Herrlich wohnen - Ab nach draußen - Modernisierung Osterrezept - hwg

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Herrlich wohnen - Ab nach draußen - Modernisierung Osterrezept - hwg
Infoblatt   Mai 2016

herrlichwohnen
Das Mitgliedermagazin der hwg, Ausgabe 01/2018

Modernisierung
Lebenswert und komfortabel

Osterrezept
Rüblikuchen

Ab nach draußen
Insekten entdecken
Blumenmärkte Rauendahl und Holthausen
Herrlich wohnen - Ab nach draußen - Modernisierung Osterrezept - hwg
02 Inhalt                                                 herrlichwohnen 01/2018

            04        Inhalt
                      03   Vorwort

                      Neues von der Genossenschaft

                      Schwerpunkt Umwelt: Der Frühling lockt

                      04   Wildwiesen:
                            Welche Insekten es jetzt zu entdecken gibt

 07                   06	
                         NABU: Bauanleitung für ein Insektenhotel

                      07   Blumenmärkte Rauendahl und Holthausen
                           Tipps vom hwg-Gärtner für den Frühlingsbalkon

                 09
                      08   Aktuelles

                      09   Modernisierungen:
                           Drei gelungene hwg-Beispiele

                      Leben in Hattingen

 12
                                                                                   Titelfoto: Thinckstock/GROGL; Thinckstock (hannurama, HuyThoai); hwg (1), Martin Fels (1)

                      12   Rezept zum Nachbacken:
                           Oster-Rüblikuchen
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herrlichwohnen 01/2018                                                                                            Vorwort 03

                                                                                                                                Foto: Sascha Kreklau
Vorwort
Liebe Mitglieder und Freunde der hwg,

wir haben es wieder einmal geschafft: Der Winter mit seinen     auch in bewohntem Zustand gut klappen kann, wenn alle
kalten und dunklen Tagen liegt hinter uns! Und dieses Mal       an einem Strang ziehen, zeigen wir Ihnen ab Seite 9. Was sich
hat er uns besondere Geduld abverlangt, denn im Dezem-          in Winz-Baak und im Rauendahl verändert hat und in Nieder-
ber gab es in Nordrhein-Westfalen gerade einmal fünf kurze      wenigern verändern wird, kann sich sehen lassen!
Sonnenstunden – der Rest war grau, trüb und ungemütlich.
Kein Wunder also, dass es viele von uns nun mit Macht nach      Zum bevorstehenden Osterfest hat sich unser Mitglied
draußen drängt.                                                 Martin Fels wieder ein neues Rezept für Sie einfallen lassen.
                                                                Der Osterkuchen sieht nicht nur toll aus – er schmeckt auch
Mit unserer Titelgeschichte „Ab nach draußen“ haben wir         hervorragend. Nach der Fastenzeit sind die Kalorien ja nun
dieses „Vorfreude-auf-Frühling-Gefühl“ aufgegriffen: Sie        zweitrangig...
finden ab Seite 7 die Daten für unsere Blumenmärkte im
Rauendahl und in Holthausen ebenso wie Tipps unseres            Liebe Mitglieder, liebe Freunde, alle Mitarbeiter der hwg
Gärtners für Ihren Balkon. Außerdem stellen wir Ihnen einige    wünschen Ihnen und Ihren Familien ein fröhliches und
Insekten vor, die nun wieder ausschwärmen und zeigen            entspanntes Osterfest. Vielleicht spielt das Wetter mit und
Ihnen, wie Sie diesen immer seltener werdenden Gästen ein       lädt zu einem ausgedehnten Osterspaziergang ein.
Zuhause bauen können.
                                                                Viel Spaß beim Lesen!
Apropos „Zuhause bauen“: Als Wohnungsgenossenschaft
ist es unsere Hauptaufgabe, dafür zu sorgen, dass Ihre Häuser
und Wohnungen gut in Schuss sind. Manchmal reicht In-
standhaltung nicht mehr, dann muss mit deutlich größerem
Aufwand für Mieter und uns modernisiert werden. Dass das        Dr. David Wilde               Erika Müller-Finkenstein
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04 hwg – Umwelt                                                                                     herrlichwohnen 01/2018

