IDEEN ZUR PRAXIS-ANLEITUNG 2020 - Eine Arbeitshilfe für die Praxisanleitung im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und Bundesfreiwilligen dienst ...

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IDEEN ZUR PRAXIS-ANLEITUNG 2020 - Eine Arbeitshilfe für die Praxisanleitung im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und Bundesfreiwilligen dienst ...
7. Auflage

2020

IDEEN
ZUR
PRAXIS—
ANLEITUNG
——
Eine Arbeitshilfe für die Praxisanleitung
im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und
Bundesfreiwilligen­dienst (BFD)
——
IDEEN ZUR PRAXIS-ANLEITUNG 2020 - Eine Arbeitshilfe für die Praxisanleitung im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und Bundesfreiwilligen dienst ...
INHALT    3  — Ihr Kontakt zu uns

          4  — Vorwort

          5  — Das sollten Sie wissen, bevor es los geht

          7  — Damit die Anleitung gelingt

         7  — 1. + 2. Monat
         		Stichwort ›Unzufriedenheit‹

         8  — 3. Monat
         		   Stichwort ›Probezeit‹
         		Stichwort ›Übernachtung während der Seminare‹

         9  — 4. bis 5. Monat
         		Stichwort ›Arbeitsunfall‹

         10  — 6. Monat
         		Stichwort ›Urlaub‹

         11  — 7. bis 8. Monat
         		Stichwort ›Zwischenzeugnis‹

         12  — 9. bis 10. Monat

         13  — 11. Monat
               Stichwort ›Vorzeitige Beendigung aufgrund
         		einer Ausbildung oder eines Studienplatzes‹
         		Stichwort ›Verlängerung‹

         14  — 12. Monat
         		Stichwort ›Zeugnis‹

         15  — Anhang
               – Rahmenbedingungen FSJ;
         		    – Rahmenbedingungen BFD;
         		    – Informationen zu den Seminaren;
         		    – Leitfaden für die vier ausführlichen
                  Anleitungsgespräche

         Herausgeber
         Freiwillige soziale Dienste im Erzbistum Köln e.V.
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ZU UNS
Postanschrift                 Zentrale                            Telefonzeiten
Freiwillige soziale Dienste   Telefon                             Montag – Donnerstag
im Erzbistum Köln e.V.        0221 47 44 13-0                     8 bis 12 Uhr
                                                                  14 bis 16 Uhr
Steinfelder Gasse 16–18       Fax
50670 Köln                    0221 474413-20                      Freitag
                                                                  8 bis 12 Uhr
                              E-Mail
                              info@fsd-koeln.de

                              Internet
                              www.fsd-koeln.de

                              Die Kontaktdaten unserer Bildungsreferent*innen erfahren
                              Sie auf der Internetseite www.fsd-­koeln.de unter
                              ›Über uns/Mitarbeiter*innen‹.

Unsere Einsatzgebiete
im Erzbistum Köln

BN    Bonn
D     Düsseldorf
LEV   Leverkusen
K     Köln
NE    Neuss
RS    Remscheid
SG    Solingen
W     Wuppertal

                                                                                         3
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LIEBE PRAXISANLEITUNG,

    in den nächsten Monaten arbeitet ein*e Freiwillige*r bei Ihnen in der Einrichtung.
    Im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) oder eines Bundesfreiwilligen-
    dienstes (BFD) wird sie*er die Mitarbeiter*innen Ihrer Institution unterstützen.

    Die jungen Menschen im FSJ/BFD bringen in der Regel keine Berufserfahrungen und
    keinerlei Ausbildung für die geforderte Tätigkeit mit. Der Freiwilligendienst gibt ihnen
    die Möglichkeit viele Erfahrungen zu sammeln und ist für sie eine Zeit des ganzheitlichen
    Lernens. Sie erhalten Einblick in ein soziales, pädagogisches, hauswirtschaftliches oder
    handwerkliches Arbeitsfeld und entwickeln ihre Persönlichkeit. Die Anleitung in der
    Einsatzstelle, die fünf bzw. die drei Bildungsseminare und regelmäßige Reflexions­
    gespräche unterstützen diese Prozesse.

    Damit der Freiwilligendienst sowohl für Sie als auch für die*den Freiwillige*n fruchtbar
    ist, ist eine gute Einarbeitung und Anleitung wichtig. Die Einarbeitung kann durch viele
    unterschiedliche Mitarbeiter*innen erfolgen, die Anleitung sollte jedoch nur von einer
    Person übernommen werden. Der*die Anleiter*in soll viermal im Jahr ein ausführliches
    Gespräch mit der*dem Freiwilligen führen. Darüber hinaus soll es in den übrigen Monaten
    Gespräche im Vier-Augen-Kontakt mit der*dem Freiwilligen geben.

    In dieser Arbeitshilfe wollen wir Ihnen Anregungen für die Anleitungsgespräche geben: für
    die vier ausführlichen Gespräche und die monatlichen Gespräche im Vier-Augen-Kontakt.

    Darüber hinaus können Sie sich bei Fragen gerne an uns wenden. Alle Freiwillige
    haben beim FSD konkrete Bildungsreferent*innen als Ansprechpartner*innen. Diese
    Referent*innen sind auch für die Anleiter*innen in den Einsatzstellen zuständig.
    Die Kontaktdaten der Bildungsreferent*innen werden Ihnen bei der Übermittlung
    der Seminartermine bekanntgegeben.

    Wir wünschen Ihnen eine erfolgreiche Zusammenarbeit
    und viele gute Erfahrungen.
    — Ihr FSD-Team

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AUFGABEN DER
ANLEITUNG

DIE PRAXISANLEITUNG HAT
VERSCHIEDENE FUNKTIONEN:                  AUFGABE DES*DER ANLEITER*IN

Die lehrende Funktion                     Der*die Anleiter*in soll während des Freiwilligendienstes vier
 Die Anleitung führt in den              ausführliche Gespräche mit der*dem Freiwilligen führen:
  Aufgabenbereich ein.
 Sie vermittelt fachliches Wissen.       1. Gespräch: Einarbeitungsgespräch
 Sie gibt Hilfestellung in der           Vor Beginn oder in den ersten Tagen soll das erste ausführliche Gespräch
  Praxissituation bei der Umsetzung       mit der*dem Freiwilligen geführt werden. Bei diesem Gespräch geht
  von Wissen.                             es darum, die Vorkenntnisse und Erfahrungen der*des Freiwilligen in
                                          Erfahrung zu bringen und sich über die gegenseitigen Erwartungen
Die beratende Funktion                    auszutauschen.
 Sie regt an, die berufliche Tätigkeit
  zu reflektieren.                        2. Gespräch: Zielgespräch
 Sie klärt Konflikt- und                 Das zweite ausführliche Gespräch, das Zielgespräch, sollte nach den
  Krisensituationen.                      ersten vier Wochen erfolgen. Dabei soll die bisherige Einarbeitung
                                          reflektiert und Ziele für den Freiwilligendienst vereinbart werden.
Die administrative Funktion
 Sie unterstützt bei der verwaltungs-    3. Gespräch: Reflexionsgespräch
  technischen und organisatorischen       Nach der Hälfte des Freiwilligendienstes soll der*die Anleiter*in ein
  Planung und Gestaltung des FSJ/BFD.     ausführliches Reflexionsgespräch mit der*dem Freiwilligen führen.
                                          Hierbei soll die bisherige Dienstzeit reflektiert und anschließend
Die beurteilende Funktion
                                          über Ziele für die verbleibende Zeit gesprochen werden.
 Sie beschreibt, gewichtet und
   bewertet den Lernprozess der
                                          4. Gespräch: Abschlussgespräch
   Freiwilligen.
                                          Am Ende des Freiwilligendienstes soll das vierte ausführliche Gespräch
	Sie gibt Rückmeldung an die*den
                                          zwischen Anleiter*in und Freiwillige*r stattfinden. Hierbei sollen der
   Freiwillige*n.
                                          Freiwilligendienst aus Sicht der*des Freiwilligen und der*des Anleiter*in
                                          reflektiert werden.

