Hilfe zur Erstellung von Metadaten mit dem GDI-Admin August 2021

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Hilfe zur Erstellung von Metadaten mit dem GDI-Admin August 2021
Hilfe zur Erstellung von Metadaten mit dem GDI-Admin
                                        August 2021
Hilfe zur Erstellung von Metadaten mit dem GDI-Admin August 2021
Inhaltsverzeichnis

1. Allgemein .......................................................................................................................... 3
2. Zugang zum GDI-Admin .................................................................................................... 4
3. Erstellung von Metadaten .................................................................................................. 5
   3.1 Adresse(n) anlegen...................................................................................................... 5
   3.2 Thumbnail hochladen ................................................................................................... 7
   3.3 Ausdehnung definieren ................................................................................................ 8
   3.4 Datenquelle erstellen ................................................................................................... 8
   3.5 Erstellung von Metadaten zu Geodatensätzen und Geodatendiensten ........................ 9
      3.5.1 Vorbereitung .......................................................................................................... 9
      3.5.2 Erstellung .............................................................................................................10
         3.5.2.1 Ressourcenbeschreibung ..............................................................................11
         3.5.2.2 Zeit-/Raumbezug ...........................................................................................13
         3.5.2.3 Qualität ..........................................................................................................13
         3.5.2.4 Bezug ............................................................................................................14
         3.5.2.5 Kontakt...........................................................................................................14
         3.5.2.6 Konfiguration ..................................................................................................15
         3.5.2.7 Service (nur bei Diensten) – Daten-Dienste-Kopplung ...................................15
      3.5.3 Kontrolle ...............................................................................................................16
Feedback .............................................................................................................................16
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1. Allgemein
Für Geodatenanbieter in Bayern ergeben sich durch die Anwendung GDI-Admin eine Vielzahl von
Möglichkeiten, ihre Daten im Rahmen der Geodateninfrastruktur Bayern (GDI-BY) zur Verfügung zu
stellen       bzw.   zu   beschreiben.   So   können     z.B.    Metadaten   für   Geodatensätze/-serien,
Geodatendienste und Anwendungen erstellt und im bayerischen Metadatenkatalog veröffentlicht
werden. Dadurch werden die Daten in verschiedenen Anwendungen abrufbar, u.a. im Geoportal, im
BayernAtlas und im Energie-Atlas Bayern.

Es müssen sowohl für die Datensätze als auch für die Dienste, welche diese Datensätze anbieten,
Metadaten erstellt werden. Die Verbindung zwischen Datensatz und Dienst nennt man Daten-
Dienste-Kopplung und ist die Grundlage für das Funktionieren der oben genannten Anwendungen.

Im Geoportal Bayern (www.geoportal.bayern.de) äußert sich diese Kopplung folgendermaßen:

                                               Bei der Suche werden zunächst nur die Datensätze
                                               angezeigt. Klappt man den jeweiligen Datensatz auf,
                                               kann man sehen, über welche Dienste er abrufbar ist.
                                               Bei    der      Suche   im BayernAtlas    werden   in   der
                                               Ergebnisliste auch die Datensätze angezeigt:

Abbildung 1                                    Abbildung 2

Klickt man den jeweiligen Datensatz dort an,                 nutzt der BayernAtlas den dazugehörigen
Darstellungsdienst, um die Daten auf der Karte anzuzeigen.

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2. Zugang zum GDI-Admin
Um das GDI-Admin Tool nutzen zu können, benötigen Sie eine freigeschaltete Kennung.
Kontaktieren Sie dafür bitte die Betriebsstelle der GDI Bayern (gdi-support@ldbv.bayern.de).

Über https://geoportal.bayern.de/gdiadmin/login gelangen Sie zum GDI-Admin. Dort können Sie sich
mit Ihrer Kennung und Ihrem Passwort anmelden.

Dadurch gelangen Sie auf die Startseite (Abbildung 3).

Abbildung 3
Abbildung 1

Für die Erstellung der Metadaten werden nur die dunkelblauen Reiter auf der linken Seite benötigt.

