GERMANISTIK SOMMERSEMESTER 2019 - Kommentiertes Verzeichnis - Universität Koblenz Landau
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Fachbereich 2 Philologie/Kulturwissenschaften der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz Institut für Germanistik (https://www.uni-koblenz-landau.de/de/koblenz/fb2/inst-germanistik) Kommentiertes Verzeichnis zu den Lehrveranstaltungen im Fach GERMANISTIK SOMMERSEMESTER 2019 (Stand: 11. März 2019)
Inhalt 1. Termine ..................................................................................................................................... 2 2. Lehrende des Instituts für Germanistik ................................................................................ 3 3. Studienberatung: Ansprechpartner im Überblick ............................................................... 3 4. Grundlegendes zum Bachelor- und Masterstudium ........................................................... 5 5. Anmeldung zu Lehrveranstaltungen und Prüfungen .......................................................... 5 6. Systematik der Lehrveranstaltungskommentierung .......................................................... 9 7. Gesamtübersicht Bachelorstudium ..................................................................................... 10 8. Überblick Lehrveranstaltungen Sommersemester 19 Bachelor Lehramt und 2-Fach-BA (Stand 11.03.2019) ..................................................... 11 9. Kommentare zu den einzelnen Lehrveranstaltungen – Bachelor ................................... 13 10. Gesamtübersicht Masterstudium ........................................................................................ 43 11. Überblick Lehrveranstaltungen Sommersemester 19 Master Lehramt (Stand 11.03.2019) ................................................................................... 44 12. Kommentare zu den einzelnen Lehrveranstaltungen – Master ...................................... 45 13. Gesamtübersicht Master: Dynamiken der Vermittlung ................................................... 45 14. Überblick Lehrveranstaltungen Sommersemester 19 Master Germanistik: Dynamiken der Vermittlung (Stand 11.03.2019) ......................... 61 15. Kommentare zu den einzelnen Lehrveranstaltungen Master: Dynamiken der Vermittlung .................................................................................. 62 1
1. Termine KLIPS – 1. Anmeldephase 11.03. – 24.03.2019 KLIPS – 2. Anmeldephase (Modul 1, 2 und 3) 01.04. – 07.04.2019 KLIPS – 3. Anmeldephase 08.04. – 14.04.2019 KLIPS – Abmeldephase 11.03. – 12.05.2019 Beginn des Semesters 01. April 2019 Beginn der Lehrveranstaltungen 08. April 2019 Ende der Lehrveranstaltungen 20. Juli 2019 Ende des Semesters 30. September 2019 Veranstaltungsfreie Tage Pfingsten 11.06.2019 – 15.06.2019 Bitte beachten Sie: - Bitte informieren Sie sich über Ergänzungen und Korrekturen regelmäßig auf unserer Internetseite (https://www.uni-koblenz-landau.de/de/koblenz/fb2/inst- germanistik) sowie durch die Aushänge in Nähe der Büros. - Kurzfristige Informationen zu Lehrveranstaltungen finden Sie in KLIPS (https://klips.uni-koblenz-landau.de). 2
2. Lehrende des Instituts für Germanistik Name Raum Tel.: E-Mail Sprechzeiten 287- apl. Prof. Dr. Helga Arend F 215 2061 arend@uni-koblenz.de n. V. Anna Braun F 316 1767 annabraun@uni-koblenz.de Do. 10-12 Uhr apl. Prof. Dr. Hajo F 214 2060 diekmann@uni-koblenz.de Mi. 14 Uhr Diekmannshenke Dr. Jessica Gahn F 128 2004 jessicagahn@uni-koblenz.de n. V. Nicolai Glasenapp M.A. F 239 2063 nglasenapp@uni-koblenz.de n. V. Dr. Tanja Gnosa F 319 2092 tgonsa@uni-koblenz.de Mo. 10-11.30 Uhr Dr. Anna Khalizova C 125 2055 khalizova@uni-koblenz.de Di. 17-18 Uhr Prof. Dr. Wolf-Andreas F 213 2052 liebert@uni-koblenz.de Mi. 15-16 Uhr Liebert Dr. Ilona Mader F 316 1767 mader@uni-koblenz.de Do. 14.15-15.45 Uhr Nicole Mattern F 316 1767 nicolemattern@uni-koblenz.de Mi. 14-15.30 Uhr Dr. Iris Meinen F 317 1881 imeinen@uni-koblenz.de Mi. 10-11 Uhr Dr. Iris Meißner F 216 2062 meissner@uni-koblenz.de Mi. 11-12 Uhr Prof. Dr. Stefan Neuhaus F 238 2023 neuhaus@uni-koblenz.de Do. 12-13 Uhr Dr. Immanuel Nover C 125 2055 nover@uni-koblenz.de Mi. 15-15.45 Uhr Dr. Heike Rettig F 332 2064 rettig@uni-koblenz.de Mo. 12-13 Uhr Timo Rouget M.A. F 239 2063 trouget@uni-koblenz.de Do. 12-13 Uhr Prof. Dr. Uta Schaffers F 318 2059 schaffers@uni-koblenz.de n. V. Prof. Dr. Helmut Schmiedt F 238 2023 hschmied@uni-koblenz.de n. V. Dr. Carolin Schwegler C 125 2055 schwegler@uni-koblenz.de Do. 17-18 Uhr Jun.-Prof. Dr. Pamela Steen F 331 2054 steen@uni-koblenz.de Di. 16.30-17.30 Uhr Dr. Marie-Luise Wünsche F 235 2066 wuensche@uni-koblenz.de Mo. 16.30-17.30 Uhr Prof. Dr. Eva L. Wyss F 236 2053 wyss@uni-koblenz.de n. V. Regina Zenzen zenzen@uni-koblenz.de n. V. Lehrbeauftragte im Wintersemester 2018/19 Dr. Christine Eickenboom eickenboom@uni-koblenz.de Matthias Fett fett@uni-koblenz.de Markus Dietze m.dietze@theater-koblenz.de Hans-Joachim Jäger M.A. jjaeger@uni-koblenz.de Dr. Anne Mattfeldt Thorsten Moog thorstenmoog@uni-koblenz.de Dr. Miriam Schmidt-Jüngst 3
3. Studienberatung: Ansprechpartner im Überblick Funktion Person Sprechzeiten Geschäftsführender apl. Prof. Dr. Hajo 0261 287-2060 Leiter Diekmannshenke diekmann@uni-koblenz.de Ansprechpartner Prof. Dr. Stefan Neuhaus 0261 287-2023 ERASMUS+ neuhaus@uni-koblenz.de Fachschafts- Alexandra Maria fsger@uni-koblenz.de vertreter/-innen Wattenbach Nina Schmidt Jannik Saal Johanna Hof Jessica Fuchs 4
