GEMEINDEBRIEF - Liebenburg
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GEMEINDEBRIEF der ev.-luth. Kirchengemeinden Dörnten - Groß und Klein Döhren - Heißum Klein Mahner - Liebenburg - Neuenkirchen Ostharingen - Othfresen - Upen 2020 / 2 Region: Internet und Youtube Döhren: noch kein Gemeindefest möglich Dörnten: auch hier fällt manches aus Liebenburg: Pfingsten ging etwas Othfresen: Abschied naht...
2 Inhalt | Kontakt | Impressum Inhalt Region 3- 8 Evangelische Jugend der Propstei Goslar 10 Diakoniestation 11 Evangelische Kindergärten in der Region Liebenburg 12 - 13 Groß & Klein Döhren und Neuenkirchen 14 Dörnten, Ostharingen und Upen 15 Liebenburg und Klein Mahner 16 - 17 Othfresen und Heißum 18 Amtshandlungen 19 Gottesdienste in der Region 20 Kontakt Pfarrverb. Groß und Klein Döhren Pfarrer Marcus Bertram und Neuenkirchen Pfarrwinkel 6, 38704 Liebenburg; Bürozeiten und Sprechzeiten Di 9.30 - 11 + Do 16.30 - 18 Uhr (Frau Silberkuhl) Kontakt Tel. 05346 - 1335, Fax. 05346 - 1013; e-mail: doehren.pfa@lk-bs.de Kirchenvorstand Döhren B. Gehrke: 05346/1609 Kirchenvorstand Neuenkirchen W. Berkefeld: 05339/681 Pfarrverband Dörnten und Pfarrer Peter Wieboldt Ostharingen mit Upen Ringstraße 11, 38704 Liebenburg Bürozeiten Di + Do 9 - 12 Uhr (Frau Bienwald) Kontakt Tel. 05346 - 4280, Fax. 05346 - 6137 e-mail: EvKircheDoernten@web.de Kirchenvorstand Dörnten R. Möllhoff: 05346/4256 Kirchenvorstand Ostharingen E. Wedde: 05346/4327 Kirchenvorstand Upen V. Blumenberg: 05341/5514099 Pfarrverb. Liebenburg Pfarrer Dirk Glufke und Klein Mahner Martin-Luther-Straße 1, 38704 Liebenburg Bürozeiten Mo 10 - 12 Uhr und Di 16 - 18 Uhr (Frau Fochler) Kontakt Tel. 05346 - 91119, Fax. 05346 - 91118 e-mail: pfarramt@kircheliebenburg.de Kirchenvorstand Liebenburg S. Mahnkopf: 05346/2633 Kirchenvorstand Klein Mahner C. Markwort: 05346/2779 Ev.-luth. Kirchengemeinde Pfarrer Jakob Timmermann Othfresen mit Heißum Sölg 4, 38704 Liebenburg Bürozeiten Di 15.30 - 17.30 + Do 9 - 11 Uhr (Frau Silberkuhl) Kontakt Tel. 05346 - 4355 Fax. 05346 - 5635 e-mail: othfresen.pfa@lk-bs.de Kirchenvorstand Othfresen/Heißum A. Rotzek 05346/5546 Die Pfarrer sind selbstverständlich auch außerhalb der Öffnungszeiten zu erreichen. Bankdaten Bankverbindung aller Gemeinden: IBAN: DE04 2595 0130 0000 0185 64 Bei Überweisung bitte Döhren 411, Dörnten 404, Klein Mahner 432, Rechtsträgernummer angeben: Liebenburg 419, Neuenkirchen 431, Ostharingen 423, Othfresen-Heißum 424, Upen 429 Der Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinden in der Gemeinde Liebenburg erscheint vierteljähr- Impressum lich und wird kostenlos mit einer Auflage von 4.000 Exemplaren verteilt. Verantwortlich: Für die örtli- chen Seiten sind die Kirchenvorstände der jeweiligen Kirchengemeinden und für den allgemeinen Teil sowie die Endredaktion dieser Ausgabe: Pfr. Jakob Timmermann, Sölg 4, 38704 Liebenburg, 05346/4355. Druck: Gemeindebriefdruckerei auf Umweltschutzpapier. Titelbild: Mohnblume, Jakob Timmermann Der nächste Gemeindebrief erscheint ab dem 21. September 2019
Andacht | Region 3 Sommer Irgendwie anders... Text: Peter Wieboldt Bild: Peter Wieboldt Es ist Sommer! Ja, auch dieses Jahr! Aber doch ist der . Denn er weiß, wie es um uns bestellt ist. Sommer anders in Zeiten der Corona Pandemie. Ich „Du allein kennst die Herzen aller Menschen“ merke bei mir, dass ich nicht so unbeschwert und fröh- lautet der Monatsspruch für Juni (1.Könige 8,39). lich in diese Sommer-Ferien-Urlaubs-Zeit starte wie in den vergangenen Jahren. Alles Das ist mir schon viel wert, Sommerliche fällt aus: die Ge- dass da einer ist, der hört, meindefeste, die Festivals, die wie es mir geht, der meine Grillabende. Der Sommerur- Enttäuschung kennt, und laub wird anders. Selbst das in auch meinen Trotz. Der der Frauenhilfe gern gesungen aber gleichzeitig nicht lo- „Geh aus mein Herz und su- cker lässt, mich immer che Freud in dieser lieben wieder treibt, auf das zu Sommerzeit“ klingt anders. schauen, was mich trägt: Aber: es wird Sommer- eben auch die schönen, trotzdem! Ja, vielleicht wird vielleicht jetzt anders dieses Jahr ein trotziger Som- schönen Seiten des Le- mer! Trotz Beschränkungen bens. Wie sehr ich auch und trotz Lockerungen, trotz die Gemeinschaft bei den Ansteckungsgefahr und trotz Einschränkungen. Trotzen Festen vermisse, so bin ich doch nicht allein auf mich wir den Sommer! Dann machen wir eben anders Som- gestellt. Dann wird dieses Jahr eben nicht groß gefeiert, mer! Mit Planschebecken im Garten, Fußbad auf dem sondern klein: mit den Nachbarn, mit ein paar Freun- Balkon, fruchtigen Drinks und einem guten Buch, Ausflü- den, mit dem Kirchenvorstand oder so... mal sehen, gen in die Umgebung und Postkarten für alle Verwand- was mir so einfällt. Mal sehen, was euch, was ihnen so ten! Sommer wird dennoch und wir können rausgehen einfällt, den Sommer dennoch herein zu lassen! und danach suchen, was für uns sommerlich ist, was uns Dabei wünsche ich Ihnen viel Freude und einen trotz- gut tut. dem guten Sommer! Mit Sommer im Herzen können wir diese Zeit bestehen, Ihr die so anders ist. Diesen Sommer möchte Gott uns mit Peter Wieboldt, Pfr. auf unseren Weg geben, nicht nur in diesem Jahr. Internetseite für alle! Youtube: unser Kanal Die Kirchengemeinden der Region Liebenburg wachsen Ev. Kirche im KGV Liebenburg – so heißt unser Video- zusammen. Das hat manche Veränderung und auch den kanal bei youtube, auf dem die Video-Andachten zu ein oder anderen Vorteil: sehen sind (es reicht aber das Stichwort „KGV Lieben- So haben wir nun eine gemeinsame Homepage! burg“ einzugeben): KGV steht für Kirchengemeindever- Mit Terminen für alle acht Kirchengemeinden, mit Ver- band, den wir ja bald gründen. Dort sind alle Andach- anstaltungshinweisen (wenn es mal wieder Veranstal- ten seit dem 15.März abzurufen. Wer möchte, kann tungen gibt), mit einem Servicebereich, mit aktuellen uns dort auch abonnieren. Infos aus der Region und der Landeskirche. Trotzdem wir wieder Gottesdienste in der Kirche feiern Bisher ist die Website weiter erreichbar unter den örtli- können, wollen wir gerne dieses Format der Video- chen Adresse (www.Kircheothfresen.de / Andachten beibehalten. Wer Interesse hat, bei den www.kircheliebenburg.de / www.Kirchengemeinde- Video-Andachten mitzumachen, wende sich bitte an doernten-ostharingen-upen.de) und unter Pfarrer Dirk Glufke oder Pfarrer Peter Wieboldt. www.kirchenregionliebenburg.de.
