Herausforderungen bei der Umsetzung des OZG im Kontext der Digitalen Hochschulbildung - Vorstellung Studienergebnisse 03.05.2021
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Herausforderungen bei der Umsetzung des OZG im Kontext der Digitalen Hochschulbildung Vorstellung Studienergebnisse 03.05.2021
Wir freuen uns auf den heutigen Termin mit Ihnen Ausgangslage Wir freuen uns, die Ergebnisse unserer Studie zu den Herausforderungen bei der Umsetzung des OZG im Hochschulbereich vorzustellen. Wir möchten Sie bitten dabei zu beachten, dass unsere Studie bereits im September 2020 abgeschlossen war und im Dezember 2020 veröffentlicht wurde. Zwischenzeitlich hat sich nach unserer Sicht einiges Dr. Harald Gilch Marina Lessig bewegt und einzelne Ergebnisse und manche HIS-HE Kienbaum Handlungsempfehlung mögen zwischenzeitlich Senior Consultant Consultant überholt wirken. Wir möchten Sie jedoch heute einladen gerne auch zu reflektieren, welche Erfolge bereits innerhalb eines halben Jahres erzielt werden konnten und welche Themenfelder andererseits weiterhin noch unbearbeitet scheinen. "Umsetzungsherausforderungen des OZG im Kontext der Digitalen Hochschulbildung" 03.05.2021 2
Mit unserer Studie haben wir Erfolgsfaktoren der OZG-Umsetzung für die Lebenslage Studium und die Rolle der Hochschulen identifiziert Ausgangslage Ziele der Studie waren, 1. die mit der OZG-Umsetzung verbundenen Herausforderungen und 2. Gelingensbedingungen zu untersuchen und 3. strategische Ansätze im Umgang damit zu identifizieren. 4. inhaltliche und funktionale Anforderungen an IT-Infrastrukturen (u.a. IT- Portale im Kontext der Hochschulbildung, Campus-Management-Systeme inkl. ergänzende Systeme, z. B. DMS) zu identifizieren. 5. bestehende IT-Infrastrukturen hinsichtlich ihrer Interoperabilität zwischen Hochschulen und den bundes- und landesweiten Verwaltungsportalen zu untersuchen. 6. beispielhaft Anwendungsszenarien sowie strategische Ansätze des eGovernment von Hochschulen zu beschreiben. "Umsetzungsherausforderungen des OZG im Kontext der Digitalen Hochschulbildung" 03.05.2021 3
Wir haben die Anforderungen und den Umsetzungsstand in vier Dimensionen untersucht Anforderungen und Umsetzungsstand Nicht alle OZG-Leistungen der Lebenslage Wesentliche Ansprechpartner sind die Länder. Studium betreffen Hochschulen unmittelbar Dabei sind sowohl fachliche und formale Aspekte in der Umsetzungsverantwortung. zu bearbeiten, was eine ressortübergreifende Zusammenarbeit voraussetzt. Die untersuchten OZG-Leistungen sind Arbeitsteilung und Austausch zwischen mit wenigen Ausnahmen bereits online Fachlich Organi- Fachressort und federführendem zugänglich. Es sind kaum Anforderungen zur satorisch Ressort für das OZG ist erfolgskritisch. Hochschulen verfügen noch kaum über Anschlussfähigkeit an den Portalverbund Governance-Strukturen bezogen auf OZG. bekannt. Anforderungen an Echtheit und Authentifizierung sind hoch. Das Onlinezugangsgesetz regelt nicht alleinig die Gestaltung relevanter Die Leistungen der Hochschulen entsprechen Technisch Prozesse an Hochschulen. vorwiegend einem Reifegrad 2, in Einzelfällen Rechtlich Reifegrad 3 (OZG-Reifegradmodell hilft zu Rechtliche Regelungs- und beurteilen, inwiefern ein Prozess bereits OZG- Durchführungskompetenzen bei den OZG- konform ist). Standards etablieren sich bislang nur Leistungen sind zum einen unterschiedlich europäisch. Technische Möglichkeiten auf verteilt und werden zudem hinsichtlich persönliche Authentifizierung vollständig zu Zuständigkeiten/ Verantwortlichkeiten verzichten und zur Signierung sind kaum genutzt. unterschiedlich beurteilt. "Umsetzungsherausforderungen des OZG im Kontext der Digitalen Hochschulbildung" 03.05.2021 4
