Konzeption für den gemeindlichen Kindergarten Unsleben
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Konzeption Kindergarten Unsleben ~2~ Inhaltsangabe 1. Vorwort 2. Rahmenbedingungen 2.1. Träger 2.2. Adresse 2.3. Lage der Einrichtung 2.4. Soziale Struktur 2.5. Öffnungszeiten 2.6. Personal der Kindertageseinrichtung 2.7. Aufnahme der Kinder 2.8. Gruppen 2.9. Ferienzeiten 2.10. Aufsichtsbehörde 2.11. Rechtliche Grundlage 3. Buchungszeiten und Beiträge 3.1. Abholzeiten 3.2. Mittagessen 4. Pädagogische Arbeit 4.1. Leitziele 4.2. Kompetenzen 4.3. Personale Kompetenzen 4.4. Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext 4.5. Kompetenter Umgang mit Veränderungen aus Belastungen 4.6. Lernmethodische Kompetenz 4.7. Werteorientierung und Religiosität 4.8. Emotionalität, soziale Beziehungen und Konflikte 4.9. Mathematische Bildung 4.10. Naturwissenschaftliche und technische Bildung 4.11. Gesundheitliche Bildung und – Erziehung 4.12. Musikalische Bildung und – Erziehung 4.13. Bewegung, Rhythmik und Kultur 4.14. Sprache und Literacy 4.15. Ästhetik, Kunst und Kultur 4.16. Medienerziehung
Konzeption Kindergarten Unsleben ~3~ 5. Methoden und Angebote unserer pädagogischen Arbeit 5.1. Tagesablauf 5.2. Wöchentlich wiederkehrende Angebote 5.3. Monatliche wiederkehrende und besondere Angebote 5.4. Übergänge Familie – Kita – Schule 5.5. Das Spiel 6. Räumlichkeiten 6.1. Regentropfengruppenraum 6.2. Regenbogengruppenraum 6.3. Arbeitszimmer 6.4. Ruheraum 6.5. Turnraum/Bewegungszimmer 6.6. Außenanlage 7. Elternarbeit 8. Zusammenarbeit mit Institutionen und dem Träger 8.1. Herbert Meder Schule 8.2. Weitere Zusammenarbeit 9. Wichtige Informationen 9.1. Anmeldung 9.2. Entschuldigung 9.3. Versicherung
Konzeption Kindergarten Unsleben ~5~ 1. Vorwort Warum ein Kindergartenkonzept? „Die Aufgabe der Erziehung ist nicht, das Kind zu formen, sondern es ihm zu erlauben, sich zu offenbaren.“ Maria Montessori Mit diesem Konzept stellen wir sicher · das Erwartungen von Kindern, Eltern, Trägern und Mitarbeitern · die gesetzlichen und fachlichen Anforderungen erfüllt werden. Dabei möchten wir, das Kindergartenteam, die Arbeit unserer Einrichtung transparenter darstellen, um verschiedene Meinungen und Ansichten innerhalb des Kindergartenteams im Interesse der Kinder auf einen Nenner zu bringen. Es ist uns wichtig, unsere Arbeitsweise schriftlich zu dokumentieren und unsere Beweggründe darzustellen. Den Eltern und Interessierten, die direkt und indirekt mit dem Kindergarten verbunden sind, unsere Grundsätze und Schwerpunkte zu erklären und somit eine Orientierung zu geben. Das vorliegende Konzept wird in gewissen Zeitabständen auf ihren Inhalt uns dessen Gültigkeit hin, je nach wandelnder Gesellschaft, Situation der Gemeinde, des Trägers und des Kindergartenteams, überprüft und aktualisiert. Deshalb beobachten wir differenziert sich verändernde gesellschaftliche Bedingungen für Kinder und Familien und sind mit ihnen in einem Kontinuierlichen Dialog.
Konzeption Kindergarten Unsleben ~6~ 2. Rahmenbedingungen Die Rahmenbedingungen zeigen einen Überblick auf Öffnungszeiten, Gruppen, Ferienzeiten, Anzahl der Mitarbeiter etc. auf. 2.1. Träger: Gemeinde Unsleben Hauptstraße 6 97618 Unsleben 2.2. Adresse: Friedhofsweg 9 97618 Unsleben Tel.: 09773/6542 2.3. Lage der Einrichtung: Unsere direkten Nachbarn sind die Nordbayerische Holzindustrie, die Kirche und das Gebrauchtwarenkaufhaus. Die Kindertageseinrichtung liegt im Ortskern in Unsleben. 2.4. Soziale Struktur: Unsleben ist ein Ort mit ca. 1000 Einwohnern. Hier gibt es mehrere Betriebe, Geschäfte und Ärzte, damit die Grundversorgung der Einwohner gewährleistet ist. In Unsleben herrscht ein reges Vereinsleben. 2.5. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 7.30 Uhr bis 16.30Uhr Freitag von 7.30 Uhr bis 14.30 Uhr 2.6. Personal der Kindertageseinrichtung: 2 staatlich anerkannte Erzieherinnen Frau Gabriela Bonfig Leiterin des Kindergartens und Frau Christine Wittmann stellv. Leiterin und Gruppenleiterin 2 staatliche anerkannte Kindergartenpflegerin Frau Waltraud Werner-Gottwald und Frau Eva Stumpf beide in Teilzeit beschäftigt 1 Erzieherpraktikant/in
Konzeption Kindergarten Unsleben ~7~ 2.7. Aufnahme der Kinder: Kinder können ab dem Alter von 18 Monaten im Kindergarten angemeldet werden. Zusätzlich bieten wir für Grundschulkinder der 1. und 2. Klasse eine Nachmittagsbetreuung an. 2.8. Gruppen: Im Kindergarten gibt es 2 Gruppen: Regentropfengruppe Kinder unter 4 Jahre Sterne: Kinder von 2 – 3 Jahre Sternschnuppen: Kinder von 3 – 4 Jahre Regenbogengruppe Kinder ab 4 Jahre Mondkinder: Kinder von 4 – 5 Jahre Sonnenkinder: Kinder von 5 – 6 Jahre 2.9. Ferienzeiten: Weihnachten: 24.12. bis 01.01. Fasching: Rosenmontag und Faschingsdienstag Ostern: Gründonnerstag Pfingsten: die 2. Pfingstferienwoche Sommer: die letzten 2 Wochen im August 2.10. Aufsichtsbehörde: Landratsamt Rhön-Grabfeld Abteilung Jugendamt 2.11. Rechtliche Grundlage: BayKiBiG; AV BayKiBiG Der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan Infektionsschutzgesetz Jugendschutzgesetz Mutterschutzgesetz 3. Buchungszeiten und Beiträge Tägl. >2–3h >3–4h >4–5h >5–6h >6–7h >7–8h >8–9h Buchung szeit 1. Kind 65. - 70. - 75. - 80. - 85. - 90. - 2. Kind 55. - 60. - 65. - 70. - 75. - 80. - 3. Kind 45. - 50. - 55. - 60. - 65. - 70. - Schulkind 50. - 2. Schulkind 30. - Kind < 3 65. - 70. - 75. - 80. - 85. - 90. - 95. - Jahre Schulkind tägl. Buchg. 5. - Die Buchungszeiten, die von Seiten der Eltern bestimmt und festgelegt werden, haben einen maßgeblichen Einfluss darauf, wie viel Personal anwesend ist und wie lange es arbeitet. Buchen die Eltern viele Stunden, dann haben wir mehr Personal über einen längeren Zeitraum zur Verfügung.
