Hessischer Umwelt-Monitor - Berichte, Fakten und Daten zur Umwelt 03/2019 - Hessen

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Hessischer Umwelt-Monitor - Berichte, Fakten und Daten zur Umwelt 03/2019 - Hessen
Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie
Hessisches Statistisches Landesamt

Hessischer Umwelt-Monitor
Berichte, Fakten und Daten zur Umwelt
                                                            03/2019
                                                            23. Jahrgang

                                                                           © Fotolia/Martins Vanags
Hessischer Umwelt-Monitor - Berichte, Fakten und Daten zur Umwelt 03/2019 - Hessen
Gemeinsam herausgegeben von dem
                           Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie
                                   und dem Hessischen Statistischen Landesamt

                                                              Inhalt
       Zustand und Entwicklung von hessischen Grünlandlebensräumen – ein Überblick  . .                                          3

       A. Gewässerüberwachung in Hessen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .             9

       		1. Hydrologische Daten nach Messstellen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  10
       		2. Gewässerbelastung nach Messstellen und Komponenten  . . . . . . . . . . . .  11
       B. Die Luftqualität in Hessen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  14

Der „Hessische Umwelt-Monitor“ erscheint vierteljährlich.
Er wird gemeinsam herausgegeben von dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie und dem
Hessischen Statistischen Landesamt.

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG)
Rheingaustraße 186
65203 Wiesbaden
Hessisches Statistisches Landesamt (HSL)
Rheinstraße 35/ 37
65175 Wiesbaden
Verantwortlich für den Inhalt: Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie
Telefon: 0611/6939-0
Telefax: 0611/6939-555
Redaktion:          HLNUG Helmut Weinberger                   Telefon: 0611/6939-571
Layout:		           HLNUG Nadine Senkpiel

Nachdruck, auch in Auszügen, nur mit genauer Quellenangabe bei Einsendung eines Belegexemplares gestattet.

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Hessischer Umwelt-Monitor 3/2019

Zustand und Entwicklung von hessischen Grünland-
lebensräumen – ein Überblick
Detlef Mahn

Ein Rückgang der Arten- und Biotopvielfalt in              Die Untersuchung und Bewertung von Verände-
landwirtschaftlich geprägten Lebensräumen steht            rungen der Quantität und Qualität von Lebensräumen
seit einigen Jahren verstärkt im Blickpunkt der            gehört zu den Kernaufgaben des Dezernats N1 „Le-
Öffentlichkeit und ist auch wieder ein vielbeachte-        bensräume“. Im Folgenden werden ausgewählte
tes Thema in der Fachwelt. Zum Themenbereich               Ergebnisse von Untersuchungen, die im Auftrag
des Biodiversitätsrückgangs im Grünland veröffent-         der Abteilung Naturschutz bzw. ihrer Vorgängerin-
lichte z. B. das Bundesamt für Naturschutz 2008            stitutionen zu hessischen Grünlandlebensräumen
ein Positionspapier unter dem Titel „Where have all        durchgeführt wurden, im Überblick dargestellt. Auf
the flowers gone?“ und 2014 einen Grünlandreport           die Bewertung des Erhaltungszustands von Grün-
(Bundesamt für Naturschutz 2008, 2014). In Nord-           landlebensräumen im Rahmen der Berichterstattung
und Mitteldeutschland wurde der Biodiversitätswan-         nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie wird an
del des Grünlands in einem großen Forschungspro-           dieser Stelle nicht näher eingegangen, siehe dazu
jekt bilanziert und analysiert (Krause et al. 2014).       Weißbecker (2019).
Das HLNUG hat das Thema im Rahmen der 3. Hes-
sischen Landesnaturschutztagung am 24. Oktober
2018 aufgegriffen.

Dauergrünland und Grünland-Lebensräume in Hessen

Das Dauergrünland nimmt in Hessen eine Fläche von          Für eine Betrachtung, welche Bedeutung dem Dauer-
ca. 294 300 ha ein, was knapp 14 % der Fläche des          grünland als Lebensraum zukommt, lassen sich in
Landes Hessen entspricht (Stand 2016; Hessisches           Hessen die Daten der landesweiten „Hessischen
Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirt-             Biotopkartierung“ (HB) auswerten, die von 1992 bis
schaft und Verbraucherschutz 2018). Im Gegensatz           2006 erfolgte. In dieser selektiven Biotopkartierung
zu vielen anderen Bundesländern und dem Gesamt-            wurden extensiv genutzte Grünlandbestände aller
trend in Deutschland ist die Fläche des Dauergrün-         Standort-und Nutzungstypen (Frisch-, Feucht- und
lands in Hessen nicht rückläufig, sondern nahm             Nassgrünland, Mager-und Trockenrasen, Salzwiesen
nach einer Analyse statistischer Daten von Schramek        sowie Streuobstbestände) flächendeckend außerhalb
et al. (2012) im Zeitraum von 1990 bis 2010 zu.            des besiedelten Bereichs nach einer einheitlichen
Ein Verlust von Grünlandfläche durch Umbruch,              Kartieranleitung erfasst (Hessisches Ministerium
der deutschlandweit durchaus eine wesentliche Ur-          für Landesentwicklung, Wohnen, Landwirtschaft,
sache des Biodiversitätsverlusts ist (Bundesamt für        Forsten und Naturschutz 1995). Die in der HB
Naturschutz 2014), spielt daher in Hessen zumindest        kartierten Grünlandbiotope nehmen zusammen
in der landesweiten Gesamtsicht keine wesentliche          ca. 27 000 ha und damit weniger als 10 % des hes-
Rolle.                                                     sischen Grünlands ein. Bei dem „Rest“, also der weit

