Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! Bürgerforum 23. Juni 2014 - Stadt Eberswalde Februar 2014 - Oktober 2014 Dokumentation - Ein Platz für ...

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Potsdamer Platz - Ein Platz für alle!
       Bürgerforum 23. Juni 2014

                            Stadt Eberswalde

                  Februar 2014 - Oktober 2014

                             Dokumentation
Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! Bürgerforum 23. Juni 2014 - Stadt Eberswalde Februar 2014 - Oktober 2014 Dokumentation - Ein Platz für ...
Auftraggeber
Stadt Eberswalde

Auftragnehmer und Durchführung
stadt.menschen.berlin
Homuthstraße 6
12161 Berlin
030/879735631
klikar@stadt-menschen-berlin.de

Clemens Klikar
Anja Mocker
Saskia Stobbe

Layout, Fotos
Büro stadt.menschen.berlin

31. Oktober 2014
Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! Bürgerforum 23. Juni 2014 - Stadt Eberswalde Februar 2014 - Oktober 2014 Dokumentation - Ein Platz für ...
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle!

Inhalt
Ausgangslage................................................................................................... 4

Beteiligungskonzept..................................................................................... 4

Arbeitsschritte................................................................................................. 5

I. Vorab-Gespräche.......................................................................................... 6

II. Werkstattgespräch „Formale Partner“ 24. Februar 2014......... 6

III. R under Tisch „Akteure im Gebiet“ 13. März 2014......................... 9

IV. Vertiefung/ Weiterbearbeitung 08. April 2014............................. 12

V. Bürgerforum am 23. Juni 2014.............................................................. 13

VI. Transfer Beteiligung in Verwaltungshandeln.......................... 15

Zusammenfassung......................................................................................... 22

Anhang: Matrix................................................................................................ 23

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                                                      chen“. Daher sind Großgruppenformate
                                                      in der Beteiligung wenig hilfreich. Es
                                                      kommt darauf an, vorab die Beteiligten
                                                      und Zielgruppen möglichst genau zu
                                                      erkennen, zu verstehen und ihre je-
                                                      weiligen „kulturellen“ Gewohnheiten
                                                      („Lesegewohnheiten“, Schlüsselreize,
                                                      Reizwörter, Rollen, Bilder, Selbstver-
                                                      ständnisse etc.) zu erfassen. Nur so sind
                                                      adäquate Lösungsansätze möglich.

    Ausgangslage                                      Die vier wesentlichen Elemente des Par-
                                                      tizipationsverfahrens waren:
    Der Potsdamer Platz im Brandenbur-
    gischen Viertel in Eberswalde ist der             • Aufsuchende, direkte Vorab-Anspra-
    zentrale Platz im Gebiet. Er hat mehrere          chen
    Funktionen (Markplatz, Veranstaltungs-
    ort für lokale Feste, Treffpunkt und              • Werkstattgespräch „formale Partner“
    zentraler Knotenpunkt etc.), die er in
    unterschiedlicher Güte erfüllt. Angren-           • Workshop „Akteure im Gebiet“
    zend liegen wichtige Einrichtungen, wie
    das Einkaufzentrum, die Sparkasse, eine           • Bürgerforum (Öffentliche Veranstal-
    Wohnanlage für Senioren und in Kürze              tung zur Information und Beteiligung)
    die Grundschule „Schwärzesee“.
                                                      Sie wurden so verzahnt, dass eine Aus-
    Der Platz wird sehr verschieden wahr-             einandersetzung mit dem Potsdamer
    genommen und seine Akzeptanz und                  Platz in einem überschaubaren Zeit-
    Nutzung durch die Bevölkerung fällt               raum ziel- und umsetzungsorientiert
    stark unterschiedlich aus. Das reicht von         erfolgen kann. Es sollte gewährleistet
    bloßem Überqueren bis zu täglichem                werden, dass alle relevanten Bevölke-
    Aufenthalt. Auffallend und im öffent-             rungsgruppen und Institutionen er-
    lichen Bewusstsein äußerst präsent                reicht und eingebunden werden.
    ist der Charakter als Treffpunkt einer
    „Trinker“-Szene. Mangelnde Ordnung                Die Herangehensweise von stadt.men-
    und Sauberkeit werden kritisiert. Der             schen.berlin war dabei klar adressaten-
    Wunsch nach einer wie auch immer ge-              bezogen, ziel- und ergebnisorientiert,
    arteten und erreichbaren „Wieder-An-              aber dennoch frei, flexibel und ggf.
    eignung eines zentralen Platzes durch             auch „schräg“ in der Wahl der Metho-
    und für die Mehrheit“ steht im Raum.              den und der Werkzeuge. Ergänzend
                                                      zu den gängigen Formen wurde eine
                                                      spielerische Methode eingesetzt, die
                                                      Rollen- und Perspektivwechsel möglich
    Beteiligungskonzept                               machte bzw. erforderte (z.B. die Metho-
                                                      de „stadtspieler“).
    Bei der Erarbeitung eines Beteiligungs-
    konzeptes wurde davon ausgegangen,
    dass im Überwiegenden auf neu zu
    schaffende Beteiligungsplattformen
    und -strukturen verzichtet werden kann
    und soll, da bereits einige etablierte Ak-
    tivitäten und Strukturen (QM, Sprecher-
    rat etc.) bestehen und dafür genutzt
    werden können. Gleichfalls sind viele
    Informationen bekannt und das meiste

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Arbeitsschritte                                  Zusammenfassung und Aufarbeitung
                                                 „Konsens und Konflikte“
Nachfolgend sind die Arbeitsschritte
des Beteiligungs- und Planungsverfah-            Punktgenaues „Nacharbeiten“ – Ziel
rens im Zeitraum Februar bis September           war die Lösung von offensichtlichen
2014 fünf Abschnitte gegliedert und              Konflikten.
detailliert aufgeführt.
                                                 V. Öffentlichkeit
I. Auftakt und Information
                                                 Bürgerforum am 23. Juni zur Öffnung
Sichtung aller Unterlagen - Planungen,           des Verfahrens und zur Schaffung von
relevante Grundlageninformationen,               Transparenz der Ergebnisse. Dabei
Protokolle, etc. und vertiefende Recher-         Präsentation der Zwischenergebnisse,
che und Vorgespräche                             Abfrage ergänzender Anregungen,
                                                 Diskussion und Priorisierung der Ideen.
Ergänzende Ansprache mit „Stakehol-
dern“, Multiplikatoren und „Zentralen            VI. Transfer Beteiligung in Verwal-
Figuren“, hier speziell Schule, Straßen-         tungshandeln
sozialarbeit, Einzelhandel, Quartiers-
management, Sprecherbeirat etc..                 Auswertung, Abstimmung, Klärung
                                                 der Zuständigkeiten und Beginn von
Klärung und Aufarbeitung „Weißer                 Umsetzung durch die Verwaltung. Er-
Flecken“ (Wer fehlt? Was fehlt thema-            stellung „Zusammenfassung und Be-
tisch? Muss jemand in anderer Weise              wertung Gesamtverfahren“
angesprochen werden?)
                                                 Das Büro stadt.menschen.berlin hat bei
II. Formaler Rahmen                              den vorgenannten Bausteinen Vorbe-
                                                 reitung, Organisation, Durchführung,
Werkstattgespräch „Formale Partner“              Moderation und Ergebnisfixierung
am 24. Februar mit den beteiligten Äm-           durchgeführt. Dies geschah in enger
tern/Institutionen der Kommunal- und             Abstimmung mit dem Amt 40 der Stadt
ggf. Kreisverwaltung, Polizei etc. zur           Eberswalde.
Klärung der fachlichen und formalen
Rahmenbedingungen und Handlungs-
spielräume für das weitere Verfahren

Zusammenführung der Aktenlagen und
protokollierten Gesprächsergebnisse

III. „Akteure im Gebiet“

Workshop am 13. März unter Beteili-
gung aller relevanten und bekannten
Akteure im Gebiet, plus zusätzlich
geladene Akteure und relevante Fach-
ressorts der Verwaltung als konsens-
orientiertes Dialogverfahren. Auf der
nicht öffentlichen und eingeladenen
Veranstaltung wurden einzelne Aspekte
vertiefend bearbeitet und diskutiert.
Die Bearbeitung erfolgte mit der modi-
fizierten Methode „stadtspieler“

IV. Vertiefung/ Weiterbearbeitung

                                                                                           5
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    I. Vorab-Gespräche                                      - nicht kommerziell – Kultur,
                                                            Bühne, Aktionen
    Im Zeitraum 19. Februar bis 24. Februar
    fanden 10 Ergänzende Ansprachen mit                Die Position, aus der sich die Herange-
    „Stakeholdern“, Multiplikatoren und                hensweise des Büros stadt.menschen.
    „Zentralen Figuren“, hier speziell Schu-           berlin ableitet, ist „ein Platz für alle“
    le, Straßensozialarbeit, Einzelhandel,             und damit verbunden die Suche nach
    Quartiersmanagement, Sprecherbeirat                allgemeinverträglichen Lösungswegen.
    etc. statt. Es sollten dabei O-Töne ge-
    sammelt werden und im vertraulichen
    Rahmen Positionen aufgenommen
    werden.

