Entwicklung Flughafenkopf - Dock A und Anschlussbauten - Selektives, zweistufiges Dialogverfahren mit nach Fachrichtungen getrennter ...
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Entwicklung Flughafenkopf – Dock A und Anschlussbauten Selektives, zweistufiges Dialogverfahren mit nach Fachrichtungen getrennter Präqualifikation P19AA191 Ausschreibung Präqualifikation 20.09.2019
Inhalt 1. Einleitung 4 1.1. Ausgangslage und Aufgabe 4 1.2. Wesen der Aufgabe und übergeordnete Zielsetzungen 5 1.3. Projektumfang und -Herausforderungen 5 1.4. Projektorganisation 8 1.5. Besondere Bedingungen und Vorschriften 8 2. Verfahren 9 2.1. Auftraggeberin 9 2.2. Verfahrensbegleitung 9 2.3. Art des Verfahrens 9 2.4. Beurteilungsgremium (in Abklärung) 10 2.5. Experten (in Abklärung) 11 2.6. Verfahrens- und Projektsprache 11 2.7. Öffentliches Beschaffungsrecht 11 2.8. Teilnahmeberechtigung 11 2.9. Befangenheit und Ausstandgründe 12 2.10. Entschädigungen 12 2.11. Weiterbearbeitung 12 2.12. Urheberrecht und Eigentumsverhältnisse 13 2.13. Vertraulichkeit 13 2.14. Verbindlichkeit, Rechtsschutz 13 2.15. Termine 14 3. Bestimmungen Präqualifikation 15 3.1. Publikation und Bezug der Unterlagen 15 3.2. Bedingungen für den Erhalt der Ausschreibungsunterlagen 15 3.3. Fragenbeantwortung und Begehung 15 3.4. Einreichen der Bewerbungsunterlagen 16 3.5. Genereller Ablauf der Präqualifikation 16 3.6. Öffnung der Bewerbungen 16 3.7. Zulassungs- und Eignungskriterien je Fachrichtung 16 3.7.1. Gesamtleitung / Architektur 17 3.7.2. Bauingenieur 18 3.7.3. Fachingenieur HLKKS 20 3.7.4. Elektroingenieur 21 3.8. Bewertung 23 3.9. Teambildung nach Vorselektion 23 3.10. Präqualifikationsentscheid 23 4. Bestimmungen 1. Stufe (Anonym) 24 4.1. Versand Unterlagen 24 4.2. Startkolloquium und Begehung 24 4.3. Anonymität 24 4.4. Fragenbeantwortung 24 4.5. Einzureichende Unterlagen (Gesamtkonzept) 25 4.6. Vorprüfung 26 Seite 2 von 30 Entwicklung Flughafenkopf – Ausschreibung Präqualifikation Hauptprojekt
4.7. Beurteilungskriterien 1. Stufe 26 4.8. Zulassungsentscheid 2. Stufe 27 5. Bestimmungen 2. Stufe (im Dialog) 28 5.1. Versand Unterlagen 28 5.2. Begehung 28 5.3. Fragenbeantwortung 28 5.4. Werkstätten 28 5.5. Zwischenbesprechung 29 5.6. Abgabe der Unterlagen für die Zwischenbesprechung und Werkstätten 29 5.7. BIM-Test 29 5.8. Einzureichende Unterlagen (Projektstudie) 29 5.9. Vorprüfung 30 5.10. Schlusspräsentation / -Besprechung 30 5.11. Zuschlagskriterien und Beurteilung 2. Stufe 30 5.12. Zuschlagsentscheid und Bericht des Beurteilungsgremiums 30 5.13. Ausstellung 30 Seite 3 von 30 Entwicklung Flughafenkopf – Ausschreibung Präqualifikation Hauptprojekt
1. Einleitung 1.1. Ausgangslage und Aufgabe Der Flughafen Zürich, das «Schweizer Tor zur Welt», weist heute ein jährliches Passagieraufkommen von mehr als 30 Millionen Passagieren auf. Aktuelle Wachstumsprognosen der Flughafen Zürich AG (FZAG) gehen von einem Zuwachs des jährlichen Passagieraufkommens auf rund 50 Millionen Passagiere bis ins Jahr 2040 aus. Um dieses Wachstum zu bewältigen und die hohen Qualitätsmerkmale des Flughafens zu erhalten, ist ein Aus- bau der Flughafeninfrastruktur erforderlich. Im Rahmen der «Testplanung Flughafenkopf» wurde im Dialog zwischen einem interdisziplinär aufgestellten Planungsteam und den Flughafenbetreibern (Real Estate & Commercial) und -Nutzern (Aviation) die Machbar- keit der Projektidee überprüft. Weiter wurden der Umfang der Massnahmen geklärt und die notwendigen Pro- jekte unter der Prämisse eines betrieblich optimalen Bauablaufs abgegrenzt. Die Aufgabe bestand darin, den Fächer der Lösungsmöglichkeiten für die geplanten Neu- und Umbauten und deren Integration und Abstimmung mit dem bestehenden Flughafenbetrieb sowie weitere laufende Projekte auszuloten. Mit dem daraus resultierenden Programm «Entwicklung Flughafenkopf» (EFHK) wird nun die zentrale Ab- fertigungsinfrastruktur der in die Jahre gekommenen Bauten am nördlichen Flughafenkopf erneuert und für das prognostizierte Wachstum erweitert. Im ersten Schritt werden von 2024 bis 2026 als Hauptprojekt das Finger- dock A und die Dockwurzel von 1986 durch optimierte, leistungsfähigere Neubauten ersetzt. Dazu müssen auch verschiedene Begleit- und Vorbereitungsmassnahmen als Nebenprojekte ausserhalb des Projektperimeters umgesetzt werden. Abb 1. Perimeter und Projektelemente Hauptprojekt Entwicklung Flughafenkopf Die Ausschreibung der zur Umsetzung des Programms «Entwicklung Flughafenkopf» (EFHK) notwendigen Planerleistungen erfolgt in drei Teilen: Seite 4 von 30 Entwicklung Flughafenkopf – Ausschreibung Präqualifikation Hauptprojekt
• «Hauptprojekt»: Dialogverfahren in zwei Stufen für Planerteams im selektiven Verfahren;
Neubau Dock A und Wurzel A, Tower, Erweiterung Passkontrollhalle, Zentrales Bus-Grüezi.
• «Vorfeld»: Generalplaner-Submission Bauingenieur und Elektro;
Verkehrsinfrastruktur Airside, Medienerschliessung, Landseitige Erschliessung.
• «Nebenprojekte»: Generalplaner-Submission;
Erweiterung Sicherheitskontrolle, Ersatz Bus-Grüezi A, Loungeersatz und Ersatz Busgate.
1.2. Wesen der Aufgabe und übergeordnete Zielsetzungen
Der FZAG ist es ein Anliegen, für das Dialogverfahren das Feld der Kreativität möglichst weit offen zu halten.
Gleichzeitig bildet jedoch eine Testplanung die Grundlage für das vorliegende Dialogverfahren, welche in Zu-
sammenarbeit mit einem interdisziplinären Team und allen Nutzern erarbeitet wurde. Im Rahmen der Testpla-
nung wurde eine Vielzahl von Lösungsansätzen detailliert untersucht und basierend darauf teils auch wieder
ausgeschlossen. Weiter wurde in der Testplanung die Machbarkeit der Umsetzung nachgewiesen sowie die
Wirtschaftlichkeit in Erstellung und Betrieb geprüft. Diese umfassenden Vorarbeiten ermöglichen es, das Dia-
logverfahren in einem klar abgesteckten Rahmen durchzuführen, d.h. dort, wo aus einer klaren Faktenlage
heraus bereits Eckwerte gesetzt wurden, sind die Lösungsmöglichkeiten im weiteren Planungsverlauf einge-
schränkt und, wo dies nicht der Fall ist, öffnet sich ein weites Feld an Kreativität und Gestaltungsmöglichkeiten.
Das Wesen der Aufgabe bei der Umsetzung des Hauptprojekts besteht darin, der Vision und Mission sowie
der Unternehmensstrategie der FZAG Gestalt zu verleihen. Nachfolgende Beschreibung legt die Erwartungen
und Anforderungen an die Beiträge aus dem Verfahren dar.
