Immanuel-Bote 33. Jahrgang Nr. 4 Winter 2018/2019 - Evangelische Kirche Königstein
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33. Jahrgang Nr. 4 Winter 2018/2019 Immanuel-Bote Evangelische Immanuel-Gemeinde Königstein im Taunus
Inhalt 3 Drei Weise aus dem Morgenland 4 Advent 2018 5 Weihnachten 2018 6 Weihnachtsmarkt 2018 7 Bibelverse für Traueranzeigen 8 Ein neuer Buchstabe 10 „Ich liiiebe Kartoffeln!“ 12 Evangelische Volkskirche in Königstein 15 „EG plus“ 16 Musik im Winter 2018/2019 in der Immanuelkirche 18 „Workshop Religion“ in Leipzig 20 Beim Burgfestumzug 2018 21 Musikmärchen „Rotkäppchen“ 22 Müttertreff im Adelheidstift 23 Der weißrote Faden 24 „Vier Jahreszeiten“-Konzerte 25 Konzert in St. Marien 26 Aus dem Leben der Gemeinde 29 Evangelische Singschule 30 Veranstaltungen im Winter 2018/2019 32 Gottesdienste Impressum: Kirchenvorstand der Evangelischen Immanuel-Gemeinde, Burgweg 16, 61462 Königstein Der Immanuel-Bote erscheint kostenlos für die Mitglieder der Gemeinde Redaktion: Georg Hoch, Barbara Raisig, Katharina Stoodt-Neuschäfer, Bernhard Neuschäfer hochmedia-Fotos: Seiten 5, 13, 16, 20 (unten), 21, 24, 25, 26, 32 2
Drei Weise aus dem Morgenland Lebensalter und - wenn ein dun- - drei Weisen, sich dem Jesuskind kelhäutiger unter ihnen ist -, auch zu nähern. Das zeigt der „Pacher- drei Kontinente (Afrika, Asien, Eu- Altar“ in der Pfarrkirche zu Bozen- ropa). Hier erkennt man zusätzlich Gries, der um 1473 von Michael drei Arten, das Jesuskind als den Pacher geschnitzt worden ist. Gott mitten unter uns Menschen willkommen zu heißen, die es bis Die Weisen aus dem Morgenland heute gibt: nähern sich der Familie Jesu von Spontane Herzensfreude über Gott, rechts. Den ältesten erkennt man der ein Mensch wird und als Kind an seinem grauen Bart und der unsere Gegenliebe weckt. Ehr- hohen Stirn. Er kniet barhäuptig in furchtsvolle Hinwendung zu Gott, der Bildmitte. In seiner linken Hand in die sich jedoch eine gewisse Un- reicht er dem Kind ein halb geöff- sicherheit mischt, und schließlich netes Schatzkästchen mit Gold hin. Distanz: Soll man sich wirklich vor Seine Rechte erkennt man erst beim dem Jesuskind so klein machen und genauen Hinsehen: sie umfasst Jesu niederknien? Arm und zieht die Kinderhand her- an, um sie zu küssen. Für viele Menschen ist Weihnach- ten längst kein religiöses Fest mehr. Im mittleren Alter steht der zweite: Ihnen geht es mehr um Stimmung, soeben lüftet er den Turban mit der Dekoration, Geschenke. Aber an Krone. Sein gebeugtes Bein deutet Heiligabend sind auch in König- an, dass auch er bei dem Kind nie- stein alle zum Gottesdienst herz- derknien will, um ihm das Gefäß lich willkommen - jeder mit seiner mit dem Weihrauch zu schenken. eigenen Haltung, mit Zustimmung Dabei verliert er fast die Balance. oder innerer „Reserve“ gegenüber diesem Fest. Denn die Weihnachts- Besondere Aufmerksamkeit zieht geschichte, Lieder, Predigt und Ge- der jüngste der Weisen auf sich: Er bete sprechen von dem Gott, der ist soeben erst in den Stall getreten, unsere innere Distanz überwindet ein Fuß ragt noch über den Bild- und aus Liebe zu uns Menschen rand, und die aufrechte Gestalt mit den Weg in unsere Herzen findet. dem eleganten Degen deutet an, dass er sich hier erst noch zurecht- Frohe und gesegnete Weihnachten finden muss. Auch er präsentiert wünschen Ihnen Ihre sein Myrrhe-Geschenk. Aber wird auch er sich hinknien? Die drei Weisen verkörpern in der Tradition der Kunstgeschichte drei 3
Advent 2018 in der Ev. Immanuel-Gemeinde Erster Adventssonntag 2018, 2. Dezember 10.00 – Uhr Kantatengottesdienst anschließend Advents-Bistro im Adelheidsaal Freitag, 7. bis Sonntag, 9. Dezember 2018 Weihnachtsmarkt Die Konfirmanden der Gruppe K 20 verkaufen orientalisches Konfekt für den Stand des Freundeskreis Asyl Zweiter Adventssonntag, 9. Dezember 2018 10.00 Uhr – Abendmahlsgottesdienst Montag, 10. Dezember 2018 17.00 Uhr – Lebendiger Adventskalender, Treff Brunnen im Kurpark Freitag, 14. Dezember 2018 18.00 Uhr – Adventsfeier des Freundeskreises Asyl Kath. Pfarrkirche St. Marien, anschließend Kirchenladen nebenan Samstag, 15. Dezember 2018 12.00 Uhr – Taufgottesdienst Dritter Adventssonntag 2018, 16. Dezember 10.00 Uhr – Gottesdienst 17.00 Uhr – Weihnachtskonzert „Des lasst uns alle fröhlich sein“ Mit den Kurrenden der Evangelischen Singschule Vierter Adventssonntag 2018, 23. Dezember 10.00 Uhr – Gottesdienst 4
Weihnachten 2018 in der Ev. Immanuel-Gemeinde Heiligabend, 24. Dezember 2018 14.00 Uhr – Krippenspiel für die Kleinen 15.00 Uhr – Krippenspiel für die Großen 16.30 Uhr – Familienvesper 18.00 Uhr – Christvesper Erwachsene 23.00 Uhr – Christmette Beim Krippenspiel Erster Christtag, Dienstag, 25. Dezember 2018 10.00 Uhr – Kantatengottesdienst J. S. Bach, „Gloria in excelsis“ (BWV 191) Zweiter Christtag, Mittwoch, 26. Dezember 2018 10.00 Uhr – Abendmahlsgottesdienst 5
