Geschäftsbericht Generali Holding Vienna AG 2013
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2 | Generali Holding Vienna AG – Geschäftsbericht 2013 Kennzahlen GENERALI HOLDING VIENNA AG zum 31. Dezember 2013 Angaben in Tsd. EUR 2013 2012 2011 Verrechnete Prämien brutto 607.116 721.872 724.379 davon Schaden- und Unfallversicherung 599.835 592.623 580.422 davon Krankenversicherung 169 164 161 davon Lebensversicherung 7.112 129.085 143.796 Abgegrenzte Prämien netto 479.738 593.379 593.421 Versicherungstechnische Rückstellungen brutto 1.012.760 2.219.225 2.173.272 Versicherungstechnische Rückstellungen netto 831.450 2.031.453 2.011.308 Kapitalanlagen 2.392.251 3.594.171 3.700.349 Eigenkapital 1.274.874 1.294.573 1.347.006 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 57.539 37.916 -44.759 Dividende je Aktie (in EUR) 1,73 1,04 0,90 Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter 138 134 132
Inhalt – Generali Holding Vienna AG | 3 Inhalt 5 5 Lagebericht Gesamtüberblick 5 Erfolgswirksame finanzielle Leistungsindikatoren 6 Bilanzbezogene finanzielle Leistungsindikatoren 7 Risikoberichterstattung 10 Gewinnverwendung 10 Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren 11 Ausblick 12 Bilanz 14 Gewinn- und Verlustrechnung 16 Anhang 16 Grundsätze der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 19 Erläuterungen zu Posten der Bilanz 22 Erläuterungen zu Posten der Gewinn- und Verlustrechnung 24 Angaben über rechtliche Verhältnisse 26 Angaben über personelle Verhältnisse 28 Bestätigungsvermerk 30 Bericht des Aufsichtsrates Hinweis: Unser Ziel ist es, den Geschäftsbericht möglichst leicht und flüssig lesbar zu gestalten. Deswegen wurde auf Schreibweisen wie „KundInnen“, „MitarbeiterInnen“ usw. verzichtet. Selbstverständlich sind in den Texten immer Frauen und Männer, ohne jegliche Diskriminierung, gleichwertig gemeint.
Lagebericht – Generali Holding Vienna AG | 5 Lagebericht GESAMTÜBERBLICK deren Sparten insgesamt guten Verlauf ist kaum mit einer Marktverhärtung zu rechnen. Die Generali Holding Vienna AG mit Sitz in Wien fungiert als Obergesellschaft und Rückversicherer des Generali Holding Vienna Konzerns. Als Management-Holding nimmt sie die Steuerung dieses Finanzdienstleistungskonzerns wahr, der aus ERFOLGSWIRKSAME FINANZIELLE mehreren Versicherungsunternehmen, Liegenschaftsverwal- LEISTUNGSINDIKATOREN tungs-, Beteiligungs-, Finanzgesellschaften sowie Service unternehmen, Leasinggesellschaften, Pensionskassen und Versicherungstechnisches Ergebnis einer Bank besteht. Das Prämienaufkommen der Generali Holding Vienna AG Die Generali Holding Vienna AG betreibt kein Erstversiche- ist 2013 durch den per 1. Jänner 2013 stornierten Leben- rungsgeschäft. Die angeführten Angaben über Prämien, Leis- Quotenvertrag mit der Generali Versicherung AG auf tungen und Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb sowie 607,1 Mio. EUR zurückgegangen (2012: 721,9 Mio. EUR), die das versicherungstechnische Ergebnis beziehen sich somit Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung sind dagegen ausschließlich auf das Rückversicherungsgeschäft. leicht gestiegen. Von den Prämieneinnahmen entfielen 602,1 Mio. EUR (2012: 715,8 Mio. EUR) auf Übernahmen von Die Generali Holding Vienna AG gehört dem Konzern der Konzerngesellschaften. Für eigene Rechnung verblieben nach Assicurazioni Generali S.p.A., Triest, an und ist in deren Kon- Abzug der Retrozession abgegrenzte Prämien in Höhe von zernabschluss einbezogen. 479,7 Mio. EUR (2012: 593,4 Mio. EUR). Die Eigenbehaltsquote lag mit 79,3 % etwas unter dem Vorjahreswert von 81,7 %. Die Generali Holding Vienna AG ist mit keinen Zweignieder- lassungen im Ausland vertreten. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle im Bruttogeschäft sind gegenüber dem Vorjahr um 26,9 % auf 407,2 Mio. EUR (2012: 557,0 Mio. EUR), insbesondere durch den Wegfall des Rückversicherungsmarkt Leben-Quotenvertrages, gesunken. Unter Einbeziehung der Veränderung der Deckungsrückstellung im Lebensversiche- Abgesehen von den Flutereignissen in Mittel- und Osteuropa rungsgeschäft beliefen sich die Leistungen auf 407,1 Mio. EUR. sowie weiteren größeren Naturgefahrenschäden in Deutsch- Die Rückversicherer vergüteten davon 79,8 Mio. EUR, sodass land (Sturm, Hagel) verlief das Jahr 2013 für die Rückversi für eigene Rechnung ein Schadenaufwand in Höhe von cherer ausgesprochen gut. Auch global gesehen verlief die 327,3 Mio. EUR verblieb. Hurrikansaison eher ruhig. Größere Man-Made-Katastrophen wurden ebenso nicht registriert. Dies und die vorhandene Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb reduzierten Überkapazität führten zu einem enormen Preisdruck nach sich im Wesentlichen auf Grund der Beendigung des Leben- unten. Es wird von Rückgängen von Nat-Cat-exponierten Quotenvertrages um 16,9 % auf 170,6 Mio. EUR. Schadenexzedenten-Prämien von bis zu 20 % berichtet. Wäh- rend die Rating-Agenturen auf Grund dieser Entwicklung schon In der technischen Bruttorechnung konnte im Geschäftsjahr Warnungen hinsichtlich der Ertrags- und Wachstumschancen 2013 ein Bruttogewinn in Höhe von 25,3 Mio. EUR erzielt wer- der etablierten Rückversicherungsunternehmen aussprechen, den (2012: 10,6 Mio. EUR). Vom Gewinn in der Bruttorechnung rechnet man im laufenden Jahr noch nicht mit großen Verän- wurden 17,2 Mio. EUR (2012: 9,3 Mio. EUR) an die Rückversi- derungen. Erschwert wird die Preissituation des klassischen cherer weitergegeben. Rückversicherungsmarktes durch das vermehrte Aufkommen von Cat-Bonds. Viele institutionelle Investoren betrachten die- Nach einer Zuführung zur Schwankungsrückstellung in Höhe sen alternativen Risikotransfer als zunehmend attraktive An- von 13,9 Mio. EUR (2012: 13,4 Mio. EUR) errechnete sich für lagemöglichkeit, wodurch es zu einem deutlichen Zuwachs an eigene Rechnung ein Verlust in Höhe von 5,8 Mio. EUR (2012: Risikokapital kommt. 12,2 Mio. EUR). Auch in Österreich führte der beschriebene Trend zu Preis- Die sonstigen versicherungstechnischen Aufwendungen ver- reduktionen auf dem Rückversicherungsmarkt. Es waren nur zeichneten einen Rückgang um 6,4 Mio. EUR. Dies ist im wenige Programme von den Flutereignissen betroffen. Selbst Wesentlichen auf die Veränderung der Abfertigungs- und Pen bei diesen Programmen gab es keine Steigerungen, sondern sionsrückstellung zurückzuführen. gleichbleibende bis sinkende Preise. Durch den auch in an
