GEMEINSAM SIND WIR EIN HERZ 2015 - 2020 EIN GEMEINSAMER WEG IN DIE ZUKUNFT DER TOURISMUSMARKE STEIERMARK - Land Steiermark
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S T R AT E G I E 2015 – 2020 E IN GEM EI NSAM ER WEG IN DIE Z U K UN FT D ER TO UR I SM USM A RK E S T E IE RMARK . GEMEINSAM SIND WIR EIN HERZ.
INHALT GESELLSCHAFTLICHE ENTWICKLUNGEN VISION STRATEGISCHE ZIELE STOSSRICHTUNGEN UMFELD Wir leben in Zeiten Steiermark Tourismus: Es braucht klar definierte Um mit der Marke eines galoppierenden Wohin wollen wir Stärke- und Erlebnisfelder „Urlaub in der Steiermark“ Fortschritts. Sie stellen uns entwickeln? und authentische Leit- erfolgreich zu bleiben, den Tourismus vor enorme produkte, die am Markt braucht es ein stärkeres Herausforderungen. SEITE 14 unverwechselbar sind. Vernetzen aller Beteiligten. Mission / Vision SEITE 3 SEITE 12 SEITE 28 Vorwort Strategie Dachmarke SEITE 4 SEITE 16 SEITE 30 Gesellschaftliche Trends Erlebnisfelder und Ziele des Landes/ Landschaftsräume Ziele Steiermark Tourismus SEITE 6 – 11 Herausforderungen SEITE 18 – 25 SEITE 32 Leitprodukte Marketingkommunikation SEITE 26 SEITE 34 Jahreszeiten und Organigramm Produktentwicklung SEITE 35 Auf einen Blick Herausgeber: Steiermark Tourismus. Für den Inhalt verantwortlich: Erich Neuhold. Grafik: Raunigg & Partner GmbH. Umschlag: © Steiermark Tourismus / ikarus.cc, www.bigshot.at. Fotos: © Steiermark Tourismus / Leo Himsl, ikarus.cc (10), R. Lamm, Pixelmaker, photo-austria.at, Harry Schiffer (3), Gery Wolf (4), © Graz Tourismus / Harry Schiffer (2), © Österreichisches Freilichtmuseum Stübing, © Österreich Werbung / Udo Bernhart, © Parktherme Bad Radkersburg / Harald Eisenberger, © Therme Loipersdorf, © Universalmuseum Joanneum, © WSV Schladming / Raffalt, © shutterstock. Druck: Medienfabrik Graz. Stand: September 2014. Änderungen vorbehalten.
VOR WOR T EINE ZUKÜNFTIGE BILANZ Sie funktioniert. Auch wenn es anfangs nicht leicht war. Keine „g‘mahte Wies‘n“, wie es so schön heißt; eher ein holpriger Almboden. Keine pla- nierte Piste; eher ein verspurter Hang, auf dem alle dasselbe Ziel haben – aber nicht denselben Weg. Aber jetzt, jetzt funktioniert sie. Gewusst haben wir es ja immer schon: Die Steiermark ist weit mehr als die Summe ihrer Teile. Sie kann dem Gast als Gesamtsystem noch mehr bieten als ein Mosaik etablierter und engagierter regionaler Aktivitäten. Die Steiermark – das sind wir. Und jetzt, jetzt sind wir noch stärker. Es ging nicht um das Trennende, sondern um das, was wir gemeinsam haben. Es ging nicht um die Norm, sondern das Besondere. Es ging nicht um falsch oder richtig, sondern Varianten des Besten. Es ging um uns – und eine gemeinsame Strategie. Jetzt, jetzt ist sie klar. Die Steiermark – das sind aufeinander abgestimmte Stärkefelder, klare Bilder und konkrete Leitprodukte, gebündelte Maßnahmen und ge- schliffene Markenkompetenzen, saisonale Erlebnisräume und regionale Entdeckungstouren mit internationaler Strahlkraft. Die Strategie 2020 – sie funktioniert. STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020 3
GESELLSCHAFTLICHE TRENDS ST @Steiermark Tourismus 23 Std Erzherzog Johann @SteirischerPrinz 207 Jahre ST @Steiermark Tourismus 15 Std #Alternde Gesellschaft 2010 kletterte die #Nachhaltigkeit Das Bedürfnis nach dem Es gibt alles. Rund um die Uhr. Dazu auch durchschnittliche Lebenserwartung der „Echten“, nach unverfälschten regionalen noch das genaue Gegenteil. #Überall. Immer Österreicher erstmals über die 80-Jahre-Mar- Produkten und lokalen Materialien, nach mehr Auswahl, Themen, Möglichkeiten. ke. Die älteren Semester bleiben aber länger persönlichen Beziehungen und kultureller Heute Marke, morgen Schnäppchen. Lange leistungsfähig und reisefreudig. Gut für die Identität wächst wieder. In meiner Steiermark geplant oder Last minute? Kennt sich da noch #Steiermark – damit steigen die Nachfrage findet man es! @Heimat neu entdecken. wer aus? Findet sich da noch wer zurecht? nach @Nebensaisonen und der Wunsch nach Der Wunsch nach #einfachen Lösungen, nach Qualität und Tiefe. Übersicht und #individuellen Angeboten wird steigen. 4 STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020
GESELLSCHAFTLICHE TRENDS ST @Steiermark Tourismus 11 Std ST @Steiermark Tourismus 4 Std Frage von Gast @derUrlauber 52 Min Sich etwas Gutes tun – das Ziel ist immer Immer erreichbar, permanent online, pausen- Urlaub vom Auto – geht das bei euch? das gleiche, hat aber viele Namen: #Wellness, los vernetzt. Durch das Internet steigen zwar #Selfness, #Wellbeing. Ganzheitliche die Transparenz und die #Vernetzung, aber ST @Steiermark Tourismus 45 Min @Gesundheit/Regeneration und langfristiges auch die Unsicherheit, Überreizung und Über- Lieber Gast! Diesen Wunsch haben immer Wohlbefinden bekommen einen höheren forderung der Nutzer. Die #persönliche Bera- mehr unserer Besucher. #Gute Erreichbarkeit Stellenwert, der Wunsch nach kleinen, tung und Empfehlungen, wo man abschalten und Transportmöglichkeiten vor Ort sind ein überschaubaren Einheiten als Gegenwelt und #entspannen kann, behalten damit ihren Muss. Wir unterstützen permanent die Forde- zum unübersichtlicher werdenden Alltag hohen Stellenwert. rung nach umweltfreundlichen Verkehrslösun- in Städten wächst. gen und leistbaren #Mobilitätsangeboten. STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020 5
HERAUSFORDERUNGEN HERAUSFORDERUNGEN ALS CHANCE Die Steiermark steht als Urlaubsziel in einem harten internationalen Wettbewerb. Um gegenüber mittelfristigen Tendenzen und kurzfristigen Trends bestehen zu können, ist sie als nachhaltige Erholungsdestination zu positionieren – mit starken regionalen Produkten und herzlichen Gastgebern. Die wesentlichen Partner sind als Mitgestalter gefragt, die ihre Marktbe- arbeitung aufeinander abstimmen. Gemeinsam tun wir gut daran, über eigene Interessen und den Tellerrand hinauszudenken, um eine schlag- kräftige Marke zu formen. Eine Marke entsteht nur aus Spitzenleistungen, die eine Symbol- und Strahlkraft und Vorbildfunktion besitzen. Sie müssen in den regionalen Erlebnisräumen identifiziert und kommuniziert werden. Diese Produkte müssen an die Marke herangeführt werden und das Potenzial haben, durch ihre Qualität internationale und attraktive Ziel- gruppen anzusprechen und sie neugierig zu machen, die Steiermark zu erkunden. Es ist bei diesen Entdeckungstouren eine Notwendigkeit, dem Gast die Auswahl der Destination und die Wahl des Programms so leicht wie möglich zu machen. Nur so kann das Ziel erreicht werden, die Wertschöpfung des Tourismus (Freizeittourismus, Geschäftstourismus, Tagestourismus) langfristig zu heben. 6 STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020
