eröffnung des Projektes „House of Integration“ verzichtet. Jost Berchner (House of Integration)
Gemeinde aktuell 10 Praktikum Debora Hermes Manche von euch erinnern sich noch an mich. Vielleicht nur flüchtig, vielleicht durch ein schönes Gespräch oder sogar durch die tägliche Zusammenarbeit. An alle ande- ren: Hi, ich bin Debora! Ich studiere Soziale Arbeit in Essen (ja, genau, die Stadt mit dem Grugapark, im Westen) und durfte fünf Wo- chen lang ein Praktikum bei euch machen. Wenn das Gemeindeblatt erscheint, bin ich leider schon wieder zu Hause. Aber die Erinnerung an eine kurze, aber tolle Zeit bleibt. Danke! Debora Hermes Wiederaufnahmen der Kreistätigkeiten Bibelgesprächskreis Wie so viele Veranstaltungen findet auch das Bibelgespräch am Dienstag seit Anfang September wieder statt. Wir treffen uns im großen Saal, da- mit alle genügend Platz um sich herum haben. Die Dauer ist verkürzt und es wird nicht gesungen. Dennoch freuen wir uns, wieder gemeinsam Gottes Wort zu betrachten, davon zu lernen und uns darüber auszutau- schen. Die jeweilige Gesprächsleitung wird wechseln, die Themen auch, es wird also spannend. Themenwünsche dürfen gern geäußert und kön- nen dann in den folgenden Wochen berücksichtigt werden. Wir begin- nen um 16:30 Uhr. Susann Friedl, Stadtmissionarin Nähprojekt - Nadel und Faden bewegen sich wieder Mundschutz richten, Hände desinfizieren, in Liste eintragen, Neustart für das Nähprojekt. Kettrichtung, Schussrichtung, was war das eigent- lich? Maschine einrichten, jetzt geht es endlich los. Nach der Coronapau- se war Geduld angesagt, auch Maschinen leiden. Danke an Iris, Maja, Ju- lia und Johannes sagt Anne Stöwhase Linedance Schon vor der Sommerpause war Tanzen wieder erlaubt, und wir haben uns im Juni noch 2x unter Corona-Bedingungen getroffen, also großer Abstand und Lüften. Es hat allen trotzdem Spaß gemacht – und seit dem 19.09. ist es dann auch wieder losgegangen. Die Termine bis zum Jahres- ende sind: 19.09., 10.10., 24.10., 07.11., 21.11., 05.12. Seid herzlich eingeladen, mit zu machen. Jens Berchner
11 Gemeinde aktuell Bläserchor - Sie sind wieder da! Seit Mitte August treffen sich die Bläser wieder zum gemeinsamen Musi- zieren und die ersten Eindrücke konnte man am 23.08. schon im Got- tesdienst hören. Nun liegt ein wenig Arbeit vor uns, damit alle wieder in Form kommen. Aber wir sind erst einmal froh, dass wir uns wieder se- hen und live miteinander üben können - wenn auch unter einigen Si- cherheitsauflagen. Tobias Berchner Lass Treffen! Ein Motto, das für den Jugendkreis während der strengen Corona- Beschränkungen gar nicht so leicht umzusetzen war. Nachdem wir lang- sam echt genug von Zoom-Treffen hatten, können wir uns endlich wie- der zu Spiel, Spaß und Story vor Ort treffen. Alle zwischen 13 und 18 Jahren sind herzlich eingeladen, wieder regel- mäßig Freitag 18:00 bei 'Lass Treffen!' dabei zu sein. Tobias Berchner Mitarbeitendenwechsel Viele von euch haben mich in den vergangenen zwei Jah- ren sicher häufig zu verschiedenen Anlässen in der und um die Gemeinde herumwuseln sehen und oft kam die Frage auf: Wer ist denn die und wie kommt sie zur Ge- meinde? Beide Fragen lassen sich fürs Erste recht einfach beantworten: Ich bin Julia (25) und schreibe demnächst meine Masterarbeit im Studiengang Non-Profit Management. Zur Ge- meinde bin ich gekommen, weil ich mich gerne einbringen wollte in der Gesellschaft, im Kiez… und wie das bei so einer