Protokoll der Mitgliederversammlung vom 17.bis 19. Mai 2019 in Stuttgart und Kernen-Stetten - ohne Stimmen

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Protokoll der Mitgliederversammlung vom 17.bis 19. Mai 2019
                      in Stuttgart und Kernen-Stetten
Anwesenheit:
      Zu Beginn 17 Personen: Reinhard Beeker, Caroline Aicher, Margarete Rölz, Waltraud
      Matheis-Bittner, Beate Schmucker (Vorsitzende der asb), Johanna Bittner, Astrid
      Standhartinger, Lisa Meisberger, Irmela Niebuhr, Elisabeth Schober, Maren Pauselius-Gallon,
      Torsten Rink, Dittmar Lust, Peter Meining, Werner Braun, Ernst Standhartinger, Matthias
      Meier-Aristidou (Protokoll), bei den Projektberatungen war Johanna überwiegend nicht
      anwesend.

Beginn:                 18. Mai 2019 10.00 – 13.00 und 14.30 bis 22.00 Uhr
Fortsetzung am          19.5.2019 9.30 bis 12.00 Uhr

Ort:    bei Elisabeth Schober in Kernen-Stetten
        und im Evangelischen Gemeindehaus in Kernen-Stetten

TOP 1    Begrüßung und Vorstellung
        Nach einem gemeinsamen Frühstück (besonders geschätzt wurde die von Ernst mitgebrachte
        Orangenmarmelade) wurde die Mitgliederversammlung mit einer Vorstellungsrunde eröffnet.

TOP 2     Berichte
        a) des Vorstands
        Ernst legt einen schriftlichen Bericht der Vorstandstätigkeit des letzten Jahres vor (siehe
        eigenständiger Bericht).
        Die Homepage der asb wurde von Torsten aktualisiert und auf die Darstellung auch auf
        Mobilgeräten umgestellt. Die Kosten für die Homepage betragen derzeit 120,- € pro Jahr (im
        ersten Jahr sogar nur 12,- €).
        Bei dieser Gelegenheit wird diskutiert, ob es noch notwendig ist, den Rundbrief in Papierform
        zu verschicken, wo doch der Rundbrief online zugänglich ist. Hierzu gibt es verschiedene
        Meinungen, und es wird keine Entscheidung zur Abschaffung der gedruckten Version des
        Rundbriefes getroffen.

        b) der Kassenführerin
        Margret legt eine Übersicht über das asb-Steueraufkommen (54.640,95 € in 2018) vor.
        Die bisherigen Zahlungseingänge 2019 sind in etwa so hoch, wie in den letzten 10 Jahren.
        In 2019 sind zwei neue Mitglieder in die asb eingetreten, ein Mitglied ist ausgetreten, wir sind
        aktuell 105 aktive Beitragszahler.
        Bei Auslandsüberweisungen in den Kongo und nach Burundi gab es Schwierigkeiten mit der
        Überweisung, so eine Überweisung kostet, wenn sie fehlschlägt, etwa 120,- € Gebühren.
        Nach derzeitigem Stand unserer Konten und anstehenden Ausgaben können etwa 22.300,- €
        für neue Projektbeschlüsse der Mitgliederversammlung Mai 2019 verwendet werden.

        c) der Geschäftsführung

        c.1 Irmela und Elisabeth
        Der Posteingang an die asb wurde gesichtet und weiterverteilt.
        9 Anträge auf Zuschüsse wurden im Vorfeld abgewiesen, weil sie offensichtlich nicht den
        Kriterien der asb entsprochen haben. Die Liste dieser Projekte wird durchgesehen und es
        besteht grundsätzlich Zustimmung zu diesem Vorgehen.

        c.2. Ernst
        Katholischer Fonds, Brot für die Welt und die Leserinitiative Publik Forum haben Zuschüsse
        für unsere Podiumsdiskussion vom 17.5.2019 in Stuttgart zugesagt.
        Die Gemeinnützigkeit der asb wurde bei dem Finanzamt in Stuttgart für die Jahre 2015-2018
        bestätigt, die nächste Überprüfung wird 2021 sein.
Bei der Stelle für Inlandsprojekte Engagement-Global gGmbH des BMZ (Bundesministerium
        für wirtschaftliche Zusammenarbeit) wurde ein Antrag in Höhe von 1.350,- € zur Unterstützung
        unserer Theaterveranstaltung im Herbst 2019 gestellt.

        d) der Regionalgruppen
        d.1 Südhessen
        Ernst und Thorsten haben sich um die Homepage und die Veranstaltungsvorbereitung für den
        Herbst gekümmert.

        d.2 Stuttgart
        Es fanden keine Treffen statt.