Es wurden Leistungsbereiche der Lebenslage Studium untersucht, in welchen Hochschulen als unmittelbar umsetzungsverantwortlich erkennbar sind Auswahlkriterien für Leistungsbereiche Betrachtete Leistungen Nicht betrachtete Leistungen • Anerkennung von Bildungsabschlüssen • Ausbildungsförderung BAföG • Hochschulzulassung, -studium, -prüfung und –zeugnis • Begrüßungsgeld • Studienplatzvergabe • Bibliotheks- und Archivangebote • Bildungskredit Zum Transfer der OZG-Leistungen zu den Prozessen der • Zulassung zum Referendariat Hochschulen wurden die Leistungen durch unser Team neu geclustert; diese Cluster wurden mit HS-Kategorie betitelt: • Hochschulzugang • Hochschulzulassung • Hochschulmitgliedschaft der Studierenden • Hochschulprüfung "Umsetzungsherausforderungen des OZG im Kontext der Digitalen Hochschulbildung" 03.05.2021 5
Die untersuchten Leistungsbereiche wurden entlang des Weges eines Studierenden geordnet und anschließend darin enthaltene Beispielprozesse ausgewählt Auswahl von Prozessen in den Leistungsbereichen Hochschulzugang Hochschulzugang Hochschulzugang Inländer*innen EU-Bürger*innen 1b Nicht-EU-Bürger*innen 2a Mit Hochschulreife Wie Inländer*innen, zusätzlich wie EU-Bürger*innen, besondere Nachweis von Prüfung der Zeugnisse bzw. Ohne Hochschulreife Deutschkenntnissen 1a Identität -Berufstätige- Bewertung / Anerken- Zulassungsfreier Zulassungsbeschränkter Zulassungs- nung von Zeugnissen Studiengang Studiengang beschränkter von ausländischen über Hochschule Studiengang Hochschul- 3a über SfH/DoSV 3b qualifikationen 2b anabin/uni-assist/HS Eintritt des/r Studierenden in die Hochschule 5a - IMMATRIKULATION- 4a Anrechnung von Studienleistungen und Studienzeiten – allgemein und Austritt des/r Studierenden für Humanmedizin Die Anforderungssteckbriefe wurden für den aus der Hochschule 5b Abschlussbericht durchnummeriert. - EXMATRIKULATION- 4b "Umsetzungsherausforderungen des OZG im Kontext der Digitalen Hochschulbildung" 03.05.2021 6
Die OZG-Umsetzung an Hochschulen ist möglich, Standardisierung und medienbruchfreie Lösungen sind jedoch zeitkritisch Gelingensbedingungen und Herausforderungen Gelingensbedingungen Herausforderungen 1. Nutzerkonten und andere etablierte, nachnutzbare Formen der 1. Bei der Umsetzung des OZG versäulte Betrachtung von Authentifizierung – hier kann z. B. die SfH oder auch der DFN Schule und Studium (xBildung vs. xHochschule) bietet eine wichtige Promotor*innenrolle einnehmen deutliche Herausforderungen in der Gestaltung von Schnittstellen (Hochschulzugang, BAföG) 2. Stand der Digitalisierungsvoraussetzungen in den Hochschulen sowohl national als auch international ist gut. Die vorhandenen 2. Austausch zwischen Hochschulen in Deutschland teilweise Lösungen sollten für die Umsetzung des OZG (nach-) genutzt schwieriger als EU-weit – Studierendenmobilität in werden Deutschland hoch! 3. Anforderungen an Verwaltungsverfahren 3. Starke Individualisierung der Hochschulen und (Schriftformerfordernis) anpassen/lösen um digitale verschiedene, oft unverzahnte Aktivitäten zur OZG- Nachweise/Echtheitsprüfungen zu ermöglichen – Hochschulen Umsetzung – Standardisierung erfolgskritisch werden deutlich profitieren 4. Kein Einfluss der Hochschulen auf Entwicklung der Interoperabilität der Landesportale bzw. rechtlicher Beurteilung von Verwaltungs- verfahren "Umsetzungsherausforderungen des OZG im Kontext der Digitalen Hochschulbildung" 03.05.2021 7