                                      Der Frühling lockt

                                    Ab nach draußen!
                                   Von granitgrau bis mausgrau: In diesem Winter haben wir alle Schattierungen der tristen Farbe kennen-
                                    gelernt! Und das war nicht nur gefühlt so, die Meteorologen bestätigen unseren Eindruck: Es war der
                                    dunkelste Winter seit 1951, seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen in Deutschland. Im Dezember
                                    kam Nordrhein-Westfalen nicht einmal auf fünf Sonnenstunden. Damit ist jetzt hoffentlich Schluss, denn
                     schließlich hat der Frühling begonnen! Wie jedes Jahr veranstalten wir unsere Blumenmärkte und unser Gärtner Julian
                     Berchner hat Tipps für die Wahl der richtigen Pflanzen. Kommen Sie doch mit uns nach draußen!

                                                                  Wildwiesen

                                                               Wer kreucht und
                                                               fleucht denn da?
Foto: Thinckstock

                    Die Zahlen sind dramatisch: Die Masse an Insekten ist in Deutschland im Vergleich zu 1989 um unglaubliche 76 Prozent
                    zurückgegangen! Anders ausgedrückt: Es ist nur noch ein Viertel der Menge an Insekten unterwegs. Mit entsprechenden
                    Folgen für das Ökosystem: Die Insekten fehlen beim Bestäuben von Bäumen und Blumen ebenso wie als Nahrungsquelle
                    für die einheimischen Vögel.

                    „Auch wenn wir nur einen sehr kleinen Beitrag dazu leisten     Honigbienen sind wichtige Bestäuber und damit für die Land-
                    können, um an dieser erschreckenden Entwicklung etwas          wirtschaft unentbehrlich. Zahlreiche Nutzpflanzen sind auf
                    zu ändern – das, was wir tun können, tun wir“, unterstreicht   ihre Bestäubung angewiesen; der Honig selbst ist zwar ein
                    Dr. David Wilde, Vorstandsvorsitzender der hwg.                leckeres, aber eigentlich unbedeutendes Nebenprodukt ihrer
                                                                                   Tätigkeit.
                    Am Rosenberg hat die hwg eine rund 6.000 Quadratmeter
                    große Wildwiese angelegt – wir haben in den vergangenen        Die fleißige Hummel
                    Monaten schon mehrfach darüber berichtet. Auf dem Gelän-       Die gemütlich-dicken Brummer im bunten Pelz gehören zu
                    de werden wieder einheimische Pflanzen wie Mohn, Wiesen­       den Bienen. Wie die Honigbiene leben sie nicht solo, sondern
                    flockenblume oder verschiedene Thymianarten wachsen.           bilden Völker, die nur wenige Monate lang existieren. Hummeln
                    Die Blumen und Kräuter sind ein gefundenes Fressen für viele   sind ausgezeichnete Bestäuber. Das Abmähen blühender
                    Insekten. Einige Bewohner der Wildwiese, die nun unterwegs     Flächen, der Einsatz von Insektiziden und Monokulturen haben
                    sind, wollen wir Ihnen heute vorstellen.                       gerade im ländlichen Raum zu einem dramatischen Arten-
                                                                                   sterben geführt: Viele Hummelarten sind inzwischen auf der
                    Die soziale Honigbiene                                         Roten Liste der bedrohten Tierarten zu finden.
                    Die Honigbiene ist etwas ganz besonderes: Sie kann nur im
                    Verband existieren und überleben. Eine einzeln gehaltene       Wenn Sie den Hummeln helfen wollen, sollten Sie Ihren Garten
                    Honigbiene wird trotz bester Haltung und Pflege schon nach     oder Balkon möglichst naturnah und blütenreich gestalten.
                    kurzer Zeit sterben, denn sie benötigt den sozialen Kontakt    Hummeln nehmen auch gerne Nistkästen an. Eine Bauanlei-
                    mit ihren Artgenossen.                                         tung finden Sie auf Seite 6.
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herrlichwohnen 01/2018                                                                                          hwg – Umwelt 05

