Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach - Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach mit Kleindeinbach, Hangendeinbach, Wustenriet, Waldau und Haselbach-Söldhaus Gemeindebrief Juni I Juli 2021 Konfirmation Kirchensteuer Team komplett Aus Sicht der Konfis Kirche, Geld und Staat Neue Jugendreferentin S. 4 S. 12 S. 17
Zum Titelbild Bald wieder möglich??? Kontakt Das wäre schön! Das wäre schön, wenn wieder ein Ge- Evangelisches Pfarramt meindefest möglich wäre, so, Großdeinbach wie wir es aus den zurücklie- genden Jahren kennen: Got- Pfarrer Jochen Leitner tesdienst, Mittagessen, Musik, Pistoriusstraße 6 Programm für Jung und Alt, 73527 Schwäbisch Gmünd lebendiges Treiben im Kirchgar- ten - einen ganzen Tag lang. Tel. 07171 - 73 765 Ohne Abstand, ohne Maske, Fax 07171 - 97 95 49 dafür gesellig, gemeinschaft- Pfarramt.Grossdeinbach@elkw.de lich, fröhlich und lebenslustig. www.grossdeinbach-evangelisch.de Das können wir uns - nach 1. Vorsitzender der Kirchengemeinde jetzigem Stand - im Juli in die- Ulrich Klotz, Tel. 908 31 65 ser Weise noch nicht wieder vorstellen. Aber: Es gibt ja an- Gemeindebüro dere Möglichkeiten! Unser Birgitt Fautz, freitags 9-11 Uhr Festausschuss ist eifrig am Tel. 73 765 Überlegen, welche Art von Pfarramt.Grossdeinbach@elkw.de Veranstaltung im Juli stattfin- den könnte, damit Menschen Kirche wohltuend zusammenkommen Kleindeinbacher Straße 11 können - und wird zu gegebe- ner Zeit darüber informieren. Gemeindehaus Seien Sie gespannt! Pistoriusstraße 4 Mesnerin und Hausmeisterin Herausgeber Alexandra Roedel, Tel. 0151 - 212 416 58 Sie lesen den Gemeindebrief der Kirchenpflege Evangelischen Kirchengemeinde Sylvia Maier, Tel. 87 67 82 Großdeinbach. Ausgabe Nr. 97 - 3/21. Auflage: 870. Druck auf Umwelt- schutzpapier. Verantwortlich für den Bankverbindung Inhalt sind Pfarrer Jochen Leitner, die Ev. Kirche Großdeinbach Verfasser und das Redaktionsteam. Gestaltung: Redaktionsteam. IBAN: DE45 6136 1975 0061 0710 05 BIC: GENODES1RML Ehrenamtlich ausgetragen von vie- len netten Menschen - DANKE! Bitte Verwendungszweck angeben! 2
An(ge)dacht Liebe Leser, ben weitende Seite: Alle wirklich gro- haben Sie schon Ihren Urlaub ge- ßen Dinge in unserem Leben sind plant? Oder ein größeres Fest? Oder unverfügbar. Sie können nicht ge- andere Unternehmungen und Besu- plant oder hergestellt werden: che? Wenn Sie jetzt denken: Das ist Glücksmomente, Ergriffensein, Freu- ja genau das Problem: Was sollen wir de, Staunen, Erbarmen, Vertrauen, planen, wenn wir nicht genau wissen, Hoffnung, Liebe. All das ist unver- wie sich das alles mit diesem Corona fügbar! Man kann sich allenfalls mehr weiter entwickelt? - dann geht es oder weniger offen halten, sich bereit Ihnen wie mir. Denn: Eine empfindli- halten für diese Gaben des Lebens. che Auswirkung der Corona-Pande- Und Lebensglück ist eben darin zu mie ist, dass immer wieder Planun- finden, wo wir „berührbar“ bleiben gen über den Haufen geworfen wer- für das Unverfügbare. den müssen. Manchmal erlebe ich Gerade hier hilft der Glaube zu einer das wie so eine Art ungewohnten Lebenskunst, die einen innerlich ge- Schwebezustand, dass ich nicht ge- öffnet und erwartungsvoll sein lässt - nau weiß, was da noch kommt. Pla- und dennoch gelassen, wenn es an- nen gibt uns Sicherheit und Verläss- ders kommt, als man plant. Im Glau- lichkeit! Man kann sich darauf ein- ben erkennen wir darin das Wirken stellen, was kommt. Und ohne Frage Gottes: „Wenn Gott will, werden wir ist das Planen in vielen Lebensberei- leben und dies oder das tun.