TOP 3    Aussprache über die Berichte
        Bei manchen Berichten über abgeschlossene Projekte gibt es nicht mehr Informationen, als
        zum Zeitpunkt der Antragstellung, das ist schade. Positiv aufgefallen ist das Foto in der
        Projektdarstellung (A03/2019F RB 1/2019 S.18) bei dem der Name „Aktion
        Selbstbesteuerung“ auf den Schulbänken in Lomé, Togo zu sehen ist.

TOP 4    Wahl von zwei Kassenprüfer(inne)n
        Werner Braun und Reinhard Beeker werden einstimmig gebeten, die Kassenprüfung
        vorzunehmen. Nach stichprobenhafter Prüfung berichten Werner und Reinhard, dass die
        Kassenführung vorbildlich und fehlerfrei sei.

TOP 5    Entlastung des Vorstands
        Die Mitgliederversammlung beschließt ohne Gegenstimmen unter Enthaltung der
        Vorstandsmitglieder die Entlastung des Vorstandes für die bisherige Arbeit.

TOP 6     Beratung über den Antrag zur Auflösung der asb
        Zu Beginn der Diskussion wird ein Meinungsbild erstellt, wie viele der Anwesenden dafür sind,
        dass die asb entsprechend dem Vorschlag von Elisabeth eingestellt/abgewickelt wird, bevor
        sie aus Altersgründen einschläft.
        3 stimmen diesem Vorschlag zu, 9 sprechen sich für einen Erhalt der asb aus, die übrigen
        sind unentschlossen.
        In der Gesprächsrunde stellt ein jeder seine persönliche Einschätzung vor. Einige halten die
        asb weiter für wichtig und möchten, dass sie weiter besteht, möchten sich aber aus der
        aktiven Arbeit für die asb zurückziehen. Betont wird, dass die Arbeit der asb für uns selbst
        wichtig ist, den Horizont erweitert, dass wir aus der Beschäftigung mit den Projekten lernen.
        Eigentlich jeder äußert auch Zweifel, ob wir das leisten können und wie effektiv und sinnvoll
        die unterstützten Projekte sind. Unsere Projekte seien zu wenig „politisch“. Die Probleme
        Afrikas können durch die Arbeit der asb nicht beeinflusst werden.
        Es fehlt vielleicht die „man-/woman-power“ weiterzumachen. Viel Arbeit bleibt an Ernst
        hängen, der jetzt schon an seine Grenzen stößt. Ein „Siechtum“ des Vereines sei schlechter,
        als ein klarer Schnitt. Eine Verjüngung der asb, die Gewinnung neuer Mitglieder, findet fast
        nicht statt.
        In mehreren Beiträgen wird betont, wie die Mitarbeit in der asb auch eine bereichernde
        Kontinuität im eigenen Leben ist.
        Es wäre doch schade, wenn die ca. 50.000,- € im Jahr, die die asb zusammenbringt, nicht
        mehr für entwicklungspolitische Projekte verwendet werden würden.
        2023 wird die asb tatsächlich 50 Jahre als Verein aktiv gewesen sein. 1969 war der Beschluss
        zur Gründung erfolgt, der Verein 1973 gegründet worden. Es wird von einigen vorgeschlagen,
        bis 2023 weiterzuarbeiten und dann erneut darüber nachzudenken, bzw. zu diesem Jubiläum
        die Arbeit geplant einzustellen. Andere sind mit dem angekündigten Ende nicht einverstanden.
        Ein konkreter Antrag zur Auflösung der asb wird nicht gestellt. Die überwiegende Mehrheit
        möchte trotz der Probleme die Arbeit der asb fortsetzen. Um die Arbeit besser zu organisieren
        wurden weitere Absprachen getroffen (siehe TOP 9b Verschiedenes).
TOP 7    Vorstellung und Beratung der neuen Projektanträge und