engagierten Gemeinde dann kommen musste, wurde aus einem Adventsgottesdienst ein dauer- haftes Helfen und Teilnehmen. Was nun neu ist: Ich werde Benedict Puls‘ kleine Stelle in der Gemeinde übernehmen und Susann bei administrativen Aufgaben wie dem Erstel- len von Abrechnungen und Auswertungen und bei der Veranstaltungs- organisation unterstützen. Ich freue mich darauf und bin gespannt! Julia Ostermann Beginn eines neuen Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) Hallo zusammen, mein Name ist Celina und seit Anfang September bin ich die neue FSJlerin in der Gemeinde. Deshalb wird man mich hier in nächster Zeit vermutlich öfter sehen. Ursprünglich komme ich aber gar
Gemeinde aktuell 12 nicht aus Berlin, sondern aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Stuttgart. Dort habe ich schon viel in meiner Heimatgemeinde (im EC) mitgearbeitet. Umso spannender finde ich es, eure Gemeinde nun für ein Jahr kennenlernen zu dürfen. Ich freue mich auf die Begegnungen mit den verschiedensten Menschen und meine Aufgaben in der Gemeinde. Allgemein sehe ich das FSJ als große Chance, einfach mal über den Tellerrand hinaus zu schauen und mich weiterzuentwickeln. Natürlich freue ich mich aber auch darauf, die Stadt Berlin mit ihren verschiedenen Gesichtern entde- cken zu können. Ich bin gespannt, was das Jahr mit sich bringen wird und freue mich auf die Zeit! Celina Kolarik Zwei FSJ geht zu Ende Mein FSJ war ein gutes Jahr mit vielen Auf‘s und Ab‘s. Ich bin froh, dass ich hier in der Gemeinde gut aufgenommen wurde und dass ich auch einiges lernen konnte. Die Ge- spräche und Unterhaltungen mit meinen Geschwistern hier in der Gemeinde bleiben mir in Erinnerung und im Herzen. Ich bedanke mich für alles und verabschiede mich hiermit. Der Herr segne euch und behüte euch, einen jeden Einzelnen. Euer FSJ-ler Raphael Blanco Sánchez Und schon ist mein Jahr in Berlin vorbei! Ich kann es noch nicht so ganz glauben, um ehrlich zu sein. Danke, dass ihr mich in eurer Gemeinde so herzlich aufgenommen habt. Auch wenn uns allen Corona einen Strich durch die Rech- nung gemacht hat, konnte ich hier eine Menge Erfahrun- gen sammeln. Ich fand es total spannend, eine so ganz andere Gemeindestruktur ken- nenzulernen, als ich sie bisher kannte. Besonders beeindruckt hat mich eure Ausrichtung auf den Kiez. Nicht nur auf sich und seine Bedürfnisse zu schauen, sondern auch auf die Nachbarschaft. Was brauchen die an- deren und wie können wir sie abholen und zu uns einladen? Besonders Spaß hatte ich beim Gestalten des Kids Clubs und hoffe sehr, dass er auch in Zukunft weitergeführt werden kann und sich viele Kinder dazu einladen lassen.
13 Gemeinde aktuell Ich werde bald mit meinem Studium "Soziale Arbeit" beginnen und da- für nach Mannheim umziehen. Und bestimmt werde ich euch mal besu- chen kommen und bin gespannt, was sich bis dahin alles verändert hat und freue mich auf ein Wiedersehen Gottes Segen für euch und eure Gemeindearbeit! Ganz liebe Grüße Chiara Böck Nachklang aus den Verabschiedungen In einem kompletten Jahr sieht man alle Facetten eines Gemeindelebens, Höhen und Tiefen, Feste, Erfolge und Enttäuschun- gen. Ganz unabhängig voneinander und an verschie- denen Tagen sagten beide FSJler in einem Resümee über die Zeit bei uns: „…die Gemeinschaft hier ist et- was Besonderes … ich habe hier keine Uneinigkeiten mitbekommen … es wird viel Rücksicht aufeinander genommen … ihr versucht, jeden