OSTERN 2021 - Christus ist erstanden, Halleluja! - St. Johannes Dingolfing
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Kontakte Stadtpfarrer Monsignore Martin J. Martlreiter 2413 Kaplan H. Bernhard Pastötter C. R. V. 2413 oder 3254306 Diakon Karl-Heinz Zrenner 3936486 Kath. Stadtpfarramt – Sekretariat Sylvia Döpner 2413 Martina Vögl 2413 Silvia Nadler 2413 Kloster St. Franziskus P. Roman Piekarski, Guardian 312330 P. Jan Stefaniuk P. Adam Salomon Mesnerin St. Johannes Brigitte Hack 392243 Mesner Frauenbiburg Erna & Helmut Huber 324547 Kirchenmusiker Marco Heine 395290 oder 0151 64197182 Kindergärten und Kindertagesstätten St. Elisabeth 72850 St. Johannes 2131 St. Maria 2123 Hort Don Bosco 72868
Liebe Pfarrgemeinde! Wir spüren es allerorts, dass geistliche Er- eignisse kaum mehr wahrgenommen wer- den. Unsere Welt liebt das Laute und über- geht das Stille, konzentriert sich auf Sensa- tionen und vernachlässigt das Alltägliche. Es ist nunmal so. In diese Situation hinein verkündet Papst Franziskus das Jahr des Hl. Josef. Es begann mit dem 8. Dezember 2020 und endet mit dem 8. Dezember 2021. Dabei hat der Heilige Vater gewiss nicht primär an den Vornamen Josef gedacht, der gerade in Bayern sich noch großer Beliebt- heit erfreut. Wenn zwar wenige Eltern ihre Kinder Josef taufen lassen, sondern lieber „moderne“ Vornamen wie Jona, Luca, Levi oder Finn den Vorzug geben, bleibt der Name Josef dennoch präsent und beliebt. Josef in all seinen Abkürzungen und volks- tümlichen Formen spielt dabei immer noch Josef mit Jesuskind, Figur am eine herausragende Rolle. Altar der Josefikapelle in der Stadtpfarrkirche Der Josefitag hat sich besonders in Altbay- ern und Schwaben tief ins Gedächtnis einge- prägt. „Ist es an Josefitag klar, wird es ein fruchtbares Jahr.“ Bauernre- geln, Josefibräuche und Frömmigkeit bestimmen das Empfinden unserer Heimat. Die Erhebung des Heiligen zum Schutzpatron der Kirche durch Papst Pius IX. im Jahr 1870 hat die Verehrung des Josef gefördert und gestärkt. Immerhin zählt er seit dem Mittelalter zu den markantesten Hei- ligengestalten der Kirche. Viele Patronate wurden ihm zugewiesen, unter anderen auch der Beistand für ein gnadenreiches Sterben. Obwohl bib- lisch gesprochen wenige Stellen über den Bräutigam Mariens berichten, hat er einen Ehrenplatz im Kanon der Heiligen. Josef ist eben kein lauter Heiliger, der sich aufdrängt. Er zählt zu den Stillen, die da sind, wenn ihre Hilfe gebraucht wird. Der Zimmerer aus Nazareth tritt nicht als Sturkopf in die Bühne der Welt, vielmehr zieht er sich bedächtig zurück, denkt nach und … er verweigert sich nicht. Im Gegenteil, er macht sich auf den Weg 1
und bricht auf. Die Jahreskrippe in St. Johannes erzählt über diese Statio- nen seines Lebens. Zentral in der Mitte dominiert die Szene des schlafen- den Josef. Der Heilige in der Welt des Traumes! Denken wir dabei nicht an Josef den Träumer, den Traumkundigen, der dem Pharao die Tiefen des Unter- oder Unbewussten deutet und erklärt. Träumen spiegelt nicht nur das Aufarbeiten seelischer Belastungen und Lebensfragen, sondern auch das visionäre und prophetische Element, das jeder Mensch mehr oder weniger besitzt. Ruth Kronbeck und Anton Schreiner geben mit dem Jo- sefsbild in der Jahreskrippe diesem Geschehen Raum und Gestalt. Dazu interpretieren die Bibelstellen die Szenen. Es muss eine Konkurrenz zur Hektik der modernen Welt geschaffen wer- den, wenn wir es nicht schaffen, die Coronakrise hat uns da schon mächtig hineingestoßen. Die Welt nach innen muss geöffnet werden, die Tür zum Herzen muss offen bleiben … Wenn ein Urlaub den nächsten jagt, ein Hype schon vom nächsten übertrumpft werden soll, dann ist es Zeit, sich neu zu besinnen. Ostern feiern wir heuer zum zweiten Mal unter der Herausforderung des Virus. Es wird uns vieles fehlen, aber zugleich wird uns vieles geschenkt: Zeit, die wir miteinander verbringen können. Muße, die uns neue Welten entdecken lässt. Gemeinsamkeit, die uns mangels Stresses neue Einsicht schenkt. Stille des Herzens, die in der Nachdenklichkeit Verantwortung schärft. Wer mutig Altes verlieren kann, dem wird zugleich Neues gegeben. Frohe gesegnete Ostern! Ihr Pfarrer Martin J. Martlreiter 2
Alles hat seine Zeit – Gedanken über meine Zeit in der Pfarrei St. Johannes „Alles hat seine Stunde. Für jedes Gesche- hen unter dem Himmel gibt es eine be- stimmte Zeit“ (Koh 3,1). – So fasst ein weiser Mann im biblischen Buch Kohelet seine Beobachtungen zusammen. Jedem Geschehen bemisst er ein bestimmtes Maß an Zeit. Wenn dieses Maß voll ist, dann ist etwas anderes an der Reihe. Auch eine Kaplanszeit hat sein Maß, mal kürzer und mal länger. Aber irgendwann endet auch diese Zeit – für mich kommenden September. „Alles hat seine Zeit“ – meine Zeit bei euch und Ihnen in der Pfarrei St. Johannes ebenso. Ich würde jetzt hinzufü- gen „leider“. Aber nein, es ist gut so, wie es ist. Schließlich: „Alles hat seine Zeit.“ Mir war das große Glück beschieden, dass es eine lange Zeit sein durfte. Wenn ich im August meine Schlüssel für das Pfarrhaus abgeben werde, sind es fast sieben Jahre, die ich dort ein- und ausgegangen bin. Am 12. September 2014 kam ich bereits als Diakon, um das Pastoraljahr hier in der Pfarrei zu beginnen, um mich so auf die Priesterweihe vorzubereiten. Dass sich daran noch sechs weitere Jahre als Kaplan anschließen würden, hätte ich mir nicht auszudenken trauen. Umso größer war die Freude! Wie würde ich diese Zeit in der Pfarrei beschreiben? Es war zunächst eine Zeit des Lernens. Kaplansjahre sind Lehrjahre. Auch wenn viele meinen, mit der Priesterweihe ist die Ausbildung abgeschlossen. Dem ist nicht so. In den ersten Jahren musste ich fast jeden Mittwoch nach Regensburg fah- ren. Ich sagte manchmal etwas flapsig: „Heute muss ich wieder in die Be- rufsschule.“ Der Hauptlernort ist freilich die Pfarrei. Normalerweise wer- den Kapläne in ihrer Ausbildungszeit einmal, manchmal sogar zweimal versetzt, um in mehreren Pfarreien ihre Erfahrungen zu sammeln. Ich war trotzdem froh, nicht wechseln zu müssen. So habe ich zwar „nur“ eine – und zwar eine besondere - Pfarrei kennengelernt, diese aber intensiver. Erst wenn man ein paar Jahre am selben Ort ist, wird man fähig, 3