    Die Gespräche wurden als Leitfragen-               II. Werkstattgespräch „Formale
    gestützte Interviews durchgeführt und              Partner“ 24. Februar 2014
    dauerten zwischen 30 und 60 Minuten.
                                                       Fachliche Statements/ offizielle Po-
    Dabei wurden jeweils abgefragt:                    sitionen

    •   Gebietsbezug/ Bezug zum Platz                  Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
                                                       der Kommunalverwaltung gaben zum
    •   Wahrnehmung des Platzes                        Thema Potsdamer Platz und zum Bran-
                                                       denburgischen Viertel ihre fachlichen
    •   Eigene Interessen                              Statements und offiziellen Positionen
                                                       ab. Es kam dabei zu Ergänzungen, Klar-
    •   Handlungserfordernisse                         stellungen bzw. Korrekturen der vorge-
                                                       nannten Wahrnehmungen der Intervie-
    •   Handlungsspielräume                            wpartner. Dies sind im Detail:

    Im Rahmen der Interviews wurde um                  Bürger- und Ordnungsamt bestätigt die
    Sonstige Anregungen gebeten und um                 Anwesenheit von Menschen, die alko-
    Teilnahme bei weiteren Verfahrens-                 holische Getränke zu sich nehmen. Ein
    schritten geworben bzw. die Mitwir-                bis zweimal am Tag ist das Ordnungs-
    kungsbereitschaft am „Runden Tisch                 amt vor Ort präsent. Die mitgeführten
    Akteure“ am 13. März und Teilnahme                 Hunde der Platznutzer sind angeleint.
    „Bürgerforum“ am 23. Juni 2014 abge-               Es gab keine Hundebiss-Zwischenfälle,
    fragt.                                             Müll ist kein Problem (auch in Relation
                                                       zu anderen öffentlichen Orten in Ebers-
    Aus dem „Sammeln und Sichten“ und                  walde), es gibt keinen Schwerpunkt der
    den geführten „Vorab Gesprächen“ hat-              Kriminalität. Ein Alkoholverbot auf dem
    ten sich vier Schwerpunkte herauskri-              Platz ist Sicht des Amtes keine Option.
    stallisiert:
                                                       Der Bauhof bestätigt die Aussagen des
    •   Trinker-Gruppen (Ansprache, Um-                Ordnungsamtes hinsichtlich Müll. Der
        zugsbereitschaft, offener Umgang               Platz wird regelmäßig gereinigt. Pfand-
        mit dem Thema)                                 flaschen seien kein Problem. Nur die
                                                       Glasflaschen, für die es kein Pfand gibt,
    •   Notdurft wo und wie? (technische               bleiben oft auf dem Platz liegen und es
        Möglichkeiten, Standorte, Finan-               gibt dadurch einigen Glasbruch. Zum
        zierung)                                       Thema Notdurft wurde der Versuch
                                                       mit der Aufstellung einer Dixi-Toilette
    •   Mobilisierung von, den Platz bele-             erwähnt. Diese wurde nicht angenom-
        benden, Aktivitäten                            men und wie geplant genutzt, sondern
        - kommerziell -Eiswagen, Grill-                als Sichtschutz benutzt, um außerhalb
        mobil, Wochenmarkt etc./                       zu urinieren. Die Dixi-Toilette stand ca.

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zwei bis drei Monate. Das „Urinwäld-             guten Wohnumfeld interessiert sind
chen“ zwischen Sparkasse und Schule              und ein Stück weit in der Pflicht stehen
wurde inzwischen gerodet. Es stehen              dies ihren Mietern anzubieten.
jetzt nur noch vereinzelte Bäume auf
der Fläche. Alle existierenden Toiletten         Das Amt für Beschäftigungsförderung
im Umkreis sind entweder nicht öffent-           berichtet, dass es bisher gescheitert
lich zugänglich oder kostenpflichtig.            ist die trinkenden Menschen auf dem
                                                 Platz in Beschäftigung bzw. Arbeit zu
Das Kulturamt berichtete, dass es kein           bringen. Es wird als unrealistisch ein-
(ganzjähriges) städtisches Veranstal-            geschätzt, dass dies unter den jetzigen
tungsprogramm für den Platz gibt. Das            Rahmenbedingungen möglich ist. Dafür
ist auch weder personell noch haus-              wäre ein konzentrierter, professioneller
haltstechnisch darstellbar. Das Amt              Einstieg für notwendig, Ehrenamt greift
versteht sich als „Ermöglicher“ und              zu kurz. Neben Motivation braucht es
unterstützt die Akteure vor Ort bei der          auch Fachlichkeit.
Durchführung kultureller Aktivitäten.
Einzelne Veranstaltungen finden auch             Das Quartiersmanagement bestätigt,
auf dem Platz statt, es sind aber keine          dass der Platz nicht zum Sitzen ein-
Veranstaltungsreihen.                            lädt. Aus eigener Wahrnehmung wird
                                                 geschildert, dass die Trinker-Gruppen
Das Amt für Bildung, Jugend und Sport            nicht beängstigend sind, aber trotzdem
erwähnt, dass es viele Ideen gab und             ältere Leute sich nicht auf den Platz
gibt den Platz zu beleben. Über Förder-          trauen. Das Quartiersmanagement
mittel hat nur punktuell eine Belebung           strebt Projekte und Kooperationen mit
stattgefunden. Es wird am 23. August             der Schule und Kulturellen Initiativen
eine kulturelle Veranstaltung auf dem            an.
Platz stattfinden. Kleine Pilotprojekte
für die Verschönerung des Platzes kön-           Von Seiten der Streetworker wird zu
nen mit Fördermitteln aus dem Pro-               den Trinker-Gruppen berichtet, dass sich
gramm „Soziale Stadt“ stattfinden. Die           das Trinkverhalten nach den Öffnungs-
Toleranz gegenüber Trinker-Gruppen               zeiten der Geschäfte richtet. Es wird
ist derzeit gering. Die Bereitschaft der         klargestellt, dass es sich nicht um eine
Akzeptanz des Trinkens und die Wahr-             Gruppe bzw. feste Cliquen handelt. Es
nehmung unterschiedlicher Bedürf-                gibt eine Gruppe mit älteren Menschen
nisse durch die Menschen im Gebiet soll          (40-70) und eine mit jungen Menschen.
gestärkt werden.                                 Meist befinden sich auf dem Platz zwi-
                                                 schen 5 und 15 Personen, es können
Das Amt für Stadtentwicklung erinnert            auch ab und zu mehr sein. Es sind über-
beim Thema Trinker-Gruppen an das                wiegend Anwohner. Die Dixi-Toilette
Braun-Weiße-Piraten Projekt, das vor             wurde nur als Sichtschutz für die Not-
sechs Jahren stattfand. Es gab ein Ver-          durft benutzt. Die Hunde benutzen die
einshaus mit Unterkünften. Sie haben             dahinter liegende Wiese als Spielfläche
sich mit ihrem Raum identifiziert. Sie           und als Hundeklo. Seit der Sichtschutz
waren präsent mit einer Suppenküche              neben der Sparkasse weg ist, ist der
bei Veranstaltungen auf dem Platz.               Zaun am Pflegeheim der Ort für die
Das Projekt lief, auch aus Gründen               Notdurft. Die Toilette im EKZ Heidewald
der Fördertechnik aus. Es bedarf eines           wird nicht genutzt, sie kostet 50 Cent
Ansprechpartners für den Platz, einen            pro Benutzung. Aus fachlicher Sicht ist
Kümmerer, Unterstützung für die or-              eine weiter zu verstärkende Sozialarbeit
ganisatorischen Dinge. Das kann seines           mit diesen Menschen kontraproduktiv,
Erachtens auch ehrenamtlich getragen             da sie sonst „dicht machen“ und der
werden. Es wird darauf hingewiesen,              Kontakt und die Kommunikation abbre-
dass die Wohnungsunternehmen als                 chen. Die Personen auf dem Platz wer-
Partner in das weitere Verfahren mit             den als ansprechbar (nach Tagesverlauf)
einzubinden sind, da sie auch an einem           eingeschätzt und sind grundsätzlich

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Potsdamer Platz - Ein Platz für alle! Bürgerforum 23. Juni 2014 - Stadt Eberswalde Februar 2014 - Oktober 2014 Dokumentation - Ein Platz für ...
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle!

    kommunikativ.                                    Notdurft

    Das Referat für soziale Angelegenhei-            •    Klärung von Wo und Wie? (tech-
    ten berichtet, dass die Trinker-Gruppen               nische Möglichkeiten, Standorte,
    nicht nur aus Jugendlichen bestehen.                  Finanzierung etc.)
    Ihr Alter ist ab 30 aufwärts. Es wird
    gegen eine Verdrängung vom Platz                 Trinker-Gruppen
    plädiert. Die trinkenden Menschen auf
    dem Platz sind ein gesellschaftliches            •    Ansprache (Verhalten, Verände-
    Phänomen, gehören mit zum Stadtbild                   rungsdruck, Umzugsbereitschaft)
    und brauchen ihre Räume und Nischen,
    wo sie nicht so präsent sind. Das Maß            •    offener Umgang mit dem Thema im
    der Zuwendung darf nicht zu hoch sein.                Wohngebiet, ggf. Schaffung einer
                                                          akzeptierten Nische
    Das Amt für Jugend und Sport weist
    darauf hin, dass die Grundschule, dem-           •    Einbinden in Platznutzung bzw.
    nächst näher an den Platz rückt. Damit                -gestaltung mit strukturiertem,
    verschärfen sich die Themen öffentliche               fachlich moderierten Prozess
    Wahrnehmung und Nutzung/Querung
    der Platzfläche durch Schüler/-innen.            •    Idee für Glas-Flaschenpfand
    Sie Notwendigkeit einer öffentlichen
    Toilette wird bestätigt. Eine Idee könnte        •    Suppenküche bei Veranstaltungen
    sein Frauen die Toilette im EKZ Heide-
    wald zugänglich zu machen und für                Mitmach-Objekt - Umgestaltung Pots-
    Männer ein Pissoir neu zu schaffen. Die          damer Platz
    freilaufenden Hunde stellen ein Pro-
    blem dar, da viele ältere Menschen und           •    Einbeziehung aller Interessierten
    Kinder Angst vor großen Hunden ha-
    ben. Bisher wurden nur Verwarnungen              •    Beachtung von Territorialität (Poli-
    ausgesprochen, jedoch kein Bußgeld.                   zei sollte eingebunden werden)
    Es gibt die Idee einen Hundespielplatz
    einzurichten. Zur Nutzung des Platzes            •    Veränderungen auf dem Platz sind
    für breitere Teile der Bevölkerung wird               förderrechtlich möglich
    angeregt, den Weltspieletag auf dem
    Potsdamer Platz durchzuführen. Grund-            •    Fördermittel für investive Projekte
    sätzlich sollte dazu ein Brainstorming in             (kleine Umgestaltung bzw. Verschö-
    der Bürgerschaft stattfinden.                         nerung) sind im Programm Soziale
                                                          Stadt vorhanden

