Advent und WeihnAchten 2013 - Seelsorgeeinheit St. Ludgerus und St. Pantaleon St. Anna St. Stephanus

 
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Advent und WeihnAchten 2013 - Seelsorgeeinheit St. Ludgerus und St. Pantaleon St. Anna St. Stephanus
Seelsorgeeinheit St. Ludgerus und St. Pantaleon · St. Anna · St. Stephanus

   Advent und Weihnachten 2013
Advent und WeihnAchten 2013 - Seelsorgeeinheit St. Ludgerus und St. Pantaleon St. Anna St. Stephanus
Liebe Mitchristen,
liebe Mitmenschen!
Wir leben im Westen von Münster. Der gemeinsame
Wohnort verbindet uns. Unser Wohngebiet ist eigentlich
ziemlich gut situiert, wie man so sagt. Aber es gibt nicht wenige, die in Schwierigkeiten geraten
sind. Die Gründe dafür sind so verschieden, wie das Leben vielfältig ist. Manche Probleme kann
man lösen, andere nur begleiten. Es geht uns um mehr Menschlichkeit, wenn wir von der „Cari-
tas“ reden. Die evangelischen Christen sprechen von „Diakonie“. Caritas meint uneigennützige
Nächstenliebe und Diakonie den Dienst am Nächsten. Nächstenliebe, die nicht Idee bleibt,
sondern Tat wird. Ohne Mit-Gefühl gibt es keine Mit-Menschlichkeit. In diesem Weihnachtsbrief
finden Sie Berichte aus allen möglichen Bereichen des caritativen Engagements. Das wollen wir
Ihnen ein wenig vorstellen. Die Palette der Tätigkeiten ist beeindruckend. Die Personen, denen
geholfen werden konnte, sind zahlreich. Danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Ca-
ritas, ohne deren Tun unsere Wohnorte in Münster unmenschlicher und kälter wären. Vielleicht
überlegen Sie, bei der einen oder anderen Sache mitzutun und etwas von Ihrer Zeit und Kraft
an andere zu geben. Dazu kann ich Sie sehr ermutigen, denn der Einsatz für andere befreit uns
aus unserem „traurigen Individualismus“, wie Papst Franziskus das genannt hat. Die Ansprech-
personen stehen bei den Projekten jeweils dabei.

Als Gott Mensch wurde, brauchte auch er ein wenig menschliche Wärme. Ich wünsche Ihnen
frohe und gesegnete Weihnachten!
                                                                 Ihr Christian Schmitt, Pastor

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Hilfe möglich
Bischof Genn sagte bei einer Caritasveranstaltung         Auch leben immer mehr Senioren in Mecklenbeck.
zu seiner Einführung einmal sinngemäß, dass man           Manchmal sind sie nicht in der Lage den Ortsteil
sich gar nicht vorstellen kann, dass es Menschen          zu verlassen und/oder suchen einfach nur Gesell-
hinter diesen schönen verklinkerten Häuserfronten         schaft.
gibt, die in Not sind.                                    Da ist es ein schönes Angebot der Gemeindeca-
                                                          ritas, wenn man sich einmal oder auch zweimal in
Wir, die wir uns mit caritativen Aufgaben beschäf-        der Woche zu einem Spielenachmittag, Kaffeetrin-
tigen, haben täglich damit zu tun und freuen uns,         ken oder/und Gottesdienst mit anderen Senioren
wenn wir diesen Menschen helfen können.                   treffen kann. Einmal im Jahr gibt es eine Senioren-
                                                          wallfahrt und eine Weihnachtsfeier.
Da gibt es Besucher im Sozialbüro die nicht wissen,       Diese Angebote machen es möglich, dass neue
dass ihre Not gar nicht so groß sein müsste, da           Kontakte geschlossen werden und wir Menschen
sie einen Anspruch auf öffentliche Mittel haben.          in besonderen Lebenssituationen helfen können.
In den meisten Fällen wissen sie aber nicht darum
und sind auch nicht in der Lage, entsprechende            Eine solche Liste lässt sich mit unseren Erfahrungen
Hilfen zu beantragen. Für uns eine Möglichkeit            und Begegnungen endlos fortsetzen. Diese Men-
zu helfen! Wir versuchen, diesen Menschen die             schen befinden sich manchmal nicht „in Not“ im
entsprechenden Stellen zu benennen. Manchmal              eigentlichen Sinne. Sie befinden sich in einer be-
begleiten wir sie auch und helfen beim Ausfüllen          sonderen Lebens-/Notlage und brauchen Hilfe
von Formularen.                                           und Anregung, um diese zu verändern.
Es gehört manchmal nicht viel dazu, zu helfen!            Wir können oft ganz schnell helfen, da sich die
                                                          Ansprechpartner der einzelnen Caritasgruppen
Da gibt es die alleinerziehende Mutter mit meh-           regelmäßig treffen und austauschen. Es gibt auch
reren Kindern. Sie versteht die deutsche Sprache          regelmäßige Treffen in der Seelsorgeeinheit. So ist
kaum. Lesen kann sie gar nicht. Sie lebt von Hartz        es uns auch möglich von Stadtteil zu Stadtteil zu
IV, und wenn sich die Jahreszeiten ändern, hat sie        helfen.
wieder ein Problem mehr:
Die Kinder brauchen neue Kleidung.                        Als Gemeindecaritas versuchen wir die Not der
                                                          Menschen in unserem Stadtteil zu sehen und sind
Wie gut, dass das Sozialbüro diese Mutter in un-          auch dankbar, wenn uns jemand darauf aufmerk-
sere gut bestückte Kleiderstube schicken kann. Sie        sam macht.
kann dort gut erhaltene Kleidungsstücke bekom-            Mit den gespendeten Geldern können wir konkre-
men und ist manchmal schon an einem Nachmit-              te Angebote machen und Unterstützungen finan-
tag diese Sorge los.                                      zieren.

