GESCHÄFTSBERICHT 2017 - Lisag AG, Bürglen UR Geschäft sjahr vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017
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Geschäftsbericht 2017 Inhaltsverzeichnis Vorwort des Präsidenten 4 1. Lisag AG 5 1.1 Organe gemäss Obligationenrecht 5 1.1.1 Generalversammlung 5 1.1.2 Verwaltungsrat 6 1.1.3 Revisionsstelle 6 1.2 Geschäftsstelle 6 1.2.1 Betriebsleitung 6 1.2.2 Mitarbeiter 6 1.2.3 Domizil 6 2. Verwaltungsrat 7 3. Bericht der Geschäftsstelle 8 3.1 Amtliche Vermessung 8 3.2 GEO.UR 10 3.3 ÖREB-Kataster 11 3.4 GIS Uri / Umsetzungsplanung 12 3.5 Gemeindestrassen 12 3.6 Zugriffs-Statistiken 13 4. Jahresrechnung 2016 14 4.1 Erfolgsrechnung 14 4.2 Bilanz per 31. Dezember 2016 15 4.2.1 Aktiven 15 4.2.2 Passiven 16 4.3 Anhang per 31.12.2016 17 5. Revisionsbericht 18 3
Geschäftsbericht 2017 Vorwort des Präsidenten Am 25. April 2018 konnte der aufmerksame Leser in einer Randspalte der Urner Zei- tung die Nachricht mit dem Titel «Bund heisst Kataster gut» lesen. Im Text heisst es: «Der Kataster der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen (ÖREB-Kataster) wurde nun auf eidgenössischer Ebene abgenommen, wie die Justizdirektion in einer Medienmitteilung schreibt. Der ÖREB-Kataster ist für jedermann unter www.oereb.ur.ch zugänglich.» Was hier wie eine einfache Vollzugsmeldung eines Kantons klingt, der seine Hausaufgaben, die der Bund ihm auferlegt hat, nun erledigt hat, ist – wenn man nun hinter die Kulissen schaut – das Ergebnis einer lan- gen und intensiven Arbeitsleistung der Lisag AG. Die Lisag AG hat im vergangenen Jahr erheblich, mit rund 500 Stunden daran gearbeitet, dass der Kanton heutzutage über einen anerkannten ÖREB-Kataster verfügen darf, dies wohlgemerkt rund zwei Jahre vor der vom Bund gesetzten Frist. Ebenso fallen in das Berichtsjahr eine Reihe von Arbeiten in der amtlichen Vermessung, so im Bereich der Entzerrungen, der periodischen Nachführung, der Ausscheidung spannungsarmer Gebiete, Fixpunkte, Erneuerungen von Höhen und Arbeiten an der Erweiterung des Gebäude- und Wohnungsregisters (GWR). Auch das GIS-Portal GEO.UR wartet wiederum mit neuen Themen auf, wie z.B. Ruhezonen für Wildtiere. Das Jahr 2017 ist daher, wie aus den Kennzahlen deutlich zu entnehmen ist, ein Jahr der Investitionen und weniger ein Jahr der Erträge. Die Lisag AG wird auch weiterhin daran arbeiten, dass der hoheitliche Auftrag (a) zur Durchführung der amtlichen Vermessung, (b) zum Betrieb des Geoinformationssystems GIS Uri, und nun neu auch (c) zum Be- trieb des ÖREB-Katasters zur Zufriedenheit von Kanton, Gemeinden, Korporationen und Werken ausgeführt wird. Dr. Bastian Graeff, Verwaltungsratspräsident Lisag AG 4
Geschäftsbericht 2017 1. Lisag AG 1.1 Organe gemäss Obligationenrecht 1.1.1 Generalversammlung Per 31.12.2017 setzt sich das Aktionariat wie folgt zusammen: Name Anteil Kanton Uri (hoheitlich) 38.3% Korporation Uri 2.9% Einwohnergemeinde Altdorf UR 8.6% Einwohnergemeinde Attinghausen 0.4% Einwohnergemeinde Bürglen UR 1.5% Einwohnergemeinde Erstfeld 1.5% Einwohnergemeinde Flüelen 0.6% Einwohnergemeinde Schattdorf 1.5% Einwohnergemeinde Seedorf UR 0.4% Einwohnergemeinde Silenen 0.7% Urner Kantonalbank 1.4% Meliorationsgenossenschaft Reussebene Uri 0.3% privatwirt- schaftlich hoheitlich 42% 58% Elektrizitätswerk Altdorf AG (privatwirtschaftlich) 23.1% geocloud ag, Zürich 15.0% Baumann Hedinger Gasser AG 2.0% Urner Notarenverband 0.7% Credit Suisse AG, Zürich 1.1% Naturforschende Gesellschaft Uri 0.1% 5