4 Region Der Abschied naht Text: Jakob Timmermann Bild: Andrea Leifeld Das Bild, das ich hier ausgewählt habe, ist mein Lieb- nicht nur, die Solidarität und Offenheit der Othfrese- lingsbild aus den letzten fünfeinhalb Jahren. Andrea ner, sondern auch das Vertrauen, das mir entgegenge- Leifeld hat es beim Dorffest 2017 aufgenommen. Es ist bracht worden ist. Der Abschied fällt mir nicht leicht. bunt, es ist ein bisschen improvisiert. Die Stimmung ist Wir haben gemeinsam gefeiert und gesungen, gelacht gut. Die Sonne scheint. Und mittendrin ein Kreuz. Es ist und geweint, getauft und getrauert, beschlossen und für mich ein Sinnbild für Kirche, wie ich sie mir wün- abgelehnt, betreut und gepflegt, gebetet und nachge- sche. dacht - kurzum: wir haben in den letzten Jahren viele Mittendrin. Mitten im Dorfgeschehen, mitten im Le- Wege miteinander geteilt. ben. Nicht mit der Brechstange, sondern mit dem er- Es tut sehr weh, dass der Abschied nun unter diesen frischenden, heiligen Geist. So sollte Kirche sein. Und CORONA-Bedingungen stattfinden muss. Ein großes für eine solche bunte, offene, aber gleichzeitig ernst- Fest war geplant rund um die Kirche mit zwei Bühnen. hafte und glaubwürdige Kirche habe ich in den letzten Das wäre ein Abschied gewesen, wie er sein sollte. Jahren hier vor Ort gearbeitet. Das ist mir - Bunt, chaotisch, ernsthaft und glaubwürdig. so meine ich - hier und da gelungen, an Nun schleiche ich mich mehr oder weniger anderen Stellen nicht. aus dieser Kirchengemeinde heraus. Nun werde ich Othfresen und Heißum, aber Ich bedanke mich für alle Erinnerungen, die auch die Gemeinde Liebenburg und die ich mitnehmen werde und wünsche mir, Propstei Goslar verlassen und eine neue dass vielleicht ein Teil dessen von dem, wie Stelle an St. Michaelis in Braunschweig an- ich mir Kirche vorstelle, hier weiterlebt, so treten. Natürlich freue ich mich darauf, wie all die Geschichten, die ich hier aufge- aber ich weiß auch zu schätzen, was ich Pfr. Timmermann nommen habe, mein Leben prägen wer- hier erleben durfte. Und damit meine ich den. Adieu.
Region 5 Eindrücke aus der Corona-Zeit Text: verschiedene Bild: privat Diese Zeit macht etwas mit uns, aber was? Auch die Kindergärten berichten von ihren Erfahrungen Viele erleben die Einschränkungen seit dem in der Corona-Zeit. Sicher gibt es noch viele andere Er- 13./14.März als schwierig. Existenzielle Bedrohung fahrungen. Vielleicht kann das ein Auftakt sein, vonein- durch Kurzarbeit oder Wegfall der Einnahmen bei Frei- ander zu erfahren, einander auszutauschen. Wer möch- beruflerInnen, Selbständigen und KünstlerInnen, Ho- te, kann uns gerne seine Erfahrungen aus dieser Zeit zu- me-Schooling, Einsamkeit bei älteren Menschen, vie- schicken. Wir würden diese sichten und weiteres veröf- les, was in dieser Zeit nicht einfach so wegzustecken fentlichen. ist. Und manchmal ist es auch entschleunigend, keine Ansonsten wünschen wir allen: Termine, kein Zeitdruck, eher Zeit nehmen können für Bleiben Sie gesund! Achten sie auf sich und ihre Lieben! das, was sonst hinten runter fällt. Wir wollten gerne Halten Sie durch! Und: Gottes Segen sei bei Ihnen! genaueres wissen. Deswegen haben wir einige wenige Peter Wieboldt, Pfr. gefragt, ob sie berichten könnten. So sind vier Berich- te zusammengekommen, persönliche Ansichten. Vie- len Dank für die Bereitschaft und den Mut, das hier darzulegen. Wiebke Rautmann Bei mir funktioniert es mit meinen dem Fernseher zu parken. Meine fast 3-jährigen Zwillingen jedenfalls Eltern haben uns glücklicherweise Liebe Wiebke, du bist - genau wie nicht. Da präsentieren die Kinder in (entgegen der Corona-Empfehlung) dein Mann - berufstätig und Mutter Videokonferenzen ihr Lieblingsspiel- auch viel unterstützt. von Zwillingen. Wie haben die Co- zeug, brauchen in wichtigen Telefo- Es war dennoch eine unglaubliche rona-Maßnahmen dein Leben be- naten eine frische Windel, verschi- Erleichterung als die Kinder nach 8 einflusst? cken Emails beim Rumtippen auf Wochen endlich für ein paar Tage in Die Maßnahme, die uns am här- die Kita durften und ich hoffe nun testen trifft, ist die Schließung jede Woche erneut, dass mein wö- der Kitas. Es war zwar vor Coro- chentlicher Antrag auf Notbetreu- na schon etwas schwierig Kin- ung in der Kita genehmigt wird. dern, Beruf und Haushalt glei- Ich glaube, du sprichst vielen Eltern chermaßen gerecht zu werden, aus der Seele. Nimmst du trotz der nach der Kita-Schließung ist es beschriebenen Anstrengungen ir- geradezu unmöglich. gendetwas Positives aus dieser Zeit Mein Mann wird in der Firma mit? benötigt und ist von 5.30 Uhr bis Trotz der Umstände wird einem be- mind. 15.30 Uhr außer Haus. Ich wusst, dass es uns eigentlich noch arbeite vier Stunden am Tag in ganz gut geht, vor allem hier auf Teilzeit und mein Arbeitgeber Wiebke Rautmann mit ihren Zwillingen. dem Dorf. Selbst während der Coro- hat mir zum Glück die Möglich- na-Maßnahmen war es uns möglich keit gegeben vier Tage die Woche dem Laptop oder testen sämtliche in den Garten zugehen, ausgiebige von zu Hause aus zu arbeiten. Die Grenzen aus, um die Aufmerksam- Spaziergänge durch Wald und Feld Regierung hat beschlossen, dass es keit zu bekommen, die sie eigentlich zu machen oder Fahrrad zu fahren. zumutbar ist im Home Office seine verdient haben. Und ich denke auch der Zusammen- Kinder zu betreuen. Diese Menschen Ich habe zum Glück verständnisvolle halt meiner Familie vor Ort ist durch scheinen entweder keine Kinder zu Kollegen und Vorgesetzte, aber die diese Krisensituation gestärkt wor- haben oder haben das Prinzip des ganze Situation zehrt sehr an den den, man hilft wo man kann und Home Office nicht verstanden. Nerven und es zerreißt einen inner- erfährt Hilfe, wenn man sie braucht. lich die Kinder immer wieder vor
6 Region Corona-Eindrückliches mich verletzt haben und meine Lebensgestaltung nicht Iris Miru Mein „Lockdown“ hat mich am 12. im Blick hatten. Die distanzierte Kommunikation mit März 2020 am Abend per Mail er- entfernteren Menschen war in diesen Zeiten durch viel wischt – meine beruflichen Tätigkeiten wurden einge- Ratschläge und Besserwisserei gekennzeichnet, ge- stellt (ich bin selbstständig und arbeite mit Menschen wünscht hätte ich mir mehr Fragen, zum Umgang mit im unmittelbaren Kontakt, per Aktenlage konnte ich meinen Ängsten und ein gemeinsames Mitaushalten allerdings während der Zeit einiges bearbeiten) meiner Unsicherheiten. Schockstarre, Existenzängste, blankes Entsetzen und Entlastend war die Tatsache, dass sich meine Kinder in nun...? krisenfesten Jobs befinden und diese nicht, wie ich an Aus der Retroperspektive erzähle ich sicherlich anders, ihre existenziellen Grenzen stießen. als ich das vor ein paar Wochen noch getan hätte, dis- Ich war und bin immer noch sehr berührbar: tanzierter, abgeklärter und mit mehr Gewissheit. Wie geht es den Menschen in den Flüchtlingslagern, Die Ungewissheit, wann und wie kann es weitergehen, wie den Obdachlosen, wie den Menschen in den psy- hat mich in dieser Zeit wohl am meisten beschäftigt. chiatrischen Einrichtungen und denen die kein Garten Ab und an