                                                     •    Wohnungsunternehmen sollen als
    Handlungsempfehlungen                                 Partner gewonnen werden (Wohn-
                                                          umfeld-Verbesserung)
    Aus der Diskussion werden folgende
    Handlungsempfehlungen („Schritte                 Hunde
    zum Ziel“) abgeleitet:
                                                     •    Klärung ob Hunde real eine „Bau-
    Mitmach-Projekt auf Potsdamer Platz                   stelle“ sind / Überprüfung vor Ort

    •   kontinuierliche Unterstützung kul-
        tureller Aktivitäten
                                                     Die Anwesenden verständigen sich
    •   Etablierung von Veranstaltungs-              grundsätzlich auf das Motto „Potsda-
        reihen                                       mer Platz – ein Platz für alle“. Dies soll
                                                     so im weiteren Verfahren kommuniziert
    •   langfristige Belebung                        werden.

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Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle!

Das Büro stadt.menschen.berlin stellte
die eigene fachliche Meinung zur Wahr-
nehmung des Platzes dar und erklärt,
dass der Platz als Schmuckplatz gut ist,
recht groß wirkt und keine differen-
zierten Bereiche und Nischen hat. Das
macht den gleichzeitigen Aufenthalt
verschiedener Nutzergruppen schwie-
rig. Die Wegeführung ist gut. Das The-
ma Notdurft muss vorrangig angegan-
gen werden. Die Themen Hunde und
Müll sollten ebenfalls ernst genommen
werden, da sie im Bewusstsein vieler             dem Gewerbe, von staatlichen Ein-
Menschen wesentlich die Qualitäten               richtungen etc. Sie arbeiteten in mo-
von Freiräumen beeinflussen. Zum The-            derierten Kleingruppen zur Thematik
ma des Trinkens und der Präsenz wird             „Potsdamer Platz“. Dabei wurden im
empfohlen ein deutliches politisches             Schwerpunkt die unterschiedlichen
Statement dazu geben. Ferner wird an-            Sichtweisen abgeglichen, Ideen formu-
geregt in der öffentlichen Kommunika-            liert, für Ideen und Projekte geworben
tion damit anders umzugehen. Sinnvoll            und Ideen bewertet. Das ganze diente
kann es sein die Trinker-Gruppen aus             der Vorbereitung des weiteren Verfah-
der Stigmatisierung herauszuholen                rens und der Identifizierung des Mach-
(Anstelle „Die“ „Unsere Nachbarn“). Das          baren (Kein „man müsste mal“!).
lässt sich im Rahmen einer möglichen
Belebung bzw. kleinteiligen Umgestal-            Im nachfolgenden sind die wesent-
tung flankierend als Kampagne denken.            lichen Inhalte und Projektideen aufge-
                                                 listet, die auf dem Workshop erarbeitet
Zur Vorbereitung des Runden Tisch am             wurden.
13. März wurde eine Liste von teilneh-
menden Institutionen erstellt, in die            Die Auflistung ist gegliedert in:
Empfehlungen der Ämter einfließen.
                                                 •    Kulturell

                                                 •    Sozial

                                                 •    Gewerblich

                                                 •    Sauberkeit

                                                 •    Fläche neben dem Platz

                                                 •    Platzfläche

                                                 Somit erfolgt sowohl eine thematische,
                                                 als auch räumliche Zuordnung. Die
                                                 Auflistungen unter den Titeln sind al-
                                                 phabetisch sortiert und nicht wertend.
III. 	Runder Tisch „Akteure im                   Mehrfachnennungen sind nicht beson-
Gebiet“ 13. März 2014                            ders hervorgehoben.

Am 13. März wurden die wesentlichen
Akteure aus dem Brandenburgischen
Viertel zu einem Workshop eingeladen.
Der Einladung folgten ca. 25 Vertreter
und Vertreterinnen von Vereinen, aus

                                                                                           9
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Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle!

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                                                           Angebote)

                                                      •    Marktgeschehen variieren (Abend-
                                                           markt, Samstagsmarkt, Regionales
                                                           Obst und Gemüse)

                                                      •    mehr Markttage (2 x pro Woche)

                                                      •    mobiles Kaffeehaus

     Ideen:                                           Sauberkeit

     kulturell                                        •    Hundekot-Beutel-Spender

     •   „Guten Morgen Eberswalde“ auf                •    Öffentliches WC
         dem Potsdamer Platz
                                                      •    regelmäßige Reinigung
     •   buntes bemalen der Platzsteine
                                                      •    Überwachungskameras (aus 2
     •   Infotafeln: Kultur, Geschichte, Ein-              Richtungen)
         richtungen
                                                      Fläche neben dem Platz
     •   Kleine Bühne
                                                      •    „Platz entzerren und Nischen bil-
     •   mobile Bühne                                      den“ als Thema

     •   Netzwerk Kulturverein Potsdamer              •    Aktiv + Ausruhfläche außerhalb
         Platz                                             des Platzes

     •   Präsentation von KinderKunst                 •    Kletterturm

     •   Tanz                                         •    Spielplatz

     •   vierteljährliche Veranstaltungen             •    Bestuhlung auch in erweiterter
                                                           Fläche
     •   Weihnachtsbaum auf dem Platz
                                                      •    Bewegungsparcours
     •   Weihnachtssingen im Viertel
                                                      •    Grillinsel
     sozial:
                                                      •    Pavillon mit Treffpunkt
     •   Alkoholverbot
                                                      •    Skatefläche, Tischtennisplatte
     •   alle Aktionen, Aktivitäten sozial-
         pädagogisch begleiten, ansprech-             •    Bauwagen (2 Stück) außerhalb des
         bar sein                                          Platzes

     •   mehr Sozialarbeiter (einer f. Ju-            •    Öffentliche Toilette – Standort un-
         gendliche, einer für Trinker, ab-                 klar
         wechselnd)
                                                      •    WC für umsonst
     gewerblich:
                                                      •    Bewegungsangebot
     •   Eis- und Naschwerk-Verkauf

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Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle!

•   Tischtennisplatte, linke obere Ecke         •    Bürgertreff für alle
    bei Seniorenheim
                                                •    Ein wachsender Platz für alle -
•   Unterstand mit Sitzmöglichkeiten                 „Zentraler Generationsplatz“
    und Sichtschutz
                                                •    Handel – Aktiv - Entspannt ®
•   verschiedene Ebenen
                                                •    Leben pur!
•   Wasserspiele
                                                •    Potsdamer Platz für Alle
•   Hochbeete mit Platzklientel ge-
    stalten und pflegen                         Leitsätze:

Platzfläche                                     Darüber hinaus wurden „Kernsätze“ etc.
                                                festgehalten. Sie geben teils als Zitat die
•   Altersgerechte Bänke                        Sichtweise der Akteure wieder.

•   Schachbretttisch Mitte Platz, Nähe          •    „aber Wasser muss sein“
    Seniorenheim (Schachturnier), (öf-
    ters genannt)                               •    „Potsdamer Platz - Ein neuer Be-
                                                     gegnungsort“
•   Öffentliche Toilette (Standort un-
    klar)                                       •    „Potsdamer Platz – das wirkliche
                                                     Zentrum“
•   Pavillon mit Treffpunkt (Standort
    offen)                                      •    „Potsdamer Platz – Einfallstor zum
                                                     Stadtteilzentrum“
•   Springbrunnen mit Sitzmöglich-
    keiten (mehrmals erwähnt), Mitte            •    „Potsdamer Platz im Wandel der
    des Platzes                                      Zeit“

•   Verlagerung Bänke vor Sparkasse             •    Bürgertreff für alle
    um freien Zugang zu haben
                                                •    Entzerrung, „Platzerweiterung“
•   Blumenkübel, Blumenampeln mit
    essbaren Kräutern                           •    „Jeder sollte seine Ecke haben“

•   Blumensäulen im „Eingangsbe-                •    Kostenlose Toilette „da muss doch
    reich“                                           jeder mal hin“

•   kleine blühende Sträucher oder              •    „Oase der Entspannung“
    Kübel
                                                •    „Ort der Beteiligung“, nicht nur
•   landschaftliche Gestaltung                       Verweilplatz

Mottos:

Ergänzend zu der Ideenfindung ging es
auch darum die denkbare Entwicklung
mit einem griffigen Motto zu beschrei-
ben.

Folgende Mottos wurden benannt:

                                                                                              11
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle!

