Gemeindebrief der Prot. Kirchengemeinden Contwig und Stambach
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Gemeindebrief der Prot. Kirchengemeinden Contwig und Stambach 54. Jahrgang Dezember 2019, Januar, Februar 2020 16
“Meine Seele erhebt den Herrn, Zacharias sehnen sich nach einem und mein Geist freut sich Gottes, Kind. Diese tiefe Sehnsucht, dieses Wir gratulieren ganz herzlich meines Heilandes.“ Lk 1,46+47 Muttergefühl, steckt in ihr. Doch zum Geburtstag dann hat sich Gott ihrer erbar mt ——————————————————— Liebe Gemeindebr iefleserinnen und sie w ird einen Sohn gebären. und Leser, In den Tagen vor der Geburt be- Sehnsucht – w er von uns kennt kommt sie Besuch von ihrer Ver- sie nicht. Gerade nach den grau- wandten Maria. Auch sie ist en und trüben Novembertagen schwanger. Die beiden Frauen be- sehnen w ir uns nach Licht. Wir grüßen sich hocherfreut. Sie kön- 16.12. Wagner, geb. Geib, Roswitha, 75 sehnen uns nach Gesundheit nen ihr Glück kaum fassen. Elisa- 17.12.19 Maurer, geb. Wagner, Elfriede, 85 und Wohlergehen, w enn es uns beth sieht in Maria eine Gesegnete 20.12.19 Volb, Jürgen, 75 nicht so gut geht. Wir haben und sie w ird daraufhin w ie Maria 26.12.19 Seebald, Axel, 70 Sehnsucht nach einer friedvollen vom Heiligen Geist erfüllt. Die bei- 03.01.20 Liessfeld, geb. Krieg, Hedwig, 93 Zeit, w enn überall um uns herum den Frauen freuen sich, denn Gott 06.01.20 Eickstädt, Klaus, 80 Hass, Terror, Gew alt und kriege- hat sich ihrer angenommen. – Ja, 06.01.20 Schwuchow, Kurt, 88 rische Auseinandersetzungen auch w ir können uns freuen, w enn die Weihnachtstage anbrechen. 08.01.20 Laubersheimer, geb. Veith, Gisela, 87 herrschen. Wir sehnen uns nach 10.01.20 Danner, geb. Veith, Gertrud, 89 Har monie in unseren Familien, Endlich haben w ir w ieder Zeit, um bew usst etwas mit der Familie zu 24.01.20 Schmitt, geb. Schoch, Hilde, 94 nach Gemeinschaft, nach Wär- me und Geborgenheit. Es ist unternehmen. Endlich können w ir 25.01.20 Scherer, geb. Huble, Elli, 93 Advent – eine Zeit der Sehn- uns etw as erholen. Endlich erfahren 27.01.20 Winter, geb. Koß, Ingeborg, 80 sucht. In dieser dunklen Jahres- wir Zusammensein und Miteinan- 31.01.20 Burkhardt, Hans-Jörg, 75 zeit zünden w ir gerne Kerzen an der. Endlich erleben w ir w ieder Gott 06.02.20 Danner, Albert, 94 und besinnen uns. Das Jahr in unserem Leben. Das baut uns 08.02.20 Sirenko, Maria, 97 neigt sich dem Ende zu. Trotz auf und motiviert. Freude ist ange- 09.02.20 Müller Ursula, 70 allem Trubel vor den Festtagen, sagt. – Maria freut sich und singt ihr 16.02.20 Stadler, August, 70 trotz allem Stress, sehnen w ir bekanntes Lied das Magnificat. Da- 22.02.20 Wilden, Richard, 75 uns nach Augenblicken der Ru- rin heißt es: „Gott hat die Niedrig- he, des Abschaltens und Aus- keit seiner Magd angesehen.