Weihnachtsmarkt 2018 Mit einer fantastischen Kürbissuppe chen Datteln mit Pistazien-Marzipan zum Erntedankfest haben die neuen füllen und mit Nüssen, Gojibeeren Konfirmanden (K 2020) ihren Ein- und Kokosraspel verzieren. stand gegeben. Der einzige verreg- Das Konfekt wird auf dem Weih- nete Sonntag dieses Sommers - un- nachtsmarkt am zweiten Adventswo- ser Erntedankfest! - bekam so ein chenende verkauft. kulinarisches Glanzlicht aufgesetzt. Der Stand befindet sich auf dem Nicht eine Suppenkelle blieb übrig: Parkplatz Stadtmitte, genau auf der 40 Liter Kürbissuppe wurden restlos Ecke Georg-Pingler-Straße/Haupt- verzehrt. Den Konfis, ihren einsatz- straße, und bietet außer dem Konfi- freudigen Eltern und dem Küchen- Konfekt auch Bethmännchen und di- team um Alexandra Jüttemann sei verse andere süße Naschereien, wie herzlich gedankt! zB die kleinen feinen Nußecken, die Auch das nächste größere Projekt der 2017 von Frauen aus dem Asylkreis neuen Konfigruppe hat mit Essen zu gebacken wurden. tun: Diesmal steht Konfekt auf dem Für die Kinder gibt es herrlichen Kin- Plan. Für den Stand des Freundes- derpunsch und für ihre erwachsenen kreis Asyl werden unsere Jugendli- Begleiter Glühwein. 6
Bibelverse für Traueranzeigen Traueranzeigen, ob in Form von Kar- „Jesus Christus spricht: Selig sind, ten oder Zeitungsannoncen, werden die da Leid tragen, denn sie sollen von vielen Menschen aufmerksam getröstet werden.“ (Matthäusevange- gelesen. Oft teilen sie nicht nur mit, lium Kapitel 5, Vers 3) wer der Verstorbene war, sondern ge- ben auch Auskunft über die Trauern- „Gott ist die Liebe. Und wer in der den: die Familie, die Angehörigen, Liebe bleibt, der bleibt in Gott und die Freunde und Arbeitskollegen. Gott bleibt in ihm.“ (1. Johannesbrief Häufig wird einer Traueranzeige ein 4, Vers 16) Motto vorangestellt. Es gibt entweder die Lebensauffassung des Toten wie- „Haltet mich nicht auf, denn der der oder es deutet an, wie die Hin- Herr hat Gnade zu meiner Reise terbliebenen den erlittenen Verlust gegeben. Lasst mich, dass ich zu verstehen. Immer weniger werden meinem Herrn ziehe.“ (1. Mose 24, biblische Verse über Traueranzeigen Vers 56) gesetzt. Vielleicht lässt sich daran der Bedeutungsverlust des christli- „Lobe den Herrn, meine Seele, und chen Glaubens ablesen. Denn auch vergiss nicht, was er dir Gutes getan in den im Internet angebotenen Lis- hat.“ (Psalm 103, 2) ten von Bestattungssprüchen findet die Bibel mit ihrer großen sprachli- „Und ob ich schon wanderte im fins- chen Kraft und tiefen Erfahrung we- tern Tal, fürchte ich kein Unglück; nig Beachtung. dein Stecken und Stab trösten mich.“ Dabei gibt es nichts Besseres auf ei- (Psalm 23, 4) ner Traueranzeige als einen trösten- den Vers aus der Bibel! Nirgendwo „Die Liebe höret niemals auf.“ sonst werden menschliche Trauer, (1. Korintherbrief Kapitel 13, Vers 8a) Verlust und Verlassenheit so tief re- flektiert. Kein anderes Buch als die „Jesus Christus spricht: Ich bin der Bibel bietet einen solchen Reichtum gute Hirte. Meine Schafe hören mei- helfender, tröstlicher und die Seele ne Stimme und ich kenne sie und sie aufrichtender Worte. folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben.“ (Johannesevangelium Hier folgen einige Vorschläge für bi- Kapitel 10, Vers 27). blische Verse, die für eine Traueran- zeige besonders geeignet sein könn- ten. 7
Ein neuer Buchstabe Diesen Buchstaben kennen Gott erbittet und von Gott wir in unserem ABC nicht. annimmt, dem fällt es leich- Ein e, überlagert von einem ter, sich anderen Menschen o. Kein ö, sondern ein Buch- zuzuwenden. Der wird frei stabenwert, der für etwas Be- zur aktiven Nächstenliebe. sonderes steht: für die „Wer- „Zur Freiheit hat euch Chris- te“, die für uns Christen im tus befreit. Darum steht fest Sinne der Reformation nur und lasst euch nicht wieder auf das Wort Gottes gegründet sein das Joch der Knechtschaft auflegen!“ können. (Galaterbrief Kp. 5, Vers 1) Der Apostel Paulus hat diesen groß- Zum Beispiel: „Freiheit“. artigen Satz etwa im Jahre 55 formu- „Ein Christenmensch ist ein freier liert und damit jedem Christen die Herr aller Dinge und niemandem Freiheit von Schuld und Angst sowie untertan. Ein Christenmensch ist ein zugleich die Freiheit zur Nächsten- dienstbarer Knecht aller Dinge und liebe zugesprochen. Paulus erinnert jedermann untertan“: mit diesem uns daran, dass der christliche Wert paradoxen Satz hat Martin Luther im der Freiheit sein Fundament im frei- Jahr 1520 seine berühmte Freiheits- machenden Wort Gottes hat. Anders schrift eröffnet. gesagt: Nur wo das Wort Gottes drin ist, wo ein Mensch sich in Beziehung Freiheit - damit meinte Luther nicht mit dem befreienden Gott sieht, ist die von Menschen erkämpfte Freiheit die Freiheit ein christlicher „Wert“ - - etwa Presse und Meinungsfreiheit, nicht zu verwechseln mit den wich- Reise- oder Koalitionsfreiheit, auch tigen Werten der Verfassung, die nicht Religionsfreiheit. Sondern die von uns Menschen erstritten worden Freiheit, die Gott dem Menschen ge- sind. Aber gerade auch Christen wer- währt: Freiheit von Schuld, Freiwer- den sich für die Freiheitsrechte der den von Angst. Verfassung einsetzen. Und das wird umso klarer und kraftvoller gesche- Wer glaubt, dass Gott Schuld vergibt hen, je stärker das Bewusstsein ist: und uns befreien will zu einem Le- Vor Gott und durch ihn bin ich ein ben ohne oder zumindest mit weni- freier Mensch, niemandem untertan, ger Angst vor möglichem Versagen, und deswegen kann mich couragiert vor dem Älterwerden, vor Leistungs- für die Freiheit der anderen einset- anforderungen oder Verlust und Ein- zen. samkeit: wer diese Freiheiten von Und was ist mit „Fleiß, Disziplin, 8
