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GE MEIN BRIEF DE Evangelisch-methodistische Kirche Friedenskirche München Landgemeinde Otterfing • • Magazin März bis Mai 2020
GE MEIN BRIEF DE GE MEIN BRIEF DE Ein neuer Himmel und eine neue Erde voran geht. Aber wir dürfen glauben, da ist etwas im Werden! Ver- Jesaja 65,17–19 borgen im Schnee, verborgen unter der Erde, aber da ist was. Es braucht Zeit, es braucht Geduld und es braucht Hoffnung, aber 17 Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine dann geschehen die Wunder wieder sichtbar. Ohne Innehalten, neue Erde schaffen, dass man der vorigen nicht mehr ohne Glauben an das Verborgene, ohne das Vermissen und ohne Sehnsucht wäre das Leben einförmig und wir wüssten es wohl we- gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen niger zu schätzen. wird. 18 Freuet euch und seid fröhlich immerdar über Es ist gerade (vielleicht) Winter, aber es wird weitergehen, so das, was ich schaffe. Denn siehe, ich will Jerusalem manches wird sich verändern, weiterentwickeln und uns staunen zur Wonne machen und sein Volk zur Freude, 19 und lassen. Gewiss: Nichts ist von Dauer und auch die Probleme und ich will fröhlich sein über Jerusalem und mich freuen Hindernisse werden neu auf uns zusteuern. Wahrscheinlich führt uns unser Weg sogar über Ostern, über Dissonanz und Kreuzigung. über mein Volk. Man soll in ihm nicht mehr hören die Aber mit Jesaja dürfen wir Gott vertrauen. Leid und Tränen werden Stimme des Weinens noch die Stimme des Klagens. nicht das letzte Wort haben, sondern die Schöpferkraft unseres Gottes. Liebe Leserinnen und Leser, Es grüßt herzlich Euer Klaus Gründler es ist gerade (vielleicht) Winter. Viele freuen sich aber nun so lang- sam auf den Frühling und hoffen auf neues Werden und Gedeihen. Bei Jesaja wird derweil gleich der ganze Kosmos runderneuert. Vakanz der Pastorenstelle Nichts bleibt. Nicht einmal ein Gedanke. Was für eine Verheißung. Wie geht es uns damit? Hängen wir nicht an der alten Erde? Sollten Superintendent Markus Jung informiert die Gemeinde unseres Be- wir sie uns nicht eher mehr zu Herzen nehmen, als weniger oder zirks über die Planung des Kabinetts im Blick auf eine neue Dienst- gar nicht? zuweisung: Visionen sind schwierig. Das Herausbrocken eines Textes aus der „Zur nächsten Tagung der Jährlichen Konferenz 2020 wird Pa- Bibel auch. Die Bibel als Selbstbedienung für die eigenen Befind- stor Kurt Junginger in den Ruhestand gehen. Wir wünschen ihm lichkeiten nutzen, kann der biblischen Botschaft widersprechen, von Herzen einen guten Übergang und eine gesegnete Zeit. gerade wenn es Befindlichkeiten wie Resignation, Wut oder Ver- Dem Bezirk München-Friedenskirche müssen wir leider für das achtung sind: „Diesen Planeten haben wir geplündert und ruiniert, kommende Konferenzjahr eine Teilvakanz zumuten. da muss ein neuer her!“ So könnte man lesen und es sich hinter Für Sommer 2021 sieht das Kabinett eine neue Dienstzuweisung unfehlbaren Jesaja-Worten innerlich bequem machen. Keine Pro- für den Bezirk vor. Die Gespräche zwischen der AG Pastorale bleme mehr, nur noch amtlich verordnete Wonne und Fröhlichkeit. Anliegen und einem Nachfolger / einer Nachfolgerin werden im Es ist gerade (vielleicht) Winter, aber wer lesen kann, der lese Spätsommer 2020 geführt werden. Für die Vakanz-Zeit werden von einer Aufforderung zur Freude über das, was Gott geschaffen Kurt Junginger, Madelaine Strassburg, Superintendent Markus hat und schaffen wird! Wer kann, der lese von Gottes Hören auf Jung in Absprache mit dem Kabinett und in Zusammenarbeit mit menschliches Leid und Klagen. Gott will sich an seinem Erschaf- der AG Pastorale Anliegen die notwendigen Absprachen und Klä- fenen erfreuen: „Ich will fröhlich sein über Jerusalem und mich rungen treffen. freuen über mein Volk“, so bezeugt Jesaja den Gott der Bibel. Und Das Kabinett dankt dem bisherigen Pastor Kurt Junginger aufs dank Jesus dürfen wir Christen uns auch zu diesem Volk zählen. Herzlichste für seinen Dienst auf dem Bezirk.