HOCHSCHULTAG DIGITALES PROGRAMM - der Nationalen Stadtentwicklungspolitik - Städtebau und Bauleitplanung
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
7. HOCHSCHULTAG der Nationalen Stadtentwicklungspolitik DIGITALES PROGRAMM 4. + 5. Juni 2021 Livestream planning for future – Transformation gestalten
Einladung Der 7. Hochschultag der Nationalen Stadtentwick- Ziel des Kongresses ist es, themenbezogen, poli lungspolitik findet am 04. und 05. Juni 2021 als tische, wissenschaftliche und fachliche Fragen Online-Kongress statt. Die Deutsche Akademie für sowie speziell die Handlungsmöglichkeiten und Städtebau und Landesplanung e. V. und das Bundes- Umsetzungshemmnisse der Praxis zu diskutieren und ministerium des Innern, für Bau und Heimat laden diese in Zusammenhang mit Forschungsergebnissen damit erstmals zu einem Dialog im virtuellen Raum und Erkenntnissen aus der Lehre zu bringen. Neben zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis ein. renommierten ExpertenInnen aus Wissenschaft und Im Fokus der Diskussion stehen zentrale Fragen Praxis sind auch VertreterInnen der nächsten Pla- aktueller stadtentwicklungspolitischer Belange und ner-Generation – heutige Studierende – gefragt, ihre ihre Behandlung in der gesellschaftlichen Praxis Sichtweisen und Ideen für eine nachhaltige Transfor- sowie der wissenschaftlichen Forschung und Lehre. mation von Stadt und Raum zu erläutern, aktuelle Handlungsmodelle kritisch zu hinterfragen sowie Das Kongressthema „planning for future – Trans- gemeinsam denkbare Lösungsansätze zu entwickeln. formation gestalten“ knüpft an die anhaltende gesellschaftliche Debatte zur Gestaltung des Klima- Der 7. Hochschultag wurde durch einen intensiven wandels an und fragt nach der gesellschaftlichen Ver- Arbeits- und Diskussionsprozess von mehr als 25 be- antwortung für die langfristige Entwicklung unserer teiligten Universitäten und Hochschulen vorbereitet. Kommunen. Diskutiert wird die Zukunft von Städten Das Bundesministerium fördert und Gemeinden im Kontext der Veränderungen durch diesen Kongress im Rahmen Klimawandel, Corona-Pandemie, Globalisierung, der Nationalen Stadtentwick- demographischen Wandel, Digitalisierung und die lungspolitik mit dem Ziel, Energie- und Mobilitätswende. Thematisiert werden die initiierten Diskurse in diesem Zusammenhang sowohl die Klimafolgen zwischen Wissen für Stadt und Raum und den sozialen Zusammenhalt schaft und Praxis als auch die Herausforderungen nachhaltiger Trans- zu vertiefen und formationsprozesse zur Bewältigung anhaltender zu verstetigen. Krisensituationen. Darüber hinaus wollen wir mit VertreterInnen aus der kommunalen Planungspraxis intensiv über notwendige Maßnahmen sowie deren Wir freuen uns auf Umsetzung diskutieren. Ihre Teilnahme! Allgemeine Informationen Es handelt sich um eine fachöffentliche Veranstal- Veranstalter tung, die sich an die universitäre Wissenschaft und Deutsche Akademie für Städtebau und Landespla- die stadtentwicklungspolitische Praxis richtet. Die nung e. V. (DASL e. V.) Veranstaltung ist offen für interessierte Gäste. Technische Durchführung Anmeldung Der Hochschultag wird als Livestream auf der Website Bitte melden Sie sich ab sofort auf der Website der der DASL übertragen. Die Foren werden als separate DASL unter https://dasl.de/hochschultag-2021/ Zoom-Veranstaltungen durchgeführt, in die Sie sich an. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Zahl der Teil- über das Stream-Interface nach Belieben einwählen nehmenden ist begrenzt. können. Bei Fragen zur Durchführung wenden Sie sich bitte per Mail an service@dasl.de. 2
