Herzinfarkt Dr. Petra Roßmüller-Meister Gabriela Schwarz

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Dr. Petra Roßmüller-Meister
                        Gabriela Schwarz

                      Herzinfarkt
                        Anzeichen, Diagnose
                        und Behandlung
                                   Vorboten erkennen,
                                   Risiken minimieren
                                   Therapeutische Methoden
                                   im Überblick
                                   Tipps für ein gesundes Leben
                                   nach dem Herzinfarkt

                               HERBiG Gesundheitsratgeber

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Die Ratschläge in diesem Buch sind von Autoren und Verlag sorgfältig geprüft,
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                             Dies ist eine Leseprobe
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                  © 2014 F.A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München
                  Alle Rechte vorbehalten
                  Umschlaggestaltung: Wolfgang Heinzel
                  Satz: VerlagsService Dr. Helmut Neuberger
                  & Karl Schaumann GmbH, Heimstetten
                  Gesetzt aus der 11/15 pt. Bliss
                  Druck und Binden: Polygraf Print spol. s.r.o.
                  Printed in the EU
                  ISBN 978-3-7766-2738-1

                  Auch als

                  www.herbig-verlag.de

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Inhalt

                Einleitung 11

                Das gesunde Herz: Aufbau und Funktion 15

                Drei Schichten bilden die Herzwand 16
                Das Herz – ein hohler Muskel 16
                Die Herzkranzgefäße       18
                So fließt das Blut durch das Herz 18
                Die wichtigste Funktion des Herzens – pumpen! 19
                Die drei Phasen des Herzzyklus 22
                Der große und der kleine Blutkreislauf 23
                     Der große (Körper-)Kreislauf    25
                     Der kleine (Lungen-)Kreislauf   26

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Der Herzinfarkt: Ursachen, Symptome,
                  Diagnose 27

                  Was genau ist ein Herzinfarkt? 27
                  Die Phasen eines Herzinfarktes 29
                  Einteilung des Herzinfarktes 30
                       STEMI- und NSTEMI-Infarkt     30
                       Transmuraler und nichttransmuraler Infarkt 32
                       Vorder-, Seiten- oder Hinterwandinfarkt,
                       Kombinationsinfarkt 32
                       Stummer Infarkt     33
                  Wie kommt es zu einem Herzinfarkt? 34
                       Häufigste Ursache: Arteriosklerose 34
                       Weitere Risikofaktoren für einen Herzinfarkt 36
                  Wie äußert sich ein Herzinfarkt? 39
                       Alarmzeichen für einen Infarkt 40
                       Frauen leiden anders     43
                  Komplikationen eines Herzinfarktes 44
                  Diagnose eines Herzinfarktes 45
                       Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) und
                       körperliche Untersuchung 46
                       Elektrokardiogramm (EKG)      47
                       Labor   48
                       Herzultraschall/Echokardiografie   49
                       Herzkatheter   50

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Elektronenstrahltomografie (EBCT), Electron Beam
                     Tomography (EBT) 51
                     Kardio-Magnetresonanztomografie (Kardio-MRT)       52

                Die Behandlung des Herzinfarktes 55

                Akutbehandlung 55
                     Soforttherapie durch den Notarzt 55
                     In der Klinik 56
                Rehabilitation 59
                     Die Anschlussheilbehandlung (AHB) 61
                     Behindertenausweis, Berufsunfähigkeit,
                     Pflegebedürftigkeit 63
                Langzeittherapie 65
                     Unterstützende Naturheilverfahren   66

                Die Prognose nach einem Herzinfarkt 73

                Entscheidend sind die ersten 48 Stunden 74
                Wichtig: Medikamente regelmäßig einnehmen 76
                Hohes Alter – schlechtere Prognose 79
                Angst, Ärger, Depressionen und Stress: Risikofaktoren
                für einen Reinfarkt 80
                Neue Stents verbessern die Aussichten 82
                (Ehe-)Partner sind herzgesünder 83

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Prävention – dem (erneuten) Herzinfarkt
                  vorbeugen 87

                  Herzgesunde Ernährung 88
                       Die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe
                       der Mittelmeerkost 89
                       Das bewirkt eine mediterrane Ernährung    92
                       Wissenschaftlich bewiesen: Die Mittelmeerküche ist
                       gesund 93
                       Diätcola & Co.: gesund oder nicht? 100
                       Rezepte für ein gesundes Herz 101
                  Bewegung hält das Herz gesund 120
                       Welche Übungen eignen sich? 121
                       Voraussetzungen für die Bewegungstherapie 122
                       5 Tipps für mehr Bewegung im Alltag     123
                       Welcher Sport ist der richtige?   124
                       Weniger ist mehr    125
                  Weniger Rauchen für mehr Gesundheit 127
                       Am besten gleich im Krankenhaus beginnen 127
                       Hilfsmittel, um das Rauchen aufzugeben 128
                  Stress lass nach!     129
                       Stress – ein uraltes Programm     130
                       Mit Stress besser umgehen:
                       Entspannungstechniken 131