“ (Jako- chen gut und hilfreich: Terminpläne, bus 4,15) Ja, es wird, nach Gottes Arbeitspläne, Lehrpläne, Rentenplä- Willen, je und je neue Gelegenheiten ne, Heiratspläne und Urlaubspläne geben, zu leben und zu handeln: sind wichtige Dinge. Überraschende, ungeahnte, wichtige Aber: Man darf das Umsetzen von Gelegenheiten, Ideen und Begegnun- Plänen nicht mit dem Leben verwech- gen! Auch das kann man in dieser seln! Unser Leben ist weit unvorher- Krisenzeit besser ahnen als sonst. sehbarer als wir das in unserer All- Alles liegt in den Händen Gottes, des tagsroutine und in unseren Terminplä- großen „Entfalters“ des Lebens, von nen meinen. Wir spüren diese Unvor- dessen Tun ein schönes Morgenlied hersehbarkeit nun viel deutlicher in keine unverrückbaren Pläne erzählt, den Einschränkungen durch die Pan- sondern sagt: „All Morgen ist ganz demie. Und immer wieder spüren frisch und neu...“! Menschen diese Unvorhersehbarkeit ganz schlagartig, wenn zum Beispiel eine Krebserkrankung diagnostiziert wird oder jemand plötzlich stirbt. Die Unvorhersehbarkeit unseres Le- bens hat aber nicht nur eine beängs- Ihr tigende, sondern auch eine das Le- Pfarrer Jochen Leitner 3
Konfirmation Unsere Konfirmandenzeit Heute möchten wir Ihnen einen Ein- blick in ein ganz besonderes Konfir- mationsjahr geben. Wir haben viele unterschiedlichen Erfahrungen ge- macht und viel dazu gelernt. Unter anderem haben wir mehr über be- stimmte Bibelstellen gelernt, wir ha- Ansichten über biblische Ereignisse ben viel neues über unsere und Je- sammeln dürfen, ebenso haben wir sus Taufe gelernt. Wir haben oft zu- viel über Jesus Strategien, die Welt sammen gebetet und zur Weih- zu verbessern, dazu gelernt. Durch nachtszeit haben einige Konfis zu- die vielen Gottesdienste, die wir be- sammen die Kirche und die Gemein- sucht haben, haben wir einen ganz dehäuser geschmückt. neuen Einblick in die kirchliche Ge- meinschaft bekommen. Wir wissen nun, dass alles, was in der Kirche zählt Gemeinschaft, Zusammenhalt, Liebe und Freundschaft ist. Was wir sehr schade finden ist unter anderem, dass wir uns alle kaum kennengelernt haben und uns so gut wie nie gesehen haben. Die Konfibe- gleiter waren alle sehr freundlich und hatten viel Geduld mit uns. ! Wir wünschen uns für unsere Konfir- mation, dass sie wie geplant stattfin- den kann und dass wir unsere kom- Am einmaligen Konfisamstag haben pletten Familien einladen können. wir zusammen Vertrauensspiele ge- spielt, um uns besser kennenzuler- Sina Weißmüller und Pauline Kautnik nen. Als dann der Konfiunterricht online war, haben wir oft online zu- sammen Spiele gespielt. Wir haben darüber geredet, wie es uns in dieser seltsamen und schweren Zeit geht. An Ostern haben wir in kleinen Gruppen den Osterweg in Großdein- bach erkundet. Wir haben viele neue 4
Grüner Gockel Diese Streuobstwiese wurde durch Der Grüne Gockel begrüßt die Bereitschaft der Grundstücksbe- die „Köstliche aus Charneux“ sitzer und Landwirte ermöglicht, die diese Idee und Umsetzung unter- stützt haben und die die Einschrän- Hierbei handelt es sich nicht um ein kungen bei der Bewirtschaftung der neues Kirchengemeindemitglied, son- Flächen akzeptieren. dern um eine sehr alte Birnensorte. In Baden-Württemberg befinden sich die größten zusammenhängenden Streuobstbestände in ganz Europa. Ihre Biodiversität ist enorm. Streu- obstwiesen bieten Lebensraum für rund 5.000 Tier- und Pflanzenarten sowie für etwa 3.000 verschiedene Obstsorten. Streuobstwiesen sind aber nicht nur ökologisch von besonderer Bedeu- tung. Sie leisten auch einen wichti- gen Beitrag zur gesunden Ernährung. Aus Streuobst lässt sich eine beein- druckende Vielfalt an leckeren Le- Birnen der Sorte „Köstliche aus Charneux“ bensmitteln herstellen, die die