5-nach-12 | FINANCE-Insolvenz-Report Q1 / 2018 - Datenerhebung und Bearbeitung: Falkensteg GmbH, Frankfurt
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5-nach-12 | FINANCE-Insolvenz-Report Q1 / 2018 Datenerhebung und Bearbeitung: Falkensteg GmbH, Frankfurt Bildquelle: Pixabay
Der Insolvenzmarkt aktuell Wirtschaftliches Klima bestätigt guten Vorjahrestrend Nachdem 2017 eine historische Tiefmarke von 22.000 Unternehmensinsolvenzen erreicht wurde, hält dieser Trend weiterhin an. Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland bleibt mit 19 Insolvenzanträgen von Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als EUR 20 Mio. im ersten Quartal 2018 weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Dies entspricht einem Rückgang von ca. 32% im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres mit 27 Verfahren. Der ausschlaggebende Faktor war auch zum Jahresbeginn 2018 die anhaltend starke deutsche Wirtschaft. Das erste Quartal 2018 war besonders von Insolvenzen von Unternehmen mit Endverbrauchern als Kunden gekennzeichnet. Große Insolvenzverfahren mit hohem Bekanntheitsgrad bei den Endverbrauchern waren Anfang 2018, im Gegensatz zum Vorjahr, in dem medial sehr wirksame Verfahren gehäuft vorkamen, kaum zu finden. Dennoch hatten die Großinsolvenzen zu Jahresbeginn erhebliche branchenspezifische Auswirkungen. Nach dem SolarWorld-Aus im letzten Jahr ist mit Schletter ein weiterer großer Player der deutschen Solarenergiebranchen in Schwierigkeiten geraten. Mit der Papiermuehle Uetersen und der Papierfabrik Scheufelen haben zwei Hersteller grafischer Papiere, unter dem Druck des Rohstoffmarktes, Insolvenzantrag stellen müssen. Anzahl der Insolvenzanträge im Zeitverlauf (inkl. Vergleich Vorquartale) Insolvenzen Insgesamt EUR 20-50 Mio. EUR 50-100 Mio. EUR 100+ Mio. 160 151 30.000 Anzahl Insolvenzen Gesamt Anzahl Verfahren 140 126 25.000 120 109 86 101 20.000 100 72 77 80 70 15.000 69 59 60 Quartalsvergleich 40 48 -32% 10.000 22 37 40 30 20 28 19 23 22 16 19 5.000 20 20 17 21 32 28 12 12 5 8 21 22 5 5 4 10 12 2 5 6 5 9 7 0 0 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Q1 2017 Q2 2017 Q3 2017 Q2 2017 Q1 2018 Top 5 Insolvenzanträge im ersten Quartal 2018 nach Anzahl Mitarbeiter Umsatz Unternehmensname Mitarbeiter Verfahrensart2) Verwalter Berater-EV (in EUR Mio.) BOA Balg- und Kompensatoren- 188 1.234 RI Joachim Exner - Technologie GmbH Dr. Christian Andreas Schletter GmbH 108 812 EV Gerloff Elsässer Werzalit GmbH + Co. KG 65 477 RI Jochen Sedlitz - Feldmuehle Uetersen GmbH 153 416 RI Dr. Tjark Thies - Papierfabrik Scheufelen 83 318 RI Dr. Tibor Braun - GmbH + Co. KG Datenquelle: Research Falkensteg, unter Einbezug von www.insolvenz-portal.de Datenstand 1) RI=Regelinsolvenz, EV = Eigenverwaltung §270a April 2018