6 | Generali Holding Vienna AG – Geschäftsbericht 2013 Finanzergebnis Die Kapitalerträge des technischen Geschäfts betreffen die Depotzinsen aus dem übernommenen Rückversicherungs Das finanzielle Nettoergebnis lag mit 77,2 Mio. EUR um geschäft und haben sich durch die Kündigung des Leben- 17,7 Mio. EUR über dem Vorjahreswert von 59,5 Mio EUR. Die Quotenvertrages verringert. Steigerung ist hauptsächlich auf höhere Dividendenausschüt- tungen zurückzuführen. Die Rendite der Kapitalanlagen belief sich im Jahr 2013 auf BILANZBEZOGENE FINANZIELLE 3,4 % und lag unter dem Vorjahreswert von 4,7 %. LEISTUNGSINDIKATOREN Aus der Veräußerung von Kapitalanlagen wurden 2013 ewinne in Höhe von 0,5 Mio. EUR realisiert (2012: G Kapitalanlagen 32,2 Mio. EUR). Dieser Rückgang ist in erster Linie auf einen im Jahr 2012 erzielten Realisierungsgewinn zurückzuführen. Grundsätze der Veranlagung waren unverändert größtmög- Den Erträgen standen bilanzielle Abschreibungen von Grund- liche Sicherheit, erstklassige Schuldnerbonität, ausreichende stücken, Beteiligungen und Wertpapieren in Höhe von Liquidität, Rentabilität, Mischung und Streuung der Anlagen 2,5 Mio. EUR gegenüber. Davon entfielen 2,0 Mio. EUR (2012: sowie die währungskongruente Bedeckung. 30,9 Mio. EUR) auf außerplanmäßige Abschreibungen bei A nteilen an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen. Die Kapitalanlagen inklusive der Depotforderungen der Ge- Einschließlich der Kosten für Vermögensverwaltung, Zinsen- nerali Holding Vienna AG haben sich durch den aufgelösten aufwendungen und sonstigen Aufwendungen ergab sich ein Leben-Quotenvertrag mit der Generali Versicherung AG im Gesamtaufwand in Höhe von 8,5 Mio. EUR. Geschäftsjahr 2013 um 1.201,9 Mio. EUR auf 2.392,3 Mio. EUR reduziert. Die Kapitalanlagen ohne Depotforderungen lagen Wie schon in den Vorjahren hielt die Generali Holding Vienna mit 2.347,2 Mio. EUR um 1,9 % über dem Vorjahresniveau AG auch 2013 am strengen Niederstwertprinzip fest. Bewer- (2012: 2.302,5 Mio. EUR). tungserleichterungen wurden nicht in Anspruch genommen. Kapitalanlagen nach Anlagearten Angaben in Mio. EUR 2013 Anteil 2012 Anteil Veränderung in % in % in % Grundstücke und Bauten 4,9 0,2 5,0 0,1 -0,1 -2,0 Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 2.091,8 87,4 2.089,5 58,1 2,3 0,1 Aktien und sonstige Anteile 26,5 1,1 24,5 0,7 2,0 8,2 Festverzinsliche Wertpapiere 156,8 6,6 156,0 4,4 0,8 0,5 Guthaben bei Banken 67,2 2,8 27,5 0,8 39,7 144,4 Depotforderungen 45,1 1,9 1.291,7 35,9 -1.246,6 -96,5 Gesamt 2.392,3 100,0 3.594,2 100,0 -1.201,9 -33,4 Entsprechend der Funktion der Generali Holding Vienna AG —— Abschreibungen (2,1 Mio. EUR): als Konzernobergesellschaft entfällt der überwiegende Teil • Generali Bank AG, Wien der Kapitalanlagen ohne Depotforderungen auf Kapitalanlagen • Selecta CEE s.r.o., Bratislava in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen. Diese Posi- tion hat sich gegenüber dem Vorjahr auf Grund von folgenden Eine detaillierte Aufstellung der Beteiligungsunternehmen der Transaktionen verändert: Generali Holding Vienna AG befindet sich im Anhang. —— Zugänge: Ergänzungskapitalanleihe der BAWAG P.S.K. Versicherung AG, Wien (5,0 Mio. EUR) —— Abgänge: Darlehen an Unternehmen, mit denen ein Be teiligungsverhältnis besteht – Hypo Holding GmbH, Linz (0,5 Mio. EUR)
Lagebericht – Generali Holding Vienna AG | 7 Stille Reserven Unter Einbeziehung der nichttechnischen Erträge und Auf- wendungen wurde für das Geschäftsjahr ein Ergebnis der Die Zeitwerte, Buchwerte und stillen Reserven der Kapital- gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 57,5 Mio. EUR (2012: anlagen der Generali Holding Vienna AG sind im Anhang dar- 37,9 Mio. EUR) ausgewiesen. gestellt (Posten nach § 81c Abs. 2 VAG). Die Zeitwerte verrin- gerten sich gegenüber 2012 um 36,0 Mio. EUR bzw. 1,1 % auf Unter Berücksichtigung einer Steuerbelastung in Höhe von 3.307,5 Mio. EUR. 11,0 Mio. EUR ergab sich ein Jahresüberschuss in Höhe von 46,6 Mio. EUR (2012: 4,9 Mio. EUR). Versicherungstechnische Rückstellungen Im Geschäftsjahr wurden Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in den Bereichen Softwareentwicklung und Pro- Entsprechend der Praxis der vergangenen Jahre wurden duktmanagement getätigt. auch 2013 die technischen Rückstellungen mit der nötigen Vorsicht dotiert. Die technischen Nettoreserven sind vor allem durch den Rückzug des Leben-Quotenvertrages mit der Ge- Vorgänge von besonderer Bedeutung nerali Versicherung AG von 2.031,5 Mio. EUR des Vorjahres nach dem Schluss des Geschäftsjahres auf 831,5 Mio. EUR gesunken. Nach dem Bilanzstichtag zum 31.12.2013 sind keine Vorgän- ge von besonderer Bedeutung für die Gesellschaft eingetreten. Eigenmittel Von der Gewinnrücklage wurden 63,7 Mio. EUR aufgelöst. Diese beträgt nunmehr 988,0 Mio. EUR. RISIKOBERICHTERSTATTUNG Die Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibun- gen wurde entsprechend den Rechnungslegungsvorschriften Risikomanagement in geringem Ausmaß aufgelöst. Sie beträgt nun 16,9 Mio. EUR. Im Detail ist die Entwicklung der unversteuerten Rücklagen im Das Risikomanagement der Generali Holding Vienna AG liegt Anhang dargestellt. in der Verantwortung des Vorstandsvorsitzenden. Den Richt- linien zufolge liegen hier die Kompetenzen für alle Prozesse Per Ende 2013 lagen die Eigenmittel (Eigenkapital und unver- und Werkzeuge, um das Risikomanagement für alle Gesell- steuerte Rücklagen) mit 1.291,8 Mio. EUR somit um 19,7 Mio. schaften des Generali Holding Vienna Konzerns zu erledigen. EUR unter dem Wert des Vorjahres. Das operative Risikomanagement der Konzerngesellschaften Die Eigenmittel im erweiterten Sinn (unter Berücksichtigung ist sowohl zentral als auch dezentral organisiert. Es ist entwe- der Schwankungsrückstellung) betrugen 1.418,1 Mio. EUR der an die Generali Holding Vienna AG ausgelagert oder es (2012: 1.424,0 Mio. EUR). sind dezentrale Risikomanagementverantwortliche eingesetzt. Mit Hilfe des Risikomanagementsystems können mögliche Anleiheverbindlichkeiten Risiken der Generali Holding Vienna AG frühzeitig erkannt, systematisch analysiert, gesteuert sowie kontrolliert werden. Die bestehende Teilschuldverschreibung wurde zur Gänze Damit wird die nachhaltige Ertragskraft der Generali Holding von verbundenen Unternehmen gezeichnet und hat sich im Vienna AG sichergestellt. Berichtsjahr um 20,0 Mio. EUR reduziert. Die Konzern-Revision prüft als übergeordnete, prozessun- abhängige Instanz regelmäßig die Funktionsfähigkeit des Ri- Gesamtergebnis sikomanagementsystems in der Generali Holding Vienna AG. In der technischen Nettorechnung betrug der Verlust nach Alle wesentlichen aufbau- und ablauforganisatorischen einer Zuführung zur Schwankungsrückstellung 5,8 Mio. EUR egelungen des Risikomanagements sind im Risikomana R (2012: 12,2 Mio. EUR). gementsystem zusammengefasst und dokumentiert. Es ist somit die Grundlage für die integrierte Risikoüberwachung und Das Finanzergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr vor allem -steuerung. auf Grund der niedrigeren technischen Kapitalerträge infolge der Beendigung des Leben-Quotenvertrages mit der G enerali Versicherung AG reduziert.