ein Fallenlassen in diese Ängste, Zweifel und besitzen und in einer Hochhaussiedlung leben, die, die eine zuversichtliche Haltung haben sich abgewechselt. an Krebs erkrankt und im Krankenhaus behandelt wer- In diesen Wochen (insgesamt 11, bevor ich langsam den und kein Besuch empfangen dürfen usw.? Diese Ende Mai, meine Tätigkeiten unter „Corona- Fragen haben mich demütigt werden lassen und sehr Bedingungen“ wieder aufnehmen konnte) gab es in mir dankbar für meine inneren und äußeren Ressourcen, unterschiedliche Haltungen, Suchbewegungen, Ver- meinen Garten liebe ich dadurch noch inniger. zweiflungsgedanken, Freudeerleben und so manches Intensiv habe ich mich mit Coronafakten, Infektionszah- mehr. len und Todesraten beschäftigt. Zum Ich bemerke zur Zeit die Nach- Anfang viel Fernsehen geschaut und haltigkeit und das verspätete etliche Podcast gehört. Wirken dieser Wochen, sie ma- Aber ich habe mich auch mit anderen chen sich in Unsicherheit, Ver- Zahlen konfrontiert: 5 Millionen Kinder zagtheit und einem Gefühl von sind letztes Jahr an den Folgen von Un- „wieder Vertrauen gewinnen“ terernährung verstorben, 1 Millionen wollen breit. Menschen habe sich im Jahr 2019 suizi- Und ich war ganz praktisch tätig, diert. Wie gehen wir mit diesen Zahlen habe das Haus von oben bis un- und das jedes Leben schützenwert ist, ten geputzt, ein Kräuterbeet an- als Gesellschaft um, wie ist eine Ände- gelegt und mich an einen Selbstversorgergarten heran- rung neben Alltag und eigenen Sorgen mit anzupacken? gewagt – meine Gedanken dabei: so kann ich mich Gedanken und Fragen, die bisher keine Antwort erfah- wenigstens eigenständig ernähren. Ich habe viel gele- ren haben, aber mitlaufen in meinem Leben und mich sen, gemalt und mir eine Corona-Wandelwandzeitung durchdringen; und die Hoffnung, dass nach Corona un- in meinem Hausflur angelegt, mit wichtigen Sätzen und sere gegenwärtigen weltweiten Probleme, wie Klima- Zuversichtszeilen. veränderung, Unterernährung, Depressionserkrankun- Ich habe das Ausschlafen und das lange Aufbleiben gen uvm, auch so zielstrebig angepackt werden, wie genossen, meine Tage in Ruhe mit Tee im Garten be- dies unsere Regierung, in dieser Krise getan hat und gonnen. noch tut. Mit meinen Freundinnen und Freunden war ich eng- In mir ist während dieser Zeit ein „mehr“ entstanden – maschig im telefonischen Kontakt, auch materielle Un- ein mehr an Angst, ein mehr an Verletzbarkeit, ein terstützung habe ich erfahren, eine Freundin hat mir mehr an Wut, ein mehr an Demut und Dankbarkeit, ein eine Online-Fortbildung geschenkt, eine andere die mehr an Berührbarkeit, ein mehr an Unsicherheit, ein teure Tierarztrechnung beglichen (eine meiner Katzen mehr an Irritation, ein mehr an Durcheinandersein. Wie war sehr krank während dieser Zeit) und manches zu lesen ist, ist Corona für mich ein Zugewinn an negati- mehr an Zuspruch und Zuwendung erfahren. ven und positiven Erfahrungen und inneren Erlebnis- Aber auch Spaltungen waren spürbar. Menschen, die sen. Was ich vermisse sind das Händeschütteln und diese Zeit genießen konnten, aufgrund eines geregel- eine freundschaftliche Umarmung, dass mein Lächeln ten Einkommens, aber weniger Arbeitsanforderung, anderen gegenüber sichtbar ist und ich dieses aufgrund teilweise habe ich darauf mit Wut reagiert, teilweise einer Maske nicht verstärkt in meine Augen legen aber auch wirklich blöde Sprüche hören müssen, die muss.
Region 7 rer wog dann schon die Sorge um schlag absieht, gab es für mich aber Angela Steinmetz die berufliche Situation einiger Fa- auch Positives in dieser Zeit. So ha- milienmitglieder. Würde beispiels- be ich festgestellt, dass es ganz weise der Buchladen meiner Nichte, schön sein kann, mal alleine zu sein. den sie von heute auf morgen zuma- Ich verbringe sowieso viel Zeit zu chen musste, überleben? Wie er- Hause, also war das keine große geht es den Ärzten, Ärztinnen, Umstellung für mich (meine Schü- Schwestern und Pflegern in unsrer ler, die normalerweise kommen, Verwandtschaft? Wie meinem Nef- habe ich aber schon vermisst!) und fen, der in der Gastronomie arbei- jetzt hatte ich die Zeit, Ordnung in tet? meine Bücher zu bringen und dabei Wirklich beängstigend war für mich, sehr viel zu lesen. Ich hatte Zeit, dass ich mir zum ersten Mal Sorgen ausführlich mit alten Freundinnen um das Wohlergehen meiner japani- zu telefonieren, wozu wir sonst nie schen Schwiegertochter hier in kommen. Ich hatte Zeit, im Garten Meine Corona-Zeit-Erfahrungen Deutschland machen musste. Sie zu sitzen und nichts zu tun, einfach wurde mitten in Braunschweig Op- mal richtig zur Ruhe kommen! Das Zu Beginn der Corona-Zeit Anfang fer eines rassistischen Übergriffs, alles ist natürlich dem Privileg ge- März war alles recht entspannt. Als mit dem ihr zwei junge Frauen zu schuldet, die Lockdown-Zeit auf wir zusammen den Weltgebetstag verstehen geben wollten, sie sei mit- dem Land verbringen zu können, feierten, gab es zwar schon erste verantwortlich für die Verbreitung keine schulpflichtigen Kinder mehr Anzeichen für eine mögliche Pande- von Corona! Das fand ich schlimm! zu haben und sich keine Sorgen um mie, aber niemand machte sich eine Der schwerste Moment in diesen den Arbeitsplatz machen zu müs- Vorstellung davon, welche Ausma- Wochen war aber der Tod meiner sen. ße das annehmen würde. ältesten Nichte. Sie war schon län- Mittlerweile würde ich auch gerne So konnte ich natürlich auch nicht ger sehr schwer krank und wir wuss- mal wieder Freunde treffen, zu den ahnen, dass ich meinen Mann, als ten, dass sie nicht mehr viel Zeit ha- Schwiegereltern fahren, ins Kino er sich Ende Februar von mir verab- ben würde. Mit Hilfe der sozialen gehen oder ins Konzert. Ich vermis- schiedete um nach Papenburg zur Medien konnten wir in Kontakt blei- se den Kindergottesdienst und ge- Arbeit zu fahren, erst Pfingsten wie- ben, zuletzt an ihrem 39. Ge- meinsames Singen. Und das ist et- dersehen würde. burtstag. Doch zu ihrer Beerdigung was, dass ich für die Nach-Corona - Wir sind zum Glück 'Wochenend- zwei Wochen später nach Offenbach Zeit mitnehmen möchte, genau das Ehe-erprobt' und so haben wir die- zu fahren, war wegen der Corona- wertzuschätzen, was ich habe und se Zeit ziemlich gut überstanden, Maßnahmen nicht möglich. Und so nicht alles und alle Menschen als auch wenn es ein bisschen frustrie- bleibt jetzt das Gefühl, dass ich mich selbstverständlich hinzunehmen rend war, wenn er eigentlich nach nicht richtig von ihr verabschiedet und auch ohne Einschränkungen Hause kommen wollte und dann habe und natürlich wäre ich in die- von außen ab und zu mal einen doch dort bleiben musste, in vor- sen Tagen auch so gerne bei meiner Gang zurückzuschalten und einfach sorglicher Quarantäne. Schwester gewesen. Ein großer ruhig zu sein. Auch die abgesagten Familienfeiern, Trost für uns ist aber, dass meine die ausgefallene Japanreise zur Nichte ihre liebsten Menschen um Schwiegerfamilie meines Sohnes, sich haben konnte und dass sie Kraft dass nicht mal das Geburtstagspäck- in ihrem Glauben gefunden hat und chen für meine Großnichte nach einen friedlichen Tod erleben durf- Australien 'einreisen' durfte, waren te. eher Unannehmlichkeiten. Schwe- Wenn man von diesem Schicksals-
