Hinweise zur Gestaltung eines Seminarvortrags - Prof. Dr. R.A.E. Müller RAEM/Mini-Rhetorik
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Hinweise zur Gestaltung eines Seminarvortrags Prof. Dr. R.A.E. Müller RAEM/Mini-Rhetorik -1-
Mini-Rhetorik > Einleitung Rhetorik: Kunst der Rede, Redegestaltung ... sämtliche Überzeugung herstellende Sprechhandlungen" (Ueding) "Das passende Wort is das sicherste Zeichen für das richtige Denken" (Isokrates, Nikokles, 7; zitiert ín Ueding) Wie können Inhalte so vermittelt werden, dass z sie von den Hörern verstanden werden z die Hörer den Standpunkt des Redners als richtig oder zumindest als nützlich ansehen RAEM/Mini-Rhetorik -2-
Mini-Rhetorik > Arten von Reden Arten von Reden: Informationsrede (wissenschaftliche Vortrag) Überzeugungsrede (Verkaufsveranstaltung, politische Rede) Anlassrede (persönliche Ereignisse) RAEM/Mini-Rhetorik -3-
Mini-Rhetorik > Klassische Gliederung 1.1 Inventio 1.2 Disposito 6.1 Nur reden um etwas zu 1. HA UPT T EILE DER 1.3 Elocutio sagen -sonst schweigen! RHET ORISCHEN A RBEIT 1.4 Memoria 6.2 Nicht beckmessern! 6. A LLGEMEINE REGELN 1.5 Pronuntiatio 6.3 Decorum: Immer hübsch nett und aufgeschloss... 2.1 Vorstellung 5.1 Recapitulatio 5. PERORA T IO: A UFFOR- 2.2 Direkte Methode - DISPOSITO 2. EXORDIUM: Principio 5.2 A nsprechen der Gefühle DERNDER A BSCHLUSS EINLEIT UNG 2.3 Indirekte Methode - 4.1 Proposito: T hesen Insinuatio 4.2 Confirmatio: A rgumente 4. PROBA T IO: A USSA GE 2.4 Humilatio für die T hese ZUM GEGENST A ND 3.1 Inventio 4.3 Refutatio: Gegenargumente 3. NA RRA T IO: 3.2 Paralipsi bzw. GEGENST A ND Occultatio 3.3 Prosopopoeia RAEM/Mini-Rhetorik -4-
Mini-Rhetorik > Organistation des Vortrags Organisation eines Vortrages: Vorbereitungsphase wie in einer Seminararbeit Vorbereitung der Präsentation z Analyse der Vortragssituation (Art der Zuhörer, Zeitlimit,...) z Ziel der Präsentation festlegen (was möchte ich mitteilen?) z In welche Räumlichkeiten findet die Präsentation statt (Lichtverhältnisse) z Welche Medien stehen zur Verfügung (Overhead-Projektor, Tafel, Flipchart, Beamer, Demonstrationsobjekte,...) RAEM/Mini-Rhetorik -5-
Mini-Rhetorik > Aufbau eines Redemanuskripts nach Breitenstein Anfang Zeit notieren: Redezeit? Ende Merke: 1 DIN-A4-Seite, 60 Anschläge, 30 Zeilen = ca. 2 Minuten Redezeit Messages Zentrale Aussage; kurz, pointiert notieren Begrüssung Wer muß begrüßt werden? Dank Wem muß für die Einladung und die Einführung gedankt werden? Einstieg Kontakbrücken zum Publikum; Ortsbezug? Personenbezug? Freundliche Anekdote? Etwas Überraschendes? Disposition Aufbereitund des Materials für die Rede. Trägt es die»Messages«? Zitate Als Stützen der »Messages«, auch, um Aufmerksamkeit zu erwecken, nicht um die Gelehrsamkeit des Redners zu beweisen Messages Wiederholung/Variation der zentralen Aussage Schluss Zusammenfassung? Appell? Anekdote? Nachlese Wenn Beifall kommen soll – sind Beifallstellen in der Rede? Wenn gelacht werden soll – sind Lachstellen enthalten? RAEM/Mini-Rhetorik -6-