8 | Generali Holding Vienna AG – Geschäftsbericht 2013 Marktrisiken schlechterung des Schuldners, wobei es sich hierbei auch um Schulden aus Rückversicherungsverträgen handeln kann. Oberstes Ziel der Generali Holding Vienna AG ist es, das Detaillierte interne Richtlinien regeln den Handlungsspielraum Risiko aus den Kapitalanlagen so zu beschränken, dass die bei der Gesellschaft. Ebenso gibt es intern festgelegte Limits Gesellschaften ihre Verbindlichkeiten stets bedienen können zur Vermeidung von Kumulrisiken. Die Generali Holding Vienna und gleichzeitig ein adäquates Kapitalanlagenergebnis erwirt- AG hat 2013 keine Sicherungsgeschäfte getätigt. schaften. Die Generali Holding Vienna AG verfolgt den Ansatz nur in Das Kapitalanlagemanagement der Generali Holding Vienna Anleihen bester Qualität zu investieren. Dies wird als gegeben AG wird auf Basis eines Funktionsausgliederungsvertrages angenommen, wenn der Kontrahent ein geringes Ausfallrisiko durch die Generali Capital Management GmbH durchgeführt. hat oder eine entsprechende Absicherung vorhanden ist. Dem- Diese bedient sich auf Basis eines Dienstleistungsvertrages zufolge erfolgen Investitionen zum größten Teil in euronotierte unterschiedlicher Dienstleistungen der Generali Investments Staatsanleihen sowie in Pfandbriefe. Europe S.p.A. Anleihen, die gemäß ihrem Rating nicht mindestens als In- Das Risikomanagement ist in der Generali Holding Vienna vestmentgradeanleihen einzustufen sind, werden als Invest- AG etabliert und ist für die Ermittlung der Risikotragfähigkeit ment nur in Ausnahmefällen herangezogen. (strategische Asset Allocation), die Überwachung des Anlage- verhaltens (Investment Guidelines), die Durchführung von Ana- lysen zur Aktiv-Passiv-Steuerung (Asset Liability Management) Versicherungstechnische Risiken sowie für das Reporting und die Berechnung aller relevanten Risikokennzahlen zuständig. Die Generali Holding Vienna AG Darunter werden alle Risiken und Folgerisiken subsumiert, hat 2013 keine Sicherungsgeschäfte getätigt. die sich aus dem Zeichnen von Risiken im Rahmen von Versi- cherungsverträgen ergeben. Aktienkurs- und Zinsänderungsrisiko Tarifierungsrisiko Das Marktrisiko umfasst das Kursrisiko und das Zinsände- rungsrisiko von Wertpapieren. Für eine monatliche, zentrale Unter dem Tarifierungsrisiko versteht man das Risiko, dass Risikoberichterstattung werden Marktwerte für alle Kapitalan- die Prämiengestaltung für den tatsächlichen Schadenverlauf lagen ermittelt. Aufbauend auf diesen Marktwerten wird das unzureichend ist. Um diesem Risiko entgegen zu treten, wer- Risikoprofil aufgestellt und in eine Limitsystematik gebracht, den für die Prämienkalkulation anerkannte aktuarielle Verfah- welche neben der periodischen Berichterstattung auch ren eingesetzt. Ad-hoc-Meldungen einschließt. Neben der Prämienkalkulation stellt die laufende Analyse der Tarifgenerationen einen wesentlichen Bestandteil des Risiko- Währungsrisiko managements dar. Das Währungsrisiko spielt in der Veranlagung eine unterge- Das wesentlichste Instrument zur Risikominderung stellt die ordnete Rolle, da in der Regel währungskongruent zu den Zedierung von Prämienanteilen an Rückversicherungsunter- Verbindlichkeiten investiert wird. nehmen dar. Bei der Auswahl der Rückversicherungsunterneh- men wird auf die finanzielle Stabilität der Rückversicherungs- partner Wert gelegt. Zur Begrenzung des Forderungsausfall- Konzentrationsrisiko risikos aus dem Rückversicherungsgeschäft gibt es Rating- vorgaben. Die Generali Holding Vienna AG tritt dabei als Konzentrationsrisiken resultieren aus einer unzureichenden Koordinator und aktiver Rückversicherer für ihre Tochterge- Portfoliodiversifikation im Bereich der Kapitalanlagen und be- sellschaften auf. treffen sämtliche mit Risiken behaftete Einzelengagements mit einem wesentlichen Ausfallpotenzial. Der Grundsatz der Di- Die Quantifizierung des Tarifierungsrisikos erfolgt auf der versifikation ist ein definiertes Prinzip des Kapitalanlagema- Basis interner Modelle, die auch zur Überprüfung der Effizienz nagements der Generali Holding Vienna AG. der Rückversicherungsprogramme herangezogen werden. Kreditrisiken Reserverisiko Wertpapierpositionen unterliegen neben dem Marktrisiko Unter dem Reserverisiko versteht man das Risiko, dass die auch dem Kreditrisiko des Schuldners. Das Kreditrisiko um- versicherungstechnischen Rückstellungen dem zukünftigen fasst die Insolvenz, den Zahlungsverzug und die Bonitätsver- Aufwand nicht entsprechen. Die laufende Überwachung des
Lagebericht – Generali Holding Vienna AG | 9 Reserverisikos wird durch regelmäßige Facheinschauen der tergesellschaften in das Risikomanagementsystem verfügt die Reserven und durch Kontrolle der Abwicklungsergebnisse Gesellschaft über effiziente Instrumente, IT-Risiken zu erken- bewerkstelligt. Die Quantifizierung des Reserverisikos erfolgt nen. Zur Risikominderung werden fortlaufend Maßnahmen zur mittels anerkannter stochastischer Modelle. Sicherung der größtmöglichen Verfügbarkeit der Hard- und Softwaresysteme sowie zur IT-Sicherheit und zum Schutz der Daten aller Tochterunternehmen ergriffen, sodass auch im Biometrisches Risiko Katastrophenfall der IT-Betrieb sichergestellt ist. Die Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellun- gen beruht unter anderem auf biometrischen Rechnungsgrund- Sonstige Risiken lagen, das heißt auf Annahmen zur Sterblichkeit und Invalidi- sierung. Die Angemessenheit dieser Grundlagen wird jedenfalls jährlich überprüft, und die damit verbundenen Anpassungen Strategische Risiken der Tarife und Rückstellungen werden ebenfalls mindestens jährlich vorgenommen. Als strategische Risiken sind vor allem langfristige Verlust- potenziale auf Grund von Veränderungen der Marktpositionen und auf Grund der Ineffizienz des eingesetzten Kapitals zu Stornorisiko nennen. Die Steuerung dieser Risiken mit eher langfristigem Bedrohungspotenzial erfolgt im Rahmen der regelmäßigen Das Stornorisiko betrifft das Risiko, dass die tatsächlichen Risk Meetings sowie der Einbettung in den Strategieprozess. Stornoquoten von den prognostizierten abweichen. Stornori- siken lassen sich durch geeignete Produkt- und Provisionsge- staltung verringern. Das verbleibende Stornorisiko wird durch Liquiditätsrisiken produktspezifische Bestandsanalysen eingeschätzt und in die Preisfindung einbezogen. Darunter wird das Risiko verstanden, dass auf Grund von zeitlichen Inkongruenzen in den Zahlungsströmen oder auf Grund von fehlender Liquidität an den Wertpapiermärkten nicht Operationale Risiken jederzeit den Zahlungsverpflichtungen der Gesellschaft nach- gekommen werden kann. Eine Begrenzung dieses Risikos Das operationale Risiko bezeichnet das Risiko von Verlusten erfolgt über eine Abstimmung der zu erwartenden Zahlungs- auf Grund von unzulänglichen oder fehlgeschlagenen internen ströme aus den Kapitalanlagen und den