Strukturen nicht nur oberflächig zu betrachten, beginnt man die Menschen tiefer kennenzulernen, ihren Charakter, ihre Geschichte, ihre Beweg- gründe, ihre Schicksalsschläge, ihre verwandtschaftlichen und freund- schaftlichen Verknüpfungen. Eine Seelsorge, die diese Tiefgänge unbe- rücksichtigt lässt, läuft ins Leere, ja hört auf, Seelsorge im eigentlichen Sinn zu sein. Ein Priester fungiert dann vielleicht noch als ein Entertainer, Showmaster, aber nicht als ein Wegbegleiter, der die Menschen in Freud und Leid zu Jesus hinführen soll. Weiter war die Dingolfinger Zeit, eine Zeit der Jugend. Kinder und Jugendli- che gehörten mit zu meinem Hauptauf- gabenfeld. Die geistliche Begleitung der Kindergärten, allem voran „St. Maria“ in Frauenbiburg, hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, dass Kindergärten in pfarrlicher Trägerschaft sind. Indem man mit den Kindern das Kirchenjahr feiert, Gottesdienste gestaltet und Lie- der lernt, werden die Kindertagesstätten zu ersten Orten der Evangelisation, die wir so unbedingt benötigen. Gern bin ich vormittags in die Grund- schule Altstadt zum Religionsunterricht gegangen. Es hat mir Freude gemacht, zusammen mit den Kindern der zweiten, dritten und vierten Klasse den Glauben zu erkunden. Schülerinnen und Schüler sind in diesem Alter so unvoreingenommen offen für die christli- che Botschaft. Mein Anliegen war es, dass die Mädels und Jungs sich spä- ter einmal positiv an den Religionsunterricht beim Kaplan erinnern. Viel- leicht erleichtern schöne Erinnerungen den Zugang zum Glauben. Eine schöne Erfahrung war für mich die Vorbereitung der Kinder auf die Erstkommunion und die Firmung. Die Projekttage zusammen mit den El- tern und engagierten Pfarreimitgliedern machten durchwegs Spaß. An manchen Dingen wäre zwar noch zu feilen. Zum Verbessern gibt es im- mer etwas, doch im Großen und Ganzen meine ich, dass wir mit der Sak- ramentenvorbereitung ein gutes Maß getroffen haben. Die positiven 4
Rückmeldungen bestätigen dies. Die Schülermessen habe ich als wichti- gen Teil dieser Vorbereitung zu schätzen gelernt, weil sie den Kindern helfen, sich in der Messfeier zurecht zu finden. Die Praxis von zuhause fehlt ja meist. Gefreut hat mich, dass sich jährlich etliche Erstkommunionkinder ent- schlossen haben für den Dienst am Altar als Lektorin oder Ministrant. Die Gemeinschaft der Lektorinnen und Ministranten ist mir über die Jahre sehr ans Herz gewachsen. Ich glaube es ist ein Zeichen des Vertrauens und der gegenseitigen Wertschätzung, wenn nach dem Gottesdienst die Sakristei nicht fluchtartig verlassen wird, sondern sich meist noch die Ge- legenheit für einen kurzen Schmatz ergibt. Freitags war immer unser Gruppenstundentag: Platzerlbacken, Basketballkörbe werfen, Rundläufe an der Tischtennisplatte, unzählige „Werwolf“-Partien (bei denen der Ka- plan durch fiese Absichten meist als erster ausschied ;-), Abschlag- spiele, Wasserbombenschlachten oder einfach nur Rumsitzen. Jährliches Highlight waren natür- lich unsere Jugendfahrten. Lago di Como, Ostsee, Kroatien und Erzgebirge waren unsere Ziele. Mit Busfahrer Sepp, dem Orga- Team (Petra, Hildegard, Andreas) und der ganzen Truppe konnten wir wirklich was erleben und durften unsere Gaudi haben.Wir haben Städte besichtigt, sind in See gestochen, haben Spiele ge- spielt, Wanderungen unternom- men, gemeinsam gekocht und ge- grillt, Abende am Lagerfeuer ver- bracht, aber auch wunderschöne Gottesdienste gefeiert. Diese Ausfahrten bleiben unvergessen, hoffentlich nicht nur mir! 5
Zur „Zeit der Jugend“ gehören natürlich auch Kolpingjugend und Landjugend dazu. Ich erinnere mich an Erntedank- gottesdienste, die von der KLJB Frauen- biburg mitgestaltet wurden und an ihre Feste, die sie organisierten: Johannes- feuer, Waldfest und Weihnachtsfeiern. Gern denke ich an die Zeltlager der Kol- pingjugend mit den Feldgottesdiensten, an die Wallfahrten u.a. zum Bogenberg, an die Adventsandachten, an die Jugend- kreuzwege in die Obere Stadt gemein- sam mit Kolpingjugend, Ministranten und Firmlingen. Der spontane Theater- auftritt bleibt natürlich auch im Gedächt- nis und die Abende im „Haus“. Die Kaplanszeit war auch eine Zeit, die kirchlichen Vereine und Verbände kennenzulernen. Beim Frauenbund Frauenbiburg durfte ich sogar die Auf- gabe des Geistlichen Beirats übernehmen und den Verein spirituell beglei- ten durch Gottesdienste und Filmvorträge. Schön waren die Muttertags- und Adventsfeiern und der Bittgang im Juli - meist in brütender Hitze, aber dafür ein umso gemütlicherer Ausklang beim Griechen. Ebenso herz- lich nahm mich der Frauenbund St. Johannes auf. An einigen Ausflüge durfte ich teilnehmen, bei Advents- und Muttertagsfeiern dabei sein, Vor- träge halten und etliche Male als Glücksfee beim Weiberfasching die Ge- winnerinnen ziehen und das Tanzbein schwingen. Hier in Dingolfing bin ich auch zum Kolpingjünger geworden durch das Kennenlernen der Kolpingfamilie. Eine schöne Symbiose von Glauben und Gemeinschaft habe ich hier erfahren können. Waldweihnacht in Oberdingolfing, diverse Veranstaltungen im Haus, die freitäglichen Stammtische und der fröhliche Ausflug nach Südtirol werden mir im Ge- dächtnis bleiben und lassen mich hoffen, dass ich ebenso in Schierling auf eine Kolpingfamilie mit ähnlich regem Vereinsleben treffen werde. In seiner Meditation über die Zeit führt Kohelet noch weiter aus: „Es gibt eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen, ein Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz.“ Meine Erlebnisse in der Pfarrei bestätigen diese 6