8 Region Meine Mutter Beatmung ab. Da wollte sie lieber sterben. Corona Eindrücke ist 84 Jahre alt Das war für meine Geschwister sehr schwer zu ertra- und lebt in der gen. Ich konnte den freien Willen meiner Mutter akzep- Nähe von Langelsheim. Ende März hatte sie erste An- tieren und blieb deshalb ruhiger. Vielleicht lag es daran, zeichen, eine Woche später ist sie zum Arzt gefahren. dass die anderen die Angst übernahmen. Einer musste Am nächsten Tag kam das Testmobil und das Gesund- halt stark bleiben… heitsamt hat sich eingeschaltet. Es ging alles gut aus, und meine Mutter wurde nach 10 Nach zwei Wochen kam sie ins Krankenhaus nach Tage – allerdings immer noch positiv getestet - Goslar. Besuche waren weder zuhause noch im Kran- entlassen. Sie war noch sehr schwach und auf die Hilfe kenhaus möglich. meiner Schwägerin vor Ort angewiesen, die ihr nur hel- Ich hatte Angst und war hilflos, wollte meine Mutter fen durfte, weil sie selber bereits von ihrer Corona- besuchen und unterstützen, doch das war aus den Erkrankung geheilt war. bekannten Vorschriften nicht möglich. 2. Vieles, was ich vorher als wichtig empfand, wird be- Im Krankenhaus war sie im Isolierzimmer ohne Tele- langlos im Angesicht dieser schweren Erkrankung. fon und Fernseher. Aber daran hatte sie in ihrem Zu- Die fehlenden persönlichen Begegnungen zu meiner stand auch kein Interesse. Nur die Schwestern konn- Familie und zu meinen Freunden, besonders das in-den ten mir 1x täglich Auskunft geben und Wäsche muss- -Arm-nehmen vermisse ich immer noch sehr. te an der Pforte übergeben werden. Im Gespräch mit dem Arzt lehnte meine Mutter die (Die interviewte Person möchte anonym bleiben) möglichen Therapieformen Luftröhrenschnitt und DeaG Gottesdienste wieder möglich Der etwas andere Gottesdienst Es ist seit mehreren Wochen wieder möglich, Gottes- dienste in unseren Kirchen zu feiern, aber nur im ein- Wir wollen es versuchen: Am Sonntag, 12.7. um 17.00 geschränkten Maße. Wir dürfen nur mit Mindestab- Uhr soll es wieder einen etwas anderen Gottesdienst stand von 1,5 m die Kirchen besetzen, so dass zwi- geben zum Thema: „Leben und Glauben in Zeiten von schen 11-35 Menschen an den Gottesdiensten teilneh- Corona“. Auch da sollen Überlegungen und Erfahrun- men können. Es muss mit Maske herein– und heraus- gen aus dieser besonderen Zeit einfließen. Und wir gegangen werden. Die Maske kann im Gottesdienst wollen den Fragen nachgehen. Was bedeutet das für aber abgenommen werden. Es gibt noch keinen Ge- unseren Glauben? Welche Erkenntnisse könnten wir meindegesangt, keinen Posaunenchor, keinen Kirchen- daraus mitnehmen? Was wird sich durch Corona in chor. der Welt verändern? Großveranstaltungen in der Kirche sind noch nicht Mit den dann geltenden Hygienebestimmungen. Falls möglich. Veranstaltungen ausserhalb wären machbar, das nicht möglich sein sollte oder uns zu riskant er- aber auch unter strengen Vorraussetzungen (Abstand, scheint, werden wir ihn aber absagen. nur mit Stühlen, …). Näheres entnehmen Sie bitte der Zeitung und der Wir werden also weiterhin flexibel reagieren. Wenn Homepage. wieder Veranstaltungen möglich sind, oder die Gottes- dienste mit mehreren gefeiert werden können, werden Woche der Diakonie wir das über die Tageszeitungen, Aushänge, Internet- seite bekannt geben. Achten Sie bitte auf diese Infor- Vom 6.-13.September 2020 wird auch in unserer Propstei Goslar die Woche der Diakonie stattfinden. Stühle zu verschenken Unter dem Motto: „Mitreden!#zuhören“ gibt es—je nach Lockerungen– mehrere Veranstaltungen. Es gibt gut 80 Stühle zu verschenken! Wer Interesse Beginn ist mit einem Diakoniegottesdienst am Sonn- hat, melde sich bitte im Pfarramt Othfresen (Tel: tag, den 6.9. um 11 Uhr in St. Stephani in Goslar. Nä- 05346-4355). heres entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder wie- der mal den Internetseiten. Schon jetzt kann man sich thematisch informieren unter: www.woche-der-diakonie.de
Konfi-Kooperation Liebenburg 9 Konfer-Songs online Workshops in Planung Text: Peter Wieboldt Bilder: Peter Wieboldt Der erste Konfer-Song ist online! Auf dem Youtube- Und: Workshops Kanal „Konfer-Songs“ ist das Lied „ich will nicht mehr“ Wir wollen versuchen, in den Sommerferien einige zu hören. Bitte gerne mal reinhören. Wir freuen uns Workshops für die Konfer-Songs anzubieten und zwar auch über kritische und positive Rückmeldungen. „Ich in den Bereichen: Tontechnik, Lichttechnik, Videotech- will nichtmehr“ ist ein Lied zur Geschichte vom verlore- nik. Die jeweiligen Workshops sind auf 10 Personen nen Sohn (Lukas 15,11-32), das die KonfirmandInnen begrenzt. Dabei sollen die TeilnehmerInnen lernen, wie letztes Jahr zum Reformationstag getextet haben. Die eine professionelle PA (PowerAmplifer = Verstärkeran- Musik ist von Peter Wieboldt, arrangiert und aufge- lage) aufgebaut wird, um eine Band abzunehmen; wie nommen zusammen mit Scheinwerfer für die Bühne Gitarrist Matthias Ense. aufgestellt und mit einem Dabei geht es um das The- Mischpult bedient werden; wie ma Erwachsen-werden, Videos aufgenommen und be- weggehen und zurück- arbeitet werden können. kommen, und die Frage Die Termine bekommen zuerst nach den Sehnsüchten die KonfirmandInnen per e- und Träumen, wie wir un- mail. Danach wird es aber auch ser Leben gerne leben in der Zeitung ausgeschrieben, wollen. Aber es geht eben falls noch Plätze frei sind. auch um das zurück- kommen-dürfen. Damit sind wir beim Verlorenen Sohn, der von seinem Vater wieder freudig aufgenommen wird und ein Gleichnis für Gottes Gnade ist, der uns aufnimmt, auch wenn wir Konfirmation uns von ihm entfernt hatten. Konfer 2020 Die Konfirmation in Liebenburg wurde von Eltern und Und: „Stark sein“ - Video-Projekt Pfarrer gemeinsam auf den 9.Mai 2021 verschoben, mit Es geht weiter. Die Konfer-Songs werden zur Zeit von dem Wunsch einer gemeinsamen Gottesdienstfeier mit Gitarrist Matthias Ense und Pfarrer Peter Wieboldt ar- allen und auch mit Gesang. rangiert und aufgenommen – leider überwiegend ohne Für die anderen Orte überlegen wir gerade, was wir ma- KonfirmandInnen. Das soll sich aber –zumindest teil- chen. Dazu gibt es verschiedene Elternabende. Die El- weise- ändern. Die KonfirmandInnen werden dem- tern und Konfiis haben dazu eine Einladung erhalten. nächst angeschrieben und aufgefordert, ein Video mit ihrem Gesang zum Lied „Stark sein“ ans Pfarramt zu schicken. Dazu gibt es einen Link für den Song zum An- hören (über Kopfhörer) und mitsingen. Der Gesang Konfer 2021 kann dann über Camcorder oder Smartphone aufge- Konfer 2021 nommen werden und an evkirchedoernten@web.de Der neue Konfer-Jahrgang startet mit der Konfer-zeit gesendet senden, oder auch per WhatsApp an Peter und dem folgenden Gottesdienst am Sonntag, den Wieboldt. Das wird dann zu einem Video zusammenge- 31.Oktober 2020 in Groß Döhren. Alle Eltern und Inte- schnitten und veröffentlicht. ressierten sind– je nachdem, wie es bis dahin möglich ist—dann zum Gottesdienst eingeladen.