Versicherungsverträ- Prozessen sowie aus mitarbeiter-, systembedingten oder ex- gen durch die mehrjährige Planung. Zusätzlich erfolgt für einen ternen Vorfällen. Es umfasst zudem Rechtsrisiken, nicht jedoch Zwölfmonatszeitraum eine Prognose auf Vierteljahresbasis und strategische Risiken und Reputationsrisiken. eine Berichterstattung der illiquiden Wertpapiere zu jedem Quartal. Derartige Risiken sind ein Bestandteil der täglichen Ge- schäftstätigkeit. Da sich operationale Risiken nur bedingt mit Hilfe rein quantitativer Methoden erfassen und risikogerecht Reputationsrisiken mit Kapital unterlegen lassen, steuert und begrenzt der Gene- rali Holding Vienna Konzern diese Risiken durch sein integrier- Das Reputationsrisiko bezeichnet das Risiko eines Unter tes Internes Kontrollsystem (IKS). Dieses Instrumentarium wird nehmens, einen Imageschaden bei Kunden, Geschäftspart- laufend optimiert und beständig weiterentwickelt. nern, Aktionären sowie Aufsichtsbehörden und dadurch po- tenzielle Verluste zu erleiden. Gezielte Kundenkommunikation Durch den Eintritt von schwerwiegenden Ereignissen mit und aktives Reputationsmanagement sind dabei entscheiden- der Folge des Ausfalls von Gebäuden, von Mitarbeitern usw. de Faktoren, Imageschäden für die Gesellschaft präventiv könnten wesentliche Geschäftsprozesse gefährdet werden. entgegenzutreten. Da theoretisch jede Aktivität der Generali Um diesem Risiko zu begegnen, wurde ein Gesamtkonzept Holding Vienna AG zu Reputationsverlusten führen kann und „Notfallplanung“ erarbeitet und laufend weiterentwickelt, wel- Wechselwirkung zwischen den einzelnen Risikokategorien ches aus den Teilsegmenten Notfallhandbuch, Krisen- und besteht, ist ein aktives Reputationsmanagement von großer Pandemieplan und Business Continuity Management (BCM) Bedeutung. Die Kommunikationseinheiten des Konzerns ste- besteht. An allen relevanten Standorten stehen neben einer hen in einem beständigen Austausch und beobachten sämtli- adäquaten Organisationsstruktur mit Krisen- und Notfallstäben che Aktivitäten der Gruppe im Hinblick auf mögliche Reputa- auch einheitliche und verbindliche Krisen- und Notfallpläne zur tionsrisiken. Verfügung. Die Aufgaben der Generali Holding Vienna AG sind im Bereich IT in der Generali IT-Solutions GmbH und der Generali VIS Informatik GmbH gebündelt. Durch die Einbindung der Toch-
10 | Generali Holding Vienna AG – Geschäftsbericht 2013 Ausblick performance noch weiter zu verbessern. Dies bezieht sich insbesondere auf die Bereiche Verbrauch von Energie, Papier Die Generali Holding Vienna AG hat frühzeitig begonnen, sich und Wasser, die Treibhausgasemissionen sowie die Reduktion auf die zukünftigen Anforderungen von Solvency II vorzube- von Abfall. reiten und strebt im Rahmen eines von der Assicurazioni Ge- nerali koordinierten Prozesses die Zertifizierung eines Internen Auch die Generali Gruppe Österreich ist an der Erreichung (Partial-) Modells durch die zuständigen Aufsichtsbehörden dieser ambitionierten Zielsetzungen maßgeblich beteiligt. So (College of Supervisors) an. Im Rahmen dieser Arbeiten werden wurde beim Büropapier auf eine leichtere Grammatur (75 kontinuierlich die internen Modelle weiterentwickelt und die Gramm/m2) umgestellt, und dieses aus Eukalyptus (absorbiert internen Risikomanagement-Prozesse hinsichtlich der zukünf- im Wachstumsprozess mehr CO2 als herkömmliche Baumarten) tigen Erfordernisse überprüft. hergestellte Papier ist überdies FSC und EU Ecolabel zertifi- ziert. Schrittweise wird in der Kundenkommunikation auch auf Für die Implementierung des „Own Risk and Solvency As- „elektronische Post“ umgestellt. Da die Beleuchtung der Büros sessment“ wurden 2013 weiter entwickelte ORSA-Berichte ein wesentlicher Faktor für den Stromverbrauch ist, wurden erstellt. Darüber hinaus wurden 2013 die Vorbereitungen auf einzelne Räume bereits mit umweltfreundlichen LED-Leucht- die Anforderungen der Säule III weiter voran getrieben, welche mitteln ausgestattet. auch im Jahr 2014 einen weiteren Tätigkeitsschwerpunkt dar- stellen werden. Bei der Verfolgung der Wachstumsziele entspricht die Gene- rali Gruppe Österreich weiters den im Ethik-Kodex verankerten Grundsätzen. Dieser Kodex enthält beispielsweise wichtige Leitlinien hinsichtlich der Beziehungen zu den Stakeholdern GEWINNVERWENDUNG des Unternehmens, das heißt zu Kunden, Eigentümern, Mitar- beitern, Lieferanten, der Financial Community und zur Gesell- Für die Gesellschaft ergab sich einschließlich des Gewinn- schaft im Allgemeinen. vortrages aus dem Vorjahr ein Bilanzgewinn in Höhe von 110.541.425,35 EUR. Auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist der Gene- rali Gruppe Österreich ein wichtiges Anliegen, durch das Audit Der Vorstand schlägt die Ausschüttung einer Dividende in „beruf und familie“ ist die Gesellschaft als familienfreundliches Höhe 1,73 EUR pro gewinnberechtigte Stückaktie, das sind Unternehmen auch offiziell zertifiziert. Zu den familienorien- 110.257.162,72 EUR, an die Aktionäre sowie den Vortrag des tierten Benefits zählen flexible Arbeitszeitmodelle, Telearbeit, Restbetrages von 284.262,63 EUR auf neue Rechnung vor. umfassende Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, zahlreiche familienfreundliche Sozialleistungen sowie Freizeit-, Kultur-, Gesundheits- und Sportangebote – teilweise auch für Fami lienangehörige. NICHTFINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN Das Management von Risiken ist eine zentrale Aufgabe der Generali und dies kommt auch in der Kooperation mit zwei Die Gesellschaften der Generali Gruppe Österreich sind ver- bedeutenden Organisationen zum Ausdruck: Die Generali un- antwortlich handelnde Unternehmen, die sich ihrer Rolle in der terstützt seit vielen Jahren die Österreichische Bergrettung Gesellschaft bewusst sind und entsprechende Maßnahmen in und die ÖAMTC-Flugrettung bei ihren wichtigen Aufgaben im den Dimensionen Ökonomie, soziales und gesellschaftliches Interesse der Menschen in unserem Land. Mit diesen Partner- Engagement sowie Ökologie setzen. schaften will die Generali mithelfen, die finanzielle Basis dieser so wichtigen Institutionen zu sichern. Dieses Handlungsszenario basiert auf der Nachhaltigkeits- strategie der weltweit tätigen Generali Group und verfolgt Im Rahmen ihres gesellschaftlichen Engagements stellt die unter anderem folgende Ziele: Die Fortsetzung des nachhal Generali außerdem verschiedenen Schulen, NGOs und weite- tigen Wachstumskurses, die Erweiterung der Entwicklungs- ren sozialen Organisationen zum Teil fabrikneue Computer möglichkeiten für die Mitarbeiter, die Unterstützung der Gesell- (PCs und Notebooks) zur Verfügung. In Kooperation mit dem schaft durch soziale, kulturelle und sportliche Initiativen sowie Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs werden Spielsachen, die Reduktion direkter und indirekter Umweltbeeinträchti Kleidung und Sportgeräte für Kinder aus sozial benachteiligten gungen. Familien gesammelt. Im Umweltbereich setzt die Generali Group zahlreiche Initi- Seit 2004 veröffentlicht die Assicurazioni Generali jährlich ativen, um das Bewusstsein der Mitarbeiter für einen sorgsa- einen Nachhaltigkeitsbericht („Sustainability Report“), der auch men Umgang mit Ressourcen zu stärken. Seit 2009 wird dies umfassende Daten über die österreichischen Unternehmen der durch die Implementierung einer „Environmental Policy“ auf Gruppe enthält. Die Generali Group entspricht mit diesem Gruppenebene noch deutlicher unterstrichen. Außerdem hat Bericht den internationalen Standards der Global Reporting sich die Assicurazioni Generali Ziele gesetzt, um ihre Umwelt- Initiative (GRI Application Level A). Der aktuelle Bericht steht