Die folgenden übergeordneten Zielsetzungen sind für das Verfahren zentral:
• Bereitstellung der Infrastruktur für die prognostizierte Kapazität von 50 Mio. Passagieren pro Jahr unter
den heutigen Qualitätsansprüchen.
• Errichtung eines multifunktionalen Passagierdocks für Schengen-Verkehr mit optionaler Erweiterung/An-
passung auf Non-Schengen-Verkehr mit allen dazugehörigen Funktionen.
• Fokussierung auf die Zentralisierung von wichtigen Funktionen (Sicherheitskontrolle, Kommerz) im Air-
side Center und der neuen Wurzel mit attraktiven, gut durchströmten Verbindungen zu den Docks.
• Vorbereitung des Terminalverbunds in den Funktionen Abflug und Ankunft mit eigenen Vorfahrten und
angemessenen Geschosshöhen.
Aufgrund der vielschichtigen Fragestellungen bestehen die wesentlichen inhaltlichen und architektonischen Her-
ausforderungen insbesondere darin, Lösungen zu finden, welche:
• ein hohes Nutzen-Kosten-Verhältnis in Erstellung und Betrieb sowie hohe Nutzungsflexibilität aufweisen.
• eine effiziente und wirtschaftliche Organisation des Flughafenbetriebs ermöglichen.
• dazu beitragen, eine attraktive Umgebung für Kunden und Mitarbeitende zu schaffen.
1.3. Projektumfang und -Herausforderungen
Im Rahmen der Testplanung wurde eine ganze Reihe von Projektbestandteilen identifiziert und dokumentiert.
Die Flughafen Zürich AG hat entschieden, mit vorliegender Ausschreibung nachstehend beschriebenes Haupt-
projekt auszuschreiben:
Seite 5 von 30 Entwicklung Flughafenkopf – Ausschreibung Präqualifikation HauptprojektNeubau Dock A Das neu zu erstellende Dock A nördlich des bestehenden Docks soll eine Schengen-Ebene mit Dock- und Busgates und eine Option auf eine Non-Schengen-Ebene umfassen. Auf der Schengen-Abflugsebene befinden sich Gate-Warteräume mit den dazugehörigen Personenverkehrsflächen sowie Gastronomie- und Retaileinhei- ten. Sie ist so zu gestalten, dass eine gleichzeitige Nutzung für Dock- und Busboarding über entsprechend ausgestattete Vorfeldtürme möglich ist. Mit einer Dockbreite von 47 m sind so insgesamt bis zu 36 Gates reali- sierbar (20 Kontakt / 16 Bus). Ebenerdig ist rund um das neue Dock A eine doppelspurige Fahrstrasse mit einer zusätzlichen Haltespur für Passagierbusse anzuordnen. Im Gebäudeinnern bzw. unterhalb der Passagierflä- chen sollen sich die geforderten Handlingräume sowie überdachte Handlingabstellflächen befinden. Unter dem Dock sollen mehrere Durchgänge sein, damit Material und Personal rasch verschoben werden kann. In den Untergeschossen von Dock / Wurzel A sind Technikräume, Lager und möglichst durchgehende Logistikwege für die Dockversorgung sowie eine Parkgarage für Handling-Fahrzeuge zu platzieren. Im neuen Kontrollturm in der Dockwurzel A sollen Arbeitsplätze für Flugverkehrsleitung und Vorfeldkontrolle sowie gegebenenfalls weitere Betriebsräume (z.B. für Airport Steering) untergebracht werden. Die Grobkostenschätzung rechnet mit ca. CHF 333 Mio. (BKP 1-9, exkl. MwSt.). Neubau Wurzel A Die neue Wurzel A ist die natürliche Erweiterung des Airside Centers. Mit dem nördlich angeschlossenen Airport Forum mit einer grosszügigen Erweiterung der Kommerzflächen bilden die beiden Gebäudeteile den luftseitigen, kommerziellen Schwerpunkt des Flughafens. Nahe bei den Kommerzflächen sind Lounges verschiedener Klas- sen und Airlines zu platzieren. Ebenfalls in der Wurzel werden verschiedene Servicezonen und Büros für Mitar- beiter benötigt. Ebenerdig unter dem Gebäudekomplex befindet sich die angepasste Service-Strasse, welche die Hauptverkehrsachse für den luftseitigen Nord-Südverkehr für Passagierbusse, Gepäcktransport und Hand- lingverkehr bildet. Eine hohe Leistungsfähigkeit dieser Strassenverbindung ist für den Betrieb von zentraler Be- deutung und muss für den Zielzustand und für alle Bauphasen nachgewiesen werden. Die Grobkostenschätzung rechnet mit ca. CHF 136 Mio. (BKP 1-9, exkl. MwSt.). Tower (Bau) Die Tower-Anlage beherbergt Ausrüstung und Personal für die Kontrolle von Flugzeugen, die sich im An- und Abflug befinden, sowie Flugzeuge und Fahrzeuge auf Start- und Landebahnen, Rollwegen und allen anderen Bewegungsbereichen. Es handelt sich um eine erhöhte Struktur mit einer ungehinderten Sichtverbindung zu den Anflugbereichen des Flugplatzes, Start- und Landebahnen, Rollwegen, Flugzeugabstellplätzen und allen anderen Betriebsbereichen, über die die Flugbewegungen gesteuert werden müssen. Der Flugverkehrsleitungs- Tower (ATCT) wird durch ein technisches Gebäude und ein Basisstützgebäude unterstützt, das in die Turman- lage integriert werden kann. Die (technische) Ausstattung erfolgt über eine separate Bestellung. Die Grobkostenschätzung rechnet mit ca. CHF 12 Mio. (BKP 1-9, exkl. MwSt.). Gepäcksortieranlage GSA Die Gepäcksortieranlage (GSA) befördert das Gepäck von abfliegenden Passagieren aus den Check-in 1, 2 und 3 und den Transferabladestellen am Flughafenkopf und im Dock E via zentrale Sortierung und Röntgen- kontrolle zu den Sortierzielen am Flughafenkopf und im Dock E. Dort werden die Gepäckwagen oder Container Seite 6 von 30 Entwicklung Flughafenkopf – Ausschreibung Präqualifikation Hauptprojekt
beladen und zu den Flugzeugen geführt. Mit dem vorliegenden Projekt soll die bestehende GSA im Unterge- schoss des Docks A weitestgehend erhalten bleiben, wobei einige technische Komponenten erneuert werden sollen. Im Rahmen der vorliegenden Ausschreibung müssen einerseits einzelne Funktionen (Rampe, Bereit- stellungsflächen, etc.) unter das neue Dock A verlegt werden, andererseits ist das bestehende Tragwerk für veränderte Lasten zu ertüchtigen. Neben dem Erhalt der bestehenden GSA Dock A werden keine weiteren Anforderungen bzgl. Gepäckanlagen gestellt. Die Grobkostenschätzung rechnet mit ca. CHF 30 Mio. (BKP 1-9, exkl. MwSt.). Erweiterung Passkontrollhalle Die Passkontrollhalle befindet sich dem Airside Center vorgelagert, auf Ebene G01 unter dem Vorfeld. Hier erfolgt die Ein- und Ausreise der Passagiere. Die Halle ist über Korridore und das Personen-Transport-System (PTS) mit allen Non-Schengen-Gates in den Docks verbunden. Im Zielzustand wird eine Zentralisierung der Passkontrolle für lokal ankommende Passagiere aus Non Schengen (Dock E, Gates D und Dock A Option Non Schengen) sowie für Transfer-Passagiere von Non Schengen nach Schengen angestrebt. Mit der Zentralisie- rung der Passkontrollhalle sollen die Sicherheitskontrollen für Transferpassagiere aus Non Schengen nach Schengen ins zentrale Sicherheitskontrollgebäude (SKG) verlegt werden. Die Passkontrollhalle mit den An- schlüssen an die benachbarten Gebäudeteile soll so gestaltet werden, dass allfällige spätere Anpassungen (Erweiterung der Halle, Rückbau / Verlagerung der GSA) möglichst aufwärtskompatibel gebaut werden und der neu zu planende Entry-Exit-Prozess (EES) integriert werden kann. Die Grobkostenschätzung rechnet mit ca. CHF 30 Mio. (BKP 1-9, exkl. MwSt.). Zentrales Bus-Grüezi mit