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Hessischer Umwelt-Monitor 3/2019

überwiegenden Fläche, handelt es sich um mäßig                Vergleich mit anderen Bundesländern, ist allerdings
intensiv bis intensiv genutztes Grünland, das für die         darauf hinzuweisen, dass die Erfassungsuntergren-
Erhaltung der Biodiversität wenig Bedeutung hat. Bei          zen für „kartierwürdiges“ Grünland in der HB relativ
der Interpretation dieser Zahlen, insbesondere im             streng gefasst, also hoch angesetzt waren.

Langfristige Veränderung der Grünlandlebensräume seit den 1950er
Jahren am Beispiel von Vogelsberg und Rhön

Seit Beginn der 1950er Jahre hat die damalige „Hes-           die sich durch das Vorkommen zahlreicher Mager-
sische Lehr- und Versuchsanstalt für Grünlandwirt-            keitszeiger auszeichnen, mit hoher Sicherheit dem
schaft und Futterbau“, die seit 1952 am Eichhof bei           HB-Biotoptyp 06.110 „Grünland frischer Standorte,
Bad Hersfeld ansässig war, in verschiedenen Regionen          extensiv genutzt“ zuzuordnen.
Hessens Grünlandkartierungen auf pflanzensoziolo-
gischer Grundlage durchgeführt. Sie sollten als Basis         Die Ergebnisse dieses Vergleichs, die im Detail noch
zur Verbesserung der Erträge und damit sowohl                 an anderer Stelle publiziert werden sollen, zeigen
der Einkommen in der Landwirtschaft als auch der              einen gravierenden flächenhaften Rückgang der
Ernährungssituation der Bevölkerung dienen. Unter             naturschutzrelevanten Grünlandlebensräume. So
anderem wurden im Vogelsberg von 1951 bis 1958                gehörte im Vogelsberg in den 1950er Jahren der
ca. 18 100 ha und in der Rhön von 1963–1969 ca.               größte Teil des Grünlandes (ca. ¾) zu aus heutiger
13 000 ha Grünland kartiert. Die Ergebnisse wurden            Sicht naturschutzrelevanten Biotopen. Im montanen
jeweils mit einer Karte der Pflanzengesellschaften            Bereich des Hohen Vogelsbergs zeigte sich rund um
des Grünlandes publiziert (Speidel 1963, 1973). Im            den Oberwald ein Ring mit vorherrschender sehr
Zuge mehrerer Verwaltungsreformen hat die heutige             extensiv genutzter Magerrasenvegetation, nämlich
Abteilung Naturschutz des HLNUG alle Unterlagen               Borstgras-Weiden und Borstgras-Heiden (meist ein-
zu den damaligen Grünlandkartierungen „geerbt“,               schürige Wiesen oder Hutungen) mit einem großen
sie sind in der Außenstelle Eichhof in Bad Hersfeld           Spektrum heute gefährdeter Pflanzenarten, die an
archiviert. Aus heutiger Sicht stellen sie wertvolle          sehr nährstoffarme Standorte gebunden sind. Hier-
Dokumente zum Zustand der Biodiversität in einer              von sind zum Zeitpunkt der HB nur noch Restbe-
Zeit dar, in der die landwirtschaftliche Intensivierung       stände erhalten. Insgesamt ist im Untersuchungsge-
nach dem 2. Weltkrieg noch nicht begonnen hatte               biet des Vogelsberges ein Rückgang von Magerrasen,
(Vogelsberg) bzw. die den Anfang dieser Entwicklung           artenreichen Ausbildungen von Frischgrünland sowie
repräsentiert (Rhön).                                         Feuchtwiesen und –weiden innerhalb von 40–50
                                                              Jahren auf weniger als 10 % des Ausgangsbestands zu
Diese Grünlandkartierungen lassen sich mit Ergeb-             verzeichnen.
nissen der landesweiten Hessischen Biotopkartie-
rung (HB) vergleichen. Zwar entsprechen die bei den           Im Untersuchungsgebiet der Rhön lag der Anteil von
Grünlandkartierungen unterschiedenen pflanzen-                aus heutiger Sicht naturschutzrelevanten Biotopflä-
soziologischen Einheiten nicht alle eins zu eins den          chen am Grünland in den 1960er Jahren bei ca. 57 %
Biotoptypen der HB. Unter Berücksichtigung der                und fiel bis zur HB-Kartierung auf ca. 19 %, also auf
Auswertungstexte und Vegetationstabellen der Grün-            ein Drittel des Ausgangsbestands. Dabei zeigte sich
landkartierung kann aber eine Zuordnung zu ent-               eine deutliche Differenzierung nach Höhenstufen:
sprechenden Biotoptypen oder Biotoptypengruppen               oberhalb von 600 m ü. NN waren noch ca. 50 % des
der HB vorgenommen werden, die eine Beurteilung               Ausgangsbestands erhalten, in den Tieflagen ca. 13 %.
der zeitlichen Entwicklung ermöglicht. So sind z. B.
die beiden in der Grünlandkartierung des Vogelsber-           Wesentliche Ursache dieser Entwicklung ist in
ges unterschiedenen Einheiten „Borstgras-Goldhafer-           beiden Mittelgebirgen die Intensivierung der Grün-
wiese“ und „Horstrotschwingel-Goldhaferwiese“,                landbewirtschaftung, wozu die Einführung und