Hochschultag – Freitag, 04. Juni 2021 08:30 Öffnung virtueller Veranstaltungsraum 12:15 Mittagspause 09:00 Begrüßung 12:45 Parallele Foren „Transformation gestalten“ Anne Katrin Bohle, Staatssekretärin, Details siehe Seite 5 Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat A Gemeinwohl vs. Individualinteresse – Grund und Boden Prof. Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk, Präsidentin, Deutsche Akademie für B Visionen von der Zukunft – Städtebau und Landesplanung e. V. Utopien in der Stadtplanung Benedikt Schroeter, Student, TU Berlin C Die nächste Generation städtischer Mobilität – Die Neuverteilung des 09:30 Die Gestaltung sozialer Transformation öffentlichen Straßenlands als gesellschaftliche Aufgabe der Zukunft D Stadtvision und Digitalisierung Prof. Dr. Patrizia Nanz, Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) E Stadt.Land.Schluss? F Mitmachstadt – Neue Kultur des 10:15 Urbane Klimaanpassung - globale Trans- Stadtmachens formationsprozesse und Zukunftstreiber Prof. Dr. Tabea Bork-Hüffer, 14:45 Pause Universität Innsbruck Dialog und Nachfrage 15:00 Winterschule „Postpandemische Stadt“ Vivienne Graw, Universität Kassel Präsentation und Diskussion zu den Ergebnissen der Sommer-/Winterschulen 2020 und 2021 11:00 Pause über städtische Grenzverschiebungen wäh- rend der Pandemie und die Transformation 11:15 Auf dem Weg zur klimaangepassten von Wohnen sowie Arbeiten in der postpan- Stadt!? demischen Stadt im Rahmen des Projekts „Fachlicher Nachwuchs entwirft Zukunft“ Höchste Zeit zum Handeln! Ein Appell für mehr Klimagerechtigkeit in Moderation und Diskutanten: der Stadtentwicklung Studierende sowie VertreterInnen Alexander Repenning, Politökonom und europäischer Planungshochschulen und Buchautor „Vom Ende der Klimakrise. deutscher Kommunen Eine Geschichte unserer Zukunft“ 15:45 Transformation gestalten Die Klimawende in der Praxis gestalten – Berichte zu den Ergebnissen der Forenarbeit eine Strategie der zwei Geschwindig- keiten für große Wirkungen 16:30 Zusammenfassung, Ausblick Frauke Burgdorff, Stadt Aachen und Abschluss Podiumsdiskussion Moderation: Prof. Dr. Detlef Kurth, 17:00 Ende der Veranstaltung TU Kaiserslautern Tagesmoderation: Prof. Julian Wékel, Wissenschafli- cher Sekretär, Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung e. V. 3
Tag der Lehre – Samstag, 5. Juni 2021 Zukunftsforum Hochschule Die Corona-Pandemie hat wie ein Brennglas aufge- ausforderungen und den Innovationsbedarf in den zeigt, was sich in Lehre und Hochschulalltag zukünftig Handlungsfeldern Selbstverwaltung, Internationali- ändern muss. Neben dieser scheinen andere gesell- sierung, Infrastruktur sowie Lehre und Forschung an schaftliche Herausforderungen wie der Klimawandel, Hochschulen diskutiert: die Wohnungsnot und die Verkehrswende zunächst - Hochschulen in der Demokratie - in den Hintergrund gerückt - doch auch hier müssen Sind Hochschulen systemrelevant? sich die Hochschulen mehr denn je positionieren und die dafür erforderlichen Transformationsprozesse - Digitalisierung der Lehre und Verwaltung mit anstoßen. Im Rahmen des ersten digitalen Zu- Vorsicht, Hochschulen betreten Neuland! kunftsforums Hochschule sollen am zweiten Tag des - Mehr als hier und jetzt! 