Geschäftsbericht 2017 1.1.2 Verwaltungsrat Der Verwaltungsrat der Lisag AG setzt sich per 31. Dezember 2017 wie folgt zusammen: Dr. Bastian Graeff, Nottwil, Präsident Andreas Bissig, Schattdorf Vizepräsident Dr. Franz-Xaver Brücker, Altdorf UR Rolf Müller, Bürglen UR Rolf Zgraggen, Schattdorf 1.1.3 Revisionsstelle Christen Treuhand, Altdorf UR 1.2 Geschäftsstelle 1.2.1 Betriebsleitung Bruno Aschwanden, Schattdorf 1.2.2 Mitarbeiter Paul Wyrsch, Stefan Zgraggen, Schattdorf Altdorf UR 1.3 Domizil Neuland 11, 6463 Bürglen UR Postanschrift: Neuland 11, 6460 Altdorf UR 6
Geschäftsbericht 2017 2. Verwaltungsrat Im Geschäftsjahr 2017 standen der Aufbau der Geodateninfrastruktur GIS Uri als hoheitliche Aufgabe ge- mäss der kantonalen Geoinformationsverordnung (kGeoIV) sowie die Einführung des Katasters der öffent- lich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen (ÖREB-Kataster) im Mittelpunkt der Tätigkeit des Verwaltungs- rats. Die Anzahl der im GIS Uri geführten Geobasisdatensätze konnte im Berichtsjahr weiter gesteigert werden. Die diesbezüglichen Zielvorgaben der Umsetzungsplanung 2017 wurden im Wesentlichen erreicht. Die eingeführte Open-Data-Strategie mit der gebührenfreien Geodatenabgabe des GIS Uri hat sich weiterhin als erfolgreich erwiesen, die Datennutzungen konnten auch im Jahr 2017 weiter gesteigert werden. Die Höhe der Pauschalbeiträge von Kanton, Gemeinden, Korporationen und Werken wurde in einer aus- serordentlichen Klausur des Verwaltungsrates auf Anraten des Kanton hin diskutiert und in Bewertung der Rechnungsabschlüsse der vergangenen vier Jahre neu justiert. Rückwirkend auf den 1. Januar 2017 werden bis zum Jahr 2020 20% weniger Pauschalbeiträge erhoben. An der Generalversammlung der Lisag AG vom 20. Juni 2017 konnte der nach der Demission von Dr. Jörg Wild freigewordene Verwaltungsratssitz des EWA mit der Wahl von Herrn Andreas Bissig wiederbesetzt werden. Im Übrigen hat der Verwaltungsrat der Lisag AG keine personelle Veränderung erfahren. Der Verwaltungsrat der Lisag AG ist im Berichtsjahr zwei Mal zu Verwaltungsratssitzungen zusammengetre- ten, am 9. März 2017 und am 17. November 2017, und hat sich zudem am 10. April 2017 zu einer halbtägi- gen Klausur zusammengefunden. 7
Geschäftsbericht 2017 3. Bericht der Geschäftsstelle 3.1 Amtliche Vermessung Ausscheidung spannungsarme Gebiete und Entzerrungen Mit der Einführung des Bezugsrahmens LV95 werden Messungen ohne lokale Einpassung ermöglicht. Voraussetzung dafür ist, dass die amtliche Vermessung von Spannungen befreit ist. Bereits spannungsar- me Gebiete sind zu deklarieren und solche, welche Spannungen aufweisen, wenn möglich und sinnvoll zu entzerren und danach ebenfalls als spannungsarm auszuscheiden. Messungen zwischen 2007 und 2011 zeigten, in welchen Siedlungsgebieten die Ausscheidung von span- nungsarmen Gebieten möglich sein sollte und in welchen Gebieten mit Entzerrungen zu rechnen ist. Die Bearbeitung der einzelnen Gemeinden wurde unter Berücksichtigung der Spannungen, der Bautätigkeit und des zu erwartenden Nutzens priorisiert. Ausscheidung spannungsarme Gebiete Sisikon, Göschenen, Isenthal Für die Gemeinde Sisikon wurden in der ersten Jahreshälfte 2017 die Messungen ausgewertet und beur- teilt. Darauf basierend wurden zwei kleinere spannungsbehaftete Gebiete ausgeschieden, während das restliche Gebiet als spannungsarm bezeichnet werden konnte. Mit der Aufschaltung der spannungsarmen Gebiete unter map.geo.admin.ch konnten diese Arbeiten im Juli abgeschlossen werden. In der Gemeinde Isenthal wurden im vergangenen Jahr die für die Beurteilung erforderlichen Fixpunkte gemessen. Die Beurteilung zur Ausscheidung der spannungsarmen