Homecoming Queen Kurzgeschichte aus der Welt der Whitfield Valley Vampires - Von Valerie A. Valentine - Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

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Homecoming Queen
 Kurzgeschichte aus der Welt
 der Whitfield Valley Vampires

      Von Valerie A. Valentine
Valerie A. Valentine / HOMECOMING QUEEN                                                                                        1

                                                      1. Auflage, 2020
 © 2020 Valerie A. Valentine – alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt und
     darf ohne Zustimmung der Autorin nicht verwendet, kopiert oder verbreitet werden. Sämtliche
      Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten zu real existierenden Personen sind rein zufällig.

                                                         Impressum:
                                                    Valerie A. Valentine
                                                A. & K. Autoren.Services
                                                       Hewertweg 1
                                                  34439 Willebadessen
                                                Vivian.valentine@web.de

                            Cover: Canva Pro Fotos / erstellt by Valerie A. Valentine
                                                 Lektorat: Marina Ocean
                                                   Korrektorat: Katja H.

                                Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
                                   Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
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Inhaltsverzeichnis
Herausforderung angenommen
Über die Geschichte
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Weiter geht´s ...
Begriffserklärung
Einführung in Valerie´s Vampir-versum
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                     Herausforderung angenommen

                            Die Dark-Romance-Autorin
                                        Lima Strysa
                         > https://www.instagram.com/lima.strysa
                > https://www.amazon.de/Lima-Strysa/e/B07Z5TDJ6Q
                   hat eine wunderbare Challenge ins Leben gerufen:
                               Die AUTHORS CHALLENGE.
                                     Worum es geht?
                             Miteinander statt gegeneinander!
                     Und es geht auch um euch, liebe Leser*innen!
      Auf diese Weise lernt ihr viele tolle und neue Autoren kennen und hoffentlich
                                       lieben!
      Jede(r) von uns wird von einem Kollegen nominiert und erhält ein Stichwort.
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 Nominiert wurde ich mit dem Stichwort »FOOTBALL« und ich bin sehr gern dabei!
                             Hier kommt meine Geschichte!
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                             Über die Geschichte

                          Willkommen in Whitfield Valley.

  Diese Kurzgeschichte siedelt sich in Valerie´s Vampir-versum an, kann jedoch
   komplett unabhängig von den anderen Geschichten dieser Serie rund um die
  Whitfield Valley Vampire Clique gelesen werden, da sie vor der Zeit am College
                                      spielt.

Die Geschichte handelt von Edens und Coles letztem High-School-Event, bevor sie
                        aufs Whitfield-Hall-College gehen.

   Es sollte eine Nacht voller Zauber und Magie sein, gefüllt mit Glückseligkeit und
                                        Spaß.
     Genauso hatte sich Eden Byrne den diesjährigen Homecoming-Tag ihrer Stadt
                                      vorgestellt.
        Aber die Tochter des Bürgermeisters hat keine Ahnung, wie viel Magie sie
tatsächlich in dieser Vollmondnacht erwartet. Auch ihr Freund Cole ahnt, dass etwas
 nicht stimmt. Doch die beiden haben keine Ahnung, dass ihre Welt in naher Zukunft
                           nie wieder die Gleiche sein wird.
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                                     Kapitel 1