HERAUSFORDERUNGEN AUSLASTUNG UND WERTSCHÖPFUNG ERHÖHEN Wachsende Wertschöpfung. Neben der Zahl der Gästeankünfte und Übernachtungen gilt es, mit entsprechenden ganzjährigen Angeboten und Produkten Umsätze und Wertschöpfung zu erhöhen. Nicht nur, aber vor allem auch für die reiseerfahrenen, gut situierten Zielgruppen. STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020 7
HERAUSFORDERUNGEN INTERNATIONALISIERUNG Größerer Gästemix. 67 % der Steiermark-Urlauber kommen aus Österreich (ÜN-Anteil: 62,5 %), 16 % aus Deutschland (ÜN-Anteil: 19,6 %). Um künftig weniger von zwei Märkten, deren Feri- enzeiten und dem Wetter abhängig zu sein, braucht es eine stärkere Internationalisierung. 8 STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020
HERAUSFORDERUNGEN FIT FÜR DIE MÄRKTE Perfekte Produkte. Welche Produkte braucht man für welchen Markt? Welche Marketing- instrumente für welche Zielgruppe? Tritt die Steiermark unter einer Dachmarke auf? Wie klar ist die Positionierung der Regionen? Es braucht klare Analysen und konkrete Antworten. STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020 9
HERAUSFORDERUNGEN ELEKTRONISCHER MARKTPLATZ Innovatives e-Business. Informationsaustausch, Marketing und Geschäft verlagern sich zunehmend ins Internet. Daraus leitet sich eine wachsende Abhängigkeit von Vertriebs- und Buchungsportalen ab. Es braucht innovatives Datenmanagement und interaktive Service-Tools. 10 STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020
HERAUSFORDERUNGEN AGIEREN WIE EIN UNTERNEHMEN Gemeinsam gewinnen. Angesichts der sich immer stärker vernetzenden Angebots- und Vertriebs- wege können kleine Einheiten (Regionen) alleine nicht den erforderlichen Marktdruck erzeugen. Es braucht ein Commitment zu einem gemeinsamen Tourismussystem Steiermark. STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020 11
STRATEGIE WERTSCHÖPFUNG INTERNATIONALER ERHÖHEN WERDEN DER MARKT IST IN Durchschnittlich gibt ein Steiermark-Urlauber Die Steiermark ist das beliebteste Urlaubs(bun- rund 100 Euro pro Tag aus. Durch die perma- des)land der Österreicher. Fast zwei Drittel der PERMANENTER nente Qualitätsverbesserung im Angebot konnte Steiermark-Urlauber sind Inländer, ein weiteres dieser Wert in den vergangenen Jahren einerseits Fünftel kommt aus Deutschland. Das ist erfreulich BEWEGUNG. gehalten bzw. angehoben werden, andererseits – engt aber ein und macht von nicht steuerbaren ist dieser durch die Schnäppchenjagd, kurzfristige Faktoren (Ferienzeiten, Wetter) abhängig. IN DIESEM Billigstangebote, um die Auslastung zu halten, auch immer wieder in Gefahr. Um sich breiter aufzustellen, benötigt die Stei- VOLATILEN ermark eine stärkere internationale Durch- Gäste und damit Umsatz konzentrieren sich mischung ihres Gäste-Portefeuilles. Dafür müssen UMFELD dabei traditionell auf einige wenige Monate in Mitbewerber analysiert, ein entsprechendes der Sommer- und Wintersaison. Markenprofil erarbeitet und international rele- BRAUCHT vante Markenprodukte beziehungsweise Ange- Denn im stärkeren Bespielen und der intensiveren bote entwickelt werden. Durch punktgenaue ES KLARE Vermarktung der Nebensaisonen liegt Potenzial, markt-, zielgruppen- und medienspezifische das es mit klar definierten, unverwechselbaren Kommunikation wird potenziellen Gästen eine STRATEGISCHE Leitprodukten zu nutzen gilt. Als Zielgruppe gelten Handlungsanleitung gegeben, die Steiermark zu vor dem Hintergrund des demografischen Wandels erkunden und zu erleben. Das kann nur durch MASSNAHMEN, unter anderem ältere Gäste, die reiseerfahren ein Bündeln der geeigneten Mittel gelingen, um sowie kultur- und kulinarik-affin sind und nicht einen entsprechenden Markt- und Marketingdruck UM DIE „MARKE nur über mehr Zeit und ein höheres Einkommen zu erzeugen. Internationale Schlagkraft braucht verfügen, sondern auch schulferienunabhängig einen regionalen Schulterschluss. STEIERMARK“ die klimatisch angenehmen Jahreszeiten Frühling und Herbst nutzen können. Sie bringen Interesse ZU STÄRKEN. für das noch zu entwickelnde „Erlebnisfeld Kultur“ mit, das sich von der Hoch- bis zur Alltagskultur spannt. Ihr Lebens-, Reise-, Konsum- und Infor- mationsverhalten muss exakt analysiert werden, um daraus entsprechend hochwertige Produkte zu entwickeln und mit zielgruppenadäquater Kommunikation zu bewerben. Durch ein der- artiges Ergänzen und Zuspitzen des Angebots Übernachtungen 2013 über das Schaffen von Mehrwert für den Gast Österreich 62,5 % Niederlande 1,7 % können die Auslastung und die Wertschöpfung Deutschland 19,6 % Italien 1,0 % erhöht werden. Ungarn 3,8 % Sonstige 9,5 % Tschechien 2,0 % 12 STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020
STRATEGIE MÄRKTE INTERNET GEMEINSAM ANALYSIEREN NÜTZEN HANDELN Um florierende Märkte am Blühen zu halten, Das Internet erweitert den Handlungsspielraum Um im härter werdenden internationalen Wett- beim Bearbeiten neuer Felder erfolgreich zu um eine globale Dimension – gerade deshalb bewerb mithalten zu können, ist eine Vernetzung sein und zusätzliches Potenzial ausfindig zu braucht es auch beim Bespielen dieser Plattform aller Beteiligten und eine gemeinsame Ausrichtung machen, braucht es detaillierte und laufend eine Vernetzung aller Beteiligten. Nur durch ein der Destination Steiermark notwendig. Um die aktualisierte Daten als Entscheidungsgrundlage. koordiniertes Vorgehen hinsichtlich e-Marke- Schlagkraft auf den Zielmärkten zu erhöhen und Ein „Marktradar“ kann diese Daten liefern. ting, Webseiten-Gestaltung, Synchronisierung, damit die Konkurrenzfähigkeit zu sichern, sind Content-Management, Gäste-Service und Netz- daher Synergien zu