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Grüße zum Frauentag 2019 aus Dhaka/Bangladesh vom Socialist Women’s Forum Brief des SWF Bangladesh 8 March 2019 als PDF Datei Dear Sisters & Women Activists, Solidarity greetings to all on International Women’s Day. On 109th International Women’s Day Socialist Women’s Forum organized a rally at 11am 8th March 2019. Also six leftist
women’s organizations including Socialist Women’s Forum observed International Women’s Day jointly. Our call was ‘protest rape-sexual harassment-violence and come on the struggle to establish women with human dignity and equal right’. On this occasion we demanded ‘ Equal right on inheritance’; ‘Equal-wage on equal-work’; ‘Establish uniform civil code’; ‘Economic value of household works in GDP’; ‘Stop violence against women’; ‘Stop gender-base violence at work’ etc. Please keep us informed about your activities, analysis and keep in touch. Comradely yours Shampa Basu General Secretary/Central Committee Socialist Women’s Forum deepl Übersetzung: Solidarische Grüße an Alle am Internationalen Frauentag. Am 109. Internationalen Frauentag organisierte das Sozialistische Frauenforum am 8. März 2019 um 11 Uhr eine Demonstration. Auch sechs linke Frauenorganisationen, darunter das Socialist Women’s Forum, haben gemeinsam am Internationalen Frauentag teilgenommen. Unser Aufruf lautete “Protest gegen sexuelle Belästigung – Gewalt und der Kampf um die Verwirklichung von Frauen mit Menschenwürde und Gleichberechtigung”. Bei dieser Gelegenheit forderten wir ‘ Gleiches Recht auf Erbschaft’; ‘Gleiches Entgelt für gleiche Arbeit’; ‘Einheitliches Zivilgesetzbuch’; ‘Wirtschaftlicher Wert von Haushaltsarbeiten im BIP’; ‘Gewalt gegen Frauen beenden’; ‘Geschlechterbezogene Gewalt am Arbeitsplatz beenden’ usw. Bitte informieren Sie uns über Ihre Aktivitäten, Analysen und bleiben Sie in Kontakt.
Aufruf der Weltfrauenbewegung zum Internationalen Frauentag 2019 Europakoordinatorinnen der Weltfrauenkonferenzen der Basisfrauen Halinka Augustin/Niederlande und Susanne Bader/Deutschland Aufruf der Weltfrauenbewegung zum Internationalen Frauentag 2019 „Im Kampf um Befreiung spürte ich zum ersten Mal Freiheit, deshalb habe ich mich organisiert!“ Das Frauenbewusstsein ist in vielen Ländern der Welt massenhaft erwacht! Am Internationalen Frauentag, dem Kampftag der Weltfrauenbewegung blicken wir mit Stolz auf unsere revolutionären Vorkämpferinnen wie Clara Zetkin! Unter dem Eindruck der ersten sozialistischen Revolution in Russland 1917, in deren Folge das Wahlrecht für Frauen auch in anderen Ländern erkämpft wurde, schrieb sie: „Die erste Diktatur des Proletariats ist wahre Bahnbrecherin für die volle soziale Gleichberechtigung der Frau“. In vielen Ländern wählt die Frauenbewegung am Internationalen Frauentag 2019 in Anlehnung an die Arbeiterbewegung den „Streik“ als Protestform. Der Kampf um die Befreiung der Frau steht im 21. Jahrhundert auf der
