Gütesiegel "Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule" 2018 - 2020 im Landkreis Diepholz - Bewerbungsfrist: 15.09.2017

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Gütesiegel "Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule" 2018 - 2020 im Landkreis Diepholz - Bewerbungsfrist: 15.09.2017
Gütesiegel “Berufswahl- und
ausbildungsfreundliche Schule”
2018 - 2020 im Landkreis Diepholz

       Bewerbungsfrist:
         15.09.2017
Gütesiegel "Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule" 2018 - 2020 im Landkreis Diepholz - Bewerbungsfrist: 15.09.2017
Inhalt

2018 - 2020:

1. Einladung...........................................................................3

2. Kooperationsvereinbarung.................................................4

3. Grundlagen der Berufs- bzw. Studienorientierung
   und Ausbildungsfähigkeit...................................................5

4. Die Bewerbung - Verfahrensablauf....................................6

5. Das Audit............................................................................7

6. Anforderungskatalog für das Gütesiegel............................8
   6.1 Berufs- und Studienorientierung..................................9
   6.2 Ausbildungsfähigkeit.................................................. 11

7. Ansprechpartner..............................................................11

                  Berufswelt- und
               ausbildungsfreundliche
                      SCHULE
                   2004 - 2007

                Landkreis Diepholz
Gütesiegel "Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule" 2018 - 2020 im Landkreis Diepholz - Bewerbungsfrist: 15.09.2017
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1. Einladung

Sehr geehrte Lehrkräfte, sehr geehrte Damen und Herren,

bereits zum vierten Mal wird für alle allgemeinbildenden Schulen im Landkreis Diepholz das
Gütesiegel „Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule“ ausgeschrieben. Um das Gütesiegel
für die Laufzeit 2018 - 2020 können sich alle allgemeinbildenden Schulen der Sekundarstufe I und II;
also Förderschulen, Hauptschulen, Realschulen, Oberschulen, Kooperative Gesamtschulen und
Gymnasien des Landkreises Diepholz bewerben.

Für die Schulen bietet die Beteiligung am Gütesiegel eine Chance, den Schulentwicklungsprozess
voranzutreiben, die eigene Arbeit zu reflektieren und Berufswahlkompetenzen bei Schülerinnen und
Schülern zu fördern. Sie können damit den geänderten Anforderungen an Schulen im Rahmen der
Berufsorientierung Rechnung tragen:

„Allgemein bildende Schulen haben die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler zur Aufnahme einer
Berufstätigkeit zu befähigen und sie auf eine begründete Berufswahlentscheidung vorzubereiten.“
(Erlass Berufsorientierung, RdErl.d.MK vom 01.12.2012)

Es werden jene Schulen mit dem Gütesiegel ausgezeichnet, die sich in ganz besonderer Weise
gemeinsam mit außerschulischen Partnern um die Berufs- und Studienvorbereitung ihrer
Schülerinnen und Schüler kümmern und eine nachvollziehbare Entwicklung der schulinternen
Arbeitsstrukturen aufweisen.
Das Gütesiegel soll durch die öffentliche Darstellung der schulischen Leistung diese interne
Entwicklung weiter fördern.

Hiermit laden wir Sie herzlich ein, die Aktivitäten Ihrer Schule, die der Berufs- bzw.
Studienorientierung Ihrer Schülerinnen und Schüler dienen, unter Verwendung des Kriterienkatalogs
systematisch darzustellen und sich an der 4. Auschreibung des Gütesiegels zu beteiligen.