schaffen und zu nutzen so- Dafür müssen zunächst Mitbewerber definiert werkstrategien kann ein Wettbewerbsvorteil wie Mittel im Marketing zu bündeln. Relevante und analysiert werden und die für die Steiermark erreicht werden. Partner werden so in die Prozesse integriert und relevanten Kriterien in den neu oder intensiver zu Mitgestaltern einer gemeinsamen Dachmarke. zu bearbeitenden Märkten festgelegt werden. Ziel muss es sein, den Gästen ein multimedial Gemeinsam muss auf Basis der Marke, der akkor- Dazu gehören Faktoren wie die wirtschaftliche (PC, Smartphones, Tablets) aufbereitetes Angebot dierten Werte und erarbeiteten Strategie am und Entwicklung (BIP, Arbeitslosenrate), aber auch zu bieten, um positive Emotionen zu wecken. im „Tourismussystem Steiermark“ agiert werden. Faktoren wie die Erreichbarkeit beziehungsweise Anhand konkreter Angebote, die sich an ihren – spezifische Vorlieben und Verhaltensmuster der im besten Fall bereits bekannten und gespei- Unter dieser Klammer sollen zum einen Erleb- potenziellen Gäste. So können lukrative Märkte cherten – individuellen Wünschen und Vorlieben nisräume in den Regionen definiert werden. identifiziert und entsprechend angepasste, hoch- orientieren, soll den Gästen die richtige Desti- Dabei geht es um Unterscheidung von den wertige Leitprodukte entwickelt und kommuniziert nation schmackhaft gemacht beziehungsweise Mitbewerbern, eine Stärkung der Marke und die werden. Steiermark Tourismus wird steirische die Buchungsentscheidung erleichtert werden. Wiedererkennung durch den Gast. Zum anderen Orte und Regionen dabei unterstützen, ihre sollen auch neue, unverwechselbare, einmalige Produkte buch- und vermarktbarer zu machen. Zudem können Services für die Phase nach (Markenleit-)Produkte entwickelt und vermarktet dem Urlaub entwickelt werden, mit denen das werden. Sie müssen freilich zur Positionierung der Gemeinsam müssen wir es dem Gast leicht Internet und Social-Media-Kanäle als Marketing- Region passen und ihrem Kompetenzanspruch machen, die Steiermark über Erlebnis- und Ent- plattformen und der Gast als Werbebotschafter zu einem bestimmten Leitthema entsprechen, deckungstouren zu erkunden. In den nächsten genützt werden. Dafür braucht es technisch authentisch und nachvollziehbar sein. Jahren sollen dabei folgende Märkte besonders kundenfreundlich zu bedienende Möglichkeiten, intensiv bearbeitet werden: damit er seine Eindrücke und Empfehlungen Neben dem Neuen – beispielsweise jährlichen publizieren und an andere Gäste weitergeben Marketingaktionen im Großraum München – Sommer: kann. Für unsere Partnerunternehmen im werden aber auch bewährte Marketingaktivitäten A-Märkte (eigene Kampagnen): Österreich, Deutschland, Schweiz Tourismus heißt das generell, Mitarbeiter ent- wie der „Steiermark-Frühling“ in Wien oder das B-Märkte: Niederlande, Ungarn, sprechend aus- und weiterzubilden und sich „Anbandeln“ in Linz beibehalten. Tschechische Republik, Slowakei bei Initiativen des Landes („Digitales Zeitalter“) C-Märkte (punktuelle Maßnahmen): zu engagieren. Skandinavien, Italien, Polen, China Winter: Gemeinsamer A-Märkte (eigene Kampagnen): Mitteleinsatz der TVs mit Österreich, Deutschland Steiermark Tourismus B-Märkte: Tschechische Republik, Ungarn, Slowakei C-Märkte (punktuelle Maßnahmen): Skandinavien, Großbritannien, Polen STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020 13
MISSION - MISSION - SPRACHROHR UND DREHSCHEIBE Steiermark Tourismus begeistert für die Steiermark. Steiermark Tourismus führt die „Marke Steiermark“ für das Urlaubsland Steiermark. Steiermark Tourismus bearbeitet nationale und internationale Märkte mit dem größten Potenzial. Steiermark Tourismus ist Drehscheibe im Tourismussystem: Erster Ansprechpartner der steirischen Touristiker und Koordinator fürs Tourismusmarketing, Impulsgeber im Bereich Markenproduktentwicklung (ausgenommen Infrastruktur) und Partner für branchenübergreifende Kooperationen. 14 STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020
VISION - VISION - GEMEINSAM SIND WIR EIN HERZ Abgestimmter und stärker gemeinsam denn je treten Steiermark Tourismus und die steirischen Tourismuspartner auf, um die Erhöhung des Marktdruckes und -auftritts zu erreichen und dadurch Marktanteile zu gewinnen. Alle zahlen in eine Dachmarke Steiermark ein. STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020 15
STRATEGIE .. ER DAS URLAUBSVERHALTEN A L D WIRD ZUNEHMEND VON & W EINER SUCHE NACH ERLEBNISORIENTIERTEN MEN L ,A REIZEN GEPRÄGT. IM E BERG TOURISMUSMARKETING GEHT ES DAHER IMMER B EW R& MEHR DARUM, „MARKEN- NATU ERLEBNISWELTEN“ ZU SCHAFFEN. ESSE N & T RI N KE Für die Steiermark wurden vier Erlebnisfelder definiert, rund um das Grüne Herz als „Erlebniskern“, N WEI der für die Herzlichkeit der Gastgeber und eine . „grüne“, nachhaltige Form des Tourismus steht, GA R . N& mit dem fruchtbaren Land als Basis: Natur & Bewegung, Essen & Trinken, Regeneration & Wellness, Kultur in Stadt & Land. Daraus abgeleitet werden vielfältige Erlebnismöglichkeiten in ebenfalls definierten Landschaftsräumen (Wein & Gärten, Städte & Dörfer, T EN Berge, Almen & Wälder, Thermalwasser & Quellwasser). 16 STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020
MA R K E NER LEB NI SWELTEN STA .. DTE & .. KULTU DOR U N G R WEG IN FER S T AD T& LA ND S LNES WEL N & O R I ASSE N RE AT REGEN L LW Q UE R & SE AL W AS HER M T STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020 17
STEIERMARK ERLEBEN NATUR UND BEWEGUNG Nur ein Drittel der Steiermark ist Dauersiedlungsraum – zwei Drittel des Landes sind weitgehend unverbaute Natur. Ein enormer Schatz. Denn die wachsende Sehnsucht nach Regeneration durch natürliche Ressourcen, nach körperlichem, seelischem und geistigem Wohlbefinden, nach ganzheitlicher Gesundheit – kurz: nach Lebensglück – bietet die Chance, auch unser touristisches Angebot für „Bewegung und Natur“ neu aufzuladen. Die natürlichen und vielfältigen Gegebenheiten der Steiermark bilden eine fantastische Ausgangsbasis für ein intensives Urlaubserleben. Radfahren im Sommer, Skifahren und Langlaufen im Winter und Wandern in beiden Jahreszeiten sind Beispiele für Angebote in unserem Grünen Herz. Immer geht es dabei um ein behutsames Erkunden seiner Umgebung – und von sich selbst. Es geht um ein harmonisches Bewegen in einem stimmigen Umfeld, um das Entdecken von Naturerlebnissen – und die Suche nach Selbsterfahrung. Es geht um Landschaftsgenuss durch sportliche Aktivität, es geht um Regeneration für jede Gene- ration. Es geht um viel Schlaf, regelmäßiges und ausgezeichnetes Essen, frische Luft, Heubäder, Barfußspaziergänge, Schlittenfahrten, ... Es geht darum, neue Perspektiven zu entdecken. Denn nur wer die Natur erkennen und genießen kann, kann auch sich selbst erkennen und genießen. 18 STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020
