Im Wienerwald Evangelisch
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN PFARRGEMEINDE A.B. PURKERSDORF Evangelisch im Wienerwald SEITE 2 SEITE 6-7 SEITE 9 Neues Erntedank Abschied von Redaktionsteam & Pfr. i.R. Mitarbeiterinnenfest Ernst Hofhansl 4. Ausgabe ACHTUNG: Sämtliche Termine finden statt unter Oktober/November 2021 Beachtung der jeweils gültigen Covid-Verordnung!
Editorial GO!SPELL! KOPF, HAND, FUSS, HERZ LIEBE LESERIN! LIEBER LESER! Sama kommt gern zur Lernbegleitung. Wirklich. Sie hat einiges an Lern- stoff nachzuholen. Zu Hause gibt es wenig Platz, um sich zu konzentri- Veränderungen im Leben sind notwen- eren, die Wohnung mit ihren zwei Geschwistern ist klein und eng. Die dig und wichtig; Veränderungen prä- gen uns und so haben wir beschlossen, Eltern können nicht beim Lernen helfen, mit dem geringen Einkommen unserem Gemeindebrief auch mehr Far- geht sich das Notwendigste gerade aus. 27 Prozent aller Eltern würden be zu geben, wie Christine Thurner glei- für ihr Kind gern Nachhilfe bekommen, können sich diese aber nicht ch auf Seite 2 zusammenfasst. leisten. Corona hat hier kein neues Problem aufgezeigt, sondern ein Der Herbst mit seinen vielfältigen, har- altes verschärft. monischen Farben bietet sich ja selbst In der Diakonie-Lernbegleitung machen sie viele bunte Sachen. Mem- dazu gerade an. Harmonie, Gleich- ory spielen, einen Aufsatz schreiben, Mathe Beispiele durchgehen, für klang und Einigkeit mögen das Kirchen- ein Theaterstück proben, ein Bühnenbild malen, einen Ausflug ins Mu- jahr beenden immer mit Blick auf die Großartigkeit der Schöpfung Gottes. seum unternehmen, gemeinsam singen. Sama macht Fortschritte, weil so zu lernen etwas bringt. Weil Kopf, Hand, Fuß und Herz gefragt sind. Unser Gemeindebrief beginnt auf Seite Der Kopf mit Rechnen oder Sprachen lernen, die Hand mit praktisch- 2 mit Martin Schenks Bericht aus der Diakonie und Gedanken von Christine em Tun und malen, der Fuß mit Bewegung und Ausflüge machen und Thurner zur neuen Gestaltung des Ge- nicht zuletzt das Herz, das Gemeinschaft erlebt und an Begegnungen meindebriefs. wächst. All das braucht es fürs gute Lernen. Das gilt auch für eine gute Die Seite 3 zeigt in bunten Farben wie Schule: Kopf, Hand, Fuß und Herz. Selbstverständlich ist das nicht. Tod und Leben stets Hand in Hand ge- Das zeigen die hohen Nachhilfekosten und der große Aufwand außer- hen. Bilder von der Arbeit beim Küs- schulischer Lernbetreuung. terhaus in Pressbaum und ein Bild des Schülerinnen wie Sama werden da echt allein gelassen. Zum Glück gibt neuen Redaktionsteams ergänzen diese es die Lernbegleitung, die sie unterstützt und konkrete Menschen, die Seite. ihr helfen. Viele, die trotz aller Hindernisse einen Bildungsabschluss Thema Aktuell auf den Seiten 4, 5 und 6 geschafft haben, erzählen von solchen Personen, die einfach da war- spricht über das große Thema „Danke“. en und ihnen etwas zugetraut haben: wie die Frau von der Bücherei, Angedacht auf Seite 7 ergänzt diesen der Fußballtrainer, der Nachbar gegenüber, die Lernbegleiterin. Sie alle starken und