Mini-Rhetorik > Inhalt einer Präsentation 1. Einleitung 1. Begrüßung der Zuhörer, kurzen Dank für einführende Worte, kurzen Dank für die Einladung 2. dort wo man noch unbekannt ist, stellt man sich vor: • Wer bin ich? • Wieso spreche ich hier? • Welche Fachkompetenz bringe ich ein? 3. Einführung in das Thema: Weshalb ist es interessant? 4. Überblick über den Vortrag, (Z.B. indem die Gliederung kurz erkäutert wird) 2. Hauptteil 1. einer logischen Argumentationskette folgen, die nicht linear sein muss 2. neue Aspekte immer wieder im Zusammenhang mit dem Rest darstellen 3. Verbindungen der einzelnen Aspekte herstellen, damit der Zusammenhang nicht verloren geht 3. Schluss 1. Zusammenfassung der Aussagen 2. Hinweis auf offene Fragen und noch ungelöste Probleme 3. Ausblick auf zukünftige Entwicklungen RAEM/Mini-Rhetorik -7-
Mini-Rhetorik > Argumentieren Einfache Argumentation: Behauptung, Beweis, Beispiel, Fazit Behauptung: In Deutschland sind die Preise für Backwaren in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Beweis: Nach Angaben des Zentralverband des deutschen Bäckerhandwerkes e.V. lag der Anstieg bei ...%. (Quelle) Beispiel: So mussten Konsumenten 2001 im Durchschnitt 20c für ein Weizenbrötchen bezahlen, seit Jahresbeginn ist der Preis auf 25c angestiegen. (Maier, 2002, S.11) Fazit/Ausblick/ Ursache für die Preissteigerung sind die spät- Lösung/Grund. kapitalistischen Brötchenmonopole. Ohne eine .. Zerschlagung der Brötchenmonopole besteht keine Hoffnung auf gerechte Brötchenpreise. Wichtig: An jeder Stelle logischer & nachvollziehbarer Argumentationsaufbau! RAEM/Mini-Rhetorik -8-
Mini-Rhetorik > Objektivität Argumentieren heißt überzeugen, nicht überreden: z (wissenschaftlich) fundierte Aussagen z Präzision im Schreibstil - nicht „herumreden“ z sachlich mancche Leute erklären zu Tabus: z subjektive Eindrücke oder Einstellungen z Kommentieren von Sachverhalten mit der eigenen Meinung z Benutzung von „ich“ oder „wir“ Oder ist das vielleicht doch kein Tabu? RAEM/Mini-Rhetorik -9-
Mini-Rhetorik > Simplizität - eine selbst-evidente Heuristik! "Philosophen haben keinen Grund, Wörter zu verwenden, die sich auf der Straße oder dem Marktplatz deplaziert ausnehmen würden. "So wie es in der Kleidung ein Zeichen von Borniertheit ist, sich durch besonders ausgefallene Aufmachung hervortun zu wollen, entspringt auch in der Sprache die Suche nach neuen Wendungen und wenig bekannten Wörtern einem zugleich kindischen und schulmeisterhaften Ehrgeiz. Ach vermöchte ich mich doch nur derer bedienen, die in den Pariser Halles gang und gäbe sind!" "Einfach zu schreiben erfordert allerdings Mut, läuft man doch Gefahr, übersehen oder als geistiges Leichtgewicht von denen abgetan zu werden, die unbeirrbar glauben, Verstand zeichne sich durch geschraubte Prosa aus. So tief sitzt dieses Vorurteil, dass Montaigne sich fragte, ob die Universitätsgelehrten Sokrates, einen Mann, den sie ja meist über alle anderen stellten, auch ohne das Prestige, das ihm die Platon’schen Dialoge verliehen, goutiert hätten, wenn er ihnen in ihrer eigenen Stadt begegnet wäre und sie mit einfachen Worten angeredet hätte." Alain de Botton 2002, Trost der Philosophie. Frankfurt a.M.: Fischer Taschenbuch Verlag. S. 195 (Die eingeschobenen Zitate sind von Michel Montaigne) RAEM/Mini-Rhetorik - 10 -
