Handreichung ibobb Bundesvernetzungstreffen vom 24. bis 25. Oktober 2019 im WIFI Salzburg - Schulpsychologie
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Handreichung ibobb Bundesvernetzungstreffen vom 24. bis 25. Oktober 2019 im WIFI Salzburg BMBWF, Abt. I/2, 2019
Bundesvernetzungstreffen, 24.10.2019, WIFI Salzburg Agenda 09:00 Begrüßung und Vorstellung der Teilnehmenden 9:45 Input zum ibobb Modell und bisheriger Geschichte Information zu aktuellen ibobb Projekten im BMBWF 10:30 Pause 10:50 Vorstellung des Grundsatzpapiers und Diskussion 11:30 Aufbau einer BOKO Community und Schlussfolgerungen für die Weiterarbeit in den Bundesländern 12:00 Ende 1. bundesweite ibobb Fach- und Werktagung 24. – 25.10. 2019, WIFI Salzburg Rückblick unter www.schulpsychologie.at Psychosoziale Beratung > Schüler/innen und Bildungsberatung > Aktuelles 3
Fachexpert/innen nominiert 2019 Julia Kiradi, Bildungsdirektion Burgenland Päd. Dienst julia.kiradi@bildung-bgld.gv.at ORin Mag.a Veronika Zebinger, BD, Bgld Schulpsychologie Veronika.Zebinger@bildung-bgld.gv.at Beratungsstelle Eisenstadt Ronald Popovits, BEd BEd, Institut für Personal- Päd. Hochschule ronald.popovits@ph-burgenland.at und Schulentwicklung APS SQMin Mag.a Beatrice Haidl, BEd, Bildungsdirektion Kärnten, Bildungsmonitoring – Datenmanagement Päd Dienst beatrice.haidl@bildung-ktn.gv.at – Digitalisierung Kärnten Kmsr.in Edith Ferijanz, MSc, Bildungsdirektion Kärnten, Bildungsberatung, Psychosoziale Schulpsychologie edith.ferijanz@bildung-ktn.gv.at Unterstützung OST Prof. Johann Wintersteiger, BEd MA, Institut für Päd. Hochschule johann.wintersteiger@ph-kaernten.ac.at Berufspädagogik HRin Doris Wagner, MEd, BEd, Bildungsdirektion Päd. Dienst doris.wagner@bildung-noe.gv.at NÖ, Ltr. des Päd. Dienstes Mag. Alfred Zauner, Bildungsdirektion Niederösterreich, Leiter der Beratungsstelle Schulpsychologie alfred.zauner@bildung-noe.gv.at Gmünd, Zwettl NÖ Prof. Margit Pichler, MA, BEd, Zentrum für Päd. Hochschule margit.pichler@ph-noe.ac.at Berufspädagogik Dr. Werner Blank, MEd, MA, BEd, Leiter der Schülerberatung Werner.Blank@ph-noe.ac.at BundesARGE APS SQMin Doris Aflenzer, Bildungsdirektion Päd. Dienst Doris.Aflenzer@bildung-ooe.gv.at Oberösterreich, Abteilung Päd./5 Grieskirchen HRin Mag.a Dr.in Christa Wührer, BD OÖ, OÖ Schulpsychologie christa.wuehrer@bildung-ooe.gv.at Beratungsstelle Innviertel Ulrike Friedwagner-Evers, MSc, Institut für Fort- Päd. Hochschule ulrike.friedwagner@ph-ooe.at und Weiterbildung an APS HRin Mag.a Dr.in Birgit Heinrich, Dipl.-Päd.in, Päd. Dienst birgit.heinrich@bildung-sbg.gv.at BD Salzburg, Fachstab Salzburg HRin Mag.a Claudia Leithner, Bildungsdirektion Salzburg, Leiterin des Referats Schulpsychologie claudia.leithner@bildung-sbg.gv.at Präs/4a/Beratungsstelle Salzburg-Stadt Prof. Jürgen Bauer, BEd Bakk.phil. MA, Institut für Päd. Hochschule Juergen.Bauer@phsalzburg.at Aus-, Fort- und Weiterbildung BO/SB/PTS 4
Fachexpert/innen nominiert 2019 SQM Mag. Gerhard Sihorsch, Bildungsdirektion Päd. Dienst gerhard.sihorsch@bildung-stmk.gv.at Steiermark, Steirischer Zentralraum Mag.a Dr.in Simone Musser, Bildungsdirektion Schulpsychologie simone.musser@bildung-stmk.gv.at Steiermark Steiermark, Beratungsstelle Südweststeiermark Prof.in Sabine Fritz, MA, BEd, Institut für Educational Governance, BO, SB, Servicestelle Päd. Hochschule sabine.fritz@phst.at SCHILF/SCHÜLF APS, Schulentwicklungsberaterin Prof.in Dr.in Gerda Kernbichler, MA BEd, Institut für Päd. Hochschule gerda.kernbichler@aon.at Sek Allgemeinbildung Dipl.-Päd. Wolfgang Haslwanter BEd, Bildungs- wolfgang.haslwanter@bildung- Päd. Dienst direktion Tirol, Landeskoordinator für BO tirol.gv.at HRin Dr.in Brigitte Thöny, Bildungsdirektion Tirol, Leiterin Schulpsychologie und Schulärztlicher Schulpsychologie brigitte.thoeny@bildung-tirol.gv.at Tirol Dienst Gerhard Schild, Berufsbegleitende Päd. Hochschule gerhard.schild@ph-tirol.ac.at Professionalisierung Heidi Schobel, Bildungsdirektion Vorarlberg, Bereichsleiterin „BO-Unterstützung und Päd. Dienst heidi.schobel@bifo.at Ergänzende Beratung“ des BIFO Gerd Sauerwein, MEd., Bildungsdirektion Päd. Dienst gerd.sauerwein@bifo.at Vorarlberg, BO-Landeskoordinator Mag.a Dr.in Brigitta Amann, Bildungsdirektion Vbg Vorarlberg, Leiterin Schulpsychologie und Schulpsychologie brigitta.amann@bildung-vbg.gv.at Schulärztlicher Dienst Dipl.-Ing. FH Mag. Peter Weilharter, Institut für Schulentwicklung, FWB, Bereichsleiter Päd. Hochschule peter.weilharter@ph-vorarlberg.ac.at Mathematik, NAWI, Berufsorientierung SQMin Mag.a Dr.in Brigitte Heller, MBA, Päd. Dienst brigitte.heller@bildung-wien.gv.at Bildungsdirektion Wien, Fachstab SQM Dipl.-Päd. Manfred Zolles, Päd. Dienst manfred.zolles@bildung-wien.gv.at Bildungsdirektion Wien, Fachstab Kmsr. Mag. Lukas Leithner, Bildungsdirektion Schulpsychologie lukas.leithner@bildung-wien.gv.at Wien, Beratungsstelle für APS Wien Mag. Poyan Peymann, BEd, Institut für Päd. Hochschule Poyan.peyman@phwien.ac.at Allgemeinbildung in der Sek/ BO Dipl.-Päd.in Ingrid Salzmann-Pfleger, MEd BEd, Institut für Allgemeinbildung in der Sekundarstufe, Päd. Hochschule Ingrid.Salzmann-Pfleger@phwien.ac.at Gesamtkoordination für die Ausbildung in PTS Mag. Christian Swoboda, Institut für Päd. Hochschule christian.swoboda@phwien.ac.at Allgemeinbildung in der SEK/ BO, BOKO 5
bmbwf.gv.at Das IBOBB-Modell Ein umfassendes Konzept der Berufsorientierung und Bildungsberatung an österreichischen Schulen 2019 Gerhard Krötzl gerhard.kroetzl@bmbwf.gv.at bmbwf.gv.at Allgemeine Charakteristika von Unterstützungssystemen Guidance lt. EU/OECD: “A range of activities designed to assist people to make decisions about their lives (educational, vocational, personal) and to implement those decisions” z.B. • Information • Beratung • Orientierung IBOBB Information, Beratung und Orientierung • Praxiserfahrung für Bildung und Beruf (=„österreichische Übersetzung für Guidance“) • Betreuung • Soziale Arbeit 6