tiefen Begriff. waren da - mit Kopf, Hand, Fuß und Herz. Auch Jörg Bitzer greift noch einmal dieses Thema auf Seite 8 auf. Für unser Martin Schenk Gemeindeleben haben wir auf den Seit- en 8 und 9 ein vielfältiges Programm bereit. Prof. Ernst Hofhansl lebt in un- serer Gemeinde stets weiter, dazu ein Nachruf auf derselben Seite. Auf Seite 10 berichtet unser Jugend- wart Timo Knoll über das stattgefun- dene Konficamp, weitere interessante MEHR FARBE INS LEBEN! Termine ergänzen diese Seite. Neue Mit dem Beginn des Sabbaticals von Pfr. Dietmar Kreuz hat sich auch Mitglieder unserer Kirche werden in Zukunft vorgestellt, wie auf Seite 11 das Redaktionsteam des Gemeindebriefs neu formiert. Im Team um dargestellt. Wir starten auch mit Geb- Pfr. Ingrid Vogel freuen sich daher Sylvia Lohmeyer, Christine urtstagsfeiern 55+ und beginnen damit Thurner, Renate Ackerl, Annemarie Wagner und Renate Eze auf im Oktober. eine gute Zusammenarbeit miteinander. Die Seite 11 schließt mit den Lebens- Und darauf, Sie als LeserInnen in Zukunft mit vielen anregenden bewegungen und alle Gottesdienste bis Gedankenimpulsen zu überraschen. Als unübersehbares Zeichen Ende des Kirchenjahres sind auf Seite dafür haben wir uns u.a. als Erstes dazu entschlossen, schon einmal 12 zu finden. mehr (Druck)Farbe in das (Gemeindebrief)Leben unserer Gemeinde Ich wünsche Ihnen Allen einen schönen zu bringen☺ und unsere Grafikerin Hana Stein hat uns beim Layout Herbst mit viel Neuem! tatkräftig unterstützt. Annemarie Wagner Christine Thurner Seite 2
Blickpunkte Muhammad, Fardin und Friedrich halfen Pfr. Kreuz bei den Gartenarbeiten Letzter Gottesdienst mit Pfarrer Hofhansl Abschiedsgottesdienst Das neue Redaktionsteam Pfr. Kreuz vor dem Sabbatical, s. auch S. 1 Taufe von Marie Charlotte Ackerl Taufe von Johanna Elisabeth Wrba Seite 3
Thema aktuell Danken in der Bibel und im Leben Schon im ersten Testament begegnen uns viele Gebete des Dankes an Gott. Die Menschen werden daran erinnert Gott zu danken, z. B. 1CHR. 16,34 „Danket dem Herrn, denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich.“ Oder im PS. 9,2 „Ich danke dem Herrn von ganzem Herzen und erzähle alle deine Wunder.“ In den Psalmen finden sich viele Dankgebete. In der jüdischen Tradition wird vor der Bitte dieses Essen zu segnen, Gott dafür gedankt, dass er die Nahrung wachsen lässt. Auch Jesus dankte seinem Vater. Paulus erinnert oft ans Danken. 1 THES. 5,18 „Sagt in allem Dank, denn dies ist der Wille Gottes in Jesus Christus für euch.“ 1 KOR. 15,37 „Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus.“ Im Danken kommt Neues ins Leben hinein. Der Dankbare sieht was er alles hat und viel weniger das, was er nicht hat. „Dankbarkeit macht das Leben erst reich.“ Zitat von Dietrich Bonhoeffer. Mit offenen Augen und Herz durchs Leben zu gehen bietet die Möglichkeit auch kleine Wunder zu erkennen und dafür Gott zu danken. Nicht das Glück öffnet das Leben, sondern die Dankbarkeit. „Das Reifwerden eines Christen ist im tiefsten Grund ein Dankbarer zu werden.“ F. von Bodelschwingh. Renate Eze Seite 4