7. Hochschultags die strukturellen Rahmenbedingun- Wie kann und soll sich Lehre internationalisieren? gen für diesen Wandel gemeinsam mit Studierenden, Lehrenden, Forschenden und Planenden verhandelt - Legitime Selbstverwaltung - werden. Wie sieht die Zukunft der Planungsdiszi- alles eine Frage der Ressourcen? plin aus? In den Foren wird über die aktuellen Her- Programm 09:00 Öffnung virtueller Veranstaltungsraum 12:00 Vorstellung der Forenarbeit 09:30 Begrüßung 12:45 Verabschiedung Vivienne Graw, Lara Danyel, TU Berlin 13:00 Ausklang 09:45 Impulsevorträge Isabel Dietsch, Architects for Future; Vorbereitung des Programms: Anne Prill, Lernraumexpertin Hochschulforum Lara Danyel, Vivienne Graw, TU Berlin Digitalisierung Vorbereitung der Foren: 10:30 Arbeit in den Foren in Breakout-Rooms Dr. Christina West, HS Darmstadt; Lukas Häfner, Bauhaus-Universität Weimar; Thomas Münchow, 1. Hochschulen in der Demokratie - TU Kaiserslautern; Susanne Jahn, Jahn Mack & Part- Sind Hochschulen systemrelevant? ner; Prof. Dr. Michael Prytula, FH Potsdam; Leonie Laug, 2. Digitalisierung der Lehre und Verwaltung - Heike Hübinger, Maibritt Horn, Leonard Noack, Vorsicht, Hochschulen betreten Neuland! TU Berlin; Jana Melber, HS Coburg 3. Mehr als hier und jetzt! Wie kann und soll sich Lehre internationalisieren? 4. Legitime Selbstverwaltung - alles eine Frage der Ressourcen? 11:45 Pause 4
Beschreibung der Foren A: Gemeinwohl vs. Individualinteresse – Grund und Boden D: Stadtvision und Digitalisierung In wachsenden Stadtregionen werden Boden und Die Digitalisierung ist eine der wichtigsten technolo- Wohnraum zunehmend zu einer lukrativen und sicheren gischen Triebfedern gesellschaftlicher und urbaner Anlageform. Das derzeitige Planungsinstrumentarium Transformationsprozesse. Wir erörtern die planeri- bildet einen wichtigen regulativen Rahmen für eine schen und infrastrukturellen Dimensionen der „Smart präventive und integrierte Stadtentwicklung, für City“ sowie die Auswirkungen auf Beteiligungspro- Gemeinwohl und Interessensausgleich. Wie kann diese zesse und städtische Leitbilder. Welche Auswirkun- planerische Toolbox sinnvoll weiterentwickelt werden, gen hat Digitalisierung auf die Planungsprozesse, die um Bodenspekulation entgegenzuwirken und eine Realisierung und das Management unserer Städte? sozialgerechte Wohnraumversorgung zu fördern? Gastgeber: Prof. Dr. Michael Prytula, FH Potsdam; GastgeberInnen: Prof. Dr. Uwe Altrock, Universität Kassel; Tion Kudlek, TU Berlin Vivienne Graw, TU Berlin; Prof. Dr. Detlef Kurth, Corinna Gäste: Dr. Nadine Kuhla von Bergmann, HFT Stuttgart; Schittenhelm, TU Kaiserslautern Dr. Stefan Höffken, Tegel Projekt GmbH Gäste: Martin Kurt, Stadt Ludwigsburg; Florian Schmidt, Berlin Friedrichshain-Kreuzberg; Prof. Dr. Dirk Löhr, E: Stadt.Land.Schluss? Umwelt-Campus Birkenfeld; Ricarda Pätzold, Difu Welche Antworten bieten ländliche sowie klein- und gGmbH; Prof. Dr. Florian Rödl, FU Berlin; Prof. Kristin mittelstädtische Räume auf unsere Zukunftsfragen? Wellner, TU Berlin Das Forum widmet sich Zukunftsvisionen für periphe- re Räume und stellt deren Stellenwert in der Planung B: Visionen von der Zukunft – Utopien in der Stadtplanung zur Diskussion. Impulse aus Wissenschaft und Praxis, Angesichts diverser gesellschaftlicher Krisenerscheinun- von LandpionierInnen und der Verwaltung definieren gen stellt sich die Frage nach Ausrichtung, Rolle und Ver- das Spannungsfeld Stadt – Land. Erörtert werden neue antwortung von Planung. Zunehmend beobachten wir, Narrative und alternative Lebens- und Arbeitsmodelle dass notwendige Transformationen hin zu nachhaltigen, im Hinblick auf Postwachstum, transformative Prozes- zukunftsorientierten Städten/Regionen nicht rechtzeitig se sowie die Sicherung territorialer Gerechtigkeit. umgesetzt werden. Wieso (re)agiert Planung so zaghaft? GastgeberInnen: Prof. Mario Tvrtković, Jana Melber, Offensichtlich sind gegenwärtige Werkzeuge/Leitbilder der Hochschule Coburg; Lara Danyel, TU Berlin Stadtentwicklungsplanung nicht ausreichend. „planning for Gäste: Eleonore Harmel, studio amore; Jörn A. Stelzner, future“ benötigt ein Denken in Alternativen, über vertraute Aufmberg GmbH; Peter Mann, Stadt Luckenwalde Rationalität(en) und Kompromisse hinaus: Planung braucht (wieder) Utopien und Transtopien (!?). F: Mitmachstadt – Neue Kultur des Stadtmachens GastgeberInnen: Dr. Christina West, HS Darmstadt; Das Forum verfolgt die Hypothese, dass Transformations- Benedikt Schroeter, TU Berlin aufgaben in unseren Städten durch neue Formen des Mit- Gäste: Dörte Meinerling, planbar hochdrei; Dr. Christopher machens angestoßen und gestaltet werden können und Dell, Institut für Improvisationstechnologie lädt dazu ein, Chancen und Grenzen einer neuen Mitmach- kultur zur Gestaltung drängender Transformationsaufga- C: Die nächste Generation städtischer Mobilität – ben – von der Großstadt bis zur Kleinstadt – zu erörtern. In Die Neuverteilung des öffentlichen Straßenlands diesem Zusammenhang werden sowohl die unterschied- Alle Überlegungen zu Sharing, Antrieben und Digitalisie- lichen AkteurInnen als auch verschiedene Kommunikati- rung ändern eine Sache nicht: Verkehr braucht Raum. onsprozesse und Kooperationsstrukturen berücksichtigt. Gerade in Innenstädten, aber nicht nur dort, ist dieser GastgeberInnen: Prof. Dr. Agnes Förster, Prof. Christa Raum begrenzt. Für eine lebenswerte Stadt bleibt also Reicher; Dr. Fee Thissen, Anne Söfker-Rieniets, RWTH nur, die Prioritäten zu ändern – etwas, was eher Köpfe Aachen; Prof. Dr. Christina Simon-Philipp, Verena Loidl, bewegen muss als Beton. HFT Stuttgart Gastgeber: Dr. Arvid Krüger, Caspar Raap, Stefan Gäste: Miryam Bah, Anastasia Schubina, Lukas Weber, Pitkewitsch, Universität Kassel Graduiertenkolleg ‚Mittelstadt als Mitmachstadt‘; Gäste: Julia Tahedl, TU Hamburg-Harburg; Jens-Holger Sylvia Winkler, Kunstverein Wagenhalle e. V.; Leona Kirchner, Senatskanzlei Berlin Lynen, Modellprojekt Haus der Statistik Berlin 5
Sie können auch lesen