bmbwf.gv.at Begriffe Information Beratung Information dient der Jede klärende, orientierungserleichternde, Wissensvermittlung katalysatorische Vorgangsweise, bei der das Wissensergänzung zum vermittelten bzw. Problemfeld exploriert, strukturiert (oft durch vorhandenem Wissen (Additivum) Einsatz wissenschaftlich fundierter Diagnostik), Wissensvertiefung (Verständnis) auf den Problemkern fokussiert und hinsichtlich der Ziele bzw. Zielverhaltensweisen analysiert wird. Wichtig ist ressourcenerschließendes bzw. kompensatorisches Vorgehen.*) Orientierung Begleitung/Förderung Orientierung wird in diesem Zusammenhang als Begleitung: Jede längerfristige, fachliche Bezeichnung von pädagogischen Maßnahmen Anteilnahme an einem Entwicklungsprozess, verwendet, die in vielfältiger, prozesshafter Weise wobei hauptsächlich durch Feedback-Methoden verschiedene Methoden zur Reflexion eigener eine Verbesserung der Steuerungsfähigkeit des physischer, kognitiver und mentaler Individuums bzw. Subsystems oder Systems Voraussetzungen zur Bildungs- und Berufswahl erreicht wird. Anwendungsfelder sind z.B. mit Information und Überblick über Möglichkeiten Supervision, begleitende Evaluation, Coaching der Ausbildung und des Berufszuganges etc. *) verbinden. Orientierung dient zur Stärkung fokussierter Wahrnehmung Förderung ist ebenfalls eine längerfristige, entscheidungsrelevanter Daten, Fakten und fachliche Anteilnahme an deinem Entwicklungen und deren Interpretation in Entwicklungsprozess, wobei es hier vor allem um Hinblick auf individuelle Lebenspläne, führt zum die Entwicklung genau beschriebener Denken in Alternativen und zur Fähigkeit, Fähigkeiten bzw. Fertigkeiten geht und die Rolle bewusst reflektierte Entscheidungen zur der Betreuerin/Lehrerin bzw. des Bildungs- und Berufswahl zu treffen. **) Betreuers/Lehrers insbesondere die direkte Vermittlung von Kompetenzen umfasst. bmbwf.gv.at Der Paradigmenwechsel im Bereich der Bildungs- und Berufsberatung Expert/innenmodell Befähigungsmodell • Eine konkrete Entscheidungsfrage steht • Nicht die Lösung der konkreten im Mittelpunkt Entscheidungsfrage, sondern die • Ratsuchende erwarten konkrete Lösung Befähigung zur Lösung (der Erwerb von bzw. Empfehlung (folgen dieser oder CMS*)) steht im Mittelpunkt werten die Beratung als „sinnlos“ ab) • Eine nachhaltige Wirkung der • Punktuelle Beratung Unterstützungen wird angestrebt • Format und Methoden der Beratung • Individuelle Prozessunterstützung statt weitgehend normiert punktueller Hilfestellung • Konzept des „Matching“: • Format- und Methodenvielfalt − BeraterIn stellt Eignungen, Interessen, • Nicht nur eine hochqualifizierte Person Persönlichkeitseigenschaften fest oder Einrichtung unterstützt, sondern − BeraterIn zeigt auf, welche viele verschiedene mit Berufe/Bildungswege daher unterschiedlichen Qualifikationen empfehlenswert sind • Koordination und Vernetzung der • Von Berater/in wird umfangreiches Unterstützungsangebote Können und Wissen erwartet *) CMS= Career Management Skills 7
bmbwf.gv.at Nationale LLG-Strategie – Programmatische Ziele (2006) (1) Implementierung der Grundkompetenzen in allen Curricula (2) Fokus auf Prozessorientierung und Begleitung (3) Professionalisierung der Berater/innen, Trainer/innen (4) Qualitätssicherung und Evaluation von Angeboten, Prozessen und Strukturen (5) Zugang verbreitern – Angebote für neue Zielgruppen schaffen Weitere Info: https://erwachsenenbildung.at/themen/bildungsberatung/begriffsbestimmung/ziele_kernaufgaben.php#programmatische_ziele bmbwf.gv.at Das primäre Ziel: Die Entwicklung von Grundkompetenzen (Career Management Skills) fördern Bei möglichst vielen Bildungsmaßnahmen sollte Vermittlung und Erwerb wichtiger Grundkompetenzen für das Treffen von selbstverantwortlichen Bildungs- und Berufsentscheidungen bewusst intendiert werden. Diese Grundkompetenzen sind vor allem: • Fähigkeit zur Selbstreflexion (insb. hinsichtlich Fähigkeiten, Interessen, Leistungsfähigkeit, Wünschen) • Entscheidungsfähigkeit (inklusive Fähigkeit zur Gestaltung von Entscheidungsprozessen und Umgang mit mehrdimensionalen, teils auch widersprüchlichen Entscheidungsgrundlagen) • Informationsrecherche und –bewertung • Fähigkeit, eigene Ziele definieren und verfolgen zu können 8
bmbwf.gv.at Bildungsauftrag von Schule Beispiele für CMS-Ziele im Lehrplan Eine so erworbene Sachkompetenz bedarf allerdings der Erweiterung und Auszüge aus dem Ergänzung durch Selbst- und Allgemeinen Teil des Sozialkompetenz. Die Entwicklung der Lehrplans der AHS – eigenen Begabungen und Möglichkeiten, allgemeines Bildungsziel aber auch das Wissen um die eigenen Stärken und Schwächen… Für den Unterricht ergeben sich daraus folgende mögliche Aufgabenstellungen bzw. pädagogisch- Auszüge aus den didaktische Konsequenzen: allgemeinen Bewusstmachen der Stärken und Schwächen im didaktischen persönlichen Begabungsprofil der Schülerinnen Grundsätzen und Schüler, wobei bevorzugt an die Stärken anzuknüpfen ist… bmbwf.gv.at Fokus auf Prozessorientierung und Begleitung Qualitätsvolle Entscheidungsprozesse sind die Voraussetzung für das Gelingen von treffsicheren Bildungs- und Berufsentscheidungen in allen Lebensphasen. Daher sollten sich alle Unterstützungsmaßnahmen an diesen Prozessen orientieren. Dem begleitenden Aspekt sollte daher besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. 9
bmbwf.gv.at Modell der Entscheidungsfindung vor Übergängen in sechs Schritten zum Erfolg bmbwf.gv.at Prozessunterstützung auf mehreren Ebenen (1) Unterricht Grundsätze Getragen vom ganzen Lehrkörper − nicht nur Schüler-/Bildungsberaterinnen (2) Schulprojekte − zahlreiche Lehrplanbezüge (3) Beratung Prozessbegleitung über 3 Semester − Vorletztes Schuljahr (1. und 2. Semester) − Letztes Schuljahr (1. Semester) (4) Vermittlung von Erfahrungen Prinzipien − Vom Allgemeinen zum Individuellen (5) Information − Von der „Bringschuld“ zur „Holschuld“ 10