     Fazit                                            fachlichen Einschätzungen sollen am
                                                      23. Juni gegenüber den Bürger/-innen
     Wichtigstes Ergebnis des Workshops               transparent kommuniziert werden.
     war sicherlich die Verständigung auf
     das Motto „Potsdamer Platz – ein Platz           Zu einigen Ideen aus dem Runden Tisch
     für Alle“ und die Untersetzung mit               wurden bereits Sofort-Prüfverfahren
     konkreten Ideen zur Aktivierung und              eingeleitet. Dies sind:
     Attraktivierung.
                                                      •    Zwei Pflanzenkübel können mit
     Die Belebung des Platzes für und durch                der Sommerbepflanzung auf dem
     alle Bevölkerungsgruppen stand im                     Potsdamer Platz aufgestellt wer-
     Vordergrund. Ein räumliches Gliedern                  den; Bauhof prüft möglichen Ort.
     und Entzerren unter Einbeziehen der                   Waschbeton/“Retro“-Optik ist zu
     angrenzenden Grünfläche wurde mehr-                   vermeiden.
     heitlich entwickelt.
                                                      •    Die Wirtschaftsförderung der Stadt
     Im weiteren Verfahren sollten Projekt-                befindet sich in Gesprächen mit
     vorschläge (z.B. konkrete Kulturveran-                dem ansässigen Restaurant/ Imbiss
     staltungen, Abend-Markt, öffentliche                  zur Klärung, ob das vorhandene WC
     Toilette, mehr Sozialpädagogen) ge-                   öffentlich genutzt werden kann.
     prüft und den Kategorien kurzfristig/
     mittelfristig/langfristig zuordnet wer-          •    Die Deutsche Marktgilde hatte auf
     den.                                                  dem Workshop den Vorschlag unter-
                                                           breitet, einen zusätzlichen Markt-
                                                           tag einzuführen, damit erwerbstä-
                                                           tige Bevölkerung auch das Angebot
                                                           nutzen kann. Gespräche mit Händ-
                                                           lern laufen zur Zeit. Die Verwaltung
     IV.   Vertiefung/ Weiterbear-                         hält eine finanzielle Unterstützung
     beitung 08. April 2014                                in einer Anlaufphase/Probezeit für
                                                           denkbar. Dies könnte bspw. durch
     Mit den zentralen Akteuren der Ver-                   Erlass der (Stand-)Mieten erfolgen.
     waltung wurden die Ergebnisse des
     Workshops am 08. April diskutiert und            Die Ergebnisse dieser Prüfverfahren
     ein Verfahren zur weiteren Bearbeitung           wurden für Anfang Juni verabredet.
     vereinbart.

     Die Projektideen vom Runden Tisch wur-
     den bisher in folgende Kategorien ge-
     gliedert: Platzfläche, Platzerweiterung
     (Fläche neben dem Platz), Sauberkeit,            V.   Bürgerforum am 23. Juni
     Kulturell, Soziales, Gewerblich. Es wird         2014
     festgelegt, dass die weitere Bearbeitung
     auf dem Bürgerforum in den Katego-               Konzept
     rien: Sauberkeit, Flächengestaltung,
     Kulturelles/Soziales, Gewerbliches er-           Geplant war, den Bürgern die Projekt-
     folgt.                                           ideen vom Runden Tisch zu präsentie-
                                                      ren, mit der fachlichen Einschätzung,
     Zum Umgang mit den teils klaren, teils           welche davon umsetzbar wären und
     offenen Ideen wurde ein Verfahren ver-           welche nicht, und diese Einschätzung
     abredet. Dabei erfolgt die Einordnung            auch jeweils kurz zu begründen. Die Pro-
     in den Kategorien „kurzfristig, mittel-          jektideen sollen kategorisiert werden
     fristig, langfristig“, und wer?, was?,           nach kurzfristig, mittelfristig und lang-
     warum?. Auf dieser Grundlage wird                fristig. Wichtig waren weitere Bearbei-
     ein Ämterumlauf organisiert. Diese               tungsfelder zu: Wer? Was? Warum? Im

12
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle!

                                                •    Input

                                                •    Bildung von Arbeitsgruppen an
                                                     „Thementischen“ zu Themen Sau-
                                                     berkeit, Flächengestaltung, Kultu-
                                                     relles/Soziales, Gewerbliches ( je ein
                                                     Experte/-in + je eine Person aus dem
                                                     Sprecherrat)

                                                •    Vorstellung der Arbeitsergebnisse
                                                     im Plenum

                                                •    Ausblick

                                                Nach der Einführung im Plenum er-
                                                hielten die Teilnehmenden die Möglich-
                                                keit sich anhand der Matrix ein detail-
                                                lierteres Bild über bereits formulierte
                                                Ideen zu machen. Die ausgehängte
                                                Matrix beinhaltete alle Ideen aus dem
                                                Workshop am 13. März 2014. Aus Grün-
                                                den der Transparenz waren dort auch
Anschluss erhielten die Teilnehmenden           die von der Stadtverwaltung als nicht
die Möglichkeit in Kleingruppen nach            realisierbar eingeschätzten Ideen dar-
Interessenlage thematisch zu arbeiten           gestellt. Sie waren als solche kenntlich
und sich zu Ideen zu positionieren. Zu-         gemacht (grau unterlegt und durchge-
sätzliche Ideen und Anregungen der              strichen).
Bürger wurden dabei aufgenommen.
                                                Im Anschluss wurde an den drei The-
In der Veranstaltung wurde vermittelt,          mentischen „Gestaltung“, „Sauberkeit/
wie im Weiteren mit den Ergebnissen             Gewerbe“ und „Soziales/Kulturelles“ in
umgegangen werden soll. Das bezog               Kleingruppen gearbeitet. Die Anleitung
sich auf Umsetzung, Beteiligung und             der Diskussion an den Tischen wurde
Information.                                    von einem Moderations-Tandem, be-
                                                stehend aus je einer Person aus der
Öffentlichkeitsarbeit / Einladung               Fachverwaltung und Sprecherrat, über-
                                                nommen. Die Teilnehmenden wurden
Die Öffentlichkeitsarbeit erfolgte in           aufgefordert bei Bedarf ergänzende,
mehreren Stufen. Einrichtungen und
Träger wurden ab 07. Mai vorab infor-
miert und wirkten als Multiplikatoren.
Die eigentliche Pressearbeit erfolgte
ab 01. Juni.

Der Ablauf der Veranstaltung war fol-
gender:

•   Vorabprogramm mit Führung in der
    Schule

•   Offizieller Beginn im Bonhoeffer
    Haus

•   Begrüßung und Einleitung im Ple-
    num

                                                                                              13
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle!

                                                      Weihnachtssingen im Viertel / Nr. 9 u.
                                                      11

                                                      (4) Geplante Aktivitäten sozialpäd. be-
                                                      gleiten, ansprechbar sein / Nr. 13

                                                      (5) Regelmäßige Reinigung / Nr. 22

                                                      (6) Hundekot-Beutel-Spender / Nr. 20

                                                      (7) Alkoholverbot auf dem Platz / Nr. x
     eigene Ideen zu formulieren. Die fol-            (neue Idee, nicht in der Liste)
     genden Ideen wurden formuliert:
                                                      (8) Altersgerechte Bänke / Nr. 42
     •   Flohmarkt auf Potsdamer Platz (Idee
         existiert bereits unter laufender            (9) Amphitheater / Nr. x (neue Idee,
         Nummer 16)                                   nicht in der Liste)

     •   Behälter/Mülleimer für Hundekot              (10) Kleine Bühne / Nr. 4
         (Idee ist Teil von laufender Num-
         mer 20)                                      (11) Platz entzerren und Nischen Bilden
                                                      / Nr. 24
     •   Amphitheater

     •   Alkoholverbot auf dem Platz (Idee
         entspricht der laufenden Nummer
         12)

     Im Anschluss verständigten sie sich
     in einer ersten Wertungsrunde darauf
     welche Ideen vertiefend diskutiert wer-
     den sollten. Im Nachgang der Diskus-
     sion wurden die Ideen ergänzend mit
     Punkten hinsichtlich ihrer Bedeutung
     für das weitere Verfahren bewertet.
     Pro Tisch wurden ca. 4 Ideen vertiefend          Diese 11 Ideen wurden am Tisch er-
     diskutiert.                                      fasst und nach Ende der Diskussion im
                                                      Plenum vorgestellt. Eine detaillierte
                                                      Darstellung erfolgt im nachfolgenden
                                                      Kapitel, da die Ideen die unmittelbare
                                                      Grundlage für die weitere der Verwal-
                                                      tung darstellen und dazu vertiefend
                                                      bearbeitet wurden.

     (1) Buntes Bemalen der Platzsteine /
     Nr. 2

     (2) Öffentliches WC / Nr. 21

     (3) Regelmäßige Veranstaltungen /

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Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle!

                                                 Kategorie 1 „kurzfristig realisierbar“

                                                 (1) Buntes Bemalen der Platzsteine
                                                 / Nr. 2

                                                 Worum geht es?