Insgesamt müssen Kenntnisstand und Einbindung der Hochschulen verbessert werden. Es bestehen aber gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Digitalisierung Zusammenfassung der Ergebnisse – 1/2 ▪ Die OZG-Umsetzung ist relevant und einschlägig für die Hochschullandschaft. Wenn auch rechtlich unterschiedlich bewertet, ist die Umsetzungsbetroffenheit weitestgehend unbestritten. Nichtsdestoweniger zeigt sich unter den Hochschulen bislang erst wenig Kenntnis über die OZG-Umsetzung, z. B. auch im Vergleich zu Kommunen oder anderen Verwaltungsebenen. ▪ Dies dürfte liegen an: 1. bislang wenig konkreten Anforderungen an die Hochschulen 2. bislang noch relativ geringer Einbindung der Hochschulen in den Gesamtprozess des Digitalisierungsprogramms bzw. den Aktivitäten um den Portalverbund durch die verantwortlichen Ministerialverwaltungen 3. der bisherigen starken Ausrichtung der Hochschuldigitalisierung an Forschung und Lehre sowie an Binnenprozessen im Rahmen der Ressourcensteuerung und des Campusmanagements, wobei diese stark von innen und weniger von außen getrieben sind ▪ Die Umsetzungsanforderungen an Hochschulen sind bislang wenig spezifisch. Neben allgemeinen Anforderungen wie der Interoperabilität mit dem Portalverbund bestehen noch keine bekannten konkreten technischen Anforderungen. Letztere dürften maßgeblich von Anbieter*innen der Campus-Management-Systeme umzusetzen seien. Auch diese scheinen bislang jedoch sehr wenig eingebunden in die OZG-Umsetzung. Orientierung bietet EU-weit der Datenstandard ELMO. Initiativen zur Datenstandardisierung in Deutschland versuchen die Anschlussfähigkeit hieran zu gewährleisten. ▪ Es sind wenig Beispiele bekannt, die darauf hinweisen, dass bereits Technologien zur digitalen Signierung, Authentifizierung oder Echtheitsprüfung eingesetzt werden. "Umsetzungsherausforderungen des OZG im Kontext der Digitalen Hochschulbildung" 03.05.2021 8
Insgesamt müssen Kenntnisstand und Einbindung der Hochschulen verbessert werden. Es bestehen aber gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Digitalisierung Zusammenfassung der Ergebnisse – 2/2 ▪ Die Aktivitäten der Bundesländer sind – konform mit der Umsetzungsstrategie des Digitalisierungsprogramms Föderal – sehr unterschiedlich. ▪ Bei den Interviewpartner*innen besteht eine Unsicherheit, welche landesrechtlichen Vorgaben (Hochschulgesetz, E-Government- Gesetz) zur Umsetzung des OZG in den Hochschulen benötigt werden und welche finanziellen Verpflichtungen bezüglich Ausstattung sich hieraus ableiten lassen. ▪ Hochschulen, welche bereits sehr niederschwellige Angebote zur Authentifizierung und möglichst medienbruchfreiem Arbeiten anbieten, gehen dabei ein selbst abgewogenes Risiko gegenüber dem Landesrecht ein. Teilweise ist Interviewpartner*innen unklar, auf welche Regelung der Schriftformerfordernis in den Leistungsprozessen zurückzuführen ist. ▪ Insgesamt dürften aufgrund der grundsätzlich gut fortgeschrittenen Entwicklung der Binnendigitalisierung der Hochschulen sowie der Notwendigkeiten der weiteren Vernetzung im internationalen Kontext gute