Aussage. Als Priester begleitet man eben die Menschen von der Wiege bis zur Bahre und bei den Höhen und Tiefen dazwischen. Wenn man das Herz am rechten Fleck hat, dann nimmt man daran auch Anteil, in Freud und Leid. So war es natürlich auch eine Zeit des Weinens. Ich denke da an die vielen Beerdigungen – darunter tragische Schicksalsschläge, die nachdenklich stimmten, aber gerade dadurch zum persönlichen Reifen beitrugen. Ich denke an die vielen Trauergespräche, die oftmals zu Glaubensgesprächen wurden, weil der Tod sensibel macht für die Botschaft des Evangeliums. Ich denke an die Krankenbesuche und das Leid, dem man dort begegnete. Die Zeiten der Klage gehören ebenso zum Leben dazu. Wir müs- sen es in der Pande- mie gerade schmerz- voll und traurig erfah- ren. Doch es ist nun mal so: Schwierigkei- ten bleiben nicht aus. Umso dankbarer bin ich für die harmoni- sche Atmosphäre im Pfarrhaus. Wenn’s stürmt, ist man froh um einen Zufluchtsort. Ich danke meinem „Chef“, Stadtpfarrer Martin Martlreiter, dass er stets ein offenes Ohr für meine Anliegen hatte und mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden ist. Vieles wird leichter, wenn man jemanden zum Reden hat. Gott sei Dank gab und gibt es aber auch die Zeit zum Lachen und zum Feiern. Auf dieser Ebene war einiges los: Pfarrfeste, Bischofbesuch, Krip- penaustellung, Zehnjähriges der Kolpingjugend, Primiz von Alexander Ertl. Das waren so die Höhepunkte der Feierlichkeiten. Doch auch Taufen, Hochzeiten und die großen Feste im Kirchenjahr stiften Freude und geben Kraft für den Alltag. Aus Erzählungen weiß ich, dass es Pfarreien gibt, in denen Kapläne an den hohen kirchlichen Feiertagen keiner eigenständigen Liturgie vorstehen können. Daher bin ich überaus froh und dankbar, dass 7
ich mit der Filiale Frauenbiburg das ganze Programm des Kirchenjahres fei- ern durfte und so einen Erfahrungschatz sammeln konnte. Der weise Kohelet fügt seiner Aufzäh- lung noch ein Beispiel an: „Es gibt eine Zeit zum Umarmen und eine Zeit, die Umarmung zu lösen.“ Mit diesem Satz möchte ich meinen Rückblick enden las- sen, weil ich ihn als so treffend emp- finde. Ich habe mich vom ersten Augen- blick an in dieser Pfarrei angenommen gefühlt, mit anderen Worten: Umarmt gefühlt. Diese Sympathie dürfte ich be- reits anhand der großen Teilnahme von Pfarreimitgliedern an meiner Heimatpri- miz erkennen und konnte sie in vielen Begegnungen und Gesprächen immer wieder erfahren. Dafür sage ich von ganzem Herzen: „Vergelt’s Gott!“ Ich glaube, jeder von Ihnen und Euch hat ebenso gemerkt, dass ich diese Pfarrei umarme, dass ich gern da war und da bin. Wenn auch die Zeit bald gekommen ist, diese Umarmung zu lösen, so bleibt sie doch in der Erin- nerung und im Herzen bestehen. Es gibt nichts Besseres für einen jungen Priester, als dass er mit Freude und Dankbarkeit auf eine wunderbare Ka- planszeit zurückschauen kann und daraus Mut, Kraft und Vertrauen schöpft für sein weiteres priesterliches Wirken. Ich werde Ihnen und Euch, der gesamten Pfarrei immer verbunden sein! Möge der Herr Euch segnen und beschützen! Doch – Gott sei Dank – ein paar gemeinsame Wochen und Monate liegen noch vor uns. Wollen wir beten und hoffen, dass die Pandemie es zulässt und das ein oder andere Treffen möglich sein wird. Ich wünsche Ihnen, Euch allen, ein frohes und gesegnetes Osterfest! Möge die Freude des Auferstanden eure Herzen tief berühren und erfüllen! Ihr und euer Kaplan H. Bernhard 8
Henrik Lukas Preuß Brannte uns nicht das Herz? Überlegungen zum Osterfest anhand des Emmausevangeliums Lk 24,13-35 Sie ist die wohl schönste, einprägsamste und bekannteste Erzählung, die uns die Hl. Schrift über die Auferstehung Jesu bietet: das Emmaus-Evan- gelium. Am Ostertag befinden sich Kleopas und ein weiterer Jünger auf dem Weg in ein Dorf mit Namen ‚Emmaus‘, das der Evangelist Lukas 60 Stadien (=11km) von Jerusalem lokalisiert (Lk 24,13–15). Währenddessen gesellt sich Jesus zu ihnen, aber sie erkennen ihn nicht. Auf seine Frage hin, was sie so traurig stimmt, berichten sie von den Geschehnissen in Jerusalem, insbesondere vom Fund des leeren Grabes durch die Frauen. Daraufhin beginnt Jesus eine belehrende Rede, indem er den beiden Jüngern die Schrift auslegt und ihnen den Sinn der Ereignisse erklärt und deutet (Lk 24,15–27). Bei der Ankunft in Emmaus richten die Jünger an Jesus die Bitte „Bleibe bei uns, denn es will Abend werden“ und er folgt ihrer inständigen Bitte, zum Nachtmahl zu bleiben (Lk 24,28f.). Dabei erkennen sie ihn dann als ihren Herrn beim Brechen des Brotes (Lk 24,31). Darauf verschwindet er vor ihren Augen und sie gehen voller Freude nach Jerusalem zurück, um den Aposteln von ihrer Begegnung zu berichten (Lk 24,32ff.). Möchte man nun die zentrale Botschaft der Perikope herausstellen, so ist dies die Begegnung mit dem auferstandenen Jesus im Schriftgespräch un- terwegs, sowie darüber hinaus die Tischgemeinschaft der Jünger mit ih- rem Herrn. Beide Schwerpunkte bringt die Formulierung der Jünger: „Brannte uns nicht das Herz?“ (Lk 24,32) zum Ausdruck, die in gewisser Weise als Schlüssel zur Emmausperikope dient. Schon während des Un- terwegsseins bemerken sie intuitiv eine Nähe zum Auferstandenen, die erst beim Brotbrechen aufgebrochen wird. Schriftwort und Eucharistie, Wort und Sakrament weisen eine innere Einheit, einen gegenseitigen Bezug auf, den auch die Hl. Messe in ihrem Aufbau erkennen lässt. Die Gegenwart Gottes im Wort der Hl. Schrift und im eucharistischen Altarsakrament vergegenwärtigen bis heute die Präsenz des Herrn in seiner Kirche. 9
