WindNODE, Arbeitstreffen AP 8 - Bericht aus dem Gesamtvorhaben Dr. Severin Beucker, Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit Berlin ...
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WindNODE, Arbeitstreffen AP 8 Bericht aus dem Gesamtvorhaben Dr. Severin Beucker, Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit Berlin, 15.01.2019 Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 01
Bisheriger Stand von AP8 und Ausblick n 2017/2018: Identifikation von Flexibilitäten in den Quartieren (Zwickau, Berlin Schöneberg und Prenzlauer Berg) und Beschreibung von Anwendungsfällen/ Use Cases: è Analyse von Quartieren è Beschreibung von Anwendungsfällen/ Use Cases è Diskussion mit den WindNODE-Partnern, Gewinnung von Umsetzungspartnern n 2018: Erweiterung von Flexibilitäten und Schaffung von technischen Grundlagen für die Nutzung: è Ausrüstung der Quartier mit RONT (Zwickau) und PtH-Elemente (Berlin Berlin Schöneberg und Prenzlauer Berg) è Vernetzung von Aggregaten mit Smart Building Technik (Kommunikations- und Steuertechnik) è Teilweise Ausrüstung von Quartieren mit intelligenten Messsystem (Berlin Prenzlauer Berg) è In Arbeit: Schnittstellentwicklung für Anwendungsfälle/ Use Cases n Geplant in 2019: Erprobung der Anwendungsfälle/ Use Cases und Auswertung è Neu: Modellierung zusätzlicher Flexibilitätsoptionen in AP 8.2 (siehe auch Angebot an Partner aus AP 8.4 später) Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 02
Definition von Flexibilität aus WindNODE Koordinierungskomitee Flexibilitäten, Markt und Regulierung: „Flexibilität bezeichnet die Fähigkeit von Elementen im Energiesystem, aktiv auf ein externes Signal, das die Variabilität von Stromerzeugung und Stromverbrauch widerspiegelt, mit einer Leistungsänderung zu reagieren. Elemente, die diese Fähigkeit besitzen, werden auch als Flexibilitätsoption bezeichnet. Die Nachfrage nach Flexibilität im Energiesystem kann zum einen aus den Großhandelsmärkten (day-ahead, intraday) resultieren. Zum anderen kann die Nachfrage nach Flexibilität unter der Zielstellung der Behebung von Netzengpässen entstehen. Daneben können Flexibilitäten auf den Regelenergiemärkten nachgefragt oder zur Erbringung weiterer Systemdienstleistungen benötigt werden. Um eine Flexibilitätsoption im Energiesystem technisch zu quantifizieren, sind mindestens folgende Parameter zu bestimmen: n Wertebereich der Leistungsänderung positiv/negativ n Zeitdauer der Leistungsänderung n Vorlaufzeit bis zur Leistungsänderung.“ Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 03
Flexibilitätspotentiale in den Quartieren (AP 8.1 und 8.2) Wohnungen/ Gebäudetyp/ Wohnungseigner Erzeugungsan- Speicher Lasten Anmerkungen Gebäude Sanierungszustand lagen (elektrisch + (elektrisch + (elektrisch + thermisch) thermisch) thermisch) Hauptdemonstrationsobjekt WindNODE Prenzlauer Berg aus AP 8.2 Berlin 245/ 5 Bau 1966 WG Zentrum § BHKW § Heißwasser- § ~48 kW PtH § Smart-Building Prenzlauer Berg, Saniert 1999 (modulierbar): puffer Technologie Ostseestraße § 34 kWel/ 78 kWth § Thermische § Kiezstrom von Gebäudemasse BEA Zusätzliches Quartier für die Erprobung in AP 8.2 Schöneberg 365/ 34 § Bau ~1920 GeWoSüd § BHKW § Heißwasser- § ~42 kW PtH § Kiezstrom von Lindenhof II § Sanierung 2009 (modulierbar): puffer BEA § 48 kWel/ 91 kWth Vergleichsquartier Zwickau aus AP 8.1 Zwickau 868 (154 intelligente § Bau 1960/ 61 Gebäude- und § PV: 164 kW § 6 elektrische § E-Auto* (~5kW) § Demand-Side- Marienthal Haushalte)/ ca. 33 § 70-100 kWh/ m² Grundstücksgesell- § BHKW: Speicher 30kW, Haushalte (je~1 Response Gebäude schaft Zwickau § 5,5 kWel/ 14 30kWh kW) § Intelligentes kWth Verteilnetz (RONT, Sensorik) Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 04