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Wir freuen uns über jeden, der uns in unserem              Ansprechpartnerinnen in Mecklenbeck:
Bemühen finanziell oder auch gerne tatkräftig un-          Annegret Wiedemann, Tel.: 0251 717417
terstützt.                                                 Birgit Rövekamp, Tel.: 0251 719381
Lassen Sie uns gemeinsam in unsere Nachbar-
schaft schauen und sehen, wo Hilfen und Unter-             Ansprechpartnerinnen in Roxel:
stützungen nötig sind. Wegsehen kann jeder!                M. Eiling, Tel.: 02534 9649

                             Ruth van den Berg             Ansprechpartnerin in Albachten:
                                                           Margret Hovestadt, Tel.: 02536 215

                   Hospizgruppe in St. Anna
Auch nach nunmehr 17 Jahren Hospizarbeit ge-             kranken und deren Angehörigen, in Zusammen-
hört die christliche ambulante Hospizgruppe St.          arbeit mit dem ambulanten Hospizdienst des Jo-
Anna sicher eher zu den „leisen Diensten“ in der         hanneshospizes (an deren Fortbildungen wir auch
Gemeinde. Nicht selten hört man, „ich wusste gar         teilnehmen), im Trauernetzwerk der Stadt Münster,
nicht, dass es so etwas bei uns gibt“. Ob das nun        im zweimal jährlich stattfindenden „Trauercafe“ im
gut oder weniger gut ist – entscheidend ist sicher       Hof Hesselmann oder beim Besuch eines Angehö-
eher, dass es einen Kontaktpunkt gibt, wenn Hel-         rigen in unserer Gemeinde, einige Wochen nach
fende Hände entlastend sein können durch Zu-             dem Tod eines geliebten Menschen.
hören, Vermittlung von weiteren Hilfen etc., oder
einfach nur um da zu sein.
In Münster sind wir in der hervorragenden Situa-           „Unsere Lieben wachsen, wenn sie gegangen
                                                           sind, in uns hinein, werden ein Teil von uns.
tion, dass es durch unterschiedliche Angebote –            Geben uns ihre Liebe und Kraft und am Ende
Hospizbewegung, (Kinder-)Trauergruppen, Selbst-            bewahren wir sie unsichtbar in uns.“ (Jörg Zink)
hilfegruppen u.v.m. – verschiedene Möglichkeiten
der Unterstützung geben kann.                              Hospizgruppe Mecklenbeck:
Oft ist es eher die Frage, wer oder was kann das           Monika Wilde, Telefon 0251 719346
sein in diesem Moment. Unsere achtköpfige Grup-
pe bringt sich je nach eigenem Interesse/Kapazi-           Hospizgruppe Albachten:
täten etc. an verschiedenen Orten ein, z. B. bei           Anneliese Kleekamp, Telefon 0170 4756616
Besuchen im Altenheim, in Begleitung von Schwer-

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Unsere Sozialbüros
Roxel
Seit 14 Jahren bietet das ökumenische Sozialbüro           usw. Personen bekommen hier auch, wenn sie in
Roxel allen Bürgern, die Unterstützung und Hilfe           finanzielle Not geraten sind, einen Lebensmittelgut-
brauchen, jeden Dienstag von 16:00–17:00 Uhr               schein, den sie in den Geschäften in Roxel einlö-
eine Beratungsstunde an.                                   sen können. Alkohol und Zigaretten sind mit dem
                                                           Gutschein nicht zu bekommen. Ein Gutschein kann
Dieses Angebot steht unter dem Motto “Wir hel-             manchmal helfen, eine Rate oder auch Schulden
fen einen Schritt weiter“. Sieben Mitarbeiter stehen       besser abzutragen.
im Wechsel den Besuchern mit ihren Sorgen und
Nöten zur Verfügung. Familien, aber auch sehr viel         Sozialbüro Roxel
Alleinlebende suchen das Sozialbüro auf. Die Zu-           Kath. Pfarrzentrum St. Pantaleon
wendung, das Zuhören der Mitarbeiter ist hier oft          Pantaleonstr. 2
das Wichtigste. Das Sozialbüro hilft ebenfalls bei         Dienstags von 16:00–17:00 Uhr
Behördenproblemen, kleinen wichtigen Anschaf-              In dieser Zeit zu erreichen unter:
fungen wie z.B. Waschmaschine, Brillen, Schuhen            01623637632

    Tischlein Deck Dich
    Das Projekt „Tischlein Deck Dich“, aus der Arbeit des Sozialbüros in Roxel entstanden, verhilft seit
    2009 Kindern vor Ort zu einem warmen Mittagessen in Schulen und Kindertagesstätten.
    Ein Mittagessen kostet mittlerweile gut 3 Euro in den Einrichtungen von Roxel.
    Wurden in den ersten Jahren ca. 7.000 Euro benötigt, um etwa 30 Kinder zu unterstützen, so
    waren es im letzten Schuljahr 2012/2013 bereits 42 Kinder, für die insgesamt 13.300 Euro benötigt
    wurden. Für 20 Kinder musste der volle Essensbetrag übernommen werden. Diese Kinder leben
    in Familien mit einem kleinen Einkommen, die oft knapp oberhalb der Bemessungsgrenze liegen.
    Hier gibt es dann keine städtischen Zuschüsse mehr. Ein Mittagessen ist bei 2 oder 3 Kindern dann
    wirklich eine finanzielle Herausforderung.
    Immer wieder mit Freude machen wir darauf aufmerksam, dass nur die anhaltende Spendenbereit-
    schaft unserer Ortsgemeinde das Projekt „Tischlein Deck Dich“ ermöglicht. In der Vergangenheit
    konnten die Aufwendungen komplett durch Spenden getragen werden. Dafür möchten wir Ihnen
    allen noch einmal ausdrücklich danken. Jede Spende kommt zu 100% an!
    Die gelben Flyer mit einem Überweisungsträger liegen in beiden Banken in Roxel aus.
    Bei Fragen sprechen Sie mit: Maria Eiling, Tel. 02534 9649 oder Eva van Leyen,
    Tel. 02534 8773

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Albachten
Das Sozialbüro in Albachten besteht seit drei Jah-        Wir helfen Anträge auszufüllen oder bei der Klä-
ren als gemeinsames Projekt der evangelischen             rung der Frage, ob überhaupt und bei welcher Be-
und der katholischen Kirchengemeinden. Es soll            hörde Unterstützung zu bekommen ist. Aber auch
eine Anlaufstelle für alle in Albachten wohnenden         einfaches Zuhören gehört zu unseren Aufgaben.
Menschen sein, die Hilfe in schwierigen Lebenssitu-
ationen benötigen.                                        In dringenden Fällen sind wir unter der Nummer
Unserem Team gehören zurzeit fünf ehrenamtli-             des Pfarrbüros (Tel. 02536 1040) erreichbar oder
che Mitarbeiter an, die alle zwei Wochen don-             auch telefonisch zu unseren Sprechstundenzeiten
nerstags in der Zeit von 16:00–17:30 Uhr im               unter 0176 90794200. Die Termine der Sprechzei-
Matthias-Claudius-Haus Sprechstunde haben. Wir            ten werden aktuell in den Schaukästen der Kirchen-
vermitteln Hilfsangebote in sozialen und finanziel-       gemeinden ausgehängt.
len Notlagen und sind bei der Suche nach Lösun-                                                 Christiane Grote
gen behilflich.