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Hessischer Umwelt-Monitor 3/2019

Abb. 1: Artenreiche, einschürig genutzte Bergwiese in der Nähe der Wasserkuppe (Rhön) © D. Mahn

anschließende starke Steigerung der Düngung, ver-                 in großem Umfang kulturtechnische Maßnahmen
bunden mit einer Erhöhung der Nutzungsfrequenz,                   wie Entsteinungen und Entwässerungen gehörten.
die Umstellung von Heu- zu Silagewirtschaft sowie

Entwicklung seit 2000 (Beispiel Rhön)
Während der Pilotphase der „Hessischen Lebens-                    Das Grünland wird nach der Methodik der HLBK
raum- und Biotopkartierung“ (HLBK, s. F rahm -                    klassifiziert und bewertet. Dies ermöglicht eine weit-
Jaudes 2017) wurde 2014 eine Expertise zum Exten-                 gehende Vergleichbarkeit der aktuellen Ergebnisse
sivgrünland in der Hochrhön und 2015 eine weitere                 mit in den Jahren 2001 bis 2007 erhobenen Befun-
zum Extensivgrünland im hessischen Westerwald                     den der Grunddatenerfassung (GDE) innerhalb der
vom HLNUG beauftragt, um die Situation in diesen                  FFH-Gebiete.
typischen Grünlandregionen genauer zu analysieren.
                                                                  Die Ergebnisse der Rhön-Expertise zeigen auch für
Die Expertise zur Hochrhön (Becker et al. 2015),                  diesen Zeitraum einen weiteren Flächenrückgang bei
auf die im Folgenden beispielhaft eingegangen wird,               den LRT 6520 (Bergmähwiesen) und 6230 (Borst-
untersucht Zustand und Entwicklung des arten-                     grasrasen). Als Gründe für die Verluste wurden bei
reichen Extensivgrünlands im FFH-Gebiet „Hoch-                    beiden LRT Nutzungsintensivierungen und bei LRT
rhön“ (5525-351) und in dessen weiterem Umfeld.                   6230 auch Nutzungsaufgaben ermittelt. Allerdings
Als typische Extensivgrünlandtypen der Hochrhön                   spielen für Abweichungen gegenüber der GDE
stehen dabei die Lebensraumtypen (LRT) Bergmäh-                   neben tatsächlichen Veränderungen auch metho-
wiese (LRT 6520 ) und Borstgrasrasen (LRT 6230)                   dische Gründe eine Rolle, da einheitliche Mindestkri-
nach Anhang I der FFH-Richtlinie im Vordergrund.                  terien für die Abgrenzung der beiden LRT zu sonsti-

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Hessischer Umwelt-Monitor 3/2019

gem Grünland seinerzeit erst während der Phase der                Bergmähwiese und die mittlere Stickstoffzahl nach
Grunddatenerfassungen erarbeitet und daher noch                   Ellenberg (einen aus der Artenzusammensetzung
nicht einheitlich angewandt worden waren. Daher                   abzuleitenden Indikatorwert für die Nährstoffverfüg-
ist der Rückgang nicht exakt zu quantifizieren.                   barkeit) analysiert. Eine Gesamtbewertung der Flä-
                                                                  chen ergab folgende Einstufung im Hinblick auf eine
In der Rhön-Expertise wurden auch Vegetationsauf-                 positive oder negative Entwicklung zu einem guten
nahmen von 60 Daueruntersuchungsflächen wie-                      Erhaltungszustand (s. Abb. 3): Insgesamt zeigen 20
derholt, die bereits in der GDE erstmals untersucht               Flächen eine positive und 19 eine negative Entwick-
worden waren. Bei diesen Daueruntersuchungsflä-                   lungstendenz, bei 12 Flächen ist keine Veränderung
chen handelt es sich um in der Regel 25 qm große                  festzustellen. Dabei besteht eine sehr deutliche Diffe-
quadratische Probeflächen, deren Eckpunkte im                     renzierung zwischen Flächen mit und solchen ohne
Gelände durch in den Boden eingelassene Magnete                   Vertragsnaturschutz. Mit Vertragsnaturschutz entwi-
markiert sind. Der Vergleich von Vegetations-                     ckeln sich 75 % der Flächen positiv oder sind stabil,
aufnahmen solcher Daueruntersuchungsflächen                       ohne Vertragsnaturschutz zeigen dagegen 67 % der
erlaubt Aussagen über qualitative Veränderungen                   Flächen eine negative Entwicklung. Dies belegt die
der Vegetation. 51 Daueruntersuchungsflächen, die                 Wichtigkeit und Wirksamkeit des Instruments Ver-
den LRT Bergmähwiese repräsentieren, wurden im                    tragsnaturschutz auf denjenigen Flächen, auf denen
Hinblick auf das Vorkommen von Magerkeitszeigern,                 er zum Einsatz kommt.
Nährstoffzeigern, Rote-Liste-Arten, Kennarten der