Mini-Rhetorik > Mehr zur Einfachheit "Jedes schwer verständliche Werk stellt uns vor die Entscheidung, entweder seinem Verfasser die Fähigkeit zu Klarheit abzusprechen oder uns selbst für dumm halten zu müssen, weil wir nicht kapiert haben, worum es geht. Montaigne riet uns, den Autor zu tadeln." "Die Schwerverständlichkeit ist ein Falschgeld, dessen sich die Gelehrten wie die Taschenspieler bedienen, damit die Nichtigkeit ihrer Kunst nicht ans Licht komme – und von der menschlichen Dummheit wird es gern als gültiges Zahlungsmittel angenommen." Alain de Botton 2002, Trost der Philosophie. Frankfurt a.M.: Fischer Taschenbuch Verlag. S. 198-199 (Die eingeschobenen Zitate sind von Michel Montaigne) RAEM/Mini-Rhetorik - 11 -
Mini-Rhetorik > Über das Zitieren "Es ist verlockend, Autoren zu zitieren, wenn sie unsere eigenen Gedanken zum Ausdruck bringen, und das mit einer Klarheit und psychologischen Treffsicherheit, die wir nicht erreichen. Sie kennen uns besser als wir uns selbst. Was bei uns zaghaft und verworren ist, ist bei ihnen prägnant und elegant in Worte gefasst. „Ich kenne einen, der jedes Mal, wenn ich etwas von ihm wissen will, ein Buch von mir verlangt, um mir die Antwort darin zu zeigen; und wenn er die Krätze im Hintern hätte, würde er sich nicht getrauen, mir das zu sagen, ohne vorher im Lexikon nachzusehn, was Krätze ist und was Hintern.“ Alain de Botton 2002, Trost der Philosophie. Frankfurt a.M.: Fischer Taschenbuch Verlag. S. 198-199 (Das eingeschobenen Zitate sind von Michel Montaigne) RAEM/Mini-Rhetorik - 12 -
Mini-Rhetorik > Vorbereitung auf die Präsentation Eventuell Material für Zuhörer erstellen Probevortrag, um Schwachstellen aufzudecken Änderungen einbauen RAEM/Mini-Rhetorik - 13 -
Mini-Rhetorik > Für die Zuhörer sprechen Zuhörer werden einem Vortrag nur folgen z wenn ihr Interesse geweckt wurde z und sie den Inhalt verstehen – Redner ist Experte, Publikum sind Laien Wie kann die Aufmerksamkeit der Zuhörer erreicht und aufrechterhalten werden: z frei sprechen z logischer, d.h. nachvollziehbarer und abwechslungsreicher Aufbau z verständliche Darstellung z passendes und verständliches Anschauungsmaterial z immer im Augen-Kontakt mit den Zuhörern bleiben z beim Vortragen Faradays Empfehlungen beherzigen "Never repeat a phrase. Never go back to ammend. If at a loss for a word, not ch-ch-ch or eh-eh but to stop and wait for it. It soon comes, and the bad habits are broken and fluency soon acquired." (Faraday; Chemical history of a candle. p. XXv). RAEM/Mini-Rhetorik - 14 -
Mini-Rhetorik > Powerpoints Besser für Verkaufsgespräche als für wissenschaftliche Vorlesungen und Vorträge Zu geringe Auflösung zu strenge Hierarchie "Bullets" durchlöchern die Zuhörer Sätze sind unvollständig geringe Informationsdichte oft werden Regeln hirnlos verwendet, z.B. die 6*6 -Regel: 6 Zeilen pro Seite – 6 Worte pro Zeile Manche Regeln sind ganz brauchbar: 10- 20 – 30: 10 Seiten – 20 Minuten – Schriftgrösse > 30 pt Graphikmüll (Logos von Uni, Fakultät, Firma, etc.) RAEM/Mini-Rhetorik - 15 -