Verfahrensausgänge im Überblick Asset Deal und Insolvenzplan als häufigste Verfahrensart in Q1 / 2018 Zum Jahreswechsel nahmen die Insolvenzexperten noch 55 Verfahren mit Antrag im Jahr 2017 mit ins Jahr 2018. Davon konnten bisher 13 Verfahren abgeschlossen werden. Sechs dieser Verfahren fanden im Rahmen einer übertragenden Sanierung ihren Abschluss, zwei Verfahren wurden durch eine Planlösung beendet und fünf Verfahren endeten in einer Liquidation. Die Max Moritz Autohaus Gruppe ist im ersten Quartal 2018 das größtes abgeschlossenes Verfahren. Den Insolvenzexperten Tobias Wahl und Dr. Gerrit Hölzle gelang es, eine Vielzahl der Autohäuser an diverse strategische Investoren zu übertragen. Mit der Thurn Produkte GmbH konnte eine weitere Großinsolvenz abgeschlossen werden. Dabei wurden, unter Federführung von Dirk Obermüller und Nils Averbeck, für die Standorte in Neunkirchen, Greven und dem niederländischen Kerkrade, Investoren gefunden. Einen ebenfalls positiven Ausgang konnte das Verfahren der DLW Flooring verzeichnen, die unter Leitung von Wellensiek Rechtsanwälten und der Sachwaltung unter Dr. Tibor Braun in eine französische Firmengruppe integriert werden konnte. Insgesamt laufen aktuell noch 62 Großverfahren (> EUR 20 Mio.) für die die deutschen Insolvenzexperten aktuell noch an einer Lösung arbeiten. Verfahrensausgänge nach Zeitpunkt der Antragsstellung von Unternehmen mit einem Umsatz > EUR 20 Mio. Asset Deal Liquidation Laufendes Verfahren Insolvenzantrag abgelehnt / zurückgenommen Insolvenzplan Fortführungsquote in % 160 151 90 Anzahl Verfahren Fortführungsquote In % 140 80 126 70 120 109 101 60 100 103 76 50 77 34 80 70 71 40 1 60 40 12 1 39 30 12 40 29 28 4 20 14 17 20 20 17 42 10 20 20 20 14 20 0 0 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Q1 2018 Top 5 Verfahrensausgänge im ersten Quartal 2018 nach Umsatz Umsatz Antrag, Unternehmensname (in EUR Mio) Mitarbeiter Art1) Ausgang Verwalter Berater-EV Max Moritz 203 650 EV Asset Deal Tobias Wahl Dr. Gerrit Hölzle GmbH & Co. KG DLW Flooring GmbH 73 644 EV Asset Deal Dr. Tibor Braun Patric Naumann Dirk Andreas Thurn Produkte GmbH 188 442 EV Asset Deal Nils Averbeck Obermüller Carbon Rotec Christopher 148 420 RI Liquidation - GmbH & Co. KG Seagon Jago AG 110 305 RI Liquidation Dr. Tibor Braun - Datenquelle: Research Falkensteg, unter Einbezug von www.insolvenz-portal.de Datenstand 1) RI=Regelinsolvenz, EV = Eigenverwaltung §270a, SV = Schutzschirm §270b April 2018
Insolvenzverfahren des Quartals Interview mit Dr. Tibor Braun | Die komplexe Fortführung der Deutschen Linoleum Werke (DLW Flooring) Herr Dr. Braun, mit dem Verfahren DLW Flooring ist dem Team der Eigenverwaltung der Erhalt des letzten deutschen Linoleum Werkes gelungen. Wie war der Verfahrensstart? Da es sich bei dem Verfahren schon um die zweite Insolvenz nach 2014 handelte, hatten wir Schwierigkeiten den Geschäftsbetrieb überhaupt aufrecht zu erhalten. Wir mussten zunächst bei Lieferanten und Dienstleistern Vertrauen und Verständnis gewinnen, um in der Folgeinsolvenz die Zusammenarbeit zu sichern. Aber auch auf Kundenseite hatten wir, bei einem hohen Anteil öffentlicher Aufträge, Herausforderungen, diese am Laufen zu erhalten. Zusammen mit dem Factor ist es uns gelungen, die Einbehalte für branchentypische Rabattierungen und Boni frei zu bekommen. Die positive Außenwirkung der Eigenverwaltung war für die Startphase des Verfahrens entscheidend. Hier muss ich auch in aller Deutlichkeit sagen, dass die beiden Geschäftsführer Herr Hans-Norbert Topp und Stephan Lührs zusammen mit dem Team von Christopher Seagon aus dem Büro Wellensiek, Herrn Patric Naumann Dr. Tibor Braun und Matthias Krämer, eine