“ Es handelt sich also um einen Hoffnungstext, um eine Vision, die So viel zum Brief unseres Superintendenten. von Jesaja im Weiteren in erstaunlichen Bilder ausgemalt wird. Zur Erklärung möchte ich noch hinzufügen, dass unser Superinten- Vielleicht wirkt das etwas übertrieben und wir sträuben uns, da dent in unserem Fall von Teilvakanz spricht, weil wir als Bezirk ja bedenkenlos mitzujubeln. Aber der Kern der Botschaft ist eine Zu- nicht ohne Pastorin / Pastor sind. kunft mit Gott, eine Rede und ein Glaube von Kraft und vom Willen Die Stelle unseres leitenden Pastors kann zwar erst nächstes Jahr Gottes, ein gutes Leben für alle zu schaffen. Ich lese im Jesaja- besetzt werden, aber wir sind sehr dankbar, dass Pastorin Made- Text von diesem Willen, trotz menschlichem Versagen und Unfer- laine Strassburg da ist. tigkeiten von dieser Schöpfung nicht zu lassen, sondern sie weiter Dadurch sind wir gewiss, dass wir die Zeit der Vakanz gut überste- und immer wieder neu zu schaffen. Wir werden hier angesprochen, hen werden. Auch wenn wir noch nicht genau wissen, wie alles sein teilzuhaben an dieser neuen Welt Gottes, teilzuhaben an der Hoff- wird – gemeinsam wird es uns gelingen! nung, dass alle Wunden geheilt werden und es neu weitergeht. Eure / Ihre Kirsten Schätz Es gibt Zeiten, wo die Natur den Atem anhält und scheinbar nichts Vorsitzende der AG Pastorale Anliegen 2 3
GE MEIN LEBEN DE GE MEIN LEBEN DE Gemeindeversammlungen in München und Otterfing Die AG Pastorale Anliegen ist der Ausschuss unseres Bezirkes, der sich vorrangig mit der Vakanz befasst. Sie wird die Ergebnisse Am Sonntag, den 1. März fanden in München und in Otterfing nach der Gemeindeversammlungen in ihre Beratungen zum weiteren dem Gottesdienst Gemeindeversammlungen statt. Ziel war es, Vorgehen aufnehmen und einen „Fahrplan“ sowie eine „Jobbör- über die bevorstehende Teilvakanz und Entwicklungen innerhalb se“ vorstellen. Der nächste Schritt ist die Bezirkskonferenz am 20. der Evangelisch-methodistischen Kirche weltweit, national und März. Danach kann an Kirchensonntagen, in einer weiteren Ge- lokal zu informieren sowie möglichst viele Personen aus unseren meindeversammlung sowie durch Mitarbeit in den Gremien (Vor- Gemeinden in die Gestaltung der Vakanz einzubeziehen. Zu beiden schläge: Unterausschuss der AG Pastorale Anliegen?) weiter über Gemeindeversammlungen wird ein Protokoll erstellt, das eingese- den Stand informiert und am weiteren Vorgehen mitgearbeitet wer- hen werden kann. den. Zur Vakanz: Pastor Kurt Junginger wird am 2.8. in Otterfing und Außerdem wurde bei den Gemeindeversammlungen über den Ab- am 9.8. in München seinen letzten Gottesdienst halten. Am 19.7. schlussbericht des „Runder Tisches“ zur Frage der Homosexuali- findet um 14 Uhr der offizielle Verabschiedungsgottes- tät – Beschlussvorlage an die Zentralkonferenz“ informiert, der dienst in München statt. Am selben Wochenende wird es für Deutschland die Gründung eines konservativen Verbundes einen Gemeindefestabend zur Verabschiedung geben. innerhalb der Zentralkonferenz vorsieht. Weltweit steht in der Ge- Entwicklungen der EmK in Deutschland gehen dahin, neralkonferenz der UMC (United Methodist Church) im Mai der Vor- dass es in unserer Kirche künftig voraussichtlich bei Pa- schlag einer Trennung zur Abstimmung, bei der sich die bisherige storenwechseln immer ein Jahr Vakanz geben wird und UMC öffnet und daneben eine neue konservative Kirche