bmbwf.gv.at Grundsätzliche Rolle der Schule • Es ist nicht Aufgabe von Schule, alle Unterstützungen selbst anzubieten. • Es ist jedoch Aufgabe von Schule, die SchülerInnen − bei der Gestaltung ihrer Entscheidungsprozesse zu begleiten und zu beraten − und über zur Verfügung stehende Unterstützungen zu informieren • IBOBB im Rahmen von Schule soll primär auf Kompetenzerwerb fokussieren “Guidance for Guidance” bmbwf.gv.at Koordination im ibobb-Konzept 11
bmbwf.gv.at Kooperationspartner Koordination, Unterricht Praxiserfahrung Beratung Information Support Im BO- BO-Koordinator/innen, Schüler- und Schüler- und BO- Kollegium Lehrer/innen BO- Lehrer/innen, Bildungs- Bildungs- Koordinator/innen am Standort und andere Klassenvorstand berater/innen berater/innen Päd. Hochschulen, Regional im Schul- Schul- Bildungsdirektionen/ Schulsystem psychologie psycholo9ie Schulpsychologie Schulsozial- NGOs im Infotage, Externe am arbeit, Jugend- Rahmen von Eltern, (Alumnis) Schulmessen mit Standort coaching, psych. Projekten Externen, ÖH Beratungsstellen Unternehmen, Externe Spezifische Sozialpartner, AMS, NGOs weiterführende außerhalb Beratungsstellen NGOs Unternehmen Bildungseinrichtungen bmbwf.gv.at Spezialfunktionen von Lehrenden am Schulstandort Berufsorientierungslehrer/innen unterrichten die verbindliche Übung Berufsorientierung auf Basis der entsprechenden Lehrplanverordnungen für NMS, AHS und Sonderschulen. Schüler- und Bildungsberater/innen sind Lehrer/innen, die zusätzlich zu ihrer Unterrichtstätigkeit Schüler/innen informieren und beraten und sie in ihrer individuellen Karriereplanung unterstützen (siehe Grundsatzerlass Schüler- und Bildungsberatung RS 22/2017). Berufsorientierungskoordinator/innen sind Lehrer/innen, die zusätzlich zu ihrer Unterrichtstätigkeit die Schulleitung und das Lehrer/innenkollegium in der Umsetzung der vielfältigen ibobb Maßnahmen unterstützen sowie Kooperationen mit relevanten außerschulischen Einrichtungen aufbauen: Siehe Grundsatzerlass für Berufsorientierungskoordination (RS 30/2017) sowie den „Maßnahmenkatalog im Bereich ibobb in der 7. und 8. Schulstufe“ (RS 17/2012). 12
bmbwf.gv.at Ziele und Aufgaben Berufsorientierungs- Schüler- und Bildungsberater/innen koordinator/innen (RS 30/2017) Bereich Laufbahnberatung (RS 22/2017) Koordination der Umsetzung der Information als Orientierungshilfe und Ziele Maßnahmen entlang des Entscheidungsvorbereitung für standortspezifischen Konzepts Schüler/innen • Unterstützung der Schulleitung • Individuelle Karriereberatung in bei der Erstellung/ letzten beiden Schuljahren Weiterentwicklung des • Infos über Ausbildungs-, Berufswege Aufgaben standortbezogenen und Arbeitsmarktchancen Umsetzungskonzepts • Begleitende Beratung bei • Schulinterne Koordination Entscheidungsprozessen • Kooperation mit außerschulischen Einrichtungen AHS/ BHS: 12. und 13. Schulstufe • Dokumentation und Evaluation Programm 18plus bmbwf.gv.at Qualifizierung Berufsorientierungs- Berufsorientierungs Schüler- und Lehrer/in -Koordinator/in Bildungsberater/in BOLE BOKO SB GRUNDLAGEN Selbstverständnis, rechtliche Grundlagen, GRUNDAUS- Gender und Diversity (3 ECTS) BILDUNG Laufbahn-, Menschenbild und Problem-, Projektmanagement Systemberatung Berufsfindung und Beratung Koordination am INTENSIVAUS- Betriebspraktikum Schulstandort BILDUNG Lernberatung Krisenmanagement Berufswelterfahrung Persönlichkeits- und Transition entwicklung 12 9 12 ECTS ECTS ECTS 13
bmbwf.gv.at ibobb - Verantwortung Schule Standortkonzept, Prozessqualität Bildungsdirektionen Pädagogische Hochschulen Qualitätsmanagement, Qualifizierung regionale Bildungsplanung (Aus-, Fort- und Weiterbildung) bmbwf.gv.at Die Eckpunkte des IBOBB-Konzepts auf Schulebene 1. Förderung der Kompetenzorientierung (CMS): Durch allgemeinen und speziellen Unterricht Durch Motivation zum Aufsuchen kompetenzerweiternder Situationen (z.B. Realbegegnungen) 2. Ermöglichung/Förderung des Zugangs zu verschiedenartiger individueller Unterstützung 3. Qualitätssicherung durch Rollenspezifikation und Rollenteilung Kooperation mit externen Einrichtungen 4. Koordination als Leitungsaufgabe 14
bmbwf.gv.at Herausforderungen • „Commitment“: Identifikation von Schulleitung und Lehrer/innenkollegium mit dem Anliegen - Leadership • Entwicklung eines standortorientierten Schulkonzepts (Rollen, Verantwortlichkeiten, Rahmenbedingungen) • Kooperation mit externen Partnern − Im Bereich Information und Beratung − Bei Realbegegnungen • Qualifizierungen − rollenspezifisch − allgemein bmbwf.gv.at Referenzpapiere • Lehrplan Berufsorientierung • Rundschreiben 17/2012 • Rahmencurricula BOKO, BOLE, SBB • Grundsatzerlass Schüler- und Bildungsberatung (RS 22/2017) • Grundsatzerlass Berufsorientierungskoordination (RS 30/2017) • Diverse Grundsatzpapiere Die Unterlagen finden Sie unter www.ibobb.at 15
bmbwf.gv.at ibobb Historie 2001 - 2019 bmbwf.gv.at Wie es zu „IBOBB“ kam Ab 2007 (bis 2015) Internationale Impulse durch das European 2007 Lifelong Guidance Policy Österreichische Network Nationale Strategie zu (z.B. Konzept der Career 2004 Lifelong Guidance Managament Skills) EU-Resolution zu (mit Übersetzung zu Lifelong Guidance Terminus „IBOBB“) 2001-2003 (= umfassendes Konzept zur Laufbahnbegleitung) OECD-Studie „Career Guidance Policy Review“ mit Ländergutachten zu Österreich 16
bmbwf.gv.at ibobb im Ministerium 2019 2018 2017 2016 2013- 2012 2015 2010- 2009 2011 bmbwf.gv.at 2009 Taskforce ibobb relevante RS 17/2009 „Katalog verbindlicher Maßnahmen Website Stakeholder (Ministerien, im Bereich Information, Sozialpartner, AMS, Beratung und Orientierung www.ibobb.at STVG…) der 7. Und 8. Schulstufe“ 17
bmbwf.gv.at 2010 - 2011 Curricula PH Bundestour Entwicklung Pilotlehrgänge und 1. BOKO und Wien und Bundestreffen BOLE Kärnten bmbwf.gv.at 2012 RS 17/2012 – Start: Lehrgänge in neu! einzelnen Bundesländern 18