Tagesordnung. Frauen aller Schichten und Klassen sind im Widerspruch zum kapitalistischen System, seinen Repräsentanten in den bürgerlichen Parteien und Regierungen. Doch der Widerspruch ist oft noch auf einzelne Fragen und Forderungen beschränkt und in seiner Form unverbindlich. Um zu einer gesellschaftsverändernden Kraft zu werden braucht es Klarheit und Organisiertheit. Das erste theoretische Seminar der Weltfrauenbewegung 2018 in Indien war dafür ein wichtiger Beitrag. In dieser Strategiedebatte zeigte sich: Von Afrika über Europa bis Asien kämpfen Arbeiterinnen organisiert für ihre Gleichberechtigung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. In Indien, Sri Lanka streiken Teeplantagenarbeiterinnen für gleiche Löhne wie ihre männlichen Kollegen. Textilarbeiterinnen in Bangladesch führen gewerkschaftliche Kämpfe für Löhne, von denen sie und ihre Familien leben können. Bäuerinnen fordern ein Recht auf Land und Boden. Die weltweit ca. 67 Mio. Hausarbeiterinnen fordern Arbeitsverträge und soziale Absicherungen, Schutz vor sexueller Gewalt und ein Ende der Rechtlosigkeit. Pflegekräfte in den Niederlanden und Deutschland kämpfen für die Anerkennung ihrer Arbeit und höhere Löhne. Feudale Strukturen, Ketten der Moral, der Religionen, Sitten, Gebräuche und Gesetze bilden ein Netz der besonderen Unterdrückung der Frau. Dies wird durch die bürgerliche Staats- und Familienordnung im Kapitalismus organisiert. Weltweit sind Frauen hauptverantwortlich für Hausarbeit, Kindererziehung, Pflege und Versorgung der Alten und Kranken. Die Verschärfung der Allgemeinen Krise des Kapitalismus stellt die Lebensverhältnisse der Massen weltweit zunehmend infrage. Davon berichteten die 300 Teilnehmerinnen aus drei Kontinenten beim Internationalen Theoretischen Seminar der Weltfrauenbewegung in Indien Ende 2018 eindrücklich. „Wir Frauen tragen die größten Lasten, unter sehr schweren Bedingungen. Aber wir Frauen können mehr als Hausarbeit und Kinder, wir stehen mit den Männern im Kampf um unsere Rechte. Der Kapitalismus ist unser Feind, nicht die Männer!“ „Die Organisiertheit ist der Garant für den Erfolg unserer Kämpfe“; „Wir führen einzelne Kämpfe aber zukünftig müssen wir über Grenzen hinweg enger zusammen kämpfen.“
Frauen aller Schichten fordern weltweit ein Recht auf Selbstbestimmung über ihren Körper, ihr Leben. Ausgehend von Argentinien mit ½ Million Frauen hat sich in den Ländern Lateinamerikas eine Welle der Proteste ausgebreitet. Alle 30 Stunden stirbt in Argentinien eine Frau aufgrund häuslicher Gewalt, in Deutschland alle 58 Stunden. In vielen Ländern Europas verweigern Schülerinnen und Schüler freitags den Unterricht für die Rettung der natürlichen Umwelt und ihrer Zukunft. Zunehmend politisieren sich die Kämpfe, richten sich gegen die Politik rechter Regierungen, gegen Faschismus und Krieg. In Brasilien demonstrierten hunderttausende Frauen gegen den faschistischen und extrem frauenfeindlichen Präsident Bolsonaro. In der Türkei und Nordkurdistan stehen Frauen gegen das faschistische Erdogan-Regime auf. In Rojava haben Frauenverteidigungseinheiten führend und hoch organisiert die Befreiung vom faschistischen IS erkämpft und bedeutende Schritte vorwärts zur Befreiung der Frau, Demokratie und Freiheit. Clara Zetkin rief im Angesicht des heraufziehenden 2. Weltkrieges 1932 als Alterspräsidentin im Reichstag als Gebot der Stunde auf: „die Einheitsfront aller Werktätigen, um den Faschismus zurückzuwerfen“. Heute steht die Frauenbewegung wieder vor der Herausforderung sich gegen imperialistische Konkurrenz und Kriegsdrohungen zu stellen. Ihr berechtigter Kampf für Befreiung, die volle Emanzipation in einer befreiten Gesellschaft braucht einen länderübergreifenden Zusammenschluss und Koordinierung. Der Prozess zum Aufbau von Weltfrauenkonferenzen der Basisfrauen hat sich seit ihrem Beginn 2006 zu einer internationalen Bewegung der Weltfrauen entwickelt. Das war nur möglich, weil sie organisiert und auf der Grundlage von Prinzipien arbeitet. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Frauenbewegung nachhaltig zu stärken! Der Aufbau der kämpferischen Frauenbewegung im eigenen Land ist ein Maßstab. Dazu muss sich die Organisiertheit der Frauen höherentwickeln und die Koordinierung der Weltfrauen muss verlässlich und kontinuierlich sein. Wir werden eine Gesellschaft aufbauen, in der Frauen nicht diskriminiert, ausgebeutet und unterdrückt werden! Vorwärts mit der internationalen kämpferischen Frauenbewegung – vorwärts zur
3. Weltfrauenkonferenz 2021 der Weltfrauenkonferenzen der Basisfrauen Halinka Augustin/Niederlande Susanne Bader/Deutschland Aufruf der Weltfrauenbewegung zum Internationalen Frauentag 2019 „Im Kampf um Befreiung spürte ich zum ersten Mal Freiheit, deshalb habe ich mich organisiert!“ Das Frauenbewusstsein ist in vielen Ländern der Welt massenhaft erwacht! Am Internationalen Frauentag, dem Kampftag der Weltfrauenbewegung blicken wir mit Stolz auf unsere revolutionären Vorkämpferinnen wie Clara Zetkin! Unter dem Eindruck der ersten sozialistischen Revolution in Russland 1917, in deren Folge das Wahlrecht für Frauen auch in anderen Ländern erkämpft wurde, schrieb sie: „Die erste Diktatur des Proletariats ist wahre Bahnbrecherin für die volle soziale Gleichberechtigung der Frau“. In vielen Ländern wählt die Frauenbewegung am Internationalen Frauentag 2019 in Anlehnung an die Arbeiterbewegung den „Streik“ als Protestform. Der Kampf um die Befreiung der Frau steht im 21. Jahrhundert auf der Tagesordnung. Frauen aller Schichten und Klassen sind im Widerspruch zum kapitalistischen System, seinen Repräsentanten in den bürgerlichen Parteien und Regierungen. Doch der Widerspruch ist oft noch auf einzelne Fragen und Forderungen beschränkt und in seiner Form unverbindlich. Um zu einer gesellschaftsverändernden Kraft zu werden braucht es Klarheit und Organisiertheit. Das erste theoretische Seminar der Weltfrauenbewegung 2018 in Indien war dafür ein wichtiger Beitrag. In dieser Strategiedebatte zeigte sich: Von Afrika über Europa bis Asien kämpfen Arbeiterinnen organisiert für ihre Gleichberechtigung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. In Indien, Sri Lanka streiken Teeplantagenarbeiterinnen für gleiche Löhne
wie ihre männlichen Kollegen. Textilarbeiterinnen in Bangladesch führen gewerkschaftliche Kämpfe für Löhne, von denen sie und ihre Familien leben können. Bäuerinnen fordern ein Recht auf Land und Boden. Die weltweit ca. 67 Mio. Hausarbeiterinnen fordern Arbeitsverträge und soziale Absicherungen, Schutz vor sexueller Gewalt und ein Ende der Rechtlosigkeit. Pflegekräfte in den Niederlanden und Deutschland kämpfen für die Anerkennung ihrer Arbeit und höhere Löhne. Feudale Strukturen, Ketten der Moral, der Religionen, Sitten, Gebräuche und Gesetze bilden ein Netz der besonderen Unterdrückung der Frau. Dies wird durch die bürgerliche Staats- und Familienordnung im Kapitalismus organisiert. Weltweit sind Frauen hauptverantwortlich für Hausarbeit, Kindererziehung, Pflege und Versorgung der Alten und Kranken. Die Verschärfung der Allgemeinen Krise des Kapitalismus stellt die Lebensverhältnisse der Massen weltweit zunehmend infrage. Davon berichteten die 300 Teilnehmerinnen aus drei Kontinenten beim Internationalen Theoretischen Seminar der Weltfrauenbewegung in Indien Ende 2018 eindrücklich. „Wir Frauen tragen die größten Lasten, unter sehr schweren Bedingungen. Aber wir Frauen können mehr als Hausarbeit und Kinder, wir stehen mit den Männern im Kampf um unsere Rechte. Der Kapitalismus ist unser Feind, nicht die Männer!