Land- Von Genet, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/ index.php?curid=18689658 schaft kulinarisch erlebbar machen. Wir freuen uns schon darauf, wenn in Die Ortsgemeinschaft Großdeinbach ein paar Jahren beim „Deinbacher hat vergangenes und dieses Jahr be- Apfeltag“ die ersten Kostproben - reits 30 Obstbäume gepflanzt, wenn verarbeitet oder frisch - angeboten man vom Vorstatter Berg Richtung werden können. Wasserturm geht. Viele alte Sorten wurden berücksichtigt, z.B. Gewürz- Und genauso freuen wir uns auf wei- luiken, Brettacher, Gravensteiner, Glo- tere ökologische Projekte in Großd- ckenapfel. Aber nicht nur Apfelbäume einbach! wurden gepflanzt, sondern auch Bir- ne, Zwetschge, Quitte, Kirsche und Ihr Umweltbeauftragter Mirabelle. So ist eine kleine Streu- Ralf Fautz obstwiese entstanden, die von enga- gierten Deinbachern angelegt wurde und künftig auch gepflegt wird. 6
Grüne Ecke e k Nachhaltig Leben e e Ec ün Di Tipps und Tricks vom Grünen Gockel gr Die Grillsaison hat begonnen viel CO2 aufgenommen werden kann, hängt vom Humusanteil ab. Fetapfanne, Zucchini mit Camem- Gesunde Böden sichern nicht nur bert, Gemüsesticks, Aubergine unsere Ernährung, sie dienen auch griechischer Art, Quesadillas mit dem Klimaschutz. Gemüse, Halloumispieße, Pesto- kartoffeln, Quinoa-Frikadelle, Veg- Hier noch ein Tipp für echt leckere giburger, Süßkartoffelspieße und Burger, die vegan sind und von ei- und und. nem überzeugten „Vollblut-Fleisch- Griller“ aus unserer Kirchengemein- Es gibt eine Vielzahl leckerer Grill- de schon als Hauptgang zubereitet varianten ohne Fleisch, mit denen wurden: man selbst überzeugte „Vollblut- https://biancazapatka.com/de/ Griller“ gewinnen kann. Probieren das-beste-vegane-burger-rezept/ Sie einfach mal beim nächsten Grillen einen Gang vegetarisch Wer Zusatzpunkte sammeln möch- oder vegan anzubieten. te, backt seine Brötchen selbst: Man muss nicht auf ein gutes https://www.wir-essen-gesund.de/ Stück Grillfleisch oder seine ge- burgerbroetchen-selber-backen- liebte Rote verzichten. Achten Sie vegan/ beim Einkauf auf die Qualität und Regionalität. Besser ein bisschen Und ein Burger ohne gute Soße teurer und vom Metzger ihres Ver- geht gar nicht: trauens und dafür ein Stück weni- https://veeatcookbake.com/de/ ger essen, aber dafür doppelt ge- vegane-burger-sauce/ nießen. Nachdem die Rezepte und die Denn wir dürfen nicht vergessen, Zubereitung doch sehr umfang- dass ökobewirtschaftete Viehwei- reich sind, können wir sie nicht den doppelt so viel CO2 speichern detailliert abdrucken. wie z.B. Ackerland. Der Grad, wie 7
Ein Jahr in… nen, dass wir in unserer eigenen …Fort Portal in Uganda Umgebung aktiv werden können und gemeinsam mit anderen Menschen Thea Kleinrath berichtet: etwas für unsere direkte Umwelt tun können - können wir wirklich etwas Folge #4: Denke global, handle lokal! bewegen. In meiner letzten Folge habe ich er- zählt, warum Dinge, die in Uganda Doch wie wird man aktiv, wo soll passieren, unter anderem mit unse- man anfangen? Ich glaube, da gibt rem Leben hier verknüpft sind. Vor es keine Patentlösung, sondern das allem im Sinne des Konzepts Klima- muss jeder für sich selbst herausfin- gerechtigkeit lässt sich feststellen, den mit welchen Stärken und Res- dass wir in Deutschland einen größe- sourcen er oder sie sich einbringen ren Teil zur Klimakrise beitragen, als kann und möchte. Persönlich habe z.B. Uganda. Doch Uganda muss gelernt, dass ich erst einmal still sein mehr Konsequenzen dafür tragen. muss, den Stimmen von betroffenen Personen zuhören muss und von Für mich erschließt sich daraus vor ihnen lernen. allem der Gedanke: Denke global, handle lokal. Denn auf globaler Ebe- Dann kann ich das, was in meiner ne erscheint die Gefahr der Klimaer- Macht steht, besser ändern: Kleine hitzung unglaublich beängstigend Gewohnheitsänderungen im Alltag, und lähmend. Doch wenn wir erken- kleine Schritte, einmal mehr das
