KIWI - DAS LETZTE KIWI - DER LETZTE HEILIGE IM JAHR DIE MARIENSTATUE IN ST. MARIÄ HIMMELFAHRT HERZLICH WILLKOMMEN BEI DEN SENIORENTREFFEN ...

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KiWI
Katholisch in Wenzenbach & Irlbach
Pfarrbrief Nr. 3/2021       Advent und Weihnachten 2021

   Der letzte
   Heilige im Jahr
   Die Marienstatue
   in St. Mariä Himmelfahrt
   Herzlich willkommen bei den
   Seniorentreffen

  Das letzte Kiwi -
           dafür gibt’s mehr Pfarrblatt
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INHALTSVERZEICHNIS

Bunt und vielseitig
                       4-7    GALERIE
                              Bilder aus dem Sommer

                       8-9    HERZLICH WILLKOMMEN
                              Bei den Seniorentreffen

                              INNEN:LEBEN
                      10-12   Marienstatue in der Kirche in Irlbach

                              KINDER-KIWI
                     13+16    Klein, aber oho!

                              GEPLANTE GOTTESDIENSTE
                        14    ZUR WEIHNACHTSZEIT

                              THEMA
                     18+19    Zum letzten Mal

                              WHO IS WHO
                     22+23    Hl. Silvester

                              WAHL DES PFARRGEMEINDERATS
                     24+25    Informationen

                              AUCH DAS NOCH
                        26    Impressum und Bildrechte

                              KONTAKT
                        27    Wir sind für Sie da
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EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser!
In diesem Jahr ist wieder alles anders –     und armen Menschen ins Herz gespielt,
auch Weihnachten! Für viele Menschen         dazu mit Fackeln stimmungsvoll das
ist Weihnachten das größte und schönste      Geschehen der Hl. Nacht ins Licht ge-
Fest des Jahres. Wir können es uns kaum      rückt und den Menschen verkündet: Das
vorstellen, dass in den ersten 300 Jahren    ist der Festtag für die Armen. Dieser
der Kirche der 24./25 Dezember ein ganz      Tag zeigt uns, wie Gott sich auf die Sei-
gewöhnlicher Werktag gewesen ist. Es         te der Armen stellt, wenn er so klein und
hat kein Weihnachtsfest gegeben.             hilflos wird und in der Krippe liegt.
Im Jahr 155 nach Christi Geburt wird die     Im Jahre 1509 taucht die erste Darstel-
Krippe und die Höhle in Betlehem er-         lung von einem Christbaum auf. Später
wähnt. Christen pilgern nach Betlehem,       heißt es: In den Stuben sind die Tannen-
um den Ort der Geburt Jesu mit eigenen       bäume mit Äpfeln und Gebäck ge-
Augen zu sehen.                              schmückt worden. Der Christbaum hat
Im Jahre 200 wird in Kirchen unseres         den Paradiesbaum dargestellt, soll hei-
Landes das Evangelium von der Geburt         ßen, um das Gotteskind herum wird das
Jesu verkündet. 100 Jahre später gibt es     Paradies auf Erden wahr. Deshalb ist der
ein Liedblatt. Abwechselnd ist aus dem       Baum immer wie in einem Paradiesgärt-
Evangelium vorgelesen worden und der         lein aufgestellt worden. Die Kugeln stel-
Chor hat gesungen. Im Jahr 381 hat ein       len die Paradiesfrüchte dar. Das gute
Konzil                                       Weihnachtsgebäck bedeutet: Wenn die
werdung Gottes eingeführt und den Tag        Zeit des Messias kommt, werden „die
festgesetzt auf den 25. Dezember. Da         Berge triefen von Süßigkeit.“
heißt es: Jesus ist nicht nur ein Geschöpf   Die evangelischen Christen haben den
Gottes, sondern der Sohn Gottes.             Christbaum als Weihnachtssymbol der
Am Weihnachtstag 800 ist Karl der Gro-       Protestanten erklärt, während die Krippe
ße zum Kaiser gekrönt worden und             als katholisches Zeichen gilt. Heute sind
Weihnachten wurde durch eine Synode          die beiden Zeichen – Christbaum und
zu einem kirchlichen Feiertag.               Krippe – ein Bild für das Miteinander
Um 1233 erst hat Franz von Assisi das        (Ökumene).
Geburtsfest Jesu entdeckt als das Fest für   Ihnen und allen Angehörigen den Se-
die Armen. In Grecchio hat er in einer       gen und das Heil der Heiligen Nacht
Höhle im Wald mit Tieren das Geheim-         und 365 gesegnete Tage im Neuen
nis von Weihnachten für die einfachen        Jahr.

            Pfarrer         Pfarrvikar               Pfr. i. R.      Pastoralreferentin
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GALERIE

Bilder aus dem Sommer
                                            Wunder-
                                            schöne
                                            Erstkom-
                                            munion-
                                            feiern
                                            fanden
                                            im Juli in
                                            Irlbach
                                            und
                                            Wenzen-
                                            bach
                                            statt.
                                            (Fotos:
                                            Foto-
                                            studio
                                            Wenzen-
                                            bach,
                                            K. Daniel)

          Der Leiter des Priesterseminars
          Regens Martin Priller firmte 38
          Kinder in der Kirche St. Peter
          in Wenzenbach.
          (Foto: Fotostudio Wenzenbach,
          K. Daniel)
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Kräuterbuschn werden traditionell
an Mariä Himmelfahrt geweiht.
Der Frauenbund Irlbach hat die
Kräuter gesammelt und gebun-
den. (Foto: M. Koller)

                                    Erntedank in der Kirche St. Mariä
                                    Himmelfahrt (Foto: H. Riedl)
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    GALERIE

    Was gab´s noch?