                                          Einen Leitfaden für diese Gespräche finden Sie am Ende in dieser Broschüre.
In den verschiedenen Phasen
des Freiwilligendienstes sind             In den übrigen Monaten sollen Gespräche zur fachlichen Anleitung im
die Schwerpunkte der oben                 Vier­-Augen-­Kontakt stattfinden. Anregungen für Themen und Anliegen
genannten Funktionen in                   aller Anleitungsgespräche finden Sie – abgestimmt auf den jeweiligen
der Regel unterschiedlich                 Freiwilligenmonat, auf den folgenden Seiten. Allerdings ist diese Ar-
stark gewichtet.                          beitshilfe auf einen zwölfmonatigen Freiwilligendienst abgestimmt.
                                          Absolviert Ihr*e Freiwillige*r einen sechsmonatigen Dienst, können die
                                          Anregungen, die wir im elften und zwölften Monat aufgeführt haben,
                                          bereits im fünften oder sechsten Monat für Sie relevant sein.

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DAMIT DIE
ANLEITUNG GELINGT …

Vorbereitung und Beginn                                   Fachliche Begleitung
 Ihre Einrichtung erhält von uns eine Mappe mit           Regelmäßiges Überprüfen des Tätigkeits- und
  Musterverträgen, Infobroschüren zum FSJ und                 Aufgabenrahmens,
  BFD, dem Leitfaden für Einsatzstellen und dieser         Einbeziehen der Vorstellungen, Wünsche und
  Arbeitshilfe. All diese Unterlagen finden Sie               Erwartungen der*des Freiwilligen,
  auch unter www.fsd-koeln.de in der Rubrik                  Selbständigkeit ermöglichen durch Übertragung
  ›für Einsatzstellen‹. Hier können Sie sich über             kleinerer, eigenverantwortlicher Aufgaben,
  die Ziele und Rahmenbedingungen des FSJ und                Mitgestaltungsmöglichkeiten im Arbeitsbereich,
  BFD informieren.                                           Vorgaben und Entscheidungen bei Bedarf erklären,
 Bitte entwickeln Sie ein Konzept zur Einarbeitung und      Rückmeldung geben: Stärken und Fähigkeiten
  Anleitung der*des Freiwilligen (u.a.: zeitliche und         bestätigen, Leistungen und Engagement anerkennen
  personelle Aspekte der Anleitung planen und                 und Lob aussprechen,
  transparent machen).                                     Unzufriedenheit benennen,
 Ebenfalls sollte eine Orientierungs- und                 Grenzen setzen und Konflikte konstruktiv angehen,
  Einarbeitungszeit für die*den Freiwilligen               Beobachtungen und Anregungen anhören und
  eingeplant werden.                                        ernst nehmen,
 Klären Sie, wer im Vertretungsfall für die*den           Einschätzungen und Kritik der*des Freiwilligen
  Freiwillige*n zuständig ist.                              beachten,
                                                           Wünschen nach Einblick in andere Fachbereiche der
                                                            Einrichtung entgegenkommen,
                                                           zur Unterstützung Dienstvorgesetzte oder den FSD
                                                            (Freiwillige soziale Dienste im EZB Köln) beteiligen.

                                                                                         Hinweis

                                                                                         Während die Einarbeitung
                                                                                         durch viele unterschiedliche
                                                                                         Mitarbeiter*innen erfolgen
                                                                                         kann, sollte die Anleitung
                                                                                         ausschließlich von einer
                                                                                         Person übernommen
                                                                                         werden.

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IDEEN ZUR PRAXIS-ANLEITUNG 2020 - Eine Arbeitshilfe für die Praxisanleitung im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und Bundesfreiwilligen dienst ...
ERSTER &
                                                                                             ZWEITER
                                                                                             MONAT

LEBENSWIRKLICHKEIT DER FREIWILLIGEN /

Die meisten Freiwilligen haben gerade die Schule beendet. Gegebenenfalls sind viele ihrer Freunde weggezogen,
entweder um ein Studium oder eine Ausbildung zu beginnen. Andere sind eigens für den Freiwilligendienst
umgezogen und wohnen nun nicht mehr bei ihren Eltern, sondern zum ersten Mal allein und in einer noch un­
bekannten Umgebung. Es ist für die meisten Freiwilligen also eine Zeit, die von vielen Veränderungen geprägt
ist. Neben den Schulabgängern gibt es auch Freiwillige, die bereits studiert oder eine Ausbildung begonnen,
dann aber abgebrochen haben. Sie müssen sich neu orientieren und neue Ziele finden.

Die Situation der Freiwilligen                Tipps für Reflexionsgespräche:
                                                                                             Vor Beginn/in den ersten
in der Einsatzstelle:                         ¬¬ Wie ist es der*dem Freiwilligen in den
                                                                                             Tagen: Einarbeitungsge­
»» Die Freiwilligen erhalten sehr viele          ersten Tagen ergangen? Stimmt das
                                                                                             spräch. Nach den ersten
   Informationen auf einmal, nicht alles         Tempo der Einarbeitung? Wie kommt
                                                                                             vier Wochen: Zielgespräch.
   kann auf Anhieb behalten werden.              sie*er mit den direkten Kolleg*innen
                                                                                             Vorlagen hierzu finden
»» Sie lernen viele neue Gesichter kennen,       zurecht?
                                                                                             Sie im Anhang.
   müssen viele Namen lernen, sich in         ¬¬ Gibt es noch Fragen zu Arbeitsabläufen
   Ihren Räumlichkeiten orientieren und          oder zu einzelnen Tätigkeiten?
   die dortigen Regeln kennenlernen.          ¬¬ Versteht die*der Freiwillige, wie die
»» Fachliche Vorerfahrungen sind häufig          Arbeitszeit im Dienstplan berechnet
   nicht vorhanden. Die Freiwilligen             wird? Weiß sie*er, wie freie Tage und
                                                                                             Unzufriedenheit
   starten bei Null. Darüber hinaus ist es       Urlaub beantragt werden?
   für die meisten das erste Mal, dass sie    ¬¬ Gibt es in der Einrichtung Möglichkeiten,
                                                                                             Falls Sie mit der Arbeits­
   acht Stunden pro Tag arbeiten.                sich mit anderen Freiwilligen oder
                                                                                             haltung der Freiwilligen
»» Routinierte Kolleg*innen sind sich            Praktikant*innen etc. zu treffen?
                                                                                             (Pünktlichkeit, Umgang mit
   manchmal nicht bewusst, dass es länger        Wann finden die Treffen statt?
                                                                                             Klienten, Fehlzeiten, …) unzu­-
   dauert oder mehrmaliger Erklärungen        ¬¬ Für unter 18-Jährige gilt das Jugend-
                                                                                             frieden sind, sprechen Sie
   bedarf, bis alles verstanden worden ist.      arbeitsschutzgesetz. Kennt sie*er die
                                                                                             das bitte an und informieren
                                                 Vorschriften und kommt sie*er mit der
                                                                                             Sie die*den zuständige*n
                                                 Umsetzung zurecht?
Das erste Seminar                                                                            Bildungsreferent*in des FSD.
                                              ¬¬ Falls eine Unterkunft gestellt wird:
zum Thema ›Orientierung‹:                                                                    Es kann aber auch sein, dass
                                                 Ist die*der Freiwillige mit der Unter-
Die Freiwilligen lernen sich unterein-                                                       Sie den Eindruck haben, dass
                                                 bringung zufrieden? Wen kann sie*er
ander kennen, gewinnen Sicherheit in                                                         die*der Freiwillige sich in der
                                                 ansprechen, wenn es ein Anliegen gibt?
der Gruppe, tauschen sich mit anderen                                                        Einsatzstelle nicht wohl fühlt
                                              ¬¬ Bitte geben Sie der*dem Freiwilligen
Frei­willigen über ihre Arbeit in der                                                        oder private Probleme hat.
                                                 eine erste Rückmeldung.
Einsatzstelle aus. Es werden rechtliche                                                      In beiden Fällen bitten wir
Fragen geklärt und Ziele für die Seminare                                                    Sie ebenfalls Kontakt zum
und die Gruppe festgelegt.                                                                   FSD aufzunehmen.