Lagebericht – Generali Holding Vienna AG | 11 auf den Websites generali.at und generali.com zur Verfügung. Der Brutto-Schaden-/Leistungssatz inklusive Dotierung der Das Engagement der Generali Group wird auch durch die Deckungsrückstellung wird sich ebenso verbessern, der Kos- Präsenz der Assicurazioni Generali in den führenden Ethik-In- tensatz wird ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres liegen. dices unterstrichen. In der technischen Bruttorechnung geht man bei der Generali Holding Vienna AG von einer Verbesserung des Ergebnisses Im Jahr 2007 trat die Assicurazioni Generali dem internatio- aus. Unter Berücksichtigung der Schwankungsrückstellung nalen Netzwerk „UN Global Compact“ bei, daraus haben sich und des Ergebnisabgangs aus der Retrozession wird in der weitere wichtige Richtlinien für das Handeln der Gruppe in den technischen Nettorechnung ein über dem Vorjahr liegendes Bereichen Menschen- und Arbeitsrechte, Umweltschutz und Ergebnis erwartet. dem Kampf gegen Korruption abgeleitet und sind in den „Code of Conduct“ sowie die „Charta of Sustainability“ der Group Das finanzielle Ergebnis 2014 wird sich gegenüber dem Vor- eingegangen. jahr infolge höherer Beteiligungserträge verbessern. Damit wird das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2014 vor- aussichtlich über dem des Jahres 2013 liegen. AUSBLICK Wien, am 25. Februar 2014 Das Hauptgeschäftsfeld bleibt unverändert die Rückversi- cherung der österreichischen Konzerngesellschaften. Wie schon im Berichtsjahr wird das von Konzernfremden übernom- Der Vorstand mene Rückversicherungsgeschäft nur eine untergeordnete Rolle spielen. Dr. Peter Thirring e.h. Walter Kupec e.h. Im Jahr 2014 wird mit einem leichten Anstieg der Prämienein- Arno Schuchter e.h. nahmen gerechnet. Mag. Klaus Wallner e.h.
12 | Generali Holding Vienna AG – Geschäftsbericht 2013 Bilanz zum 31. Dezember 2013 Aktiva 2013 2012 Angaben in EUR in Tsd. EUR A. Immaterielle Vermögensgegenstände Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 16.057,95 15 B. Kapitalanlagen I. Grundstücke und Bauten 4.899.264,67 5.032 II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 963.025.794,70 965.015 2. Schuldverschreibungen von verbundenen 1.095.350.988,00 1.090.301 Unternehmen und Darlehen an verbundene Unternehmen 3. Beteiligungen 31.617.962,62 31.675 4. Darlehen an Unternehmen, mit denen ein 1.818.354,23 2.091.813.099,55 2.304 Beteiligungsverhältnis besteht III. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien und andere nicht festverzinsliche 26.498.194,00 24.537 Wertpapiere 2. Schuldverschreibungen und andere 156.757.414,51 156.050 festverzinsliche Wertpapiere 3. Sonstige Ausleihungen 3.200,12 5 4. Guthaben bei Kreditinstituten 67.160.896,61 250.419.705,24 27.525 IV. Depotforderungen aus dem übernommenen 45.118.694,27 2.392.250.763,73 1.291.728 Rückversicherungsgeschäft C. Forderungen I. Abrechnungsforderungen aus dem 283.133.534,10 265.849 Rückversicherungsgeschäft II. Sonstige Forderungen 44.989.385,24 328.122.919,34 75.285 D. Anteilige Zinsen 6.793.864,24 7.403 E. Sonstige Vermögensgegenstände I. Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke und 1.031.672,58 1.058 Bauten) und Vorräte II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten 2.880.640,20 9.470 III. Andere Vermögensgegenstände 15.379,39 3.927.692,17 16 F. Rechnungsabgrenzungsposten Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 2.680.767,06 2.700 Summe Aktiva 2.733.792.064,49 3.955.967
Bilanz – Generali Holding Vienna AG | 13 Passiva 2013 2012 Angaben in EUR in Tsd. EUR A. Eigenkapital I. Grundkapital Nennbetrag 63.732.464,00 63.732 II. Kapitalrücklagen gebundene 112.600.202,78 112.600 III. Gewinnrücklagen Freie Rücklagen 988.000.000,00 1.051.700 IV. Bilanzgewinn, davon Gewinnvortrag 110.541.425,35 1.274.874.092,13 66.541 258.747,23 EUR (2012: 615 Tsd. EUR) B. Unversteuerte Rücklagen Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen 16.878.613,68 16.904 C. Versicherungstechnische Rückstellungen im Eigenbehalt I. Prämienüberträge 1. Gesamtrechnung 46.798.866,27 61.737 2. Anteil der Rückversicherer -4.835.170,42 41.963.695,85 -8.367 II. Deckungsrückstellung 1. Gesamtrechnung 27.409.086,02 1.255.940 2. Anteil der Rückversicherer -1.887.418,19 25.521.667,83 -1.881 III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 1. Gesamtrechnung 804.150.879,31 777.498 2. Anteil der Rückversicherer -174.545.093,28 629.605.786,03 -177.483 IV. Schwankungsrückstellung 126.371.354,00 112.517 V. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 1. Gesamtrechnung 8.030.190,83 11.533 2. Anteil der Rückversicherer -42.765,22 7.987.425,61 831.449.929,32 -41 D. Nichtversicherungstechnische Rückstellungen I. Rückstellungen für Abfertigungen 4.953.664,00 4.354 II. Rückstellungen für Pensionen 368.078.067,30 369.115 III. Steuerrückstellungen 34.164.486,14 7.213 IV. Sonstige Rückstellungen 41.599.800,66 448.796.018,10 40.832 E. Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft 3.355.401,51 5.424 F. Sonstige Verbindlichkeiten I. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 3.170.683,36 2.152 II. Anleiheverbindlichkeiten 114.500.000,00 134.500 III. Andere Verbindlichkeiten 40.628.438,54 158.299.121,90 49.362 G. Rechnungsabgrenzungsposten 138.887,85 85 Summe Passiva 2.733.792.064,49 3.955.967