„Brannte uns nicht das Herz?“ – So lautet das Resümee der Emmausjün- ger nach dem Offenbarungsmoment, womit sie ihr inneres Ergriffensein beschreiben, das sich ab der Schriftauslegung durch den auferweckten Christus bei ihnen im Herzen ereignete. Ihre Begegnung mit dem Aufer- standenen lässt sie innerlich begreifen, was Auferstehung bedeutet: Be- gegnung – Begegnung mit dem Auferstandenen in Wort und Sakrament. Wann gab oder gibt es in unserem Leben Momente, von denen wir inner- lich ergriffen waren? Wann fehlen uns sprichwörtlich die Worte, um ein Gefühl, einen inneren Beweggrund auszusprechen? Das Bild des brennen- den Herzens ist eine sehr ausdrucksstarke Formulierung, um eben diesen Zustand innerer Bewegtheit aber äußerlicher Sprachlosigkeit zu beschrei- ben. Es gibt solche Momente, die wir auf uns wirken lassen müssen. Die Auferstehung unseres Herrn war ein ebensolcher Moment, der verstandes- mäßig herausfordert und schwer ins Wort zu fassen ist, aber auch ein ebensolcher Moment, der innerlich anrührt und bewegt. Wenn Auferstehung nach dem Zeugnis der Emmausperikope Begegnung bedeutet, die innerlich betroffen macht, dann wird im übertragenen Sinn deutlich, dass uns auch bei allen irdischen Widrigkeiten Gott nicht alleine lässt, sondern wir ihn an unserer Seite wissen dürfen und dass Auferste- hung für den Menschen von Gott geschenkte Zuwendung bedeutet. Michelangelo Merisi da Caravaggio, Abendmahl in Emmaus, 1601, National Gallery London 10
Von der Kirchenverwaltung St. Johannes Liebe Angehörige der Pfarrei St. Johannes, gerne informieren wir Sie auch in diesem Osterpfarrboten wieder über die Arbeit der Kirchenverwaltung. Ich darf aber auch darauf verweisen, dass eingehende und vertiefende Informationen zu den wichtigsten Themen der Kirchenverwaltung auf unserer Homepage zu finden sind. Schauen Sie also einfach mal unter www.st-johannes-dgf.jimdofree.com nach. Dort finden Sie (unter Aktuelles) auch Pläne und ausführliche Erläuterun- gen zu den heuer geplanten Baumaßnahmen. Es sind dies die Neugestal- tung der Freifläche um die Pfarrkirche und der Einbau einer barrierefreien und behindertengerechten Toilettenanlage in der ehemaligen Pfarrremise. Stufenfrei und auf kürzestem Weg vom Südeingang her ist diese zu errei- chen. Gerade die harte Zeit der noch immer anhaltenden Pandemie hat uns wieder deutlich vor Augen geführt, wie wichtig diese Baumaßnahme für alle Generationen unserer Kirchenbesucher ist. Neugestaltung des Außenbereichs um die Stadtpfarrkirche St. Johannes Den Gedanken der Barrierefreiheit verfolgt die Kirchenverwaltung auch bei den Grundzügen der Planung des Freigeländes um die Kirche. Daher werden die kleinformatigen Pflastersteine durch einen großformatigen Granitbelag ersetzt, um für alle, besonders aber für die Nutzer von Kin- derwägen, Gehhilfen und Rollstühlen eine deutliche Verbesserung der Wegeführung zu erreichen. Weitere Schwerpunkte der Planung sind die Verbesserung und Akzentuierung der Lichtstimmungen um die Kirche, 11
mehr Qualität in der Grünordnung und die Anlage attraktiver und ruhiger Verweilflächen. Neue Sitzgelegenheiten schaffen diese Verweilflächen, acht statt bisher zwei Bäume gliedern den Raum um das Gotteshaus. Die alten, bereits angeschlagenen Bäume, wurden in Absprache mit der Unte- ren Naturschutzbehörde entfernt. Klimagerechte Bäume werden zum Ab- schluss der Baumaßnahmen gepflanzt. Derzeit laufen für diese beiden Maßnahmen im- mer noch die zahlrei- chen und vielfältigen Genehmigungsverfah- ren und Voruntersu- chungen. Alle Mitglie- der der Kirchenverwal- Die Sitzelemente werden teilweise mit tung hoffen, dass die Holzauflagen versehen. Genehmigungen so rechtzeitig eintreffen und die angestrebte Finanzierung durch Förderbe- scheide bestätigt wird, dass wir wie geplant ab Juli mit den Arbeiten be- ginnen können und im Spätherbst als Abschluss der Neugestaltung die neuen Bäume pflanzen können. Zusammen mit der neuen Beleuchtung kann dann schon im Advent eine besondere Stimmung um unsere schöne und einzigartige Pfarrkirche wahrgenommen werden. Lichtband unter den geplanten Sitzflächen Die Kirchenverwaltung hat auch den Haushalt für das Jahr 2021 beschlos- sen. Darin enthalten ist auch ein Betrag in Höhe von 50.000 € für ein „Vorprojekt“ zur Sanierung der Kirche St. Leonhard in Oberdingolfing. Ein diesbezüglicher Antrag bei der Bischöflichen Baudirektion wurde ein- stimmig beschlossen. Beschlossen wurden auch die Haushalte für unsere 12
Kindertagesstätten, bei denen über 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind. Diese betreuen rund 250 Kinder im Alter von einem bis zu zwölf Jahren. Mit dem Beschluss über die Kirchenrechnung 2020 wird wieder Rechen- schaft über das Finanzgebaren unserer Kirchenstiftung abgelegt. Alle In- teressenten aus unserer Pfarrei haben die Möglichkeit, in diese Kirchen- rechnung Einsicht zu nehmen. Die Termine dazu werden in unseren Aus- hangtafeln bekannt gegeben. Bei den Arbeiten an unserer Orgel im zurückliegenden Jahr haben wir festgestellt, dass der Blasebalg ausgetauscht werden muss. Nach Geneh- migung durch die Diözese werden diese Arbeiten auch noch in diesem Jahr erledigt werden können. Dies bedeutet aber, dass wir im Lauf des Jahres erneut für etwa zwei Wochen auf die Begleitung der Gottesdienste durch unsere Orgel verzichten müssen. Rechtzeitig vor den Kartagen konnten wir unseren Ölberg wieder vervoll- ständigen. Hans Störringer hat weit mehr als einen Ersatz für den seit Jah- ren fehlenden Ölbergengel, eine Leihgabe der Pfarrei Gottfrieding, ge- schaffen. So ist unsere Ölberggruppe endlich wieder komplett und kann die Geschehnisse in der Nacht vor der Kreuzigung unseres Herrn Jesus Christus eindrucksvoll darstellen. Finanziert wurde der Ölbergengel nicht aus dem Kirchenhaushalt. Er wurde uns gespendet von den Käufern des Flohmarkts. Herzlicher Dank dafür gilt dem Organisator des Flohmarkts und Kümmerer Rolf Zukunft! Abschließend möchte ich nochmals auf die regelmäßigen und vertiefen- den Informationen zu unserer Pfarrei und zur Arbeit der Kirchenverwal- tung auf unserer oben bereits genannten Homepage verweisen. Im Namen der gesamten Kirchenverwaltung von St. Johannes darf ich Ihnen ein gesegnetes und hoffnungsfrohes Osterfest wünschen. Ihr Kirchenpfleger Hans Schmid 13
