GEMEINDEBRIEF JULI - AUGUST 2018 - FEG KREFELD

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GEMEINDEBRIEF JULI - AUGUST 2018 - FEG KREFELD
Foto: San Fancisco ; Susan

   Gemeindebrief
  Juli - August 2018
GEMEINDEBRIEF JULI - AUGUST 2018 - FEG KREFELD
LIEBE, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in GOTT,

GOTT ist                          und GOTT bleibt in IHM.
                                                                (1. Johannes 4,16)

Liebe Gemeindebriefleserinnen und Gemeindebriefleser,

diese Worte berühren unser Herz. Gott selbst hat das Fundament dieser Liebe
geschaffen, indem sein Sohn Jesus für unsere Sünden gestorben ist (Johannes
3, Vers 16). Wir dürfen die Sündenvergebung in Anspruch nehmen und die
Liebe Gottes annehmen. Das verändert auch unsere persönliche Haltung zu
unseren Mitmenschen. Im 1. Johannes 4, Vers 7 ist zu lesen: “Meine Freunde,
wir wollen einander lieben, denn die Liebe hat ihren Ursprung in Gott, und
wer liebt, ist aus Gott geboren und kennt Gott.“

Liebe, nichts für Feiglinge – oder?
Liebe ist ein starkes positives Gefühl in unserem Leben, jedoch stellt es uns
auch vor hohe Herausforderungen. Wir können da an unsere Grenzen gelan-
gen. Zum einen in unserer Beziehung zu Gott. Zum anderen in unseren Partner-
schaften und Familien, in unserer Gemeinde, in unseren Hauskreisen und an
unserem Arbeitsplatz. Wie oft sind wir da in Beziehungsnöte verstrickt, obwohl
wertschätzende und liebevolle Worte eine Veränderung bewirken könnten?

 - Keine einfache Sache!
Doch es geht darum, dass Gottes Liebe auf uns abfärbt. Das bedeutet nicht
irgendein warmes Liebesgefühl oder eine Forderung an uns.
Liebe nach Gottes Art bedeutet Empathie, Vergebungsbereitschaft, Hingabe,
bereit sein anzupacken, Unterstützung anzubieten und sich zu etwas Neuem
in unseren Beziehungen herausfordern zu lassen. Sicher fallen euch/ Ihnen da
noch mehr Beispiele ein. Letztendlich ist es wichtig, dass diese Liebe aus Gott
geboren ist und nicht meiner Selbstdarstellung dient.

Ich wünsche allen Leser/innen liebevolle Her-
ausforderungen in diesem Sommer!
                             Ihre/Eure Ruth S.
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Kindersegnung am 29.04.2018

Das gab es noch nie in unserer Gemeinde:
An diesem Sonntag wurden sieben Kinder
aus vier Familien in einem besonderen
Gottesdienst gesegnet.
Dabei kamen nicht alle Familien aus der
Gemeinde. Vielmehr hatten die Eltern,
die teilweise in unserer Gemeinde in der
Guppy-Jungschar mit dabei waren, über
Jahre die Kontakte untereinander gehal-
ten. Und schließlich sind Guppy-Fische
dafür bekannt, sich reichlich zu vermeh-
ren :).

Nach der Vorstellung der Familien und dem   seinem Segen eigentlich zu unserer inne-
Verlesen der Segnungsverse erfolgte die     ren Schale, dem verletzlichen kleinen Kind,
Segnung der Kinder durch Pastor Andreas     vordringen möchte. Als biblische Beispiele
U. und die Ältesten.                        nannte er David, Maria und Paulus. Alle
                                            drei hat Gott in dem Moment berührt und
Die anschließende Predigt hatte das         gerettet, an dem sie am verletzlichsten
Thema „Gottes Segen trifft uns im Kern“.    waren: David in der Höhle auf der Flucht
Anhand einer Babuschka – Puppe spannte      vor Saul, Maria als junges unverheiratetes
Andreas den Bogen von Bedürfnissen der      Mädchen und Paulus, der mit Blindheit
Säuglinge und Kleinkinder (kleine Puppe     geschlagen, aber dadurch von Gott geret-
im Kern) bis zu den vielen Schalen, die     tet wurde.
wir uns im Laufe unseres Lebens auf-
grund unterschiedlicher Lebenserfahrun-     Im Anschluss an den Gottesdienst gab
gen zulegen.Wie viele Schalen das sein      es die Gelegenheit, mit den Familien, Ver-
können, wurde durch die auseinander-        wandten und der Gemeinde gemeinsam
genommene Babuschka veranschaulicht.        zu Mittag zu essen. Das Mitbring-Buffet
Dabei führte Andreas aus, dass Gott mit
                                                                                     3
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ließ dabei mal wieder keine kulinarischen   schreiben. Diese wurden anschließend an
Wünsche offen.                              Luftballons geheftet und zum Himmel
                                            geschickt.
Während des Mittagessens hatte jeder die
Gelegenheit, Segenswünsche oder -worte
für die Kinder auf kleine Kärtchen zu