Gebiete gemäss Vorgaben ist in Isenthal aktuell am Laufen, während in der Gemeinde Göschenen die Messung einiger weniger Punkte noch pen- dent ist, bevor mit der Auswertung gestartet werden kann. Entzerrungen Andermatt, Erstfeld, Schattdorf, Seedorf UR Neben den bereits laufenden Arbeiten in Andermatt und Schattdorf wurden mit den Messungen die Entzer- rungsoperate für die Gemeinden Erstfeld und Seedorf UR gestartet. In den bereits laufenden Entzerrungs- operaten Schattdorf und Andermatt konnten 2017 die Messungen weitgehend abgeschlossen werden. Für Schattdorf läuft momentan die Auswertung, die Beurteilung und die Erarbeitung der erforderlichen Mass- nahmen. Periodische Nachführung Fixpunkte 2. Kategorie Ziel der periodischen Nachführung der Fixpunkte ist es, das kantonale Fixpunktnetz in Stand zu halten. Dazu werden alle kantonalen Lage- und Höhenfixpunkte (2. Kategorie) begangen, der Zustand der Versi- cherung überprüft und mangelhafte Punkte in Stand gestellt. Gleichzeitig wird der Punkt mit GNSS (Global Navigation Satellite System wie z.B. GPS, Glonass) gemessen. Diese Messung erlaubt einen Vergleich mit den offiziellen Punktkoordinaten und lässt mögliche Trends zu Rutschungen erkennen. Im 2017 konnten die 8
Geschäftsbericht 2017 Feldarbeiten im Teilgebiet 4 (Teil Silenen, Gurtnellen, Wassen) durchgeführt werden, welche momentan ausgewertet werden. Fürs 2018 steht die Begehung des Teilgebiets 5 mit Göschenen und dem Urserntal an. Erneuerung LFP3-Höhen Unteres Reusstal Im unteren Urner Reussstal sind die Lagefixpunkte 3. Kategorie (LFP3) teilweise 30 bis 60 Jahre alt und von Setzungen im Talboden betroffen. Mit den Arbeiten wurden die Höhen ausgewählter LFP3 sowie Teile der kommunalen Höhennetze neu bestimmt. Dabei wurden Differenzen zwischen den gemessenen Höhen und den offiziellen Höhen festgestellt. Die Ausarbeitung einer Umsetzungsvariante unter Berücksichtigung der Rückmeldung aus der Verifikation durch die kantonale Vermessungsaufsicht ist in Arbeit. Erweiterung Gebäude- und Wohnungsregister Mit Hinblick auf die Erweiterung des Gebäude- und Wohnungsregisters GWR wurden im vergangenen Jahr die Perimeter der Postleitzahlen bereinigt. Parallel dazu wurde die kantonale Projektstruktur aufgebaut. Die Erweiterung des GWR wird in den kommenden Jahren auch Auswirkungen auf die amtliche Vermessung haben zu diverse Ergänzungs- und Bereinigungsarbeiten erfordern. Laufende Nachführung 2017 wurden in rund 240 Mutationen Änderungen in den Ebenen Bodenbedeckung und Einzelobjekte nachgeführt, während bei der Ebene Liegenschaften ca. 155 Mutationen zu neuen Grenzverläufen führten. Erwähnenswert sind dabei die Grenzbereinigungen, welche im Rahmen des Abschlusses der Arbeiten zum Gotthard-Basistunnel auch im 2017 am Laufen waren. 9
Geschäftsbericht 2017 3.2 GEO UR Das Portal GEO.UR wird laufend mit neuen Konfigurationen ergänzt, welche sich letzlich auf die Benutzer- möglichkeiten, die Benutzerfreundlichkeit oder die Geschwindigkeit positiv auswirken. So konnte im letzten Jahr im GEO.UR eine Möglichkeit geschaffen werden externe Geodaten mittels WMS (WebMapService) einzubinden und darzustellen. So können beispielsweise aus der grossen Anzahl Geodatenlayer vom Bundesportal „map.geo.admin.ch“ weitere Themen im GEO.UR dargestellt werden. 10