DANKE Es lohnt sich darüber nachzudenken, welchen Inhalt dieses kleine Wort eigentlich hat. Im Alltag ist dieses Wort stets gebräuchlich und es bedarf keiner auch einzigen Überle- gung, dieses Wort wohl täglich zu verwenden. Lasst doch einmal Situationen an uns vorüberziehen, wo dieser Aus- druck viel mehr bedeutet. Wir erleben im Laufe unseres Lebens oft kleine Wunder, die uns nicht erklärlich sind, aber diese kleinen Wun- der sind geschehen und wir sagen wohl dann erst ganz bewusst danke. Diese wundersamen Dinge sind aber doch zu erklären, denn sie sind das Werk Gottes, un- seres Schöpfers. Wir können ganz einfach auf Wunder, die geschehen, ein tiefes Danke sagen, einen Dank an Gott, der alles erschaffen hat und uns Vieles, ja Alles ge- schenkt hat und uns immer wieder schenkt, wir können dies oft gar nicht begreifen, und vielleicht verdienen wir auch gar nicht beschenkt zu werden. Andererseits werden wir aber auch konfrontiert mit negativen Dingen, die auch plötzlich ganz einfach passieren. Und wie denken wir jetzt? Es gebührt sich auch hier ein Danke zu sagen; ich denke, wir werden damit konfrontiert, damit uns eben bewusst werden soll, dass nicht alles nur positiv sein kann und wir lernen auch durch negative Dinge – diese sind sehr wohl auch wichtig für unser Leben und un- ser Vermögen weise zu werden – mit diesen auch umzugehen und wir sind sozusagen innerlich ver- pflichtet, einfach ein wenig zurückschrauben zu müssen, um Werte weiter besser erkennen zu können. Wir sollten dem Herrn zutiefst dankbar sein, wenn wir morgens aufstehen und keine Schmerzen haben, wenn wir den Sonnenaufgang erleben dürfen, wenn wir innerlich ruhig werden können, um nur einige Beispiele zu nennen. Ganz bewusst wird uns auch, wie dankbar wir sind oder erst werden, wenn wir einen für uns wichtigen Menschen in unserem Leben verlieren. Ich denke doch, manchmal sind wir zu wenig dankbar. Annemarie Wagner Seite 5
Thema aktuell GEMEINDESEMINAR DEN GOTTESDIENST FEIERN UND VERSTEHEN Immer in Pressbaum, 18:00 –19:30 Uhr Heilung an Leib und Seele? 6.10. Ø Glauben – Vertrauen – Bekennen Das große Weltgericht und das himmlische Jerusalem – ist das zeitgemäß? 13.10. Ø Präfation – Sanctus – Agnus Dei Wann endlich? Geduld im Gottesdienst. 12.11. Ø Friedensgruß – Segen 19:30 Uhr SegnungsGD Was haben die Samariter mit unseren Gottesdiensten zu tun? 26.11. Ø Kyrie - Gloria – Beichte 19:30 Uhr BeichtGD EINLADUNG ZU EINEM BESONDEREN ERNTEDANKGOTTESDIENST Wir wollen danken … unserem Gott, dass er so wunderbare Dinge wachsen lässt und wir davon leben können und dass er uns mit dem Planeten Erde so reich beschenkt hat, … unseren freiwilligen MitarbeiterInnen, die das Leben der Gemeinde aktiv mitgestalten oder mitgestaltet haben. Wir freuen uns daher, herzlich einzuladen zum ERNTEDANKFEST Am 3. Oktober 2021 um 10 Uhr in die Michaelskapelle Eichgraben · Kirchenstrasse 13 Anschließend feierliches Beisammensein bei Speis und Trank. Seite 6