                                                                           Renate R.

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23. Open-Air-Gottesdienst am 10.06.2018

Unter dem Thema „Hand In Hand – In zeugen viele Geschichten in den
Gottes Hand“ fand auf dem Platz vor der Evangelien. So hat Jesus den Blinden
Alten Kirche bei schönstem Sonnenschein geheilt, indem er Erde und Speichel in
ein gemeinsamer Gottesdienst statt. seine Hand genommen hat. Auch das Brot
Geleitet wurde der Gottesdienst von hat er mit seinen Händen geteilt und nicht
Vertretern unterschiedlicher Gemeinden zuletzt musste er vor seinem Tod sagen:
und Kirchen in Krefeld: Baptistengemeinde, „Vater, in deine Hände befehle ich meinen
Friedenskirche, Katholische Gemeinden Geist.“(Lk. 23, V. 46).
Heilig - Geist und Papst Johannes XXIII,
Evangelische Gemeinde Alt-Krefeld, FEG, Aber so, wie Jesus uns seine Hand
Mennoniten sowie dem Caritasverband entgegenstreckt, erwartet er auch von uns,
Krefeld.                                    dass wir unsere Hände zu ihm ausstrecken
                                            und eine Beziehung zu ihm eingehen.
Die Predigt bzw. Auslegung erfolgte in drei Diese Geste symbolisiert die untere Hand
Abschnitten, die man anhand des obenste- auf dem Bild. In der Bibel finden wir dazu
henden Titelbildes vom Gottesdienst-Flyer etliche Beispiele. So streckt die blutflüssige
ganz anschaulich erläutern kann:            Frau ihre Hand nach Jesus aus und auch
Die oben abgebildete Hand gehört zu Zachäus sucht ihn. Die zehn Aussätzigen
Jesus, der ja nicht nur gesprochen, sondern werden durch Jesu Handeln bzw. seine
durch seine Hände „gehandelt“ hat. Davon Hände geheilt.
                                                                                      5
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Allerdings kommt nur einer dieser zehn so konnte den Vormittag in gemütlicher
Geheilten zurück, um Jesus zu danken. Atmosphäre bei guten Gesprächen aus-
Das ist aber etwas, was Jesus von uns klingen lassen.
erwartet: Wir sollen unseren Dank aus-
drücken, indem wir unsere Hände zum
Nächsten ausstrecken. Die Abbildung in
der Mitte veranschaulicht diese Haltung.

Umrahmt und bereichert wurde der
Gottesdienst von einem Gospelchor unter
der Leitung von Rüdiger M. sowie von
vielen gemeinsam gesungenen Liedern
mit professioneller Begleitung.
Im Anschluss wurden im Pfarrgarten der
Gemeinde Alte Kirche leckere Suppen
und kühlende Getränke angeboten und                                  Renate R.

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Die Veranstaltungen in unserer Gemeinde

 Gottesdienste - sonntags um 10:00 Uhr
08.07.     Predigt: Andreas U.               05.08.   N.N.
15.07.     Predigt: Andreas U.               12.08.   Predigt: Andreas U.
22.07.     Predigt: Andreas U.               19.08.   Predigt: Andreas U.
29.07      Predigt: Andreas U. (Abendmahl)   26.08.   Predigt: Armin R. (Abendmahl)

Zum persönlichen Gebet steht nach dem Gottesdienst ein Segens- und Gebetsteam zur Verfügung.
   Außerdem besteht die Möglichkeit, bei einem Kaffee miteinander ins Gespräch zukommen.

 Sammlungen

Lag der Redaktion nicht vor.