“ „Die Organisiertheit ist der Garant für den Erfolg unserer Kämpfe“; „Wir führen einzelne Kämpfe aber zukünftig müssen wir über Grenzen hinweg enger zusammen kämpfen.“ Frauen aller Schichten fordern weltweit ein Recht auf Selbstbestimmung über ihren Körper, ihr Leben. Ausgehend von Argentinien mit ½ Million Frauen hat sich in den Ländern Lateinamerikas eine Welle der Proteste ausgebreitet. Alle 30 Stunden stirbt in Argentinien eine Frau aufgrund häuslicher Gewalt, in Deutschland alle 58 Stunden. In vielen Ländern Europas verweigern Schülerinnen und Schüler freitags den Unterricht für die Rettung der natürlichen Umwelt und ihrer Zukunft. Zunehmend politisieren sich die Kämpfe, richten sich gegen die Politik rechter Regierungen, gegen Faschismus und Krieg. In Brasilien demonstrierten hunderttausende Frauen gegen den faschistischen und extrem frauenfeindlichen Präsident Bolsonaro. In der Türkei und Nordkurdistan stehen Frauen gegen das faschistische Erdogan-Regime auf. In Rojava haben Frauenverteidigungseinheiten führend und hoch organisiert die Befreiung
vom faschistischen IS erkämpft und bedeutende Schritte vorwärts zur Befreiung der Frau, Demokratie und Freiheit. Clara Zetkin rief im Angesicht des heraufziehenden 2. Weltkrieges 1932 als Alterspräsidentin im Reichstag als Gebot der Stunde auf: „die Einheitsfront aller Werktätigen, um den Faschismus zurückzuwerfen“. Heute steht die Frauenbewegung wieder vor der Herausforderung sich gegen imperialistische Konkurrenz und Kriegsdrohungen zu stellen. Ihr berechtigter Kampf für Befreiung, die volle Emanzipation in einer befreiten Gesellschaft braucht einen länderübergreifenden Zusammenschluss und Koordinierung. Der Prozess zum Aufbau von Weltfrauenkonferenzen der Basisfrauen hat sich seit ihrem Beginn 2006 zu einer internationalen Bewegung der Weltfrauen entwickelt. Das war nur möglich, weil sie organisiert und auf der Grundlage von Prinzipien arbeitet. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Frauenbewegung nachhaltig zu stärken! Der Aufbau der kämpferischen Frauenbewegung im eigenen Land ist ein Maßstab. Dazu muss sich die Organisiertheit der Frauen höherentwickeln und die Koordinierung der Weltfrauen muss verlässlich und kontinuierlich sein. Wir werden eine Gesellschaft aufbauen, in der Frauen nicht diskriminiert, ausgebeutet und unterdrückt werden! Vorwärts mit der internationalen kämpferischen Frauenbewegung – vorwärts zur 3. Weltfrauenkonferenz 2021 (Hier der Text als .odt Datei zum Download) 25.11.2018 – Tag gegen Gewalt
an Frauen in Hamburg/Deutschland Der Frauenverband Courage Hamburg hatte anlässlich des Tag gegen Gewalt an Frauen am 24.11.18 in der Innenstadt zu einer Kundgebung mit Live-Musik aufgerufen. Trotz eisiger Kälte blieben immer wieder Passanten stehen um den Kurzreden und Beiträgen zuzuhören. Einige deckten sich am Infostand mit Materialien ein, Flugblätter wurden gerne genommen.
25.11.2018 – Tag gegen Gewalt an Frauen in Den Haag/Niederlande Rund 200 Frauen (und Männer) (Niederländische, Kurdische, Iranische, Türkische Frauen) demonstrierten am 25.11 in Den Haag gegen Gewalt an Frauen. Sie riefen Losungen während sie durch die Strassen von Den Haag gingen. Nach der Demo war eine Veranstaltung mit Reden, Musik, Diskussion und internationales Essen/Buffet.