Konzeption Kindergarten Unsleben ~8~ 3.1. Spielgeld Zusätzlich kommt noch monatlich ein Spielgeld von 3,- € dazu, dass dann mit den Beiträgen zusammen abgebucht wird. 3.2. Abholzeiten Durch die individuellen Buchungszeiten für jedes Kind, ergeben sich ganz unterschiedliche Bring – und Abholzeiten. Für die Gestaltung des Tagesablaufes ist es uns wichtig eine Zeit zu haben, in der wir mit allen Kindern effektiv pädagogisch arbeiten können. Daraus ergibt sich eine Kernzeit von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr, in der auch ausreichend pädagogisches Personal zur Verfügung steht. 3.3. Mittagessen Die Eltern haben die Möglichkeit täglich von Montag bis Donnerstag warmes Essen für ihr Kind zu bestellen. Es hängt ein Speiseplan für einen Monat aus. Die Eltern müssen sich am gewünschten Tag bis 9.00 Uhr in die Essenliste eingetragen haben. Pro Mahlzeit werden 1,70 € berechnet und wird von der Preh-Kantine geliefert.
Konzeption Kindergarten Unsleben ~9~ 4. Pädagogische Arbeit 4.1. Leitziele Leitziele – die Grundsätze unserer Arbeit Wir – nehmen jedes Kind so an, wie es ist, egal welche Nationalität, Religion oder Herkunft es besitzt. Die Respektierung der eigenen Persönlichkeit ist ein wichtiges Ziel, welches wir mit dem Grundsatz „Stärken stärken und Schwächen schwächen“ umsetzen wollen. Wir – sehen das Kind als eigenständige Persönlichkeit und holen es bei seinem momentanen Entwicklungstand ab, um so eine kontinuierliche Weiterentwicklung zu erreichen. Wir bieten den verschiedenen Altersgruppen eine individuelle Bildung, Betreuung und Erziehung an. Wir – sind für die Kinder Bezugspersonen, die ihnen Verständnis, Zuneigung und Fürsorge entgegenbringen und die unterschiedlichsten Bedürfnisse erkennen und zur rechten Zeit für sie da sind. Den nötigen Rahmen schaffen wir hierfür, indem sich die Kinder individuell oder in der Großgruppe, über ihre Wünsche und Bedürfnisse äußern, Kritik üben, Einfluss auf das gesamte Leben und Lernen innerhalb unserer Einrichtung nehmen können. Wir – schaffen eine gemütliche und familiäre Atmosphäre und tragen so zum körperlichen und seelischen Wohlbefinden der Kinder bei, wobei die Erfüllung der elementaren Grundbedürfnisse und die aktive Auseinandersetzung mit der Umwelt, eine wichtige Rolle spielen. Wir – gestalten unsere Kindertageseinrichtung zu einem Lebensraum mit vielfältigen Erfahrungsfeldern, um auf der Basis der Sozialerziehung und des Umweltbewusstseins die Kinder zu lebenstüchtigen Menschen zu erziehen. Wir – bestärken die Kinder in ihrem „ Kind sein“, indem wir keinen unnötigen Leistungsdruck erzeugen, mit allen Sinnen arbeiten und den Grundsatz von Pestalozzi „Auge – Hand – Herz“ in die Tat umsetzen und so eine ganzheitliche Entwicklung anstreben. Die Grundlage hierfür ist das Spiel mit seinen vielfältigen Formen und Varianten. Wir – betrachten die Eltern als wichtigen Erziehungspartner. Wir orientieren uns an ihren Wünschen und Bedürfnissen, um so eine möglichst große Zufriedenheit zu erreichen. Bei Bedarf nehmen wir uns Zeit für die Eltern, um ihnen in all ihren Anliegen, Nöten und Problemen beraten zur Seite zu stehen.
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 10 ~ 4.2. Kompetenzen Jeder hat grundlegende Fähigkeiten die sogenannten Basiskompetenzen. Diese werden dann in unserem Kindergarten mit weiteren Kompetenzen erweitert. Personale Kompetenzen zum Kompetenz Handeln im sozialen Kontext Basiskompetenzen des Kindes Kompetenter Umgang mit Lernmethodische Veränderungen und Kompetenz Belastungen
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 11 ~ 4.3. Personale Kompetenzen Selbstwahrnehmung – Ich weiß, wer ich bin! Für die Kinder ist es wichtig ein gutes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Wir achten in unserer Gruppe auf ein freundliches, respektvolles Verhalten im Umgang miteinander. Die Kinder erfahren positive Bestätigung auf ihre Herkunft und können stolz auf ihre eigene Leistung sein. Gegenseitiges Zuhören wird praktiziert. Die Gefühle des Kindes werden verbalisiert und akzeptiert. Motivationale Kompetenz Die Kinder erhalten oft die Möglichkeit selbst zu entscheiden was sie spielen möchten. Regeln werden mit den Kindern ausgehandelt. Altersgemischte und geschlechtergemischte Groß- und Kleingruppen bieten den Kindern die Möglichkeit Vorbild zu sein, aber auch Nachahmen zu können und mit Selbstvertrauen an neue Aufgaben heranzugehen. Die Angebote dürfen die Kinder weder unter- noch überfordern. Kognitive Kompetenzen Die differenzierte Wahrnehmung, Gedächtnis und Denkfähigkeit werden durch das Bereitstellen geeigneter Spiele, Materialien und Lernangebote angeregt. Wir regen die Kinder an bei Problemen nicht gleich aufzugeben, sondern ermutigen sie nach Lösungen zu suchen. Die Phantasie und Kreativität der Kinder wird angeregt durch Malen, Basteln nach eigenen Vorstellungen, Reime und Geschichten zu erfinden, sich bewegen nach Musik und Liedern, selbst Melodien erfinden usw.. Physische Kompetenz Die Kinder sollen Verantwortung übernehmen für ihre Gesundheit und ihr körperliches Wohlbefinden, indem sie grundlegende Hygienemaßnahmen und gesunde Ernährung kennen lernen. Sie erhalten Gelegenheit sich an Bewegungs- und Geschicklichkeitsfördernden Angeboten drinnen und draußen zu beteiligen. Das Leben in der Gruppe lässt einen Wechsel zwischen An- und Entspannung, sowie die Möglichkeit sich zurück zuziehen zu. 4.4. Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext Gute Beziehungen zwischen den Kindern und dem pädagogischen Personal, sowie der Kinder untereinander sind uns wichtig. Jedes Kind ist einzigartig. Wir zeigen gegenseitiges Verständnis, wenn andere ihre eigenen Bedürfnisse zu Ausdruck bringen. Das pädagogische Fachpersonal lebt christliche Werte vor. Geschichten und Bücher werden angeboten, in denen es um moralische Urteilsbildung geht. Die Kinder übernehmen Verantwortung für das eigene Handeln, anderen Kindern und der Natur und Umwelt gegenüber. Die Kinder werden angeregt das Leben in der Gruppe mitzugestalten, durch Gespräche, das Einbringen eigener Ideen, eigene Meinung äußern, Abstimmungen finden statt, Kompromisse werden ausgehandelt.