 Regelmäßige Wochenveranstaltungen

Frauenkreis____________________________________________________________________
2. Montag im Monat

Wollmäuse_____________________________________________________________________
Donnerstag 15:00 Uhr - 17:00 Uhr im Café Südlicht

 Sonday________________________________________________________________________
-*wer:* Teenager, Jugendliche und junge Erwachsene
-*wann:* jeden 3. So. im Monat, Sonntagnachmittags im Anschluss an den Gottesdienst
-*wo:* FeG Krefeld und verschiedene Orte

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Wort des Lebens (Russische Gemeinde)______________________________________________
Gottesdienst: Sonntag 14:00 Uhr
Hauskreis/Bibelstunde: Dienstag und Donnerstag 19:30 Uhr
Kontakt: vlad6473@gmx.de

CCINE-Krefeld
Chiese-Christiane-Italiana-Nord Europa (Italienische Gemeinde)___________________________
Freitag 18:00Uhr
Deutsch-Italienischer Jugendgottesdienst: letzter Samstag im Monat
Kontakt: evangelic.Krefeld@live.de

Living Word Missionary Church (Tamilische Gemeinde)_________________________________
Mittwoch 14-tägig
Kontakt: 0176-34092300

Sonstige Veranstaltungen
29.06. - 01.07.             Gemeindefreizeit
05.07.          20:00 Uhr   Ausstellungseröffnung „Übergänge“ mit Bildern von Susanne U.

Mi. 04.07.                  Gemeindeleitungssitzung

Mi. 11.07.                  Gemeindeleitungssitzung

Do. 09.08.     17:00 Uhr    Redaktionssitzung des Gemeindebriefes

Mo. 13.08.                  Redaktionsschluss für den Gemeindebrief September - Oktober