                                                                                                                               7
DRITTER
MONAT

LEBENSWIRKLICHKEIT DER FREIWILLIGEN /

Die Freiwilligen haben die ersten Erfahrungen in der Arbeitswelt und in Ihrer
Einrichtung gesammelt. Außerdem haben sie das erste Seminar erlebt und sich                      Übernachtung während
mit anderen Freiwilligen ausge­tauscht. Sie interessieren sich mehr und mehr für                 der Seminare
die größeren Zusammenhänge und hinterfragen vielleicht auch kritisch.
                                                                                                 Immer wieder taucht die
                                                                                                 Frage auf, warum die
                                                                                                 Freiwilligen während der
Die Situation der Freiwilligen                     Das 2. Seminar zum Thema
                                                                                                 Seminare auch in den je-
in der Einsatzstelle:                              ›Berufliche Bildung‹:
                                                                                                 weiligen Bildungshäusern
» Die anfängliche Einarbeitungsphase               Es geht um Schlüsselqualifikationen,
                                                                                                 übernachten. Wir legen
   liegt zurück.                                   Stärken und Schwächen, berufliche
                                                                                                 sehr viel Wert darauf, dass
» Zahlreiche neue Eindrücke konnten                Orientierung und Bewerbungstrainings.
                                                                                                 die Freiwilligen während
   sich schon etwas setzen. Abläufe und            Ein wichtiger Bestandteil jeden Seminars
                                                                                                 ihres Dienstes Gemeinschaft
   Zusammenhänge werden klarer.                    ist außerdem die Praxisreflexion, bei der
                                                                                                 und soziales Miteinander
» Die Eigenarten mancher Betreuten                 sich die Freiwilligen über ihre Erfahrungen
                                                                                                 erleben. Aus diesem Grund
   haben die Freiwilligen bereits                  in der Einsatzstelle austauschen können.
                                                                                                 und weil das Erzbistum Köln
   kennengelernt.
                                                                                                 sehr groß ist, weshalb
» Es tauchen Fragen zum
                                                                                                 eine tägliche Anreise zum
   Arbeitsgebiet auf.                              Tipps für Reflexionsgespräche:
                                                                                                 Seminarort für manche
                                                   ¬¬ Benötigt die*der Freiwillige noch
                                                                                                 zu weit wäre, ist die Über­
                                                      Informationen zum Umgang mit
                                                                                                 nachtung am Seminarort
                                                      dem Klientel/der Zielgruppe Ihrer
                                                                                                 für alle ver­pflichtend.
                                                      Einrichtung?
                                                   ¬¬ Versteht die*der Freiwillige das
                                                      Konzept Ihrer Einrichtung?
    Probezeit                                      ¬¬ Sind bestimmte pflegerische oder
                                                      pädagogische Anweisungen nicht
    Im FSJ endet die Probezeit mit dem Ablauf
                                                      verstanden worden? Oder konnten
    der ersten drei Monate. Beim BFD endet
                                                      sie von der*dem Freiwilligen nicht
    die Probezeit bereits nach den ersten sechs
                                                      nachvollzogen werden? Wünscht
    Wochen. Falls die Zusammenarbeit mit
                                                      sie*er sich eine ausführlichere
    der*dem Freiwilligen nicht zufriedenstellend
                                                      Erläuterung?
    sein sollte, dann sprechen Sie dies bitte
                                                   ¬¬ Der Umgang mit manchen Betreuten
    rechtzeitig vor Ablauf der Probezeit an.
                                                      verunsichert die*den Freiwillige*n
    Nennen Sie konkrete Punkte, was verändert
                                                      vielleicht. Welche Art von Unter­
    werden soll. Bitte informieren Sie die
                                                      stützung könnte die Situation
    zuständigen Bildungsreferent*innen des
                                                      verbessern?
    FSD. Gerne kommt jemand vom FSD zu
                                                   ¬¬ Was waren die ersten kleinen
    einem Gespräch in die Einsatzstelle.
                                                      persön­lichen ›Erfolge/Misserfolge‹
                                                      in der Arbeit?

8
VIERTER /
                                                                                      FUNFTER
                                                                                      MONAT

LEBENSWIRKLICHKEIT DER FREIWILLIGEN /

Routine stellt sich in der Einsatzstelle ein. Privat müssen sich die Freiwilligen
all­mählich damit beschäftigen, wie es nach dem FSJ/BFD weitergehen soll.
Sie müssen gegebenenfalls bereits jetzt die ersten Bewerbungen um
Ausbildungsplätze und Schulplätze schreiben.

Die Situation der Freiwilligen               Tipps für Reflexionsgespräche:
in der Einsatzstelle:                        ¬¬ Wo liegen die Stärken der*des
» Die Freiwilligen rechnen schon fast           Freiwilligen? Was macht sie*er
   als volle Arbeitskraft. Schnell wird im      ungern? besonders gern?
   Kreis der Kolleg*innen vergessen,         ¬¬ Welche Tätigkeiten fallen ihr*ihm
   dass es sich um neue und ungelernte          schwer, welche macht sie*er ungern?
   Kräfte handelt.                           ¬¬ Gibt es Ängste bei bestimmten
» Der Druck, im Alltag funktionieren            Aufgaben?
   zu müssen, ist für die Freiwilligen       ¬¬ Fühlt sie*er sich den Anforderungen
   jetzt stärker zu spüren. Es fällt nicht      gewachsen?
   mehr so leicht, Fragen zu stellen         ¬¬ Wie sieht das Verhältnis zu den       Arbeitsunfall
   und zuzugeben, dass nicht alles              Klient*innen aus?
   verstanden worden ist. Vielleicht         ¬¬ Wie klappt die Zusammenarbeit         Die Einsatzstelle bezahlt die

   sind einige Kolleg*innen auch der            im Team?                              Sozialversicherungsbeiträge
   Meinung, dass die Freiwilligen nun        ¬¬ Wie ist die*der Freiwillige in den    für die Freiwilligen und
   alles wissen müssten und reagieren           Kollegenkreis integriert?             damit auch die Beiträge für
   entsprechend ungeduldiger als am          ¬¬ Stimmt die Dauer und Häufigkeit       die Berufsgenossenschaft.
   Anfang.                                      der Anleitungsgespräche?              Deshalb müssen Sie etwaige
                                                                                      Arbeitsunfälle Ihrer Frei­
                                                                                      willigen melden.

                                                                                      Passiert ein Unfall während
                                                                                      des Seminares, so gilt das
                                                                                      ebenfalls als Arbeitsunfall
                                                                                      und muss gemeldet werden.