Fazit und Ausblick

Der Rückgang der Biodiversität des Grünlandes hatte               Regionen, z. B. den durch Nebenerwerbslandwirt-
seinen Schwerpunkt im Zeitraum zwischen ca. 1950                  schaft geprägten Teilen des Lahn-Dill-Berglands, sind
und den 1990er Jahren, in dem der überwiegende                    aktuell andere Entwicklungen – die im Rahmen die-
Flächenanteil des ehemals artenreichen Grünlands                  ses Überblicks nicht näher dargestellt werden kön-
in Hessen verloren ging. In manchen Regionen – vor                nen – wie eine Zunahme der Beweidung ehemaliger
allem in den klassischen Grünlandgebieten und den                 Mähwiesen kritisch für die Erhaltung artenreichen
durch Grünlandwirtschaft geprägten Hochlagen von                  Grünlands. Vor allem auf trockenen sowie feuch-
Mittelgebirgen – setzt sich die Intensivierung der                ten bis nassen Sonderstandorten hat außerdem die
Grünlandnutzung und der damit verbundene Biodi-                   Nutzungsaufgabe Anteil am Biodiversitätsverlust des
versitätsverlust bis heute fort. In manchen anderen               Grünlands. Im Gegensatz zu vielen anderen Regionen
                                                                  Deutschlands hat Grünlandumbruch in Hessen keine
                                                                  wesentliche Bedeutung als Gefährdungsursache.

                                                                  Agrarumweltmaßnahmen sind bei sachgerechtem
                                                                  Einsatz auch unter den heutigen Rahmenbedin-
                                                                  gungen des Klimawandels und atmosphärischer
                                                                  Stickstoffeinträge geeignet, die Biodiversität von
                                                                  Grünlandflächen zu erhalten und zu fördern. Um
                                                                  eine Trendwende hinsichtlich des Biodiversitätsver-
                                                                  lusts des Grünlands insgesamt zu erreichen, bedarf
                                                                  es aber einer erheblichen Ausweitung, einer Opti-
                                                                  mierung und einer Verbesserung der Attraktivität des
                                                                  Vertragsnaturschutzes.

Abb. 2: Intensiv genutztes Vielschnittgrünland am Unterhang
        des Stirnbergs (Rhön). Aus Becker et al. (2015).

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Hessischer Umwelt-Monitor 3/2019

                      a) Alle Dauerflächen

                                             Keine Änderung
                                             Negative Tendenz
                                             Positive Tendenz

             24 %

                               39 %

               37 %

           b) Dauerflächen im Vertragsnaturschutz

                                             Keine Änderung
                                             Negative Tendenz
                                             Positive Tendenz

             25 %

                                 50%

             25%

          c) Dauerflächen ohne Vertragsnaturschutz

                                             Keine Änderung
                                             Negative Tendenz
                                             Positive Tendenz
             20 %         13 %

                      67 %

Abb. 3: Bewertung der Veränderungstendenz von Dauerunter-
        suchungsflächen von Berg-Mähwiesen in der Hoch-
        rhön im Hinblick auf einen guten Erhaltungszustand;
        a) alle Untersuchungsflächen (n=51), b) Flächen im
        Vertragsnaturschutz (n=36), c) Flächen ohne Vertrags-
        naturschutz (n=15). Aus Becker et al. 2015, verän-
        dert.

                               7
Hessischer Umwelt-Monitor 3/2019

Literaturverzeichnis
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      den.

