Gemeindebrief der Prot. Kirchengemeinden Contwig und Stambach

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Gemeindebrief
                    der Prot. Kirchengemeinden
                      Contwig und Stambach

     54. Jahrgang                Dezember 2019, Januar, Februar 2020

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“Meine Seele erhebt den Herrn,      Zacharias sehnen sich nach einem
und mein Geist freut sich Gottes,   Kind. Diese tiefe Sehnsucht, dieses                     Wir gratulieren ganz herzlich
meines Heilandes.“ Lk 1,46+47       Muttergefühl, steckt in ihr. Doch                             zum Geburtstag
                                    dann hat sich Gott ihrer erbar mt                          ———————————————————
Liebe Gemeindebr iefleserinnen      und sie w ird einen Sohn gebären.
und Leser,                          In den Tagen vor der Geburt be-
Sehnsucht – w er von uns kennt      kommt sie Besuch von ihrer Ver-
sie nicht. Gerade nach den grau-    wandten Maria. Auch sie ist
en und trüben Novembertagen         schwanger. Die beiden Frauen be-
sehnen w ir uns nach Licht. Wir     grüßen sich hocherfreut. Sie kön-        16.12. Wagner, geb. Geib, Roswitha, 75
sehnen uns nach Gesundheit          nen ihr Glück kaum fassen. Elisa-        17.12.19 Maurer, geb. Wagner, Elfriede, 85
und Wohlergehen, w enn es uns       beth sieht in Maria eine Gesegnete       20.12.19 Volb, Jürgen, 75
nicht so gut geht. Wir haben        und sie w ird daraufhin w ie Maria       26.12.19 Seebald, Axel, 70
Sehnsucht nach einer friedvollen    vom Heiligen Geist erfüllt. Die bei-     03.01.20 Liessfeld, geb. Krieg, Hedwig, 93
Zeit, w enn überall um uns herum    den Frauen freuen sich, denn Gott        06.01.20 Eickstädt, Klaus, 80
Hass, Terror, Gew alt und kriege-   hat sich ihrer angenommen. – Ja,
                                                                             06.01.20 Schwuchow, Kurt, 88
rische     Auseinandersetzungen     auch w ir können uns freuen, w enn
                                    die Weihnachtstage anbrechen.            08.01.20 Laubersheimer, geb. Veith, Gisela, 87
herrschen. Wir sehnen uns nach                                               10.01.20 Danner, geb. Veith, Gertrud, 89
Har monie in unseren Familien,      Endlich haben w ir w ieder Zeit, um
                                    bew usst etwas mit der Familie zu        24.01.20 Schmitt, geb. Schoch, Hilde, 94
nach Gemeinschaft, nach Wär-
me und Geborgenheit. Es ist         unternehmen. Endlich können w ir         25.01.20 Scherer, geb. Huble, Elli, 93
Advent – eine Zeit der Sehn-        uns etw as erholen. Endlich erfahren     27.01.20 Winter, geb. Koß, Ingeborg, 80
sucht. In dieser dunklen Jahres-    wir Zusammensein und Miteinan-           31.01.20 Burkhardt, Hans-Jörg, 75
zeit zünden w ir gerne Kerzen an    der. Endlich erleben w ir w ieder Gott   06.02.20 Danner, Albert, 94
und besinnen uns. Das Jahr          in unserem Leben. Das baut uns           08.02.20 Sirenko, Maria, 97
neigt sich dem Ende zu. Trotz       auf und motiviert. Freude ist ange-      09.02.20 Müller Ursula, 70
allem Trubel vor den Festtagen,     sagt. – Maria freut sich und singt ihr   16.02.20 Stadler, August, 70
trotz allem Stress, sehnen w ir     bekanntes Lied das Magnificat. Da-
                                                                             22.02.20 Wilden, Richard, 75
uns nach Augenblicken der Ru-       rin heißt es: „Gott hat die Niedrig-
he, des Abschaltens und Aus-        keit seiner Magd angesehen.“
spannens. Dabei kommt Sehn-         Durch ihre Schw angerschaft stehen
sucht hoch. Viele von uns seh-      die beiden Frauen in einer beson-
nen sich nach mehr Entlastung       deren Beziehung zueinander. Sie
im Berufsleben. Gerade am En-       werden einander zu Engeln. Das
de des Jahres muss noch vieles      verbündet sie. Das befreit. Das
bearbeitet und erledigt w erden.    macht sie stark. Freundschaften
Andere w arten auf Familienan-      tun gut. Das erleben w ir auch heute
gehörige, die sie schon lange       immer w ieder. Wir erhalten Rat und
nicht mehr gesehen haben. Die       Hilfe. Maria singt davon, w ie Gott in
Kinder sehnen sich nach den         ihr Leben eingegriffen hat sow ie            Impressum :
Ferien. Liebe Leserinnen und        auch in das Leben von anderen                Prot. Pfarramt Contwig, Pfarrgasse 5, 66497 Contwig
Leser, auch Elisabeth hat Sehn-     Menschen. Sie singt, dass die                Tel. 06332 / 5757
sucht. Sie und ihr Mann             „Niedrigen“ erhoben und die                  www.evpfalz.de/gemeinden/contwig/
                                                                                 E-Mail: pfarramt.contwig@evkirchepfalz.de