                                                 •    konkrete Verschönerungsmaß-
                                                      nahmen durch Einrichtungen und
                                                      Bürger

                                                 Ziele/-e

                                                 •    Beteiligung, Ästhetik, Image

                                                 Hinweise

                                                 •    Vorstellbar mit abwaschbaren Far-
                                                      ben oder Straßenmalkreide; initiiert
VI.	Transfer Beteiligung in Ver-                      als Jugendprojekt, gute Idee für
waltungshandeln                                       ein Kunstprojekt, Beteiligung der
                                                      Schüler/-innen der GS Schwärzesee
Die Ergebnisse des Bürgerforums und                   zur Gestaltung eines Kid-Walks
des Gesamtverfahrens wurden im
Nachgang aufbereitet, Ende Juli und              Was ist die besondere Qualität der Idee?
Anfang September in der Verwaltung
erörtert und im Dialog mit den be-               •    Für Kinder (Schulen /Kitas) Grund-
rührten Fachabteilungen das weitere                   lage für mehr Kreativität und Aus-
Vorgehen festgelegt.                                  tausch auf dem Platz

Im Nachfolgenden sind die 11 vertieft            Was muss passieren, damit die Idee
diskutierten Ideen dargestellt.                  umgesetzt werden kann? Woran kann
                                                 angeknüpft werden?
Eine ergänzende Einschätzung aus Sicht
der Verwaltung steht jeweils am Ende             •    Soziale Stadt – Idee einreichen
des Blattes.
                                                 Wie gelingt die Menschen aus dem
Die Verwaltung leitet bei jeder der Ideen        Brandenburgischen Viertel mehr für
konkretes Handeln ab definiert Zustän-           diese Ideen für den Potsdamer Platz zu
digkeiten.                                       begeistern und sie zum Mitwirken zu
                                                 motivieren?
Darüber hinaus beinhaltet die Matrix
(siehe Anlage, S. 23) weitere Ideen, die         •    Maltag
realisierbar bzw. in Realisierung sind
und damit beachtet werden müssen.                Einschätzung:

                                                 •    Dauerhaft auf dem Vorplatz der
                                                      Schule

                                                 •    Kooperation mit Zoo denkbar (Schu-
                                                      le hat Kooperationsvereinbarung
                                                      mit dem Zoo)

                                                 •    Temporär soll es auf dem Platz
                                                      selbst stattfinden

                                                                                             15
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle!

     •   Erfordert geringen Vorlauf                   Einschätzung:

     •   Aus Mitteln der Sozialen Stadt               •    Ist im Anlaufen

     •   Zuständigkeit: 40 und Jugendkoor-            •    Signal von 60 zur Fertigstellung
         dination
                                                      •    Persönliche Ansprache der Haupt-
                                                           zielgruppe durch Streetwork muss
                                                           erfolgen

                                                      •    Information der Allgemeinheit
     Kategorie 1 „kurzfristig realisierbar“                durch Presse muss noch erfolgen

     (2) Öffentliches WC / Nr. 21

     Worum geht es?

     •   Möglichst preiswerte, frei zugäng-           Kategorie 1 „kurzfristig realisierbar“
         liche Toilette
                                                      (3) Regelmäßige Veranstaltungen /
     Ziele/-e                                         Weihnachtssingen im Viertel / Nr.
                                                      9 u. 11
     •   Sauberkeit, Hygiene, Erschwing-
         lichkeit                                     Worum geht es?

     Hinweise                                         •    Festes Kultur und Unterhaltungsan-
                                                           gebot in der Öffentlichkeit
     •   Verschiedene Varianten sind denk-
         bar und werden geprüft                       •    Singveranstaltung zum Weih-
                                                           nachtsfest
     Was ist die besondere Qualität der Idee?
                                                      Ziele/-e
     •   Sauberkeit auf dem Platz muss ga-
         rantiert werden                              •    Kultur, Bildung, Unterhaltung ,
                                                           Image
     Was muss passieren, damit die Idee
     umgesetzt werden kann? Woran kann                •    Bildung – Kultur, Unterhaltung,
     angeknüpft werden?                                    Image, Partizipation

     •   Beschilderung, unentgeltliche Be-            Hinweise
         nutzung der Toiletten im Heide-
         wald, Ordnungsamt öfter kontrollie-          •    durch Akteure im Gebiet (Sportver-
         ren, bei Veranstaltungen DIXI-Klo;                eine, Jugendvereine, Einrichtungen,
         Refinanzierung durch Stadt und                    Kita); in Zusammenarbeit mit der
         Gewerbe                                           Koordinierungsstelle für Toleranz
                                                           Eberswalde, Förderung eines Netz-
     Wie gelingt die Menschen aus dem                      werks „Kultur“
     Brandenburgischen Viertel mehr für
     diese Ideen für den Potsdamer Platz zu           •    eventuell Entwicklung einer eige-
     begeistern und sie zum Mitwirken zu                   nen Weihnachtstradition im BV; Es
     motivieren?                                           besteht die Gefahr, dass das Weih-
                                                           nachtssingen auf dem Marktplatz
     •   Info auf dem Potsdamer Platz, dass                als zentrale Veranstaltung entwer-
         im Heidewald Notdurft verrichtet                  tet wird
         werden kann

16
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle!

Was ist die besondere Qualität der Idee?              Aktivitäten durch vertrautes sozial-
                                                      pädagogisches Fachpersonal
•   Platz beleben; Präsentation von Ver-
    einen; Guten Morgen Eberswalde;              Ziele/-e
    Abendveranstaltung „Guten Abend
    Eberswalde“; ????; Eigene Finanzie-          •    Soziale Kompetenz, Aufbau von
    rung für Projekt; Vorstellbar Veran-              Selbstvertrauen, Ansprechpartner
    staltungen für alle Altersschichten               für Probleme, Gewinnung neuer
                                                      Nutzergruppen (Kinder und Jugend-
Was muss passieren, damit die Idee                    liche)
umgesetzt werden kann? Woran kann
angeknüpft werden?                               Hinweise

•   Stadtverordnete / Fraktionen; Bür-           •    sinnvoll bei einigen, allerdings nicht
    ger aus dem Brandenburgischen                     bei allen
    Viertel einbringen; Programm So-
    ziale Stadt / Träger nutzen                  Was ist die besondere Qualität der Idee?

Wie gelingt die Menschen aus dem                 •    Probleme der Jugendlichen durch
Brandenburgischen Viertel mehr für                    Sozialarbeiter abklären; beständige
diese Ideen für den Potsdamer Platz zu                Projekte
begeistern und sie zum Mitwirken zu
motivieren?                                      Was muss passieren, damit die Idee
                                                 umgesetzt werden kann? Woran kann
•   Bürgerfest, Vereine, Institutionen           angeknüpft werden?

Einschätzung:                                    •    Sprecherrat, Quartiersmanagement

•   Ist in Vorbereitung (Aktivitäten             Wie gelingt die Menschen aus dem
    durch K. Jahns )                             Brandenburgischen Viertel mehr für
                                                 diese Ideen für den Potsdamer Platz zu
•   Ab Herbst 2014 finden regelmäßi-             begeistern und sie zum Mitwirken zu
    ge Kinder- und Jugend-Veranstal-             motivieren?
    tungen statt
                                                 •    SPI, Streetwork Stadt
•   In Ergänzung ist ein 2. Träger sinn-
    voll. Für Weihnachtsaktion (Markt            Einschätzung:
    bzw. Singen) soll daher Trägertref-
    fen erfolgen. Anlauf über Sprecher-          •    Wenn Aktion vor Ort, dann Vorab-
    rat                                               Präsenz der Streetworker und Arbeit
                                                      mit Zielgruppen
•   Zuständigkeit: 40 / QM
                                                 •    Abstimmung mit Steetworkern

                                                 •    Für die öffentliche Wahrnehmung
                                                      wichtig

Kategorie 1 „kurzfristig realisierbar“           •    Als Sofortmaßnahme kommuni-
                                                      zierbar
(4) Geplante Aktivitäten sozialpäd.
begleiten, ansprechbar sein / Nr. 13             •    Zuständigkeit: 40 und Jugendkoor-
                                                      dination
Worum geht es?

•   Begleitung und Unterstützung von

                                                                                               17
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle!

     Kategorie 1 „kurzfristig realisierbar“            Kategorie 1 „kurzfristig realisierbar“

     (5) Regelmäßige Reinigung / Nr. 22                (6) Hundekot-Beutel-Spender / Nr.
                                                       20
     Worum geht es?
                                                       Worum geht es?
     •   ((Preiswerte, frei zugängliche Toilet-
         te)) wurde durchgestrichen                    •    Gratisvergabe von Beuteln

     Ziele/-e                                          Ziele/-e

     •   Sauberkeit, Hygiene                           •    Hygiene

     Hinweise:                                         Hinweise

     •   ----                                          •    kann problemlos aufgestellt werden

     Was ist die besondere Qualität der Idee?          Was ist die besondere Qualität der Idee?

     •   Beibehaltung der Sauberkeit des               •    BBV soll sauberer werden (weniger
         Platzes                                            Hundekot)

     Was muss passieren, damit die Idee                Was muss passieren, damit die Idee
     umgesetzt werden kann? Woran kann                 umgesetzt werden kann? Woran kann
     angeknüpft werden?                                angeknüpft werden?

     •   Grundreinigung nach Veranstal-                •    Mehr Standorte für die Ausgabe von
         tungen (muss Vertragsinhalt sein),                 Hundebeuteln
         Nachkontrolle
                                                       Wie gelingt die Menschen aus dem
     Wie gelingt die Menschen aus dem                  Brandenburgischen Viertel mehr für
     Brandenburgischen Viertel mehr für                diese Ideen für den Potsdamer Platz zu
     diese Ideen für den Potsdamer Platz zu            begeistern und sie zum Mitwirken zu
     begeistern und sie zum Mitwirken zu               motivieren?
     motivieren?
                                                       •    Gespräche, Informationen
     •   Persönliche Gespräche
                                                       Einschätzung:
     Einschätzung:
                                                       •    Schwerpunkt auf Tütenausgabe
     •   Erhöhtes Augenmerk durch Stadt                     setzen

     •   Nur ggf. Erhöhung des Reinigungs-             •    Nicht notwendigerweise zusätz-
         taktes, da der Platz im Grundsatz                  liche Ständer
         nicht verschmutzt ist, täglich zwi-
         schen 8.00-9.00 Uhr morgens                   •    Überblick (event. Karte + Liste) wo
                                                            Standorte der Ausgabe
     •   Ansprache durch Pädagogen ggf.
         Kampagne                                      •    Ggf. erneute Kampagne „I love my
                                                            dog“ o.ä.
     •   Öffentlich wirksam, morgens, wenn
         der Heidewald öffnet                          •    Zuständigkeit: 32

     •   Zuständigkeit: Bauhof 67

18
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle!