                                                            8
Hessischer Umwelt-Monitor 3/2019

Hessischer Umwelt-Zahlenspiegel
A. Gewässerüberwachung in Hessen
Gewässeruntersuchungen sind Grundlage für die ord-                       Die Überwachung der Gewässerbeschaffenheit
nungsgemäße Bewirtschaftung der Gewässer sowie                           und die Bewertung des chemischen Zustands
den Schutz der Gewässer als Bestandteil des Natur-                       gemäß der europäischen Wasserrahmenrichtlinie
haushaltes. Zunehmende Ansprüche an die ober- und                        (EU-WRRL) in Hessen erfolgt an den größeren Ge-
unterirdischen Gewässer erfordern einen umfassenden                      wässern in Hessen wie Main, Nidda, Kinzig, Werra,
Gewässerschutz mit einer laufenden Überwachung                           Lahn, Fulda und wegen der besonderen Belastungs-
der Gewässer. Die Bereitstellung der hierfür benö-                       situation im Schwarzbach (Ried) durch Messstati-
tigten quantitativen und qualitativen Daten bedingt                      onen. Hier werden physikalisch messbare Parameter
die Einrichtung von umfangreichen Messnetzen.                            kontinuierlich, d. h. minütlich bzw. halbstündlich
                                                                         registriert und es wird kontinuierlich Probenwas-
In Hessen werden betrieben/untersucht:                                   ser für die spätere chemische Analyse entnommen.
                                                                         Um den chemischen Zustand auch der kleineren Ge-
  108 Pegel an oberirdischen Gewässern zur Erfassung des Wasser-         wässer zu erfassen, werden darüber hinaus an 251
        standes und daraus abgeleitet des Abflusses
                                                                         Messpunkten sowohl umfangreiche physikalische als
   75   Niederschlagsmessstellen
                                                                         auch quantitative und qualitative chemische Untersu-
    7   Messstellen zur kontinuierlichen Erfassung der Beschaffen-       chungen durchgeführt. Diese Messstellen liefern zwar
        heit oberirdischer Gewässer
                                                                         eine geringere Informationsdichte als die Messstati-
 251 Messstellen zur stichprobenhaften Erfassung der
        Beschaffenheit oberirdischer Gewässer
                                                                         onen, umfassen dafür aber ein dichtes Messstellen-
                                                                         netz, das gleichmäßig über die Fläche Hessens verteilt
  94    Messstellen zur stichprobenhaften Erfassung der Beschaf-
        fenheit von Seen                                                 ist und je nach Situation bei negativer Entwicklung
                                                                         der Güte einzelner Gewässer bzw. in deren Teilein-
 910 Grundwassermessstellen zur Erfassung des Wasserstandes
        sowie 67 Quellschüttungsmessstellen, davon                       zugsgebieten regional durch zusätzliche Messstellen
                                                                         verdichtet werden kann.
  351 Grundwassermessstellen zur Erfassung der Wasserbeschaf-
        fenheit
   >    operative Messstellen (gemäß EU-WRRL) zur Erfassung von
                                                                         Die Beschaffenheit von Seen wird an 94 Messstellen
1 200   Fischen, Fischnährtieren, Algen und/oder Wasserpflanzen in        überwacht. Die Bewertung des ökologischen Zustands
        Fließgewässern                                                   gemäß EU-WRRL erfolgt in erster Linie anhand der
                                                                         im Gewässer vokommenden Fauna und Flora. Die
Für alle Messstellen hat das HLNUG gemäß § 57                            Einzelergebnisse dieser Untersuchungen sind unter
Hessisches Wassergesetz die Aufgabe, die quantita-                       http://wrrl.hessen.de einsehbar. Sowohl hier als
tiven und qualitativen Gewässerdaten zu erfassen,                        auch unter http://www.flussgebiete.hessen.de
zu sammeln, fortzuschreiben und fallweise zu veröf-                      sind zahlreiche weitere Informationen zur Umsetzung
fentlichen. Die Daten werden nach unterschiedlichen                      der EU-WRRL zu finden. Ziel der Gewässerüberwa-
Gesichtspunkten und mit verschiedenen Techniken                          chung ist somit einerseits Langzeitwirkungen zu beo-
erfasst und in die jeweiligen Datenbanken einge-                         bachten, andererseits kurzfristige Änderungen der Ge-
stellt. Die der Erfassung des Wasserstandes an den                       wässerbeschaffenheit frühzeitig zu erkennen.
Fließgewässern dienenden Pegel sind zum Groß-
teil (97) über Einrichtungen zur Datenfernübertra-                       Der quantitative Grundwassermessdienst wird
gung mit einer zentralen Datenbank verbunden.                            im Auftrag der Regierungspräsidien von Beobachtern
Damit stehen die Daten zeitnah zur Verfügung. Bei                        vorgenommen, die überwiegend im Wochenturnus
Überschreitung eines vorgegebenen Wasserstandes                          Einzelmessungen im Hinblick auf Grundwasserstand
wird automatisch eine Hochwasserwarnung an die                           und Quellschüttung durchführen. Nur in einigen Fäl-
für den Hochwasserwarndienst zuständigen Behör-                          len werden überall dort, wo aus hydrogeologischen
den abgegeben. Die Öffentlichkeit kann sich auch                         Gründen der Grundwasserspiegel in Beobachtungs-
über das Internet (http://www.hlnug.de) über                             rohren oder die Schüttung von Quellen starken
die Wasserstände hessischer Gewässer informieren.                        Schwankungen unterworfen sind, die entspre-
                                                                         chenden Messgrößen kontinuierlich mittels konven-
Die Niederschlagshöhen werden an den 75 Mess-                            tioneller Schreibgeräte und/oder mittels Datenlogger
stellen des landeseigenen Niederschlagsmessnetzes                        registriert. Aus 351 Grundwassermessstellen und
ermittelt. Derzeit sind 50 Messstellen mit Datenfern-                    Quellen werden Proben genommen. Die chemische
übertragung ausgerüstet, deren Werte digital in eine                     Analyse dient der Bewertung des Ist-Zustandes der
zentrale Datenbank übermittelt werden. Dort stehen                       Grundwasserbeschaffenheit und der Prognose der
sie u. a. für Hochwasservorhersagemodelle und für                        zukünftigen Entwicklung unter dem Einfluss anthro-
die Internetdarstellung zur Verfügung.                                   pogener Wirkfaktoren.