Der frostgeschützte Zitronenfalter
Hätten Sie es gewusst: Auch einige Schmetterlinge halten
Winterschlaf. Während sich zum Beispiel Tagpfauenauge und
Kleiner Fuchs während der kalten Jahreszeit in Höhlen oder
Dachstühle zurückziehen, verbringt der Zitronenfalter den
Winter nahezu ungeschützt. Sein Winterquartier kann eine
Baumspalte sein, die Unterseite eines Brombeer- oder Stech-
palmenblattes, ein Efeudickicht oder ein Grasbüschel. Seine
besondere Winterhärte verdankt der Zitronenfalter einem
körpereigenen Frostschutzmittel. Durch das eingelagerte
Glyzerin gefriert die Körperflüssigkeit nicht. Schon wenige
wärmende Sonnenstrahlen genügen, um den Zitronenfalter
                                                                                                   Honigbiene
zu neuem Leben zu erwecken.
                                                                    Hummel
Die harmlose Feuerwanze
Feuerwanzen üben vor allem auf Kinder eine magische An­
ziehungskraft aus. Kein Wunder, denn die leuchtend roten
Wanzen sehen mit ihrer schwarzen Zeichnung auf dem Rücken
ziemlich spannend aus und können gut beobachtet werden.
Keine Sorge: Auch wenn ihr Name alarmierend klingt – sie sind
ungefährlich. Zuhause ist die rund einen Zentimeter lange
Wanze vor allem unter Linden und Robinien, denn die Säfte
der Bäume gehören zu ihrer Leibspeise.

Das bekannte Tagpfauenauge
Schon früh im Jahr, wenn Weiden, Huflattich und Schlehen
                                                                                               Zitronenfalter
blühen, kann man Tagpfauenaugen beim Blütenbesuch be-
obachten. Bei dieser Art überwintern nicht Ei, Raupe oder
Puppe, sondern die erwachsenen Falter. Das Tagpfauenauge
ist einer der bekanntesten heimischen Schmetterlinge und
zusammen mit dem Kleinen Fuchs auch einer der häufigsten.

Der gefräßige Asiatische Harlekin-Marienkäfer                       Feuerwanze
Der asiatische Harlekin-Marienkäfer kommt heute nicht mehr
nur in Japan und China vor, sondern auch in Nordamerika
und Europa. Er hat einen riesigen Appetit auf Blattläuse und
wurde deshalb seit den 80er Jahren im großen Stil zur bio­
logischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Während etwa
unser heimischer Siebenpunkt Marienkäfer rund 50 Blattläuse
                                                                                                        Tagpfauenauge
am Tag verzehrt, schafft sein asiatischer Kollege locker das
Fünffache.

Die elegante Schwebfliege
Die Flugkünstler unter den Insekten sind die eleganten Schweb-
fliegen. Mit bis zu 300 Flügelschlägen in der Sekunde können
sie kolibrigleich in der Luft stehen. Sie manövrieren blitzartig,
sind ebenso schnell im Vorwärts- wie im Rückwärtsgang.                 Asiatischer Harlekin-
                                                                       Marienkäfer
                                                                                                                                  Fotos: Thinckstock (7)

Erwachsene Schwebfliegen ernähren sich ausschließlich von
Nektar und Pollen, sie sind neben Bienen unsere wichtigsten
Bestäuber.