entsteht. dass in Zukunft verstärkt auf die Mitarbeit der Laien ge- Der Antrag an die Zentralkonferenz zur Klimakrise mit Verhaltens- setzt wird (Abschlussbericht der von der ZK 2017 einge- regeln zum Schutz des Klimas wurde ebenfalls vorgestellt. Zu allen setzten Planungsgruppe „Zukünftige Arbeitsweise und diesen Dokumenten können Sie bei den Pastoren weitere Informa- Struktur der EmK in Deutschland“). Die Planungen für tionen einholen. (ms) 2021 laufen bereits. Für das Vakanzjahr hat unser Bezirk die Stelle einer/s Jugendreferent*in in Voll- oder Teilzeit ausgeschrieben (möglichst ab 01.06.). Wichtigster Punkt der Gemeindeversammlungen aber war die Gestaltung der Vakanz. Die Teilnehmer waren aufgefordert, ihre Be- fürchtungen zu benen- nen (rote Zettel), aber auch wo sie Chancen (grüne Zettel) für diese Zeit sehen. Im Plenum 6.6.2020 –14.6.2020 wurde das dann zusam- Evangelisch methodistische Kirche Friedenskirche, mengetragen. Was war uns wichtig? Frauenlobstraße 5, 80337 München München: Befürch- Kosten: 70€ (inkl. Übernachtung und Verpflegung) tungen reichten vom Fortgang der Seniorenarbeit und des Kirchlichen Unter- Bist du zwischen 13 und 26 Jahre alt? Hast du Lust auf: richts / Jugendarbeit über eine Abnahme des Gottes- •Eine Woche voller Spaß und Austausch mit motivierten und enga- dienstbesuches, der Frage nach der Ansprechperson gierten Jugendlichen aus ganz Süddeutschland? bis hin zur Frage des Blumenschmucks. Ehrenamtliche •Interessante und kreative Workshops, Musik, Tanz, Video und sind jetzt z.T. schon an der Grenze der Belastbarkeit. Die Vakanz bietet aber auch die Chance, neu zu überlegen: Was brauchen wir? vieles mehr, die von einem erfahrenen Team koordiniert werden? Was lassen wir? Vielfach wurde die Bereitschaft zum Engagement •Ein Gemeinschaftserlebnis, bei dem du neue Freundschaften signalisiert und bereits konkrete Vorschläge gemacht. knüpfst und Glauben vielleicht ganz anders kennenlernt? Otterfing: Hier wurde allgemein die Befürchtung geäußert, dass Dann melde dich jetzt an! Wir freuen uns auf dich! die Landgemeinde während der Vakanzzeit „abgehängt“ wird. Besonders wurde die mögliche Gottesdienstzeit und -häufigkeit Weitere Infos findest du unter: www.jat-online.de diskutiert. Prinzipiell besteht aber eine große Bereitschaft, neue Anmeldungen bis 15.3. per E-Mail an: Elke-dillmann@web.de Wege und Lösungen zu finden. 4 5
GE MEIN LEBEN DE GEMEIN LEBEN DE Jahresbericht Bezirkskasse 2019 Aus der BARität Wie jeden Monat hat sich auch im Februar wieder die BA- IIm vergangenen Jahr konnten wir wieder alle finanziellen Verpflich- Rität zu einer gemeinsamen Aktion getroffen. Bei Finger- tungen unseres Gemeindebezirkes erfüllen. Nach dem vom Kü- food und Snacks haben wir dann den Film "Beim Leben chenprojekt verursachten negativen Saldo in 2018 überstiegen die meiner Schwester" angeschaut. Dabei ging es darum, wie Einnahmen die Ausgaben 2019 wieder geringfügig um 2.003,63 €. ein todkrankes Mädchen von ihrer Schwester gerettet wur- Wir möchten uns ganz herzlich für die erfahrene finanzielle Unter- de, indem sie ihr Knochenmark spenden konnte. Ein Film, stützung bedanken, die in der Summe vieler einzelner Zuwendun- der von Heilung und Selbstbestimmung handelt und tiefe gen vieler Gemeindeglieder und Freunde zusammengekommen ethische Probleme unserer Zeit aufgreift. Im Anschluss ist, die sich unserem Bezirk verbunden fühlen und ihn nach ihren daran hatten wir dann noch eine spannende ethische finanziellen Möglichkeiten unterstützen. Anfang Februar haben wir Diskussion, bei der wir über den Film und die zentralen die Spendenbescheinigungen für das Jahr 2019 erstellt und ver- Themen nachdachten. Allgemein kann man sagen, dass schickt. Insgesamt