Impulse BC10172 - Corona und was kommt danach? - Christliche Krankenkasse Verviers

 
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Impulse BC10172 - Corona und was kommt danach? - Christliche Krankenkasse Verviers
Impulse                                              BC10172
                                                          P801112

 Corona …
und was kommt
   danach?

      Vierteljährliche Zeitschrift der
      Sozialbewegung für Menschen
      mit und ohne Beeinträchtigung

      Ausgabe 2 / 2020                    CHRI
                                               STLIC
                                         KRANK       HE
      Alteo VoG                                ENKAS
      Klosterstraße 74 - B-4700 Eupen
                                                     SE
Impulse BC10172 - Corona und was kommt danach? - Christliche Krankenkasse Verviers
Inhaltsverzeichnis

          Vorwort                                   2

          Schwerpunkt                               4

          Aktivitäten                            40                             www.alteo-dg.be

          Alteo                                  42                Fotos: © Shutterstock, © Freepik, © Belga

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Mitglied von Alteo sein bedeutet:                                   •…
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•…

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 Wer sind wir?                                                      Klosterstraße 74 - B-4700 Eupen
                                                                    Tel.: 087 59 61 36 - Fax: 087 59 61 33
                                                                    Unternehmensnummer: 0422 463 803
Die Vereinigung „Alteo” ist eine anerkannte
                                                                    Mwst. Nummer BE 0422 463 803
Erwachsenenbildungseinrichtung in der Deutschsprachigen
Gemeinschaft, die sich für die Belange von Menschen                 Redaktion und Lektorat Yvonne Haep
mit und ohne Beeinträchtigung einsetzt. Ziel von „Alteo”
                                                                    Redaktion und Umschreibung der Texte in Leichter
ist, die Interessen insbesondere von Menschen mit
                                                                    Sprache Melanie Magney und Yvonne Haep
Beeinträchtigung zu vertreten, sie durch angepasste
Weiterbildungen und nach ihren individuellen Möglichkeiten          Kontakte
zu fördern, und ihnen durch gezielte Freizeitangebote               Doris Spoden - Koordination - Tel.: 087 59 61 26
zu mehr Teilhabe am sozialen und gesellschaftlichen                 Myriam Ramjoie - Sekretariat - Tel.: 087 59 61 36
Leben zu verhelfen. Dabei stehen die Selbstbestimmtheit
                                                                    Infos Alteo VoG
und Mitbestimmung eines jeden Einzelnen immer im
                                                                    Klosterstraße 74 - B-4700 Eupen
Vordergrund.
                                                                    Tel.: 087 59 61 36
„Impulse” ist die Dreimonatszeitschrift von „Alteo”.
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„Impulse” ist in erster Linie eine Informations-zeitschrift
                                                                    IBAN BE51 7925 5153 3362 - BIC: GKCCBEBB
für die Mitglieder. „Impulse” soll aber auch diejenigen
                                                                    Verantwortliche Herausgeberin: Odette Threinen
informieren, die sich mit dem Thema Behinderung
auseinandersetzen möchten. „Impulse” erscheint vier Mal             Gestaltung
im Jahr und widmet sich aktuellen Themen und informiert             Eckraum Grafikdesign - www.eckraum.be
über die Aktivitäten von „Alteo”. Der Abonnementpreis ist           Herrenpfad 39 - B-4701 Kettenis
im jährlichen Mitgliedsbeitrag einbegriffen.
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Vorwort
 Halt!
Leichte Sprache

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Seit vielen Wochen hört man nur noch „Corona”.
Auch wir sprechen in dieser Impulse über dieses Thema.
Denn viele Menschen verstehen nicht,
was alles in den vergangenen Wochen passiert ist.
Sie verstehen nicht,
warum es so viele strenge Regeln gibt.
Es gibt daher auf den folgenden Seiten
viele interessante Infor·mationen zum Thema Corona.

Und das in Leichter Sprache!
Bis Ende Mai sind mehr als 9-tausend Menschen in Belgien
durch das Corona·Virus gestorben.
Das Virus ist noch nicht besiegt und
alle müssen weiter vorsichtig sein.

Auch bei Alteo hat Corona alles verändert.
Wir mussten alle Aktivitäten absagen.
Die Reisen im Früh·jahr und Sommer
haben wir ebenfalls abgesagt.
Aber eine Reise steht noch auf dem Plan!
Vom 14. bis 18. September fahren wir nach Blankenberge.
In dieser Impulse finden Sie Infor·mationen zu dieser Herbst·reise.

