Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! Bürgerforum 23. Juni 2014 - Stadt Eberswalde Februar 2014 - Oktober 2014 Dokumentation - Ein Platz für ...
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Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! Bürgerforum 23. Juni 2014 Stadt Eberswalde Februar 2014 - Oktober 2014 Dokumentation
Auftraggeber Stadt Eberswalde Auftragnehmer und Durchführung stadt.menschen.berlin Homuthstraße 6 12161 Berlin 030/879735631 klikar@stadt-menschen-berlin.de Clemens Klikar Anja Mocker Saskia Stobbe Layout, Fotos Büro stadt.menschen.berlin 31. Oktober 2014
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! Inhalt Ausgangslage................................................................................................... 4 Beteiligungskonzept..................................................................................... 4 Arbeitsschritte................................................................................................. 5 I. Vorab-Gespräche.......................................................................................... 6 II. Werkstattgespräch „Formale Partner“ 24. Februar 2014......... 6 III. R under Tisch „Akteure im Gebiet“ 13. März 2014......................... 9 IV. Vertiefung/ Weiterbearbeitung 08. April 2014............................. 12 V. Bürgerforum am 23. Juni 2014.............................................................. 13 VI. Transfer Beteiligung in Verwaltungshandeln.......................... 15 Zusammenfassung......................................................................................... 22 Anhang: Matrix................................................................................................ 23 3
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! „bereits mindestens einmal ausgespro- chen“. Daher sind Großgruppenformate in der Beteiligung wenig hilfreich. Es kommt darauf an, vorab die Beteiligten und Zielgruppen möglichst genau zu erkennen, zu verstehen und ihre je- weiligen „kulturellen“ Gewohnheiten („Lesegewohnheiten“, Schlüsselreize, Reizwörter, Rollen, Bilder, Selbstver- ständnisse etc.) zu erfassen. Nur so sind adäquate Lösungsansätze möglich. Ausgangslage Die vier wesentlichen Elemente des Par- tizipationsverfahrens waren: Der Potsdamer Platz im Brandenbur- gischen Viertel in Eberswalde ist der • Aufsuchende, direkte Vorab-Anspra- zentrale Platz im Gebiet. Er hat mehrere chen Funktionen (Markplatz, Veranstaltungs- ort für lokale Feste, Treffpunkt und • Werkstattgespräch „formale Partner“ zentraler Knotenpunkt etc.), die er in unterschiedlicher Güte erfüllt. Angren- • Workshop „Akteure im Gebiet“ zend liegen wichtige Einrichtungen, wie das Einkaufzentrum, die Sparkasse, eine • Bürgerforum (Öffentliche Veranstal- Wohnanlage für Senioren und in Kürze tung zur Information und Beteiligung) die Grundschule „Schwärzesee“. Sie wurden so verzahnt, dass eine Aus- Der Platz wird sehr verschieden wahr- einandersetzung mit dem Potsdamer genommen und seine Akzeptanz und Platz in einem überschaubaren Zeit- Nutzung durch die Bevölkerung fällt raum ziel- und umsetzungsorientiert stark unterschiedlich aus. Das reicht von erfolgen kann. Es sollte gewährleistet bloßem Überqueren bis zu täglichem werden, dass alle relevanten Bevölke- Aufenthalt. Auffallend und im öffent- rungsgruppen und Institutionen er- lichen Bewusstsein äußerst präsent reicht und eingebunden werden. ist der Charakter als Treffpunkt einer „Trinker“-Szene. Mangelnde Ordnung Die Herangehensweise von stadt.men- und Sauberkeit werden kritisiert. Der schen.berlin war dabei klar adressaten- Wunsch nach einer wie auch immer ge- bezogen, ziel- und ergebnisorientiert, arteten und erreichbaren „Wieder-An- aber dennoch frei, flexibel und ggf. eignung eines zentralen Platzes durch auch „schräg“ in der Wahl der Metho- und für die Mehrheit“ steht im Raum. den und der Werkzeuge. Ergänzend zu den gängigen Formen wurde eine spielerische Methode eingesetzt, die Rollen- und Perspektivwechsel möglich Beteiligungskonzept machte bzw. erforderte (z.B. die Metho- de „stadtspieler“). Bei der Erarbeitung eines Beteiligungs- konzeptes wurde davon ausgegangen, dass im Überwiegenden auf neu zu schaffende Beteiligungsplattformen und -strukturen verzichtet werden kann und soll, da bereits einige etablierte Ak- tivitäten und Strukturen (QM, Sprecher- rat etc.) bestehen und dafür genutzt werden können. Gleichfalls sind viele Informationen bekannt und das meiste 4
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! Arbeitsschritte Zusammenfassung und Aufarbeitung „Konsens und Konflikte“ Nachfolgend sind die Arbeitsschritte des Beteiligungs- und Planungsverfah- Punktgenaues „Nacharbeiten“ – Ziel rens im Zeitraum Februar bis September war die Lösung von offensichtlichen 2014 fünf Abschnitte gegliedert und Konflikten. detailliert aufgeführt. V. Öffentlichkeit I. Auftakt und Information Bürgerforum am 23. Juni zur Öffnung Sichtung aller Unterlagen - Planungen, des Verfahrens und zur Schaffung von relevante Grundlageninformationen, Transparenz der Ergebnisse. Dabei Protokolle, etc. und vertiefende Recher- Präsentation der Zwischenergebnisse, che und Vorgespräche Abfrage ergänzender Anregungen, Diskussion und Priorisierung der Ideen. Ergänzende Ansprache mit „Stakehol- dern“, Multiplikatoren und „Zentralen VI. Transfer Beteiligung in Verwal- Figuren“, hier speziell Schule, Straßen- tungshandeln sozialarbeit, Einzelhandel, Quartiers- management, Sprecherbeirat etc.. Auswertung, Abstimmung, Klärung der Zuständigkeiten und Beginn von Klärung und Aufarbeitung „Weißer Umsetzung durch die Verwaltung. Er- Flecken“ (Wer fehlt? Was fehlt thema- stellung „Zusammenfassung und Be- tisch? Muss jemand in anderer Weise wertung Gesamtverfahren“ angesprochen werden?) Das Büro stadt.menschen.berlin hat bei II. Formaler Rahmen den vorgenannten Bausteinen Vorbe- reitung, Organisation, Durchführung, Werkstattgespräch „Formale Partner“ Moderation und Ergebnisfixierung am 24. Februar mit den beteiligten Äm- durchgeführt. Dies geschah in enger tern/Institutionen der Kommunal- und Abstimmung mit dem Amt 40 der Stadt ggf. Kreisverwaltung, Polizei etc. zur Eberswalde. Klärung der fachlichen und formalen Rahmenbedingungen und Handlungs- spielräume für das weitere Verfahren Zusammenführung der Aktenlagen und protokollierten Gesprächsergebnisse III. „Akteure im Gebiet“ Workshop am 13. März unter Beteili- gung aller relevanten und bekannten Akteure im Gebiet, plus zusätzlich geladene Akteure und relevante Fach- ressorts der Verwaltung als konsens- orientiertes Dialogverfahren. Auf der nicht öffentlichen und eingeladenen Veranstaltung wurden einzelne Aspekte vertiefend bearbeitet und diskutiert. Die Bearbeitung erfolgte mit der modi- fizierten Methode „stadtspieler“ IV. Vertiefung/ Weiterbearbeitung 5