waren das 149 Bescheinigungen über insge- es eine etwas andere, aber sehr interessante und schöne samt 232.761,63 €. BARität war. Auch 2019 waren Sie dazu aufgerufen, mit Bauspenden den aus Florentin Kanzleiter den Rücklagen vorfinanzierten Umbau der Küche zu unterstützen. Bis auf eine Restsumme von 3.178,79 € sind jetzt alle bisher für die Küche geleisteten Zahlungen ausgeglichen. Wir dürfen auch 2020 nochmals Bauspenden für den Restbetrag der Küche und Gemeindefreizeit in Kundl vom 29.5.2020 bis den Umbau des Jugendraumes sammeln. Voraussetzung für die 1.6.2020 (Pfingsten) Befreiung der Bauspenden von der Umlage und damit des vollstän- digen Verbleibes in unserem Bezirk ist ein Einkommen an anderen Unser Gemeindebezirk ist gerade in Bewegung. Besonders im Hin- Spenden und Kollekten mindestens in Höhe des Konferenzdurch- blick auf die anstehende Vakanz im nächsten Konferenzjahr ma- schnitts. 2018 hatten wir diesen knapp unterschritten und damit chen wir uns auf verschiedenen wurde ein Teil der Bauspenden doch in die Umlageberechnung Ebenen Gedanken, wie wir Ge- einbezogen. Der Umlagebescheid mit den Zahlen von 2019 liegt meindearbeit gestalten können. noch nicht vor, es ist aber zu erwarten, dass wir wieder unter dem Das wollen wir auch in unserer Konferenzdurchschnitt liegen werden. Gemeindefreizeit über Pfings- ten in Kundl aufnehmen. Die Wir freuen uns, dass wir auch bei den Zuwendungen für die Welt- Planungen dafür laufen bereits. mission weiterhin einen signifikanten Anstieg sehen. Neben nor- „Zukunftswerkstatt“ lautet malen Spenden resultieren sie auch aus vielfältigen Aktionen, die das Thema in diesem Jahr. Als einen festen Platz in unserem Gemeindeleben haben. Das zeigt, Kirche und Gemeinde zukunfts- dass Ihnen nicht nur die Verbesserung der Gegebenheiten vor Ort, fähig zu sein im Kontext des sondern auch die Situation der Menschen in aller Welt sehr am Geschehens in unserem Um- Herzen liegt. 2019 sind dafür insgesamt 13.427,77 € zusammen- feld, unserem Land und unserer gekommen. Welt; das ist (und war zu allen Zeiten) unabdingbar. Manuela Ott, Harald Heidler Wie immer erwartet die Teil- nehmer aber auch die herrliche Natur, gutes Essen, Pfingstgottes- Kundl 2018 dienst, Andachten, Freizeit, Spielmöglichkeiten, Bauernhof-flair, gemeinsame Erlebnisse und viele Möglichkeiten zum Gespräch. Demnächst wird ein Flyer aufliegen, der noch genauer die Anmel- Sonderopfer deformalitäten beschreibt. Wenn Sie vorab Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Madelaine Strassburg. Dem Magazin liegen Spendenumschläge und Überweisungsträger Schon seit einigen Jahren hat sich die ehemalige Familienfreizeit in für die Sonderopfer Konferenzfinanzhilfe und Ostern bei. Wir be- eine Gemeindefreizeit gewandelt. Eingeladen sind deshalb alle, die danken uns im Voraus für alle Zuwendungen. Gemeinde einmal besonders erleben wollen: Singles, Paare, Fami- lien – Jung und Alt. 6 7
GE MEIN LEBEN DE GEMEIN EKIRCHE D Kinder helfen Kindern Das Motto von »Kindern helfen Kindern« 2019/20 lautet: Gerettet! Für die Waisenkinder in der Region Semonkong in Lesotho ist das Bild vom guten Hir- ten, der für seine Schafe sorgt und dem verlorenen nachgeht, Realität. Das Kinderheim ist der Ort, an dem sie gerettet sind. Mit der Sammlung »Kinder helfen Kindern« unterstützen wir deshalb die Me- thodistische Kirche im Südlichen Afrika (MCSA) bei den weiteren nötigen Verbesserungen für das Kin- derheim: - Dringende Reparaturen und notwendige Baumaß- nahmen: Die Solaranlage wurde durch die Schnee- massen im letzten Winter zerstört, die Wasserlei- tungen müssen repariert werden, das Jungenhaus braucht einen Waschraum, Fenster und Türen müs- sen erneuert werden… - Das Gelände benötigt einen