mitzunehmen … ich wünsche mir, diesen Zusammenhalt in meine künftigen Gemeinden mit einbringen zu können…“ Eine solche Einschätzung ist eine Bestätigung von dem, was wir miteinander erleben, glauben, arbeiten und feiern. Darüber freue ich mich von Herzen. Susann Friedl, Stadtmissionarin Weihnachten im Schuhkarton Bei dieser Geschenkaktion der christlichen Hilfsorganisation Samaritan’s Purse, kann jeder mitpacken und einem bedürftigen Kind damit mehr als nur einen Glücksmoment schenken. Ist das nicht eine schöne Sache, die wir mit unseren Nachbarn zusammen machen können! – Spontan haben wir das in die Planung aufgenommen. Näheres folgt in den Ankündi- gungen und Aushängen. Online-Bibel-Gesprächskreis Die Anfrage, die Leitung eines Online-Bibel-Gesprächskreises zu über- nehmen, war für mich sicherlich keine Überraschung. Mit der Entschei- dung allerdings, dieser Einladung nachzukommen, habe ich es mir wahr- lich nicht leicht gemacht. Denn nach meinem biblischen Verständnis ist einen Bibelkreis zu leiten eine Aufgabe, die vorbildlichen gereiften Chris- ten vorbehalten seien sollte. Eine Anforderung also, der ich mich selber bei weitem nicht gerecht sehe. Es folgten also viele Gebete und Gesprä- che mit Geschwistern in Christus. Der ausschlaggebende Impuls kam
Gemeinde aktuell 14 dann von der Pastorin der Gemeinde, die ich zuvor unterstützte. Im ers- ten Gespräch pflichtete sie voll und ganz meinen Einwänden und bibli- schen Argumentationen bei. Am folgenden Tag ließ sie mir allerdings ei- nen Erfahrungsbericht eines Bruders zukommen, der sich in einer ver- gleichbaren Situation befand. Und dieser Bericht war für mich eine der entscheidenden Antworten unseres himmlischen Vaters. Hinzu kam, dass ich, als ich mit Susann (unserer Pastorin) über den Online-Bibel- Gesprächskreis sprach, eine überwältigende Deckung bezüglich der Ziel- setzung feststellen konnte. Dennoch bleibt ein Gefühl der Unsicherheit, ob ich nicht über das hinausgehe, was mir gesetzt ist. Wir wollen sehen (vielleicht in einen halben Jahr) wie weit es von unserm Vater gesegnet wurde. Die ersten Erfahrungen, die ich bei der Übernahme dieser Aufgabe machen durfte, ver- mitteln den Eindruck, dass diese Aufgabe Gottes Segen hat. Ihr Lieben, ob ihr nun an einem Bibelkreis, bei dem ich mitwirke, teil- nehmt, oder ob es ein anderer ist, oder einfach Gesprächsrunden mit Bekannten und Freunden: Wachst und wandelt im Glauben. Wir brau- chen die gegenseitige Erbauung und Belehrung. Bernhard Oelmann Anmerkung der Redaktion: Der Online-Bibel-Gesprächskreis findet 1x wöchentlich freitags statt. Dafür wird die Internet-Kommunika- tionsplattform „zoom“ genutzt. Zur Teilnahme ist ein Link notwendig, der gern auf Anfrage zugeschickt wird. Bei Interesse wendet Euch bitte an Bernhard Oelmann (oelmann-info@freenet.de) Glaubensgrund- und Taufkurs Mit dem 13. September begaben sich sieben junge Menschen auf eine spannende Entdeckungsreise durch den christlichen Glauben. An 24 Terminen werden die wichtigsten Themen durchdacht und angespro- chen. Zu den Treffen gehört auch die Teilnahme am Gottesdienst, des- sen Inhalt danach noch einmal besprochen wird. Am 23. Mai 2021 soll dann die Taufe, Konfirmation oder Segnung sein – in der Weise, wie die Jugendlichen es für sich und vor Gott entscheiden werden. Bitte betet für sie. Wer ebenfalls Interesse an einem Glaubensgrundkurs hat, meldet sich bei Susann Friedl (sfriedl@berliner-stadtmission.de).