14 | Generali Holding Vienna AG – Geschäftsbericht 2013 Gewinn- und Verlustrechnung 1. Jänner bis 31. Dezember 2013 Allgemeines Versicherungsgeschäft, Schaden- und Unfallversicherung Versicherungstechnische Rechnung 2013 2012 Angaben in EUR in Tsd. EUR 1. Abgegrenzte Prämien a) Verrechnete Prämien aa) Gesamtrechnung 607.115.529,65 721.872 ab) Abgegebene Rückversicherungsprämien -125.625.313,54 481.490.216,11 -132.038 b) Veränderung durch Prämienabgrenzung ba) Gesamtrechnung 1.631.101,50 2.784 bb) Anteil der Rückversicherer -3.383.808,74 -1.752.707,24 479.737.508,87 762 2. Kapitalerträge des technischen Geschäfts 1.846.070,59 50.573 3. Sonstige versicherungstechnische Erträge 2.232.090,64 2.185 4. Aufwendungen für Versicherungsfälle a) Zahlungen für Versicherungsfälle aa) Gesamtrechnung -376.380.015,49 -521.787 ab) Anteil der Rückversicherer 81.372.079,45 -295.007.936,04 62.617 b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle ba) Gesamtrechnung -30.858.645,92 -35.244 bb) Anteil der Rückversicherer -1.575.002,13 -32.433.648,05 -327.441.584,09 23.690 5. Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen Deckungsrückstellung a) Gesamtrechnung 0,00 0 b) Anteil der Rückversicherer 13.708,99 13.708,99 79 6. Verminderung von versicherungstechnischen Rückstellungen Deckungsrückstellung a) Gesamtrechnung 139.637,24 11.716 b) Anteil der Rückversicherer 0,00 139.637,24 0 7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb a) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungs -170.644.095,42 -205.428 betrieb b) Rückversicherungsprovisionen 30.088.134,02 -140.555.961,40 33.728 8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen -7.922.621,75 -14.277 9. Veränderung der Schwankungsrückstellung -13.853.861,00 -13.416 10. Versicherungstechnisches Ergebnis -5.805.011,91 -12.186
Gewinn- und Verlustrechnung – Generali Holding Vienna AG | 15 Nichtversicherungstechnische Rechnung 2013 2012 Angaben in EUR in Tsd. EUR 1. Versicherungstechnisches Ergebnis -5.805.011,91 -12.186 2. Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge a) Erträge aus Beteiligungen, davon verbundene Unternehmen: 27.156.881,55 1.819 26.757.190,89 EUR (2012: 1.440 Tsd. EUR) b) Erträge aus Grundstücken und Bauten, davon verbundene Unternehmen: 878.021,64 324 0 EUR (2012: 0 EUR) c) Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen, davon verbundene Unternehmen: 47.132.176,55 99.686 40.052.904,21 EUR (2012: 91.438 Tsd. EUR) d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 501.930,84 32.199 e) Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und Z insenerträge 11.917.624,38 87.586.634,96 14.883 3. Aufwendungen für Kapitalanlagen und Z insenaufwendungen a) Aufwendungen für die Vermögensverwaltung -376.271,61 -392 b) Abschreibungen von Kapitalanlagen -2.536.998,34 -31.785 c) Zinsenaufwendungen -5.340.964,40 -6.297 d) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen -204.464,62 -211 e) Sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen -72.575,16 -8.531.274,13 -140 4. In die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge -1.846.070,59 -50.573 5. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge 6.208.241,75 6.601 6. Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen -20.073.037,25 -16.012 7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 57.539.482,83 37.916 8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag a) Körperschaftsteuer -35.938.059,75 -56.235 b) Weiterbelastung an Gruppenmitglieder 26.831.559,26 26.177 c) Erstattung an Gruppenmitglieder -1.875.556,84 -10.982.057,33 -2.958 9. Jahresüberschuss 46.557.425,50 4.901 10. Auflösung von Rücklagen a) Auflösung der Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen 25.252,62 25 b) Auflösung der freien Rücklagen 63.700.000,00 63.725.252,62 61.000 11. Jahresgewinn 110.282.678,12 65.926 12. Gewinnvortrag 258.747,23 615 13. Bilanzgewinn 110.541.425,35 66.541
16 | Generali Holding Vienna AG – Geschäftsbericht 2013 Anhang I. GRUNDSÄTZE DER BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN Auf den vorliegenden Jahresabschluss zum 31. Dezember Verbundene Unternehmen, Beteiligungen 2013 wurden die Rechnungslegungsbestimmungen des Un- und sonstige Kapitalanlagen ternehmensgesetzbuches (UGB) unter Berücksichtigung der besonderen Bestimmungen des Versicherungsaufsichtsgeset- Sämtliche Wertpapiere einschließlich der Anteile an verbun- zes (VAG) in der geltenden Fassung angewandt. denen Unternehmen und der Beteiligungen sind grundsätzlich nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet; Wertaufho- Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsät- lungen auf Anteile an verbundenen Unternehmen werden bei ze ordnungsgemäßer Buchführung und Bilanzierung sowie nachhaltig positiver Entwicklung des Unternehmens maximal unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild bis zur Höhe der in den Vorjahren erfolgten Wertberichtigungen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vorgenommen. zu vermitteln, aufgestellt. Für die Bewertung der Kapitalanlagen werden Markt- oder Die Bewertung erfolgte nach den allgemeinen Grundsätzen Börsenwerte herangezogen. Soweit ein solcher nicht vorhan- gem. § 201 ff UGB unter Berücksichtigung der besonderen den ist, erfolgt die Bestimmung des Marktwertes mittels inter- Bestimmungen des VAG. ner Modelle oder externer Gutachten. Falls kein Marktwert ermittelt werden kann, wird zu Anschaffungskosten bewertet. Änderungen in den Grundsätzen der Bilanzierungs- und Be- Die im Bestand befindlichen Spezialfonds wurden ebenfalls wertungsmethoden wurden nicht vorgenommen. gemäß dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Am Grundsatz der Bewertungsstetigkeit wurde festgehalten. Im Geschäftsjahr gab es in Höhe von 2.398 Tsd. EUR (2012: 31.647 Tsd. EUR) außerplanmäßige Abschreibungen. Davon Die Generali Holding Vienna AG erfüllt neben ihrer Funktion entfielen 1.989 Tsd. EUR auf die Generali Bank AG, Wien, und als Holdinggesellschaft des Konzerns auch die des Konzern- 57 Tsd. EUR auf die Selecta CEE s.r.o., Bratislava. rückversicherers. Ihre Prämieneinnahmen stammen zum über- wiegenden Anteil von den Erstversicherungsunternehmen des Zuschreibungen, die im Jahr 2013 auf Grund von gestiegenen Generali Holding Vienna Konzerns und darüber hinaus auch Börsekursen möglich gewesen wären, wurden wie im Vorjahr von konzernfremden Gesellschaften. Sämtliche Konzernüber- nicht vorgenommen. nahmen in Höhe von 603.650 Tsd. EUR (2012: 718.518 Tsd. EUR) werden zeitgleich im selben Wirtschaftsjahr übernommen. Die Übernahmen von konzernfremden Gesellschaften in Höhe von Sonstige Ausleihungen 5.097 Tsd. EUR (2012: 6.138 Tsd. EUR) werden in der Regel um ein Jahr zeitversetzt eingebucht. Für die Retrozession gilt Sonstige Ausleihungen werden grundsätzlich mit dem Nenn- entsprechendes. betrag der aushaftenden Forderungen bewertet. Die Depotforderungen wurden entsprechend der Aufgaben Immaterielle Vermögensgegenstände der Zedenten eingestellt. Die sonstigen immateriellen Wirtschaftsgüter wurden mit den Anschaffungskosten unter Abzug der planmäßigen Abschrei- Angaben zu derivativen bungen (Nutzungsdauer von 4 bis 10 Jahren) aktiviert. Finanzinstrumenten Die Gesellschaft hat keine derivativen Finanzinstrumente wie Grundstücke und Bauten Optionen, Futures, Forwards oder Swaps und keine struktu- rierten Vermögensgegenstände ohne Kapitalgarantie (Erlass Diese wurden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskos- BMF: GZ 9 000 600/18-V/D/01) im Bestand. ten angesetzt und um planmäßige Abschreibungen (Nutzungs- dauer von 20 bis 100 Jahren), die in der Regel den steuerlichen Vorschriften entsprechen, vermindert.
