Heft 281 - Wohnpark Kastanienhof
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Inhalt Auf ein Wort „Es werde Licht“ Foto: Ingolf Semper Seit einigen Wochen beobachte ich, Ich habe festgestellt, dass am 1. Februar die Foto: Michael Lindner während ich in meiner Küche stehe und Sonne kurz nach 8 Uhr aufgegangen und Lebertran trinke, dass es morgens immer kurz nach 17 Uhr untergegangen ist. Der Tag früher hell wird. dauerte also 9 Stunden. Nur einen Monat später, am 1. März, geht die Sonne bereits AUF EIN WORT 3 IMPRESSUM Der 21. Juni ist der längste Tag im Jahr, an kurz nach 7 Uhr auf. Der Tag dauert dann KASTANIE erscheint monatlich „Es werde Licht“ kostenfrei dem wir bis zu 16 Stunden die Sonne ge- fast 11 Stunden. Dank der Umstellung auf Herausgeber: niessen dürfen. Ab 22. Juni werden die Tage Sommerzeit geht die Sonne im März erst kurz EINBLICKE 4 Sozialgewerk für Handwerker täglich kürzer. Am 21.12. ist mit nur 7 Stunden vor 20 Uhr unter. der Stadt Hannover eG Der Kastanienhof krempelt(e) die Ärmel hoch Am Mittelfelde 100-102 Sonne der kürzeste Tag des Jahres erreicht. 30519 Hannover Telefon: 0511 87807-0 Der eine oder die andere wird das albern BEMERKENSWERT 6 Telefax: 0511 87807-15 Die Wintermonate sind für manche Men- finden. Ich betreibe dieses Spielchen schon www.wohnpark-kastanienhof.de Alles was Recht war info@wohnpark-kastanienhof.de schen aufgrund des fehlendes Lichts und der seit Jahren und erfeue mich sehr an den im- Verantwortlich für den Inhalt: fehlenden Wärme besonders schwer zu er- mer länger werdenden Tagen. Es werde Licht, BEGEGNUNG 7 Robert Dabrowski, Geschäftsführer Redaktion: Constanze Wolf tragen. Ich gehöre zu diesem Kreis. Obwohl weil der Frühling vor der Tür steht und Sonne Schokolade zum Frühstück Redaktion Gastro: Pierre Borowski Redaktionsmitarbeit: Robert Dabrowski, der Winter auch schöne Seiten hat – Schnee, und Wärme mit sich bringt. Dagmar Schintzler Weihnachten und mein Geburtstag – kann ich es KALEIDOSKOP 8–9 Gestaltung/Layout: Concept Art GmbH Druck: Forma Lichtsatz GmbH • diaprint, dennoch kaum abwarten, die dicken Winterstie- Es werde aber auch Licht, weil die Impfung März Ronnenberg-Empelde fel gegen eine kurze Sommerhose zu tauschen. gegen Covid-19 für uns ein Lichtblick ist Für unaufgefordert zur Verfügung gestellte Bei- Besonders schlimm finde ich das feh- und etwas mehr Normalität und Sicherheit NEUES AUS DER RESIDENZ 10 träge/Bilder keine Haftung/Druckgewähr. Aus- wahl und Kürzungen sind der Redaktion vor- lende Licht bzw. die Sonne. Für meine körper- verspricht. behalten. Die Beiträge geben die Meinung der Willkommen & Glückwünsche & Abschied Autoren, nicht in jedem Fall die der Residenzlei- liche Gesundheit trinke ich Lebertran. Und tung wieder. Nachdrucke, auch auszugsweise, für mein psychisches Wohlbefinden schaue Bleiben Sie gesund und munter! GASTRONOMISCHES 11 nur mit schriftlicher Zustimmung. ich im Internet auf die Seite „sunrise-and- Titel: Rollatortraining, Foto: S. Scheffler Kuchen & Waffeln sunset“. Dort kann man die eigene Stadt ein- geben und schauen, wann täglich die Sonne Robert Dabrowski Zum Redaktionsschluss der März-Kastanie war noch nicht absehbar, auf- und untergeht. Geschäftsführer / Residenzleiter ob und welche Veranstaltungen stattfinden können. Deshalb erscheint diese Ausgabe gegebenenfalls mit einer Einlage, sollten Veranstaltungen möglich sein. 2 3