                        Agentur für Arbeit           IHK Hannover,             Kreishandwerkerschaft
Landkreis Diepholz
                        Nienburg/Verden            Geschäftsstelle Syke          Diepholz/Nienburg
   Cord Bockhop         Joachim Duensing        Constantin von Kuczkowski           Jens Leßmann
      Landrat            Geschäftsführer          Geschäftsstellenleiter            Geschäftsführer
Gütesiegel "Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule" 2018 - 2020 im Landkreis Diepholz - Bewerbungsfrist: 15.09.2017
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2. Kooperationsvereinbarung

    zur Verleihung des Gütesiegels „Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule“ im Netzwerk
                                        Berufswahl-SIEGEL

Der Landkreis Diepholz schließt mit der Niedersächsischen Landeschulbehörde und dem
Nierdersächsischen Kultusministerium folgende Kooperationsvereinbarung zur Verleihung des
Gütesiegels „Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule“:

Der Landkreis Diepholz, die Nierdersächsische Landesschulbehörde und das Niedersächsische
Kultusministerium möchten mit dem Gütesiegel „Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule“
Schulen auszeichnen, die in besonderer Weise die Ausbildungsfähigkeit und Berufswahlkompetenz
ihrer Schülerinnen und Schüler fördern. Besondere Bedeutung soll dabei eine stärkere
Kooperationsbereitschaft zwischen Schulen und Wirtschaftsbetrieben im Hinblick auf die
berufswahlfreundliche Schule im Sinne der §§ 9ff NSchG haben. Außerdem sollen auch berufliche
Perspektiven in geschlechtsuntypischen Berufsfeldern eröffnet werden.

Das Gütesiegel wird von einer Hauptjury unter Vorsitz des Landrates Cord Bockhop oder einem von
ihm benannten Vertreter nach einer Ausschreibung für die Laufzeit 2018 - 2020 vergeben. Um das
Gütesiegel können sich alle allgemein bildenden Schulen der Sekundarstufe I und II
bewerben.

Grundlage für die Vergabe des Gütesiegels ist der Anforderungskatalog. Eingehende
Bewerbungen werden von der Jury gesichtet. Nach den Audits trifft die Jury eine Entscheidung über
die Verleihung.

Neben einem Vertreter der Landesschulbehörde soll die Hauptjury aus folgenden Bereichen besetzt
werden: Arbeitsagentur, Industrie- und Handelskammer, Kreishandwerkerschaft, Fachberater
Berufsorientierung, Kreiselternrat und Schülervertreter.

Die Abwicklung für die Vergabe des Gütesiegels (Versenden der Ausschreibung, Vorbereitung der
Jurysitzungen, Organisation der Verleihungsveranstaltung, usw.) liegt in den Händen des
Landkreises Diepholz (Bildungsbüro).

Hannover/Diepholz im Mai 2017

     Niedersächsisches                                                     Nierdersächsische
                                      Landkreis Diepholz
     Kultusministerium                                                    Landesschulbehörde
     Frauke Heiligenstadt                Cord Bockhop                        Ulrich Dempwolf
     Nds. Kultusministerin                  Landrat                 Präsident der Landesschulbehörde
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3. Grundlagen der Berufs- bzw. Studienorientierung und
   Ausbildungsfähigkeit

Gelungene Berufs- bzw. Studienorientierung und Ausbildungsfähigkeit sind die Eckpfeiler für einen
erfolgreichen Start in den Beruf. Um die Qualität der einzelnen Maßnahmen und des gesamten
Berufsorientierungskonzeptes der Schule stärker ins Blickfeld zu rücken, sind die Kriterien für das
Gütesiegel verändert und direkt auf die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler ausgerichtet
worden.

In Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und ihren Kooperationspartnern aus der Wirtschaft
entwickeln die Schulen ein fächerübergreifendes in sich stimmiges Konzept zur Berufsorientierung.
Schülerinnen und Schüler sollen in die Lage versetzt werden, ihren Berufsorientierungsprozess von
Beginn an zu reflektieren und Schlussfolgerungen für die weitere Gestaltung zu ziehen und diesen
Prozess eigenverantwortlich zu gestalten. Unter Berücksichtigung ihrer eigenen Fähigkeiten, der
Anforderungen der Berufe und der Kenntnis des regionalen Wirtschaftsraumes realisieren sie ihre
Berufswahlwünsche. Hierbei spielt die Zusammenarbeit mit den Berufsbildenden Schulen eine
wichtige Rolle. Alle Maßnahmen müssen dabei miteinander verzahnt sein.