Anhang – Generali Holding Vienna AG | 17 Sonstige Vermögensgegenstände schrittweisen Anhebung auf das Pensionsantrittsalter 65, je- doch spätestens nach Vollendung des 64. Lebensjahres. Ein Die Bewertung der Sachanlagen und Vorräte erfolgt zu An- Fluktuationsabschlag wurde berücksichtigt. schaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibun- Die Verteilung des Dienstzeitaufwandes erfolgt über die ge- gen, denen die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von 4 bis samte Dienstzeit vom Eintritt in das Unternehmen bis zum 10 Jahren zugrundegelegt wird. Erreichen des gesetzlichen Pensionsalters. Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach den Vor- Versicherungstechnische Rückstellungen schriften des IAS 19 gebildet. Die Defined Benefit Obligation (DBO) zum 31. Dezember 2013 wurde nach der Projected Unit Die Prämienüberträge und die Rückstellungen für noch nicht Credit Method ermittelt. Die DBO wurde unter Verwendung der abgewickelte Versicherungsfälle beruhen auf den Meldungen Generationensterbetafel AVÖ 2008-P mit einem Rechnungs- der Zedenten. Die gemeldeten Rückstellungen für noch nicht zinssatz von 3,25 % (2012: 3,5 %), einer Steigerung des pen- abgewickelte Versicherungsfälle werden um Zuschläge er- sionsfähigen Jahresbezuges bzw. der laufenden Jahrespensi- gänzt, wenn dies nach den Gesamtumständen für erforderlich on von 2,5 % bzw. 2,1 % (2012: 2,5 % bzw. 2,1 %) und unter der gehalten wird. Annahme, dass der Übertritt in den Ruhestand gemäß Pensi- onsreform 2004 (Budgetbegleitgesetz 2003) erfolgt und bei Die Deckungsrückstellung in der Lebensversicherung beruht Frauen unter Berücksichtigung der schrittweisen Anhebung ebenfalls auf den Meldungen der Zedenten. auf das Pensionsantrittsalter 65, jedoch spätestens nach Voll- endung des 64. Lebensjahres, berechnet. Die Schwankungsrückstellung in Österreich wird nach den Vorschriften der Verordnung des Bundesministers für Finan- In der Bilanz der Gesellschaft werden auch die Rückstel zen, BGBl. II 1997/66, berechnet. lungen für die Pensionsverpflichtungen gegenüber den Mit arbeitern der Generali Versicherung AG, Wien, gebildet. Die Generali Versicherung AG, Wien, refundiert der Gesellschaft Nichtversicherungstechnische den für diese Pensionsverpflichtungen anfallenden Aufwand. Rückstellungen Für Mitarbeiter ohne Zusage werden seit dem Geschäftsjahr Die Rückstellungen für Abfertigungen wurden zum 31. De- 2002 Beitragsleistungen in die Generali Pensionskasse AG, zember 2013 mit dem versicherungsmathematischen Wert Wien, eingezahlt. gemäß den Richtlinien des IAS 19 angesetzt. Nach ver sicherungsmathematischen Grundsätzen wurde die Defined Die Jubiläumsgeldrückstellung wurde nach den Vorschriften Benefit Obligation (DBO) zum 31. Dezember 2013 in Höhe von des IAS 19 gebildet. Die Defined Benefit Obligation (DBO) zum 4.954 Tsd. EUR, das sind 73,0 % der gesetzlichen und kollek- 31. Dezember 2013 wurde nach der Projected Unit Credit tivvertraglichen Abfertigungsansprüche an diesem Stichtag, Method ermittelt. Die DBO wurde unter Verwendung der Ge- ermittelt. Die DBO wurde unter Verwendung der Generatio- nerationensterbetafel AVÖ 2008-P mit einem Rechnungszins- nensterbetafel AVÖ 2008-P mit einem Rechnungszinssatz von satz von 3,25 % (2012: 3,5 %) und einem Gehaltstrend von 3,25 % (2012: 3,5 %) und einem Gehaltstrend von 2,5 % (2012: 2,5 % (2012: 2,5 %) berechnet. Ein Fluktuationsabschlag wur- 2,5 %) berechnet, unter der Annahme, dass der Übertritt in den de berücksichtigt. Ruhestand gemäß Pensionsreform 2004 (Budgetbegleitgesetz 2003) erfolgt und bei Frauen unter Berücksichtigung der
18 | Generali Holding Vienna AG – Geschäftsbericht 2013 Die auf fremde Währung lautenden Forderungen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen wurden zum Devisen-Mittelkurs vom Bilanzstichtag in Euro-Währung umgerechnet. Wichtigste Umrechnungskurse 31.12.2013 31.12.2012 AUD 1,54230 1,26905 CAD 1,46110 1,30940 CHF 1,22770 1,20735 GBP 0,83080 0,81300 JPY 144,95000 114,32200 USD 1,37560 1,31950 Das übernommene Rückversicherungsgeschäft aus der Lebens- bzw. Krankenversicherung wird nicht in eigenen Abteilungen ausgewiesen. Die verrechneten Prämien betragen in der Lebensversicherung 7.112 Tsd. EUR (2012: 129.085 Tsd. EUR) und in der Krankenversicherung 169 Tsd. EUR (2012: 164 Tsd. EUR). Die Lebensversicherung weist einen Rückversicherungssaldo von -1.470 Tsd. EUR (2012: -1.343 Tsd. EUR), die Krankenver sicherung einen solchen von -43 Tsd. EUR (2012: -33 Tsd. EUR) aus. Wesentliche Änderungen zum Vorjahr Durch den Wegfall des Leben-Quotenvertrages gegenüber der Generali Versicherung AG haben sich folgende Positionen wesentlich verändert und sind aus diesem Grund nicht mit dem Vorjahr vergleichbar: • Depotforderungen, Versicherungstechnische Rückstellungen in der Gesamtrechnung, Verrechnete Prämien, Zahlungen für Versicherungsfälle, Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb, Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen. Außerdem wurde der Rechnungszinssatz der Personalrückstellungen von 3,5 % auf 3,25 % geändert.