                                                                                                                      9
SECHSTER
MONAT

                                             LEBENSWIRKLICHKEIT DER FREIWILLIGEN /

                                             Vielleicht haben die Freiwilligen bisher keinen Urlaub
                                             genommen, könnten aber ein paar freie Tage gebrauchen.

                                             Die Situation der Freiwilligen in der Einsatzstelle:
                                             Freiwilligen sind jetzt richtig in den Einsatzstellen
                                             angekommen. Persönliche Kontakte zu Bewohner*innen
                                             und Klient*innen oder auch zu Kolleg*innen werden
                                             eventuell intensiviert. Manche Freiwillige überdenken
                                             ihren ursprünglichen Berufswunsch und spielen nun mit
                                             dem Gedanken eine Ausbildung oder ein Studium im
                                             sozialen Bereich zu beginnen.

                                             Das dritte Seminar:
                                             » Für BFD-ler*innen: Politisches Seminar in einem
 Nach der Hälfte des Freiwilligendienstes      Bildungszentrum des Bundes.
 soll ein ausführliches Reflexionsgespräch   » Für FSJ-ler*innen: Die Gruppe beschäftigt sich mit
 geführt werden (Vorlage im Anhang).           einem selbstgewählten Thema. Die Freiwilligen
                                               werden bei der Durchführung der Seminare mehr
                                               und mehr miteinbezogen.

                                             Tipps für Reflexionsgespräche:
                                              Wie ist das mit dem Urlaub geregelt? Wann würde
                                                 es sich generell anbieten, Urlaub einzuplanen?
                                              Wie hat sich das Verhältnis von Arbeit und
                                                 Privatleben eingespielt? Kann die*der Freiwillige
 Urlaub                                          neben der Arbeit noch Dinge für sich tun und etwas
                                                 unternehmen? Wie groß ist generell die Zufriedenheit
 Bei einem 12-monatigen                          diesbezüglich?
 Freiwilligendienst stehen                    Welche neuen Aufgaben könnte die*der Freiwillige
 den Freiwilligen 26 Urlaubs­                    selbständig übernehmen, welche zusätzlichen
 tage zu, bei einem 6-mona­                      Herausforderungen gibt es?
 tigen Freiwilligendienst 13.                 	Kann sich die*der Freiwillige dieses Aufgabengebiet
                                                 als ihren*seinen Beruf vorstellen? Welchen Berufs-
 Da der Zeitraum des                             wunsch hat sie*er? Benötigt sie*er Informationen zu
 Freiwilligendienstes und                        Ausbildungen und Studiengängen im sozialen Bereich?
 nicht das Kalenderjahr als
 Urlaubsjahr gilt, müssen
 die Freiwilligen nicht eine
 bestimmte Anzahl von
 Tagen bis zum Ende des
 Kalenderjahres genommen
 haben.

10
SIEBTER /
                                                                                            ACHTER
                                                                                            MONAT

LEBENSWIRKLICHKEIT DER FREIWILLIGEN /

Mehr als die Hälfte des Freiwilligen­dienstes ist bereits vergangen.

Die Situation der Freiwilligen in der Einsatzstelle:
Der Alltag tritt ein. Eventuell haben die Freiwilligen schon alles gelernt, was es zu lernen gibt. Langeweile oder ein
Motivationstief könnten eintreten. Das ist die richtige Zeit zu überlegen, welche eigene Impulse die Freiwilligen in die
Arbeit mit einbringen können. Können sie ein eigenes Projekt planen? Lassen sich daraus konkrete Ziele formulieren?
Können die Freiwilligen diese selbst erreichen oder brauchen sie Unterstützung? Gibt es schon neue Termine für
Anleitungsgespräche?

Tipps für Reflexionsgespräche:
¬¬ Welche Ziele hat sie*er bisher             ¬¬ Konnte sie*er mit jemandem
                                                                                             Zwischenzeugnis
   schon erreicht?                               darüber sprechen?
¬¬ Gibt es etwas, das die*der Freiwillige     ¬¬ Braucht sie*er noch weitere                 Nun beginnt die Zeit der
   in der Einsatzstelle gerne umsetzen           Unter­stützung von außen?                   Bewerbungen auf Ausbil-
   möchte? Vielleicht eine Art Projekt?       ¬¬ Gab es in den ersten Monaten neue           dungs- oder Studienplätze.
¬¬ Ist es realistisch, das Vorhaben              Situationen, die die*der Freiwillige        Bitte stellen Sie Ihrer*Ihrem
   umzusetzen? Gibt es weitere Ideen?            gemeistert hat? Oder ist sie*er             Freiwilligen auf Anfrage
¬¬ Welche Unterstützung ist dafür                vielleicht auch Dingen begegnet,            ein Zwischenzeugnis aus,
   notwendig und vom wem?                        die sie*ihn emotional stark belastet        mit dem sie sich bewerben
¬¬ Neue Termine für Anleitungsgespräche          haben (Tod, Krankheit, Aggressionen,        können. Sprechen Sie
   werden vereinbart.                            Stresssituationen, ...). Gibt es dies­      über die Regelungen bei
¬¬ Welche Situationen hat sie*er bisher          bezüglich noch Gesprächsbedarf?             Vor­stellungsgesprächen
   im Verlauf des Freiwilligendienstes                                                       während der Arbeitszeit.
   erlebt, die als emotional anstrengend
   wahrgenommen wurden?

                                                                                                                             11
NEUNTER /
ZEHNTER
MONAT

LEBENSWIRKLICHKEIT
DER FREIWILLIGEN /

Manche Freiwillige freuen sich über Zusagen zu einer
Ausbildungsstelle, andere sind frustriert, weil sie bisher
nur Absagen erhalten haben. Diejenigen, die studieren
möchten, vergleichen verschiedene Studiengänge
und befassen sich mit dem Auswahlverfahren der
gewünschten Hochschule. Andere wissen noch immer
nicht, welchen Beruf sie anstreben möchten.

Die Situation der Freiwilligen                                Tipps für Reflexionsgespräche:
in der Einsatzstelle:                                          Gibt es eine Idee für ein kleines Projekt
» Die Freiwilligen arbeiten in aller Regel sehr routiniert        oder eine Aktion? Wie wird die Idee
   und sind in die Abläufe der Einsatzstelle fest einge-          beurteilt? Wie ließe sich diese verwirk-
   bunden. Eine gute Zeit, noch einmal etwas auszu-               lichen? Welche Vorbereitungen stehen
   probieren.                                                     dafür an und von wem braucht die*der
» Aus dieser Sicherheit heraus wäre jetzt die Durch-              Freiwillige Unterstützung?
   führung eines kleinen Projektes möglich, das die            Erste Planung der Endphase: Wann soll
   Freiwilligen federführend organisieren, wie z.B. ein           der restliche Urlaub genommen werden?
   kleines Fest, eine besondere Aktion mit einer*einem            Ist die*der Freiwillige bis zum Schluss
   Betreuten oder etwas, was die Gestaltung des Wohn-­            eingeplant oder möchte sie*er den Urlaub
   bzw. Arbeitsbereichs betrifft.                                 ans Ende des Freiwilligenjahres hängen?
»	Falls die Freiwilligen es wünschen, wäre jetzt ein guter    Gibt es schon Vorstellungen und
   Zeitpunkt, eine (interne) Hospitation durchzuführen.           Perspektiven, wie es nach dem
   So hätten sie noch die Möglichkeit, in einen anderen           Freiwilligenjahr weitergehen soll?
   Arbeitsbereich hinein zu schnuppern.                        	Bitte weisen Sie die*den Freiwillige*n
                                                                  darauf hin, dass sie*er sich bei der
Das vierte Seminar:                                               Agentur für Arbeit arbeitssuchend melden
» Themenseminar: Partizipation und ein Thema,                     sollte, um bei etwaiger Arbeitslosigkeit
  das die Gruppe gewählt hat.                                     nach Beendigung des Freiwilligendienstes
» Freiwillige werden bei der Gestaltung und                       Leistungen von der Arbeitsagentur zu
  Umsetzung des Programms vermehrt einbezogen.                    erhalten.
» Praxisreflexion
» Austausch