Die Schülerinnen und Schüler sollen am Ende der Schulbildung die Grundlagen für eine stabile
Persönlichkeit, für Gemeinschaftsfähigkeit sowie für Lern- und Leistungsbereitschaft besitzen und
grundlegende Kenntnisse in allen Fächern erworben haben. Dies erwarten auch die Unternehmen1.

1
 s. Broschüre: Was wünschen sich Unternehmen von Schulabgängern? Hrsg. Wirtschaftsförderung des
Landkreises Diepholz in Zusammenarbeit mit IHK Hannover und Kreishandwerkerschaft Diepholz/Nienburg
(2011)
Gütesiegel "Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule" 2018 - 2020 im Landkreis Diepholz - Bewerbungsfrist: 15.09.2017
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4. Die Bewerbung - Verfahrensablauf

Am 03.05.2017 fand die Auftaktveranstaltung für das Gütesiegel statt, in der die AWT Fachlehrer
bzw. Ansprechpartner der Schulen im Landkreis über die konkreten Termine und den
Anforderungskatalog informiert wurden. Das individuelle Verfahren wird dabei weiterhin durch den
Fachberater Berufsorientierung der niedersächsischen Landesschulbehörde unterstützt.

Nach der offiziellen Ausschreibung bekunden die Schulen ihr Interesse zur Teilnahme an der
Gütesiegelausschreibung mit einer formlosen Interessenbekundung per Mail an
bildungsbuero@diepholz.de. Die Schulen erhalten dann eine vorbereitete Datei, in der sie in den
vorgegebenen Textfeldern entsprechend dem Anforderungskatalog ihre Bewerbung schreiben. Diese
Datei schicken sie per Mail bis spätestens zum 15.09.2017 an die im Anschreiben angegebene
Adresse. Die belegenden Unterlagen sind erst bei der Auditierung bereitzuhalten.

Auf der Grundlage eines Bewertungskatalogs nach EFQM-Standard werden die Unterlagen jeder
Schule durch Fachjurys, bestehend aus drei Vertretern von Schule, Verwaltung und Wirtschaft,
vorbegutachtet. Im Anschluss daran wird in jeder Schule durch die gleiche Fachjury ein Audit
durchgeführt.

Sind alle Unterlagen und Audits ausgewertet, berät abschließend die Hauptjury auf der Grundlage
einer bewertenden Stellungnahme der Fachjurys über die konkrete Verleihung der Gütesiegel für die
nächsten drei Jahre.

In einer feierlichen Verleihungsveranstaltung erhalten die ausgezeichneten Schulen im April 2018
ihre Urkunden und können auch der Öffentlichkeit Ausschnitte aus ihrem Berufs- und
Studienorientierungskonzept vorstellen.

                                           Bewerbungsfrist:
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5. Das Audit

Nach dem erfolgreichen Verfahren im letzten Durchgang, haben die Schulen nach Durchsicht der
Bewerbung auch dieses Mal die Gelegenheit, in einem Audit ihr kompetenzorientiertes
Berufsorientierungskonzept in einem persönlichen, ca. 2-stündigen Gespräch darzustellen. Hier
können besonders gelungene Maßnahmen hervorgehoben und Schwerpunkte in ihren
Zusammenhängen dargestellt werden. Erläutert werden soll auch, wie weit die Arbeit am
Berufsorientierungskonzept vorangeschritten ist.

Wie bei jedem Qualitätsmanagement werden auch Dokumentationen gesichtet und geprüft: das
kompetenzorientierte Berufsorientierungskonzept der Schule, Kooperationsverträge,
Unterrichtsmaterialien zur Berufs- und Studienorientierung, Berufswahlpass/Berufswegplaner oder
andere individuelle Portfolio, Evaluierungsunterlagen und andere Nachweise über durchgeführte
Projekte und Aktivitäten, als auch das Schulprogramm und Leitbild. Hilfreich wäre eine Übersicht
über die durchgeführten Projekte zur Berufs- und Studienorientierung.