Rahmenbedingungen für die OZG-Umsetzung bestehen. ▪ Die Hochschulen scheinen sämtliche LeiKa-Leistungen, die in der Lebenslage Studium benannt und in unmittelbarer Verantwortung der Hochschulen sind, bereits digital anzubieten. Der Digitalisierungsgrad kann gemessen am OZG-Reifegradmodell als fortgeschrittene Stufe 2, in Einzelfällen oder Teilprozessen auch schon als Stufe 3 gewertet werden. Zur umfassenden Erlangung der Stufe 3 müssen im Wesentlichen Lösungen zur digitalen Echtheitsprüfung gefunden und implementiert werden. ▪ Herausfordernd für eine OZG-konforme Umsetzung der Digitalisierung dürften Abhängigkeiten zu Querschnittsthemen und rechtlichen Hürden werden, wie Datenschutzerfordernisse, das Schriftformerfordernis oder rechtssichere Formate der Authentisierung und Zertifizierung. "Umsetzungsherausforderungen des OZG im Kontext der Digitalen Hochschulbildung" 03.05.2021 9
Der Bund (sowohl Fachressort als auch als Digitalisierungsressort) kann ein wichtiger Brückenbauer und Förderer zur erfolgreichen OZG-Umsetzung sein Wesentliche Rückschlüsse und Handlungsfelder – Ebene Bund Information und Setzen technischer Aufbau auf euro- Projektförderung Verzahnung von Vernetzung Standards päischen Lösungen OZG-Aktivitäten Wesentliche Erkenntnis der Studie Grundsätzlich sehen sich CMS- Wie in keiner anderen Durch die finanzielle Förderung Die Lebenslage Studium und die ist die geringe Bekanntheit des AnbieterInnen und Lebenslange des OZG ist von Projekten kann der Bund darin enthaltenen OZG- OZG und seiner Auswirkung für Leuchtturmprojekte in der Lage internationale und EU-weite den Fortschritt der OZG- Leistungen weisen einen hohen Hochschulen. Der Bund sollte in anschlussfähige Lösungen zu Zusammenarbeit so alltäglich Umsetzung fördern und teils Bedarf nach Verzahnung zu Zusammenarbeit mit dem entwickeln. Hierzu sind jedoch und wichtig wie in der steuern. Zudem können im weiteren Lebenslagen und OZG- federführenden Land zusätzlich zu technische Standards Lebenslage Studium. Nicht nur Projektkontext unterschiedliche Leistungen auf (z.B. bestehenden Informations- bundesweit zu fördern. Beispiele aufgrund von SDG ist eine (länderübergreifende) Akteure Immatrikulation mit BAföG mit angeboten die fachliche aus dem Ausland zeigen, dass Anschlussfähigkeit an sich zusammengebracht werden. Kindergeld mit …). Der Bund Verzahnung mit den entschei- gemeinsame Standards etablierende EU-weite Positivbeispiele sind hier PIM kann hier eine koordinierende denden AkteurInnen auf maßgeblich erfolgstreibend sind. Standards wichtig. Der Bund und xHochschule. Rolle unterstützend zum Länderebene vorantreiben. Der Bund kann die kann hier Brückenbauer sein. federführenden Land einnehmen, Darüber hinaus sollte mehr über Standardentwicklung um die Verbindungen aufzuzeigen laufende Projekte informiert vorantreiben und auf und integrative Lösungen in werden. Die konkrete Aufbereitung Entscheidungen des IT- Abstimmung mit den Ländern zu von Information für Hochschulen Planungsrates hinwirken. befördern. erscheint dringlich. 1 2 3 4 5 "Umsetzungsherausforderungen des OZG im Kontext der Digitalen Hochschulbildung" 03.05.2021 10