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 12 ~ 4.5. Kompetenter Umgang mit Veränderungen und Belastungen Resilienz (Widerstandsfähigkeit) ist die Grundlage für positive Entwicklung, Gesundheit, Wohlbefinden und hohe Lebensqualität, sowie der Grundstein für einen kompetenten Umgang mit individuellen, familiären und gesellschaftlichen Veränderungen und Belastungen. (Zitat aus dem BEP) Kinder sind häufig starken Belastungen ausgesetzt. Diese können sein: Trennung der Eltern, schwere Erkrankung, Armut, Behinderung oder andere schwierige Lebensumstände. Kinder sind fähig ihre Entwicklungsaufgaben auch unter erschwerten Bedingungen mitzugestalten und aktiv zu lösen. Sie verfügen über erstaunliche Widerstands- und Selbsthilfekräfte. Für das pädagogische Fachpersonal ist es wichtig, den Blick der Kinder auf ihre Stärken zu richten, ihnen günstige Bewältigungsstrategien anzubieten, sie in ihrem Selbstvertrauen zu stärken, ein sicheres einfühlsames Bildungsverständnis zu ermöglichen und sie Optimismus und Zuversicht spüren zulassen. 4.6. Lernmethodische Kompetenz Lernen, wie man lernt. Lernmethodische Kompetenz ist die Grundlage für einen bewussten Wissens- und Kompetenzerwerb und der Grundstein für schulisches und lebenslanges, selbst gesteuertes Lernen. Gepaart mit Vorwissen ermöglicht sie, Wissen und Kompetenzen kontinuierlich zu erweitern und zu aktualisieren sowie Unwichtiges und Überflüssiges auszufiltern. (Zitat aus dem BEP) Wir organisieren Lernangebote und Prozesse so, dass die Kinder bewusst erleben, dass sie lernen; was sie lernen und reflektieren können wie sie es gelernt haben. Die Kinder sollen ihr Wissen auf unterschiedliche Lernwege kennen lernen, die eigenen Leistungen zutreffend einschätzen und würdigen können. Wir bieten in unserer Einrichtung qualifizierte und dem Alter entsprechende Angebote an, dabei kommen viele verschiedene Methoden zum Einsatz wie Diskussionen, Singen und mathematische Erkenntnisse. Wir schaffen Möglichkeiten und Räume damit die Kinder in Eigeninitiative ihre Fähigkeit erfahren, erkennen, ausbauen und weiter entwickeln können.
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 13 ~ 4.7. Wertorientierung und Religiosität Die Basis der Religiosität sind Erfahrungen, die die Kinder untereinander und zusammen mit den Erwachsenen erwerben. Bewusste Erziehung im Kindergarten, die Rücksichtsnahme, Wertschätzung, Offenheit, Toleranz, Vertrauen und Beziehungsfähigkeit fördern will, legt erste Grundlagen für eine religiöse Grundhaltung. Die Kinder sollen erfahren, dass sie geliebt, verstanden, angenommen und getragen werden. Sie lernen diese Erfahrung auf andere zu übertragen. Die religiöse Erziehung ist kein gesonderter Teil unserer Arbeit, er fließt täglich in das Geschehen mit ein. Wir richten unsere pädagogische Arbeit nach den Festen im Jahreskreis. Wir feiern mit den Kindern Erntedank, Sankt Martin, Weihnachten, Ostern und wollen den Kindern hiermit den religiösen Hintergrund der Feste näher bringen. Die Kinder begegnen dem christlichen Glauben durch Gespräche, Lieder, Gebete, Bücher und biblischen Geschichten. Angebote finden nach Kett statt (Legematerial). Bei Spaziergängen nehmen wir mit den Kindern gezielt unsere Umwelt und Vorgänge in der Natur wahr (Wetter, Jahreszeit, Tiere, …) und sprechen darüber, wie wichtig es ist, verantwortungsbewusst mit Gottes Schöpfung umzugehen. Wir begegnen den Kindern freundlich, nehmen ihre Gefühle ernst, hören aktiv zu, damit sich das Kind angenommen und verstanden fühlt.
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 14 ~ 4.8. Emotionalität, soziale Beziehung und Konflikte Emotionale und soziale Kompetenzen sind Voraussetzung, dass ein Kind lernt, sich in die soziale Gemeinschaft zu integrieren. (Zitat aus dem BEP) Emotionaler (gefühlsmäßiger) Bereich: Im Spiel und durch den Kontakt zu anderen Kindern, lernt das Kind die unterschiedlichsten Gefühle kennen. Es lernt Konflikte zu bewältigen, Grenzen zu erfahren, Enttäuschungen zu verarbeiten, aber auch über erreichte Ziele Freude zu empfinden. Die Kinder sollen sich in der Gruppe wohl und geborgen fühlen. Auch sollen sie Freude am gemeinsamen Spiel und Zusammenleben haben. Nach den schrittweisen Ablösen von der Familie und dem Annehmen der pädagogischen Fachkräfte als Bezugsperson lernt das Kind die Gefühle anderer Kinder kennen und verstehen. Eine geeignete Lernumgebung bietet unser Kindergarten durch die unterschiedlichen räumlich abgegrenzten Spielbereiche (Puppen-, Bauecke, Mal-, und Kuschelecke, Ruhezimmer, Außengelände, …) Die pädagogischen Fachkräfte achten auf eine freundliche, liebevolle Gruppenatmosphäre, auf gegenseitige Anerkennung und begegnen den Kindern einfühlsam und geduldig. Sie spenden Wärme, Geborgenheit und Trost. Die Kinder werden bei Entscheidungen und der Aufstellung von Regeln mit einbezogen. Bei Konflikten greift die Erzieherin nicht gleich ein, außer bei Handgreiflichkeiten. Wir warten, ob die Kinder selbst Lösungen finden. Falls es ihnen nicht gelingt, geben wir ihnen Hilfestellungen zur Lösungsfindung oder schlagen verschiedene Lösungswege vor. Regeln werden mit den Kindern gemeinsam erarbeitet und aufgestellt. Für kleine Aufgaben, die die Kinder selbst erledigen und für eigene Ideen bei Konfliktlösungen bekommen die Kinder viel Lob.