Im Verlauf des Audits befragen die Fachjurymitglieder jeweils getrennt eine Gruppe aus Lehrkräften
und anderen am Berufsorientierungsprozess der Schule beteiligten, z. B. Schulsozialpädagogen,
Eltern, Berufsberater/innen einerseits und eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern.
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6. Anforderungskatalog für das Gütesiegel

Bitte geben Sie anhand der vorbereiteten Bewerbungsdatei eine für die Jury nachvollziehbare
Bewerbung ab.

Neben der Darstellung der allgemeinen Situation der Schule, des wirtschaftlichen und sozialen
Umfeldes, besonderer Probleme und schulischen Schwerpunkten soll der Anforderungskatalog auf
Basis der Handlungsfelder zu einer gelingenden Berufs- und Studienorientierung beantwortet
werden. Abschließend fassen Sie zusammen, welche Maßnahmen Sie an ihrer Schule als
besonders innovativ und wirksam ansehen. Die Elemente der Berufsorientierung dienen der
Sicherung der Ausbildungsfähigkeit und sind konzeptionell und qualitativ so gestaltet, dass sie die
Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzen, ihre Berufs- und Studienwünsche in Abhängigkeit
von ihren eigenen Fähigkeiten mit den Anforderungen verschiedener Arbeitsfelder,
Ausbildungsberufe und Studiengänge einzuschätzen und abzustimmen. Sie verfügen über die
Kompetenz, den Übergang von der Schule in die Arbeitswelt/ das Studium mit Hilfe ihres sozialen
Umfeldes zu bewältigen.

Zeigen Sie anhand der Punkte 1 bis 10 auf, wie Ihre Schule das Ziel einer gelungenden
Berufs- und Studienorientierung erreichen will.

Machen Sie dabei deutlich,
• mit welchen außerschulischen Partnern die Schule Maßnahmen durchführt,
• wie die Einzelmaßnahmen zeitlich, inhaltlich und organisatorisch aufeinander abgestimmt sind,
• welche Fächer/Fachbereiche in welcher Form beteiligt sind,
• wie die Schule die individuelle Reflexion der Schülerinnen und Schüler während des
  BO-Prozesses gewährleistet,
• wie die Eltern aktiviert und an dem Berufsorientierungsprozess unter Umständen beteiligt bzw.
  darin eingebunden werden,
• wie Maßnahmen evaluiert und weiterentwickelt werden,
• wie Ihre Schule Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen wie Schülerinnen und Schüler mit
  sonderpädagogischen Förderbedarf, mit Migrationshintergrund, ebenso die von
  Neuzugewanderten einbezieht, sowie den Gender-Aspekt mit berücksichtigt,
• wie der BO-Prozess in der Schule durch Zusammenarbeit im Kollegium fächerübergreifend
  ausgeführt wird.
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6.1. Berufs- und Studienorientierung

Die 7 Bereiche zur Berufsorientierung entsprechen den Handlungsfeldern im neuen
Musterkonzept Berufs- und Studienorientierung (veröffentlicht vom Niedersächsischen
Kultusministerium, 30.08.2016)