12
Vorzeitige Beendigung des Freiwilligen­
dienstes aufgrund einer Ausbildung oder
                                                                                    ELFTER
eines Studienplatzes                                                                MONAT
Immer wieder kommt es vor, dass Freiwillige ihren
Dienst aufgrund eines Studien- oder Ausbildungs­
platzes vorzeitig beenden müssen. Wir freuen uns,
wenn die Freiwilligen einen Ausbildungs- oder
Studienplatz erhalten. Dennoch müssen hier            LEBENS­WIRKLICH­KEIT DER
einige Formalitäten eingehalten werden. Die           FREIWILLIGEN /
Freiwilligen müssen zunächst die zuständigen
Bildungsreferent*innen informieren.                   Die Zielgerade ist erreicht. Das Ende des
                                                      Freiwilligenjahres rückt in greifbare Nähe.
»	Bei FSJ-Verträgen gilt: Die Freiwilligen können
  zum letztmöglichen Arbeitstag vor Beginn der
  Ausbildung oder des Studiums kündigen. Das
                                                      Die Situation der Frei­w illi­gen in der Einsatzstelle:
  heißt: Beginnt die Ausbildung am 1.9., dann kann
                                                      Jetzt wäre der Zeitpunkt, den Abschied der Frei­willigen
  zum 31.8. gekündigt werden. Der Kündigung
                                                      schon einmal ganz konkret zu thema­tisieren.
  muss eine Bescheinigung über den Ausbildungs-
  oder Studienplatz beigefügt werden.                 Das fünfte Seminar:
                                                      » Auswertung
»	Bei BFD-Verträgen gilt dasselbe. Allerdings gibt
                                                      » Abschied und Neuorientierung
  es hier zusätzlich eine ordentliche Kündigungs­
  frist von vier Wochen zum 15. oder zum Ende         Tipps für Reflexionsgespräche:
  eines Monats. Die Freiwilligen sollen die Kündi­     Was möchte die*der Freiwillige in den letzten Wochen
  gung an den FSD senden, wir leiten die Kündi­         noch klären?
  gung dann an das Bundesamt für Familie und           Wie sehen die ersten Überlegungen zur Gestaltung
  zivilgesellschaftliche Aufgaben weiter.               des Abschieds aus? Was ist terminlich zu bedenken?
                                                       Besteht der Wunsch, das Freiwilligenjahr zu
                                                        verlängern bzw. in der Einrichtung weiter zu
Verlängerung                                            arbeiten?

Manche Freiwillige möchten ihren Dienst verlän­
gern. Prinzipiell kann ein Freiwilligendienst von
6 auf 12 und von 12 auf 15 oder 18 Monate
verlängert werden. Hierfür muss ein Verlängerungs­
antrag gestellt werden. Die Freiwilligen erhalten
diesen bei den zuständigen Bildungsreferent*innen.
Dieser Antrag muss von den Freiwilligen und Ihnen
ausgefüllt und dann an den FSD gesendet werden.

Wird der Vertrag von 6 auf 12 Monate verlängert,
so sind zwei weitere fünftägige Bildungsseminare
verpflichtend.

Verlängern die Freiwilligen von 12 auf 15 oder
18 Monate, dann nehmen sie an weiteren 5+1
bzw. 3 Seminartagen teil.

Die entsprechenden Termine werden Ihnen und
Ihren Freiwilligen bei Vertragsverlängerung
mitgeteilt.

                                                                                                                 13
ZWÖLFTER
MONAT

 Am Ende des Freiwilligen-
 dienstes soll das vierte           LEBENSWIRKLICHKEIT DER FREIWILLIGEN /
 ausführliche Gespräch,
 das Abschlussgespräch,             Endspurt im Freiwilligenjahr.
 geführt werden! (Vorlage
 im Anhang)

                                    Die Situation der Freiwilligen in der Einsatzstelle:
                                    » Die heiße Phase des Abschieds ist eingeläutet.
                                    » Welcher Tag und welche Form der Verabschiedung wäre passend?
                                      Wer ist von den Kolleg*innen überhaupt bis wann da? Was gibt es noch an
                                      Formalitäten zu klären?

                                    Tipps für Reflexionsgespräche:
                                     Zum Jahr im Allgemeinen
                                      —   Welche Phasen gab es im Laufe des Jahres? Wie wurden die Phasen
                                    		    erlebt (positive, negative, prägende Erfahrungen, Konflikte und der
                                    		    Umgang damit)?
                                      —   Welche Empfehlungen, Hinweise und Tipps würde der*die Freiwillige
 Zeugnis                            		    seinem*ihrer Nachfolger*in geben?

 Nach Beendigung des FSJ oder        Beendigung von aufgebauten Beziehungen
 BFD haben die Freiwilligen           — Wie war die Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen?
 Anspruch auf ein Zeugnis,            — Wie möchte die*der Freiwillige sich im Arbeitsbereich angemessen
 das sich auf die Leistung und      		 verabschieden?
 Führung während der Dienst­-         — Wie war die Anleitung und Begleitung während des Jahres?
 zeit bezieht und die während       		 Auf Wunsch können Anleiter*in und Freiwillige*r sich gegenseitige
 des Freiwilligendienstes erwor­-   		 Rückmeldungen geben.
 benen Kenntnisse ausweist. In        — Welche ›Versprechungen‹ macht die*der Freiwillige den gepflegten/
 das Zeugnis werden berufs­         		 betreuten Personen für die Zeit nach dem Freiwilligenjahr? Sind sie
 qualifizierende Merkmale des       		 realistisch einzuhalten oder werden dadurch falsche Erwartungen
 Freiwilligendienstes aufge­        		 geweckt?
 nommen.
                                     Beendigung der Mitarbeit in der Einrichtung
 Bitte schreiben Sie ein solches      —   Was ist formal noch zu regeln? (Übergabe der Unterkunft, Rückgabe
 Zeugnis auf Ihrem Briefbogen,      		    von Eigentum der Einrichtung, Arbeitspapiere, polizeiliche Abmeldung,
 händigen den Freiwilligen das      		    Abmeldung von Zeitung, Rundfunk und Telefon, ...)
 Original aus und schicken uns        —   Wie sehen der letzte Arbeitstag und der endgültige Abschied aus?
 eine Kopie. Vorlagen zur
 Erstellung der Zeugnisse mit
 Anregungen und Formulie­
 rungsvorschlägen können
 beim FSD angefragt werden.

