"Georgis": Angebot einer Gemeinschaft as a Service - Präsentation vom 20.8.2018 Curaviva Basel
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
«Georgis»: Angebot einer Gemeinschaft as a Service Präsentation vom 20.8.2018 Curaviva Basel Jürg Lindenmann, Geschäftsführer und Mitinhaber Georgis GmbH Patrik Heierli, CTO und Mitinhaber Georgis GmbH
Agenda • Grundlagen • Das Konzept Georgis • Die Referenzinstallation Georgis • Das Angebot Georgis für die Mitglieder von Curaviva BS 2
Analyse - Handlungsebenen • Eidgenössisches Gesetz über das CH elektronische Patientendossier (EPDG) • Rechtliche Grundlagen Kanton • Koordination Integrierte • Zusammenarbeit mit Partnern Versorgung • Kunden / Patientenservices • Interne Prozessunterstützung Spital • Schnittstellen Partner, Patienten 4
Zwei Welten Elektronisches Patientendossier (EPD) Elektronische Vernetzung (B2B) Kommunikation vom Leistungserbringer Kommunikation unter den zum Patienten Leistungserbringern -> reguliert im EPDG -> vom Gesetz (EPDG) nicht erfasst
Kurze Geschichte des EPDG Unter „eHealth” oder „Elektronischen Gesundheitsdiensten“ versteht man den integrierten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zur Gestaltung, Unterstützung und Vernetzung aller Prozesse und Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Gesundheitswesen. Strategie „eHealth” Schweiz vom 27. Juni 2007, S. 3. „Ziel der Strategie ist es nicht, einen fertigen Umsetzungsplan zu präsentieren. Vielmehr sollen die gesetzlichen, organisatorischen und technischen Leitplanken so gesetzt werden, dass sich „eHealth” entwickeln kann (evolutionärer Ansatz).“ Strategie „eHealth” Schweiz vom 27. Juni 2007, S. 9. „eHealth” ist ein Anwendungskonzept zur Positionierung von IKT im Gesundheitswesen; das technisch Machbare steht im Hintergrund. Ziel ist es deshalb nicht, die heutigen Strukturen und Abläufe elektronisch abzubilden. Vielmehr müssen die bestehenden Prozesse verknüpft und vereinfacht werden – mit dem Ziel neue und bessere Prozesse zu etablieren. Strategie „eHealth” Schweiz vom 27. Juni 2007, S. 12. „eHealth” ermöglicht einen Mehrwert, weil das Gesundheitswesen durch die Koordination der Akteure und der Prozesse effizienter wird. Aus industrieller Sicht sind die IKT ein geeignetes Instrument in Branchen mit hoher Informationsintensität und einem grossen Bedarf nach Koordination und Prozessoptimierung. Ein Gesundheitssystem mit effizienten Prozessen hat auch Am positive Ende Auswirkungen sollen alleauf die Gesundheitskosten. profitieren, der Patient wie auch die Strategie „eHealth” Schweiz vom 27. Juni 2007, S. 12. Behandelnden 6
EPDG: Gap zwischen Zielen und Vorgaben Anschluss an zertifizierte Ziele EPDG (Stamm-)Gemeinschaft • Qualität der medizinischen • Muss bis 2020/2022: Behandlung stärken Stationäre • Behandlungsprozesse Leistungserbringer verbessern • Kann: Ambulante • Patientensicherheit Leistungserbringer erhöhen • Darf: Bevölkerung • Effizienz des Gesundheitssystems steigern > Die Ziele des EPDG sind • Gesundheitskompetenz nicht allein mit dem EPD zu der Patienten fördern erreichen. 7
Organisatorische EPDG-Terminologie – «Gemeinschaft» und «Stammgemeinschaft» • Das EPD ist ein Zusammenschluss von einzelnen autonomen Projekten in der ganzen Schweiz • Dabei organisieren sich Gesundheitsfachpersonen und ihre Einrichtungen in einem Verbund, das gemäss EPDG technische und organisatorische Minimalstandards erfüllen muss. Solche Verbünde heissen «Gemeinschaften» • In einigen Gemeinschaften können Bürger ihr persönliches EPD eröffnen. Solche Gemeinschaften nennen sich «Stammgemeinschaften» Der Aufbau einer Stammgemeinschaft ist nicht vorgeschrieben. • Die Leistungserbringer sind völlig frei, welcher (Stamm-) Gemeinschaft sie sich anschliessen. 8