4. Grundlegendes zum Bachelor- und Masterstudium Die europaweite Umstellung der Studiengänge auf Bachelor und Master hat zu einer tief- greifenden Veränderung der Studiumsgestaltung geführt. • Das Bachelorstudium führt bereits nach einer Regelstudienzeit von sechs Semes- tern zum ersten Hochschulabschluss, an den sich ein Masterstudium von meist vier weiteren Semestern anschließen kann. • Die Prüfungsleistungen zur Ermittlung der Bachelor- bzw. Masterabschlussnote werden studienbegleitend erbracht, das heißt Prüfungsleistungen aus dem ers- ten Semester gehen bereits in die Endnote ein. • Das Bachelor- und Masterstudium ist konsequent modularisiert, das heißt in ein- zelne thematische „Lernpakete“ gegliedert, die aus mehreren Veranstaltungen be- stehen. Die Module werden jeweils einzeln geprüft. • Grundlegend ist das Konzept der Kreditierung von Studienleistungen nach „wor- kload“, also Arbeits- und Zeitaufwand. Pro 30 Zeitstunden Arbeitsaufwand wird (bei erfolgreicher Modulprüfung) ein Leistungspunkt („credit point“) angerech- net; pro Studienjahr sind 60 Leistungspunkte = 1.800 Stunden Arbeitsaufwand zu erbringen. Dadurch sollen die Anforderungen transparenter, gerechter und bei Studienortwechseln oder Auslandsaufenthalten besser anrechenbar werden. • Konkret heißt dies für den Bachelor und Master Germanistik in Koblenz: Bei den Lehrveranstaltungen wird pauschal von einer Lehrveranstaltungsdauer von 15 Wochen ausgegangen. 2 SWS entsprechen einer wöchentlichen Veranstaltungs- dauer von 90 Minuten. Für den Workload im Rahmen der Sitzungen (Kontaktzeit) wird bei einem Umfang von 2 SWS ein Leistungspunkt angerechnet, für die Vor- und Nachbereitung (inklusive kleinerer Aufgaben wie zum Beispiel der Anfertigung eines Protokolls) in der Regel ein weiterer. Blockveranstaltungen werden entspre- chend ihrer Gesamtdauer mit SWS bzw. Leistungspunkten für Kontaktzeit sowie Vor- und Nachbereitung versehen. Die weiteren Leistungspunkte ergeben sich aus zusätzlichen Leistungen im Selbststudium, die im Modulhandbuch und den Lehr- veranstaltungskommentaren angegeben sind oder vom Lehrveranstaltungsleiter spätestens in der ersten Sitzung bekannt gegeben werden. 5. Anmeldung zu Lehrveranstaltungen und Prüfungen Für sämtliche Lehrveranstaltungen der Germanistik ist eine Anmeldung über das Kob- lenz-Landauer Informationsportal für Studierende (KLIPS) erforderlich. Die Zugangsda- ten zu KLIPS entsprechen der Koblenzer Rechner-Kennung, die Sie vom Rechenzentrum nach der Immatrikulation erhalten. Sie finden nach der Anmeldung in KLIPS die Veran- staltungen über das Veranstaltungsverzeichnis Campus Koblenz – Fachbereich 2 – Ger- manistik. Die erste Anmeldephase beginnt am 11. März 2019 und endet am 24. März 2019, die zweite Belegphase für die Module 1 bis 3 beginnt am 01. April 2019 und endet am 07. April 2019. Die dritte Belegphase beginnt am 08. April 2019 und endet am 14. April 2019. Die Lehrveranstaltungen sind in der Germanistik begrenzt (s. Kom- mentare). Sollte die Zahl der Anmeldungen über die maximal mögliche Teilnehmerzahl hinausgehen, werden die Plätze nach bestimmten Kriterien vergeben bzw. verlost. Die Reihenfolge der Anmeldung innerhalb der Belegphasen ist unerheblich. 5
Bei allen inhaltlichen Fragen zu Modulprüfungen können Sie sich an die jeweiligen Mo- dulbeauftragten wenden. Auskunft zu Prüfungsordnungen und zur Anerkennung bereits erbrachter Studien- und Prüfungsleistungen gibt das Hochschulprüfungsamt in der E- mil-Schüller-Straße (ESS 127/ESS 128), das für die organisatorische Abwicklung der Prüfungen zuständig ist. Bitte lesen Sie zunächst aufmerksam die Prüfungsordnung (verfügbar auf der Internetseite des Instituts), bevor Sie sich an die Modulbeauftragten oder das Prüfungsamt wenden. Die Anmeldung zur Modulprüfung im jeweiligen Modul erfolgt separat in KLIPS. Bitte beachten Sie dazu jeweils die aktuellen Informationen auf der Internetseite des Hoch- schulprüfungsamts. Im Sommersemester 2019 stehen folgende Modulprüfungen an: Modul 1: Klausur von 90 Minuten Länge, Termin werden noch bekannt gegeben. Modul 2: Klausur von 90 Minuten Länge, Termin: 26. Juli 2019, 9,00 Uhr (Informationen zur Klausur folgen zu gegebener Zeit.) Modul 3: Klausur von 90 Minuten Länge, Termin: 20. Juli 2019, 9.00 Uhr (Informationen zur Klausur folgen zu gegebener Zeit.) Modul 4: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 30. September 2019 ab- gegeben werden. Modul 5: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 30. September 2019 ab- gegeben werden. Modul 6: mündliche Prüfung von 15 Minuten Länge, Termine werden noch bekanntge- geben. Modul 7: Klausur von 90 Minuten Länge, Termin: Donnerstag, 18. Juli 2019, 10.00 Uhr (Informationen zur Klausur folgen zu gegebener Zeit.) Modul 8: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 30. September 2019 ab- gegeben werden. Modul 9: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 30. September 2019 ab- gegeben werden. Modul 10: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 30. September 2019 ab- gegeben werden. Modul 11: Hausarbeit oder mündliche Prüfung. Die Prüfungsform und die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars vereinbart. Die Hausarbeiten müssen in der Regel bis zum 30. September 2019 abgegeben werden. Die mündliche Prüfung (20 Minuten Länge) wird von dem jeweiligen Lehrenden durchgeführt, bei dem die Lehr- veranstaltung in Modul 11 belegt wurde. Modul 12: Hausarbeit oder mündliche Prüfung. Die Prüfungsform und die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars vereinbart. Die Hausarbeiten müssen in der Regel bis zum 30. September 2019 abgegeben werden. Die mündliche Prüfung (20 Minuten Länge) wird von dem jeweiligen Lehrenden durchgeführt, bei dem die Lehr- veranstaltung in Modul 12 belegt wurde. 6
Modul 13: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 30. September 2019 ab- gegeben werden. Modul 14: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 30. September 2019 ab- gegeben werden. Modul 15: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 30. September 2019 ab- gegeben werden. Modul 16: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 30. September 2019 ab- gegeben werden. Modul MA 1: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 30. September 2019 ab- gegeben werden. Modul MA 2: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 30. September 2019 ab- gegeben werden. Modul MA 3: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 30. September 2019 ab- gegeben werden. Modul MA 4: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 30. September 2019 ab- gegeben werden. Modul MA 5: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 30. September 2019 ab- gegeben werden. Die Anmeldung/Abmeldung zu diesen Modulprüfungen erfolgt in KLIPS für Hausarbeiten, Prüfungen M 11 und M 12 vom 08.04.2019 bis 16.09.2019 Klausuren, Mündliche Prüfung M 6 vom 07.05.2019 bis 07.07.2019 Die Anmeldefrist ist unbedingt zu beachten! Eine Prüfung kann nur abgelegt werden, wenn sie fristgerecht in KLIPS ange- meldet wurde. Wenn Sie die Anmeldefrist versäumen, kann die entsprechende Prüfung erst zum nächsten regulären Prüfungstermin abgelegt werden! Wenn Sie sich nicht selbst fristgerecht in KLIPS von einer Prüfung abmelden, gilt diese bei Nichtablegung als nicht bestanden! 7