bmbwf.gv.at 2013 - 2015 Nominierung von ibobb 1. gemeinsames Fachexpert/innen in der ibobb Bundestreffen Schulaufsicht (APS und PH und AHS) Schulaufsicht Regionale Diskussionsveranstaltungen (EU gesponsert) zur Verknüpfung der Schule mit Systempartnern, zur Intensivierung von Vernetzung ibw Studie und Beratungs- broschüre bmbwf.gv.at 2016 Tools und Unterstützungsunterlagen für die qualitative Umsetzung eines standortbezogenen Konzepts Informations -schreiben an ibobb Schul- PowerPoint leiter/innen Hinweise zur Präsentation Förderung „Zielbild“ für von gelungene Laufbahn- Qualitäts- Umsetzung gestaltungs- kriterien für für die 1. bis kompetenze die NMS und 13. n (Career die AHS- Schulstufe Management Unterstufe Skills) 19
bmbwf.gv.at 2017 Grundsatzerlass für die Schüler- und Berufsorientierungs- Bildungsberatung koordination RS 22/2017 RS 30/2017 bmbwf.gv.at 2018 10 Jahres Feier „Programm 18 Plus – Berufs- und Studienchecker“ www.18.plus.at ibobb Portal NEU portal.ibobb.at ibobb PowerPoint Präsentation aktualisiert 20
bmbwf.gv.at Alle Unterlagen finden Sie unter www.schulpsychologie.at/ibobb 34 bmbwf.gv.at 2019 und Folgejahre Nominierung von ibobb Fachexpert/innen in der PH Bildungsdirektionen (päd. Dienst, Schulpsychologie LEHRGÄNGE Jährliche Bundesvernetzungstreffen ibobb Grundsatzpapier BO-Tool (IKPM) Lehrplanentwicklung 21
bmbwf.gv.at PH Lehrgänge bmbwf.gv.at BO-Tool Bildungsberatungsmodul in ikpm7 verankern Ziele: • Schüler/innen bekommen Handlungsvorschläge für empfehlenswerte Schritte hin zu einer guten Berufs- und Schullaufbahnentscheidung • Schulen erhalten Ansatzpunkte für individualisierten BO-Unterricht • Nicht-Ziele: Konkrete Empfehlungen für die Berufs- und Schulwahl und/oder Ersatz anderer Initiativen in den Bundesländern („Talentechecks“ der WK) Umsetzung: • Entwicklung eines Online-Tools für Durchführung in einer Unterrichtsstunde • Inhalte: Berufswahlreife, Grundinteressen, Schulabbruchsgefährdung • Ergebnis: Individuelle Handlungsempfehlungen für den Orientierungsprozess 22
in IKPM 7: bmbwf.gv.at online BO-TOOL _________________________ Durchführung in einer Unterrichtsstunde _________________________ Instrumente Teil 2 (18plus Wegweiser) Teil 3 (Risikocheck) Teil 1 (Alfred Zauner, Berufswahlreife: Selbstreflexion, Schulabbruchsgefährdung Fächerinteressenstest) Zielorientierung, bildet Interessen ab Verlässlichkeit… Ergebnisse: Handlungsempfehlungen individuelle Ergebnisse für Schüler/innen und Eltern Klassenergebnisse für Lehrer/innen (von System automatisch für jeweilige Schüler/in generiert) Daten (können von Lehrenden pro Klasse abgerufen werden) • konkrete schulische und außerschulische Umsetzungsideen Aggregierte Daten über Schüler/innen der Klasse • Arbeitsblätter für individualisierten BO-Unterricht • Interessenslagen • Empfehlenswerte Realbegegnungen • Berufswahlkompetenzen • Nutzung eines Beratungsangebotes (z.B. Schülerberatung, • Schulabbruchsgefährdungen Schulpsychologie, Jugendcoach etc.) Beratung, Ableitung von Maßnahmen Umgang mit Ergebnissen Begleitmaterial mit allen Einbettung in ikpm- Varianten möglicher Rückmeldegespräch Handlungsempfehlungen Eltern/Schüler/innen entscheiden, Kurzversion Langversion SBB1) ob Ergebnisse hergezeigt und Kollegiale (Überblick) (Details) Information besprochen werden und (gesprächsführende Lehrende fragt Beratung entsprechend nach) BO BOKO2) Lehrende Schüler/innen Unterrichts- und Durchführende des und Eltern Schulentwicklung Rückmeldegesprächs werden selbst (ibobb-Konzept) KV, D, M, E aktiv 1) Schüler- und Bildungsberater/in 2)Berufsorientierungskoordinator/in bmbwf.gv.at Zeitplan 2019 2019 Erstpilotierung ca. 2000 Erstellung des Schüler/innen der 7. BO-Tools Schulstufe AHS/NMS 2022/23 Verpflichtende 2020/21 Durchführung Prozesspilotierung 23
bmbwf.gv.at Auszug aus dem Fragebogen 40 bmbwf.gv.at 24
bmbwf.gv.at bmbwf.gv.at 25
bmbwf.gv.at Lehrplanentwicklung (Kundmachung SJ 20/21) • Neuer BO-Lehrplan „Bildungs- und Berufsorientierung“ − Neu: Kompetenzbereiche und Anwendungsbereiche • Übergreifendes Thema „Bildungs-,Berufs- und Lebensorientierung“ (vormals „Unterrichtsprinzip“) 44 bmbwf.gv.at IBOBB-Umsetzung Wie ist ibobb umzusetzen, damit es wirksam ist? 2019 Gerhard Krötzl gerhard.kroetzl@bmbwf.gv.at 26
bmbwf.gv.at Gesetzliche Grundlagen • Verbindliche Übung Berufsorientierung in der 7. und 8. Schulstufe • Lehrplanbezüge, die darauf hinweisen, dass es ein pädagogisches Kernanliegen ist, Kinder/ Jugendliche zu unterstützen, eigene Lebenspläne und Vorstellungen von beruflichen Möglichkeiten zu entwickeln. • Individuelle Berufs(bildungs)orientierung ab der 8. Schulstufe (§ 13b Abs. 2 SchUG): Erlaubnis an bis zu 5 Tagen pro Unterrichtsjahr dem Unterricht zum Zweck einer persönlichen Orientierungsunterstützung fern zu bleiben • RS 17/2012 (Maßnahmenkatalog im Bereich ibobb in der 7. und 8. Schulstufe; Verpflichtung zur Erarbeitung eines standortbezogenen Umsetzungskonzepts) • Grundsatzerlässe Berufsorientierungskoordination (RS 30/2017) und Schüler- und Bildungsberatung (RS 22/2017): Aufgabenbeschreibungen und Qualifikationserfordernisse • NEU ab 2021: Fächerübergreifende Kompetenz „Bildungs- Berufs- und Lebensgestaltung“ im Lehrplan bmbwf.gv.at Umsetzung auf Schulebene Die Schulleitung • definiert die Förderung der Bildungsmotivation der Schüler/innen und der kontinuierlichen Entwicklung von Laufbahngestaltungskompetenzen („Career Management Skills“) zu pädagogischen Kernanliegen des Schulstandorts; • schafft die erforderlichen Rahmenbedingungen für eine qualitätsvolle Umsetzung des BO-Unterrichts, der Individuellen Berufsbildungsorientierung lt. SchUG §13b, des Programms 18plus sowie die Durchführung von einschlägigen Schulveranstaltungen, Projekttagen und Kooperationen mit außerschulischen Partnern; • trägt Sorge für die Erarbeitung eines standortspezifischen ibobb- Umsetzungskonzepts und die Nominierung und Qualifizierung von sowie die Qualitätssicherung der Arbeit von Berufsorientierungskoordinator/innen und Schüler- und Bildungsberater/innen; • bindet die Schulpsychologie und andere schulische Unterstützungssysteme wie Schulsozialarbeit und Jugendcoaching sowie schulexterne Informations- und Beratungseinrichtungen mit ein. 27