Allgemeine Hinweise: Rot umrandete Felder sind immer verpflichtend auszufüllen! Wenn sie
leer bleiben, ist der Metadatensatz nicht valide und kann im Geoportal, BayernAtlas oder
anderen Anwendungen nicht gefunden werden. In diesem Dokument wird hauptsächlich auf
die verpflichtenden Metadatenelemente eingegangen. Dennoch ist es zu empfehlen, so viele
Felder wie möglich auszufüllen.

Zusätzlich gibt es neben den meisten Feldern ein Fragezeichen. Wenn Sie die Maus darüber
halten, bekommen Sie weitere Informationen darüber, wie das Feld auszufüllen ist.

Im GDI-Admin ist es wichtig, regelmäßig auf Speichern zu klicken, wenn Sie Einträge
bearbeiten und dabei zwischen verschiedenen Eingabefeldern wechseln.

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3. Erstellung von Metadaten
Bevor die eigentlichen Metadaten erfasst werden, müssen einige Vorbereitungen getroffen werden:

     •    Adresse(n) anlegen

     •    Thumbnail hochladen

     •    Ausdehnung definieren (optional)

     •    Datenquelle erstellen (für Atom-Feed-Downloaddienste)

3.1 Adresse(n) anlegen
Beim späteren Erstellen der Metadaten müssen mehrere Ansprechpartner angegeben werden. Es
wird      unterschieden   in    Kontaktangaben   zum    Ressourcenverantwortlichen   (Fachlicher
Ansprechpartner für die Daten), zum Vertrieb (vertreibt die Daten ggf. in anderer Form) und zum
Metadatenverantwortlichen (pflegt die Metadaten). In der Metadatenansicht im Geoportal werden
alle Kontaktangaben angezeigt (Abbildung 4).

Abbildung 4

Sie können aber auch, wie in dem Screenshot, dreimal den gleichen Kontakt angeben.

Um eine Adresse zu erfassen, klicken Sie auf den Reiter Adressbuch, dort auf Neu und dann auf
Erstellen. Dadurch gelangen Sie in folgende Maske:

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Bei Ansprechstelle geben Sie bitte eine konkrete
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                                            Sachgebiet, etc.) an.

                                            Bei Name der Organisation geben Sie die genaue
                                            Bezeichnung      an,     also    z.B.    „Bayerisches
                                            Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung
                                            und Energie“

                                            Darüber hinaus sind verpflichtend eine Internet-Seite
                                            und eine E-Mail-Adresse anzugeben.

Abbildung 5

Drücken Sie dann auf Speichern und auf Zurück. Dadurch kommen Sie wieder in die Übersicht,
wo Sie Ihre eben erstellte Adresse finden sollten. Fehlt eine Angabe oder ist die Adresse aus einem
anderen Grund nicht valide, dann wird ein rotes Warndreieck in der Spalte Status angezeigt
(Abbildung 6).

Abbildung 6

Wenn alle Pflichtfelder korrekt ausgefüllt sind und die Adresse valide ist, wird ein grünes Dreieck
angezeigt (Abbildung 7).

Abbildung 7

Die angelegten Adressen können Sie dann später bei der Erstellung der Metadaten verlinken.

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3.2 Thumbnail hochladen
Es ist zu empfehlen, sowohl für Metadaten zu Datensätzen als auch für Metadaten zu Diensten ein
Thumbnail (Vorschaubild) hochzuladen, wobei man auch für beide das gleiche verwenden kann.
Das Thumbnail des Datensatzes taucht zum Beispiel in der Suche auf (Abbildung 8).

                                                               Abbildung 8

Das Thumbnail zum Dienst ist sehr wichtig, da es Voraussetzung dafür ist, dass der Dienst in der
Diensteliste des Geoportals (https://geoportal.bayern.de/geoportalbayern/seiten/dienste) geführt
wird. Dort sieht die Ansicht dann entsprechend so aus:

                                                                   Abbildung 9

Zum Hochladen wählen Sie im GDI-Admin den Reiter Thumbnail und klicken dort auf Neu.