1. Die Schule ergreift Maßnahmen, damit die         Beispiele hierfür können sein:
   Schülerinnen und Schüler ihre Stärken,           • Wie können Schülerinnen und Schüler
   Fähigkeiten und Interessen feststellen und mit      Kompetenzfeststellungsverfahren für ihre
   diesen Erkenntnissen weiter arbeiten können.        Berufswahl nutzen?
                                                    • In wieweit wird die Mitarbeit in einer Schülerfirma in
                                                       diesen Prozess eingebunden?
                                                    • Wie sind individuelle Förderpläne für Schülerinnen
                                                       und Schüler implementiert?
                                                    • Wodurch wird sichergestellt, dass praktische
                                                        Erfahrungen so angelegt sind, dass Schülerinnen
                                                       und Schüler Erkenntnisse über ihre Fähigkeiten
                                                       erhalten?
2. Die Schule bietet den Jugendlichen die           Beispiele hierfür können sein:
   Möglichkeit ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten    • Welche Möglichkeiten der Internetrecherche bietet
   mit den Anforderungen von Berufen bzw.              die Schule?
   Studiengängen abzugleichen.                      • Wie werden Besuche im BIZ vor- und nachbereitet?
                                                    • Auf welche Art und Weise werden
                                                       Informationsmessen vorbereitet, durchgeführt und
                                                       nachbereitet?
                                                    • Wodurch wird die duale Berufsausbildung als
                                                       gleichwertige Alternative zu anderen Bildungswegen
                                                       vermittelt?
3. Die Schule ergreift Maßnahmen zur Vermittlung    Beispiele hierfür können sein:
   und Nutzung von Kenntnissen bezüglich des        • In welcher Form gibt es eine Zusammenarbeit
   regionalen und überregionalen                       zwischen Schule und Unternehmen?
   Wirtschaftsraumes.                               • Mit welchen Lernangeboten wird der regionale
                                                       Wirtschaftsraum erkundet?
                                                    • Womit werden Kenntnisse über
                                                       Ausbildungsplatzangebote und Arbeitsmarkt
                                                       vermittelt?
4. Die Schule motiviert die Jugendlichen zum     Beispiele hierfür können sein:
   praktischen Kennenlernen von Berufen,         • Wie werden der Zukunftstag und
   Ausbildung, Studiengängen und Arbeitswelt und    Betriebserkundungen gestaltet?
   fördert die Reflexion eigener Erfahrungen.    • Wie werden Praktika vorbereitet, druchgeführt und
                                                    nachbereitet?
                                                 • Mit welchen Angeboten werden Schüler angeleitet,
                                                    ihre Praxiserfahrungen für die weitere
                                                    Berufswegplanung zu nutzen?
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6.1. Berufs- und Studienorientierung

5. Die Schule organisiert für Schülerinnen und    Beispiele hierfür können sein:
   Schüler sowie deren Eltern                     • Wie ist die Berufsberatung in den Berufs- und
   Beratungsmöglichkeiten, unterstützt weitere       Studienfindungsprozess der Schülerinnen und
   Schritte im individuellen                         Schüler eingebunden?
   Berufsorientierungsprozess und legt            • Wie sind außerschulische Akteure in den
   Verantwortlichkeiten fest.                        Berufs- und Studienfindungsprozess der
                                                     Schülerinnen und Schüler eingebunden?
                                                  • Mit welchen Handlungen unterstützen
                                                     Sozialpädagogen und Beratungskräfte den
                                                     Berufsfindungsprozess der Schülerinnen und
                                                     Schüler?
                                                  • In welchem Maße wird Beratung über internationale
                                                     Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in den
                                                     Berufswahlprozess einbezogen?
                                                  • Welche Maßnahmen werden ergriffen, um die Eltern
                                                     in den Berufsfindungsprozess ihrer Kinder
                                                     einzubeziehen?
6. Die Schule stellt sicher, dass die Schülerinnen Beispiele hierfür können sein:
   und Schüler eine fundierte und tragfähige       • Wodurch wird sichergestellt, dass die
   Entscheidung für einen Startberuf oder Studium     praktischen Erfahrungen bei den
   treffen und umsetzen können.                       Berufswahlentscheidungen einbezogen werden?
                                                   • Auf welche Art und Weise beziehen Schülerinnen
                                                      und Schüler Kenntnisse des regionalen
                                                      Ausbildungsmarktes und gegebenfalls darüber
                                                      hinaus (national und international) in ihren
                                                      Berufs- und Studienwahlprozess ein?
                                                   • Wie werden Zeitpläne zur Umsetzung einer
                                                      Berufs- und Studienwahlentscheidung sowie
                                                      mögliche Alternativen entwickelt?
7. Die Schule fördert und unterstützt die         Beispiele hierfür können sein:
   qualifizierte Bewerbung für einen Startberuf   • Mit welchen Angeboten werden den Schülerinnen
   bzw. für einen Studienplatz.                      und Schülern die Anforderungen von
                                                     Bewerbungsverfahren vermittelt?
                                                  • Wie werden Schülerinnen und Schüler auf Online-
                                                     Bewerbungsverfahren, sowie betriebliche
                                                     Eignungstests und Vorstellungsgespräche
                                                     vorbereitet?
                                                  • Mit welchen Mitteln wird die Qualität von externen
                                                     Bewerbungstrainings gesichert, so dass
                                                     Schülerinnen und Schüler davon nachhaltig
                                                     profitieren?
11