Wir hoffen,
dass wir spätestens ab September wieder unsere Kurse und
Aktivitäten starten können.
Bis dahin wünschen wir allen Leser·innen und Lesern
einen schönen Sommer und bleiben Sie gesund.

Mit freundlichen Grüßen!
Doris Spoden, Alteo VoG.

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Schwerpunkt
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Corona …
und was kommt danach?
von Melanie Magney und Doris Spoden

1. DEFINITION: WAS IST DAS CORONA·VIRUS?
Das Corona·virus ist ein neues Virus.
Chinesische Ärzte haben es zuerst entdeckt.
Die ersten Corona-Kranken haben sich anscheinend im Winter 2019
auf einem Tier·markt in der Stadt Wuhan angesteckt.
Wuhan ist eine Stadt in der Mitte von China.
Von dort hat sich das Virus immer weiter ausgebreitet.
In diesem Januar war das Virus schon in Europa und
etwas später in Amerika.

Was ist ein Virus?
Virus heißt auch: Erreger oder Krankheits·erreger.
Ein Erreger macht den Körper krank.
Er wird von einem Menschen zu einem anderen weitergegeben.
Zum Beispiel beim Küssen. Oder Umarmen.
Erreger können auch auf Dingen oder im Essen sein.
Ein Virus ist wie Gift im Körper und
kann den Körper schwächen.
Das Virus ist sehr klein.
Man kann es nur unter einem Mi·kros·kop sehen.

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Ein Mi·kros·kop ist ein besonderes Gerät.
Mit einem Mi·kros·kop kann ich etwas sehr kleines besser sehen.
Es sieht dann viel größer aus.
So wie unter einer Lupe.

Wichtig: Alle Menschen können das Virus bekommen.
Es gibt fast schon auf der ganzen Welt kranke Menschen.
Das Corona·virus ist sehr ansteckend.
Auch in Belgien sind viele Menschen krank.

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Wie merke ich, ob ich Corona habe?
Die Krank·heit ist nicht bei allen gleich.
Manche sind sehr krank.
Andere merken fast gar nichts davon.
Corona·ist zuerst wie eine starke Er·kältung.

Kranke bekommen Husten und sind sehr müde.
Viele bekommen dann aber Fieber.
Manchen haben Hals·schmerzen und
können nichts mehr schmecken.
Sehr kranke Menschen bekommen nicht gut Luft.

Für die meisten Menschen ist das Corona·virus nicht gefährlich.
Aber manche Menschen können daran sterben.
Zum Beispiel alte Menschen.
Oder Menschen, die schon krank sind.

Es gibt verschiedene Namen für das Virus und die Krank·heit.
Zum Beispiel:
• Corona·virus oder Corona
• Covid 19
• Sars-CoV-2

Was bedeuten die verschiedenen Namen?
Corona·virus: Damit ist das aktuelle Virus gemeint.
Am Anfang nannte man es nur „Das neu·artige Corona·virus”.
Es gibt nämlich auch noch andere Corona·viren.
Zum Beispiel das Virus, das die Krank·heit SARS auslöst.

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Sars-CoV-2: Das ist der wissen·schaftliche Name von dem Virus.
Die WHO gab dem Corona·virus diesen Namen.
Die WHO ist die Abkürzung für „Welt·gesundheits·organisation”.
Die WHO arbeitet für die Gesundheit von allen Menschen.

Covid-19: Das ist die Krank·heit.
Wir sagen auch oft einfach „Corona”.
Wenn das Virus Sars-CoV-2 mich krank macht,
habe ich „Covid-19”.
Covid-19-Patienten sind Menschen,
die wegen dem Virus Sars-CoV-2 krank sind.

2. WIE KANN ICH MICH
VOR DEM CORONA·VIRUS SCHÜTZEN?
Wir haben in den vergangenen Jahren von vielen Viren gehört.
SARS oder Vogel·grippe, Ebola oder das Aids-Virus.
Aber das Corona·virus ist anders.
Es hat die ganze Welt durch·einander gebracht.
Das liegt daran,
dass das Corona·virus sehr ansteckend ist.
Man kann lange vorher andere damit anstecken und
wird selbst erst viel später krank.

So verbreitet sich das Virus sehr schnell auf der ganzen Welt.
Das Virus kommt vor allem durch Speichel
von einem Menschen zu einem anderen.
Jemand hustet mich an oder küsst mich.
Ups ... und schon ist das Virus bei mir gelandet.