9 Abgrenzung der Begriffe Trägerschaft und Gemeinschaft Kriterium Trägerschaft (Stamm-)Gemeinschaft Mitglieder Sämtliche Stakeholder im Behandlungspfad Nur Teilnehmer gemäss EPDG Kantone, Verbände und andere Interessenten Aussschliesslich Health Professional Nur für stationäre Leistungserbr. obligatorisch Zwecksetzung Trägerschaft EPDG und Verordnungen durch Zweck Beförderung von eHealth gesamthaft entlang des Teilnahme am ePD gesamten Behandlungspfades, insbesondere B2B- Anwendungen Finanzierung Mitglieder Stationäre Leistungserbringer Sind von Anschubfinanzierung des Bundes Berechtigt, ausgeschlossen Anschubfinanzierung beim Bund zu beantragen Form Meist Verein Gemäss Verordnung Anwendungsf unbegrenzt Ausschliesslich ePD älle 9
TOZ-Hausaufgaben 11
Nutzen für die stationären Leistungserbringer • Der Nutzen des Patientendossiers liegt ausschließlich beim Bürger/Patienten und wäre eigentlich eine Public Health-Aufgabe. • Die stationären Leistungserbringer sind zur Finanzierung und zur „Befüllung“ des EPD verpflichtet. 12
Sanktionen bei Nichterfüllung • «Spitäler, [und Heime] die drei [bzw. 5]Jahre nach Inkrafttreten des EPDG nicht Mitglied einer Gemeinschaft oder Stammgemeinschaft sind, müssen vom zuständigen Kanton von der Spitalliste gestrichen werden.» Quelle: eHealth Suisse, Fragen und Antworten, Version 3, 6.12.2017 13
Minimale Anforderung an die zur Teilnahme verpflichteten Institutionen Dem EPDG und seinen Verordnungen ist Genüge getan, wenn sich eine Institution im Minimum als organisatorisches Mitglied einer zertifizierten Gemeinschaft ausweisen kann und über mindestens einen Zugang, z.B. via Gesundheitsfachpersonen- Zugangsportal der Gemeinschaft, in der Lage ist, für Patientinnen/Patienten Dokumente ins EPD einzustellen. 14
Das Eine tun…. Überlegungen der Spital Thurgau AG (Dr. Christian Schatzmann, CIO Spital Thurgau AG und Präsident Gemeinschaft Georgis) • Es wird auf Grund der doppelten Freiwilligkeit im Moment nicht mit vielen EPD- Teilnehmern gerechnet • Der Kanton Thurgau sieht sich bzgl. EPDG nicht zum Handeln veranlasst • Die STGAG sieht ein grosses Wertschöpfungspotential in der elektronischen Vernetzung (B2B) und hat dafür mittels Submission eine as a Service-Lösung für die Services Bilddaten, Order/Entry und Überweisung beschafft, welche sich im Moment in Einführung befindet • Die restriktive Gesetzgebung zum EPD verhindert Synergien zwischen den beiden Welten EPD und B2B • Der größte Teil der TOZ-Umsetzung betrifft detailliert vorgeschriebene organisatorische Aufgaben Entscheid der STGAG, sich einer bestehenden Gemeinschaft anzuschließen, welche sich ausschließlich auf die Umsetzung des EPDG konzentriert 15
Die Mission von Georgis Georgis hat erkannt, dass nicht alle Leistungserbringer die Ressourcen haben, sowohl das EPDG umzusetzen als auch – gleichzeitig – am Aufbau abgestimmter digitaler Prozesse im Rahmen regionaler oder kantonaler Arbeitsgruppen aktiv mitzuarbeiten. Oft sind diese Leistungserbringer auch vom Kanton beauftragt, das EPDG umzusetzen – ohne dass der systemverantwortliche Kanton dafür Ressourcen zur Verfügung stellt. Dieser Zielkundschaft bietet Georgis an, die grosse und komplexe Herausforderung «EPD» gezielt zu lösen – und nur diese. Damit erfüllen die Leistungserbringer mit minimalem Aufwand die gesetzlich verankerten Vorgaben. Gesundheitsfachpersonen, ihre Organisationen, die Bevölkerung und das gesamte Gesundheitssystem profitieren. Sie erhalten einen auf ihre spezifischen Bedürfnisse abgestimmten, EPDG-konformen und wirtschaftlich attraktiven Zugang zum Vertrauensraum des EPD. 16