Anstand und Respekt und dem Wis- vom Weltgericht (Matthäus 25) von sen, dass man der Gesellschaft etwas denen, die ihm nachfolgen, dass sie zurückgibt, wenn man es sich leisten sich den Hungrigen, Bedürftigen, kann“ - also den „Werten der Mittel- Fremden, Kranken und Gefangenen schicht“, die unlängst in der politi- zuwenden. Die Liebe, die sie sol- schen Diskussion um die Nachfolge chen Menschen erweisen, erweisen von Angela Merkel bemüht worden sie Gott. Und umgekehrt: Wer sich sind? Diese Sekundärtugenden ste- der Nächstenliebe mit welchen Ar- hen bei vielen Menschen hoch im gumenten auch immer verweigert, Kurs. Manche würden vielleicht der verweigert sich Gott. noch Pünktlichkeit und Ordnungs- Nicht einzelne „Werte“ sind also liebe hinzufügen. gefragt, sondern der ganze Mensch in seiner Grundhaltung. Barmher- Auffällig und irritierend ist, dass sol- zigkeit, wie Jesus sie gezeigt und che „Werte“ unserer Gesellschaft in von den Seinen verlangt hat, ist also der Bibel kein starkes Fundament nicht je nach Situation verhandelbar. haben. Statt von „Werten“ spricht Diese Barmherzigkeit gibt den Wer- die Bibel von Grundhaltungen, die ten oder „Sekundärtugenden“ ihren den ganzen Menschen bestimmen. Inhalt. Fleiß ist kein Wert an sich, genauso wenig wie Disziplin. Auch ein Übel- täter kann fleißig und diszipliniert sein. Darum ist und bleibt für uns Christen die Liebe der Maßstab un- seres Handelns und die alles bestim- mende Grundhaltung, die unsere Religion ausmacht. Mag sein, dass Christen diesen hohen Anspruch oft verfehlen. Aber ihn eintauschen ge- gen „Werte“ ist dem verwehrt, für den das biblische Wort die oberste Autorität hat. Hier steht an erster Stelle die Liebe. Ohne sie sind Intelligenz, Weisheit, Engagement, Durchblick und Bega- bung nichts. So Paulus im 1. Korin- therbrief Kap. 13, 1-3. Jesus fordert im ernsten Gleichnis 9
„Ich liiiebe Kartoffeln!“ An diesem Freitag gibt es Gemüse- dellen. Und Gemüse. Sogar Salat! suppe. Tim, Nick, Pascal und Leo löffeln zufrieden ihre Suppe. „Ich liiiiebe Kartoffeln!“ Tim zeigt auf die Kartoffelstückchen und strahlt. Er abe ausg findet auch andere Kartoffelgerichte Druck toll. der r in Foto nu Wer hat denn die Suppe gekocht, und wie macht man Gemüsesuppe? Leo: „Ich hab‘s gesehen. Frau Uhl hat die Kartoffeln kleingeschnitten Beim Nachtisch ist bunter Wackel- und dann mit der Kelle umgerührt.“ pudding in den Ampelfarben grün- Nick ergänzt: „Da ist noch sowas gelb-rot der Favorit, gefolgt von Grünes.“ Die Jungen einigen sich Eis. Der Yoghurt mit Kirschen und darauf, dass es wahrscheinlich Peter- Frau Uhls Kuchen werden eben- silie ist. „Und Karotten! Lotte Karot- falls lobend erwähnt. Schade, dass te!“ Das gleichnamige Kinderbuch man vom Essen satt wird! Sonst handelt von einem rothaarigen Mäd- könnte man auch zwei Desserts ver- chen, das neu zugezogen ist und drücken... anfangs keine Freunde findet. Diese Geschichte sitzt also mit am Tisch bei Die Kinder sind gute Esser. Auch wer den vier Jungen, die ich interviewe. anfangs noch ein bisschen skeptisch Ich will wissen, wie ihnen das Essen ist, lernt schnell, dass das Mittagessen aus der neuen Küche schmeckt. im Ev. Kindergarten schmeckt. Selbst Sauerkraut oder Pilzsauce. Und der „Und, was ist denn euer Lieblings- kleine Probierlöffel Rote Bete-Salat essen?“ kann einem ein neues Geschmack- „Reis, Mais und Fleisch“ verkündet serlebnis und vielleicht sogar ein Leo mit leuchtenden Augen, und neues Lieblingsessen bescheren. Auf aus seinem Mund klingt das wie ein jeden Fall aber Gesprächsstoff mit einziges Wort. Die anderen sind mit den anderen am Tisch. Und darum seiner Wahl einverstanden. Auch die geht es schließlich: dass gesundes Mädchen vom Nebentisch, die das und abwechslungsreiches Essen in Fleisch genauer als Hähnchenflügel Gemeinschaft mit den anderen Leib identifizieren. Aber auch Blätterteig und Seele stärkt. mit Käse und Spinat oder Fisch- stäbchen stehen hoch im Kurs. Und Würstchen oder Burger alias Frika- 10