bmbwf.gv.at Umsetzungsunterstützung auf Ebene der Bildungsregion Die Bildungsregion • Definiert Ansprechpersonen für Schulen sowohl im pädagogischen Dienst als auch in der Schulpsychologie, die Schulen bei der Umsetzung beraten und unterstützen; • Initiiert Kooperationen zwischen Schulen, anderen Bildungseinrichtungen sowie der Wirtschaft in der Region zum Zwecke der Orientierungsunterstützung für Schüler/innen; • Erhebt kontinuierlich die Qualifizierungs- und Fortbildungsbedarfe von Pädagog/innen mit ibobb-Funktionen und stimmt mit Pädagogischen Hochschulen die Schaffung entsprechender Angebote ab; • Unterstützt die Bildung entsprechender Lehrer/innenarbeitsgemeinschaften (insbesondere Schüler- und Bildungsberatung und Berufsorientierungskoordination) und die fachliche Vernetzung. bmbwf.gv.at Umsetzungsunterstützung auf Bundeslandebene Die Bildungsdirektion • unterstützt ihre Außenstellen in den Bildungsregionen bei der Umsetzung von ibobb; • sorgt für vertiefte fachkundige Expertise zu ibobb in der eigenen Organisation (idealerweise sowohl im Pädagogischen Dienst als auch in der Schulpsychologie); • sorgt unter Einbezug dieser für die qualitätsvolle Umsetzung von bundesweiten Maßnahmen und Projekten sowie landesspezifischen Initiativen im Bereich ibobb; • unterstützt bundesweite fachliche Vernetzungs- und Fortbildungsinitiativen durch landesweit bereichsübergreifend koordinierte Entsendung von Multiplikator/innen 28
bmbwf.gv.at Umsetzungsunterstützung durch das BMBWF Das BMBWF • Stellt Informationen und Materialien über folgende Online-Kanäle zur Verfügung − www.ibobb.at (grundlegende Informationen für Pädagog/innen und Erziehungsberechtigte) − portal.ibobb.at (Materialien, Studien, Informationen - vor allem für Berufsorien- tierungskoordinator/innen) − www.schulpsychologie.at (Bildungsinformationen und Informationen zu Beratungs- möglichkeiten und für Berater/innen (z.B. Schüler- und Bildungsberater/innen, Schulpsycholog/innen, Schulsozialarbeiter/innen, Jugendcoaches) − www.18plus.at (zur Umsetzung des Programms 18plus – Berufs- und Studienchecker) • Unterstützt bundesweite fachliche Vertiefung und Vernetzung − Vernetzungstreffen von Fachexpert/innen aus Bildungsdirektionen (Päd. Dienst und Schulpsychologie) und Pädagogischen Hochschulen; − Treffen von Landesarbeitsgemeinschaftsleiter/innen der Schüler- und Bildungsberater/innen (APS, AHS und BMHS) sowie (zukünftig auch) Berufs- orientierungskoordinator/innen; − ibobb- Fachtagungen Portal ibobb https://portal.ibobb.at/ 29
Bundesland BOLE BOKO SBB Weitere Qualifizierungsmaßnahmen Burgenland Kein Lehrgang Kein Lehrgang Lehrgang Abschluss WS Wahlpflichtfach BO in der SEK- Nächster Start frühestens Letzter LG im SS 2015 19: 29 TN Ausbildung WS 20 abgeschlossen (bis auf 3 MS (davon 5 aus BS) haben alle MS und ASO eine/n BOKO) 19/20 angeboten nein nein läuft Kärnten 3. Semester: 12 TN (NMS, PTS), Lehrgang abgesagt Curriculum 3. Semester 14 TN Diverse Fort- und Weiterbildungs- Curriculum Letzter LG: Bundes-Pilot 2012 Curriculum veranstaltungen (Boys in Care, abgeschlossen Migration, Gesebo, ibobb Messe …) 19/20 angeboten läuft ja läuft Niederösterreich Lehrgangsstart am 4.10.2019, Lehrgangsstart am 4.10.2019; LG laufend: 1 LG endet Hochschullehrgang BO mit 17 Anmeldungen (kein AHS) 19 Anmeldungen (2 davon AHS) und eine neuer startet. 2 Masterabschluss (31 TN): Lehrgangsinfo LG laufen parallel 2./3. Informationen, Curriculum Lehrgangsinfo Curriculum Semester (insgesamt 4) LG Start 4. Oktober 2019 (24 TN) Curriculum Lehrgangsinfo Fortbildungen für Bildungsberater an Curriculum der PH NÖ 19/20 angeboten ja ja läuft / ja Niederösterreich Lehrgang BOLE: 13 TN mit 12.10.19 abgeschlossen Herbst 2019: 2 LG Neues Curriculum Lehrgang BOKO: 15 TN Abschluss am 22.11.2019 schließen (44 TN) ab und 2 LG beginnen (47 TN), 1 LG läuft mit M2 (27 TN) 19/20 angeboten läuft Oberösterreich Lehrgangsstart am 19.10.2018 Lehrgangsstart am 9.11.2018 Mehr als 25 Anmel. Start WS 2020 Ergänzungsstudium BO (ausgebucht) (erstmalige Durchführung) LG startet im Herbst in der Ausbildung 19/20 angeboten läuft ja ja
Bundesland BOLE BOKO SBB Weitere Qualifizierungsmaßnahmen Salzburg LG startet im WS 2019/20 mit 27 derzeit kein Start geplant Lehrgang im SoSe 2019 TN abgeschlossen 19/20 angeboten ja nein Nein Steiermark LG Start 2019/20 (NMS / AHS/ PTS/ Start WS 18/19 mit 26 TN aus AHS Start 2019/20: 33 TN aus ASO) 28 TN, (4) und NMS (22) NMS / PTS / ASO Nächster LG geplant für SS 20 19/20 angeboten ja läuft ja Steiermark Verbundstudium: Spezialisierung Inklusive Pädagogik in der Sekundarstufe AB: 7. Sem. IPK/Berufsorientierung und –vorbildung IPK001: Grundlagen, Methoden und Didaktik der Berufsorientierung und –vorbildung, IPK002: Praxis der Berufsorientierung und -vorbildung Tirol BOLK (5./6. Semester): 12 TN, gestartet ab 10/2018 Lehrgang Berufsorientierung und BOLK (3./4. Semester): 9 TN, BOLK (1./2. Semester): 17 TN Curriculum Lebenskunde Curriculum Angeboten: BOLK in der Erstausbildung mit Master (240 ECTS) LG ausgeschrieben ca. 15 Anmeldungen, Start voraussichtlich Jänner 2020 19/20 angeboten ja ja läuft Vorarlberg LG geplant WS20/21 LG abgesagt, Curriculum LG geplant WS19/20 Letzter LG im SS 2014 Curriculum abgeschlossen abgesagt 19/20 angeboten nein ja ja Wien Lehrgangsinfo Lehrgangsinfo Lehrgangsinfo Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Start 2019/20: 15 TN Start SS 19, aktuell 2 Gruppen zu je Start 2017/18: 28 TN im BO-Bereich, BO-Messe, BiC, SBB Follow Start 2020/21: geplant 33 TN, Start 2018/19: 27 TN up Start WS 2020/21: 30 TN Nächster Start: WS 2020/21 19/20 angeboten ja ja ja Bundesweit Lehrgang an der PH OÖ für Bildungsberater AHS lfd. Lehrgangsinformation