super Arbeit geleistet haben. Kanzlei Illig, Braun und Wie haben Sie das Unternehmen vorgefunden? Wie stellten sich die Krisenursachen dar Kirschnek und warum ist der Neustart aus Ihrer Sicht nach der Insolvenz in 2014 nicht geglückt? Fachanwalt für Im Prinzip muss man dafür noch ein Stück weiter zurück gehen. Wir haben hier ein Insolvenzrecht Unternehmen mit rund 130 Jahren Industriegeschichte, das vor 30-40 Jahren noch so gesund war, wie man sich ein Unternehmen nur vorstellen kann. Das Unternehmen hat Größte Verfahren in der Zwischenzeit jedoch eine Vielzahl an Gesellschafterwechseln hinter sich. So • Papierfabrik Scheufelen wurde das Unternehmen unter anderem 1989 von Armstrong Industries übernommen • Ziemann Gruppe und schrieb seitdem kontinuierlich rote Zahlen. In der Insolvenz 2014 ist es dem • DLW Flooring Kollegen Mucha noch einmal gelungen, beide Standorte zu erhalten. Letztendlich muss • Gehring man jedoch zu dem Schluss kommen, dass die Produkte nicht mehr wettbewerbsfähig • Lindenfarb Textil und kostendeckend zu produzieren waren. Der Standort in Bietigheim-Bissingen war hoch defizitär. Der zweite Standort in Delmenhorst besitzt erhebliche Alleinstellungsmerkmale und ist eines von nur drei operativ tätigen Linoleumwerken weltweit und das einzige in Deutschland. Wir wussten jedoch, dass wir eine schnelle Lösung brauchen, da es uns im eröffneten Verfahren nicht möglich sein würde, beide Standorte fortzuführen. Facts DLW Flooring Wie hat sich das Verfahren nach der Startphase entwickelt? Was waren die Heraus- forderungen, um eine Fortführungslösung sicherzustellen? Letzte noch aktive Das Verfahren wurde letztendlich zum Drahtseilakt, denn obwohl wir einige deutsche Linoleumfabrik Interessenten für Delmenhorst hatten, gab es für Bietigheim-Bissingen nur einen Einzigen, der uns zudem kurz vor Weihnachten absagte. Dies führte zu einem Spagat, Leistung Herstellung denn ohne verbleibenden Interessenten mussten wir nach Verfahrenseröffnung am 15. von Januar 190 Mitarbeiter in Bietigheim-Bissingen freistellen, um uns von der Linoleum Zahlungsverpflichtung zu befreien und gleichzeitig Masseunzulänglichkeit anzeigen. Für und in Abstimmung mit dem verbleibenden Interesse für Delmenhorst war jedoch parallel zu gewährleisten, dass der Geschäftsbetrieb am zweiten Standort weiterläuft. Personal 644 MA Dies führte verständlicherweise zu Unmut bei den Gesprächen mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft. Eine Alternative gab es jedoch nicht. Wir haben dann die Umsatz EUR 73 Mio. Verhandlungen forciert und konnten letztendlich mit der Gerflor Gruppe eine übertragende Sanierung abschließen. Insolvenz- 11.10.2017 antrag Datenquelle: Research Falkensteg Datenstand April 2018
Insolvenzverfahren des Quartals Interview mit Dr. Tibor Braun | Die komplexe Fortführung der Deutschen Linoleum Werke (DLW Flooring) Haben sich, neben der Komplexität aus der Betriebsfortführung, weitere Besonderheiten im Verfahren ergeben? Zum einen waren die Verhandlungen mit den Interessenten, aufgrund ihrer Anforderungen, sehr anspruchsvoll – hier möchte ich erneut die Meisterleistung hervorheben, die Herr Krämer vollbracht hat, um die Gespräche zum Abschluss zu bringen. Eine zentrale Anforderung der