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! I. Vorab-Gespräche - nicht kommerziell – Kultur, Bühne, Aktionen Im Zeitraum 19. Februar bis 24. Februar fanden 10 Ergänzende Ansprachen mit Die Position, aus der sich die Herange- „Stakeholdern“, Multiplikatoren und hensweise des Büros stadt.menschen. „Zentralen Figuren“, hier speziell Schu- berlin ableitet, ist „ein Platz für alle“ le, Straßensozialarbeit, Einzelhandel, und damit verbunden die Suche nach Quartiersmanagement, Sprecherbeirat allgemeinverträglichen Lösungswegen. etc. statt. Es sollten dabei O-Töne ge- sammelt werden und im vertraulichen Rahmen Positionen aufgenommen werden. Die Gespräche wurden als Leitfragen- II. Werkstattgespräch „Formale gestützte Interviews durchgeführt und Partner“ 24. Februar 2014 dauerten zwischen 30 und 60 Minuten. Fachliche Statements/ offizielle Po- Dabei wurden jeweils abgefragt: sitionen • Gebietsbezug/ Bezug zum Platz Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Kommunalverwaltung gaben zum • Wahrnehmung des Platzes Thema Potsdamer Platz und zum Bran- denburgischen Viertel ihre fachlichen • Eigene Interessen Statements und offiziellen Positionen ab. Es kam dabei zu Ergänzungen, Klar- • Handlungserfordernisse stellungen bzw. Korrekturen der vorge- nannten Wahrnehmungen der Intervie- • Handlungsspielräume wpartner. Dies sind im Detail: Im Rahmen der Interviews wurde um Bürger- und Ordnungsamt bestätigt die Sonstige Anregungen gebeten und um Anwesenheit von Menschen, die alko- Teilnahme bei weiteren Verfahrens- holische Getränke zu sich nehmen. Ein schritten geworben bzw. die Mitwir- bis zweimal am Tag ist das Ordnungs- kungsbereitschaft am „Runden Tisch amt vor Ort präsent. Die mitgeführten Akteure“ am 13. März und Teilnahme Hunde der Platznutzer sind angeleint. „Bürgerforum“ am 23. Juni 2014 abge- Es gab keine Hundebiss-Zwischenfälle, fragt. Müll ist kein Problem (auch in Relation zu anderen öffentlichen Orten in Ebers- Aus dem „Sammeln und Sichten“ und walde), es gibt keinen Schwerpunkt der den geführten „Vorab Gesprächen“ hat- Kriminalität. Ein Alkoholverbot auf dem ten sich vier Schwerpunkte herauskri- Platz ist Sicht des Amtes keine Option. stallisiert: Der Bauhof bestätigt die Aussagen des • Trinker-Gruppen (Ansprache, Um- Ordnungsamtes hinsichtlich Müll. Der zugsbereitschaft, offener Umgang Platz wird regelmäßig gereinigt. Pfand- mit dem Thema) flaschen seien kein Problem. Nur die Glasflaschen, für die es kein Pfand gibt, • Notdurft wo und wie? (technische bleiben oft auf dem Platz liegen und es Möglichkeiten, Standorte, Finan- gibt dadurch einigen Glasbruch. Zum zierung) Thema Notdurft wurde der Versuch mit der Aufstellung einer Dixi-Toilette • Mobilisierung von, den Platz bele- erwähnt. Diese wurde nicht angenom- benden, Aktivitäten men und wie geplant genutzt, sondern - kommerziell -Eiswagen, Grill- als Sichtschutz benutzt, um außerhalb mobil, Wochenmarkt etc./ zu urinieren. Die Dixi-Toilette stand ca. 6
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! zwei bis drei Monate. Das „Urinwäld- guten Wohnumfeld interessiert sind chen“ zwischen Sparkasse und Schule und ein Stück weit in der Pflicht stehen wurde inzwischen gerodet. Es stehen dies ihren Mietern anzubieten. jetzt nur noch vereinzelte Bäume auf der Fläche. Alle existierenden Toiletten Das Amt für Beschäftigungsförderung im Umkreis sind entweder nicht öffent- berichtet, dass es bisher gescheitert lich zugänglich oder kostenpflichtig. ist die trinkenden Menschen auf dem Platz in Beschäftigung bzw. Arbeit zu Das Kulturamt berichtete, dass es kein bringen. Es wird als unrealistisch ein- (ganzjähriges) städtisches Veranstal- geschätzt, dass dies unter den jetzigen tungsprogramm für den Platz gibt. Das Rahmenbedingungen möglich ist. Dafür ist auch weder personell noch haus- wäre ein konzentrierter, professioneller haltstechnisch darstellbar. Das Amt Einstieg für notwendig, Ehrenamt greift versteht sich als „Ermöglicher“ und zu kurz. Neben Motivation braucht es unterstützt die Akteure vor Ort bei der auch Fachlichkeit. Durchführung kultureller Aktivitäten. Einzelne Veranstaltungen finden auch Das Quartiersmanagement bestätigt, auf dem Platz statt, es sind aber keine dass der Platz nicht zum Sitzen ein- Veranstaltungsreihen. lädt. Aus eigener Wahrnehmung wird geschildert, dass die Trinker-Gruppen Das Amt für Bildung, Jugend und Sport nicht beängstigend sind, aber trotzdem erwähnt, dass es viele Ideen gab und ältere Leute sich nicht auf den Platz gibt den Platz zu beleben. Über Förder- trauen. Das Quartiersmanagement mittel hat nur punktuell eine Belebung strebt Projekte und Kooperationen mit stattgefunden. Es wird am 23. August der Schule und Kulturellen Initiativen eine kulturelle Veranstaltung auf dem an. Platz stattfinden. Kleine Pilotprojekte für die Verschönerung des Platzes kön- Von Seiten der Streetworker wird zu nen mit Fördermitteln aus dem Pro- den Trinker-Gruppen berichtet, dass sich gramm „Soziale Stadt“ stattfinden. Die das Trinkverhalten nach den Öffnungs- Toleranz gegenüber Trinker-Gruppen zeiten der Geschäfte richtet. Es wird ist derzeit gering. Die Bereitschaft der klargestellt, dass es sich nicht um eine Akzeptanz des Trinkens und die Wahr- Gruppe bzw. feste Cliquen handelt. Es nehmung unterschiedlicher Bedürf- gibt eine Gruppe mit älteren Menschen nisse durch die Menschen im Gebiet soll (40-70) und eine mit jungen Menschen. gestärkt werden. Meist befinden sich auf dem Platz zwi- schen 5 und 15 Personen, es können Das Amt für Stadtentwicklung erinnert auch ab und zu mehr sein. Es sind über- beim Thema Trinker-Gruppen an das wiegend Anwohner. Die Dixi-Toilette Braun-Weiße-Piraten Projekt, das vor wurde nur als Sichtschutz für die Not- sechs Jahren stattfand. Es gab ein Ver- durft benutzt. Die Hunde benutzen die einshaus mit Unterkünften. Sie haben dahinter liegende Wiese als Spielfläche sich mit ihrem Raum identifiziert. Sie und als Hundeklo. Seit der Sichtschutz waren präsent mit einer Suppenküche neben der Sparkasse weg ist, ist der bei Veranstaltungen auf dem Platz. Zaun am Pflegeheim der Ort für die Das Projekt lief, auch aus Gründen Notdurft. Die Toilette im EKZ Heidewald der Fördertechnik aus. Es bedarf eines wird nicht genutzt, sie kostet 50 Cent Ansprechpartners für den Platz, einen pro Benutzung. Aus fachlicher Sicht ist Kümmerer, Unterstützung für die or- eine weiter zu verstärkende Sozialarbeit ganisatorischen Dinge. Das kann seines mit diesen Menschen kontraproduktiv, Erachtens auch ehrenamtlich getragen da sie sonst „dicht machen“ und der werden. Es wird darauf hingewiesen, Kontakt und die Kommunikation abbre- dass die Wohnungsunternehmen als chen. Die Personen auf dem Platz wer- Partner in das weitere Verfahren mit den als ansprechbar (nach Tagesverlauf) einzubinden sind, da sie auch an einem eingeschätzt und sind grundsätzlich 7