Xx Angedacht Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn! So beginnt ein Lied in unserem Gesangbuch. Anscheinend müssen wir immer wieder daran erinnert werden. Als kleine Kinder haben wir alle gelernt, das Zauberwort davor und danach zu sagen. Doch wo ist es geblieben? Sag jetzt nicht einer, es ist eben mit dem Kinderglauben abhandengekommen! Die Ausrede ist zu billig. Ein alter Mann in der Gemeinde wünschte sich: Wenn ich sterbe soll mein letztes Wort >Danke< sein. Ich hab ihn eine halbe Stunde vor seinem Tod verlassen – ob er es geschafft hat, weiß ich nicht. Aber zu dem Zeitpunkt, war es >Danke< Nachtgebet von Marc Chagall (1887-1985, am Tag vor seinem Tod) Mein Gott, für das andere Licht, das du meiner Seele gegeben hast, Dank! Mein Gott, für die Ruhe, die du meiner Seele gegeben hast, Dank! Mein Gott, die Nacht ist da. Du wirst meine Augen schließen, bevor es Tag wird, und ich werde von neuem malen Bilder für dich von der Erde und vom Himmel. Chagalls Nachtgebet lese ich als Ostergedicht, als Gedicht der neuen Chance, das dankbar den Kampf von Dunkel und Licht ausdrückt, den Dank aller, die zweifelnd, träumend, und doch gewiss am Ende sagen: Danke! Pfr. i.R. Mag. Dr. Ingrid Vogel Seite 7
Gruppen & Kreise die regelmäßig stattfinden: Bitzer Ecke DANKBARKEIT UND HOFFNUNG Bibelgesprächskreis Fast immer am Dienstag Ich war in diesem Sommer für eine Woche in Oberös- 19:30 –21:30 Uhr terreich auf Urlaub. Am Rande der jährlichen Festivitäten in der Evang. Kirche Purkersdorf. zum „Kaisergeburtstag“ in Bad Ischl war ich auch in der bitte vorher telefonisch rückfragen St.Nikolaus Stadtpfarrkirche. Eines der dortigen Gewölbe Kontakt: Franz Gerstbauer, ist mit dem berühmten Bibelzitat „Glaube, Hoffnung, Li- Tel.: 02231-65466 abends ebe…die größte aber unter Ihnen ist die Liebe“ versehen. Die Ruhe in der Kirche (am Rande des Tourismustrubels außerhalb des Gebäudes) hat mich über „Hoffnung“ na- chdenken lassen. Dietrich Bonhoeffer hat einmal gesagt: „Nicht unserer Hoffnungen werden wir uns einstmals zu schämen haben, sondern unserer ärmlichen und ängstli- chen Hoffnungslosigkeit, die Gott nichts zutraut“ Ich den- Jour Fix ke, Hoffnung zu empfinden und wahr zu nehmen, fällt im- des Arbeitskreises Eichgraben mer dann leichter, wenn man es schafft, dankbar zu sein. jeden 1. Freitag im Monat um 17 Uhr Wenn ich Dankbarkeit für die Menschen um mich herum im evang. Gemeindesaal Eichgraben empfinden kann, Dankbarkeit für Nähe und Menschlich- Kontakt: Helga Novak, Tel.: 0650-9845314 keit bereit bin wahrzunehmen und für meine Lebenssitu- ation als Ganzes dankbar bin, dann fällt es auch deutlich leichter, genügend Gottvertrauen aufzubringen, auf meine weitere Zukunft zu hoffen. Nicht alles, was wir tagtäglich erleben und mit dem wir im Alltag konfrontiert werden, gibt immer und unmittelbar Tanzen Anlass zu solchen Hoffnungen. Wichtig ist es jedoch, aus heilender & meditativer Tanz einem aus Dankbarkeit gespeisten Grundvertrauen her- jeweils an einem Montag um 19 Uhr aus, die Hoffnungen nie aufzugeben und neue Hoffnungen im evang. Gemeindesaal Eichgraben zu schöpfen. Termine: 11.10., 25.10., 15.11., 29.11 Und wie hat der ehemalige tschechische Präsident, Va- Kontakt: Birgitta Hausleitner, clav Havel, den ich Anfang der 90´er Jahre in Prag einmal Tel.: 0664-9270610 persönlich treffen durfte, gesagt „Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Ge- wissheit, das etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.