Grundlegende Informationen zu den Prüfungen: 1. Ansprechpartner Bei allen Fragen zu Modulprüfungen sind die Modulverantwortlichen zu kontaktieren. 2. Prüfungsformen (a) Modulprüfungen Die für das betreffende Modul vorgesehene Prüfungsform (Hausarbeit, mündliche Prü- fung etc.) ist im Modulhandbuch verbindlich festgelegt. (b) BA- bzw. MA-Arbeiten Die Bachelor- oder Masterarbeit ist eine schriftliche Prüfungsleistung. 3. Wer darf prüfen? (a) Modulprüfungen können von denjenigen Professorinnen oder Professoren, Habilitierten, wissenschaftli- chen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern und Lehrbeauftragten durchgeführt werden, die in dem betreffenden Modul eine Lehrveranstaltung anbieten. (b) BA- bzw. MA-Arbeiten können generell von denjenigen Professorinnen oder Professoren, Habilitierten und wis- senschaftlichen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern betreut werden, die regelmäßig Lehr- veranstaltungen anbieten. 4. Prüfungsanmeldung Die Anmeldung zur Prüfung in KLIPS muss stets von den Studierenden persönlich durchgeführt werden. Der Rücktritt von der Prüfung (durch Abmeldung in KLIPS) ist nur bis zum letzten Anmeldungstermin möglich (s. die Frist in KLIPS). Tritt man danach zur Prüfung nicht an oder reicht man die Prüfungsleistung nicht ein, gilt diese Prüfung als nicht bestanden, wenn man keinen gravierenden Grund oder eine Erkrankung per Attest nachweisen kann. Die Durchführung einer Prüfung ohne entsprechende KLIPS-Anmeldung ist nicht zulässig. 5. Notenverbuchung Die Notenverbuchung erfolgt grundsätzlich nur in KLIPS und nur durch den Prüfer/ die Prüferin. 8
6. Systematik der Lehrveranstaltungskommentierung Die Kommentare zu den Lehrveranstaltungen folgen folgendem Schema: Veranstaltungsnummer z. B. 0203020 Veranstaltungstitel z. B. Das Fach im Überblick Veranstaltungstyp Vorlesung/ Seminar/ Übung/ Kolloquium Leitung Name des Dozenten/ der Dozentin Termin / Ort / SWS / Beginn z. B. Di. 16-18 Uhr, D 028, 4 SWS, Beginn: 23.10.18 Anmeldung Frist der Anmeldephasen in KLIPS Angesprochene Teilnehmer Spezielle Studierendengruppen Teilnahmevoraussetzungen z. B. zuvor zu absolvierende Module/ zu bestehende Mo- dulprüfungen Teilnehmerzahl maximale Anzahl der Studierenden in der jeweiligen Lehrver- anstaltung Studienleistungen Angabe der Anforderungen zur Vergabe der Leistungspunkte Leistungspunkte Anzahl der zu vergebenden Leistungspunkte nach bestande- ner Modulprüfung Inhalte Kurzbeschreibung der wesentlichen Inhalte Ziele Kurzbeschreibung der wesentlichen Ziele Literaturhinweise empfohlene Literatur zur Vorbereitung auf die Veranstaltung Verwendete Abkürzungen: SWS: Semesterwochenstunden KLIPS: Koblenz-Landauer Informationsportal für Studierende 9
7. Gesamtübersicht Bachelorstudium Sem Punkte 1 M1 M2 M3 13 Das Fach im Überblick Grundlagen der Litera- Grundlagen der (3 CP) turwissenschaft Sprachwissenschaft (5 CP) (5 CP) 2 M4 M5 10 Sprache und Handeln Gattungen und For- 3 (11 CP) men M6 13 (8 CP) Deutschdidaktik als 4 Theorie und Praxis 4 d. Deutschunterrichts (8 CP) 5 M7 M8 M9 M 10 25 Deutsche Litera- Sprachwandel Themen und Sprachvariation 6 turgeschichte (6 CP) Motive (6 CP) (6 CP) (7 CP) 65 10
8. Überblick Lehrveranstaltungen Sommersemester 19 – Bachelor Lehramt und 2-Fach-BA (Stand 11.03.2019) Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 08 M1V M 4b S M 2S M8S Das Fach im Plot, Narrativ und Grundlagen d. Li- Hitorische Texts- - Überblick Recherche (Lie- teraturwiss. (Mei- orten (Diekmanns- 10 (Rettig) bert) nen) henke) ___________________________________ ___________________________________ M4V M3S Sprache u. Han- Grundlagen d. deln Sprachwiss. (Diekmannshenke) (Meißner) ___________________________________ ___________________________________ M6S M6S Textsorten im Deutschunterricht Mehrsprachigkeit in Bildungsinstitu- (Schneider) tionen (Khalizova) 10 M2S M7S M3S M 4a S Grundlagen d. Li- Der ‚neue Grundlagen d. Schulische El- - teraturwiss. (No- Mensch‘ (1891- terngespräche in Sprachwiss. 12 ver) 1930): Freiheit (Diekmannshenke) linguistischer ___________________________________ und Zwang (No- ___________________________________ Perspektive (Ret- M2S M6S tig) ver) Grundlagen d. Li- Medien im Unter- ___________________________________ teraturwiss. (Mat- richt (Khalizova) M 4a S tern) ___________________________________ Literaturlinguistik ___________________________________ M 10 S meets Human M3S Neue Schriftlich- Animal Studies Grundlagen d. keit - Digitale (Steen) Sprachwiss. (Ret- Schriftlichkeit ___________________________________ tig) (Rettig) M7V ___________________________________ ___________________________________ Deutsche Litera- M5S M 10 S turgeschichte Gegenwartslyrik Kommunikative (Neuhaus) im Lit.unterricht Identitäten ___________________________________ (Rouget) (Steen) M8S ___________________________________ Politische Spra- M6S che in Zeitungen Schriftspracher- des 19. Jahrhun- werb u. Recht- derts (Liebert) schreiben (Zen- zen) 12 M2S M2S M 4a S Grundlagen d. Li- Grundlagen d. Li- Studentische Linguistische Me- - teraturwiss. (No- teraturwiss. (Mei- Stunde taphernanalyse 14 ver) nen) (Schwegler) ___________________________________ ___________________________________ _______________________ M3S M7S M9S Grundlagen d. Romantik und Reisen i. d. Lite- Sprachwiss. Realismus (Mat- ratur (Schmiedt) (Gnosa) tern) ___________________________________ M5S Formen von Al- terität (Braun) ___________________________________ M6S Schriftspracher- werb u. Recht- schreiben (Zen- zen) 11
14 M3S M 4a S M6S M1V Grundlagen d. (Gnosa) Lesedidaktik Das Fach im - Sprachwiss. ___________________________________ (Meißner) Überblick 16 (Jäger) M 4b S (Schwegler) ___________________________________ Funktionale ___________________________________ M5S Textanalyse mit M5S Lyrik: neusach- Materialien aus Literaturerwerb lich und verspielt. dem Liebesbrief- (Gahn) (Wünsche) archiv (Wyss) ___________________________________ M5S Dramendidaktik (Braun) 16 M3S M1V M5S M1V Grundlagen d. Das Fach im Literaturtheo- Das Fach im – Sprachwiss. Überblick rie(n) und ihr di- Überblick 18 (Gnosa) (Meinen) daktisches Po- (Mader) ___________________________________ ___________________________________ ___________________________________ tenzial (Glasen- M 4b S M2S M5S app) Einführung in die Grundlagen d. Li- Die Darstellung Onomastik: Na- teraturwiss. (Ei- des Schicksals mengebung und ckenbom) der deutschen ___________________________________ Namenwechsel Juden (Moog) (Schmidt-Jüngst) M6V ___________________________________ Sprachdid. u. M5S Sprachwiss. f. d. Erzählte Ökono- Unterricht (Wyss) mie (Mattern) ___________________________________ ___________________________________ M6S M6S Erzähldidaktik Rechtschreibdi- (Meißner) daktik in der Sek. I (Fett) ___________________________________ M9S Literatur und Theologie der Postmoderne (Glasenapp) 18 M 4b S M2S M5S M 4b S Werbekommuni- Grundlagen d. Li- Genre des Com- Diskurslinguistik - kation (Jäger) puterspiels (Ma- (Schwegler) teraturwiss. 20 ___________________________________ (Braun) der) M 4b S ___________________________________ Einführung in die M2S Onomastik: Na- Grundlagen d. Li- mengebung und teraturwiss. (Ma- Namenwechsel der) (Schmidt-Jüngst) ___________________________________ M3S Grundlagen d. Sprachwiss. (Jäger) ___________________________________ M6V Sprachdid. u. Sprachwiss. f. d. Unterricht (Wyss) 12