                                        Eden

Nervös hantiere ich mit meinen Pompons herum, während ich meinen Freund Cole
beobachte, der wie ein Irrer übers Spielfeld rennt. Der Football klemmt unter seinem
Arm und sein Ziel ist es, einzig und allein das Ei über die Endlinie zu bringen.
   Es ist sein letztes Spiel mit unserer High-School-Mannschaft, bevor wir aufs
College gehen. Dieses Homecoming-Spiel wird zu Ehren der letzten
Abschlussklasse veranstaltet, genau wie der anschließende Ball, welchen ich
zusammen mit meinem Team organisiert habe. Ich kann es kaum erwarten, mein
neues, lindgrünes Kleid, bestehend aus viel Tüll, zu tragen. Für dieses Mega-Kleid
habe ich mir sogar extra meine roten Haare etwas dunkler gefärbt. Selbst im
Solarium habe ich ein paar Stunden verbracht. Denn ja, eine blasse Rothaarige mit
vielen Sommersprossen zu sein, ist bei Gott nicht immer einfach. Daher wechsle ich
im Winter oft meine Haarfarbe auf Rotbraun und trage fast nur im Sommer meine
feuerrote Natur-Mähne, wenn mir die Sonne einen sommerlichen Teint beschert. Das
Ballkleid ist wunderschön und von meiner Mom handgenäht. Sie hat es sich nicht
nehmen lassen, es selbst zu schneidern, denn immerhin werden Cole und ich heute
Nacht mit Sicherheit zum Homecoming-Paar des Jahres gewählt. Daran besteht kein
Zweifel, denn Cole und ich sind das beliebteste Pärchen der Schule. Wir sind seit
fünf Jahren ein Paar und gehen zusammen durch dick und dünn. Auch wenn viele
Leute mir eine gewisse Oberflächlichkeit unterstellen, so bin ich dennoch in etlichen
Wohltätigkeitskomitees und setze mich für sozial schwächere Menschen ein, ebenso
wie mein Freund. Und daran, auf sein Äußeres zu achten sowie stets gepflegt zu
sein, finde ich nichts Verwerfliches. Fasziniert starre ich auf das Spielfeld und sauge
die Energie auf, die die tosende Zuschauermenge verbreitet. Das kleine Stadion
kocht über und man kann die Euphorie der Menschen förmlich greifen. Die Sonne
tunkt das Geschehen in ein glitzerndes Licht und ich verspüre nichts als pure
Lebensfreude. Unsere Zukunft liegt sonnendurchflutet vor uns, denn unser
Erwachsenen-Leben wird absolut großartig sein!
   Zum Glück wurden Cole und ich beide am Whitfield-Hall-College angenommen,
sodass wir für unsere Ausbildung nicht getrennt werden. Unsere Heimatstadt
Whitfield Valley zu verlassen, war auch gar keine Option für uns. Immerhin ist Coles
Vater, Harald Jennings, der örtliche Sheriff, während mein Dad der amtierende
Bürgermeister ist. Für uns steht seit unserer Kindheit fest, dass Cole in die
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Fußstapfen seines Vaters treten und eines Tages der Sheriff von Whitfield Valley
sein wird. Doch sein alter Herr besteht darauf, dass Cole studiert, bevor er die Police
Officer Laufbahn einschlägt. Sehr zu meiner Freude! Denn nach fünf Jahren
Beziehung von Cole getrennt zu werden, wäre unerträglich für mich.
   Oh Mann! Nun renn, Cole! Team: Lauft und deckt ihn, bete ich innerlich. Sollte
unsere Mannschaft mit Cole als Quarterback und Team-Captain heute gewinnen,
wäre das ein glorreicher Abschied von unserer High-School-Zeit.
   »Cole ... JA!«, schreie ich jubelnd und führe zusammen mit den anderen
Cheerleadern einen weiteren Motivationstanz auf. Plötzlich geht ein Raunen durch
die Menge und ein paar Spieler der gegnerischen Mannschaft werfen sich auf
meinen Freund. »Scheiße!«, fluche ich ziemlich unchristlich, lasse mich jedoch nicht
ablenken und performe professionell weiter. Panisch beobachte ich, wie sich der
Pulk bewegt und ... Plötzlich: »JA«, brülle ich erneut euphorisch. Cole hat sich
freigekämpft und ist nun wieder auf seinem Weg zur Endlinie. Mein Puls rast und der
Schweiß bricht mir aus. Er muss es schaffen! Die Mannschaft muss gewinnen!
Unser Ruf hängt davon ab ...
   Und ja: Ein paar Augenblicke später hält mich nichts mehr – wir haben gewonnen!
Tosendes Gebrüll und enthusiastische Freude schlägt uns von den
Zuschauerrängen entgegen. Die Luft vibriert förmlich. Zusammen mit den anderen
Cheerleadern und ein paar ehemaligen Schülern stürme ich auf das Spielfeld und
beglückwünsche lauthals und lachend unsere Mannschaft.
   »Baby, du hast es geschafft. Ich freue mich wahnsinnig!« Ausgelassen springe ich
Cole an, mich nicht an dem Blut auf seinem weißen Trikot störend. Eigentlich ist es
eklig, aber die Freude überwiegt.
   Strahlend fängt er mich auf und wirbelt mich im Kreis. »Süße, ich liebe dich! Das
Spiel war der Wahnsinn! Ich glaube, ich quelle gleich über vor verdammtem Glück!«
Cole küsst mich verschlingend. Er ist völlig aufgewühlt und ich kann seine Erregung,
wie immer nach einem solchen Spiel, förmlich riechen. »Ich kann es kaum erwarten,
dich später um den Verstand zu ficken«, murmelt er heiser und verwickelt mich
erneut in einen, eigentlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmten, Kuss. Das kenne
ich schon, denn nach einem Spiel ist er immer scharf und will unbedingt Sex.
Dennoch werde ich rot und hoffe, dass das niemand gehört hat.
   Der Pater unserer Gemeinde würde es sicher nicht gutheißen, dass wir
vorehelichen Sex haben. Doch da ich ohnehin plane, meinen Freund irgendwann zu
heiraten, habe ich Cole vor zwei Jahren meine Jungfräulichkeit geschenkt.
   »Psst, Baby!« Kichernd lege ich ihm zwei Finger auf die Lippen, die er prompt
versucht zu beißen. »Die Leute hören uns.« Tatsächlich zwinkert mir Tony, einer der
anderen Spieler, verheißungsvoll zu und macht eine kurze Bewegung mit seinem
Becken, ehe er sich lachend abwendet. Wieder spüre ich die Hitze in meinen
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Wangen, denn Tony ist schon ziemlich heiß. Nicht, dass das eine Rolle spielt, aber
ich gebe zu, ich mag es, wenn Männer mich anziehend finden.
   Die Sonne wird knallorange und die Abenddämmerung bricht über uns herein, wie
ich dank des blendenden Lichtes feststelle. Das schleudert mich wieder in die
Realität zurück. »Heute Nacht gehöre ich ganz dir, aber nun muss ich leider los, um
die Vorbereitungen für den Ball zu überwachen«, vertröste ich Cole daher und winde
mich aus seinem Griff.
   Für eine Sekunde verdüstert sich Coles Blick, während ein leichter Wind
aufkommt und um uns herumfegt. Cole gibt mich frei, aber ich könnte schwören,
dass ich ein seltsames rot glühendes Funkeln in seinen sonst hellen Iriden aufblitzen
sehe, welches ich in letzter Zeit schon öfter mal bemerkt habe. Ein Schauder läuft
mir über den Rücken, doch als ich gerade fragen will, ob alles okay ist, lächelt mein
Freund mich entwaffnend an. »Schon okay! Ich weiß doch, dass du Verpflichtungen
hast. Das geht natürlich vor!«, versichert er mir liebevoll und zieht mich kurz an seine
Brust zurück, um mir einen jugendfreien Kuss zu geben. »Nun lauf und gib dein
Bestes! Wir sehen uns auf dem Ball, Ms. Homecoming!«, verabschiedet er mich.
   Meine Irritation lässt umgehend nach und ich verdränge wie immer seine abrupten
Stimmungswechsel. Wahrscheinlich bin ich einfach überspannt und bilde mir diese
Veränderungen an Cole bloß ein. Immerhin waren die letzten Monate mehr als
stressig. Die Abschlussprüfungen, die Collegebewerbung und und und ... das alles
hat nun mal Spuren hinterlassen. Es ist ja nicht so, dass Cole daueraggressiv ist –
und ehrlich gesagt, im Bett gefällt mir seine neue, rauere Art recht gut.
   Während ich diesen Gedanken abschüttele, mache ich mich auf den Weg zu
meinem Wagen. Ein letztes Augenzwinkern von dem heißen Tony, als ich das
Spielfeld verlasse, beflügelt mich und ich erreiche gut gelaunt mein Auto, wo ich
meine beste Freundin Josie treffe.
   Wie verabredet wartet sie an meinem älteren Hyundai und winkt mir zu. »Wo
bleibst du denn?«, ruft sie ungeduldig und tippt theatralisch auf ihrer Armbanduhr
herum. Josie ist eine der Ehemaligen, denen dieser Tag gilt, denn sie ist bereits seit
knapp einem Jahr am Whitfield-Hall-College, welches Cole und ich bald auch
besuchen werden.
   »Sorry, ich musste mich noch mit Cole freuen, aber nun bin ich startklar!«
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                                     Kapitel 2