LEITPRODUKTE WANDERBAR Wandern liegt im Trend. Angebot und Nachfrage steigen. Wir müssen für unverwechselbare Erlebnisreize sorgen – durch klare Positionierungen (Kräuter-, Pilger-, Weinbergwege) und individuelle Kontaktmöglichkeiten mit Gastgebern. Damit der Urlauber Schritt für Schritt der Steiermark nä- her kommt wie z. B. bei der Wander- route „Vom Gletscher zum Wein“. ÜBER GRENZEN RADELN Unser Arbeitsalltag wird geprägt von rastloser Mobilität. Im Urlaub sehnt man sich nach Entschleunigung. Fürs Radfahren bietet die Steiermark von Tallandschaften bis zum Hochgebirge optimale Voraussetzungen, die dem Varianten- reichtum des Sports entgegenkommen: Mountainbike-Trails, Straßentouren, Radwanderungen entlang von Seen, Flüssen, Alm- und Weinlandschaften finden ausreichend Platz. Auch hier braucht es aber spektakuläre Leitprodukte, die über Gemeinde- und Regionsgrenzen hinweg entwickelt werden müssen wie z. B. bei der „Weinland-Radtour“. HOHE KOMPETENZ GENUSS IN DER LOIPE Die Steiermark ist weltweit die In Ramsau am Dachstein und auf der einzige Region, die alle 7 FIS Tauplitzalm trainieren die weltbesten Weltmeisterschaften ausgetragen Langläufer. Das gleitende Fortbewe- hat. Dies sind die Alpine Ski WM in gen auf Skiern in der Loipe gewinnt Schladming, die Nordische WM in aber auch als Breitensport an Bedeu- der Ramsau, Skifliegen am Kulm, tung, weil sich der Genuss von Land- Snowboard am Kreischberg, Tele- schaft und Sport optimal verbinden mark am Kreischberg, Ski Freestyle lässt. In Kombination mit Fitnesspro- am Kreischberg und Grasski in der grammen und medizinischen Checks Gaal. Von dieser Kompetenz profi- kann daraus ein Leitprojekt entstehen. tiert auch der Urlaubsgast . STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020 19
STEIERMARK ERLEBEN ESSEN UND TRINKEN Im Laufe seines Lebens isst der Mensch das 700-Fache seines Körpergewichts. Dazu trinkt er rund 45.000 Liter Flüssigkeit. Aber wie viel davon bewusst und mit Genuss? Wie viel davon mit der notwendigen Ruhe und Zeit? Wie viel davon in einer angenehmen Umge- bung mit Freunden und Familie? „Beim Essen und Trinken kommen d‘Leut‘ z‘samm“, heißt es nicht umsonst. Essen und Trinken ist nämlich mehr als die reine Nahrungsaufnahme. Es geht darum, wieder Kontakt zur Natur und den natürlichen Lebenskreisläufen herzustellen. Mitzuerleben, woher unsere Nahrung überhaupt kommt, wer sie macht, wie sie unverfälscht und „echt“ schmeckt. Geschmack und Geselligkeit ist das, was die Menschen suchen. Die Steiermark bietet diese kulinarischen Erlebnisräume, in denen man sich regionalen Spezialitäten, lokalen Produzenten und sich selbst widmen kann. Die Steiermark ist eine Genussdestination für Qualitätssuchende, die ihr Angebot ganzjährig und gesamthaft aufbereiten muss. Kulinarik, Musik, Landschaft, Unterkunft und Gastgeber müssen dem Gast glaubwür- dige Geschichten erzählen. Es geht um Kommunikation. Um persönliche Beziehungen. Es geht darum, neue Perspektiven zu entdecken. Denn wer sich keine Zeit zum Essen nimmt, der hat keine Zeit mehr zum Leben. 20 STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020
LEITPRODUKTE REINEN WEIN EINSCHENKEN Das Thema Steirischer Wein hat internationale Strahlkraft. Es ver- bindet Naturerlebnis mit der Kunst der Weinproduktion, authentische Buschenschänke mit moderner Weinkellerarchitektur. Wein ermög- licht es, die lokale Kultur zu erleben. Dazu braucht es gesamtheitliche Angebote, die die Bandbreite von der Lese bis zum Verkosten abdecken. REDEN WIR DARÜBER Es braucht starke regionale Produk- te, die das wachsende Bedürfnis nach „echten“, „unverfälschten“ Lebensmitteln stillen. Auch das Interesse an den Menschen hinter den Produkten und den gastrono- mischen Anbietern steigt. Daher müssen entsprechende Angebote als Orientierungshilfe für den Gast geschaffen werden. GENUSS WEITER ENTWICKELN Das „Kulinarium Steiermark“ ist eine Erfolgsgeschichte: einerseits eine Entscheidung in Richtung Qualitäts- sicherung, andererseits ein Güte- siegel für die steirische Gastlichkeit nach außen. Allerdings wollen wir uns als Genussdestination noch weiter entwickeln, noch saisonaler und regionaler werden, noch mehr Geschichten erzählen. STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020 21
STEIERMARK ERLEBEN REGENERATION UND WELLNESS Wie fühlen wir uns? Fühlen wir uns überhaupt? Geben wir uns ausreichend Zeit, um zu entschleunigen, oder dominiert der Stress? Gibt es ausreichend Möglichkeiten, um aufzutanken oder herrscht ein Gefühl der Erschöpfung? Dominieren Verspannungen oder gibt es ausreichend Raum, um zu entspannen? Die Steiermark liefert die Antwort. Unsere Natur ist die beste Apotheke, die beste Medizin, der beste Arzt. Doktor Ruhe, Doktor Wohlfühlen und Doktor Zufriedenheit ordinieren in der Steiermark täglich. Ohne Wartezeit. Sie bieten Rezepte zur körperlichen Regeneration und geistigen Inspiration, Behandlungen, um den Wunsch nach Erholung zu erfüllen. Denn es besteht eine zunehmende Sehnsucht nach Gesundheit, Vitalitätserhaltung und intensiven Glücksmomenten. Sich mit dem Sinn des Lebens auseinanderzusetzen wird bedeutsamer, auch mehr Eigenverantwortung wahrzunehmen und die Eigenwahrneh- mung zu schärfen. In der Steiermark können Gäste diese Erfahrungen zur geistigen und körperlichen Entfaltung im wahrsten Sinne des Wortes erleben, sie mit nach Hause nehmen. Hier erleben sie Ruhe statt Stress, hier können sie auftanken statt ausbrennen, hier finden sie Entspannung statt Verspannung. Es geht darum, neue Perspektiven zu entdecken. Denn Erholung kann so einfach sein. 22 STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020