9. Kommentare zu den einzelnen Lehrveranstaltungen – Bachelor Modul 1: Das Fach im Überblick Modulverantwortlich: Dr. Ilona Mader, Dr. Iris Meinen, Dr. Heike Rettig, Dr. Carolin Schwegler Modulprüfung: Klausur Veranstaltungsnummer 0203020 Veranstaltungstitel Das Fach im Überblick Veranstaltungstyp Vorlesung Leitung Dr. Ilona Mader, Dr. Iris Meinen, Dr. Heike Rettig, Dr. Carolin Schwegler Termin / Ort / SWS / Beginn Gr. 1: Mo. 8-10 Uhr, M 001, Di. 16-18 Uhr, M 201, 4 SWS, Beginn: 08.04.19 Gr. 2: Do. 14-16 Uhr, D 028, Do. 16-18 Uhr, D 028, 4 SWS, Beginn: 11.04.19 Anmeldung 1. Anmeldephase: 11.03.19 – 24.03.19 2. Anmeldephase: 01.04.19 – 07.04.19 3. Anmeldephase: 08.04.19 – 14.04.19 Angesprochene Teilnehmer alle Lehrämter, 2-Fach-BA Teilnahmevoraussetzungen keine Teilnehmerzahl 120 Studienleistungen Erfüllung der Modulanforderungen, aktive Teilnahme an der Vorlesung sowie erfolgreiche Teilnahme durch Nachweis der studienbezogenen Leistungen und Abschlussprüfung mit mindestens Ausreichend (4,0) Leistungspunkte 3 CP Inhalte Die Vorlesung verfolgt das Ziel, den Studierenden direkt zu Beginn ihres Studiums ein allge- meines Basiswissen in der Sprach- und Literaturwissenschaft zu vermitteln. Dies geschieht mittels einer vierstündigen Vorlesung, in der – im Sinne der Koblenzer integrierten Germanis- tik mit einer Verzahnung von Sprach- und Literaturwissenschaft – Kenntnisse und Kompeten- zen beider Bereiche erworben werden. Im Fokus der Vorlesung stehen die Theorien des Fachs, die Literatur- und Sprachgeschichte, wissenschaftliche Arbeitstechniken sowie die sprach- und literaturwissenschaftlichen Grundlagen. Die zu lesende Literatur und alle weiteren Anforderungen werden in der ersten Sitzung be- sprochen. Am Ende des Semesters erfolgt die Modulabschlussprüfung in Form einer Klausur. Ziele Die Studierenden • kennen die Gliederung des Faches und können ihr Studium danach ausrichten; • überblicken Aufgaben, Ziele und Methoden und verfügen über Einsichten in die Systema- tik des Faches; • können Fachliteratur sowohl im elektronischen Medium als auch in gedruckten Bibliogra- phien und Zettelkatalogen gezielt auffinden und verarbeiten; • sind mit Methoden wissenschaftlichen Arbeitens vertraut. Literaturhinweise ./. 13
Modul 2: Grundlagen der Literaturwissenschaft Modulverantwortlich: Anna Braun, Dr. Ilona Mader, Nicole Mattern, Dr. Iris Meinen, Dr. Immanuel Nover Modulprüfung: Klausur Veranstaltungsnummer 0203040 Veranstaltungstitel Grundlagen der Literaturwissenschaft Veranstaltungstyp Seminar Leitung Anna Braun, Dr. Christine Eickenboom, Dr. Ilona Mader, Nicole Mattern, Dr. Iris Meinen, Dr. Immanuel Nover Termin / Ort / SWS / Beginn Gr. 1: Mo. 10-12 Uhr, F 414, 2 SWS, Beginn: 08.04.19 Gr. 2: Di. 18-20 Uhr, F 313, 2 SWS, Beginn: 09.04.19 Gr. 3: Di. 12-14 Uhr, F 414, 2 SWS, Beginn: 09.04.18 Gr. 4: Mi. 8-10 Uhr, F 312, 2 SWS, Beginn: 10.04.19 Gr. 5: Di. 18-20 Uhr, B 013, 2 SWS, Beginn: 09.04.19 Gr. 6: Mo. 10-12 Uhr, B 016, 2 SWS, Beginn: 08.04.19 Gr. 7: Mo. 12-14 Uhr, F 414, 2 SWS, Beginn: 08.04.19 Gr. 10: Di. 16-18 Uhr, F 314, 2 SWS, Beginn: 09.04.19 Anmeldung 1. Anmeldephase: 11.03.19 – 24.03.19 2. Anmeldephase: 01.04.19 – 07.04.19 3. Anmeldephase: 08.04.19 – 14.04.19 Angesprochene Teilnehmer alle Lehrämter, 2-Fach-BA Teilnahmevoraussetzungen Kompetenzen, die durch den erfolgreichen Besuch des Moduls 1 nachgewiesen worden sind Teilnehmerzahl 30 Studienleistungen Erfüllung der Modulanforderungen, erfolgreiche Teilnahme durch Nachweis der studienbezogenen Leistungen und Abschlussprüfung mit mindestens Ausreichend (4,0) Leistungspunkte 5 CP Inhalte Das Seminar führt in die Grundlagen der Literaturwissenschaft ein. Es werden u.a. die The- menkomplexe Gattungen, Literaturgeschichte, Literaturtheorie, Kanon und literarische Wer- tung besprochen. Voraussetzung für die Teilnahme ist der Besuch der Vorlesung in M1, die Voraussetzungen für den erfolgreichen Abschluss des Seminars werden in der ersten Sitzung bekanntgegeben. Ziele Die Studierenden • kennen Grundsätze relevanter Richtungen und Ansätze der Kultur-, Literatur- und Inter- pretationstheorien; • beherrschen grundlegende literaturwissenschaftliche Fachbegriffe und Arbeitsweisen; • können Gestaltungsweisen und spezifische Merkmale epischer, dramatischer und lyri- scher Texte verschiedener Epochen bestimmen und darstellen; • kennen Mittel der Textgestaltung in ihrer Funktion, grundlegende Verfahren der Texter- schließung und Interpretation und wenden sie bei der konkreten Textanalyse an; • erwerben grundlegende Fähigkeiten zur kritischen Reflexion der Interpretationsverfahren; • werden in die Theorien und Methoden eingeführt, um sie im Blick auf den eigenen Ver- mittlungsbereich kritisch zu reflektieren und fortzuschreiben. Literaturhinweise 14