                                        Cole

Verdammte Scheiße, bin ich froh, dass ich diesen Sieg für uns geholt habe. Als die
Trottel der gegnerischen Mannschaft mich erwischt haben, dachte ich für einen
Moment, es wäre aus. Doch als ich unter ihnen begraben wurde und kaum noch Luft
bekam, wuchs eine unbändige Wut in mir, die mir die Kraft gegeben hat, mich aus
dem Pulk der riesigen Typen zu befreien.
   Es ist seltsam in letzter Zeit, denke ich, als ich mich unter den warmen Strahl der
Dusche unseres Umkleideraumes stelle. Früher war ich nie der Typ, der oft aus der
Haut fuhr, ganz im Gegenteil. Eigentlich bin ich als fröhlicher und ausgeglichener
Sonnyboy bekannt. Wenn es mal Streit im Team gab, war ich es, der ihn geschlichtet
hat. Doch seit ich 18 geworden bin, verspüre ich oft diese unbestimmte innere
Anspannung, die mein Blut zum Kochen bringt und mein Gehirn in den Rage-Modus
schalten lässt.
   Das warme Wasser ist eine absolute Wohltat auf meinen verspannten Muskeln
und geprellten Knochen. Wie immer nach so einem Spiel kribbelt und schmerzt mein
ganzer Körper. Ich möchte nur noch ficken und dann schlafen. Natürlich geht das
nicht. Auch das ist eine Tatsache, die mich irgendwie wütend macht.
   Wut.
   Das ist es momentan, was mich auszumachen scheint.
   Ich verberge es, so gut ich kann. Doch in letzter Zeit komme ich oft in Situationen,
in denen ich es kaum noch schaffe, mich zusammenzureißen. Ständig fühle ich mich
verfolgt und rastlos, selbst wenn ich mal nicht wütend bin. Auch jetzt spüre ich
stechende Blicke in meinem Rücken, die im Verborgenen zu lauern scheinen und die
ich nicht deuten kann.
   »Hey Alter! Geiles Spiel!« Die Stimme eines Kameraden reißt mich aus meinen
Gedanken.
   Ich trete aus dem Duschstrahl hervor, sodass das Wasser nur noch über meinen
Rücken läuft, und wische mir übers Gesicht, um die Augen öffnen zu können.
»Tony«, stelle ich fest und schlage ein, als er mir seine Faust hinhält. Aus den
Augenwinkeln beobachte ich, dass wir von Steve, einem anderen Teammitglied,
beobachtet werden, der kaum den Blick von unseren nackten durchtrainierten
Körpern lassen kann. Der arme Kerl ist schwul und es muss eine Qual für ihn sein,
uns nicht an die Schwänze zu dürfen, mit denen wir immer vor ihm herumwedeln.
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Ein Schauer überkommt mich und für eine Sekunde gefällt mir der Gedanke, dass er
sich vor mich kniet und mir den Kolben lutscht. Ach Fuck! Ich konzentriere mich
besser mal wieder auf Tony. Der ersehnte Blowjob muss warten, bis Eden, meine
wunderschöne Freundin, Zeit für mich hat. »Ja, Alter! Das Spiel war grandios!«
    Tony stellt sich unter die Dusche neben mich und seift sich ein. »Verflucht,
Jennings! Du wirst diese Schule als Legende verlassen!« Neidlos blickt er zu mir.
Wir sind seit Jahren zusammen im Team und unterstützen uns gegenseitig.
Konkurrenz gibt es nicht und wenn doch, dann macht das jeder der Jungs mit sich
selbst aus. Jeder kennt seinen Platz und kämpft fürs Team statt für sich allein.
Deswegen gewinnen wir auch die meisten Spiele: Wir haben verstanden, wie eine
gute Mannschaft funktioniert. »Ohne euch hätte ich das nie geschafft!«, sage ich
daher ganz ehrlich.
    »Quatsch, Bro! Ich dachte, du bist tot, als sich diese Gorillas auf dich
draufgeworfen haben.«
    »Mmh. Ich auch«, gebe ich zu und halte kurz inne. »Aber ich weiß nicht, plötzlich
hatte ich das Ziel vor Augen und war total fokussiert. Auf einmal war es ganz leicht.
Keine Ahnung, was passiert ist, aber plötzlich war ich frei und auf dem Weg ins
Ziel.«
    Tony lacht rau. »Was passiert ist?« Er dreht sich zu mir und blinzelt mehrmals.
»Du hast dem einen Kerl die Nase gebrochen, dem anderen die Rippen geprellt und
dem dritten so dermaßen in die Eier getreten, dass der sich vermutlich nie
fortpflanzen kann.«
    Stirnrunzelnd stelle ich die Dusche ab und schnappe mir ein Handtuch. Daran,
was Tony von sich gibt, kann ich mich absolut nicht erinnern. Da war nur diese Wut.
»Nun ja, Bro«, lüge ich daher. »Was muss, das muss. Ich hab einfach blindlings um
mich geschlagen. Adrenalin und so. Du kennst das ja.«
    Mein Footballkamerad beendet seine Dusche ebenfalls und trocknet sich ab. Ich
beobachte genau seine Reaktion auf meine Worte. Noch immer misstrauisch,
pflichtet er mir jedoch bei. »Na klar, kenne ich das! Und du bist einfach ein Tier,
wenn es ums Team geht! Ich könnte mir keinen besseren Captain als dich
vorstellen.«
    Ich nicke und bedanke mich, denn ich will nicht mehr darüber reden. Mein Kopf
rattert und ich versuche, die neugewonnenen Informationen zu verarbeiten.
    Tony zieht sich schweigend an und grinst mir dann plötzlich ins Gesicht. »Mann,
wie gern ich jetzt eine wegknallen würde, dass glaubst du nicht.«
    Gut, dass er das Thema wechselt. »Oh doch, das glaube ich!« Unauffällig sehe
ich mich um, doch Steve ist fort. Tony und ich sind allein, alle anderen feiern
draußen noch unseren überragenden Sieg. »Ich bin auch immer total geil nach
einem Spiel. Verfluchter Testosteronüberschuss.«
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   »Ja, das hab ich gemerkt, so wie du Eden auf dem Platz fast trockengevögelt
hast.« Tony lacht rau und rückt sich seinen Schwanz in der engen Boxershorts
zurecht. Wieder etwas, was mich verärgert. Steht der Kerl etwa auf meine Freundin?
Eden gehört mir, verdammt! »Sie ist echt das heißeste Mädchen der Schule und ich
schwöre dir, ich hätte sie längst angebaggert, wenn sie nicht dir gehören würde.«
   Ich lache gequält, denn mein Verstand redet mir ein, dass das hier ein normales
Geplänkel unter Männern ist. Wir führen ständig diese Art von Gesprächen über
unsere oder irgendwelche anderen Weiber, denn wir vertrauen uns blind. Wir sind
junge Männer, die sich im Leben noch ihren Platz erkämpfen müssen, daher sind
solche Hahnenkämpfe völlig normal.
   So wissen die Jungs zum Beispiel, dass auch ich ab und zu mal, was mit anderen
Weibern hatte – natürlich nur, um zu üben und Eden nicht zu enttäuschen. Doch sie
behalten es für sich, da sie wissen, dass es nichts bedeutet.
   »Sag mal, geht sie im Bett sehr ab?«, fragt Tony interessiert.
   Ich räuspere mich und setze ein selbstgefälliges Grinsen auf. Eigentlich würde ich
diesem dominikanischen Wichser jetzt gern meine Faust in die Fresse rammen.
Stattdessen antworte ich: »Und ob, Alter! Die ist eine absolute Granate im Bett, aber
das hat sie nur mir zu verdanken!«
   Tony wiehert ausgelassen. »Wenn du sie irgendwann überhast und ihr in zwanzig
Jahren wie alle High-School-Paare die Scheidung einreicht, bin ich da!«
   Ich lache genauso dreckig wie er und reiße mich zusammen, diese dämliche
Bemerkung zu ignorieren. Dieser verfluchte Bastard!
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                                      Kapitel 3