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Hilft soziale Distanz gegen Corona?
Was bedeutet eigentlich soziale Distanz?
Es bedeutet Abstand zwischen Menschen.
So viel Abstand,
dass das Virus den anderen nicht erreicht.
Weit genug weg, damit der andere nicht krank wird.
Dieser Abstand schützt uns vor einer direkten Ansteckung.

In Belgien ist dieser Sicherheits-Abstand 1,5 Meter groß.
Wir müssen immer 1,5 Meter zwischen uns und
anderen halten.
Im Geschäft oder in der Schule.
Auf der Arbeit oder im Bus.
Nur zuhause dürfen wir den Menschen näher kommen,
die mit uns wohnen.

Und was bringt eine Ausgangs-Sperre
oder Lock·down?
Die Ausgangs-Sperre soll uns vor der Krank·heit schützen.
Denn durch die Ausgangs-Sperre haben wir weniger Kontakte.
Wir gehen nicht zur Arbeit.
Wir treffen keine Freunde und Verwandten.
Wir sind meistens zuhause.
Keine Kontakte bedeutet keine Ansteckung.
Wenn ich niemanden treffe,
kann ich mich auch nicht anstecken.

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Schwerpunkt

    Die Ausgangs-Sperre hat also dafür gesorgt,
    dass das Virus immer weniger Menschen krank macht.
    Das hat den Kranken·häusern sehr geholfen.
    Denn wenn ganz viele Menschen gleichzeitig krank werden,
    können sie nicht alle Menschen versorgen.
    Es gibt dann nicht genug Schutz-Kleidung.
    Es gibt dann zu wenig Platz in den Intensiv-Stationen,
    wo sehr kranke Menschen mit Maschinen be·atmet werden.

    Was schützt uns noch vor dem Virus?
    Vor dem Virus schützt auch eine gute Hygiene.
    Hygiene bedeutet Sauber·keit für meinen Körper.
    Oder Sauber·keit in den Räumen und auf den Gegen·ständen,
    die wir benutzen.

!   Folgende Hygiene-Regeln sind besonders wichtig:

    • Sie waschen sich regelmäßig die Hände mit Seife.
     Trocknen Sie sich die Hände nur mit Ihrem eigenen Hand·tuch.
     Niemand anderes benutzt Ihr Hand·tuch.

    • Sie haben was im Gesicht?
     Sie waschen sich zuerst die Hände.
     Erst dann berühren Sie Ihr Gesicht.

    • Wenn Sie husten, bedecken Sie Nase und Mund.
     Oder Sie niesen in Ihre Arm·beuge.

    • Wenn Sie sich die Nase putzen,
     nehmen Sie ein Papier-Taschentuch.
     Das Taschentuch werfen Sie danach sofort in den Müll·eimer.

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                                                            Leichte Sprache

    Wenn Sie mit einer kranken Person zusammen wohnen,
    sind folgende Regeln sinnvoll:

    • Wenn Sie nur eine Toilette in der Wohnung haben,
     muss diese jedes Mal desinfiziert werden.
     Desinfizieren bedeutet:
     Die Toilette mit einem starken Reinigungs·mittel putzen.
     Zum Beispiel Javel.
     Wenn es möglich ist, nutzt der Kranke ein eigenes Bad.

    • Die kranke Person isst allein und
     benutzt eigene Teller und Besteck.

    • Die kranke Person schläft allein in einem Zimmer.

    • Reinigen Sie jeden Tag alle Ober·flächen
     mit folgender Mischung: 40 ml Chlor in 1 Liter Wasser.
     Die Ober·flächen sind zum Beispiel ihr Tisch oder Nacht·tisch.
     Auch Tür·griffe oder Ihr Smart·phone gehören dazu.

!   Achtung! Wenn Sie diese Reinigungs·mittel benutzen,
    müssen Sie sehr vorsichtig sein.
    Mischen Sie keine Mittel und tragen Sie immer Hand·schuhe.
    Wenn die Mittel an Ihre Haut oder Augen kommen,
    müssen Sie das Mittel sofort mit viel Wasser abspülen.

    Und was ist mit der Schutz-Maske?
    Wir alle haben von der Deutsch·sprachigen Gemeinschaft
    einige Masken erhalten.
    Viele Menschen haben sich auch selbst Masken genäht.
    Andere haben sich Masken in Apotheken oder im Internet gekauft.
    Das ist gut so,
    denn die Schutz-Maske ist eine wichtige Hilfe gegen das Virus.