Bei den Ländern ist die Sonderrolle des federführenden Landes zu beachten, jedoch nimmt dies nicht die anderen Länder aus der Verantwortung Wesentliche Rückschlüsse und Handlungsfelder – Ebene Länder (1/2) Interoperabilität der Ganzheitliche Prozesse Einbindung CMS- E-Governmentgesetze/ Landesportale und Nachnutzung Anbieter*innen Schriftformerfordernis vorantreiben Zwar sind eigene Portal- Auch wenn „OZG-fähige“ CMS-Anbieter*innen sollten Die Regelungen in den EGovG lösungen für Hochschulen Lösungen noch rar sind, bieten frühzeitig und intensiv in die der Länder unterstützen die denkbar, jedoch wird dadurch Hochschulen bereits Lösungsentwicklung einge- OZG-Umsetzung bei der noch nicht der Anschluss zu umfassende digitale Leistungen bunden werden, da sie Voraussetzung einer weiteren OZG-Leistungen oder an und setzen dabei geltendes schlussendlich zentrale digitalisierten Verwaltung. Zur dem Nutzerkonto garantiert. Für Fach- und Verwaltungsrecht technische GestalterInnen der Stärkung der Einheitlichkeit von die Integration der Hochschulen um. Die OZG-Umsetzung sollte OZG-relevanten Services für Verwaltungsdienstleistungen auf in den Portalverbund ist es bestehende Lösungen Hochschulen sind. Landesebene, schafft die essentiell, die Entwicklung der „anreichern“ statt neue, ggf. Aufnahme von Hochschulen in Interoperabilität von redundante Lösungs- die EGovG in allen Ländern Landesportalen voranzutreiben. entwicklungen zu riskieren. günstige Voraussetzungen. Hierzu muss die Notwendigkeit Zur erfolgreichen OZG- Darüber hinaus ist zu prüfen und der Anschlussfähigkeit der Umsetzung ist deshalb aber die zu kommunizieren, wann für Hochschulen bekannter Betrachtung und Bearbeitung Hochschulleistungen die werden. ganzheitlicher Prozesse und Schriftformerfordernis gegeben Die rechtzeitige Bereitstellung nicht nur Schnittstellen ist. Ggf. sollten gesetzliche ist erfolgskritisch. erforderlich. Vorgaben angepasst werden. 1 2 3 4 "Umsetzungsherausforderungen des OZG im Kontext der Digitalen Hochschulbildung" 03.05.2021 11
Bei den Ländern ist die Sonderrolle des federführenden Landes zu beachten, jedoch nimmt dies nicht die anderen Länder aus der Verantwortung Wesentliche Rückschlüsse und Handlungsfelder – Ebene Länder (2/2) Datenschutz und IT- Abstimmung Strategische Sicherheit untereinander Bedeutung erhöhen Durch die digitale Übermittlung Das Digitalisierungsressort auf Neben der Digitalisierung von als auch eine längerfristige Landesebene hat das für die Forschung und Lehre ist auch Speicherung von Hochschulen zuständige eine umfassende und Studiennachweisen besteht Fachressort regelmäßig über medienbruchfreie Digitalisierung Unsicherheit bei den den Stand zu informieren und der Hochschulverwaltung an der Hochschulen bezüglich sich in fachlichen Fragen durch Schnittstelle zu den Datenschutz und IT-Sicherheit. dieses beraten zu lassen. Ein Studierenden von strategischer Insbesondere die Frage von regelmäßiger fachlicher Bedeutung für die Hochschulen Löschfristen wirft Fragen auf. Austausch zwischen den und den Hochschulstandort Die Hochschulen brauchen Länderfachministerkonferenzen, Deutschland insgesamt. Die fachkompetente Beratung. Das auf Hochschul- und Länder können diese Nutzerkonto würde den Wissenschaftsseite die KMK, ist strategische Positionierung Hochschulen mehr Sicherheit anzustreben. fördern, unterstützen und geben. kommunizieren. 5 6 7 "Umsetzungsherausforderungen des OZG im Kontext der Digitalen Hochschulbildung" 03.05.2021 12