Geschäftsbericht 2017 3.3 ÖREB-Kataster Die Arbeiten zur Einführung des Katasters der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen (ÖREB-Ka- taster) bildeten einen Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der Lisag AG. Im Berichtsjahr konnte die techni- sche und organisatorische Infrastruktur des ÖREB-Katasters samt Portal ÖREB.UR realisiert und aufgebaut werden. In enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachstellen der ÖREB-Katasterdaten konnten nicht nur die Geodaten der Nutzungsplanung, der statischen Waldgrenzen und Waldabstandslinien, der Lärmempfind- lichkeitsstufen, des Grundwasserschutzes, des Katasters belasteter Standorte, der Baulinien sowie der Sondernutzungsplanung (Quartier- und Quartiergestaltungspläne) in der aktuellen rechtsgültigen Fassung aufbereitet werden, sondern die dazugehörigen Rechtsvorschriften wie Bauordnungen und Genehmigungs- beschlüsse aufbereitet und ins System integriert werden. Die hierfür notwendigen Datenprozesse, die zur Entstehung, Änderung und Aufhebung von öffentlichrecht- lichen Eigentumsbeschränkungen führen, wurden umfassend beschrieben und fanden Eingang in den regie- rungsrätlichen Weisungen zum ÖREB-Kataster. Eine besondere Herausfor- derung aller Projektbetei- ligten bestand darin, dass der rechtsgültige Zustand all dieser Daten lückenlos dokumentiert werden muss- te, damit der so geschaffene Kataster auch glaubwürdig die Funktion des ÖREB-Katas- ters übernehmen kann. Dank der engen Zusammen- arbeit mit der Standeskanzlei konnte die Lisag AG direkt in das Meldewesen der zustän- digen Stellen eingebunden werden, was eine äusserst wertvolle Voraussetzung für einen erfolgreichen und zuverlässigen Betrieb des ÖREB-Katasters darstellt. 11
Geschäftsbericht 2017 3.4 GIS Uri / Umsetzungsplanung Im vergangenen Geschäftsjahr konnten wiederum einige Datensätze ins GIS Uri aufgenommen werden. Für die Festigstellung des ÖREB-Katasters wurden sämtliche für den Kataster benötigten Geobasisdatensätze vollständig erfasst. Im Weiteren konnte die Erfassung der Geobasisdatensätze „Kantonales Inventar der Schutzobjekte“, „Ruhezonen für Wildtiere“, „Entsorgungsrouten Siedlungsabfälle“ und „Schutzbautenka- taster“ gestartet oder vollständig getätigt werden. Im Geschäftsjahr 2017 wurden ebenfalls eine Vielzahl von Geodaten erfasst, wie beispielsweise Kataster der ZAKU-Sammelstellen Glas Alu Öl, Verkehrszähler Uri, Gletscherstände usw. 3.5 Gemeindestrassen Das neue Strassengesetz (StrG) verpflichtet die Gemeinden, einen Plan über die Gemeindestrassen zu erstellen und hält fest, dass der Regierungsrat Richtlinien hierzu erlässt (StrG Art. 17). Im Strassenreglement vom 23. November 2013 (StrR) wurde die Zuständigkeit für den Erlass der Richtlinien an die Baudirektion delegiert, welche ihrerseits die Lisag AG beauftragt hat zusammen mit der zuständigen Fachstelle ein Geo- datenmodell zu erarbeiten, welche den Dateninhalt technisch genau beschreibt. Die digitale Abbildung des Plans der Gemeindestrassen erfolgt durch die Lisag AG und wird oder wurde in Zusammenarbeit mit den Gemeinden vorgenommen. Im Weiteren wird festgehalten, dass der Plandruck im geeigneten Massstab auf der Basis des Luftbildes mit den zusätzlichen, im Datenmodell definierten Informationen erfolgt. 12
Geschäftsbericht 2017 3.6 Zugriffs-Statistiken Seit Januar 2013 stehen die Daten des GIS Uri allen Benutzern kostenlos zur Verfügung, sofern die Daten selbständig über den Geodienst Download bezogen werden (Art. 5, kGeoIR). Die Gesamtanzahl von Daten- downloads ist von 550 Bestellungen im Jahr 2012 auf 4100 Bestellungen im vergangenen Jahr 2017 gestie- gen. Text-Files 8% XTF (Interlis 2) 1% Shapes 6% ITF (Interlis 1) 3% DXF 72 % PDF 10 % 0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 Im GEO.UR werden verschiedene Formate für den Daten-Download angeboten. Über 70 % der bestellten Daten wurden im Jahr 2017 als Format DXF herunter geladen. 13