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! kommunikativ. Notdurft Das Referat für soziale Angelegenhei- • Klärung von Wo und Wie? (tech- ten berichtet, dass die Trinker-Gruppen nische Möglichkeiten, Standorte, nicht nur aus Jugendlichen bestehen. Finanzierung etc.) Ihr Alter ist ab 30 aufwärts. Es wird gegen eine Verdrängung vom Platz Trinker-Gruppen plädiert. Die trinkenden Menschen auf dem Platz sind ein gesellschaftliches • Ansprache (Verhalten, Verände- Phänomen, gehören mit zum Stadtbild rungsdruck, Umzugsbereitschaft) und brauchen ihre Räume und Nischen, wo sie nicht so präsent sind. Das Maß • offener Umgang mit dem Thema im der Zuwendung darf nicht zu hoch sein. Wohngebiet, ggf. Schaffung einer akzeptierten Nische Das Amt für Jugend und Sport weist darauf hin, dass die Grundschule, dem- • Einbinden in Platznutzung bzw. nächst näher an den Platz rückt. Damit -gestaltung mit strukturiertem, verschärfen sich die Themen öffentliche fachlich moderierten Prozess Wahrnehmung und Nutzung/Querung der Platzfläche durch Schüler/-innen. • Idee für Glas-Flaschenpfand Sie Notwendigkeit einer öffentlichen Toilette wird bestätigt. Eine Idee könnte • Suppenküche bei Veranstaltungen sein Frauen die Toilette im EKZ Heide- wald zugänglich zu machen und für Mitmach-Objekt - Umgestaltung Pots- Männer ein Pissoir neu zu schaffen. Die damer Platz freilaufenden Hunde stellen ein Pro- blem dar, da viele ältere Menschen und • Einbeziehung aller Interessierten Kinder Angst vor großen Hunden ha- ben. Bisher wurden nur Verwarnungen • Beachtung von Territorialität (Poli- ausgesprochen, jedoch kein Bußgeld. zei sollte eingebunden werden) Es gibt die Idee einen Hundespielplatz einzurichten. Zur Nutzung des Platzes • Veränderungen auf dem Platz sind für breitere Teile der Bevölkerung wird förderrechtlich möglich angeregt, den Weltspieletag auf dem Potsdamer Platz durchzuführen. Grund- • Fördermittel für investive Projekte sätzlich sollte dazu ein Brainstorming in (kleine Umgestaltung bzw. Verschö- der Bürgerschaft stattfinden. nerung) sind im Programm Soziale Stadt vorhanden • Wohnungsunternehmen sollen als Handlungsempfehlungen Partner gewonnen werden (Wohn- umfeld-Verbesserung) Aus der Diskussion werden folgende Handlungsempfehlungen („Schritte Hunde zum Ziel“) abgeleitet: • Klärung ob Hunde real eine „Bau- Mitmach-Projekt auf Potsdamer Platz stelle“ sind / Überprüfung vor Ort • kontinuierliche Unterstützung kul- tureller Aktivitäten Die Anwesenden verständigen sich • Etablierung von Veranstaltungs- grundsätzlich auf das Motto „Potsda- reihen mer Platz – ein Platz für alle“. Dies soll so im weiteren Verfahren kommuniziert • langfristige Belebung werden. 8
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! Das Büro stadt.menschen.berlin stellte die eigene fachliche Meinung zur Wahr- nehmung des Platzes dar und erklärt, dass der Platz als Schmuckplatz gut ist, recht groß wirkt und keine differen- zierten Bereiche und Nischen hat. Das macht den gleichzeitigen Aufenthalt verschiedener Nutzergruppen schwie- rig. Die Wegeführung ist gut. Das The- ma Notdurft muss vorrangig angegan- gen werden. Die Themen Hunde und Müll sollten ebenfalls ernst genommen werden, da sie im Bewusstsein vieler dem Gewerbe, von staatlichen Ein- Menschen wesentlich die Qualitäten richtungen etc. Sie arbeiteten in mo- von Freiräumen beeinflussen. Zum The- derierten Kleingruppen zur Thematik ma des Trinkens und der Präsenz wird „Potsdamer Platz“. Dabei wurden im empfohlen ein deutliches politisches Schwerpunkt die unterschiedlichen Statement dazu geben. Ferner wird an- Sichtweisen abgeglichen, Ideen formu- geregt in der öffentlichen Kommunika- liert, für Ideen und Projekte geworben tion damit anders umzugehen. Sinnvoll und Ideen bewertet. Das ganze diente kann es sein die Trinker-Gruppen aus der Vorbereitung des weiteren Verfah- der Stigmatisierung herauszuholen rens und der Identifizierung des Mach- (Anstelle „Die“ „Unsere Nachbarn“). Das baren (Kein „man müsste mal“!). lässt sich im Rahmen einer möglichen Belebung bzw. kleinteiligen Umgestal- Im nachfolgenden sind die wesent- tung flankierend als Kampagne denken. lichen Inhalte und Projektideen aufge- listet, die auf dem Workshop erarbeitet Zur Vorbereitung des Runden Tisch am wurden. 13. März wurde eine Liste von teilneh- menden Institutionen erstellt, in die Die Auflistung ist gegliedert in: Empfehlungen der Ämter einfließen. • Kulturell • Sozial • Gewerblich • Sauberkeit • Fläche neben dem Platz • Platzfläche Somit erfolgt sowohl eine thematische, als auch räumliche Zuordnung. Die Auflistungen unter den Titeln sind al- phabetisch sortiert und nicht wertend. III. Runder Tisch „Akteure im Mehrfachnennungen sind nicht beson- Gebiet“ 13. März 2014 ders hervorgehoben. Am 13. März wurden die wesentlichen Akteure aus dem Brandenburgischen Viertel zu einem Workshop eingeladen. Der Einladung folgten ca. 25 Vertreter und Vertreterinnen von Vereinen, aus 9
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! • Flohmarkt (den Platz bespielen/ Angebote) • Marktgeschehen variieren (Abend- markt, Samstagsmarkt, Regionales Obst und Gemüse) • mehr Markttage (2 x pro Woche) • mobiles Kaffeehaus Ideen: Sauberkeit kulturell • Hundekot-Beutel-Spender • „Guten Morgen Eberswalde“ auf • Öffentliches WC dem Potsdamer Platz • regelmäßige Reinigung • buntes bemalen der Platzsteine • Überwachungskameras (aus 2 • Infotafeln: Kultur, Geschichte, Ein- Richtungen) richtungen Fläche neben dem Platz • Kleine Bühne • „Platz entzerren und Nischen bil- • mobile Bühne den“ als Thema • Netzwerk Kulturverein Potsdamer • Aktiv + Ausruhfläche außerhalb Platz des Platzes • Präsentation von KinderKunst • Kletterturm • Tanz • Spielplatz • vierteljährliche Veranstaltungen • Bestuhlung auch in erweiterter Fläche • Weihnachtsbaum auf dem Platz • Bewegungsparcours • Weihnachtssingen im Viertel • Grillinsel sozial: • Pavillon mit Treffpunkt • Alkoholverbot • Skatefläche, Tischtennisplatte • alle Aktionen, Aktivitäten sozial- pädagogisch begleiten, ansprech- • Bauwagen (2 Stück) außerhalb des bar sein Platzes • mehr Sozialarbeiter (einer f. Ju- • Öffentliche Toilette – Standort un- gendliche, einer für Trinker, ab- klar wechselnd) • WC für umsonst gewerblich: • Bewegungsangebot • Eis- und Naschwerk-Verkauf 10
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! • Tischtennisplatte, linke obere Ecke • Bürgertreff für alle bei Seniorenheim • Ein wachsender Platz für alle - • Unterstand mit Sitzmöglichkeiten „Zentraler Generationsplatz“ und Sichtschutz • Handel – Aktiv - Entspannt ® • verschiedene Ebenen • Leben pur! • Wasserspiele • Potsdamer Platz für Alle • Hochbeete mit Platzklientel ge- stalten und pflegen Leitsätze: Platzfläche Darüber hinaus wurden „Kernsätze“ etc. festgehalten. Sie geben teils als Zitat die • Altersgerechte Bänke Sichtweise der Akteure wieder. • Schachbretttisch Mitte Platz, Nähe • „aber Wasser muss sein“ Seniorenheim (Schachturnier), (öf- ters genannt) • „Potsdamer Platz - Ein neuer Be- gegnungsort“ • Öffentliche Toilette (Standort un- klar) • „Potsdamer Platz – das wirkliche Zentrum“ • Pavillon mit Treffpunkt (Standort offen) • „Potsdamer Platz – Einfallstor zum Stadtteilzentrum“ • Springbrunnen mit Sitzmöglich- keiten (mehrmals erwähnt), Mitte • „Potsdamer Platz im Wandel der des Platzes Zeit“ • Verlagerung Bänke vor Sparkasse • Bürgertreff für alle um freien Zugang zu haben • Entzerrung, „Platzerweiterung“ • Blumenkübel, Blumenampeln mit essbaren Kräutern • „Jeder sollte seine Ecke haben“ • Blumensäulen im „Eingangsbe- • Kostenlose Toilette „da muss doch reich“ jeder mal hin“ • kleine blühende Sträucher oder • „Oase der Entspannung“ Kübel • „Ort der Beteiligung“, nicht nur • landschaftliche Gestaltung Verweilplatz Mottos: Ergänzend zu der Ideenfindung ging es auch darum die denkbare Entwicklung mit einem griffigen Motto zu beschrei- ben. Folgende Mottos wurden benannt: 11