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 15 ~ 4.9. Mathematische Bildung Mathematische Bildung erlangt in der heutigen Wissensgesellschaft zentrale Bedeutung. Ohne mathematisches Grundverständnis ist ein Zurechtkommen im Alltag nicht möglich. Mathematisches Denken ist Basis für Lebenslanges Lernen sowie Grundlage für Erkenntnisse in fast jeder Wissenschaft und in der Technik. Die Welt, in der Kinder aufwachsen, ist voller Mathematik. Geometrische Formen, Zahlen und Mengen lassen sich überall entdecken. Kinder lernen Mathematik in der Auseinandersetzung mit Materialien. (Zitat aus dem BEP) Unsere Ziele : Ø Die Kinder eignen sich Lernerfahrungen in mathematischen Bereich durch Spielen und Experimentieren an, weniger durch kognitives Lernen. Ø Wir unterstützen mathematische Lernprozesse indem die Kinder geometrische Formen erfassen, durch genaues Betrachten, Bauen, Ausschneiden und Basteln mit Kreisen, Dreiecken, Quadraten etc.. Ø Die Kinder sammeln mathematische Erfahrungen durch den Umgang mit Montessori- Materialien. Ø Sie lernen durch geeignete Spiele und durch das Projekt „Im Zahlenland“ Zahlen und Ziffern kennen und können sie zuordnen bzw. unterscheiden. Ø Größen und Mengen werden verglichen. Ø Die Kinder können durch geeignetes Legematerial wie z.B. Trapezsteine oder Perlen Figuren und Muster herstellen und somit Ordnungen, die für den mathematischen Bereich sehr wichtig sind erkennen. Ø Sortieren von unterschiedlichen Materialien fördert mathematische Ordnung zu erkennen. Ø Durch verschiedene Sanduhren erlangen die Kinder eine Auffassung von Zeit und Raum.
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 16 ~ 4.10. Naturwissenschaftliche und technische Bildung Kinder wachsen in einer hoch technisierten Wissensgesellschaft auf. Naturwissenschaften und Technik prägen unser tägliches Leben und üben großen Einfluss auf unsere gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung aus. Von Geburt an erleben Kinder die Ergebnisse technischer Entwicklungen – vom Auto über diverse Haushalts- und Gebrauchsgegenständen bis hin zum Fernsehen, Handy und Computer. Aber auch beim Spielwarenangebot und im Kinderzimmer hält die fortschreitende Technisierung immer mehr Einzug. Kinder zeigen hohes Interesse an Alltagsphänomenen der belebten und unbelebten Natur und an Technik. Sie sind bestrebt, nachzuforschen und herauszufinden, „warum das so ist“ oder „wie etwas funktioniert“. Ihr Forschungsinteresse gilt dem Wasser, der Luft, den Wetterphänomenen, dem Feuer bis hin zu fernen Welten, aber auch den Funktions- und Gebrauchsmöglichkeiten technischer Geräte. aus dem BEP Das Kind hat Freude am beobachten, erforschen und experimentieren. Es entwickelt ein Grundverständnis darüber, das es noch nicht alles, was es gerne wissen möchte, verstehen kann, sondern das man sich mit manchen Dingen lange auseinandersetzen muss, bevor man sie begreift. Wir geben den Kindern im Kindergarten die Möglichkeit zu begreifen z.B.: Führen wir einfache Größen-, Längen-, Gewichts-, und Zeitmessungen durch. Wir erproben den Magnetismus, beobachten Wetter und jahreszeitliche Veränderungen. „Erzähl es mir und ich vergesse. Zeige es mir und ich erinnere, lass es mich tun und ich verstehe“. Konfuzius
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 17 ~ 4.11. Gesundheitliche Bildung und Erziehung Ein guter Gesundheitszustand ist eine wesentliche Bedingung für soziale, ökonomische und persönliche Entwicklung und ein entscheidender Bestandteil der Lebensqualität. aus dem BEP Den Kindern werden im Verlauf des Kindergartenalltags grundlegende praktische und theoretische Kenntnisse über Körperpflege und Hygiene, gesunde Ernährung, Körper und Gesundheitsbewusstsein vermittelt. Die Kinder lernen Gefahrenquellen zu erkennen, einzuschätzen und sich in der Situation angemessen zu verhalten z.B. wie verhalte ich mich bei Unfällen oder beim Umgang mit Feuer. Sie entwickeln ein gesundes Bewusstsein ihres Selbst und ein Gespür für Signale ihres Körpers. Akzeptieren unterschiedliches Aussehen und lernen mit ihren Gefühlen umzugehen. Dieses Wissen hilft ihnen auch, Vorurteilen gegenüber eigene Stellung zu beziehen und andere so zu akzeptieren wie diese sind, was sich auch auf die Integration von Behinderten oder von Migranten bezieht. 4.12. Musikalische Bildung und Erziehung Kinder können bereits im Mutterleib Töne hören, denn das Ohr ist früh ausgebildet. Sie handeln von Geburt an musikalisch. Mit Neugier und Faszination begegnen sie der Welt der Musik. Sie haben Freude daran, den Geräuschen, Tönen und Klängen in ihrer Umgebung zu lauschen, diese selbst zu produzieren sowie die Klangeigenschaften von Materialien aktiv zu erforschen. Musik ist ein Teil ihrer Erlebniswelt. Die Vielfalt der Sinneswahrnehmungen durch das „Spiel mit Musik“ bietet in den ersten Lebensjahren grundlegende Anregungen. Der aktive Umgang mit Musik fordert und fördert die gesamte Persönlichkeit des Kindes. Sie kann zur Entspannung, Aufmunterung, Lebensfreude und emotionale Stärke und damit zur Ausgeglichenheit beitragen. aus dem BEP Die Kinder lernen, dass Singen Spaß macht. Das Musikrhythmen in Tanz und Bewegung umgesetzt werden können. Lieder und Geschichten können durch elementare und mit körpereigenen Instrumenten begleitet werden. Musik kann als Möglichkeit zur Entspannung erfahren werden.