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12.01.20    9.00 Uhr Stambach        Predigtgottesdienst              „Hungrigen“ satt w erden. Diejeni-     Es erfüllt die Sehnsucht unserer
           10.00 Uhr Contw ig        Pfarrerin Gundacker              gen, die Gott fürchten, w erden        Herzen und macht uns offen, auf
                                1.Sonntag nach Epiphanias             Barmherzigkeit erfahren. Maria         andere Menschen zuzugehen und
                                                                      singt von einer Welt, die sich         ihnen zu helfen. Dieses Kind ist das
19.01.20   10.00 Uhr Stambach        Predigtgottesdienst              nach Gott ausrichtet. Die beste-       Heil der Welt. Gott greift ein in un-
                                     Pfarrerin Gundacker              henden Verhältnisse w erden um-        ser Leben. Somit können w ir w ie
            2. Sonntag nach Epiphanias, Neujahrsempfang, Chor         gekehrt. Menschen erfahren,            Maria singen: „Denn er hat große
                                                                      dass sie angenommen w erden.           Dinge an mir getan.“
26.01.20    9.00 Uhr Stambach        Predigtgottesdienst              Sie erleben Heilung und Heil. –
           10.00 Uhr Contw ig        Pfarrerin Gundacker              Dieses Kind, das sie gebären           Mit diesen Worten wünsche Ich
                                3.Sonntag nach Epiphanias             wird, verändert die Welt. Es erfüllt   Ihnen und Ihren Fam ilien ein ge-
                                                                      unsere Sehnsucht. Es stillt unse-      sundes, friedvolles und gesegne-
02.02.20    9.00 Uhr Stambach          Predigtgottesdienst            ren Hunger nach Gerechtigkeit          tes Weihnachtsfest sowie alles
           10.00 Uhr Contw ig          Pfarrerin Gundacker            und Fr ieden. Darum w arten w ir       Gute für das Neue Jahr 2020!
                                Letzter Sonntag nach Epiphanias       jedes Jahr w ieder auf die Geburt
                                                                      dieses Kindes im Stall von Beth-
09.02.20    9.00 Uhr Stambach         Predigtgottesdienst
           10.00 Uhr Contw ig         Pfarrerin Gundacker
                                      Septuagesimae
                                                                      Vortrag mit Frau Dr. Venzl: „Die Sprache der Tiere
16.02.20    9.00 Uhr Stambach         Predigtgottesdienst                                   verstehen!“
           10.00 Uhr Contw ig         Pfarrerin Gundacker
                                      Sexagesimae
                                                                      Am Dienstag, den 21. Januar um 18 Uhr lädt die Prot. Kirchengemeinde
23.02.20    9.00 Uhr Stambach         Predigtgottesdienst             Contw ig alle Interessenten zu diesem Vortrag ins Rathaus ein. Frau Dr.
           10.00 Uhr Contw ig         Pfarrerin Gundacker             Venzl referiert über das Thema: „ Die Sprache der Tiere verstehen!“ In
                                      Estomihi                        diesem Vortrag gibt Frau Dr. Venzl w ichtige Tipps und Ratschläge, w ie
28.02.20   18.00 Uhr Contw ig         Gottesdienst mit Kunst          wir unsere Haustiere besser verstehen können. Sie macht ebenso be-
                                      Pfarrerin Gundacker u.a.        wusst, dass Gott uns Menschen in seiner Schöpfungsgeschichte die Tie-
                                                                      re anvertraut hat. Daraus leitet sich ein verantwortungsvoller Umgang
                                                                      zw is chen Mensch und Tier ab. In einer digitalen Leistungsgesellschaft ist
                                                                      es w ic htig, auch auf das Wohl unserer Tiere zu achten, verantwortungs-
                                                                      voll mit ihnen umzugehen und mit ihnen zu kommunizieren. Dieser Vor-
                                                                      trag liefert einen w eiteren Beitrag zu unserem Gottesdienst für Mensch
                                                                      mit Tier und ist ein Angebot für alle Tierfreundinnen und Tierfreunde.

