Geschmack am Leben: Sommer - Kath. Kirchengemeinde St. Georg ...

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Geschmack am Leben: Sommer - Kath. Kirchengemeinde St. Georg ...
Geschmack am Leben: Sommer
Geschmack am Leben: Sommer - Kath. Kirchengemeinde St. Georg ...
len Debatte Glauben. Was derzeit ge-
                                           sprochen wird, ist nichts Neues. Schon
                                           in der Bibel finden wir genügend Stel-
                                           len, in denen das Kreuz zum Aufreger
                                           geworden ist: Für die einen sei es Tor-
                                           heit, für die anderen ohne Sinn, für uns
                                           ist es Zeichen der Erlösung, lesen wir in
                                           der Briefliteratur des Neuen Testamen-
                                           tes.
                                           Ich glaube, nein, ich bin mir gewiss,
                                           dass das Kreuz (und damit Gott selbst)
                                           auch diese in meinen Augen unleidige
                                           Diskussion aushalten wird. Die Frage
                                           lautet vielmehr: wer sich des Kreuzes
      nsere Diözese trägt es selbstver-
                                           bemächtigt, um (politisch) auf sich auf-
      ständlich in ihrem Logo. Und auch
                                           merksam zu machen, hat sich jener
das Logo unseres Stadtdekanats und
                                           nicht schon längst selbst derangiert?
unserer Gesamtkirchengemeinde zeich-
net es ganz eindeutig: das Kreuz. Täg-     Es ist schon genug Porzellan zerdeppert
lich stellen sich abertausend Christin-    worden. Es ist nun an der Zeit, das
nen und Christen beim Gebet unter die-     Kreuz auch wieder in einer seiner we-
ses Zeichen. Ganz frei. Und finden darin   sentlichen Eigenschaften zu sehen: als
Heimat, Geborgenheit, Zuflucht und ein     ein Zeichen der Einheit und bleibende
transzendentes Gegenüber, das sich zei-    Ermahnung für den Einsatz um Frie-
chen- und symbolträchtig erkennen          den, den wir uns selbst nicht geben kön-
lässt.                                     nen, wie es schon Johann B. Metz ein-
                                           fordert.
Das Kreuz: Zeichen des Widerstands
gegen die Gewalt, Ungerechtigkeit, Sün-
de und den letzten Feind des Menschen,
den Tod. Es ist eindeutig mehr als nur
ein Zeichen kulturellen Gedächtnisses,                                       Pfarrer
zu dem es verkommt und wozu es miss-
braucht wird, schenkt man der aktuel-
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Anfang Mai war es so weit, der Neubau
in der Friedhofstraße 28 mit der neuen
Bezeichnung „Hilde und Eugen Krem-
pel Männerwohnheim“ wurde bezogen.
Das Haus bietet 60 vollstationäre Plätze
und 10 Aufnahmehausplätze in Einzel-
zimmern sowie 10 Notübernachtungs-
plätze in Doppelzimmern. Wir wün-
schen den Bewohnern, den Mitarbeiter-
innen und Mitarbeitern ein gutes An-
kommen. Der Förderverein unterstützt,
ökumenisch begleitet, seit 19 Jahren das
Heim und freut sich über Interessenten.
(Kontakt: R. Wippler, Tel: 0711 852990)

Seit Pfingstmontag 2017 hatte die italie-
nische Gemeinde San Giorgio in der
Kirche St. Georg einen Gast: Das Bildnis
„Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz"
aus Pompeji. Ein Jahr ist vergangen
und es ist die Zeit gekommen, die Pil-
gerreise durch die Gemeinden der Diö-
zese weiterzuführen. Die Gemeinde San
Giorgio war gerne Gastgeberin. Wir be-
danken uns bei der deutschen Kirchen-
gemeinde, dass dies möglich gemacht
wurde. Dies hat sicher beigetragen, dass
unsere Traditionen besser bekannt wur-
den, aber dieser Besuch ist auch ein Se-
gen für St. Georg geworden. Am 21. Mai
wurde die Madonna wieder nach Zwie-
falten gefahren und wird von dort aus
nach Aalen weiterreisen. (P. Daniele)
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Willkommen in einer starken Gruppe!        Seit 1994 bietet die Passantenseelsorge
Am 05. Mai wurden acht neue Minis in       an der Domkirche St. Eberhard in der
die Gruppe der Ministranten St. Georg      Königstraße für viele Menschen nieder-
feierlich aufgenommen. Ein Jahr haben      schwellig und persönlich Lebens- und
sie nun geübt und eifrig ministriert.      Krisenberatung in der City entspre-
Herzlich willkommen! (mh)                  chend den Grundsätzen des „Netzwerks
                                           Offene Tür“ (www.offene-tuer.net). Mit
                                           rd. 800 Beratungsgesprächen und eben-
                                           sovielen Kurzkontakten pro Jahr ist die-
                                           ses Beratungsangebot für viele Men-
                                           schen eine wichtige und große Hilfe.
                                           Von Anfang an haben die Franziskane-
                                           rinnen von Sießen dieses Angebot we-

