Wir sind ein winziger Teil der Erdgeschichte - Kirche Obwalden

Die Seite wird erstellt Karin Schumacher
 
WEITER LESEN
Wir sind ein winziger Teil der Erdgeschichte - Kirche Obwalden
5/2020
                                                                                  22. März bis 4. April

OBWALDEN

                                                                                    (Bilder: Sr. Thomas Limacher)

                                                                     Sarnen Seite 8/9
Wir sind ein winziger                                                Schwendi Seite 10

Teil der Erdgeschichte                                               Kägiswil Seite 11

                                                                     Alpnach Seite 12/13
Millionen Jahre waren vor uns. Jahrmillionen werden es nach uns
sein. Irgendwo in ihrer Mitte sind wir. Welche Spuren werden wir     Sachseln Seite 14/15
auf dieser Welt hinterlassen?
                                                                     Flüeli • Melchtal Seite 16/17
                                                           Seite 2
                                                                     Kerns • St. Niklausen Seite 18/19
                                       nste und
          En ts cheid : Alle Gottesdie
 Neuster                          gt. Die Kirchen
            tu nge n sind abgesa                                     Giswil Seite 20/21
 Veran stal                           et geöffnet.
      en  fü r das p ersönliche Geb
 bleib                                                               Lungern • Bürglen Seite 22/23
Wir sind ein winziger Teil der Erdgeschichte - Kirche Obwalden
2       Thema

Spuren bleiben

Meine Ferienkapelle
Während meiner Ferien im Tessin hat                                                 zu schützen mit unseren Händen? Ist
Papst Franziskus am Missionssonn-                                                   alles, was lebt, etwa in unsere Hände
tag 2019 mit nur gerade zwei Wörtern                                                gelegt, damit wir vernünftig damit
aus einem Evangeliumstext eine Pre-                                                 umgehen, es für die Nachwelt zu er-
digt gestaltet. Ähnlich möchte ich die                                              halten, es als Segen zu betrachten
Kapelle der Menzinger Schwestern in                                                 für die Zukunft? Sind wir somit Mit-
Brione sopra Minusio vorstellen.                                                    schöpfer/innen GOTTES?

Drei «Blick-Punkte» faszinieren mich                                                Gesichtslos – unendlich
im 1969 erbauten und 1992 reno-                                                     anschauend
vierten Raum: die versteinerten Mu-                                                 Die grosse Christusfigur an der Wand
scheln in den Marmorbodenplatten                                                    wurde vom Künstler Giovanni Genuc-
vor meinen Füssen, die Madonna, die                                                 chi gestaltet. Sie hängt an der nackten
vom Kind wegschaut, und der ge-           doch positives Image meines Lebens        weissen Mauer, fast wie im Raum
sichtslose Bronzekorpus an der Wand       mittragen kann.                           schwebend. Ihre Konturen sind nur
(Bild Titelseite).                                                                  sachte angedeutet. Arme und Hände
                                          Frei – in Liebe gebunden                  sind umfangend ausgebreitet. «Kommt