                                          Wählen Sie dann zunächst Durchsuchen, um die Datei
                                          auszuwählen. Das Bild sollte quadratisch und ca.
                                          150x150 Pixel groß sein. Anschließend klicken Sie auf
                                          Bild hochladen. Nach dem erfolgreichen Upload landen
                                          Sie wieder auf der Übersichtsseite, wo Sie nun das
                                          Thumbnail sehen sollten.
Abbildung 10
                                          Die hochgeladenen Thumbnails können Sie später bei
                                          der Erstellung der Metadaten verlinken.

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3.3 Ausdehnung definieren
Bei der Erstellung der Metadaten müssen Sie eine räumliche Ausdehnung angeben, auf die sich der
Datensatz bzw. der Dienst bezieht. Es sind bereits für das Land Bayern und alle darin gelegenen
Regierungsbezirke und Landkreise Ausdehnungen im GDI-Admin hinterlegt. Wenn Ihnen das
genügt, brauchen Sie keine eigene Ausdehnung zu erstellen und können dieses Kapitel
überspringen. Wenn Sie eine eigene Ausdehnung definieren möchten, klicken Sie auf den Reiter
Ausdehnung und dann auf Neu.

                                          Als Ausdehnungstyp wählen Sie Ausdehnung und
                                          klicken dann auf Erstellen. Nun müssen Sie über die
                                          Längen- bzw. Breitenangaben (Angabe in WGS84)
                                          eine Ausdehnung festlegen und der Ausdehnung einen
                                          Namen     geben.     Anschließend   drücken    Sie   auf
                                          Speichern und auf Zurück. In der Übersicht sollten Sie
                                          nun die Ausdehnung sehen können.
Abbildung 11

3.4 Datenquelle erstellen
Eine Datenquelle ist nur dann zu erstellen, wenn Sie einen Datensatz über einen Atom-Feed-
Downloaddienst bereitstellen möchten. Dafür muss auf den Datensatz mittels URL zugegriffen
werden können, beispielsweise in der Form einer Datei auf einem Server.

Um eine Datenquelle zu erstellen, klicken Sie im entsprechenden Reiter auf Neu, wählen dann bei
Datenquelle URL GeoStore aus und klicken auf Erstellen.

                                               Geben     Sie    bitte   den   Namen     und    das
                                               Referenzsystem des Datensatzes an. Bei URL
                                               der Ressource müssen Sie eine gültige URL
                                               angeben, unter der die Daten heruntergeladen
                                               werden können.

Abbildung 12

Zusätzlich ist noch ein MimeType anzugeben. Der dient der Klassifizierung von Daten, die im
Internet übertragen werden. Beispielsweise wird bei einer HTTP-Übertragung im Browser mitgeteilt,
welche Daten der Webserver sendet (handelt es sich um ein HTML-Dokument, ein png-Bild etc.)

Klicken Sie abschließend auf Speichern und auf Zurück. Die erstellte Datenquelle können Sie
später beim Metadatensatz des Datensatzes verlinken.

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3.5 Erstellung von Metadaten zu Geodatensätzen und Geodatendiensten
3.5.1 Vorbereitung
Bevor man die Metadaten erstellt, sollte man sich klarmachen, wie viele bzw. welche
Metadatensätze man braucht.

Bei den Diensten ist es recht einfach: Für jeden Dienst (WMS oder WFS), der im Geoportal
veröffentlicht werden soll, muss ein Metadatensatz erstellt werden.

Zusätzlich müssen Sie für jeden Datensatz, der einzeln im Geoportal auffindbar bzw. im BayernAtlas
anzeigbar sein soll, einen Metadatensatz erstellen. Dabei ist es beispielsweise auch möglich,
mehrere Layer eines WMS in einem Datensatz zusammenzufassen. Folgendes Beispiel soll das
veranschaulichen:

Sie haben einen WMS „Freizeitwege“, der die Layer „Wanderwege“, „Radwege“ und „Bayernnetz für
Radler“ enthält. Eine Variante wäre es, für jeden der drei Layer einen Datensatz-Metadatensatz zu
erstellen. Wenn Sie dann nach dem Stichwort Freizeitwege im BayernAtlas suchen, werden Ihnen
alle drei Datensätze angezeigt, die Sie einzeln dazu bzw. wieder ausschalten können (Abb. 13).