Aktivitäten zum Tag gegen Gewalt an Frauen aus Asturien/ Spanien von den Bergarbeiterinnen Übersetzung Hallo, guten Tag, Termine für die Aktivitäten zum 25. November
13.11.: Präsentation der Kampagne im Informationszentrum in Caso. Mit Bus erreichbar. Bitte teilt uns mit, ob ihr den Bus nehmt, damit wir die Haltestellenschilder aufstellen. 20.11.: Möglicherweise bleibt die Präsentation der Kampagne noch einige Tage länger dort für den Einzelhandelsgeschäfte am Ort. Unsere Parolen sind: STILLE IST TÖDLICH. NEIN heißt NEIN. ANZEIGE ERSTATTEN. 27. und 29.11.: Film: “Das grüne Fahrrad” (dt: Das Mädchen Wadjda) von der saudi-arabischen Regisseurin Haifaa Al-Mansour und “Meine Erinnerung, meine Kraft” über die Kalamari, also über Mädchen aus Nepal, die an reiche Familien verkauft und wie Sklavinnen gehalten werden. 26.11.: Außerordentliches Plenum und Aktion der Schule San José um 18:00 Uhr. Frauenzentrum. Nach der Vorführung der beiden Filme gibt es jeweils eine Diskussion mit einer Mitarbeiterin vom Roten Kreuz, die als Freiwillige in Afrika gearbeitet hat und aus erster Hand über die Situation der Frauen in den Entwicklungsländern berichtet. Bundesweites Vorbereitungstreffen für den 12. Frauenpolitischen
Ratschlag Frauenpolitischer Ratschlag, frauenpolitischerratschlag@gmx.de Anne Wilhelm Karl-Meyer-Straße 13 45884 Gelsenkirchen Telefon 0209/13 52 31 ca.wilhelm@email.de Gelsenkirchen, den 19.10.2018 Medieninformation Nr. 01/2018 1. B u n d e s w e i t e s V o r b e r e i t u n g s t r e f f e n f ü r d e n 1 2 . Frauenpolitischen Ratschlag – die Frauen bestimmen gemeinsam über seinen Inhalt Am Sonntag, den 28.10.2018 findet das 1. Bundesweite Vorbereitungstreffen des 12. Frauenpolitischen Ratschlags statt. Das Treffen ist von 11 Uhr bis 15 Uhr im Arbeiterbildungszentrum Gelsenkirchen – Horst, Koststraße 4. Der Termin des Ratschlags soll der 1.- 3. November 2019 sein Der Kämpferische Frauenrat, der die Vorbereitung des Ratschlags koordiniert, schlägt vor den Ratschlag unter der Leitlinie „Courage stärken“ durchzuführen. Courage durchaus im doppelten Sinn gemeint: Den Mut der Frauen stärken aber auch den überparteilichen Frauenverband Courage, die Organisiertheit der Frauen, stärken. Für den Ablauf des Ratschlages liegen schon folgende Ideen vor:
Freitag, 01.11.2019: Motto „Generationswechsel!“: Podium der Pionierinnen der Frauenbewegung Podium der „jungen Frauen – Zukunft der Frauenbewegung“, abends „Feuerwerk der Frauentalente“ und das beliebte Mitbringbufett. Samstag, 02.11.2019: Motto „Courage stärken!“ Demonstration, anschließend vielfältige Foren, die sich in ihrer Ausrichtung am Kampf der Frauen orientieren („Null Toleranz dem Mobbing“, „Omas gegen rechts treffen Rebellinnen“, „Mehr von uns ist besser für alle“, „Bergarbeiterfrauen aktiv“, „Refugees welcome“….). Abends parallel einfaches und günstiges Essen. Danach Candle- light-Cafe und viel Tanz und LiveMusik . Sonntag, 3.11.2019: „Auf zur 3. Weltfrauenkonferenz“ Nationales Vorbereitungstreffen, Plenum zum Abschluss mit Rechenschaftslegung des Kämpferischen Frauenrats und der Wahl des neuen KFR. Im Namen des Kämpferischen Frauenrats lade ich alle interessierten Frauen zu diesem wegweisenden Treffen ein. Jetzt kann jede auf den Charakter und den Ablauf des Ratschlags Einfluss nehmen. Jede/ jeder ist willkommen! Die Leitlinien unserer Zusammenarbeit und weitere Infos sind zu finden unter www.frauenpolitischerratschlag.de Mit freundlichen Grüßen Anne Wilhelm