Alt – und lebenspendend                   Vor Jahrzehnten holten die Schwes-        alle zu mir, die ihr mühselig und be-
Die Versteinerungen – eine Krebsart       tern eine Madonnenfigur in Ortisei        lastet seid» (Mt 11,28), scheinen sie
und eine Schneckenform – erinnern         im heutigen Südtirol. Für mich ist sie    einladend zu sagen. Mich bewegt vor
mich an die Ewigkeit. Vor wie vielen      ein faszinierendes Kunstwerk; nicht       allem das gesichtslose Antlitz JESU.
Tausend Jahren wohnte Leben in ih-        wie andere Mariendarstellungen. Die       Es ist ein Ausdruck der Hoffnung auf
nen? Die Tiere waren beseelt, beweg-      Augen der Mutter schauen, vom Kind        Weite und Tiefe, nicht so sehr den
ten sich, frassen, vermehrten und –       abgewandt, konzentriert in die weite      Tod, den Schmerz und das Leid be-
wer weiss – freuten sich am puren Da-     Ferne. Schaut sie dem kommenden           tonend. Und alle – aber wirklich alle –
sein. Jetzt sind ihre Schalen-Überreste   Leben ihres Kindes voraus? Und doch       sind Angeschaute. Nicht nur wir, die
im Marmorboden: eine Fotografie, die      ist ihr Blick eher introvertiert, als     wir hier sitzen, sondern alle Brüder
nie vergilbt, auch wenn die Marmor-       ob sie ihren Knaben innen suchen          und Schwestern, die je gelebt haben,
platte abgeschliffen wird. Tausende       würde. Im Übrigen hält sie JESUS          sind in diesem Antlitz anwesend. Viel-
von Generationen können sie über-         nicht fest, sondern ER sitzt auf ihren    leicht auch jene, die ich nicht gern zu
leben! Meine Lebenszeit ist ein kurzes    nach oben offen gehaltenen Händen.        Gesichte habe, jene, von denen ich
Nu, ein klitzekleiner Moment hier auf     ER hat die Freiheit, sich zu bewegen      mich abwende, jene, die mir fremd
dieser Erde. «Wenn es gut geht, wird      – mit der Gefahr, zu fallen. Ob Maria     und fern sind. CHRISTUS IN ALLEN,
sie achtzig sein», beschreibt der Psalm   etwas davon ahnt? Stehend vor der         CHRISTUS FÜR ALLE, scheint der ge-
90. Was bleibt von mir übrig, von mei-    Statue schaut dir JESUS direkt in die     kreuzigte Antlitzlose uns zu lehren.
nen Mitschwestern, die mit mir in der     Augen. ER lädt dich ein, ebenso frei                         Sr. Thomas Limacher
Kapelle beten? Werden wir gute Spu-       und «ungebunden» zu sein. Will ER
ren hinterlassen für kommende Gene-       dich auffordern, dich in die Hände                         Sr. Thomas Limacher
rationen? Wird unser «Fussabdruck»        jenes GOTTES zu geben, der dich in                         lebt im Mutterhaus
ein positiver, ermunternder, aufstel-     Liebe hält und dich von allem an-                          Menzingen und leitet
lender sein für jene, die nach uns kom-   deren befreit? Sonderbar, dass JESUS                       dort die Missionspro-
men? Können Spätere sich erfreuen         die Weltkugel nicht auf seinen Hän-                        kura. Früher war sie
an dem, was wir waren und taten? Die      den trägt, nein, diese «sitzt» auf sei-                    Lehrerin in Alpnach.
Abbilder in den Marmorplatten mah-        nem rechten Beinchen. Locker und                           Vor ihrem Wegzug aus
nen mich, aufmerksam und achtsam          ohne Druck hält ER seine segnende                          Obwalden wohnte
meinen Weg zu gehen, damit die Welt       Hand auf ihr. Weist diese Darstel-                         und arbeitete sie ei-
nach mir zwar ein unsichtbares, aber      lung auf unsere Aufgabe hin, die Welt                      nige Jahre im Ranft.
Wir sind ein winziger Teil der Erdgeschichte - Kirche Obwalden
Thema             3