LEITPRODUKTE HEILENDES WASSER Die Thermen sind eine der tragen- den Säulen des steirischen Touris- mus. Sie erfüllen die Zielvorgabe „Regeneration mit natürlichen Res- sourcen“ optimal und bieten über nachvollziehbare Gesundheitsan- gebote ein stimmiges Erlebnisfeld, das angesichts der demografischen Entwicklung und des Trends zu Kurzurlauben noch Potenzial hat. FRISCHES QUELLWASSER Wasser ist mehr als ein Lebens- mittel. Es ist ein Überlebensmittel. Ohne Wasser kein Leben. Die Steiermark lebt: Üppige Quellen, rauschende Wasserfälle, kristallklare Seen und normale Wasserhähne, aus denen gesundes Trinkwasser sprudelt, dienen als Quelle für prickelnde Regeneration und ein entspannendes Wellness-Erleben. GANZHEITLICH GESUNDEN Das Erholungsangebot beim Urlauben weitet sich von Wellness auf gezielte Gesundheitsaspekte aus. Das bietet Chancen für ganz- heitliche medizinische Versorgungs- und Vorsorgekonzepte. Die „Tra- ditionelle Steirische Medizin“ und gezielte Untersuchungsangebote in Kombination mit Urlaub können zu Leitprodukten ausgebaut werden. STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020 23
STEIERMARK ERLEBEN KULTUR IN STADT UND LAND Kann man ohne Kultur leben? Nein – sie gehört dazu wie die Luft zum Atmen. Sie ist ein Lebensmittel, das jeder zu seiner Art der Lebenskultur formt. Kreativ trifft auf traditionell, urban auf ländlich, international auf lokal: Im Zusammenspiel ergeben sie ein Erlebnisfeld, das eine Region auszeichnet. Die Steiermark ist diesbezüglich hoch dekoriert. Es geht dabei nicht nur um Hochkultur und Kultur-Events, sondern vor allem auch um Alltags- und Lebenskultur. Es geht um Volkskultur in enger Verbindung mit Natur. Insbe- sondere in der Kombination von Kultur und Natur kann sich die Steiermark positionieren. Da Kultur immer ein ganzheitliches Erlebnis darstellt, sollte bei Kulturveranstaltungen ein noch viel stärkerer Fokus auf die steirische Kulinarik gelegt werden. Die Steiermark schafft diesen Rahmen. In den Städten und den vielfältigen Initiativen in den Regionen wird jene Mischung aus Muße und Wohlbefinden erlebbar, die unerläss- liche Voraussetzung für Kultur ist. Es geht darum, neue Perspektiven zu entdecken. Denn man muss Körper und Geist etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen. 24 STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020
LEITPRODUKTE KEIN KITSCH Es geht in der Kulturvermittlung nicht um das Darstellen einer länd- lichen Zuckerguss-Idylle oder einer inszenierten urbanen Kunstkulisse. Vielmehr muss die Authentizität klar erkennbar und Hauptdarsteller der Produktentwicklung und Vermark- tung sein. Es geht um ein gesamt- heitliches Erlebnisfeld, das Hoch-, Volks- und Lebenskultur vereint. STEIRISCHER „WAY OF LIFE“ Um das Ziel – die Wertschöpfung zu erhöhen – zu erreichen, müssen Angebote entwickelt werden, die den Interessen der Leitmilieus entsprechen. Diese Zielgruppen sind liberal, weltoffen und kultur- und kulinarik-affin. In der Verbindung von exquisiter Hochkultur (styriarte, steirischer herbst), traditionellem Handwerk und hoch qualitativer Gastronomie verfügt die Steiermark über ein entsprechendes Erlebnisfeld, das als spezieller steirischer „Way of Life“ positioniert und vermarktet werden kann. „BACKSTAGE“-ERLEBNISSE Der zielgruppengerechten Vermitt- lung von Kultur und der Einbindung des Gasts kommt besondere Bedeu- tung zu. Kontaktmöglichkeiten mit Künstlern und Kreativen vor Ort, „Backstage“-Erlebnisse (Proben- und Werkstattbesuche, Atelierge- spräche) sind Angebotsbausteine, die das Erlebnisfeld Kultur aufwer- ten und unverwechselbar machen. STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020 25
JAHRESZEITEN & PRODUKTENTWICKLUNG IM FRÜHLING ERBLÜHT DIE STEIERMARK IN VIELFÄLTIGER WEISE – VON DER APFEL- BIS ZUR NARZISSENBLÜTE, VOM BERGFRÜHLING BIS ZUM SOMMER WEIN- UND KULTURFRÜHLING. Um die Steiermark auf den Märkten bekannter ZIEL IST ES, DEN FRÜHLING ALS zu machen, werden über GEMEINSAME MARKE „Entdecke die Steiermark“– – „AUSFLUG INS GRÜNE“ – Angebote die einzelnen ZU ENTWICKELN UND AUF DEN Erlebnisfelder geschärft. Pro Region ist an MÄRKTEN ZU POSITIONIEREN. zwei bis drei derartige DABEI IM MITTELPUNKT: Touren, die sich an PRODUKTE MIT BESONDERER Markenleitprodukten QUALITÄT, DIE IN EINER EIGENEN orientieren, gedacht. Die Routen werden mit DESIGNLINIE (GLÄSER, TISCHDECKEN, Ausflugszielen verknüpft MUSIK, ...) PRÄSENTIERT WERDEN. und generell vorgeformt, aber individuell an die Wünsche des Urlaubers adaptierbar sein. 26 STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020
JAHRESZEITEN & PRODUKTENTWICKLUNG WINTER Über die vier Erlebnisfelder Natur, Regeneration, Kultur und Kulinarik liegt auch bei der Positionierung des Winters rund um den Markenkern „Genussvoller Urlaub am Puls der Natur“ der Fokus auf hoher Qualität: bei Ski alpin wird der HERBST Angebotsfächer erweitert Die Steiermark, (Ski Plus). Dabei sollen insbesondere die steirische Gastgeber – vom Südsteiermark, hat sich Liftwart bis zum Skilehrer, im Herbst bereits gut von der Stadtführerin bis positioniert. Um eine zur Gastronomin – in den Erhöhung der Auslastung Mittelpunkt gerückt werden. und Wertschöpfung zu Die Steiermark setzt aber erreichen, fehlt aber auch einen weiteren Fokus noch eine übergelagerte auf Großveranstaltungen, Dachmarke „Steiermark denn die Steiermark hat Herbst“, unter der hier eine starke Kompetenz. die relevantesten Veranstaltungen und bereits vorhandene beziehungsweise noch zu entwickelnde Angebote gebündelt kommuniziert und vermarktet werden. STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020 27
