Grundlagen der Programmierung II BMI Bakk.
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Grundlagen der Programmierung II BMI Bakk. Teil 1 Rainer Schubert Institut für Biomedizinische Bildanalyse Organisation • Inhalt: Mischung aus Vorlesung und praktischen Programmierübungen. • Programmierübungen weitgehend als Hausarbeit • Prüfung: Schriftlich Grundlagen der Programmierung II 1
Inhalt • Einleitung, Motivation und Querbezüge • Übersicht: Programmiersprachen – Entwicklung – Einteilung – Anwendungsbereiche – Beispiele • Hardware-nahe Programmierung – Prozessoren / Microprozessoren Grundlagen der Programmierung II – Bedeutung, Anwendungen – Aufbau allgemein – Aufbau PIC – Programmierung von PICS: Assembler, C – PIC-Assembler • Die PIC-Entwicklungsumgebung – PIC-Kit 2 – Installation, Test • Hausübungen Rückblick: Beginn der Vorlesung… Grundlagen der Programmierung II 2
Warum Assembler als Teil der Grundlagen der Programmierung • JAVA kann doch alles!? • Stimmt, aber: – Benötigt ein Minimum an Resourcen, z.B. einen „vollständigen“ Rechner mit Prozessor, ausreichend Arbeitsspeicher etc. um Bibliotheken, Laufzeitumgebung und Ein- und Ausgabe unterzubringen bzw. zu realisieren. – Ist nicht pirmär für maximal schnelle und kleine Programme Grundlagen der Programmierung II konzipiert. – Hat viele, mächtige Konzepte (OO, Vererbung, Exceptions, Dokumentierungstools, abstrakte Datentypen etc.) die sehr nützlich für die Entwicklung allgemeiner, größerer Projekte sind, für einfache, v.a. Hardware-nahe Probleme aber überflüssig und vielfach hinderlich sind. • Daher: Verschiedene Programmiersprachen haben durchaus ihre Existenzberechtigung. Programmiersprachen: Geschichte • (siehe auch: Stammbaum in Wikipedia) • Bis ca. 1950: Erste Techniken zum „Programmieren“ von mechanischen Geräten, z.B. Musterkodierung für Webstühle • 1950er Jahre: Sehr viele verschiedene Sprachen werden entwickelt, berühmteste davon ALGOL und Fortran – dabei auch Entwicklung der Prinzipien des Compilerbaus • 1960er Jahre: u.a. Basic, C und Algol60 • 1970er Jahre: Pascal Grundlagen der Programmierung II • 1980er Jahre: OO-Konzepte, Java, C++ • 1990er Jahre: Weiterentwicklung OO-Sprachen, zusätzlich Skriptsprachen (durch Internet motiviert) • Aktuell: „Neben der mittlerweile etablierten objektorientierten Programmierung ist die Model Driven Architecture ein weiterer Ansatz zur Verbesserung der Software- Entwicklung, in der Programme aus syntaktisch und semantisch formal spezifizierten Modellen generiert werden. Diese Techniken markieren gleichzeitig den Übergang von einer eher handwerklichen, individuellen Kunst zu einem industriell organisierten Prozess.“ Zitat Wikipedia. 3
Grundlagen der Programmierung II Generationen-Einteilung Beispiele • Aus: www.roesler-ac.de, „Hello World“ in 299 Programmiersprachen: – Assembler-Intel • ; Hello World for Intel Assembler (MSDOS) • mov ax,cs • mov ds,ax • mov ah,9 • mov dx, offset Hello Grundlagen der Programmierung II • int 21h • xor ax,ax • int 21h • Hello: • db "Hello World!",13,10,"$„ – BASIC • 10 REM Hello World in BASIC • 20 PRINT "Hello World!„ 4
Beispiele 2 – C-ANSI • /* Hello World in C, Ansi-style */ • #include • #include • int main(void) • { • puts("Hello World!"); Grundlagen der Programmierung II • return EXIT_SUCCESS; – Java • // Hello World in Java • class HelloWorld { • static public void main( String args[] ) { • System.out.println( "Hello World!" ); • } • } Programmiersprachen: Einteilung • Nach Anwendungsbereichen – Zitat aus Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Programmiersprache) „Die überragende Bedeutung von Programmiersprachen für die Informatik drückt sich auch in der Vielfalt der Ausprägungen und der Breite der Anwendungen von Programmiersprachen aus. * Systemprogrammiersprachen, Assemblersprachen, C, Bliss usw. erlauben eine hardwarenahe Programmierung. * CNC-Programmiersprachen dienen der Erzeugung von Steuerungsinformationen für Grundlagen der Programmierung II Werkzeugmaschinen. * Datenbanksprachen sind für den Einsatz in und die Abfrage von Datenbanken gedacht. * Skriptsprachen dienen zur einfachen Steuerung von Rechnern, wie bei der Stapelverarbeitung. * Sprachen mit visuellen Programmierumgebungen erleichtern die graphische Gestaltung von Benutzeroberflächen. * Esoterische Programmiersprachen sind experimentelle Sprachen mit teilweise interessanten Konzepten.“ 5