Verabschiedung von Generalvikar Martin Kopp

«Danke, du hast uns den Rücken freigehalten»
Anlässlich des alljährlich stattfin-
denden Dekanatsforums haben sich
die Seelsorger/innen aus Ob- und
Nidwalden von Martin Kopp verab-
schiedet, der in den nächsten Mona-
ten sein Amt als Generalvikar für die
Bistumsregion Urschweiz abgibt.

«Von der Kirchenkrise zur Kirchen-
entwicklung» – so hiess der Leitge-
danke der Veranstaltung, zu wel-
cher die beiden Dekanate eingeladen
hatten. Hanspeter Schmitt, Priester,
Ordensmann und Professor an der
Theologischen Hochschule Chur,
nahm die gegen 50 Anwesenden mit
viel Humor auf einen unbequemen
                                                                                                                 (Bild: df )
Weg mit. «Ich verstehe, wenn bei
euch in der Seelsorge Energieverlust,      Die Dekane Bernhard Willi (links) und Melchior Betschart (rechts)
Kränkung und Zweifel spürbar wer-          danken Generalvikar Martin Kopp für seinen 17-jährigen Einsatz im Dienste
den angesichts des allgegenwärtigen        der Bistumsregion Urschweiz.
Verlusts selbstverständlicher Reso-
nanz kirchlicher Aktivitäten.» Die Bil-    an einer Veranstaltung der Deka-        Wir wünschen dir
der der Kirche von morgen würden           nate teil. Daher nutzten die Dekane     «Pax Montana»
sich, so Schmitt, oft noch an der Volks-   die Gelegenheit, ihm für seinen un-     «Wir wünschen dir für die Zukunft
kirche orientieren, deren Selbstver-       ermüdlichen Einsatz für die Kirche      den Frieden, war doch die ganze Bis-
ständlichkeit sich langsam auflöse.        in der Urschweiz zu danken. «Seit       tumssituation eine äusserst unfried-
In solcher Lage gehe es darum, auf         17 Jahren durften wir auf deine Hilfe   liche Sache. Wir wünschen dir auch
das Wesentliche christlichen Glau-         zählen. Du hast uns in vielen Fäl-      den ‹Bergfrieden›, denn als Freund
bens zu sehen und zugleich krea-           len den Rücken freigehalten. Und        der Berge wirst du diesen in den Ber-
tiv zu werden. Schmitt plädierte für       du warst ganz für uns da.» So fasste    gen suchen und finden.» So schloss
eine pluriforme Kirche, eine Kirche        der Nidwaldner Dekan Melchior Bet-      der Obwaldner Dekan Bernhard Willi
der Vielfalt und spezifischen Situa-       schart das Wirken von Martin Kopp       seine Dankesworte an Kopp. «Berg-
tion. Dies könne man im Blick auf Ju-      zusammen. Als Krisenbewältiger und      frieden» heisse auf Lateinisch Pax
gendkulturen lernen. Überhaupt seien       als Pfarradministrator in unzähligen    Montana. Und so schenkte Bernhard
Jugendliche gar nicht so desinteres-       Situationen habe er viel mehr ge-       Willi im Namen der Obwaldner ei-
siert am Religiösen, wie viele mein-       tan, als überhaupt erwartet werden      nen Gutschein für einen genussrei-
ten, betonte der engagierte Priester       durfte. Daneben habe sich Kopp          chen Aufenthalt im Paxmontana im
und erfahrene Seelsorger. Schmitt          noch starkgemacht für eine glaub-       Flüeli.
sieht die Lösung in einer «flexibleren,    würdige, diakonische und menschen-
ästhetischeren und glaubwürdigeren         freundliche Kirche. Und dies nicht      Mit nicht enden wollendem Applaus
Kirche».                                   nur mit Worten. Um den Kontakt          bedankten sich die Anwesenden bei
                                           mit Nidwalden zu wahren, übergab        Martin Kopp.
Krisenbewältiger in unzäh-                 Melchior Betschart dem abtreten-                              Donato Fisch
ligen Situationen                          den Generalvikar einen Geschenk-
Zum letzten Mal in seiner Funktion         gutschein für einen Besuch mit Weit-
als Generalvikar nahm Martin Kopp          blick auf Maria Rickenbach.
Wir sind ein winziger Teil der Erdgeschichte - Kirche Obwalden
4        Kurznachrichten