Pfarrer Johann Babel feierte am 27. Juli sein 40-jähriges Priesterjubiläum (oben), Vikar
Anton Kopp eine Woche später sein 20-jähriges Priesterjubiläum. Monika Fischer-
Mißlbeck (im kleinen Foto links) überbrachte Glückwünsche der Pfarrgemeinde.
                                                                        (Fotos: oben
                                                                        H. Riedl; unten
                                                                        M. Dietl)

                                                    Diesen herrlichen Fronleichnam-
                                                    Blumenteppich haben die Damen
                                                    vom Wenzenbacher Frauenbund
                                                    gelegt. (Foto: M. Schart)
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                                                    Im Juli und September
                                                    waren die Ministranten
                                                    mit Pfarrer Johann Babel
                                                    beim Kanufahren. Im
                                                    September waren auch
                                                    Maria und Stefan Koller
                                                    mit an Bord. (Fotos:
                                                    Pfarrer Babel, privat)

Vikar Anton Kopp, Pfarrgemeinderats-Sprecherin
Monika Fischer-Mißlbeck und Kirchenverwalter
Michael Dietl gratulierten und dankten dem Ehe-
paar Maria und Stefan Koller für 10 Jahre Mesner-
dienste. (Foto: P. Dietl)

  Glückliche Kinder haben
  ihren Preis vom Radl-
  Kapellenrätsel nach der
  Hl. Messe am 17. Okto-
  ber erhalten. Der Papa
  hat für seine Tochter
  den Preis mitgenom-
  men. Glücksfee war
  Vikar Anton Kopp und
  Rita Lorenz, die
  „Erfinderin“ des Rätsels,
  hat assistiert.
  (Fotos: H. Riedl)
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Seniorennachmittag in Irlbach - noch vor Corona. So soll´s auch bald wieder sein.
(Fotos Irlbach: H. Dirmeier; Fotos Wenzenbach: S. Meier)

HERZLICH WILLKOMMEN

Seniorinnen und Senioren
wissen zu feiern
Vor Corona fanden in Irlbach 14-           Monika Meier und Maria Weigert
tägige Seniorentreffen statt:              diese Treffen wieder regelmäßig an-
 jeden 1. Donnerstag im Monat             bieten.
      Frühstück nach der Messe um          Irlbach
      9.30 Uhr und                         Dazu lädt die Pfarrei Irlbach alle
 jeden 3. Donnerstag nach der             Seniorinnen und Senioren herzlich in
   Messe um 14 Uhr Nachmit-                den Pfarrsaal ein! Möchte jemand
   tagskaffee.                             unser Bewirtungsteam verstärken?
Ab Januar wird das Organisations-          Dann melden Sie sich bitte im Pfarr-
team mit Rita Lorenz, Irene Koller,        büro unter Tel. 2675.
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Im Advent werden die Irlbacher          die Seniorinnen und Senioren wieder
Seniorinnen und Senioren vom            regelmäßig am 1. Mittwoch im Mo-
Irlbacher Frauenbund eingeladen.        nat um 14 Uhr zu Kaffee und Ku-
Termin ist Donnerstag, 16.12.           chen in den Pfarrsaal ein.
Beginn, 14 Uhr, mit einem Gottes-       Ein Seniorennachmittag im Advent
dienst in der Kirche. Anschließend      findet am Mittwoch, 15.12, um 14
findet im Kirchenkeller der traditio-   Uhr im Pfarrsaal in Wenzenbach
nelle Seniorennachmittag statt.         statt.

Wenzenbach

                                        Die Organisationsteams in Irlbach
                                        und Wenzenbach freuen sich sehr,
                                        wenn die Treffen von vielen Senio-
                                        rinnen und Senioren besucht werden!
                                        Sobald es wieder möglich ist, werden
                                        die Organisationsteams wieder ge-
                                        meinsame Seniorenfahrten anbieten.
                                        Sie werden rechtzeitig im Pfarrblatt
                                        angekündigt.

                                                      Irlbach
Wenzenbach
Die Pfarrei Wenzenbach
lädt mit ihrem Organisati-
onsteam um Theresa Zierer,
Evi Ederer, Frau Eichinger,
Christl Engl, Frau Danner,
Frau Lermer, Agnes Neu-
bert, Marille Rockinger und
Fanny Walzer ab Februar
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INNEN:LEBEN

Die Sandsteinmadonna in der Irlbacher Marienkapelle.
Von Pastoralreferent i. R. Josef S. Einweg