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Von Kathedralen bis zu             durch Kaffee und Kuchen, erreich-
 Zweibrücken’s Part-               ten die Ausflügler am späten Vor-
                                                                                       Unsere Gottesdienste
nerstadt Boulogne-sur-             mittag die Bischofsstadt Reims. Zü-
                                   gig w urde die Kathedrale angesteu-    01.12.18    9.00 Uhr Stambach          Familiengottesdienst
         Mer                       ert. Wir besichtigten diesen Sakral-              10.00 Uhr Contw ig          Familiengottesdienst
Nach dem letztjährigen sehr in-    bau, der durch die Taufe des fränki-                   Vorstellung der Präparanden- u. Konfirmanden
teressanten Ausflug nach Sach-     schen Heerführers Chlodw ig quasi                      Pfarrerin Silke Gundacker, 1. Sonntag im Advent
sen und Thüringen zu den Wir-      für den Gründungsakt des christli-
                                   chen Frankenreichs Pate stand. Bis     08.12.19    9.00 Uhr Stambach         Predigtgottesdienst
kungsstätten des Reformators                                                         10.00 Uhr Contw ig         Pfarrerin Silke Gundacker
Martin Luther, setzte die Koope-   auf wenige Ausnahmen w urden hier                                            2. Sonntag im Advent
ration „Oberes Schw arzbachtal“,   seit 1027 alle französischen Könige
der vier Kirchengemeinden Nie-     in diesem Gotteshaus gekrönt.          15.12.19    9.00 Uhr Stambach         Predigtgottesdienst
derauerbach, Contw ig, Winter-     Nach einem kurzen Stadtbummel                     10.00 Uhr Contw ig         Pfarrerin Silke Gundacker
                                   fuhren wir am Nachmittag w eiter zu                                          3.Sonntag im Advent
bach und Rieschw eiler in die-
sem Jahr andere Akzente. Die       unserem Ziel Boulogne-sur-Mer,
                                   der Partnerstadt Zw eibrückens. Wir    22.12.19    9.00 Uhr Stambach         Adventsgottesdienst
Kooperationsgemeinschaft unter                                                       10.00 Uhr Contw ig         Pfarrerin Silke Gundacker
Federführung der Pfarrerinnen      wurden dort mit Regen empfangen,                                             4. Sonntag im Advent
Elisabeth Brach aus Winterbach     was der guten Stimmung aber kei-                           Mitw irkung des Gesangsvereins, Liederkranz
und Silke Gundacker aus Cont-      nen Abbruch tat. Während die
wig organisierte eine viertägige   meisten sich im Hotel zum Abend-       24.12.19   16.30 Uhr Contw ig          Christvespergd
                                   essen trafen und den Abend dort                   18.00 Uhr Stambach
Reise zu den Kathedralen                                                                             Mitw irkung des Kirchenchors und den
Frankreichs. Auch dieses Reise-    verbrachten, erkundete eine kleine
                                                                                                     Kindern des Kindertreffs in Contw ig
ziel w eckte bei vielen Gemein-    Gruppe die Umgebung. Am nächs-                                    Pfarrerin Gundacker
degliedern Interesse, so dass      ten Morgen nach dem Frühstück
der Bus gut besetzt war. Nach-     ging es dann mit dem Bus nach          25.12.19    9.00 Uhr Stambach         Festgd mit Feier des
dem        alle     Mitreisenden   Amiens, Nach einer etw a einstündi-                                          Hl. Abendmahls, Chor
                                   gen, geführten Stadtrundfahrt, en-                10.00 Uhr Contw ig         Festgd mit Feier des
„eingesammelt“ w aren, erreich-
                                   dete diese schließlich mit dem Be-                                           Hl. Abendmahls, Chor
ten w ir am ehemaligen Grenz-                                                                                   Pfarrerin Gundacker
kontrollpunkt „Goldene Bremm“      such der Kathedrale Notre-Dame.
                                                                                                                1. Weihnachtstag
bei Saarbrücken, Frankreich. Bei   Dieses Gebäude w urde 1981 von
der ersten Rast versorgte Bus-     der UNESCO in die Liste des Welt-      31.12.19   17.00 Uhr Stambach         Jahresschlussgd
fahrer Max die Reisegesellschaft   kulturerbes aufgenommen. Sie w ird                18.00 Uhr Contw ig         Pfarrerin Gundacker
mit Mar morkuchen, sow ie Alicia   als die größte aller gotischen Kir-                                      Mitw irkung des Kirchenchores
Gundacker, die Pfarrerstochter,    chen der Welt angesehen. Die pfäl-
                                   zischen Besucher ließen sich von       05.01.20    9.00 Uhr Stambach          Predigtgottesdienst
zusammen mit Freundin Sarah                                                          10.00 Uhr Contw ig          Pfarrerin Gundacker
mit einem selbstgebackenen         der Pracht des Eingangsportals und
                                                                                                           2. Sonntag nach dem Christfest
Rotw einkuchen. Das hob schon      der monumentalen Größe des Inne-
mal die Stimmung. Gestärkt         ren der Kathedrale verzaubern.