“ spannens. Dabei kommt Sehn- Durch ihre Schw angerschaft stehen sucht hoch. Viele von uns seh- die beiden Frauen in einer beson- nen sich nach mehr Entlastung deren Beziehung zueinander. Sie im Berufsleben. Gerade am En- werden einander zu Engeln. Das de des Jahres muss noch vieles verbündet sie. Das befreit. Das bearbeitet und erledigt w erden. macht sie stark. Freundschaften Andere w arten auf Familienan- tun gut. Das erleben w ir auch heute gehörige, die sie schon lange immer w ieder. Wir erhalten Rat und nicht mehr gesehen haben. Die Hilfe. Maria singt davon, w ie Gott in Kinder sehnen sich nach den ihr Leben eingegriffen hat sow ie Impressum : Ferien. Liebe Leserinnen und auch in das Leben von anderen Prot. Pfarramt Contwig, Pfarrgasse 5, 66497 Contwig Leser, auch Elisabeth hat Sehn- Menschen. Sie singt, dass die Tel. 06332 / 5757 sucht. Sie und ihr Mann „Niedrigen“ erhoben und die www.evpfalz.de/gemeinden/contwig/ E-Mail: pfarramt.contwig@evkirchepfalz.de 2 15
12.01.20 9.00 Uhr Stambach Predigtgottesdienst „Hungrigen“ satt w erden. Diejeni- Es erfüllt die Sehnsucht unserer 10.00 Uhr Contw ig Pfarrerin Gundacker gen, die Gott fürchten, w erden Herzen und macht uns offen, auf 1.Sonntag nach Epiphanias Barmherzigkeit erfahren. Maria andere Menschen zuzugehen und singt von einer Welt, die sich ihnen zu helfen. Dieses Kind ist das 19.01.20 10.00 Uhr Stambach Predigtgottesdienst nach Gott ausrichtet. Die beste- Heil der Welt. Gott greift ein in un- Pfarrerin Gundacker henden Verhältnisse w erden um- ser Leben. Somit können w ir w ie 2. Sonntag nach Epiphanias, Neujahrsempfang, Chor gekehrt. Menschen erfahren, Maria singen: „Denn er hat große dass sie angenommen w erden. Dinge an mir getan.“ 26.01.20 9.00 Uhr Stambach Predigtgottesdienst Sie erleben Heilung und Heil. – 10.00 Uhr Contw ig Pfarrerin Gundacker Dieses Kind, das sie gebären Mit diesen Worten wünsche Ich 3.Sonntag nach Epiphanias wird, verändert die Welt. Es erfüllt Ihnen und Ihren Fam ilien ein ge- unsere Sehnsucht. Es stillt unse- sundes, friedvolles und gesegne- 02.02.20 9.00 Uhr Stambach Predigtgottesdienst ren Hunger nach Gerechtigkeit tes Weihnachtsfest sowie alles 10.00 Uhr Contw ig Pfarrerin Gundacker und Fr ieden. Darum w arten w ir Gute für das Neue Jahr 2020! Letzter Sonntag nach Epiphanias jedes Jahr w ieder auf die Geburt dieses Kindes im Stall von Beth- 09.02.20 9.00 Uhr Stambach Predigtgottesdienst 10.00 Uhr Contw ig Pfarrerin Gundacker Septuagesimae Vortrag mit Frau Dr. Venzl: „Die Sprache der Tiere 16.02.20 9.00 Uhr Stambach Predigtgottesdienst verstehen!“ 10.00 Uhr Contw ig Pfarrerin Gundacker Sexagesimae Am Dienstag, den 21. Januar um 18 Uhr lädt die Prot. Kirchengemeinde 23.02.20 9.00 Uhr Stambach Predigtgottesdienst Contw ig alle Interessenten zu diesem Vortrag ins Rathaus ein. Frau Dr. 10.00 Uhr Contw ig Pfarrerin Gundacker Venzl referiert über das Thema: „ Die Sprache der Tiere verstehen!“ In Estomihi diesem Vortrag gibt Frau Dr. Venzl w ichtige Tipps und Ratschläge, w ie 28.02.20 18.00 Uhr Contw ig Gottesdienst mit Kunst wir unsere Haustiere besser verstehen können. Sie macht ebenso be- Pfarrerin Gundacker u.a. wusst, dass Gott uns Menschen in seiner Schöpfungsgeschichte die Tie- re anvertraut hat. Daraus leitet sich ein verantwortungsvoller Umgang zw is chen Mensch und Tier ab. In einer digitalen Leistungsgesellschaft ist es w ic htig, auch auf das Wohl unserer Tiere zu achten, verantwortungs- voll mit ihnen umzugehen und mit ihnen zu kommunizieren. Dieser Vor- trag liefert einen w eiteren Beitrag zu unserem Gottesdienst für Mensch mit Tier und ist ein Angebot für alle Tierfreundinnen und Tierfreunde. 14 3