Sabine Uhl in ihrer neuen Kinder- gartenküche: Eine große Verbesse- rung ist der neue Konvektomat, ein Dampfgarer, der mehrere Speisen gleichzeitig vitaminschonend garen kann. Das spart viel Zeit! Mit diesem Gerät können künftig mehr Mittag- essen zubereitet werden, denn nach und nach wird die Zahl der Mittags- kinder auch in unserem Kindergar- ten steigen. Die hohe Qualität des täglich frisch zubereiteten Essens soll trotzdem erhalten bleiben. Sie ist schließlich ein wichtiges „Plus“ unseres Kindergartens. Die neue „Spülstraße“: hier läuft Die „Insel“ mitten im Raum bietet das Geschirr von Frühstück und Mit- als große neue Arbeitsfläche ausrei- tagessen von links nach rechts vom chend Platz zur Essensvorbereitung Vorspülen durch die Haubenspül- für Sabine Uhl und Claudia Avram. maschine (Spüldauer 120 Sekunden) Ab Januar 2019 wird Frau Avram als zum Abtrocknen. Kein Vergleich mit Wirtschaftskraft in der Küche arbei- der alten Spülmaschine! ten. 11
Evangelische Volkskirche in Königstein Dass die Volkskirche ein Auslaufmo- Es bedarf keiner großen Phantasie, dell sei, wird von vielen behauptet. sich auszumalen, welche immen- Kirchenmitglieder machten an der sen Veränderungen in dieser neuen deutschen Gesamtbevölkerung im Großpfarrei zu meistern sind. Und Jahr 2017 einen Anteil von 54% aus: es verwundert nicht, dass die katho- nur noch eine gute Hälfte. Vor der lische Kirche sagt: Wir können unter politischen Wende in Deutschland diesen Umständen nicht mehr alle gehörten im Jahr 1987 noch 83% Angebote und Traditionen von früher der Bundesbürger einer der beiden aufrechterhalten. Fazit: Die Zeit der großen Kirchen an. Durch die Wie- katholischen Volkskirche ist vorüber! dervereinigung sank der Prozentsatz rapide auf 72% im Jahr 1990. In der Ev. Kirche in Hessen und Nas- sau wird ein anderer Weg beschritten. Trotz relativ guter Finanzlage in der Auch hier gehen die Mitgliedszahlen Ev. Kirche in Hessen und Nassau zurück. Und auch bei uns fehlt es an wird auch hier intensiv über die Zu- Pfarrer-Nachwuchs. Besonders spür- kunft der Kirche diskutiert. Kann sie bar ist diese Entwicklung in ohnehin ihren Anspruch, „Volkskirche“ zu strukturschwachen Gebieten wie sein, auf Dauer aufrechterhalten? in Nordnassau oder im Vogelsberg. Auch dann, wenn deutschlandweit Hier muss oft ein Pfarrer für mehrere nur noch 26% der Bevölkerung Mit- Gemeinden den Gottesdienst halten glieder der Ev. Kirche sind? und das Gemeindeleben mit mehre- ren Kirchenvorständen organisieren. Die katholische Kirche hat den Weg In der Metropolregion Frankfurt sieht der Großpfarreien eingeschlagen. es derzeit noch anders aus: viele Ge- Mitgliederrückgang und Pfarrerman- meinden haben immer noch ihre ei- gel haben zu einschneidenden Ver- genen Pfarrer*innen. Vakante Stellen änderungen geführt. In unserer werden wiederbesetzt. Eine Pfarr- Region sind neun Gemeinden zu stelle darf aber nicht weniger als einer Großgemeinde „Maria Him- 1600 Gemeindemitglieder haben. melfahrt im Taunus“ zusammenge- fasst worden, für die ein Team von So auch in Königstein: die Kir- sieben Hauptamtlichen und vielen chengemeinden in Falkenstein und Ehrenamtlichen zuständig ist. Die Schneidhain bekommen zum 1. Ja- Großpfarrei reicht von Glashütten nuar 2019 neue Pfarrer. und Schloßborn bis Oberhöchstadt. 12
Der neue Pfarrer in Schneidhain, Kirchengemeinden wahren möchte. Timo Winzler, wird dort wohnen und Das schließt ein, dass es zwischen von Schneidhain aus die Gemeinde einzelnen Gemeinden enge Koope- in Eddersheim am Main mitversor- rationen gibt, wie z. B. gemeinsa- gen. Die Martin Luther-Gemeinde men Konfirmandenunterricht, Kin- Falkenstein übernimmt Pfarrer Dani- dergottesdienst und Kirchenmusik. el Lenski. Seine volle Stelle wird zur So ist auch die Ev. Singschule unse- Hälfte von der Gesamtkirche, zur rer Gemeinde seit Jahren in Schneid- anderen vom Förderverein Martin hain präsent. Luther e.V. finanziert. Die Frage nach der Zukunft der Die Evangelische Immanuel-Ge- Volkskirche ist damit jedoch noch meinde behält ihre derzeit andert- nicht beantwortet. Hier ist zu un- halb Stellen bis 2022; dann wird sie terscheiden: einerseits geht es um nur noch eine Stelle haben. nüchterne Zahlen. Repräsentiert unsere Kirche noch „das Volk“? Das kann man nicht mehr behaupten. Die Evangelischen sind im Stamm- land der Reformation eine Minder- heit. Doch welche Schlussfolgerungen ziehen wir aus dieser Einsicht? Sollte sich das evangelisch geprägte Chris- tentum auf sich selbst zurückziehen? Sich also um sich selbst kümmern, um für künftige Zeiten seine Kräfte zu sammeln? „Volkskirche“ zu sein, das war seit den 60er Jahren immer auch eine inhaltliche Bestimmung. In der Kir- chensoziologie wird der Begriff „Volkskirche“ in Gegenüberstel- lung zum - ebenfalls rein soziolo- gisch verstandenen - Begriff „Sekte“ Die Ev. Kirche bekundet damit, dass verwendet. Charakteristisch für die sie sich nicht „aus der Fläche zu- „Sekte“ im soziologischen Sinn ist rückziehen“ will und nach wie vor ein Selbstverständnis, das auf klare die Eigenständigkeit der einzelnen Abgrenzung von der (oft als „un- 13