Quelle: Nabu                                                                                     Schwebfliege
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Blumenmärkte Rauendahl und Holthausen

                              Geranien für den
                              Sommerbalkon
                                  Man kann es schon eine hwg-Tradition nennen: Die Blumen-           weil die Blumenmärkte immer auch etwas von einem klei-
                                  märkte, die im Frühjahr im Rauendahl und zum zweiten Mal           nen Stadtteilfest haben: So sorgt der Bürgerkreis „Wir im
                                  auch in Holthausen stattfinden. Hier haben Mitglieder die          Rauen­dahl“ schon seit einigen Jahren für Kaffee und Kuchen
                                  Möglichkeit, Geranien und Blumenerde zu vergünstigten Preisen      und stellt gleichzeitig sich und seine Arbeit vor. Pflanzen und
                                  zu erwerben. Die Termine für dieses Jahr können Sie sich           Blumen­erde werden von der hwg gespendet, der Erlös aus
                                  schon einmal notieren: 2. Mai 2018 Rauendahl von 14 bis            dem Verkauf kommt den jeweiligen Quartieren zugute.
                                  17 Uhr und 3. Mai 2018 Holthausen, von 15 bis 17 Uhr.

                                  Im Rauendahl werden rund 3.500 Geranien und 600 Säcke                Blumenmärkte im Quartier
                                  Blumenerde verteilt, in Holthausen etwa die Hälfte. „Die Blumen-
                                                                                                       Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Blumenmärkte
                                  märkte haben immer regen Zulauf“, weiß hwg services-Gärtner
                                                                                                       ausschließlich für die hwg-Mitglieder der Quartiere Holt­
                                  Thomas Wesolowski, der die Aktion schon seit mehreren Jahren
                                                                                                       hausen und Rauendahl sind. Die Mitglieder erhalten
                                  begleitet. „Die Stadtteile werden dadurch bunter – das macht
                                                                                                       ihre Einladung zu den Blumen­märkten nach Ostern.
                                  auch uns Mitarbeitern immer wieder Freude.“ Vor allem,

                                                      Tipps vom hwg-Gärtner

                                                   Nachhilfe für den grünen Daumen
                                      Wenn es auf den April zugeht, juckt es den Hobbygärt-          	Düngen Sie Ihre Kübelpflanzen
                                      nern in den Fingern: endlich wieder pflanzen und säen            ge­gebenenfalls.
                                      und den liebevoll gehegten Balkon-Gewächsen beim               	Ab Mitte April können Sie viele
                                      Gedeihen zuschauen. Unser Gärtner Julian Berchner hat            einjährige Sommerblumen direkt
                                      ein paar Tipps für Sie, was Sie im gerade beginnenden            ins Freiland aussäen, zum Beispiel
                                      Frühjahr bereits tun können:                                     Ringel­blumen, Goldmohn, Duft-
                                                                                                       wicken, Schleierkraut und Kapuziner­kresse.
                                       	Ab April können Sie empfindliche Pflanzen langsam aus       	Für die Balkonkästen an sonnigen bis halb-
                                         dem Winterquartier holen.                                     schattigen Standorten sind Petunien,
                                       	Aber Vorsicht: Bis zu den Eisheiligen Mitte Mai kann          Geranien oder Oleander geeignet. An eher
Fotos/Illustration: Thinckstock (3)

                                         immer noch Frost auftreten, dann müssen die Pflanzen          schattigen Standorten fühlen sich Begonien,
                                         geschützt werden.                                             Fuchsien oder Primeln wohl. Ein guter Pflanzzeitpunkt
                                       	Kübelpflanzen in frisches Substrat umtopfen und zurück-       ist hier – abhängig von der aktuellen Witterung – März
                                         schneiden.                                                    oder April.
Herrlich wohnen - Ab nach draußen - Modernisierung Osterrezept - hwg
08 Neues von der Genossenschaft                                                                                           herrlichwohnen 01/2018

Aktuelles
Die neuesten Nachrichten von der hwg – was Sie als Genossenschaftsmitglied interessiert…