Kirche und Welt                             nengebet genannt, populär. Mit dem
                                            volksmagischen Ritual wollte man
                                                                                        chien, Lateinamerika, den USA und
                                                                                        der Schweiz.
                                            verborgene Schätze aufspüren.
                                                                                        Zug
Weltkirche                                  Berlin                                      Ein Preis zur Stärkung von
                                            Kirche ist jeden Sonntag voll               Frauen in der Kirche
Krakau
                                            Pater Josef Schulte (77) ist seit 34 Jah-   Zeichen setzen und Frauen in kirch-
Seligsprechungsprozess für
                                            ren Seelsorger in Berlin. Seine «Messe      lichen Führungspositionen stärken:
Papst-Eltern startet
                                            für Ausgeschlafene» sonntags ab             So lässt sich kurz das Ziel des Sylvia-
Die katholische Kirche hat Seligspre-       12 Uhr ist immer voll – ungewöhn-           Michel-Preises zusammenfassen. Am
chungsprozesse für die Mutter und           lich in der heutigen Zeit. Josef Schulte    Internationalen Frauentag wurde in
den Vater von Papst Johannes Paul II.       erklärt: «Ich glaube, es kommt ein-         Zug diese Auszeichnung der chileni-
(1920–2005), Emilia und Karol Wojtyla,      fach mehreres zusammen. Die Uhr-            schen Pfarrerin Cecilia Castillo Nan-
beschlossen. Johannes Paul II. sei «ge-     zeit: 12 Uhr, das entspricht wohl eher      jari überreicht. Katholischen Theo-
wissermassen ein direkter Zeuge der         dem Lebensgefühl der Grossstadt als         loginnen bleibt in der Kirche vieles
Heiligkeit seiner Eltern», sagte der Hei-   10 Uhr. Es ist eben eine ‹Messe für         vorbehalten, was in der reformier-
ligsprechungsreferent der Erzdiözese,       Ausgeschlafene›. Dann das schöne            ten Kirche selbstverständlich scheint.
Andrzej Scaber. «Es gibt viele Texte,       Gebäude, es ist eine richtige Kirche        Doch so selbstverständlich ist das gar
die bestätigen, dass sie aussergewöhn-      mit Säulen und Gewölbe und kein             nicht. Mit dem Sylvia-Michel-Preis
liche Menschen waren.» Der 2014 hei-        Neubau mit Flachdach. Die Musik –           werden seit 2009 Theologinnen aus-
liggesprochene Johannes Paul II. habe       wir haben hier wunderbare Organis-          gezeichnet, die sich für die Rechte der
eine enge «geistige Freundschaft» mit       ten und bieten wirklich gute Kirchen-       Frau einsetzen.
seinem Vater gehabt und ihn oft er-         musik. Und schliesslich ein Wort, das
wähnt. Seine Mutter habe er immer           unter die Haut geht. Wenn ich meine         Schweiz/Vatikan
in seinem Herzen getragen. Zugleich         Predigt vorbereite, versuche ich, den       Neue Kaserne zum 500-Jahr-
räumte Scaber ein, dass das Verfahren       Entzündungspunkt zu finden. Jede            Gedenken des «Sacco»
wegen der geringen Zahl an mutmass-         Predigt braucht einen Glutkern, eine
                                                                                        Für den Neubau der Kaserne der
lichen Zeitzeugen nicht einfach sein        zentrale Botschaft. Und wichtig ist
                                                                                        Päpstlichen Schweizergarde sollten
werde.                                      auch, dass ich selbst davon über-
                                                                                        bis Jahresende die notwendigen Be-
                                            zeugt bin. Das heisst, ich halte die
                                                                                        willigungen der Stadt Rom, vom Vati-
Venetien                                    Predigt auch für mich. Ich versuche,
                                                                                        kan und von der Unesco vorliegen.
Die heilige Corona                          die tiefere Schicht der Seele zu be-
                                                                                        Das teilte die Schweizer Bischofskon-
                                            rühren.»
Die Nachrichten über den Corona-                                                        ferenz mit. Abriss und Neubau der Ka-
Virus prägen weiterhin die Medien.                                                      serne im Vatikan sind nach aktuellem
Ein Fresko aus Venetien stellt die hei-                                                 Stand für die Jahre 2023 bis 2026 ge-
lige Corona als Frau mit zwei Kronen
                                            Kirche Schweiz                              plant. Damit könnte es gelingen, das
dar. Der Legende nach soll sie im                                                       500-Jahr-Gedenken an den «Sacco di
                                            Zürich
zweiten Jahrhundert gelebt haben.                                                       Roma» im Jahr 2027 mit der Einwei-
                                            Filme gegen Klischees
Das Martyrium soll sie im Alter von                                                     hung der neuen Kaserne zu kombi-
16 Jahren zusammen mit einem Sol-           Vom 12. bis 19. März zeigten die            nieren. «Das Projekt ist zwar komplex,
daten, dem heiligen Victor von Siena,       «Yesh!»-Filmtage* in Zürich in ihrer        aber wir kommen gut voran», fasste
erlitten haben. Zwei Peiniger banden        6. Ausgabe wieder eine grosse Band-         Jean-Pierre Roth, Präsident der für die
sie zwischen zwei herabgebogenen            breite an Filmen mit jüdischem Fo-          Renovierung gegründeten Stiftung,
Palmen fest, die sie beim Empor-            kus. Festivaldirektor Michel Rappa-         den aktuellen Stand der Planungen
schnellen zerissen. Besondere Ver-          port erklärte, wie der stetig wachsende     zusammen. Eine Machbarkeitsstudie
ehrung wird der heiligen Corona in          Anlass Wissenswertes über die jüdi-         hatte gezeigt, dass nur ein Abriss der
Österreich und Ostbayern zuteil. Der        sche Kultur vermittelt und das Ver-         auf dem Gelände zwischen Peters-
Gedenktag ist der 14. Mai, gelegent-        ständnis dafür fördert. Filme mit jüdi-     platz und Sankt-Anna-Tor bestehen-
lich wird dieser auch am 20. Februar        schem Bezug in allen Facetten wurden        den Kaserne und ein Neubau auf dem
begangen. Im 17. und 18. Jahrhundert        gezeigt. Diese stammen aus Israel,          bestehenden Grundriss den gestellten
war das Corona-Gebet, auch Kro-             Ungarn, Polen, Deutschland, Tsche-          Anforderungen entsprechen könne.
Wir sind ein winziger Teil der Erdgeschichte - Kirche Obwalden
Thema            5

