Haus der kleinen Füße - KONZEPTION der Kindertagesstätte - "Sind die Kinder klein, müssen wir ihnen helfen Wurzeln zu fassen. Sind sie aber groß ...

Die Seite wird erstellt Pierre-Oliver Dietrich
 
WEITER LESEN
Haus der kleinen Füße - KONZEPTION der Kindertagesstätte - "Sind die Kinder klein, müssen wir ihnen helfen Wurzeln zu fassen. Sind sie aber groß ...
„Sind die Kinder klein, müssen wir ihnen helfen Wurzeln zu fassen.
 Sind sie aber groß geworden, müssen wir ihnen Flügel schenken“

      KONZEPTION
  der Kindertagesstätte

Haus der kleinen Füße
Haus der kleinen Füße - KONZEPTION der Kindertagesstätte - "Sind die Kinder klein, müssen wir ihnen helfen Wurzeln zu fassen. Sind sie aber groß ...
Die auf den folgenden Sei-
ten dargestellte Konzeption
       beschreibt die Arbeit
  der evangelischen Kinder-
 tagesstätte „Haus der klei-
   nen Füße“ der Lutherkir-
             chengemeinde.

  Wenn Sie Fragen haben,
 können Sie uns gerne an-
                sprechen.
  Wir wünschen Ihnen viel
       Freude beim Lesen.

         Das Team der Kita
Haus der kleinen Füße - KONZEPTION der Kindertagesstätte - "Sind die Kinder klein, müssen wir ihnen helfen Wurzeln zu fassen. Sind sie aber groß ...
Inhaltsverzeichnis

•     Vorwort
•     Unser christliches Menschenbild
•     Pädagogische Grundsätze
•     Die Eingewöhnung – eine Brücke zwischen
•     Elternhaus und Kita
•     Elternarbeit
•     Der Bildungsauftrag in unserer Kita
•     Religionspädagogische Arbeit
•     Sprachförderung
•     Gesundheitserziehung
•     Vorschularbeit
•     Kooperationspartner
•     Visionen und Selbstverpflichtung
Haus der kleinen Füße - KONZEPTION der Kindertagesstätte - "Sind die Kinder klein, müssen wir ihnen helfen Wurzeln zu fassen. Sind sie aber groß ...
Vorwort
Gott, du stellst meine Füße auf weiten Raum. (Psalm 31,9)

  Die Lutherkirchengemeinde in Alt-Georgsmarienhütte ist in ihrer über 130jährigen
Geschichte eng mit der Entwicklung der Stadt Georgsmarienhütte und den Bedürf-
nissen ihrer Bewohnerinnen und Bewohner verknüpft. So blickt die Luthergemeinde
neben einer reichen Tradition in Gottesdienst und Gemeindeleben auf viele Jahrzehnte
diakonischer Arbeit zurück

 Gleich neben der schönen neugotischen Lutherkirche steht die Kindertagesstätte
„Haus der kleinen Füße“. Aber auch die anderen diakonischen Einrichtungen wie das
„Paul-Gerhardt- Altenheim“, und das Pflegeheim „Haus am Kasinopark“ oder die Dia-
koniesozialstation zeigen schon räumlich die enge Verbindung zwischen der Gemeinde
und ihrem diakonischen Auftrag.

  Unter dem Leitwort aus Psalm 31 Gott du stellst meine Füße auf weiten Raum, wird
deutlich, dass die diakonische Zuwendung der Gemeinde die gesamte Lebensspanne
umfasst und gerade den Jüngsten einen weiten Lebens- und Erfahrungshorizont mit
evangelischen Wurzeln ermöglichen will. Nicht von ungefähr datieren Gründung von
Kita und Altenheim in selbe Jahr 1956. Gerade die Beziehungen der Generationen
untereinander ist ein wichtiges Anliegen der Gemeinde. Diese Verbindung kann auch
2010 in der Nachbarschaft von jung und alt hautnah erlebt werden.