Transfer-Funktionen (Busankünfte luftseitig) Am Flughafen Zürich werden die Bus-Haltekanten für Busse, welche Passagiere von Flugzeugen an offenen Standplätzen zum Terminal transportieren, «Bus-Grüezi» genannt. Das zentrale Schengen-Grüezi für Busan- künfte soll spätestens im Zielzustand fünf Haltespuren an der Gebäudekante des Airside Centers anbieten. Die mit Passagierbussen von den Flugzeugen kommenden Lokalpassagiere betreten hier das Gebäude und werden zu den Zollhallen (Gepäckausgabe) geführt, während die Transferpassagiere über Vertikalverbindungen direkt ins Airside Center gelangen sollen (oberirdisch). Im Untergrund befindet sich unter anderem ein neuer Verbin- dungskorridor, durch welchen die Transfer-Passagiere aus der Passkontrollhalle in das zentrale Sicherheitsge- bäude gelangen. Im Zustand mit bestehendem Terminal 1 sollen bereits möglichst viele Bushaltepositionen mit den geforderten Infrastrukturen (Arrival-Duty-Free, etc.) geplant werden. Für die durch das Zentrale Bus-Grüezi verdrängten Funktionen ist an geeigneter Stelle Ersatz zu schaffen. Die Grobkostenschätzung rechnet mit ca. CHF 20 Mio. (BKP 1-9, exkl. MwSt.). Die detaillierten Anforderungen an die Bestandteile des Hauptprojekts finden sich in den Beilagen B4.2 (Peri- meterpläne), B4.3 (Beschrieb der Funktionen) und B4.4 (Flächenprogramm) der Ausschreibung. Besondere Herausforderungen Die FZAG beabsichtigt, die Non-Schengen-Ebene im Dock A in Etappen zu realisieren. Diese spätere Etappe soll ohne nochmalige erhebliche betriebliche Störungen erfolgen können. Die Non-Schengen-Funktionalität des Docks ist nachzuweisen. Grösse und Umfang der Option werden vor Start der Studie bekanntgegeben. Die Etappierung wird zu einem späteren Zeitpunkt bestimmt. Seite 7 von 30 Entwicklung Flughafenkopf – Ausschreibung Präqualifikation Hauptprojekt
Der Bauablauf für die Realisierung der Teilprojekte hat erhebliche Auswirkungen auf die Betriebsfunktionalität des Flughafens, weshalb die FZAG einen Ablauf (Sequenzierung) vorgibt, der mit den geringsten betrieblichen Auswirkungen umsetzbar ist. Von dieser Sequenzierung darf nur abgewichen werden bei Nachweis einer bes- seren Lösung. Die Anforderungen finden sich in der Beilage B4.7 (Bau und Betrieb) und B4.8 (Film). 1.4. Projektorganisation Nachfolgende Abbildung zeigt die Gesamtorganisation des Programms «Entwicklung Flughafenkopf». Abb 2. Projektorganisation Entwicklung Flughafenkopf, Intern FZAG 1.5. Besondere Bedingungen und Vorschriften Mit dem Einreichen eines Teilnahmeantrags verpflichtet sich der Anbieter, folgende besondere Bestimmungen und Vorschriften der FZAG zu kennen und einzuhalten: • Spezielle Bestimmungen der Flughafen Zürich AG • Sicherheitsbestimmungen • Zollvorschriften • Umweltschutzbestimmungen Seite 8 von 30 Entwicklung Flughafenkopf – Ausschreibung Präqualifikation Hauptprojekt
2. Verfahren 2.1. Auftraggeberin Auftraggeberin ist die Flughafen Zürich AG MB Projekte Postfach 8058 Zürich-Flughafen vertreten durch Flughafen Zürich AG Markus Günnigmann MBE Tel. +41 (0)43 816 72 55 Postfach markus.guennigmann@zurich-airport.com 8058 Zürich-Flughafen 2.2. Verfahrensbegleitung Die Auftraggeberin wird im Projektmanagement des Verfahrens durch die Firma Kontur Projektmanagement AG, Bern unterstützt (nachfolgend Sekretariat). Das Sekretariat ist zuständig für sämtliche Anfragen im Zusam- menhang mit dem Verfahren ab 1. Stufe. Kontur Projektmanagement AG efhk@konturmanagement.ch +41 (0)31 356 26 66 2.3. Art des Verfahrens Es handelt sich um eine zweistufige Beschaffung im Dialog im selektiven Verfahren gemäss Art. 12 Abs. 1 lit. b IVöB. Die vorliegende Beschaffung einer Dienstleistung wird dem Staatsvertragsbereich zugeordnet. Im Rahmen einer öffentlich ausgeschriebenen, nach Fachrichtungen getrennten Präqualifikation, können sich die einzelnen Planer (Architekt/Gesamtleitung, Bauingenieur, Fachingenieur HLKKS, Elektroingenieur) ein- zeln für die Teilnahme bewerben. Ziel der Präqualifikation ist es, max. 10 Planerteams für die darauffolgende 1. Stufe zu präqualifizieren, welche der Komplexität der anstehenden Aufgabe gerecht werden und über die nötige Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Vertrautheit mit grossen, komplexen und publikumsorientierten Bauvorhaben verfügen. Für die Vorselektion von max. 10 Anbietern je Fachdisziplin durch das Beurteilungsgremium kommen definierte Zulassungs- und Eignungskriterien zur Anwendung (vgl. Ziff. 3.7ff). Allen vorselektionierten Büros wird die Auswahl durch das Beurteilungsgremium bekanntgegeben. Die Bildung der Planerteams erfolgt daraufhin durch die Büros selbst und ist per Formular der ausschreibenden Stelle mitzuteilen (Bestätigung Teambildung). Die formierten Planerteams werden anschliessend vom Beurteilungsgremium für die 1. Stufe präqualifiziert. Seite 9 von 30 Entwicklung Flughafenkopf – Ausschreibung Präqualifikation Hauptprojekt
Im Anschluss wird die 1. Stufe (anonym) des Verfahrens gestartet. Ziel der 1. Stufe ist es, 2 bis 3 Grobkonzepte für die nachfolgende 2. Stufe (im Dialog) auszuwählen, welche bezüglich Gestaltung, Realisierbarkeit und Wirt- schaftlichkeit die besten Voraussetzungen haben sowie grosses Potential für eine erfolgsversprechende Wei- terbearbeitung und Realisierung aufweisen. Die in der 1. Stufe ausgewählten Grobkonzepte werden in der 2. Stufe (nicht anonym) im Dialog mit dem Beurteilungsgremium und der Auftraggeberin von den Teams zu Projektstudien weiterentwickelt. In der 2. Stufe stehen der Nachweis der Machbarkeit (Bau und Betrieb) und die Kosten im Vordergrund. Ziel der 2. Stufe ist die Ermittlung der bestmöglichen Projektstudie und die Wahl des geeignetsten Planerteams zur Projektierung und Realisierung des Hauprojekts. Abb 3. Grobterminplan Dialogverfahren 2.4. Beurteilungsgremium (in Abklärung) Für die Auswertung und Beurteilung der eingereichten Bewerbungsanträge je Fachrichtung und der Projektstu- dien in den beiden Stufen wird ein Beurteilungsgremium eingesetzt, bestehend aus Sach- und Fachmitgliedern. Die Zusammensetzung des Beurteilungsgremiums wird mit Abschluss der Präqualifikation bekanntgegeben. Sachmitglieder NN Flughafen Zürich AG NN Flughafen Zürich AG NN Flughafen Zürich AG NN Flughafen Zürich AG NN Flughafen Zürich AG Fachmitglieder (in Abklärung) NN Architekt/-in (Vorsitz) NN Architekt/-in NN Architekt/-in NN Architekt/-in NN Architekt/-in NN Architekt/-in Seite 10 von 30 Entwicklung Flughafenkopf – Ausschreibung Präqualifikation Hauptprojekt
2.5. Experten (in Abklärung)
Die beigezogenen Expertinnen und Experten haben beratende Funktion und werden mehrheitlich im Rahmen
der Ausschreibungserarbeitung sowie der Vorprüfungen beigezogen. Die Expertinnen und Experten werden mit
Abschluss der Präqualifikation bekanntgegeben. Das Beurteilungsgremium behält sich dabei vor, auch nach
dieser Bekanntgabe weitere / andere Expertinnen oder Experten beizuziehen.