Zaun, damit der Spielbereich sicher von den Landwirtschaftsflächen getrennt ist. - Die Landwirtschaft muss für die Selbstversorgung weiter aus- gebaut werden. Es wird hochwertiges Saatgut benötigt, denn in 2.200 Metern Höhe wachsen nur wenige Nahrungspflanzen. Für die Versorgung der Kinder mit Milch fehlt eine kleine Rinderherde. - Für die langjährigen Mitarbeitenden, die für die Kinder Bezugsper- sonen sind, wären Schulungen eine große Hilfe. So können trotz fehlender pädagogischer Ausbildung neu entwickelte Konzepte umgesetzt werden. Wir laden am 22. März zum Kirchensonntag mit Fami- liengottesdienst und Aktionen danach ein. Bitte unterstützen Sie die Kinder in Deutschland bei ihrer Sammlung für Kinder in Lesotho - mit Ihrer Anwesenheit und/oder einem finanziellen Beitrag! Im Rahmen der Aktion findet auch ein Frühlingsbasar statt, bei dem Sie Dekoratives und Nützliches für die Frühlings-/Osterzeit erwerben können. Hier schon mal ein kleiner Vor- geschmack. Der Erlös kommt ebenfalls dem Missionsprojekt von „Kinder hel- fen Kindern“ in Lesotho zugute. 8 9
GE MEIN LEBEN DE GE MEIN LEBEN DE Neues aus dem Gemeindeleben in Otterfing Am 16.02. feierten wir einen besonderen Familiengottes- Das Jahr 2019 ging mit verschiedenen Weihnachtsveranstaltungen dienst: „Brot und Rosen“. zu Ende. Bei der Adventsfeier war der Nikolaus aktiv – mit kleinen Menschen brauchen zum Le- Helfern. Vorher wurde in der Weihnachtsbäckerei fleißig gewerkelt. ben Brot (Nahrung) und Rosen als Zeichen für die Freude im und am Leben. Das erfuhren wir auch aus der Geschichte von der Heiligen Elisabeth, die Brot von der Burg zu Bedürftigen brach- te, weil sie das als urchristlichen Auftrag ansah, zu helfen und zu teilen. Das war nicht bei allen gern gesehen. Im sogenannten Rosenwunder wurde Brot zu Ro- sen, um sie nicht bloßzustellen. Die Kinder gestalteten die Ge- schichte mit Elementen in der Mitte des großen Kreises, in dem wir beim Gottesdienst saßen. Hier sind sie gerade beim Bau der Wartburg. Im Gottesdienst feierten wir alle gemeinsam Abendmahl, bei dem es nicht nur Brot und Saft, sondern auch Rosen als zusätzliches Zeichen der Freude gab. Wermutstropfen war die Verabschiedung der Familie Ferrari-Fuen- Traditionell machten wir uns am 6. Januar auf zur Dreikönigswan- tes im Gottesdienst. Sie ziehen arbeitsbedingt Ende Februar nach derung und erkundeten den Süden Holzkirchens. Es war prächti- Friedberg. Wir wünschen ihnen, dass sie auch im neuen Lebens- ges Winterwetter. Personen aus der Stadt- und aus der Landge- abschnitt die Begleitung und Unterstützung Gottes erfahren – mit meinde nutzten die Gelegenheit, miteinander unterwegs zu sein dem, was sie elementar zum Leben benötigen, mit seiner großar- und am Ende im Gasthof zur Alten Post in Holzkirchen einzukehren. tigen Zukunftszusage in Jesus Christus und mit der Freude im Zei- chen der Rosen, die das Leben schön macht. Seit November treffen sich in unserem Gemeindehaus an jedem 3. Samstag im Monat ab 14:30 Uhr Eltern und Familien von Sternen- kindern. Es ist eine wichtige Gesprächs- und Begegnungsmöglich- keit und wird bisher gut angenommen und von den Teilnehmenden geschätzt. Am 25.04. wird auch wieder ein Kreativtag in Kooperati- on mit dem Verein "Sternenzauber und Frühchenwunder" stattfin- den. Beginn ist um 11 Uhr. Bis 16 Uhr können dann Kleidung und Andenken für Sternenkinder und Frühchen hergestellt werden. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Madelaine Strass- burg. (ms) 12 13