Abbildung 13

Eine andere Variante wäre es, die beiden WMS-Layer „Radwege“ und „Bayernnetz für
Radler“ aufgrund der thematischen Ähnlichkeit in einem Metadatensatz zusammenzufassen und
den zum Beispiel „Alle Radwege Bayerns“ zu nennen. Sucht man dann im BayernAtlas nach dem
gleichen Stichwort wie oben, sieht das Ergebnis wie folgt aus:

Abbildung 14

Klickt man jetzt auf den Datensatz „Alle Radwege Bayerns“, dann werden einem die Inhalte der
beiden WMS-Layer „Radwege“ und „Bayernnetz für Radler“ gleichzeitig auf der Karte angezeigt. Der
Nachteil hierbei ist, dass man die Layer dann nicht einzeln an- und abschalten kann.

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3.5.2 Erstellung
Wenn Sie sich darüber im Klaren sind, welche Metadaten Sie brauchen, können Sie mit der
Erstellung beginnen. Der Workflow ist bei Datensätzen und Diensten größtenteils identisch, weshalb
die Beschreibung nur einmal erfolgt. Auf Unterschiede wird an den jeweiligen Stellen hingewiesen.

Hinweis: Haben Sie die Dienste auch über den GDI-Admin erstellt, dann wurden die Metadaten dazu
bereits initial erstellt und Sie sollten Sie in der Übersicht sehen können. Dann müssen Sie für diese
Dienste keine Metadaten neu erstellen, sondern können die vorhandenen bearbeiten.

Klicken Sie auf den Reiter Geodatensatz bzw. Geodatendienst und dann auf Neu. Dadurch
gelangen Sie in folgende Ansicht:

                                                      Grundsätzlich      gibt     es   3    Möglichkeiten,
                                                      Metadaten zu erfassen. Wenn es den
                                                      Metadatensatz schon in irgendeiner Form
                                                      gibt, kann er über einen CSW (dritte Option in
                                                      der Abbildung 15) oder über eine XML-Datei
                                                      bzw. eine URL (zweite Option) importiert
                                                      werden.

                                                      Gibt es den Metadatensatz noch in keiner
                                                      Form, muss die erste Option gewählt werden,
                                                      womit ein neuer Metadatensatz angelegt wird.
                                                      Dort      müssen          Sie    zunächst      einen
                                                      Ressourcentyp auswählen.
Abbildung 15

Bei Datensätzen haben Sie die Auswahl zwischen Datensatz und Datensatzserie. Die
Datensatzserie ist ein Sonderfall, da sie als übergeordnete Einheit anzusehen ist. Beispielsweise ist
es sinnvoll, eine Datenserie für Kartenblätter oder Luftbildaufnahmen anzulegen. Bei Diensten
haben Sie die Auswahl zwischen WebMapService (WMS), WebFeatureService (WFS) und
WebMapTileService        (WMTS).     Den     Haken     bei    „Neuen       Ressourcen-Identifikator
generieren“ sollten Sie in der Regel anklicken, es sei denn Sie haben schon selbst einen
Identifikator. Den Haken bei „Ist Ihre Georessource von INSPIRE betroffen“ sollten Sie setzen,
wenn der Datensatz betroffen ist oder der Dienst einen betroffenen Datensatz bereitstellt. In dem
Fall müssen Sie mindestens ein INSPIRE-Thema auswählen, können aber über Hinzufügen auch
weitere Themen ergänzen. Wenn Sie sich darüber zunächst unsicher sind, können Sie den Haken
weglassen, da sich diese Einstellung auch später noch machen lässt. Anschließend klicken Sie auf
Erstellen.

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Auf     der    linken   Seite   finden    Sie    nun   die   Reiter
Ressourcenbeschreibung, Zeit-/Raumbezug, Qualität, Bezug,
Kontakt, Konfiguration und Service (nur bei Dienst-Metadaten).

                                                                      Abbildung 16

3.5.2.1 Ressourcenbeschreibung
                                         Der Identifikator der Ressource wurde automatisch erstellt.