10 Propsteijugend Region Liebenburg WIR sind dabei Unser Freizeitenangebot (Kinderzeltlager an der Ostsee, Teeniefreizeit in Dänemark, KFS in Hanstedt) in den Sommerferien wir schweren Herzens absagen. Stattdessen bieten wir einen „Äktschen Sommer“ für Kinder im Alter von 6-12 Ja „Sommerferien-Action“ für 13-15 Jahre an. Unter dem Motto „Äktschen bitte !“ Spannende & lustige Spielaktionen für 90 min. treffen sich jeweils max. 15 Kinder a chen in den jeweiligen Orten. Ein Bobby-Car-Autokino lädt jeweils max. 10 Jugendliche an vier Abenden im August nach Alt Wallmoden ein. Eine Anm allen Angeboten ist erforderlich. Diese finden sie zum Ausdrucken unter www.evj-goslar.de oder in gedruckter Form in de der jeweiligen Orte. Äktschen Sommer 2020 für Kinder zwischen 6-12 Jahre Othfre sen ahner 30 Uhr tspiel 29. Juli Klein M 020 / 10-11: nspor 2020 / 16-17:3 27. Jul i2 a ssertra Eiswürf 0 Uhr elle - W 07. Aug elspiel Die Qu g ust 2 bur 30 Uhr Umwelt 020 / 10-11:3 Lieben 020 / 16-17: 14. Aug rallye 0 Uhr i2 27. Jul eljagd :30 Uh r ust 202 0 / 16-1 Stemp 2020 / 10-11 Zahlen- 7:3 gust Heißum Nummern-Ko 0 Uhr 06. Au felspiel :30 Uh r 30. Juli mbinat ionen Eiswür 2020 / 16-17 inationen 2020 / gust omb Umwelt 10-11:3 13. Au -Nummern-K Dörnte rallye 0 Uhr Zahlen en n kirch 30 Uhr 30. Juli Neuen 020 / 10-11: 2020 / 16-17:3 i2 Die Qu 28. Jul chspiel e 0U ABC Su en 07. Aug lle - Wassert hr ust 2 ransp öhr 30 Uhr Zahlen- 020 / 16-17:3 ortspiel Klein D 020 / 16-17: ansportspiel i2 rtr Osthar Nummern-Ko 0 Uhr 28. Jul elle - Wasse ing mbinat Die Q u 31. Juli en ionen 2020 / öhren 30 Uhr Stempe 1 0 -11:30 Groß D 020 / 10-11: mbinationen ljagd Uhr i2 o Upen 29. Jul -Nummern-K :30 Uhr Zahl e n - 17 l 31. Juli us t 2 020 / 16 ransportspie 2020 / 16-1 g r t ABC Su 06. A u elle - W a s se :30 Uh r chspiel 7:30 Uhr Die Qu 2020 / 10-11 13. Aug ust 202 gust 0 / 10-1 14. Au eljagd 1:30 Uh r Stemp Jede(r) Teilnehmer*in bekommt ein Getränk und etwas Süßes. Die Teilnahme kostet 2,00 € (bitte direkt mitbrin- gen). Es dürfen nur angemeldete Kinder aus dem jeweiligen Ort teilnehmen. Ein Mund-Nasen-Schutz ist mitzubrin- gen und die Abstandsregeln einzuhalten. Sommerferien-Action für 13-15 Jahre Alt Wallmoden 21-22:30 Uhr Bobby-Car-Autokino Filminfo kurzfristig über Aushang 17. August 2020 / 18. August 2020 / 19. August 2020 / 20. August 2020 Bobby-Cars stehen zur Verfügung. Jede Teilnehmer*in bekommt ein Getränk und etwas Popcorn. Die Teilnahme kostet 2,00 € (bitte direkt mitbringen). Sofern mehr als 10 Jugendliche angemeldet sind, werden sie telefonisch in- formiert. Ein Mund-Nasen-Schutz ist mitzubringen und die Abstandsregeln einzuhalten. Wir halten sie über die Kirchengemeindebriefe und Schaukästen über die Angebote der Ev. Jugend auf dem Laufen- den. Des Weiteren können Sie uns telefonisch, via Email erreichen oder schauen auf unserer Homepage www.evj- goslar.de nach aktuellen Angeboten & Informationen.