2.6. Verfahrens- und Projektsprache
Das Verfahren und die spätere Geschäftsabwicklung werden in deutscher Sprache geführt.
2.7. Öffentliches Beschaffungsrecht
Als «privates Unternehmen mit besonderen Rechten im Sektor Verkehr» untersteht die FZAG den Regeln für
das öffentliche Beschaffungswesen. Es gelten die folgenden rechtlichen Grundlagen:
• Staatsverträge: WTO-Übereinkommen (bzw. GPA oder GATT-/WTO-Übereinkommen;
SR0.632.231.422) und Bilaterales Abkommen der Schweiz mit der EU (SR 0.172.052.68) und EFTA-
Übereinkommen (SR 0.632.31), über die IVöB angewandt
• Beitrittsgesetz zur Interkantonalen Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen (IVöB; LS
720.1) und Submissionsverordnung des Kantons Zürich (SVO; LS 720.11).
2.8. Teilnahmeberechtigung
Die Teilnahme steht allen Anbietern mit Wohn- oder Geschäftssitz in der Schweiz oder in einem Vertragsstaat
des GATT/WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen, soweit dieser Staat Gegenrecht
gewährt und die Teilnahmebedingungen gemäss Art. 4a IVöB und weitere Bedingungen gemäss dieser Aus-
schreibung erfüllen, offen. Die Zusammensetzung muss zwingend folgende Kernkompetenzen / Fachrichtungen
umfassen:
• Architektur / Gesamtleitung
• Bauingenieur
• Fachingenieur HLKKS
• Elektroingenieur
• Baumanagement 1
• Kostenplaner 1
• BIM-Koordinator 1
• Brandschutzexperte 1
• Bauphysiker 1
1
Hinweis: Teambildung und Bekanntgabe der Fachleute Baumanagement, Kostenplaner, BIM-Koordinator, Brandschutzexperte und Bau-
physiker ist erst ab der 2. Stufe vorgesehen (inkl. Nachweis Teilnahmebedingungen gemäss Art. 4a IVöB). Die Wahl der zusätzlichen
Teammitglieder (Subplaner) erfolgt durch das jeweilige Planerteam.
Seite 11 von 30 Entwicklung Flughafenkopf – Ausschreibung Präqualifikation HauptprojektDie Bildung von Arbeitsgemeinschaften (ARGE) sind zulässig. Es ist eine federführende Unternehmung zu bestimmen. Bei einer ARGE im Fachbereich Architektur / Gesamtleitung ist zudem die Gesamtverantwortung zu deklarieren. Doppel- und Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Für die Bearbeitung der Aufgabe ist der Beizug weiterer Fachrichtungen (bspw. Bauphysik, Brandschutz, etc.) möglich, aber nicht erforderlich. Mehrfachbeteiligungen der fakultativ beigezogenen Fachleute sind zuläs- sig. Für die Auftraggeberin, obwohl an einem gut eingespielten Planungsteam interessiert, entsteht daraus keine Verpflichtung. Die Firmen Burckhardt+Partner AG, WaltGalmarini AG, CSD Ingenieure AG und HKG Engineering AG haben in der Testplanung «Entwicklung Flughafenkopf» Planungsleistungen erbracht. Die Hauptdokumente der Test- planung werden mit dieser Ausschreibung zusammen abgegeben (Beilagen 4.10 und 4.11). Alle Anhänge und die für die Erarbeitung der Testplanung zur Verfügung gestellten Unterlagen werden auf Wunsch der Anbieter mit dieser Ausschreibung zusammen abgegeben. Es liegt somit keine unzulässige Vorbefassung im Sinne von Art. 9 SVO vor. 2.9. Befangenheit und Ausstandgründe Im Sinne Art. 11 lit d, IVöB werden nur Anbieter zugelassen, welche von der Auftraggeberin und den Mitgliedern des Beurteilungsgremiums unabhängig sind. Die Abklärung von allfälligen Befangenheits- und Ausstandsgrün- den zwischen Anbietern und Mitgliedern des Beurteilungsgremiums oder der Veranstalterin ist Sache der An- bieter. Sollten Mitgliedern des Beurteilungsgremiums und / oder Experten nach der Publikation der Ausschreibung nachnominiert werden, liegt die Verantwortung zum Prüfen auf Befangenheit bei der Auftraggeberin. 2.10. Entschädigungen Die Teilnahme an der Präqualifikation wird nicht entschädigt. Die für die 1. Stufe (anonym) präqualifizierten Anbieter erhalten je CHF 100‘000 (inkl. MwSt.) je Team als feste Entschädigung. Voraussetzung für die Auszahlung der Entschädigung ist die Erfüllung der Aufgabe sowie eine vollständige Schlussabgabe. Die für die 2. Stufe (im Dialog) ausgewählten Anbieter erhalten je CHF 1‘500‘000 (inkl. MwSt.) je Team als feste Entschädigung. Voraussetzung für die Auszahlung der Entschädigung ist die Erfüllung der Aufgabe sowie eine vollständige Schlussabgabe. Aufgrund der entschädigten Vorleistung aus der Dialogphase wird – die in- terne Kreditsprechung vorbehalten – das Honorar für das Vorprojekt entsprechend reduziert. Die Auszahlung der Entschädigung je Stufe erfolgt an das federführende Mitglied des Teams. Für die Verteilung der Entschädigung innerhalb des Teams haftet die Auftraggeberin nicht. 2.11. Weiterbearbeitung Die FZAG beabsichtigt – die interne Kreditsprechung und Baubewilligung durch die öffentlichen Instanzen vor- behalten – aufgrund des Entscheids des Beurteilungsgremiums die Projektrealisierung einzuleiten und die ent- sprechende Stufe der Projektbearbeitung (bis und mit Baueingabe / Phase 33) zu vergeben. Die Vergabe des Seite 12 von 30 Entwicklung Flughafenkopf – Ausschreibung Präqualifikation Hauptprojekt
Auftrags erfolgt gestützt auf das vorliegende Verfahren freihändig im Sinne Art. 10 Abs. 1 lit. i SVO und wird phasenweise ausgelöst. Im Planerteam dürfen nur Unternehmungen beauftragt werden, die gemäss den unter Ziff. 3.7ff formulierten Zulassungs- und Eignungskriterien über genügend Erfahrung verfügen und genügend Kapazität resp. perso- nelle Ressourcen für die Leistungserbringung ausweisen können. Ansonsten behält sich die Auftraggeberin vor, im Falle ungenügender Erfahrung oder ungenügender Kapazität der Beauftragten, Teilleistungen an geeignete Fachleute zu vergeben. Die Auftraggeberin behält sich zudem vor, das Modell der Realisierung (GU, GP, Einzelleistungsverträge oder anderes) für das Gesamtvorhaben oder Teilbereiche offen zu halten. Gestützt auf Art. 10 Abs. 1 lit. g SVO sowie Art. XV lit. d GPA behält sich die Auftraggeberin das Recht vor, neue gleichartige Aufträge, welche sich auf den vorliegenden Grundauftrag beziehen, der Zuschlagsempfängerin im freihändigen Verfahren zu vergeben. 2.12. Urheberrecht und Eigentumsverhältnisse Das Urheberrecht verbleibt bei den Anbietenden. Auftraggeberin und Anbieter besitzen das Recht auf Ver- öffentlichung der Arbeiten unter Namensnennung der Auftraggeberin und der Projektverfassenden. Ausgenom- men davon bleibt das Recht auf Erstveröffentlichung, welches bei der Auftraggeberin liegt. Sämtliche eingereichten Unterlagen in der 1. und 2. Stufe gehen in das Eigentum der Auftraggeberin über. 2.13. Vertraulichkeit Die Anbietenden sind verpflichtet, alle im Zusammenhang mit dem Verfahren zur Verfügung gestellten Informa- tionen und Unterlagen vertraulich zu behandeln und ausschliesslich für die vorliegende Aufgabe zu verwenden. Eine Veröffentlichung, kommerzielle Verwertung und Weitergabe an Dritte in irgendeiner Form ist ohne Zustim- mung der Auftraggeberin nicht zulässig. Die Kommunikation in Bezug auf das Projekt ist bis zum Abschluss des gesamten Dialogverfahrens ausschliess- lich Sache der Auftraggeberin. 