Fahrrad nehmen, einmal mehr fairer noch ziemlich unsichtbaren und gro- und nachhaltiger einkaufen oder mal ßen Bedrohung gemeinsam zu stel- einfach nichts kaufen. Vor allem un- len. Wir müssen uns austauschen ser Konsumverhalten bestimmt un- und bestärken, so dass wir zusam- sere ohne Gewinn-Ende gedachte men und voneinander lernen können. Wirtschaft. (Ein Hoffnungsschimmer Und uns vor allem in Toleranz und dabei ist für mich, dass sich, als ich Geduld üben, denn zum Lernen ge- nach einem Jahr wieder ins Ländle hört auch immer dazu, Fehler zu ma- kam, schon etwas verändert hatte chen und von den Erfahrungen ande- und ich zum Beispiel viel mehr vege- rer zu lernen. tarische Alternativen im Supermarkt- regal finden konnte und die Bewe- Jede Person sollte so viel tun und es gung „Fridays for Future“ einiges so tun, wie sie es kann. Wir sind nicht erreicht hatte.). allein. Lasst uns gemeinsam in Nächstenliebe und in Liebe zur Es ist etwas in Bewegung, doch ma- Schöpfung solidarisch mit unseren chen kleine individuelle Entscheidun- Nachbarn im globalen Dorf sein. Und gen in den eigenen vier Wänden lasst uns das in unserer Macht Ste- wirklich so viel Unterschied? Ich hende tun, um der Klimaerhitzung und denke schon, doch es reicht nicht deren Konsequenzen auf allen Ebe- aus, um der großen Gefahr Klimakri- nen und für alle Menschen weltweit se entgegenzutreten. Dafür braucht entgegenzuwirken. es befähigte Politik, und das kann jede und jeder in unserer Demokratie mit dem Stimmrecht immer wieder mitbestimmen. Und wir haben sogar die Möglichkeit uns in zivilen Organisationen zu en- gagieren und so unsere Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Es ist wichtig, dass der Respekt gegenüber der Natur in jeglichen Gremien, egal auf welcher Ebene, Einzug erhält und bei wichtigen Entscheidungen nicht au- ßen vorgelassen wird. Ob kleine Entscheidungen oder gro- Wie ein Einsatz für mehr Klimagerech- ße Entscheidungen: Was wir immer tigkeit ganz praktisch aussehen kann, dabei brauchen, ist Zusammenhalt. beschreibe ich in der nächsten Folge. So dass wir in Gemeinschaft und im Glauben Kraft finden, um uns der 9
Gottesdienste Juni Datum Zeit Ort Wer? Information Sonntag 06.06. 9:15 Mutlangen Härter 10:30 Großdeinbach Härter Taufen an der Rems: Elex, Leitner Samstag 12.06. 10:00 Waldhausen Marek und Svenja Zängler; Härter David Stiegele; Hailey Fuchs Sonntag 13.06. 16:00 Großdeinbach Leitner Taufe Isalie Böckler 18:00 Großdeinbach Leitner Zentraler Abendgottesdienst Sonntag 20.06. 9:15 Großdeinbach Enderle 10:30 Lindach Enderle Samstag 26.06. 18:00 Lindach Leitner Konfirmanden-Abendmahl Sonntag 27.06. 10:30 Mutlangen Härter 10:30 Großdeinbach Schurr Zu welchem Thema würden Sie gerne einmal eine Predigt hören? Warum lässt Gott Leid zu? Wie zuverlässig ist die Bibel? Darf man Sterbehil- fe leisten? Gibt es den Teufel wirklich? Wie kommt man in den Himmel und wie soll man sich das vorstellen? Schöpfung an sechs Tagen oder Urknall? Wie heilt Gott Kranke? Warum werden meine Gebete nicht erhört? Aberglau- be und Horoskope - was ist dran? Wie können Beziehungen gelingen? Sind Christen bessere Menschen? Wie kann man Gott entdecken? Gibt es Wun- der tatsächlich? Macht Gott glücklich? Was weiß man wirklich über Jesus? Wie erzieht man Kinder im Glauben? - und vieles mehr… Ist da etwas für Sie dabei? Oder haben Sie noch ein ganz anderes Thema? Dann melden Sie sich bei Pfarrer Leitner und bestellen „Ihr“ Thema! 10