Von Kathedralen bis zu durch Kaffee und Kuchen, erreich- Zweibrücken’s Part- ten die Ausflügler am späten Vor- Unsere Gottesdienste nerstadt Boulogne-sur- mittag die Bischofsstadt Reims. Zü- gig w urde die Kathedrale angesteu- 01.12.18 9.00 Uhr Stambach Familiengottesdienst Mer ert. Wir besichtigten diesen Sakral- 10.00 Uhr Contw ig Familiengottesdienst Nach dem letztjährigen sehr in- bau, der durch die Taufe des fränki- Vorstellung der Präparanden- u. Konfirmanden teressanten Ausflug nach Sach- schen Heerführers Chlodw ig quasi Pfarrerin Silke Gundacker, 1. Sonntag im Advent sen und Thüringen zu den Wir- für den Gründungsakt des christli- chen Frankenreichs Pate stand. Bis 08.12.19 9.00 Uhr Stambach Predigtgottesdienst kungsstätten des Reformators 10.00 Uhr Contw ig Pfarrerin Silke Gundacker Martin Luther, setzte die Koope- auf wenige Ausnahmen w urden hier 2. Sonntag im Advent ration „Oberes Schw arzbachtal“, seit 1027 alle französischen Könige der vier Kirchengemeinden Nie- in diesem Gotteshaus gekrönt. 15.12.19 9.00 Uhr Stambach Predigtgottesdienst derauerbach, Contw ig, Winter- Nach einem kurzen Stadtbummel 10.00 Uhr Contw ig Pfarrerin Silke Gundacker fuhren wir am Nachmittag w eiter zu 3.Sonntag im Advent bach und Rieschw eiler in die- sem Jahr andere Akzente. Die unserem Ziel Boulogne-sur-Mer, der Partnerstadt Zw eibrückens. Wir 22.12.19 9.00 Uhr Stambach Adventsgottesdienst Kooperationsgemeinschaft unter 10.00 Uhr Contw ig Pfarrerin Silke Gundacker Federführung der Pfarrerinnen wurden dort mit Regen empfangen, 4. Sonntag im Advent Elisabeth Brach aus Winterbach was der guten Stimmung aber kei- Mitw irkung des Gesangsvereins, Liederkranz und Silke Gundacker aus Cont- nen Abbruch tat. Während die wig organisierte eine viertägige meisten sich im Hotel zum Abend- 24.12.19 16.30 Uhr Contw ig Christvespergd essen trafen und den Abend dort 18.00 Uhr Stambach Reise zu den Kathedralen Mitw irkung des Kirchenchors und den Frankreichs. Auch dieses Reise- verbrachten, erkundete eine kleine Kindern des Kindertreffs in Contw ig ziel w eckte bei vielen Gemein- Gruppe die Umgebung. Am nächs- Pfarrerin Gundacker degliedern Interesse, so dass ten Morgen nach dem Frühstück der Bus gut besetzt war. Nach- ging es dann mit dem Bus nach 25.12.19 9.00 Uhr Stambach Festgd mit Feier des dem alle Mitreisenden Amiens, Nach einer etw a einstündi- Hl. Abendmahls, Chor gen, geführten Stadtrundfahrt, en- 10.00 Uhr Contw ig Festgd mit Feier des „eingesammelt“ w aren, erreich- dete diese schließlich mit dem Be- Hl. Abendmahls, Chor ten w ir am ehemaligen Grenz- Pfarrerin Gundacker kontrollpunkt „Goldene Bremm“ such der Kathedrale Notre-Dame. 1. Weihnachtstag