BOKO Community bmbwf.gv.at bmbwf.gv.at
bmbwf.gv.at BOKO Projektplan Phasen der Netzwerkbildung BOKO Netzwerk Zeit 1. Netzwerk initiieren Ebene Schulstandort: 2019 Zielsetzung? Geeignete Status Quo erheben in allen BLs: Wo/ Netzwerkpartner? Wieviele BOKOS im Einsatz / Qualifizierung 2. Vision Basierend auf BOKO Erlass, RS17/2012 Was können wir gemeinsam tun? und ibobb Grundsatzpapier Umsetzung auf Bundeslandebene 3. Werte definieren, Ebene Bildungsregion: SS 2020 Prozesse organisieren, ARGE zusammensetzen, Ziele definieren Strukturen aufbauen für 3 Jahre 4. Identität bilden, Ebene Bund: Herbst Reflexion, Bundesvernetzungstreffen 2020 Weiterentwicklung 5. Lernfähigkeit, Überprüfen der Jährliche Treffen: Ab 2020 Ziele, Ressourcenentwicklung, Ebene Bildungsregion, Bundesland, Bund Konfliktlösungen mit Einbindung der Sozialpartner … bmbwf.gv.at Community Vision Was können wir gemeinsam tun Bildungsregion BOKO Erlass Aufgaben/ Ziele Ziele Koordination der Umsetzung der Maßnahmen Ermöglichung durch- entlang des standortspezifischen Konzepts gängiger Aufgaben • Unterstützung der Schulleitung bei der Bildungswege und Erstellung/ Weiterentwicklung des fließender Übergänge standortbezogenen Umsetzungskonzepts (höheres Bildungs- • Schulinterne Koordination niveau, Stärkung von • Kooperation mit außerschulischen Talenten, Verringerung Einrichtungen von Bildungs- • Dokumentation und Evaluation benachteiligungen) Zweck • Gegenseitige Unterstützung zur Zusammenarbeit zw. der Weiterentwicklung/Implementierung des Schulen und ARGES standortspezifischen Umsetzungskonzepts regionalen Bildungs- und bei dessen Koordinierungsheraus- und Beratungs- forderungen einrichtungen • Nutzung von Synergien 33
Exkurs „Netzwerk + Vernetzung“ ibobb Tagung 2018 Dr. Susanne Matkovits info@matkovits.at, www.matkovits.at Literatur: Becker Dirk: Organisationen als System. Frankfurt 1999 Exner Alexander, Königswieser Roswitha: Wenn Berater in Netzen werken. In: Zeitschrift für OE 3_00 Basel 2003. Weber Susanne: Vernetzung als Prozess entwerfen mit Grossgruppenverfahren. In: Zeitschrift für OE 2_02 Basel 2002. Begriffsbestimmung: Was meint Netzwerk + Vernetzung? Im Verständnis von Dirk Baecker (1999) besteht das soziale Netzwerk aus aktuellen Beziehungen bzw. aktualisierbaren Beziehungen, die anlassbezogen zum Schwingen kommen. Bei R. Moins (1999) bildet sich die Aufgabenverteilung im Netzwerk zielorientiert heraus und verändert sich mit jeder Problemsituation neu. Je nach Kontext und Anlass wechseln die Rollen der Akteure im Netzwerk. F. Boos, A. Exner, B. Heitger (1992) definieren: „Ein Netzwerk ist ein personenbezogenes Beziehungsgeflecht, das auf einem gemeinsamen Basisinteresse beruht und durch aktuelle Anlässe aktiviert und sichtbar wird.“ 34
Warum braucht es Netzwerke + Vernetzung? In allen gesellschaftlichen Handlungsfeldern spricht man Netzwerken ein hohes Maß an Steuerungsintelligenz zu. Man nimmt an, dass mit Vernetzung das Durchsetzungspotential und die Strategiefähigkeit von Akteur/innen wächst. Durch mehr Koordination sollen: Ressourcen besser ausgeschöpft Aktivitäten besser abgestimmt Doppelstrukturen vermieden und Interessen gebündelt werden (Vgl. Weber Susanne, Zeitschrift für OE 2/2002) Merkmale eines Netzwerks Gemeinsame Basisintension filtert aus dem Beziehungspotential eine Beziehungen und Anzahl möglicher Partner; Kontakte zu anderen klare Absicht definieren; Personen und erwartbarer, reziproker sozialen Systemen; Tausch – Geben und Nehmen; Funktionen und aktiviert Rollen; Netzwerk Beziehungen + lässt wahrnehmbare Netzwerk für eine Grenzen; bestimmte Zeit aufleben; Klarer Beginn+ Ende; Beziehungspotential Aktueller Anlass 35
Netzwerke als Beziehungsdynamik oder wie bleiben Netzwerke erfolgreich? Grundlage von erfolgreichen Netzwerken: Befassung mit Beziehungen: Was macht lebendige und dauerhafte Beziehungen aus? Woraus beziehen sie ihren Zauber, ihre Attraktivität? Für Netzwerke gilt: „es muss etwas geschehen, damit es so bleibt wie es ist…“ Netzwerkpartner müssen… auf Entwicklungen reagieren; Vertrauen aufbauen kommunikationsfähig und reflexionsfähig sein kontinuierlich lernen und an sich arbeiten mit Spannungen und Widersprüchen elastisch umgehen Netzwerke als Beziehungsdynamik oder wie bleiben Netzwerke erfolgreich? Netzwerke bleiben nur so lange stabil und attraktiv, als beide/alle davon profitieren: geben und nehmen… es geht nicht um Pflicht, sondern Selbstverantwortung und Freiwilligkeit von selbst entwickelten Spielregeln, die sich auch wieder verändern können müssen Um Netzwerkformationen erfolgreich aufrechtzuerhalten, muss man „netzwerken“ und sich als „lernendes Netzwerk“ begreifen: sich auf Basis von Vertrauen, einem ständigen Aushandlungsprozess stellen Vernetzung ist kein Projekt mit Erfolgsgarantie – sondern immer auch ein konflikthafter Lernprozess 36