Bundesweites Vorbereitungstreffen für Frauenstreiktag 2019 Bundesweites Vorbereitungstreffen für die Organisierung eines Frauenstreiktages 2019 am 8.3.19. Am 10./11. November findet in der Uni Göttingen ein bundesweites Vernetzungstreffen für einen Frauenstreiktag 2019 statt. Nach dem Vorbild des großen Frauenstreiktags 2018 in Spanien bereiten in vielen Städten Deutschlands (und auch in anderen europäischen Ländern) Frauen einen Frauenstreiktag vor. Das Vernetzungstreffen dient der bundesweiten Koordinierung. Es beginnt am 10. Nov. um 11:00h und endet am 11.Nov. um 14:00h Mehr Infos findet ihr unter https://frauenstreik.org/ hier kann man den Aufruf Frauen*streik am 8. März 2019 lesen. Auf facebook https://www.facebook.com/events/327702347778223/ Das Vorbereitungsteam schreibt: “Für die Planungen bitten wir um Anmeldung unter
anmeldungfrauenstreik2019@riseup.net. Bitte gebt an, ob ihr einen Schlafplatz und/oder Kinderbetreuung braucht und schreibt, wenn ihr weitere Dinge braucht.” Susanne Bader, Europakoordinatorin der Weltfrauenkonferenzen der Basisfrauen 18. Oktober 2018 Neues zum Frauenstreiktag 2019 in Frankreich – unsere Weltfrau Gaby schreibt: “In den letzten zwei Jahren war der 8. März in Frankreich bereits Frauenstreiktag ab 15 h und einige Minuten – entsprechend der niedrigeren Löhne und Gehälter der Frauen, sozusagen ab der Uhrzeit, wo sie umsonst arbeiten – verglichen mit den Löhnen und Gehältern der Männer. Die Streikenden – nicht alle können sich das erlauben – ziehen durch Läden in kleineren oder grösseren Trupps durch Orte, wo es viele Frauenarbeitsplätze gibt und versammeln sich auf zentralen Plätzen in den großen Städten und Umgebung zu einer Kundgebung bevor die Demonstration losgeht. Dieses Konzept gefiel sehr und wird sicher auch 2019 verwirklicht. Gruss ! Gaby Bundesweites
Vorbereitungstreffen für die Organisierung eines Frauenstreiktages 2019 am 8.3.2019 Am 10./11. November findet in der Uni Göttingen ein bundesweites Vernetzungstreffen für einen Frauenstreiktag 2019 statt. Nach dem Vorbild des großen Frauenstreiktags 2018 in Spanien bereiten in vielen Städten Deutschlands (und auch in anderen europäischen Ländern) Frauen einen Frauenstreiktag vor. Das Vernetzungstreffen dient der bundesweiten Koordinierung. Es beginnt am 10. Nov. um 11:00h und endet am 11.Nov. um 14:00h Mehr Infos findet ihr unter https://frauenstreik.org/ hier kann man den Aufruf Frauen*streik am 8. März 2019 lesen. Auf facebook https://www.facebook.com/events/327702347778223/ Das Vorbereitungsteam schreibt: “Für die Planungen bitten wir um Anmeldung unter anmeldungfrauenstreik2019@riseup.net. Bitte gebt an, ob ihr einen Schlafplatz und/oder Kinderbetreuung braucht und schreibt, wenn ihr weitere Dinge braucht.” Susanne Bader, Europakoordinatorin der Weltfrauenkonferenzen der Basisfrauen
Aufruf zum 1. September – Antikriegstag Susanne Bader, Europakoordinatorin der Weltfrauenkonferenzen Deutschland 1. September 2018 Aufruf anlässlich des Antikriegstag in Deutschland An die Frauen und Mädchen in Deutschland und Europa, der 1. September 1939 ist der Tag des Überfalls deutscher Truppen auf die Stadt Danzig in Polen. Im Namen des Kapitals und unter Befehlsführung Hitlers ging damit zum zweiten Mal von deutschem Boden ein imperialistischer Krieg aus. Das Datum markiert den Beginn des II. Weltkriegs. Der Hitlerfaschismus mit seiner Barbarei kostete weltweit über 50 Millionen Menschen das Leben. Die Verbrechen des Faschismus haben sich tief in das Bewusstsein großer Teile der deutschen Bevölkerung eingegraben. Deshalb wurde der 1. September für Antifaschisten, Demokraten, Gläubige,Gewerkschafter uvm. zum Antikriegstag erklärt. Auch für die kämpferische Frauenbewegung Download vollständiger Aufruf Aufruf Antikriegstag 2018