Diakoniestation Liebenburg/Lutter 11 In der Krise stark Ein Dank für Unterstützung und Verständnis Text: Jakob Timmermann Bild: Diakoniestation In Krisenzeiten merkt man erst, wie stabil das Umfeld ist. Das gilt nicht nur im Privaten, sondern auch in unse- rer Diakoniestation. Rückblickend kommt einem das fast ein wenig unwirklich vor, aber zu Beginn der CORO- NA-Pandemie waren wir durchaus in Sorge. Die Bilder aus Italien haben das Schlimmste befürchten lassen. Und auch wir mussten überlegen, wie man adäquat reagiert. Wie geht man damit um, wenn ein Klient am Covid19 erkrankt? Was tun wir, wenn ein Angehöriger erkrankt? Was geschieht, wenn eine unserer Diakonie- mitarbeiterinnen erkrankt und alle in Quarantäne sind? Müssen unsere Klienten dann unversorgt bleiben? Wir waren auf Unterstützung angewiesen. Klienten ha- ben sich bereiterklärt auf Leistungen zu verzichten, da- mit wir Kapazitäten frei hatten. Unsere Mitarbeiterin- Wir suchen ab sofort eine nen mussten frühzeitig mit Mundschutz arbeiten, was nicht sehr angenehm ist. Und bei einem Verdachtsfall Pflegefachkraft in Teilzeit wurden wir vom Landkreis innerhalb weniger Stunden Machen Sie sich ein Bild von unserem am- mit den wichtigen FFP2-Masken versorgt. bulanten Pflegedienst unter Erst in Krisenzeiten merkt man, wie stabil das Umfeld ist. Und wir konnten feststellen, mit diesem Team und www.diakoniestation-liebenburg-lutter.de mit diesem Umfeld brauchen wir keine Krise zu fürch- und rufen Sie uns an Tel. 05346/4507 ten. Danke! Tipps rund um die Pflege Pflegehilfsmittel Pflegehilfsmittel werden von der Pflegekasse bezahlt, geräte zurückzugreifen. Bei neuen Pflegegeräten, die wennsie die Pflege erleichtern oder die Beschwerden extra für den Erkrankten angeschafft werden, trägt der des Erkrankten lindern. Die Pflegekasse unterscheidet Pflegebedürftige einen Eigenanteil von 10%, jedoch pro technische und zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfs- Pflegegerät maximal 25€. mittel. Den Antrag zur Übernahme der Kosten für Pflegehilfs- Zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel mittel können Sie formlos bei der Pflegekasse stellen. Im Rahmen der Pflegehilfsmittel ist es möglich, dass die Pflegehilfsmittel werden unabhängig vom Pflege- Pflegekasse auch Kosten für "zum Verbrauch bestimm- grad bezahlt. te Pflegemittel" übernimmt, sofern diese nicht unter die Zuständigkeit der Krankenkassen. Dieses sind Mate- Technische Pflegehilfsmittel rialien, die zum einmaligen Gebrauch bestimmt sind. Unter technische Pflegehilfsmittel fallen alle Geräte, Hierunter fallen z.B. Bettschutzunterlagen, Applikati- die es erleichtern, den Kranken im Alltag zu betreuen. onshilfen und Desinfektionsmittel, Handschuhe. Dies können zum Beispiel ein Pflegebett oder Hilfen Die Pflegekasse übernimmt die Kosten für Pflegehilfs- zum Aufrichten, Sitzen oder Baden sein. Aber auch or- mittel bis zu einem Betrag von 40 € monatlich. Falls thopädische Hilfsmittel wie Prothesen oder Rollgestel- dieser Betrag nicht ausreicht, muss der Erkrankte dar- le, die ermöglichen, dass der Erkrankte sich selbständig über hinaus gehende Kosten selbst tra- bewegen kann, zählen dazu. gen. Inkontinenzeinlagen (Windeln) sind hingegen eine Grundsätzlich sind die Pflegekassen gehalten, auf Leih- Leistung der Krankenversicherung.
12 Kita St. Trinitatis in Liebenburg und Ev. Kita Dörnten Die Welt hat sich verändert... fen der Familien entgegen zu kommen. Dieses war häufig ein D r a h t s e i l a k t . Immer im Hinterkopf der Gedan- ke, dass es für die Familien eben- so schwierig ist, Familie und Be- ruf zu koordinieren. So mussten Eltern teilweise in wechselnden Schichten oder im Home Office arbeiten, um die Betreuung ihrer Kinder zu übernehmen. So konn- ten wir die Notgruppenbetreu- ung für die Familien aufrecht er- halten, die wirklich Not hatten und noch haben. Gefühlt von jetzt auf gleich war alles anders. Schulen Dafür möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich und Kindergärten schlossen ihre Türen, plötzlich lief bedanken. alles auf Notbetrieb. Dieses einschneidende Erlebnis Um den Kindern, die zuhause bleiben mussten eine klei- wurde auch noch gekoppelt mit der Angst vor Covid ne Freude und Beschäftigung zu bereiten, haben wir 19. Eine schwere und beängstigende Zeit. eine Aktionskiste ins Leben gerufen, die in Liebenburg Doch in dieser Zeit keimte auch ein Licht des Zusam- jeden Mittwoch und in Dörnten jeden Donnerstag vor menhalts auf. Familien rückten immer enger zusam- dem Kindergarten zu finden ist. Dort steht für jedes Kind men, die Familienzeit wurde intensiver – und doch ein Angebot bereit, welches sie sich abholen können. fehlte sie: die Normalität. Alte (liebgewonnene) Struk- Ein Spaziergang zum Kindergarten verbindet. Es werden turen waren nicht mehr so einfach möglich. Beschrän- Freunde getroffen, sei es auch auf Abstand. Ein Ge- kungen, Regelungen und Auflagen beeinflussten diese. spräch, ein Lächeln tut gut. Bei dem guten Wetter sind Mitte März wurde der Betrieb aller Kindertageseinrich- die Notgruppenkinder auch draußen und somit auch die tungen durch das Niedersächsische Kultusministerium Erwachsenen. Ein Plausch am Gartenzaun – ein frohes untersagt. Ereignis. Der Träger entschloss sich zu einer Notgruppenbetreu- Leider ist es schwierig, zu allen Kinder gleichermaßen ung. Das bedeutete für uns, die Betreuung auf das not- einen Kontakt aufrecht zu erhalten. So haben wir uns wendige Maß zu begrenzen und Kinder aufzunehmen, überlegt, dass wir eine Telefonsprechstunde einrichten, deren Eltern in sogenannten kritischen Infrastrukturen um den Eltern und Kindern die Möglichkeit zu geben mit tätig sind. den Gruppenerziehern in Kontakt zu treten. Das hieß für den Träger, die Kommune und die Kinder- Die Welt hat sich verändert, aber nutzen wir es auch als gartenleitungen eine intensive Zusammenarbeit und Chance. Als Chance zu erkennen, das alltägliches, gar tägliche Absprachen, um den entsprechenden Bedar- nicht immer selbstver- ständlich ist und das ein Lächeln, ein kurzes Ge- spräch wertvoller denn je ist. Wir hoffen alle, dass wir diese Pandemie so gut es geht überstehen – aber das nach dem „überstehen“ ein „zusammenstehen“ bleibt. Bitte bleiben Sie und Ihre Liebsten gesund! Ihre KiTa -Teams
Kita Regenbogen Othfresen | Krippe Regenbogen Dörnten 13 Vielen Dank, liebe Eltern!!! Text: Jakob Timmermann Bild: Sabine Menzel Das gab es noch nie - und wird es hoffentlich auch nie Wohlergehen aller Kita-Familien trägt. In dieser Infor- wieder geben. Der Betrieb aller Kitas in Niedersachsen mationsflut den Überblick zu behalten glich einem war wegen des CORONA-Virus untersagt. Für uns als Kampf mit dem Wind. Träger und Leitung von Kita und Krippe Regenbogen Deswegen wollen wir hiermit Danke sagen, an alle El- war das eine extreme Zeit, die nicht angenehm war, tern, die verständnisvoll reagiert haben, die das Ge- weil es zwischen allen spräch gesucht haben, die uns Stühlen sehr unbequem angesprochen haben, wenn es ist. etwas zu verbessern gab. Da sind die Eltern, die zur Und gleichzeitig um Verständ- Arbeit müssen, aber kei- nis bitten, falls es an der ein ne Betreuung haben. Da oder anderen Stelle zu Unmut sind die Erziehrinnen, die kam. Wir haben getan, was arbeiten wollen, aber wir konnten und versucht of- nicht dürfen und Angst fen und mit Fingerspitzenge- haben um ihren Job. Da fühl durch diese Krise zu kom- sind PolitikerInnen, die in men. einer nie dagewesenen Wir haben viel gelernt und Ausnahmesituation Ent- hoffen, dass wir diese Erfah- scheidungen treffen rungen nicht noch einmal nut- müssen. Und da ist die zen müssen, damit wir uns ev.-luth. Kirchengemeinde Othfresen-Heißum, die als wieder auf die konzentrieren können, um die es wirk- Trägerin der Kita letztlich die Verantwortung für das lich geht: die Kinder! Hand in Hand! Laufgottesdienst zu Pfingsten Text: Jana Ahrens, Kristin Abraham, Kristina Standke Nachdem wir viele Kinder der Krippe Regenbogen seit Beginn der Corona-Zeit nicht mehr gesehen haben, war es uns ein großes Anliegen, den Kindern einen sanften Übergang zu ermöglichen, bevor der Betrieb in der Krip- pe unter veränderten Bedingungen wieder aufgenom- men wird. An einem langen Wochenende im Mai konn- ten Kinder und Eltern über mehrere Tage versetzt einen Schatz auf dem Außengelände suchen um schon einmal wieder in gewohnter Umgebung zu sein. Am Pfingst- sonntag fand ein Laufgottesdienst statt, welcher mit den Eltern quer durch Dörnten ging, an denen verschie- dene Stationen selbstständig angelaufen wurden. An Foto: Andrea Leifeld diesen wurde durch Aushänge genau erklärt, was zu tun ist. Die letzte Station war am Krippengelände und so hatten die Kinder in Ruhe die Möglichkeit uns wieder zu uns sehr gefreut, Kinder und Eltern wieder zu sehen. sehen und wer Lust hatte, konnte einen Handabdruck Nun gehen wir Schritt für Schritt zurück in unsere Krippe mit uns basteln. Hand in Hand gegen Corona. Wir haben und freuen uns, wenn bald wieder alle Kinder da sind.