gläubig“ empfundenen „Welt“) der aus ihr resultierenden Hilfsbe- sowie auf bedingungslose Gefolg- reitschaft in die Gesellschaft hinein. schaft und hingebungsvolle Mitar- Wir beteiligen uns an Festen wie beit jedes einzelnen Mitgliedes ab- etwa am Volksfest mit einem ökume- zielt. Der berühmte Soziologe Max nischen Kaffee-und-Kuchenstand, Weber (1864 - 1920) definierte die dessen Erlös einem guten Zweck zu- Struktur der Sekte pointiert als ein gute kommt. Wir eröffnen alljährlich „Gehäuse der Hörigkeit“. das Burgfest ökumenisch und gestal- ten regelmäßig eine Zugnummer im Dagegen bedeutet „volkskirchliche Burgfestumzug. Die städtischen Ge- Gemeinde“ eine grundsätzliche Of- denkfeiern zum Volkstrauertag und fenheit für unterschiedliche Fröm- zum Novemberpogrom tragen stets migkeitsstile, was auch einschließt, einen von den Kirchen gestalteten dass es einen aktiven Kern von Mit- Akzent. Durch den Unterricht an wirkenden und eine eher „freund- der Grundschule wird ein lebendi- lich-distanziert“ sich angliedernde ger Austausch in die hiesigen Famili- Mitgliedschaft gibt, die die Kirche en verstärkt, was sich nahtlos an das vorwiegend bei Amtshandlungen, starke Engagement unserer Gemein- hohen christlichen Festtagen (Weih- de für ihren Kindergarten und die nachten, Ostern) oder in akuten Kri- dort betreuten 88 Kinder anschließt. sensituationen in Anspruch nimmt. In der Sozialarbeit und besonders Diese große Mehrheit ihrer Mit- in der Integration von Flüchtlingen glieder wird durch den Begriff der stehen stets einzelne Menschen mit „Volkskirche“ positiv gewürdigt ihrem Schicksal und ihren Nöten im und nicht als „Kartei-Leichen“ oder Vordergrund, und weniger ihre reli- „“Feiertagschristen“ abgewertet. giöse Herkunft oder ihre konfessio- nelle Zugehörigkeit. Auch unsere Kirchengemeinde versteht sich trotz sinkender Mit- Und durch viele Taufen, Trauungen gliedszahlen als „volkskirchliche“ und Beerdigungen wirkt das gepre- Gemeinde, die offen ist für alle digte Wort und spricht Menschen Menschen, die religiös interessiert der unterschiedlichsten sozialen sind und die sich auf die Deutung und kulturellen Milieus an. und Reflexion ihres persönlichen Lebens durch das Evangelium an- „Volkskirche“ zu sein meint also sprechen lassen. diese grundsätzliche Offenheit, sich suchenden und fragenden Men- Als so verstandene und so sich schen zuzuwenden. In diesem Sin- verstehende „volkskirchliche“ Ge- ne wird unsere Gemeinde und die meinde wirkt unsere Ev. Immanuel- Ev. Kirche insgesamt noch lange Gemeinde mit ihrer Botschaft und Volkskirche sein - wenn sie das will. 14
„EG plus“ „EG plus“ ist der Name der kleinen Direkt nach dem Gottesdienst treffen Schwester des Evangelischen Ge- sich in lockerer Folge diejenigen, die sangbuchs, aus dem sonntags im noch eine halbe Stunde erübrigen Gottesdienst gesungen wird. Im „EG können und sich für die neuen Lie- plus“ sind 165 neuere Lieder, au- der interessieren. ßerdem Psalmgebete, popularmusi- kalische gottesdienstliche Liturgien Einen ersten Eindruck erhielten die sowie Vorschläge für Andachten ver- etwa 15 Sangesfreudigen, die im eint. Oktober rund 20 Lieder kennenlern- ten. Die Resonanz war überwiegend positiv: Viele Lieder bringen frischen Schwung mit, manche begeistern, andere haben einen etwas „verzock- ten“ Rhythmus, in den man erst her- einkommen muss. Deshalb schlägt Kantorin Götz vor, dass die Sängergruppe hier und da in den Gottesdiensten als „Vorsänger“ neue Lieder vorstellt, um die Ge- meinde zum Singen zu motivieren und an ihrer Begeisterung teilhaben zu lassen. Besonders gut wird dies gelingen, wenn auch eine kleine Band aus E- Piano, Guitarre und Schlagzeug die Lieder begleitet. Der nächste Termin für das Singen aus dem „EG plus“ ist Sonntag, der 27. Januar 2019. Bevor wir für unsere Gemeinde 100 Exemplare des „EG plus“ anschaffen, wollen wir es ausprobieren. Kantorin Katharina Götz lädt zu einem „Sing- along“ aus dem neuen Gesangbuch ein. 15
Musik im Winter 2018/2019 in der Ev. Immanuelkirche am Burgweg 1. Advent, 2. Dezember, 10.00 Uhr Kantatengottesdienst Johann Sebastian Bach „Freue dich, erlöste Schar“ (BWV 30) Katharina Magiera, Alt Sebastian Kitzinger, Bass Vokalensemble Königstein, Orchester Musikalische Leitung: Katharina Götz Predigt: Pfarrer Dr. Neuschäfer 3. Advent, 16. Dezember, 17.00 Uhr Weihnachtskonzert mit den Kurrenden der Ev. Singschule Leitung: Katharina Götz 16
Erster Weihnachtstag, 25. Dezember, 10.00 Uhr Kantatengottesdienst Johann Sebastian Bach „Gloria in excelsis“ (BWV 191) Rahel Maas, Sopran Christian Dietz, Tenor Vokalensemble Königstein, Orchester Musikalische Leitung: Katharina Götz Predigt: Pfarrerin Stoodt-Neuschäfer Sonntag, 27. Januar, 17.00 Uhr Kammermusikkonzert Duo Ozaki "27 Saiten" Katerina Ozaki (Barockvioline) und Toshinori Ozaki (Theorbe und Barockgitarre) spielen Tänze und Sonaten des spanischen und italienischen Barock Eintritt frei Mittwoch, 27. Februar, 19.30 Uhr Orgelkonzert „Passacaglia“ - Orgelwerke über ein Bassthema anlässlich der Mitgliederversammlung des Fördervereins Kirchenmusik e.V. Katharina Götz, Orgel Eintritt frei 17