GE MEIN EKIRCHE D GE MEIN EKIRCHED Neues aus der Erlöserkirche Neues aus dem Diakoniewerk Martha-Maria e.V. Advents-Special Es gäbe viele Eindrücke, über die man vom 6. De- zember berichten könnte. Wir vermuten, dass etwa Eine Ära geht zu Ende – Neuer Chefarzt der Ab- 400 Besucher unserer Einladung folgten und sich teilung für Anästhesie am Krankenhaus Martha- bei Weihnachtsmarkt, Glühwein und Nikolaus so- Maria München wie bei vielen kreativen Projekten - von (Plätzchen) Mit einem Festakt wurde am 15. Januar 2020 Backen bis (LEGO)Spielen - an unseren zahlrei- Dr. Lino Negri als Chefarzt der Abteilung für An- chen Angeboten erfreuten. Ein herzliches Danke- ästhesie am Krankenhaus Martha-Maria Mün- schön an alle, die diese Veranstaltung durch ihre chen verabschiedet. Der 66-Jährige ist seit 1994 Mitarbeit unterstützt haben. Wir konnten die Viel- Chefarzt, zuvor war er Oberarzt in der Abteilung falt, die aus diesem Gebäude ausgeht, mit der Be- für Anästhesie und Intensivmedizin am LMU Kli- teiligung unserer internationalen Gemeinden und den KiM-Projekten nikum München Großhadern. Zugleich wurde eindrücklich demonstrieren. Die vielen Begegnungen und der ge- sein Nachfolger Dr. med. Florian Bingold in sein meinsame Abschluss mit Lobpreis und einem sehr gelungenen emo- Amt eingeführt. tionalen Anspiel unserer Jugend sind uns in besonderer Erinnerung Dr. Lino Negri Dr. Florian Bingold geblieben. Wegen der zahlreichen positiven Rückmeldungen fühlen wir uns ermutigt, diese Veranstaltung für den 4. Dezember 2020 in Bei der Feier würdigte der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Dr. Heinrich Fürst die Leistungen Negris. Dieser habe in 26 Jahren die Anästhesie am Krankenhaus Martha-Maria von Grund auf entwi- ähnlicher Form erneut zu planen. (Manfred Högg) ckelt und auf ein sehr hohes Niveau gebracht. Die rasanten Fortschritte in der Medizin habe Negri aktiv gestaltet und weiter entwickelt. Als loyaler Kommunikator und Mediator habe er stets Explorerwochenende Otterfing im besten Sinne für Martha-Maria gehandelt. In seiner emotionalen Abschiedsrede betonte „Die Sturmstillung“ war das große Thema, unter Negri, der Abschied von einer so großartigen Mannschaft falle ihm nicht leicht. Er danke der dem das Explorerwochenende in Otterfing vom 7. Vorstandschaft und allen Mitarbeitenden für die langjährige Unterstützung und das Vertrauen. bis 9. Februar 2020 stattfand. In den über 25 Jahren als Chefarzt freue ihn besonders der Bedeutungszuwachs, den das Fach- Aus diesem Blickwinkel lernten die Teens das Le- gebiet der Anästhesiologie erfahren hat. Herzlich begrüßt wurde Dr. med Florian Bingold. Der 46- ben John Wesleys und die Anfänge des Methodis- Jährige war zuvor Geschäftsführender Oberarzt für Anästhesiologie am Städtischen Klinikum mus kennen, machten sich Gedanken über den München-Bogenhausen, wo er unter anderem die Anästhesiologische Intensivstation leitete. Die Umgang mit den „Stürmen“ und Angst im eige- Anerkennung als Facharzt für Anästhesiologie erlangte der gebürtige Nürnberger im Jahr 2010. nen Leben und darüber, wie Vertrauen entstehen Derzeit absolviert Bingold berufsbegleitend ein Studium zum Master of Health Business Admi- kann. nistration (MHBA). Er sei stolz, fortan Teil des Krankenhauses Martha-Maria München zu sein, Am Sonntag feierten die Explorer zusammen mit einem integralen Bestandteil der medizinischen Versorgung nicht nur im Münchener Raum. Au- der Otterfinger Gemeinde Gottesdienst, präsen- ßerdem freue er sich auf eine gute Zusammenarbeit und danke dem Vorstand für das entgegen- tierten ihr eigenes Theaterstück und luden die gebrachte Vertrauen. Sein besonderer Dank gelte Dr. Negri, der ein hohes Maß an Menschlich- Gemeinde zu selber erstellten Gebetsstationen ein. keit hinterlassen habe, wodurch er einen wertschätzenden Einstieg erfahren durfte. Abgerundet wurde das Wochenende durch einen Filmeabend, eine Fotorallye, gemeinsames Abendmahl, leckeres Essen und ein Haus- Im Advent