Mecklenbeck
                                                                                    Die Brückenbauhelfer
                                                                                    Sozialbüro Mecklenbeck
Das Sozialbüro der St. Anna Gemeinde in
Münster-Mecklenbeck ist geöffnet:
Dienstags von 15:30–17:00 Uhr.
Telefon: 0251 98620231                                        ... damit alles wieder zusammen passt

       Kur-Lotse – Caritas-Kurberatung
    im Familienzentrum Maria Aparecida
Sie fühlen sich erschöpft, mutlos, krank, bekom-          vorbereitung und Kurnachsorge sowie weitere Be-
men Ihre Gesundheitsstörungen zuhause nicht               ratungsmöglichkeiten. Anmeldung erwünscht!
mehr in den Griff? Die Kur-Lotsen sind für Sie da –       Kur-Lotsin: Martina Treptow-Bischoff
damit Sie die bestmögliche Hilfe bekommen. Wir            Termine: Dienstags von 14:30–17:30 Uhr (nach
beraten Sie an Ihrem Wohnort und zeigen Ihnen             Vereinbarung)
mögliche Wege auf zu Angeboten der Gesund-                Veranstaltungsort: Beratungsraum des Familien-
heitsvorsorge oder der Beratung in familiären oder        zentrums Maria Aparecida, Meckmannweg 72,
sozialen Fragen.                                          48163 Münster; Telefon: 0251 719834 oder E-Mail:
Die Kur-Lotsin informiert über Antragstellung, Vo-        kita.mariaaparecida-muenster@bistum-muenster.
raussetzung für Vorsorge und Rehabilitation, Kur-         de

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Ausgabestelle der Münster-Tafel
im Pfarrzentrum in Albachten
Nach vielen Überlegungen der Gemeindecaritas und Besuchen in anderen Ausgabestellen der
Münster-Tafel war es am 5.3.2007 auch in Albachten soweit. Die Ausgabestelle der Münster-Tafel
im Pfarrzentrum konnte Ihre Arbeit aufnehmen. Der Anfang war gemacht.
Gleich 40 Albachtener kamen beim ersten Termin ins Pfarrzentrum, um Lebensmittel abzuholen.
Geliefert werden Lebensmittel von Großlieferanten und Supermärkten, die kurz vor dem Verfall-
datum stehen. Jeder Besucher der Tafel legt seinen Personalausweis vor sowie eine Kopie seiner
Berechtigung.
Für viele Besucher ist es ein schwerer Schritt die Tafel in Anspruch zu nehmen. Daher versuchen
wir eine angenehme, entspannte Atmosphäre zu schaffen. Besonders die Nachricht „Wir benöti-
gen die Tafel nicht mehr - Wir haben Arbeit gefunden“ freut uns natürlich besonders.
Groß ist die Zahl der ehrenamtlichen Helfer, ohne deren Unterstützung wir diese Arbeit nicht
leisten könnten. Es war und ist eine gelungene Einrichtung der Gemeindecaritas.
                                                                          Margret Hovestadt

          Auch in Roxel und Mecklenbeck existiert die „Münster-Tafel“ als wichtige
          Einrichtung der Gemeindecaritas.
Termine

          Albachten (Pfarrzentrum): Montags 10:30–11:30 Uhr Nummernvergabe,
          16:00–17:00 Uhr Ausgabe
          Roxel (zur Zeit Pfarrkirche): Dienstags 8:30–9:00 Uhr Nummernvergabe,
          10:00–11:00 Uhr Ausgabe
          Mecklenbeck (Paulushof): Mittwochs 15:00–15:15 Uhr Nummernvergabe,
          16.00–16:30 Uhr Ausgabe

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Der Mecklenbecker Frühstückstreff
           für Aussiedler stellt sich vor
Vor mehr als einem Jahrzehnt ging dieser               auf einem Bauernhof, im Botanischen Gar-
ökumenische Kreis auf Initiative der St. Anna          ten, im Zoo oder Mühlenhof hilft ihnen auch
Gemeinde und aus einem gemeinsamen Fest,               Sprachbarrieren gegenüber völlig fremden
dem „Miteinanderfest“ hervor.                          Menschen abzubauen, gilt es hier nach dem
Lange Zeit haben wir uns in den mittlerweile           Weg, den Eintrittskarten oder der Aufzucht
abgerissenen Wohnheimgebäuden am Meck-                 von Schweinen zu fragen.
mannweg getroffen. Seit 2006 treffen wir uns           Das Bild zeigt die Gruppe bei einem Besuch
einmal wöchentlich im Gustav-Adolf-Haus an             im „Welthaus“ der Missionsschwestern vom
der ev. Kirche.                                        Heiligsten Herzen Jesu in Hiltrup. Schwester
Unser Hauptanliegen ist es, den Menschen in            Ludwina, die auch unsere Weihnachtsfeier im-
kleinen Schritten bei der Integration zu helfen.       mer mit Gesang und Musik unterstützt, haben
Basis ist da die deutsche Sprache. Beim gesel-         die Damen besonders in ihr Herz geschlossen.
ligen Frühstück reden wir über alles, was uns          Der Mecklenbecker Frühstückstreff trifft sich
bewegt. Durch die Vielzahl an Alltagssituatio-         jeden Montag (außer in den Ferien). Am 1.
nen, die hier angesprochen werden, soll die            Montag im Monat treffen wir uns nachmittags
Sprache erlernt und gefestigt werden.                  um 15:30 Uhr. An den anderen Montagen
Praktische Ratschläge und Hilfestellungen bei          treffen wir uns, wie der Name auch sagt, um
Arztbesuchen und Behördengängen werden                 10:00 Uhr zum geselligen Frühstück.
aber auch gegeben.                                     Wir freuen uns über jeden, der einmal Lust und
Besonders freuen sich die Teilnehmerinnen,             Zeit findet bei uns reinzuschauen.
wenn ein Ausflug gemacht wird. Ein Besuch                                            Brigitte Krieter