14
RAHMEN-
BEDINGUNGEN
FREIWILLIGES
SOZIALES JAHR
                                                               Gesetzliche Grundlage Gesetz
                                                               Jugendfreiwilligen­dienstegesetz (JFDG)

FSJ-Vereinbarung für 6 & 12 Monate.                            Vertragspartner
Konstruktion der FSJ-Vereinbarung:                             Freiwillige*r, Einsatzstelle, Freiwillige soziale Dienste

Freiwillige soziale Dienste im Erzbisum Köln e.V. [FSD]        Probezeit
» Organisiert die Bildungs­seminare und führt sie durch
                                                               Drei Monate während der Probezeit kann die*der Freiwillige, die
» Achtet auf die allseitige Einhaltung der FSJ-Vereinbarung
» Ansprechpartner bei Unsicherheiten, Fragen und Problemen     Einsatzstelle oder der Träger die FSJ-Vereinbarung mit einer Frist
                                                               von zwei Wochen kündigen.
                         TRÄGER
                                                               Urlaub
                                                               Die Anzahl der Urlaubstage richtet sich nach der Dauer des Dienstes.
                                                               Bei einer 5-Tage-Woche sind es:
                                                               » 26 Tage Urlaub (12-monatiges FSJ),
                                                               » 13 Tage Urlaub (6-monatiges FSJ).

                                                               Bitte beachten: Da der Zeitraum des Freiwilligendienstes und nicht
     FREI-                                     EINSATZ-
WILLIGE*R                                      STELLE          das Kalenderjahr als Urlaubsjahr gilt, muss die*der Freiwillige nicht
                                                               eine bestimmte Anzahl von Tagen bis zum Ende des Jahres genommen
» Führt die Aufgaben                  » Leitet den*die         haben. Während der Seminare kann kein Urlaub gewährt werden!
  in der Einsatzstelle                  Freiwillige fachlich
  gewissenhaft und                      an.                    Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
  verantwortungs­-                    » Nimmt sie*ihn in
  bewusst aus.                          die Dienstgemein-
                                                               Die*der Freiwillige muss die ab dem ersten Krankheitstag gültige
» Nimmt an den                          schaft auf             Bescheinigung der Einsatzstelle bzw. zu Seminarzeiten dem FSD
  gesetzlich vorge-                   » Bezahlt das
  schriebenen                           Taschengeld und
                                                               zukommen lassen.
  Seminaren teil.                       den Zuschuss zur
» Legt im Krank-                        Verpflegung.           Kündigung
  heitsfall eine AU-                                           Generell gilt, dass eine Kündigung nach der Probezeit nur fristlos und
  Bescheinigung vor.
                                                               aus wichtigem Grund im Sinne des § 626 BGB möglich ist. Vor Ausspruch
                                                               einer solchen Kündigung soll ein Gespräch zwischen allen Beteiligten
                                                               erfolgen.

                                                               Vorzeitige Beendigung aufgrund Ausbildung oder Studium
                                                               Erhält die*der Freiwillige vor Ablauf der FSJ-Vereinbarung einen Ausbil-
                                                               dungs- oder Studienplatz, kann die*der Freiwillige die Vereinbarung zum
                                                               letzten Werktag bevor die Ausbildung/das Studium beginnt, kündigen.
                                                               Ein entsprechender Nachweis über den Ausbildungs- bzw. Studienplatz
                                                               muss erbracht werden.

                                                               Verlängerung
                                                               Eine Verlängerung ist von sechs auf zwölf Monate und von zwölf auf
                                                               15 oder 18 Monate möglich. Hierfür wird ein Verlängerungsantrag von
                                                               der*dem Freiwilligen und der Einsatzstelle ausgefüllt und an den FSD
                                                               gesendet. Den Verlängerungsantrag erhalten Sie auf Anfrage vom FSD.

                                                                                                                                       15
RAHMEN-
BEDINGUNGEN
BUNDESFREI-
WILLIGENDIENST                                                                                     Gesetzliche Grundlage
                                                                                                   Bundesfreiwilligendienstgesetz (BFDG)

                                                                                                   Vertragspartner
                                                                                                   Freiwillige*r, Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben
BFD-Vereinbarung für 12 Monate.                                                                    (BAFzA). Bitte beachten: Die Einsatzstelle und der Bildungsträger
Personen und Institutionen, die am
                                                                                                   stimmen dem Vertrag lediglich zu. Das bedeutet, dass die Einsatzstelle
BFD beteiligt sind:
                                                                                                   z.B. keine Kündigung aussprechend darf, sondern das BAFzA um eine
                                                                                                   Kündigung bitten muss. Der FSD organsiert die Kommunikation mit dem
                        BFD-LER*IN
                                                                                                   BAFzA. Deshalb sind wir auch beim BFD Ansprechpartner für Sie!

                                                                                                   Probezeit
     RECHTE &                                                                     Seminar-
     PFLICHTEN                                                                  vereinbarung       Sechs Wochen während der Probezeit kann die*der Freiwillige oder das
 der Freiwilligen
 und der Einsatz­                                                                                  BAFzA mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Einsatzstelle kann
  stellen werden
    in der BFD-                                                                                    vom Bundesamt ohne Angabe von Gründen innerhalb der Probezeit
  Vereinbarung
      geklärt.                                                                                     eine Kündigung verlangen. Bitte informieren Sie den FSD darüber!
                             Schließen Vertrag ab

                                                                                                   Urlaub
EINSATZSTELLE                                       SOE* (FSD Köln)                                Die Anzahl der Urlaubstage richtet sich nach der Dauer des Dienstes.
Stimmt dem Vertrag zu                               Stimmt dem Vertrag zu
                                                                                                   Richtwerte bei einer 5-Tage-Woche sind:
                                                                                                   » 26 Tage Urlaub (12-monatigen BFD),
                                                                                 » Ist Ansprech-
                                                    Beauftragt Bildungsarbeit

                                                                                   partner für     » 13 Tage Urlaub (6-monatigen BFD).
                                                                                   Freiwillige &
                                                                                   Einsatzstelle
                                                                                   während         Bitte beachten: Da der Zeitraum des Freiwilligendienstes und nicht das
                                                                                   dem BFD.
                                                                                                   Kalenderjahr als Urlaubsjahr gilt, muss die*der Freiwillige nicht eine
                                                                                 » Fungiert als
                                                                                   Bindeglied
                                                                                                   bestimmte Anzahl von Tagen bis zum Ende des Jahres genommen
                                                                                   zum Bundes-     haben. Während der Seminare kann kein Urlaub gewährt werden!
                                                                                   amt.

                                                                                 » Organisiert     Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
                                                                                   und führt
                            BAFZA                                                  Bildungs-       Die*der Freiwillige muss die Bescheinigung ab dem dritten Krankheitstag
                                                                                   seminare
                          Bundesamt                                                                in der Einsatzstelle abgeben. Erkrankt die*der Freiwillige zu Seminar­
                                                                                   durch.
                       für Familien und
                    zivilgesellschaftliche                                                         zeiten muss die AU-Bescheinigung bereits ab dem ersten Tag vorliegen
                           Aufgaben
                                                                                * selbstständige
                                                                                  Organisations-
                                                                                                   und an den FSD gesendet werden.
                                                                                  einheit (SOE)
                                                                                                   Kündigung
                                                                                                   Der Vertrag kann von den Vertragspartnern (Freiwillige*r oder BAFzA)
                                                                                                   fristlos oder ordentlich gekündigt werden. Eine ordentliche Kündigung
                                                                                                   ist mit einer Frist von vier Wochen zum 15. oder zum Ende des Monats
                                                                                                   möglich.

                                                                                                   Vorzeitige Beendigung aufgrund Ausbildung oder Studium
                                                                                                   Erhält die*der Freiwillige vor Ablauf der BFD-Vereinbarung einen Ausbil-
                                                                                                   dungs- oder Studienplatz, dann kann sie*er die Vereinbarung zum letzten
                                                                                                   Werktag bevor die Ausbildung/das Studium beginnt, kündigen. Ein ent-
                                                                                                   sprechender Nachweis über den Ausbildungs- bzw. Studienplatz muss
                                                                                                   erbracht werden.