wurde Frau von Pentz, lange Zeit Einsatzleitung der spiel. Grünen Damen im Krankenhaus, verabschiedet. Sie schreibt sel- Wir sind der Gemeinde Otterfing dankbar, dass sie uns als Gastgeber ber: ihre Räume zur Verfügung gestellt haben und der Gemeinde Erlöser- Ich habe 1991 meinen Dienst in Martha-Maria begonnen. Unter kirche für die Begleitung im Gebet. (Claire Hamer) der Leitung von Frau von Lüttichau wurde ich bald ihre Stellver- tretung und übernahm 1999 die Einsatzleitung des Hauses und Gitarrenworkshop zur gleichen Zeit die Gesamtleitung der Grünen Damen in Mün- Gitarren sind im Gemeindealltag ein ideales Handwerkszeug. Egal chen. 1995 führte ich eine neue Gruppe im Seniorenzentrum ob Kinderkirche, Zeltlager, Jugendkreis, Hauskreis, Sitzungen, Frei- ein. 2008 übernahm Frau Barbara Müller die Gesamtleitung. 2017 ging die Einsatzleitung im Krankenhaus Martha-Maria an zeiten, Gottesdienst – überall leicht einzusetzen und zu transportie- Frau Angela Keim über. Meine Tätigkeit als Grüne Dame beende ren. Gerade auch im Blick auf zukünftige Gitarren-Begleitung in Got- ich nun nach 28 Jahren in Solln. Ein großer Abschnitt in meinem tesdiensten und Gruppenarbeit möchten wir hier fördern, coachen Leben, aber alles hat seine Zeit. Martha-Maria hat ihr viel zu ver- und unterstützen. Vorläufig haben wir zwei Freitags-Termine im Blick: danken. 20. März und 22. Mai jeweils 15:00 – 18:30 Uhr. Interessenten bitte mit Manfred Högg oder Pastor Finkbeiner in Verbindung setzen. 14 15
GE MEIN LIED DE GE MEIN LIED DE „Ich trau‘ auf Dich, o Herr“ Der Text dieses Liedes lehnt sich im Übrigen an Psalm 31, 15+16+22 an, wo steht: Seit 30 Jahren trifft sich in unserer Wohnung in München ein Hauskreis des „Marburger Ich aber, HERR, hoffe auf dich und spreche: Du bist mein Gott! Kreises“ (www.marburger-kreis.de), einem Meine Zeit steht in deinen Händen. überkonfessionellen Netzwerk von Christen. Errette mich von der Hand meiner Feinde und von denen, die Obwohl gebürtiger Methodist fühle ich mich mich verfolgen. in all diesen Jahren dieser Gruppe deshalb so Gelobt sei der HERR; verbunden, weil ich mich auf einem Seminar denn er hat seine wunderbare Güte mir erwiesen… des Marburger Kreises als 19-jähriger für ein Leben mit Jesus Christus entschieden habe. Diese Aussage begleitet mich schon mein Leben lang und ich hab In den meisten dieser „Marburger“-Hauskrei- keine Ahnung, weshalb Gott mir so oft alle Wege ebnet, mich trös- se wird viel gesungen wie in unserer Gemein- tet, wenn mich Verletzungen und depressive Verstimmungen run- de. Jedoch ein völlig anderes Liedgut, das terziehen wollen, alles wieder richtet, was ich verschuldet habe, mir wahrscheinlich eher in charismatischen Kreisen gepflegt wird: Lob- sogar Kraft gibt, anderen zu vergeben und Hoffnung zur Versöh- preis oder Anbetungslieder. nung ins Herz schenkt. Oft vermute ich seine Liebe dahinter, die all‘ das für mich tut. Aber ich hab keine Ahnung, weshalb er das tut. Bis zum heutigen Tag saß ich dabei fast ausschließlich am Klavier Mein Verdienst kann es unmöglich sein. Deshalb bin ich sehr oft und hab‘ mich durch Rhythmus und viel unprofessionelle Improvi- am Danken. Das ist das Einzige, was Ich tun kann. sation hervorgetan. Dabei waren mir die meist salbungsvollen Tex- Günter Frick te eher unwichtig. Ich musste mich ja auf Noten bzw. Gitarrengriffe und Motivierung der SängerInnen konzentrieren. Sehr ungewöhnlich, dass ich mich trotz so einer Einstellung für ein Lieblingslied entschieden habe. Wahrscheinlich begeisterten Me- lodie und Arrangement dieses Liedes des bekannten Komponisten und Liederdichters Albert Frey mich so sehr, dass ich mich auch mal um den Text gekümmert habe. Auch der nahm mich gefangen und so kürte ich mein