HÖFISCHES MOBILIAR UNTER DER LUPE HISTORISCHE QUECKSILBERSPIEGEL - PROGRAMMFABRIK

Die Seite wird erstellt Inge Giese
 
WEITER LESEN
HÖFISCHES MOBILIAR UNTER DER LUPE HISTORISCHE QUECKSILBERSPIEGEL - PROGRAMMFABRIK
Forum für Restauratoren, Konservatoren und Denkmalpfleger

Höfisches Mobiliar Unter der Lupe
                     Historische Quecksilberspiegel
Schadstoffen auf der Spur
                 Stuck – erforscht und Restauriert

                                                                 3
www.restauro.de

                                                            April/Mai 2012
HÖFISCHES MOBILIAR UNTER DER LUPE HISTORISCHE QUECKSILBERSPIEGEL - PROGRAMMFABRIK
Themen
  Ute Klatt
  Eine Datenbank für den Museumsalltag
  Neuerungen im Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz

Das Römisch-Germanische Zentralmuseum Mainz (RGZM) führt nach einer umfassenden Testphase
im Frühjahr dieses Jahres eine neue webbasierte Datenbank ein. Diese speichert nicht nur Bilder,
sondern verknüpft die Arbeitsabläufe vieler Abteilungen: eine Optimierung, die sich auf längere
Sicht nicht nur durch eine größere Transparenz für (inter-)nationale Kooperationen – wie beispiels-
weise die virtuelle Bibliothek »Europeana« – sondern auch in der Einsparung von Arbeitszeit und
Finanzmitteln auszahlen wird.

                                                                                                                                                             1

                                                                                                                                                      Foto/© R. Müller, RGZM Mainz
                                                                                                              1
Zu Beginn                                            Die Umsetzung                                            Das »Römisch-Germanische
Die Idee zur Einführung einer Datenbank, die viele   Die Suche nach einem geeigneten Anbieter ende-           Zentralmuseum« ist zugleich
                                                                                                              Forschungsinstitut und Museum
Arbeitsschritte rund um die Museumsobjekte er-       te in den Räumlichkeiten der Programmfabrik in
                                                                                                              für Archäologie. Seine Forschungen
fassen und allen beteiligten Mitarbeitern eine ge-   Berlin. Zusammen mit deren Mitarbeitern wurden
                                                                                                              reichen von der Steinzeit bis ins
meinsame Arbeitsplattform bieten sollte, wurde       in einem ersten Workshop im Mai 2008 alle Eck-           Mittelalter. In der dazugehörigen
bereits vor über vier Jahren geboren. An ihrem       punkte geklärt und ein erstes Pflichtenheft ­erstellt.   Zweigstelle, dem »Museum für
Beginn stand die Erkenntnis, dass ein solches
­                                                    Darin waren alle Punkte genau umrissen, die              Antike Schiffahrt« (im Bild), ist das
                                                                                                              Bildarchiv des Museums unterge-
Hilfsmittel die Arbeit eines großen Forschungs-      für den Aufbau der RGZM-spezifischen easydb-­
                                                                                                              bracht. Dieses führt etwa
museums, wie des Römisch-Germanischen Zent-          Datenbank von Bedeutung sein sollten. Wie sich           150 000 Bilder, Diapositive und
ralmuseums Mainz der Leibniz-Gemeinschaft,           kurze Zeit später herausstellte, sollten die immer       Ektachrome.
strukturieren und vereinfachen könnte. Auf der       wieder notwendig werdende Anpassung des
Suche nach geeigneten technischen Möglichkei-        Pflichtenheftes und die Übertragung in das easydb-
ten kristallisierte sich recht schnell eine webba-   System letztlich rund dreieinhalb Jahre in An-
sierte Lösung heraus, die sogenannte offene Stan-    spruch nehmen – eine, wie sich im Rückblick her-
dards verwendet. Eine solche Wahl stellt nicht nur   ausstellt, sinnvoll investierte Zeit.
die Unabhängigkeit von Plattformen und Betriebs-
systemen sowie Lizenzverträgen sicher, sondern       Die Struktur der Datenbank
gewährleistet (wenn gewünscht) ebenso eine Ver-      Die grundlegende Einheit der Datenbank ist das
fügbarkeit der Datenbankanwendung von jedem          Museumsobjekt. Es steht mit seinen Stammdaten
Punkt der Welt aus. Ein weiterer wesentlicher        (Fundort, Aufbewahrungsort, Material, restaurato-
Wunsch war die flexible Anpassung an die speziel-    rische Bearbeitung, Fotodokumentation, Datie-
len Bedürfnisse des großen Mainzer Museumsbe-        rung, Publikation usw.) im Zentrum und bindet alle
triebs.                                              weiteren Ausbildungen seiner selbst an sich: Ab-