                                                                     9
Hessischer Umwelt-Monitor 3/2019

1. Hydrologische Daten nach Messstellen

          °C                          Lufttemperatur
    25
    20
    15
    10                                                                                 Frankfurt/M.-
                                                                                       Flughafen
     5
     0
     -5
           Jan  Feb Mrz Apr Mai Jun      Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz
          2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2019 2019 2019

          mm                            Niederschlag
   150
                                                                                       Hofgeismar -
                                                                                       Beberbeck
   100
                                                                                       Marburg -
                                                                                       Lahnberge
    50
                                                                                       Schotten -
                                                                                       Eichelsachsen
     0
           Jan  Feb Mrz Apr Mai Jun      Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz
          2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2019 2019 2019

          Mio m³                      Talsperreninhalt
   200
   160
                                                                                       Edertalsperre
   120
    80
                                                                                       Diemeltalsperre
    40

     0
           Jan  Feb Mrz Apr Mai Jun      Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz
          2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2019 2019 2019

          m³/s                             Abfluss
    80
                                                                                       Helmarshausen/
    70                                                                                 Diemel
    60
                                                                                       Rotenburg/Fulda
    50
                                                                                       Aßlar/Dill
    40
                                                                                       Marburg/Lahn
    30
    20                                                                                 Hanau/Kinzig

    10                                                                                 Bad Vilbel/Nidda
     0
           Jan Feb Mrz Apr Mai Jun       Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz
          2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2019 2019 2019

                                                       10
Hessischer Umwelt-Monitor 3/2019

         m unter Gelände                  Grundwasserstand
    14
                                                                                              Weissenborn
    12
                                                                                              Bracht
    10
                                                                                              Schwalbach
     8
                                                                                              Kath. Willenroth
     6
                                                                                              Bauschheim
     4
                                                                                              Langstadt
     2
                                                                                              Lampertheim
     0
         Feb   Mrz Apr Mai Jun     Jul  Aug Sep Okt Nov Dez      Jan  Feb Mrz
         2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2018 2019 2019 2019

2. Gewässerbelastung nach Messstellen und Komponenten

         m/gl                                Sauerstoff
    14
                                                                                              Bischofsheim/
    12                                                                                        Main

    10                                                                                        Oberbiel/Lahn

     8                                                                                        Witzenhausen/
                                                                                              Werra
     6
                                                                                              Wahnhausen/
     4                                                                                        Fulda

     2                                                                                        Wiesbaden-
                                                                                              Mainz/Rhein
     0
          21     22        23   24   25     26     01      02        03   04   05   06   07
                                                 Periode

         m/gl                             Wassertemperatur
    28
                                                                                              Bischofsheim/
    24                                                                                        Main

    20                                                                                        Oberbiel/Lahn

    16                                                                                        Witzenhausen/
                                                                                              Werra
    12
                                                                                              Wahnhausen/
     8                                                                                        Fulda

     4                                                                                        Wiesbaden-
                                                                                              Mainz/Rhein
     0
          21     22        23   24   25     26     01      02        03   04   05   06   07
                                                 Periode

                                                                11
Hessischer Umwelt-Monitor 3/2019

             m/gl                                               Gesamt-N
         8
                                                                                                                                             Bischofsheim/
         7                                                                                                                                   Main
         6
                                                                                                                                             Oberbiel/Lahn
         5
                                                                                                                                             Witzenhausen/
         4                                                                                                                                   Werra
         3                                                                                                                                   Wahnhausen/
         2                                                                                                                                   Fulda

         1                                                                                                                                   Wiesbaden-
                                                                                                                                             Mainz/Rhein
         0
              21        22          23    24        25        26     01       02        03      04      05        06       07
                                                                   Periode

             m/gl                                                  NO³-N
         6
                                                                                                                                             Bischofsheim/
         5                                                                                                                                   Main

                                                                                                                                             Oberbiel/Lahn
         4
                                                                                                                                             Witzenhausen/
         3                                                                                                                                   Werra

         2                                                                                                                                   Wahnhausen/
                                                                                                                                             Fulda
         1                                                                                                                                   Wiesbaden-
                                                                                                                                             Mainz/Rhein
         0
              21        22          23    24        25        26     01       02        03      04      05        06       07
                                                                   Periode

             m/gl                                               Gesamt-P
      0,25
                                                                                                                                             Bischofsheim/
                                                                                                                                             Main
      0,20
                                                                                                                                             Oberbiel/Lahn
      0,15                                                                                                                                   Witzenhausen/
                                                                                                                                             Werra
      0,10
                                                                                                                                             Wahnhausen/
                                                                                                                                             Fulda
      0,05
                                                                                                                                             Wiesbaden-
                                                                                                                                             Mainz/Rhein
      0,00
              21        22          23    24        25        26     01       02        03      04      05        06       07
                                                                   Periode

* Periode
    21         22              23          24            25          26            01          02            03          04         05          06           07

  08.10.18   22.10.18        05.11.18    19.11.18    03.12.18      17.12.18    31.12.18      14.01.19   28.01.19       11.02.19   25.02.19   11.03.19   25.03.19

                                                                                   12
Hessischer Umwelt-Monitor 3/2019

Messwerte Wasser

                http://www.hlnug.de/?id=473

Wir überwachen die Gewässer in Hessen. Viele gewässerkundliche Messstellen, sowie Sondermesspro-
gramme und die Daten Dritter liefern die notwendigen Informationen. Die aufbereiteten Daten dieses
gewässerkundlichen Datenpools stellen wir Ihnen auf unserer Homepage aktuell zur Verfügung. Dort
können Sie sich über Wasserstände, Durchfluss, Wassertemperatur, Grundwasser, Niederschlag, Abfluss-
und Wasserstandsvorhersagen sowie sowie über physikalische, chemische und biologische Gewässergüte-
Parameter informieren.