                                                                      4                                                                     13
Ökumenischer Gottesdienst für Mensch und Tier                              Nachdem man sich am frühen          nach Großbritannien plante. Der
                                                                               Nachmittag gestärkt hatte, be-      Rundgang endete mit der Besichti-
Es w ar warm an diesem Samstagnachmittag, als der diesjährige ökumeni-         gab sich die Busgesellschaft an     gung der Basilika Notre-Dame und
sche Gottesdienst für Mensch und Tier auf dem Gelände des Schäferhun-          die      Bootsanlegestelle    der   der im 19. Jahrhundert eingerichte-
devereins Contw ig begann. Zahlreiche Tiere hatten sich mit ihren Besit-       „Hortillonnages“ Dies sind in den   ten Krypta. Es blieb nach der Stadt-
zern auf den Weg gemacht, um daran teilzunehmen. Die Feier stand die-          Feuchtgebieten des Somme-           führung noch etw as Zeit um die Alt-
ses Mal unter dem Motto „die Arche zieht w eiter“ und w urde von den Pfar-     Tales angelegte Kleingärten, die    stadt noch intensiver zu erkunden
rerinnen Brach und Gundacker sow ie Diakon Beyer, den musikalischen
                                                                               über ein 65 km langes Netz von      und noch eine Kleinigkeit zu essen.
Teil mit seiner Gitarre umrahmte, durchgeführt. Die Gitarre kam gleich zu
Beginn mit dem Lied „ Er hält die ganze Welt in seiner Hand“ zum Einsatz.      Kanälen verbunden sind. Man         Den Nachmittag verbrachten w ir am
Pfarrerin Gundacker zitierte in ihrer Begrüßung der Besucher den Philoso-      nimmt an, dass diese bereits seit   Cap Gris -Nez. Dies ist eine Land-
phen und Theologen Albert Schw eitzer, der uns auffordert, Ehrfurcht vor       der Zeit der Römerherrschaft        spitze an der Kanalküste nördlich
dem Leben zu haben. Die Tiere gehören zu diesem Leben, w ie im an-             angelegt w urden um die Einw oh-    von Boulogne Richtung Calais. Von
schließenden Psalm 8 unterstrichen w ird. Danach folgte ein gebet sow ie       ner mit Obst und Gemüse zu          der dortigen Aussichtsplattform
das Lied „Du Herr gabst uns dein festes Wort“.                                 versorgen. Die etw a einstündige    konnten w ir die englische Küste,
Die Predigt bezog sich sich auf Moses 1,1, die die Schöpfungsgeschichte
zum Inhalt hat. Es w ar der 5. Tag, an dem Gott die Tiere schuf. Am 6. Tag     Fahrt durch die Kanäle w ar ein     genauer das Shakespeare Cliff bei
erschuf er den Menschen, der ü.a. über die Tiere herrschen sollte. Be-         abw echslungsreiches Kontrast-      Dover sehen. Großbritannien ist
kanntlich schenken uns die Tiere viel Freude, erfordern aber einiges an        programm. Mit tollen Eindrücken     hier nur 33 km von Kontinentaleuro-
Aufw and, die sie uns mit Zuw endung danken. Und Gott ist stolz auf jedes      kamen w ir am frühen Abend zu-      pa entfernt. Bei schönem Wetter
Teil seiner Schöpfung, auf Mensch und Tier. Alles gehört zu seinem Werk        rück nach Boulogne-sur-Mer.         war dies eine interessante Exkursi-
und ist in seiner Hand (siehe Eingangslied). Er hat uns den Auftrag erteilt,   Nach der Ankunft traf sich die      on für uns. Noch vor der Rückfahrt
diese Welt zu bew ahren und sie zu schützen. Der Satz „Gott hat uns alle       gesamte Gruppe zu einem ge-         nach Boulogne hatte Busfahrer Max
in der Hand“ ist ein Leitspruch für das Leben und das Zusammenleben
von Menschen und Tier ein Geben und Nehmen.                                    meinsamen Abendessen im             auf dem Parkplatz Kaffee und Ku-
Nach dem sich anschließenden Lied „Wenn ich, oh Schöpfer, deine                Restaurant „Bar Hamiot“ in der      chen vorbereitet. Den Abend ge-
Macht“ folgten die Fürbitten, in dem die Tiere im Mittelpunkt standen.         Nähe des Boulogner Hafens.          nossen w ir bei gutem Essen und
Nach einem w eiteren Lied („Herr, w ir bitten, komm und segne uns“ be-         Der Folgetag w ar der Zweibrü-      guten Gesprächen im Hotel. Zu
dankte sich Pfarrerin Gundacker bei ihren beiden Mitstreitern, Ruth Käm-       cker Partnerstadt und deren Um-     schnell w ar am nächsten Morgen
mer an der Orgel und den Mitgliedern des RSV Contw ig für ihren vorbildli-     gebung gew idmet. Nach einem        der Abfahrtstag gekommen. Die
chen Einsatz, die alle zum Gelingen dieser Feier beigetragen hatten.           reichhaltigen Frühstück traf man    Route auf dem Nachhausew eg
                                                                  F. Hinz      sich vor der Stadtverwaltung mit    führte uns zunächst noch w eiter
                                                                               einer Stadtführerin, die uns die    nördlich über Calais und Dünkir-
                                                                               schöne Altstadt von Boulogne        chen. Dort verließen w ir Frankreich
                                                                               näher brachte. Nachdem w ir         und erreichten Belgien. Im Verlaufe
                                                                               über die Gebäude am Rathaus-        des Vormittags besuchten w ir unser
                                                                               platz eingehend informiert w ur-    letztes Etappenziel, die alte Han-
                                                                               den, zeigte uns die Stadtführerin   dels- und Hafenstadt Antw erpen.
                                                                               das Haus in dem Napoleon            Nachdem w ir am Busbahnhof ein
                                                                               wohnte, als er von Boulogne aus     Gruppenfoto gemacht hatten,
                                                                               1804 eine Invasion nach