Aktivitäten des AP8 im Gesamtprojekt n Teilnahme an Koordinierungskomitees: è „Flexibilitäten, Markt und Regulierung“ è “Flexibilitäten identifizieren“ è „Digitalisierung“ n Zwischenstand aus dem Koordinierungskomitee Flexibilitäten identifizieren“ è Abstimmung der Definition von Flexibilität und Anwendungsfeldern è Entwurf eines Leitfadens Flexibilitäten identifizieren (Textentwürfe liegen z.T., im Frühjahr 2019 erfolgt graphische Aufbereitung sowie und Anpassung eines Tools zur Flex.-Identifizierung) n Zwischenstand aus dem Koordinierungskomitee „Digitalisierung“ è 2-3 Thesen für Digitalisierung aus dem AP 8 sollen erhoben werden (Beispiele werden bald versendet n Erarbeitung einer DIN SPEC “Referenzmodell zur Charakterisierung von Energieflexibilitäten aus Quartieren“ geplant (DIN ist Partner in WindNODE) n Teilnahme von WindNODE an der E-World in Essen 05.-07. Februar 2019 n Konsortialtreffen von WindNODE in Zwickau am 19./20.03.2019 in Zwickau (Pitch, Einreichung von Beiträgen, Treffen von AP 8) Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 05
Berichte und Publikationen aus AP 8 und AP 8.2 Berichte n 2. Zwischenbericht 2018 n Beitrag zum WindNODE-Jahrbuch n Beitrag zur Publikation meine „Energie für meine Stadt“ n Zusammenfassung der Zwischenergebnissen aus AP 8.2 in einem WindNODE-Bericht Publikationen aus AP 8.2 n Marcus Voß, Asmaa Haja, Sahin Albayrak (2018): Adjusted Feature-Aware k-Nearest Neighbors: Utilizing Local Permutation-Based Error for Short-Term Residential Building Load Forecasting. In: 2018 IEEE International Conference on Communications, Control, and Computing Technologies for Smart Grids (SmartGridComm). n Marcus Voß, Christian Bender-Saebelkampf, Sahin Albayrak (2018): Residential Short-Term Load Forecasting Using Convolutional Neural Networks. Workshop AI in Energy Systems. In: 2018 IEEE International Conference on Communications, Control, and Computing Technologies for Smart Grids (SmartGridComm) n Beucker, S., Hinterholzer, S. (2019): Smart Building Applications and the Energy Transition in the Building Sector Intermediate Results from Research Projects and Pilot Installations in Germany, ICT4S, Lappeenranta, Finnland n Beucker, S. (2019): Herausforderungen und Erkenntnisse einer multidimensionalen Technologiebewertung am Beispiel von Dezentralem Energiemanagement, Symposium des DLR Institut für Vernetzte Energiesysteme, Oldeburg Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 06
WindNODE, Arbeitstreffen AP 8 Stand AP 8.2 Quartier Berlin Dr. Severin Beucker, Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit Berlin, 15.01.2019 Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 07
Inhalt n Stand der Anwendungsfälle/ Use Cases für Flexibilität in AP 8.2 n Erprobung der Anwendungsfälle AP 8.2 n Modellierung von (erweiterten) Anwendungsfällen AP 8.4 Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 08