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Schwerpunkt

Die Masken heißen auch Mund- und Nasen·schutz.
Sie schützen andere vor Speichel aus unserem Mund oder Nase.
Die Maske fängt alles ab.

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Schwerpunkt
                                                    Halt!
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3. INFORMATIONEN ZU SCHUTZ-MASKEN
In Belgien gibt es jetzt eine Masken·pflicht.
Zum Beispiel im Bus oder im Zug.
Masken·pflicht bedeutet:
Alle Menschen in Belgien müssen an bestimmten Orten
eine Schutz-Maske tragen.
Die Schutz-Maske schützt uns vor dem Virus.

Kinder müssen keine Maske tragen.
Nur wenn sie älter als 12 Jahre sind.

Wo muss ich eine Maske tragen?
• In allen öffentlichen Verkehrs·mitteln:
     - Bus
     - Straßen·bahn
     - Zug
     - Metro
• In der Schule.

• In manchen Geschäften oder im Supermarkt,
 wenn ein Verkäufer es verlangt.
 Oder wenn es am Eingang auf einem Schild steht.

Welche Masken muss ich tragen?
Es gibt jetzt viele verschiedene Schutz-Masken,
die wir nutzen können:

• In Ostbelgien hat jeder Bürger 2 weiße Stoff-Masken
 durch die Gemeinden bekommen. Gratis.

                              Seite 12
Schwerpunkt

    • Auch selbst genähte Masken sind sehr gut.
     Die kann ich waschen und wieder verwenden.

    • In Apotheken und anderen Läden kann ich Masken kaufen.
     Entweder aus Papier oder aus Stoff.

    • Wenn ich keine Maske habe,
     dann kann ich auch ein Tuch benutzen.
     Oder einen Schal.
     Der Schal oder das Tuch muss dann Mund und Nase bedecken.

    Es ist aber sehr wichtig,
    dass wir nach 4 Stunden eine frische Maske nehmen.
    Die gebrauchten Masken müssen wir regelmäßig bei 60° waschen.
    Das geht natürlich nur mit Stoff-Masken.
    Die Papier-Masken müssen in den Müll·eimer.

    Sie wissen nicht,
    wie Sie die Schutz-Maske tragen müssen?
    Sie finden dazu auf dieser Web·seite Tipps:
    www.ostbelgienlive.be/masken

!   Achtung!
    Auch mit einer Maske halte ich Abstand zu anderen Menschen.
    Mindestens 1,5 Meter.

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Schwerpunkt
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                                                    Leichte Sprache

4. WAS IST KONTAKT-TRACING?
„Kontakt-Tracing“ ist teilweise Englisch und bedeutet:
Frühere Kontakte von kranken Personen finden.
Mit wem war die Person gestern und vorgestern zusammen?
Diese Menschen werden gesucht und geprüft.
Sind sie gesund? Oder haben sie auch Corona?

Warum ist Kontakt-Tracing wichtig?
Ein Kranker soll möglichst wenig andere Menschen anstecken.
So gibt es immer weniger Kranke und
wir können Corona bald besiegen.
Das Kontakt-Tracing kann dabei helfen.

Jeder Corona-Kranke wird vom Arzt gemeldet.
Danach ist es wichtig,
allen Kontakt-Personen von dem Kranken Bescheid zu geben.
Diese Aufgabe erledigt das Kontakt-Tracing.
Die Mitarbeiter vom Kontakt-Tracing rufen die Kontakt-Personen an.
Sie informieren sie und beraten sie.
Wenn die Kontakt-Personen sich dann selbst testen lassen,
kann die Verbreitung von Corona verhindert werden.

Wer macht das Kontakt-Tracing?
Es sind Mitarbeiter aus dem Ministerium,
die das Kontakt-Tracing durch·führen.
Diese Mitarbeiter haben eine besondere Ausbildung gemacht.
Sie arbeiten vor allem über das Telefon.
Sie suchen die Kontakt-Personen von erkrankten Personen und
rufen diese an.

                              Seite 14
Schwerpunkt

Sie erklären ihnen,
dass sie mit einem Corona-Kranken Kontakt hatten.
Die Mitarbeiter fragen auch,
ob die Kontakt-Person selbst krank ist

Wie werden die Personen kontaktiert?
Die Mitarbeiter rufen von dieser Nummer aus an: 02/214 19 19.
Wenn aber während 24 Stunden niemand ans Telefon geht,
kommen die Mitarbeiter zu der Person nach Hause.