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 18 ~ 4.13. Bewegung, Rhytmik, Tanz und Sport Bewegung zählt zu den grundlegenden Betätigungs- und Ausdrucksformen von Kindern. Kinder haben einen natürlichen Drang und Freude daran, sich zu bewegen. Für sie ist Bewegung ein wichtiges Mittel, Wissen über ihre Umwelt zu erwerben, ihre Umwelt zu „begreifen“, auf ihre Umwelt einzuwirken, Kenntnisse über sich selbst und ihren Körper zu erwerben. Bewegungserfahrungen sind für die Gesamtentwicklung des Kindes entscheidend. Im frühen Kindesalter sind sie nicht nur für die Gesundheit und die Bewegungsentwicklung entscheidend, sondern auch für die Entwicklung der Wahrnehmung sowie für die kognitive und soziale Entwicklung. Die Verbesserung der motorischen Leistungen des Kindes steigert seine Unabhängigkeit, sein Selbstvertrauen, Selbstbild und sein Ansehen bei Gleichaltrigen. aus dem BEP Die sichere Körperwahrnehmung und Körperbeherrschung schafft Selbstsicherheit und Selbstvertrauen. Ein Kind muss sich frei bewegen können, denn nur so lernt es seine Umgebung und sich selbst überhaupt erst richtig kennen. Die Freude an spontanen Bewegungen, die natürliche Lust am Lernen sind wesentliche Voraussetzungen für eine gesunde körperliche, emotionale und geistige Entwicklung. Das Spiel und die Bewegung im Freien ist für uns ein wichtiger Grundsatz, auch im Hinblick auf die Gesundheitserziehung. Kinder wollen sich bewegen, Kindern macht Bewegung Spaß, weil sie so die Welt erleben, Menschen, Tiere, Blumen, Gras. Kinder wollen laufen, springen, kullern, klettern und sich dreh´n, wollen tanzen, lärmen, singen, mutig mal ganz oben steh´n, ihren Körper so entdecken, und ihm immer mehr vertrau´n, wollen tasten, riechen, schmecken und entdecken, hören, schau´n, fühlen, wach mit allen Sinnen innere Bewegung – Glück. Lasst die Kinder dies gewinnen Und erleben Stück für Stück! Karin Schaffner
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 19 ~ 4.14. Sprache und Literacy Von Anfang an versucht das Kind mit seiner Umwelt zu kommunizieren – mit Gestik, Mimik, und Lauten. Es ist für seine Entwicklung von Kommunikation abhängig. Sprache kann sich nur in der Interaktion, im „Wechselgespräch“ entfalten. Sprache erwirbt ein Kind nicht nur beim Zuhören, sondern auch – und ganz wesentlich – bei der aktiven Sprachproduktion beim Sprechen. Sprache entwickelt sich während der ganzen Kindheit – in der Familie, in Alltagssituationen (z.B. beim Einkaufen, in Bildungseinrichtungen.) aus dem BEP Unter Literacy versteht man die Begegnung mit Geschichten, Märchen, Büchern, Fingerspielen oder Reimen, die ganz wesentlich zur Sprachentwicklung der Kinder gehören. Die Lesefreude und die Neugier zum Erwerb der Schriftsprache werden geweckt. Durch Laut-, Reim- und Sprachspiele entwickeln Kinder eine kreative Lust an der Sprache. 4.15. Ästetik, Kunst und Kultur Ästhetische Bildung ist vor allem die Bildung von sinnlicher Wahrnehmung und Kreativität. Kinder nehmen ihre Umwelt durch ihre Sinne bewusst wahr. Erste künstlerisch- und ästhetische Erfahrungen führen vom Greifen zum Begreifen. Am Beginn der bildnerischen Ausdrucksentwicklung steht das Kritzeln. Dem folgen nach und nach weitere Gestaltungsformen. Kinder zeigen uns mit ihren Bildern und gebastelten Sachen ihre Sicht der Welt. aus dem BEP Die Kinder entdecken eigene Gestaltungsmöglichkeiten z.B. malen, schneiden, bildnerisch- plastisch. Sie erlernen das Grundverständnis von Farben und Formen und den Umgang mit ihnen. Die Kinder begeistern sich für die eigenen Fähigkeiten und staunen über Ideen anderer. Gefühle, Gedanken und Ideen können auf unterschiedliche Weise gestaltet und dargestellt werden (Rollenspiele und Theaterspiele).
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 20 ~ 4.16. Medienerziehung Kinder kommen von Klein auf mit Informations- und Kommunikationstechnik und mit Medien in Berührung. Medienkompetenz ist heute unabdingbar. Medienkompetenz bedeutet bewussten, kritisch- reflexiven, sachgerechten, selbst bestimmten und verantwortlichen Umgang mit Medien. aus dem BEP Im Verlauf seines Heranwachsens, lernt das Kind die Medien zu begreifen und zu nutzen. Der Kindergarten leistet dazu seinen Beitrag im täglichen Umgang mit Büchern, Einsätzen von CD´s und Kassetten, anschauen einer Diareihe, Umgang mit dem Computer oder dem Kopierer. Die Medien sind altersgerecht und mit Lerninhalt für ihr Kind ausgewählt.
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 21 ~ 5. Methoden und Angebote unsere pädagogische Arbeit 5.1. Tagesablauf 07.30 Uhr Unser Kindergarten ist geöffnet und eine pädagogische Fachkraft begrüßt die ersten Kinder in der bis Regenbogengruppe. 09.00 Uhr Die Kinder wählen selbst aus wo, mit wem und wie lange (Bringzeit sie spielen. Kindertreff Gemeinsam beginnen wir den Tag. 09.00 Uhr Wir besprechen den Tagesablauf (Angebote und Aktionen des Tages) und nach einem Begrüßungslied können die Kinder ihre Wünsche äußern und von Erlebnissen erzählen. In dieser Zeit findet die Freispielzeit statt. Während dessen werden auch Beschäftigungen in kleinen Gruppen angeboten, um gezielt einzelne Fähigkeiten zu fördern und die Kooperationsbereitschaft zu stärken. In der Regentropfengruppe werden Beschäftigungsangebote z. B. Malen, Kneten, Basteln, Lernspiele angeboten. ab 9.30 Uhr In der Regenbogengruppe gibt es während dessen Angebote in Kleingruppen oder mit der gesamten Gruppe u. a. bis Bilderbuchbetrachtung, Spiele im Stuhlkreis, 11.30 Uhr Bastelangebote, Vorbereitungen für Feste und Feiern usw. Unser pädagogisches Personal beobachtet dabei einzelne Kinder und Gruppensituationen um Kinder gezielt zu fördern. Zum Ende der Freispielzeit wird aufgeräumt, um danach gemeinsam zu singen, spielen, Geschichte zu hören und zu beten. 11.30 – 12.00 Uhr Gemeinsames Mittagessen
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 22 ~ Bewegung und Spielen im Freien, wenn es die Wetterlage zulässt. Bei schlechtem Wetter bieten wir noch mal Freispielzeit in ab 12.00 Uhr der Gruppe bis 13.00 Uhr an. Für Kinder, die mittags schlafen, steht unser Ruhezimmer zur Verfügung. Abholzeit der ersten Kinder und dadurch Betreuung aller ab 13.00 Uhr Kinder in der Regenbogengruppe. bis Freispielzeit mit der Möglichkeit verschiedene 14.15 Uhr Räumlichkeiten zu nutzen. In dieser Zeit finden auch Aktivitäten im Kleingruppen statt. 14.15 Uhr gemeinsames Essen Bis 16.30 Uhr Freispielzeit bis alle Kinder abgeholt wurden.
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 23 ~ 5.2. Wöchentlich wiederkehrende Angebote Montag: Regenbogengruppe: Bewegung – Turnen ca. 09.30 – 10.15 Uhr Sonnenkinder ca. 10.15 – 11.00 Uhr Mondkinder Dienstag: Regentropfengruppe: Bewegung – Turnen ca. 09.30 – 10.15 Uhr Sternschnuppenkinder ca. 10.15 – 11.00 Uhr Sternenkinder Regenbogengruppe: Sprache und Literacy Gespräche im Stuhlkreis Bilderbuchbetrachtung im Kleingruppen Spiele und Geschichten Mittwoch: Regenbogengruppe: 10.00 Uhr – 11.00 Uhr Lernarrangements für die Sonnenkinder à Vorschultreff Übungen und Spiele mit den Mondkindern Regentropfengruppe: Krabbelkinder zu Besuch Donnerstag: Regenbogengruppe: Mathematiktag Sonnenkinder à Komm mit ins Zahlenland Mondkinder à Komm mit ins Formenland Regentropfengruppe: Sternen- und Sternschnuppenkinder à Komm mit ins Farbenland Freitag: alle Gruppen: gesundes Frühstück Waldtag
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 24 ~ 5.3. Monatliche wiederkehrende und besondere Angebote: erster Mittwoch: Spielzeugtag 14.00 Uhr – 15.30 Uhr Kooperation mit dem Förderkindergarten letzter Mitwoch: 14.30 Uhr – 15.45 Uhr Büchereitag ab Januar: Sonnenkinder Hören – Lauschen – Lernen 1. Hilfe-Kurs Veranstaltung während des Jahres: Erntedankfest, St. Martin, Hl. Nikolaus, Waldadvent (mit Eltern und Großeltern), Oma – Opa Nachmittag, Seniorenfasching, jedes Jahr im Wechsel Ausflug und KiGa-Fest 5.4. Das Spiel DURCH SPIEL ZUM ZIEL SPIELFÄHIGKEIT FÜHRT ZUR SCHULFÄHIGKEIT Unter Spiel versteht man eine lebendige Auseinandersetzung mit sich, mit Materialien, mit anderen Menschen und Kindern. Spiel findet als freiwillige, intensive Beschäftigung statt. Spiel führt zu Fähigkeiten im sozialen geistigen gefühlsmäßigen motorischen Bereich. Wir spielen für unser Leben gern! Immer nur spielen? – Ja!