14 Groß und Klein Döhren | Neuenkirchen Aus dem Kirchenvorstand Gemeindefest Döhren Die Corona-Pandemie schränkt unser Gemeindeleben sehr ein. Das Gemeindehaus ist immer noch für sämtli- che Veranstaltungen geschlossen. So hat der Kirchenvorstand beschlossen, das Gemein- defest, welches für Samstag, den 27.06.2020 geplant war, abzusagen. Es wird also in diesem Jahr leider k e i n Gemeindefest geben! Goldene Konfirmation Der Kirchenvorstand hat auch beschlossen, die für Sonntag, den 27.09.2020 geplante Goldene Konfirmati- on in Döhren abzusagen. Wir werden die Goldene Kon- firmation in das Jahr 2021 verlegen. Der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben. KüsterIn gesucht Für die Johanneskirche in Neuenkirchen wird zuverläs- sige Person für den Küsterdienst nach den Sommerfe- rien gesucht. Der Küster/die Küsterin bereitet die Got- tesdienste und Amtshandlugen vor und begleitet sie und ist für die Reinigung in und um die Kirche zustän- dig. Die Anstellung wird mit einem Umfang von 2,5 Wo- chenstunden getätigt. Bewerbungen bitte bis zum 16.8.2020 an Pfarrer Marcus Bertram, Pfarrwinkel 6, 38704 Liebenburg oder per e-mail an: mar- cus.bertram@lk-bs.de. Genauere Informationen erhal- ten sie auch bei Wilfried Berkefeld, Vorsitzender des Kirchenvorstands, Tel.: 05339-681. Homepage Auch Döhren und Neuenkirchen ist nun auf der Inter- netseite der Region Liebenburg vertreten. Schauen Sie doch mal rein: www.kirchenregionliebenburg.de Der Altarraum der Kirche in Klein Döhren und die goldene Taube aus der Kuppel, Die Fotos entstanden beim Dreh zur Video-Andacht vom 14.Juni2020 (kann bei youtube angeschaut werden).
Dörnten | Ostharingen | Upen 15 Veranstaltungen Fällt aus... Text: Peter Wieboldt Bild: 12.Juli 17.00 Uhr: Der etwas andere Gottesdienst in Upen „Leben und Glauben in Zeiten von Corona“ Leider sind viele Veranstaltungen nicht in der gewohn- Eventuell: (achten Sie bitte auf die Tageszeitung ten Weise machbar. Deswegen hier einiges, was aus- und die Homepage) fällt: 30.August 15.00 Uhr : Kultcafé in Dörnten Church & Music 26.Sept. 19.00 Uhr: Church & Music in Upen; Leider muss auch das für den 27.6. geplante Konzert „Kirche rockt“ mit den Caszkings „Kirche rockt“ mit der Band „Bailey Bridge“ ausfallen. Internet: www.kirchengemeinde -doernten- Gemeindefest Pfarrverband ostharingen-upen.de Wie in den anderen Kirchengemeinden auch, wird auch unser für dieses Jahr geplantes Gemeindefest (Samstag, 4.7.) in diesem Jahr nicht stattfinden. Goldene Konfirmation Dörnten Ebenso hat der Kirchenvorstand beschlossen, die für Uhr Upen sucht Sonntag, den 13.09.2020 geplante Goldene Konfirmati- Wir suchen jemanden, der zuverlässig die Upener on in Dörnten auf das Jahr 2021 zu verlegen. Wer zu Kirchturmuhr regelmäßig aufziehen würde (alle 5 den Konfirmationsjahrgängen 1969 / 1970 / 1971 ge- Tage). Vielleicht findet sich jemand, der gegen eine hört, oder noch Adressen von ehemaligen Konfirman- kleine (also wirklich kleine) Aufwandsentschädigung dInnen hat, melde sich bitte im Pfarrbüro (Tel: 4280 / e zu dieser sportlich ambitionierten Aufgabe Lust und -mail: evkirchedoernten@web.de). Zeit hätte. Bitte bei Verena Blumenberg oder Pfarrer Peter Wieboldt melden. Blumenwiese in Ostharingen Auch in Ostharingen haben wir Dank Herrn Dullin und Hendrik Blumenberg eine Blumenwiese mit einem Insekten- hotel hinter der Kirche. Vielen Dank den beiden für diesen tollen Beitrag zum Umweltschutz. Gerne können alle mal hinter die Kirche gucken! Vielleicht ist so ein Feld ja auch noch erweiterbar... In Dörnten hat sich mehr zufällig ein Margaritenfeld im Pfarrgarten gebildet, wo früher Pfarrer Schneider schon ein- mal die Blumen gesät hatte. Sieht auch sehr schön aus. Blumenwiesen sind toll für Bienen. Bie- nen sind toll für die Bestäubung von Nutzpflanzen. Deswegen brauchen wir Bienen und viele solcher Blumenwie- sen. Das Insektenhotel wird schon gut be- sucht!
16 Liebenburg | Klein Mahner Ostergrüße Text: Dirk Glufke Bild: Dirk Glufke Gottesdienste mit Posaunenchor ohne Gesang Liebevolle Ostergrüße Bilder: Manuela und Dirk Glufke ließen Beate Kramme, Lili Erbrecht, Annette John Himmelfahrt im Pfarrhof und Gerda Hille ihren Teilnehmerinnen und Teilnehmern von Kaffee und Klönen zukommen. Besonders ältere allein- stehende Gemeindeglie- der haben es zur Coronazeit besonders schwer. Denn all ihre Gruppen , in denen sie ihre sozialen Kontakte pfle- gen, finden nicht statt. Viele hatte Tränen vor Rührung in den Augen, als sie das kleine Präsent erhielten. Schöne Aussichten auf dem katholischen Friedhof Text: Dirk Glufke Bilder: Dirk Glufke Ökumenischer Gottesdienst am Pfingstmontag vor der Kirche Auch katholische Gemeindeglieder besuchen jeden Mo- nat einmal die Gruppe Kaffee und Klönen donnerstags im Gemeindehaus! Deshalb spendete die Gruppe im Oktober 2019 diese Bank! Sie lädt jetzt zum Verweilen ein. Bei klarer Sicht liegt der Brocken zum Greifen nahe!