                                                13
Hessischer Umwelt-Monitor 3/2019

B. Die Luftqualität in Hessen
Zur kontinuierlichen Überwachung der Luftqua-               Sowohl die Aufteilung Hessens in Ballungsräu-
lität betreibt das Hessische Landesamt für Na-              me und Gebiete nach 39. BImSchV als auch die
turschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) ein                  Standorte der Luftmessstationen sind der fol-
landesweites Messnetz mit rund 35 Luftmess-                 genden Übersichtskarte zu entnehmen.
stationen. Die Verpflichtung zur landesweiten
Immissionsüberwachung ergibt sich aus den EG-
Luftqualitätsrichtlinien, welche durch die 39.
BImSchV (Verordnung über Luftqualitätsstan-
dards und Emissionshöchstmengen) in deutsches
Recht umgesetzt sind, und durch das Bundes-
Immissionsschutzgesetz (BImSchG) selbst, das
seit 1974 die rechtliche Grundlage für die Luft-
reinhaltung in Deutschland, so auch in Hessen,
darstellt.

Die automatisierten Stationen des Luftmess-
netzes sind mit Analysegeräten für gasförmige
Schadstoffkomponenten und für Feinstaub, und
mit Messgeräten zur Erfassung meteorologischer
Einflussgrößen ausgestattet. Die ermittelten Da-
ten werden direkt an die Messnetzzentrale im
Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt
und Geologie nach Wiesbaden übertragen. Von
dort aus werden die Daten über verschiedene
Medien wie z. B. Info-Telefon, Videotext und In-
ternet zeitnah veröffentlicht, damit sich Interes-
sierte aktuell informieren können.

Darüber hinaus dienen die Messdaten der landes-
weiten Überwachung der Luftqualität und sind                Für die Komponenten Stickstoffmonoxid (NO),
eine wesentliche Grundlage für die hessische                Stickstoffdioxid (NO2), Ozon (O3), Schwefel-
Luftreinhalteplanung, deren Ziel das Erreichen              dioxid (SO2), Feinstaub (PM10) und Feinstaub
und Einhalten anspruchsvoller Luftqualitätsziele            (PM2,5), Benzol/Toluol/Xylol (BTX), Kohlen-
ist.                                                        monoxid (CO) und Lufttemperatur sind auf
                                                            den folgenden Seiten je eine Verlaufsgrafik und
 Aktuelle Informationen zur Luftqualität erhält man         eine Tabelle der Monatsmittelwerte für den zu-
 über folgende Medien:                                      rückliegenden Zeitraum von zwölf Monaten
 • Info-Telefon des HLNUG: 0611/6939-666 (Ansage)           dargestellt. Mittels dieser Darstellungen lässt
 • Videotext des HR 3: Hessentext: Tafeln 160–168 		        sich pro Komponente ein vollständiger Jahres-
   (akt. Messwerte), Tafeln 174–178 (Wetterdaten)           gang verfolgen. In den Darstellungen sind die
 • Internet: http://www.hlnug.de                            Konzentrationswerte der Luftschadstoffe je-
                                                            weils in der Einheit „Mikrogramm pro Kubik-
                                                            meter Luft“ (µg/m3) angegeben. Für Kohlenmono-
Die Messstationen sind entsprechend ihrer                   xid (CO) gilt die Einheit „Milligramm pro Kubik-
Standortcharakteristik in drei Gruppen unterteilt:          meter Luft“ (mg/m3). Die gemessenen Feinstaub-
                                                            fraktionen PM10 und PM2,5 beinhalten Partikel
  Luftmessstationen in Städten                             mit einem Durchmesser kleiner oder gleich 10
                                                            bzw. 2,5 Mikrometer (µm).
 p Luftmessstationen an Verkehrsschwerpunkten
 ¢ Luftmessstationen im ländlichen Raum

                                                       14
Hessischer Umwelt-Monitor 3/2019

Monatsmittelwerte – Stickstoffmonoxid (NO) in µg/ m³

          µg/m³                        Stickstoffmonoxid (NO)
    100
                                                                                                Kassel-Mitte
     80                                                                                         Wetzlar

     60                                                                                         Frankfurt -
                                                                                                Höchst

     40                                                                                         Michelstadt

                                                                                                Spessart
     20
                                                                                                Wiesbaden-
      0                                                                                         Ringkirche

           Apr     Mai   Jun    Jul     Aug    Sep    Okt    Nov    Dez     Jan   Feb     Mrz
          2018    2018   2018   2018    2018   2018   2018   2018   2018   2019   2019   2019

Monatsmittelwerte – Stickstoffdioxid (NO2) in µg / m³

          µg/m³                        Stickstoffdioxid (NO²)
     70
                                                                                                Kassel-Mitte
     60
                                                                                                Wetzlar
     50
                                                                                                Frankfurt -
     40                                                                                         Höchst
     30                                                                                         Michelstadt
     20                                                                                         Spessart
     10                                                                                         Wiesbaden-
                                                                                                Ringkirche
      0
           Apr     Mai   Jun    Jul     Aug    Sep    Okt    Nov    Dez     Jan   Feb     Mrz
          2018    2018   2018   2018    2018   2018   2018   2018   2018   2019   2019   2019