„Workshop Religion“ in Leipzig Am Morgen des 31. August machte und eine Weinprobe in „Bartels sich eine Gruppe von 16 Personen Hof“ führte uns die Tour schließlich aus dem „Workshop Religion“ mit zum „Thüringer Hof“, wo der Abend der Bahn auf den Weg nach Leipzig. mit einem für die Region typischen Bereits am Mittag standen wir dort Abendessen ausklang, das alle sehr auf dem City-Hochhaus und konn- genossen. ten nach einem kleinen Imbiss bei Der Nachmittag des nächsten Tages herrlichem Sonnenschein den Rund- stand ganz im Zeichen der Musik blick über die Stadt genießen und Johann Sebastian Bachs. Im tradi- uns dabei eine erste Orientierung tionellen Motetten-Gottesdienst verschaffen. lauschten wir in der Thomaskirche Am Nachmittag wartete eine gut dem wunderbaren Thomanerchor dreistündige historisch-kulinarische und tauchten anschließend bei ei- Stadtführung auf uns, die uns von ner Führung durch das gegenüber der Mädler-Passage zunächst direkt liegende Bach-Museum ganz ein in in Auerbachs Keller führte. Hier gab Welt und Zeit des großen Kirchen- es im historischen Fassgewölbe ei- musikers. Am Abend stand als ziem- nen Vorspeisenteller, und wir konn- licher Kontrast dazu ein Besuch des ten neben vielen Faust-Motiven den Kabaretts „Leipziger Pfeffermühle“ mit Königstein eng verwobenen, auf dem Programm, wo wir in säch- berühmt-berüchtigten Baulöwen Jür- sisch-pointierter Manier aufs Beste gen Schneider auf einem Gemälde unterhalten wurden. Selbstverständ- als Mephisto bestaunen. Über wei- lich mussten wir dies und vieles tere bedeutende Stationen wie den andere in fröhlicher Runde danach Alten Marktplatz, den Naschmarkt noch ausführlich besprechen. 18
Den Sonntagmorgen schließlich weise der berüchtigten Behörde in nutzen viele zum Besuch des Got- unzähligen Objekten dokumentiert. tesdienstes in der direkt gegen- Besser, man hatte damit nichts zu über unseres Hotels gelegenen, ge- tun… Wir erlebten Leipzig als eine schichtsträchtigen Nikolaikirche. sehr schöne, facettenreiche und in- Eine andere Gruppe machte sich teressante Stadt, die man unbedingt auf zum Besuch des Mendelssohn- besuchen sollte, wobei es bei ei- Hauses in der Goldschmidtstraße, nem Besuch eigentlich nicht bleiben um dort dem Leben und Wirken des kann. So vieles haben wir gar nicht Komponisten und seiner Schwester oder nicht lange genug betrachten Fanny Hensel nachzuspüren. Und können. Wunderbar sind auch die weil auch das ein Teil von Leip- kurzen Distanzen und die vielen Ca- zigs Geschichte ist, schloss sich fés und Lokale, in denen man sich am Nachmittag noch eine Führung ausruhen, erholen und über Gese- durch das beeindruckende Museum henes und Geschehenes sinnieren in der Runden Ecke an. Dahinter ver- und austauschen kann. Ich denke, birgt sich das ehemalige Ministerium für einige steht schon jetzt fest: Wir für Staatssicherheit, das als Gedenk- kommen wieder! stätte im Originalzustand erhalten Barbara Raisig ist, und Funktion, Alltag und Arbeits- 19
Beim Burgfestumzug Auch beim diesjährigen Burgfest- umzug am 12. August 2018 war die Immanuel-Gemeinde vertreten: diesmal mit einem Modell der Immanuelkirche und einer Gruppe der Kinderkirche! 20
Rotkäppchen Am Sonntag, den 21. Oktober 2018 gab es in der Immanuelkirche eine ganz besondere Aufführung: 17 Kinder der Großen Kinderkirche, begleitet von einer rockigen Band, präsentierten das Musikmärchen Rotkäppchen mit fetzigen Liedern und Reimen von „Floh de Cologne“ vor einem begeisterten Publkum! Die ausführliche bunte Fotostory ist hier: www.evangelische- kirche-koenigstein.de/ archiv198.html 21
Müttertreff im Adelheidstift Seit zwei Jahres gibt es den Müttertreff im i-Punkt. Gegründet wurde der Treff durch Andrea Beutner. Sie ist für die Caritas-Familienhilfe bei der Stadt Königstein zuständig für alle Fragen rund um Kindertagespflege und Tages- mütter. Der i-Punkt in der Hauptstraße wurde dienstags vormittags zum Treffpunkt für junge Mütter, die mit ihren Kleinkindern spielen und zusammensein wollen, die sich aber auch über Informationen zu Ernährung, Gesundheit, Erziehung und ähnliche Themen freuen und austauschen. Bei allen Treffen ist eine Mitarbeiterin der Kindertagespflege anwesend. Nach den Herbstferien ist der Müttertreff umgezogen ins Adelheidstift. Dort ist es für die Kleinen einfach wärmer. Als Kinderwagen-Parkplatz dient der Flur und der Adelheidsaal bietet genügend Platz fürs Robben, Krabbeln, Herumtollen und Spielen. Für Kaffee und Tee ist gesorgt. Alle Mütter mit Kindern unter drei Jahren sind dort herzlich willkommen. Müttertreff immer dienstags, 10.00-12.00 Uhr Adelheidstift, Burgweg 14 Info bei Fatima Lee, Tel.: 0152 - 34 22 36 83 22