2.14. Verbindlichkeit, Rechtsschutz Die vorliegende Ausschreibung, die Programme für 1. und 2. Stufe, die Fragenbeantwortungen sowie die Er- kenntnisse aus der Zwischenbesprechung sind für die Auftraggeberin, das Beurteilungsgremium und die Anbie- tenden verbindlich. Mit der Teilnahme am Verfahren anerkennen die Anbietenden ausdrücklich die in der vor- liegenden Ausschreibung festgehaltenen Bedingungen, Abläufe und Verfahren sowie den Entscheid des Beur- teilungsgremiums in Ermessensfragen. Gegen die Ausschreibung, der Selektionsentscheid in der Präqualifikation sowie den Zuschlagsentscheid am Ende des Dialogverfahrens kann jeweils innert 10 Tagen nach der ersten Publikation beim Verwaltungsgericht des Kantons Zürich, Postfach, 8090 Zürich, schriftlich Beschwerde geführt werden. Die Beschwerde ist im Dop- pel einzureichen; sie muss einen Antrag, die Angaben von Tatsachen und Beweismitteln, eine Begründung sowie eine Unterschrift enthalten. Im Übrigen wird auf die Submissionsverordnung des Kantons Zürich (SVO) verwiesen. Seite 13 von 30 Entwicklung Flughafenkopf – Ausschreibung Präqualifikation Hauptprojekt
2.15. Termine Präqualifikation Publikation, Bezug Ausschreibungsunterlagen auf SIMAP ab Freitag, 20. September 2019 Einreichung Fragen auf SIMAP bis Freitag, 11. Oktober 2019 Beantwortung Fragen auf SIMAP bis Freitag, 18. Oktober 2019 Eingabe Bewerbungen (Eingabefrist) bis Freitag, 08. November 2019 Vorselektion Anbieter bis Freitag, 29. November 2019 Teambildung durch Anbieter (Eingabefrist) bis Freitag, 10. Januar 2020 Versand Zulassungsverfügung bis Montag, 20. Januar 2020 1. Stufe (anonym) Versand Programm 1. Stufe und Unterlagen Freitag, 07. Februar 2020 Startkolloquium und Begehung Donnerstag, 13. Februar 2020 Einreichung Fragen bis Donnerstag, 20. Februar 2020 Beantwortung Fragen bis Donnerstag, 05. März 2020 Abgabe Projektdossiers 1. Stufe bis Freitag, 05. Juni 2020 Abgabe Modelle 1. Stufe bis Freitag, 19. Juni 2020 Versand Zulassungsentscheid für 2. Stufe bis Freitag, 24. Juli 2020 2. Stufe (im Dialog) Versand Programm 2. Stufe und Unterlagen September 2020 (KW 34) Werkstatt 01 (Delegation Beurteilungsgremium + Experten) September 2020 (KW 36/37) Werkstatt 02 (Experten) November 2020 (KW 44/45) Einreichung BIM-Test November 2020 (KW 46/47) Rückmeldungen BIM-Test Dezember 2020 (KW 48/49) Zwischenbesprechung (Beurteilungsgremium + Experten) Dezember 2020 (KW 50/51) Werkstatt 03 (Experten) Februar 2021 (KW 07/08) Abgabe Projektdossiers und Modelle 2. Stufe April 2021 (KW 16/17) Werkstatt 04 (Experten) Mai 2021 (KW 19/20) Schlusspräsentation / -Beurteilung (Beurteilungsgremium + Experten) Juni 2021 (KW 22/23) Versand Zuschlagsverfügung und Bericht Beurteilungsgremium Juni 2021 (KW 26) Seite 14 von 30 Entwicklung Flughafenkopf – Ausschreibung Präqualifikation Hauptprojekt
3. Bestimmungen Präqualifikation
3.1. Publikation und Bezug der Unterlagen
Die Ausschreibung wird am Freitag, 20. September 2019 auf www.simap.ch und im Amtsblatt des Kantons
Zürich (www.amtsblatt.zh.ch) öffentlich ausgeschrieben. Nachstehende Unterlagen können ab diesem Zeit-
punkt auf SIMAP heruntergeladen werden und sind Bestandteil der Ausschreibung.
1 Programm
1.1 Ausschreibung Präqualifikation PDF
2 Formulare und Grundlagen
2.1 Bewerbungsformulare A bis E Word
3 Bestimmungen und Reglemente
3.1 Vermessungsrichtlinien ZANIS / FLUGIS (2016) PDF
3.2 Planervertrag (Muster), mit folgenden Anhängen: PDF
3.2.1 Anhang 1 zum Planervertrag, IPB 2014 PDF
3.2.2 Anhang 2.1 zum Planervertrag, SIA 102 Architekt, IPB 2014 PDF
3.2.3 Anhang 2.2 zum Planervertrag, SIA 103 Bauingenieur, IPB 2014 PDF
3.2.4 Anhang 2.3 zum Planervertrag, SIA 108 Fachingenieur, IPB 2014 PDF
3.3 Spezielle Bestimmungen der Flughafen Zürich AG PDF
3.4 Sicherheitsbestimmungen für Flughafenausweisträger (Flughafen Zürich AG) PDF
3.5 Zollvorschriften für den Flughafen Zürich (Zollstelle Zürich-Flughafen) PDF
3.6 Umweltschutzbestimmungen für Bauprojekte (Flughafen Zürich AG) PDF
3.7 Bezug von Personalparkingprodukten, Vereinbarung, komplett PDF
3.8 Bezug von Personalparkingprodukten, Vereinbarung, Zusatz PDF
3.9 Baukostenplan BKP Flughafen Zürich AG PDF
4 Informationen und Angaben zum Projekt
4.1 Flughafenübersichtsplan PDF
4.2 Perimeterplan PDF
4.3 Terminplan approximativ PDF
4.4 Beschrieb der Funktionen PDF
4.5 Flächenprogramm PDF
4.6 Beschrieb Prozesse PDF
4.7 Anforderungen Bau und Betrieb PDF
4.8 Film Neubau Dock A Download via: https://we.tl/t-62cG7j2xZN MP4
4.9 Bericht Testplanung «Entwicklung Flughafenkopf» (2018) PDF
4.10 Update Testplanung «Entwicklung Flughafenkopf» (2019) PDF
3.2. Bedingungen für den Erhalt der Ausschreibungsunterlagen
Die vorstehenden Ausschreibungsunterlagen werden unentgeltlich abgegeben (elektronische Version via
SIMAP). Der Film Neubau Dock A muss aufgrund seiner Dateigrösse auf einer anderen Plattform bezogen
werden Der Downloadlink lautet wie folgt: https://we.tl/t-62cG7j2xZN. Der Downloadlink für die Anhänge und
die für die Erarbeitung der Testplanung zur Verfügung gestellten Unterlagen der Testplanung (siehe Ziff. 2.8)
kann via Email unter folgender Adresse angefordert werden:
EFHK@konturmanagement.ch
3.3. Fragenbeantwortung und Begehung
Die Anbietenden können bis Freitag, 11. Oktober 2019 schriftlich Fragen zum Verfahren und zu den abgege-
benen Unterlagen auf www.simap.ch stellen.
Seite 15 von 30 Entwicklung Flughafenkopf – Ausschreibung Präqualifikation HauptprojektDie Fragenbeantwortung erfolgt durch die Auftraggeberin. Sämtliche Fragen und Antworten werden bis Frei-
tag, 18. Oktober 2019 als verbindliche Ergänzung zur Ausschreibung auf www.simap.ch publiziert.
3.4. Einreichen der Bewerbungsunterlagen
Die vollständige und unterzeichnete Bewerbung je Fachbereich (2-fach Papier und 2-fach USB-Stick) ist bis
Freitag, 08. November 2019 in einem verschlossenen Umschlag mit dem Hinweis „P19AA191", EFHK – Di-
alogverfahren Dock A, nicht öffnen“ bei der Auftraggeberin einzureichen. Massgebend ist der Eingang bei
der ausschreibenden Stelle. Das Datum des Poststempels ist nicht massgebend.