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! Fazit fachlichen Einschätzungen sollen am 23. Juni gegenüber den Bürger/-innen Wichtigstes Ergebnis des Workshops transparent kommuniziert werden. war sicherlich die Verständigung auf das Motto „Potsdamer Platz – ein Platz Zu einigen Ideen aus dem Runden Tisch für Alle“ und die Untersetzung mit wurden bereits Sofort-Prüfverfahren konkreten Ideen zur Aktivierung und eingeleitet. Dies sind: Attraktivierung. • Zwei Pflanzenkübel können mit Die Belebung des Platzes für und durch der Sommerbepflanzung auf dem alle Bevölkerungsgruppen stand im Potsdamer Platz aufgestellt wer- Vordergrund. Ein räumliches Gliedern den; Bauhof prüft möglichen Ort. und Entzerren unter Einbeziehen der Waschbeton/“Retro“-Optik ist zu angrenzenden Grünfläche wurde mehr- vermeiden. heitlich entwickelt. • Die Wirtschaftsförderung der Stadt Im weiteren Verfahren sollten Projekt- befindet sich in Gesprächen mit vorschläge (z.B. konkrete Kulturveran- dem ansässigen Restaurant/ Imbiss staltungen, Abend-Markt, öffentliche zur Klärung, ob das vorhandene WC Toilette, mehr Sozialpädagogen) ge- öffentlich genutzt werden kann. prüft und den Kategorien kurzfristig/ mittelfristig/langfristig zuordnet wer- • Die Deutsche Marktgilde hatte auf den. dem Workshop den Vorschlag unter- breitet, einen zusätzlichen Markt- tag einzuführen, damit erwerbstä- tige Bevölkerung auch das Angebot nutzen kann. Gespräche mit Händ- lern laufen zur Zeit. Die Verwaltung IV. Vertiefung/ Weiterbear- hält eine finanzielle Unterstützung beitung 08. April 2014 in einer Anlaufphase/Probezeit für denkbar. Dies könnte bspw. durch Mit den zentralen Akteuren der Ver- Erlass der (Stand-)Mieten erfolgen. waltung wurden die Ergebnisse des Workshops am 08. April diskutiert und Die Ergebnisse dieser Prüfverfahren ein Verfahren zur weiteren Bearbeitung wurden für Anfang Juni verabredet. vereinbart. Die Projektideen vom Runden Tisch wur- den bisher in folgende Kategorien ge- gliedert: Platzfläche, Platzerweiterung (Fläche neben dem Platz), Sauberkeit, V. Bürgerforum am 23. Juni Kulturell, Soziales, Gewerblich. Es wird 2014 festgelegt, dass die weitere Bearbeitung auf dem Bürgerforum in den Katego- Konzept rien: Sauberkeit, Flächengestaltung, Kulturelles/Soziales, Gewerbliches er- Geplant war, den Bürgern die Projekt- folgt. ideen vom Runden Tisch zu präsentie- ren, mit der fachlichen Einschätzung, Zum Umgang mit den teils klaren, teils welche davon umsetzbar wären und offenen Ideen wurde ein Verfahren ver- welche nicht, und diese Einschätzung abredet. Dabei erfolgt die Einordnung auch jeweils kurz zu begründen. Die Pro- in den Kategorien „kurzfristig, mittel- jektideen sollen kategorisiert werden fristig, langfristig“, und wer?, was?, nach kurzfristig, mittelfristig und lang- warum?. Auf dieser Grundlage wird fristig. Wichtig waren weitere Bearbei- ein Ämterumlauf organisiert. Diese tungsfelder zu: Wer? Was? Warum? Im 12
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! • Input • Bildung von Arbeitsgruppen an „Thementischen“ zu Themen Sau- berkeit, Flächengestaltung, Kultu- relles/Soziales, Gewerbliches ( je ein Experte/-in + je eine Person aus dem Sprecherrat) • Vorstellung der Arbeitsergebnisse im Plenum • Ausblick Nach der Einführung im Plenum er- hielten die Teilnehmenden die Möglich- keit sich anhand der Matrix ein detail- lierteres Bild über bereits formulierte Ideen zu machen. Die ausgehängte Matrix beinhaltete alle Ideen aus dem Workshop am 13. März 2014. Aus Grün- den der Transparenz waren dort auch Anschluss erhielten die Teilnehmenden die von der Stadtverwaltung als nicht die Möglichkeit in Kleingruppen nach realisierbar eingeschätzten Ideen dar- Interessenlage thematisch zu arbeiten gestellt. Sie waren als solche kenntlich und sich zu Ideen zu positionieren. Zu- gemacht (grau unterlegt und durchge- sätzliche Ideen und Anregungen der strichen). Bürger wurden dabei aufgenommen. Im Anschluss wurde an den drei The- In der Veranstaltung wurde vermittelt, mentischen „Gestaltung“, „Sauberkeit/ wie im Weiteren mit den Ergebnissen Gewerbe“ und „Soziales/Kulturelles“ in umgegangen werden soll. Das bezog Kleingruppen gearbeitet. Die Anleitung sich auf Umsetzung, Beteiligung und der Diskussion an den Tischen wurde Information. von einem Moderations-Tandem, be- stehend aus je einer Person aus der Öffentlichkeitsarbeit / Einladung Fachverwaltung und Sprecherrat, über- nommen. Die Teilnehmenden wurden Die Öffentlichkeitsarbeit erfolgte in aufgefordert bei Bedarf ergänzende, mehreren Stufen. Einrichtungen und Träger wurden ab 07. Mai vorab infor- miert und wirkten als Multiplikatoren. Die eigentliche Pressearbeit erfolgte ab 01. Juni. Der Ablauf der Veranstaltung war fol- gender: • Vorabprogramm mit Führung in der Schule • Offizieller Beginn im Bonhoeffer Haus • Begrüßung und Einleitung im Ple- num 13
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! Weihnachtssingen im Viertel / Nr. 9 u. 11 (4) Geplante Aktivitäten sozialpäd. be- gleiten, ansprechbar sein / Nr. 13 (5) Regelmäßige Reinigung / Nr. 22 (6) Hundekot-Beutel-Spender / Nr. 20 (7) Alkoholverbot auf dem Platz / Nr. x eigene Ideen zu formulieren. Die fol- (neue Idee, nicht in der Liste) genden Ideen wurden formuliert: (8) Altersgerechte Bänke / Nr. 42 • Flohmarkt auf Potsdamer Platz (Idee existiert bereits unter laufender (9) Amphitheater / Nr. x (neue Idee, Nummer 16) nicht in der Liste) • Behälter/Mülleimer für Hundekot (10) Kleine Bühne / Nr. 4 (Idee ist Teil von laufender Num- mer 20) (11) Platz entzerren und Nischen Bilden / Nr. 24 • Amphitheater • Alkoholverbot auf dem Platz (Idee entspricht der laufenden Nummer 12) Im Anschluss verständigten sie sich in einer ersten Wertungsrunde darauf welche Ideen vertiefend diskutiert wer- den sollten. Im Nachgang der Diskus- sion wurden die Ideen ergänzend mit Punkten hinsichtlich ihrer Bedeutung für das weitere Verfahren bewertet. Pro Tisch wurden ca. 4 Ideen vertiefend Diese 11 Ideen wurden am Tisch er- diskutiert. fasst und nach Ende der Diskussion im Plenum vorgestellt. Eine detaillierte Darstellung erfolgt im nachfolgenden Kapitel, da die Ideen die unmittelbare Grundlage für die weitere der Verwal- tung darstellen und dazu vertiefend bearbeitet wurden. (1) Buntes Bemalen der Platzsteine / Nr. 2 (2) Öffentliches WC / Nr. 21 (3) Regelmäßige Veranstaltungen / 14