Gremien und Mitarbeitervertretungen
von neun der zwölf Gesamtkirchenge-
meinden in Stuttgart haben den Be-
schluss gefasst und bei der Diözese be-
antragt, für ihre Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter nicht separate, sondern eine
gemeinsame Mitarbeitervertretung zu
gründen. Im kirchlichen Arbeitsrecht
und im Verständnis der kirchlichen
Dienstgemeinschaft vertritt die "MAV"
die Interessen und Rechte der Mitarbei-
tenden und ist an vielerlei Entscheidun-
gen mitbeteiligt. Auch die bei der Ge-
samtkirchengemeinde Stuttgart-Mitte
angestellten Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter werden von dieser gemeinsa-
men MAV vertreten. (ch)
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sentlich ge-
                             staltet und
                             getragen.
                             Nun wird,
                             nach vielen
                             Jahren enga-
                             gierter und    Einmal im Jahr stehen jene im Mittel-
segensreicher Arbeit Sr. M. Nicola Kreß     punkt, die das Jahr über ihre Zeit und
eine neue Aufgabe übernehmen. Wir           Kraft für das Leben unserer Kirchenge-
danken ihr von Herzen für ihr Da-Sein       meinden investieren. Wir haben Grund
für hilfesuchende Menschen, für die         genug, uns bei allen Ehrenamtlichen zu
Leitung der Passantenseelsorge und die      bedanken und tun dies in einem ge-
Gewinnung und Begleitung der Ehren-         meinsamen Gottesdienst um 19:00 Uhr
amtlichen. Und wir freuen uns, dass sie     in der Kirche St. Georg. Anschließend
mit Sr. M. Teresa Seibert ab Juli eine      feiern wir bei gutem Wetter auf dem
Nachfolgerin bekommt. Sr. Teresa hat        vorderen Kirchhof bei gutem Essen und
zuletzt viele Jahre als Lehrerin und        kurzweiligem Bühnenprogramm. Eine
Schulseelsorgerin an der St. Klara-         schriftliche Einladung wurde bereits
Schule der Sießener Schulen in Rotten-      verschickt. Die Gottesdienste in St. Kon-
burg und dann in den vergangenen Jah-       rad entfallen an diesem Abend. (mh)
ren in zwei Projekten der "Fazenda da
Esperanca", auf Gut Neuhof bei Berlin
und Gut Hange im Emsland mit sucht-
kranken Menschen gearbeitet. Sr. Te-
resa für den Start in der Passantenseel-
sorge und Sr. Nicola für ihre neuen Auf-    Zum ersten Mal feiern wir gemeinsam-
gaben wünschen wir Gottes Geleit und        mit der kroatischen Gemeinde das Pat-
Segen! (ch)                                 ronatsfest des Hl. Eberhard von Salz-
                                            burg. Musikalisch wird der Gottesdienst
                                            vom Collegium Iuvenum Stuttgart sowie
                                            dem Frauenchor der kroatischen Ge-
                                            meinde gestaltet, der Gesänge im tradi-
J.S. Bach: O ewiges Feuer, O Ursprung       tionellen dalmatinischen Stil beitragen
der Liebe, J. Brahms: geistliches Lied.     wird. Ein besonders seltenes Ereignis
Stuttgarter Kantatenensemble, Mareike       krönt diesen Festttag: die zwei neuen
Kottmann, AltJo Holzwarth, Tenor; Si-       Glocken, die das Geläut von St. Eber-
mon Amend, Bass. Leitung: Wolfgang          hard ergänzen werden, werden im Rah-
Heilmann.                                   men dieses Gottesdienstes geweiht und
                                            zum ersten Mal angeschlagen, bevor sie
                                            dann im Lauf des Sommers ihren Platz
                                            auf unserem Turm finden werden. (ch)
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Wohnquartier. Das betrifft auch unsere
                                          Gemeinden. Damit die Bewohner die
                                          Möglichkeit haben, sich zu informieren
                                          und auch mitzureden, gibt es den Info-
                                          Laden Rosenstein – Auf der Prag. Am
                                          Donnerstag, 28. Juni werden wir durch
„Das neue Rosensteinquartier, Einfüh-
                                          Herrn Klegraf aus dem Infoladen einge-
rung und Rundgang vor Ort.“ Stuttgart
                                          führt in das Bauvorhaben und bei einem
befindet sich im Umbau. Das bekom-
                                          Rundgang vor Ort gehen wir zu den ein-
men wir durch die vielen Baustellen zu
                                          zelnen besonders markanten Bereichen,
sehen und zu hören. Vor allem die wei-
                                          wie dem Stuttgarter Gleisbogen. Bitte
tere Entwicklung des Rosensteinviertels
                                          denken Sie an bequemes Schuhwerk.
wird das Stadtbild sehr verändern. Mit-
                                          (cgk)
ten in der Stadt entsteht ein großes