15 Gemeinde aktuell Ein Instrument lernen? Das ist in unserer Gemeinde möglich. Gerade aktuell haben zwei Kurse begonnen. Jens Berchner gibt Unter- richt für Blechblasinstrumente und Susann Friedl gibt einen Einführungskurs in das Gitarrespielen. Nähere Informationen er- halten Interessenten bei den beiden persönlich oder im Gemeindebüro. Der Einstieg ist noch möglich. Büchertisch Das Jahr neigt sich dem Ende zu und auf dem Büchertisch werden be- reits die Losungen, Kalender für 2021, Bibellesehilfen, kleine Geschenk- ideen, Weihnachtskarten usw. angeboten. Auch Bücherbestellungen werden gern angenommen. Zur Erinnerung: 10% der Einnahmen blei- ben als Unterstützung in unserer Gemeinde. Und: wenn Du mithelfen möchtest, melde Dich bitte bei Alan Middleton. Neues vom „einLaden“ 2017 wurde unser Konzept eines Gemeindecafés durch die Berliner Stadtmission bewilligt. 2018 fiel der Startschuss zur Suche eines geeigne- ten Objektes. Im Sommer 2019 fanden wir gemeinsam den Namen: „einLaden“ – der Name soll Programm sein. Im Januar 2020 fanden wir ihn endlich: Unseren Gemeinde-Café- Laden-Raum. Im August 2020 be- gannen dann die Renovierungsarbei- ten. Unsere Gemeinde richtete spon- tan einen Gebetskreis ein, der bis zur ersten offiziellen Nutzung für die Handwerker, die zukünftige Nutzung und die Nachbarn betete. Am 4. Oktober war es dann soweit: der „ein- Laden“ ist nutzbar und unser Glaubensgrund- und Taufkurs war die ers- te Nutzung. Natürlich fehlt noch manches: Gartenstühle aus Plastik mussten genü- gen. Toilettenpapier fehlte. Bibeln und Getränke mussten selbst mitge- bracht werden und es roch noch nach frischer Farbe. Aber der Laden er- lebte vermutlich seine erste Bibelarbeit seit 30 Jahren (solange bestand das vorher dort betriebene Friseurgeschäft). Aktuell arbeiten wir an einem laufenden Programm. Letzte Nacharbeiten
Ausblick 16 müssen noch abgeschlossen werden und die Einrichtung mit Gartenstühlen ist uns deut- lich zu wenig. Sobald das aber erledigt ist, wollen wir als Gemeinde eine kleine Eröff- nung feiern. Wann genau, steht noch nicht fest. Bitte achtet dafür auf die Ankündigungen im Gottesdienst und auf die Aushänge im Gemeindehaus. Die offizielle Eröffnung werden wir dann in 2021 feiern, wenn Kälte und Corona sich zurückziehen und wir unsere Nachbarn einladen können. Kreis der Begegnung Seit September 2020 trifft sich in unserer Gemeinde ein neuer, alter Bi- bel-Gesprächskreis. Der „Kreis der Begegnung“ trifft sich schon seit Jahren und konnte nun coronabedingt nicht mehr in die alten Räumlich- keiten zurückkehren. Da auch Gemeindemitglie- der unserer Gemeinde in diesem Kreis sind, zog der Gesprächskreis ein- fach zu uns – und hat nun so viel Platz, dass noch weitere Menschen da- zukommen können: 1x im Monat an einem Donnerstag Abend. An- sprechpartner sind: Anne und Norbert Stöwhase. Spendenannahme für die Obdachlosenarbeit Die Tage werden langsam kühler und ungemütlicher. Und immer wieder hören wir die Frage: „Nimmt die Gemeinde auch Kleiderspenden an?“ Antwort: „Ja: während der Öffnungszeiten des Winterspielplatzes (ab 03.11. immer dienstags bis donnerstags von 16:00 – 18:00 Uhr) und vor bzw. nach den Gottesdiensten am Sonntag (9:30 – 9:45 Uhr; 11:00 – 12:00 Uhr).“ Auch in diesem Jahr wollen wir das ganz bewusst dem Kiez anbieten. Unser Gedanke dabei ist, dass wir uns damit eine neue Möglichkeit schaffen, unseren Nachbarn zu begegnen. Dann können wir uns für ihre Unterstützung persönlich bedanken und die Ge- legenheit nutzen, um kurz von der Berliner Stadtmission und unserer Gemeindearbeit zu erzählen. Natürlich geben wir die Kleiderspende in- nerhalb der Berliner Stadtmission weiter und ersparen damit unseren Nachbarn den weiten Weg zur Abgabe in die Lehrter Straße.