Phasen der Netzwerkbildung Phase I: Netzwerk initiieren Wer ist hier? Was ist das Thema? Was ist die Zielsetzung? Wer sind die geeigneten Netzwerkpartner/innen? Welche Kompetenzen und Intentionen bringen sie mit zur Erfüllung des Netzwerkziels? Umgang mit Wettbewerb und Vernetzung – Beschnuppern und Erkunden.. Phase II: Die Vision vernetzter Kooperation Nach der Definition gemeinsamer Themen stellt sich die Frage: Was können wir gemeinsam tun? Wer ist dabei? Was ist hier wichtig? Wer hat die Macht? Klärung der Aufgaben, Ressourcen, und Verteilung von Zuständigkeiten (laufend und flexibel, aktualisierend in allen Phasen der Netzwerkbildung) Integration über gemeinsame Vision + leitendes und zukunftsorientiertes Zielbild Sondierungsfragen (Vgl. S. Weber 2002) Akteure: Welche Beziehungen bestehen schon? Wie setzen wir sie derzeit um? Welche Kontakte und Beziehungen sind möglich? Welche sind sinnvoll? Für wen? Wie setzt sich das Netzwerk derzeit zusammen? Verankerung, Wo soll der Ausgangspunkt sein? Welche Möglichkeiten sollen Erreichbarkeit, bestehen, andere Netzwerkpartner zu erreichen? Sind die Reziprozität: Beziehungen und Kommunikationsflüsse einseitig oder wechselseitig? Wie und auf welche Weise sollen die Netzwerkpartnerinnen miteinander verbunden sein? Umfang, Grenzen, Welchen Umfang hat das Netzwerk im Moment? Wo liegen seine Reichweite: Grenzen? Wie ist seine Reichweite? Wo ist das Einzugsgebiet? Inhalt: Durch welche Inhalte sind die Netzwerkpartner/innen miteinander verbunden? Häufigkeit und Wie regelmäßig stehen die Netzwerkpartner/innen im Kontakt? Dauer: Welchen zeitlichen Horizont hat die Verbindung? Intensität: Wie stark oder schwach sind die Beziehungen? Wie lassen sich die Bindungen beschreiben? 37
Phasen der Netzwerkbildung Phase III: Werte definieren, Prozesse organisieren, Strukturen aufbauen Bildung der Netzwerkformation – grundlegende Werte und Spielregeln der Zusammenarbeit und konkreten Kooperation werden aus der gemeinsamen Vision abgeleitet, um strukturelle Konfliktquellen zu vermeiden Spannungsverhältnisse Autonomie/Abhängigkeit und Vertrauen/Kontrolle stehen im Vordergrund – Suche nach win-win Situtation Phase IV: Identität bilden, Performance evaluieren und kommunizieren Kennzeichen dieser Phase: die funktionsfähige Gruppe Fragen, die sich stellen: Wie organisieren wir unser Projekt am besten? Evaluationsfunktion: Fragen nach Erfolg, Zielerreichung, Humanressourcen, Macht- und Interessensverhältnissen,… Ergebnisse der Evaluation bilden die Basis für Reflexion und Weiterentwicklung des Netzwerkes Phasen der Netzwerkbildung Phase V: Lernfähigkeit, Ressourcenentwicklung und diskursives Controlling Verbinden des Innehaltens und Reflektierens mit einem erneuten Energetisierens des Netzwerkes, überprüfen der Ziele und Konfliktlösung und gemeinsame Arbeit an blockierenden Faktoren Phase VI: Beenden, Abschließen und Abschied nehmen wenn Netzwerkkonstellationen befristet sind, z.B. bei Zielerreichung Rückblick und Betrachtung des Geleisteten… Erfolgreiches Scheitern… 38
Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf (ibobb) - Grundsatzinformation Was ist unter „ibobb“ zu verstehen? Die Abkürzung „ibobb“ steht für „Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf“ und macht deutlich, dass Schüler/innen bei der Gestaltung ihrer Bildungslaufbahn bis hin zum Berufseinstieg in mehrfacher Weise Unterstützung benötigen. IBOBB im Schulkontext umfasst daher sowohl den Unterricht, als auch Informations- und Beratungsangebote am jeweiligen Standort. Wesentliches Element von ibobb ist es aber auch, die Schüler/innen in Kontakt mit „nachschulischen Welten“ zu bringen, ihnen zu ermöglichen, persönliche Eindrü- cke von der Berufs- und Arbeitswelt sowie weiterführenden Bildungsgängen zu erlangen. Was ist das Ziel von ibobb? Vorrangiges Ziel von ibobb im Schulkontext ist es, die Schüler/innen beim Erwerb von wich- tigen Lebenskompetenzen für die eigenverantwortliche Gestaltung ihres Bildungs- und Berufs- weges, sogenannter „Laufbahngestaltungskompetenzen“ (Career Management Skills) zu unter- stützen, wie: • Fähigkeit zur Selbstreflexion (insb. hinsichtlich Fähigkeiten, Interessen, Wünschen) • Entscheidungsfähigkeit (inklusive Fähigkeit zur Gestaltung von Entscheidungsprozessen) • Fähigkeit zur Informationsrecherche und –bewertung • Fähigkeit, eigene Ziele definieren und verfolgen zu können Dieses Kompetenzlernen soll über die gesamte Schullaufbahn hinweg und speziell vor schuli- schen Übergängen oder Abschlüssen erfolgen. Warum ibobb wichtig ist und Kernaufgabe von Schule sein muss Die Schule unterstützt Schülerinnen und Schüler ihren individuell besten Bildungs- und Berufs- weg hin zu jungen eigenverantwortlichen Menschen zu beschreiten. Wesentliche Grundpfeiler sind dabei der Erwerb von wichtigen Lebenskompetenzen (wie Entscheidungs- und Reflexions- fähigkeit) und das Erkennen von Interessen, Begabungen und Talenten. Reflektierte und selbst- bestimmte Schüler/innen treffen eher für sie erfolgsversprechende Bildungs- und Berufsweg- entscheidungen, erweitern ihre Handlungsmöglichkeiten und erhöhen die Chancen auf ein 39
erfolgreiches und selbstbestimmtes Leben unabhängig von sozialer, ethnischer/ kultureller Herkunft, Geschlecht, Sprache, Religionszugehörigkeit sowie etwaiger Beeinträchtigung. Päda- gog/innen sind jene Personen, welche die Gelingensbedingungen der Lernprozesse der Schü- ler/innen am stärksten beeinflussen. Bei ibobb geht es im besten Sinn ums „Lernen fürs Leben“ und damit um ein pädagogisches Kernanliegen. Das ibobb Konzept: Wie ist ibobb umzusetzen, damit es wirksam ist? Für den Aufbau eines solchen umfassenden schulischen Unterstützungssystems ist das Zusam- menwirken verschiedener Verantwortungsebenen erforderlich: Die Schulleitung und das gesamte Lehrer/innenkollegium, Bildungsregionen, Bildungsdirektionen sowie die Bereitstel- lung von Grundlagen und Unterstützung durch das BMBWF. Gesetzliche Grundlagen: • Verbindliche Übung Berufsorientierung in der 7. und 8. Schulstufe • Lehrplanbezüge, die darauf hinweisen, dass es ein pädagogisches Kernanliegen ist, Kinder/ Jugendliche zu unterstützen, eigene Lebenspläne und Vorstellungen von beruflichen Möglichkeiten zu entwickeln. • Individuelle Berufs(bildungs)orientierung ab der 8. Schulstufe (§ 13b Abs. 2 SchUG): Erlaub- nis an bis zu 5 Tagen pro Unterrichtsjahr dem Unterricht zum Zweck einer persönlichen Orientierungsunterstützung fern zu bleiben • RS 17/2012 (Maßnahmenkatalog im Bereich ibobb in der 7. und 8. Schulstufe; Verpflichtung zur Erarbeitung eines standortbezogenen Umsetzungskonzepts) • Grundsatzerlässe Berufsorientierungskoordination (RS 30/2017) und Schüler- und Bildungs- beratung (RS 