                                        Eden

Lachend entriegle ich das Auto und setze mich auf den Fahrersitz. Bevor wir nach
Hause fahren, müssen wir zuerst bei der örtlichen Veranstaltungshalle vorbeifahren
und prüfen, ob auch alles so aufgebaut und hergerichtet wird, wie wir es beinahe ein
Jahr lang geplant haben. Ich bin in allen Komitees dieser Stadt, damit mir eine
spätere Karriere in der Stadtverwaltung – hoffentlich sogar als Bürgermeisterin –
gesichert ist. Josie interessiert sich leider nicht im Geringsten dafür, welchen Ruf sie
hat oder was die Leute über sie denken. Mir jedoch ist es heilig und ich tue alles, um
meinen tadellosen Ruf zu bewahren. »War ein gutes Footballspiel!«, plappere ich
aufgedreht vor mich hin.
   »Und wenn schon!«, mault sie, wie erwartet. Kichernd ignoriere ich sie, denn ich
kenne und toleriere sie so, wie sie ist.
   Es ist fast dunkel, als wir die Halle erreichen, in der wir alle größeren Schulbälle
veranstalten, seit die Sporthalle der High School renoviert wird. Dank meines Vaters
im Bürgermeisteramt ist sowas kein Problem. »Na los, du trübe Tasse! Wir haben
nicht viel Zeit. Um 21 Uhr kommt Cole mit der Limousine und holt uns ab.« Ich parke
den Wagen, ziehe den Zündschlüssel ab und springe aus dem Auto. Josie stampft
mir gelangweilt hinterher. Sie macht das alles nur mir zu liebe mit. Schnell laufe ich
über den gut beleuchteten Weg zur Veranstaltungshalle, die sich inmitten eines
kleinen Parks befindet. Es wird abends jetzt schon ganz schön kühl, daher fröstele
ich ein wenig.
   »Ich hoffe, wir können wenigstens die Nacht durchmachen«, motzt Josie hinter
mir. »Es ist Scheiß-Vollmond und da kann ich eh nie schlafen!«
   Mmh, ich erwidere nichts, doch ich stimme ihr innerlich zu. Auch wenn ich es nicht
zugeben will, aber in letzter Zeit habe ich auch Probleme, bei Vollmond zu schlafen,
vor allem, wenn ich bei Cole übernachte. Mein Freund wohnt etwas außerhalb der
Stadt und die Sterne sowie der Mond leuchten bei ihm viel intensiver und heller als
bei uns mitten in der City. Vermutlich liegt es daran und wie ich schon sagte, die
letzten Monate waren echt stressig. Doch heute Nacht werden wir feiern und
niemand wird auch nur eine Sekunde Schlaf bekommen. Mittlerweile sind wir alle 18
oder 19 und somit volljährig. Zwar dürfen wir offiziell keinen Alkohol trinken, aber
daran hält sich so gut wie niemand. Und Sheriff Jennings wird heute Nacht sicher
beide Augen zudrücken, solange keiner völlig aus der Reihe tanzt.
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   Josie und ich erreichen die Halle, in der alles in rot, blau und weiß geschmückt
wurde. Ich liebe mein Land und bin stolz, eine Amerikanerin zu sein, daher habe ich
vorgeschlagen, alles in diesen Farben zu schmücken. Meine Klassenkameraden
waren einverstanden und nun erstrahlt alles im Glanz diverser Star-Spangled
Banner. Stolz klatsche ich in die Hände. »Das habt ihr toll gemacht! Und für die, die
es nicht mitbekommen haben: Unsere Footballmannschaft hat gewonnen!«
   Jubel bricht unter den freiwilligen Helfern aus und einige von ihnen lassen alles
liegen und stürmen auf mich zu. Josie geht einen Schritt beiseite und überlässt mir
die Bühne.
   »Das sind tolle Nachrichten, Eden!«, freut sich eine Kollegin aus dem Komitee.
   »Schau, Eden! Ist es so, wie du es wolltest?«, fragt eine andere
Klassenkameradin und weitere Fragen prasseln auf mich ein.
   Lachend hebe ich die Hände. Zu viele Fragen von zu vielen Leuten auf einmal.
»Nun mal langsam und alle der Reihe nach!«
   In der nächsten Stunde kümmere ich mich um alle Belange der Helfer, korrigiere,
gebe Anweisungen und verleihe der Dekoration den letzten Schliff.
   Glücklich marschiere ich dann anschließend mit Josie, die sich trotz anfänglicher
Schüchternheit noch gut eingebracht hat, zu meinem Auto. Eine Stunde bleibt uns
noch zum Schminken und Anziehen, doch das schaffen wir locker. Ich bin ein
absoluter Profi, war auf etlichen Schönheitswettbewerben und bin es gewohnt, mich
schnell fertig zu machen.
   Während wir nach Hause fahren, überlege ich kurz, ob ich noch irgendwas
vergessen habe. Josie tippt schweigsam auf ihrem Handy herum. Sie hat vorhin kurz
angedeutet, dass sie Stress mit ihrer Mutter hat. Dafür hat sie sich jedoch beim
Mithelfen echt gut zusammengerissen.
   Mein Handy klingelt und ich gehe über die Freisprechanlage des Autos ran. »Ja?«
   Es ist Cole. »Und Süße, alles in Ordnung?«
   »Alles bestens. Die Party kann steigen.«
   »Ich hatte nie einen Zweifel daran, dass du es nicht schaffst! Wenn es jemand
drauf hat, dann du«, schmeichelt er mir.
   »Danke, Baby. Und habt ihr noch ein bisschen gefeiert?«
   Cole schnaubt belustigt. »Aber klar. Ich wurde quasi in Bier gebadet!«
   »Oh je. Aber du bist doch noch fit genug für die Party, oder?«
   »Klar, Sweetie! Als ob ich nach ein paar Bier unterm Tisch liege.«
   »Na schön. Ich muss auflegen. Wir sind zuhause. Bis gleich, ja?« Die Uhr im
Armaturenbrett zeigt genau 19.30 Uhr. Perfekt. »Wir schaffen es locker bis 21 Uhr!
Liebe dich und bis später.«
   »Ist gut. Ich liebe dich auch. Bis gleich!« Cole legt auf, während ich den Wagen
parke.
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   »Erde an Josie: Wir sind da. Bitte vergiss dein Kleid im Kofferraum nicht«, wende
ich mich an meine Freundin.
   Sie stöhnt theatralisch. »Wie könnte ich das Kleid vergessen?« Doch ich bemerke
sehr wohl das Glitzern in ihren Augen. Auch wenn sie immer wie eine
90er-Emo-Göre rumläuft, so hat sie sich doch in das anthrazitfarbene Tüllkleid
verliebt, welches meine Mom für sie genäht hat. Meine Mutter hat Josie schon immer
wie ihre eigene Tochter behandelt, weil sie zu ihrer Mom kein gutes Verhältnis hat.
Daher sind wir fast wie Schwestern aufgewachsen.
   Wir steigen aus, raffen alles, was wir noch brauchen, aus dem Kofferraum
zusammen und begeben uns direkt in mein Zimmer. Dort angekommen, finde ich
eine Flasche Champagner zusammen mit einer Grußkarte vor. Neugierig lese ich
den Text und lächele dann glücklich. »Sieh mal«, sage ich zu Josie und deute auf
den Schampus. »Der ist von meinen Eltern. Sie wünschen uns eine fantastische
Nacht und teilen mir mit, dass sie heute im Royal Palace Hotel übernachten, falls wir
eine After-Homecoming-Party bei uns feiern möchten.«
   Endlich verwandelt sich Josies mürrische Maske in ein Lächeln. »Deine Eltern
sind wirklich die Besten.«
   »Das sehe ich auch so! Los, du machst den Champagner auf und ich hüpfe unter
die Dusche.« Fröhlich begebe ich mich ins Bad, dusche und wasche mir in
Windeseile die Haare. Keine halbe Stunde später komme ich aus dem Bad und
lasse mir von meiner besten Freundin ein Glas des Prickelwassers reichen.
   »Auf uns!«, sagt sie und nippt selig an ihrem Getränk. »Zum Glück sind wir nun
bald wieder vereint und haben die High School überlebt.«
   »Auf uns!«, pflichte ich ihr bei. Wo sie recht hat, hat sie recht. Na ja fast. »Falsch!
Die High School überlebt haben wir erst, wenn ich diese verdammte
Homecoming-Queen-Schärpe umgehängt bekomme.«
   Josie rollt genervt mit den Augen. »Mensch, Eden! Du bist so verflucht
oberflächlich, keine Ahnung, wie ich dich überhaupt ertrage.« Sie prustet, weil sie
sich erschreckt, als ich ihr kichernd um den Hals falle.
   »Quatsch! Du liebst mich, seit wir uns das erste Mal in der Nachbarschaft
gesehen haben.«
   Wieder rollt sie dramatisch mit ihren Kulleraugen, um die ich sie manchmal echt
beneide. »Wie auch immer, Beautyqueen. Ich mache mich kurz frisch und du
klatscht dir die übliche Farbe ins Gesicht, damit Mr. Football-Superstar dich
überhaupt erkennt!«
   Beleidigt ziehe ich eine Schnute. »Cole kennt mich auch ungeschminkt!«
   »Böse Eden!«, lästert Josie und verschwindet im Badezimmer. Ich weiß genau,
dass sie darauf abzielt, dass ich, die ach so korrekte Bürgermeister-Vorzeigetochter,
vorehelichen Sex mit meinem Freund habe.
Valerie A. Valentine / HOMECOMING QUEEN                                      14