Kategorie 1 „kurzfristig realisierbar“           •    Zuständigkeit: 32

(7) Alkoholverbot auf dem Platz / Nr.
x (neue Idee, nicht in der Liste)

Worum geht es?
                                                 Kategorie 2 „Mittelfristig realisierbar“
•   Alkoholverbot auf dem Platz
                                                 (8) Altersgerechte Bänke / Nr. 42
Ziele/-e:
                                                 Worum geht es?
•   Alkoholverbot auf dem Platz
                                                 •    Bänke mit einer Lehne und Armstüt-
Hinweise:                                             zen (event. Sitz-Tisch-Kombination)

•   durch die Stadtverordneten in der            Ziele/-e
    Stadtsatzung aufnehmen
                                                 •    Gewinnung neuer Nutzergruppen
Was ist die besondere Qualität der Idee?              (Gruppenspezifische Angebote als
                                                      Anziehungsfaktor)
•   Platz sauber halten, Komplette Ver-
    änderung der Kultur auf dem Pots-            Hinweise
    damer Platz; Schulkinder schützen,
    Altenpflegeheim schützen                     •    Angesichts des steigenden Durch-
                                                      schnittsalters zu begrüßen
Was muss passieren, damit die Idee
umgesetzt werden kann? Woran kann                Was ist die besondere Qualität der Idee?
angeknüpft werden?
                                                 •    Kein Metall, durchgehende Lehne,
•   Überdachte Fläche auf dem Gelände                 nötige Höhe, nach vorn angeschrägt
    alte Schwärzeseeschule mit Sitz-
    möglichkeiten                                Was muss passieren, damit die Idee
                                                 umgesetzt werden kann? Woran kann
Wie gelingt die Menschen aus dem                 angeknüpft werden?
Brandenburgischen Viertel mehr für
diese Ideen für den Potsdamer Platz zu           •    Spenden, Soziale Stadt, Bürger-
begeistern und sie zum Mitwirken zu                   haushalt
motivieren?
                                                 Wie gelingt die Menschen aus dem
•   Stino-Verein baut Überdachung;               Brandenburgischen Viertel mehr für
    Fläche durch die Stadt                       diese Ideen für den Potsdamer Platz zu
                                                 begeistern und sie zum Mitwirken zu
Einschätzung:                                    motivieren?

•   In der öffentlichen Wahrnehmung              •    Unterstützung Seniorenbeirat, Orts-
    nicht ausreichend vermittelt                      teilzeitung

•   Wird nicht verstanden                        Einschätzung:

•   Ggf. Diskussion und Beschluss durch          •    Es handelt sich um 2 Ideen (Alters-
    die Politik, dann Vermittlung bzw.                gerechte Bänke + Sitz-Tisch-Kom-
    Umsetzung                                         bination)

•   Pressearbeit mit klarer Aussage der          •    an 2-3 Bänken ausprobieren, dann
    „Nicht-Umsetzbarkeit“                             nachrüsten

                                                                                            19
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle!

     •   Altersgerechte Bänke sind unstrittig         •    Nicht auf dem Platz, sondern hinter
                                                           dem Platz
     •   Für die Kombination mit Tisch müs-
         sen Folgen abgeschätzt werden,               •    Denkbar mit Sitzblöcken und Aus-
         eher kritisch zu sehen, daher eher                gestaltung als „grünes“ Klassen-
         „Nein“                                            zimmer

     •   Standortklärung (Planung) für Bän-           •    Setzt auf Erhöhung des Nutzungs-
         ke ist erforderlich                               grades

     •   Zuständigkeit: enge Abstimmung               •    Erfordert bauliche Maßnahmen
         verschiedener Verwaltungsbereiche

                                                      Kategorie 3 „Langfristig realisierbar“
     Kategorie 3 „Langfristig realisierbar“
                                                      (10) Kleine Bühne / Nr. 4
     (9) Amphitheater / Nr. x (neue Idee,
     nicht in der Liste)                              Worum geht es?

     Worum geht es?                                   •    Festes Platzinventar für Kultur- und
                                                           Unterhaltungsangebot
     •   ---
                                                      Ziele/-e
     Ziele/-e
                                                      •    Kultur, Bildung, Unterhaltung ,
     •   ---                                               Image, Partizipation

     Hinweise                                         Hinweise

     •   ---                                          •    Nutzung der vorhandenen Boden-
                                                           erhebung als Bühne
     Was ist die besondere Qualität der Idee?
                                                      Was ist die besondere Qualität der Idee?
     •   Ort der Zusammenkunft, freie Büh-
         ne, geselliges Sitzen                        •    Für Veranstaltungen; sehen und
                                                           gesehen werden; Erhöhung nutzen
     Was muss passieren, damit die Idee                    – erweitern
     umgesetzt werden kann? Woran kann
     angeknüpft werden?                               Was muss passieren, damit die Idee
                                                      umgesetzt werden kann? Woran kann
     •   Soziale Stadt, Bürgerhaushalt                angeknüpft werden?

     Wie gelingt die Menschen aus dem                 •    Vereine nachfragen, Wer macht
     Brandenburgischen Viertel mehr für                    was?
     diese Ideen für den Potsdamer Platz zu
     begeistern und sie zum Mitwirken zu              Wie gelingt die Menschen aus dem
     motivieren?                                      Brandenburgischen Viertel mehr für
                                                      diese Ideen für den Potsdamer Platz zu
     •   Entspannung/Erholung                         begeistern und sie zum Mitwirken zu
                                                      motivieren?
     Einschätzung:
                                                      •    Soziale Stadt/ Projektidee; WHS
     •   Steht in unmittelbarem Zusammen-                  und andere
         hang mit nachfolgender Idee (10) !!!

20
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle!

Einschätzung:                                         menkommen; Sitzgruppen; Krea-
                                                      tivität; Kiezanger; Spielflächen für
•   Steht in unmittelbarem Zusammen-                  Gesellschaftsspiele; Boccia-Platz,
    hang mit vorhergehenden Idee (9)!!!               Kricket

•   Mobile Bühne gibt es, Zustand ist            Was muss passieren, damit die Idee
    allerdings schlecht (Reparatur-              umgesetzt werden kann? Woran kann
    Möglichkeit muss geprüft werden),            angeknüpft werden?
    Zustand wurde im Rahmen der
    Schulerneuerung verbessert                   •    Sponsoring- Plaketten auf Bänke;
                                                      kreativ gestaltete Bänke; Einwohner
•   Die Priorität liegt auf der Funktion              geben Meinung zum Standort
    als Marktfläche, daher Standort ne-
    ben dem Platz ja                             Wie gelingt die Menschen aus dem
                                                 Brandenburgischen Viertel mehr für
•   Als Modulierung der Grünfläche               diese Ideen für den Potsdamer Platz zu
                                                 begeistern und sie zum Mitwirken zu
•   Kombinierbar mit Mitmachaktion               motivieren?
    „Erde bewegen und Pflanzen“
                                                 •    Bilder Kinder-Malwettbewerb; Weg-
•   Praxistest auf Tauglichkeit und                   weiser fürs Viertel (Zoo,) Infotafel in
    dann ggf. anpassen                                verschiedenen Sprachen

                                                 Einschätzung:

                                                 •    Ist eine Lösung mit einem „Ange-
                                                      botsstandort“ tragfähig und um-
Kategorie 3 „Langfristig realisierbar“                setzbar?

(11) Platz entzerren und Nischen Bil-            •    Wenn ja, wo? (V1 in Verlängerung
den / Nr. 24                                          Platz,V2 Altstandort Schule, V3 ne-
                                                      ben Sporthalle)
Worum geht es?
                                                 •    V1 ist kritisch zu sehen, da im un-
•   Vergrößerung der nutzbaren Fläche                 mittelbaren Zusammenhang mit
    und baulich-gestalterische Berück-                Platz, Altenheim, Schule
    sichtigung verschiedener Nutzer-
    gruppen                                      •    V3 ist nicht realisierbar, da Flächen
                                                      nicht verfügbar sind
Ziele/-e
                                                 •    Präferenz V2 mit Unterstand und
•   „Ein Platz für Alle“ berücksichtigt               Flächen für Hunde denkbar
    ALLE räumlich
                                                 •    neu wurde V4 diskutiert, Ort Berg
Hinweise                                              im Barnimpark, wo es z. Zeit zwei
                                                      Unterstände existieren
•   Einbindung des Bereichs vor der
    künftigen Grundschule; unter Be-             •    Erfordert baulich – investive Maß-
    achtung der vorhandenen Haus-                     nahme UND Begleitung des „Um-
    haltsmittel, welche Projekte konkret              zugs“ durch Streetuppe in der Ver-
    angegangen werden können                          waltung

Was ist die besondere Qualität der Idee?         •    Zuständigkeit: 40, Jugendkoordi-
                                                      nation
•   Mehr Bänke und Tische – Zusam-

                                                                                                21
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle!

     Zusammenfassung
     Für das komplexe Thema Potsdamer
     Platz wurde seitens der Eberswalder
     Verwaltung ein komplexes Verfahren
     gewählt, das auf die Sachkunde von
     Bürgern, Bürgerinnen und Akteuren
     setzt. Daher wurde nur da auf Groß-
     gruppenverfahren zurückgegriffen wo
     es wirklich zielführend war.