Mini-Rhetorik > Character counts and density per page-image News Slide on the Characters per Page Density: Characters/in² Best selling Characters per Density: Internet Books Page Characters/in² Google News 4,100 44 Physicians‘ Desk 13,600 168 New York Times 4,100 43 Reference Los Angeles Times 4,000 42 Your Income Tax 10,400 118 MSN Slate 3,300 36 World Almanac 9,800 232 CNN 3,300 35 Joy of Cooking 5,700 108 Yahoo 3,200 34 Baby and Child 2,500 95 Care USA Today 2,700 29 The Merck 4,700 42 Time 2,700 28 Manual ABC News 2,500 27 Guinness Book 4,600 162 of World Records MSNBC 2,400 26 Consumer 3,900 112 Reports Buying Powerpoint Slide Format on Paper Characters Density: Guide or Computer Screen per Page Characters/in² How to Cook 3,900 53 Everything Columbia reports by Boeing 630 7 Elmore Leonard, 3,100 115 Maximum Bob 1,460 text sildes in 189 PP reports 250 3 Carl Hiassen, 2,800 104 Basket Case 654 text slides in 28 PP textbooks 98 1 Content-free slides 0 0 Quelle: Tufte RAEM/Mini-Rhetorik - 16 -
Mini-Rhetorik > Dauer des Vortrags "Vor kurzem hielt eine junge Historikerin einen Vortrag an unserem Institut. Einleitend bat sie um Verständnis dafür, daß sie deutlich weniger als die üblichen 45 Minuten sprechen werde; ihr akademischer Lehrer habe sie zur Kürze erzogen. ..." "Ich bewunderte sie: Endlich jemand, der nicht dem universitären Aber- glauben anhing, man erreiche beim Publikum um so mehr, je ausführlicher man seine Gedanken darlege. Endlich jemand, der Konsequenzen zog aus der Erkenntnis: In den subjektiven Wissensfundus wird nur aufgenommen, was Menschen sich im Dialog, in der Auseinandersetzung aneignen. ..." "Ich bewunderte sie - und gleichzeitig sagte etwas in mir: Du könntest das nicht. Ich rechne es zu meinen professionellen Fähigkeiten, Zeitvorgaben einzuhalten. Wenn ich zehn Minuten für den Vortrag habe, dann spreche ich auf die Sekunde zehn Minuten. Ich empfinde Kollegen als asozial, die bei Tagungen das festgelegte Zeitlimit überschreiten. Aber freiwillig auch nur auf eine Minute verzichten, in der ich die Vielschichtigkeit meines Themas entfalte? Das hatte ich noch nie erwogen ..." Maase, K. 1999. Die unglückliche Liebe zum Florett.Gegenworte. Zeitschrift für den Disput über Wissen. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, 1999, Heft 3. RAEM/Mini-Rhetorik - 17 -
Mini-Rhetorik > Heuristiken Vorsicht bei freier Rede: Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre, was ich sage. Guter Stil ist das Ergebnis des Rotstifts Aktiv formulieren Klarer Satzbau (Syntax) – keine Schachtelsätze Keine "Eierkuchenwörter", wie "Zielsetzung", "Aufgabenstellung", etc. Mit Wörtern geizen Wenige Wörter in den Sätzen, wenige Silben in den Wörtern "Die Zahl der Leute, die Ironie (Humor) verstehen, ist meist viel geringer als die Zahl derjenigen, die sie (ihn) anwenden möchten" (Wolf Schneider) Keine verkrampfte Originalität – z.B. Deutschlehrer-Synonyme RAEM/Mini-Rhetorik - 18 -
Mini-Rhetorik > Diskussion I In wissenschaftlichen Vorträgen Fragen zulassen (aber unerbetene Koreferate unterbinden) z während des Vortrags (gefährlich! erfordert disziplinierte Zuhörer oder starken Veranstaltungsleiter) z im Anschluss an den eigenen Vortrag bei freundlichem Publikum z dem Publikum viele Fragen ermöglichen z Fragen knapp und treffend beantworten bei unfreundlichem Publikum z dem Publikum wenig Gelegenheit zu kritischen Fragen geben z trotz Kritik freundlich und sachlich bleiben z Fragen ausschweifend und mit vielen Variationen der Kernaussage beantworten bei nicht-wissenschaftlichen Vorträgen z Frager sind meistens Selbstdarsteller und dem restlichen Publikum als solche bekannt z irgend etwas sagen, das dem Publikum - nicht unbedingt dem Frager - gefällt RAEM/Mini-Rhetorik - 19 -