DACHMARKE EIN GEMEINSAMES DACH, EIN GEMEINSAMES ZIEL Eine Marke ist ein Versprechen. Sie weckt Erwartungen, die der Träger der Marke – ein Unternehmen beziehungsweise eine Destination – erfüllen muss. Tut sie das nicht, wird die Glaubwürdigkeit der Marke untergraben. Die Marke bleibt nachhaltig beschädigt. Das Besondere herausarbeiten – Daher ist eine stringente Markenführung eine der zentralen Aufga- Markenbotschaften müssen eindeutig ben jeder Organisation. So muss, um die Bekanntheit einer Marke und unverwechselbar sein. zu steigern, permanent an ihrer Lebendigkeit gearbeitet werden. Das gilt auch für die Marke „Urlaub in der Steiermark“. Die Spe- zialitäten – jene Besonderheiten, für die der Steiermark besonders hohe Glaubwürdigkeit attestiert wird und mit denen sie sich von den Mitbewerbern abhebt – müssen herausgearbeitet und zugespitzt werden. Denn die Markenbotschaft muss eindeutig sein – und auch so vermittelt werden. Gefragt sind Leitprodukte mit höchstmöglicher Strahlkraft und emotionaler Nachhaltigkeit. Dafür braucht es Antworten auf die Fragen: Was ist der Kompetenzan- spruch der Steiermark? Welche unserer touristischen Angebote sind von internationaler Relevanz? Was müssen unsere Produkte können? Wie passen sie zu den Bedürfnissen der Zielgruppe? Was sind die Spitzenleistungen in den Bereichen Natur, Kultur, Kulinarik, Regenera- tion, Begegnung? Gefragt sind Leitprodukte, die mit einer besonders hohen Strahlkraft aufbereitet und kommuniziert werden. Gefragt sind Angebote mit ideeller und emotionaler Nachhaltigkeit. Das große Plus der Steiermark ist die Herzlichkeit ihrer Bevölkerung. Daraus leitet sich eine Begegnungsqualität ab, die durch Authentizität und eine Achtsamkeit für die Bedürfnisse des Besuchers überzeugt. Da eine ehrliche Gastfreundschaft, das Ankommen, Angenommen- und Das „Grüne Herz“ Aufgenommen-Werden unseren Zielgruppen wichtig ist, kommt den Grün steht für Nachhaltigkeit und die wald- Gastgebern in der Vermittlung des „steirischen Lebensgefühls“ eine und wiesenreiche Landschaft; das Herz für Herzlichkeit besondere Bedeutung zu. In Verbindung mit Leitprodukten sollen unserer Gastgeber und das „steirische Lebensgefühl“ diese touristischen „Key-Account-Manager“ identifiziert und vor den Vorhang geholt werden. Es geht um regionale Identität, soziales Erlebnis und um das Eintauchen in Land und Leute. 28 STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020
DACHMARKE Eine Marke ist eine Verbindung. Wenn unsere Markenarchitektur nicht durchgängig ist und jeder für sich nur versucht, sein Stärkefeld zu posi- tionieren, gibt es keine eindeutigen Markenbotschaften mehr und die „Marke Steiermark“ verliert ihre Kraft. Umgekehrt profitieren von ei- ner starken „Marke Steiermark“ aber alle. Die Herausforderung lautet Die gemeinsame Dachmarke stärken – daher: Wie können wir gemeinsam die „Marke Steiermark“ stärken aber größtmögliche Individualität sichern. und trotzdem größtmögliche Individualität herstellen und sichern? Dafür müssen wir die Besonderheiten jeder einzelnen Region heraus- arbeiten und mit und für die Region eine klare Positionierung entwi- ckeln. Was ist das Besondere, die Spitzenleistung, die Markenkompe- Verdichtet auf ein Foto: tenz? Verdichtet auf ein Foto: Was würden wir zeigen? Was sind die Was würden wir zeigen? Bilder mit besonderer Strahlkraft für die Kommunikation nach außen? Entscheidend wird die Bereitschaft sein, diesen Weg gemeinsam zu ge- hen. Unsere Botschaften werden nur dann Kraft entwickeln, wenn die Steiermark auch hinsichtlich der Marke wie ein Unternehmen agiert. Sie darf sich aber nicht gegenüber größeren Einheiten abschotten. Denn Brand-Analysen touristischer Marken machen deutlich, dass die internationale Bekanntheit einzelner Marken oft erheblich über- schätzt wird. So besitzen viele Marken im Vergleich zum Grünen Herz Österreichs erheblich geringere Werte bezüglich Bekanntheit und Vertrautheit. Auch auf Destinationsebene bleibt es oft bei regionaler Bekanntheit. Es gilt daher, Synergien zu nutzen. Gemeinsame Markenkompetenzen können herausgearbeitet und gemeinsame Wege entwickelt werden, um die Marken lebendig zu halten. Gemeinsam mit der Österreich Die Marke „Urlaub in Österreich“ Werbung wollen wir über Allianzen Reichweite und Relevanz der als Trägerrakete nützen, um die eigene Markenkompetenz Marke „Urlaub in der Steiermark“ steigern. Wir wollen den steirischen zu kommunizieren. Weg weitergehen, aber die Markenkompetenzen der Steiermark auch unter dem Dach der Marke „Urlaub in Österreich“ kommunizieren. Es geht um ein wechselweises Stärken der Lebendigkeit der jeweiligen Marke. STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020 29
ZIELE DES LANDES STEIGERUNG DES MARKTANTEILS DER STEIERMARK AM NATIONALEN UND INTERNATIONALEN TOURISMUS Das übergeordnete tourismuspolitische Ziel, auf das alle Maßnahmen abgestimmt werden müssen. INTERNATIONALI- ANGEBOTSVER- VERNETZUNG & LEBENS- SIERUNG BESSERUNG KOOPERATIONEN QUALITÄT Viele Gründe sprechen dafür, dass In Abstimmung mit Steiermark Tou- Das Rennen wird in den Märkten Lebensqualität wird als „Grundme- die Steiermark die gute Position am rismus wird das Land Steiermark die entschieden und gewinnen wird das lodie der Zukunft“ identifiziert. Sie Inlandsmarkt halten bzw. noch weiter Weiterentwicklung des touristischen Rennen, wer den größten Marktdruck ist ein wichtiger Wirtschafts- und ausbauen und gleichzeitig einen Angebots durch gezielte Förderungen erzeugen kann. Es gilt daher, über die Imagefaktor – für die Gäste ebenso breiteren Gäste-Mix anstreben muss. gemäß der Ausrichtung nach den eigenen Gemeindegrenzen hinweg wie für die Bevölkerung selbst. Aus Internationale Gäste haben andere Erlebnisfeldern „Natur & Bewegung“, und über das eigene Logo hinaus dieser „Lebensqualität“ für viele soll Ferienzeiten und verbessern damit „Essen & Trinken“, „Kultur in Stadt Marketinginvestments zu bündeln und sich eine „Urlaubsqualität“ für jeden die Auslastung, die Aufenthalte sind & Land“ sowie „Regeneration & Marketingkooperationen zu steigern einzelnen Gast ableiten. länger, es wird nicht so unmittelbar Wellness“ forcieren. – sprich enger zusammenzuarbeiten. auf schlechteres Wetter reagiert wie Für diese Notwendigkeit wollen wir Mit klaren und gemeinsamen Zielen beim Inlandsgast usw. Schwerpunkte werden gesetzt für verstärkte Bereitschaft in den Regi- gilt es, die „Marke Steiermark“ Qualitäts- und Qualifizierungs- onen schaffen, den gemeinsamen diesbezüglich als Land mit besonde- Damit das tourismuspolitische Ziel maßnahmen, für