Was passiert beim Kontakt-Tracing?
Wir erklären hier die Reihen·folge mit einem Beispiel:
Ein Haus·arzt glaubt,
dass sein Patient sich mit Corona angesteckt hat.
Dann lässt er einen Corona-Test machen.

IST DER TEST POSITIV?
Dann meldet der Arzt das bei den zuständigen Diensten.
Positiv bedeutet hier: Die Person hat Corona.
Der Arzt schreibt den Patienten krank.
Der Patient muss jetzt zuhause bleiben und Kontakte meiden.

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Schwerpunkt
                                                     Halt!
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Der Patient sagt dem Arzt,
mit welchen Personen er in den letzten Tagen Kontakt hatte.
Auch die Mitarbeiter vom Kontakt-Tracing erhalten Bescheid.
Wir nennen sie hier das Tracing-Team.

Das Tracing-Team ruft bei den genannten Kontakt-Personen an oder
sie gehen dort vorbei.
Natürlich nur, wenn niemand ans Telefon geht.
In dem Gespräch stellt das Tracing-Team bestimmte Fragen:
• Sind Sie gesund?
• Mit wem haben Sie seit 2 Tagen Kontakt gehabt?
• Oder haben Sie typische Anzeichen von Corona?
• Mit wem haben Sie seit dem Beginn der Anzeichen
 Kontakt gehabt?

Das Tracing-Team ruft die dabei genannten Personen auch an.
Sie teilen ihnen mit,
dass sie Kontakt mit einem Corona-Kranken hatten.
Diese Personen müssen ab jetzt sehr vorsichtig sein und
sich selbst gut beobachten.

Der Haus·arzt bleibt in der ganzen Zeit
für seinen Patienten der wichtigste Ansprech·partner.
Der Patient ruft ihn an,
wenn es ihm schlechter geht.
Aber auch wenn neue Anzeichen auftauchen.
Zum Beispiel: Er hat Durch·fall. Oder er kann nichts mehr riechen.

                               Seite 16
Schwerpunkt

Ausnahme:
Wenn der Arzt sich seiner Sache sehr sicher ist,
kann er auch direkt das Kontakt-Tracing starten.
Denn er ist überzeugt, dass sein Patient Corona hat.
Er muss dann nicht auf das Ergebnis vom Test warten.
So gewinnt er wertvolle Zeit.
Der Arzt schreibt seinen Patienten krank.
Der Patient muss dann zuhause bleiben und
Kontakte mit anderen vermeiden.
Das heißt auch Quarantäne.
Wenn er mit anderen zusammen·wohnt,
müssen diese Personen auch in Quarantäne.

IST DER TEST NEGATIV?
Negativ bedeutet hier: Die Person hat kein Corona.
Wenn der Patient kein Corona hat,
gibt es kein Kontakt-Tracing.
Die Informationen über den Patienten werden bei den Diensten
direkt wieder gelöscht.

Kann jemand meine Daten missbrauchen?
Das Tracing-Team ruft nur von dieser Nummer aus an:
02/214 19 19
Sie müssen deswegen vorsichtig sein und die Nummer prüfen.
Wenn Sie Anrufe von einer anderen Nummer bekommen,
dann geben Sie keine Auskunft.
Geben Sie niemandem Ihre Konto·nummer oder
andere Zugangs·daten zu Ihren Bank·konten.

                                Seite 17
Schwerpunkt
                                                        Halt!
                                                      Leichte Sprache

Was passiert mit meinen persönlichen Daten?
Meine Daten werden nur an einer sicheren Stelle aufbewahrt:
Beim Wissenschafts·institut „Sciensano“ in Brüssel.
Dieses Institut arbeitet für den belgischen Staat und
kümmert sich um die Gesundheit von Mensch und Tier in Belgien.
Nur das Tracing-Team kann diese Daten auch ansehen.
Kein anderes Amt oder Dienst hat Zugang zu diesen Daten.
Auch diese Dinge sind wichtig:

• Der Name vom Corona-Kranken wird nicht weiter·gegeben.
 Auch nicht an die Kontakt-Personen.
 Der Kranke bleibt anonym.

• Die Mitarbeiter vom Tracing-Team haben Schweige·pflicht.
 Sie dürfen keine Namen nennen.