Neben der begleitenden Lektüre von Stefan Neuhaus: Grundriss der Literaturwissenschaft (UTB, 5. Auflage) ist die Rezeption folgender Texte obligatorisch: • Friedrich Schiller: Kabale und Liebe (Reclam) • Gotthold Ephraim Lessing: Emilia Galotti (Reclam) • Heinrich von Kleist: Der zebrochne Krug (Reclam) • E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann (Reclam) • Arthur Schnitzler: Reigen (Reclam) • Thomas Mann: Buddenbrooks (Fischer Taschenbuch der Großen kommentierten Frank- furter Ausgabe = GkFA) • Christian Kracht: Faserland (dtv, Fischer oder Kiepenheuer & Witsch) • Elisabeth Katharina Paefgen u. Peter Geist (Hg.): Echtermeyer. Deutsche Gedichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart (vgl. Lyrik-Liste in Olat) Modul 3: Grundlagen der Sprachwissenschaft Modulverantwortlich: apl. Prof. Dr. Hajo Diekmannshenke, Dr. Tanja Gnosa, Dr. Iris Meißner, Dr. Heike Rettig Modulprüfung: Klausur Veranstaltungsnummer 0203060 Veranstaltungstitel Grundlagen der Sprachwissenschaft Veranstaltungstyp Seminar Leitung Apl. Prof. Dr. Hajo Diekmannshenke, Dr. Tanja Gnosa, Hans-Joachim Jäger M.A., Dr. Iris Meißner, Dr. Heike Rettig Termin / Ort / SWS / Beginn Gr. 1: Mi. 10-12 Uhr, F 313, 2 SWS, Beginn: 10.04.19 Gr. 2: Mo. 12-14 Uhr, F 314, 2 SWS, Beginn: 08.04.19 Gr. 3: Mo. 16-18 Uhr, E 314, 2 SWS, Beginn: 08.04.19 Gr. 4: Mo. 14-16 Uhr, F 413, 2 SWS, Beginn: 08.04.19 Gr. 5: Di. 18-20 Uhr, F 314, 2 SWS, Beginn: 09.04.19 Gr. 6: Mo. 10-12 Uhr, F 313, 2 SWS, Beginn: 08.04.19 Gr. 7: Mi. 8-10 Uhr, E 113, 2 SWS, Beginn: 10.04.19 Anmeldung 1. Anmeldephase: 11.03.19 – 24.03.19 2. Anmeldephase: 01.04.19 – 07.04.19 3. Anmeldephase: 08.04.19 – 14.04.19 Angesprochene Teilnehmer Alle Lehrämter, 2-Fach-BA Teilnahmevoraussetzungen Kompetenzen, die durch den erfolgreichen Besuch des Moduls 1 nachgewiesen worden sind Teilnehmerzahl 30 Studienleistungen Erfüllung der Modulanforderungen, erfolgreiche Teilnahme durch Nachweis der studienbezogenen Leistungen und Abschlussprüfung mit mindestens Ausreichend (4,0) Leistungspunkte 5 CP Inhalte Dieses Seminar will die TeilnehmerInnen mit den Grundbegriffen der Sprachwissenschaft und deren wichtigsten Anwendungen hinsichtlich Satzanalyse, Wortbildung, Semantik, Pragmatik usw. vertraut machen. Lehrbuch dieses Kurses ist das als studienbegleitendes Werk ge- dachte Studienbuch Linguistik (Linke/Nussbaumer/Portmann, 5. Aufl. Tübingen 2004), wel- ches auch über dieses Modul hinaus die Grundlage für alle weiteren linguistischen Veranstal- tungen des Studiums bildet. Ziele Die Studierenden 15
• verstehen Sprache als ein sich entwickelndes und veränerndes System; • sind in der Lage, einfache phonologische, morphologische, syntaktische, semantische und pragmatische Strukturen anhand von einschlägigen sprachlichen Beispielen zu ana- lysieren und zu vermitteln; • besitzen die Fähigkeit, sprachwissenschaftliche Termini zu reflektieren; • verfügen über Grundkenntnisse wissenschaftlicher und didaktischer Grammatiken; • sind fähig, das Gelernte selbständig zu vertiefen und auf entsprechende Fragen und Prob- leme zu beziehen. Literaturhinweise • Linke, A., Nußbaumer, M., Portmann: Paul.R.: Studienbuch Linguistik. 5. Aufl. Tübingen 2010. Narr • Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 4. Auflage 2008. Kröner • Peter Eisenberg: Grundriss der Deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 4. Aufl. Stutt- gart, Weimar 2013. (Metzler) Modul 4: Sprache und Handeln Modulverantwortlich: apl. Prof. Dr. Hajo Diekmannshenke Modulprüfung: In diesem Modul wird keine Modulprüfung abgelegt. Veranstaltungsnummer 0203080 Veranstaltungstitel Sprache und Handeln Veranstaltungstyp Vorlesung Leitung Prof. Dr. Hajo Diekmannshenke Termin / Ort / SWS / Beginn Mo. 8-10 Uhr, E 011, 2 SWS, Beginn: 08.04.19 Anmeldung 1. Anmeldephase: 11.03.19 – 24.03.19 2. Anmeldephase: 08.04.19 – 14.04.19 Angesprochene Teilnehmer alle Lehrämter, 2-Fach-BA Teilnahmevoraussetzungen Kompetenzen, die durch den erfolgreichen Besuch der Module 1 und 3 nachgewiesen worden sind Teilnehmerzahl 120 Studienleistungen Erfüllung der Modulanforderungen, aktive Teilnahme an der Vorlesung sowie erfolgreiche Teilnahme durch Nachweis der studienbezogenen Leistungen und Abschlussprüfung mit min- destens Ausreichend (4,0) Leistungspunkte 4 CP Inhalte • Pragmatik und Kommunikation: Sprechakttheorie, Gesprächsanalyse, Textlinguistik, Schriftlinguistik, Semantik: Bedeutungsbegriff, Wort-, Satz- und Textsemantik; • Textbegriff, Funktion und Textsorten, kommunikative und strukturelle Merkmale; • Entwicklung und Förderung von Sprachhandlungskompetenzen unter besonderer Be- rücksichtigung ein- und mehrsprachiger Bedingungen; • Beobachtung und Förderung der kommunikativen Fähigkeiten von Zweitsprachlernern, einschließlich deren Schriftspracherwerbs; • Konzepte und Vorschläge eines mehrsprachenorientierten Deutschunterrichts. Ziele Die Studierenden • kennen Theorien und Modelle zur Bedeutungsbeschreibung und erfassen Merkmale ge- sprochener und geschriebener Sprache und von Mündlichkeit und Schriftlichkeit; 16
• können mündliches und schriftliches Sprachhandeln lernorientiert initiieren und reflektie- ren; verstehen Sprechen und Schreiben als soziale Handlungen und haben die Fähigkeit zur Klassifizierung von Gesprächstypen und Textsorten erlangt; • sind mit Theorien und Methoden der Pragmatik, Semantik sowie der Text- und Schriftlin- guistik vertraut; • kennen die Komplexität, die Voraussetzungen und Musterhaftigkeiten bzw. Sequenzen des Schriftspracherwerbs – insbesondere bei Zweitsprachlernern; • Verfügen über die Fähigkeit, einen Sprechakttyp genau zu beschreiben, und können Ge- sprächsandeutungen (z.B. Ironie, Metapher) analysieren; • besitzen die Fähigkeit zur Darstellung und Vermittlung von Prozessen der Textproduktion und Textrezeption und • können sprachliche und außersprachliche Zusammenhänge beurteilen; • sind in der Lage, grammatische und stilistische Fehler zu analysieren, und können an ausgewählten Beispielen auf verschiedenen sprachlichen Ebenen Unterschiede und Ge- meinsamkeiten zwischen einzelnen ausgewählten Sprachen herausarbeiten. Literaturhinweise ./. Modul 4a: Sprache und Handeln (Seminar) Modulverantwortlich: Dr. Tanja Gnosa, Dr. Heike Rettig, Dr. Carolin Schwegler, Jun.-Prof. Dr. Pamela Steen Modulprüfung: Hausarbeit Veranstaltungsnummer 0203081 Veranstaltungstitel Sprache und Handeln Veranstaltungstyp Seminar Leitung Dr. Tanja Gnosa, Dr. Heike Rettig, Dr. Carolin Schwegler, Jun.-Prof. Dr. Pamela Steen Termin / Ort / SWS / Beginn Gr. 1: Di. 14-16 Uhr, A 120, 2 SWS, Beginn: 09.04.19 Gr. 4: Do. 10-12 Uhr, F 414, 2 SWS, Beginn: 11.04.19 Di., 16.07.19, 18-20 Uhr, E 314 Gr. 5: Do. 10-12 Uhr, F 314, 2 SWS, Beginn: 11.04.19 Gr. 6: Do. 12-14 Uhr, F314, 2 SWS, Beginn: 11.04.19 Anmeldung 1. Anmeldephase: 11.03.19 – 24.03.19 2. Anmeldephase: 08.04.19 – 14.04.19 Angesprochene Teilnehmer alle Lehrämter, 2-Fach-BA Teilnahmevoraussetzungen Kompetenzen, die durch den erfolgreichen Besuch der Module 1 und 3 nachgewiesen worden sind Teilnehmerzahl 30 Studienleistungen Erfüllung der Modulanforderungen, aktive Teilnahme an der Vorlesung sowie erfolgreiche Teilnahme durch Nachweis der studienbezogenen Leistungen und Abschlussprüfung mit mindestens Ausreichend (4,0) Leistungspunkte 4 CP Inhalte Gruppe 1: Gruppe 4: „Literaturlinguistik meets Human Animal Studies“: Tiere in Narrationen 17