                               Am 06. Mai eröffnete zum ersten
                               Mal die Bar auf dem Vorplatz und
                               den Treppen von St. Konrad. In den
                               Sommermonaten gibt es hier in der
                               Regel an den Sonntagen nach dem
                               Abendgottesdienst die Möglichkeit,
                               Verbindungen zu knüpfen, in Kon-
                               takt zu kommen und den Sonntag-
                               abend angenehm zu beschließen.
                               Mit einer reichen Getränkeauswahl
                               vom Gin-Tonic bis zum St. Konrad-
Jubiläumswein, dem wunderbaren Blick auf die Stadt bei Sonnen-
untergang und in lässiger, ungezwungener Atmosphäre wollen wir
die Kirchenbesucher, insbesondere auch junge Erwachsene sowie
gemeindefremde Gottesdienstbesucher hier am Stafflenberg zu-
sammenbringen. Die Erlöse sind für unser Missionsprojekt, der
Finanzierung eines neuen Schulbusses für das Therapeutic Day
Care Center (TDCC) in Enugu/Nigeria, bestimmt. (ie)
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Es lädt der Katholische Deutsche Frau-
enbund (KDFB) in seiner Reihe „Kirche     mit Dr. Helmuth Mojem, Cotta-Archiv,
anders. Frauenkirche“ zu einem Gottes-    Deutsches Literaturarchiv, Marbach:
dienst unter dem Titel „No g´schwind…     Die theologischen Begriffe von Himmel
Vom richtigen Tempo im Leben“ in die      und Hölle sind von den Menschen im-
Kirche St. Georg in Stuttgart ein. Ge-    mer schon mit Anschauung belebt wor-
meinsam schauen wir darauf, wie hek-      den, in alltäglichen Vorstellungen eben-
tisch oder gelassen, wie gestresst oder   so wie in den kunstvollen Sprachbildern
geduldig wir in unserem Leben unter-      der Literatur, die es an Intensität
wegs sind. Und wir versuchen, das für     manchmal durchaus mit den unmittel-
uns richtige Tempo herauszufinden, um     barer wirkenden malerischen Darstel-
nicht so schnell außer Puste zu kom-      lungen des Themas aufnehmen können.
men. Die Liturgie ist geprägt von einer   An Gedichten von Ludwig Uhland, Jus-
freien Form, ganzheitlichen Elementen     tinus Kerner und Stefan George soll de-
und meditativen Impulsen.                 monstriert werden, was sich Dichter bei
                                          Himmel und Hölle gedacht und wie sie
                                          ihre Imaginationen sprachlich konstru-
                                          iert haben. Kooperation von Kath. Bil-
                                          dungswerk Stuttgart und Domkirchen-
                                          gemeinde St. Eberhard. Eintritt frei.
                                          Spenden erbeten. (bd)

                                          "Ich bin bereit", sagen die Diakone un-
                                          serer Diözese, die durch Bischof Dr.
                                          Gebhard Fürst zu Priestern geweiht
                                          werden. Viele Wege gibt es, die mit der
                                          Taufe geschenkte Berufung als Christ zu
                                          leben. Als Priester seine ganze Existenz
                                          in den Dienst des Evangeliums und der
                                          Kirche zu stellen, ist ein besonders
                                          spannender und schöner Weg. Wir freu-
                                          en uns auf die Weihe und wünschen den
                                          angehenden Priestern für ihren Dienst
                                          Gottes Segen! (ch)
Geschmack am Leben: Sommer - Kath. Kirchengemeinde St. Georg ...
kraft ausgenutzt. Erst mit der letzten
                                              großen Deportation im August 1942
                                              wurde er vom Sammellager „Ländliche
                                              Gaststätte“ auf dem Killesberg nach Iz-
                                              bica abgeschoben, dort verliert sich sei-
Die Geschichtswerkstatt Stuttgart Nord        ne Spur. Mit der Verlegung und dem
e.V. wird am Mi, dem 11. Juli 2018 um         Stolperstein möchten wir zum Ausdruck
12:30 Uhr in der Seestraße (ehemals           bringen, dass Siegfried Hess nicht ver-
Haus Nr. 57 heute auf der Seite der Tief-     gessen ist. (Kleegraf)
garageneinfahrt) für Siegfried Hess ei-
nen Stolperstein verlegen. Siegfried
Hess, Jahrgang 1900, hat hier seine
Kindheit, Jugendjahre und die Zeit sei-
nes Berufseinstiegs verbracht. Als un-        Unter dem Titel "Total digital - Segen
verheirateter Jude ist sein Schicksal und     oder Fluch?" diskutiert Stadtdekan
Leidensweg in der NS-Zeit gezeichnet          Christian Hermes am 11. Juli in der Rei-
von Schikane und Ausbeutung, Fünf             he "Talk am Dom" im Haus der Katholi-
Mal musste er innerhalb von drei Jah-         schen Kirche mit dem früheren Stutt-
ren die Wohnung wechseln, Firmen und          garter Oberbürgermeister Prof. Dr. 
die Stadt haben ihn als billige Arbeits-