                                                                         12                                                                               5
begaben w ir uns in die Altstadt.   sich die Reisegesellschaft in klei-
Dort besuchten die Pfälzer die      nen Gruppen etw as zum Mittages-
Liebfrauenkathedrale.     Dieses    sen. Danach ging es über Luxem-
Gotteshaus ist eine Synthese        burg und das Saarland w ieder in
                                    die Heimat.
unterschiedlichster Stilepochen,    Auch die zw eite Reise der Koopera-
darunter Gotik, Renaissance,        tion „Oberes Schw arzbachtal“ er-
Barock und Rokoko und ist bis       hielt viele positive Kritiken. Man
heute noch nicht richtig fertig     kann nur hoffen, dass auch im
gew orden. Zum Kunstbesitz der      nächsten Jahr eine solche Unter-
Liebfrauenkathedrale     gehören    nehmung w ieder stattfindet.                 Taufen:
auch vier Meisterw erke von Pe-
ter Paul Rubens, des Großmeis-      Text: W. Gerlinger / Foto : V. Gabriel       24.08.19   Carolina Käthe Jähnigen/Tochter v. Paul Miller
ters des flämischen Barocks.                                                                und Anke Jähnigen, Contw ig
Nach der Besichtigung suchte
                                                                                 22.09.19   Mischa Andreas Zäuner/Sohn v. Andreas Alf red
                                                                                            Sutter und Kathr in Zäuner, Contw ig