Im Seminar wenden wir uns u.a. mit textlinguistischen Analysekriterien einer bestimmten Spe- zies zu: zeichenhaften Tieren in Narrationen – das sind z.B. tierliche Ich-Erzähler in Hunde- Blogs (,Animalograpy‘), verbal aufgerufene literarische (und metaphorische) Tiere in Zooge- sprächen, Papageien, Schnecken, Igel in Mensch-Tier-Biografien oder Hirsche in narrativen Interviews von Jägerinnen. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie stehen als semiotische oder diegetische Tiere in einem wie auch immer gearteten kommunikativ konstruierten Mensch- Tier-Verhältnis. Dieses ist Gegenstand der Human-Animal Studies sowie der Culture and Li- terary Animal Studies, die z.B. die verschiedenen Medien und Textgattungen darauf hin be- fragen, wie sie Wissen über Tiere generieren und die Wahrnehmung von Tieren beeinflussen. Bitte beachten Sie: Die Sitzung am 6.6.2019 fällt aufgrund einer Dienstreise aus und wird am Di., 16.7. von 18.15-1945 in E 314 nachgeholt. Zur Vorbereitung auf dieses Seminar lesen Sie bitte eine Einführung in die Textlinguistik, um sich mit allgemeinen Begriffen (Text, Kohärenz, Isotopie usw.) vertraut zu machen, z.B. • Krieg-Holz, Ulrike/Bülow, Lars (2016): Linguistische Stil- und Textanalyse. Eine Einfüh- rung. Tübingen: Narr Francke. • Adamzik, Kirsten (2004): Textlinguistik. Eine einführende Darstellung. Tübingen: Nie- meyer. Gruppe 5: Schulische Elterngespräche in linguistischer Perspektive Der institutionellen Gesprächstyp des schulischen Elterngesprächs war trotz seiner Praxisre- levanz lange Zeit nur selten Gegenstand linguistischer Betrachtung. In den letzten Jahren setzten jedoch intensive Forschungstätigkeiten ein (vgl. hierzu etwa Bonati 2017; Hau- ser/Mundwiler 2015, Kotthoff 2012, 2014, 2015, 2017; Mundwiler 2017; Wegner 2016; Zwen- gel 2010, 21015), bei denen auf empirischer Basis (Schüler-Lehrkraft-)Elterngespräche als Form institutioneller Kommunikation und unter dem Blickwinkel von Mehrsprachigkeit und In- terkulturalität, Gesprächsmoderation und Konfliktmanagement betrachtet werden. Wir wollen uns im Seminar mit den aktuellen Ergebnissen und praxisrelevanten Konsequen- zen dieser Forschungen beschäftigen und dabei zugleich die grundlegenden Bedingungen und Schwierigkeiten von Gesprächen in institutionellen Kontexten reflektieren. In Form von selbst durchgeführten narrativen Interviews sollen die Seminarteilnehmer*innen zudem exemplarisch die verschiedenen Teilnehmer-perspektiven in Elterngesprächen selbst erkun- den, Positionierungsaktivitäten der Interaktionsbeteiligten analysieren und im Seminar vor- stellen. Teilnahmevoraussetzungen: Aktive, regelmäßige Teilnahme; ausführliche vorbereitende Lektüre; Bearbeitung von Aufga- ben im Seminar, Vorbereitung und Durchführung von Präsentationen; Gruppenaufgaben. Als Abschlussprüfung für M4 wird im Rahmen des Seminarthemas eine Hausarbeit verfasst. Die Teilnehmerzahl der Seminare ist ab dem Sommersemester 2018 auf 30 begrenzt. Die Zulassung zu den Vorlesungen, Seminaren und Übungen erfolgt über ein automatisches Vergabeverfahren (Kombination aus Prioritätensetzung und Semesterzahl). Sollten mehr Be- werbungen als Plätze insgesamt vorliegen, entscheidet ein Losverfahren. Gruppe 6: Linguistische Metaphernanalyse „Wer auch immer kommuniziert, verwendet Metaphern, meistens unbemerkt, stillschweigend und ohne ihnen besondere Aufmerksamkeit zu schenken“ (Lakoff/Johnson 2018 [1980]: 7). In der kognitiven Linguistik werden Metaphern – entgegen ihrer traditionellen Auffassung – nicht nur als Stilmittel und sprachliche Besonderheit betrachtet. Sie gelten als Ausdrucksva- rianten unserer Sprache, mit denen wir unsere schwer beschreibbare Geistes-, Gefühls- und Erlebenswelt konzeptuell greifbar machen und benennen. Mit Metaphern können wir kom- plexe und abstrakte Sachverhalte kreativ wiedergeben. Sie übernehmen aber nicht nur Funk- tionen im Rahmen unserer Expressivität – Metaphern können gleichzeitig Aufmerksamkeit erregen. 18
In den Massenmedien wird oft auf konventionelle Metaphern zurückgegriffen, weil sie auf kul- turell bereits fest etablierte Konzeptualisierungen verweisen und somit problemlos anschluss- fähig und verständlich sind. Sie vereinfachen und veranschaulichen auf eindrückliche Weise. Gleichermaßen werden medial aber auch kreative und innovative Metaphern verwendet. Das Ziel des Seminars ist es, text- und diskurslinguistisches Handwerkszeug mit Fokus auf eine linguistische Metaphernanalyse zu vermitteln, um die metaphorische Konstitution von gesellschaftlichem Wissen zu beschreiben und in medialen Diskursen zu ergründen. Dies wird anschließend in thematisch ausgewählten Text- und Diskursausschnitten gemeinsam erprobt. Literatur: • Eggs, Ekkehard (2001) Metapher. In: Gert Ueding (Hrsg.) Historisches Wörterbuch der Rhetorik. Bd. 5. Tübingen, Niemeyer, S. 1099–1183. • Lakoff, George; Johnson, Mark (2018) Leben in Metaphern. Heidelberg, Karl-Auer. [Orig- inaltitel: Metaphors We Live By, 1980, Chicago, UCP] • Liebert, Wolf-Andreas (2008) Metaphernforschung. In: Ulla Fix; Andreas Gardt; Joachim Knape (Hrsg.) Rhetorik und Stilistik. Ein internationales Handbuch historischer und syste- matischer Forschung. Erster Halbband. Berlin/New York, de Gruyter, S. 743–757. • Niehr, Thomas (2014) Einführung in die linguistische Diskursanalyse. Darmstadt, WBG. • Skirl, Helge; Schwarz-Friesel, Monika (2013) Metapher. Kurze Einführungen in die Ger- manistische Linguistik 4. Heidelberg, Winter. Ziele Die Studierenden • kennen Theorien und Modelle zur Bedeutungsbeschreibung und erfassen Merkmale ge- sprochener und geschriebener Sprache und von Mündlichkeit und Schriftlichkeit; • können mündliches und schriftliches Sprachhandeln lernorientiert initiieren und reflektie- ren; • verstehen Sprechen und Schreiben als soziale Handlungen und haben die Fähigkeit zur Klassifizierung von Gesprächstypen und Textsorten erlangt; • sind mit Theorien und Methoden der Pragmatik, Semantik sowie der Text- und Schriftlin- guistik vertraut; • kennen die Komplexität, die Voraussetzungen und Musterhaftigkeiten bzw. Sequenzen des Schriftspracherwerbs – insbesondere bei Zweitsprachlernern; • Verfügen über die Fähigkeit, einen Sprechakttyp genau zu beschreiben, und können Ge- sprächsandeutungen (z.B. Ironie, Metapher) analysieren; • besitzen die Fähigkeit zur Darstellung und Vermittlung von Prozessen der Textproduktion und Textrezeption und können sprachliche und außersprachliche Zusammenhänge beur- teilen; • sind in der Lage, grammatische und stilistische Fehler zu analysieren, und können an ausgewählten Beispielen auf verschiedenen sprachlichen Ebenen Unterschiede und Ge- meinsamkeiten zwischen einzelnen ausgewählten Sprachen herausarbeiten. Modul 4b: Entwicklung von Sprachhandlungskompetenz Modulverantwortlich: Prof. Dr. Wolf-Andreas Liebert, Dr. Carolin Schwegler, Prof. Dr. Eva L. Wyss Modulprüfung: In diesem Modul wird keine Modulprüfung abgelegt. Veranstaltungsnummer 0203082 Veranstaltungstitel Entwicklung von Sprachhandlungskompetenz Veranstaltungstyp Seminar Leitung Hans-Joachim Jäger M.A., Prof. Dr. Wolf-Andreas Liebert, Dr. Anna Mattfeldt, Miriam Schmidt-Jüngst, Dr. Carolin Schwegler, Prof. Dr. Eva L. Wyss 19