Erprobungsquartier in Schöneberg § 34 Gebäude mit 365 Wohnungen § Geschosswohnungsbau, Baujahr 1920 § Betreiber: GeWoSüd § Modulierbares BHKW mit 48 kWel / 91 kWth sowie und Spitzenlastkessel § Mieterstrom von Contractor (BEA) § PtH-Elemente: 42 kW in Warmwasser- speichern Abb. Erprobungsquartier in Schöneberg, Quelle: Google Earth Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 09
Erprobungsquartier im Prenzlauer Berg § 6 Gebäude, 225 Wohnungen § 4-Stöckiger Geschosswohnungsbau, Baujahr 1960 § Betreiber: Wohnbaugenossenschaft Zentrum § Heizzentrale mit BHKW mit 34 kWel / 78 kWth und Spitzenlastkesseln § Mieterstrom von Contractor (BEA) § PtH-Elemente: 48 kW in Warmwasserspeichern § Dezentrales Energiemanagement § Vernetzung der Gebäude (Glasfaser) § In der Wohnung drahtlose Vernetzung (EnOcean/Wireless M-Bus) § Interoperable Schnittstellen (EE-Bus/SHIP) § Verbrauchsvisualisierung für Bewohner Abb. Das ProSHAPE Versuchsquartier im Prenzlauer Berg Quelle: Google Earth (Wärme, Wasser, Strom) Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 010
Anlagenschema – Erprobungsquartier Prenzlauer Berg Heizzentrale § Regelung über Quartiers- Manager § Gaskessel insgesamt 520 kW § BHKW mit 34kWel/78kW th § 2000 l Puffervolumen § Nahwärmeleitung zu den Unterstationen 6 Unterstationen § jeweils 1000 l Pufferspeicher und Warmwasserbereitung § Regelung über den „Gebäude-Manager“ § 6 PtH-Elemente (a 8kW) in den Speichern Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 011
Flexibilität für das Netz n Erbringung von Regelleistung (aggregiert mit weiteren Anlagen) n Lokaler Bedarf für Engpassmanagement (Stromnetz Berlin/ 50Hertz) z.B. für Spannungshaltung n Umsetzung über 50Hertz Flexibilitätsplattform 50Hertz Flexibilitäts plattform Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 012
Flexibilität für den Markt n Erbringung von Flexibilität für Bilanzkreismanagement und Direktstromhandel n Strombörse und OTC (Angebot/Nachfragebasiert – Kapazitätsfrage) n Umsetzung mit VKW- Betreiber energy2martket Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 013
Schritte zur Erprobung der Anwendungsfälle in 2019 n Simulation von Anwendungsfällen (DAI-Labor der TU-Berlin) n Erprobung mit Partnern aus WindNODE (50Hertz und energy2martket) n Auswertung und Geschäftsmodelle Monat AKTIVITÄT start dauer MS 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Sep. 18 Nov. 18 Mrz. 19 Mai. 19 Dez. 18 Okt. 18 Apr. 19 Feb. 19 Jun. 19 Jan. 19 Jul. 19 Verantwortlich / Beteiligte Partner Festlegung der in die Erprobung einzubeziehenden 2 1 BEA/BS Flexibilitätsoptionen Klärung/Definition von Rahmenbedingungen 2 1 BS/DAI/e2m Beschreibung des Mechanismus und der finanziellen 2 2 BS/DAI/BEA/e2m Anreize Entwurf der technischen Architektur 2 2 RAT/e2m/DAI Computersimulation incl. Auswertung 3 3 5 MS1 DAI/BS Implementierung der Gateways/Schnittstellen VKW 6 2 RAT/e2m Quartiersmanager Anpassung der Steuerungs- und Optimierungsalgorithmen 6 2 RAT/BEA des DEMS Testbetrieb mit externem Steuersignal an ausgewählten 8 2 9 MS2 RAT/e2m/BEA Tagen Auswertung und Aufbereitung der Ergebnisse 10 2 BS/DAI Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 014
Inhalt n Stand der Anwendungsfälle/ Use Cases für Flexibilität in AP 8.2 n Erprobung der Anwendungsfälle AP 8.2 n Modellierung von (erweiterten) Anwendungsfällen AP 8.4 Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 015