Das organisatorische Konzept von Georgis Vertrag, Lesitungsvereinbarung Zum EPDG verpflichtete Institutionen Mitgliedschaft (Stamm)-Gemeinschaft Georgis Leistungsauftrag Georgis GmbH Leistungseinkauf 17
Fahrplan (Stamm-)Gemeinschaft Georgis 18
Die personellen Kompetenzen von Georgis Name/Vorname Jürg Lindenmann, 21.3.1965 Verantwortlich Geschäftsführung, Marketing und Vertrieb, Beratung für Qualifikation CIO kantonale Spitäler St.Gallen CIO Universitätsspital Basel Inhaber Health-it GmbH Geschäftsführer vgi.ch Präsident SVDG.ch Beiräte eHealth Forum, eHealth Summit Erfahrung 19 Jahre Erfahrung in der Gesundheitsinformatik Name/Vorname Heierli Patrik, 30.07.1962 Verantwortlich Projektmanagement, Partnermanagement, Technik für Qualifikation Gesundheitsakten-Lösung für Krankenkasse Eh. Mitglied Vorstand vgi.ch Eh. Mitglied VSFM Eh. Beirat Info Society Days Erfahrung Mehrjährige Erfahrung in Geschäftsleitungsposition in einer Krankenkasse und in der Softwareindustrie, Verwaltungsratspräsident in einer KMU und Stiftungsrat in Pensionskassen 19
Die technischen Kompetenzen von Georgis • Die Comarch Healthcare ist Teil des weltweit agierenden in unterschiedlichsten Branchen tätigen Softwarekonzerns Comarch aus Krakau, welcher in Arbon TG über eine Schweizer Niederlassung verfügt. Die Comarch Healthcare betreibt in Krakau ein eignes medizinisches Versorgungzentrum und eine Patientendossier-Plattform basierend auf einer IHE Affinity Domain, wie sie auch vom EPDG vorgeschrieben wird mit ca. 2,5 Millionen Patientendossiers. Sie liefert die Kern-Softwarekomponenten, welche zum Betreiben der IHE Affinity Domain der Gemeinschaft Georgis notwendig sind. • Die Axians GNS AG mit Sitz in Winterthur ist Teil von VINCI Energies und spezialisiert auf Cloud-Services und IT-Infrastrukturen u.a. für Banken und Versicherungen, die öffentliche Hand und Institutionen des Gesundheitswesens. Die Axians betreibt die technische Infrastruktur für die Gemeinschaft Georgis gemäss den technischen Zertifizierungsvoraussetzungen des EPDG. • Die Vireq Schweiz GmbH mit Sitz in Kaltenbach ist die Schweizer Niederlassung von Vireq Deutschland und realisiert mittels der Open Source Software Mirth Connect Systemintegrationen für viele Institutionen im Gesundheitswesen unter anderem für die Spitalverbunde und die Psychiatrischen Dienste des Kantons St. Gallen. Die Vireq realisiert die Verbindung der Georgis-Plattform mit den zentralen Diensten des Bundes und integriert bei Bedarf die Primärsysteme von Mitgliedern der Gemeinschaft. 20
Technische Umsetzung 21
Portal für Gesundheitsfachpersonen 22 Copyright Georgis GmbH
Integration der Primärsysteme 23 Copyright Georgis GmbH
Leistungsbeschreibung • Mitgliedschaft in der zertifizierten (Stamm-) Gemeinschaft Georgis. Die Mitgliedschaft verursacht keine weiteren Kosten oder Aufwände für die Mitglieder von Georgis. Sämtliche administrativen und organisatorischen Arbeiten inkl. die vorgeschriebene Zertifizierung werden vollumfänglich von der Georgis GmbH erledigt. • Zugang auf das Zugangsportal der Gemeinschaft Georgis für Gesundheitsfachpersonen der angeschlossenen Institutionen. Das beinhaltet die Registrierung für das EPD und die Herausgabe von Identifikationsmittel eines zertifizierten Identitätsproviders. Damit