Juli Datum Zeit Ort Wer? Information Sonntag 04.07. 9:15 Lindach Härter 10:30 Großdeinbach Leitner Taufe Oskar Hüfler Samstag 10.07. 10:00 Großdeinbach Leitner Konfirmation Sonntag 11.07. 10:00 Lindach Leitner Konfirmation 10:30 Mutlangen Becker Sonntag 18.07. 9:15 Lindach Härter 10:30 Mutlangen Härter 10:30 Großdeinbach Kreis Samstag 24.07. 9:30 Lindach Leitner Konfirmation 11:30 Lindach Leitner Konfirmation Sonntag 25.07. 10:00 Großdeinbach Leitner Konfirmation 12:30 Großdeinbach Leitner Taufe Ella Helmer 18:00 Lindach Härter Zentraler Abendgottesdienst Samstag 31.07. 15:00 Großdeinbach Härter Trauung Timpel Freud und Leid Bestattungen Christus spricht: „Ich lebe und ihr sollt auch leben.“ Renate Wanner, geb. Schöffler Johannes 14, 19 11
Kirchensteuer chenmitglied hat die Möglichkeit, an Wie ist das eigentlich mit der Arbeit der evangelischen Kirche Kirche, Geld und Staat? mitzuwirken und sich zum Beispiel in den Kirchenvorständen zu engagieren. Sie verabschieden die Haushalte der Wir leben in Trennung - seit 1919 einzelnen Gemeinden. Auf der Ebene der 20 Landeskirchen entscheiden Seit fast 100 Jahren sind Kirche und gewählte Mitglieder in den Synoden Staat getrennt. Das wurde seinerzeit über die Verabschiedung der Haushal- in der Weimarer Reichsverfassung te. Die Kirchenmitglieder entscheiden gesetzlich verankert und gilt für alle also über ihre gewählten Vertreter, wo- Religionsgemeinschaften und Weltan- für die Einnahmen ihrer Kirche ausge- schauungen. Darum liest man im geben werden. Grundgesetz, Artikel 140, kurz und bündig: „Es besteht keine Staatskir- Die evangelische Kirche ist nicht auf che“. Was nicht ausschließt, dass sich Gewinnmaximierung oder hohe Ren- Kirche und Staat gegenseitig mit Auf- diten ausgelegt: Einnahmen werden gaben betrauen. Grundlage hierfür ist umgehend wieder in die kirchliche das in Deutschland geltende Subsi- Arbeit investiert und sollen der Ge- diaritätsprinzip. Dieses besagt, dass sellschaft insgesamt zu Gute kom- der Staat wichtige gesellschaftliche men. Einzelne Personen können Aufgaben nicht selbst wahrnimmt, nicht allein über die Mittel verfügen, sondern freien Trägern überantwortet. da alle Ausgaben immer in einem Haushaltsplan ausgewiesen werden Einer der größten Träger sind die müssen. Diese Haushaltspläne sind evangelischen Kirchen in Deutschland öffentlich - eine transparente Struktur mit zahlreichen Einrichtungen, wie für alle, die es wissen wollen. zum Beispiel Kindergärten und Pfle- geeinrichtungen. Sie nehmen für den Staat gesellschaftliche Aufgaben wahr Kirchensteuer - Fairer Beitrag für alle und erhalten dafür Zuwendungen aus öffentlichen Kassen wie jeder andere Auch wenn der Name anderes ver- freie Träger auch - eine sinnvolle Auf- muten lässt: Die Kirchensteuer ist der gabentrennung für alle Seiten. Idee nach ein Mitgliedsbeitrag. Sie wurde eingeführt, um die Trennung von Kirche und Staat rechtlich und Demokratisch. Verantwortungsvoll. finanziell abzusichern. Dieser Weg Transparent. steht allen steuererhebenden Religi- onsgemeinschaften offen. Würde die Die Evangelische Kirche in Deutsch- Kirche diese Beiträge selbst einzie- land ist von unten nach oben aufge- hen, müsste sie dafür eigens Struktu- baut: Eine demokratische Organisation ren schaffen. Das hätte erhebliche mit föderalen Strukturen. Jedes Kir- 12