  Die pädagogische Arbeit im „Haus der kleinen Füße“ ist wesentlicher Bestandteil
der christlichen Botschaft und damit des diakonischen Auftrages der Kirche.
Kinder sollen auf der Grundlage von Vertrauen und Geborgenheit die Weite von Got-
tes Schöpfung erfahren und auf die Aufgaben des täglichen Lebens vorbereitet wer-
den. Dazu gehören selbstverständlich die Aufnahme und die Einbindung von Kindern
anderer Konfessionen und Religionen. Sie spielen gerade für den Stadtteil Alt-Ge-
orgsmarienhütte eine wesentliche Rolle. Kinder lernen so früh, vorurteilsfrei einander
zu begegnen. Auch die Einbindung der Eltern ist bei der gemeinsamen Aufgabe der
Integration ein wichtiger Aspekt.

 Immer wieder wird in unserer Gesellschaft die Notwendigkeit frühkindlicher Bildung
auf der Basis einer solidarischen Gemeinschaft gefordert. Im „Haus der kleinen Füße“
vollzieht sie sich Tag für tag. Die Luthergemeinde wird auch in Zukunft den Kindern
mit ihren Eltern einen Raum zur Entfaltung geben. Etliche Angebote aus der Büche-
reiarbeit, der Kirchenmusik oder der Kinderkirche verdeutlichen dies. Der derzeitige
Kirchenvorstand ist bemüht, diese Angebote zu einem Familienzentrum auszubaauen.

  Möge der Zuspruch Gottes für alle eine Stütze und Motivation in der gemeinsamen
Arbeit sein. Gott, du stellst meine Füße auf weiten Raum.
Und seien sie noch so klein!

Für den Kirchenvorstand
Nils Donadell, Pastor
Haus der kleinen Füße - KONZEPTION der Kindertagesstätte - "Sind die Kinder klein, müssen wir ihnen helfen Wurzeln zu fassen. Sind sie aber groß ...
„Du bist spitze, du bist genial...“

Unser christliches Menschenbild

                   In unserer Kindertagesstätte nehmen
                 wir jedes Kind so an, wie es ist, unab-
                 hängig von seinen Gaben und Stärken,
                 unabhängig von seiner Leistung.

                   Wir wollen den christlichen Glauben
                 für Kinder als Hilfe zum Leben erfahrbar
                 machen. Dies geschieht unter anderem
                 in den vielen alltäglichen Lebenssituati-
                 onen.
                   Wir setzen uns mit biblischen Ge-
                 schichten auseinander, die von Gott und
                 den Menschen und der Liebe zwischen
                 den Menschen handeln. Wir bringen dies
                 durch gemeinsame Gottesdienste und
                 feiern von Kirchenfesten zum Ausdruck.
                   Unser christliches Menschenbild
                 schließt auch den Respekt und die Ach-
                 tung gegenüber anderen Glaubensge-
                 meinschaften mit ein.
Haus der kleinen Füße - KONZEPTION der Kindertagesstätte - "Sind die Kinder klein, müssen wir ihnen helfen Wurzeln zu fassen. Sind sie aber groß ...
Pädagogische Grundsätze

Ein wichtiger Bestandteil unserer Kitaarbeit sind unsere pädagogischen Grundsätze.

Sie bestimmen unser pädagogisches Handeln, an ihnen messen wir unsere Arbeit. In
regelmäßigem Austausch geben wir uns gegenseitig neue Anregungen und Impulse.
Auch Regeln und Rituale sind von großer Bedeutung für ein harmonisches Zusam-
menleben.
Wir möchten, dass die Kinder ihre Mitmenschen wertschätzen.
Wir wollen das die Kinder einen verantwortungsvollen Umgang mit Lern- und Spielm-
aterialien üben.
Wir befähigen und bestärken die Kinder zu sozialem Handeln.

Unsere Grundsätze:
•   Wir bieten jedem Kind eine von Wertschätzung geprägte freundliche Atmosphäre
    und Ansprache, in der wir es in seiner Einzigartigkeit anerkennen und annehmen.
•   Wir ermutigen und unterstützen die Kinder bei ihrer Werteentwicklung und Mei-
    nungsbildung und beteiligen sie an Entscheidungsprozessen.
•   Wir ermutigen jedes Kind zu selbst bestimmten Handeln.
•   Wir bieten den Kindern zu ihren aktuellen Fragen und Themen vielseitige Heraus-
    forderungen.
•   Wir gestalten für unsere Kinder ein Lernumfeld für vielfältige, anregende Körper,-
    ,Sinnes- und Bewegungserfahrungen.
•   Wir ermutigen jedes Kind die Vielfalt von Sprache und Kultur kennen zu lernen
    und auszuprobieren, da unsere Kita in einem sozial anspruchsvollen Umfeld liegt,
    in dem sich verschiedene Kulturen und Nationalitäten begegnen.
Haus der kleinen Füße - KONZEPTION der Kindertagesstätte - "Sind die Kinder klein, müssen wir ihnen helfen Wurzeln zu fassen. Sind sie aber groß ...
Aufnahme und Eingewöhnung
                                  Eine Brücke zwischen Elternhaus und Kita