“ In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen dankbaren und hoffnungsfrohen Herbst Jörg F. Bitzer Seniorentreff 55+ mit Geburtstagsfeier jeweils am letzten Mittwoch im Monat, 27.10., 16 Uhr im Gemeindesaal Purkersdorf 24.11., 16 Uhr im Gemeindesaal Eichgraben Kontakt: Annemarie Wagner, Tel.: 0664-8627200 Seite 8
Gemeindeleben Termine Jungschargruppe “Bibelentdecker” „EIN ECHTER NIEDERÖSTERREICHER für 6 bis 13-Jährige GEHT NICHT UNTER“ Termine: 15.10., 12.11., 3.12. 15:30 –18:30 Uhr im Gemeindesaal Eichgraben. ZUM GEDENKEN AN Kontakt: P. Berger, Tel.: 0660-4923069 UNIV. PROF. PFR. I.R. MAG. DR. H.C. ERNST HOFHANSL Glaubensraum im Netz Geboren in den letzten Kriegstagen in Mödling, verstorben am 27.7. d.J. ... via ZOOM-Konferenz in St. Pölten, war Ernst Hofhansl zeit-lebens ein begeisterter Niederös- Gibt es wieder im nächsten terreicher. Nach seinen Berufsjahren als Assistent an der Evangelisch The- Herbst nach dem Sabbatical von ologischen Fakultät, als Studieninspektor des „Theologenheims“ und als Pfr. Dietmar Kreuz langjähriger Pfarrer von Neunkirchen – dort wurde ihm auch die Würde als Ehrenbürger zuteil – kehrte er in der Pension ins Elternhaus nach Strickprojekt Babydecke als Willkommens- Rekawinkel zurück. geschenk für Täuflinge Sein Blick ging zwar immer von NÖ aus – wandte sich aber in die Weite der Termin: 15.10., 15 Uhr, Welt: so prägte ihn das Vikariat am Ökumenischen Institut in Straßburg Gemeindesaal Purkersdorf, Kontakt: Ch. Thurner, genauso wie die enge Beziehung nach Siebenbürgen, u.v.m. Tel.: 0664-8124190 Unserer Gemeinde war er seit seiner Konfirmationszeit bei Pfr. Stöckl immer eng verbunden. Durch Stöckl war nicht nur der Same für die Lauf- Gottesdienst feiern und verstehen bahn als Theologe vorgegeben sondern auch als Bruder in der Evange- 06.10., 13.10., 12.11. lischen Michaelsbruderschaft, die seine geistliche Heimat war und die vor (anschließend Segnungsgottes- allem seine Liebe zu schönen Gottesdiensten mit der Feier des Heiligen dienst) und 26.11 Mahles und ehrlichen, kraftvollen Predigten gestützt hat. (anschl. Beichtgottesdienst Noch am 18.7. konnte er einen bewegenden Gottesdienst in Eichgraben & Bücher-floh-markt), jeweils 18 Uhr in Pressbaum leiten. Immer war er Seelsorger und Wissenschaftler zugleich. Er war aber auch einer, der zu lachen und zu genießen verstand. Adventandachten 26.11. (Pressbaum) Das theologische Denken und das enorme Wissen aus vielen Gebieten als BeichtGD zum Adventbeginn konnte er in den zahlreichen Funktionen in der Kirche einbringen, ob 03.12. (Eichgraben) im Gustav-Adolf-Verein, der Gesellschaft für die Geschichte des Protes- 10.12. (Purkersdorf) tantismus, in pro ecclesia – FÜR DIESE KIRCHE, als Mitarbeiter bei den 17.12. (Eichgraben) Theologischen Kursen, als Univ.Prof an der Grazer