Quelle: Faltblatt EKD „Die evangelische Kirche und das Geld“, Stand Januar 2021 www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/Faltblatt_Kirche_und_Geld_2021.pdf Die Kirchensteuer ist ausge- richtet an der Leistungs- fähigkeit - eine faire Angele- genheit für alle Beteiligten. Weite Herzen - Offene Türen Kosten zur Folge. Viel praktischer ist die Erhebung über das Finanzamt - Viele Einrichtungen und Dienste der das über alle dafür notwendigen Da- evangelischen Kirche machen Ange- ten verfügt und diese sicher verwal- bote für alle Bürger - unabhängig da- tet. Die evangelische Kirche bezahlt von, ob sie Mitglied der Kirche und/ das Finanzamt für diese Dienstleis- oder welcher Herkunft sie sind. So tung - im Jahr 2019 zum Beispiel mit kommen das Tun und die Einnahmen rund 193 Millionen Euro. der Kirche der gesamten Gesellschaft zugute. Insbesondere in den Berei- Darüber hinaus sind die Beiträge in- chen Soziales, Gesundheit, Seelsor- dividuell ausgewogen: Die evangeli- ge, Jugendarbeit, Bildung und Kultur sche Kirche berücksichtigt - im Ge- unterhält die evangelische Kirche gensatz zu anderen Organisationen - zahlreiche Einrichtungen. Nicht selten die jeweilige finanzielle Situation ihrer zählen diese zu den begehrtesten der Mitglieder. Wer weniger verdient, jeweiligen Region. Evangelische Bil- zahlt auch weniger. Nur knapp ein dungseinrichtungen etwa sind ein Drittel der Mitglieder der evangeli- Erbe der Reformation bis auf den schen Kirche zahlen dadurch auch heutigen Tag - ein hochqualitatives tatsächlich Kirchensteuer. Angebot für alle. 13
Indienpartnerschaft In der Partnerregion, in der das Hos- Hilfe für das Krankenhaus pital liegt, das zur Kirche von Südin- dien (CSI) gehört, in der Region Das Covid 19 Virus tobt besonders in Thiruvananthapuram, sind am 1. Mai Indien. Die Nachrichten der ARD rund 25.000 Kranke registriert. nennen inzwischen Indien „das Zen- trum der Pandemie“. Nachrichten Der Kirchenbezirk möchte seine Ver- erreichen uns hauptsächlich aus dem bindung zum Dr. Somervell Memorial Norden des riesigen Staates. Aus Hospital in Karakonam mit einer be- anderen Landesteilen gibt es allge- sonderen Hilfe zum Ausdruck brin- mein zugänglich bei uns nur wenige gen. Derzeit ist Sauerstoff zur Beat- Informationen. mung der am schwersten Erkrankten in Indien kaum erhältlich. Mit Spen- Seit vielen Jahren ist der Kirchenbe- den aus den Kirchengemeinden des zirk Schwäbisch Gmünd verbunden evangelischen Kirchenbezirks soll mit dem Dr. Somervell Memorial das Hospital in die Lage versetzt Hospital in Karakonam im Süden des werden, die Hilfsmittel zu beschaffen, indischen Bundesstaates Kerala. die gerade am Dringendsten ge- braucht werden. Sie können helfen. Das Spendenkon- to ist bei der Evangelischen Kirchen- pflege eingerichtet: Evang. Kirchenbezirkskasse Schwäbisch Gmünd IBAN: DE63 6145 0050 0440 0114 15 BIC: OASPDE6AXXX Stichwort: Indienpartnerschaft Über das Krankenhaus selbst und Dort leben rund 34 Millionen Men- dessen Arbeit kann man sich hier schen. Aus dieser Region ist zu le- informieren: www.smcsimch.ac.in sen, dass allein am 1. Mai mehr als 1,63 Millionen Neuinfektionen mit Peter Palm dem Covid-Virus bestätigt wurden. Obwohl 16,6 Prozent der Gesamtbe- völkerung wenigstens einmal geimpft sind, steigt die Zahl der Neuinfektio- nen weiter. 14
Auszüge aus den Pfingstgrüßen Karakonam wird alles getan, um den aus Südkerala, Indien, an den Kir- erkrankten Menschen zu helfen. Die chenbezirk Schülerinnen der Krankenpflege, die Sie unterstützen, erweisen sich als Liebe Brüder und Schwestern, wahre Engel in dieser schwierigen in der Erwartung des Pfingstfestes Zeit. Auch unsere Waisenhäuser ha- dieses Jahr erinnern wir uns an die ben wir während des Lockdowns flehenden Worte des Propheten Je- nicht geschlossen, da uns die Si- saja im 40. Kapitel: ‚Tröstet, tröstet cherheit der jungen Mädchen obers- mein Volk!