Spätestens seit der Gotik im 13. Jahr-    des seligen Gaubald, wurde in
hundert steht eine Steinfigur der Hl.     Irlbach die erste Holzkirche errich-
Maria in der Kirche in Irlbach. Über      tet. In der Gotik wurde der vierte
acht Jahrhunderte trugen die Gläubi-      Bau erstellt und darin vermutlich
gen bei ihrem Bildnis ihre Sorgen und     auch die neue Madonna aus der
Schmerzen, ihre Ängste und Nöte in        Dombauhütte aufgestellt.
der Zwiesprache mit der heiligen Mut-     Dr. Fuchs bezeichnete diese Statue
tergottes vor Christus. Welche Zeiten     als Wallfahrtsheiligtum von Irlbach.
hat wohl die Maria von Irlbach durch-     Bei den Ausgrabungen für den Kir-
gestanden und überstanden? Diese          chenneubau wurden an der Außen-
Marienstatue hat viele Herzen in der      seite der romanischen Apsis die
Pfarrgemeinde Irlbach geprägt. Sie hat    „Irlbacher Kinder“ gefunden und
das tiefe Vertrauen im Glauben an ihre    die Archäologen schlossen aus die-
Fürsprache bewirkt.                       sem Fund, dass Irlbach im 11. Jahr-
Laut Dr. Friedrich Fuchs, Kunsthisto-     hundert ein Wallfahrtsort war. Al-
riker der Diözese dürfte sie die Arbeit   lerdings dürfte es damals um die
der Regensburger Dombauhütte sein,        Verehrung des „gegeißelten Hei-
von einem der führenden Mitglieder        lands“ gehandelt haben.
dieser damals sehr kreativen Gruppe.      Unser Gotteshaus wurde im Lauf
Die Verbindung von Irlbach zur Dom-       der Jahrhunderte immer wieder ver-
bauhütte ist zur damaligen Zeit nicht     größert. Im Barock entstand ein
zufällig, hat ja Bischof Wolfgang die     neuer Hochaltar und zwei Seitenal-
Seelsorgstelle und die Kirche von         täre. Als Altarbild des rechten Sei-
Irlbach als Geschenk an sein neu er-      tenaltars wurde dann die Muttergot-
richtetes Kloster Mittelmünster gege-     tesstatue platziert und verblieb dort
ben. Bereits im 9. Jahrhundert, zur       bis zum Abbruch des Langhauses
Zeit des ersten Bischofs der Diözese,     für den Neubau. Im Rahmen der
12

Planungen für den Neubau entstand      Fürsprecherin bei Gott enorm wich-
zwischen Kirchengebäude und Sa-        tig.
kristei ein halbrunder Raum auf Vor-   Deshalb bietet die Marienkapelle mit
schlag von Grafiker Robert Weber.      der Gestalt der Muttergottes einen Ort
Dieser wurde die Marienkapelle für     der persönlichen Andacht und Ein-
die neue Kirche. Damit war der neue    kehr und Raum für die gemeinschaft-
Standort für die Marienstatue gefun-   liche Verehrung der heiligen Maria,
den und in Augenhöhe platziert. Wir    der Muttergottes. Unser Gotteshaus
dürfen der Muttergottes auf Augen-     ist tagsüber immer offen und ist ein-
höhe begegnen.                         ladend für das Verweilen im großen
Diese Steinfigur war ursprünglich –    Kirchenraum, in der gotischen Apsis
wie es in der Gotik üblich war –       vor dem Tabernakel, in dem Christus
farblich gemalt. Die Hl. Maria hält    gegenwärtig ist oder zum Anruf Mut-
in der rechten Hand eine Rose und      tergottes in der Marienkapelle.
auf dem linken Arm trägt sie das Je-   Oh, Maria hilf auch heute!
suskind. Die Gestalt des Jesuskindes
wendet sich seiner Mutter zu und       In den 70er und 80er Jahren des letz-
hält Blickkontakt.                     ten Jahrhunderts wurde die Mari-
                                       enstatue zweimal aus der Kirche ge-
                                       stohlen. Einmal fand sie ein Pfarrmit-
                                       glied im Anzeigenteil der Süddeut-
                                       schen Zeitung. Beim zweiten Dieb-
                                       stahl konnte ein weiteres Pfarrmit-
                                       glied die Autonummer des Diebes
                                       notieren. Jetzt ist die Marienfigur
                                       Diebstahl gesichert.
Die Schlichtheit dieser Gestalt ver-
                                       Sachverständige schätzen besonders
leiht ihr besondere Ausdruckskraft.
                                        dass noch „alles dran ist“ und sehr gut
Auch in der heutigen Zeit ist die         erhalten ist, wenn auch etwas abge-
Muttergottes ein besonders wichti-        schliffen im Lauf der Jahrhunderte
ger, weil menschlicher Zugang zu        wie sich das Jesuskind in seiner Lo-
Christus. „Durch Maria zu Christus“       ckenpracht an seine Mutter schmiegt
ist das Leitwort der Marianischen       der Faltenwurf am Gewand von Ma-
Männerkongregation. Auch in diesen        ria, was für die Zeit der Erstellung auf
                                          eine hohe künstlerische Fähigkeit des
Tagen ist die Zuflucht zu Maria als       Steinmetzes schließen lässt
Da wäre ich gerne dabei gewesen und        te finden Geburten meistens im Kran-
ihr vielleicht auch: Als Jesus geboren     kenhaus statt, die gab es damals so noch
wurde. Deshalb feiern wir ja jedes Jahr    nicht. Oder zu Hause, doch das ging bei
Weihnachten, die Geburt Jesu vor mehr      Maria und Josef auch nicht. Die muss-
als 2000 Jahren in Bethlehem, einem        ten nach Bethlehem, eine behördliche
kleinen Ort in Israel. Heute steht dort    Angelegenheit, und als sie dort anka-
eine große Kirche, die Geburtskirche.      men, war nirgends mehr Platz. Deshalb
Ja, da wäre ich gerne dabei gewesen.       mussten sie in einem Stall übernachten
Wobei - so ein großes Fest wie wir heu-    und dort kam Jesus zur Welt. Bei Ochs
te Weihnachten feiern, war das damals      und Esel, ich stell mir das nicht schön
nicht. Zunächst einmal ist so eine Ge-     vor. Als erstes kamen die Hirten, denen
burt ja für die Mutter eine anstrengende   hatte ein Engel von der Geburt Jesu,
und auch schmerzhafte Sache - nicht        dem Sohn Gottes erzählt, der sie und
anders bei Maria, der Mutter Jesu. Heu-    uns alle rettet.
14