  Ihr Kind soll in die Kita „Haus der kleinen Füße“ gehen. Wir freuen uns auf Ihr Kind
und möchten, dass es ihm bei uns richtig gut geht. Wir wollen Ihrem Kind mit Wert-
schätzung begegnen und ein vertrauensvolles Klima schaffen.
  Ihr Kind hat zu Hause die wichtigsten Grunderfahrungen gemacht.
  Auch wenn Ihr Kind in die Kita geht, bleibt die Familie prägend. Ihr Kind kann sich
in der Kita weiter entwickeln, weil Sie ihm eine gute Grundlage mitgegeben haben.
Ihr Kind kann sich auf Gleichaltrige und Erzieher einlassen, weil es durch das Eltern-
haus Grundvertrauen aufbauen konnte.
  Wir trauen Ihrem Kind viel zu!
Kinder sind geborene Lerner. Sie sind eigenständige Persönlichkeiten und unverwech-
selbar.
  Ihr Kind ist von Natur aus neugierig und eignet sich die Welt mit allen Sinnen an.
  Ihr Kind hat von Anfang an Begabungen.

  Der Kitaanfang bedeutet für alle Kinder einen großen Entwicklungsschritt. Häufig ist
die Kitagruppe der erste Lernort, an dem sie kontinuierlich mit Gleichaltrigen zusam-
men sind.
  Wir wollen Sie ermutigen, sich Zeit zu nehmen und ihr Kind auf diesem Weg zu be-
gleiten. Mit zunehmender Sicherheit wird Ihr Kind Schritte für Schritt in seine Gruppe
hineinwachsen.
  Damit sich die Kinder in unserer Einrichtung wohl fühlen, begleiten wir sie und
schaffen eine verlässliche Beziehung und Atmosphäre.
  Vor der Aufnahme ihres Kindes in die Kita bieten wir ihnen einen „Kennlernnachmit-
tag“ an. An diesem Nachmittag können Sie gemeinsam mit Ihrem Kind die Kita und
die zukünftige Kitagruppe kennen lernen.
  Um die Persönlichkeit jedes Kindes einschätzen zu können, ist es uns wichtig, mit
Ihnen als Eltern ins Gespräch zu kommen.
  Die Eingewöhnungsphase gestalten wir nach dem „Berliner Modell“. Das bedeutet,
dass wir für die Kinder in der Anfangsphase gerne kürzere Betreuungszeiten verein-
baren, um einen gelungen Start in die Kitazeit zu ermöglichen.

Kinder sind das Wertvollste, was eine Gesellschaft
        hat - sie sind ein Geschenk Gottes.
Haus der kleinen Füße - KONZEPTION der Kindertagesstätte - "Sind die Kinder klein, müssen wir ihnen helfen Wurzeln zu fassen. Sind sie aber groß ...
Elternarbeit

  Eltern sollen sich in unserer Einrichtung wohl fühlen. Sie haben in der Kita die
Möglichkeit, Kontakte zu andern Eltern aufzubauen. Die Erzieherinnen möchten den
Eltern eine vertrauensvolle Zusammenarbeit anbieten.
Beim morgendlichen Bringen der Kinder und beim Abholen besteht die Gelegenheit
zu einem kurzen Austausch mit den Erzieherinnen.
  Darüber hinaus bieten wir Ihnen Gespräche (Elternsprechtage) zur Entwicklung
Ihres Kindes an.
  Ein regelmäßiger Austausch unterstützt Ihr Kind in seiner Entwicklung und die
Familie bei Konflikten und Problemen.
  In unseren Aufnahmegesprächen klären wir erste gegenseitige Wünsche und Er-
wartungen.