‘, spricht der Herr. tes Gebot ist. In dieser Zeit von Co- vid sind sie besonders gefährdet, Gerade wenn wir als Volk uns ohn- wenn sie nicht beschützt werden. mächtig fühlen, unsere Macht uns verlässt, dann spricht uns der Herr Wir wissen Ihre Solidarität und Ihre Macht und Stärke zu, um damit den Unterstützung außerordentlich zu Realitäten des Lebens zu begegnen. schätzen. Unsere Gebete begleiten Der Zuspruch an Pfingsten ist ganz Sie in Ihrer Periode des Lockdowns einfach: ‚die, die auf den Herrn har- in Deutschland. Wir danken im Vor- ren, erneuern ihre Kraft‘. aus für die zusätzliche Hilfe für Coro- na-Maßnahmen der Diözese am In- Die zweite Welle der Pandemie hat diensonntag. Wir werden sie einset- uns mit niederschmetternder Wucht zen für Hilfen an Familien, die durch überrollt. Jeden Tag sind es 40.000 Corona besonders betroffen sind, für neu infizierte Personen, was den Vorsorge-Arbeit und zur Betreuung medizinischen und pflegerischen schutzbedürftiger junger Mädchen. Apparat bis zum Anschlag strapa- ziert. Es mangelt an Krankenhaus- Ich überbringe Ihnen die Grüße unse- betten. Ärzte und Pflegekräfte wer- rer Kirchenleitung der Südkerala Diö- den positiv getestet; ihre Zahl steigt zese in der Kirche von Südindien. trotz eines strengen Lockdowns. Vie- le sterben und wir können ihnen In der Tat, der Geist Gottes, der über nicht einmal ein ordentliches Be- uns kommt, gibt uns Kraft, seine gräbnis geben, da selbst in den Kre- Zeugen zu sein. Gott segne Sie! matorien sich Schlangen bilden. Bischof Dharmaraj Rasalam Einige Pfarrer haben sich in dieser Moderator der Kirche von Südindien Welle angesteckt und mussten mit und Bischof der Diözese von Südkerala Familienmitgliedern ins Krankenhaus eingeliefert werden. Zwei Pfarrer jün- geren Alters sowie zwei Evangelisten sind der Pandemie erlegen. In unse- rem kirchlichen Lehrkrankenhaus von 15
Diakonie In der Woche der Diakonie wirbt die tung suchen, weil sie suchtkrank Diakonie Baden-Württemberg für ihre sind, überschuldet oder ungewollt Arbeit. Rund 1.500 Kirchengemein- schwanger“, sagt Oberkirchenrätin den sammeln für die diakonische Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsit- Unterstützung von Menschen in Not. zende des Diakonischen Werks Besondere Gottesdienste und Veran- Württemberg. staltungen zeigen die Vielfalt diakoni- scher Angebote. Die Woche der Dia- Die Diakonie will auch dranbleiben an konie ist eine der größten Spenden- den Themen, die die Politik immer aktionen in Baden-Württemberg. wieder nach hinten schiebt: Die Si- tuation langzeitarbeitsloser Men- „Dranbleiben“ heißt das Motto der schen, den sozialen Wohnungsbau diesjährigen Woche der Diakonie. Sie oder die Inklusion. findet vom 13. bis 20. Juni 2021 statt. In den Gottesdiensten am 20. Juni ist „Gerade in Krisenzeiten muss man die Kollekte für die Arbeit der Diako- standhalten, durchhalten. Wir wollen nie in Württemberg bestimmt, auch dranbleiben an den Menschen und Online-Spenden sind möglich: deren Bedürfnissen. An den alten und kranken Menschen genauso wie www.diakonie-wuerrtemberg.de/woche- an den Kindern und Jugendlichen, diakonie den Menschen mit Behinderung, den Flüchtlingen und an denen, die Bera- 16