Anhang – Generali Holding Vienna AG | 19 II. ERLÄUTERUNGEN ZU POSTEN DER BILANZ Aktiva Grundstücke und Bauten Angaben in Tsd. EUR 2013 2012 Grundwert der bebauten und unbebauten Grundstücke 1.770 1.770 Entwicklung der Bilanzwerte Angaben in Tsd. EUR Immaterielle Grundstücke Anteile an Beteiligungen Schuld- Darlehen an Vermögens und Bauten verbundenen verschreibungen Unternehmen, mit gegenstände Unternehmen von verbundenen denen ein Unternehmen Beteiligungs- verhältnis besteht Stand 31.12.2012 15 5.032 965.015 31.675 1.090.301 2.304 Zugänge 8 6 0 0 5.050 0 Abgänge 0 0 0 0 0 -486 Abschreibungen -7 -139 -1.989 -57 0 0 Stand 31.12.2013 16 4.899 963.026 31.618 1.095.351 1.818
20 | Generali Holding Vienna AG – Geschäftsbericht 2013 Posten nach § 81c Abs. 2 VAG: Zeitwerte der Kapitalanlagen Angaben in Tsd. EUR 2013 2012 Zeitwert Buchwert Stille Reserve Zeitwert Buchwert Stille Reserve Anteile an verbundenen 1.897.536 963.026 934.510 1.982.243 965.015 1.017.228 Unternehmen1 Schuldverschreibungen von 1.095.351 1.095.351 0 1.090.301 1.090.301 0 verbundenen Unternehmen und Darlehen an verbundene Unternehmen3 Beteiligungen1 32.858 31.618 1.240 32.033 31.675 358 Darlehen an Unternehmen, 1.818 1.818 0 2.304 2.304 0 mit denen ein Beteiligungs- verhältnis besteht 3 Aktien und andere nicht 30.867 26.498 4.369 27.029 24.537 2.492 festverzinsliche Wertpapiere5 Schuldverschreibungen und 163.936 156.757 7.179 165.110 156.050 9.060 andere festverzinsliche Wertpapiere 4 Sonstige Ausleihungen 6 3 3 0 5 5 0 Guthaben bei Kreditinstituten7 67.161 67.161 0 27.525 27.525 0 Grundstücke und Bauten2 18.007 4.899 13.108 17.023 5.032 11.991 Gesamt 3.307.537 2.347.131 960.406 3.343.573 2.302.444 1.041.129 1 Bewertung zu Markt- oder Börsenwerten, soweit ein solcher nicht besteht, nach Ertragswerten. Andernfalls erfolgt die Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten. Bei Immobiliengesellschaften werden die anteiligen stillen Reserven nach Berücksichtigung der Steuern in den Zeitwert miteinbezogen. 2 Bewertung auf Basis jährlich erstellter, externer Bewertungsgutachten. 3 Bewertung zu Markt- oder Börsenwerten, soweit ein solcher nicht besteht, zu fortgeführten Anschaffungskosten. 4 Bewertung zu Markt- oder Börsenwerten, soweit ein solcher nicht besteht, wird die Bewertung eines Sachverständigen (Kreditinstitut) eingeholt. Andernfalls erfolgt die Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten bzw. wird bei Schuldverschreibungen mit Kapitalgarantie, unter Berücksichtigung der Bonität des Emittenten, der kapitalgarantierte Rücklösungswert angesetzt. 5 Bewertung zu Markt- oder Börsenwerten, soweit ein solcher nicht besteht, wird die Bewertung eines Sachverständigen (Kreditinstitut) eingeholt. Andernfalls erfolgt die Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten. 6 Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten. 7 Bewertung zu Nennwerten; bei Guthaben in Fremdwährung, Bewertung zum Devisen-Mittelkurs. Grundstücke und Bauten Angaben in Tsd. EUR Letzte externe Bewertung 2013 2012 2008 0 1.420 2009 0 3.410 2010 0 0 2011 0 2.385 2012 0 9.808 2013 18.007 0 Gesamt 18.007 17.023
Anhang – Generali Holding Vienna AG | 21 Passiva Sonstige Rückstellungen Unter dieser Position sind unter anderem folgende Rückstellungen enthalten: Angaben in Tsd. EUR 2013 2012 Rückstellung für Dienstleistungen 4.831 4.514 Rückstellung für Restrukturierungen 11.928 12.707 Rückstellung für drohende Verluste aus Finanzanlagen 19.490 19.490 Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube 944 859 Rückstellung für Administrativpensionen 88 119 Rückstellung für Jubiläumsleistungen 578 555 Rückstellung für offene Rechtsfälle 1.116 0 Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Angaben in Tsd. EUR 2013 2012 Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 275.043 254.038 Sonstige Forderungen 38.145 40.379 Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft -2.698 -2.973 Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft -2.492 -1.078 Andere Verbindlichkeiten -39.626 -48.395 Andere Verbindlichkeiten Angaben in Tsd. EUR 2013 2012 Verbindlichkeiten aus Steuern 681 103 Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit 215 213 Anleiheverbindlichkeiten Die Teilschuldverschreibungen wurden zur Gänze von verbundenen Unternehmen gezeichnet.
22 | Generali Holding Vienna AG – Geschäftsbericht 2013 III. ERLÄUTERUNGEN ZU POSTEN DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Aufgliederung verschiedener Erfolgsposten der Schaden- und Unfallversicherung (nur indirektes Geschäft) Angaben in Tsd. EUR Verrechnete Abgegrenzte Aufwendungen Aufwendungen Rückver- Prämien Prämien für Versicherungs für den Ver sicherungssaldo fälle sicherungsbetrieb Gesamtrechnung See-, Luftfahrt- und Transport 3.183 3.167 -2.230 -797 -260 versicherung Sonstige Versicherungen 603.933 605.580 -405.009 -169.847 -16.974 Gesamtes Geschäft 607.116 608.747 -407.239 -170.644 -17.234 2012 721.872 724.656 -557.032 -205.428 -9.349 Übertragene Kapitalerträge Die Kapitalerträge des technischen Geschäfts wurden gemäß § 16 der Verordnung über die Rechnungslegung von Versiche- rungsunternehmen (BGBl. II 2009/41) in die technische Rechnung übertragen. Verschiedene Aufwandspositionen für das Gesamtunternehmen Angaben in Tsd. EUR 2013 2012 Gehälter und Löhne 10.322 10.229 Aufwendungen für Abfertigungen 509 332 Aufwendungen für Altersversorgung 2.853 6.835 Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige 2.510 2.349 Abgaben und Pflichtbeiträge Sonstige Sozialaufwendungen 1.227 1.196 Gesamt 17.422 20.941 Aufwendungen für Abschlussprüfer Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer (inkl. Barauslagen und Umsatzsteuer) belaufen sich auf 269 Tsd. EUR (2012: 267 Tsd. EUR) und untergliedern sich in folgende Tätigkeitsbereiche: Angaben in Tsd. EUR 2013 2012 Prüfung des Jahresabschlusses 246 254 Andere Bestätigungsleistungen 14 13 Sonstige Leistungen 9 0 Gesamt 269 267
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