                                         Der Titel der Ressource ist die offizielle Bezeichnung, wie sie
                                         bei Diensten zum Beispiel in der Diensteliste (Abbildung 9)
                                         oder bei Datensätzen in der Suche (Abbildung 13) angezeigt
                                         wird.

                                         Die Kurzbeschreibung soll den Inhalt des Datensatzes bzw.
                                         Dienstes zusammenfassen. (siehe z.B. Abbildung 8)

                                         Es muss mindestens ein Schlüsselwort angegeben werden.
                                         Drücken Sie dazu rechts daneben für jedes neue Schlüsselwort
                                         auf Hinzufügen und tragen es in das Kästchen ein.
                                         Schlüsselwörter dienen der besseren Auffindbarkeit von
                                         Datensätzen über die Suche.

                                         Bei Vorschaubild haben Sie nun alle zuvor im Reiter
                                         Thumbnail hochgeladenen Bilder zur Auswahl.

                                         Die Bezeichnung der Hierarchieebene ist nur bei Diensten
                                         verpflichtend, wird aber automatisch ausgefüllt.

Abbildung 17

Bei Diensten muss zusätzlich noch der Diensttyp angegeben werden, also in welcher Version der
Dienst vorliegt (immer die höchste Version, die der Dienst bedienen kann).

Datensätze, die in einem INSPIRE-Datenmodell bereitgestellt werden, müssen den Haken bei
Datensatz im INSPIRE-Datenmodell gesetzt haben. Ist das der Fall, dann muss verpflichtend
auch mindestens ein verfügbares Format und die Art der Datenstruktur angegeben werden.

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Es ist auch mindestens eine Themenkategorie auszuwählen. Klicken Sie dafür auch auf
Hinzufügen und wählen eine Kategorie aus der Liste aus.

Die Angabe eines Referenzsystems, ist ebenfalls notwendig. Theoretisch könnte hier ein für Bayern
passendes Referenzsystem frei gewählt werden. Aufgrund von derzeit noch bestehenden
technischen Abhängigkeiten wird jeder mit Hilfe des GDI-Admin am Geoportal-BY registrierte Dienst
vom BayernAtlas standardmäßig im Referenzsystem EPSG:31468 (DHDN / Gauß-Krüger Zone 4)
aufgerufen. Was bedeutet das für Sie?

Trotz erfolgter UTM-Umstellung in Bayern müssen Sie an dieser Stelle als Referenzsystem
zwingend noch das bisher übliche EPSG:31468 (DHDN / Gauß-Krüger Zone 4) aus der Liste
auswählen und hinzufügen.

Hinweis für Sie: Aktuell wird daran gearbeitet, dass künftig auch im BayernAtlas jeder Aufruf im
EPSG:25832 (ETRS89 / UTM Zone 32N) erfolgt. Diese Anleitung wird zu gegebener Zeit
entsprechend aktualisiert.

Für Metadaten der AdV sollte mindestens eine AdV-Produktgruppe angegeben werden.

Der Haken bei inspireIdentifiziert ist schon gesetzt, wenn Sie bei der Erstellung des
Metadatensatzes bereits angegeben haben, dass die Ressource von INSPIRE betroffen ist. Wenn
nicht, können Sie das an dieser Stelle nachholen und müssen dann bei Annex-Themen (erscheint
erst durch Setzen des Hakens) über Hinzufügen mindestens ein Thema auswählen.

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3.5.2.2 Zeit-/Raumbezug
                                            Bei Räumliche Ausdehnung müssen Sie angeben,
                                            worauf sich die Daten beziehen. Sie können eine
                                            Verwaltungseinheit wie Land, Regierungsbezirk und
                                            Landkreis oder eine zuvor, wie in Kapitel 3.3
                                            beschrieben,         selbst    erstellte         Ausdehnung
                                            auswählen.     Bei     Name    können       Sie    dann   die
                                            Verwaltungseinheit bzw. Ausdehnung einstellen.

                                            Sie müssen auch verpflichtend die Aktualität der
                                            Ressource      angeben.       Klicken      Sie    dafür   auf
                                            Hinzufügen und dann auf Bearbeiten.