                       Nachdem die Konstruktion des Glockenstuhls von St. Eberhard
                       verschiedene Sanierungsbedarfe zeigte und schon länger der
                       Wunsch bestand, die 1957 von Heinrich Kurtz in Stuttgart gegos-
                       senen Glocken aus den alten Stahljochen in zeitgemäße Eichen-
                       holz-Joche zu hängen, um den Klang zu verbessern, wurde be-
                       schlossen, mit dieser Maßnahme eine Erweiterung des Geläuts zu
                       verbinden. Beauftragt wurde damit die international renommier-
                       te Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck. Zu den vier vorhan-
                       denen Glocken mit den Tönen c', d', f' und g' kommen nun zwei
                       Glocken mit den Tönen a' und c'', die als Patrone zwei herausra-
gende Persönlichkeiten der Domgemeinde erhalten werden: den sel. P. Rupert Mayer
SJ und Staatspräsident Eugen Bolz, dessen Seligsprechungsverfahren bereits eröffnet
ist. Die Glocken sollen in Verbindung mit dem Patrozinium am 24. Juni geweiht wer-
den, bevor im Sommer die Bauarbeiten im Turm stattfinden und das neue Geläut dann
zur Feier des 40. Jubiläums der Eberhardskirche als Konkathedrale am 7. Oktober er-
klingen kann. Endlich wird die Domkirche dann auch wieder wie alle wichtigen Kir-
chen der Stadt einen Stundenschlag erhalten. Für die Maßnahme müssen 161.000 € an
Spenden aufgebracht werden. Schon jetzt danken wir herzlich für jede Beteiligung. (ch)
Geschmack am Leben: Sommer - Kath. Kirchengemeinde St. Georg ...
Wolfgang Schuster, der Mitglied im Rat
für Nachhaltige Entwicklung der Bun-
desregierung, Vorsitzender der Euro-
pean Foundation for Education und
Präsident der Telekom-Stiftung ist und
sich dabei besonders auch mit den tech-
nischen, gesellschaftlichen und ethi-
schen Entwicklungen der Digitalisie-
rung auseinandersetzt. Was kommt im
Zeitalter der totalen Vernetzung auf uns
zu? Wo wird die Digitalisierung unser
Leben erleichtern? Welche Gefahren
bringt die Entwicklung mit sich? Und
welche Regeln brauchen wir? Der Ein-
tritt ist frei; eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. (ch)

Flöte und Violoncello. Werke von Tele-
mann, Vivaldi und Mozart. Sabine Hess,
Flöte und Joachim Hess, Cello.

Am Sonntag lädt
der Kirchenge-
meinderat von
St. Eberhard Sie
„auf einen Kaffee
mit uns“ ein. Wir
möchten die Be-
gegnung unterei-
nander fördern
und bei einer Tasse Kaffee miteinander
ins Gespräch kommen. Wir freuen uns
auf die Begegnung! (Der Kirchenge-
meinderat von St. Eberhard)
dem Sonntag. Es tut der Gemeinde und
                                         dem Pfarrer gut, auf eine andere Stim-
                                         me zu hören. Am Sonntag 3. Juni über-
                                         nimmt der Anwärter auf das Amt des
                                         Diakons, Dr. Michael Pope, die Predigt
                                         und am 8. Juli Pastoralreferentin
Die Gemeinde hört ihren Pfarrer an je-   Beatrice Dörner. (as)
Möglichkeit, über unsere Glaubenser-
                                           fahrungen, Glaubensfragen und Glau-
                                           benszweifel miteinander ins Gespräch
                                           zu kommen. Unser Glaubensgespräch
Mit Leib und Seele Gottesdienst feiern,    soll dem abhelfen. Was nützt Beten? ist
das Wort im stillen Verharren erwägen,     unser Thema.
es sich anzueignen in der konzentrie-
renden Gebärde und in der tänzerischen
Bewegung, ist der Sinn von Tanz und
Liturgie. Und der Tanzkreis ist die Ge-
meinde. Wer im Kreis mittanzen möch-
te, ist willkommen. Ein besonderes Er-
lebnis wird unsere Feier im weiten         Herzlich eingeladen sind die Besuchs-
Raum der Marienkirche sein. (Dr. Ange-     damen zum traditionellen Treffen im
lika Daiker)                               Ilysia mit Pfarrer Anton Seeberger. (C.
                                           Weh)