Caritas vermittelt Pflegeplätze

Pflegefamilien:
Kindern ein zweites Zuhause geben
Am 23. März veranstaltete die Cari-       durch.* Es gibt total 261 Kinder und
tas zum ersten Mal einen Infor-           Jugendliche im Kanton Luzern, die
mationsabend für interessierte Pfle-      fremdplatziert werden. Davon woh-
gefamilien. Die Fachstellenleiterin       nen 186 im Kanton und 75 ausser-
Christine Guarise erzählt, was es         kantonal. Von den 186 Kindern und
heisst, Pflegefamilie zu sein, und wel-   Jugendlichen sind 30 % bei Verwand-
che Herausforderungen und Freu-           ten platziert. Total gibt es im Kanton
den damit verbunden sind.                 209 Pflegefamilien.

Wieso wird ein Kind fremdplatziert?       Welche Voraussetzungen braucht es,
Welche Umstände führen dazu?              um ein Kind aufnehmen zu können?
Es gibt ganz unterschiedliche Gründe      Zentral sind eine grosse Freude und
für eine Fremdplatzierung in einer        ein Interesse an Kindern und Jugend-      Christine Guarise leitet die Fachstelle
Pflegefamilie. Ein Grund kann sein,       lichen. Eine Pflegefamilie muss dem       Caritas-Familienplatzierung
dass sich die Eltern nicht mehr um        Leben offen und positiv gegenüber-        Deutschschweiz.
das Kind kümmern können, weil sie         stehen und ein grosses Herz haben.
beispielsweise unter psychischen          Um Pflegefamilie zu werden, muss          schwierigsten Umständen geschafft
Problemen oder an einer Sucht lei-        man nicht in einer Partnerschaft le-      haben, ihr Leben in den Griff zu be-
den. Heutzutage ist es so, dass im        ben oder verheiratet sein. Auch als       kommen. Das Leben in einer Pflege-
Vorfeld alles probiert wird, bevor ein    alleinstehende, alleinerziehende, ver-    familie, die sie wohlwollend, offen
Kind fremdplatziert wird. Wir als         witwete oder ältere Person kann man       und wertschätzend aufgenommen
Platzierungsorganisation stehen ganz      Pflegekinder aufnehmen. Wichtig ist,      hat, war entscheidend dafür. Diese
am Ende eines Prozesses mit vielen        dass die Person in stabilen Verhältnis-   positiven Fälle motivieren mich
Massnahmen, die vorher ergriffen          sen lebt und dass ein eigenes Zimmer      enorm, mich in diesem Bereich ein-
werden.                                   für das Kind oder den Jugendlichen        zusetzen.
                                          zur Verfügung steht.
Wofür braucht es Pflegefamilien?
Kinder, die in einer Pflegefamilie        Welchen Herausforderungen muss             Kontaktadresse
aufwachsen, haben ein bis zwei fixe       man sich als Pflegefamilie stellen?        für Interessierte
Bezugspersonen und lernen so, Bin-        Als Pflegefamilie öffnet man Tür           Wer sich als mögliche Pflegefamilie
dungen einzugehen und sich auf je-        und Herz nicht nur für ein Kind, son-      für die Aufnahme eines Kindes in-
manden verlassen zu können. Dies          dern für sein ganzes sogenanntes           teressiert, kann sich melden bei:
ist zentral für die Entwicklung eines     Herkunftssystem: die Eltern, Gross-        Caritas Schweiz, Adligenswiler-
Kindes, damit es sich später entfalten    eltern, Begleitpersonen, Therapeu-         str. 15, 6005 Luzern, 041 419 22 77;
und sein Leben selbst in die Hand         tinnen usw. Das erfordert viel Fin-        familienplatzierung@caritas.ch.
nehmen kann.                              gerspitzengefühl, Offenheit und den        Mehr Informationen unter
                                          Willen, Probleme zu diskutieren und        www.familienplatzierung.ch
Wie viele Kinder und Jugendliche          nicht bei der ersten Schwierigkeit         (unter Pflegefamilie werden).
werden in der Schweiz fremdplat-          aufzugeben.
ziert?
Leider ist die Datenlage zum Thema        Was motiviert Sie, in diesem Bereich      * Dienststelle Soziales und Gesellschaft
Pflegekinder sehr bescheiden in der       zu arbeiten?                              (2019). Erhebung Pflegekinder im Kan-
Schweiz. Der Kanton Luzern führte         In all den Jahren habe ich sehr viele     ton Luzern. Ergebnisse der Erhebung zu
2018 das erste Mal eine Erhebung          Kinder gesehen, die es trotz den          den Pflegeverhältnissen im Jahr 2018.
Wir sind ein winziger Teil der Erdgeschichte - Kirche Obwalden
6       Thema

Kommentar zum nachsynodalen Apostolischen Schreiben von Papst Franziskus

«Die Tür bleibt offen»
Felix Gmür, Präsident der Schwei-
zer Bischofskonferenz, richtet sich
in einem Kommentar zum Schrei-
ben «Querida Amazonia», welches
Papst Franziskus im Nachgang zur
Amazonas-Synode verfasste, an die
Öffentlichkeit.