Weihnachtsgottesdienste
24. Dez. Heilig Abend
15.30 Uhr Irlbach und Wenzenbach: Krippenfeier für Kinder und
          Familien jeweils im Pfarrgarten
17.00 Uhr Irlbach und Wenzenbach: Hl. Messe
22.30 Uhr Irlbach und Wenzenbach: Feier der Christmette

25. Dez. Hochfest der Geburt des Herrn
8.00 Uhr Wenzenbach: Hirtenamt
10.00 Uhr Irlbach und Wenzenbach: Festgottesdienst

26. Dez. Hl. Stephanus
10.00 Uhr Irlbach und Wenzenbach: Hl. Messe

31. Dez. Silvester
18.00 Uhr Irlbach und Wenzenbach: Hl. Messe zum Jahresabschluss

1. Jan. Neujahr
10.00 Uhr Wenzenbach: Hl. Messe
18.00 Uhr Irlbach: Hl. Messe

6. Jan. Fest der Erscheinung des Herrn
            Hl. Dreikönig
10.00 Uhr Irlbach und Wenzenbach: Hl. Messe

   Auf der Internetseite www.wenzenbach-irlbach.de oder im Pfarrblatt
   erfahren Sie den aktuellen Stand betreff Anmeldung oder Sonstiges.
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SAVE THE DATE

Veranstaltungen
---------- NOVEMBER --------------------------     11.12. 18
  27.11. 17 Uhr,

                                                 15.12. 19 Uhr, Bußgottesdienst, Irlb
                                                          19 Uhr, Bußgottesdienst, We.
             18 Uhr, Vorabendmesse, Irlb.                 14 Uhr, Seniorennachm. We.
             und Adventskranzsegnung             16.12. 14 Uhr, Seniorengottesd. mit
             18 Uhr, Vorabendmesse, We.                   anschl. Seniorenfeier, Irlbach
             und Adventskranzsegnung             19.12. 15 Uhr, Advtl. Wortgottesd.,
 28.11.      1. Adventsonntag                             Schloss-Gelände Wenzenb.
             10 Uhr, Gottesdienst mit Ad-       22.12. 20 Uhr, Spätrorate, Irlbach
             ventskranzsegnung, Irlbach        ---------- JANUAR ------—---------------------
             10 Uhr, Gottesdienst mit Ad-       02.01. 8 Uhr, Hl. Messe, Wenzenb.
             ventskranzsegnung, Wenzenb                   10 Uhr, Hl. Messe, Irlbach
             Musikal. Gestaltg: ANIMA                     10 Uhr, Hl. Messe, Wenzenb.
----------   DEZEMBER ----------------—------- 05.01. 18 Uhr, Vorabendmesse, We.
 01.12.      6 Uhr, Frührorate mit Früh-       08.01. 18 Uhr, Vorabendmesse, Irlb.
             stück, Irlbach                               18 Uhr, Vorabendmesse, We.
04.12.       18 Uhr, Vorabendmesse, Irlb. 09.01. 8 Uhr, Hl. Messe, Wenzenb.
             Musikal. Gestaltg: Bläser-                   10 Uhr, Hl. Messe, Irlbach
             quartett Klarinette                          10 Uhr, Hl. Messe, vor allem
05.12.       10 Uhr, Hl. Messe, Irlbach                   mit den Täuflingen des ver-
             10 Uhr, Kinder– und Famili-                  gangenen Jahres, Wenzenb.
             engottesdienst, Wenzenbach        ——-- FEBRUAR ------—-------------------
08.12.       18 Uhr, MMC-Konvent mit           02.02. Fest der Darstellung des
             anschl. Beisammensein, Irlb.,                Herrn, Mariä Lichtmess
 10.12.      18 Uhr, Adventl. Andacht im                  18 Uhr, Hl. Messe, Irlbach
             Fackelschein für Jung und Alt                18 Uhr, Hl. Messe, Wenzenb.
             am Feuerwehrhaus Grünthal          14.02. 18 Uhr, Gottesdienst mit den
                                                          Ehejubilaren, Wenzenbach

 Alle Veranstaltungen unter Vorbehalt! Es gelten die aktuellen Coronaregeln.
Der Hirte                von Helga Aichinger