     Die Problemlagen wurden fixiert, präzi-
     siert, Ideen entwickelt oder auch wieder
     aufgegriffen und in einem Prozess der
     gemeinsamen Ideenfindung verdichtet.

     Das gesamte Verfahren wurde entgegen
     gängiger Praxis eng mit dem Verwal-
     tungshandeln verknüpft, so dass zum
     einen für die Verwaltung eine Verpflich-
     tung zur Beschäftigung mit den Beteili-
     gungsergebnissen gegeben ist und zum
     anderen ein Größtmaß an Transparenz
     und Nachvollziehbarkeit für die Bürger
     und Bürgerinnen entsteht.

     Wie bei allen Bürgerbeteiligungspro-
     zessen steht und fällt die Qualität des
     Ergebnisses mit der Weiterverfolgung
     der Ideen, Vorschläge und Wünsche
     mit der konsequenten Beachtung durch
     Politik und Verwaltung. Das Beachtung
     nicht notwendigerweise 100 Prozent
     Erfüllung heißen muss, ist logisch, muss
     aber gegenüber der Bevölkerung dann
     auch vermittelt werden.

     Diesen Weg ist die Stadt Eberswalde mit
     dem Verfahren zum Potsdamer Platz im
     Brandenburgischen Viertel gegangen.
     Sie wird die identifizierten Baustellen
     im Rahmen ihres Alltagshandels weiter
     bearbeiten und Wege zur Umsetzung
     suchen.

     Clemens Klikar, stadt.menschen.berlin,
     29. September 2014

22
Bürgerforum Potsdamer Platz - Ein Platz für alle!

Anhang: matrix
        Kulturelles/ Soziales       Gewerbliches                    Sauberkeit                  Gestaltung
                                                                                                                                                Bürgerforum Potsdamer Platz am 23. Juni 2014

  Potsdamer Platz - Ideen-Liste aus Workshop 13. März 2014
  Projekt/Idee
  Nr. Titel                                Kurzbeschreibung                      Ziel                                  Hinweise
                                                                                                                       Sinnvoll ist es ein eigens, angemessenes kulturelles Format für das BV zu entwickeln. Zum Beispiel vierteljährlich.
          „Guten Morgen Eberswalde“ Export der Veranstaltung vom                 Kultur, Bildung, Unterhaltung,        Der Versuch sollte gewagt werden mit einer eigenen Veranstaltung unter Beteiligung lokaler Akteure.
  1.      auf dem Potsdamer Platz         Markplatz in das BV                    Image                                 Finanzierung teils aus Verkauf von Speisen und Getränken.
                                          Information für Bürger zur
                                          Geschichte des Viertels, für                                                 Sollte sich auf Informationen aus dem Viertel und Veranstaltungen konzentrieren; Realisierbarkeit ist schwer
          Infotafeln: Kultur, Geschichte, Veranstaltungen und Angebote im                                              einschätzbar; Als Projekt im Programm "Soziale Stadt" denkbar; Es muss ein Wunsch dazu aus dem Gebiet
  3.      Einrichtungen                   Viertel                                Öffentlichkeitsarbeit                 kommen; Wohnungsbaugesellschafen als Kooperationspartner fragen
                                          festes Platzinventar für Kultur-       Kultur, Bildung, Unterhaltung,
  4.      Kleine Bühne                    und Unterhaltungsangebot               Image, Partizipation                  Vorschlag Nutzung der vorhandenen Bodenerhebung als Bühne
                                          mobiles Platzinventar für Kultur-      Kultur, Bildung, Unterhaltung,
  5.      mobile Bühne                    und Unterhaltungsangebot               Image, Partizipation                  Eine solche Bühne existiert in Eberswalde bereits, d.h. sie ist auch im BV nutzbar.
                                          Kulturschaffende fnden sich
           Netzwerk Kulturverein          zusammen und bespielen den             Kultur, Bildung, Unterhaltung,
  6.      Potsdamer Platz                 Platz mit Angeboten                    Image, Partizipation                  Die Idee funktioniert nur, wenn sie aus dem Gebiet heraus angeschoben und getragen wird.
                                                                                 Bildung, Partizipation, Bindung zum
          Präsentation von                 Die Kunst von Kindern wird im         Viertel, Familienbindung,             Denkbar als Projekt durch Schule, Kita und sonstige Akteure (Sportvereine, Jugendvereine, Einrichtungen, Kita);
  7.      KinderKunst                      Viertel öffentlich dargestellt        Wertschätzung, Image                  in Zusammenarbeit mit Koordinierungsstelle für Toleranz Eberswalde
                                           Aufführungen;                         Kultur, Bildung, Unterhaltung,
                                           Tanzveranstaltungen durch             Partizipation, Image, Soziale         Denkbar als Kinder- und Jugendprojekt durch vorhandene Einrichtungen im Gebiet (Sport- und Jugendvereine,
  8.      Tanz                             Gruppen                               Kompetenz                             sonstige Einrichtungen, Kita etc.); in Zusammenarbeit mit Koordinierungsstelle für Toleranz Eberswalde
                                           festes Kultur- und
          vierteljährliche                 Unterhaltungsangebot in der           Kultur, Bildung, Unterhaltung,        durch Akteure im Gebiet (Sportvereine, Jugendvereine,Einrichtungen, Kita); in Zusammenarbeit mit
  9.      Veranstaltungen                  Öffentlichkeit                        Image                                 Koordinierungsstelle für Toleranz Eberswalde; Förderung eines Netzwerkes "Kultur"
                                                                                                                       Es können auch andere Bäume im Viertel geschmückt werden; evtl. Pflanzung eines ansehnlichen
          Weihnachtsbaum auf dem      Platzierung eines Nadelbaumes              Ästhetik, Symbol für Familie/         repräsentativen Weihnachtsbaumes; Sparkasse als Sponsor?; Schmücken als Schulprojekt (GS) oder durch
  10.     Platz                       auf dem Potsdamer Platz                    Weihnachten, Image                    sonstige vorhandene Akteure (Sportvereine, Jugendvereine,Einrichtungen, Kita)
                                      Singveranstaltung zum                      Bildung-Kultur, Unterhaltung,         evtl. Entwicklung einer eigenen Weihnachtstradition im BV; Es besteht die Gefahr, dass das Weihnachtssingen
  11.     Weihnachtssingen im Viertel Weihnachtsfest                             Image, Partizipation                  auf dem Marktplatz als zentrale Veranstaltung entwertet wird.

                                                                        Soziale Kompetenz, Aufau von
                                                                        Selbstvertrauen, Ansprechpartner
          alle Aktionen, Aktivitäten   Begleitung und Unterstützung von für Probleme, Gewinnung neuer
          sozialpädagogisch begleiten, Aktivitäten durch vertrautes     Nutzergruppen (Kinder und
  13.     ansprechbar sein             sozialpädagogisches Fachpersonal Jugendliche)                                   sinnvoll bei einigen, allerdings nicht bei allen

                                                                                 Erfassen und Bearbeiten von
          mehr Sozialarbeiter (einer f. Erhöhung der Präsenz von                 Bedürfnissen, Sicherheit, Soziale
          Jugendliche, einer für Trinker, Sozialarbeitern und                    Kompetenz, Niedrigschwelliger         Eine nur punktuelle Anwesenheit ist zielführender. Der Zugang zu den Personen würde durch dauerhafe Präsenz
  14.     abwechselnd)                    zielgruppendifferenzierte Arbeit       Zugang zu Gesprächspartnern           eher schwieriger. Sinnvoll ist die Konzentration auf Jugendliche.

                                   Überwachung, gezielte Einsätze
          Überwachungskameras (aus von Sozialarbeitern, Ordnungsamt
  23.     2 Richtungen)            und Polizei                      Sicherheit, Sauberkeit                             Rechtlich bedenklich und nicht realisierbar.

  36.     Bewegungsangebot                                                       Freizeit, Sport, Unterhaltung         Es bestehen bereits Angebote. Welche fehlen?