Musikuniversität und jeweils um 19:15 bis 20:15 in den letzten Jahren als Senior (Leiter) der Michaelsbruderschaft. Gemeinsames Der Dank und die Erinnerung an ihn mögen „nicht untergehen“! Adventkranzbinden 26.11., 15 Uhr Seiner Familie, allen voran seiner Frau Gretel, im Gemeindesaal Purkersdorf sprechen wir unsere innige Anteilnahme aus. R.I.P. Kontakt Lisa Zajicek, Tel: 0680-1225954, Pfr.in i.R. I. Vogel bitte um Anmeldung Bücher-Floh-Markt mit „Adventbeigaben“ Verkauft werden neue Bücher – älteres Erscheinungsdatum (keine Flohmarktware) neue Kalender, Losungen u. dergl., hat jemand Lust, kleine Adventgeschenke zu bringen (von Eierlikör bis Strohstern) 21.11. im Anschluss an den GD Eichgraben 28.11. im Anschluss an den GD Purkersdorf Seite 9
Gemeindeleben KONFICAMP Diesen Sommer fand vom 26. – 30. Juli das niederös- Beim „Markt der Möglichkeiten“ konnten sich die Kon- terreichische Konficamp auf der Burg Finstergrün statt. firmand*innen zwischen verschiedensten Workshops Vier unserer diesjährigen Konfirmand*innen waren bei entscheiden. Auch eine Wanderung ins 2 Stunden en- dieser Sommerfreizeit anwesend und haben mit ca. 40 tfernte Freibad hat einen Tag eingenommen. Aber auch anderen Konfis aus ganz Niederösterreich die Woche die Konfis hatten Einiges vorzubereiten. „Beten ist verbracht. wie…“ lautete der Titel. In Kleingruppen mussten die Konfirmanden eine Gebetsstation aufbauen. Auch bei Neben einem abwechslungsreichen Programm war vor unserem „bunten Abend“ waren sie gefragt. Wir haben allem das Miteinander ein Highlight dieser Freizeit. Die etliche tolle Vorstellungen gesehen und verborgene Tal- Konfirmand*innen haben gesehen, dass die evangelische ente entdeckt. Welt zwar klein, aber doch vorhanden ist. Aber nicht nur die Konfis haben etwas Neues entdeckt – auch ich Im Rückblick kann ich sagen, dass es für alle eine sehr habe neue Seiten an ihnen entdeckt. Es hat sich heraus- wichtige, aber auch schöne Erfahrung war. Auch wenn gestellt, dass die Konfis in persona deutlich gesprächiger die Vorbereitung anstrengend war, so würde ich es doch sind, als in einem digitalen Kästchen auf meinem Com- jederzeit wieder machen. Ich freue mich auf jeden Fall puterbildschirm. aufs nächste Jahr! Timo Knoll, Jugendwart MEDITATION · Leben und handeln aus der Stille Ein Nachmittag zur Einführung in die Meditation. 8.Dezember, 14.30-18.00 Uhr in Purkersdorf. geleitet von Pfr. i.R: Dr. Ingrid Vogel, Meditations-und Kontemplationslehrerin. Bitte nehmen Sie bequeme Hosenkleidung & dicke Socken mit. Beitrag für den ganzen Nachmittag € 9.- incl. Jause Bitte für die Veranstaltung unbedingt im Pfarramt anmelden. Danke! ALLES FÄNGT EINMAL KLEIN AN Unsere Strick-Runde hat sich das erste Mal getroffen! Bei Kaf- fee und Kuchen und netten Gesprächen entstanden die ersten Strickmuster für die neuen Babydecken, die in Zukunft jedem Täufling unserer Gemeinde überreicht werden sollen. Ziel ist es, so viele kleine Strickmusterfleckchen zu schaffen (je 10 x 10 cm), die wir dann gemeinsam zu entzückenden Patch- work-Deckchen zusammennähen wollen. Die Wolle, die wir dafür besorgt haben, ist superschön und liegt bereit …. Wir suchen dringend noch viele fleißige Hände für unser Projekt – Bitte melden Sie sich unter 0664 8124190, danke! Frau Penco - eifriges Strickrunden-Mitglied der ersten Stunde Christine Thurner Seite 10