Darstellung in der Jahreskrippe der Stadtpfarrkirche zum Jahr des Heiligen Josefs (8.12.2020 bis 8.12.2021) von Ruth Kronbeck Vor 150 Jahren, am 8. Dezember 1870 wurde Josef zum Schutzpatron der gesamten katholischen Kirche erklärt. Um dieses Jubiläum zu feiern, rief Papst Franziskus in seinem Apostolischen Schreiben „Patris corde“ am 8. Dezember 2020 ein besonderes Jahr aus, das speziell dem Ziehvater Jesu gewidmet ist. Die beiden Evangelisten Matthäus und Lukas erzählen, auf welche Weise Josef Vater war und welche Sendung ihm die Vorsehung anvertraut hatte. Es ist bekannt, dass er ein einfacher Zimmermann war, der Verlobte Ma- rias; er war gerecht, allzeit bereit Gottes Willen zu tun, der sich ihm im Gesetz und durch vier Träume kundtat. Darstellung im Zentrum: Der Engel erscheint Josef im Traum „Als er noch so dachte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sprach: Josef, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen; denn was sie empfangen hat, das ist vom Heiligen Geist.“ „Als nun Josef vom Schlaf er- wachte, tat er, wie ihm der En- gel befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich.“ Mt 1,20.24 14
Figurendarstellung rechts vorne: Josef als verantwortungsvoller Beschützer Mt 2,13 „Der Engel des Herrn sprach: Nimm das Kindlein und seine Mutter mit dir und flieh nach Ägypten...“ 15
Jahreskrippe in der Stadtpfarrkirche St. Johannes mit dem Hl. Josef als Hauptthema links vorne: Mitte links: Zentrum: Mitte rechts: rechts vorne: Josef, fürsorglicher Vater Josef im bedingungs- Der Engel erscheint Josef als verlässliche Josef als und Haupt der losen Vertrauen auf Josef im Traum Stütze der Familie verantwortungsvoller Heiligen Familie Gott Beschützer
Gottesdienstordnung der Stadtpfarrei St. Johannes zu Dingolfing mit der Filiale Hl. Dreikönig zu Frauenbiburg Samstag, 27. März 2021 – der 5. Fastenwoche Kl 07.45 Hl. Messe Df 17.00 Beichtgelegenheit SJ 18.00 Hl. Messe Carina u. Alexander Huber f. + Matthias Woderer, Erika Markmiller-Pleyer f. + Finny Markmiller (MG) Fb 19.00 Hl. Messe Renate Auer f. + Elisabeth Dannerbeck und + Peter Wein Sonntag, 28. März 2021 – Palmsonntag Kollekte für das Hl. Land und das Hl. Grab Bei allen Gottesdiensten werden die Palmzweige geweiht. Kl 08.00 Hl. Messe Frauen der Pfarrei binden Palmbuschen, die vor den Gottesdiensten erworben werden können. SJ 08.30 Pfarrgottesdienst Fb 09.30 Hl. Amt Fam. Eder f. bds. + Eltern u. Angehörige SJ 10.30 Hl. Amt Margot u. Karl Kerscher f. + Eltern und Geschwister SJ 18.30 Hl. Amt f. + Annemarie Hauser v. Fam. Klawunn Montag, 29. März 2021 – der Karwoche Kl 07.45 Hl. Messe SJ 08.00 Hl. Messe Anneliese u. Michael Hochholzer f. bds. + Eltern SJ 19.00 Rosenkranzgebet zur Königin des Friedens Dienstag, 30. März 2021 – der Karwoche SJ 08.00 Hl. Messe Mathias Reiser f. + Geschwister Kl 17.00 Hl. Messe Fb 19.00 Hl. Messe entfällt! 18
Mittwoch, 31. März 2021 – der Karwoche Kl 07.45 Hl. Messe SJ 19.00 Hl. Messe f. die Verstorbenen der Woche Donnerstag, 1. April 2021– Gründonnerstag oder Hoher Donnerstag Die drei österlichen Tage vom Leiden und Sterben, von der Grabesruhe und von der Auferstehung des Herrn Kl 19.00 Hl. Amt mit eucharistischer Anbetung Um Gottes Segen für alle Priester, die die Schwestern vom Kloster St. Klara betreuen SJ 19.00 Hl. Amt vom letzten Abendmahl für alle Geistlichen u. Wohltäter der Pfarrei, (mit Erstkommunionkindern) Ölbergandacht, Anbetung bis 22.00 Uhr Fb 19.00 Hl. Amt vom letzten Abendmahl Fam. Wirth u. Schober f. + Galina u. Olek, Franz Ameres jun. Rannersdorf f. + Martin Ameres (MG) anschl. Anbetung bis 21.00 Uhr Freitag, 2. April 2021 – Karfreitag SJ 09.00 Kreuzweg der Pfarrei SJ 10.30 Kreuzweg der Kinder, Erstkommunionkinder SJ 15.00 Feier vom Leiden und Sterben Christi mit Passion (Kreuzverehrung, Kommunionfeier anschl. Aussetzung des Allerheiligsten am Hl. Grab) SJ 19.00 Einsetzung des Allerheiligsten Fb 15.00 Feier vom Leiden und Sterben Christi mit Passion anschl. Anbetung bis 17.00 Uhr Kl 15.00 Feier vom Leiden und Sterben Christi 19
Samstag, 3. April 2021 – Karsamstag SJ 08.00 Stille Anbetung vor dem Hl. Grab (08.00 bis 10.30 Uhr) Feier der Osternacht Feuerweihe, Lichtfeier, Wortgottesdienst, Eucharistiefeier und Speisenweihe Kl 20.00 Hl. Amt SJ 20.30 Hl. Amt zum Lobpreis des Auferstandenen Fb 20.30 Hl. Amt Petra Killinger mit Fam. F. + Vater u. Bruder Wolfgang Sonntag, 4. April 2021 – Hochfest der Auferstehung des Herrn Ostersonntag - Segnung der Osterspeisen Kl 08.00 Hl. Amt SJ 08.30 Osteramt für die Pfarrei St. Johannes Fb 09.30 Osteramt Fam. Ostner f. + Tochter Martina SJ 10.30 Osteramt Geschwister Labermeyer f. + Mutter und + Großeltern SJ 11.45 Taufe Theresa Opitz Bh 18.00 Ostergottesdienst f. alle Verstorbenen des Hauses SJ 18.30 Ostervesper Montag, 5. April 2021 – Ostermontag Kl 08.00 Hl. Amt f. + Eltern Helene und Herman Jaskolka SJ 08.30 Pfarrgottesdienst Fb 09.30 Hl. Amt FF Frauenbiburg f. + Mitglieder SJ 10.30 Hl. Amt Fam. Gaisbauer f. + Vater u. Opa Max Geier SJ 18.30 Hl. Amt Renate Schreiner f. + Angehörige „Brannte nicht unser Herz in uns, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schriften eröffnete?“ Lk 24,32 20
Dienstag, 6. April 2021 – der Osteroktav SJ 08.00 Hl. Messe Anna Huber f. + Ehemann Kl 17.00 Hl. Messe Fb 19.00 Hl. Messe entfällt! Mittwoch, 7. April 2021 – der Osteroktav Kl 07.45 Hl. Messe SJ 19.00 Hl. Messe f. die Verstorbenen der Woche Donnerstag, 8. April 2021 – der Osteroktav Kl 07.45 Hl. Messe Freitag, 9. April 2021 – der Osteroktav Kl 07.45 Hl. Messe SJ 08.00 Hl. Messe Mariele Rammelsberger f. + Eltern und Verw. Samstag, 10. April 2021 – der Osteroktav Kl 07.45 Hl. Messe SJ 18.00 Hl. Amt Mariele Glaser f. + Verwandte Fb 19.00 Hl. Messe entfällt! Sonntag, 11. April 2021 – 2. Sonntag der Osterzeit Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit, Weißer Sonntag Kl 08.00 Hl. Amt f. + Konrad u. Maria Nowak und + Angehörige SJ 08.30 Pfarrgottesdienst Fb 09.30 Hl. Amt Fa. Meindl f. bds. + Eltern, Fam. Reinhard Wagner f. + Eltern u. Ang. (MG) SJ 10.30 Hl. Amt Gitte Trummer f. + Mutter Maria Trummer zum Sterbetag (MG) SJ 18.30 Hl. Amt f. + Andreas Siedlaczek u. + Verwandtschaft 21