22/2017): Aufgabenbeschreibungen und Qualifikationserfordernisse Umsetzung auf Schulebene Die Schulleitung • definiert die Förderung der Bildungsmotivation der Schüler/innen durch alle Lehrkräfte und der kontinuierlichen Entwicklung von Laufbahngestaltungskompetenzen („Career Manage- ment Skills“) zu pädagogischen Kernanliegen des Schulstandorts; • schafft die erforderlichen Rahmenbedingungen für eine qualitätsvolle Umsetzung des BO- Unterrichts (Sekundarstufe I), der Individuellen Berufsbildungsorientierung lt. SchUG §13b (8. Schulstufe und Sekundarstufe II), des Programms 18plus (AHS und BHS) sowie die Durchführung von einschlägigen Schulveranstaltungen, Projekttagen und Kooperationen mit außerschulischen Partnern (alle Schularten); • trägt Sorge für die Erarbeitung eines standortspezifischen ibobb-Umsetzungskonzepts und die Nominierung und Qualifizierung von sowie die Qualitätssicherung der Arbeit von Berufsorientierungskoordinator/innen (Sekundarstufe I) und Schüler- und Bildungsbera- ter/innen (alle Sekundarschulen); 42
• bindet die Schulpsychologie und andere schulische Unterstützungssysteme wie Schul- sozialarbeit und Jugendcoaching sowie schulexterne Informations- und Beratungsein- richtungen wie Berufsinformationszentren des AMS oder der Sozialpartner und solche weiterführende Bildungsinstitutionen mit ein. Exkurs: Begriffsklärung der besonderen Funktionen von Lehrenden im ibobb-Konzept • Berufsorientierungslehrer/innen unterrichten die verbindliche Übung Berufsorien- tierung auf Basis der entsprechenden Lehrplanverordnungen für NMS, AHS und Sonderschulen. • Schüler- und Bildungsberater/innen sind Lehrer/innen, die zusätzlich zu ihrer Unter- richtstätigkeit Schüler/innen informieren und beraten und sie in ihrer individuellen Karriereplanung unterstützen (siehe Grundsatzerlass Schüler- und Bildungsberatung RS 22/2017). • Berufsorientierungskoordinator/innen sind Lehrer/innen, die zusätzlich zu ihrer Unter- richtstätigkeit die Schulleitung und das Lehrer/innenkollegium in der Umsetzung der vielfältigen ibobb Maßnahmen unterstützen sowie Kooperationen mit relevanten außerschulischen Einrichtungen aufbauen: Siehe Grundsatzerlass für Berufsorien- tierungskoordination (RS 30/2017) sowie den „Maßnahmenkatalog im Bereich ibobb in der 7. und 8. Schulstufe“ (RS 17/2012). Umsetzung auf Bildungsregionsebene Das Qualitätsmanagement auf Ebene der Bildungsregion ermöglicht es, das regionale Bildungsangebot schul- und schulartenübergreifend zu betrachten, zu optimieren und in Bezug zu den Besonderheiten und Anforderungen der Region zu setzen. Die Bildungsverläufe und -übergänge gut (mit) zu gestalten ist eine der Kernaufgaben der pädagogischen Abteilung der Bildungsdirektion in der Bildungsregion, die diese gemeinsam mit den ebenfalls dort verorteten Außenstellen der Schulpsychologie und der Personalabteilung wahrnimmt. Die Bildungsregion sorgt für eine qualitätsvolle Umsetzung von ibobb an den Schulen indem sie • Ansprechpersonen für Schulen sowohl im pädagogischen Dienst als auch in der Schulpsychologie definiert, die Schulen bei der Umsetzung beraten und unterstützen; • Kooperationen zwischen Schulen, anderen Bildungseinrichtungen sowie der Wirtschaft in der Region zum Zwecke der Orientierungsunterstützung für Schüler/innen initiert; • die Qualifizierungs- und Fortbildungsbedarfe von Pädagog/innen mit ibobb-Funktionen kontinuierlich erhebt und mit Pädagogischen Hochschulen die Schaffung entsprechender Angebote abstimmt; • die Bildung entsprechender Lehrer/innenarbeitsgemeinschaften (insbesondere Schüler- und Bildungsberatung und Berufsorientierungskoordination) und die fachliche Vernetzung unterstützt. 43
Umsetzung auf Bundeslandebene Die Bildungsdirektion • unterstützt ihre Außenstellen in den Bildungsregionen bei der Umsetzung von ibobb; • sorgt für vertiefte fachkundige Expertise zu ibobb in der eigenen Organisation (idealerweise sowohl im Pädagogischen Dienst als auch in der Schulpsychologie); • sorgt unter Einbezug dieser für die qualitätsvolle Umsetzung von bundesweiten Maßnahmen und Projekten sowie landesspezifischen Initiativen im Bereich ibobb; • unterstützt bundesweite fachliche Vernetzungs- und Fortbildungsinitiativen durch landesweit bereichsübergreifend koordinierte Entsendung von Multiplikator/innen Umsetzungsunterstützung durch das BMBWF Das BMBWF unterstützt die Umsetzung von ibobb durch die Bereitstellung von Informationen und Materialien: • BMBWF Website, erreichbar auch über www.ibobb.at (grundlegende Informationen für Pädagog/innen und Erziehungsberechtigte) • ibobb Portal portal.ibobb.at (Materialien, Studien, Informationen -vor allem für Berufsorientierungskoordinator/innen) • Website www.schulpsychologie.at (Bildungsinformationen und Informationen zu Beratungsmöglichkeiten und für Berater/innen (z.B. Schüler- und Bildungsberater/innen, Schulpsycholog/innen, Schulsozialarbeiter/innen, Jugendcoaches) • Website www.18plus.at (zur Umsetzung des Programms 18plus – Berufs- und Studienchecker) Weiters unterstützt das BMBWF die bundesweite fachliche Vertiefung und Vernetzung von Multiplikator/innen durch • jährliche Vernetzungstreffen für von den Bildungsdirektionen (Päd. Dienst und Schulpsychologie) und den Pädagogischen Hochschulen nominierten Fachexpert/innen für ibobb; • Unterstützung von jährlichen Treffen von Landesarbeits- gemeinschaftsleiter/innen der Schüler- und Bildungsberater/innen (APS, AHS und BMHS) sowie in Hinkunft auch der Berufsorientierungs- koordinator/innen; • bei Bedarf durchgeführte ibobb- Fachtagungen (demnächst: 1. bundesweite ibobb Fachtagung „Beratung und Orientierung für Bildung & Beruf in Zeiten dynamischer Veränderungen“ am 24. – 25.10.2019 in Salzburg) Ansprechperson im BMBWF für Rückfragen: Mag.a Evelin Langenecker, Abt. I/2, evelin.langenecker@bmbwf.gv.at, Tel. 01/53120-2824 44
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