können durch die dazu bestimmten Gesundheitsfachpersonen der Institutionen behandlungsrelevante Dokumente für im EPD registrierte Teilnehmer – Patienten - ins EPD hochgeladen werden. Nach Freischaltung von Dossiers durch Patienten für die registrierten Gesundheitsfachpersonen können diese bei Bedarf darin gespeicherte Dokumente abfragen. • Die Kontaktstelle bzw. Heldpdesk für die in der Gemeinschaft Georgis registrierten Gesundheitsfachpersonen wird von der Georgis GmbH betrieben und unterstützt diese bei Störungen oder allgemeinen Anfragen ( zu Bürozeiten best effort). • Die Einführungsunterstützung umfasst die Schulung der Gesundheitsfachpersonen der Institutionen in der Nutzung des Portals und eine Organisations-Beratung zu Umsetzung von EPDG konformen Prozessen im betrieblichen Ablauf. Dafür liefern wir eine Empfehlung für ein «Minimal Dataset» an Dokumenten für die Befüllung des EPD und einen Best Practice für die minimalaufwändige Abwicklung durch die Mitarbeiter. • Optional bietet die Georgis GmbH projektbasiert und separat offeriert Unterstützung bei der technischen Anbindung der Primärsysteme (Medizinisches Archiv und Patientenadministrations-System) an die Georgis- Plattform an. Es fallen keine zusätzlichen wiederkehrenden Servicekosten an. 24
Herausragende Merkmale unseres Angebots • Wir sind politisch unabhängig, aber versiert in politischen und verwaltungstechnischen Abläufen. • Wir stehen für Kompetenz und unterstützen Sie nicht nur mit Technik, sondern auch in der organisatorischen Umsetzung des EPD in Ihrem Betrieb. • Wir leben Kundennähe und verfügen über fundierte Kenntnisse der Abläufe im Spital. • Wir sind schlank, flexibel und agil uns streben an, unseren Service qualitativ hochstehend aber zu maximal günstigen Konditionen zu produzieren. • Wir sind transparent und Sie bezahlen nur die Leistungen, die Sie auch beziehen. • Wir garantieren Kontinuität dank unseren erprobten und erfahrenen Technologie-Partnern Comarch Healthcare, Axians GNS und Vireq Schweiz. 25
Führende Expertise in eHealth und EPDG • Beratung und Strategien • Ausschreibungen / Umsetzungen ▪ Fürstentum Liechtenstein seit 2011 ▪ Fürstentum Liechtenstein seit 2015 ▪ Vorstudie eImpfdossier CH für eHealth Suisse ▪ Kantonsspitäler Aarau und Baden 2013–2015: 2011/2012 «Zuweisungsmanagement» ▪ Inselspital 2012 ▪ Inselspital 2012–2015: ▪ Kantonsspital Aarau 2013 ▪ Verein eHealth Südost seit 2016 ▪ Spital Thurgau seit 2014 ▪ Spital Thurgau AG seit 2016 ▪ Verein eHealth Südost seit 2015 ▪ Spitäler Schaffhausen (Anschluss an Axsana) seit ▪ Programm eHealth Aargau 2012- 2015 2017 ▪ Solothurner Spitäler seit 2015 ▪ Kantonsspital Graubünden 2015 ▪ Spitäler Schaffhausen 2016 ▪ Spital Schwyz 2016 ▪ pharmaSuisse 2016 - 2017 ▪ Spitalverbund Ausserrhoden seit 2017 ▪ St. Gallische Psychiatrien seit 2017 ▪ Kantonsspital Uri seit 2017 ▪ Kantonsspital Obwalden ▪ Spital Muri seit 2016 ▪ Gesundheitszentrum Fricktal seit 2016 ▪ Merian Iselin Klinik seit 2017 ▪ Vamed seit 2018 26
Konkretes Angebot • Pauschal 7‘500.- CHF (exkl. MWST) pro Heim und Jahr inklusive unbegrenzte Anzahl EPD-Fälle pro Jahr à 20 MB Uploadgrösse (Standard- Dokumentenset). • Für jede weiteren durchschnittlich maximal 20 MB pro EPD-Fall über den im Angebot inkludierten 20 MB pro Fall werden jährlich zusätzlich 500.- CHF verrechnet • Erstmalige Verrechnung ab 4.Q. 2019 27
EPD !? – tun wir‘s einfach! Georgis GmbH Rietbergstrasse 41 9403 Goldach Tel: +41 79 445 58 81 juerg.lindenmann@georgis.ch patrik.heierli@georgis.ch 28
Sie können auch lesen