                                            Dadurch gelangen Sie in folgendes Fenster:
Abbildung 18

                                           Geben Sie hier ein Datum und eine Datumsart an und
                                           klicken Sie anschließend auf Speichern und Zurück.
Abbildung 19
                                           Zusätzlich      dazu       müssen        Sie       noch    ein
                                           Aktualisierungsintervall angeben.

3.5.2.3 Qualität
                                           Die Angabe der Konformität zu einer Spezifikation
                                           ist verpflichtend auszufüllen, wenn der Datensatz oder
                                           Dienst inspirerelevant ist. Klicken Sie für jede
                                           Spezifikation, zu der Sie Angaben bezüglich der
                                           Konformität machen wollen, auf Hinzufügen und dann
                                           auf Bearbeiten.

                                           Dadurch öffnet sich folgende Maske:

Abbildung 21                                Abbildung 20

Hier können Sie eine von zwei voreingestellten Spezifikationen wählen oder Andere angeben.
Zusätzlich müssen Sie angeben, ob zu der jeweiligen Spezifikation Konformität besteht und jeweils
eine Begründung angeben, warum diese besteht oder warum nicht. Klicken Sie anschließend
wieder Speichern und Zurück.

Die Datengrundlage ist auch noch verpflichtend auszufüllen.

Hilfe zur Erstellung von Metadaten                                                     Seite 13 von 16
3.5.2.4 Bezug
                                            Bei Verknüpfung zu anderen Internetseiten und –
                                            anwendungen muss überprüft werden, ob die korrekte
                                            URL eingetragen ist. Dafür klicken Sie auf Hinzufügen
                                            bzw. Bearbeiten (Abbildung 22).

Abbildung 22                                Abbildung 23

In dem Feld URL muss die URL eingetragen sein, womit der Dienst erreichbar ist, ohne zusätzliche
Parameter. Zum Beispiel https://gdiserv.bayern.de/srv107978/services/monumentaltrees-wms. Des
Weiteren sind die Felder Anwendungsprofil, Bezeichnung und Beschreibung entsprechend
auszufüllen (Abbildung 23).

Bei Geldleistungen muss angegeben werden, ob der Datensatz bzw. Dienst kostenpflichtig ist.

Bei Zugangsbeschränkungen muss angegeben werden, ob der Zugang beschränkt ist und wenn
ja, muss ein Grund für die Beschränkung angegeben werden.

Zusätzlich müssen noch Nutzungsbedingungen in Form einer Lizenz angegeben werden. Hierfür
gibt es drei Creative Commons Lizenzen zur Auswahl, es kann aber auch eine andere Lizenz
verwendet werden. Außerdem muss der Name der Lizenz bzw. eine Quellenangabe für die
Creative Commons Lizenzen ergänzt werden.

3.5.2.5 Kontakt
                         In     diesem        Reiter       müssen       Kontaktangaben         zum
                         Metadatenverantwortlichen, zum Ressourcenverantwortlichen und zum
                         Vertrieb gemacht werden. Dafür können über die Auswahllisten die
                         Kontakte verlinkt werden, die zuvor erstellt wurden (siehe Kapitel 3.1).

Abbildung 24

Hilfe zur Erstellung von Metadaten                                                Seite 14 von 16
3.5.2.6 Konfiguration
                                 Das Element Datenquelle ist nur bei Datensätzen vorhanden. Dort
                                 muss nur eine Angabe gemacht werden, wenn der Datensatz über
                                 einen Atom Feed Downloaddienst bereitgestellt werden soll und
                                 dafür eine Datenquelle erstellt wurde (siehe Kapitel 3.4). In dem Fall
                                 klicken Sie auf Hinzufügen. Dadurch entsteht ein Dropdown-Liste,
                                 wo Sie die zuvor erstellte Datenquelle auswählen können.

                                 Bei     Status   können      Sie   einstellen,   ob   der    Metadatensatz
                                 veröffentlicht werden soll. Während Sie den Datensatz bearbeiten,
Abbildung 25
                                 sollten Sie den Status deshalb auf Entwurf stehen lassen und erst
                                 wenn er zu Ihrer Zufriedenheit ausgefüllt und valide ist, sollten Sie
                                 ihn auf Veröffentlichen stellen. Dadurch wird der Metadatensatz in
                                 den Metadatenkatalog geschrieben und ist somit über das Geoportal
                                 oder den BayernAtlas auffindbar.