          Hochbeete mit Platzklientel      Pflanzengestaltung öffentlicher       Bildung (Biologie), Partizipation,
  41.     gestalten und pflegen            Raum                                  Bindung zum Ort                       Kombination Gestaltung und Soziales ist sehr begrüßenswert.
                                                                                 Gewerbe, Verpflegung,                 Die Bewirtschafung kann durch einen gemeinnützigen Verein erfolgen; Einkaufsthematische Nutzung des
  15.     Eis- und Naschwerk-Verkauf Verkauf von Süßigkeiten                     Familienbindung, Unterhaltung         Platzes.
                                        regelmäßiger Verkauf von                 Unterhaltung, materielle
          Flohmarkt (den Platz          gebrauchten Gütern; geht einher          Bedarfsdeckung, Gewinnung neuer       Denkbar als Projekt durch sonstige vorhandene Akteure (Sportvereine, Jugendvereine,Einrichtungen, Kita); in
  16.     bespielen/Angebote)           mit Aktionen                             Nutzergruppen                         Zusammenarbeit mit Koordinierungsstelle für Toleranz Eberswalde; Verknüpfung mit Arbeitlosenservice
          Marktgeschehen variieren
          (Abendmarkt,                  das Marktgeschehen durch                 Gewinnung neuer Nutzergruppen
          Samstagsmarkt, Regionales verschiedene Zeitenster auf mehr             (Studenten, Senioren, in Arbeit
          Obst und Gemüse) bzw. mehr Zielgruppen ausrichten und                  Stehende), Versorgungsvielfalt;
  17.     Markttage                     regionale Produkte stärken               Belebung des Platzes                  Nach Prüfung durch Marktbetreiber kaum realisierbar.
          mehr Markttage (2 x pro                                                Belebung des Platzes, Stärkung
  18.     Woche)                        zusätzlicher Markt                       Einkaufsstandort                      Nach Prüfung durch Marktbetreiber kaum realisierbar.
                                        kommt und geht je nach Frequenz                                                Die Bewirtschafung kann durch einen gemeinnützigen Verein erfolgen; Einkaufsthematische Nutzung des
  19.     mobiles Kaffeehaus            auf dem Platz                            Attraktivierung                       Platzes.
  20.      Hundekot-Beutel-Spender      Gratisabgabe von Beuteln                 Hygiene                               kann problemlos aufgestellt werden
                                        möglichst preiswerte, frei               Sauberkeit, Hygiene,
  21.     Öffentliches WC               zugängliche Toilette                     Erschwinglichkeit                     Verschiedene Varianten sind denkbar und werden gerade geprüf
                                        preiswerte, frei zugängliche
  22.     regelmäßige Reinigung         Toilette                                 Sauberkeit, Hygiene
                                        Verbot des Konsums von Alkohol
  12.     Alkoholverbot                 auf dem Potsdamer Platz                  Sicherheit, Sauberkeit                Das ist wünschenswert, aber aus rechtlichen Gründen nicht realisierbar
          Öffentliche Toilette / WC für
  34.     umsonst                       selbsterklärend                          Sauberkeit, Hygiene                   Verschiedene Varianten sind denkbar und werden gerade geprüf
  35.     WC für umsonst                jetzt mit in Nr. 34
                                        konkrete
          buntes bemalen der            Verschönerungsmaßnahmen                                                        Vorstellbar mit abwaschbaren Farben oder Straßenmalkreide; initiiert als Jugendprojekt; gute Idee für ein
  2.      Platzsteine                   durch Einrichtungen und Bürger           Partizipation, Ästhetik, Image        Kunstprojekt; Beteiligung der Schüler/-innen der GS "Schwärzesee" zur Gestaltung eines KidWalks
                                        Vergrößerung der nutzbaren
                                        Fläche und baulich-gestalterische
          „Platz entzerren und Nischen Berücksichtigung verschiedener            "Ein Platz für Alle" berücksichtigt   Einbindung des Bereichs vor der künfigen Grundschule; unter Beachtung der vorhandenen Haushaltsmittel,
  24.     bilden“ als Thema             Nutzergruppen                            Alle räumlich                         welche einzelnen Projekte konkret angegangen werden können
          Aktiv + Ausruhfläche          verschiedene Nutzer haben                Bedarfe können zentral im Viertel
  25.     außerhalb des Platzes         unterschiedliche Bedürfnisse             gedeckt werden, Freizeit, Ruhe        Teilweise bereits ausreichend vorhanden. Entlang des Weges oder des Vorplatzes der Schule denkbar.
                                                                                 Freizeit, Image, Gewinnung neuer
                                                                                 Nutzergruppen, Öffnung des            In unmittelbarer Nähe befnden sich drei Spielplätze mit den entsprechenden Angeboten.kein weiterer
  26.     Kletterturm                      Aktivfläche für Sport                 Stadtteils nach Außen                 Spielplatzbedarf im BV - vorhandenes muss erhalten und gepflegt werden
                                                                                                                       Es sind ausreichend Angebote vorhanden. In unmittelbarer Nähe befnden sich drei Spielplätze mit den
  27.     Spielplatz                       Aktivfläche für Kinder                Freizeit, Familienbindung             entsprechenden Angeboten. Besser Verweilmöglichkeiten für verschiedene Nutzergruppen.
                                           Schaffung weiterer
          Bestuhlung auch in               Sitzmöglichkeiten in                  räumliche Unterstützung der
  28.     erweiterter Fläche               angrenzenden Gebieten vom Platz       Verlagerung von Personengruppen Sitzmöglichkeiten egal welcheArt sind sinnvoll.
                                           bauliche Elemente auf/mit denen
                                           Gleichgewicht, Ausdauer, Kraf         Freizeit, Unterhaltung, Sport,
  29.     Bewegungsparcours                trainiert werden kann                 Gewinnung neuer Nutzergruppen Denkbar als Parcour mit Bewegungsanreizen, die z.B. auch als Sitzmöglichkeiten dienen könnnen.
                                           Ein öffentlich zugänglicher Platz     Freizeit, Verpflegung, Stärkung
  30.     Grillinsel                       zum Grillen                           sozialer Kontakte und Kompetenzen Bereits an anderen Orten im BV vorhanden. Das Störpotential ist zu beachten.
                                                                                                                   Mit Pavillons wurden sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Sie wurden ständig zerstört und dann letzendlich
  31.     Pavillon mit Treffpunkt          eine überdachte Sitzmöglichkeit       Schutz vor Wetter                 enternt.
                                           Flächen für differenziertes                                             In unmittelbarer Nähe befnden sich drei Spielplätze mit den entsprechenden Angeboten. Skaten ist unter dem
  32.     Skatefläche, Tischtennisplatte   Sportangebot                          Freizeit, Sport, Unterhaltung     Aspekt Nutzungskonflikte eher problematisch.
          Bauwagen (2 Stück)                                                     Gewinnung neuer Nutzergruppen,
  33.     außerhalb des Platzes            Alternative Aufenthaltsorte           Schutz                            Bauwagen gab es schon im Gebiet. Sie sind abgebrannt.
          Tischtennisplatte, linke obere                                                                           Es muss geklärt werden für wen der Standort ist. In unmittelbarer Nähe befnden sich drei Spielplätze mit den
  37.     Ecke bei Seniorenheim            selbsterklärend                       Förderung Kommunikation           entsprechenden Angeboten. Als Ort der Kommunikation sehr gut.
          Unterstand mit
          Sitzmöglichkeiten und                                                                                        Mit Pavillons wurden sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Sie wurden ständig zerstört und dann letzendlich
  38.     Sichtschutz                      selbsterklärend                       siehe oben                            enternt.

                                           den Platz und seine angrenzende
                                           Gebiete baulich in verschiedene       räumlich unterstützte
                                           Ebenen gliedern, dies legt            Nischenbildung verschiedener
  39.     verschiedene Ebenen              Nutzungsunterschiede nahe             Nutzergruppen                         Die Differenzierung als Idee ist gut, die Umsetzbarkeit fraglich.
                                           Wasser, dass aus dem Boden
                                           gesprudelt kommt und von den
                                           Kindern zum Spielen genutzt           Freizeit, Unterhaltung, Kinder,
  40.     Wasserspiele                     werden kann                           Familie, Image                        Technisch aufwendig und sehr kostspielig, da Wasser in 50 m Tiefe liegt.
          Hochbeete mit Platzklientel      Pflanzengestaltung öffentlicher       Bildung (Biologie), Partizipation,
  41.     gestalten und pflegen            Raum                                  Bindung zum Ort                       Kombination Gestaltung und Soziales ist sehr begrüßenswert.
                                           Bänke mit einer Lehne und             Gewinnung neuer Nutzergruppen
                                           Armstützen (evtl. Sitz-Tisch-         (Gruppenspezifsches Angebote als
  42.     Altersgerechte Bänke             Kombination)                          Anziehungsfaktor)                Angesichts des steigenden Durchschnittsalters zu begrüßen.
          Schachbretttisch Mitte Platz,
          Nähe Seniorenheim
          (Schachturnier), (öfers          Belebung durch "langsamen"            Nutzung für ältere und jüngere
  43.     genannt)                         Sport                                 Menschen                              Idee ist gut, Bedarf klären
          Öffentliche Toilette (Standort   möglichst preiswerte, frei            Sauberkeit, Hygiene,
  44.     unklar)                          zugängliche Toilette                  Erschwinglichkeit                     Verschiedene Varianten sind denkbar und werden gerade geprüf
          Pavillon mit Treffpunkt                                                                                      Mit Pavillons wurden sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Sie wurden ständig zerstört und dann letzendlich
  45.     (Standort offen)                 eine überdachte Sitzmöglichkeit       Schutz vor Wetter                     enternt.
          Springbrunnen mit
          Sitzmöglichkeiten (mehrmals
  46.                               selbsterklärend
          erwähnt), Mitte des Platzes                                  Freizeit, Ästhetik, Image                       Technisch aufwendig und äußerst kostspielig, da Wasser in 50 m Tiefe liegt.
                                                                       erhöhtes Sicherheitsgefühl der
                                                                       Kunden (müssen nicht mehr durch
                                    Schaffung eines freien Zugangs zur die sitzende "Trinkergruppe" durch
  47.     Verlagerung Bänke         Sparkasse                          laufen)                                         Dies ist zu prüfen, es würde die Platzgestaltung unterbrechen.
          Blumenkübel, Blumenampeln                                    Ästhetik, Nutzpflanzen, Bildung,
  48.     mit essbaren Kräutern     selbsterklärend                    Partizipation                                   Gefahr von Vandalismus.
          Blumensäulen im
  49.     „Eingangsbereich“         selbsterklärend                    Willkommenskultur, Wertschätzung                Der exakte Standort muss gekärt werden. Wo ist der Eingang?
          kleine blühende Sträucher
  50.     oder Kübel                selbsterklärend                    Ästhetik                                        Als Projekt mit Pflege-Paten vorstellbar
  51.     landschafliche Gestaltung Rasen, Wiese                       Ästhetik, Freizeit                              Klärung welche Flächen gemeint sind.

                                                                                                                                                                                                                                             23
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