Termin / Ort / SWS / Beginn Gr. 1: Di. 8.30-10 Uhr, F 414, 2 SWS, Beginn: 09.04.19 Gr. 2: Di. 14-16 Uhr, E 114, 2 SWS, Beginn: 09.04.19 Gr. 3: Mo. 18-20 Uhr, F 313, 2 SWS, Beginn: 08.04.19 Gr. 4: Do. 18-20 Uhr, F 313, 2 SWS, Beginn: 11.04.19 Sa., 22.06.19, 12-17 Uhr, K 208 Gr. 5: Fr., 12.04.19, 11-18.30 Uhr, F 314 Sa., 04.05.19, 10.30-18 Uhr, K 107 Sa., 22.06.19, 10.30-18 Uhr, K 107 Gr. 6: Mo., 16-20 Uhr, F 522, 14tägl, Beginn: 15.04.19 Anmeldung 1. Anmeldephase: 11.03.19 – 24.03.19 2. Anmeldephase: 08.04.19 – 14.04.19 Angesprochene Teilnehmer alle Lehrämter, 2-Fach-BA Teilnahmevoraussetzungen Kompetenzen, die durch den erfolgreichen Besuch der Module 1 und 3 nachgewiesen worden sind Teilnehmerzahl 30 Studienleistungen Erfüllung der Modulanforderungen, aktive Teilnahme an der Vorlesung sowie erfolgreiche Teilnahme durch Nachweis der studienbezogenen Leistungen und Abschlussprüfung mit mindestens Ausreichend (4,0) Leistungspunkte 3 CP Inhalte Gruppe 1: Plot, Narrativ und Recherche In dieser Übung wollen wir uns in praktischer Weise mit den Begriffen Plot, Narrativ und Narration beschäftigen. Ziel ist es, Plots und Narrationen als kulturelle Umschreibungen und Translationsprozesse für verschiedene gesellschaftliche Konstellationen zu verstehen. Am Beispiel von „Maß für Maß“, einer Shakespeare-Bearbeitung von Stefan Wipplinger, sollen diese Texttransformationen analysiert werden. Dabei werden wir auch Alltagsnarrationen über Macht und Machtmissbrauch und die damit zusammenhängenden Narrative recherchieren und einbeziehen. Die Studierenden werden dann eigenständige Werke aus den Recherchen und Umschreibungen erschaffen und präsentieren. Achtung: Die Übung weicht teilweise vom wöchentlichen Turnus ab. Der (kostenlose) Theaterbesuch am 2.5.2019 (19.30 Uhr) sowie ein Workshop am 18.5.2019 (10.00-14.30 Uhr) gehören zum Pflichtprogramm. Diese Übung wird zusammen mit dem Intendanten des Theaters Koblenz Markus Dietze durchgeführt. Literatur wird über OLAT bereitgestellt Gruppe 2: Funktionale Textanalyse mit Materialien aus dem Liebesbriefarchiv Gruppe 3: Werbekommunikation Werbekommunikation als Sondertypus von Kommunikation ist ein Phänomen, bei dem struk- turelle, funktionale und semiotische Aspekte ineinander greifen. Da das Hauptanliegen der Werbetreibenden darin besteht, mittels persuasiver Techniken Rezipienten erfolgreich zum Konsum zu veranlassen, steht eine – auch historische - Verortung von Persuasion an oberster Stelle des Interesses. Die dazu erforderlichen sprachlichen und nicht sprachlichen Mittel wer- den analysiert. Besonders der erfolgreiche Gebrauch der Mittel wird Grundlage der Betrach- tungen sein. Als Werbeträger werden vorwiegend Anzeigentexte und Werbefilmspots be- trachtet. Literatur: • Klaus Brinker, Hermann Cölfen, Steffen Pappert: Linguistische Textanalyse. Eine Einfüh- rung in Grundbegriffe und Methoden 8. Aufl. Berlin 2012 • Nina Janich: Werbesprache. Ein Arbeitsbuch. 6. Aufl. Tübingen 2013 20
• Nina Janich (Hrsg.): Handbuch Werbekommunikation. Sprachliche und interdisziplinäre Zugänge. Tübingen 2012 Weitere Literaturhinweise erfolgen in der ersten Sitzung. Die Anmeldung zu diesem Seminar erfolgt über Klips. Bitte beachten Sie, dass ab dem Sommersemester weniger Plätze (30) zur Verfügung stehen. Die Zuweisung erfolgt durch ein automatisches System. Gruppe 4: Diskurslinguistik. Von der Korpuskonstitution zur Analyse. In der angewandten Linguistik wie auch anderen empirischen Sozialwissenschaften hat sich die Diskursanalyse in den letzten Jahrzehnten zu einem wichtigen Forschungsfeld entwickelt. Dabei haben sich verschiedene linguistische Verfahrensweisen etabliert, um die sprachliche Konstitution gesellschaftlichen Wissens zu ergründen. In diesem Kurs wird vor allem die prak- tische Umsetzung von qualitativen Diskursanalysen in den Fokus gerückt. Es werden diskurs- linguistische Herangehensweisen und Methoden Schritt für Schritt gemeinsam erarbeitet und erprobt. Dies reicht von den ersten Fragen zur Zusammenstellung von Textkorpora, Vorent- scheidungen zur Ausrichtung der Untersuchung bis hin zur Herausarbeitung von Analyse- schwerpunkten. Literatur: • Busse, Dietrich; Teubert, Wolfgang (2013) Ist Diskurs ein sprachwissenschaftliches Ob- jekt? Zur Methodenfrage der historischen Semantik [Wiederabdruck]. In: Dietrich Busse; Wolfgang Teubert (Hrsg.) Linguistische Diskursanalyse: neue Perspektiven. Wiesbaden, Springer. S. 13–30. • Konerding, Klaus-Peter (2009) Diskurslinguistik – eine neue linguistische Teildisziplin. In: Ekkehard Felder (Hrsg.) Sprache. Heidelberger Jahrbücher 2009, 53. Berlin/Heidelberg, Springer. S. 155–177. • Niehr, Thomas (2014) Einführung in die linguistische Diskursanalyse. Darmstadt, WBG Gruppe 5: Korpuslinguistik - Korpuspragmatik Wie analysieren wir als Linguistinnen und Linguisten einzelne Texte – und wie im Vergleich größere Textmengen in riesigen Textkorpora? Wie kommt man überhaupt an Korpora, und was ist zu beachten, wenn ein eigenes Untersuchungskorpus für eine Analyse erstellt wird? Wie können wir sprachliches Handeln ganz konkret mithilfe korpuslinguistischer Verfahren untersuchen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich diese korpuslinguistische bzw. korpuspragmatische Übung. Nach einer Einführung in grundlegende Aspekte der Korpuslinguistik und gemeinsa- mer Lektüre zentraler Texte aus der Forschung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, selbst in Übungseinheiten mit Korpora zu arbeiten und angeleitet von der Dozentin Pilotstudien durchzuführen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Verwendung korpuslinguistischer Methoden zur Analyse sprachlichen Handelns in Diskursen. Das Seminar findet als Blockveranstaltung statt. Für den Scheinerwerb sind alle drei Block- tage zu besuchen. Bitte bringen Sie wenn möglich einen Laptop in den Kurs mit! Organisationsform Dozentenvortrag, Plenumsdiskussion, Arbeit in Kleingruppen, Einzelarbeit, Kurzpräsentatio- nen Gruppe 6: Einführung in die Onomastik: Namengebung und Namenwechsel Ziele Die Studierenden • kennen Theorien und Modelle zur Bedeutungsbeschreibung und erfassen Merkmale ge- sprochener und geschriebener Sprache; • verstehen Sprechen und Schreiben als soziale Handlungen und haben die Fähigkeit zur Klassifizierung von Gesprächstypen und Textsorten erlangt; 21