Typisch Franziskus: Er verfasst das
nachsynodale Apostolische Schrei-
ben in einer erfrischenden, flüssigen
Sprache, die man gerne liest und
gut versteht. Typisch Franziskus: Er
                                                                                                                 (Bild: df )
erlässt keine neuen Vorschriften und
zwingt den Menschen in Amazonien        Bischof Felix Gmür ermuntert, das Schreiben von Papst Franziskus nicht bloss
kein bestimmtes Handeln auf. Viel-      unter dem Aspekt der Zulassungsbedingungen zum Priesteramt zu werten. Er
mehr anerkennt er, dass sie über ihre   selbst plädiert ausdrücklich für ein zeitgemässes Frauenbild in der Kirche, wel-
Probleme und Herausforderungen          ches in «Querida Amazonia» leider kaum zu finden ist.
vor Ort besser Bescheid wissen als
er und daher auch besser wissen,        Umkehr und «buen vivir», «gutes Le-      aufzusprengen, den Status quo neu
wie es unter der Perspektive einer      ben»: Das sind die beiden Leitworte      zu denken. Visionen weisen über das
ganzheitlichen Umkehr konkret zu        des Schlussdokuments. Der Papst          Ich und dessen Grenzen im Denk-
handeln gilt. Typisch Franziskus: Er    bestätigt sie in seiner apostolischen    vermögen hinaus. Sie stossen eine
verbindet die ökologische mit der       Exhortation. Er gibt ihnen aber eine     innere Dynamik an, die befähigt, den
sozialen und kulturellen Frage und      neue Wendung. Er spricht von Visio-      notwendigen Wandel zuversichtlich
ermuntert die Kirche zu lokalen         nen. Die vierfache Umkehr wird zu        anzugehen und trotz aller Hürden
Handlungsoptionen, denn «alles, was     einer sozialen, kulturellen, ökologi-    die Strapazen auf sich zu nehmen,
die Kirche anzubieten hat, muss an      schen und kirchlichen Vision. «Ich       hoffnungsvoll voranzuschreiten. Vi-
jedem Ort der Welt auf eigene Art       träume von einem Amazonien»,             sionen sind ebenso Ermunterung wie
Fleisch und Blut annehmen» (Nr. 6).     schreibt der Papst in Nr. 7, «das für    Herausforderung und können Angst
                                        die Rechte der Ärmsten […] kämpft»,      machen und verunsichern, eben ge-
«Querida Amazonia», «Geliebtes          «das seinen charakteristischen kultu-    rade darum, weil sie gängige Denk-
Amazonien»: Was für ein Titel! Das      rellen Reichtum bewahrt», «das die       kategorien sprengen und Altvertrau-
Dokument ist gleichsam eine Lie-        überwältigende Schönheit der Natur,      tes aufbrechen.
beserklärung an die Lunge der Erde      die sein Schmuck ist, eifersüchtig hü-
mit ihrer Vielfalt an natürlicher       tet». Und er träumt von «christlichen    Die Kapitel zur sozialen, kulturellen
Schönheit und kulturellem Reich-        Gemeinschaften, die […] der Kirche       und ökologischen Vision entwickeln
tum. Und deshalb ist es gleichzeitig    neue Gesichter mit amazonischen          den Traum von einer gerechten, sen-
ein Ausdruck der Sorge um die Zer-      Zügen schenken».                         siblen, nachhaltigen Welt, nicht nur
störung, die dort im Gang ist, um die                                            im Amazonasgebiet. Die von der Kul-
sozialen und ökologischen Katastro-     Visionen eröffnen einen Blick in die     tur der indigenen Völker Amazoniens
phen, die sich anbahnen und die         Zukunft. Dieser Blick geht von der       inspirierte Vision, dass Menschen im
ganze Welt betreffen. Deshalb richtet   Lebenswirklichkeit hier und jetzt aus    Einklang mit Gottes Schöpfung, in
sich der Text nicht nur an das Volk     und zeichnet sich zugleich wesent-       Respekt voreinander und Verantwor-
Gottes, sondern an alle Menschen        lich durch eine Offenheit aus. Eine      tung füreinander wahrhaftes «buen
guten Willens. Amazonien betrifft       Vision hat den Anspruch, gegenwär-       vivir», «gutes Leben» erfahren und
uns alle!                               tige Denk- und Beurteilungsmuster        entfalten können, weist über Amazo-
Wir sind ein winziger Teil der Erdgeschichte - Kirche Obwalden
Thema            7