Gleich nach der Erstkommunion haben
unsere Oberministranten begonnen, die
interessierten Kommunionkinder in den
Dienst des Ministrierens einzuüben. Am
Dienstag, 12. Juni, 17:00 Uhr, werden
wir noch einmal proben, damit wir die
neuen Minis im Gemeindegottesdienst
am 17. Juni feierlich beauftragen und in
die Schar der Ministranten von St. Kon-
rad aufnehmen können. Zur Aufbesse-
rung der Kasse gibt es nach dem Gottes-
dienst Kaffee und Kuchen auf dem Vor-
platz, wofür wir den Familien unserer      Man kann sich eine Begegnung zwi-
Ministranten herzlich danken. (as)         schen Winston Churchill und Charlie
                                           Chaplin durchaus vorstellen; und den-
                                           ken kann man sich auch, dass der Herr
                                           aus der Politik und der Herr aus der
                                           Kunst sich im Widerstand gegen Hitler
                                           durchaus hätten bestärken und inspirie-
Glauben ist etwas sehr Persönliches und
                                           ren können. Wenn Sie dazu mehr wis-
braucht dennoch gegenseitige Inspirati-
                                           sen wollen, kommen Sie zum nächsten
on und Stütze. Es gibt viel zu wenig
Ökumenischen Literaturtreff, bei dem        um Kuchenspenden. Der Erlös des Fes-
es um die Begegnung eben dieser beiden      tes und die Kollekte kommen dem
Herren geht: Michael Köhlmeier Zwei         Schuldenabbau für Kirche und Orgel
Herren am Strand. Carl Hanser Verlag.       zugute. Wir hoffen auf gutes Wetter und
München 2014. (as)                          freuen uns auf ein schönes, gemeinsa-
                                            mes Fest. (as)

                                            In der Stuttgarter City sind unsere bei-
                                            den Kirchen präsent. Mit einem Spa-
                                            ziergang erkunden wir den Hospitalhof
                                            und das Haus der katholischen Kirche.
                                            Vor Ort erfahren wir etwas über die Ar-
                                            beit in diesen beiden Zentren. Setzen
                                            wir uns gemeinsam in Bewegung. (cgk)

Kurz vor der Sommerpause, in der viele
verreisen, die einen in ein Gastland, die
anderen in ihr Herkunftsland, feiern wir
Gemeindefest: Die einheimische Ge-
meinde St. Konrad, die Slowenische Ge-
meinde Sveti Ciril in Metod und die Al-
                                            Die Liturgie ist die wichtigste Versamm-
banische Gemeinde Shen Nena Tereze.
                                            lung unserer Gemeinde. Alle, die sie
Die Eucharistie wird in Wort und Ge-
                                            mitgestalten, sollen ihren Dienst gerne,
sang dreisprachig sein, und von den
                                            kompetent und würdig vollziehen. Un-
Priestern aller drei Gemeinden konzele-
                                            ser Treffen dient der Terminabsprache,
briert. Unter der Regie unseres Festaus-
                                            dem Erfahrungsaustauch und der litur-
schusses werden die notwendigen Ar-
                                            gischen Bildung. (as)
beiten beim Aufbau, am Grill, in der Kü-
che, an der Kuchentheke, bei der Ge-
tränkeausgabe und im Service von Hel-
ferinnen und Helfern jeglichen Alters
aus allen drei Gemeinden erledigt. Zu-
                                            Am 20. Juli gastiert im Rahmen des
sammen arbeiten und zusammen feiern
                                            jazzopen-Festivals der international be-
sind ausdruckstarke Zeichen unserer
                                            kannte Stuttgarter Jazzpianist Wolfgang
Verbindung. Wie jedes Jahr bitten wir
                                            Dauner in St. Eberhard. "Be Jazz - be
                                                                      
Um Himmels willen, hoffentlich nicht! Wenn wir davon ausge-
hen, dass Gott der Schöpfer der Welt ist, dann können wir auch
davon ausgehen, dass er uns unseren Verstand gegeben hat, da-
mit wir ihn benutzen. Natürlich ist es gut und richtig, den eige-
nen Kopf zu benutzen. Es kann auch nicht schaden, kritische
Fragen zu stellen. Allerdings darf man es sich nicht zu einfach
machen. Viele Fragen lassen sich nicht einfach mit einem Ja o-
der Nein beantworten, sondern müssen differenziert ange-
schaut und beantwortet werden. Religionskritiker sagen gerne,
dass man die Existenz Gottes nicht beweisen kann. Das ist rich-
tig. Aber auch das Gegenteil konnte noch keiner beweisen. Des-
halb weiß ich nicht, dass es Gott gibt, aber ich glaube es und
vertraue darauf.
Ausgetreten ist man schnell. Es genügt der Besuch beim Stan-
desamt. Man leistet eine Unterschrift und zahlt eine Bearbei-
tungsgebühr und schon gehört man nicht mehr dazu. Es gibt
viele persönliche Begründungen für den Austritt. Kirchlich wird
der Austritt als öffentliche Lossagung von der Kirche gewertet
und ist somit eine gegen den Glauben und die Einheit der Kir-
che gerichtete Tat.
Wer wieder eintreten will, sollte das Gespräch mit einem Pfar-
rer oder pastoralen Mitarbeiter suchen. Außerdem empfiehlt
sich der Besuch eines Vorbereitungskurses. Auf Ebene des
Stadtdekanats Stuttgart gibt es dazu verschiedene Angebote.
Dann kann der Pfarrer vor Ort einen Antrag auf Wiederaufnah-
me bei der Diözese stellen. Wenn dieser positiv beantwortet
wurde, findet die Aufnahme im Rahmen einer gottesdienstli-
chen Feier statt.