Liebenburg | Klein Mahner 17 Bleib daheim! Text: B.K. Bild: Privat Kindersommer Das Kindergottesdienstteam freut sich auf drei Tage Spiel und Spaß rund um die Kirche. Kinder im Alter von 5 bis 10 Jahren sind von Donnerstag, dem 23. Juli, bis Samstag, dem 25. Juli, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr herzlich eingeladen. Geplant sind verschiede- ne Spiel- und Bastelstationen zu biblischen Geschich- ten. Es können nach dem Kenntnisstand vom 13. Juni 2020 zehn Kinder teilnehmen. Anmeldungen über Tel. 91119 oder per E-Mail: liebenburg.pfa@lk- Termine Text: Dirk Glufke Leider können wir nach unserem Kenntnisstand vom 13. Juni 2020 keine weiteren Termine für Veranstal- Trotz der Kontaktbeschränkungen begingen Anni und Dr. tungen aufgrund der bestehenden Bestimmungen Alfred Kasten am 18. April ihre Diamantene Hochzeit anbieten, so gerne wir es täten. Allen in unserer Kir- festlich - in gebührendem Abstand im Rahmen einer klei- chengemeinde fehlen die Begegnungen und der Aus- nen Andacht mit Pastor Kahmann auf der heimischen tausch mit anderen Gemeindegliedern. Gottesdiens- Terrasse. Pastor Glufke ließ die Kirchenglocken läuten. te feiern wir unter Einhaltung der Abstands- und Hy- Kinder und Enkel in der Ferne konnten über Telefon und gieneregeln sowie ohne Gesang. Für den Einschu- Skype teilhaben. So wurde der Tag trotzdem zu einem lungsgottesdienst und andere Veranstaltungstermine unvergeßliches Erlebnis. verweisen wir auf die aktuellen Hinweise in der Ta- gespresse. Nur so werden wir auf die ständig ändern- Konfirmation Text: Dirk Glufke Bild: Andrea Leifeld den Bestimmungen reagieren können! Bleiben Sie behütet und gesund! Klein Mahner Neue Friedhofsordnung Text: Dirk Glufke Der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde in Klein Mahner weist darauf hin, dass eine neue Friedhofs- ordnung Ordnung für den ev.-luth. Friedhof in Klein Mahner in Kraft getreten ist, die vom Landeskirchen- amt genehmigt wurde. Die Ordnung kann im Pfarr- amt in Liebenburg angefordert werden oder auf der Homepage der Kirchengemeinden in der Region Lie- benburg unter www.kirchenregionliebenburg.de eingesehen werden. Die Friedhofsordnung tritt am Tage der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft! Leonie Zöllner feierte mit ihrer Familie im engsten Kreis Neu sind in der Friedhofsordnung Urnenbaumstellen am Sonntag, dem 7. Juni 2020, ihre Konfirmation in der mit einer in den Boden eingelassenen Namensplatte. Kirche von Klein Mahner! Unter Einhaltung aller Vor- Diese Möglichkeit wird jedoch erst mit der in diesem schriften und Abstandsregeln war es trotzdem ein schö- Sommer neu zu beschließenden Gebührenordnung ner und feierlicher Gottesdienst! für den Friedhof bestehen.
18 Othfresen | Heißum Es brummt bei der Kirche Text: Jakob Timmermann Bild: Jakob Timmermann Viele Stimmen hörte man im Frühling: Was passiert summen und brummen Hummeln und Bienen. Hier ist denn eigentlich mit dem Hügel neben der Erlöserkir- ein wunderbarer Spiegel von Gottes Schöpfung ent- che? Wird da noch was gepflanzt? Sollte man da nicht standen. Ein Rundgang um die Kirche lohnt sich. Und mal das Unkraut rausnehmen? dank unseres Teams sind die Kirchentüren viele Stun- Gut, dass es so gelassen worden ist. Denn in der Zwi- den am Tag geöffnet. Nehmen Sie sich doch mal die schenzeit ist auf dem Hügel ein beeindruckendes Wild- Zeit und öffnen Ihre Sinne. Denn bei der Kirche brummt blumenmeer entstanden. Barbarakraut, Mohn und es. Manchmal braucht man nur etwas Geduld und das Kornblumen leuchten gelb, rot und blau. Und überall nötige Vertrauen! Ostergruß mit Tücken im stählernen Glockenstuhl des Turm fanden sich gute Befestigungsmöglichkeiten für die vorhandenen star- ken Halteseile. Als „Dritter Mann“ bei der Aktion bot Spontane Idee entpuppt sich als Kraftakt sich André Brasig an, der grade vorbeikam und die vor- handene Leiter enter- Text: Carsten Jelinski Bild: Carsten Jelinski te, um dem großfor- Der Propst aus Wolfenbüttel hatte die Idee mit den Os- matigen Plakat über terplakaten an den Kirchtürmen. Das nahm Pfarrer Tim- das steinerne Kreuz, mermann gern auf und bestellte eins: „Das ist, in Zeiten das der Fassade der von fehlenden Ostergottesdiensten ein guter Gruß vom Erlöserkirche vorgela- Kirchturm.“ Gedacht – getan. Plakat besorgt, auf Rah- gert ist, hinwegzuhel- men gezogen und sich mit Andreas Berndt eines eben- fen. Und als dann noch so handwerklich erfahrenen Helfers versichert. Am Os- Nachbar Matthias tersamstag, der nicht nur in friesischen Gefilden als Mahn, seines Zeichens „Husenbusen-Saterdag“, will heißen arbeitsreicher Os- Tischlermeister vorbei- tervorbereitungstag gilt, ging es dann gegen Abend los: kam und half konnte Das Plakat mit der Überschrift „Unsere Hoffnung lebt“, das Plakat endlich vom zeigt unten drunter eine prächtige Osterglocke auf Turm der Erlöserkirche blauem Grund, darunter findet sich der Text: „Frohe einen Ostergruß in die und gesegnete Ostern, Ihre Kirchengemeinde“. Oben Gemeinde senden.
Gottesdienste Veranstaltungen Lieben- Klein Groß Klein Neuen- Ost- Datum Othfresen Heißum Dörnten Upen burg Mahner Döhren Döhren kirchen haringen 21.06. 9.30 10.45 9.30 10.45 2.n.Trinitatis 28.6. 9.30 9.30 10.45 10.45 3.n.Trinitatis Juli 05.07. 9.30 9.30 10.45 10.45 4.n.Trinitatis 12.07. 17.00 9.30 9.30 10.45 5.n.Trinitatis DeaG Sommerkirche 19.07. 9.30 10.45 9.30 10.45 6.n.Trinitatis 26.07. 9.30 9.30 10.45 7.n.Trinitatis August 02.08. 9.30 10.45 9.30 8.n.Trinitatis 09.08. 9.30 10.45 9.30 10.45 9.n.Trinitatis 16.08. 9.30 9.30 10.45 10.n.Trinitatis 23.08. 9.30 10.45 10.45 9.30 11.n.Trinitatis 29.08. 9.30 E 9.30 E Samstag Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinden in Liebenburg 30.08. Erscheint vierteljährlich und wird kostenlos verteilt; Auflage 4.250Exemplare 9.30 9.30Verantwortlich für10.45 die örtlichen Seiten: 9.30 15.00K 12.n.Trinitatis Die Kirchenvorstände der jeweiligen Kirchengemeinden. September Verantwortlich für den allgemeinen Teil und die Endredaktion dieser Ausgabe: 06.09. Pf. Marcus Bertram, Pfarrwinkel 6, 38704 Liebenburg, Tel. 05346 - 1335 9.30Gemeindebriefdruckerei Druck: 10.00 D 10.45 13.n.Trinitatis Nächster Gemeindebrief erscheint ab dem 25. September 2015 13.09. 9.30 Titelbild: Tischabendmahl 11.00K Neuenkirchen, Klaus Stövesand 10.45 14.n.Trinitatis 19.09. Bankverbindung aller Gemeinden: IBAN: 14.00Kf DE74 2685 0001 0185 65 Samstag Bitte Rechtsträgernummer angeben: 20.09. 10.00 944 Döhren 411, Dörnten 404 , Klein Mahner 704, Liebenburg 417, Neuenkirchen 17.00F 10.00F 15.n.Trinitatis Ostharingen 423, Othfresen-Heißum 424, Upen 429 Kf Abkürzungen: E-Einschulungsgottesdienst DeaG-Der etwas andere Gottesdienst; Kf-Konfirmation (wird noch bekannt gegeben) D-Dorffest (bitte auf Tageszeitung achten) F-Frauengottesdienst K-Kultcafè
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