6.2. Ausbildungsfähigkeit

8. Die Schule ergreift Maßnahmen, um                  Beispiele hierfür können sein:
   Basiskenntnisse in der Sprach- und                 • Welche Absprachen innerhalb der Schule über
   Textbeherrschung sowie mathematische                  Aufgabenstellung, Methoden und Testinhalte gibt
   Grundkenntnisse zu sichern und zu fördern. Sie        es?
   stellt dabei inhaltliche Bezüge zur Arbeitswelt    • Auf welche Art und Weise werden schulinterne
   her.                                                  Vergleiche der Leistungsstände von Lerngruppen
                                                         durchgeführt und ausgewertet?
                                                      • Wie werden Fördermaßnahmen entwickelt und
                                                         möglichst individuell gestaltet?
9. Die Schule ergreift Maßnahmen, damit die           Beispiele hierfür können sein:
   Schülerinnen und Schüler ein Arbeitsverhalten      • Wie sind einheitliche fächerübergreifende Kriterien
   entwickeln, das mindestens den Erwartungen            zur Beurteilung des Arbeitsverhaltens verbindlich
   entspricht. Sie gibt über den Verlauf regelmäßig      gemacht?
   Rückmeldungen.                                     • Mit welcher Intention ist ein mögliches
                                                         Hausaufgabenkonzept in der Schule gestaltet?
                                                      • Welche Angebote zur Verbesserung des
                                                         Arbeitsverhaltens gibt es als integraler
                                                         Bestandteil des Schulalltags?
10. Die Schule ergreift Maßnahmen, damit die          Beispiele hierfür können sein:
    Schülerinnen und Schüler ein Sozialverhalten      • Welche einheitlichen fächerübergreifenden
    entwickeln, das mindestens den Erwartungen           Kriterien zur Beurteilung des Sozialverhaltens gibt
    entspricht. Sie gibt über den Verlauf                es und wie wird mit ihnen gearbeitet?
    regelmäßig Rückmeldungen.                         • Wie führt die Schule Angebote zum Erwerb sozialer
                                                         Kompetenzen durch?
                                                      • Wie werden Erfahrungen und Ergebnisse aus den
                                                         außerschulischen Praxistagen von Schülerinnen
                                                         und Schülern ausgewertet?

7. Ansprechpartner
> Torsten Rolfs
  Fachberater Berufsorientierung im Landkreis Diepholz
  KGS Stuhr-Brinkum
  Brunnenweg 2
  28816 Stuhr
  torsten-rolfs-fachberater@gmx.de

> Franziska Teske
  Landkreis Diepholz
  Fachdienst Bildung - Bildungsbüro
  Niedersachsenstraße 2
  49356 Diepholz
  franziska.teske@diepholz.de
Herausgeber:

Landkreis Diepholz
Fachdienst 40 - Bildung
Bildungsbüro
Niedersachsenstraße 2
49356 Diepholz
Tel.: (05441) 976-1906
info@diepholz.de
www.diepholz.de

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Druckerei Landkreis Diepholz
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