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 25 ~ Denn die Fähigkeit zu spielen ist eine hohe Kunst: Ø Im Spiel erlernt das Kind den Umgang mit den einzelnen Menschen auf der Basis von Liebe und Zuwendung, aber auch das Lösen von Konflikten und schwierigen Situationen. Ø Das Kind lernt mit seiner Umwelt umzugehen, sie zu entdecken und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Ø Es erlernt selbstständig Wissen durch eigenständiges Ausprobieren und dem Nachahmen anderer Spielpartner. Ø Das Kind erfährt ständig Neues und erweitert so seinen Wissensstand und setzt sich mit seiner Umwelt bewusst auseinander. Ø Im Spiel wird das Kind schöpferisch und erweitert so seine Lebenserfahrungen. Ø Durch das Spiel werden Dinge in die Hand genommen und so „begreift“ das Kind komplexe Zusammenhänge, lernt diese kennen und verstehen. Ø Das kindliche Spiel trägt zur ganzheitlichen Entwicklung des Kindes bei, sowohl im geistigen, sozialen, körperlichen, sprachlichen aber auch emotionalen Bereich. Ø Mit dem Spiel erobert das Kind die komplexe und schwierige Welt der Erwachsenen. Ø Im Spiel sammelt es wichtige Erfahrungen, die seine Persönlichkeit prägen und weiter entwickeln. Aus diesen Gründen gilt für unsere pädagogische Arbeit folgender Grundsatz: „Zwischen Spielen und Lernen besteht für uns kein Unterschied.“
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 26 ~ Spielformen – Spielvarianten! Der Alltag in unserer Einrichtung wird durch verschiedene Spielformen geprägt: Ø Das Einzelspiel. Diese Spielform wählen am liebsten jüngere Kinder, da sie gern für sich alleine spielen. Ø Das Partnerspiel. Hier tun sich vor allem beste Freunde und Kinder mit gleichen Interessen zusammen. Ø Das Gruppenspiel. Diese Spielform prägt das Zusammenspiel von verschiedenen Kindern mit unterschiedlichen Altersstrukturen, aber gleichen Interessen, Wünschen und Bedürfnisse. Ø Das Altersgruppenspiel. Hier finden sich gleichaltrige Kinder in einer Gruppe zusammen, um gleiche Arbeitsaufträge individuell oder gemeinsam zu bewältigen. Ø Die Bewegungsspiele gleichen den Bewegungsdrang der Kinder aus. Ø Die Balancier- und Geschicklichkeitsspiele sorgen dafür, dass die Koordination des Gleichgewichts erreicht und trainiert wird. Ø Die Regelspiele dienen dazu, dass Regeln eingehalten und trainiert werden. Außerdem wird dabei das Verlieren können eingeübt. Ø Die Konzentrationsspiele verbessern entscheidend die Kurz- und Langzeitkonzentration der Kinder. Ø Die Rollenspiele ermöglichen es, dass Dinge des Alltags, Konflikte, Wünsche, Bedürfnisse, Erlebnisse und Probleme spielerisch ausgelebt werden können. Außerdem ermöglicht es die sprachliche Auseinandersetzung mit den Dingen. Ø Die Gesellschaftsspiele dienen dem miteinander Spielen und dem Auseinandersetzen mit anderen Spielpartnern. Ø Die Förderspiele werden für Kinder mit speziellen Problemen mit dem Ziel der Aufarbeitung und Beseitigung angeboten. Ø Die Bau- und Konstruktionsspiele regen die Kinder zu eigenständigem Planen und tun an Ø Die Sinnesspiele ermöglichen den Kindern das Ausleben ihrer fünf Sinne. Die Kinder spielen und lernen ganzheitlich. Ø Die Koordinationsspiele zeigen den Kindern, dass unterschiedliche Aufgaben unterschiedliche Lösungen haben können. Ø Die Lernspiele dienen dazu erworbenes Wissen gezielt zu vertiefen.
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 27 ~ Entscheidungen Abwechslung als treffen können Motivation Ganzheitliche Weiterentwicklung Förderung der Persönlichkeit Spielformen - Spielvarianten – eine Bereicherung für Freude und Spaß jedes Kind Kontakte knüpfen Soziale Erfahrungen Zugehörigkeit zu sammeln einer Gesellschaft Freundschaften pflegen und ausbauen Freispielzeit – was ist das? Während der Freispielzeit bewegt sich das Kind im Rahmen der von den Gruppenmitgliedern festgelegten Regeln. Diese Grenzen sind sehr wichtig, da sie die Grundlagen für ein harmonisches Miteinander und funktionierendes Zusammenleben sind. Während der Freispielzeit kann das Kind viele eigene Entscheidungen treffen: Ø Mit wem oder mit welcher Gruppe möchte ich spielen? Ø Was möchte ich spielen? Mit welchen Materialien möchte ich spielen? Ø In welchem Zimmer / Spielbereich möchte ich spielen? Ø Wie lange dauert das Spiel? Ø Wie bestimme / gestalte ich das Spiel mit?