Hochschulen sind bereits vergleichsweise weit in der Verwaltungsdigitalisierung, können jedoch noch einiges selbst tun, um das OZG umzusetzen Wesentliche Rückschlüsse und Handlungsfelder – Ebene Hochschulen Governance für Nutzer*innen- Bestehendes Hinwirken auf Umsetzung schaffen zentrierung integrieren Lösungen am Markt Da die Hochschulen die Mit der Optimierung der Hochschulen sollten ihre CMS- Die Echtheitsprüfung ist aktuell operative Ebene zur Umsetzung Auffindbarkeit von Angebote, von AnbieterInnen ansprechen, häufigstes Hindernis medien- der Lebenslage Studium sind, ist beschreibenden Texten zur inwiefern sie bereits bestehende bruchfreier Prozesse an es erforderlich zeitnah sowohl Leistung und insbesondere der modulare Lösungen integrieren Hochschulen. Die OZG- hochschulintern als auch damit verbundenen können. So bestehen mit dem Umsetzung erfordert deshalb hochschulübergreifend Datenverarbeitung hinsichtlich EMREX-Client oder der teilweise eine Digitalisierung von Strukturen (Rollen und Antragshilfen, integriertem AusweisApp bereits Lösungen Anschlussprozessen. Die Verantwortlichkeiten) und Online-Payment und Abfrage von für Nachweisanerkennung und Hochschulen sollten auf bessere Netzwerke aufzubauen. NutzerInnen-Feedback können Authentifizierung, deren Registervernetzung in Hochschulen einen Teil der OZG- Anschlussfähigkeit an das Deutschland und Ansätze für Anfordernisse unmittelbar eigene CMS zu prüfen sind. digitale Echtheitsprüfung durch erfüllen. Auch Marktlösungen wie die CMS-Anbieter*innen beispielsweise PayPal oder hinwirken. ApplePay für integrierte Payment-Lösungen sollten nicht außer Acht gelassen werden. 1 2 3 4 "Umsetzungsherausforderungen des OZG im Kontext der Digitalen Hochschulbildung" 03.05.2021 13
Die Beteiligung einiger relevanten Akteure und Dienstleister*innen im Umfeld der Hochschulen ist für eine erfolgreiche Umsetzung des OZG relevant Wesentliche Rückschlüsse und Handlungsfelder – Ebene hochschulübergreifende Einrichtungen (z.B. CMS-Anbieter*innen, SfH, anabin) Nutzer*innen- Bestehendes Anschluss für Plattformen zentrierung integrieren klären Hochschulübergreifende Einrichtungen Die Erforderlichkeit bzw. Möglichkeit der Mit der Optimierung der sollten prüfen, inwiefern ihre Systeme, Integration von Plattformen in den Auffindbarkeit von Angebote, von und Angebote bereits bestehende Portalverbund ist noch reichlich beschreibenden Texten zur modulare Lösungen integrieren unbekannt. Hierzu sollte seitens der Leistung und insbesondere der können. So bestehen mit dem EMREX- Plattformanbieter gezielt Kontakt zu den damit verbundenen Client oder der AusweisApp bereits Hochschulen bzw. den Anbieter*innen Datenverarbeitung hinsichtlich Lösungen für Nachweisanerkennung der IT-Systeme aufgenommen werden. Antragshilfen, integriertem Online-Payment und Abfrage von und Authentifizierung, deren Nutzer*innen-Feedback kann ein Anschlussfähigkeit an das eigene Teil der OZG-Anfordernisse System zu prüfen sind. Auch unmittelbar erfüllt werden. Marktlösungen wie beispielsweise PayPal oder ApplePay für integrierte Payment-Lösungen sollten nicht außer Acht gelassen werden. 1 2 3 "Umsetzungsherausforderungen des OZG im Kontext der Digitalen Hochschulbildung" 03.05.2021 14
René Ruschmeier Marina Lessig Kienbaum Consultants International GmbH Dessauer Straße 28/29 | 10963 Berlin | Deutschland bmbf-ozg@kienbaum.de Dr. Harald Gilch Dr. Friedrich Stratmann Dr. Klaus Wannemacher HIS-Institut für Hochschulentwicklung e.V. Goseriede 13a | 30159 Hannover | Deutschland
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