• sind mit Theorien und Methoden der Pragmatik, Semantik sowie der Text- und Schriftlin- guistik vertraut; • erfassen Merkmale gesprochener und geschriebener Sprache, von Mündlichkeit und Schriftlichkeit; • erkennen die Bedeutung des Schriftspracherwerbs – insbesondere bei Zweitsprachler- nern; • verfügen über die Fähigkeit, einen Sprechakttyp genau zu beschreiben, und können Ge- sprächsandeutungen (z.B. Ironie, Metapher) analysieren; • besitzen die Fähigkeit zur Darstellung und Vermittlung von Prozessen der Textproduktion und Textrezeption und können sprachliche und außersprachliche Zusammenhänge beur- teilen; • sind in der Lage, grammatische und stilistische Fehler zu analysieren, und können an ausgewählten Beispielen auf verschiedenen sprachlichen Ebenen Unterschiede und Ge- meinsamkeiten zwischen einzelnen ausgewählten Sprachen herausarbeiten; • können mündliches und schriftliches Sprachhandeln lernorientiert initiieren und reflektie- ren. Modul 5: Gattungen und Formen Modulverantwortlich: Anna Braun, Dr. Jessica Gahn, Nicolai Glasenapp, Dr. Ilona Mader, Nicole Mattern, Timo Rouget, Dr. Marie-Luise Wünsche Modulprüfung: Hausarbeit Veranstaltungsnummer 0203100 Veranstaltungstitel Literatur – Lesen - Lernen Veranstaltungstyp Vorlesung Leitung Termin / Ort / SWS / Beginn Die Vorlesung wird in diesem Sommersemester nicht an- geboten. Anmeldung Angesprochene Teilnehmer alle Lehrämter, 2-Fach-BA Teilnahmevoraussetzungen Kompetenzen, die durch den erfolgreichen Besuch der Module 1 und 2 nachgewiesen worden sind Teilnehmerzahl 120 Studienleistungen Erfüllung der Modulanforderungen, aktive Teilnahme an der Vorlesung sowie erfolgreiche Teilnahme durch Nachweis der studienbezogenen Leistungen und Abschlussprüfung mit mindestens Ausreichend (4,0) Leistungspunkte 4 CP Inhalte Wie werden wir zu Leserinnen und Lesern? Und wie werden wir zu Leserinnen und Lesern(!) von Literatur? Ein Blick in die Bildungsstandards zeigt, dass ein zeitgemäßer schulischer Li- teraturunterricht die Lesefähigkeit und die Lesemotivation fördern, literarische Rezeptions- kompetenzen verbessern und vertiefen und auch die Förderung der Medienkompetenz nicht vernachlässigen soll. Um diese und andere Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern an- zubahnen und zu fördern, ist eine gründliche Auseinandersetzung mit den Fragen der litera- rischen Sozialisation unerlässlich. Wir befassen uns in der Vorlesung unter anderem mit ver- schiedenen Formen und Funktionen der Lektüre in lebensgeschichtlicher und historischer Perspektive, wir fragen nach, unter welchen Bedingungen sich die Begegnungen von Kindern und Jugendlichen mit Literatur im Elternhaus und in der Schule vollziehen und was das für 22
die ‚Lesebiographie’, die Lesesozialisation und die literarische Sozialisation für Folgen zeiti- gen kann. Abschließend befassen wir uns noch mit der Entwicklung des Verstehens von lite- rarischen Texten bei Kindern und Jugendlichen. Laut Anhang der Prüfungsordnung müssen die Studierenden im Modulteil 5.1 (dieser Vorle- sung) eine unbenotete Studienleistung ablegen. Diese ist mit ‚bestanden‘ oder ‚nicht bestan- den‘ zu bewerten und muss bestanden werden. Als unbenotete Studienleistung werden die TeilnehmerInnen im Verlauf des Semesters Aufgaben schriftlich bearbeiten. Genauere Infor- mationen werden in der ersten Sitzung des Semesters gegeben. Ziele Die Studierenden • kennen aktuelle Forschungsergebnisse zu Fragen der Lesesozialisation, der literarischen Sozialisation und der Mediensozialisation; • kennen aktuelle und zentrale Fragestellungen und Theorien der Literaturdidaktik sowie Methoden im schulischen Umgang mit Texten; • erwerben die Fähigkeit zum reflektierten und kritischen Umgang mit Fragen der Textaus- wahl bzw. Kanonproblematik sowie ein tiefergehendes Verständnis von (auch histori- schen) Bildungskonzepten; • kennen Merkmale, Geschichte und Theorie von Gattungen, beherrschen gattungstheore- tische Grundbegriffe und Beschreibungsformen und kennen gattungsadäquate Rezepti- onsformen; • entwickeln ein reflektiertes Problembewusstsein über die Konstruktivität von Gattungen, Textsorten und Textformen und deren mediale Bedingungen und Voraussetzungen; • verfügen über Kompetenzen bei der reflektierten Analyse und Vermittlung von Texten und audio-visuellen Medien und kennen die Auswirkung medialer Veränderungen auf Literatur und literarische Rezeption; • können für die Schule geeignete Texte und Medien reflektiert auswählen und sind in der Lage, Merkmale und Veränderungen von Gattungen didaktisch angemessen auf eine mögliche unterrichtliche Umsetzung hin zu bedenken. Literaturhinweise Vorbereitenden bzw. begleitenden Lektüre: • Graf, Werner: Lesegenese in Kindheit und Jugend. Einführung in die literarische Soziali- sation. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren 2007 • Eggert, Hartmut: Garbe, Christine: Literarische Sozialisation. Stuttgart: Metzler 20052. • Leubner, Martin; Saupe, Anja; Richter, Matthias: Literaturdidaktik. Berlin; New York: De Gruyter Studium 20163. Veranstaltungsnummer 0203101 Veranstaltungstitel Gattungen und Formen Veranstaltungstyp Seminar Leitung Anna Braun, Dr. Jessica Gahn, Nicolai Glasenapp, Dr. Ilona Mader, Nicole Mattern, Thorsten Moog, Timo Rouget, Dr. Marie-Luise Wünsche Termin / Ort / SWS / Beginn Gr. 1: Di. 14-16 Uhr, E 312, 2 SWS, Beginn: 09.04.19 Gr. 2: Do. 14-16 Uhr, B 013, 2 SWS, Beginn: 11.04.19 Mi., 22.05.19, 12-14 Uhr, F 144 Gr. 3: Mi. 16-18 Uhr, H 010, 2 SWS, Beginn: 10.04.19 Gr. 4: Mo. 10-12 Uhr, F 414, 2 SWS, Beginn: 08.04.19 Gr. 5: Mo. 14-16 Uhr, E 313, 2 SWS, Beginn: 08.04.19 Gr. 6: Mi. 18-20 Uhr, E 114, 2 SWS, Beginn: 10.04.19 Gr. 7: Mo. 12-14 Uhr, K 208, 2 SWS, Beginn: 08.04.19 Gr. 8: Mo. 10-12 Uhr, G 409, 2 SWS, Beginn: 08.04.19 Gr. 10: Do. 16-18 Uhr, E 314, 2 SWS, Beginn: 11.04.19 23
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