verbleibenden Interessenten war, einen Sanierungstarifvertrag abzuschließen, der bereits im Vorfeld einer übertragenden Sanierung mit der Gesellschaft verhandelt werden musste. Zudem wurde aus dem Interesse, lediglich einen Standort zu übernehmen, die klare Vorgabe von Erwerberseite gestellt, dass trotz der räumlichen Distanz ein Betriebsübergang nach §613a BGB vermieden werden musste. Hierzu haben wir eine Transfergesellschaft aufgesetzt, die mehrere Besonderheiten hatte. Insbesondere mussten wir durch die unwiderrufliche Freistellung der Mitarbeiter am Standort Bietigheim-Bissingen und der dabei erfolgten Gleichwohlgewährung von Arbeitslosengeld, in enger Zusammenarbeit mit der Arbeitsverwaltung und unter Wahrung der Vorschriftenlage einen Weg finden, eine Transfergesellschaft aufzusetzen. Die Finanzierung der Gesellschaft sollte zudem zwar aus dem Kaufpreis sichergestellt werden, was jedoch aufgrund einer Abhängigkeit des Closings von der Zustimmung der Kartellbehörden zunächst unsicher schien. Hier haben wir durch engen Kontakt auf der Anwaltsebene letztendlich ein schnelles Closing und die Finanzierung der Transfergesellschaft herbeiführen können. Darüber hinaus haben auch die Sicherungsgläubiger durch eine Zustimmung der Verwendung des entsprechenden Kaufpreisanteils ihren Beitrag zum Gelingen geleistet. Gab es Herausforderungen im Transaktionsprozess, da mit der Gerflor Gruppe aus Frankreich ein ausländischer Erwerber DLW übernommen hat? Welche Prognosen geben Sie dem Erwerber und DLW auf den Weg? Was man sicherlich gemerkt hat ist, dass sich die Erwerberseite stark auf Berater gestützt hat, auch wenn die Entscheidungen am Ende in Frankreich getroffen wurden. Es ist natürlich immer ein Unterschied, ob man einen Finanzinvestor oder einen kerngesunden, marktbeherrschenden Strategen wie die Gerflor Gruppe, welcher das Thema Linoleum fehlte, auf der anderen Seite hat. Ich kann mir eigentlich fast niemand besseren für eine übertragende Sanierung in Delmenhorst vorstellen. Gerflor hat in Summe alle Mitarbeiter am Standort in Delmenhorst zuzüglich rund 40 Mitarbeiter aus der Verwaltung in Bietigheim-Bissingen und Teile der Mitarbeiter aus den Auslandstöchtern übernommen. Aus meiner Sicht unterstreicht das deutlich die Ernsthaftigkeit des Käufers. Sind Sie zufrieden mit dem Verfahrensausgang? Wie würden Sie den Verfahrenserfolg aus Gläubigerperspektive einschätzen? Natürlich ist es ein Erfolg, wenn man den Geschäftsbetrieb in Delmenhorst erhalten kann, insbesondere unter den Schwierigkeiten, unter denen dies umgesetzt werden musste. Aber natürlich ist es tragisch, wenn es am Standort Bietigheim-Bissingen endgültig zu Ende geht. Letztendlich ist das hier aber den Fehlern der Vergangenheit geschuldet. Bezüglich des Verfahrenserfolgs für die Gläubiger verbleibt aktuell noch die Verwertung des Grundstücks und der Immobilie in Bietigheim-Bissingen. Von daher kann ich hier noch keine Aussage treffen. Wir sind hier auf einem guten Weg und zuversichtlich, das Verfahren auch mit Erfolg für die Insolvenzgläubiger abzuschließen. Facts Gerflor Group erwirbt Leistung Marktführer für elastische Böden, Wandverkleidungen und Systeme für Die Gerflor Gruppe entwickelt, fertigt und vermarktet innovative, barrierefreie Gestaltung dekorative und nachhaltige Vinyl- und Linoleum-Bodenlösungen Personal ca. 3.700 MA und Wandverkleidungen. Zum Produktspektrum gehören zudem unter anderem spezielle Boden- und Wandlösungen für Umsatz EUR 860 Mio. Anwendungsbereiche im Innenbereich: Wohnungen, Hauptsitz Lyon, Frankreich Gesundheitswesen, Bildung, Sport, Einzelhandel, Industrie, Büros, Gastgewerbe und Transportfahrzeuge. Datenquelle: Research Falkensteg Datenstand April 2018