nien hinaus. Papst Franziskus appel-      pektvoller, weniger ängstlich besorgt     Diakoninnen greift Franziskus nicht
liert an alle Menschen guten Willens      und brüderlicher» (Nr. 58). Entschei-     auf. Das hat manche, vorab in unse-
und an die Kirche, die Klage der Ar-      dend ist dabei das Entwickeln einer       ren Breitengraden, enttäuscht, umso
men und die Klage der Erde zu hören       neuen Haltung.                            mehr, als diese auch für uns wichti-
(Nr. 8), «den Schrei der Völker Amazo-                                              gen Fragen das Schlussdokument der
niens» zu hören (Nr. 19).                 Für die Kirche ist der Glaube an Jesus    Synode offen diskutiert und themati-
                                          Christus sowie das Weiterschenken         siert hat. Ich kenne den Grund für das
«Man muss sich empören» (Nr. 15).         seiner Liebe das tragende Funda-          Schweigen des Papstes nicht, kann
Gegenstand der Empörung ist die           ment für jedes soziale und ökologi-       mir aber vorstellen, dass er das Wesen
verkehrte Sicht auf Amazonien als         sche Engagement (Nr. 63 f.). Die Liebe    der Weihe von der Machtfrage ent-
Land ohne Leute und Kultur, dessen        Jesu Christi ergiesst sich über alle      koppeln will. Das ist für mich positiv,
Reichtum und Rohstoffe man nach           Menschen, in allen Kulturen. Die          fordert aber eine tiefergehende Refle-
Gutdünken ausbeuten kann. Dabei           Kirche hat sich seit ihren Anfängen       xion vorab über den Priester. Dazu
verletzen die Ausbeuter, nicht selten     immer wieder inkulturiert, bis heute.     bleibt die Tür offen, denn die Tür, wel-
auch internationale Konzerne, die         Das Christentum «verfügt nicht über       che das Schlussdokument der Syn-
Würde der dort ansässigen Men-            ein einziges kulturelles Modell» (Nr.     ode aufgetan hat, schliesst der Papst
schen und Völker. Ausbeuterische          69). Papst Franziskus ermutigt damit      nicht. Dagegen ist das sehr traditio-
Wirtschaftsbeziehungen verschmut-         nicht nur die Menschen in Amazo-          nelle Frauenbild, welches transpor-
zen die Luft, zerstören Wälder, Flüsse,   nien, sondern uns alle, Kirche dyna-      tiert wird, befremdend. Zumindest
Flora, Fauna, indigene Völker, Ge-        misch und offen zu denken.                für unseren Kulturkreis ist es nicht
meinschaften und Kulturen, beschä-                                                  «inkulturiert». Deshalb besteht hier
digen die Institutionen, fördern da-      Der Papst denkt dabei anders, als wir     Handlungsbedarf. Die Kirche in der
durch Gewalt, Instabilität, Elend und     es uns gewohnt sind. Er denkt nicht       Schweiz braucht ein inkulturiertes
Leid und werden so «zu einem Instru-      von den Ämtern her. Sein Ausgangs-        Bild von Frauen (und Männern). Das
ment, das tötet» (Nr. 14). Diese Arten    punkt ist vielmehr das Volk Gottes.       ist ein Gebot der Erkenntnis der Zei-
von postmoderner Kolonialisierung         Von daher entwickelt er die Vision        chen der Zeit.
sind und befördern, so die äusserst       einer inkulturierten Kirche, die «das
harten Worte, «Ungerechtigkeit und        Soziale besser mit dem Geistlichen        Bei der Ämterfrage bereitet der Papst
Verbrechen» (Nr. 14). Hier hat die        verbinden» kann (Nr. 76). Dazu be-        zwar den Boden für weitere mutige
Kirche ihre «prophetische Stimme»         darf es auch inkulturierter Ämter und     Schritte. Er ruft zu mehr Mut und
(Nr. 27) zu erheben und den Dialog        Dienste. Zu diesen gehören aufgrund       lokaler Mitgestaltung auf, bleibt aber
auf allen Ebenen zu fördern. Das for-     des Mangels an Priestern, wie bei         in der Klärung hinter dem frischen
dert auch uns, weil wir uns fragen        uns, «Laien-Gemeindeleiter» (Nr. 94).     Geist, hinter seinem eigenen visionä-
müssen, ob die Art unseres Wirt-          Überhaupt will der Papst der Kirche       ren Anspruch zurück. Er lobt den aus-
schaftens mit dem Amazonas die            ein Gesicht geben, das nicht klerikal,    gerollten Teppich des Schlussdoku-
Freiheit der dortigen Menschen und        sondern «von Laien geprägt ist»:          ments, läuft aber selber nicht dar-
Gemeinschaften respektiert und för-       «Die Inkulturation muss sich auch         über. Die Spannung bleibt, die Tür
dert oder vielleicht doch eher min-       auf konkret erfahrbare Weise in den       für Neues auch hier steht weiterhin
dert und die Lebensgrundlagen zer-        kirchlichen Organisationsformen und       offen. Denn der Papst redet von ei-
stört.                                    in den kirchlichen Ämtern entwi-          ner Vision, einem Traum: Traum und
                                          ckeln und widerspiegeln. Wenn Spiri-      Vision sind nicht das Ende, sondern
Tragen wir zur Zerstörung des Ama-        tualität inkulturiert wird, wenn Hei-     der Anfang eines Prozesses, dessen
zonas bei, schneiden wir uns auch         ligkeit inkulturiert wird, wenn das       Resultate nicht zum vornherein fest-
ins eigene Fleisch. Denn «das Gleich-     Evangelium selbst inkulturiert wird,      stehen.
gewicht des Planeten hängt auch           können wir nicht umhin, auch hin-
von der Gesundheit Amazoniens ab»         sichtlich der Art und Weise, wie kirch-   Stellen wir uns dieser Spannung!
(Nr. 48). Das gilt nicht nur für die      liche Dienste strukturiert und gelebt     Sie betrifft unseren nachhaltigen Le-
Natur, sondern auch für die soziale       werden, an Inkulturation zu denken»       bensstil, unser Wirtschaften, unser
Frage. Beides gehört aufs Engste zu-      (Nr. 85).                                 Kirchesein.
sammen (Nr. 8). Deshalb gilt es, dass                                                                         Felix Gmür,
wir einen Lebensstil einüben, «der        Die Weihe von verheirateten Män-                        Präsident der Schweizer
weniger unersättlich ist, ruhiger, res-   nern zu Priestern und die Weihe von                           Bischofskonferenz
Wir sind ein winziger Teil der Erdgeschichte - Kirche Obwalden
AZA 6064 Kerns
                                                          Post CH AG