PICkit – Installation 1 • Auspacken… • Paket enthält 2 CDs: „PICkit-Starter Kit“ und „MPLAB IDE“ • Als erstes CD „PICkit-Starter Kit“ einlegen, Browser öffnet sich, diesen wieder schliessen und die CD mit dem Windows Explorer öffnen. • Das Verzeichnis Install/PICkit 2/ öffnen • Setup ausführen! Die auftauchenden Dialoge immer mit Next bzw. Grundlagen der Programmierung II I agree beantworten bis die Installation startet und erfolgreich abgeschlossen ist • Als nächstes die CD „MPLAB IDE“ einlegen • Browser startet und zeigt foldendes Bild: PICkit – Installation 2 Grundlagen der Programmierung II • Hier die Option „Install MPLAB IDE“ anklicken • GANZ WICHTIG: Als Installationspfad „C:\Program Files\Microchip einstellen (notfalls erzeugen)! • eventuell auftauchende Warnungen und Fragen mit Ignore/Next/I agree etc. beantworten und die IDE installieren. • Das dauert etwas – Zeit einen Kaffee zu holen… ☺ 6
PICkit – Installation 3 • Gegen Ende der Installation erscheint folgender Dialog: Grundlagen der Programmierung II • Diesen mit „Nein“ beantworten. • Die Frage, ob der Rechner sofort neu gestartet werden soll mit „Ja“ beantworten. PICkit: Anschliessen und Testen 1 • Nach Neustart des Rechners die Prozessor-Platine an den Programmierer stecken (auf die Ausrichtung der Pfeile achten!): Grundlagen der Programmierung II • Dann mit dem USB-Kabel den Programmierer an den Rechner anschliessen. • Der Programmierer sollte als PICkit-USB-Gerät erkannt werden und die Power-LED am Programmierer sollte leuchten! 7
PICkit: Anschliessen und Testen 2 • Die PICkit- Programmiersoftware starten: • Die LEDs auf dem Board PICkit 2 v2.50.lnk sollten kurz aufleuchten und… • … dann sollte es so Grundlagen der Programmierung II aussehen: • Wenn Sie jetzt auf „Read“ klicken, wird der Inhalt von Programmspeicher und EEProm des PICs ausgelesen… PICkit: Anschliessen und Testen 3 • Nach dem Auslesen: • Wichtig: – Der PIC-Typ (PIC16F690) sollte richtig erkannt werden! – Bis auf weiteres NIEMALS selbst einen Grundlagen der Programmierung II Typ über das Menü Device-Family einstellen!!! • Das Programm jetzt über File->Exit beenden 8
PICkit: Anschliessen und Testen 4 • Starten Sie die MPLAB Software: MPLAB IDE v8.30.lnk • Diese Software werden wir in der Folge als Entwicklungsumgebung nutzen! • Grundlagen der Programmierung II PICkit: Anschliessen und Testen 5 • Als nächstes unter Programmer- >Select Programmer den PICkit 2 auswählen (das muss nach jedem Neustart des Programms und für jedes Projekt eingestellt werden): • Danach passieren dann mehrere Grundlagen der Programmierung II Dinge gleichzeitig: – Die LEDs auf dem Board blinken – Im Outputfenster erscheinen Meldungen – Wahrscheinlich wird ein Warning-Dialog erscheinen 9
Grundlagen der Programmierung II PICkit: Anschliessen und Testen 6 • Die Warning-Box schliessen und die Ursache beheben… PICkit: Anschliessen und Testen 7 • Über Configure->Select Device… • Den richtigen PIC-Typ 16F690 einstellen: Grundlagen der Programmierung II 10
PICkit: Anschliessen und Testen 8 • Danach sollte das Output-Fenster folgende Meldungen zeigen: Grundlagen der Programmierung II • Jetzt über Programmer -> Settings die Optionen nach nebenstehendem Screenshot einstellen: Testen von MPLAB • Jetzt erneut die erste CD „PICkit Starter Kit“ einlegen, mit dem Windows-Explorer öffnen und unter Install- >Lessons das Setup für die LowPinCountLessons ausführen: Grundlagen der Programmierung II 11
Erste „Programmierung“ • Starten Sie MPLAB und öffnen mit „Open Workspace“ die Hello-World Übung (zu finden unter C:\PK2 Lessons\LPC Demo Board\01 Hello World) • Stellen Sie den Programmer auf PICkit 2 und machen anschliessend ein „Project->Build All“ • Die restlichen „Lessons“ schauen wir uns jetzt gemeinsam an und sind Teil der Hausarbeit ☺ Grundlagen der Programmierung II Hausarbeit 1 • Machen Sie sich weiter vertraut mit der Entwicklungsumgebung, indem Sie folgende Dokumente auf der CD lesen und praktisch nachvollziehen („D“ durch das Symbol Ihres CD- Laufwerks ersetzen): – D:\Users Guides\PICkit 2 User Guide – D:\Users Guides\Low Pin Count User Guide – D:\PICkit 2 Getting Started\Starter Kit\SK Getting Started with Grundlagen der Programmierung II PICkit 2 App.pdf – D:\PICkit 2 Getting Started\Starter Kit\SK Getting Started with MPLAB.pdf • Nächste Einheit: PIC-Architektur und Befehlssatz (wer Zeit und Lust hat, kann sich darauf vorbereiten und findet alles Unterlagen zum PIC16F690 auf der Microchip-HP (www.microchip.com) 12
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