  Nun ja. Heute Nacht werden wir auf jeden Fall Sex haben und ich bin schon echt
scharf drauf, nach dem ganzen Stress.
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                                    Kapitel 4

                                      Eden

Pünktlich um 21.00 Uhr klingelt es an der Tür. Unsere Haushälterin öffnet diese und
als ich die Stufen herunterschreite, steht mein supersüßer Boyfriend am Fuße der
Treppe und kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus.
   »Wow! Sweetie!«, ruft er begeistert und stürmt auf mich zu. »Du siehst
umwerfend aus!«
   »Danke, das Kompliment gebe ich sehr gern zurück. Du siehst absolut großartig
aus!« Begeistert checke ich Cole ab. Seine blonden Haare, die er etwas länger trägt,
hat er ordentlich zurückgekämmt und sein schwarzer Anzug ist maßgeschneidert.
Ihn mal in etwas anderem als seinem Footballshirt zu sehen, ist seltsam und
fantastisch zugleich.
   Er umfasst meine schmale Taille. »Gib mir einen Kuss«, raunt er und zieht mich
zu sich.
   Da mein Lippenstift kussecht ist, komme ich der Aufforderung sehr gern nach. Der
Kuss ist zunächst sanft, doch ich spüre, wie aufgeheizt Cole von diesem
ereignisreichen Tag immer noch ist. Das Testosteron sprüht förmlich aus ihm heraus
und sein leichter Moschusduft umwirbelt meine Sinne. »Oh Cole«, wispere ich, bis
ich ein lautes Räuspern hinter mir vernehme.
   »Hi Josie«, begrüßt Cole sie charmant und rückt dezent von mir ab. Dann streckt
er beide Arme aus und winkelt die Ellenbogen an, damit wir uns unterhaken können.
»Die Damen ... Wenn ich bitten darf?«
   »Sehr gern.« Wir haken uns bei Cole unter und laufen gut gelaunt zu der
bereitstehenden Limousine. Unsere restlichen Freunde, darunter auch der heiße
Tony, warten schon darin und laute Musik schlägt uns entgegen, als wir in den
riesigen Hummer einsteigen. Cole hat ihn extra in der nächsten Großstadt geliehen,
da in unserer kleinen Stadt so etwas nicht zur Verfügung steht. Kaum dass wir im
Wagen sitzen, öffnet Cole eine Flasche Whiskey und gemeinsam stoßen wir auf das
letzte High-School-Event an. Wieder zwinkert Tony mir zu und ich schenke ihm ein
unauffälliges Lächeln. Er sieht wirklich scharf in seinem Anzug aus. Ähm. Diesen
Gedanken sollte ich schnell beiseiteschieben und mich auf meinen Freund
konzentrieren.
   Ich nippe an dem scharfen Getränk und werde etwas wehmütig. Die meisten
meiner Freunde und Klassenkameraden werde ich für eine lange Zeit nicht mehr
Valerie A. Valentine / HOMECOMING QUEEN                                          16

sehen. Wir werden durch unsere Ausbildungen in alle Winde verstreut. Nur Cole,
Josie und noch ein paar andere Klassenkameraden werden mir bleiben. Ich trinke
noch einen Schluck des goldfarbenen Gifts. So eklig der Bourbon auch ist, er wärmt
meinen Körper und spült alle trüben Gedanken fort. Auch wenn ich meine alten
Freunde vermissen werde – am College werde ich sicher haufenweise neue
Bekanntschaften machen. Und irgendwann kommt ohnehin jeder wieder nach
Hause. Dann werden wir sicher eine Menge zu erzählen haben.
  Als wir aus der Limo steigen, haben sich meine trüben Gedanken längst
verflüchtigt und ich freue mich auf einen großartigen Abend.