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! Kategorie 1 „kurzfristig realisierbar“ (1) Buntes Bemalen der Platzsteine / Nr. 2 Worum geht es? • konkrete Verschönerungsmaß- nahmen durch Einrichtungen und Bürger Ziele/-e • Beteiligung, Ästhetik, Image Hinweise • Vorstellbar mit abwaschbaren Far- ben oder Straßenmalkreide; initiiert VI. Transfer Beteiligung in Ver- als Jugendprojekt, gute Idee für waltungshandeln ein Kunstprojekt, Beteiligung der Schüler/-innen der GS Schwärzesee Die Ergebnisse des Bürgerforums und zur Gestaltung eines Kid-Walks des Gesamtverfahrens wurden im Nachgang aufbereitet, Ende Juli und Was ist die besondere Qualität der Idee? Anfang September in der Verwaltung erörtert und im Dialog mit den be- • Für Kinder (Schulen /Kitas) Grund- rührten Fachabteilungen das weitere lage für mehr Kreativität und Aus- Vorgehen festgelegt. tausch auf dem Platz Im Nachfolgenden sind die 11 vertieft Was muss passieren, damit die Idee diskutierten Ideen dargestellt. umgesetzt werden kann? Woran kann angeknüpft werden? Eine ergänzende Einschätzung aus Sicht der Verwaltung steht jeweils am Ende • Soziale Stadt – Idee einreichen des Blattes. Wie gelingt die Menschen aus dem Die Verwaltung leitet bei jeder der Ideen Brandenburgischen Viertel mehr für konkretes Handeln ab definiert Zustän- diese Ideen für den Potsdamer Platz zu digkeiten. begeistern und sie zum Mitwirken zu motivieren? Darüber hinaus beinhaltet die Matrix (siehe Anlage, S. 23) weitere Ideen, die • Maltag realisierbar bzw. in Realisierung sind und damit beachtet werden müssen. Einschätzung: • Dauerhaft auf dem Vorplatz der Schule • Kooperation mit Zoo denkbar (Schu- le hat Kooperationsvereinbarung mit dem Zoo) • Temporär soll es auf dem Platz selbst stattfinden 15
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! • Erfordert geringen Vorlauf Einschätzung: • Aus Mitteln der Sozialen Stadt • Ist im Anlaufen • Zuständigkeit: 40 und Jugendkoor- • Signal von 60 zur Fertigstellung dination • Persönliche Ansprache der Haupt- zielgruppe durch Streetwork muss erfolgen • Information der Allgemeinheit Kategorie 1 „kurzfristig realisierbar“ durch Presse muss noch erfolgen (2) Öffentliches WC / Nr. 21 Worum geht es? • Möglichst preiswerte, frei zugäng- Kategorie 1 „kurzfristig realisierbar“ liche Toilette (3) Regelmäßige Veranstaltungen / Ziele/-e Weihnachtssingen im Viertel / Nr. 9 u. 11 • Sauberkeit, Hygiene, Erschwing- lichkeit Worum geht es? Hinweise • Festes Kultur und Unterhaltungsan- gebot in der Öffentlichkeit • Verschiedene Varianten sind denk- bar und werden geprüft • Singveranstaltung zum Weih- nachtsfest Was ist die besondere Qualität der Idee? Ziele/-e • Sauberkeit auf dem Platz muss ga- rantiert werden • Kultur, Bildung, Unterhaltung , Image Was muss passieren, damit die Idee umgesetzt werden kann? Woran kann • Bildung – Kultur, Unterhaltung, angeknüpft werden? Image, Partizipation • Beschilderung, unentgeltliche Be- Hinweise nutzung der Toiletten im Heide- wald, Ordnungsamt öfter kontrollie- • durch Akteure im Gebiet (Sportver- ren, bei Veranstaltungen DIXI-Klo; eine, Jugendvereine, Einrichtungen, Refinanzierung durch Stadt und Kita); in Zusammenarbeit mit der Gewerbe Koordinierungsstelle für Toleranz Eberswalde, Förderung eines Netz- Wie gelingt die Menschen aus dem werks „Kultur“ Brandenburgischen Viertel mehr für diese Ideen für den Potsdamer Platz zu • eventuell Entwicklung einer eige- begeistern und sie zum Mitwirken zu nen Weihnachtstradition im BV; Es motivieren? besteht die Gefahr, dass das Weih- nachtssingen auf dem Marktplatz • Info auf dem Potsdamer Platz, dass als zentrale Veranstaltung entwer- im Heidewald Notdurft verrichtet tet wird werden kann 16
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! Was ist die besondere Qualität der Idee? Aktivitäten durch vertrautes sozial- pädagogisches Fachpersonal • Platz beleben; Präsentation von Ver- einen; Guten Morgen Eberswalde; Ziele/-e Abendveranstaltung „Guten Abend Eberswalde“; ????; Eigene Finanzie- • Soziale Kompetenz, Aufbau von rung für Projekt; Vorstellbar Veran- Selbstvertrauen, Ansprechpartner staltungen für alle Altersschichten für Probleme, Gewinnung neuer Nutzergruppen (Kinder und Jugend- Was muss passieren, damit die Idee liche) umgesetzt werden kann? Woran kann angeknüpft werden? Hinweise • Stadtverordnete / Fraktionen; Bür- • sinnvoll bei einigen, allerdings nicht ger aus dem Brandenburgischen bei allen Viertel einbringen; Programm So- ziale Stadt / Träger nutzen Was ist die besondere Qualität der Idee? Wie gelingt die Menschen aus dem • Probleme der Jugendlichen durch Brandenburgischen Viertel mehr für Sozialarbeiter abklären; beständige diese Ideen für den Potsdamer Platz zu Projekte begeistern und sie zum Mitwirken zu motivieren? Was muss passieren, damit die Idee umgesetzt werden kann? Woran kann • Bürgerfest, Vereine, Institutionen angeknüpft werden? Einschätzung: • Sprecherrat, Quartiersmanagement • Ist in Vorbereitung (Aktivitäten Wie gelingt die Menschen aus dem durch K. Jahns ) Brandenburgischen Viertel mehr für diese Ideen für den Potsdamer Platz zu • Ab Herbst 2014 finden regelmäßi- begeistern und sie zum Mitwirken zu ge Kinder- und Jugend-Veranstal- motivieren? tungen statt • SPI, Streetwork Stadt • In Ergänzung ist ein 2. Träger sinn- voll. Für Weihnachtsaktion (Markt Einschätzung: bzw. Singen) soll daher Trägertref- fen erfolgen. Anlauf über Sprecher- • Wenn Aktion vor Ort, dann Vorab- rat Präsenz der Streetworker und Arbeit mit Zielgruppen • Zuständigkeit: 40 / QM • Abstimmung mit Steetworkern • Für die öffentliche Wahrnehmung wichtig Kategorie 1 „kurzfristig realisierbar“ • Als Sofortmaßnahme kommuni- zierbar (4) Geplante Aktivitäten sozialpäd. begleiten, ansprechbar sein / Nr. 13 • Zuständigkeit: 40 und Jugendkoor- dination Worum geht es? • Begleitung und Unterstützung von 17
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! Kategorie 1 „kurzfristig realisierbar“ Kategorie 1 „kurzfristig realisierbar“ (5) Regelmäßige Reinigung / Nr. 22 (6) Hundekot-Beutel-Spender / Nr. 20 Worum geht es? Worum geht es? • ((Preiswerte, frei zugängliche Toilet- te)) wurde durchgestrichen • Gratisvergabe von Beuteln Ziele/-e Ziele/-e • Sauberkeit, Hygiene • Hygiene Hinweise: Hinweise • ---- • kann problemlos aufgestellt werden Was ist die besondere Qualität der Idee? Was ist die besondere Qualität der Idee? • Beibehaltung der Sauberkeit des • BBV soll sauberer werden (weniger Platzes Hundekot) Was muss passieren, damit die Idee Was muss passieren, damit die Idee umgesetzt werden kann? Woran kann umgesetzt werden kann? Woran kann angeknüpft werden? angeknüpft werden? • Grundreinigung nach Veranstal- • Mehr Standorte für die Ausgabe von tungen (muss Vertragsinhalt sein), Hundebeuteln Nachkontrolle Wie gelingt die Menschen aus dem Wie gelingt die Menschen aus dem Brandenburgischen Viertel mehr für Brandenburgischen Viertel mehr für diese Ideen für den Potsdamer Platz zu diese Ideen für den Potsdamer Platz zu begeistern und sie zum Mitwirken zu begeistern und sie zum Mitwirken zu motivieren? motivieren? • Gespräche, Informationen • Persönliche Gespräche Einschätzung: Einschätzung: • Schwerpunkt auf Tütenausgabe • Erhöhtes Augenmerk durch Stadt setzen • Nur ggf. Erhöhung des Reinigungs- • Nicht notwendigerweise zusätz- taktes, da der Platz im Grundsatz liche Ständer nicht verschmutzt ist, täglich zwi- schen 8.00-9.00 Uhr morgens • Überblick (event. Karte + Liste) wo Standorte der Ausgabe • Ansprache durch Pädagogen ggf. Kampagne • Ggf. erneute Kampagne „I love my dog“ o.ä. • Öffentlich wirksam, morgens, wenn der Heidewald öffnet • Zuständigkeit: 32 • Zuständigkeit: Bauhof 67 18