Montag, 12. April 2021 – der 2. Osterwoche Kl 07.45 Hl. Messe SJ 08.00 Hl. Messe Fam. Barth f. + Dr. Rudolf Barth SJ 19.00 Rosenkranzgebet zur Königin des Friedens Dienstag, 13. April 2021 – der 2. Osterwoche Hl. Martin I., Papst, Märtyrer SJ 08.00 Hl. Messe nach Meinung Fatima-Feier im Kloster (18.25 Uhr Fatimarosenkranz) Kl 19.00 Hl. Messe Fb 19.00 Hl. Messe Margarete Hundhammer f. + Schwester Centa Wiesbeck Mittwoch, 14. April 2021 – der 2. Osterwoche Kl 07.45 Hl. Messe SJ 19.00 Hl. Messe f. die Verstorbenen der Woche Donnerstag, 15. April 2021 – der 2. Osterwoche Kl 07.45 Hl. Messe Freitag, 16. April 2021 – der 2. Osterwoche Kl 07.45 Hl. Messe SJ 08.00 Hl. Messe Rudolf Pellkofer f. + Eltern Samstag, 17. April 2021 – der 2. Osterwoche Kl 07.45 Hl. Messe SJ 18.00 Hl. Amt Christina Jodlbauer f. + Ehemann Werner, Georg u. Marianne Selmer f. + Gabi Dandorfer (MG) Fb 19.00 Hl. Amt Franz u. Helga Pledl f. bds. + Eltern u. Ang. 22
Sonntag, 18. April 2021 – 3. Sonntag der Osterzeit Kl 08.00 Hl. Messe SJ 08.30 Pfarrgottesdienst Fb 09.30 Hl. Amt Fam. Kerscher f. + Eltern u. Angehörige, Gitte Hamm Gärtner f. + Ehemann u. Ang. (MG) SJ 10.30 Hl. Amt Waltraud Wimmer f. + Mutter Johanna Piendl Fam. Stieglmeier f. + Eltern Franziska u. Werner Breuer (MG) SJ 18.30 Hl. Amt Jahrmesse f. + Eheleute Maria u. Xaver Kraus Hinweise zur Beichte Beichtmöglichkeit besteht natürlich im eingeschränkten Sinn. Wir bieten dies an in der Dreifaltigkeitskapelle und hinter dem Hauptaltar in der Stadtpfarrkirche mit dem entsprechenden Abstand: Samstag vor Palmsonntag: 15.00 – 17.00 Uhr Karfreitag: 08.00 – 11.00 Uhr Karsamstag: 14.00 – 16.00 Uhr Es gelten die einschlägigen Corona-Hygienevorschriften! (Abstand in den Kirchenbänken und bei der Beichte) Kirchgeld 2021 Mit diesem Pfarrboten bekommen Sie zugleich einen Überweisungsträ- ger. Wir bitten Sie um Überweisung des Kirchgeldes für das Jahr 2021. Während die Kirchensteuer für das gesamte Bistum erhoben wird, kommt das Kirchgeld der Pfarrei direkt und im vollen Umfang zugute. Das Kirchgeld beträgt pro Person € 2,50. Wir sagen allen ein herzliches Vergelt`s Gott, die mit ihrem Beitrag die allgemeinen Kosten der Pfarrei abfedern. Unsere Konten: Sparkasse Niederbayern Mitte: IBAN DE05742500000100004167 Volksbank Dingolfing: IBAN DE17742900000002513307 23
Aus dem Pfarrgemeinderat Liebe Pfarrfamilie, liebe Gläubige und Freunde der Pfarrei St. Johannes, das zweite Ostern im Schatten der Corona-Pandemie steht an. Anders als vor einem Jahr können wir jetzt Gottesdienste wieder gemeinsam feiern, sowie zu Kreuzwegandachten, Karfreitagsliturgie und Auferstehungsfeier in unserer Stadtpfarrkirche zusammenkommen. Wenngleich Friedensgruß und gemeinsames Singen noch nicht möglich sind, wollen wir gerade an Ostern, am Fest der Auferstehung Christi, ein deutlich sichtbares Zeichen für Hoffnung und Zuversicht geben! In unserer Pfarrei geht unser Dank an all jene, die durch ihre aktive Mithilfe dazu beigetra- gen haben, dass wir unsere Gottesdienstfeiern wieder gemeinsam begehen können. Unseren Mesnern, den Pfarrsekretärinnen, aber auch dem selbstlosen Einsatz von Pfarrgemeinde- rat und Mitgliedern der Kirchenverwaltung bei der Umsetzung der Hygienevorschriften. Vergelt´s Gott dafür! Erstkommunion und Firmung Anlässe dafür gibt es im neuen Kirchenjahr gleich mehrere. Die Vorbereitungen für die Erstkommunion sind angelaufen. Ganz an- ders als in den Jahren zuvor müssen wir weit- gehend auf das gemeinschaftliche Erleben und Kennenlernen verzichten. Wir sind noch mehr als sonst auf die Unterstützung der Eltern und Beglei- ter angewiesen, um unsere Erstkommunikanten auf diesen bedeutungsvol- len Tag vorzubereiten und ihnen die Gelegenheit zu geben, die Botschaft Jesu zu begreifen und für ihr Leben zu verinnerlichen. Zur aktiven Teilnahme an der Hl. Messe sind die Kinder jeden Sonntag um 10.30 Uhr eingeladen. Hier können sie sich der Gemeinde vorstellen und beim Vortrag der Fürbitten aktiv beteiligen. Unsere Erstkommunionkinder sollen den ersten feierlichen Gang zu den Sakramenten in froher Umgebung, voller Licht und Freude, im festlichen Glanz erleben. 24
Zusätzlich zur Erstkommunion steht in diesem Jahr die Firmung an. Diese Befestigung im Glauben nach der Kindheit an der Schwelle zum Jugend- alter sollte den Firmlingen ein immerwährendes Band zu Gott, Kirche und Pfarrgemeinde mitgeben. Wir hoffen, bald wieder einen Rahmen gestalten zu können, der die Firmlinge ihr Leben lang zu schönen Erinnerungen führt. Bei der Firmung steht besonders das Wirkung des Hl. Geistes im Vorder- grund und wo sich dieser in einem gläubigen Leben, in der Gemeinschaft der Pfarrei, in der Caritas spiegelt. So können wir alle unseren Kindern Vorbild sein. Wir alle können durch unser Beispiel, durch Ermunterung und Begleitung einen wichtigen Bei- trag leisten. Feste in der Pfarrei Der Pfarrgemeinderat hat beschlossen, das im vergangenen Jahr hätte stattfindende Pfarrfest nicht auf dieses Jahr zu verlegen, sondern stattdes- sen - hoffentlich - im gewohnten Turnus 2022 wieder feiern zu können. Diese Entscheidung war aus heutiger Sicht sicherlich klug, da eine Durch- führung in diesem Jahr mehr als fragwürdig wäre. Aber um auf das gemeinschaftliche Feiern nicht gänzlich verzichten zu müssen, haben sich zwei ganz besondere Ereignisse angekündigt: Primiz Diakon Henrik Preuss Im Dezember durften wir unseren ehemaligen Praktikanten Henrik Preuss zur Diakonenweihe begleiten und ihn im Anschluss in unserer Stadtpfarr- kirche feierlich