Auf dem Berge Nebo lebte einst ein      ihn weiter. Sie kamen an ein prächti-
alter Hirte. Er weidete seine Schafe    ges Schloss. Wieder dachte der Hirte,
und blies auf seiner Hirtenflöte. Auf   hier finde ich das Christuskind. Aber
dem Berg gab es kein anderes Haus       der Stern führte ihn weiter. Sie kamen
als seine alte Hütte, zu der führte     an ein einsames Feld. Da stand eine
ein schmaler Pfad. Der Hirte war        alte Hütte, zu der führte ein schmaler
einsam und arm.                         Pfad. Der Hirte wollte umkehren, er
Eines Nachts, als er eingeschlafen      glaubte, er hätte sich verirrt. Aber der
war, hatte er einen Traum: Ein gro-     Stern neigte sich und blieb über der
ßer heller Stern zog am Himmel          Hütte stehen.
herauf. Einen solchen hatte er noch     Erstaunt trat der Hirte näher. Da lag
nie gesehen. Ein Engel kam und          das Kind auf Heu und Stroh in einer
sprach: „Fürchte dich nicht, ich ver-   Futterkrippe. Maria und Josef waren
künde dir große Freude. Heute           eingeschlafen. Das Kind aber schaute
Nacht ist das Christuskind geboren.     den Hirten an und dieser erschrak. Du
Folge diesem Stern!“ Der Hirte          bist das Christuskind, sagte er, und Du
wachte auf. Da stand der große hel-     bist so arm! In einer Hütte bist Du ge-
le Stern über ihm. Eilig weckte er      boren, in einer Krippe musst Du lie-
seine Schafe, nahm Stab und Flöte       gen. Und er zog seinen Mantel aus und
und folgte dem Stern über Berge         deckte das Kindlein zu. Da lächelte
und Täler, die Schafe hinterdrein.      das Christuskind und der Hirte vergaß
Sie kamen in eine schöne Stadt. Der     alle Armut. Er sagte, ich weiß nun, der
Hirte dachte, hier finde ich das        Himmel und die Erde sind Dein. Und
Christuskind. Aber der Stern führte     seine Freude wurde übergroß.
17

100 Jahre Kath.
Frauenbund Irlbach
Im kommenden Jahr 2022 feiert der Kath. Frauen-
bund Irlbach sein 100-jähriges Bestehen. Am
8. Januar 1922 gründeten 17 Frauen unter dem Vor-
sitz von Theresia Butscher den Zweigverein. Inzwischen umfasst der Verein
120 Mitglieder, die heute wie damals eine tragende Säule der Pfarrei sind.
100 Jahre Frauenbund ist ein Grund zum Feiern. Deshalb sind im kommenden
Jahr verschiedene Veranstaltungen geplant, zu denen alle Pfarrangehörigen
herzlich eingeladen sind.

Am Donnerstag, 31. März 2022, 19 Uhr, wird die bekannte Kabarettistin
Eva Karl-Faltermeier im Kirchenkeller Irlbach mit ihrem Programm
„Es geht dahi“ zu Gast sein. Eine Eintrittskarte zum Preis von 18 Euro
können Sie bei Rita Lorenz, Tel. 2079, bestellen.

Am Samstag, 21. Mai 2022, 18 Uhr, findet ein Jubiläums-Festgottesdienst
statt.

Vom 25. bis 28. August 2022 ist eine 4-tägige Berlin-Reise geplant. Auch
hier können Sie gerne teilnehmen.

Weitere Veranstaltungen des Kath. Frauenbundes entnehmen Sie bitte unserer
Homepage unter www.wenzenbach-irlbach.de.

So sieht die neu restaurierte Fahne
mit neuer KDFB-Spitze aus
18

THEMA

Zum letzten Mal
Von Pastoralreferentin Monika Schart

Katholisch in Wenzenbach & Irlbach          Kirchengemeinde nicht (mehr) viel zu
- kurz: KiWI - im Februar 2019 er-          tun haben.
schien das erste, neue Heft. Erson-         Nun halten Sie mit dieser Auflage das
nen und die ersten vier Ausgaben            letzte KiWI in den Händen.
erstellt, hat der damalige Pastoralre-      Wir wollen in der Zukunft in unserem
ferent Raphael Edert. Mit einer Auf-        Informationsfluss zeitnaher sein,
lage von 3.500 Stück ging es für ins-       kurzfristiger planen und reagieren
gesamt elf Ausgaben in Druck. Bunt          können. Gerade die Corona-Zeit lehr-
präsentiert, offen für alle(s), so sollte   te uns, dass z.B. eine sichere Termin-
es Information und Einladung zu-            planung über Monate hinweg, wie es
gleich sein für das, was von katholi-       beim KiWI notwendig ist, kaum mehr
scher Seite so alles los war. Eine Art      möglich ist.
Magazin, das das Zusammenwach-
sen in der Pfarreiengemeinschaft för-       Pfarrblatt wird digital
dern sollte. Ein Aushängeschild auch        Dafür scheint unser Pfarrblatt besser
für diejenigen, die mit Katholischer        geeignet zu sein. Unser Pfarrblatt
19
  19