Bereits wenige Minuten später stürzen wir uns ins Getümmel und haben in den
darauffolgenden Stunden unglaublich viel Spaß. Jeder der Anwesenden ist in
Partylaune! Der Homecoming-Ball ist ein voller Erfolg und ich bin unheimlich stolz
darauf.
    Das komplette Footballteam feiert ausgelassen und sorgt zusammen mit uns
Cheerleadern für eine ausgezeichnete Stimmung. Wir tanzen, wir singen und lachen,
bis uns die Bäuche wehtun. Ab und zu habe ich Bedenken, dass Cole etwas zu viel
trinkt, denn ich möchte diese Nacht genauso erleben, wie die unseres
Abschlussballes im Sommer. Es war eine magische Nacht - voller Liebe und
Zärtlichkeit. Und genau das möchte ich auch heute. Da ich Cole vertraue,
konzentriere ich mich lieber auf meine Freundinnen. Außerdem sehe ich es auch
nicht als meine Aufgabe an, den ganzen Abend auf meinen Freund aufzupassen.
Solange er es gleich noch auf die Reihe bekommt, mit mir gemeinsam die Krone des
Homecoming-Paars entgegenzunehmen ist alles gut.
     »Eden! Komm schnell!« Irgendwann zerrt jemand aufgebracht an mir. Für einen
Moment verwirrt sehe ich mich um. »Cole steckt in Schwierigkeiten!«
    »Okay?!« Ärgerlich stelle ich mein Glas beiseite und sehe mich suchend um.
    »Er ist draußen!«, hilft mir der Typ aus dem Footballteam, der mich gerufen hat,
weiter.
    Mist. Dieser Idiot!
    Gleich wird bekanntgegeben, wer Homecoming-Queen wird. Warum muss Cole
ausgerechnet jetzt durchdrehen? Verärgert raffe ich mein Kleid zusammen und laufe
nach draußen in den Park, wo ich Cole und einen Footballteam-Kameraden
entdecke, wie sie sich anbrüllen und gegenseitig schubsen. Der andere Typ blutet
bereits im Gesicht und Coles Knöchel sind aufgeplatzt. Sie starren sich wie zwei
wütende Tiere an, schnauben und knurren, als wären sie keine Menschen. Ich
schüttele mich kurz, denn diese Szene wirkt zu skurril, um echt zu sein.
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   »Cole, verdammt!«, zische ich und versuche, ihn mit entfesselten Gesten auf mich
aufmerksam zu machen. Obwohl ich wild mit meinen Armen herumfuchtele, bemerkt
er mich nicht, sondern schlägt dem anderen gerade erneut seine Faust ins Gesicht.
   Verflixt, es ist der heiße Tony! »Cole!«, schreie ich wütend. Fast falle ich hin, denn
ich habe deutlich mehr getrunken, als mir bewusst ist. Ich wende den Blick von den
Männern ab, weil die Absätze meiner Pumps im Rasen versinken und ich zu fallen
drohe. »Scheiße!«, rufe ich.
   Es ist nur der Bruchteil einer Sekunde, aber kurz bevor ich falle, ist jemand bei mir
und hält mich. »Eden!«
   Es ist Cole, der mich gepackt hat. Ich erstarre, als sein Blick auf meinen trifft.
Seine Augen glimmen wie glühende, rote Kohlen und seine Gesichtszüge wirken
seltsam animalisch. Meine Nackenhaare stellen sich auf und mein Fluchtinstinkt
setzt ein, so als würde ich einem wilden Tier im Wald begegnen.
   Oh mein Gott, ich muss wirklich betrunken sein.
   Benommen fasse ich mir an den Kopf. »Alles ... gut!«, versichere ich und sorge
nun für einen sicheren Stand, indem ich mich mit meinen Pumps auf dem Rasen
ausbalanciere. »Lass mich los!«, bitte ich ihn, denn seine Nähe ist mir unangenehm.
   Zum Glück kommt Tony, der sich die blutige Nase hält, auf ihn zu und lenkt ihn
von mir ab. »Fuck, Mann. Es tut mir leid. Ich habe zu viel getrunken und das alles
war doch nur ein Scherz! Wir sind doch Brüder!« Versöhnlich hält er ihm die Hand
hin. Cole packt diese und als ich gerade erleichtert aufatmen will, verdreht er Tony
den Arm und wirft ihn zu Boden. Dieser gibt ein lautes Jaulen von sich. »Alter, jetzt
lass es doch gut sein! Verfluchte Scheiße!«, fleht er.
   Ein kalter Schauer jagt mir über den Rücken, ob der Aggressivität, die Cole an
den Tag legt. Vermutlich hat er viel zu viel getrunken, denn anders kann ich mir
diesen Wutanfall nicht erklären. »Cole«, wispere ich verunsichert, traue mich jedoch
nicht, auf ihn zuzugehen.
   »Was du Penner gesagt hast, ist mit gar nichts mehr gutzumachen!«, knurrt Cole
heiser. Er schnauft und sein ganzer Körper droht vor lauter Anspannung fast zu
zerbersten. Schweiß rinnt ihm über die Stirn und ich habe fast das Gefühl, dass
seine gesteigerte Körpertemperatur mittlerweile die gesamte Umgebung erhitzt.
   Mist, ich drehe durch. Blöder Alkohol. Immer wieder blinzle ich krampfhaft und
versuche, eine klare Sicht zu bekommen. Doch Coles Augen glühen unverändert wie
glimmende Kohlen. Jedoch bewegt er sich nicht mehr, sondern starrt Tony, der mit
erhobenen Händen am Boden kauert, nur regungslos an.
   Coles Aura ist elementar und alle, die um uns herumstehen warten gespannt ab,
was ihr ehemaliger Football-Captain als Nächstes macht. Vor allem ich.
   Doch er steht nur da und atmet schwer. Irgendwann besinnt er sich scheinbar und
streckt den rechten Arm aus. Ohne mich anzusehen, sagt er: »Eden. Wir gehen!«
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   Ich habe Cole, den lieben, lebenslustigen Cole, noch nie so erlebt. Doch auch
wenn ich Angst vor ihm habe, wage ich es nicht, ihm zu widersprechen. Hastig
ergreife ich daher seine Hand und verlasse mit ihm die Party, die unser krönender
Abschluss der High-School-Zeit hätte sein sollen.
   Magie. Ich wollte eine magische Nacht.
   Während ich versuche, mit Cole Schritt zu halten, wird mir bewusst, dass diese
Nacht sehr wohl magisch ist: Eine seltsame Stimmung wabert durch die Luft, nimmt
mich gefangen und treibt mich davon. Plötzlich ist mir der Homecoming-Titel, den wir
auch zugesprochen bekommen, wenn wir jetzt gehen, völlig egal. Bisher haben wir
jeden Titel gewonnen, so auch diesen. Und niemand wird ihn uns verweigern, nur
weil wir nicht anwesend sind. Natürlich ist das schlecht fürs Protokoll, aber das
werde ich später regeln.
Alles, was ich im Moment will, ist weg von hier und dieser seltsamen Anspannung zu
kommen.