Cross-boarder Deals aus der Insolvenz seit Einführung der ESUG Reform in 2012 Anzahl Investorenlösung 1 In rund 75% aller Großinsolvenzen mit mehr als EUR 20 Mio. für den Zeitraum März / 2012 – Q1 / 2018 Jahresumsatz gelingt den deutschen Insolvenzexperten die Liquidationen Fortführung ohne Investor Fortführung und der Erhalt des Unternehmens. Dabei ist die 16% Investorenlösung mit 58% die häufigste Lösungsvariante. Der 26% Investor übernimmt oder setzt hier in der Regel die im Verfahren begonnenen Sanierungs- und Restrukturierungsbemühungen um. Eine Fortführung und Sanierung des Unternehmens ohne externen 58% Investor im Rahmen eines Insolvenzplans erfolgt in 16% der Fälle, während 26% der Insolvenzen in einer Liquidation enden. Investorenlösung In den letzten 10 Jahren konnte bei 75% der Großinsolvenzen eine Fortführungslösung erzielt werden Im deutschen Insolvenzumfeld stammt nach Anteil ausländischer Investorenlösungen wie vor der überwiegende Teil der Investoren für den Zeitraum März / 2012 – Q1 / 2018 zu zwei Dritteln aus dem Inland. Dies ist Verfahrensabschluss mit Investor %-Anteil Ausland insbesondere häufig den zeitlichen Rahmen- 103 bedingungen im Verfahren geschuldet. Investoren aus dem Ausland benötigen 73 oftmals mehr Zeit bis zu einem Transaktions- 62 abschluss. Dennoch zeigt sich, dass seit 42 41 37 einem Anstieg bis ins Jahr 2014 jedes Jahr eine konstant hohe Transaktionsanzahl bei 37% 36% 37% 38% Großverfahren auf ausländische Investoren 26% 29% entfällt. 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Mehr als jeder dritte Unternehmensverkauf erfolgt durch einen ausländischen Erwerber Investorenherkunft nach Weltregionen 1 Top 5 Herkunftsländer nach Anzahl abgeschlossener Transaktionen 1 für den Zeitraum März / 2008 – Q1 / 2018 für den Zeitraum März / 2012 – Q1 / 2018 Nordamerika Südamerika USA 15 15% Österreich 13 1% Niederlande 12 Asien 20% 64% Schweiz 10 EU UK / China 7 Obwohl Investoren mit europäischem Hauptsitz mit 64% die größte ausländische Erwerbergruppe darstellen, hebt sich auf Länderebene die USA als stärkster Transaktionspartner aus der Insolvenz hervor. Mit 15 Transaktionen, bei Unternehmen größer EUR 20 Mio. Umsatz aus der Insolvenz, liegt die USA damit noch deutlich vor den deutschen Nachbarländern. Erwartungsgemäß stellt innerhalb Europas mit der Schweiz und Österreich insbesondere die DACH- Region die stärkste Herkunftsregion der Erwerber dar. Nach wie vor stellen deutsche Investoren die Mehrzahl der Erwerber aus der Insolvenz dar Datenquelle: Research Falkensteg, unter Einbezug von www.insolvenz-portal.de Datenstand 1) Insg. 360 abgeschlossene Verfahren; 119 mit Investorenlösung (ausl.), > EUR 20 Mio. Umsatz April 2018
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