wird deshalb umfangreicher werden        war: Dr. Michaela Binner, Rita Lo-
und mehr Informationen über unsere       renz, Herta Riedl, Albert Sauerer,
Pfarreiengemeinschaft enthalten. So      Erich Straub, Ulrike Warnke.
werden Sie vieles dann auch im           Danke sagen wir auch allen, die im-
Pfarrblatt lesen können, was bisher      mer wieder - sozusagen als freischaf-
im KiWI veröffentlicht wurde.            fende Redakteure - Beiträge geschrie-
                                         ben haben wie z.B. unser Vikar Anton
                                         Kopp, Diakon Karlheinz Renner oder
                                         Pastoralreferent i. R. Josef Einweg.
                                       (Anmerkung Redaktion: Der Autorin
                                       dieses Textes danken wir ebenfalls
                                       sehr herzlich, sie hat uns immer unter-
                                       stützt und wertvolle Beiträge ge-
Wir bieten Ihnen an, dieses Pfarrblatt schrieben.)
an Ihre Mail-Adresse zu schicken - Ein ganz besonderes Vergelt’s Gott
damit leisten wir auch einen Beitrag,    gilt Herta Riedl. Sie hat die große und
den Papierverbrauch zu reduzieren.       umfangreiche Aufgabe übernommen,
Wenn Sie Interesse haben, unsere         die Artikel „ins rechte Bild“ zu rü-
neuesten Informationen über das          cken. Es waren sicherlich unzählige
Pfarrleben zu erhalten, unsere aktuel-   Stunden, die sie für jede Ausgabe da-
len Gottesdienstzeiten oder die Ter-     mit verbracht hat, Texte, Fotos und
mine besonderer Gottesdienste zu         Beiträge druckreif zu setzen. Vielen,
erfahren, dann schicken Sie uns doch     vielen Dank dafür.
eine Mail, oder rufen Sie uns einfach
an - wir senden Ihnen unser Pfarr-       Ehrenamtliche AusträgerInnen
blatt gerne zu. Es wird weiterhin in     Ein großes Dankeschön gilt auch allen
der Regel 14-tägig erscheinen und so     AusträgerInnen, die durch die Straßen
möglichst aktuell sein können.           gingen und die Hefte in die Briefkäs-
                                         ten steckten. Die meisten von ihnen
Ehrenamtliches Redaktionsteam            waren von Anfang an dabei.
Wir sagen allen herzlichsten Dank,       Und nicht zuletzt gehört unser Dank
die im Redaktionsteam mitgearbeitet      Ihnen, die Sie durch Ihr treues Lesen
haben. Sie haben mit interessanten       allen MitarbeiterInnen am KiWI den
und hintergründigen Artikeln und         schönsten Lohn geschenkt haben.
Themen, mit viel Kreativität und Ide-    Wir hoffen sehr, dass Sie der Pfarrei-
alismus dazu beigetragen, dass unser     engemeinschaft auch weiterhin ver-
KiWI für viele unserer Gemeinde-         bunden bleiben - unser Pfarrblatt soll
mitglieder ein gern gelesenes Heft       sein Bestes dafür tun.
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INSPIRATION

Rieche                                     Denn wir sind ein
                                  Wohlgeruch Christi für Gott.
Alles, was wir je erlebt haben,            (2. Korinther 2,15)
ist mit Gerüchen verbunden.
Ein einziger Duft kann eine
ganze Flut von Erinnerungen
zur Folge haben. Bei ihren
komponierten Düften unter-         Ich rieche Tannenzweige und
scheiden Parfümeure zwischen       warmes Kerzenwachs. Ich
Kopf– und Herznote. Die Kopf-      weiß: Auf dem Kranz brennen
note nehmen wir zuerst wahr.       heute drei Kerzen. Das Licht
Wir wissen sofort, ob wir sie      wird heller. Kopfnote: Wald.
mögen oder nicht. Die Kopf-        Herznote: Hoffnung.
note ist intensiv, aber auch       Lebkuchen, Mandelmakronen
flüchtig. Nach ihr kommt die       und Butterplätzchen. Mit Mü-
Herznote und mit ihr der           he und Sorgfalt Zutaten ver-
eigentliche, echte Geruch. Sie     knetet, Teig gerollt und For-
vermag Gefühle zu wecken,          men ausgestochen, gebacken,
uns zu trösten oder aufzu-         verziert und verpackt. Mit ei-
regen,      zu     begeistern      ner Schleife um die Tüte ver-
oder zu beruhigen Die Herz-        schenkt. Kopfnote: Zimt.
note ist das, was vom Duft         Herznote: Liebe.
bleibt. Wenn im Advent alles       Der abgegriffene Lederein-
nach Weihnachten riecht, ver-      band des Gesangbuches und
suche ich zu unterscheiden:        die Wärme von hundert Men-
Was drängt sich meiner Nase        schen. Gleich singen und be-
auf? Was bleibt?                   ten wir wie Millionen andere
                                   in diesen Tagen. Kopfnote:
                                   Weihrauch. Herznote: Frieden.

                                                     BEATRICE BLANK
22

WHO IS WHO

Der letzte Heilige im Jahres-
kalender und Abschluss
unserer Serie im „KiWI“
Seit einigen Jahren schreibe ich in unserer Kirchenzeitung über bekann-
te Heilige in der Kirchengeschichte. Auch dieses und somit zum vorerst
letzten Mal. Von Albert Sauerer

Doch bevor ich zu dem Heiligen der          allen bekannte „Heile, heile Segen, drei
heutigen Ausgabe komme, bringe ich          Tage Regen, drei Tage Schnee …“
Ihnen meine Gedanken zu dem Wort und        Zum Schluss meiner Gedanken natürlich
der Bedeutung „Heilig“ etwas näher.         auch in unserer Religion: „Das ewige
Was heißt das eigentlich heil, Heiliger?    Heil finden“. „Die Heil bringende Bot-
Wir finden es in unserer Sprache sehr       schaft“. „Die Heilige Schrift“, „Heilige
häufig. Hier einige Beispiele: wieder       Nacht“, „Die Heiligen drei Könige“,
gesund, heil werden - durch eine Heilsal-   „Der Heiland“.
be, heilende Worte oder heilende Musik.     Somit sind also Heilige Menschen, die
Manchmal durch heilende Handaufle-          uns durch ihr Leben, ihr Wirken und ihr
gung.                                       Vorbild Heil bringen (können), wenn wir
In verschiedenen Grußformeln ist das        es zulassen. In der katholischen Kirche
Wort anzutreffen, so z.B. Berg Heil, Ski    kann nur der Papst Menschen heilig
Heil, Weidmanns Heil, Petri Heil oder       sprechen. Ich glaube, es gibt auch in un-
auch „dies oder das ist heil-bringend“,     serer Zeit viele Menschen, die uns Heil
…! Leider wurde das Wort im National-       bringen und gutes Tun.
sozialismus nach der Machtergreifung        So bedeutet das Wort im eigentlichen
missbräuchlich verwendet.                   Sinne: Glück, Wohlergehen, Rettung,
Aber auch in verschiedenen Redensarten      Erlösung, und das führt mich direkt zu
finden wir es: z.B. sein Heil in der        unserem heutigen Heiligen. Haben Sie
Flucht finden. Bei jemandem sein Heil       ihn schon erraten?
versuchen. Und in Kindersegen ist es
vorzufinden, denken Sie nur an das uns      Es ist der Heilige Silvester.
23