Geschäftsbericht 2017 4. Jahresrechnung 2017 4.1 Erfolgsrechnung 2017 2016 CHF CHF Ertrag aus Arbeitsleistungen 369‘974 353‘946 Ertrag aus Betriebskostenanteil 600‘000 750‘000 Veränderung angefangene Arbeiten 0 0 Betriebsertrag 969‘974 1‘103‘946 Personalaufwand -449‘215 -436‘679 Auftragsbezogene Leistungen Dritter -421‘531 -295‘862 Raumaufwand -17‘236 -17‘728 Unterhalt und Reparaturen -155‘133 -166‘177 Büro- und Verwaltungsaufwand -54‘628 -54‘770 Abschreibungen auf Sachanlagen 0 0 Betriebsaufwand -1‘097‘744 -971‘216 Betriebsgewinn vor Zinsen / Steuern -127‘770 132‘730 Finanzertrag 1‘506 1‘588 Finanzaufwand -138 -166 Steuerrückstellung -2‘365 -9‘650 Ausserordentlicher Ertrag 130 1‘824 Ausserordentlicher Aufwand - -852 Jahresgewinn -128‘637 125‘474 14
Geschäftsbericht 2017 4.2 Bilanz per 31. Dezember 2017 31.12.2017 31.12.2016 CHF CHF 4.2.1 Aktiven Umlaufvermögen Flüssige Mittel 1‘069‘929 1‘171‘611 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen: - gegenüber Dritten 222‘745 122‘377 - gegenüber Aktionären 57‘419 45‘875 Übrige Forderungen 1‘205 18‘750 Angefangene Arbeiten Aktive Rechnungsabgrenzungsposten: - gegenüber Dritten 32‘946 0 Total Umlaufvermögen 1‘384‘244 1‘358‘613 Anlagevermögen Finanzanlagen 300‘000 300‘000 Sachanlagen - EDV-Hardware 0 0 - EDV-Software 0 0 - Büromobilien 0 0 Total Anlagevermögen 300‘000 300‘000 1‘684‘244 1‘658‘613 15
Geschäftsbericht 2017 4.2 Bilanz per 31. Dezember 2017 31.12.2017 31.12.2016 CHF CHF 4.2.2 Passiven Fremdkapital Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen: - gegenüber Dritten 252‘416 151‘644 Übrige Verbindlichkeiten - gegenüber Dritten -7 4‘463 Passive Rechnungsabgrenzung 170‘066 1‘500 Rückstellungen 8‘245 83‘845 Total Fremdkapital 430‘720 241‘452 Eigenkapital Aktienkapital 350‘000 350‘000 Allgemeine Reserve 81‘850 80‘100 Gewinn- und Verlustvortrag 950‘311 861‘587 Jahresgewinn -128‘637 125‘474 Total Eigenkapital 1‘253‘524 1‘417‘161 1‘684‘244 1‘658‘613 16
Geschäftsbericht 2017 4.3 Anhang per 31. Dezember 2017 Kommentar zur Jahresrechnung Der betriebliche Ertrag von CHF 970’000 liegt rund CHF 134‘000 unter dem Vorjahresergebnis. Der Verwaltungsrat der Lisag hat im laufenden Jahr entschieden, die Abgeltung des Kantons und der Gemeinden an die Lisag bereits für das Jahr 2017 um 20% zu senken. Der betriebliche Aufwand, der gegenüber dem Vorjahr verhältnismässig etwas höher ausfällt, beträgt rund CHF 1‘100‘000, dies unter anderem auf Grund der zusätzlichen externen Aufwendung für den ÖREB Katasters des Kantons Uri. Aus der Jahresrechnung resultiert ein Verlust von total CHF 128‘637. Im Jahr 2017 wurden keine grösseren Investitionen getätigt, keine Rückstellungen und Aktivierun- gen getätigt. Brandversicherungswert Die gesamten „beweglichen Sachen“, Geldwerte sowie Zusatzkosten bei Feuer / Elementar, Was- ser, Einbruch / Beraubung sind mit einer Versicherungssumme von Fr. 230’000 (Neuwertversiche- rung, Vorjahr Fr. 230’000) versichert. Zusätzlich sind die Mehrkosten, wenn bei Feuer / Elementar, Wasser, Einbruch / Beraubung externe Lokalitäten bezogen werden müssen, mit einer Versiche- rungssumme von Fr. 20’000 abgedeckt. Angaben über die Durchführung einer Risikobeurteilung Der Verwaltungsrat definiert jährlich die wesentlichen Geschäftsrisiken und nimmt darauf basie- rend eine Risikobeurteilung vor. Anschliessend bestimmt er darüber, welche Massnahmen erfor- derlich sind, um diese wesentlichen Risiken laufend zu überwachen. 17
Geschäftsbericht 2017 5. Revisionsbericht 18
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