Lieblingslied „Ich trau auf Dich, oh Herr“. Zu finden ist es in Band 2 der Anbetungsliederreihe „DU BIST HERR“. Herausgegeben hat es ein Musikverlag Projektion I aus Ulm im Jah- re 1995. Manche Lieder sind wie Filme von Loriot: Sie sind einfach immer schön und werden nie alt. Ganz zu schweigen davon, dass dieser Band von einem Pfarrer Helmut Trömel und seiner Frau Mar- tha herausgegeben wurde. Er war in meiner Studentenzeit mein Seelsorger und ich durfte in der Evangelischen Kirche zu Bad Fried- richshall-Jagstfeld Sonntagmorgens an einer kleinen Orgel auf der Empore zum Gottesdienst spielen. Schon damals kämpfte ich so mit Lampenfieber, dass immer eine Flasche Bier neben der Orgel stand, deren Inhalt aber eigentlich nicht so sehr hilfreich war, wie ich mir in jungen Jahren erhoffte. Allerdings wusste die Gemeinde immer, wer gespielt hat. Mein Kennzeichen waren endlos impro- visierte Zusätze nach dem Schlussakkord, die manche Gemein- deglieder dazu bewog, spaßig zu kommentieren: „Ich dachte, Du wirst heute überhaupt nicht mehr fertig“. Außerdem hat uns dieser Pfarrer Trömel 1975 auch in der Heimatstadt meiner Frau Irmtraud in Gengenbach im Schwarzwald getraut. Wirklich einiges, was mich mit diesem Lied verbindet. Jetzt, wo ich es niederschreibe, frage ich mich scherzhaft: „warum wundert mich das eigentlich nicht?“ 16 17
GE MEIN EMUSIK D GEMEIN KIRCHE DE 2 Chöre - 1 Konzeԫ 1. Jodelchor München - Singend-in-den-Tag Junger Chor Stuttgart e.V. Leitung: Ruth Seebauer und Paul Theis 2 Freitag, Chöre -2020 01. Mai 1 um Konzeԫ 19 Uhr Ev. -meth. Friedenskirche 1. Jodelchor München5,-80337 Frauenlobstraße Singend-in-den-Tag München Eintritt frei. Junger Chor Stuttgart e.V. 18 19
GEMEIN TERMINDE E Jede Woche in München So 10:00 Gottesdienst, Juniortreff, Kirchenkaffee Di 19:30 Posaunenchor Do 18:00 InneHalt/Offene Kirche (bis 9.4.2020) Jede Woche in Otterfing So 10:00 Gottesdienst Jede Woche in Martha-Maria, Solln Do 15:15 Gottesdienst im Seniorenzentrum Fr 19:00 Gottesdienst im Krankenhaus Monatlich in München Monatlich in Otterfing (O) Kirchlicher Unterricht Landtreff Jugendgruppe „Barität“ Ökumenischer Gesprächskreis Seniorenkreis, -bibelkreis Schülerkino und Kindertreff Hauskreise Sternenkindcafè EssKlasse - Männer kochen Kirchensonntag mit Gruppenangeboten und Mittagessen Besondere Termine Aktuelle Zeiten und Termine erfahren Sie in der Monatsausgabe 20.03. 18:30 Bezirkskonferenz 22.03. 10:00 Bezirks-Kirchensonntag "Kinder helfen Kindern" und Frühlingsbasar 27.03. 18:30 Ökumenischer Kreuzweg durch die Isarvorstadt 24.04.-26.04. Freizeit des Kirchlichen Unterrichts 25.04. 09:00 Arbeitseinsatz Frauenlobstraße 25.04. 11:00 Kreativtag: Sternenzauber und Frühchenwunder (O) 26.04. 10:00 Bezirks-Kirchensonntag 01.05. 10:00 Maiwanderung 07.05. 19:30 Thema "Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung mit Monika Gelderblom 16.05. 09:00 Arbeitseinsatz Otterfing 29.05.-01.06. Gemeindefreizeit in Kundl IMPRESSUM Pastor Kurt Junginger, Telefon: 089 26026699, E-Mail: kurt.junginger@emk.de Pastorin Madelaine Strassburg, Telefon: 08024 998204 E-Mail: madelaine.strassburg@emk.de Friedenskirche, Frauenlobstraße 5, 80337 München Internet: www.friedenskirche-muenchen.de, Telefon: 089 26026699 Landgemeinde Otterfing, Kölblweg 6, 83624 Otterfing Internet: www.emk-otterfing.de, Telefon: 08024 998204 BANKVERBINDUNG: Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg IBAN: DE52 7025 0150 0000 1064 92, BIC: BYLADEM1KMS REDAKTION: Günter Frick (gf), Kurt Junginger (kj), Dorothee Mammel (dm), Steffen Schuster (Layout), Madelaine Strassburg (ms), Gunnar Striewski (gs) Bilder: privat; Papier: gedruckt auf 100% Recycling Papier
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