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Selbsthilfegruppen 135
                     Die Vorteile von Herzinfarkt-Selbsthilfegruppen 136
                     Gemeinsamer Aufbruch in ein neues Leben    137

                Glossar 141

                Register      157

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Einleitung                                                       

                Anlässlich des Weltherztages am 23. September 2013 wurden die
                aktuellen Zahlen und Fakten zum Thema Herz veröffentlicht.
                Demnach stehen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems auf
                der Liste der Todesursachen immer noch auf Platz eins, und das,
                obwohl die Zahl der Patienten, die einen Herzinfarkt überleben,
                seit 30 Jahren kontinuierlich wächst. Auch heute noch sterben
                mehr als 100 000 Menschen jährlich an einem plötzlichen Herz-
                tod. So erleiden beinahe fünf Prozent der 40- bis 79-Jährigen ein-
                mal im Leben einen Herzinfarkt. Das Risiko nimmt mit steigendem
                Alter zu: Unter den 70- bis 79-Jährigen bekommen bereits zehn
                Prozent einen Infarkt.
                Landläufig gilt der Herzinfarkt auch Ein Herzinfarkt kann jeden
                heute noch als typische Manager- treffen
                krankheit. Und tatsächlich – bei gestressten und stark rauchen-
                den Männern mittleren Alters ist er die häufigste Todesursache.
                Doch sollte nicht vernachlässigt werden, dass auch Frauen und
                ältere Menschen an einem Herzinfarkt sterben.
                Heute sind deutlich mehr Frauen von einem Herzinfarkt betrof-
                fen als noch vor 30 Jahren. Ursache hierfür ist vor allem das ver-
                änderte Rauchverhalten der Frauen. Sie rauchen heutzutage viel
                häufiger und fangen auch deutlich früher damit an. Hinzu kom-

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Einleitung

                  men die für unsere westliche Industriegesellschaft üblichen
                  ­Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Übergewicht, Fettstoffwech-
                   selstörungen und Diabetes mellitus, die für das gestiegene Herz-
                   infarktrisiko mitverantwortlich sind.
                   Bei 100 000 Todesfällen pro Jahr spielt das Wissen um das Erken-
                  nen der Anzeichen, Therapie, Vorbeugung und das Leben nach
                   dem Herzinfarkt und damit der Mensch selbst die wichtigste
                   Rolle. Denn Wissen kann Leben retten.

                    Vier von fünf Infarkten wären durch einen gesunden Lebens-
                    stil vermeidbar!

                  Dieser Ratgeber liefert Ihnen wichtige Informationen über Prä-
                  vention, Früherkennung und die verschiedenen Therapiemetho-
                  den bei Herzinfarkt, aber auch über Aufbau und Funktion des
                  Herzens. So erfahren Sie, dass es nicht nur den »einen« Herz­
                  infarkt gibt, sondern dass sich ein Infarkt in verschiedenen Regio-
                  nen des Herzens ereignen kann. Ein wichtiges Kapitel ist den
                  Ursachen des Herzinfarktes gewidmet. Sie lernen, Ihr eigenes
                  Herzinfarktrisiko zu erkennen und einzuschätzen. Das Buch zeigt
                  Ihnen, welche Behandlungsoptionen bei Herzinfarkt zur Verfü-
                  gung stehen und für welche Patienten sich welche Therapie eig-
                  net. Schließlich erfahren Sie, wie Sie Ihr Leben nach einem
                  Herzinfarkt am besten gestalten, welche Sportarten sich eignen
                  und welche Ernährung Sie vor einem zweiten Infarkt schützen
                  kann. Hierzu liefern wir Ihnen auch einige gesunde und leckere
                  Rezepte.
                  Natürlich kann dieser Ratgeber das Gespräch mit dem Arzt nicht
                  ersetzen. Aber mit den hier vorgestellten Informationen können

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                Sie Ihrem Arzt gezielte Fragen zu Ursachen, Behandlung und
                Nachsorge stellen. Wir möchten mit diesem Buch Ihre Aufmerk-
                samkeit für das Thema »Herzinfarkt« wecken und Sie zur effek­
                tiven Vorsorge anregen. Vielleicht können wir auf diese Weise zur
                Senkung der Herzinfarktrate in Deutschland beitragen.

                  Ein gesundes Herz schlägt rund 100 000-mal am Tag.
                  Dabei pumpt es täglich rund 8000 Liter Blut durch unseren
                  Körper.

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