          3/2012                                                                                                                                45
HÖFISCHES MOBILIAR UNTER DER LUPE HISTORISCHE QUECKSILBERSPIEGEL - PROGRAMMFABRIK
Themen

  2
Abb/© U. Klatt, RGZM

                       2
                       Die Standardansicht der RGZM-             bildungen des Originals, Daten zu Kopien, Abbil-        weise »O.« für ein eigenes originales Museums-
                       Datenbank:                                dungen dieser Kopien, Werkblätter, in denen die         objekt oder »KOPIE« für eine im RGZM befindli-
                       1. Felder für Freitextsuche und
                                                                 Restaurierungsschritte dokumentiert werden,             che Kopie – und ergänzt im folgenden Feld die
                           ­Auswahl des Itemtyps.
                       2. Felder zur detaillierten Suche.
                                                                 Sonderdrucke aus hauseigenen Publikationen, in          gesamte Nummer oder den Teil, der bekannt ist.
                       3. rechtes Fenster mit Suchergeb-        denen das Objekt wissenschaftlich behandelt             Da das System in diesem Fall die eingegebene
                            nis, in diesem Fall nach Items mit   wird. Von diesem zentralen Objekt aus sind also al-     Zeichenfolge automatisch um die wildcard ‚*‘ er-
                            dem Eintrag »Himmelsglobus«.         le weiteren Informationen durch verschiedene            gänzt, findet man so in Kürze die erforderlichen
                       4. linkes Fenster mit Detailansicht,
                                                                 Suchfunktionen auffindbar.                              Datensätze.
                            in diesem Fall des im rechten
                            Fenster blau markierten Objekts
                                                                                                                          Auch die folgende Funktionalität kann für die S
                                                                                                                                                                        ­ uche
                            KOPIE_42696a, zu dem alle er-        Die Suchfunktionen                                      genutzt werden und zählt zu den Hauptmerkmalen
                            fassten Daten angezeigt werden       Die Datenbank bietet sehr flexible Such-Modalitä-       der für das RGZM erstellten Datenbank.
                            oder über weitere Reiter zugäng-     ten. Über dem rechten Feld, das dem Suchergeb-
                            lich sind.
                                                                 nis vorbehalten ist, befinden sich zwei Zeilen mit      Der Systematikbaum
                                                                 Eingabefeldern.                                         Als besonders wichtig wurde die Einbindung eines
                                                                    In der obersten Reihe erlaubt das erste Feld eine    Systematikbaumes erachtet. Die einzelnen Äste
                                                                 Volltextsuche über annähernd alle Felder der            dieses Baumes nehmen die verschiedenen As-
                                                                 ­Datenbank hinweg. Das führt naturgemäß oft zu          pekte des Items »Objekt« auf und sind beliebig er-
                                                                  einer hohen Zahl von Treffern, die sich durch die      weiterbar. Sie bilden etwa die Örtlichkeiten des
                                                                  Auswahl des Itemtyps im folgenden Feld – wird          Fundorts oder des Aufbewahrungsortes ab und er-
                                                                  ein Museumsobjekt, ein Foto oder vielleicht ein        lauben zudem eine feine Differenzierung: So kann
                                                                  Werkblatt gesucht? – weiter einschränken lässt.        die Stadt Mainz (in Europa/Deutschland/Rheinland-
                                                                  Durch ein Häkchen im Feld »im Ergebnis suchen«         Pfalz/) der »Fundort« eines römischen Schiffes
                                                                  lässt sich zudem eine einmal durchgeführte Suche       sein, wohingegen seine genaue »Fundstelle« im
                                                                  weiter einschränken. Für eine detaillierte Suche in-   Winterhafen zu verorten ist. In entsprechender
                                                                  nerhalb ausgewählter Einzelfelder steht überdies       Detailgenauigkeit ist die Ausführung aller Syste-
                                                                  eine »erweiterte Suche« zur Verfügung.                 matikäste möglich, wenn auch natürlich nicht an
                                                                    In der zweiten Zeile, unter der gerade betrachte-    jeder Stelle notwendig.
                                                                  ten, ist eine punktgenaue Suche möglich. Ist die
                                                                  Nummer des Fotos, des Werkblatts oder die In-          Die Arbeitsmappen
                                                                  ventarnummer des gesuchten Objekts bereits be-         Sie dienen sowohl der Strukturierung individueller
                                                                  kannt, wählt man zuerst das Präfix aus – beispiels-    Arbeitsabläufe (»Persönliche Arbeitsmappe«) als