Mini-Rhetorik > > Diskussion II Diskussion als verlängertenr Vortrag z wenn sich bei einem Thema mit hoher Wahrscheinlichkeit bestimmte Fragen gestellt werden, können Antworten mit Anschauungsmaterial vorbereitet werden Nachfragen, wenn eine Frage nicht genau verstanden wurde oder Zeit zum Nachdenken benötigt wird RAEM/Mini-Rhetorik - 20 -
Mini-Rhetorik > Feedback für die Referenten Wer hat am Ende des Vortrags sich mehr für das Thema interessiert als am Anfang? Hat der Vortrag eine Aussage gehabt und wurde diese Aussage überzeugend vorgetragen? Hat der Vortrag Denkanstösse gegeben? Präsentation z Sprache (Sprachgeschwindigkeit, Verständlichkeit, Lautstärke, Sprachmelodie, Benutzung von Füllwörtern) z Körperhaltung (Blickkontakt zum Publikum, Mimik, Gestik) z Haben die Powerpoint-Graphiken den Zuhörern geholfen, den Inhalt des Vortrag zu verstehen? RAEM/Mini-Rhetorik - 21 -
Mini-Rhetorik > Beispiel Rede der Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Renate Künast Anlass: Aussprache über die Regierungserklärung des Bundeskanzlers Termin: 31.10.02, 9.00 bis ca. 10.05 Uhr Ort: Reichstag Thema: Debatte zum Thema Verbraucherschutz und Landwirtschaft RAEM/Mini-Rhetorik - 22 -
Mini-Rhetorik > Beispiel Künast Herr Präsident/Frau Präsidentin, meine Damen und Herren, Warum ist Verbraucherschutz so wichtig? Verbraucherschutz betrifft alle Menschen. In allen Lebensbereichen. Neue Technologien, neue Vertragsarten und Vertragspartner, die kein persönliches Gesicht mehr haben – vieles wird unübersichtlicher und komplizierter. Was tun, wenn z.B. finanzielle Verpflichtungen plötzlich jeden Rahmen sprengen? Verbraucherschutzpolitik heißt: Die Menschen vor Täuschung und finanziellem Schaden schützen. Besonders brisant ist es da, wo die Gesundheit von Menschen auf dem Spiel steht. Da geht es um Sicherheit. Und da gilt weiterhin: Der Schutz der Gesundheit hat Priorität vor wirtschaftlichen Interessen! Was steht also an? Wir werden das Verbraucherinformationsgesetz neu einbringen. Die Menschen haben ein Recht darauf zu wissen, was drin ist – und zwar bei allen Produkten und Dienstleistungen. Wir wollen, dass die Verbraucher von den Behörden nicht nur über konkrete Gefahrensituationen informiert werden. Sie haben ein Recht, grundsätzlich über verbraucherrelevante Sachverhalte informiert zu werden. Und auch die Wirtschaft muss hier eine verlässliche Partnerin sein! RAEM/Mini-Rhetorik - 23 -
Mini-Rhetorik > Quellen Breitenstein, R. 1994. Die wirksame Rede. Wirtschaftsverlag Langen Müller/Herbig. Faraday, M. 1861/1993. The chemical history of a candle. Atlanta, GA: Cherokee Publishing Company. Hägg, G. 2003. Die Kunst überzeugend zu reden. München: C.H. Beck. Kuhlmann, M. 1999. Last Minite Programm für Vortrag und Präsentation. Frankfurt a.M.: Campus Verlag. Pörksen, Uwe. 2002. Die politische Zunge. Stuttgart: Klett-Kotta Tufte, E.R. 2003. The cognitive style of powerpoint. Cheshire, Conn.:Graphics Press. Ueding, G. 1996. Klassische Rhetorik. 2. Aufl. München: C.H. Beck. . Schneider, W. Deutsch fürs Leben. Was die Schule zu lehren vergaß. Rowohlt Verlag. RAEM/Mini-Rhetorik - 24 -
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