                                                                                 05.10.19   Lian Allgeier/Sohn v. Chris Hochreuter und Nicole
                                                                                            Allgeier, Contw ig

                                                                                 20.10.19   Jakob Strobel/Sohn v. Christoph Strobel und
                                                                                            Jennifer Katschuk, Contw ig

                                                                                 Trauungen:

                                                                                 21.09.19   Karl Christian Geistlich u. Silke Geistlich, geb.
                                                                                            Rothe, Pir masens

                                                                                 26.10.19   Waldemar Hamburg u. Anna Hamburg, geb.
 Liebe Kinder des Kindertreffs, liebe Eltern,                                               Maier, Contw ig
 Anbei die nächsten Termine für 2019/2020.
                                                                                 Beerdigungen:
 20.12.2019 , 16 Uhr ,Treffpunkt Kirche wg. Krippenspiel
 Treffpunkt im Horthaus in Contwig von 10 Uhr— 13 Uhr.                           15.10.19   Wolfgang Karrer, im Alter v. 84 Jahren, bestattet
 25.01. und 29.02.2019                                                                      auf dem Hauptfriedhof ZW
 Wir hoffen, dass dann viele Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren
 mitmachen werden.
 Auf Euer Kommen freuen sich riesig

 Anna Hell        Ute Huth          und Ingrid Meyer

                                                                             6                                                                  11
Gruppen und Kreise:

Contw ig:

Donnerstag
12.12.       9 Uhr Frauenfrühstück
09.01.       9 Uhr Frauenfrühstück
13.02.       9 Uhr Frauenfrühstück
jew eils im Rathaus, Bahnhofstr.

Stam bach:

Dienstag
20 Uhr       Kirchenchor Stambach
             an jedem 1. Dienstag im Monat :
             Beerdigungschor / 20 Uhr
Mittwoch
             14.30 Uhr Gemeindenachmittag
              je nach Vereinbarung