Überblick über Computer-Simulation und Optimierung Fall 2: 50 Hertz 50Htz Flexibilitätsplattform- Simulation Prognosen Quartierssimulation Fall 1: Aggregator- Simulation und Optimierung Optimierung Quartiers Simulations- Manuelle -modell ergebnisse Analyse Datenbank GUI PostgreSQL Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 016
Optimierung: Primäres Optimierungsziel Kosteneffizienz • Implementierung einer „Greybox“-Simulation mit Model Predictive Control (MPC)-Strategie • Optimierung durch ein (stochastisches) gemischt-ganzzahliges Programm (MILP) A min $%& = min( )*+,- + )/0, 1 2345 + @ (6*9> C 1 2*9> : − 6789:9; (C) 1 G789:9; Mieter − 6
Beispiel: Flexibilität durch Sektorkopplung Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 018
Simulation zum Vergleich der Anwendungsfälle und von Flexibilitätsoptionen in Quartieren mit Sektorkopplung Thermische Randbedingungen wurden formuliert um: Domäne . . . . . . QBoil QCHP Ql QHZ/HW QPtH n den lokalen Ausgleich der Energiebilanz QS D . zu modellieren QS C Power-To- FBoil Spitzenlastkessel Verlust Heat n Physikalisches Verhalten der TS ES max max Heiswasserspeicher TIn TRet Batterie Komponenten zu modellieren FCHP BHKW . QIn TS ES Thermischer TS ES min min n Kopplung elektrischer mit thermischer . Verbrauch QRet PV . Domäne und Mobilität zu modellieren C QS C . PPV PCHP THZ/LS PPtH D QS n Start-Stopp-Verhalten zu modellieren Elektrische Domäne (Startkosten, Minimale Lauf- und PBez PMieter PLief PEinsp PEV Ruhezeiten, Rampen) zu modellieren Bezug Lieferant/Aggregator Direktvermarktung Lieferung Aggregator Einspeisung EV Ladestation Mobilitäts- domäne Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 019
Simulation zum Vergleich der Anwendungsfälle und von Flexibilitätsoptionen in Quartieren mit Sektorkopplung Thermische Domäne . . . . . . QBoil QCHP Ql QHZ/HW QPtH QS D . QS C Power-To- FBoil Spitzenlastkessel Verlust Heat TS ES max max Heiswasserspeicher TIn TRet Batterie FCHP BHKW . TS ES QIn Thermischer TS ES min min . Verbrauch QRet PV .C QS C . PPV PCHP THZ/LS PPtH D QS Elektrische Domäne PBez PMieter PLief PEinsp PEV Mobilitäts- Bezug Lieferant/Aggregator Direktvermarktung Lieferung Aggregator Einspeisung EV Ladestation domäne Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 020
Flexibilität als Abweichen des Kosten-optimalen Basisfahrplans Optimierung Kosten-optimale Residuallast Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 021
Flexibilität als Abweichen des Kosten-optimalen Basisfahrplans Flexibilitätsplattform Flexibilitätsbedarf ∆" = $%&(() Kosten für Flexibilitätsbereitstellung z.B. 70ct/kWh Flexibilitätsbereitstellung z.B. 5 kW absenken über 2h Optimierung Kosten-optimale Residuallast Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 022
Flexibilitätskurven – Leistungsänderung und Kosten n Leistungsänderung und Kosten für ein Intervall können in „Flexibilitätskurven“ abgetragen werden De Coninck, R., & Helsen, L. (2016). Quantification of flexibility in buildings by cost curves–Methodology and application. Applied Energy, 162, 653-665. Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 023
Flexibilitätskurven – Leistungsänderung und Kosten n „Flexibiliätskurven“ können auch Punkte zwischen Basisszenario und max. Leistungsänderung abbilden, die verschiedenen Werten zwischen dem Basis-Lastgang und der maximalen Änderung entsprechen: Maximaler Maximaler Wert pos. Wert neg. Flexibilität Flexibilität Basisszenario De Coninck, R., & Helsen, L. (2016). Quantification of flexibility in buildings by cost curves–Methodology and application. Applied Energy, 162, 653-665. Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 024