Iran – Aufruf zur gemeinsamen Aktion für den 8. März 2019! Aufruf zur gemeinsamen Aktion! Wenn ihr die Zwangsverschleierung (Hejab) durch die Frauen aufheben wollt, Wenn ihr vereint den Frauenwiderstand der „Enghelab Straße“ gegen die Zwangsverschleierung verteidigen wollt, Wenn ihr der Armut, Arbeitslosigkeit, Prostitution, Obdachlosigkeit, Feminisierung der Armut, Mittellosigkeit und … Totalausbeutung der Frauen ein Ende setzen wollt, Wenn ihr all die diskriminierenden Gesetze und islamischen Strafmaßnahmen gegen Frauen aufheben wollt, Wenn ihr die patriarchalen Strukturen des Kapitalismus in jeder Gestalt und an jedem Ort zerbrechen wollt, dann kommt zusammen, am 8. März 2019 zur großen Demonstration der Frauenkampagne in drei Ländern, den Niederlanden, Belgien und Deutschland, anlässlich des vierzigsten Jahrestages des »Fünftägigen Aufstands der Frauen am 08. März 1979, gegen die Zwangsverschleierung«! Warum? Weil Frauen seit 39 Jahren wahrhaftigen Widerstand gegen die Zwangsverschleierung (Hejab) geleistet haben und aktiv gegen das frauenfeindliche Regime der islamischen Republik vorgegangen sind. Weil die Frauen, in der derzeitigen Situation und im Zuge der Protestbewegungen der Arbeiter und benachteiligten Bevölkerungsschicht gegen Armut, Rechtlosigkeit, Inflation, Korruption, Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit, Prostitution,
Sucht, Perspektivlosigkeit, geschlechtsspezifische Benachteiligung, ethnische Diskriminierung, Klassendiskriminierung und …, durch die Enthüllung der Zwangsverschleierung einen wichtigen Widerstandsbeitrag gegen einen der Grundpfeiler der politischen Ideologie der islamischen Republik geleistet haben. Weil die Frauen einen Hauptnerv der islamischen Republik getroffen haben, diesen bewusst herausgefordert und den 39- jährigen Widerstand gegen die Zwangsverschleierung zu einer öffentlichen Protestaktion gemacht haben. Weil Frauen derzeit nicht nur ihre grundlegenden einfachen Rechte einfordern, nicht warten, nicht dulden, und nicht als „Bad-Hejab“ (nicht ausreichend verschleiert) sind, sie bitten nicht, sie verhandeln nicht, sie führen keine Kompromisse und … in Wirklichkeit haben sie den engen Radius des Aushaltens und der Reformierung dieser Theokratie durchbrochen; heute fordern sie die bedingungslose Freiheit in der Kleiderwahl und zeigen einen neuen Widerstand gegen die Zwangsverschleierung. Der erste Gegenschlag der islamischen Republik, der zum Zwecke der besseren Kontrolle Angst und Schrecken in der Bevölkerung verbreitete, erfolgte gleich drei Wochen nach ihrer Machterlangung unter dem Motto Zwangsverschleierung gegen die Frauen. Die Attacke der Gründer der islamischen Republik gegen die Frauen war kein Zufall. Die Zwangsverschleierung wurde auf die ideologische Flagge der islamischen Republik geschrieben, um dem Staat ein Kontrollinstrument über den Willen, den Körper und die Bestimmung der Frau zu ermöglichen. Im Zuge dessen wurden diskriminierende Gesetze und islamische, strafrechtliche Sanktionen gegen Frauen verabschiedet; die Frauen waren die erste Kraft, die die Schritte der islamischen Fundamentalisten, die neu an die Macht gekommen waren, gespürt haben. Zehntausende revolutionäre und widerständige Frauen sind am 08. März 1979 zum Weltfrauentag für fünf Tage auf die Straße gegangen und haben gegen die Kleiderordnung protestiert