TOP 8    Projektbeschlüsse

Ohne Projektnummer
      Es liegt eine Anfrage von Ernst Weihreter vor, der möchte gezielt eine Organisation
      (AFRIKAVENIR) in Togo unterstützen (ca. 2.000,- €) und das Geld von der asb weiterleiten
      lassen. Es wird kritisch angemerkt, dass hierdurch das Prinzip der asb ausgehebelt wird, über
      Anträge zu diskutieren und gemeinsam zu beschließen. Andererseits hat die asb diese
      Organisation bereits unterstützt. Für 2019 wird dieser Anfrage zugestimmt. In 2020 müsste
      eine neue Entscheidung getroffen werden.
Zustimmung einstimmig bei 2 Enthaltungen

Ein Vorstandsetat für dringende Anträge („Feuerwehrfond“)
       bis zur nächsten Mitgliederversammlung im Herbst 2019
beschlossen: 1.000,- € einstimmig mit16 Stimmen

Inlandsprojekte

I.01 Unterrichtseinheiten und Vortragsvorlagen zu Armut und Gesundheit
MEZIS e.V.
beantragt: 1.500,- €
beschlossen: 1.000,- €
Caroline
Anmerkungen:
Die Diskussion ist kontrovers, einerseits scheint die Gruppe eine gute Arbeit zu machen, andererseits
müsste ein guter Sozialkundelehrer die Themen sowieso behandeln. Kann die Gruppe das Projekt
nicht aus eigener Kraft bewältigen?

I.02    Tagung „We shall overcome“
Lebenshaus Schwäbische Alb
beantragt: Offen
beschlossen: 200,- €
Elisabeth
Anmerkungen:
Elisabeth kennt das Lebenshaus aus eigener Anschauung und hat einen sehr positiven Eindruck. Ein
aktueller entwicklungspolitischer Bezug ist aus dem derzeitigen Antrag nicht erkennbar.

I.03 Wandeljahr Berlin und Brandenburg 2019
das koopertiv e.V.
beantragt: 2.500,- €
beschlossen: 1.000,- €
Caroline
Anmerkungen:
Auch hier ist der entwicklungspolitische Bezug auf Anhieb nicht erkennbar.

I.04 Afrikanisches Filmfestival 2019
Augenblicke Afrika e.V., Hamburg
beantragt: 1.000,- €
beschlossen: 1.000,- €
Dittmar
Anmerkungen:
Das Festival 2018 war von der asb bereits mit 1.000,- € unterstützt worden. Die Gesamtkosten liegen
bei etwa 50.000,- €. Dittmar, der Veranstaltungen der Reihe besucht hat, schätzt das Filmfestival
positiv ein. Das Festival war gut besucht worden und findet jetzt zum 8. Mal statt.

I.05 Wandbild in Gedenken an Berta Cácares und Marielle Franco
FDCL e.V. und kollektiv orangotango und CADEHO
beantragt: 1.000,- €
beschlossen: 1.000,- mit Rückstellung
Vor Freigabe des Geldes soll geklärt werden, wo soll das Wandbild angefertigt werden wird, und wie
der Hinweis auf die Homepage mit weiteren Erklärungen aussehen (QR-Code?), sind weitere
erklärende Texte geplant?
Lisa
Anmerkungen:
Es gibt eine kontroverse Diskussion, über die Wirksamkeit eines solchen Wandbildes. Der Zusam-
menhang zu deutschen Waffenherstellern oder Staudammprojekten müsste vom Betrachter erst
erschlossen werden. Vieles ist noch unklar, insbesondere wo das Bild tatsächlich angebracht werden
soll (Frankfurt?, Berlin?).

I.06(a) Protest-Aktionen zur Monsanto-Übernahme
CBG (Coordination gegen BAYER-Gefahren)
beantragt: 5.000,- €
beschlossen: kein Zuschuss
Beate
Anmerkungen:
Es wird diskutiert, ob wir die CBG nicht grundsätzlich und unabhängig von konkreten Projekten
unterstützen können, weil wir deren Arbeit gut finden. Überwiegend wird dieser Vorschlag abgelehnt.
Angemerkt wird außerdem, dass eine regelmäßige Unterstützung der CBG bedeuten könnte, dass wir
unsere Anerkennung als gemeinnützige Organisation verlieren könnten, weil der CBG nicht als
gemeinnützig anerkannt ist.
Es wird der Vorschlag gemacht, der CBG unabhängig von einem konkreten Projekt einen einmaligen
Beitrag von z.B. 2.000,- € zu geben, um auf diese Weise ein politisches Statement gegen die
Aberkennung der Gemeinnützigkeit abzugeben (siehe I.06(c)).