zeitlich befris- Mitteleinsatz transparenter gestalten, rem Potenzial zu positionieren. Die „Internationalisierung“ in der Stei- tete definierte Aktionen, für zu- um die Wirksamkeit der Destination Steiermark soll als ein nachhaltiger, ermark erreicht werden kann, soll es kunftsorientierte Technologien für Steiermark zu erhöhen, um wie ein authentischer, kultivierter und viel- eine verstärkte Schwerpunktsetzung Informations- und Buchungssysteme, Unternehmen zu agieren und um die fältiger Erlebnisraum mit starken im Tourismusbudget geben, um die für die Entwicklung integrierter und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. regionalen Produkten und herzlichen entsprechenden Ressourcen für die ganzheitlicher Standortkonzepte Gastgebern auf den internationalen internationale Marktbearbeitung sowie für das „In-Wert-setzen“ von Schwerpunkt Märkten wahrgenommen werden. zur Verfügung stellen zu können. Natur und Landschaft (insbesondere „Digitales Zeitalter“ Die Vision heißt: Lebensqualität ist Nationalpark und Naturparks). Neben der Intensivierung touristischer ein Zukunftsmarkt. So wird auch Kooperationen liegt ein politischer aus dieser Perspektive der künftige Schwerpunkt in der tatsächlichen Blick für die Stärken der Steiermark Vernetzung mittels Internet, Social geschärft, die sich in touristischen Media und mobilen Applikationen. Erlebnisfeldern widerspiegeln. Das Land Steiermark unterstützt diesbezüglich Aktivitäten zur Ver- besserung der Präsenz steirischer Anbieter am digitalen Marktplatz. 30 STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020
ZIELE STEIERMARK TOURISMUS STARKE MARKE – STARKE STEIERMARK Eingebettet in die tourismuspolitischen Ziele des Landes, agiert Steiermark Tourismus in zwei strategische Stoßrichtungen: BEKANNTHEIT UND BEGEHRTHEIT DER MARKE „URLAUB IN DER STEIERMARK“ NATIONAL UND INTERNATIONAL STEIGERN. STEIGERUNG DER WIRKSAMKEIT DER DESTINATION STEIERMARK, UM WIE EIN UNTERNEHMEN ZU AGIEREN UND DIE WETTBEWERBSFÄHIGKEIT ZU ERHÖHEN. ZIEL 1 ZIEL 2 MARKENKERN MEDIENADÄQUATES, „GENUSSVOLLER URLAUB KREATIVES MARKETING AM PULS DER NATUR“BEI UND HOHE PRÄSENZ ONLINE ZIELGRUPPEN POSITIONIERT IN POTENZIALMÄRKTEN ZIEL 3 ZIEL 4 DACHMARKEN- WISSENSTRANSFER STRATEGIE BIS AUF MARKTWISSEN, BETRIEBLICHE PRODUKTENTWICKLUNG, EBENE UMGESETZT BUCHBARKEIT VERMITTELT ZIEL 5 ZIEL 6 MARKETINGINVESTMENTS ELEKTRONISCHEN GEBÜNDELT UND MARKTPLATZ MARKETINGKOOPERATIONEN PROFESSIONELL GESTEIGERT BESPIELT STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020 31
MARKETINGKOMMUNIKATION STRATEGIEN IN DER MARKETINGKOMMUNIKATION Angebote als Antwort Momente teilen Geschichten erzählen Echt – und nicht zu brav Immer mehr Nachrichten, immer Damit Botschaften (potenzielle) Um den künftig üblichen Mix aus Neben moderner Technik ist aber mehr E-Mails, immer mehr Social- Kunden erreichen, braucht es ein Online-Werbung und klassischer weiterhin Kreativität der Schlüs- Media-Postings: Das Gefühl, trotz koordiniertes Bespielen sämtlicher Werbung für die Marke(nkom- sel zum Erfolg. Dabei darf man immer größerem Informationsan- Medienkanäle. Egal, welchen munikation) erfolgreich nutzen aber den Arbeitsaufwand nicht gebot nichts mehr zu finden, auf man dabei auswählt: man muss zu können, muss die Marke mit unterschätzen. Man muss Kreativ- die Fragen bezüglich Urlaubsan- mit dem Konsumenten in einen Geschichten aufgeladen werden prozesse implementieren und sich geboten immer weniger kon- Dialog treten. Markenkommuni- (Storytelling), um den Gästen ein Kreativtechniken aneignen. krete Antworten zu bekommen, kation ist längst keine Einbahn- Eintauchen in „Land und Leute“ ist eine Chance für eine starke straße mehr – es geht um einen zu erleichtern. Gerade die Rolle Dazu können auch PR-wirksame Marke. Sofern sie auffällt. Dafür interaktiven Informationsaus- von Fotos und Videos hat sich Low-Budget- oder Guerilla-Mar- müssen die Botschaften einfach, tausch zwischen Gastgeber und dabei vom Archiv- zum Echtzeit- keting-Aktionen zählen, wobei einprägsam und gut aufeinander Gast, aber auch zwischen Gast und Erzählmedium gewandelt – das Expertenwissen und die abgestimmt sein. und Gast beziehungsweise Gast ein Bild sagt oft mehr als tausend Kreativität der eigenen Mitarbei- und dessen Bekannten. Hier sollte Worte. ter nicht unterschätzt, sondern Die Komplexität erfordert zudem, das Marketing auch ansetzen: aktiv genutzt werden soll. Sie sind den Gästen praxistaugliche Es braucht technische Mög- Umso wichtiger ist es, ausdrucks- wertvolle Ideen- und Impulsgeber Orientierung und Handlungsan- lichkeiten, Momente zu teilen, starkes und authentisches Bildma- beziehungsweise eine wertvolle leitungen zu geben, wie sie die Kommentare zu schreiben und terial zu haben, um damit die Ressource bei der Umsetzung der Steiermark erkunden können Bilder aktuell verschicken zu kön- Strahlkraft der Marke zu steigern. Aktionen. und wie ihnen die Suche nach nen. Empfehlungen von anderen einem optimalen Urlaubsziel Usern haben in der Community erleichtert werden kann. Authen- eine hohe Glaubwürdigkeit. tizität hat auch hier Vorrang. Es geht um „echte“ Bilder – neben Schönwetter-Panorama-Fotos auch Bilder von nicht so guter Schneelage, Hochwasser – weil die Menschen „sich selbst ein Bild machen“ wollen. 32 STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020