Einblicke Einblicke Der Kastanienhof krempelt(e) die Ärmel hoch Der Wunsch vor Weihnachten: Es möge bald losgehen. Danach – Woche um Woche warten. Und dann die bange Frage, ob der zugesagte, schon mehrfach verschobene Impf-Termin steht. In den Medien war es im Dezember auf Bewohnerschaft und im Team war groß und vielen Kanälen verkündet worden und hatte die Erwartung auf einen baldigen Termin Fotos: C. Wolf große Hoffnungen geweckt: Es gibt zuge- ebenso. Schon Anfang des neuen Jahres lassene Vakzine, Impfzentren werden aufge- und nach weiteren Nachfragen in den nächs- baut und Menschen in Senioreneinrich- ten Wochen zeichnete sich ab: Es wird noch tungen bekommen als Erste den ersehnten dauern – wie lange, war ungewiss. Bei der mobile Impf-Teams. Mit dabei: Eine Aufstellung, zu „Impfstraßen“. Nach der Impfung übernah- Stoff, der Corona ausbremsen soll. letzten Nachricht war sogar von Ende März was vor Ort benötigt wird und welche Vorberei- men Mitarbeiter*innen die erste Wohlbefin- Am 21. Dezember trafen die Infos zur die Rede. So musste Geschäftsführer Robert tungen getroffen werden müssen. Das bedeu- denskontrolle im hinteren Wartebereich vom Impfvorbereitung und die dazugehörigen Dabrowski Bewohner*innen, Angehörige und tete, alle bereits Ende Dezember eingeholten Foyer. Einen weiteren Check gab es dann Dokumente im Kastanienhof ein. Schon das Team immer wieder vertrösten. Unterlagen von rund 240 Impfwilligen waren Stunden später im Appartement. wenige Tage später hatten wir alle Un- inzwischen hinfällig. Nun mussten alle Impf- terlagen für einen Impfstart vollständig Am 5. Februar bekamen wir dann die Infor- dokumente neu verteilt, wieder ausgefüllt und Dank der akribischen Vorbereitung des Wohn- vorbereitet, die Impfbereitschaft in der mation: Erstimpfung am 10. Februar durch 2 auf Vollständigkeit geprüft werden. Zeitgleich park-Teams und den bestens miteinander galt es in Windeseile einen logistischer Plan für agierenden Impf-Teams lief alles schneller als den Ablauf vor Ort zu erstellen. Am 9. Februar gedacht. Einen großen Anteil daran hatten erfuhren wir, der Termin wird vom 10. auf den auch alle Bewohner*innen, die genau das be- 11. Februar verschoben. Kurz darauf hieß es: rücksichtigt hatten, was für einen reibungslo- Impfung Sonntag 14.02.2021. Der Impfstoff sen Ablauf wichtig war. war wohl wetterbedingt auf der Strecke ge- Und nach dem anstrengenden aber erfolgrei- blieben. chen Tag gab es aus der Bewohnerschaft und von den Impf-Teams ein großes Dankeschön Am Valentinstag ging es dann tatsächlich an alle Organisator*innen im Kastanienhof. Fotos: C. Wolf los. Das Foyer wurde zum Wartebereich mit Sicherheitsabständen, Café und Clubraum CoWo 4 5
Bemerkenswert Begegnung Schokolade Alles was Recht war zum Frühstück? Blickt man über den Teich und in die jüngs- Mit Sachkenntnis und bildhaft beschreibt „Dicke fette Pannekauken, blief stahn, eck will di te Geschichte, scheint es nicht allen gege- Volker Lessing in dem reich illustrierten Band, fräten!“ – Erinnern Sie sich noch an das Märchen ben zu sein, geltendes Recht und Gesetze zu wie sehr Recht und Gesetz immer auch ein vom dicken, fetten Pfannekuchen? Der ist drei Foto: Pixabay akzeptieren. So versuchte Donald Trump bis Spiegelbild der gesellschaftlichen Verhältnisse alten Schwestern aus der Pfanne gesprungen zuletzt das rechtmäßige Wahlgeschehen zu waren. Gleichheit vor Gericht – das gab es im und lief “kantapper, kantapper“ aus dem Städt- negieren. Und eine nicht unbeachtliche An- Mittelalter nicht. Es brauchte Jahrhunderte bis chen. Er trifft Menschen und Tiere, alle wollen kuchen, Marmeladen, Sahne und Schoko- hängerschaft folgte in krimineller Weise zur richterlichen Unabhängigkeit, bei der die ihn essen, aber er rollt ihnen „kantapper, kan- lade das Allergrößte für die Kinder. Leicht an- seinem fehlgeleiteten Rechtsempfinden. Macht der Mächtigen machtlos wurde. Und tapper“ davon. Am Abend dann, nachdem er strengend für die Mutter war nur, dass sie immer selbst dann konkurrierten in Hannover noch mit der Sonne um die Wette gerollt ist, trifft er den Ehrgeiz hatten, dass das Gebilde möglichst Wie sehr das Verständnis von Recht und zwei Gerichte miteinander. Dabei mahlten die drei hungrige elternlose Kinder. Ihnen springt wie die