I.06(b) Arznei-Versuche mit Heimkindern
CBG (Coordination gegen BAYER-Gefahren)
beantragt: 5.000,- €
beschlossen: kein Zuschuss
Beate
Anmerkungen:
Das Thema erscheint wichtig, aber einen entwicklungspolitischen Bezug erkennen wir nicht.
Zur Diskussion siehe auch I.06(a).

 I.06 (c) Unterstützung der CBG
CBG (Coordination gegen BAYER-Gefahren)
vorgeschlagen: 2.000,- €
beschlossen: 2.000,- €
Unterstützung der Organisation als Zeichen der Solidarität vor dem Hintergrund der Nichtanerkennung
und der daraus resultierenden Geldnot für diese gemeinnützige Arbeit.

Auslandsprojekte

A.14/ 18 F Biogasanlagen in Kenia
Wings Farming and Biogas (WIFAB)
beantragt: 2.000,- €
beschlossen: 2.000,- €
Matthias
Anmerkungen:
Es wird gefragt, wie es möglich sein kann, dass zukünftig Familien etwa 4.000,- € für eine
Biogasanlage investieren können. Durch Nachfrage bei dem Antragsteller wird geklärt, dass eine
kleinere Anlage für nur eine Familie schon für etwa 400,- € hergestellt werden könnte. Die jetzt in
Ramula geplante Anlage ist für die Gemeinde, also für mehrere Familien. Eine Verteilung des
Biogases und auch ein Verkauf ist durch tragbare Foliensäcke möglich.

A.25/ 18 H Labore zur Untersuchung von Krabben in Zuchtanlagen
PROCARES, San Salvador
beantragt: 5.000,- €
beschlossen: 2.500,- €
Ernst
Anmerkungen:
Es ist im Moment nicht klar, wofür konkret das Geld ausgegeben werden soll, offenbar für die
Einrichtung eines Labors: Klimaanlage, teure digitale Waage, Mikroskop für über 2.000,- € …
Möglicherweise hätte der Antrag auch Chancen beim BMZ? Mehr Fragen tauchen auf: was würde
passieren, wenn die asb nicht unterstützt. Gibt es die Räumlichkeiten für das Labor schon? Wer wird
dort arbeiten? Welche Möglichkeiten gibt es, die Krabben zu behandeln, wenn mit dem Labor
Erkrankungen der Krabben festgestellt werden?

A.01 Material für Ananasentsaftung für Frauenkooperative
HUMANIUM & TERRA BENIN
beantragt: 1.600,- €
beschlossen: 1.500,- €
Waltraud
Anmerkungen:
Die Umweltverträglichkeit der Ananasproduktion wird infrage gestellt. Werden biologisch angebaute
Früchte verwendet? In Westafrika wird offenbar viel Ananassaft verkauft, wie von Reisenden aus der
Region berichtet wird.

A.02 Drohnen zur Waldbrandbekämpfung
Flüchtlingshilfe Mittelamerika
beantragt: 1.747,68 €
beschlossen: 1.200,- €
bisher Ernst, jetzt Werner
Anmerkungen:
Die Einschätzung des Projektes fällt schwer. Es wird befürchtet, dass die Technik der Drohnen anfällig
ist. Warum die bisherigen Brandwachentürme nicht ausreichen, scheint nicht ausreichend begründet.
Gibt es bereits ähnliche, funktionierende Projekte?

A.03 Latrinenbau für eine Grundschule in Azovou
AFRICAVENIR, Lomé, Togo
beantragt: 3.847,- €
beschlossen: 1.000,- €
Waltraud
Anmerkungen:
2018 hat die asb die Organisation mit 1.500,- € (A01.2018F) für Schulmöbel im Sinne einer
Anschubfinanzierung unterstützt. Auf unsere Anregung hin wurden Anträge auf Unterstützung bei der
Stiftung Umverteilen gestellt. Eine politische Dimension des Antrages wird vermisst.

A.04 Imkerei in Ghana
Förderverein: Imme Bourtanger Moor e.V.
beantragt: Offen
beschlossen: 1.500,- €
Elisabeth
Anmerkungen:
Das Projekt ist mit Unterstützungen von anderen Organisationen bereits angelaufen. Die Ausweitung
in weitere Gegenden ist geplant. Über Einzelheiten des aktuellen Standes ist allerdings wenig
bekannt. Auch über mögliche Einnahmen durch die Vermarktung des Honigs wissen wir nichts.