Millionen Menschen feiern am 31. De-         Konstantin erkrankte plötzlich an Lepra.
zember seinen Gedenktag. Und man             Das beabsichtigte er zu heilen, indem er
wünscht sich Glück, Wohlergehen, Ge-         im Blut von 3.000 Kindern baden woll-
sundheit ….                                  te. Papst Silvester soll Konstantin davon
Silvester ist am 31.12. im Jahre 335 ge-     überzeugt haben, das Blutbad durch eine
storben. Daher begehen wir diesen Tag        christliche Taufe zu ersetzen. Konstantin
als seinen Ehrentag und freuen uns auf       akzeptiert und wird von der Lepra ge-
den Jahresabschluss und den Beginn des       heilt.
neuen Jahres.                                Silvester war der erste Papst, der nicht
                                             eines Märtyrertodes erlag. Er war der
Was bedeutet der Name Silvester?             Erbauer des ersten Petersdoms über dem
Der Name stammt aus dem Lateinischen         Grab von Petrus und der Verfasser des
und heißt übersetzt der „Waldbe-             ersten Glaubensbekenntnisses, dem Be-
wohner“ (silva = Wald).                      kenntnis von Nicäa.
Was war das Besondere am heiligen Sil-       Silvester ist Schutzpatron für gute Fut-
vester und wie lebte er? Er lebte zu Be-     terernte, für ein gutes Neues Jahr und
ginn des 4. Jahrhunderts und ging als        der Patron der Haustiere. Daran sollte
einer der bekanntesten Päpste der katho-     man vielleicht beim Böllerschießen am
lischen Kirche in die Geschichte ein.        Silvesterabend denken und die Tiere
Besonders deshalb, da unter seiner Re-       schützen.
gentschaft im Römischen Reich die ent-       In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine
scheidende Wende von einer christen-         gute heilbringende Zeit und jetzt schon
feindlichen hin zu einer christenfreundli-   einen guten Start in das neue Jahr. Man
chen stattfand.                              sieht sich.

Wunder und Legenden
Wahrscheinlich wegen seines Erfolges
wird Silvester im Jahr 314 zum Papst
gekrönt. Zu der Zeit herrschte der römi-
sche Kaiser Konstantin der Große unter
dessen Herrschaft das Christentum zur
wichtigsten Religion des Römischen
Kaiserreichs wurde, die sogenannte
Konstantinische Wende.
24

Pfarrgemeinderat
Wer oder was ist das?
Wenn wir weit zurückblicken, waren die Umstände, Christinnen und Chris-
ten für ein Engagement in einer Pfarrgemeinde zu begeistern, noch nie so
widrig wie derzeit. In den gesellschaftlichen und kirchlichen Krisen kann
daher den engagierten und organisierten Ehrenamtlichen und Hauptamtli-
chen, die in die Pfarrgemeinden vor Ort Hoffnung, Zuversicht und Leben
bringen, nicht genug Anerkennung, Respekt und Dank entgegen gebracht
werden.
Am ehesten kann man den Pfarrgemeinderat vielleicht mit dem Gemeinde-
rat auf politischer Ebene vergleichen. Der Pfarrgemeinderat trägt gemein-
sam mit dem Pfarrer und den pasto-
ralen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
tern die Verantwortung für den Auf-
bau einer lebendigen Gemeinde.
In der Organisations- und Verant-
wortungsarbeit entdecken sie neue
kreative Räume, handeln selbststän-
dig und verbinden, wo so viele Ver-
bindungen gelitten haben. Es gehört Mut dazu, sich als Christinnen und
Christen zu zeigen. Im Pfarrgemeinderat können die verschiedenen Fäden
der Pfarrei zusammenlaufen. In allen Fragen, die die Pfarrgemeinde be-
treffen, wirkt der Pfarrgemeinderat beratend, koordinierend und beschlie-
ßend mit. Der Pfarrgemeinderat ist aber auch zugleich ein „Organ des
Laienapostolats“.
Gemeinsam mit dem Pastoralteam trägt der Pfarrgemeinderat den im
Zweiten Vaticanum und in der Würzburger Synode festgelegten Sendungs-
auftrag der Laien in der Kirche. Dazu braucht es Christinnen und Christen,
die bereit sind, weit zu denken und mutig zu handeln. Zum ersten Mal wird
nun bei uns ein Gesamtpfarrgemeinderat gewählt, der sich aus den beiden
früheren Pfarreien/Räten zusammensetzt – wir wachsen immer mehr zu-
25

sammen. Der Wahlausschuss einigte sich auf eine Gesamtzahl des neuen
Rates von 16 Personen. Dieser wird sich aus neun „Wenzenbacher“ und
sieben „Irlbacher“ zusammensetzen. Die jeweiligen Vertreter werden aus
ihren eigenen Pfarreien heraus gewählt.
Den Pfarrgemeinderat dürfen alle Katholikinnen und Katholiken einer
Pfarrei wählen, egal ob sie regelmäßig in den Gottesdienst gehen oder
nicht. Und im Unterschied zu den Kommunalwahlen oder den Bundestags-
wahlen darf man bereits ab dem 14. Lebensjahr wählen – also auf geht`s.