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Kleiderstuben
                 in St. Anna und in Albachten
Seit über 25 Jahren besteht die Kleiderstube St.
Anna in Mecklenbeck. Sie befindet sich in den              Öffnungszeiten der Kleiderstube
oberen Räumlichkeiten des Hofs Hesselmann.                 in St. Anna:
Zurzeit arbeiten dort ehrenamtlich 17 Mitarbeite-          Kleiderannahme: montags: 8:30–10:00 Uhr
rinnen und Mitarbeiter mit großem Engagement,              Kleiderausgabe: dienstags von 15:00–17:00 Uhr
Freundlichkeit und Geduld. Unser Ziel ist es, die          Kleiderausgabe für ältere und gehbehinderte
Leute, insbesondere Bedürftige ohne Ansicht ihrer          Menschen: jeden 1. Montag im Monat von
                                                           15:00–16:00 Uhr
Religionszugehörigkeit oder Nationalität, jedoch
mit Wohnsitz in Münster durch das Angebot von
                                                           Ansprechpartnerinnen:
Damen- und Herrenkleidung, sowie auch Kinder-
kleidung, Schuhen, Wäsche, zu unterstützen. Un-            Ursula Uhlenbrock Tel.: 0251 717613 und
                                                           Gisela Thomas Tel.: 0251 8998606
sere Mitarbeiter sammeln gepflegte, saubere und
tragbare Kleidung und Schuhe, welche im Vorfeld
aus den eingegangenen Spenden sortiert werden.             Auch in Albachten gibt es eine Kleiderkammer, die
Diese können zu den unten genannten Öffnungs-              von 10 Mitarbeitern betreut wird. Die Kleiderkam-
zeiten abgegeben werden. Wir bitten darum, die             mer befindet sich im Pfarrhauskeller an der Osthof-
Kleiderspenden nicht außerhalb der Öffnungszei-            straße, wo sie auch nach Abschluss der anstehen-
ten vor der Tür abzustellen. Ferner hoffen wir auf         den Umbaumaßnahmen bleiben wird. Im nächsten
Verständnis, dass wir keine Verwendungsmöglich-            Jahr gibt es die Kleiderkammer in Albachten seit
keit für zerrissene oder sehr schmutzige Kleidung          20 Jahren. Am 26.06. dieses Jahres hatte sie Be-
haben. Auch ärmere Mitmenschen können damit                such von einer Gruppe aus Stadtlohn, welche sich
nichts anfangen. Dank der großen Spendenbe-                einen Einblick in die ehrenamtliche Arbeit vor Ort
reitschaft, ist es den Mitarbeiterinnen möglich, ein       verschaffen durfte.
vielfältiges Sortiment an Hosen, Pullovern, Röcken,
Kleidern, Anzügen, Unterwäsche, Strümpfen an-              Öffnungszeiten der Kleiderstube
zubieten. An dieser Stelle sagen alle Mitarbeite-          in Albachten:
rinnen und Mitarbeiter einen herzlichen Dank für
                                                           Kleiderannahme: dienstags: 14:30–16:00 Uhr
die Spenden. So helfen Sie uns, anderen zu helfen.
                                                           Kleiderausgabe: dienstags von 16:30–18:00 Uhr
Alle unsere Spenden kommen der Caritasarbeit
der Kirchengemeinde St Anna zu Gute.                       Ansprechpartnerin:
Die Kleiderausgabe erfolgt gegen eine kleine
                                                           Gertrud Weilke, Tel.: 02536 500
Schutzgebühr von 50 Cent. Kleiderspenden sind
jederzeit willkommen.
                                                                                              Astrid Plagge

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Advent und WeihnAchten 2013 - Seelsorgeeinheit St. Ludgerus und St. Pantaleon St. Anna St. Stephanus
Liebe Mecklenbeckerinnen
                 und Mecklenbecker!
In diesem Jahr fällt es uns nicht leicht, die richtigen Worte für den Caritasbrief zu finden. Die
Vorfälle im Bistum Limburg haben zu einem großen Vertrauensverlust für die Kirche geführt. Wir,
die wir hier in Meckelnbeck caritative Arbeit an unseren Nächsten leisten, wollen deutlich machen,
dass die von Ihnen gespendeten Gelder ausschließlich für Hilfsbedürftige in unserem Ortsteil und
Münster verwendet werden.

Ohne Namen zu nennen, wollen wir für Sie die Verwendung der Spendengelder offenlegen und
nachvollziehbar machen. Im vergangenen Jahr sind insgesamt 17.998,04 EUR für die Caritas in
Mecklenbeck gespendet worden.

Hiervon haben wir 5.187,02 EUR für Einzelfallhilfen ausgegeben. Diese gingen an Familien und Ein-
zelpersonen in besonders schwierigen Lebenssituationen. Wir gewährten z.B. Mietunterstützungen,
Unterstützung bei Stromrechnungen, Klassenfahrten, Kinderfreizeiten, Schulbücher und Kindergar-
tenbeitrag. Für 1.895,00 EUR wurden Lebensmittelgutscheine ausgestellt. 3.640,21 EUR wurden für
Weihnachtsgaben an Bedürftige, Zuschüsse für einige Personen bei einem Kommunionkinderwo-
chenende und bei einer Seniorenwallfahrt, kleine Geschenke, Bastelmaterial, Aufmerksamkeiten der
Gemeinde zu runden Geburtstagen und andere kleine Leistungen ausgegeben. Für 284,00 EUR
wurden Spenden weitergeleitet. Insgesamt wurden so 11.006,23 EUR ausgegeben.