Evangelisches Bezirksjugendwerk Dieser Vers hat mich in den vergan- Hauptamtliches Team genen Wochen immer wieder be- wieder komplett! schäftigt, besonders im Hinblick auf meine neuen Aufgaben beim EJW. Liebe Gemeindeglieder, ich möchte Die Arbeit mit Kindern liegt mir sehr mich Ihnen vorstellen! Mein Name ist am Herzen, das habe ich schon wäh- Melanie Reinhardt (24) und ich rend meiner Ausbildung zur Erziehe- rin gemerkt. Ich möchte von Gott erzählen, Kinder und Jugendliche begeistern und meinen Glauben vor- leben. Der Bibelvers erinnert mich genau daran und gibt mir Mut diesen neuen Lebensabschnitt zu beschrei- ten. Daher ist mein Schwerpunkt beim EJW die Arbeit mit Kindern bis zur Konfirmation. Ich freue mich sehr auf neue Heraus- forderungen, Eindrücke und die zu- künftige Zusammenarbeit mit den verschiedenen Kirchengemeinden! komme aus Mutlangen. Seit April besetze ich die zweite Jugendrefe- Kontaktdaten rentenstelle im Evangelischen Ju- Mail melanie.reinhardt@ejw-gmuend.de gendwerk für den Kirchenbezirk Telefon 07171 - 5172 Schwäbisch Gmünd (EJW). Aufgrund meines Studiums arbeite ich momentan mit 50% und ab März 2022 dann mit 100%. Mit der Auf- bauarbeit des Waldheims in Lorch werde ich mich ebenfalls ab März 2022 beschäftigen. „Vertrau dich dem Herrn an und sor- ge dich nicht um deine Zukunft! Überlass sie Gott, er wird es richtig machen.“ (Psalm 37,5) 17
Wissenswertes Haben Sie das gewusst? 210 Jahre Talar Dass der Talar (lat. talus = Knöchel) zur Amtstracht, beziehungsweise zur liturgi- schen Kleidung evangelischer Pfarrer wurde, geht auf das Jahr 1811 zurück. Damals führte König Friedrich Wilhelm III. den Talar per Kabinettsorder in Preußen für christliche wie jüdische Geistliche, Richter und andere kö- nigliche Beamte ein. Zu- vor trugen evangelische Pfarrer noch Messge- wänder. Nun wurde der Talar als Zeichen für das öffentliche Amt der Ver- kündigung eingeführt. Als Amtstracht ist er auch das äußerliche Zeichen für das öffent- lich-rechtliche Dienst- verhältnis eines evange- lischen Pfarrers und wird bei gottesdienstlichen Handlungen getragen. 18
Gruppen und Kreise Abendgottesdienst mit anderen Tönen Orchester Mehrmals jährlich gibt es die Möglich- Proben nach Absprache donnerstags keit, mit eigenem Instrument und zu- 20:00 Uhr im Gemeindehaus sammen mit anderen Musikern im Leitung: Klaus Haug Gottesdienst als Band zu spielen. Tel. 07175 - 92 12 47 Kontakt: Stefanie Jordan Tel. 18 63 73 Ökumenischer Projektchor Proben werden extra veröffentlicht. Bibel teilen Leitung: Lothar Lieb vierzehntäglich montags 19:30 Uhr Tel. 77 97 77 Kontakt: Susanne Leitner Tel. 979 548 Qigong Gruppen Melden Sie sich für die regelmäßigen dienstags 10:00 - 11:00 Uhr Mail-Impulse an: mittwochs 19:30 - 20:30 Uhr susanne-leitner@gmx.de Leitung: Alexandra Keller-Pfäffle Tel. 0170 - 90 15 757 Freundeskreis Suchtkrankenhilfe Seniorennachmittag freitags 19:30 Uhr zweiter Donnerstag im Monat, 15:00 Uhr Kontakt: Martin Exner Kontakt übers Pfarramt Tel. 0176 - 341 56670 Tel. 73 765 Geburtstags-Besuchsdienst Spielgruppe Einmal im Vierteljahr trifft sich das mittwochs 9:00 - 10:30 Uhr Team nach Terminvereinbarung Kontakt: Isabel Moldenhauer Kontakt: Pfarrer Jochen Leitner Tel. 908 32 53 Tel. 73 765 Umweltteam „Grüner Gockel“ Hauskreis ca. alle zwei Monate nach Absprache dienstags 19:00 Uhr im Gemeindehaus Kontakt: Ralf Fautz Kontakt: Rose Vetter Tel. 76 331 Tel. 74 213 Verband Christlicher Pfadfinderin- Kinderchor nen und Pfadfinder VCP mittwochs 17:00 Uhr im Gemeindehaus Leonie Fürstenau Leitung: Valerie und Mirco Kreis Tel. 999 297 Tel. 809 40 64 Mail: vcp-gd@gmx.de Mail: mirco.kreis@gmail.com www.grossdeinbach-evangelisch.de 19
Karfreitag, 2. April 9:00 - 17:00 Klagemauer I Großes Holzkreuz vor der Kirche Gebetsanliegen annageln (Bitte Stift und Hammer mitbringen) Ostersonntag, 4. April 7:00 - 17:00 Wer eine Kerze mitbringt, kann das Osterlicht mit nach Hause nehmen Zu Hause eine „Mutmach-Karte“ gestalten I Diese an eine Leine vor der Kirche hängen I Eine andere Karte für sich - und für andere - mitnehmen Osterpredigt von Pfarrer Leitner liegt aus
Sie können auch lesen