17 Neues aus der Berliner Stadtmission / Gebetskalender Wichtig für den Gottesdienstbesuch! Die Außentemperaturen sinken und wir müssen weiterhin intensiv lüf- ten. Wir werden wir die Temperatur in unseren Räumen nicht auf der Höhe halten können, wie wir es in der Vergangenheit gewohnt waren. Deshalb denkt bitte an angemessene Bekleidung! Eine zusätzliche Strick- jacke oder ein mitgebrachter Pullover sind nicht verkehrt. Online-Gottesdienste und digitale Rundbriefe Durch die aktuellen Entwicklungen in der Corona-Pandemie müssen wir davon ausgehen, dass es zukünftig weitere freiwillige oder vorgegebene Einschränkungen unserer Aktivitäten und Treffen geben wird. Deshalb testen wir aktuell zwei mögliche Varianten, unsere Direktkontakte zu minimieren. So prüfen wir die Möglichkeit, den Alten Saal durch eine Li- ve-Übertragung als Erweiterung unseres Gottesdienstraumes für unsere Treffen nutzbar zu machen. Und wir entwickeln ein neues Online- Gottesdienstformat, um unsere Präsenzgottesdienste im Gemeindehaus durch Angebote im Internet zu ergänzen. So versuchen wir auf alle zu- künftigen Einschränkungen vorberei- tet zu sein. Darüber hinaus mussten wir feststel- len, dass die Entwicklungen manch- mal deutlich schneller und flexibler sind, als wir über Gemeindeblatt, Aushänge und Ankündigungen im Gottesdienst reagieren können. Des- halb haben wir in der Vergangenheit schon mit „Rundbriefen“ experi- mentiert, die über E-Mail und WhatsApp (für Menschen ohne Internet- zugang als Brief) verschickt wurden. Auch diese Kommunikationsform kann in den nächsten Monaten aufgrund der Corona-Pandemie wieder deutlich mehr an Bedeutung gewinnen. Deshalb: wer sichergehen will, die aktuellsten Informationen aus der Gemeinde zu erhalten, meldet sich bitte im Gemeindebüro für den Rundbrief an. Erntedankbrief Der Erntedankbrief ist fertig und liegt auf dem Schriftentisch aus. Dies- mal liegt er auch unserem Gemeindeblatt bei und kann jederzeit über die Redaktion erfragt werden. Lassen Sie sich hineinnehmen, weshalb unsere Gemeinde dankbar ist.
Gemeinde aktuell / Ausblick 18 © birgitH. / pixelio.de Staunen Sie über Bewahrungen, Verände- rungen und neue Entwicklungen. Und, wenn Sie das so begeistert wie uns, dann werden Sie Teil von Gottes Wirken hier, in unserem Kiez. Jedes Gebet hilft. Jede Stunde ehren- amtlicher Arbeit ist ein großes Geschenk. Und jeder Euro gibt uns in sehr weltlicher Weise bessere Möglichkeiten, für die Menschen im Auftrag unseres Herrn da zu sein. (Berliner Stadtmission, IBAN: DE63 1002 0500 0003 1555 00, Zweck: Gemeinde FFA) Dankeschön aus Gussow Liebe "Frankfurter Allee", was war das für eine tolle Überraschung als wir aus unserem Urlaub zu- rückkamen, und von eurer großzügigen Spende für die Gästehäuser Gussow (Anmerkung der Redaktion: Im Rahmen unserer regelmäßigen Sonderkollekte sammeln wir für externe Diakonische Projekte. Zuletzt für die Gästehäuser in Gussow) erfahren haben. Es freut uns wirklich sehr, dass Ihr so an uns denkt und die Gästehäuser unterstützt! Habt vie- len lieben Dank! Eure Spende erreicht uns zu einer Jahreszeit, die es uns möglich macht, die "Gussower-Streuobstwiese" anzulegen. Am Geländeeingang (ehem. Koppel) möchten wir verschiedene Obstbäume pflanzen. Damit haben die Bienen auch ordentlich was zu tun, und legen sich bestimmt umso lieber ins Zeug, um für Euch und die anderen Gäste Honig zu sammeln. Und leckere Marmeladen aus den Früchten werden bestimmt auch dem einen oder anderen schmecken. Ein großes Danke, dass Ihr das mit möglich macht! Seid in allem Gottes Fürsorge anbefohlen, auf ein baldi- ges Wiedersehen, Steffi und Dirk Klingelhöfer Neues Chorprojekt und Adventsfeier (Gottesdienstbeginn: 11 Uhr) Am 27.10. startet wieder ein neues Chorprojekt und jeder, der gern singt, ist sehr herzlich eingeladen, mitzumachen (dienstags 18:00-19:30 Uhr). Dabei geht darum, miteinander Musik zu machen - und das zu Gottes Ehre. Der Gottesdienst, den wir vorbereiten wollen, findet im Rahmen der (in diesem Jahr deutlich verkürzten) Adventsfeier unserer Gemeinde am 29.11. statt. Jost Berchner, Chorleiter