A,05 Die Heilkraft der Medizinpflanzen
Resguardo Indigena de Chinas (Kolumbien)
beantragt: 3.000,- €
beschlossen: 2.000,- €
Maren
Anmerkungen:
Das Projekt sollte bereits im März 2019 anlaufen. Informationen zum aktuellen Stand des Projektes
liegen nicht vor.

A.06 Berufschulzentrum in Bobo Dialassou, Burkina Faso, weiterer Bauabschnitt
Werkhof Darmstadt
beantragt: 2.500,- €
beschlossen: 2.000,- €
Ernst
Anmerkungen:
Das Berufschulzentrum war bereits von der asb gefördert worden. Im aktuellen Antrag geht es darum,
den Eigenanteil aufzubringen, um den Zuschuss vom BMZ zu erhalten.

A.07 Nähmaschinen und Modetraining für junge Mütter
Umunnekwu Agbo. Nigeria
beantragt: 2.892,- €
beschlossen: 2.000,- €
Margret

A.08 Trinkwasser für weitere Familien in Chiapas, Mexiko
Madre Tierra, San Cristobal, Mexiko
beantragt: 2.000,- €
beschlossen: 1.500,- €
Ernst
Anmerkungen:
Ist dies ein rein caritatives Projekt? Mit der Unterstützung der Familien ist auch eine Unterstützung
gegenüber den Großgrundbesitzern verbunden, unterstützt aber nicht die politische oder juristische
Auseinandersetzung vor Ort.

A.09 Trinkwasser für eine neu gegründete Gemeinde in Chiapas, Mex.
Partner Südamerikas und CATAS/ Aguacero AC Mexiko
beantragt: 2.473,- €
beschlossen: 1.500,- €
Ernst
Anmerkungen:
Im Gegensatz zu dem ähnlichen Projektantrag A.08 geht es hier nicht um möglichst viele Einzelfilter,
sondern um eine Anlage für eine Gemeinde mit 25 Familien.

VS I.02 2019 Öffentlicher Abend zu Projekten in Kamerun
Susila Dharma
beantragt: 300,- €
beschlossen (vom Vorstand mit 7 von 7 Stimmen): 300,- €
Ernst
Anmerkungen:
Nach einer Besuchsreise von Waltraud Biester bei Projekten in Kamerun im Dezember 2018 wurde
eine Filmdokumentation erstellt. Am 14. September 2019 soll der Film in Hamburg-Eppendorf gezeigt
werden. Von den Kosten 2.442,-€ wurden 1.000,- bereits von der Norddeutschen Entwicklungsstiftung
bewilligt. Der Antrag ging nach unserem Antragschluss ein und wird deswegen nicht von der
Mitgliederversammlung, sondern vom anwesenden Vorstand entschieden.
Der Film scheint interessant zu sein, weil es um die Auswertung von entwicklungspolitischen
Projekten geht. Es soll um eine Kopie des Films für die asb gebeten werden.

Zusammenfassung:
Auf der Mitgliederversammlung wurden für die Unterstützung von
- Inlandsprojekten Zuschüsse in Höhe von 6.200,- € beschlossen,
- für Auslandsprojekte 19.000,- €, zusammen 25.200,- €.
Das ist mehr als das zuvor abgeschätzte Budget von 22.300,- €.
Nach kurzer Diskussion wird dies jedoch als unbedenklich angesehen, da die Abwicklung der Auszah-
lungen sich in der Regel über einen längeren Zeitraum hinzieht.

TOP 9 Verschiedenes
  a) Nachwahl von Vorstandsbeisitzer/-in
       Lisa Meisberger scheidet aus persönlichen Gründen aus ihrer Tätigkeit als Beisitzende im
       asb-Vorstand aus. Die Mitgliederversammlung bedankt sich für ihre geleistete Arbeit.
       Maren Pauselius-Gallon erklärt sich bereit als Beisitzende mitzuarbeiten und wird einstimmig
       hierzu gewählt.

   b) Arbeitsorganisation der asb-Arbeit
      Elisabeth Schober wird zukünftig zusammen mit Maren Pauselius-Gallon die eingehenden
      Projektanträge sichten, bei klarer Situation in Absprache eine Ablehnung mitteilen, wenn die
      Anträge nicht den asb-Kriterien entsprechen und ansonsten an mögliche Projektbearbeiter
      weiterleiten.
      Die Vorbereitung des Layout der Projektdarstellungen im Rundbrief wird Caroline Aicher
      übernehmen. Ernst wird die aktuelle Vorlage/Schema an alle Projektbearbeiter*innen
      schicken, damit möglichst wenig Änderungen notwendig werden.