Flexibilitätskurven – Vergleich verschiedener Flexibilitätsoptionen n „Flexibilitätskurven“ verschiedener Flexibilitätsoptionen (z.B. existierende Quartiere, Planungsalternativen, Wärme vs. E-Mobilität) können einfach verglichen werden De Coninck, R., & Helsen, L. (2016). Quantification of flexibility in buildings by cost curves–Methodology and application. Applied Energy, 162, 653-665. Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 025
Flexibilitätskurven – Aggregation verschiedener Flexibilitätsoptionen n „Flexibilitätskurven“ verschiedener Flexibilitätsoptionen können einfach aggregiert werden und erlauben es so auch ein Portfolio von Flexibilitätsoptionen (aus Sicht eines VKW-Betreibers) zu analysieren! De Coninck, R., & Helsen, L. (2016). Quantification of flexibility in buildings by cost curves–Methodology and application. Applied Energy, 162, 653-665. Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 026
Aktueller Stand der Simulation und Optimierung n Konzeption und Modellierung des Flexibilitätsbedarfs durch Aggregator λ=168h und Flexibilitätsplattform λ=24h λ=6h n Implementierung einer grafischen Nutzeroberfläche zur Demonstration: http://windnode.aot.tu-berlin.de:3000/ Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 027
Inhalt n Stand der Anwendungsfälle/ Use Cases für Flexibilität in AP 8.2 n Erprobung der Anwendungsfälle AP 8.2 n Modellierung von (erweiterten) Anwendungsfällen AP 8.4 Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 028
Modellierung von (erweiterten) Anwendungsfällen in AP 8.4 Ziele der Aufstockung von AP 8.2/ AP 8.4: n Flexibilisierungs- und Geschäftsmodelle für Flexibilität von Quartieren analysieren und erweitern n Analyse zusätzlicher Flexibilisierungspotenziale (z.B. Wärmepumpe, Erdwärmespeicher, E-Mobilität) n Modellierung der zusätzlichen Möglichkeiten in ausgewählten Quartieren n Auswertung der Anpassbarkeit und Übertragbarkeit der entwickelten Konzepte auf verschiedene Gebäude und Quartiere. Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 029
Beispielquartier Michelangelostraße der WBGZ n Analyse von zwei geplanten Sanierungs- und Bauabschnitten mit Flexibilitätspotenzialen aus: è Energiemanagement è Zusätzliche Eigenstromversorgung (z.B. aus PV) è Kombination mit Elektromobilität und Speicherung n Analyse bzw. der Zusammenarbeit mit weiteren Modellquartieren aus AP8.4? Wohnungen/ Gebäudetyp/ Wohnungseigner Erzeugungsanlage Speicher Lasten Anmerkungen Gebäude Sanierungszustand n (elektrisch + (elektrisch + (elektrisch + thermisch) thermisch) thermisch) degewo Zukunftshaus (64 WE), degewo Neubau (47 WE) Berlin Lankwitz 64/ 1 § Bestandsbau, degewo § PV-Kollektoren § Erdwärme- § Deckenheizung § Mieterstrom über 47/ 1 saniert in 2017 § PVT-Kollektoren speicher § Wärmepumpe die BTB § Neubau § Wärmepumpe § RedoxFlow (el. Last) § SmartMeter von (th. Erzeuger) Batterie § 4 x 12,5 kW PtH Discovergy § Wärmerückge- winnung SolWo – CO2-neutraler Königspark Königswusterha 236/ 11 § In Planung/Bau SolWo Königspark § PV-Anlage § Heißwasser- § Power-to-Heat usen GmbH § Solarthermie pufferspeicher § E-Mobilität § Wärmepumpe § Erdwärme- § Wärmepumpe (th. Erzeuger) speicher (el. Last) § Holzpelletkessel GEWOBAG – Quartier Bottroper Weg Bottroper Weg, Bestandsbau GEWOBAG § BHKW § Thermischer Berlin- § Dampfturbine Hochtempera- Reinickendorf turspeicher Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 030