19 Ausblick Umstellung auf Winterzeit Am letzten Sonntagmorgen im Oktober werden die Uhren von 03:00 auf 02:00 Uhr zurückgestellt, das ist in diesem Jahr am 25.10. Dadurch gewinnt man eine Stunde. Vergisst man die Umstellung, ist man sehr pünktlich zum Gottesdienst. Neue Winterspielplatzsaison ab 03.11. Liebe Familien, wir sind bemüht, den Winterspielplatz auch in diesem Jahr wieder zu öffnen. Aufgrund der Corona-Pandemie werden hier die Hygienevor- schriften noch wichtiger. Außerdem werden wir mit Anmeldungen arbei- ten müssen. Wir wollen alle in einem fürsorglichen Miteinander die Sai- son möglichst gut gestalten und Vorsicht ist bekanntlich besser als Nachsicht. Das bedeutet: bitte informiert Euch vorher im Internet auf der Gemeindehomepage (www.berliner-stadtmission.de/gem-ffa). Und: wir suchen noch Unterstützung, denn unser Team ist kleiner ge- worden. Kannst Du uns helfen? Wir freuen uns auf euch! das Winterspielplatz Team Herbstputz Liebe Gemeinde, liebe Freunde, © birgitH. / die Schatten werden länger, es wird Herbst und pixelio.de damit steht unser nächster Gemeindeputz an. Wir werden uns am Sonnabend, den 7. November 2020 ab 9:30 Uhr treffen. Jeder, der möchte, kann uns gern unterstützen und wenn auch nur für eine Stunde. Wir nehmen uns die Zeit bis 13:00 Uhr. Und auch mit gebührendem Abstand werden wir sicher Spaß haben. Vielen Dank für Eure Unterstützung. Wer im Vorfeld mit mir Kontakt aufnehmen möchte: Antje Berchner, 0177 8055821, antjeberchner@gmx.de Kirche, Kasper & Co. (Beginn: 11 Uhr) Am 15.11. kommt der Kasper wieder und Kinder sind herz- lich willkommen, wie auch Eltern, Großeltern und Freunde, Beim anschließenden Suppenbrunch gibt es dann Zeit und Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen.
Ausblick / Finanzen 20 Umzug zu St. Martin Leider können wir in diesem Jahr keinen gemeinsamen Martinsumzug © Rike / pixelio.de mit den Kitas im Kiez durchführen. Wenn es die Corona-Maßnahmen aber zulassen, wollen wir eine eigene kleine Aktion am 11.11. durchführen. Denn zeitgleich wird der „Kiezpreis“ überge- ben, den unser Bläserchor in diesem Jahr gewonnen hat. Wir starten mit Fackeln und Ritter um 18:00 Uhr an un- serem Gemeindehaus. Teilnahmeanmeldung bitte im Gemeindebüro. Einsatz auf dem Friedhof Boxhagener Straße Wie jedes Jahr am Ewigkeitssonntag spielen die Bläser auch dieses Jahr am 22.11. Choräle auf dem Friedhof in der Boxhagener Straße. In den letzten Jahren gab es viele Leute, die sich auf einen Tee und Gebäck vor Ort einladen ließen. Allerdings sind wir Bläser ja durchgehend mit der Musik beschäftigt, deswegen wäre es hilfreich, wenn uns einige Leute unterstützen würden, indem sie für die Leute, die Gespräche suchen, da sind. Wer sich vorstellen kann, zwischen 13 und 14 Uhr (auch gerne teilweise) mitzuhelfen, wende sich an Tobias Berchner. Finanzen Seit einiger Zeit hängt ein neues Finanzdiagramm aus, was ausweist, dass wir auch finanziell besser geworden sind. Und das, obwohl wegen Co- rona Gottesdienstbesuch und Kollektensammlung sehr eingeschränkt waren. Allen Gebern, die hier mit geholfen haben, ein ganz dickes Dankeschön! Leider ist das mit dem Gemeindeunterhalt wie mit dem Staubwischen: kaum hat man was geschafft, geht das Ganze von vorne los. Daher meine Bit- te: Werdet nicht müde, neben den vielen Bedürftigen in dieser Welt auch an unsere Gemeinde zu denken, z.B. beim Erntedank. Jens Berchner