                                                                                                   Verlängerung
                                                                                                   Eine Verlängerung ist von sechs auf zwölf Monate und von zwölf auf
                                                                                                   15 oder 18 Monate möglich. Hierfür wird ein Verlängerungsantrag von
                                                                                                   der*dem Freiwilligen und der Einsatzstelle ausgefüllt und an den FSD
                                                                                                   gesendet. Der FSD leitet diesen Antrag dann an das BAFzA weiter.

16
INFOS ZU DEN                                    25 Bildungstage sind bei einem 12-monatigen Freiwilligendienst und
                                                15 Bildungstage bei einem 6-monatigen Dienst Pflicht. Das ist in den
BILDUNGS-                                       entsprechen­den Gesetzen so verankert und wird auch in den jeweiligen
SEMINAREN                                       Vereinbarungen fest­geschrieben. Doch was ist Inhalt dieser Seminare?

Praxisaustausch                 Seminarort verpflichtend.        Seminarthemen                    Religiöse Einheit
Bei den Bildungsseminaren       Die Anreise zum jeweiligen       Jede Seminarwoche steht          Der FSD ist ein katholischer
verbringen die Freiwilligen     Bildungshaus, die Über-          unter einem bestimmten           Bildungsträger. Deshalb
fünf Tage am Stück mit          nachtung und das Essen           Thema. Beim ersten Seminar       legen wir Wert darauf, dass
anderen Freiwilligen.           während der Seminarzeit          geht es vorranging darum,        die Freiwilligen offen dafür
Die Seminare sollen ihnen       sind für die Freiwilligen        dass die Gruppe sich und         sind, sich während der
die Möglichkeit bieten,         kostenfrei.                      die freiberuflichen Mitar­       Seminare mit Glauben und
fernab vom Alltag in der                                         beiter*innen kennenlernt.        Religion auseinanderzu­
Einsatzstelle ihre Rolle als    Seminarleitung                   Beim zweiten Seminar steht       setzen. So gibt es in jedem
Freiwillige zu reflektieren.    Die Seminare werden von          die berufliche Orientierung      Seminar eine religiöse
Sie können sich mit der         freiberuflichen Mitarbei-        im Vordergrund. Denn viele       Bildungseinheit. Ziel dieser
Seminargruppe über              tenden geleitet. Sie ver­        Freiwillige nutzen das FSJ       Einheit ist, die Persönlichkeit
erlebte Erfahrungen aus­-       fügen über eine pädagogi-        und den BFD, um herauszu-        der Freiwilligen zu stärken,
tauschen und kollegial          sche Ausbildung, studieren       finden, welche Ausbildung        indem die Möglichkeit
beraten. Außerdem erfah-        Soziale Arbeit oder Pädago-      oder welches Studium sie         eröffnet wird, sich mit der
ren sie, was Freiwillige in     gik und/ oder haben meist        später ergreifen möchten.        religiösen Dimension des
anderen sozialen Einrich-       selbst einen Freiwilligen-       Nach dem zweiten, bzw.           Lebens auseinanderzusetzen.
tungen machen und wie die       dienst gemacht.                  beim BFD nach dem dritten        Neben der für alle verpflich-
Arbeit dort strukturiert ist.                                    Seminar, handelt die Gruppe      tenden religiöse Bildungs-
                                Zuständige Bildungs-             aus, mit welchen Themen          einheit können die Freiwilli-
Gruppenerlebnis                 referent*innen                   sie sich in den folgenden        gen auch an spirituellen
Die Seminare finden in der      Alle Seminargruppen              Seminaren beschäftigten          Angeboten (z.B. Morgen-/
Regel in einem Bildungs­        werden von festen Bildungs­      möchte. Manche Freiwillige       Abendimpulsen, Wortgottes-
haus im Erzbistum Köln          refe­rent*innen begleitet. Sie   möchten mehr über psychi-        diensten, Stunde der
statt. Der FSD legt viel Wert   sind Ansprechpartner*innen       sche Erkrankungen, andere        Besinnung, …) teilnehmen.
darauf, dass die Freiwilligen   für die Freiwilligen und         über das Leben mit Behinde-
während der Seminare            damit auch für Sie! In jeder     rung oder den Umgang mit         Soziale Kompetenzen
Gemeinschaft und soziales       Seminarwoche besuchen            Sterben und Tod erfahren.        Themen aushandeln, mit
Miteinander erleben. Aus        sie die Gruppe, führen           Einige Seminargruppen            anderen über die Abend­
diesem Grund und weil das       Einzelgespräche mit den          haben sich mit Themen wie        gestaltung diskutieren,
Erzbistum Köln sehr groß        Freiwilligen und rechnen         ›Lebensqualität‹, ›Kreati­       andere Meinungen akzep-
ist, weshalb eine tägliche      die Fahrtkosten ab. Damit        vität‹ und ›Freundschaft‹        tieren, bei Kooperations-
Anreise zum Seminarort          möchte der FSD eine enge         auseinandergesetzt. Wieder-      spielen Kritik äußern und
für manche sehr weit wäre,      Begleitung der Freiwilligen      um andere beschäftigten          annehmen lernen, sich
ist die Übernachtung am         gewährleisten.                   sich mit ›Medien‹, ›Nach­        mit Gruppenmitgliedern,
                                                                 haltigkeit‹ oder ›Fundamen-      die vielleicht ganz andere
                                                                 talismus‹. Beim BFD gibt es      Einstellungen und Interes-
                                                                 eine Besonderheit: Das           sen als sie haben, auszu­
                                                                 3. Seminar findet in einem       tauschen – all das dient
                                                                 Bildungszentrum des Bundes       letztlich dazu, dass die
                                                                 statt und wird auch inhaltlich   Freiwilligen ihre soziale
    Mehr Informationen online unter fsd-koeln.de!
                                                                 von Refe­rent*innen des          Kompetenzen erweitern.
                                                                 BAFzAs gestaltet.

                                                                                                                               17
ZEITLICHER ABLAUF EINER SEMINARWOCHE /

 UHRZEIT                           MONTAG                  DIENSTAG                MITTWOCH               DONNERSTAG             FREITAG

  08:30                                                     Frühstück                Frühstück                 Frühstück         Frühstück

  09:15                                                   Morgenimpuls             Morgenimpuls               Morgenimpuls     Morgenimpuls

                                                           Evtl. erneute                                                         Gruppen-
                                    Anreise der
  09:30                                                   Praxisreflexion                                                       sprecherzeit
                                Teilnehmer*innen                                      Themen-                   Themen-
                                                         in Kleingruppen                                                             —
                                                                                     spezifische               spezifische
                               Beginn, Organi­sa­to­         Themen-                                                          Themenfindung,
                                                                                      Einheit III               Einheit IV
                                                                                                                                Planung des
 ab 10:30                      risches, Ankommen            spezifische
                                  in der Gruppe              Einheit I                                                       nächsten Seminars

  12:30                            Mittagessen             Mittagessen              Mittagessen               Mittagessen       Mittagessen

                                                                                Kreativangebot oder
                                                                                Kleingruppen- sowie
                                                                                                                                 Das Seminar
                                                             Themen-                Einzelarbeit                Themen-
                                  Praxisreflexion                                                                              endet nach dem
  15:30                                                     spezifische                  —                     spezifische
                                 in Kleingruppen                                                                                gemeinsamen
                                                             Einheit II           Einzelgespräche               Einheit V
                                                                                                                                Mittagessen.
                                                                                       mit der
                                                                                   Referent*innen

  18:30                            Abendessen              Abendessen               Abendessen                Abendessen