bei Saarbrücken, Frankreich. Bei Dieses Gebäude w urde 1981 von der ersten Rast versorgte Bus- der UNESCO in die Liste des Welt- 31.12.19 17.00 Uhr Stambach Jahresschlussgd fahrer Max die Reisegesellschaft kulturerbes aufgenommen. Sie w ird 18.00 Uhr Contw ig Pfarrerin Gundacker mit Mar morkuchen, sow ie Alicia als die größte aller gotischen Kir- Mitw irkung des Kirchenchores Gundacker, die Pfarrerstochter, chen der Welt angesehen. Die pfäl- zischen Besucher ließen sich von 05.01.20 9.00 Uhr Stambach Predigtgottesdienst zusammen mit Freundin Sarah 10.00 Uhr Contw ig Pfarrerin Gundacker mit einem selbstgebackenen der Pracht des Eingangsportals und 2. Sonntag nach dem Christfest Rotw einkuchen. Das hob schon der monumentalen Größe des Inne- mal die Stimmung. Gestärkt ren der Kathedrale verzaubern. 4 13
Ökumenischer Gottesdienst für Mensch und Tier Nachdem man sich am frühen nach Großbritannien plante. Der Nachmittag gestärkt hatte, be- Rundgang endete mit der Besichti- Es w ar warm an diesem Samstagnachmittag, als der diesjährige ökumeni- gab sich die Busgesellschaft an gung der Basilika Notre-Dame und sche Gottesdienst für Mensch und Tier auf dem Gelände des Schäferhun- die Bootsanlegestelle der der im 19. Jahrhundert eingerichte- devereins Contw ig begann. Zahlreiche Tiere hatten sich mit ihren Besit- „Hortillonnages“ Dies sind in den ten Krypta. Es blieb nach der Stadt- zern auf den Weg gemacht, um daran teilzunehmen. Die Feier stand die- Feuchtgebieten des Somme- führung noch etw as Zeit um die Alt- ses Mal unter dem Motto „die Arche zieht w eiter“ und w urde von den Pfar- Tales angelegte Kleingärten, die stadt noch intensiver zu erkunden rerinnen Brach und Gundacker sow ie Diakon Beyer, den musikalischen über ein 65 km langes Netz von und noch eine Kleinigkeit zu essen. Teil mit seiner Gitarre umrahmte, durchgeführt. Die Gitarre kam gleich zu Beginn mit dem Lied „ Er hält die ganze Welt in seiner Hand“ zum Einsatz. Kanälen verbunden sind. Man Den Nachmittag verbrachten w ir am Pfarrerin Gundacker zitierte in ihrer Begrüßung der Besucher den Philoso- nimmt an, dass diese bereits seit Cap Gris -Nez. Dies ist eine Land- phen und Theologen Albert Schw eitzer, der uns auffordert, Ehrfurcht vor der Zeit der Römerherrschaft spitze an der Kanalküste nördlich dem Leben zu haben. Die Tiere gehören zu diesem Leben, w ie im an- angelegt w urden um die Einw oh- von Boulogne Richtung Calais. Von schließenden Psalm 8 unterstrichen w ird. Danach folgte ein gebet sow ie ner mit Obst und Gemüse zu der dortigen Aussichtsplattform das Lied „Du Herr gabst uns dein festes Wort“. versorgen. Die etw a einstündige konnten w ir die englische Küste, Die Predigt bezog sich sich auf Moses 1,1, die die Schöpfungsgeschichte zum Inhalt hat. Es w ar der 5. Tag, an dem Gott die Tiere schuf. Am 6. Tag Fahrt durch die Kanäle w ar ein genauer das Shakespeare Cliff bei erschuf er den Menschen, der ü.a. über die Tiere herrschen sollte. Be- abw echslungsreiches Kontrast- Dover sehen. Großbritannien ist kanntlich schenken