Alte Feuerwache                                                                                 Elektroautos

hwg erhält Zuschlag für die alte                                                                Umweltfreundlich unterwegs
Feuerwache                                                                                      für die hwg
Diese Entscheidung ist gut für die hwg und unsere Mitglieder:                                   Im November sind unsere Techniker und Vermieter
Im Bieterverfahren für die „Alte Feuerwache“ haben wir – zusammen                               umgestiegen: Wenn sie sich auf den Weg zu einer
mit der Stiftung Trias – den Zuschlag für den Kauf des Geländes                                 Reparatur oder einer Wohnungsbesichtigung machen,
erhalten.                                                                                       nutzen sie eines der vier brandneuen Elektroautos.
                                                                                                Die e-ups können mit einer „Stromladung“ bis zu
Nun geht es an die Vorbereitungen für ein Bebauungs- bzw. Moder­                                160 Kilometer fahren. Ein weiterer kleiner Beitrag
ni­sierungskonzept. Diese Vorbereitungen sind sehr umfangreich.                                 der hwg zum Umweltschutz.
Dazu gehören unter anderem ausführliche Gespräche mit dem Bau-
dezernat der Stadt Hattingen und dem Stadtentwicklungsausschuss,
aber auch die Festlegung von Budgets und Verantwortlichkeiten, so-
wie logistische, zeitliche, technische und kaufmännische Planungen.

Das alles dauert seine Zeit. Die Planungen wollen wir im ersten Halb-
jahr dieses Jahres abschließen. Deshalb ist bereits jetzt klar, dass
wir mit ersten Arbeiten auf dem Gelände frühestens in der zweiten
Jahreshälfte 2019 beginnen können. Die Kleiderkammer Alte Feuer-
wache kann ihre Räumlichkeiten bis Ende 2018 weiter nutzen. Das
haben hwg, Stadt und der Helferrat der Kleiderkammer bei einem
Treffen im Februar besprochen. Danach erfolgt der Umzug in andere
Räumlichkeiten.

                                                                                                                                                     Foto: hwg

Neue Mitarbeiter
                                                                                                Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe

                                                                                                Die erste eigene Wohnung
                                                                                                Gemeinsam mit der Lebenshilfe Hattingen hat die
                                                                                                hwg eine Wohngemeinschaft ermöglicht: In der
                                                                        Fotos: Sascha Kreklau

                                                                                                Droste-Hülshoff-Straße haben vier junge Männer
                                                                                                mit geistiger Beeinträchtigung ein neues Zuhause
                                                                                                gefunden. Dafür wurden zwei Wohnungen zu­
                                                                                                sammengelegt, die Bäder den individuellen Bedürf-
Rico Fielder                       Stephanie Baltes
                                                                                                nissen der neuen Bewohner angepasst. Herzstück
Zwei neue Kollegen verstärken das Team der hwg. Das freundliche                                 der Wohnung ist die Wohnküche, deren Einrichtung
Lächeln von Stephanie Baltes empfängt Sie bei der hwg. Rico Fiedler                             von uns und einem weiteren Unternehmen ge­
erweitert die Kompetenz der Abteilung Technik und freut sich darauf,                            spendet wurde. Herzlich willkommen bei der hwg
für Sie da zu sein.                                                                             und viel Freude in der ersten eigenen Wohnung!
Herrlich wohnen - Ab nach draußen - Modernisierung Osterrezept - hwg
herrlichwohnen 01/2018                                                                       Neues von der Genossenschaft 09
Foto: Walter Fischer

                         Modernisierungen

                       Modern, komfortabel,
                       lebenswert
                       Als Genossenschaft kümmern wir uns jeden Tag mit großem Engagement um die Bedürfnisse unserer Mitglieder. Damit Sie sich
                       bei uns wohlfühlen, ist aber mehr erforderlich als ein kundenfreundlicher Service: Unsere Wohnungen und Gebäude müssen
                       technisch in einem guten Zustand und lebenswert sein. Wenn Häuser in die Jahre kommen, reichen Schönheitsreparaturen und
                       Instandhaltung nicht mehr. Dann wird modernisiert. Wie in diesen drei Beispielen:

                       In der Delle 16, Rauendahl

                       Von Juni bis September des vergangenen Jahres haben wir
                       insgesamt 32 Wohnungen in dem 7-stöckigen Gebäude
                       modernisiert. Die besondere Herausforderung für die Bewoh-
                       ner und uns: Die Menschen blieben während der Arbeiten
                       in ihren Wohnungen, obwohl die Badezimmer, die Be- und
                       Entwässerung der Küchen sowie die Elektrozuleitungen zu
                       den Wohnungen erneuert wurden. „So etwas klappt nur, wenn
                       alle an einem Strang ziehen und bereit sind, Kompro­misse
                       zu machen“, weiß Jörg Menge, Techniker der hwg. „Herzlichen
                       Dank an alle Beteiligten!“

                       Zum Teil wurden auch die Grundrisse der Bäder verändert.
                       WC und Bad wurden zusammengelegt, was zusätzlichen
                       Aufwand bedeutete: Eine Zwischenwand wurde entfernt,
                                                                                                                                                      Fotos: hwg

                       die Anordnung der sanitären Einrichtung komplett geändert
                       und die Zugangstür zum WC zugemauert. Außerdem wurde
                       der Brandschutz auf den aktuellen Stand gebracht und die       Die Badezimmer im Rauendahl im Vorher-Nachher-Vergleich.
                       Stromzähleranlage aus den Treppenhausfluren in den Keller
                       verlegt und zentralisiert. In den vergangenen Jahren hatte     gestrichen. Zusammen mit der aktuellen Modernisierung
                       das Gebäude In der Delle 16 bereits eine neue Aufzugsanlage,   sind im Rauendahl damit lebenswerte, moderne Wohnungen
                       neue Balkonbrüstungen und eine neue Eingangstür erhalten.      entstanden, in denen sich die Bewohner auch in den kommen-
                       Außerdem wurden Treppenhaus und Balkonoberflächen neu          den Jahren wohlfühlen können.
Herrlich wohnen - Ab nach draußen - Modernisierung Osterrezept - hwg
10 Neues von der Genossenschaft                                                                    herrlichwohnen 01/2018
Fotos: hwg

                                                                           2017 mit 24 Wohnungen an der Dahlhauser Straße und der
                                                                           Mittelstraße. Auch hier konnten die Bewohner in ihren Woh­
                                                                           nungen bleiben, allerdings wurden die meisten Arbeiten auch
                                                                           außerhalb der Wohnungen erledigt. Die Häuser verfügen nun,
                                                                           mit Ausnahme der Dachgeschosse, über Balkone, neue Fens-
                                                                           ter, gedämmte Fassa­den, Kellerdecken und Gauben, sanierte
                                                                           Treppenhäuser, neue Wohnungstüren sowie neu gestaltete
                                                                           Außenanlagen. Außerdem wurde die Bauzeit genutzt, um drei
                                                                           Wohnungen umfassend zu modernisieren, aus denen die
                                                                           Mieter ausgezo­gen waren. Und wie kommen die Veränderun-
                                                                           gen bei den Bewohnern an? Projektleiter Marco Rogge hat
                                                                           fast nur Gutes gehört: „Ein Mitglied, das schon seit 60 Jahren
                                                                           in der Mittelstraße lebt, hat sich vor allem über den Balkon
                                                                           gefreut. Aber die Modernisierung tut auch dem ganzen Stadt-
                                                                           teil gut, da sind wir uns einig.“

                                                                           Die Modernisierung in Winz-Baak geht in diesem Jahr mit den
                                                                           Häusern Dahlhauser Str. 52, 54, 56 und 58 weiter. Der Um-
                                                                           fang der Arbeiten entspricht denen des ersten Bauabschnitts.