Der weißrote Faden Im zweiten Halbjahr ha- dem Vater im Himmel, angehö- ben wir wieder viele Kin- ren. der taufen dürfen. Die kleinen Täuflinge gehören Eine Taufe dieses Sommers blieb entweder zur Königstei- bei vielen in besonderer Erinne- ner Gemeinde, oder die rung. Der hier geborene kleine Familien haben eine feste Täufling stammt aus einer Fa- Beziehung zu Königstein, milie mit assyrisch-katholischen etwa wenn die Eltern hier Wurzeln. Evangelisch getauft getraut sind oder ein El- wurde er auf Wunsch seiner El- ternteil hier vor vielen Jah- tern. ren konfirmiert worden ist. Doch ein altes assyrisches Ri- tual sollte bei der Taufe nicht Taufe ist ja ein Fest der Be- fehlen: ein weißroter Faden, der ziehung. dem Kind an den Ärmel geheftet Ein Baby wächst in seine wird. Familie hinein. Eltern und Geschwister gewöhnen Der Sonntag kam, die Familie sich an das Neugeborene war aus allen Himmelsrichtun- und nehmen es liebevoll gen, z.T. von Übersee, angereist, in ihre Mitte auf. Die Taufe die Taufe fand bei strahlendem bekräftigt das Gefühl: Du Sonnenschein am Taufbecken gehörst jetzt zu uns! Zu vor der Kirche statt - und dann Ehren des getauften Kindes war doch tatsächlich der weiß- wird im Anschluss an die rote Faden vergessen worden! Taufe meist mit gemeinsa- mem Essen, Geschenken, Was tun? Erst mal unseren Küs- Kaffeetrinken und Beisam- ter Gerhard Orzechowski fra- mensein gefeiert. gen, ob er nicht schnell aus dem Adelheidstift ein paar ent- Und doch ist die Taufe sprechende Wollfäden holen mehr als ein reines Famili- könne. Doch er winkte ab. Um enfest. Immer dann, wenn wenig später aus der Kirche zu mehrere Kinder in einem kommen mit einem roten und Gottesdienst zur Taufe ge- weißen Bändchen: die Überres- bracht werden, ist das be- te eines ausgemusterten Ev. Ge- sonders spürbar: die Freu- sangbuchs, in dem sich stets ein de der Familien über das rotes und ein weißes Lesebänd- eigene Kind weitet sich chen befindet. Unter fröhlichem zur Freude über die Kin- Gelächter der großen Taufge- der der anderen Familien. meinde wurden die Bändchen Nach jeder einzelnen Taufe wird bei (rot: Geburt, weiß: Taufe) angeheftet, uns applaudiert: alle Kinder werden und die Taufe konnte unter Gottes damit symbolisch in die Familie der freiem Himmel mit Gebet und Segen Kinder Gottes aufgenommen, der alle schlossen werden. Getauften auf gleicher Stufe vor Gott, 23
Antonio Vivaldi „Die Vier Jahreszeiten“ Gleich zweimal waren Antonio Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ am 15. und 16. September in der Immanuelkirche zu hören. Mit Susanne Stoodt (Violine) als Solis- tin musizierten Annette Seyfried, Stephanie Weimer-Meeßen und Katharina Sommer (Violinen), Silke Volk (Viola), Johannes Berger (Cello), Nicola Vock (Kontrabass) und Eva Maria Pollerus (Cembalo). 24
Wolfgang Amadeus Mozart – Requiem (KV 626) & Franz Schubert – Zwischenaktmusik No.3 (D 797) Zu einem musikalischen Höhepunkt in der voll besetzten Königsteiner Pfarrkirche St. Marien wurde das Konzert am 10. November 2018 unter der Leitung von Katharina Götz mit den Solisten Agnes Kovacs (Sopran), Birgit Schmickler (Alt), Christian Dietz (Tenor) und Markus Flaig (Bass), dem Vokalensemble Königstein und der Frankfurter Kapelle. 25
Aus dem Leben der Gemeinde TAUFEN, TRAUUNGEN, BEERDIGUNGEN: NUR IN DER DRUCKAUSGABE ENTHALTEN 26
TAUFEN, TRAUUNGEN, BEERDIGUNGEN: NUR IN DER DRUCKAUSGABE ENTHALTEN 27
Evangelische Singschule Königstein Musikalische Früherziehung Kurrenden Kurs Königstein 2 Anfänger Kurrende I (1. + 2. Klasse) (Kinder ab 3 Jahren) Dienstag, 15.30 - 16.15 Uhr Musik- Mittwoch, 15.05-15.50 Uhr raum der Grundschule Königstein Ev. Kindergarten, Heuhohlweg Kurrende II (3. und 4. Klasse) Kurs Königstein 1 Fortgeschrittene Dienstag, 16.15 – 17.00 Uhr Musik- (Kinder ab 4 Jahren) raum der Grundschule Königstein Mittwoch, 16.00-16.45 Uhr Ev. Kindergarten, Heuhohlweg Kurrende III (ab der 5. Klasse) Dienstag, 17.00 - 17.45 Uhr Musik- Kurs Schneidhain Fortgeschrittene raum der Grundschule Königstein (Kinder ab 4 Jahren) Donnerstag, 14.30-15.15 Uhr Kurrende Schneidhain (2.-4. Klasse) Ev. Gemeindehaus Schneidhain Mittwoch, 12.30 – 13.15 Uhr (6. Schulstunde) Kurs Schneidhain Anfänger (Kinder Musikraum der Grundschule ab 3 Jahren) Schneidhain Donnerstag, 15.30 - 16.15 Uhr Ev. Gemeindehaus Schneidhain Kurrende Schneidhain E (Eingangsstufen) Chorsingen Finken Donnerstag, 12.30 – 13.15 Uhr (6. Schulstunde) (Kinder ab 4,5 Jahren) Musikraum der Grundschule Donnerstag, 10.30-11.15 Uhr und Schneidhain 14.30-15.15 Uhr Ev. Kindergarten, Heuhohlweg Leitung der Singschule: Kantorin Katharina Götz, Tel.: 06174-968524 oder Mail: kirchenmusik-koenigstein@gmx.de Information und Anmeldung zu allen Kursen im Büro der Singschule Königstein, Tel.: 06174 946953 oder per E-Mail: info@singschule.net 28