uns die Tiere viel Freude, erfordern aber einiges an programm. Mit tollen Eindrücken hier nur 33 km von Kontinentaleuro- Aufw and, die sie uns mit Zuw endung danken. Und Gott ist stolz auf jedes kamen w ir am frühen Abend zu- pa entfernt. Bei schönem Wetter Teil seiner Schöpfung, auf Mensch und Tier. Alles gehört zu seinem Werk rück nach Boulogne-sur-Mer. war dies eine interessante Exkursi- und ist in seiner Hand (siehe Eingangslied). Er hat uns den Auftrag erteilt, Nach der Ankunft traf sich die on für uns. Noch vor der Rückfahrt diese Welt zu bew ahren und sie zu schützen. Der Satz „Gott hat uns alle gesamte Gruppe zu einem ge- nach Boulogne hatte Busfahrer Max in der Hand“ ist ein Leitspruch für das Leben und das Zusammenleben von Menschen und Tier ein Geben und Nehmen. meinsamen Abendessen im auf dem Parkplatz Kaffee und Ku- Nach dem sich anschließenden Lied „Wenn ich, oh Schöpfer, deine Restaurant „Bar Hamiot“ in der chen vorbereitet. Den Abend ge- Macht“ folgten die Fürbitten, in dem die Tiere im Mittelpunkt standen. Nähe des Boulogner Hafens. nossen w ir bei gutem Essen und Nach einem w eiteren Lied („Herr, w ir bitten, komm und segne uns“ be- Der Folgetag w ar der Zweibrü- guten Gesprächen im Hotel. Zu dankte sich Pfarrerin Gundacker bei ihren beiden Mitstreitern, Ruth Käm- cker Partnerstadt und deren Um- schnell w ar am nächsten Morgen mer an der Orgel und den Mitgliedern des RSV Contw ig für ihren vorbildli- gebung gew idmet. Nach einem der Abfahrtstag gekommen. Die chen Einsatz, die alle zum Gelingen dieser Feier beigetragen hatten. reichhaltigen Frühstück traf man Route auf dem Nachhausew eg F. Hinz sich vor der Stadtverwaltung mit führte uns zunächst noch w eiter einer Stadtführerin, die uns die nördlich über Calais und Dünkir- schöne Altstadt von Boulogne chen. Dort verließen w ir Frankreich näher brachte. Nachdem w ir und erreichten Belgien. Im Verlaufe über die Gebäude am Rathaus- des Vormittags besuchten w ir unser platz eingehend informiert w ur- letztes Etappenziel, die alte Han- den, zeigte uns die Stadtführerin dels- und Hafenstadt Antw erpen. das Haus in dem Napoleon Nachdem w ir am Busbahnhof ein wohnte, als er von Boulogne aus Gruppenfoto gemacht hatten, 1804 eine Invasion nach 12 5
begaben w ir uns in die Altstadt. sich die Reisegesellschaft in klei- Dort besuchten die Pfälzer die nen Gruppen etw as zum Mittages- Liebfrauenkathedrale. Dieses sen. Danach ging es über Luxem- Gotteshaus ist eine Synthese burg und das Saarland w ieder in die Heimat. unterschiedlichster Stilepochen, Auch die zw eite Reise der Koopera- darunter Gotik, Renaissance, tion „Oberes Schw arzbachtal“ er- Barock und Rokoko und ist bis hielt viele positive Kritiken. Man heute noch nicht richtig fertig kann nur hoffen, dass auch im gew orden. Zum Kunstbesitz der nächsten Jahr eine solche Unter- Liebfrauenkathedrale gehören nehmung w ieder stattfindet. Taufen: auch vier Meisterw erke von Pe- ter Paul Rubens, des Großmeis- Text: W. Gerlinger / Foto : V. Gabriel 24.08.19 Carolina Käthe Jähnigen/Tochter