MARKETINGKOMMUNIKATION Herz ansprechen Orientierung geben Plattformen fortführen Glaubwürdiger Genuss Adressat ist dabei derselbe wie Auch in der Bewerbung und Die erfolgreiche Arbeit mit den Es könnten Genussreisen bei klassischen Werbeaktionen: Entwicklung von Produkten Angebotsgruppen wird fortge- entwickelt werden, die je nach Es gilt, das Herz und den Bauch braucht es neue Zugänge, um die setzt, beinhaltet diese doch oft Jahreszeit die Erlebnisfelder Natur, der Kunden anzusprechen und zu Strahlkraft der Marke zu festigen die gesamte touristische Palet- Kultur, Ausflugsziele und regio- erreichen. Dafür braucht es Emo- und auszubauen. So kann die te der Zusammenarbeit – von nale Produkte zu Gesamtpaketen tionen, Natürlichkeit, Menschen, Tatsache, dass die Steiermark das der Produktgestaltung bis zur verknüpfen. die lachen, essen, sich bewegen, beliebteste Urlaubsland der Ös- Vermarktung. Die Gruppierungen Produzenten, die man kennen- terreicher ist, im Ausland stärker Busreisen Steiermark, Murrad- Es könnten Kooperationen mit lernen kann, lokale Experten, werblich genutzt werden – à la weg, Ennsradweg, Golfcard Wirtschafts- und Produktpartnern die einem die Eigenheiten und „Psst, kennen Sie den Geheim- Steiermark, Nordic, Familien- ausgebaut werden, da diese Spezialitäten der Region erklären, tipp der Österreicher“? Urlaub, Familienorte, Naturparke Kooperationspartner Kampagnen die glaubwürdig Geschichten er- Steiermark, Young Styria usw. verstärken und dadurch das Bild zählen können. Zum Beispiel der Um die Frage der Erreichbarkeit sowie die Plattform Kulinarium zur Marke geschärft wird. Winzer, der als „Kommunikator“ kundenorientiert, schnell und Steiermark mit ihren unterschied- vor den Vorhang geholt wird. Er glaubwürdig kommunizieren zu lichen Ausrichtungen haben Man könnte die persönliche Bera- kann den Gästen „reinen Wein können, sollen die Kooperationen sich bewährt. tung und persönliche Empfehlun- einschenken“ über die Kunst des mit Verkehrsträgern (Fluglinien, gen – nachweislich das stärkste Weinmachens, das Wetter und Bahn, Busreisen) verstärkt werden. Steiermark Convention: Mit Argument in der Werbung – die Wesenszüge der lokalen Be- Auch in der Steiermark müssen den Mitgliedern der Steiermark weiter ausbauen, indem die hohe völkerung. Er kann das „steirische entsprechend vielfältige Angebots- Convention, einer Angebots- Glaubwürdigkeit und Authenti- Lebensgefühl“ vermitteln. Und netze geknüpft werden (E-Bike- gruppe von Steiermark Tourismus zität der steirischen Gastgeber das mit Augenzwinkern. Touren, Shuttle-Services, etc.). in dem wichtigen Geschäftsfeld genutzt werden. der Seminar-, Tagungs- und Kongressanbieter und damit der Man könnte sie regelmäßig als „Königsklasse im Tourismus“, „Testimonials“ für besondere wird gemeinsam an einer Empfehlungen einsetzen und internationaleren Ausrichtung damit dem Gast konkrete Hand- gearbeitet. lungsanleitungen und Entschei- dungshilfen bieten. Man könnte ihm seinen Wunsch nach mehr Orientierung in der Informations- flut erfüllen. Man könnte ... MAN KÖNNTE? TUN WIR ES! STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020 33
ORGANIGRAMM NEUE ORGANISATIONSSTRUKTUR GESCHÄFTSFÜHRUNG SEKRETARIAT MARKE PRESSE CR/AC CINESTYRIA AUFGABEN AUFGABEN AUFGABEN AUFGABEN • Markenführung • Unternehmens- • Controlling • Filmförderung nach innen und außen kommunikation • Buchhaltung • Filmcommissioning • Dachmarkenstrategie • Reisepresse • Rechnungswesen • Marktforschung MÄRKTE UND INTERNET UND DESTINATIONS- MARKETING DIGITALE MEDIEN MANAGEMENT AUFGABEN AUFGABEN AUFGABEN • Marktstrategien/-Analysen • Laufende Modernisierung und Weiter- Betreuung und Zusammenarbeit • Marktmanagement entwicklung des Online-Auftritts der mit Orten und Regionen: (Geschäft und Kooperationen generieren) Steiermark, Bespielung der digitalen Kanäle • Unterstützung bei der Positionierung • Marketingstrategie (strategische Ziele, • Online-Marketing, Social Media • Produktentwicklung anhand strategischer Entwicklung von Kampagnen und • Entwicklung von Online-Produkten Themen (Produkte mitgestalten) Marketingprodukten mit Beteiligungs- mit Partnerbeteiligungen • Austausch mit Partnern möglichkeiten für unsere Partner) • Wissenstransfer für Partner • Betreuung Angebotsgruppen und • Operatives Marketing/ • Webportalstrategie, Hotelkooperationen (mit Schwerpunkt Producing/Umsetzung/Monitoring Online-Content-Strategie Produktentwicklung: Familie, Nordic, • Entwicklung von Service-Tools für die Gäste Young Styria etc.) Verkaufsförderung: • Elektronischer Marktplatz • Sonderprojekte (Pilgerwege, ...) • Kooperationen mit Verkehrsträgern, (Vertrieb, Buchungen, ...) • Buchbare Packages Reiseveranstaltern • Schwerpunkt „Digitales Zeitalter“ • Beantwortung von Endkundenanfragen • Messen, Studienreisen zur Destination Steiermark • Conventions/Tagungen • Versand und Logistik Destination Steiermark Events & Wirtschaftskooperationen: • Organisation von Events • Kooperationen mit Wirtschaftspartnern 34 STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020
AUF EINEN BLICK DIE STRATEGIE 2020 IN 20,20 SEKUNDEN Die Steiermark soll als nachhaltiger, authentischer, vielfältiger Erlebnisraum wahrgenommen werden – mit starken regionalen Produkten und herzlichen Gastgebern. Die großen Ziele lauten Erhöhung der Auslastung und der Wertschöpfung und Internati- onalisierung. Diese Ziele werden wir nur erreichen, wenn wir für gut situierte Zielgruppen die entsprechenden Produkte entwickeln – zum Beispiel den Frühling und Herbst und das Thema „Kultur“ als starke Marke positionieren – und wenn wir gemeinsam und stärker die wichtigsten Auslandsmärkte bearbeiten. Dafür braucht es ein Commitment. In den Erlebnisfeldern „Natur & Bewegung“, „Essen & Trinken“, „Regeneration & Wellness“ sowie „Kultur in Stadt & Land“ sollen Leitprodukte definiert werden. Diese Leitprodukte brauchen eine hohe Symbol- und authentische Strahlkraft, um damit im internationalen Wettbewerb aufzufallen und unverwechselbar zu sein. Am elektronischen Marktplatz müssen wir dem Gast die Auswahl seines Urlaubsziels erleich- tern. Es braucht weiterentwickelte Online-Services, die ihm Handlungsanleitungen bieten – zum Beispiel in Form von Entdeckungsreisen. Um die Marke „Urlaub in der Steiermark“ besser positionieren zu können und einen höheren Marktdruck zu erzeugen, müssen wir wie ein Unternehmen agieren. Wir brauchen abgestimmte Bearbeitungsstrategien und werbliche Auftritte, um die richtigen Produkte auf den wichtigsten und aussichtsreichsten Märkten zu positionieren. So können wir die Dachmarkenstrategie bis auf die betriebliche Ebene umsetzen – und gemeinsam Erfolg haben. WIR DÜRFEN KEINE ZEIT VERLIEREN! GEHEN WIR ES AN! STEIERMARK / STRATEGIE 2015 - 2020 35
STEIERMARK TOURISMUS Steirische Tourismus GmbH, A-8042 Graz, St. Peter-Hauptstraße 243 Tel.: +43/316/4003-0, Fax: +43/316/4003-10, info@steiermark.com www.steiermark.com; www.steiermark.com/b2b
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