begrüßen. Ende Juni 2021 wird sein Bündnis mit Jesus Christus bei der Priesterweihe durch unseren Bischof besiegelt. Während seiner Zeit in Dingolfing hat er viele Beziehungen und Freundschaften geknüpft und unsere Pfarrei als Wahlheimat in sein Herz geschlossen. Deshalb ist es uns eine große Freude und eine Ehre, dem Wunsch des Di- akons nachzukommen, mit uns, in unserer Pfarrkirche seinen ersten Got- tesdienst zu zelebrieren. Das ist zum einen bestimmt ein besonderes Zei- chen der Dankbarkeit an unseren Stadtpfarrer Monsignore Martin Martl- reiter für die Zeit der Ausbildung, aber zum anderen auch ein Zeichen der Zuneigung zu unserer Pfarrfamilie! Deshalb wollen wir unserem Henrik Preuss ein unvergessliches Fest bereiten, mit allen Möglichkeiten die wir zu dieser Zeit haben werden. Ein Fest, dessen Tragkraft ihn in seinen priesterlichen Alltag tragen und begleiten soll! 25
Abschied unseres Kaplans Herrn Bernhard Feste werden vielen Anlässen gerecht, meist bringt man sie mit freudigen Ereignissen in Ver- bindung. Aber ein Fest gestaltet man auch, wenn man sich von jemanden verabschieden muss, der einem ans Herz gewachsen ist. Schmerzlich wird sicher für ganz viele von uns der Abschied von unserem Kaplan Herrn Bern- hard am Ende des Schuljahres werden. Die Arbeit im Weinberg des Herrn ist mit ganz unterschiedlichen Einsatzorten verbunden. So geht auch der Weg unseres Kaplans weiter, weg von St. Johannes. Wie kein anderer vor ihm konnte Herr Bernhard in seinem sechsjährigen Wirken als Kaplan in St. Johannes tiefe Spuren hinterlassen. Er wurde in dieser Zeit einer von uns, gehörte dazu und nahm Anteil an Freude und Trauer. Er war eine wichtige Bezugsperson für unsere Ministranten und Lektorin- nen. Hat sie zur Kommunion und Firmung begleitet und ihnen die Aufgaben am Altar nahegebracht. Aber auch in der Freizeit, in den Gruppenstunden und vor allem bei unvergesslichen Jugendreisen den Spaß und die Lebens- freude des Glaubens demonstriert und gelehrt. Stunden und Tage, die un- vergesslich bleiben werden. Die Kolpingfamilie hat in ihm den Begleiter im Sinne Adolph Kolpings gefunden, die positiven Kräfte im Menschen zu stärken und den Glauben zu vertiefen, bei Andachten aber auch in der Geselligkeit beim Stamm- tisch. Den Frauenbund hat er bei seinen Fahrten als Seelsorger begleitet und mit Vorträgen bereichert. Mit großer Freude nahm er jedes Jahr - fantasievoll verkleidet – am legendären Frauenbundfasching teil und konnte über so manchen Witz, der über ihn gemacht wurde, herzlich lachen! Seine seelsorgerische Haupttätigkeit war in der Filialkirche Hl. Drei Kö- nig in Frauenbiburg, die er sehr gerne und engagiert betreut hat. Herr Bernhard hat in seiner Zeit unermüdlich, immer christlich-fröhlich, einen großartigen Dienst in unserer Pfarrgemeinde geleistet. Wir hätten 26
ihn gern noch viel länger bei uns gehabt, aber unser Diözesanbischof hat ihm von September an die Pfarrei Schierling übertragen. Wir wünschen Herrn Bernhard in seinem neuen Wirkungsort alles erdenklich Gute. Die noch verbleibende Zeit werden wir aufs Beste nutzen! Der Pfarrgemeinderat ist noch am überlegen, wie wir ihm für sein Wirken in unseren Reihen, gebührend danken und unsere Anerkennung zum Aus- druck bringen können. Hoffentlich gibt es im Sommer die Möglichkeit eines echten Abschiedsfestes, bei dem sich viele Pfarrangehörige persön- lich von ihm verabschieden können. Ist es nicht ein großartiges Symbol, ein wundervolles Zeichen, das zuver- sichtlich und hoffnungsfroh macht, wenn sich jungen Männer in den Dienst unseres Glaubens stellen: Herr Bernhard Pastötter, Henrik Preuß, Alexander Ertl, Balaswamy Kotte, Florian Frohnhöfer, Steffen Brinkmann, Reinhold Aigner, Alexander Dyadychenko, Markus Daschner, Ronald Liesaus, Hans-Jürgen Zeitler und weitere. Sie alle sind ermutigende Vorbilder in einer Zeit, in der leider viel zu viele unseren christlichen Kirchen den Rücken kehren! Nehmen wir uns an ihnen ein Beispiel: Bleiben wir auch in schwierigen Zeiten Glaubenszeu- gen und Boten der frohen Botschaft! Lassen wir die Osterglocken läuten, als Halleluja über das Ostergeschehen, als Hoffnung aus der Pandemie und als Zei- chen, für eine bessere Zukunft unserer Kirche! Ich wünsche Ihnen allen ein besonders gesegnetes und frohes Osterfest – hof- fentlich im Kreis ihrer Familie – und in unserer Gemeinschaft an den Ostergot- tesdiensten! Ihre Petra Fante Pfarrgemeinderatssprecherin 27
Der Frauenbund in den Zeiten von Corona Wie überall leiden auch die Mitglieder unseres Frauenbun- des darunter, dass nach wie vor keine Veranstaltungen abge- halten werden können und die Kontakte untereinander nur sehr eingeschränkt möglich sind. Aber immerhin steht die Vorsitzende Florentina Thoma über die WhatsApp-Gruppe "Unser guada Frauenbund" zumindest mit einem Teil der Frauen regelmäßig in Verbindung - auch wenn dadurch leider nicht alle Mitglieder angesprochen werden können. So wurde am Unsinnigen Donnerstag, an dem normalerweise immer der Weiberfasching gefeiert wird, zu einem Online-Treffen aufgerufen, damit wenigstens gemeinsam auf Abstand ein Gläschen Sekt getrunken und ei- nige lustige Anekdoten ausgetauscht werden konnten. In der Fastenzeit beten die Frauen des Frauenbun- des schon immer miteinander einen Kreuzweg. In diesem Jahr aber übernimmt der Frauenbund in je- der Fastenwoche einen Kreuzweg. So wird jeden Dienstag um 18.00 Uhr zum gemeinsamen Gebet in die Stadtpfarrkirche eingeladen. In der 3. Fastenwoche wurde gemeinsam ein Kreuzweg gebetet, der sowohl den Leidensweg Jesu als auch die Probleme und schweren Situatio- nen zu Zeiten von Corona betrachtete. Da das Ab- schreiten der Kreuzwegstationen nicht möglich ist, wurde ein Kreuzweg mit Kerzen dargestellt. Bereits im Jahr 2020 hatte der Frauenbund einen Brunnen für das Heimatdorf Siddayapalem unseres ehemaligen Pastoralpraktikanten Balaswamy Kotte in Indien finanziert. Da das Grundwasser in dieser Region abgesackt ist und die bisher beste- henden Brunnen ausgetrocknet waren, musste das Dorf täglich mit Wasser aus einem Tankwagen versorgt werden. Dieses Wasser war immer knapp und musste für alle Menschen und Tiere reichen. So bestand immer die Sorge, nicht genug Wasser zu erhalten. 28