                                                                           „Isenhöhe“, Niederwenigern

                                                                           Neues Gesicht und neuer Name: das Quartier „Im Eickhof“ trägt
                                                                           zukünftig den Namen „Isenhöhe“. Die Modernisierung und
                                                                           der Neubau an der „Isenhöhe“ in Niederwenigern werden uns
                                                                           mehrere Jahre lang beschäftigen. Der Plan: Am Ende der
                                                                           Arbeiten werden bis zu 140 statt 113 Wohnungen in moderni-
                                                                           sierten und neu gebauten Häusern zur Verfügung stehen.
                                                                           Begonnen haben wir im vergangenen Oktober mit den Häu-
                                                                           sern Im Eickhof 11und 13. Die alten Dächer wurden komplett
                                                                           abgehoben, um durch neue, flachere, ersetzt zu werden.
                                                                           „Das passt nicht nur besser in die Umgebung und zu den ge­
                                                                           planten Neubauten, es bietet den Bewoh­nern auch einen viel
                                                                           schöneren Ausblick als vorher“, weiß Projektleiter Thomas
                                                                           Babiennek. „Durch die terrassenartige Anordnung der Häuser
                                                                           und die flacheren Dächer können sie die Aussicht besser
                                                                           genießen. Außerdem wirkt das Quartier luftiger.“ Auch sonst
                                                                           werden die Gebäude am Ende deutlich verändert dastehen:
                                                                           gedämmt und mit neuem Putz versehen, mit neuen Fenstern
                                                                           und angebauten Balkonen, Terrassen im Erdgeschoss sowie
                                                                           Dachterrassen in den neu aufgesetzten Dächern. Aber auch
                                                                           das Innere der Häuser wird modern und technisch auf dem
                                                                           neuesten Stand sein: die Bäder, Wohnungseingangstüren und
                                                                           Treppenhäuser werden erneuert, dazu kommen neue Abwasser­
             Die Häuser in Winz-Baak im alten Zustand und moderninsiert.   leitungen und Elektro­zuleitungen zur Wohnung. Bereits im
                                                                           September 2016 hatte die hwg alle Anwohner zu einer Informa-
             Dahlhauser Straße 48 & 50 und Mittelstraße 2 & 4,             tionsveranstaltung eingeladen und über die Pläne berichtet.
             Winz-Baak
                                                                           Auch an der „Isenhöhe“ bleiben viele Mieter während der Mo-
             In Winz-Baak werden wir unsere insgesamt acht Mehrfami­       dernisierung in ihren Wohnungen. Das ist wie bei den anderen
             lienhäuser mit 48 Wohnungen in zwei Etappen auf den neu-      Projekten nur möglich, weil Techniker und Kundenbetreuer
             esten Stand bringen. Begonnen haben wir vergangenen Juli      der hwg Hand in Hand arbeiten und sich um jeden Mieter
herrlichwohnen 01/2018                                                                            Neues von der Genossenschaft 11

                                                                                                                                     Foto: Astoc, Architects an Planners
Visualisierung der modernisierten und neuen Häuser auf der Isenhöhe.

individuell kümmern. „Am wichtigsten ist die frühzeitige und           Umräumen, beim Abkleben vor und Putzen nach der Moder­
ausführliche Information“, ist sich Guido Knepper sicher, der          nisierung – und die bekommen sie von uns.“ Über die Fort-
an der Quartiersentwicklung der hwg beteiligt ist. „Aber ge-           schritte an der „Isenhöhe“ und neue Projekte werden wir Sie
rade ältere oder kranke Menschen benötigen darüber hinaus              natürlich in den kommenden Ausgaben von herrlichwohnen
natürlich auch prak­tische Unterstützung, zum Bei­spiel beim           auf dem Laufenden halten!

   Grundschulkinder zu Besuch

Die hwg-Kollegen von morgen?
Über interessante Dinge kann man sich nicht früh genug informieren: Die
Kinder der 4. Klasse der Weiltor-Grundschule besuchten anlässlich ihres
„Aktiv-Adventskalenders“ gleich zweimal die hwg. Beim ersten Mal machten
sie eine Runde durch das Verwaltungsgebäude und ließen sich erklären,
wie Wohnungen vermietet und Mitglieder beraten werden. Spannender
wurde es beim zweiten Besuch: Bei den Gärtnern der hwg services durften
sie Sägen, Heckenscheren und Aufsitzrasenmäher genau betrachten und
sogar anfassen. „Die Kinder haben uns viele Fragen gestellt, zum Beispiel
über unsere Arbeits- und Pausenzeiten“, lacht Thomas Wesolowski, Vorar­
beiter Garten- und Landschaftsbau, der die Schülerinnen und Schüler herum-
­­führte. „Auch für uns als Mitarbeiter war das eine schöne Abwechslung.“
                                                                                                                                     Foto: hwg