Städtebaulicher Entwurf, Eigentum Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de Quelle: Frank Görge Architekt 031
Elektromobilität im Quartier Michelangelostraße § Ableitung von lokalem Bestand an E-Mobilen von nationalen Szenarien Szenarien E-Mobilität § Auswirkung auf die Gebäude-/ Quartiersbezogenen Verbrauchsprofile § Wechselwirkung mit lokalen Erzeugungs- anlagen § Auswirkung der Einbindung in Quartiers- Energiemanagement -> Flexibilitätsangebot Quelle: [1] § Ermittlung Theoretischer Flexibilitäts- potentiale für Flexplattform oder VKW-Betreiber § Ökonomische Auswertung Quelle: [1] Wietschel, Plötz, Kühn Gnann (Fraunhofer ISI): MARKTHOCHLAUFSZENARIEN FÜR ELEKTROFAHRZEUGE Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 032
Untersuchung E-Mobilität in Quartieren: Methode § Transiente Simulation von Jahresscheiben mit entsprechenden Rahmendaten (EE-Residuallast, Bestand E-Mobilität, (Lade-)Technologien E-Mobilität). § Einfaches Gebäudemodell zur Generierung der thermischen Lastzeitreihe bzw. BHKW Erzeugungsprofil § Optimierung von unterschiedlichen Ansätzen zur Einbindung der E-Mobilität § Flexibilitätsmechanismen angelehnt an den Ansätzen im AP 8.2 Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 033
E-Mobilität als zusätzliche Flex-Option MSR-Technik E-Mobilität Gebäudespezifische Lokale Erzeugung Verbräuche G Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 034
Modellierung der Flex Abrufe - Input Quartiersdaten (Gebäude, Anlagen, MSR- Technik) E-Mobilität Szenarien Nutzungsprofile (Mobilität) Externe Anreize/Steuersignale (Flexplattform / VKW) Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 035
Modellierung der Flex-Abrufe - Output Zeitreihen von Verbrauch, Erzeugung, Stromnetzaustausch etc. Auswertungen Bilanzen: Verbräuche, Finanzielle Erlöse KPI: u.a. Grid support coefficient, Deckung von Flex Abrufen, Verschiebbare Lasten (kW, kWh/a) Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 036
Erhebungsbogen: E-Mobilität in Quartieren Untersuchung E-Mobilität in Quartieren Datenerhebung 1. Allgemeine Daten zum Quartier 1.1 Baujahr(e) des Quartiers - 1.2 ggf. Sanierung - 1.3 Anzahl der Wohneinheiten WE 1.4 Anzahl der dort wohnenenden Personen Personen 1.5 Anzahl der PKW-Stellplätze Stellplätze 2. Technische Daten zur Wärmeversorgung 2.1 Verbrauch Heizung kWh 2.2 Verbrauch Trinkwarmwasser kWh Wärmeerzeugung 1 2.3 -Bitte wählen- 2.4 --- Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 037
Fragen n Zu welchen der vorgestellten Themen/ Inhalte möchten Sie sich weiter austauschauen (z.B. Identifizierung von Flexibilitäten, Entwicklung von Geschäftsmodellen, Analyse von Elektromobilität, Erarbeitung der DIN SPEC, etc.)? n Weitere Analyse/ Modellierung von Quartieren aus AP 8.4 (Bedarf, Interesse)? n In welcher Form möchten Sie an den Themen/ Inhalten teilnehmen und welche Ergebnisse können gemeinsam erzielt werden? Borderstep Institut | Dr. Severin Beucker | beucker@borderstep.de | www.borderstep.de 038
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