                       46                                                                                                                                             3/2012
HÖFISCHES MOBILIAR UNTER DER LUPE HISTORISCHE QUECKSILBERSPIEGEL - PROGRAMMFABRIK
Themen

                                                                                                                                                             3

                                                                                                                                                        Abb/© U. Klatt, RGZM
                                                                                                              3
auch der eingangs erwähnten Zusammenarbeit             keit der gewählten Datenbank bei. Es ist aufgrund      Weitere Sichten:
der Mitarbeiter auf einer webbasierten Arbeitse-       seines großen Funktionsumfangs und seiner Kom-         1. In Arbeitsmappen lassen sich
                                                                                                                  ­Objekte, Bilder, Werkblätter und
bene (»Öffentliche Arbeitsmappe«).                     plexität allerdings nur von bereits in diesen IT-Be-
                                                                                                                   PDFs für eine weitere Verwen-
  Dabei handelt es sich um eine Struktur, die es er-   langen geübten Mitarbeitern zu bedienen.                    dung zusammenstellen.
möglicht, Daten aus der Datenbank zusammenzu-                                                                 2. D   ie im rechten Fenster angezeig-
fassen und einem über ein Rechtemanagement             Die Anforderungen der einzelnen Abteilungen                 ten Suchergebnisse können in
selbst definierten Kreis von Kollegen zugänglich zu    Eine große, wenn nicht die größte Herausforde-              verschiedenen Ansichten ver-
                                                                                                                   wendet werden, hier in der
machen. Die Daten werden dabei in beliebig hier-       rung bestand darin, die Anforderungen der ver-
                                                                                                                   Textansicht mit Links zu allen
archisch angeordneten Ordnern gesammelt, ähn-          schiedenen Abteilungen des RGZM in einer Daten­             ­verknüpften Items.
lich wie man es vom Betriebssystem der Textver-        bank abzubilden. Durch die frühzeitige Einbindung
arbeitung her bereits kennt.                           aller Beteiligten bereits in der Planungsphase wur-
                                                       de versucht, diesen, im Folgenden skizzierten An-
Das Rechtemanagement                                   sprüchen gerecht zu werden.
Wichtig für die Sicherheit und den stabilen Betrieb
einer Datenbank ist natürlich nicht zuletzt die Mög-   Inventarisierung
lichkeit, den Zugriff auf einzelne Daten individuell   Die Datenbank erlaubt das Führen eines Inventar-
auf jeden Benutzer zuzuschneiden. Hierfür sorgt        buchs unter Zusammenarbeit aller beteiligten Wis-
ein detailliert justierbares Rechtemanagement,         senschaftler. Die neu angelegten Einträge können
mit dessen Hilfe nicht nur Einzel-Accounts verge-      ausgedruckt und bei Bedarf zu einem analogen In-
ben, sondern auch Nutzergruppen eingerichtet           ventarband gebunden werden. Die digitale Anlage
werden können. Die Vererbung einzelner Gruppen­        erlaubt zudem jederzeit einen Zugriff auf alle vor-
merkmale erlaubt zusätzliche, individuelle Anpas-      handenen Daten mittels verschiedenster Such-
sungen.                                                masken und Ausdrucke auch sensibler Daten, oh-
                                                       ne die Originale – wie z. B. die mit aquarellierten
Der »Creator«                                          Zeichnungen versehenen Bände des 19. Jahrhun-
Der sogenannte »Creator« ermöglicht die Modifi-        derts – zu beschädigen.
zierung der Web-Oberfläche, nachdem die Pro-
grammfabrik ihre Arbeiten abgeschlossen und die        Wissenschaftliche Forschung
easydb-Datenbank an den Kunden übergeben hat.          Die Wissenschaftler des Museums nutzen für ihre
Auch dieses Werkzeug trägt nicht unwesentlich          Forschungen das gesamte, in der Datenbank zu
zur schon mehrfach betonten Anpassungsfähig-           den einzelnen Objekten abgelegte Informations-