                                               10   7
Ökumenisches Hausgebet im Advent                                                              Begegnungen
Am Montag, den 9. Dezember findet um 17 Uhr in der Martin Luther -
Kirche w ieder ein ökumenisches Hausgebet im Advent statt. Das diesjäh-        Wuff,…ich bin`s w ieder. Ich hab euch schon zu einem früheren Zeitpunkt
rige Thema lautet: „Fürchtet euch nicht!“                                      erzählt, dass ich mit meinem zw eibeinigen Begleiter bei unseren Wande-
Im Anschluss daran findet ein gemütliches Beisammensein im Rathaus             rungen immer bestimmte Plätze aufsuche, bei denen ich damit rechnen
statt. Sie alle sind herzlich eingeladen, die Adventszeit mit uns feierlich    kann, etw as Essbares zu finden. Ich bin da ziemlich erfolgreich und mein
und besinnlich zu begehen.                                                     Leinenhalter ist oft nicht schnell genug, mich daran zu hindern. Das regt
                                                                               ihn dann auf, w ährend ich ihn bereits w eiter zum nächsten verheißungs-
                    Erntedank Gottesdienst                                     vollen Ort hinter mir herziehe. Schließ lich steht nicht umsonst auf meinem
                                                                               Halsband „I` m the boss“.
Der Regen, der im Sommer benötigt w urde, fiel im Herbst umso reichli-         Was ihn besonders in Rage versetzt, ist die Tatsache, dass so viele Le-
cher und machte auch am Erntedankgottesdienst keine Ausnahme. So               bensmittel w eggew orfen werden. Als ob es nicht genug hungernde Men-
fanden w itterungsbedingt deutlich w eniger Besucher den Weg zum Er n-         schen auf der Welt geben w ürde. Und dann der viele Verpackungsmüll:
tedankgottesdienst als gew ohnt. Pfarrerin Gundacker begrüßte die An-          Papiertüten mit Brezel-Resten, Softdrinkbecher von Fast-Food-Anbietern,
wesenden. Die Speisung der Viertausend mit Fischen und 7 Broten stand          Plastik-Verpackungen von diversen Schokoriegeln usw .. Kein Wunder,
im Mittelpunkt der Lesung, die im 8. Kapitel nach Markus aufgeführt ist.       wenn es heißt, dass die ganze Welt im Müll erstickt. Aber w enn schon
In ihr w ird berichtet, w ie Jesus mit diesen w enigen Lebens mitteln alle     Müll entsteht, sollte man ihn w enigstens ordnungsgemäß entsorgen. Öf-
Menschen sättigen konnte.
                                                                               fentliche Mülleimer gibt es schließlich genug in unserem Ort.
Der Predigt-Text aus Jessaya 58, 7-10 hat die Botschaft zum Inhalt, dass
man Gott, den Herrn anrufen soll und er w ird antw orten: „Hier bin ich“. In   Beim letzten Mal führte unser Weg an der Schw arzbach entlang. Da
ihrer Predigt w ies Pfarrerin Gundacker darauf hin, dass die Konstellation     schwamm plötzlich eine mit irgendw as gefüllte Plastiktüte an uns vorbei!
„Zufriedenheit und Erntedank“ nicht mehr selbstverständlich ist. Der Kli-      Scheinbar sind nicht nur die Weltmeere voller Plastik, da w ird man schon
maw andel bereitet der Landw irtschaft große Probleme. Die Ernteerträge        in den einheimischen Gew ässern fündig.
wie die Einnahmen sinken. In unserer von Konsum geprägten w elt w ir d in      Und noch etw as: es ist schön, dass die Gemeinde an manchen Stellen
der Regel nur das billigste gekauft unabhängig davon, w o es produziert        kostenlos Hundebeutel zur Verfügung stellt. Nur gehören die nach Benut-
wurde, was den Klimaw andel w ie den Einnahmeverlust noch verschärft.          zung in den Mülleimer und nicht links und rechts des Schwarzbachs! Sa-
Nicht zu Unrecht stellt sich die Frage, ob Erntedank noch zeitgemäß ist,       chen gibt’s, die glaubt man nicht, w uff, w uff…                     F. Hinz
doch die Antw ort lautet ja, denn Gott sorgt für uns, w eil unser Leben von
ihm gew ollt ist. In Zeiten w ie diesen mit kr iegerischen Auseinanderset-
zungen, klimatischen Veränderungen und ungerechter Güterverteilung
sind beispielsw eise junge Menschen aktiv, die demonstrieren und damit         Simone Conzelmann neue Stellvertretende Leitung
etw as bew egen. Sie machen deutlich, dass w ir alle uns um andere küm-                      der Kita „Arche Noah“
mern müssen, sie kleiden, speisen (siehe die Lesung oben) und ihnen
zur Seite stehen, so w ie es Gott tut, denn w enn w ir ihn rufen, ist er da:   Frau Simone Conzelmann w urde, nachdem Frau Angelika Borger in den
„Seht, hier bin ich“. Das Kinderprojekt von Ingrid Meyer und Ute Huth          Ruhestand verabschiedet w urde, neue Stellvertretende Leiterin unserer
übernahm dann die Regie. Die Kinder brachten Erntegaben zum Altar              Kita. Sie arbeitet schon seit vielen Jahren in unserer Kita. Seit einigen
sow ie einen leeren Teller für die, die nichts zu essen haben, verbunden       Jahren übernahm sie auch die Leitung unserer Hortgruppe. Wir sind froh,
mit der Bitte an Gott: „Gib uns den Mut zum Teilen“, dem sich das Ernte-       eine so kompetente Stellvertretende Leitung gefunden zu haben. Deshalb
danklied anschloss. Die Kinder w aren mit mit viel Engagement und Lei-         freuen w ir uns weiterhin auf eine fruchtbringende Zusammenarbeit zum
denschaft bei der Sache. Nach dem folgenden Abendmahl bedankte sich            Wohle unserer Kinder.
Pfarrerin Gundacker bei allen Mitw irkenden des Entedankgottesdienstes.
                                                                    F. Hinz

                                                                           8                                                                                  9
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