v. Paul Miller ters des flämischen Barocks. und Anke Jähnigen, Contw ig Nach der Besichtigung suchte 22.09.19 Mischa Andreas Zäuner/Sohn v. Andreas Alf red Sutter und Kathr in Zäuner, Contw ig 05.10.19 Lian Allgeier/Sohn v. Chris Hochreuter und Nicole Allgeier, Contw ig 20.10.19 Jakob Strobel/Sohn v. Christoph Strobel und Jennifer Katschuk, Contw ig Trauungen: 21.09.19 Karl Christian Geistlich u. Silke Geistlich, geb. Rothe, Pir masens 26.10.19 Waldemar Hamburg u. Anna Hamburg, geb. Liebe Kinder des Kindertreffs, liebe Eltern, Maier, Contw ig Anbei die nächsten Termine für 2019/2020. Beerdigungen: 20.12.2019 , 16 Uhr ,Treffpunkt Kirche wg. Krippenspiel Treffpunkt im Horthaus in Contwig von 10 Uhr— 13 Uhr. 15.10.19 Wolfgang Karrer, im Alter v. 84 Jahren, bestattet 25.01. und 29.02.2019 auf dem Hauptfriedhof ZW Wir hoffen, dass dann viele Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren mitmachen werden. Auf Euer Kommen freuen sich riesig Anna Hell Ute Huth und Ingrid Meyer 6 11
Gruppen und Kreise: Contw ig: Donnerstag 12.12. 9 Uhr Frauenfrühstück 09.01. 9 Uhr Frauenfrühstück 13.02. 9 Uhr Frauenfrühstück jew eils im Rathaus, Bahnhofstr. Stam bach: Dienstag 20 Uhr Kirchenchor Stambach an jedem 1. Dienstag im Monat : Beerdigungschor / 20 Uhr Mittwoch 14.30 Uhr Gemeindenachmittag je nach Vereinbarung 10 7
Ökumenisches Hausgebet im Advent Begegnungen Am Montag, den 9. Dezember findet um 17 Uhr in der Martin Luther - Kirche w ieder ein ökumenisches Hausgebet im Advent statt. Das diesjäh- Wuff,…ich bin`s w ieder. Ich hab euch schon zu einem früheren Zeitpunkt rige Thema lautet: „Fürchtet euch nicht!“ erzählt, dass ich mit meinem zw eibeinigen Begleiter bei unseren Wande- Im Anschluss daran findet ein gemütliches Beisammensein im Rathaus rungen immer bestimmte Plätze aufsuche, bei denen ich damit rechnen statt. Sie alle sind herzlich eingeladen, die Adventszeit mit uns feierlich kann, etw as Essbares zu finden. Ich bin da ziemlich erfolgreich und mein und besinnlich zu begehen. Leinenhalter ist oft nicht schnell genug, mich daran zu hindern. Das regt ihn dann auf, w ährend ich ihn bereits w eiter zum nächsten verheißungs- Erntedank Gottesdienst vollen Ort hinter mir herziehe. Schließ lich steht nicht umsonst auf meinem Halsband „I` m the boss“. Der Regen, der im Sommer benötigt w urde, fiel im Herbst umso reichli- Was ihn besonders in Rage versetzt, ist die Tatsache, dass so viele Le- cher und machte auch am Erntedankgottesdienst keine Ausnahme. So bensmittel w eggew orfen werden. Als ob es nicht genug hungernde Men- fanden w itterungsbedingt deutlich w eniger Besucher den Weg zum Er n- schen auf der Welt geben w ürde. Und dann der viele Verpackungsmüll: tedankgottesdienst als gew ohnt. Pfarrerin Gundacker begrüßte die An- Papiertüten mit Brezel-Resten, Softdrinkbecher von Fast-Food-Anbietern, wesenden. Die Speisung der Viertausend mit Fischen und 7 Broten stand Plastik-Verpackungen von diversen Schokoriegeln usw .. Kein Wunder, im Mittelpunkt der Lesung, die im 8. Kapitel nach Markus aufgeführt