Eine Reihe aus der Feder von Pastoralreferentin Beatrice Dörner. Sie bietet zwei
Mal im Jahr den Kurs „Glaubenswege“ an, wo sich Erwachsene auf den Empfang
der Sakramente oder den Wiedereintritt oder die Konversion in die Katholische
Kirche vorbereiten. Der nächste Kurs findet im Herbst 2018 in St. Eberhard statt.
›Wir sind nicht für uns selber da,
sondern für alle Menschen in der Stadt‹
free" ist das Motto des 25. Jazzopen-      uns sein wird, um aus erster Hand vom
Festivals und auch das Leitwort des        TDCC und der Situation in Nigeria zu
Konzertes, das mit biblischen und au-      berichten. Es ist dieser persönliche
ßerbiblischen Texten zu Freiheit und       Kontakt, der unser Projekt besonders
Toleranz, vorgetragen von Stadtdekan       auszeichnet“ so Pfarrer Seeberger. Das
Christian Hermes, ergänzt werden wird.     TDCC wurde von Hildegard Ebigbo, ei-
Der Eintritt ist frei. (ch)                ner gelernten Heilpädagogin, 1979 mit
                                           Hilfe einer Anschubfinanzierung durch
                                           die Caritas gegründet und startete mit
                                           acht Kindern in einer Garage. Mittler-
                                           weile gibt diese einzigartige Einrichtung
                                           über 1.200 behinderten und nichtbehin-
Die großen Kinder unserer beiden Ein-      derten Kindern Bildung, Schutz und Ge-
richtungen sind im letzten Jahr monat-     borgenheit und 275 Angestellten einen
lich einmal zur Katechese in die Kirche    sicheren Arbeitsplatz. Damit die Kinder
gekommen. Sie kennen ihre Kirche und       sicher zur Schule und wieder nach Hau-
auch was darin stattfindet! Zum Ende       se kommen, steht ein neuer Schulbus
ihrer Kindergartenzeit kommen sie          ganz oben auf der Wunschliste. (ie)
noch einmal mit ihren Angehörigen, so-
fern sie sich frei machen können, zu ei-
nem liturgischen Abschluss in die Kir-
che: Jedes Kind empfängt den Segen
und erhält ein Erinnerungszeichen an
die Kindergartenzeit in St. Konrad. (as)

Anfang des Jahres startete die Kirchen-
gemeinde St. Konrad ein neues Missi-
onsprojekt. Die Wahl fiel auf eine Schu-
le für geistig und körperlich behinderte
Kinder in Enugu / Nigeria, das
Therapeutic Day Care Centre (TDCC).        Die Gemeinden unserer Gesamtkir-
An diesem Sonntag ist die Gründerin        chengemeinde S-Mitte sind mit der Fei-
des TDCC, Frau Hildegard Ebigbo, zu        er der Eucharistie an Sonn- und Werk-
Gast in der Gemeinde St. Konrad und        tagen komfortabel versorgt. Aber in den
stellt in einer Matinee nach der Eucha-    Ferien müssen wir die Gottesdienstord-
ristiefeier um 10 Uhr diese Einrichtung    nung zurückfahren, weil die einheimi-
vor. „Wir freuen uns, dass Hildegard bei   schen und ausländischen Priester wie
die Gemeindemitglieder ihren Jahresur-                                Ausbildung zum
laub brauchen. Für uns in St. Konrad                                  ständigen Diako-
gilt die folgende Regelung: Der albani-                               nat im Zivilberuf,
sche Gottesdienst sonntags 12:00 Uhr                                  in Ihrer Gemein-
und der slowenische Gottesdienst,                                     de und der Ge-
sonntags 16:00 Uhr, entfallen vom 29.                                 samtkirchen-
Juli bis 30. August, letzter Gottesdienst                             gemeinde, durch-
vor der Sommerpause in albanischer                                    laufen. In mei-
und slowenischer Sprache ist also am                                  nem Zivilberuf
22. Juli, erstmaliger Gottesdienst da-                                leite ich die inter-
nach am 7. September. Die Gemeinde                                    nationale Akade-
St. Konrad muss während des ganzen           mie eines mittelständischen, österrei-
Monats August auf den Gottesdienst um        chischen Unternehmens. Meine Frau
10.00 Uhr verzichten und ist gebeten,        Ivana und ich leben in S-Möhringen
die 18.00 Uhr-Messe mitzufeiern. An          und gehören der Kirchengemeinde St.
den ersten beiden Septembersonntagen         Hedwig an. Unsere erwachsenen Kin-
versammelt sich die Gemeinde um              der, Rosa und Marie, studieren in Berlin
10:00 Uhr zur Wort-Gottes-Feier; mit         und Kempten. Während der Ausbildung
dem Sonntag, 16. September beginnt           möchte ich gerne die seelsorgerliche Tä-
wieder die normale Gottesdienstord-          tigkeit vertiefen, ein offenes Ohr haben
nung. Was die Werktage betrifft, gilt fol-   und einfach da sein, wo Zuwendung
gende Regelung: Von der 30. Kalender-        und Stärkung nottun. Erfahrung darin
woche, ab 23. Juli, bis einschließlich der   kann ich aus dem Dienst in der Kate-
36. Kalenderwoche, bis 8. September,         chese und der Notfallseelsorge bei der
entfällt die Eucharistiefeier am Dienstag    Feuerwehr Stuttgart einbringen. Gerne
und Donnerstag, die Abendmesse am            kremple ich die Ärmel hoch und packe
Freitag können wir während der ganzen        in der Gemeinde mit an. Nehmen Sie
Ferienzeit durchhalten. Und die Rosen-       Verbindung mit mir auf – ich bin gerne
kranzbeterinnen und –beter mögen ihr         für Sie da – und für ein gutes Gespräch.
gemeinsames Gebet auch während der           (ag)
Ferienzeit aufrechterhalten. Bitte haben
Sie Verständnis für die Reduzierung
während der Ferienzeit. (as)