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! Kategorie 1 „kurzfristig realisierbar“ • Zuständigkeit: 32 (7) Alkoholverbot auf dem Platz / Nr. x (neue Idee, nicht in der Liste) Worum geht es? Kategorie 2 „Mittelfristig realisierbar“ • Alkoholverbot auf dem Platz (8) Altersgerechte Bänke / Nr. 42 Ziele/-e: Worum geht es? • Alkoholverbot auf dem Platz • Bänke mit einer Lehne und Armstüt- Hinweise: zen (event. Sitz-Tisch-Kombination) • durch die Stadtverordneten in der Ziele/-e Stadtsatzung aufnehmen • Gewinnung neuer Nutzergruppen Was ist die besondere Qualität der Idee? (Gruppenspezifische Angebote als Anziehungsfaktor) • Platz sauber halten, Komplette Ver- änderung der Kultur auf dem Pots- Hinweise damer Platz; Schulkinder schützen, Altenpflegeheim schützen • Angesichts des steigenden Durch- schnittsalters zu begrüßen Was muss passieren, damit die Idee umgesetzt werden kann? Woran kann Was ist die besondere Qualität der Idee? angeknüpft werden? • Kein Metall, durchgehende Lehne, • Überdachte Fläche auf dem Gelände nötige Höhe, nach vorn angeschrägt alte Schwärzeseeschule mit Sitz- möglichkeiten Was muss passieren, damit die Idee umgesetzt werden kann? Woran kann Wie gelingt die Menschen aus dem angeknüpft werden? Brandenburgischen Viertel mehr für diese Ideen für den Potsdamer Platz zu • Spenden, Soziale Stadt, Bürger- begeistern und sie zum Mitwirken zu haushalt motivieren? Wie gelingt die Menschen aus dem • Stino-Verein baut Überdachung; Brandenburgischen Viertel mehr für Fläche durch die Stadt diese Ideen für den Potsdamer Platz zu begeistern und sie zum Mitwirken zu Einschätzung: motivieren? • In der öffentlichen Wahrnehmung • Unterstützung Seniorenbeirat, Orts- nicht ausreichend vermittelt teilzeitung • Wird nicht verstanden Einschätzung: • Ggf. Diskussion und Beschluss durch • Es handelt sich um 2 Ideen (Alters- die Politik, dann Vermittlung bzw. gerechte Bänke + Sitz-Tisch-Kom- Umsetzung bination) • Pressearbeit mit klarer Aussage der • an 2-3 Bänken ausprobieren, dann „Nicht-Umsetzbarkeit“ nachrüsten 19
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! • Altersgerechte Bänke sind unstrittig • Nicht auf dem Platz, sondern hinter dem Platz • Für die Kombination mit Tisch müs- sen Folgen abgeschätzt werden, • Denkbar mit Sitzblöcken und Aus- eher kritisch zu sehen, daher eher gestaltung als „grünes“ Klassen- „Nein“ zimmer • Standortklärung (Planung) für Bän- • Setzt auf Erhöhung des Nutzungs- ke ist erforderlich grades • Zuständigkeit: enge Abstimmung • Erfordert bauliche Maßnahmen verschiedener Verwaltungsbereiche Kategorie 3 „Langfristig realisierbar“ Kategorie 3 „Langfristig realisierbar“ (10) Kleine Bühne / Nr. 4 (9) Amphitheater / Nr. x (neue Idee, nicht in der Liste) Worum geht es? Worum geht es? • Festes Platzinventar für Kultur- und Unterhaltungsangebot • --- Ziele/-e Ziele/-e • Kultur, Bildung, Unterhaltung , • --- Image, Partizipation Hinweise Hinweise • --- • Nutzung der vorhandenen Boden- erhebung als Bühne Was ist die besondere Qualität der Idee? Was ist die besondere Qualität der Idee? • Ort der Zusammenkunft, freie Büh- ne, geselliges Sitzen • Für Veranstaltungen; sehen und gesehen werden; Erhöhung nutzen Was muss passieren, damit die Idee – erweitern umgesetzt werden kann? Woran kann angeknüpft werden? Was muss passieren, damit die Idee umgesetzt werden kann? Woran kann • Soziale Stadt, Bürgerhaushalt angeknüpft werden? Wie gelingt die Menschen aus dem • Vereine nachfragen, Wer macht Brandenburgischen Viertel mehr für was? diese Ideen für den Potsdamer Platz zu begeistern und sie zum Mitwirken zu Wie gelingt die Menschen aus dem motivieren? Brandenburgischen Viertel mehr für diese Ideen für den Potsdamer Platz zu • Entspannung/Erholung begeistern und sie zum Mitwirken zu motivieren? Einschätzung: • Soziale Stadt/ Projektidee; WHS • Steht in unmittelbarem Zusammen- und andere hang mit nachfolgender Idee (10) !!! 20
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! Einschätzung: menkommen; Sitzgruppen; Krea- tivität; Kiezanger; Spielflächen für • Steht in unmittelbarem Zusammen- Gesellschaftsspiele; Boccia-Platz, hang mit vorhergehenden Idee (9)!!! Kricket • Mobile Bühne gibt es, Zustand ist Was muss passieren, damit die Idee allerdings schlecht (Reparatur- umgesetzt werden kann? Woran kann Möglichkeit muss geprüft werden), angeknüpft werden? Zustand wurde im Rahmen der Schulerneuerung verbessert • Sponsoring- Plaketten auf Bänke; kreativ gestaltete Bänke; Einwohner • Die Priorität liegt auf der Funktion geben Meinung zum Standort als Marktfläche, daher Standort ne- ben dem Platz ja Wie gelingt die Menschen aus dem Brandenburgischen Viertel mehr für • Als Modulierung der Grünfläche diese Ideen für den Potsdamer Platz zu begeistern und sie zum Mitwirken zu • Kombinierbar mit Mitmachaktion motivieren? „Erde bewegen und Pflanzen“ • Bilder Kinder-Malwettbewerb; Weg- • Praxistest auf Tauglichkeit und weiser fürs Viertel (Zoo,) Infotafel in dann ggf. anpassen verschiedenen Sprachen Einschätzung: • Ist eine Lösung mit einem „Ange- botsstandort“ tragfähig und um- Kategorie 3 „Langfristig realisierbar“ setzbar? (11) Platz entzerren und Nischen Bil- • Wenn ja, wo? (V1 in Verlängerung den / Nr. 24 Platz,V2 Altstandort Schule, V3 ne- ben Sporthalle) Worum geht es? • V1 ist kritisch zu sehen, da im un- • Vergrößerung der nutzbaren Fläche mittelbaren Zusammenhang mit und baulich-gestalterische Berück- Platz, Altenheim, Schule sichtigung verschiedener Nutzer- gruppen • V3 ist nicht realisierbar, da Flächen nicht verfügbar sind Ziele/-e • Präferenz V2 mit Unterstand und • „Ein Platz für Alle“ berücksichtigt Flächen für Hunde denkbar ALLE räumlich • neu wurde V4 diskutiert, Ort Berg Hinweise im Barnimpark, wo es z. Zeit zwei Unterstände existieren • Einbindung des Bereichs vor der künftigen Grundschule; unter Be- • Erfordert baulich – investive Maß- achtung der vorhandenen Haus- nahme UND Begleitung des „Um- haltsmittel, welche Projekte konkret zugs“ durch Streetuppe in der Ver- angegangen werden können waltung Was ist die besondere Qualität der Idee? • Zuständigkeit: 40, Jugendkoordi- nation • Mehr Bänke und Tische – Zusam- 21