WIR STELLEN VOR – MITGLIEDER UNSERER KIRCHE HEUTE KHOSROO ZANDIYEH uns immer wieder bei schwierigen Themen des Alltags unterstützt. Renate Ackerl hat Hrn. Khosroo Zandiyeh zu einem kurzen Interview gebeten und dabei einige spannende R. ACKERL: Jetzt sind Sie ja schon einige Jahre hier, was Details erfahren. hat Sie am meisten überrascht (z.B. kulturelle Unter- schiede) RENATE ACKERL: Lieber Khosroo, wenn Sie sich persönlich kurz vorstellen: K. ZANDIYEH: Dass die Arbeit in Österreich so einen hohen Stellenwert hat und die Menschen sich sehr stark KHOSROO ZANDIYEH: 1995 absolvierte ich im Iran über ihre Arbeit definieren. Was noch sehr überraschend ein Bachelorstudium in Elektronik und arbeitete da- für mich war, dass so viele ältere Menschen so intensiv nach 3 Jahre als Elektroingenieur in einer Firma. 1998 Sport betreiben, das kenne wir im Iran überhaupt nicht. erweiterte ich dann meine Berufsausbildung mit ein- er Innenarchitektur- und Tischlerausbildung und nach R. ACKERL: Wie stellen Sie sich ihre Zukunft in Öster- erfolgreichem Abschluss machte ich mich selbständig reich vor? und gründete meine eigene Firma, wo ich mich auf die K. ZANDIYEH : Ich bin ein ausgezeichneter Gärtner und Renovierung und innenarchitektonische Beratung von liebe es im Garten zu gestalten und zu arbeiten. Häusern und Geschäften spezialisierte. Weiters bin ich auch handwerklich sehr geschickt, vor al- 2017 entschlossen wir uns schweren Herzens das Land lem bei Tischlerarbeiten, Renovieren. Ausmalen etc.. Da- zu verlassen und ich bin mit meiner Frau Shahnaz und her möchte ich sobald wie möglich meine eigene Firma meiner Tochter Ladan nach Österreich gekommen. gründen, wo ich all diese Dienstleistungen anbieten kann. R. ACKERL: Was schätzen Sie so an Österreich bzw. R. ACKERL: Wovon träumen Sie? auch an unserer evangelischen Gemeinde? K. ZANDIYEH: Mit meiner Familie in Österreich zu blei- K. ZANDIYEH: An Österreich schätze ich, dass die ben und mir eine stabile neue Existenz aufzubauen. Menschen wirklich frei ihre Meinung äußern, sowie ihren Glauben frei entscheiden können. R. ACKERL: Ich danke für das spannende Interview und wünsche Ihnen von Herzen, dass ihre Träume bald in An der evangelischen Gemeinde schätze ich, dass wir so Erfüllung gehen. fürsorglich und liebevoll aufgenommen wurden und sie SENIORENTREFF 55+ Im Rahmen unseres Seniorentreffs 55+ wollen wir in Zukunft alle Geburts- tagskinder gemeinsam hochleben lassen. Dazu werden die betreffenden MIT Personen von uns persönlich eingeladen! GEBURTSTAGSFEIER Termine: siehe Seite 8 Lebensbewegungen TAUFEN BEERDIGUNGEN Josephine Elisabeth Wrba, Gablitz Pfarrer i.R. Dr.h.c. Mag. Ernst Wilhelm Hofhansl, Marie Charlotte Ackerl, Mauerbach geb. 1945, Pressbaum Lina Kaiser, Eichgraben Erika Sitzwohl, geb. 1954, Gablitz Karl Keiblinger, geb. 1921, Wien Seite 11 Seite 11