Postadresse Kurieradresse Hauptsitz
Flughafen Zürich AG Flughafen Zürich AG
MBE MBE
Markus Günnigmann Markus Günnigmann
Postfach Rohrstrasse 500
8058 Zürich-Flughafen 8152 Glattbrugg
Die Kurieradresse Hauptsitz wird sich voraussichtlich im Verlauf des Verfahrens ändern. Sämtliche Anbieter
werden rechtzeitig über die neue Adresse informiert.
3.5. Genereller Ablauf der Präqualifikation
Die Bewertung der Bewerbungen erfolgt nach den folgenden Schritten:
• Schritt 1: Öffnung der Teilnahmeanträge
• Schritt 2: Formelle Prüfung Zulassungskriterien
• Schritt 3: Bewertung der Eignungskriterien durch das Beurteilungsgremium (Vorselektion)
• Schritt 4: Bekanntgabe vorselektionierte Anbieter je Fachbereich an alle vorselektierten Anbieter
• Schritt 6: Teambildung durch Anbieter und schriftliche Bestätigung an ausschreibende Stelle
• Schritt 7: Abschliessender Zulassungsentscheid durch das Beurteilungsgremium
3.6. Öffnung der Bewerbungen
Die Öffnung der Teilnahmeanträge ist nicht öffentlich. Es wird ein Protokoll geführt.
Es gelten die Teilnahmebedingungen gemäss Art. 4a IVöB und weitere Bedingungen gemäss dieser Ausschrei-
bung. Im Rahmen der formellen Prüfung werden diese geprüft. Die Vergabestelle schliesst Anbieter aus, welche
die Bedingungen nicht oder nicht mehr erfüllen oder wenn sie den rechtskonformen Ablauf des Vergabeverfah-
rens durch ihr Verhalten beeinträchtigen.
3.7. Zulassungs- und Eignungskriterien je Fachrichtung
Die Anbieter je Fachrichtung werden aufgrund ihrer Angaben (Bewerbung Präqualifikation) auf ihre Eignung
geprüft und für die Bildung von Planerteams vom Beurteilungsgremium vorselektioniert.
Seite 16 von 30 Entwicklung Flughafenkopf – Ausschreibung Präqualifikation HauptprojektDie nachstehenden Zulassungskriterien (ZK) sind Muss-Kriterien (per Stichtag Freitag, 08. November
2019), d.h. Anbieter, welche diese nicht oder nur teilweise erfüllen, werden vom Verfahren ausgeschlos-
sen. Die Anbieter ermächtigen die Auftraggeberin, die Angaben in den Unterlagen im Bedarfsfall bei den ange-
gebenen Referenzpersonen zu überprüfen.
Das Beurteilungsgremium bewertet die Eignung der Anbieter nach den nachstehenden Eignungskrite-
rien (EK). Die Reihenfolge der Unterkriterien bedeutet keine Gewichtung.
Abschliessendes Eignungskriterium bildet der Nachweis einer vollständigen Teambildung (vgl. Ziff. 2.8) des
Anbieters mit den Anbietern der übrigen Fachrichtungen, d.h. sollte keine Teambildung erfolgen, besteht kein
Anspruch auf eine Teilnahme am Verfahren.
3.7.1. Gesamtleitung / Architektur
> Zulassungskriterien (ZKGL/A):
Kriterium Nachweis
ZK1 Vollständigkeit
Einhaltung der Fristen und Vollständigkeit der Unterlagen
Fristen - Fristgerechte Einreichung aller Unterlagen
Vollständigkeit - Vollständigkeit der Unterlagen (inkl. Unterschriften)
Wohn- / Geschäftssitz - Wohn- oder Geschäftssitz in der Schweiz
oder in einem Vertragsstaat nach GATT/WTO
ZK2 Firmendossier und Selbstdeklaration
ZK2.1 Firmendossier mit Firmenportrait
Aussage zur Rechtsform, Unternehmensstruktur, Organisation und Umsatz
>Formular A1 verwenden
ZK2.2 Selbstdeklaration
Die ausschreibende Stelle ist berechtigt, ergänzend folgende Unterlagen zu verlangen:
• Handelsregisterauszug
• Betreibungsregisterauszug
• Angaben zu den finanziellen Aspekten (Erklärung über Umsatz, Bilanzen oder Bilanzaus-
züge, Bankerklärungen über die Kreditwürdigkeit, Bankgarantien, Versicherungen, insbe-
sondere Haftpflichtversicherungen).
>Formular A2 verwenden
ZK3 Firmenreferenzen Gesamtleitung / Architektur
Referenzprojekte
• Ref.1 Abwicklung von mindestens einem Hochbauprojekt:
• Investitionsvolumen > CHF 100 Mio.
• Inbetriebnahme in den letzten 10 Jahren
• Erstellung unter Betrieb
• Publikumsverkehr
• Ref.2 Abwicklung von mindestens einem zusätzlichen Hochbauprojekt:
• Investitionsvolumen > CHF 100 Mio.
• Inbetriebnahme in den letzten 10 Jahren
• Ref.3 Abwicklung von mindestens einem Hochbauprojekt:
• Investitionsvolumen > CHF 10 Mio.
• Inbetriebnahme in den letzten 10 Jahren
• Projektierung nach BIM-Methode
>Formular A3 verwenden
Seite 17 von 30 Entwicklung Flughafenkopf – Ausschreibung Präqualifikation Hauptprojekt> Eignungskriterien (EKGL/A) Gesamtleitung / Architektur:
Kriterium Nachweis Gewichtung
EK1 Firmenreferenzen Gesamtleitung und Architektur
Referenzprojekte 60%
Bewertet werden die Referenzen, die für ZK3 abgegeben worden sind. Fol-
gende Kriterien werden bewertet:
• Architektonische Qualität der Referenzen
• Vergleichbarkeit der Nutzungsstruktur der Referenzen
(Öffentliche Nutzung und Publikumsverkehr)
• Ähnlichkeit der Referenzen zur Aufgabenstellung
(Komplexe bauliche und technische Schnittstellen; Anspruchsvolle Bau-
logistik; Erstellung im Rahmen von einschränkenden Platzverhältnissen
bspw. reduzierte Baustelleninstallationsfläche, beschränkte Zugänglich-
keit)
>Formular A3 verwenden
>je Referenz darf eine 1 Seite A3 quer in eigener Darstellung, einseitig be-
druckt und ungeheftet als Erläuterung beigelegt werden.
EK2 Schlüsselpersonen Gesamtleitung und Architektur
Qualifikation der Schlüsselperson und deren Stv. 40%
Folgenden Kriterien werden bewertet:
• Qualifikation:
• Ausbildung
• Jahre Berufserfahrung
• Erfahrung:
• Planung und Ausführung von Projekten ähnlicher Komplexität und
Aufgabenstellung mit öffentlicher Nutzung und Publikumsverkehr
• Abwicklung eines ähnlich anspruchsvollen Projekts unter Betrieb und
mit eingeschränkten Platzverhältnissen
>Formular A4 verwenden
>je Person darf ein CV max. 2 Seiten A4 hoch in eigener Darstellung, einsei-
tig bedruckt und ungeheftet als Erläuterung beigelegt werden
EK3 Teambildung
Erfolgreiche Teambildung Ja / Nein
Nachweis der vollständigen Teambildung mit übrigen Fachrichtungen
>Formular E verwenden.
3.7.2. Bauingenieur
> Zulassungskriterien (ZKB):
Kriterium Nachweis
ZK1 Vollständigkeit
Einhaltung der Fristen und Vollständigkeit der Unterlagen
Fristen - Fristgerechte Einreichung aller Unterlagen
Vollständigkeit - Vollständigkeit der Unterlagen (inkl. Unterschriften)
Wohn- / Geschäftssitz - Wohn- oder Geschäftssitz in der Schweiz
oder in einem Vertragsstaat nach GATT/WTO
Seite 18 von 30 Entwicklung Flughafenkopf – Ausschreibung Präqualifikation HauptprojektZK2 Firmendossier und Selbstdeklaration
ZK2.1 Firmendossier mit Firmenportrait
Aussage zur Rechtsform, Unternehmensstruktur, Organisation und Umsatz
>Formular B1 verwenden
ZK2.2 Selbstdeklaration
Die ausschreibende Stelle ist berechtigt, ergänzend folgende Unterlagen zu verlangen:
• Handelsregisterauszug
• Betreibungsregisterauszug
• Angaben zu den finanziellen Aspekten (Erklärung über Umsatz, Bilanzen oder Bilanzaus-
züge, Bankerklärungen über die Kreditwürdigkeit, Bankgarantien, Versicherungen, insbe-
sondere Haftpflichtversicherungen).