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! Zusammenfassung Für das komplexe Thema Potsdamer Platz wurde seitens der Eberswalder Verwaltung ein komplexes Verfahren gewählt, das auf die Sachkunde von Bürgern, Bürgerinnen und Akteuren setzt. Daher wurde nur da auf Groß- gruppenverfahren zurückgegriffen wo es wirklich zielführend war. Die Problemlagen wurden fixiert, präzi- siert, Ideen entwickelt oder auch wieder aufgegriffen und in einem Prozess der gemeinsamen Ideenfindung verdichtet. Das gesamte Verfahren wurde entgegen gängiger Praxis eng mit dem Verwal- tungshandeln verknüpft, so dass zum einen für die Verwaltung eine Verpflich- tung zur Beschäftigung mit den Beteili- gungsergebnissen gegeben ist und zum anderen ein Größtmaß an Transparenz und Nachvollziehbarkeit für die Bürger und Bürgerinnen entsteht. Wie bei allen Bürgerbeteiligungspro- zessen steht und fällt die Qualität des Ergebnisses mit der Weiterverfolgung der Ideen, Vorschläge und Wünsche mit der konsequenten Beachtung durch Politik und Verwaltung. Das Beachtung nicht notwendigerweise 100 Prozent Erfüllung heißen muss, ist logisch, muss aber gegenüber der Bevölkerung dann auch vermittelt werden. Diesen Weg ist die Stadt Eberswalde mit dem Verfahren zum Potsdamer Platz im Brandenburgischen Viertel gegangen. Sie wird die identifizierten Baustellen im Rahmen ihres Alltagshandels weiter bearbeiten und Wege zur Umsetzung suchen. Clemens Klikar, stadt.menschen.berlin, 29. September 2014 22
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! Anhang: matrix Kulturelles/ Soziales Gewerbliches Sauberkeit Gestaltung Bürgerforum Potsdamer Platz am 23. Juni 2014 Potsdamer Platz - Ideen-Liste aus Workshop 13. März 2014 Projekt/Idee Nr. Titel Kurzbeschreibung Ziel Hinweise Sinnvoll ist es ein eigens, angemessenes kulturelles Format für das BV zu entwickeln. Zum Beispiel vierteljährlich. „Guten Morgen Eberswalde“ Export der Veranstaltung vom Kultur, Bildung, Unterhaltung, Der Versuch sollte gewagt werden mit einer eigenen Veranstaltung unter Beteiligung lokaler Akteure. 1. auf dem Potsdamer Platz Markplatz in das BV Image Finanzierung teils aus Verkauf von Speisen und Getränken. Information für Bürger zur Geschichte des Viertels, für Sollte sich auf Informationen aus dem Viertel und Veranstaltungen konzentrieren; Realisierbarkeit ist schwer Infotafeln: Kultur, Geschichte, Veranstaltungen und Angebote im einschätzbar; Als Projekt im Programm "Soziale Stadt" denkbar; Es muss ein Wunsch dazu aus dem Gebiet 3. Einrichtungen Viertel Öffentlichkeitsarbeit kommen; Wohnungsbaugesellschafen als Kooperationspartner fragen festes Platzinventar für Kultur- Kultur, Bildung, Unterhaltung, 4. Kleine Bühne und Unterhaltungsangebot Image, Partizipation Vorschlag Nutzung der vorhandenen Bodenerhebung als Bühne mobiles Platzinventar für Kultur- Kultur, Bildung, Unterhaltung, 5. mobile Bühne und Unterhaltungsangebot Image, Partizipation Eine solche Bühne existiert in Eberswalde bereits, d.h. sie ist auch im BV nutzbar. Kulturschaffende fnden sich Netzwerk Kulturverein zusammen und bespielen den Kultur, Bildung, Unterhaltung, 6. Potsdamer Platz Platz mit Angeboten Image, Partizipation Die Idee funktioniert nur, wenn sie aus dem Gebiet heraus angeschoben und getragen wird. Bildung, Partizipation, Bindung zum Präsentation von Die Kunst von Kindern wird im Viertel, Familienbindung, Denkbar als Projekt durch Schule, Kita und sonstige Akteure (Sportvereine, Jugendvereine, Einrichtungen, Kita); 7. KinderKunst Viertel öffentlich dargestellt Wertschätzung, Image in Zusammenarbeit mit Koordinierungsstelle für Toleranz Eberswalde Aufführungen; Kultur, Bildung, Unterhaltung, Tanzveranstaltungen durch Partizipation, Image, Soziale Denkbar als Kinder- und Jugendprojekt durch vorhandene Einrichtungen im Gebiet (Sport- und Jugendvereine, 8. Tanz Gruppen Kompetenz sonstige Einrichtungen, Kita etc.); in Zusammenarbeit mit Koordinierungsstelle für Toleranz Eberswalde festes Kultur- und vierteljährliche Unterhaltungsangebot in der Kultur, Bildung, Unterhaltung, durch Akteure im Gebiet (Sportvereine, Jugendvereine,Einrichtungen, Kita); in Zusammenarbeit mit 9. Veranstaltungen Öffentlichkeit Image Koordinierungsstelle für Toleranz Eberswalde; Förderung eines Netzwerkes "Kultur" Es können auch andere Bäume im Viertel geschmückt werden; evtl. Pflanzung eines ansehnlichen Weihnachtsbaum auf dem Platzierung eines Nadelbaumes Ästhetik, Symbol für Familie/ repräsentativen Weihnachtsbaumes; Sparkasse als Sponsor?; Schmücken als Schulprojekt (GS) oder durch 10. Platz auf dem Potsdamer Platz Weihnachten, Image sonstige vorhandene Akteure (Sportvereine, Jugendvereine,Einrichtungen, Kita) Singveranstaltung zum Bildung-Kultur, Unterhaltung, evtl. Entwicklung einer eigenen Weihnachtstradition im BV; Es besteht die Gefahr, dass das Weihnachtssingen 11. Weihnachtssingen im Viertel Weihnachtsfest Image, Partizipation auf dem Marktplatz als zentrale Veranstaltung entwertet wird. Soziale Kompetenz, Aufau von Selbstvertrauen, Ansprechpartner alle Aktionen, Aktivitäten Begleitung und Unterstützung von für Probleme, Gewinnung neuer sozialpädagogisch begleiten, Aktivitäten durch vertrautes Nutzergruppen (Kinder und 13. ansprechbar sein sozialpädagogisches Fachpersonal Jugendliche) sinnvoll bei einigen, allerdings nicht bei allen Erfassen und Bearbeiten von mehr Sozialarbeiter (einer f. Erhöhung der Präsenz von Bedürfnissen, Sicherheit, Soziale Jugendliche, einer für Trinker, Sozialarbeitern und Kompetenz, Niedrigschwelliger Eine nur punktuelle Anwesenheit ist zielführender. Der Zugang zu den Personen würde durch dauerhafe Präsenz 14. abwechselnd) zielgruppendifferenzierte Arbeit Zugang zu Gesprächspartnern eher schwieriger. Sinnvoll ist die Konzentration auf Jugendliche. Überwachung, gezielte Einsätze Überwachungskameras (aus von Sozialarbeitern, Ordnungsamt 23. 2 Richtungen) und Polizei Sicherheit, Sauberkeit Rechtlich bedenklich und nicht realisierbar. 36. Bewegungsangebot Freizeit, Sport, Unterhaltung Es bestehen bereits Angebote. Welche fehlen? Hochbeete mit Platzklientel Pflanzengestaltung öffentlicher Bildung (Biologie), Partizipation, 41. gestalten und pflegen Raum Bindung zum Ort Kombination Gestaltung und Soziales ist sehr begrüßenswert. Gewerbe, Verpflegung, Die Bewirtschafung kann durch einen gemeinnützigen Verein erfolgen; Einkaufsthematische Nutzung des 15. Eis- und Naschwerk-Verkauf Verkauf von Süßigkeiten Familienbindung, Unterhaltung Platzes. regelmäßiger Verkauf von Unterhaltung, materielle Flohmarkt (den Platz gebrauchten Gütern; geht einher Bedarfsdeckung, Gewinnung neuer Denkbar als Projekt durch sonstige vorhandene Akteure (Sportvereine, Jugendvereine,Einrichtungen, Kita); in 16. bespielen/Angebote) mit Aktionen Nutzergruppen Zusammenarbeit mit Koordinierungsstelle für Toleranz Eberswalde; Verknüpfung mit Arbeitlosenservice Marktgeschehen variieren (Abendmarkt, das Marktgeschehen durch Gewinnung neuer Nutzergruppen Samstagsmarkt, Regionales verschiedene Zeitenster auf mehr (Studenten, Senioren, in Arbeit Obst und Gemüse) bzw. mehr Zielgruppen ausrichten und Stehende), Versorgungsvielfalt; 17. Markttage regionale Produkte stärken Belebung des Platzes Nach Prüfung durch Marktbetreiber kaum realisierbar. mehr Markttage (2 x pro Belebung des Platzes, Stärkung 18. Woche) zusätzlicher Markt Einkaufsstandort Nach Prüfung durch Marktbetreiber kaum realisierbar. kommt und geht je nach Frequenz Die Bewirtschafung kann durch einen gemeinnützigen Verein erfolgen; Einkaufsthematische Nutzung des 19. mobiles Kaffeehaus auf dem Platz Attraktivierung Platzes. 