21 Mein Lied / Neues aus der Berliner Stadtmission / Gebetskalender Mein Lied Ich singe sehr gerne und mein Herz wird bei manchen Liedern ganz froh und weit. Da passt dann einfach alles: Text, Melodie und Rhythmus. So geht es mir auch bei diesem Lied: Lobe den Herrn meine Seele und seinen heiligen Namen. Was er dir Gutes getan hat, Seele, vergiss es nicht, Amen. Lobe, lobe den Herrn, lobe den Herrn meine Seele. Lobe, lobe den Herrn, lobe den Herrn meine Seele. Das Lied hat mich in der letzten Woche begleitet. Immer wieder war es in meinem Kopf. Ich habe es gesummt, laut und leise gesungen und still in mei- nem Herzen. Ich bin dankbar für das, was ich in meinem Leben mit Gott erlebt habe. ER hat mir in meinem Leben so viel Gutes getan, dafür bin ich dankbar. Das will ich nicht vergessen, gerade auch nicht an den Tagen, wo es nicht gut läuft, wo Dinge geschehen, auf die ich gut verzichten kann oder wo ich mir Sorgen um liebe Menschen mache. Ich durfte immer wieder die Erfahrung machen, dass ER mich trägt. Und das Beste, was ER für mich getan hat, werde ich hoffentlich nie vergessen, dass sein Sohn Jesus Christus auch für mich gestorben ist und mich als sein Kind angenommen hat. Lobe den Herrn meine Seele … Margita Bach Jung, studentisch, auf Wohnungssuche? Bei uns sind Plätze frei! Du suchst neben einer Wohnung auch Gemeinschaft? Dann bist du bei „moab10557“ richtig! Neben gemeinsamen Wohnen ist uns Leben teilen wichtig. Wir glauben, dass gemeinsam mehr geht, dass wir alltägliche Begegnungsorte brauchen und dass der Glaube an Gott unser Leben bereichert. Mehr Informationen unter www.berliner-stadtmisison.de. Gebetskalender Wir bei der Berliner Stadtmission wollen füreinander beten und haben hierfür einen Kalender aufgestellt (Vollversion unter www.berliner- stadtmission.de). Dies sind die Gebetsanliegen der nächsten Wochen: 27.09. – 03.10. Familien- / Gemeindezentrum / Kita Archenholdstraße 04.10. – 10.10. Evangelischer Blindendienst
Geburtstagskinder / Wo kann ich helfen? 22 11.10. – 17.10. Wohnhilfen 18.10. – 24.10. Gemeinde und Wohngemeinschaft Friedrichshagen 25.10. – 31.10. Bahnhofsmission und Mutmacher am Hauptbahnhof 01.11. – 07.11. Gemeinde Wedding 08.11. – 14.11. Ambulanz und Clearingstelle 15.11. – 21.11. Wohnstätten Gussow, Telz und Bestensee 22.11. – 28.11. Wohnheim Kopenhagener Straße 29.11. – 05.12. Gemeinde Britz Geburtstagskinder Oktober 2020 Antje Berchner Hilde Kolp (Telz) Ylonas Gonzalez Johanna Küdde Justin Kühnl November 2020 Christa Radig Uwe Tobias Helmut Wehner Käthe Bretschneider Daniel Prochnow Kathrin Albrecht (Telz) Anne Stöwhase Martin Kublank (Telz) Andreas Kluge Julian Lange Helga Hauchwitz Jens Kramer Annalena Puls Friederike Gunia Jost Berchner Renate Schulz Christa Berchner Ingeborg Kissner Daria Hauchwitz Gabriele Grahl Sarah Sawadski Helga Klein (Telz) Anna Le Jule Reimann Wo kann ich mithelfen? Du möchtest uns helfen, weißt aber nicht wie und an wen du dich wen- den kannst? Hier können wir dich gut gebrauchen. Hast du Zeit? Tätigkeit Ansprechpartner nette Gastgeber (Mittag im Hof) Jost Berchner „einLaden“-Träumer und Helfer Susann Friedl netter Türöffner (Winterspielplatz Jost Berchner ©Rainer Sturm/ kreative Menschen (Nähprojekt) Anne Stöwhase pixelio.de fröhliche Sänger Jost Berchner