Um alle Bewohner von Siddayapalem mit aus- reichend Trinkwasser, das jederzeit zur Verfü- gung steht, zu versorgen, wurde von der Vor- standschaft beschlossen, einen weiteren Brun- nen zu finanzieren. Ein dritter wurde privat von einem Frauenbundmitglied finanziert. So konnten im Januar und Februar während des Heimaturlaubes von Kaplan Balaswamy neue Brunnen gebohrt und zum Einsatz ge- bracht werden. Nun verfügt das gesamte Dorf, das aus vier Siedlungen mit ca. 800 Menschen besteht, über ausreichend frisches Trinkwasser. Die Brunnen sind für alle in vertretbarer Entfer- nung erreichbar. Im Namen dieses indischen Dorfes bedankt sich die Vorsitzende Florentina Thoma bei al- len Helferinnen und Helfern und allen Unterstützern der Frauenbundakti- onen. Nur durch dieses gemeinsame Miteinander und Füreinander ist es möglich immer wieder Spenden zu tätigen und Projekte zu unterstützen durch die Menschen in unserer Umgebung, aber auch in fernen Ländern, das Leben erleichtert wird. 29
Aus der Filialgemeinde Frauenbiburg Als vor einem Jahr die Corona-Pandemie Deutschland erreichte und die Kontaktbeschränkungen beschlossen wurden, gab Bischof Voderholzer das ansprechende Motto aus „Wir lassen nichts ausfallen, wir lassen uns etwas einfallen.“ Im aktuellen Hirtenbrief wiederholte er es, als Zeichen, dass dies immer (noch) gilt – kirchlich, schulisch, beruflich und privat. Wenn wir in diesem Sinn die Filialgemeinde Frauenbiburg in den Fokus nehmen, ist Folgendes zu berichten: Als die Sternsinger nicht in gewohnter Weise von Haus zu Haus gehen durften, ließen sich Maxi Wirth, Moritz Heil und Luca Köglmeier für die Idee prompt begeistern, stellvertretend per Kurzvideo der Aktion Gesich- ter zu verleihen und die Segenswünsche online (von der Homepage der Gesamtpfarrei St. Johannes aus) allen Interessierten zu übermitteln. Es ist aktuell noch aufzurufen: www.st-johannes-dgf.de Die Kirchenverwaltung muss sich für das bzw. mit dem jetzt leerstehen- den Expositurhaus etwas einfallen lassen. Ziemlich sicher sind wir uns, dass es per Erbpachtvertrag (über 99 Jahre) einem anderen Nutzer über- lassen werden soll. Weiterhin wollen wir vorrangig, dass das Grundstück 30
und das darauf stehende Gebäude sozial genutzt und optisch zum Dorf- platz passend gestaltet werden. Wir führten bereits mit Privatpersonen, mit der Stadt Dingolfing, d.h. stellvertretend mit dem 1. Bürgermeister Armin Grassinger und mit meh- reren Architekten Gespräche. Aber es gibt aktuell noch keine konkreten Pläne. An dieser Stelle sei kurz die Historie skizziert: Ca. 1915 wurden Grundstück und Haus (vermutlich um 1900 gebaut) von der Baronin von Mahlsen (Gut Schermau) gekauft und der Kirche geschenkt. Zu ihren Gunsten wurde dafür 1916 ein „Oratoriumsfenster über der Sakristei geöffnet“, durch das sie an den Gottesdiensten teil- nehmen konnte. Später diente die Immobilie als Priesterwohn- haus. Der Name des wohl letz- ten und 25 Jahre hier wirkenden Geistlichen war Michael Schneider. Der Expositurverein e.V. verwaltete die Immobilie. 1978 wurde der Expositurverein e.V. aufgelöst und der Besitz auf die Fi- lialkirchenstiftung Frauenbiburg übertragen. Der damalige Stadtpfarrer BGR Johann Renner bemühte sich nochmal - aber vergeblich - um einen Ruhestandsgeistlichen für Frauenbiburg. Seit dieser Zeit wurde die Im- mobilie an Privatpersonen vermietet. 2012 erfolgte noch eine Teilrenovie- rung. Mehr und mehr zeigen Forschungsergebnisse, dass durch intensive nächt- liche Beleuchtung (vor allem blaues, kurzwelliges Licht) Insekten und Vögel in ihrer räumlichen Orientierung und in ihrem Tag-Nacht-Rhyth- mus erheblich gestört werden. Deshalb haben wir an Stadtbaumeister Herrn Breitenwinkler die Bitte gerichtet, das großflächige Anstrahlen un- serer Kirche in der zweiten Nachthälfte abzuschalten. Er hat diesen 31
Vorschlag wohlwollend aufgenommen und zugesagt, ein umweltschonen- des Beleuchtungskonzept zu erarbeiten, das dann generell für öffentliche Gebäude Anwendung finden soll. Dabei wird die Möglichkeit geschaffen, in besonderen Nächten wie z. B. an Weihnachten und Silvester, manuell auf Dauerbetrieb umzustellen. Abschließend möchte ich nochmals auf das eingangs zitierte Motto zurückkom- men und euch alle bitten, uns anzuspre- chen, wenn ihr gute neue Einfälle habt, den Willen Gottes in unserer aktuellen Welt besser zu realisieren und die Mit- menschlichkeit zu steigern. Rupert Zach stellvertretend für Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat Der Gott des Lichtes und des Lebens strahle leuchtend auf über uns. Er segne dieses Licht und lasse seine Liebe in unseren Herzen wirksam werden. Er lasse uns auferstehen, wenn Leid unser Leben lähmt, denn er will das Leben der Menschen. Auf Christus, der auferstanden ist, hoffen wir in Zeit und Ewigkeit. Amen. Segensgebet für das Osterlicht 32
Impressum Katholisches Stadtpfarramt St. Johannes Baptist und Evangelist Stadtpfarrer Monsignore Martin J. Martlreiter Pfarrplatz 10 84130 Dingolfing Telefon: 08731 2413 Telefax: 08731 1075 E-Mail: martin.martlreiter@bistum-regensburg.de Redaktion und Layout: Marco Heine Umschlagbild vorne: Figur des Auferstandenen in der Filialkirche St. Leonhard in Oberdingolfing Umschlagbild hinten: Heiland auf der Rast von Christian Jorhan d. Ä. Stadtpfarrkirche St. Johannes Fotos: Dieter Lange, Andreas Braun, Marco Heine, Annemarie Kreuzpaintner, Alfred Mayr, Wikimedia Commons
Herr Jesus Christus, verwandle uns durch deine Liebe in neue Menschen. Herr, erbarme dich!
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