        Der Vorschlag steht im Raum, für manche Projekte grundsätzlich eine regelmäßige
        Unterstützung zu beschließen, die über mehrere Jahre laufen würde. Das würde uns Arbeit
        ersparen und wir müssten nicht jedes Mal wieder über eine Organisation diskutieren, die wir
        grundsätzlich gut finden. Procares in El Salvador, Madre Tierra in Chiapas oder der Werkhof
        Darmstadt wären mögliche Kandidaten. Ein Beschluss hierzu wird nach kontroverser
        Diskussion nicht gefasst.

Ohne Projektnummer Anzeige in der Zeitschrift des iZ3W
Beschlossen: ca. 600,- €
Waltraud
       Es wird auch vorgeschlagen, eine dauernde Anzeige in der Zeitschrift des iZ3W zu schalten,
       die 6 mal im Jahr erscheint (1/9 Seite würde z.B. 600,-€ kosten).
       Einstimmig bei 1 Enthaltung wird beschlossen eine 1/9-Seiten-Anzeige für die nächsten 6
       Ausgaben zu schalten, dafür aber keine einzelne Hefte mehr mit zu finanzieren.

   c) nächste Mitgliederversammlung 15.-17. November 2019 in Rüsselsheim
      Beginn am Freitag 15.November 2019 19.00 Uhr
      mit der Aufführung des Stückes „The Fair trade Play“ des Hope Theaters aus Nairobi
      Ort: Haus der Kirche, Marktstr. 7, 65428 Rüsselsheim
      Übernachtung im Naturfreundehaus Rüsselsheim, wo auch die Mitgliederversammlung
      stattfindet.
Samstag 16.11.2019
        Gemeinsames Frühstück mit dem Ensemble des Hope-Theatre
        ab 10.00 Uhr Mitgliederversammlung
        ab 19.00 Uhr Feier und gemeinsames Essen mit Projektpartnern
        Ende Sonntag 17.11.2019 gegen Mittag
        Ort: Naturfreundehaus, Langseeweg 3, 65428 Rüsselsheim
        Schlafmöglichkeit im Naturfreundehaus auf Matratzen in eigenen Schlafsäcken

    d) Rundbrief 02/ 2019
       Redaktionsschluss für den nächsten Rundbrief ist am 22. September 2019 Projektanträge
       sollten an Caroline Aicher (Aicher@aktion-selbstbesteuerung.de) geschickt werden, andere
       Beiträge gehen direkt an Ernst Standhartinger (Standhartinger@aktion-selbstbesteuerung.de).

   e)   Auswertung der Podiumsdiskussion vom Freitag
        Am Vorabend der Mitgliederversammlung fand eine öffentliche Podiumsdiskussion im
        Welthaus in Stuttgart statt. Das Thema war „Was ist gerechte Entwicklungspolitik“ mit den
        Referenten Dr. Boniface Mabanza und Dr. Wolfgang Kessler. Die Veranstaltung war gut
        besucht. Die Kosten der Veranstaltung wurden überwiegend durch Zuschüsse gedeckt.
        Insgesamt waren wir mit dem Ablauf der Veranstaltung und den dort geführten Gesprächen
        zufrieden. Einige hätten gerne noch etwas länger diskutiert, anderen war es fast zu lang, also
        war es offenbar gerade richtig so.

Mit einem gemeinsamen Mittagessen endet die Mitgliederversammlung am Sonntag.
Wir danken Elisabeth für ihre Gastfreundschaft, die bequeme Unterbringung und das gute Essen, das
sie zusammen mit ihrem Mann vorbereitet hat.
Außerdem danken wir der evangelischen Kirchengemeinde in Stetten für die Möglichkeit, im
Gemeindehaus zu tagen.

Stetten den 19.5.2019
Matthias Meier-Aristidou
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