Mi. 29.08.                  Gemeindeleitungssitzung

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Lewerenzstraße 29 – 31
„Ich hab hier mal gewohnt“, sagte sie.
 Manchmal begegnen einem Menschen,              während wir durch das Tor weiter in den
 die sofort die Aufmerksamkeit auf sich         Hof hinein gingen, „dahinten war damals
 ziehen. Durch auffälliges verhalten die        ein Hühnerstall. Und der ganze Hof war
 einen, und durch so einen ganz besonde-        grün mit ganz vielen Obstbäumen. Daran
 ren suchenden, fragenden Blick die ande-       erinnere ich mich noch genau. Als ich ein
 ren.                                           Kind war, gab es diese große Halle auch
 Heute ist mir so eine Frau begegnet. Direkt    noch nicht. Später“, so sagte sie, „später
 vor der Haustür zu unserem Gemeinde-           entstand dort hinten links in der Ecke
 büro in der Lewerenzstraße 31. Sie schaute     glaub ich eine Glaserei. Wir haben hier
 sich das Haus an, von unten bis oben. Und      immer so schön spielen können“. Als wir
 als ich die Haustüre aufschloss, bemerkte      um die Ecke unseres jetzigen Neubaus /
 ich, wie sie versuchte, einen Blick hinein     Rohbaus kamen und Richtung Ölschläger-
 zu werfen. Ich wollte schon weiter hinein      straße sahen, erklärte ich ihr, dass dort
 gehen, und sie weiter die Straße als ich       hinter der Mauer unser jetziges Gemein-
 sie dann doch ansprach mit den Worten,         dezentrum an der Ölschlägerstraße läge.
 ob ich irgendwie helfen könnte.               „Und dort in dem Haus“ und sie zeigte
„Ich hab hier mal gewohnt“, sagte sie. „Bis     auf die Lewerenzstraße 35, die ja eigent-
 1962! In der ersten Etage.“                    lich eine 33 sein müsste,“dort hat damals
 Wohnen Sie jetzt hier?“ „Nein“, antwor-        eine Familie Gasthaus gewohnt. Was aus
 tete ich, dieses Haus gehört zu unserer        denen geworden ist weiß ich nicht“.
 Gemeinde und hier unten ist unser
 Gemeindebüro“.                                Als wir dann in unser Café Südlicht kamen,
„Darf ich mir das mal ansehen?“, fragte sie    blieb sie im vorderen Teil an der Theke
 und trat ganz glücklich und ein wenig auf-    stehen. Sie sah sich um und sagte dann:
 geregt ein. „Hier“, sagte sie, „hat damals    dies hier war mal ein Frisör.
 meine Oma gewohnt, und wir wohnten            Bologino hieß der. Und hier waren mehrere
 in der ersten Etage. Ich habe meine Oma       Kabinen. Da drüben“, und dabei zeigte sie
 immer so gerne besucht hier unten.“           auf das kleine italienische Café gegenüber
 Aber nach diesem kurzen kleinen Schritt       dem unsrigen, „da war damals eine Eis-
 hinein in unser jetziges Gemeindebüro         diele. Keine Ahnung wie die hießen“.
 mit der Bemerkung „das haben sie aber
 wirklich hübsch gemacht“, ging sie gleich     „Haben Sie noch alte Bilder?“, fragte ich sie.
 wieder hinaus. Die Treppe hoch in die 1.      „Leider nicht. Wissen sie, ich lebe schon
 Etage, das wollte sie anscheinend wohl         lange am Tegernsee, da habe ich keine
 doch nicht. „Was war das denn hier in den      Fotos von der Straße damals mitgenom-
 letzten Jahren? Und was machen Sie jetzt       men.“
 hier? Was sagten Sie, wer sind sie? Von        Wir haben noch Telefonnummer und Mail-
 einer Kirchengemeinde?“ So viele Fragen,       Adresse ausgetauscht. Habe ihr verspro-
 und dabei ging ihr Blick durch die Torein-     chen, wenn ich denn einen solchen klei-
 fahrt in Richtung Hof.                         nen Bericht darüber schreiben würde, ihr
„Wenn Sie möchten“, sagte ich, “zeige ich       eine Ausfertigung zu kommen zu lassen.
 Ihnen gerne alles“.                            Ich werde ihr schreiben um sie um ihre
„Da hinten, dort um die Ecke“ sagte sie,        Postanschrift zu bitten. Dann kann sie
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im Gemeindebrief lesen.                     Eine wunderbare Begegnung mit einem
So erfährt sie auch noch ein klein wenig    charmanten, freundlichen Menschen,
mehr, über die Menschen, die sich nun um    der einmal auf dem Gelände gelebt hat,
ihr früheres Zuhause kümmern wollen.        das wir mit unserer Gemeinde zu einem
Jahrgang 1950, genau wie ich. Vielleicht    neuen Begegnungszentrum im Viertel
kannte ich deshalb diesen fragenden Blick   machen möchten. Und mit Gottes Hilfe
zu Beginn unserer Begegnung. Vielleicht,    wird dies auch gelingen. Dies war nicht
weil ich selber schon so vor Gebäuden       die erste, nicht die einzige Begegnung,
gestanden habe. Mit den Gedanken oder       aber schon eine der ganz besonderen.
den Worten „ich hab hier mal gewohnt“       Liebe Frau W. Wenn sie diesen kleinen
Kann ganz schön spannend sein, so eine      Bericht lesen sollten, haben sie herzlichen
Reise in die eigene Vergangenheit, die      Dank für all diese kleinen, liebevollen Erin-
Kindheit. Und auch ganz besonders dann,     nerungsstücke, die wir nun teilen dürfen.
wenn man dabei als zufälliger kurzzeiti-    Gott segne Sie.
ger Zuhörer ein klein wenig Anteil daran
haben darf.                                                          Armin R. Juni 2018

                                                                                       11
12
Das letzte Wo

So finden Sie uns:

                                                              im Bund Freier evangelischer Gemeinden in
                                                                          Deutschland KdöR

                                                               Anfahrt und Parken:
                                                               Die Oelschlägerstraße ist
                                                               Einbahnstraße ab Südwall.

                                                               Beim Gemeindehaus (im Hof)
                                                               befinden sich einige Parkplätze
                                                               für ältere und gehbehinderte
                                                               Menschen.

Pastor:           Andreas Ullrich       ( 02151 / 44 96 127    Gemeindebrief-Redaktion:
                                                               Claudia G.
Gemeindehaus:     Oelschlägerstraße 53, 47798 Krefeld          Renate R.
Postanschrift:    Freie evangelische Gemeinde Krefeld          Hildegard W.
                  Postfach 13 05 05, 47757 Krefeld
Internet:         www.feg-krefeld.de
eMail:            info@feg-krefeld.de
Bankverbindung:   Spar- und Kreditbank Witten
                  Kto: 9 340 300, BLZ: 452 604 75              Satz & Layout:
BIC:              GENODEM1BFG                                  Claudia G.
IBAN:             DE27 4526 0475 0009 3403 00                  Korrektur:
                                                               Elias E.
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