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 28 ~ Das pädagogische Personal beteiligt sich der Situation entsprechend am Geschehen während der Freispielzeit. Diese Beteiligung kann ganz unterschiedlich aussehen: Ø Impulse in Bezug auf Spielmaterial und Spielort geben Ø Kontakte zwischen den Kindern vermitteln und fördern Ø Mitspielen Ø Zuschauen und beobachten Ø Material zur Verfügung stellen Ø Zeit für Gespräche haben Ø Aufmerksam und aktiv zuhören Ø Zeit zum Kuscheln und Schmusen Ø Ruhezonen schaffen Ø Hilfestellung geben Ø Da sein, wenn man gebraucht wird Ø Ideen der Kinder aufgreifen und unterstützen Ø Abwechslung schaffen Ø Die Kinder in ihrer Eigenständigkeit und Selbstständigkeit motivieren Ø Hilfe und Unterstützung anbieten, um die Alltagsprobleme zu bewältigen Ø Probleme der Kinder erkennen und aufgreifen
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 29 ~ 5.5. Übergänge Familie – Kita – Schule Familie – Kita Sie wollen das Beste für ihr Kind – wir auch! Machen wir uns gemeinsam auf den Weg. Mit dem Eintritt ihres Kindes in unserer Einrichtung beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Häufig ist es das erste Mal, dass sich die Kinder von den Familien für einige Stunden lösen und eigene Wege in einer neuen Umgebung gehen. Um Kindern und Eltern diesen neuen Abschnitt zu erleichtern, bieten wir ihnen die Möglichkeit am Mittwoch von 9.30 Uhr – ca. – 12.00 Uhr mit unserem Kindergarten vertraut zu werden, Geborgenheit und Sicherheit zu erleben und sich Schritt für Schritt von den Eltern lösen zu können. Eingewöhnungszeit: Ø Eltern oder eine andere Bezugsperson begleiten das Kind ca. 4 Wochen vorher, nach Absprache stundenweise in die Einrichtung. Ø Die Erzieherin nimmt nach und nach Kontakt zum Kind auf. Ø Das Kind bleibt für eine kurze und angemessene Zeit alleine im Kindergarten. Je nach Reaktion des Kindes, trennt sich die Bezugsperson nach kurzem Verabschiedungs- ritual von ihrem Kind oder sie bleibt noch für einige Zeit mit in der Gruppe. Ø Die Erzieherin übernimmt in zunehmenden Maße die Versorgung des Kindes (Trösten, Spielen, Aus- und Anziehen, Wickeln, Füttern, …) Ø Die Eingewöhnungsphase ist grundsätzlich dann abgeschlossen, wenn das Kind nach kurzem Verabschiedungsritual die Erzieherin als „sichere Basis“ akzeptiert. Ø Die Kinder können vertraute Sachen mitbringen, wie z.B. Kuscheltier, Schnuller, Schmusetuch uvm..
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 30 ~ Kita – Schule Die Vorbereitung der Kinder auf den Übergang in die Schule beginnt eigentlich schon mit dem Eintritt in unsere Einrichtung. Im Laufe der gesamten Zeit erfahren die Kinder das Prinzip der ganzheitlichen elementaren Bildung / Erziehung und Betreuung. Eine ganzheitliche Bildung umfasst: > Sozialerziehung und Wertorientierung > Sprache und Sprachverständnis > Kunst, Ästhetik und Kultur > Mathematisch und naturwissenschaftliche Erfahrungen > Gesundheitliche Erziehung > Umwelt – und Naturverständnis > Religiöse Erziehung > Forschen und experimentieren > Musische und rhythmische Erfahrungen > Einstieg in die Medien – und Kommunikationswelt > Bewegung, Tanz und Sport > Lebenspraktische Erfahrungen > Eigene Lernmethoden entwickeln – Lernen wie man lernt > Gesundheitserziehung > Befriedigung der elementaren Grundbedürfnisse Hierzu ist anzumerken, dass folgende Merkmale die elementaren ganzheitlichen Bildungsziele kennzeichnen: > Sie sind der jeweiligen Alters – und Entwicklungsstufe eines jeden Kindes angepasst. > Alle Bildungsziele durchdringen einander und können aus diesem Grund nicht isoliert gesehen werden. > Jedes Kind wird als eigenständige Persönlichkeit akzeptiert. > Die Grundlage des gesamten Tuns ist das pädagogische Spiel.
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 31 ~ Das schulkompetente Kind entwickelt sich durch: Gemeinsames Spielen und Arbeiten mit den zukünftigen Klassenkameraden. Erfahrungen mit schwierigen Arbeitsmethoden sammeln und anwenden. Besondere Projekte und Feste planen, vorbereiten und durchführen. Detaillierte Arbeitsschritte in die Tat umsetzen. In der Gruppe zu einer Gemeinschaft zusammenwachsen. Eigenständiges Planen und Tun. Fragen stellen und nach Antworten suchen. Eigene Fantasie kreativ umsetzen. Das Phonologische Sprachtraining der Universität Würzburg. (Hören - Lauschen – Lernen) Ausdauer und Konzentration trainieren. Handlungskompetenzen erwerben, trainieren und vertiefen. Den Ausbau von naturwissenschaftlichen und mathematischen Kompetenzen. Spaß und Freude am Lernen gewinnen. Lernen bewusst erleben – was kann ich schon? Wo muss ich noch arbeiten? Alltagsdinge alleine bewältigen. Bei Bedarf eigenständige Hilfe einfordern können. Die Sprache bewusst erleben und einsetzen. Die Einhaltung von festgelegten Regeln. Soziale Kompetenzen.
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 32 ~ Der Erstkontakt mit der Lehrerin in der Kita. Das erste Fahren Übernachten in der mit dem Kita mit Schulbus. Nachtwanderung und Frühstück. Highlights für unsere Der Besuch 1. Hilfekurs, zukünftigen Schulkinder in der Bankbesuch, Schule. Feuerwehr, Polizei Das Treffen und Kennen lernen der Mitschüler aus Die vorschul- anderen ärztliche Gemeinden. Untersuchung.
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 33 ~ 6. Räumlichkeiten 6.1. Regentropfengruppenraum In der Regentropfengruppe finden Kinder im Alter von 18 Monaten bis 3 Jahren Spielmaterialien, die auf ihr Alter und ihren Entwicklungsstand abgestimmt sind. In den Regalen finden die Kinder Puzzle, Legematerialien, Fädelspiele, Regelspiele und Förderspiele, damit die Kinder Ausdauer, Konzentration und das Wissen erweitert. Die Bücherecke ist ein gemütlicher und angenehmer Ort, der das Interesse der Kinder an Büchern weckt und sie anregt, sich mit anderen Kindern Geschichten zu erzählen. Unsere Höhle ist auch Rückzugsraum und bietet den Kindern einen Platz, an dem sie alleine sein und sich beruhigen können bevor sie sich wieder den Aktivitäten in der Gruppe anschließen. Gleichzeitig wird sie als Kuschelhöhle genutzt. Der Maltisch bietet den Kindern die Möglichkeit zu malen, formen, kleben und zusammenzufügen. Hier werden erste Schritte und Bemühungen der Kinder wahrgenommen. Die Kinder haben viel Spaß daran mit Mal- und Bastelmaterialien zu experimentieren. Um die Motorik der Kinder weiter zu fördern, bieten wir den Kindern Salzteig an. Hiermit können sie formen, kneten, „Kekse“ backen, etc. Der Bauteppich regt die Kinder an zu aktiven Baumeistern zu werden. Wenn sie nebeneinander Türme aufbauen, stapeln, schieben, tragen und umwerfen können. Auf unserer zweiten Ebene haben die Kinder die Möglichkeit sich „groß“ zu fühlen, von oben auf den Raum zu schauen,… In der Puppenwohnung bzw. Kochecke können die Kinder in Rollen schlüpfen, mit denen sie sich auskennen, wie z.B. der Mutter, des Vaters, der Großeltern, des Babys. Dadurch wird ihnen die Möglichkeit gegeben ihre sprachlichen Fertigkeiten gegeben ihre sprachlichen Fertigkeiten auszubauen und soziale Kompetenzen, wie z.B. gemeinsames Aufräumen, zu lernen. 6.2. Regenbogengruppenraum Ein Zimmer für die 4 – 6 jährigen Kinder mit den unterschiedlichen Schwerpunkten und Entfaltungsmöglichkeiten wie z. B. dem Bauteppich auf dem die Kinder eigenständig oder im Zusammenarbeit mit anderen Kindern planen, konstruieren und bauen. Zur Verfügung stehen dabei Bauklötze und Konstruktionsmaterial damit durch eigenes Tun und ausprobieren unterschiedliche Erfahrungen im Bereich des räumlichen Denkens gefördert werden. In der Puppenecke haben die Kinder die Möglichkeiten alltägliche Situationen im Rollenspiel nachzuahmen. Ihre sprachliche Entwicklung wird durch das Reden miteinander gefördert und entwickelt sich weiter. Zur Schulung der Konzentration und Ausdauer stehen den Kindern in den offenen Schränken und Regalen Puzzle und Spiele zur Verfügung. Dabei lernen die Kinder Regeln zu akzeptieren und mit Erfolg und Misserfolg umzugehen. Im Umgang mit verschiedenen Materialien und Farben, die den Kindern im Kreativbereich (Maltisch) angeboten werden, wird neben der Phantasie auch die Feinmotorik gefördert. 6.3. Arbeitszimmer Das Zimmer für ungestörtes spielen, arbeiten und lernen. Arbeiten mit Montessorimaterial, arbeiten in Kleingruppen, Betreuung in Einzelsituationen. Möglichkeiten der Schulkinder für die Erledigung der Hausaufgaben. Lernen und Spielen am Computer. Nutzung durch externe Fachkräfte (Logopäde, Frühförderung, Physiotherapeut usw.).