Glücklicherweise verfügen wir, dank Ihrer Hilfe über ein gut gefülltes Spendenkonto und konnten
deshalb auch andere soziale Organisationen in Münster unterstützen. Wir haben Einrichtungen
der Caritas bedacht, die allen Münsteranern und damit auch den Mecklenbeckern zugutekommen.
Wir haben an das Johannes Hospiz, das Palliativnetz, das Frauenhaus, die Wohnungslosenhilfe
(Bischof-Herrmann-Stiftung) und das Hospiz Lebenshaus gespendet. Wir wissen, dass auch Men-
schen aus Mecklenbeck die Hilfe dieser Organisationen in Anspruch nehmen. Diese spezialisierte-
ren Angebote der städtischen Caritas unterstützen wir deshalb auch aus unseren Mecklenbecker
Caritasspenden.

Liebe Mecklenbecker Mitbürgerinnen und Mitbürger, in dem beiliegenden Weihnachtsbrief der
Seelsorgeeinheit haben unterschiedliche Menschen aus den verschiedenen Gruppen der Gemein-
decaritas ihre Tätigkeiten dargestellt. Sie entscheiden, ob und wie Sie die von uns in dem Weih-
nachtsbrief beschriebene Arbeit unterstützen wollen. Wir danken Ihnen, wenn Sie uns weiterhin
Ihr Vertrauen schenken! Wir werden uns auch zukünftig mit unserer Liebe und Tatkraft für die
Menschen engagieren, die Hilfe und Unterstützung brauchen.

Ihnen wünschen wir eine friedvolle und besinnliche Weihnachtszeit und verbleiben mit herzlichen
Grüßen.

   Ruth van den Berg                Birgit Rövekamp                Christian Schmitt, Pastor

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Katholische Kirchengemeinde St. Anna

     2 6 6 5 7 0 2                            4 0 0 6 0 2 6 5
     D a r l e h n s k a s s e     M ü n s t e r

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     C a r i t a s    M e c k l e n b e c k
Dem Mann kann geholfen werden ...
                              ... und der Frau auch!
Frau M. braucht neuerdings einen Gehwagen, sie               dinatorin und Leiterin der Gruppe führt zunächst
ist ein wenig unsicher auf den Beinen geworden.              Einzelgespräche mit Hilfesuchenden sowie den
Einkäufe fallen ihr schwerer als früher und das              Helfern. Wenn die Zuordnung der Helfer zu den
Spazierengehen ist keine rechte Freude mehr.                 Hilfesuchenden gut überlegt und stimmig ist, macht
Herr B. ist seit einiger Zeit Witwer. Er fühlt sich          Helfen richtig Freude und ist so für beide ein Ge-
einsam, es fehlt ihm die Ansprache und zudem ist             winn! Das ist jedenfalls das Fazit der bisher freiwil-
er durch einen kürzlichen Krankenhausaufenthalt              lig Engagierten.
noch ziemlich geschwächt.                                    Weiterbildungsangebote sind selbstverständlich
                                                             und werden über den Jahresetat finanziert. Bei
Wie gut, dass es die Nachbarschaftshilfe „Von                regelmäßigen Treffen kann man sich austauschen
Mensch zu Mensch“ gibt! Unterstützt durch die                aber auch neue Kontakte knüpfen. Neue Helfer
Stiftung Magdalenenhospital engagieren sich hier             werden weiterhin benötigt und sind herzlich will-
ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aller Alters-           kommen.
klassen in ihrem Stadtteil. Zunächst nur als Hilfe
für ältere Menschen gedacht, wurden 2009 die                 Glauben Sie, dass die grundlegenden und wich-
Stiftungsziele erweitert, so dass nun auch Allein-           tigsten Dinge im Leben nichts mit Geld zu tun
erziehende, überlastete Familien, kranke und be-             haben? Glauben Sie, dass es eine erfüllende
hinderte Menschen Unterstützung finden können.               und sinnstiftende Aufgabe sein kann, jemand zu
Die Hilfen bestehen aus Gesprächen und Beratun-              helfen? Wenn Sie in der Woche eine oder zwei
gen, Einkaufsdiensten, Begleitdiensten, Hilfen beim          Stunden Zeit „übrig“ haben, die Sie verschenken
Schriftverkehr und v.a. mehr. Selbstverständlich             können, dann wenden Sie sich an uns!
ist diese Hilfe unentgeltlich! Eine Freiwilligenkoor-                                     Annegret Lingemann

   „Von Mensch zu Mensch in Roxel e.V.“
   Ansprechpartnerinnen: Annegret Lingemann, Angelika Waldeck
   Tel.: 02534 6465496 oder 0170 5294710
   Sprechzeit: Mo 11:00–12:00 Uhr (außer in den Schulferien) Musikschule, Pantaleonplatz in Roxel
   E-Mail: vonmenschzumensch@roxel.de · Homepage: www.roxel.de/vonmenschzumensch
   In Mecklenbeck gibt es auch eine Sprechstunde „Von Mensch zu Mensch“ :
   Sprechstunde „Sozialbüro“ und Projekt „Von Mensch zu Mensch“: Di 15:30–17:00 Uhr im
   Paulushof (Tel. 98620231)
   Ansprechpartnerin: Christel Mehlis
   Allgemeine Informationen gibt es im Internet unter www.mensch-muenster.de.