Monatsmittelwerte – Ozon (O3) in µg/m³

          µg/m³                                Ozon (O³)
    120
                                                                                                Kassel-Mitte
    100
                                                                                                Wetzlar
     80
                                                                                                Frankfurt -
                                                                                                Höchst
     60
                                                                                                Michelstadt
     40
                                                                                                Spessart
     20

      0
           Apr     Mai   Jun    Jul     Aug    Sep    Okt    Nov    Dez     Jan   Feb     Mrz
          2018    2018   2018   2018    2018   2018   2018   2018   2018   2019   2019   2019

                                                             15
Hessischer Umwelt-Monitor 3/2019

Monatsmittelwerte – Schwefeldioxid (SO2) in µg / m³

          µg/m³                        Schwefeldioxid (SO2)
      3
                                                                                                Kassel-Mitte

                                                                                                Wetzlar
      2
                                                                                                Frankfurt -
                                                                                                Höchst

                                                                                                Michelstadt
      1
                                                                                                Spessart

      0
           Apr     Mai   Jun    Jul     Aug    Sep    Okt    Nov    Dez     Jan   Feb     Mrz
          2018    2018   2018   2018    2018   2018   2018   2018   2018   2019   2019   2019

Monatsmittelwerte – Feinstaub (PM2,5) in µg / m³

          µg/m³                          Feinstaub (PM2,5)
     30
                                                                                                Bad Arolsen
                                                                                                Gießen-
                                                                                                Westanlage
     20
                                                                                                Frankfurt -
                                                                                                Friedb.-
                                                                                                Landstraße
     10                                                                                         Wiesbaden-
                                                                                                Ringkirche

      0
           Apr     Mai   Jun    Jul     Aug    Sep    Okt    Nov    Dez     Jan   Feb     Mrz
          2018    2018   2018   2018    2018   2018   2018   2018   2018   2019   2019   2019

Monatsmittelwerte – Feinstaub (PM10) in µg / m³

          µg/m³                           Feinstaub (PM10)
    40
                                                                                                Kassel-Mitte
                                                                                                Wetzlar
    30
                                                                                                Frankfurt -
                                                                                                Höchst
    20                                                                                          Michelstadt
                                                                                                Fürth/Odenwald
    10                                                                                          Frankfurt-
                                                                                                Friedb.-
                                                                                                Landstraße
     0
           Apr     Mai   Jun    Jul     Aug    Sep    Okt    Nov    Dez     Jan   Feb     Mrz
          2018    2018   2018   2018    2018   2018   2018   2018   2018   2019   2019   2019

                                                             16
Hessischer Umwelt-Monitor 3/2019

Monatsmittelwerte – Benzol/Toluol/Xylol (BTX) in µg/ m³

          µg/m³                   Benzol/Toluol/Xylol (BTX)
     5
                                                                                                Benzol Wetzlar
                                                                                                Toluol Wetzlar
     4
                                                                                                m-/p-Xylol
                                                                                                Wetzlar
     3
                                                                                                Benzol Darmstadt-
                                                                                                Hügelstraße
     2                                                                                          Toluol Darmstadt-
                                                                                                Hügelstraße
     1                                                                                          m-/p-Xylol
                                                                                                Darmstadt-
                                                                                                Hügelstraße
     0
           Apr     Mai   Jun    Jul    Aug    Sep     Okt    Nov    Dez     Jan   Feb     Mrz
          2018    2018   2018   2018   2018   2018    2018   2018   2018   2019   2019   2019

Monatsmittelwerte – Kohlenmonoxid (CO) in mg/m³

          µg/m³                        Kohlenmonoxid (CO)
    1,0
                                                                                                 Kassel-
                                                                                                 Fünffenster-
    0,8                                                                                          straße

    0,6                                                                                          Raunheim

                                                                                                 Darmstadt
    0,4
                                                                                                 Wiesbaden-
    0,2                                                                                          Ringkirche

    0,0
           Apr     Mai   Jun    Jul    Aug     Sep    Okt    Nov    Dez     Jan   Feb     Mrz
          2018    2018   2018   2018   2018    2018   2018   2018   2018   2019   2019   2019

Lufttemperaturen an drei hessischen Messstationen: Monatsmittelwerte – Temperatur in °C

          µg/m³                               Temperatur
     25

     20                                                                                          Kassel

     15
                                                                                                 Wetzlar
     10

      5                                                                                          Michelstadt

      0

     -5
           Apr     Mai   Jun    Jul    Aug     Sep    Okt    Nov    Dez     Jan   Feb     Mrz
          2018    2018   2018   2018   2018    2018   2018   2018   2018   2019   2019   2019

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Hessischer Umwelt-Monitor 3/2019

Messwerte Luft

                 http://www.hlnug.de/?id=445

Saubere Luft ist von grundlegender Bedeutung für Menschen, Tiere und Pflanzen. Das HLNUG betreibt ein
landesweites Messnetz mit über 35 Luftmessstationen und ist zuständig für die Beurteilung der Luftqua-
lität in Hessen. Auf unseren Luftmesswerte-Seiten werden die ermittelten Daten zeitnah veröffentlicht.
Dort können Sie sich über die aktuellen Messwerte von Ozon, Stickstoffoxiden, Feinstaub und anderen
Luftschadstoffen informieren sowie Recherchen zu diesen Daten durchführen.

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