                                                          Abonnemente und Adress-
                                                          änderungen: Administration
                                                          Pfarreiblatt Obwalden,
                                                          Unterbalmstr. 8, 6064 Kerns,
                                                          Tel. 079 575 10 12
                                                          tamaramay@gmx.ch

52. Jahrgang. Erscheint vierzehntäglich. – Redaktion Pfarreiseiten: Für die Pfarreiseiten sind ausschliesslich die Pfarrämter zuständig. –
Redaktion Mantelteil: Donato Fisch, Judith Wallimann, Monika Küchler, Vreni von Rotz. Adresse: Redaktion Pfarreiblatt Obwalden,
Pilatusstrasse 3, 6072 Sachseln, E-Mail pfarreiblatt@ow.kath.ch – Druck/Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch
Redaktionsschluss Ausgabe 6/20 (5. bis 18. April): Montag, 23. März.
                                                                                         izierte
                                                                            chiedene publ
                                               nd de r ak tuellen Lage vers        Pfarrä mter
                              Sie, dass aufgru           unft geben die
                                                                        jeweiligen
               Bitte beachten               nn en . Au sk
                             stattfinden kö
               Anlässe nicht                ).
                             lter (Webseite
               oder Veransta

Obwaldner Priester feiern                      Lourdesgrotte Sarnen: Andacht Neuer Film von Edwin Beeler
Im Laufe dieses Jahres feiern folgende         Der Lourdespilgerverein Obwalden
Priester ein Jubiläum:                         hält am Donnerstag, 26. März, um
                                               17 Uhr eine Kreuzwegandacht in der
                    Das goldene                Lourdesgrotte Sarnen. Die Andacht
                    Priesterjubiläum           findet bei jedem Wetter statt.
                                                                                               (Bild: Calypso Film AG)

                    feier dieses
                    Jahr P. Damian             Ehe-Retraite in Weggis
                    Mennemann.
                                               «Vision Familie» organisiert vom 20.
                    Er wurde am
                                               bis 24. Mai 2020 im Wellnesshotel
                    27. Juni 1970
                                               Alexander in Weggis ein katholisches
zum Priester geweiht. Der ehema-
                                               Eheseminar für Paare. Dieses wendet            Im Film: Sergio Devecchi. Ein Heim-
lige Flüeli-Kaplan verbringt seinen
                                               sich an ledige und verheiratete Men-           kind wird später zum Heimleiter.
Ruhestand bei den Franziskanern
                                               schen, welche wertvolle Tage für sich
im Flüeli.                                                                                    Der Film «Hexenkinder» erzählt die
                                               und für ihre Beziehung erleben wol-
                                                                                              Geschichte von zwangsversorgten und
                                               len sowie Entspannung und religiöse
                    Vor 60 Jahren                                                             misshandelten Kindern aus der Mitte
                                               Vertiefung suchen. Auskunft und In-
                    wurde P. Leon-                                                            des letzten Jahrhunderts. Gleichzeitig
                                               formationen: www.ehe-retraite.ch.
                    hard Kessler zum                                                          erinnert er an das ähnliche Schicksal
                    Priester geweiht.                                                         von Kindern, die im 17. Jahrhundert
                                               Ohne Suppentage
                    Er gehört den                                                             im Namen Gottes der Unholderei be-
                                               weniger Fastenopfer
                    Benediktiner-                                                             zichtigt, gefoltert und zu ihrem angeb-
                    patres von Engel-          Betroffen von der gegenwärtigen Situ-          lichen Seelenheil oft auch hingerich-
berg an und feiert am 2. Juli sein             ation ist auch das Fastenopfer. Denn           tet wurden. Einen besonderen Bezug
diamantenes Priesterjubiläum.                  ohne die zahlreichen Suppentage gibt           zur Innerschweiz erhält der Film, weil
                                               es weniger Geld für Entwicklungspro-           darin ehemalige Heimkinder aus den
Das Pfarreiblatt und das Dekanat               jekte. Wer sein eigenes Fastenmenü zu          von Schwestern geführten Waisen-
Obwalden gratulieren den Jubilaren             Hause gegessen hat und dem Fasten-             häusern Einsiedeln und Rathausen
und wünschen ihnen Gesundheit                  opfer helfen will, findet auf der letzten      von ihren Erfahrungen berichten. Der
und weiterhin segensreiches Wirken             Seite der Agenda die (kontaktlosen)            Kirchgemeindeverband Obwalden hat
im Umfeld der Kirche.                          Kontoangaben: Postkonto 60-19191-7,            die Produktion des Films mit einem
                                               Fastenopfer, 6002 Luzern.                      Beitrag unterstützt.
Wir sind ein winziger Teil der Erdgeschichte - Kirche Obwalden Wir sind ein winziger Teil der Erdgeschichte - Kirche Obwalden
Sie können auch lesen