                               Gemeinsamer Abend,
                                Gesprächsrunden,                                    Gemeinsame             Gemeinsamer
  20:00
                                   Spieleabend,                                   Abendgestaltung         Abschlussabend
                                 Kreativeinheiten

  21:30                           Abendimpuls              Abendimpuls                                        Abendimpuls

JAHRESSTRUKTURVERLAUF /

 SEMINAR                                 I                      II                       III                        IV                V

                               Orientierung              Berufliche Bildung             BFD              Themenseminar        Auswertung
                               » Kennenlernen            » Schlüssel-               Seminar zur                 —             » Einsatzstelle
   Schwerpunkte des Seminars

                               » Einsatzstelle             kompetenzen              politischen             Besondere         » Persönlich
                               » Wohnen                  » Meine Stärken              Bildung            Methoden um die      » Als Gruppe
                               » FSJ-/BFD-Gruppe         » Verhandeln am           gestaltet vom         Partizipation zu
                               » Rechte & Pflichten        Arbeitsplatz                BAFzA                 stärken          Abschied und
                                 im FSJ/BFD              » Berufliche Rolle              —                      —             Neuorientierung
                               » Lernverständnis,        » Training:                    FSJ                  Zeugnis          » Abschieds-
                                 Ziele der                 Vorstellungs-          Themenseminar           Wie lese ich ein      formen
                                 Seminararbeit             gespräch                                      Arbeitszeugnis?      » Zukunft
                                                                                                                              » Würdigung des
                               Zielplanung                                                                                      Engagements
                               » Motivation
                               » Berufliche Ziele
                               » Persönliche Ziele
                               » Gruppenziele

                                                                          Religiöse Bildung / Spiritualität
   Querschnittsthemen

                                                                                    Partizipation
                                                                                 Politische Bildung
                                                                 Beobachten / Spiegeln der Geschlechterrollen
                                                             Beobachten / Spiegeln der Interkulturalität der Gruppe
                                                    Persönlichkeitsbildung, Stärkung der sozialen Kompetenzen in der Gruppe
                                                                                 Berufliche Bildung
                                                                     Reflexion der Tätigkeit in der Einsatzstelle
DAS FLEXSYSTEM

Das Flex-System ermöglicht Freiwilligen einen Starttermin zu jedem Monat. Da es nicht zu jeder Zeit möglich ist,
die Freiwilligen zu festen, immer zusammenbleibenden Kursgruppen zuzuordnen, bedeutet dies für die Bildungs­
seminare:
 Freiwillige werden festen Kerngruppen zugeordnet, in denen sie feste Ansprechpartner*innen für die
   Seminarwoche haben
 Innerhalb der Woche wird zu einem großen Teil kursübergreifend gearbeitet. Die Freiwilligen haben somit eine
   große Themenvielfalt, aus der sie wählen können.
 Die Begleitung der Freiwilligen findet nach wie vor durch feste zuständige Bildungsreferent*innen statt.

 UHRZEIT          MONTAG                DIENSTAG             MITTWOCH             DONNERSTAG                FREITAG

   08:30                                  Frühstück            Frühstück             Frühstück              Frühstück

   09:15            Anreise            Morgenimpuls          Morgenimpuls          Morgenimpuls           Morgenimpuls

                  11:00 Uhr            2. Arbeitseinheit    4. Arbeitseinheit     6. Arbeitseinheit
   09:30          Beginn des         Praxisreflexion oder    Frei wählbare         Frei wählbare         8. Arbeitseinheit
                   Seminars             Gruppenarbeit          Workshops             Workshops

   12:30          Mittagessen           Mittagessen           Mittagessen           Mittagessen            Mittagessen

                                                                                                             Nach dem
                1. Arbeitseinheit     3. Arbeitseinheit     5. Arbeitseinheit     6. Arbeitseinheit       Mittagessen und
   15:30      Praxisreflexion oder     Frei wählbare         Frei wählbare         Frei wählbare        einem gemeinsamen
                 Gruppenarbeit           Workshops             Workshops             Workshops            Abschluss endet
                                                                                                            das Seminar.

   18:30          Abendessen            Abendessen            Abendessen            Abendessen

                         gruppen-               gruppen-              gruppen-              gruppen-
               Abend-      über-     Abend-       über-     Abend-      über-     Abend-      über-
    XXX
               impuls   greifendes   impuls    greifendes   impuls   greifendes   impuls   greifendes
                        Programm               Programm              Programm              Programm

                                                                                                                             19
Kopiervorlage

EINARBEITUNGSGESPRÄCH (vor Beginn/in den ersten Tagen des Freiwilligendienstes)

Name der*des Freiwilligen                                         Datum

Name der Anleitung                                                Einsatzfeld

Vorkenntnisse, Erfahrungen //

Erwartungen an die Einsatzstelle //

Erwartungen der Einsatzstelle an den*die Freiwillige*n //

Termin des Zielgespräches //

Unterschrift der*des Freiwilligen                      Unterschrift der Praxisanleitung
Kopiervorlage

ZIELGESPRÄCH (nach circa 4 Wochen)

Name der*des Freiwilligen                                             Datum

Name der Anleitung                                                    Einsatzfeld

Reflexion der Einarbeitung aus der Sicht der*des Freiwilligen //

Reflexion der Einarbeitung aus der Sicht des*der Anleiter* in //

Konkrete Schwierigkeiten / positive Entwicklungen //

Ziele (persönliche, soziale und/oder fachliche Ziele) //

Weitere Absprachen (z.B. weitere Einarbeitung, Wünsche und Erwartungen, …) //

Termin des Reflexionsgespräches //

Unterschrift der*des Freiwilligen                          Unterschrift der Praxisanleitung
Kopiervorlage

REFLEXIONSGESPRÄCH (nach der Hälfte des Freiwilligendienstes)

Name der*des Freiwilligen                                           Datum

Name der Anleitung                                                  Einsatzfeld

Reflexion der ersten Hälfte des Freiwilligendienstes aus der Sicht der*des Freiwilligen //

Reflexion der ersten Hälfte des Freiwilligendienstes aus der Sicht des*der Anleiter*in //

Ziele (welche wurden erreicht/welche werden noch verfolgt?) //

Weitere Absprachen (z.B. weitere Einarbeitung, Wünsche und Erwartungen, …) //

Termin des Abschlussgespräches //

Unterschrift der*des Freiwilligen                        Unterschrift der Praxisanleitung
Kopiervorlage

ABSCHLUSSGESPRÄCH

Name der*des Freiwilligen                                           Datum

Name der Anleitung                                                  Einsatzfeld

Reflexion des Freiwilligendienstes aus der Sicht der*des Freiwilligen //

Reflexion des Freiwilligendienstes aus der Sicht des*der Anleiter*in //

Erreichte Ziele/erlernte Fähigkeiten //

Wurden die Erwartungen aus dem Einarbeitungsgespräch erfüllt? //

Verbesserungsvorschläge der*des Freiwilligen //

Unterschrift der*des Freiwilligen                        Unterschrift der Praxisanleitung
IMPRESSUM
Herausgeber                    Text              Das Freiwillige Soziale Jahr und
Freiwillige soziale Dienste    Stefanie Kaule    der Bundesfreiwilligendienst
im Erzbistum Köln e.V.                           werden gefördert vom:
Steinfelder Gasse 16–18        Layout
50670 Köln                     Verena Dreikauß

                               Auflage
Nach einer Idee des Referats   1. Auflage 2010
›FSJ in der Diakonie‹ im       6. Auflage 2017
Dia­konischen Werk             7. Auflage 2020
Württemberg
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