und einen historischen Widerstand gegen den staatlichen Angriff auf die Frauenfreiheit und die Freiheit der Gesellschaft gezeigt. Und so haben sie den Keim für die Frauenbewegung geschaffen. Seitdem haben die Frauen sowohl vereinzelnd als auch in Gruppen, bewusst oder unbewusst, Widerstand gegen das Regime gezeigt. Der Widerstand der Frauen beschränkt sich nicht nur gegen die Kleiderordnung, sondern sie kämpfen auch für weitere Rechte wie Scheidungs- und Sorgerecht, Recht auf Bildung und Arbeit, Recht auf freie Partnerwahl, Recht auf homosexuelle Partnerwahl und …. Wir wissen, dass sich der Frauenwiderstand im Iran nicht nur auf die Zwangsverschleierung beschränkt ist, sondern der Widerstand der Frauen ebnet den Weg für einen grundlegenden Kampf für Freiheit, Gleichberechtigung in allen wirtschaftlichen, politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Strukturen; es fordert die kapitalistisch- patriarchalen Verhältnisse heraus, in denen der Körper der Frau nur als Sexobjekt zählt. Deshalb rufen wir alle nach Freiheit strebenden Frauen und Männer, Organisationen, Vereinigungen, oppositionelle und revolutionäre Parteien, alle Kräfte des Widerstandes und antirassistischen Bewegungen, die Hoffnung auf ein Iran und eine Welt ohne Schrecken haben auf, sich anlässlich des vierzigsten Jahrestages des fünf-tägigen Aufstandes der Frauen im Jahr 1979, der Kampagne der Frauen und den Reihen der Protestbewegung der Frauen im Iran anzuschließen: wir wollen gemeinsam gestärkt gegen den die Zwangsverschleierung und die Kontrolle über den Körper der Frau, gegen jegliche Bevormundung vorgehen, damit wir den Anschluss des revolutionären Widerstandes der Frauen am 8. März 1979gegen den die Zwangsverschleierung an den heutigen Widerstand der Frauen der Enghelab Straße verdeutlichen und der weltweiten Frauenbewegung offenbaren. Schließt euch uns an, damit wir gemeinsam rufen „Ich habe das Recht auf die Kontrolle über meinen Körper, nicht die
Religion, nicht der Staat und auch kein anderer!“, so werden wir den Weg für den Widerstand der Frauen und weiteren Bevölkerungsschichten zum Zwecke der kompletten Trennung der Religion vom Staat ebnen, und gemeinsam laut rufen, dass der erste Schritt für die Freiheit der Frau und allen Unterdrückten der revolutionäre Niedergang des Regimes der islamischen Republik ist. Schließt euch unseren Reihen an, damit wir Tür und Tor gegen Opportunismus, Krieg und … Kapitalismus/Imperialismus und die Vereinnahmung des Widerstandes der Frauen und der Bevölkerung im Iran schließen. Der einzelne Widerstand in der Bevölkerung bleibt nicht ohne Anschluss. Der Widerstand der Arbeiter, Lehrkräfte, Lastträger, Studenten, ethnischen Gruppen, Frauen und … gegen das Regime der islamischen Republik muss zu einem Bündnis zusammenkommen, damit alle Mächte überwältigt werden. Darum verfolgen wir weder den Diskurs zur „nationalen Versöhnung“ mit dem Regime der islamischen Republik, noch hoffen wir auf „die Güte“ der imperialistischen Kräfte; denn sie alle lügen. Diese beiden reaktionären Kräfte, mögen sich auch noch so unterschiedlich sein, stehen in keiner Relation zu den Interessen der Frauen und der Mehrheit der Bevölkerung. Die Frauenbewegung ist eine globale Bewegung, daher fordern wir alle Frauen, Aktivistinnen und Frauenorganisationen weltweit auf, den Widerstand der iranischen Frauen gegen die Kleiderordnung und sexuelle Diskriminierung zu unterstützen und diesen Widerstand im Sinne der Interessen der Frauen und der Entfaltung der weltweiten Frauenbewegung fortzuführen. Wir werden nicht dulden, Wir werden uns nicht fügen, Wir werden nicht bitten Die Gesetze der Knechtschaft werden wir selbst aufheben
Das Gesetz zur Freiheit und Gleichberechtigung werden wir selbst verfassen Die Zwangsverschleierung werden wir niederlegen Die Zwangsverschleierung werden wir aus den Annalen der Gesellschaft löschen Wir werden nicht aufgeben, bis wir unser Ziel erreicht haben! Die Einzelheiten zur Protestroute in den jeweiligen europäischen Ländern werden wir zeitnah mitteilen! Email:Karzar.zanan.2016@gmail.com Kampagne gegen die staatliche, gesellschaftliche und häusliche Gewalt gegen Frauen im Iran 15. Mai 2018
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