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Ein besonderes Angebot der Stadtteilinitiative
       von Mensch zu Mensch Mecklenbeck
Seit März 2012 wird im Gustav-Adolf-Haus der
Evangelischen Kirchengemeinde Mecklenbecker
Straße 435 die Betreuungsgruppe „Kleine Auszeit“
für dementiell Erkrankte angeboten.
Jeden Dienstag von 15:00 bis 18:00 Uhr bieten wir
den Gästen einen geselligen Nachmittag mit Kaf-
feetrinken, Erzählen, Singen, Gedächtnisübungen,
Spielen, auch Spaziergänge und gelegentlich klei-
ne Ausflüge an.                                             Gertrud Tönnies für die Betreuer der Betreu-
Wir, eine Gruppe Frauen und Männer mit be-                  ungsgruppe „Kleine Auszeit“ für Menschen
sonderer Schulung, betreuen ehrenamtlich die an                                 mit Demenzerkrankung.
Demenz erkrankten Menschen. Damit steht den
pflegenden Angehörigen ein freier Nachmittag               Leitung: examinierte Krankenschwester sowie zer-
zur Verfügung. Es ist für unsere Gäste wie auch für        tifizierte Demenzbetreuer fachlich begleitet durch
uns Betreuer ein schöner Nachmittag. Wir haben             die gerontopsychiatrische Beratungsstelle der Ale-
viel Freude miteinander und sind froh und zufrie-          xianer- Krankenhaus GmbH.
den, wenn uns zum Abschied ein fröhliches Dan-                                              Christel Mehlis
keschön und „bis nächste Woche“ gesagt wird.
                                                           Ansprechpartnerinnen:
                                                           Gertrud Tönnies Tel.: 0251 717258
                                                           Rosi Vogel Tel.: 0251 7476846

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Sternsingeraktion in Roxel
„Christus mansionem benedicat“ – Gott segne dieses Haus: Auch im kommenden Januar wandern die
Sternsinger wieder durch unsere Gemeinde, um Häuser und Bewohnern den Segen Gottes zu bringen
und für wohltätige Projekte zu sammeln.

1. Vortreffen: Dienstag, 03.12.2013 um 16:30 Uhr im Pfarrzentrum St. Pantaleon, Roxel
2. Vortreffen: Freitag, 13.12.2013 um 17:00 Uhr im Pfarrzentrum St. Pantaleon, Roxel

Auszug der Sternsinger: Samstag, 04.01.2014 um 08:30 Uhr Ausgabe der Kleidung, Kreide und der
anderen Materialien. Der Zug durch die Gemeinde findet dann um 9:00 Uhr mit dem Aussendungsgot-
tesdienst in St. Pantaleon statt.
Nähere Informationen bei Kaplan Jörg Niemeier oder im Pfarrbüro, Tel.: 02534 587911-0.

               Sternsingeraktion in Albachten
1. Vortreffen: Sonntag, 24.11.2013 um 10:30 Uhr nach der Messe im Pfarrzentrum, Albachten
2. Vortreffen: Sonntag, 15.12.2013 um 10:30 Uhr nach der Messe im Pfarrzentrum, Albachten

Auszug der Sternsinger: Samstag, 04.01.2014 nach Segnung der Kreide. Die Bauernschaften Nieder-
und Oberort werden per Auto angefahren. Für all diejenigen, die beim Besuch der Sternsinger nicht zu
Hause sind, wird eine Karte zurückgelassen.

Zum Mittagessen gibt es Spaghetti mit Sauce.
Danke-Schön-Treff: Februar (Termin steht noch nicht fest) mit Film gucken, Chips, Flips und Getränken
Ansprechpartner: Renate Thiedig, Tel.: 02536 8192

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Ökumenische Sternsingeraktion
                    in Mecklenbeck
Schriftliche Anmeldung bis: Montag, 9.12.2013 im Pfarrbüro St. Anna oder im Gemeindebüro der Mar-
tin-Luther Gemeinde (Anmeldebogen unter: www.annakirche.de)

Vortreffen: Dienstag, 17.12.2013 um 16:30 Uhr im Pfarrsaal, St. Anna. An diesem Tag werden auch die
Gruppen eingeteilt und die Gebiete vergeben.

Sammeltag: Samstag, 04.01.2014 um 8:30 Uhr Einkleidung im Pfarrsaal, danach ca. 9:15 Uhr Aussen-
dung in der St. Anna Kirche
Ausweichsammeltag: Montag, 06.01.2014
Gottesdienst: Montag, 06.01.2014 (Dreikönigstag) um 18:00 Uhr in der St. Anna Kirche, mit den Stern-
singern

Danke-Schön-Treff: Freitag, 17.01.2014 um 16:00 Uhr im Gustav-Adolf-Haus, Martin-Luther Gemeinde
Wir würden uns freuen, wenn wieder viele Kinder bei der größten weltweiten Solidaritätsaktion von
Kindern für Kinder mitmachen. In diesem Jahr wollen wir auf die Rückmeldung der Sternsingeraktion
2013 reagieren und auch interessierte Erwachsene herzlich einladen, eine Sternsingergruppe zu bilden.
Allerdings sind wir auch auf die Hilfe der Eltern angewiesen, die Kinder an diesem Tag zu begleiten.
Schon jetzt ein herzliches Danke schön.
Ansprechpartner: Monika Pötter, Tel.: 0251 717229; Agnes Steinriede,
Tel.: 0251 7475800; Ulrike Beckschulte, Tel.: 0251 714178.

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Nur wenige Tropfen für viele Becher – mein
         Diakonat in Mecklenbeck
Als 2005 meine Berufung zum Diakon vom Bischof
Reinhard angenommen wurde, ahnte ich schon,
dass die verfügbare Zeit neben Ehe, Familie und
Beruf im Außendienst kaum ausreichen wird, allen
und allem gerecht zu werden.
                             Offensichtlich wird
                             ein Diakon der Ge-
                             meinde durch seinen
                             Dienst am Altar.
                             Taufgespräche und
                             Taufen, Ehevorberei-
                             tung bei Trauungen,
Trauerbesuche mit Beerdigungen und die Firmvor-
bereitung in unserer „Großgemeinde“ gehören
ebenso dazu wie Hauskommunion, Krankenbesu-
che und individuelle Seelsorge. Dabei konnten oft
Kontakte zu haupt- und ehrenamtlichen Fachkräf-
ten der Caritas vermittelt werden.                        Neben dem Mecklenbecker Diakon Klemens
Besonders am Herzen liegt mir der Freitagskreis.          Knob (Tel.: 0251 1366688) verfügt unsere
Dieser Kern des Diakonats – die Sorge um die              Seelsorgeeinheit über drei weitere Diakone mit
Schwachen – muss leider zu oft hinter beruflichen         Zivilberuf:
Verpflichtungen zurück stehen.
Die geistliche Begleitung als Kurat der Pfadfinder        Georg Kreilkamp, St. Ludgerus, Tel.: 02536 401,
und Präses der KAB in St. Anna bieten Möglichkei-         Andreas Wojcik, St. Ludgerus, Tel.: 02536 6599.
ten zur Alltagskatechese. Persönliches Gebet und
Stundengebet (Laudes/Vesper) sind die Kraftquel-          und
le für dieses Ehrenamt mit Vollzeitcharakter.             Klaus-Peter Richter, St. Anna, Tel.: 0251 5355009
                         Diakon Klemens Knob