>Formular B2 verwenden
ZK3 Firmenreferenzen Bauingenieur
Referenzprojekte
• Ref.1 Abwicklung von mindestens einem Hochbauprojekt:
• Investitionsvolumen > CHF 100 Mio.
• Inbetriebnahme in den letzten 10 Jahren
• Erstellung unter Betrieb
• Ref.2 Abwicklung von mindestens einem zusätzlichen Hochbauprojekt:
• Investitionsvolumen > CHF 100 Mio.
• Inbetriebnahme in den letzten 10 Jahren
• Ref.3 Abwicklung von mindestens einem Hochbauprojekt:
• Investitionsvolumen > CHF 10 Mio.
• Inbetriebnahme in den letzten 10 Jahren
• Projektierung nach BIM-Methode
>Formular B3 verwenden
> Eignungskriterien (EKB):
Kriterium Nachweis Gewichtung
EK1 Firmenreferenzen Bauingenieur
Referenzprojekte 60%
Bewertet werden die Referenzen, die für ZK3 abgegeben worden sind. Fol-
gende Kriterien werden bewertet:
• Erfahrung, Kompetenzen und Qualitätsnachweis in der Planung und Aus-
führung von Projekten mit hohem Grad an Präfabrikation (Stahlbau) und
beschleunigter Bauweise
• Vergleichbarkeit der Nutzungsstruktur
(Öffentliche Nutzung und Publikumsverkehr)
• Ähnlichkeit der Referenzen zur Aufgabenstellung
(Komplexe bauliche, statische und technische Schnittstellen; Erstellung
im Rahmen von einschränkenden, engen Platzverhältnissen bspw. redu-
zierte Baustelleninstallationsfläche, beschränkte Zugänglichkeit)
>Formular B3 verwenden
>je Referenz darf eine 1 Seite A3 quer in eigener Darstellung, einseitig be-
druckt und ungeheftet als Erläuterung beigelegt werden.
Seite 19 von 30 Entwicklung Flughafenkopf – Ausschreibung Präqualifikation HauptprojektEK2 Schlüsselpersonen Bauingenieur
EK2.2 Qualifikation der Schlüsselperson und deren Stv. 40%
Folgenden Kriterien werden bewertet:
• Qualifikation:
• Ausbildung
• Jahre Berufserfahrung
• Erfahrung:
• Planung und Ausführung von Projekten ähnlicher Komplexität und
Aufgabenstellung mit öffentlicher Nutzung und Publikumsverkehr
• Abwicklung eines ähnlich anspruchsvollen Projekts unter Betrieb und
mit eingeschränkten Platzverhältnissen
>Formular B4 verwenden
>je Person darf ein CV max. 2 Seiten A4 hoch in eigener Darstellung, einsei-
tig bedruckt und ungeheftet als Erläuterung beigelegt werden
EK3 Teambildung
Erfolgreiche Teambildung Ja / Nein
Nachweis der vollständigen Teambildung mit übrigen Fachrichtungen
>Formular E verwenden.
3.7.3. Fachingenieur HLKKS
> Zulassungskriterien (ZKHLKKS)
Kriterium Nachweis
ZK1 Vollständigkeit
Einhaltung der Fristen und Vollständigkeit der Unterlagen
Fristen - Fristgerechte Einreichung aller Unterlagen
Vollständigkeit - Vollständigkeit der Unterlagen (inkl. Unterschriften)
Wohn- / Geschäftssitz - Wohn- oder Geschäftssitz in der Schweiz
oder in einem Vertragsstaat nach GATT/WTO
ZK2 Firmendossier und Selbstdeklaration
ZK2.1 Firmendossier mit Firmenportrait
Aussage zur Rechtsform, Unternehmensstruktur, Organisation und Umsatz
>Formular C1 verwenden
ZK2.2 Selbstdeklaration
Die ausschreibende Stelle ist berechtigt, ergänzend folgende Unterlagen zu verlangen:
• Handelsregisterauszug
• Betreibungsregisterauszug
• Angaben zu den finanziellen Aspekten (Erklärung über Umsatz, Bilanzen oder Bilanzaus-
züge, Bankerklärungen über die Kreditwürdigkeit, Bankgarantien, Versicherungen, insbe-
sondere Haftpflichtversicherungen).
>Formular C2 verwenden
ZK2 Firmenreferenzen Fachingenieur HLKKS
Referenzprojekte
• Ref.1 Abwicklung von mindestens einem Hochbauprojekt:
• Investitionsvolumen > CHF 100 Mio.
• Inbetriebnahme in den letzten 10 Jahren
• Erstellung unter Betrieb
Seite 20 von 30 Entwicklung Flughafenkopf – Ausschreibung Präqualifikation Hauptprojekt• Ref.2 Abwicklung von mindestens einem Hochbauprojekt:
• Investitionsvolumen > CHF 10 Mio.
• Inbetriebnahme in den letzten 10 Jahren
• Projektierung nach BIM-Methode
>Formular C3 verwenden
> Eignungskriterien (EKHLKKS)
Kriterium Nachweis Gewichtung
EK1 Firmenreferenzen Fachingenieur HLKKS
Referenzprojekte 60%
Bewertet werden die Referenzen, die für ZK3 abgegeben worden sind. Fol-
gende Kriterien werden bewertet:
• Erfahrung, Kompetenzen und Qualitätsnachweis in der Planung und
Ausführung von Projekten in beschleunigter Bauweise
• Vergleichbarkeit der Nutzungsstruktur der Referenzen
(Öffentliche Nutzung und Publikumsverkehr)
• Ähnlichkeit der Referenzen zur Aufgabenstellung
(Komplexe bauliche und technische Schnittstellen)
>Formular C3 verwenden
>je Referenz darf eine 1 Seite A3 quer in eigener Darstellung, einseitig be-
druckt und ungeheftet als Erläuterung beigelegt werden.
EK2 Schlüsselpersonen Fachingenieur HLKKS
EK2.2 Qualifikation der Schlüsselperson und deren Stv. 40%
Folgenden Kriterien werden bewertet:
• Qualifikation:
• Ausbildung
• Jahre Berufserfahrung
• Erfahrung:
• Planung und Ausführung von Projekten ähnlicher Komplexität und
Aufgabenstellung mit öffentlicher Nutzung und Publikumsverkehr
• Abwicklung eines ähnlich anspruchsvollen Projekts unter Betrieb und
mit eingeschränkten Platzverhältnissen
>Formular C4 verwenden
>je Person darf ein CV max. 2 Seiten A4 hoch in eigener Darstellung, einsei-
tig bedruckt und ungeheftet als Erläuterung beigelegt werden
EK3 Teambildung
Erfolgreiche Teambildung Ja / Nein
Nachweis der vollständigen Teambildung mit übrigen Fachrichtungen
>Formular E verwenden.
3.7.4. Elektroingenieur
> Zulassungskriterien (ZKE) Elektroingenieur:
Kriterium Nachweis
ZK1 Vollständigkeit
Einhaltung der Fristen und Vollständigkeit der Unterlagen
Fristen - Fristgerechte Einreichung aller Unterlagen
Seite 21 von 30 Entwicklung Flughafenkopf – Ausschreibung Präqualifikation HauptprojektVollständigkeit - Vollständigkeit der Unterlagen (inkl. Unterschriften)
Wohn- / Geschäftssitz - Wohn- oder Geschäftssitz in der Schweiz
oder in einem Vertragsstaat nach GATT/WTO-
ZK2 Firmendossier und Selbstdeklaration
ZK2.1 Firmendossier mit Firmenportrait
Aussage zur Rechtsform, Unternehmensstruktur, Organisation und Umsatz
>Formular D1 verwenden
ZK2.2 Selbstdeklaration
Die ausschreibende Stelle ist berechtigt, ergänzend folgende Unterlagen zu verlangen:
• Handelsregisterauszug
• Betreibungsregisterauszug
• Angaben zu den finanziellen Aspekten (Erklärung über Umsatz, Bilanzen oder Bilanzaus-
züge, Bankerklärungen über die Kreditwürdigkeit, Bankgarantien, Versicherungen, insbe-
sondere Haftpflichtversicherungen).