          3/2012                                                                                                                                  47
HÖFISCHES MOBILIAR UNTER DER LUPE HISTORISCHE QUECKSILBERSPIEGEL - PROGRAMMFABRIK
Themen

  4
Abb/© U. Klatt, RGZM

                       4
                       Der Systematikbaum:                      spektrum. Die Bearbeitung führt fast immer ab-              den sollen, auf diese Weise vorzuhalten und mit
                       1. Die Systematikeinträge liegen        schließend zu einer Publikation im museumseige-             einer Freigabe für den Verkauf zu kennzeichnen.
                           in einer aufklappbaren Baum-
                                                                nen Verlag.
                           struktur vor.
                       2. Die Einträge sind editierbar.
                                                                                                                            Restaurierungswerkstätten
                           Sie erlauben differenzierte          Verlag                                                      Die von den Restauratoren vollzogenen und ge-
                           Angaben bis hin zu alternativen      Der Verlag redigiert und veröffentlicht fachwissen-         planten Arbeitsschritte werden in der Datenbank
                           Schreibweisen und geogra-            schaftliche Zeitschriften und Monografien, aber             dokumentiert, Spezialfotografien, wie Mikroskop-
                           phischen Koordinaten.
                                                                auch Ausstellungskataloge, Tagungsbände und                 oder Röntgenbilder angefügt. Die anfallenden
                                                                populärwissenschaftliche Bücher, die im Haus ent-           ­Daten bilden das Item »Werkblatt«.
                                                                standen sind oder durch externe Wissenschaftler
                                                                für das Haus angefertigt wurden. Die Druck-PDFs             Fotoabteilung
                                                                der Beiträge sowie die verwendeten Bilder kön-              Die Fotografen dokumentieren die Objekte in ih-
                                                                nen in der Datenbank abgelegt und zugänglich ge-            rem Eingangszustand und nach abgeschlossener
                                                                macht werden. Zugleich besteht die Möglichkeit,             Restaurierung. Die Bilder dienen den Restaurato-
                                                                Schriften, die über den Web-Shop angeboten wer-             ren als Arbeitsgrundlage, belegen den Zustand der
                                                                                                                            Objekte im Inventar(buch) und sorgen in den publi­
                         Abstract                                                                                           zierten Beiträgen der Wissenschaftler für An-
                                                                                                                            schauungsmaterial.
                         A Museum Database
                         New Acquisitions in the »Römisch-Germanisches Zentral Museum« Mainz
                                                                                                                            Bildarchiv
                         In the spring of this year, following a comprehensive test phase, the »Römisch-Germanisches        Im Bildarchiv werden die in den Werkstätten und
                         Zentralmuseum« (RGMZ) in Mainz will introduce a new web-based database that will store             im Fotolabor angefertigten Bilder archiviert und
                         not only images, but will also interlink the work of many departments: an optimization that        stehen dann, verknüpft mit ihren oben beschriebenen,
                         will in the long run pay off not only due to the greater transparency of (inter)national collab-   vielfältigen Daten, den Wissenschaftlern des Hauses
                         oration – for example the virtual library »Europeana« – but also by saving time and money.         sowie ausgewählten Fachkollegen zur Verfügung.
                         Keywords: documentation, data management, software, management, system                               Eine große Herausforderung stellen zur Zeit
                                                                                                                            noch die immensen analogen Altbestände des