  Es ist uns wichtig, dass Sie über Ereignisse, Termine und Vorhaben in der Kita
Bescheid wissen. Durch Informationen an der Flip-chart, den Pinnwänden und durch
Elternbriefe möchten wir Ihnen Einblicke in unsere Arbeit ermöglichen und wichtige
Termine mitteilen. Einladungen zu Veranstaltungen und andere schriftliche Informati-
onen finden Sie am Garderobenfach Ihres Kindes.

  Mehrmals im Jahr laden wir zu Elternabenden ein, in denen wir Themen aus un-
serer Arbeit und aus dem Bereich der Erziehung aufgreifen. Uns ist es sehr wichtig,
dass Sie an diesen Veranstaltungen teilnehmen.

  Zu Beginn des eines neuen Kitajahres wird der Elternbeirat gewählt. Er vertritt die
Interessen der Eltern, berät und unterstützt das Team und sucht den Austausch mit
den Erzieherinnen und dem Kirchenvorstand.
  Viele Aktionen der Kita wären ohne diesen Elternbeirat nicht möglich. (Kitafeste,
Weihnachtsmarkt usw.)
Haus der kleinen Füße - KONZEPTION der Kindertagesstätte - "Sind die Kinder klein, müssen wir ihnen helfen Wurzeln zu fassen. Sind sie aber groß ...
Der Bildungsauftrag
in unserer Kindertagesstätte

  Unsere Kindertagestätte arbeitet nach dem niedersächsischen Orientierungsplan für
Bildung und Erziehung im Elementarbereich.
(www.mn.niedersachsen.de)
  In unserer Kita lernen Kinder spielend das Lernen. Wir bieten ihnen die Möglich-
keit sich auszuprobieren und sich mutig und selbstbewusst zu entwickeln. Neugierig
werden die Kinder die Welt mit allen Sinnen entdecken, erforschen und begreifen.
Nie wieder im Leben lernen die Kinder so ganzheitlich, grundlegend und umfassend
wie in den ersten Lebensjahren. Kinder bringen eine hohe Sensibilität und ein großes
Potenzial an Lernfähigkeit mit.

  Wenn Ihr Kind in die Kita kommt, erlebt es meist zu ersten Mal außerhalb seiner
Familie erwachsene Personen in einem regelmäßigen und festen Bezugsrahmen.
  Wir wollen Ihr Kind verstehen und sind auf Ihre Informationen angewiesen.

•     Erzieher   sind Entwicklungs- und Spielbegleiter für jedes Kind.
•     Erzieher   wollen Kinder fördern und fordern.
•     Erzieher   vertiefen Themen und führen sie fort.
•     Erzieher   sind das Sprachrohr für Kinder.
•     Erzieher   sind jeden tag Vorbild für vielfältiges Lernen.
•     Erzieher   sind Vermittler zwischen den Kindern.
•     Erzieher   führen die Gruppe, setzen Regeln und Grenzen.
•     Erzieher   geben Impulse und bereiten Angebote vor.
•     Erzieher   beobachten ein Kind über Jahre kontinuierlich

    Für Eltern haben wir ein offenes Ohr

•     Erzieher   sind Ansprechpartner, wenn es um die Entwicklung Ihres Kindes geht.
•     Erzieher   begegnen Ihnen als Eltern auf gleicher Augenhöhe.
•     Erzieher   sind für Sie „Miterziehende“
•     Erzieher   brauchen das Vertrauen der Eltern
•     Erzieher   laden Sie zu Elterngesprächen und Elternveranstaltungen ein.

  Jede Erzieherin ist in einem ständigen
Prozess des Lernens und der Ausein-
andersetzung mit sozialpädagogischen
Themen. Die Vielfalt der Anforderungen
macht es notwendig, dass sich Erzieher
regelmäßig fortbilden – einzeln und im
Team
Haus der kleinen Füße - KONZEPTION der Kindertagesstätte - "Sind die Kinder klein, müssen wir ihnen helfen Wurzeln zu fassen. Sind sie aber groß ...
Religionspädagogische Arbeit