>Formular D2 verwenden
ZK2 Firmenreferenzen Elektroingenieur
Referenzprojekte
• Ref.1 Abwicklung von mindestens einem Hochbauprojekt:
• Investitionsvolumen > CHF 100 Mio.
• Inbetriebnahme in den letzten 10 Jahren
• Erstellung unter Betrieb
• Ref.2 Abwicklung von mindestens einem Hochbauprojekt:
• Investitionsvolumen > CHF 10 Mio.
• Inbetriebnahme in den letzten 10 Jahren
• Projektierung nach BIM-Methode
>Formular D3 verwenden
>Eignungskriterien (EKE) Elektroingenieur:
Kriterium Nachweis Gewichtung
EK1 Firmenreferenzen Elektroingenieur
EK1.3 Referenzprojekte 60%
Bewertet werden die Referenzen, die für ZK3 abgegeben worden sind. Fol-
gende Kriterien werden bewertet:
• Erfahrung, Kompetenzen und Qualitätsnachweis in der Planung und
Ausführung von Projekten in beschleunigter Bauweise
• Vergleichbarkeit der Nutzungsstruktur der Referenzen
(Öffentliche Nutzung und Publikumsverkehr)
• Ähnlichkeit der Referenzen zur Aufgabenstellung
(Komplexe bauliche und technische Schnittstellen)
>Formular D3 verwenden
>je Referenz darf eine 1 Seite A3 quer in eigener Darstellung, einseitig be-
druckt und ungeheftet als Erläuterung beigelegt werden.
EK2 Schlüsselpersonen Elektroingenieur
EK2.2 Qualifikation der Schlüsselperson und deren Stv. 40%
Folgenden Kriterien werden bewertet:
• Qualifikation:
• Ausbildung
• Jahre Berufserfahrung
Seite 22 von 30 Entwicklung Flughafenkopf – Ausschreibung Präqualifikation Hauptprojekt• Erfahrung:
• Planung und Ausführung von Projekten ähnlicher Komplexität und
Aufgabenstellung mit öffentlicher Nutzung und Publikumsverkehr
• Abwicklung eines ähnlich anspruchsvollen Projekts unter Betrieb und
mit eingeschränkten Platzverhältnissen
>Formular D4 verwenden
>je Person darf ein CV max. 2 Seiten A4 hoch in eigener Darstellung, einsei-
tig bedruckt und ungeheftet als Erläuterung beigelegt werden
EK3 Teambildung
Erfolgreiche Teambildung Ja / Nein
Nachweis der vollständigen Teambildung mit übrigen Fachrichtungen
>Formular E verwenden.
3.8. Bewertung
Die Bewerbungen der einzelnen Anbieter je Fachrichtung werden anhand der Eignungskriterien durch das Be-
urteilungsgremium beurteilt. Jedes Kriterium wird mit Hilfe einer Notenskala bewertet. Die Summe der gewich-
teten Noten ergibt die Wertung. Es wird die nachfolgende Notenskala verwendet:
Punkte Erfüllung der Kriterien Qualität der Angaben
5 sehr gut ausgezeichnet, innovativ, umfassend, präzise
4 gut gute Umschreibung, generiert Mehrwert
3 durchschnittlich, normal durchschnittlich, entspricht den Anforderungen der Submission
2 ungenügend entspricht nicht den Anforderungen der Submission
1 unvollständig, mangelhaft kein ausreichender Zusammenhang/Bezug zum Projekt
0 nicht beurteilbar, nicht vorhanden keine Angaben, Angaben ohne Projektbezug
Aufgrund obengenannter Bewertung werden die jeweils max. 10 Anbieter je Fachbereich mit den höchsten
Summen der gewichteten Bewertung durch das Beurteilungsgremium vorselektioniert, sofern sie mindestens
70% der Gesamtwertung erreichen.
3.9. Teambildung nach Vorselektion
Allen vorselektierten Anbietern werden die jeweils vorselektionierten max. 10 Anbieter je Fachbereich bis spä-
testens Freitag, 29. November 2019 per Mail bekanntgegeben.
Die Bildung der Planerteams erfolgt daraufhin durch die vorselektionierten Büros selbst und ist per Formular
E der ausschreibenden Stelle bis spätestens Freitag, 10. Januar 2020 schriftlich mitzuteilen (Bestätigung
Teambildung und Vollständigkeit Team). Mehrfachteilnahmen in verschiedenen Teams eines Anbieters einer
Fachrichtung sind nicht zulässig.
3.10. Präqualifikationsentscheid
Nach erfolgter Bestätigung der Teambildung und deren Vollständigkeitsprüfung erfolgt gestützt auf das vorge-
gebene Eignungskriterium EK3 «Teambildung» der Zulassungsentscheid durch das Beurteilungsgremium
Alle Anbieter werden schriftlich mittels Verfügung über den Zulassungsentscheid bis spätestens Montag,
20. Januar 2020 mit kurzer Begründung orientiert.
Seite 23 von 30 Entwicklung Flughafenkopf – Ausschreibung Präqualifikation Hauptprojekt4. Bestimmungen 1. Stufe (Anonym) 4.1. Versand Unterlagen Den präqualifizierten Planungsteams werden spätestens Freitag, 07. Februar 2020 folgende zusätzlichen Ar- beitsunterlagen und Beilagen per Download-Link zu Verfügung gestellt (provisorisch). Grau gehalten sind Do- kumente, die rein informativen Charakter haben. Ein Versand der Unterlagen in Papierform ist nicht vorgesehen. 1 Programm 1.2 Programm 1. Stufe PDF 2 Formulare und Grundlagen 2.2 Übersichtsplan Flughafenareal PDF 2.3 Katasterpläne mit Perimeter, Zonen, Höhen, Werkleitungen, usw. DWG / PDF 2.4 Bestandespläne angrenzende Bauten (Grundrisse, Schnitte, Ansichten) DWG / PDF 2.5 Geologisches Gutachten PDF 2.6 3D-BIM-Modell mit Stand Testplanung und Vorfeld IFC 2.7 Modellgrundlage M 1:1'000 mit Einsätzen (1. Stufe) Gips 2.8 Verfasserblatt 1. Stufe Word 2.9 Formular Nachweis der Kenndaten 1. Stufe Excel 2.10 Vorgabe Sequenzierung und Umfang Non-Schengen-Option PDF 3 Bestimmungen und Reglemente 3.10 Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt (SIL) PDF 3.11 Kantonaler und regionaler Richtplan PDF 3.12 Baurechtliche Grundordnung Stadt Kloten PDF 4 Informationen und Angaben zum Projekt 4.12 Terminplan (Sequenzierung) PDF 4.13 Guideline Gebäudetechnik PDF 4.14 Guideline Tragwerk PDF 4.15 BIM-Pflichtenheft Stufe 1 + 2 PDF 4.2. Startkolloquium und Begehung Am Donnerstag, 13. Februar 2020 findet ein ganztägiges Startkolloquium zur Aufgabe, zu den Rahmenbedin- gungen sowie zur Erwartungshaltung der Auftraggeberin statt. Das Startkolloquium beginnt um 09:00 Uhr und die geführte Begehung findet im Anschluss um 16:00 Uhr statt (Einladung folgt). Der Betrachtungs- und Pla- nungsperimeter ist danach nicht mehr frei zugänglich. Max. 8 Personen pro Team. Anlässlich des Startkolloquiums findet auch die Modellausgabe statt. 4.3. Anonymität Die 1. Stufe wird anonym (mit Kennwörtern) durchgeführt. Bei der Wahl des Kennworts (keine Nummern) ist das Gebot der Anonymität zu beachten. Willentliche oder selbstverschuldete Verstösse gegen das Anonymi- tätsgebot führen zum Ausschluss vom Verfahren. 4.4. Fragenbeantwortung Die Teilnehmenden können unter Wahrung der Anonymität bis Donnerstag, 20. Februar 2020 Fragen zum Programm 1. Stufe und zu den abgegebenen Unterlagen schriftlich an das Sekretariat stellen. Jede Frage ist Seite 24 von 30 Entwicklung Flughafenkopf – Ausschreibung Präqualifikation Hauptprojekt
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