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Krankenhaus–Besuchsdienst in St. Anna
Liebe Gemeinde,
während meiner Ausbildung zum Diakon (2004–                  Gemeinde. Wir
2007) hatte ich mir als eine praktische Arbeit vor-          würden gerne
genommen, den Krankenhaus–Besuchsdienst, den                 1-2 weitere Mit-
damals unsere geschätzte Frau Marianne Czirwitz-             glieder in unserer
ky alleine stemmte, auf eine Gruppe von Gemein-              Gruppe begrü-
demitgliedern zu verteilen. Mit ihrem Einverständnis         ßen, um zeitliche
wurde im Pfarrblatt um neue Aktivisten für den               Engpässe       bei
Krankenhaus–Besuchsdienst geworben.                          unserer Tätigkeit
                                                             verringern bzw.
Wir waren zu Beginn sieben ehrenamtliche Ge-                 den Bedürfnissen der Kranken besser entsprechen
meindemitglieder mit dem Ziel, jede Woche die                zu können. Wer sich dazu berufen fühlt, bei uns
Patienten aus der St. Anna Gemeinde im Kranken-              mitzuarbeiten, kann sich gerne unter den Tele-
haus zu besuchen. Somit haben wir alle fünf Kran-            fonnummern: 0251 5355009 oder 0251 7603359
kenhäuser unter uns aufgeteilt: das Clemenskran-             melden und weitere Informationen erfragen. Wir
kenhaus wird jede Woche besucht, alle anderen                freuen uns über Ihren Anruf.
leider nur alle 14 Tage. Natürlich gibt es immer             Mit freundlichen Grüßen,
Gemeindemitglieder, die keinen Besuch erhalten.                                 Klaus-Peter Richter, Diakon
Die Ursache dafür ist die oft kurze Verweildauer
im Krankenhaus und der Umstand, dass nur die Pa-
                                                                Den Krankenhaus-Besuchsdienst gibt es auch
tienten dem Krankenhaus-Besuchsdienst namentlich
                                                              in Roxel und Albachten. Auch hier sind weitere
mitgeteilt werden, die eine entsprechende Einver-
ständniserklärung bei der Aufnahme ins Kranken-                    Mitarbeiter sehr herzlich willkommen.
haus für die Weitergabe der persönlichen Daten                 Fragen und Informationen gibt es bei Diakon
erlaubt haben. Sich in diesem Ehrenamt zu enga-                        Andreas Wojcik: 02536 6599.
gieren, ist für jeden von uns jedoch keine Belastung,
sondern vielmehr eine Bereicherung, die uns durch
die persönlichen Kontakte mit den Patienten viel
Freude schenkt.

Auch wenn wir nur einen kleinen Kartengruß ab-
geben, freuen sich besonders die älteren Patien-
ten darüber, dass ihre Gemeinde St. Anna an sie
gedacht hat. Wir besuchen eben nicht als Privat-
person unsere kranken Gemeindemitglieder, son-
dern tun dies im Namen des Pfarrers und unserer

                                                        17
Was ist unser Freitagskreis?
 Wir sind ein Freundeskreis von Männern und              Ich mache bei dem Frei-
 Frauen, mit und ohne Behinderung, aus Albach-           tagskreis mit, da ich es wich-
 ten und Mecklenbeck. An jedem dritten Freitag           tig finde, jeden Menschen
 im Monat treffen wir uns ab 16:00 Uhr, entwe-           dort abzuholen wo er steht. Es
 der im Paulushof oder im Pfarrzentrum von St.           gibt immer mehr Außenwohngruppen für Men-
 Ludgerus in Albachten. Unter dem Motto:                 schen mit Behinderung in unserer Gemeinde
                                                         Sie gehören einfach dazu. Also war Klemens
        „Dem Monat ein Erlebnis                          und mir klar, ihnen die Gelegenheit zu geben,
             schenken“                                   aktiv am Gemeindeleben teilzunehmen. So
                                                         sind wir eine Gruppe der Caritas geworden.
 verbringen wir gemeinsam einen Nachmittag.              Der Freitagskreis ist für mich eine Gelegenheit,
 Wir starten mit einer gemütlichen Kaffeerunde,          einmal im Monat alle Alltagsprobleme mal in
 dann gibt es unterschiedliche Aktionen zu den           den Hintergrund zu schieben und einfach im
 Jahreszeiten und dem Kirchenjahr, Geschich-             Hier und Jetzt zu sein.
 ten-hören, Basteln, Singen und Beten. Eine Plan-        Alle reden von Inklusion, hier haben wir die
 wagenfahrt und ein Grillfest im Sommer gehö-            Möglichkeit im Kleinen Inklusion zu leben.
 ren ebenso zu unseren Aktivitäten wie Ausflüge
 und Besuche und, und, und ...                           Wir sind offen für alle, jeder kann mitmachen:
 Das Lachen und miteinander reden kommt                  Kontakt und Fragen unter
 nicht zu kurz. Versprochen!                             Klemens Knob, Tel: 0251 1366688

                                                                                 Claudia Emonts-Gast

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Glück und Segen
Schön, dass wir in unserer Gemeinde viele Seni-
orinnen und Senioren haben! Menschen, die auf
große Lebensleistungen zurückblicken können.
Neben viel Schönem und sicherlich auch einigem
Schweren im familiären und beruflichen Bereich
hatten sie auch die Notzeit in und nach dem Krieg
zu ertragen. Viele von ihnen haben unser Gemein-
deleben in den letzten Jahrzehnten maßgeblich               melde mich zunächst telefonisch und frage nach,
mit geprägt.                                                ob und wann es Ihnen am besten auskommt.
In diesem Jahr durfte ich als Gemeinderatsmit-
glied St. Pantaleon 38 Jubilarinnen und Jubilaren             Geburtstagsbesuche
herzliche Glück- und Segenswünsche übermitteln.
                                                              St. Anna: Frau Christa Reimann und Herr
Oft ergaben sich bei diesen Besuchen interessante
                                                              Josef Dobner; Kontakt über das Pfarrbüro
Gespräche.
                                                              St. Pantaleon: Heidi Ochsenfahrt;
Auch im Jahr 2014 werde ich wieder gerne „mei-                Kontakt über das Pfarrbüro
ne“ 85-jährigen Jubilarinnen und Jubilare besu-
chen. Natürlich überfalle ich Sie nicht einfach! Ich        Bis dahin wünsche ich Ihnen eine gute Zeit.
                                                                                     Ihre Hedi Ochsenfarth