Willkommen zu unseren Gottesdiensten im Oktober/November 2021 Festgottesdienst zum Erntedank & Mitarbeiterfest 3.Oktober 10.00 Eichgraben Gestaltet von: Pfr.in i.R. Ingrid Vogel KK ERNTEDANK Gottesdienst in Pressbaum entfällt 10.Oktober 10.00 Purkersdorf Gestaltet von: Pfr.in i.R. Ingrid Vogel KK 9.00 Pressbaum Gestaltet von: Pfr.in A. Neumann 17.Oktober 10.30 Eichgraben Gestaltet von: Pfr.in A. Neumann KK 24.Oktober 10.00 Purkersdorf Gestaltet von: Pfr. Markus Fellinger KK Naturparkzentrum Deutschwald – 26.Oktober 14.00 Purkersdorf Oekumenischer Gottesdienst anlässlich des Nationalfeiertages Gestaltet von: Superintendent Lars Müller Marienburg Reformationsgottesdienst 31.Oktober 10.00 Purkersdorf KG, KK Gestaltet von: Pfr. Markus Fellinger Hubertusfest; Ökumensicher Gottesdienst, Hubertuskapelle 3.November 18.00 Deutschwaldstraße; Gestaltet von: r.k. Pfr. Dr. Marcus König, Purkersdorf Evang. Pfr. Mag. Wolfgang König 9.00 Eichgraben Gestaltet von: Superintendent Lars Müller Marienburg 7.November 10.30 Pressbaum Gestaltet von: Superintendent Lars Müller Marienburg KK Segnungsgottesdienst 12.November 19.30 Pressbaum Gestaltet von: Pfr.in i.R. Ingrid Vogel Martinifest mit Suppen Essen und Vortrag 14.November 10.00 Purkersdorf KK Gestaltet von: Pfr. Markus Fellinger 9.00 Pressbaum Gestaltet von: Pfr.in i.R. Ingrid Vogel 21.November 10.30 Eichgraben Gestaltet von: Pfr.in i.R. Ingrid Vogel KK Beichtgottesdienst 26.November 19.30 Pressbaum Gestaltet von: Pfr.in i.R. Ingrid Vogel 28.November 10.00 Purkersdorf Gestaltet von: Pfr.in A. Neumann KG, KK Gottesdienst im SeneCura Sozialzentrum Pressbaum 30.November 10.30 Pressbaum Gestaltet von: Pfr.in i.R. Ingrid Vogel KG – Kindergottesdienst; KK – Kirchenkaffee KONTAKTE Evang. Kirche A.B. „Zur Ehre Gottes“ und Pfarramt Pfr.i.R. MMag. Dr. Ingrid Vogel 3002 Purkersdorf, Wintergasse 13-15 Tel.: 0699-188 77 766, E-Mail: ingrid.vogel@evang.at Pfarramt: Mo - Do, 9.00 -11.00 Uhr, Tel.: 0699-188 77 340 E-Mail: purkersdorf@evang.at; Homepage: http://www.evangpurk.at Kurator DI Martin Klonk Tel.: 0664-75476417, E-Mail: martin@klonk.at Evang. Kirche A.B. „Zur Liebe Gottes“ 3021 Pressbaum, Fünkhgasse 38A Reservierungen Gemeindesaal Eichgraben Tosca Reisinger Tel.: 0676-6365790 Evang. Michaelskapelle Eichgraben 3032 Eichgraben, Kirchenstraße 13 TELEFONNUMMER DER TELEFONSEELSORGE: 142 – GEBÜHRENFREI Wir danken Ihnen sehr Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Evang. Pfarrgemeinde A.B. Purkersdorf herzlich für jede Spende! Redaktion: I. Vogel, R. Ackerl, R. Eze, S. Lohmeyer, C. Thurner, A. Wagner Fotos: Lohmeyer, Ackerl, Wrba, Hofhansl, Knoll, Vogel Sparkasse Herzogenburg-Neulengbach Tel. Nr.: 0676 7303934; Homepage: www.evangpurk.at Verlagsort: 3002 Purkersdorf, AT66 2021 9019 0000 9992 Hersteller: Druck & Medienwerk GmbH, 1230 Wien, Deutschstraße 9 Gestaltet von: Hana Stein SPHEAT21XXX Österreichische Post AG MZ 02Z034227M Evang. Pfarramt A.B. Purkersdorf, Wintergasse 13-15, 3002 Purkersdorf
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