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 34 ~ 6.4. Ruhezimmer Rückzugmöglichkeiten zum Ausruhen und Schlafen. 6.5. Turnraum/Bewegungszimmer Das Zimmer für das körperliche Wohlbefinden: · gemeinsamer Kindertreff · Turnen und Bewegung (Abbau von Aggressionen) · Umgang mit verschiedenen Turngeräten · Gleichgewichtstraining und Körperkoordination · Training von Bewegungsabläufen und Austoben · Wettrennen und Bewegungsspiele · Fußballspielen · Rhythmische Spiele mit Orffbegleitung · Englisch und musikalische Früherziehung 6.6. Außenanlage · Vogelnestschaukel · Rutsche · Hügel mit Tunnel und Sandkasten · Großes Trampolin (im Sommer) · Überdachte Spielfläche
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 35 ~ 7. Elternarbeit Elternarbeit in unserem Kindergarten Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und der Austausch mit den Eltern ist uns wichtig, um gemeinsam das Wohl des Kindes in den Vordergrund stellen zu können. Wir lernen das Kind und seine Familiensituation näher kennen und können auf die Bedürfnisse, Verhaltensweisen und Wünsche des einzelnen Kindes und seiner Familie gezielter eingehen. Wichtig ist uns auch, unsere pädagogische Arbeit den Eltern transparent zu machen. Durch eine gute Zusammenarbeit beider Seiten werden die Kinder den Kindergarten gerne besuchen und sich wohl fühlen. Dabei ist unser Kindertageseinrichtung ein wichtiger Ort für Eltern, Kontakt mit anderen Eltern aufzubauen. Deshalb bieten wir im Rahmen von Veranstaltungen Kommunikationsmöglichkeiten der Eltern untereinander an. Bei Bedarf bieten wir Informationselternabende zu Themen an, die die Erziehung und Entwicklung von Kindern betreffen. Die inhaltliche Festlegung geschieht in Abstimmung mit den Eltern. Formen der Zusammenarbeit: Ø Anmelde- und Aufnahmegespräche Ø Schnupperbesuche für Kinder und Eltern Ø Elternbefragungen > durch schriftliche Bedarfsumfragen über Öffnungszeiten, Wünsche und Bedürfnisse werden die Eltern in die Planung mit einbezogen. Ø In Elternbriefen und Infozetteln, die regelmäßig herausgegeben werden, stehen wichtige Informationen für die Eltern. Ø Im Eingangsbereich hängen aktuelle Informationen und Termine aus. Die aktuellsten Geschehnisse werden jedoch bei den Tür- und Angelgesprächen, beim Bringen und Abholen der Kinder mitgeteilt. Ø Für einen intensiveren Austausch zwischen Kindergartenteam und Elternhaus bieten wir Elterngespräche an, die nach Terminabsprachen mit der Erzieherin geführt werden. Ø Gemeinsame Aktivitäten mit den Kindern und Eltern: Laternenumzug, Waldweihnacht, Muttertag- und Vatertagsfeier, Grillfest, Ausflug, Kindergartenfest, Oma- Opanachmittag. Ø Eltern übernehmen die Bewirtung bei Spiel- und Kindergartenfesten. Ø Wir bieten Elternabende zu pädagogischen Themen an. Ø Elternbeirat
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 36 ~ 8. Zusammenarbeit mit Institutionen und dem Träger 8.1. Herbert Meder Schule Ø Seit fast 15 Jahren besteht ein intensiver Kontakt zwischen den Erzieherinnen und Kindern der SvE-Gruppen (Schulvorbereitenden Einrichtung) und unserem Kindergarten Ø Bei den monatlichen Besuchen treffen sich alle Kinder im Turnraum: wir singen gemeinsam ein Begrüßungslied je nach Jahreskreislauf singen, spielen und gestalten wir Lieder und Geschichten die Kinder erproben ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten beim Freispiel Ø Besondere Höhepunkte: Martinszug, Feiern und Puppentheater Ø Ziele dieser Zusammenarbeit sind: · Durch die Treffen lernen sich die Kinder besser kennen · Vorurteile und Ängste werden abgebaut · Lernen mit den Schwächen und Stärken der Kinder umzugehen · Freundschaften werden geknüpft
Konzeption Kindergarten Unsleben ~ 37 ~ 8.2. Weiter Zusammenarbeit mit: · Gemeinde · Pfarrgemeinde · Jugendamt, Gesundheitsamt · Schulen (z. B. Grundschule, Herbert-Meder-Schule, Förderzentrum Hohenroth) · Frühförderstelle · Erziehungsberatungsstelle · Nachbarkindergärten · Betriebe im Ort (z. B. Gärtnerei Förster, nordbayerischer Holzindustrie) · und weitere wie z. B. Feuerwehr, Polizei, Zahnarzt, Biosphärenreservat 9. Wichtige Informationen 9.1. Anmeldung Die Anmeldung erfolgt über Anmeldebögen die von den Eltern ausgefüllt werden müssen. Die Buchungszeiten können auch während des Kindergartenjahres verändert werden, so dass die Eltern eine Möglichkeit haben nach ihre familiären Situationen flexibel zu buchen. Bei Änderung der Buchungszeit muss dies vor Monatsanfang bekannt gegeben werden. 9.2. Entschuldigung Der Kindergarten ist bis um 9.00 Uhr von den Eltern zu informieren wenn ihre Kinder wegen Krankheit oder anderen wichtigen Grund nicht in den Kindergarten kommen können. 9.3. Versicherung Die Kinder sind während der Zeit im Kindergarten bei dem Bayerischen Gemeindeunfallversicherungsverband versichert.
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