3.5.2.7 Service (nur bei Diensten) – Daten-Dienste-Kopplung
                              Bei Unterstützte Operationen muss für jede Operation, die der
                              Geodatendienst ausführen kann, ein Eintrag hinzugefügt und ausgefüllt
                              werden:

                              Abbildung 27

                              Wählen Sie dafür jeweils bei Operationsname eine Operation aus und
                              ergänzen Sie bei Serviceaufruf die URL des Dienstes.
Abbildung 26

Wichtig: Hier soll nicht der ganze Aufruf inklusive Parameter, sondern nur die Basis-URL des
Dienstes angegeben werden (z.B: http://www.geodaten.bayern.de/ogc/ogc_fzw_oa.cgi?).

Unter Verknüpfte Geodaten (Daten-Dienste-Kopplung) können Sie den Dienst nun mit den
Datensätzen verknüpfen. Deshalb sollten Sie davor zu allen Datensätzen, die über den jeweiligen
Dienst bereitgestellt werden, die Metadatensätze erstellt haben. Dann müssen Sie für jeden Layer
des WMS über Hinzufügen einen Eintrag erstellen und Bearbeiten:

Hilfe zur Erstellung von Metadaten                                                           Seite 15 von 16
Bei   Name     müssen       Sie    den      technischen
                                                  (maschinenlesbaren) Namen des Layers (WMS)
                                                  bzw. des FeatureTypes (WFS) angeben. Bei
                                                  Verweis auf Geodatensatz können Sie dann aus
                                                  allen bereits erstellten Datensatz-Metadaten den
Abbildung 28
                                                  richtigen auswählen. Wenn Sie mehrere Layer in
einem Geodatensatz zusammenfassen wollen (Erläuterung dazu siehe Kapitel 3.5.1), dann können
Sie auch bei mehreren Layern den gleichen Datensatz-Metadatensatz verlinken. Bei Besondere
Darstellungsregel können Sie noch einstellen, einzelne Layer nicht darstellen zu lassen. Optional
können Sie auch eine Bodenauflösung angeben.

3.5.3 Kontrolle
Wenn Sie alle Metadaten erstellt und die Dienste mit den Datensätzen gekoppelt haben, können Sie
den Status der Metadaten auf Veröffentlichen stellen. Dadurch werden die Metadaten in den
bayerischen Metadatenkatalog aufgenommen. Aufgrund interner Prozesse dauert es eine Zeit lang
(maximal 45 Minuten), bis die Metadaten beispielsweise über die Suche im Geoportal zu finden sind.
Prüfen Sie dann bitte an folgenden Stellen, ob alles ordnungsgemäß funktioniert hat:

Rufen Sie das Geoportal auf (https://geoportal.bayern.de) und suchen Sie über die Geodatensuche
nach Ihren Datensätzen. Diese sollten gefunden werden und es sollten jeweils die gekoppelten
Dienste bei den Datensätzen zu sehen sein (siehe Kapitel 1).

Suchen Sie im BayernAtlas (https://geoportal.bayern.de/bayernatlas) in der Suchleiste nach Ihren
Datensätzen. Werden die Datensätze über einen WMS veröffentlicht, müssen die Datensätze dort
zu finden sein.

Suchen         Sie    Ihre     Dienste       in     der        Diensteliste         des       Geoportals
(https://geoportal.bayern.de/geoportalbayern/seiten/dienste). Die Diensteliste ist nach Anbietern
sortiert. Über die Liste auf der linken Seite können Sie zu den entsprechenden Anbietern springen.
In der Diensteliste werden nur Dienste geführt, die ein Thumbnail verlinkt haben.

Wenn irgendwas davon nicht funktioniert, dann scheint noch ein Fehler vorzuliegen. Sollten Sie bei
der Fehlersuche Hilfe benötigen, können Sie sich gerne an gdi-support@ldbv.bayern.de wenden.

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