20. Hundekot-Beutel-Spender Gratisabgabe von Beuteln Hygiene kann problemlos aufgestellt werden möglichst preiswerte, frei Sauberkeit, Hygiene, 21. Öffentliches WC zugängliche Toilette Erschwinglichkeit Verschiedene Varianten sind denkbar und werden gerade geprüf preiswerte, frei zugängliche 22. regelmäßige Reinigung Toilette Sauberkeit, Hygiene Verbot des Konsums von Alkohol 12. Alkoholverbot auf dem Potsdamer Platz Sicherheit, Sauberkeit Das ist wünschenswert, aber aus rechtlichen Gründen nicht realisierbar Öffentliche Toilette / WC für 34. umsonst selbsterklärend Sauberkeit, Hygiene Verschiedene Varianten sind denkbar und werden gerade geprüf 35. WC für umsonst jetzt mit in Nr. 34 konkrete buntes bemalen der Verschönerungsmaßnahmen Vorstellbar mit abwaschbaren Farben oder Straßenmalkreide; initiiert als Jugendprojekt; gute Idee für ein 2. Platzsteine durch Einrichtungen und Bürger Partizipation, Ästhetik, Image Kunstprojekt; Beteiligung der Schüler/-innen der GS "Schwärzesee" zur Gestaltung eines KidWalks Vergrößerung der nutzbaren Fläche und baulich-gestalterische „Platz entzerren und Nischen Berücksichtigung verschiedener "Ein Platz für Alle" berücksichtigt Einbindung des Bereichs vor der künfigen Grundschule; unter Beachtung der vorhandenen Haushaltsmittel, 24. bilden“ als Thema Nutzergruppen Alle räumlich welche einzelnen Projekte konkret angegangen werden können Aktiv + Ausruhfläche verschiedene Nutzer haben Bedarfe können zentral im Viertel 25. außerhalb des Platzes unterschiedliche Bedürfnisse gedeckt werden, Freizeit, Ruhe Teilweise bereits ausreichend vorhanden. Entlang des Weges oder des Vorplatzes der Schule denkbar. Freizeit, Image, Gewinnung neuer Nutzergruppen, Öffnung des In unmittelbarer Nähe befnden sich drei Spielplätze mit den entsprechenden Angeboten.kein weiterer 26. Kletterturm Aktivfläche für Sport Stadtteils nach Außen Spielplatzbedarf im BV - vorhandenes muss erhalten und gepflegt werden Es sind ausreichend Angebote vorhanden. In unmittelbarer Nähe befnden sich drei Spielplätze mit den 27. Spielplatz Aktivfläche für Kinder Freizeit, Familienbindung entsprechenden Angeboten. Besser Verweilmöglichkeiten für verschiedene Nutzergruppen. Schaffung weiterer Bestuhlung auch in Sitzmöglichkeiten in räumliche Unterstützung der 28. erweiterter Fläche angrenzenden Gebieten vom Platz Verlagerung von Personengruppen Sitzmöglichkeiten egal welcheArt sind sinnvoll. bauliche Elemente auf/mit denen Gleichgewicht, Ausdauer, Kraf Freizeit, Unterhaltung, Sport, 29. Bewegungsparcours trainiert werden kann Gewinnung neuer Nutzergruppen Denkbar als Parcour mit Bewegungsanreizen, die z.B. auch als Sitzmöglichkeiten dienen könnnen. Ein öffentlich zugänglicher Platz Freizeit, Verpflegung, Stärkung 30. Grillinsel zum Grillen sozialer Kontakte und Kompetenzen Bereits an anderen Orten im BV vorhanden. Das Störpotential ist zu beachten. Mit Pavillons wurden sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Sie wurden ständig zerstört und dann letzendlich 31. Pavillon mit Treffpunkt eine überdachte Sitzmöglichkeit Schutz vor Wetter enternt. Flächen für differenziertes In unmittelbarer Nähe befnden sich drei Spielplätze mit den entsprechenden Angeboten. Skaten ist unter dem 32. Skatefläche, Tischtennisplatte Sportangebot Freizeit, Sport, Unterhaltung Aspekt Nutzungskonflikte eher problematisch. Bauwagen (2 Stück) Gewinnung neuer Nutzergruppen, 33. außerhalb des Platzes Alternative Aufenthaltsorte Schutz Bauwagen gab es schon im Gebiet. Sie sind abgebrannt. Tischtennisplatte, linke obere Es muss geklärt werden für wen der Standort ist. In unmittelbarer Nähe befnden sich drei Spielplätze mit den 37. Ecke bei Seniorenheim selbsterklärend Förderung Kommunikation entsprechenden Angeboten. Als Ort der Kommunikation sehr gut. Unterstand mit Sitzmöglichkeiten und Mit Pavillons wurden sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Sie wurden ständig zerstört und dann letzendlich 38. Sichtschutz selbsterklärend siehe oben enternt. den Platz und seine angrenzende Gebiete baulich in verschiedene räumlich unterstützte Ebenen gliedern, dies legt Nischenbildung verschiedener 39. verschiedene Ebenen Nutzungsunterschiede nahe Nutzergruppen Die Differenzierung als Idee ist gut, die Umsetzbarkeit fraglich. Wasser, dass aus dem Boden gesprudelt kommt und von den Kindern zum Spielen genutzt Freizeit, Unterhaltung, Kinder, 40. Wasserspiele werden kann Familie, Image Technisch aufwendig und sehr kostspielig, da Wasser in 50 m Tiefe liegt. Hochbeete mit Platzklientel Pflanzengestaltung öffentlicher Bildung (Biologie), Partizipation, 41. gestalten und pflegen Raum Bindung zum Ort Kombination Gestaltung und Soziales ist sehr begrüßenswert. Bänke mit einer Lehne und Gewinnung neuer Nutzergruppen Armstützen (evtl. Sitz-Tisch- (Gruppenspezifsches Angebote als 42. Altersgerechte Bänke Kombination) Anziehungsfaktor) Angesichts des steigenden Durchschnittsalters zu begrüßen. Schachbretttisch Mitte Platz, Nähe Seniorenheim (Schachturnier), (öfers Belebung durch "langsamen" Nutzung für ältere und jüngere 43. genannt) Sport Menschen Idee ist gut, Bedarf klären Öffentliche Toilette (Standort möglichst preiswerte, frei Sauberkeit, Hygiene, 44. unklar) zugängliche Toilette Erschwinglichkeit Verschiedene Varianten sind denkbar und werden gerade geprüf Pavillon mit Treffpunkt Mit Pavillons wurden sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Sie wurden ständig zerstört und dann letzendlich 45. (Standort offen) eine überdachte Sitzmöglichkeit Schutz vor Wetter enternt. Springbrunnen mit Sitzmöglichkeiten (mehrmals 46. selbsterklärend erwähnt), Mitte des Platzes Freizeit, Ästhetik, Image Technisch aufwendig und äußerst kostspielig, da Wasser in 50 m Tiefe liegt. erhöhtes Sicherheitsgefühl der Kunden (müssen nicht mehr durch Schaffung eines freien Zugangs zur die sitzende "Trinkergruppe" durch 47. Verlagerung Bänke Sparkasse laufen) Dies ist zu prüfen, es würde die Platzgestaltung unterbrechen. Blumenkübel, Blumenampeln Ästhetik, Nutzpflanzen, Bildung, 48. mit essbaren Kräutern selbsterklärend Partizipation Gefahr von Vandalismus. Blumensäulen im 49. „Eingangsbereich“ selbsterklärend Willkommenskultur, Wertschätzung Der exakte Standort muss gekärt werden. Wo ist der Eingang? kleine blühende Sträucher 50. oder Kübel selbsterklärend Ästhetik Als Projekt mit Pflege-Paten vorstellbar 51. landschafliche Gestaltung Rasen, Wiese Ästhetik, Freizeit Klärung welche Flächen gemeint sind. 23
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