Und wer weiß – vielleicht erinnert sich eines der Kinder an die Führung,
wenn es in einigen Jahren an die Berufswahl geht...
12 Leben in Hattingen                                                                                         herrlichwohnen 01/2018

                                                                   Rezept von unserem Mitglied Martin Fels

                                                                 Oster-Rüblikuchen
                                             Zutaten:

                                             • 90 g Butter
                                             • 90 g brauner Zucker
                                             • 3 Eier (getrennt)
                                             • 1 Eigelb
                                             • 125 g weiße Schokolade
                                             • 125 g geraspelte Karotten
                                             •	125 g gemahlene Mandeln
                                                oder Haselnüsse
                                             • 30 g Semmelbrösel
                                             • ½ TL Zimt
                                             • 1 Päckchen Vanillezucker
                                             • 1 Prise Salz
                                             • Schokoglasur zum Dekorieren
                                             • 50 g Krokant
                                             • Rüblimöhrchen-Deko

                                                                                  Kochen ist sein Hobby
                                                                                  Als gelernter Restaurantfachmann betrieb Martin Fels 15 Jahre das Hattinger Lokal „Einhorn“
                                                                                  und wechselte danach in eine völlig andere Branche – er wurde Versicherungsmakler. Eine
                                                                                  Leidenschaft begleitet ihn noch heute; nämlich das Kochen und Backen. Nun verrät er Ihnen
                                                                                  eines seiner Lieblingsrezepte:

                                                                                  So gehts:
                                                                                  Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Eine Springform mit 20 cm Durchmesser ein-
                                                                                  fetten und mit Backpapier auslegen.
                                                                                  Die weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen. Butter und braunen Zucker cremig rühren,
                                                                                  dann Eigelb hinzu geben und rühren, bis die Masse glatt ist.
Fotos: Martin Fels (3), Thinckstock (2)

                                                                                  Jetzt die geschmolzene und abgekühlte weiße Schokolade hinzugeben, danach Mandeln,
                                                                                  Karotten, Semmelbrösel, Zimt, Salz einrühren. Als letztes das steif geschlagene Eiweiß
                                                                                  unterheben.
                                                                                  Den Teig in die Springform geben oder kleine Rüblitaler formen und auf ein Backblech
                                                                                  setzen und etwa 35 – 40 Minuten backen. Anschließend abkühlen lassen und mit Schoko-
                                                                                  glasur überziehen und nach Belieben dekorieren.

                                          Impressum
                                          hwg eG                       Konzeption: Nina Jäger,                 Gedruckt auf            Anreise
                                          Im Bruchfeld 17              Unternehmenskommunikation               Recycling­papier.   Unser Geschäftsgebäude in Hattingen liegt direkt
                                          45525 Hattingen              Text: Katja Weisker Kommunikation                           am zen­tralen Verkehrsknotenpunkt Hattingen-
                                                                                                                                   Mitte (Reschop), ca. 5 Fußminuten entfernt vom
                                          Telefon 02324 5009-0         Gestaltung: Bettina Steinacker                              historischen Stadtkern. Wir sind daher mit öffent­
                                          Telefax 02324 5009-131                                                                   lichen Verkehrsmitteln (Bus, Straßenbahn, S-Bahn)
                                          E-Mail info@hwg.de           Vorstand                                                    schnell und bequem erreichbar. Für Besucher mit
                                                                       Dr. David Wilde                                             eigenem PKW stehen kostenfreie Kundenpark­
                                          Auflage: 5.700 Stück         Erika Müller-Finkenstein                                    plätze zur Verfügung.
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