  In unserer evangelischen Kita möchten wir den Kindern den Zugang zum christli-
chen Glauben in kindgerechter Weise ermöglichen.
  Religion kann nur im Miteinander von Erziehern und Kindern, in einer gelebten
christlichen Grundhaltung und in Gesprächen erlebbar werden.
  Durch Verständnis füreinander, verzeihen, teilen, Toleranz und Solidarität mit den
Schwächeren wird Nächstenliebe lebendig.
  Im Alltag und zu den Festen im Kirchenjahr begleiten uns biblische Geschichten
als Ermutigungs und Hoffnungsgeschichten. Durch diese Geschichten können Kinder
den wichtigen Themen des Lebens nachgehen: Streiten und Versöhnen, Angst und
Vertrauen, Wachsen und Größer werden, Leben und Tod.
  In gemeinsamen Familiengottesdiensten lassen wir diese Geschichten lebendig
werden, wie z.B. im Krippenspiel.
  In unserem Alltag haben Rituale und Gebote einen festen Platz. Sie kehren immer
wieder, haben eine innere Struktur und eine äußere Ordnung.
  Zur Bewältigung ihres Alltages brauchen Kinder Rituale als symbolhafte Zeichen für
ihr Leben. Sie geben den Kindern und der Gruppe Sicherheit und Orientierung. Zu
den Ritualen gehören: Das Gebet beim gemeinsamen Frühstück und beim Mittages-
sen oder bei bestimmten Anlässen, z. B. wenn ein Kind erkrankt ist, die Geburtstags-
feier für jedes Kind, das Lichterritual im Advent, Segenswünsche, immer wiederkeh-
rende Lieder, Begrüßung und Verabschiedung.

  Familiengottesdienste gestalten wir in der Regel mit unserem Pastor oder unserem
Diakon. Gemeinsame Andachten in unserer Kirche bereichern unsere religionspäda-
gogische Arbeit. Wir laden alle Familien zu diesen Gottesdiensten ein und wollen die
Kinder an eine lebendige Kirche heranführen.
Sprachförderung

   Kommunikation durchzieht kindliches Handeln überall und jederzeit.
Die Sprachkompetenz ist eine wesentliche Voraussetzung für schulischen und berufli-
chen Erfolg. Von Anfang an versucht das Kind, mit seiner Umwelt zu
kommunizieren.
   Die sprachliche Kompetenz erwirbt das Kind durch die Motivation und Fähigkeit,
sich mit Freude sprachlich mitzuteilen und mit anderen auszutauschen.
Es lernt aktiv zuzuhören, seine Gedanken und Gefühle sprachlich differenziert mitzu-
teilen.
   Sprachliche Bildungsprozesse herauszufordern, ist daher eine umfassende Aufgabe
der pädagogischen Arbeit.

    Kommunikative Anreize werden bei uns vielfältig angeboten:

•     Gesprächsrunden
•     Reime, Verse, Fingerspiele, Geschichten und Bilderbuchbetrachtungen
•     Geschichten erfinden
•     Lieder
•     Bewegungsspiele
•     und Buchstaben kennen lernen.

    Diese Angebote fördern die Kinder in ihrer Sprachentwicklung.
Gesundheitserziehung

  Die Kinder kommen heute mit sehr unterschiedlichen, körperlichen Voraussetzun-
gen in die Kindertagesstätte.
  Bewegungsarmut durch fehlende Freiräume, falsche Ernährung, übermäßiger Fern-
seh- und Computerkonsum wirken sich vielfach nachteilig auf die körperliche Entwick-
lung und das körperliche Geschick der Kitakinder aus.

    Wir möchten in unserer pädagogischen Arbeit einen Ausgleich schaffen durch:

•     Viel Bewegung im Freien ( das Spielgelände ist bei jedem Wetter geöffnet)
•     Waldtage
•     Regelmäßige Sportangebote
•     Durch offene Tanz- und Rhythmikangebote
•     Aktionen zur gesunden Ernährung (gemeinsames Kochen)
•     Besuche des zahnärztlichen Dienstes und des Zahnarztes.

    Diese Angebote sollen die Kinder in ihrer körperlichen Entwicklung unterstützen.
Vorschularbeit

  Die Vorbereitung auf die Schule beginnt in der Kita bereits am ersten Tag an dem
Ihr Kind die Einrichtung besucht.
  Lernen, auch das für die Schulfähigkeit findet täglich in spielerischer Form statt.
Besonders im letzten Jahr vor der Schule werden den Kindern durch verschiedene
Angebote wichtige Voraussetzungen vermittelt.