                                             Vor einem Jahr hat sich eine Gruppe
                                             von Menschen mit Fluchterfahrung auf
                                             den Weg zur Aufnahme in unsere Kir-
                                             che gemacht und am dritten Advent
Liebe Gemeindemitglieder, für die            sind dann 20 von ihnen getauft worden.
nächsten dreieinhalb Jahre darf ich die      Wegbereiter und Initiator ist Georg
Hummler, Diplomtheologe. Als Pasto-
ralreferent arbeitet er beim Caritasver-
band im Projekt OMID.OMID heißt auf
Farsi „Hoffnung“ Genau das will dieses
Projekt den Menschen geben. Sie brin-
gen oft traumatische Erlebnisse mit, die
sie zur Flucht aus der Heimat zwangen.
Durch dieses Projekt bekommen die Ge-
flüchteten eine erste psychisch stabili-
sierende Unterstützung. Viele dieser
Menschen bringen religiöse Erfahrun-
gen mit, oft verbunden mit viel Brutali-
tät. So kam der Wunsch von einigen auf,
mehr über den christlichen Glauben zu
erfahren. Die Sehnsucht nach einer reli-
giösen Heimat ist groß. Es entstand der     Rundum erneuert präsentiert sich der
interreligiöse Gesprächskreis, der nun      neue Webauftritt des Katholischen
wöchentlich in St. Georg stattfindet. Ein   Stadtdekanats (www.kath-kirche-
Farsidolmetscher unterstützt dabei          stuttgart.de). Nicht nur Design, Gliede-
Georg Hummler. Wir suchen für den           rung und Inhalt wurden vollständig
neuen Kurs wieder WegbegleiterInnen         überarbeitet, die Seite ist mit frischeren
aus unseren drei Gemeinden, die den         Farben und vielen Fotos auch bunter
einen oder anderen zu den Gottes-           und ansprechender. Gottesdienste und
dienstbesuchen mitnimmt. Wenn Sie           Veranstaltungen sind leicht zu finden,
sich das vorstellen können, wenden Sie      ebenso Kindertagesstätten und alle an-
sich bitte an Christine Göttler-Kienzle.    deren Einrichtungen. (ch)
(cgk)

Das kommt im Leben einer Kirchenge-
meinde nicht alle Tage vor: Taufe von
Drillingen. Herzlich gratulieren wir
Chloe, Eloise und Philippa zum Fest ih-
rer Taufe und wünsche ihrer ganzen
Familie alles Gute und Gottes Segen.
(mh)
›Man stelle sich vor, an einem
Schwarzen Brett in einem Institut
der Universität Münster ist ein
Zettel angepinnt, auf dem steht
'Suche Frieden' – neben anderen
Zetteln mit 'Suche WG' oder
'Suche Job während der Semes-
terferien'. Wer könnte diesen Zet-
tel 'Suche Frieden' geschrieben
haben?‹, fragt Thomas Söding
anlässlich des Mottos zum 101.
Katholikentag in Münster
…
Eucharistische
                    Eucharistiefeier   Gebetszeit*
                                       Beichte
Eucharistische      Eucharistische
Gebetszeit*         Gebetszeit*        Eucharistiefeier,
Beichte             Beichte            Komplet
Rosenkranz          Eucharistiefeier
Eucharistiefeier                       Eucharistiefeier
                    Beichte            Beichte
Eucharistiefeier    Eucharistiefeier   Eucharistiefeier
                                       am Vorabend
Beichte             Eucharistische
Eucharistiefeier    Gebetszeit*
                                       Eucharistiefeier
Eucharistische
Gebetszeit*         Eucharistiefeier   Eucharistiefeier