23 Hier treffen wir uns Gottesdienst So, 10:00 – 11:30 Uhr, Ansprechpartner (Asp.): S. Friedl mit Kindergottesdienst Asp: Beate Puls Gebetskreise So, 09:30 – 09:45 Uhr, Asp.: Susann Friedl Di, 17:30 – 18:00 Uhr, Asp.: Susann Friedl Gesprächskreise offene Treffen in Gemeinde oder Wohnungen Bibelgesprächskreis Di, 16:30 – 17:30 Uhr, Asp.: Susann Friedl Bibelgesprächskreis Do oder Fr (online), Asp.: Bernhard Oelmann Kreis der Begegnung 1x im Monat (3. Do), Asp: Anne/Norbert Stöwhase Frauenkreis (ab 50) Do, 10:00 – 12:00 Uhr (14-tägl.), Asp: Roswitha Schunack Hauskreis 2x im Monat nach Absprache, Asp.: Nora Kuhn Jugendhauskreis Do, 18:30 – 21:00 (14-täglich), Asp.: Tobias Berchner Musik vom Anfänger bis zum Profi, von Klassik bis Modern Bläserchor Mi, 18:00 - 19:30 Uhr, Asp: Johannes Haake, Tobias Berchner Band Fr, 16:00 – 17:30 Uhr, Asp.: Tobias Berchner Sängerchor (projektweise) Di, 18:00 – 19:15 Uhr, Asp.: Jost Berchner Unterricht Instrumente für alle, die ein Instrument spielen lernen möchten Blechblasinstrumente Mi, 17:00 – 18:00 Uhr, Jens Berchner Gitarre nach Absprache, Asp.: Susann Friedl, Tobias Berchner Linedance für alle, die Linedance lieben Sa, 17:00 – 18:30 Uhr (14-täglich), Asp.: Jens Berchner Sommer-/Winterspielplatz Spielplatz /Indoorspielplatz für Kinder von 1-5 Jahren (ab 3.11.) Di-Do, 16:00 – 18:00 Uhr, Asp.: Jost Berchner KidsClub Abenteuer / Geschichten für Kinder von 7-12 Jahren (pausiert) Lass treffen Spiel und Spaß mit Inhalt für Teens (14-19 Jahre) Fr, 18:00 – 20:00 Uhr, Asp.: Eva Seibold 60+/- Seniorentreffen mit kulturellem Höhepunkt Mi, 15:00 – 17:00 Uhr (1x im Mo), Asp.: Ehepaar Radig Mitarbeiterkreis Treffen derer Mitdenkenden und Mitarbeitenden Mi, 19:30 – 21:00 Uhr (1x im Mo), Asp.: Leitungsteam Mittagessen im Hof Zum Mittag allein? Das muss nicht sein! Mi, 12:00 – 13:30 Uhr, Asp.: Jost Berchner Büchertisch Asp: Alan Middleton Kleiderannahme Asp: Jost Berchner Ordnerdienst (am So) Asp: Gerhard Hübsch einLaden-Team Asp: Susann Friedl Nähprojekt Asp: Anne Stöwhase House of Integration Asp: Jost Berchner Raumvermietungen Indoor-Spielplatz und Gruppenräume können gemietet werden Asp: Jost Berchner (vorübergehend) Achtung: Durch die Corona-Pandemie gibt es immer wieder Änderungen! Nähere Informationen im Gemeindebüro.
Und zum Schluss 24 Zur Kirche geht man nicht, Kirche ist man. Markus Weimer Pfarrer in Radolzell und Gesamtleitung „churchconvention“ Erreichbarkeit der Stadtmissionarin und des Leitungsteams Stadtmissionarin: Susann Friedl (Tel.: 0160 92353160 mit Anrufbeantworter) sfriedl@berliner-stadtmission.de Assistenz: Julia Ostermann Leitungsteam: Stephan Puls, Roswitha Schunack, Nora Kuhn, Lennin Gonzalez leitungsteam@smffa.de Redaktion Jost Berchner (Tel.: 030 2948292, jost.berchner@smffa.de), Anja Puls, Hans Berchner, Susann Friedl Für Artikel ohne namentliche Zuordnung ist die Redaktion verantwortlich. Das Gemeindeblatt kann auch per E-Mail oder Post versandt werden. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. November 2020. Kontakt Berliner Stadtmission Gemeinde Frankfurter Allee Frankfurter Allee 96, 10247 Berlin Quergebäude, 2. Hof und „einLaden“ Telefon: 030 2948292 (mit AB) www.facebook.com/GemeindeFFA www.instagram.com/gemeinde_ffa www.youtube.com/channel/UC5wpL5-5umf8bkUasWUQn7A gemeinde-frankfurter-allee@berliner-stadtmission.de www.berliner-stadtmission.de/gem-ffa Verantwortlicher für Vermietungen: Jost Berchner (Tel.: 030 2948292, vermietung.gmdffa@berliner-stadtmission.de) Helfen Sie mit durch Ihre Spende Berliner Stadtmission, Bank für Sozialwirtschaft BIC: BFSWDE33BER, IBAN: DE63 1002 0500 0003 1555 00 Zweck: Gemeinde FFA
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