   Ich möchte mich nur noch an Cole kuscheln und aus seinem warmen, weichen
Bett heraus den glasklaren Sternenhimmel betrachten.
   Ohne uns umzusehen, steigen wir in Coles Wagen, den er heute Nachmittag
offenbar hier abgestellt hat. Obwohl keiner von uns ihn mehr fahren dürfte, starten
wir ohne jede Vernunft.
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                                     Kapitel 5

                                       Cole

Verflucht. Wie ein Irrer rase ich durch Whitfield Valley und hoffe nur, dass mich
keiner von Dads Deputys erwischt. Obwohl ich gerade keine Ahnung habe, was hier
vor sich geht und warum ich das Gefühl habe, innerlich zu verbrennen, möchte ich
doch nicht meine zukünftige Karriere ruinieren.
    Eden sitzt neben mir und schweigt. Mehr noch: Sie zittert wie Espenlaub und
versucht gar nicht erst, die Situation zwischen mir und Tony zu klären. Das macht
mir die größten Sorgen. Normalerweise redet sie jeden Konflikt schön und gibt keine
Ruhe, bis es ihrer Meinung nach geklärt ist. Dieses Mal schweigt sie einfach. Sehr
beunruhigend, aber ich mahne mich zur Ruhe. Sie verkraftet das schon. Es ist nicht
mein erster Ausraster in der letzten Zeit. Immerhin ist sie meine zukünftige Frau ...
oder so ... Fuck! Am liebsten würde ich jetzt aufs Lenkrad einschlagen, aber ich
lasse es.
    Wir fahren schweigend die Main Road unserer Stadt entlang. Dieser Ort ist meine
Heimat, er erdet mich und gibt mir Kraft. Ich kurble das Fenster runter und atme die
frische Landluft ein.
    Doch egal, was ich mir einrede und wie sehr ich durchatme, die innere Unruhe will
einfach nicht verschwinden. Irritiert sehe ich wieder zu meiner Freundin.
Normalerweise, wenn etwas Schlimmes passiert, plappert Eden einfach munter
drauf los und tut so, als ob nichts gewesen wäre. Sie hasst Streit und Negatives
mehr als alles andere.
    Wir überqueren die Stadtgrenze und biegen auf den Schotterweg ein, der zum
Haus meines Vaters führt. Mein ganzes Leben lang wohnen mein Dad und ich dort
nun schon in unserem Männerhaushalt und meistern ihn mit Bravour. Meine Mom
hat uns verlassen, als ich ein Baby war. Warum genau sie ging, weiß ich nicht, aber
mein Vater meinte, sie wäre einfach noch nicht reif für ein Kind und eine Familie
gewesen. Ich habe mich damit abgefunden und aufgehört, Fragen zu stellen. Sie
existiert einfach nicht mehr für mich und es stört mich nicht mal mehr.
    Womit ich mich nicht abfinden kann, ist die Tatsache, dass mein Blut immer noch
wie flüssiges Metall durch mich hindurchkriecht und zähflüssig durch meine Venen
pumpt, als wäre ich einen verdammten Marathon gelaufen. Ich fühle mich, als hätte
ich mir heute beim Spiel jeden Knochen gebrochen und würde jetzt Fieber
bekommen. Anderseits fühle ich mich nicht krank. Im Gegenteil, eine ungreifbare
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Energie durchströmt mich und gibt mir das Gefühl, als wäre ich Hulk oder so.
Vielleicht haben die mir Steroide in mein Gatorade getan. Verdammte Penner.
Zuzutrauen wäre es manchen von den Jungs, die sowas richtig lustig finden.
   Was scheiße ist, ist, dass ich Eden vorhin belogen habe, als ich ihr erzählt habe,
dass wir gesoffen haben. In Wahrheit bin ich vorhin nach dem Gespräch mit Tony
aus der Umkleidekabine geflüchtet und habe mich allein auf unserer Veranda mit
Whiskey beruhigt. Geholfen hat es nicht. Ich habe Tony trotzdem die Fresse poliert,
wegen dem, was er über Eden gesagt hat – und danach ging es mir zumindest ein
bisschen besser.
   Doch jetzt hilft nur noch eins, um runterzukommen, da der Alkohol es nicht
geschafft hat, mich zu beruhigen. Mein Vater schläft heute Nacht woanders, wir
haben das Haus also für uns. Natürlich weiß ich, dass wir nun eigentlich gerade zum
Homecoming-Paar des Jahres gekrönt werden würden und dann anschließend bei
Eden in ihrem Schloss weiterfeiern sollten. Doch leider kann ich in meinem Zustand
darauf keine Rücksicht nehmen. Außerdem wird Eden schon dafür sorgen, dass wir
diesen Titel trotz Abwesenheit nachträglich erhalten.
   Mir ist das egal, denn wenn ich nicht gleich in mein Bett komme, drehe ich durch.
»Komm, Süße«, sage ich sanft, nachdem ich geparkt habe, und springe aus dem
Auto. Anschließend öffne ich die Beifahrertür und lege meine Arme unter Edens
Beine und den Rücken. »Ich trage dich. Halt dich fest!« Sie tut, was ich verlange,
und umklammert mich erschöpft. Sie hatte ein paar stressige Wochen und der
Alkohol, den sie ohnehin nicht gut verträgt, tut sein Übriges. Das ist leider irgendwie
gut, denn so kann ich sie morgen besser davon überzeugen, dass heute Nacht gar
nichts Dramatisches losgewesen ist.
   »Ich liebe dich«, flüstere ich und küsse ihre Stirn, während ich sie durch das
dunkle Haus nach oben in mein Zimmer trage.
   »Und ich dich«, haucht sie zurück.
   Licht brauche ich keins, denn der Mond scheint so hell, dass ich ohne
Schwierigkeiten alles sehen kann.
   In meinem Zimmer angekommen, lege ich sie aufs Bett und fange an, sie zu
entkleiden. Sie weiß genau, dass ich sie jetzt brauche, und lächelt mich zärtlich an.
»Ich will dich, Sweetie und ich werde nicht sanft sein. Ich kann nicht!«
   Eden hilft mir und entledigt sich ihres Unterkleides, der Unterwäsche und zerrt
sich ein paar Haarnadeln aus der Frisur. »Ich bin für dich da«, wispert sie und streckt
sich anschließend lasziv auf meinem Bett aus. Sie spreizt leicht ihre Beine und
schenkt mir einen Anblick, den ich wohl nie im Leben vergessen werde.
   Ihr dunkelrotes Haar ist wie ein feuriger Heiligenschein auf meinem Kissen verteilt
und ihre blasse Haut schimmert aufreizend im Mondlicht. Bei Gott, ich habe noch nie
eine schönere Frau als Eden gesehen. Keine konnte ihr bisher das Wasser reichen
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und diese Tatsache, bestätigt mir, dass sie die einzig Richtige für mich ist. Grinsend
stelle ich fest, dass ihre Versuche mit dem Solarium praktisch gar nichts gebracht
haben, auch wenn sie gern daran glauben möchte. Ich lasse sie, denn so ist sie nun
mal. Sie braucht immer Hoffnung und vertraut darauf, dass alles funktioniert, was sie
sich in den Kopf setzt. Genauso, wie sie auf das Gute in der Welt hofft.
   Angespannt lege ich mich neben sie und streichle mit spitzen Fingern über ihren
wunderschönen Körper. Streife ihre üppigen, festen Brüste und zwirble ihre Nippel,
während mein Mund den ihren sucht. Sofort dringt meine Zunge fordernd in ihre
Mundhöhle und verwickelt sie in einen intensiven Kuss. Ein leises Stöhnen entfährt
ihr, als ich ihre Pussy berühre und sanft über ihren Venushügel streiche. Genug,
denke ich, als ich spüre, wie feucht sie schon ist, und setze mich auf. Hastig reiße
ich mir die Klamotten vom Leib. »Dreh dich um!«, befehle ich und sehe, wie sie sich
gehorsam auf den Bauch dreht. Mein Schwanz ist hart und ich dränge mich ohne
große Gewöhnungszeit in ihre enge, heiße Mitte. »Fuck«, knurre ich. Ja, Eden ist die
Unschuld in Person und ich bin der, der sie beschützt und vor dem Unheil bewahrt.
   So war es jedenfalls immer.
   Als ich nun einen treibenden Rhythmus aufnehme, mich in ihre Hüfte kralle und
sie mir ohne Rücksicht nehme, bin ich jedoch nicht mehr so sicher, ob ich nicht
mittlerweile derjenige bin, vor dem sie beschützt werden muss.
   Der Streit mit Tony vorhin war eine Lappalie, kein Grund so auszuticken. Wir
haben tausendmal so über unsere Weiber geredet. Doch leider fing er später wieder
damit an, mir zu erzählen, wie scharf Eden mit ihrer Hochsteckfrisur und dem
lindgrünen Kleid heute Abend ausgesehen hat. Er begehrt sie eindeutig ein wenig zu
sehr! Und mein kochendes Blut sorgt noch immer dafür, dass ich nicht klar denken
kann.
   »Gott, du bist so verdammt eng!«, stöhne ich rau und hämmere gnadenlos in sie.
Sie verhütet mit der Pille und da wir beide noch Jungfrau waren bei unserem ersten
Mal, haben wir nie Kondome benutzen müssen. Eine Sache, die eine feste
Beziehung so erstrebenswert macht.
   Sicher, bei den anderen Mädchen habe ich mich selbstverständlich immer
geschützt. Doch das war nur bloßes Ficken. Reines Erfahrungsammeln und ein
wenig Triebabbau, denn ich wollte nie eine andere, als die süße, unschuldige Eden.
   Schwitzend beuge ich mich über sie und ziehe sie an ihrem dicken Haar zu mir.
Ich küsse sie hart und versenke mich ohne Gnade in sie, bis sie schließlich erschöpft
meinen Namen schreit und zuckend unter mir zusammenbricht. Unbeherrscht lasse
ich ebenfalls los, ziehe meinen Schwanz aus ihr und ergieße mich in hohem Bogen
auf ihrem Rücken. Keine Ahnung, warum ich das tue, aber heute Nacht habe ich das
Bedürfnis, sie zu markieren und zu besitzen.
   Dieses Mädchen ist Mein!
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  Wie gut, dass diese Nacht noch längst nicht vorbei ist.
  Mein Rausch, von dem ich keine Ahnung habe, woher er kommt und was er mit
mir anstellt, geht nicht vorüber – und ich habe absolut keine Ahnung, was mit mir
geschieht.
  Ich weiß nur, was immer hier gerade passiert, dass es verdammt noch mal kein
gutes Ende nehmen wird.