                                        Eucharistie [i]*
Rosenkranz*         Rosenkranz*
Eucharistiefeier*   Eucharistie*        Rosenkranz [i]*

Eucharistiefeier    Eucharistie*        Eucharistie [i]
                                        Eucharistie [e]
                                        Eucharistie [a]
                    Eucharistiefeier
                                        Eucharistie [k]
                    Anbetung            Eucharistie [s]

                    Eucharistiefeier
                    Eucharistiefeier
Kindergottesdienst
Gottesdienste in Pflegeeinrichtungen:   Gedenkgottesdienste und Ort:
›Wovon lebe ich eigentlich? Schon Kinder wissen, dass
Menschen nicht nur für ihren Körper Nahrung brau-
chen. Der Mensch benötigt auch andere „Lebensmittel“,
Nahrung für die Seele, um gut leben zu können. Wir leben
von Beziehungen, von Liebe, von Hoffnung, von einer Ge-
meinschaft, in der wir uns aufgehoben fühlen. Christ sein
heißt ja, daran zu glauben, dass Gott uns Leben schenkt, uns
stärkt, uns liebt und uns nahe sein will. Er nährt uns mit sei-
ner Liebe und er gibt uns das, was uns erfüllt und stärkt.‹
› StEberhard.Stuttgart@drs.de, www.steberhard.de

› StGeorg.Stuttgart@drs.de, www.st-georg-stuttgart.de

› StKonrad.Stuttgart@drs.de, www.stkonrad.org

› steberhard.stuttgart@drs.de |

› stgeorg.stuttgart@drs.de |

› antonseeberger@t-online.de |

› anand.rajamma-das@drs.de |

› beatrice.doerner@drs.de |

› christine.goettler-kienzle@drs.de |

› ursula.muehlbauer@drs.de |

› laura.suender@drs.de |
In der Abendsonne bekommt selbst der harte und kalte Beton des höchsten Kreuzes
unserer Gesamtkirchengemeinde Strahlkraft. Haben Sie entdeckt, wo es steht?
Eingeladen zum Fest                        nung formale Zuständigkeitsgründe
des Glaubens?                              geltend. Hoffentlich ist damit das The-
                                           ma nicht vom Tisch! Landauf, landab,
Der kurze Refrain steht im Gesangbuch
                                           stadteinwärts und stadtauswärts neh-
ohne Fragezeichen. Der bei den Kindern
                                           men die sonntäglichen Gäste am Tisch
beliebte, von den Musikern eher gemie-
                                           Jesu ab, was mit verwundertem Bedau-
dene liturgische Gassenhauer erzählt
                                           ern zur Kenntnis genommen wird und
von der Jesusbewegung, die alle an sich
                                           mit ebenso großem pastoralem Bemü-
zieht und jeden einlädt zum Fest des
                                           hen aufgehalten werden soll. Den Ge-
Glaubens. Alle? Jeden? Ja, so war es
                                           nannten aber, die gerne teilnehmen
damals, wie die Evangelien erzählen.
                                           würden, wird das Hinzutreten verwehrt.
Heute werden die Einladungen zum
                                           Zur Erinnerung: Am Tisch Jesu saßen
Fest des Glaubens großzügig verteilt
                                           zwölf Männer. Einer davon hat ihn ein
und besungen, aber bei der Vergabe der
                                           paar Stunden später verraten. Einer
Plätze am Tisch des Herrn ist man wäh-
                                           davon hat ihn in derselben Nacht drei-
lerisch. Konfessionsverschiedene Paare,
                                           mal verleugnet. Und die übrigen zehn
in erster Ehe gescheiterte und wieder
                                           sind kurz nach dem Essen geflüchtet
verheiratete Männer und Frauen, ge-
                                           und haben ihn allein gelassen. Ihnen
taufte Christen, die das Evangelium zu
                                           allen hat Jesus das Abendmahl gereicht.
leben versuchen wie wir, aber einer an-
                                           Sie alle hat er nach seiner Auferstehung
deren Glaubensgemeinschaft angehören
                                           wieder versammelt, durchaus im Be-
– sie alle sind eingeladen zum Mitfei-
                                           wusstsein, wer da alles am Tisch saß
ern, aber beim Essen und Trinken aus-
                                           und sitzt. Der Verrat am Evangelium
geschlossen. Die Handreichung, hinter
                                           Jesu kam nicht von außerhalb seiner
der die Mehrheit der deutschen Bischö-
                                           Anhängerschaft, er kam von innen. So,
fe steht, um wenigstens konfessionsver-
                                           fürchte ich, ist es immer noch!
schiedenen Paaren das gemeinsame
Essen und Trinken am Tisch Jesu zu
ermöglichen, gefällt einer kleinen Min-                                   Pfarrer
derheit nicht, sie macht für ihre Ableh-                          Anton Seeberger
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