                           Die Kirche des Herrn
Die letzten Wochen waren für uns bedrückend. Die Ereignisse in Limburg, die Kirchenaustritte, die tiefen
Erschütterungen der Kirche. Ich habe mich in diesem Zusammenhang an eine kleine Fußnote während einer
Vorlesung erinnert:

Am 16.11.1965, also drei Wochen vor dem Ende des Konzils, trafen sich 40 Bischöfe in den Katakomben
unter der ewigen Stadt, um persönlich einen weiteren Schritt zur Verwirklichung des Reiches Gottes zu tun.
Daraus entstand der „Katakombenpakt“. Einige Ausschnitte möchte ich Ihnen hier vorlegen. Wer den gan-
zen Text lesen möchte, findet diesen sehr schnell im Internet.

„Als Bischöfe, die sich dessen bewusst geworden sind, wie viel ihnen noch fehlt, um ein dem Evangelium ent-
sprechendes Leben in Armut zu führen; die sich gegenseitig darin bestärkt haben, gemeinsam zu handeln,
um Eigenbrötelei und Selbstgerechtigkeit zu vermeiden; die sich eins wissen mit all ihren Brüdern im Bischofs-
amt; die vor allem aber darauf vertrauen, durch die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sowie durch das
Gebet der Gläubigen und Priester unserer Diözesen bestärkt zu werden; die in Denken und Beten vor
die Heilige Dreifaltigkeit, vor die Kirche Christi, vor die Priester und Gläubigen unserer Diözesen hintreten;

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nehmen wir in Demut und der eigenen Schwachheit bewusst, aber auch mit aller Entschiedenheit und all der
Kraft, die Gottes Gnade uns zukommen lassen will, die folgenden Verpflichtungen auf uns:
- Wir werden uns bemühen, so zu leben, wie die Menschen um uns her üblicherweise leben, im Hinblick auf
Wohnung, Essen, Verkehrsmittel und allem, was sich daraus ergibt (vgl. Mt 5,3; 6,33–34; 8,20).
- Wir verzichten ein für allemal darauf, als Reiche zu erscheinen wie auch wirklich reich zu sein, insbeson-
dere in unserer Amtskleidung und in unseren Amtsinsignien, die nicht aus kostbarem Metall – weder Gold
noch Silber – gemacht sein dürfen, sondern wahrhaft und wirklich dem Evangelium entsprechen müssen
(Vgl. Mk 6,9; Mt 10,9; Apg 3,6) ...
- Wir werden, wann immer dies möglich ist, die Finanz- und Vermögensverwaltung unserer Diözesen in die
Hände einer Kommission von Laien legen, die sich ihrer apostolischen Sendung bewusst und fachkundig
sind, damit wir Apostel und Hirten statt Verwalter sein können (vgl. Mt 10,8; Apg. 6,1–7).
- Wir lehnen es ab, mündlich oder schriftlich mit Titeln oder Bezeichnungen angesprochen zu werden, in
denen gesellschaftliche Bedeutung oder Macht zum Ausdruck gebracht werden. Stattdessen wollen wir als
“Vater” angesprochen werden, eine Bezeichnung, die dem Evangelium enstpricht.
- Wir werden in unserem Verhalten und in unseren gesellschaftlichen Beziehungen jeden Eindruck vermei-
den, der den Anschein erwecken könnte, wir würden Reiche und Mächtige privilegiert, vorrangig oder
bevorzugt behandeln (Lk 13, 12–14; 1 Kor 9,14–19).
- Ebenso werden wir es vermeiden, irgendjemandes Eitelkeit zu schmeicheln oder ihr gar Vorschub zu leis-
ten, wenn es darum geht, für Spenden zu danken, um Spenden zu bitten oder aus irgendeinem anderen
Grund. Wir werden unsere Gläubigen darum bitten, ihre Spendengaben als üblichen Bestandteil in Gottes-
dienst, Apostolat und sozialer Tätigkeit anzusehen ( (Vgl. Mt 6, 2–4; Lk 15,9–13; 2 Kor 12,4).

Für den apostolisch-pastoralen Dienst an den wirtschaftlich Bedrängten, Benachteiligten oder Unterent-
wickelten werden wir alles zu Verfügung stellen, was notwendig ist an Zeit, Gedanken und Überlegungen,
Mitempfinden oder materiellen Mitteln, ohne dadurch anderen Menschen und Gruppen in der Diözese
zu schaden …“

Was wäre, wenn ...
                                                                                     Kaplan Jörg Niemeier

        Katholische Kirchengemeinde
        St. Ludgerus und St. Pantaleon Münster
        Büro Roxel                                              Büro Albachten
        Alte Dorfstraße 6 · 48161 Münster-Roxel                 Dülmener Str. 15 · 48163 Münster
        Tel: 02534 58791-0 · Fax: 02534 58791-91                Tel: 02536 1040 · Fax: 02536 335283
        E-Mail: stpantaleon-roxel@bistum-muenster.de            E-Mail: stludgerus-albachten@bistum-muenster.de
        www.mswest.de

        Katholische Kirchengemeinde                             Katholische Kirchengemeinde
        St. Anna Mecklenbeck                                    St. Stephanus
        Dingbängerweg 61 · 48163 Münster                        Stephanuskirchplatz 4 · 48151 Münster
        Tel.: 0251 717077 · Fax: 0251 714525                    Tel.: 0251 717077 · Fax: 0251 73523
        E-Mail: mail@annakirche.de                              E-Mail: ststephanus-muenster@bistum-muenster.de
        www.annakirche.de                                       www.st-stephanus-muenster.de
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