Bilderbuchvorlage aussehen sollte. Gesetz zu allen Zeiten Gegenstand der Mühlen der Gerichtsbarkeit oft sehr langsam. er in den Korb und lässt sich ratzeputz von gesellschaftlichen Verhältnisse ist, wird in Und davon scheint heute wohl mitunter noch ihnen aufessen. Elke Heidenreich schreibt: „Bis heute retten Volker Lessings Buch „Macht und Recht“ etwas aus der früheren Zeit übrig geblieben mich Pfannkuchen vor Kummer, Hungeratta- deutlich. Dort nimmt der langjährige Prä- zu sein. Ich habe noch nie ein Kind erlebt, das diese cken ..., und für mich ist das immer ein Stück sident des Amtsgerichts Hannover Rechts- Geschichte nicht toll findet. Allerdings habe Kindheit.“ geschichte früherer Zeiten – von den Anfän- CoWo ich auch noch nie ein Kind getroffen, das kei- gen bis ins Jahr 1806 – in den Blick. ne Pfannkuchen mag. Eierkuchen hießen sie So etwas kennen die meisten Menschen. früher bei uns, und meine Oma buk Plinsen, so- Essen ist nicht nur Nahrungsaufnahme und So erfährt man beispielsweise, dass da, wo zusagen östliche Verwandte der Pfannkuchen. Sättigung, sondern transportiert auch Emo- heute Menschen entspannt flanieren können, Nachdem ein inzwischen sehr bekanntes tionen. Es hat im wahrsten Sinne des Wortes einstmals gefoltert wurde: am Beginenturm schwedisches Bilderbuch im Besitze meines etwas mit „Nähren und genährt werden“ zu tun. am Historischen Museum. Inzwischen sind Sohnes war, hielt die Pfannkuchentorte bei Also mit einer existenziellen Grunderfahrung. auch solche Szenen schwer vorstellbar: An uns Einzug. In dem Buch backt ein kauziger Umso mehr ein Grund, sich dem Essen sorg- der Richtstädte in Vahrenwald hatten sich Tau- alter Mann namens Petterson seinem Kater sam in einer guten Atmosphäre zu widmen. sende Zuschauer versammelt, um den Hen- Findus zum Geburtstag eine Pfannkuchentor- kersknechten zuzuschauen, wie sie einen Ver- te. Dafür muss seine Henne 20 Eier an einem Und wahrscheinlich haben Sie auch so ein urteilten zu Tode malträtierten. Manche der Tag legen. Wir haben die Torte diesbezüg- Kindheitsessen. Folterer wurden sogar ihrer „Kunst“ wegen lich nicht ganz originalgetreu hergestellt. Aber Foto: Tertulla GbR andernorts ausgeliehen. lange Zeit war die Aufschichtung von Pfann- Dagmar Schintzler 6 7
Kaleidoskop Kaleidoskop März von unserer Bewohnerin Anita Lehmann Du schenkst uns Ich fühle dich Der Wind kräuselt meine Haut Die Hand des Schöpfers die Wärme des Frühlings Mit allen Sinnen In wohligem Schauer Liegt über deinen geliehenen Tagen den Geruch erwachter Natur Atme deinen Duft Mein Blick ertrinkt Die Spuren verlieren sich die Gespräche der Schwalben. Tief im Blut. In der Tiefe des Himmels. In den Sommer. Foto: A. Liss 8 9
Neues aus der Residenz Foto: Shutterstock Herzlich willkommen! Wir begrüßen als neue Bewohner: Annemarie Giebel, App. 4.19 Sieglinde Sydow, App. 3.01 Werner Sydow, App. 3.02 Herzliche Glückwünsche! Wir gratulieren zum Geburtstag: Christiane Busch Jürgen Busch Karla Busche Marion Friedmann Gerda-Jutta Heupke Brigitte Hinrichs l n ? Margret Holweg Horst Holweg Wa f f e Erich Lietzijewitsch n u n d uche Kurt Marohn K Foto: C. Wolf ner, u f h 0 Uhr Herbert Schnese o a e w 16 :3 Lust e B i s Gertrud Wegener i n n e n, lieb v o n 15:00 b oder sich r it e B e wohne i n d e r Ze abzuholen Lieb t i t , t äglich Restauran lassen. ö g e lichk ffeln im ingen zu s t e llung. Wir nehmen Abschied: Sie h a b u nd M en die frische W artment br s App a a u r ant f ü r eine B m e i t der e n d a s t n t Wir trauern um: Kuch auf s i c h im Re R e staura ie m . m e l den S a f e l vor de r den Tag ine T auswahl fü Isolde Adamczak Bitte h t e Ingeborg Jorgas Es st e n Kuche Foto: Pixabay Hinweise zu den Zusatzstoffen und Allergenen entnehmen Sie bitte der im Café aushängenden Liste. 10 11
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