ist. wenn es heißt, dass die ganze Welt im Müll erstickt. Aber w enn schon In ihr w ird berichtet, w ie Jesus mit diesen w enigen Lebens mitteln alle Müll entsteht, sollte man ihn w enigstens ordnungsgemäß entsorgen. Öf- Menschen sättigen konnte. fentliche Mülleimer gibt es schließlich genug in unserem Ort. Der Predigt-Text aus Jessaya 58, 7-10 hat die Botschaft zum Inhalt, dass man Gott, den Herrn anrufen soll und er w ird antw orten: „Hier bin ich“. In Beim letzten Mal führte unser Weg an der Schw arzbach entlang. Da ihrer Predigt w ies Pfarrerin Gundacker darauf hin, dass die Konstellation schwamm plötzlich eine mit irgendw as gefüllte Plastiktüte an uns vorbei! „Zufriedenheit und Erntedank“ nicht mehr selbstverständlich ist. Der Kli- Scheinbar sind nicht nur die Weltmeere voller Plastik, da w ird man schon maw andel bereitet der Landw irtschaft große Probleme. Die Ernteerträge in den einheimischen Gew ässern fündig. wie die Einnahmen sinken. In unserer von Konsum geprägten w elt w ir d in Und noch etw as: es ist schön, dass die Gemeinde an manchen Stellen der Regel nur das billigste gekauft unabhängig davon, w o es produziert kostenlos Hundebeutel zur Verfügung stellt. Nur gehören die nach Benut- wurde, was den Klimaw andel w ie den Einnahmeverlust noch verschärft. zung in den Mülleimer und nicht links und rechts des Schwarzbachs! Sa- Nicht zu Unrecht stellt sich die Frage, ob Erntedank noch zeitgemäß ist, chen gibt’s, die glaubt man nicht, w uff, w uff… F. Hinz doch die Antw ort lautet ja, denn Gott sorgt für uns, w eil unser Leben von ihm gew ollt ist. In Zeiten w ie diesen mit kr iegerischen Auseinanderset- zungen, klimatischen Veränderungen und ungerechter Güterverteilung sind beispielsw eise junge Menschen aktiv, die demonstrieren und damit Simone Conzelmann neue Stellvertretende Leitung etw as bew egen. Sie machen deutlich, dass w ir alle uns um andere küm- der Kita „Arche Noah“ mern müssen, sie kleiden, speisen (siehe die Lesung oben) und ihnen zur Seite stehen, so w ie es Gott tut, denn w enn w ir ihn rufen, ist er da: Frau Simone Conzelmann w urde, nachdem Frau Angelika Borger in den „Seht, hier bin ich“. Das Kinderprojekt von Ingrid Meyer und Ute Huth Ruhestand verabschiedet w urde, neue Stellvertretende Leiterin unserer übernahm dann die Regie. Die Kinder brachten Erntegaben zum Altar Kita. Sie arbeitet schon seit vielen Jahren in unserer Kita. Seit einigen sow ie einen leeren Teller für die, die nichts zu essen haben, verbunden Jahren übernahm sie auch die Leitung unserer Hortgruppe. Wir sind froh, mit der Bitte an Gott: „Gib uns den Mut zum Teilen“, dem sich das Ernte- eine so kompetente Stellvertretende Leitung gefunden zu haben. Deshalb danklied anschloss. Die Kinder w aren mit mit viel Engagement und Lei- freuen w ir uns weiterhin auf eine fruchtbringende Zusammenarbeit zum denschaft bei der Sache. Nach dem folgenden Abendmahl bedankte sich Wohle unserer Kinder. Pfarrerin Gundacker bei allen Mitw irkenden des Entedankgottesdienstes. F. Hinz 8 9
Sie können auch lesen