Wir sind für Sie da Evangelisches Pfarramt Pfarrerin und Pfarrer Katharina Stoodt-Neuschäfer und Dr. Bernhard Neuschäfer Tel: 06174 - 7334, Burgweg 16, 61462 Königstein im Taunus E-Mail: ev.pfarramt.koenigstein@t-online.de Internet: www.evangelische-kirche-koenigstein.de Pfarramtssekretärin Sigrun Peckelsen Bürozeiten Di - Fr: 9.00 bis 12.00 Uhr Tel: 06174 - 7334, Fax: 06174 - 7525 E-Mail: sigpe@gmx.de Kantorin Katharina Götz, Tel: 06174 - 96 85 24 E-Mail: kirchenmusik-koenigstein@gmx.de Küster Gerhard Orzechowski, Tel: 06174 - 96 90 53 Spendenkonto der Gemeinde IBAN: DE27 5019 0000 0301 2187 88 Evangelischer Kindergarten Leiterin Daiva Sahmel, Bürozeiten Mo. - Do., 8.00 bis 9.00 Uhr Heuhohlweg 22, 61462 Königstein im Taunus, Tel: 06174 - 7645, Fax: 06174-249808 www.evkiga.de E-Mail: Kigakstein@aol.com Förderverein Ev. Kindergarten Vorsitzender: Michael Risch Spendenkonto IBAN: DE50 5019 0000 0300 2243 18 Verein zur Förderung der Kirchenmusik der Evangelischen Immanuel-Gemeinde Vorsitzender: Dr. Thomas von Lingen, Tel.: 06174 - 96 41 62 Konto: IBAN DE64 5019 0000 6000 2112 04 Kirchenladen Kirchstraße 14 (Info im Pfarramt) i-Punkt Hauptstraße 26 (Info im Pfarramt) Ökumenische Sozialstation Königstein Georg-Pingler-Straße 29, Tel: 06174 / 95 999 60 29
Veranstaltungen im Winter 2018/2019 Vokalensemble montags, 19.30 Uhr, Adelheidstift, Burgweg 14 Anmeldung bei Kantorin Katharina Götz, Tel.: 96 85 24 Kinderkirche Große (ab 2. Schuljahr):15. + 20. November, 13. + 20. Dezember , Sa., 22. 12. 2018, 16 Uhr (Generalprobe Krippenspiel). 17. + 31. Januar, 14. + 28. Februar, 14. + 28. März 2019. Kleine (bis 1. Schuljahr): 7. + 22. November, 6. + 20. Dezember, Sa., 22. Dezember 2018, 16.00 Uhr (Generalprobe Krippenspiel). 24. Januar, 7. + 21. Februar, 7. + 21. März 2019 immer jeweils donnerstags um 16.00 Uhr im Adelheidstift, Burgweg 14 mit Pfarrerin Stoodt-Neuschäfer und Steffi Heßberger (Große) bzw. Silke Baecker (Kleine). Spielkreis für Kinder ab 2 Jahren Information im Pfarramt, Tel: 06174 / 73 34 Evangelische Singschule siehe Seite 28 Konfitreff Adelheidsaal, Burgweg 14 K 2019: dienstags, 16.00 Uhr, K 2020: dienstags, 17.00 Uhr Mittlere Generation Workshop Religion Treffen nach schriftlicher Einladung! Adelheidsaal, Burgweg 14. Information bei Pfarrerin Stoodt-Neuschäfer Freundeskreis Asyl Weihnachtsmarkt: 7. - 9. Dezember „Orientalischer Konfekt“ Weihnachtsfeier: 14. Dezember, 18.00 Uhr Kath. Pfarrkirche, anschließend Zusammensein im Kirchenladen, Kirchstraße 14. Das nächste Plenum findet am 14. Januar 2019 um 18.00 Uhr im Kath. Gemeindezentrum, Georg-Pingler-Str. 26 statt. Termin siehe www.fa-koenigstein.de, Info im Ev. Pfarramt, Tel.: 7334 30
Internationaler Frauentreff im i-Punkt immer freitags, 10-12.00 Uhr, Hauptstraße 26. Info unter 06174-7334 Treff für Schwangere und Mütter im i-Punkt immer dienstags, 10-12.00 Uhr, Adelheidstift, Burgweg 14. Info bei Andrea Beutner unter 20 22 92 und 0175 - 44 05 44 9 Königsteiner Wunsch-Großeltern Informationen im Pfarramt, Tel.: 7334 oder Mail an wunschgrosseltern-koenigstein@t-online.de Gesprächskreis Mittwoch, 7. + 22. November, 5. Dezember 2018, 23. Januar, 6. + 20. Februar, 6. + 20. März, 3. April 2019 (Thema: Apostelgeschichte) immer 16.30 Uhr, Adelheidsaal, Burgweg 14 Besuchsdienst Dienstag, 27. 11. 2018, 9.00 Uhr Adelheidstift Geburtstags-Nachmittag für Senioren 28.11.2018, 15.00 Uhr („Von Königstein nach Konstantinopel, 1555 n. Chr.“ Ein historischer Reisebericht von Dr. Bärbel v. Römer-Seel). Stets im Adelheidsaal, Burgweg 14. Eingeladen sind die Jubilare der beiden Vormonate und alle, die Geselligkeit und gute Unterhaltung schätzen! Seniorensingen jeweils am 3. Montag im Monat, 16.00 Uhr im Adelheidstift, Burgweg 14 Frau Strecker, Tel: 56 11, Frau Kraneis, Tel: 37 62, Frau Roselieb, Tel: 5015 Senioren-Gymnastik Montags, ab 10.00 Uhr, Adelheidstift, Burgweg 14, Rayisa Frühschütz. Infos unter Tel.: 96 95 71 Miteinander Tanzen Freitags, 10.00 – 11.00 Uhr, Adelheidsaal, Burgweg 14, Frau Behlen, Tel: 0176 - 280 397 68 Viele Bilder und Informationen zur Immanuel-Gemeinde im Internet: www.evangelische-kirche-koenigstein.de 31
Gottesdienste in der Evangelischen Immanuelkirche Winter 2018/2019 1. Advent, 2. Dezember 2018 10.00 Uhr Kantatengottesdienst „Freue dich, erlöste Schar“ (BWV 30) 2. Advent, 9. Dezember 2018 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst 3. Advent, 16. Dezember 2018 10.00 Uhr Gottesdienst 4. Advent, 23. Dezember 2018 10.00 Uhr Gottesdienst Heiligabend, 14.00 Uhr Krippenspiel für Kleine Montag, 24. Dezember 2018 15.00 Uhr Krippenspiel für Große 16.30 Uhr Familienvesper mit Kinderchor 18.00 Uhr Christvesper für Erwachsene 23.00 Uhr Christmette Erster Christtag, 10.00 Uhr Kantatengottesdienst „Gloria Dienstag, 25. Dezember 2018 in excelsis“ (BWV 191) Zweiter Christtag, 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Mittwoch, 26. Dezember 2018 Sonntag, 30. Dezember 2018 10.00 Uhr Weihnachtslieder-Gottesdienst Silvester 17.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Montag, 31. Dezember 2018 Neujahr 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Dienstag, 1. Januar 2019 Sonntag, 6. Januar 2019 10.00 Uhr Gottesdienst Sonntag, 13. Januar 2019 10.00 Uhr Gottesdienst Sonntag, 20. Januar 2019 10.00 Uhr Gottesdienst Sonntag, 27. Januar 2019 10.00 Uhr Gottesdienst
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