Wir unterstützen die Kinder in ihrer:

•   Selbständigkeit
•   Eigenverantwortung
•   Konfliktfähigkeit
•   Ausdauer
•   Konzentration                            Vielfältige Lernfelder und Projekte
•   Emotionalen Belastbarkeit                fördern die Kinder wie:
•   Lernbereitschaft
•   Arbeitshaltung                           •   „Lubo“ ein Präventivprogramm zum
•   Grob- und Feinmotorik (Stifthaltung)         Erlangen der sozialen-emotionalen
•   Koordination                                 Kompetenz
•   Realistischen Selbsteinschätzung         •   „Bisc“ Bielefelder Sccrening
•   Und ihrem Selbstvertrauen                •   „Wuppi“ ein Programm zur Förde-
                                                 rung des phonologischen Bewusst-
                                                 seins
                                             •   ein Projekt zum Thema: „Weltraum“
                                             •   ein Projekt: „Wir erkunden unsere
                                                 Stadt“ (Besuche bei der Feuerwehr,
                                                 der Polizei, des Rathauses usw.)
                                             •   die Erlangung des Rollerführer-
                                                 scheins und des Büchereiführer-
                                                 scheins („Bibfit“)
                                             •   naturwissenschaftliche Experimente
                                             •   das Mitwirken im Krippenspiel
                                             •   die Übernachtung am Ende der
                                                 Kitazeit.
                                             •   Der Kooperationskalender mit der
                                                 Regenbogenschule.

                                               Diese Angebote fördern die Schulbe-
                                             reitschaft der Kitakinder und sollen ihnen
                                             den Übergang von der Kita in die Schule
                                             erleichtern.
Kooperationspartner

  In unserer pädagogischen Arbeit verstehen wir uns als unterstützende,
fördernde und beratende Kooperationspartner der Kinder mit ihren Familien.
  Als Kita in kirchlicher evangelischer Trägerschaft können wir diese Aufgabe nur als
Teil eines umfassenden Netzwerkes in Alt-Georgsmarienhütte gerecht werden.
  Unsere wichtigsten Kooperationspartner sind dabei:

•   Die Lutherkirchengemeinde mit dem örtlichen Kirchenvorstand
•   Die Regenbogen – Grundschule
•   Beratungsstellen
•   Logopäden, Ergotherapeuten und andere Therapeuten
•   Der Kinderschutzbund
•   Das örtliche Jugendamt
•   Frühförderstellen
•   Deutsche Verkehrswacht (Runder Tisch)
Visionen und Selbstverpflichtung

  Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass unsere Kita in einem sozial vielschichtigen
und anspruchsvollen Einzugsbereich liegt. Dies bedeutet unter anderem, dass wir uns
auf die Bedürfnisse und Lebensentwürfe vieler erschiedener Kulturen und Religions-
gruppen einstellen.
  Auch zukünftig soll bei uns jeder Mensch, jedes Kind- egal welcher Herkunft will-
kommen sein!
  Nach unserer Auffassung werden wir den Herausforderungen unserer Arbeit zu-
künftig am besten im Rahmen eines Familienzentrums gerecht.
In einem solchen Familienzentrum wäre die Kita mit stark reduzierten Gruppengrö-
ßen, einem Krippen- und Vorschulangebot sowie mit bedarfgerechten Integrations-
gruppen und intensiver Sprachförderung eingebettet in eine breite Angebotspalette:
•    ein Beratungs- und Dienstleistungsangebot für die ganze familie
•    einen Trffpunkt für ältere Menschen
•    ein Organisationsbüro für Nachbarschaftshilfe
•    ein offenes Angebot für Kinder und Jugendliche an Nachmittag
•    eine lokale Schlichtungsstelle
•    soziale Trainingsangebote/Kommunikationsförderung z. B. Gemeindecafe ein
     Treffpunkt für alle Altersgruppen
•    eine Bücherei mit vielfältigen Angeboten auch für Kinder, z. B. Bücherbabytreff,
     Bilderbuchkino und Vorlesepaten.
Evangelische Kindertagesstätte „Haus der kleinen Füße“
            Kirchstr. 3, 49124 Georgsmarienhütte
                     Tel. 054 01 - 3 41 35
haus-der-kleinen-fuesse@kirchenkreis-georgsmarienhuette.de
Sie können auch lesen