                       48                                                                                                                                               3/2012
Themen

Bildarchivs dar. Auch sie sollen zukünftig digitalisiert und in die Da-
tenbank eingepflegt werden, denn sie bergen – wie auch das Inven-
tar – die wissenschaftliche »Erinnerung« und damit ein großes Po-
tential des Hauses.
  Im Bildarchiv erfolgt auch die Pflege der easydb-Datenbank. Bei
der Größe des Museumsbetriebs und der Masse der anfallenden
Daten ist eine Qualitätskontrolle der Datensätze auf Vollständigkeit
und Konsistenz unabdingbar. Die Einträge in die Systematikbäume
sind an verschiedensten Stellen zu überprüfen und zu vervollständi-
gen wie die Liste und Struktur der Schlagworte, der Materialen, der
zeitlichen Epochen, der Fund- und Verwahrorte oder der internen
Tags zu Zuständigkeiten, Kostenstellen oder Freigabestatus.

Öffentlichkeitsarbeit
Von allen zuvor erstellten Daten profitiert nicht zuletzt die Abteilung
Öffentlichkeitsarbeit. Sie bedient sich aus dem reichhaltigen Pool an
Bildern und Informationen mit Material für die Außendarstellung des
Hauses. Zugleich liefert sie neue Inhalte für die Bilddatenbank: Die
Bilder z. B. des »Tages der offenen Tür«, von Ausstellungseröffnun-
gen, Tagungen und weiterer Events belegen sichtbar die Aktivitäten
des Museums.

In naher Zukunft
Der jetzt erreichte Zustand ist vorerst der gelungene Abschluss einer
langen Phase detaillierter Ausarbeitung, aber noch nicht das Ende
der Planungen.
  Ein weiterer Bereich ist bereits fast fertig und wird in der nächsten
Zeit nur mehr feinjustiert: Ein Web-Shop für digitale Bilder.
  Deren Verkauf wird bislang individuell per Telefon und E-Mail abge-
wickelt, erhält aber in Kürze ebenfalls Unterstützung durch die Da-
tenbank. So werden sich künftig Pressevertreter in einem eigenen
Shop-Bereich kostenlos Ansichten der Museumsstandorte in Mainz,
Mayen und Andernach herunterladen können. Auch wiederkehrende
Anfragen bekannter Schulbuchverlage nach Abbildungsvorlagen
werden auf diesem Wege schnell und komfortabel bearbeitet. Für
individuelle Anfragen einzelner Forscher steht über das Standardan-
gebot hinaus natürlich weiterhin die bewährte E-Mail zur Verfügung.

Ein Ausblick
Durch die im RGZM bereits in der Planungsphase als unabdingbar
geforderte und mittlerweile erwiesene Flexibilität können in Zukunft
weitere Bereiche des Museumsbetriebs in die Datenbank eingebun-
den werden. Dabei ist zum Beispiel an das Brief-Archiv des Muse-
ums zu denken. Aber auch eine Depotverwaltung oder ein Modul
zum Leihverkehr ließe sich sinnvoll einbinden. Den Ideen sind von
technischer Seite keine Grenzen gesetzt!

  Zur Autorin

  Ute Klatt
  promovierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn im Fach
  Klassische Archäologie und arbeitete anschließend als freie wissenschaftli-
  che Mitarbeiterin an verschiedenen archäologischen Museen und der Justus-
  Liebig-Universität Gießen. Seit Frühjahr 2011 betreut sie als wissenschaftli-
  che Mitarbeiterin das Bildarchiv des Römisch-Germanischen Zentralmuseums
  Mainz.
  Kontakt: Dr. Ute Klatt, Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Forschungs­
  institut für Archäologie, Bildarchiv, Neutor­straße 2b, 55116 Mainz,
  klatt@rgzm.de

           3/2012                                                                 49
Sie können auch lesen