Werden auch sie Mitglied im neuen Gesamtpfarrgemeinderat
Treten Sie für eine Gemeinde ein, die auf der Basis des christlichen Men-
schenbildes Frauen und Männer, Einheimische und Zugezogene, Jüngere
und Ältere, Gesunde und Kranke gleich wertschätzt, weil sie alle Gottes
Geschöpfe sind.
So machen Sie aus unserer Gemeinde eine herzliche und offene, eine
attraktive und ansprechende, eine überzeugte und überzeugende, eine
einladende und faszinierende Gemeinschaft von Christen, die sich nicht
selbst genügen.
Um gewählt werden zu können, muss man mindestens 16 Jahre alt und
katholisch sein. Man kann sich selbst fristgerecht zur Wahl vorschlagen
oder vorgeschlagen werden. In beiden Pfarrkirchen werden noch „Urnen“
für Vorschläge aufgestellt, wo Sie Ihre Vorschläge nennen können und die-
se werden alle vom Wahlausschuss angefragt. Es dürfen auch gerne Perso-
nen, die sich bislang noch nicht im Pfarreileben engagiert haben, für die
Wahl angesprochen und vorgeschlagen werden.
Für Vorschläge, weitere Fragen oder Hinweise stehen wir gerne zur
Verfügung:

Pfarrer Johann Babel         Maria-Theresa Renner Monika Fischer_Mißlbeck
Pfarreradministrator       1. PGR-Sprecherin Wenzenbach        1.PGR-Sprecherin Irlbach
wenzenbach@bistum-regensburg.de maria-theresa@rennerkh.de monis-hw-service@t-online.de
26

 Familienkreis Irlbach
 Die Kinder des Familienkreises sind groß geworden und Corona hat viele
 Treffen unmöglich gemacht. Daher sind die „Älteren“ dem Familienkreis
 entwachsen, die Jüngeren konnten noch nicht einsteigen.
 Das bedeutet, dass junge Familien, wenn wieder ein „normales Leben“
 möglich ist, den Familienkreis neu aufnehmen können und mit einer
 kleinen Starthilfe tolle Ausflüge, Treffen und andere Aktionen unterneh-
 men können.
 Sollten Sie Interesse haben, sprechen Sie uns (Pfarrbüro, Seelsorgeteam,
 Pfarrgemeinderat) an!
 Tanja und Jürgen Oberndorfer, den langjährigen Leitern des letzten
 Familienkreises, sagen wir recht herzlichen Dank für ihr Engagement!

Aktuelle Infos zu unseren Gottesdiens-
ten und Veranstaltungen finden Sie in
unserem zweiwöchentlichen Pfarr-
blatt und auf unserer Homepage!

AUCH DAS NOCH

Impressum und Bildrechte
Der Pfarrbrief „KiWI“ wird von der       Titelbild: Fensterbild in der Marien-
Pfarreiengemeinschaft Wenzenbach-        kapelle (H. Riedl); S. 10 (Madonna
Irlbach in einer Auflage von 3.500       links, Stand heute - rechts, in der
Stück herausgegeben.                     alten Kirche; S. 18 (H. Riedl)
Redaktion:

Layout: Herta Riedl
27

KONTAKT

Wir sind für Sie da!
                Pfarrer Johann Babel
                wenzenbach@bistum-regensburg.de
                09407 2558 | 0160 93115601

                                     Pfarrvikar Toni Kopp
                                      toni.kopp@posteo.de
                                               09407 2675

                Pastoralreferentin Monika Schart
                monika-schart@bistum-regensburg.de
                09407 2558

                             Dr. Anton Hierl, Priester i. R.
                                   dr.anton.hierl@gmx.de
                                          09407 9585680

               Lydia Meier (Pfarrbüro Wenzenbach)
               wenzenbach@bistum-regensburg.de
               09407 2558 | Fax 09407 959797

                         Eva Greindl (Pfarrbüro Irlbach)
                             pfarramt@pfarrei-irlbach.de
                         09407 2675 | Fax 09407 30104

 Unsere Pfarrbüros sind geöffnet für Sie

  Wenzenbach                                                    Irlbach
  Schönberger Straße 4                            Grünthaler Straße 5
  Di. 8 - 12 Uhr, Do. 13 - 17 Uhr                    Di. - Fr. 9 - 12 Uhr
                             www.wenzenbach-irlbach.de
Der Glückwunsch
Ein Glückwunsch ging ins neue Jahr,
Ins Heute aus dem Gestern.
Man hörte ihn sylvestern.
Er war sich aber selbst nicht klar,
Wie eigentlich sein Hergang war
Und ob ihn die Vergangenheit
Bewegte oder neue Zeit.
Doch brachte er sich dar, und zwar
Undeutlich und verlegen.
Weil man ihn nicht so ganz verstand,
So drückte man sich froh die Hand
Und nahm ihn gern entgegen.

                   Joachim Ringelnatz
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