Nach endlosen Stunden, in denen wir immer wieder Sex hatten, breche ich
schließlich im Morgengrauen zusammen und eine bleierne Müdigkeit breitet sich in
mir aus. Fast ist es so, als ob mit dem Ende dieser chaotischen Vollmondnacht auch
mein inneres Tier zur Ruhe kommt.
   Müde rolle ich mich auf den Rücken und betrachte meine nunmehr schlafende
Freundin. Ich liebe diese Frau. Dann schweift mein Blick zu dem Dachfenster, unter
dem sich mein Bett befindet. Ein verblasster Mond steht noch immer an Himmel –
fast wie ein Mahnmal, das mir ein Zeichen geben möchte.
   Ich schließe meine Augen und falle in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

                                      ENDE

           (Es folgt »The First Episode«, der erste Roman dieser Reihe.)
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                                Weiter geht´s ...

                         Ich hoffe, es hat euch gefallen! :-)
               Wenn ihr mehr von mir lesen wollt, findet ihr mich hier:
               https://www.instagram.com/valerie_valentine_autorin/
                 https://www.facebook.com/valerievalentineautorin

       Hiermit nominiere ich Danielle Passion mit dem Stichwort »PIRAT«
             https://www.amazon.de/Danielle-Passion/e/B07DHZ77C8
                https://www.instagram.com/danielle.passion.author/

   Habt ganz viel Spaß beim Lesen und neue Leute kennenlernen, eure Valerie.

        Es sind bereits viele weitere Kurzgeschichten veröffentlicht worden.
                                   Schaut vorbei bei:

                                   Lima Strysa
                                   Grace C. Node
                                  Summer Alesilia
                                   Marina Ocean
                                  Vivian Valentine
                                   Mary Sardarjan
                                     Lara King
                                 Susanne Schober
                             Sadie Baines & Davis Black
                                       Uvm.
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                              Begriffserklärung

Homecoming ist eine jährliche Tradition an einigen Universitäten, High Schools und
   Colleges in den USA. Bei diesem festlichen Anlass wird üblicherweise Ende
        September oder Anfang Oktober zu Ehren ehemaliger Schüler bzw.
Universitätsangehöriger ein Bankett, ein Football-, Basketball- oder Eishockeyspiel
oder Ähnliches ausgerichtet. Oft wird auch eine Parade durch die Straßen der Stadt
  abgehalten oder ein Ball veranstaltet, als dessen Höhepunkt eine Homecoming
 Queen, eine Ballkönigin (und oft auch ein Homecoming King) gekrönt wird, sei es
     aufgrund von Beliebtheit, Schönheit oder Verdiensten um die Schule bzw.
                                    Hochschule.

                                Quelle: Wikipedia.
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                 Einführung in Valerie´s Vampir-versum

      Wir befinden uns in einer fiktiven Kleinstadt im Bundesstaat Georgia/USA.
  Im Mittelpunkt des Geschehens steht eine Gruppe von Collegestudenten, die sich
             um die Brüder Kian und Hawk Williamson zusammenfindet.
          In dieser Kleinstadt wird bald nichts mehr sein, wie es ist – denn die
 Williamson-Brüder sind zurück! Über die Jahrhunderte angepasst, haben sie sich
seit jeher unter die Menschen gemischt, sind zudem weit gereist und gebildet. Doch
  nun wollen sie dafür sorgen, dass sie die Macht über ihre Heimatstadt Whitfield
                                Valley zurückerlangen.

   Lasst euch nicht täuschen, denn selten ist es, wie es scheint und die Grenzen
        zwischen Gut und Böse verschwimmen oft bis zur Unkenntlichkeit.

           Viel Spaß in der Welt der Vampire von Valerie A. Valentine.
  Einige Eigenschaften von Vampiren kommen euch sicherlich bekannt vor, andere
                 habe ich extra für meine Vampirwelt erschaffen.

 Erscheinen wird eine Vampir-Romance-Serie, bestehend aus mehreren Episoden
        sowie einigen Spin-off Kurzgeschichten über einzelne Charaktere.
                  Mal werden die Geschichten düster oder traurig.
                        Manchmal lustig oder hoffnungsvoll.
           Manche werden verflucht heiß und andere werden leise sein.
                              Lasst euch überraschen.
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