• Die Daten gehen nicht an die Polizei oder
 einen anderen Kontroll·dienst.
 Sie werden nicht zur Prüfung der Bevölkerung genutzt.

• Hat die Person Corona?
 Dann werden die Daten nach 1 Monat gelöscht.
 Wenn die Kontakt·person kein Corona hat,
 werden die Daten sofort gelöscht.

                              Seite 18
Schwerpunkt

5. DER UNTERSCHIED ZWISCHEN EPI·DEMIE
UND PAN·DEMIE
Epidemie bedeutet:
Viele Menschen bekommen in kurzer Zeit eine Krankheit.
Die Krankheit breitet sich schnell aus.
Die Krankheit ver·breitet sich aber nur in einem bestimmten Gebiet.
Zum Beispiel nur in einem Land.

Pandemie ist ähnlich wie Epi·demie:
Viele Menschen bekommen in kurzer Zeit eine Krankheit.
Aber die Krank·heit breitet sich in vielen Ländern und
auf mehreren Kontinenten aus.

6. WIE IST DIE LAGE IN OSTBELGIEN?
Wie viele Corona-Kranke haben die Kranken·häuser
in Eupen und St. Vith gepflegt?
Wir nennen hier die Anzahl der Patienten an bestimmten Tagen.
Die Angaben gehen bis zum 25. Mai 2020.

Am 19.03.2020 kam der erste Patient ins Krankenhaus Eupen.
Am 31.03.2020 waren 32 Patienten in beiden Kranken·häusern.
Nach diesem Datum wird die Anzahl Patienten immer kleiner.
Am 25.05.2020 ist kein Patient mehr in beiden Kranken·häusern.

Seit dem Beginn der Krise sind 22 Personen an Corona
in den Kranken·häusern Eupen und St.Vith gestorben.

                              Seite 19
Wir nennen hier die Anzahl der Patienten an bestimmten Tagen.
      Die Angaben gehen bis zum 25. Mai 2020.
Schwerpunkt
      Am 19.03.2020 kam der erste Patient ins Krankenhaus
                                                    Halt! Eupen.
                                                   Leichte Sprache
      Am 31.03.2020 waren 32 Patienten in beiden Kranken·häusern.
      Nach diesem Datum wird die Anzahl Patienten immer kleiner.
      Am 25.05.2020 ist kein Patient mehr in beiden Kranken·häusern.
Auf dieser Zeichnung sehen Sie die Anzahl Kranker in den Kästchen.
       Seit dem Beginn
Jedes Kästchen          der bestimmtes
                ist für ein Krise sind 22Datum.
                                         Personen an Corona
      in den Kranken·häusern Eupen und St.Vith gestorben.

      Auf dieser
Das Datum   stehtZeichnung
                  unten an sehen     sie die Anzahl Kranker in den Kästchen.
                              der Linie.
      Jedes
So eine     Kästchen
        Zeichnung     ist für
                   heißt   aucheinGrafik.
                                   bestimmtes Datum.
      Das Datum steht unten an der Linie.
      So eine
Die Grafik     Zeichnung
           zeigt, wie sichheißt  auch Grafik.
                           die Anzahl  Patienten in den
      Die Grafik zeigt,
Kranken·häusern         wie sich
                   von Eupen     dieSt-Vith
                               und   Anzahl verändert
                                            Patienten in den
                                                       hat.
      Kranken·häusern von Eupen und St-Vith verändert hat.

Allerdings sind auch
       Impulse       vieleSchwerpunktthema
                2/2020     Menschen                                  14
in Alten·heimen und Pflege·heimen krank geworden.
Mehr als 25 Personen sind dort daran gestorben.

                                Seite 20
Schwerpunkt

7. WAS IST EINE KRISE?
Eine Krise ist eine schwere Zeit im Leben.
Man kann eine Krise haben,
wenn man krank wird.
Oder wenn etwas Schlimmes passiert.
Es gibt immer wieder Krisen,
die das Leben von Menschen durch·einander bringen.

Das Corona·virus hat das Leben der Menschen
in vielen Ländern der Welt verändert.
Politiker der Länder haben gesagt:
Alle müssen eine Zeit lang zuhause bleiben.

Es hat in China angefangen.
Einige Wochen später haben sie auch uns Belgiern gesagt:
Ihr müsst zuhause bleiben.

Zuhause bleiben in der Corona-Krise bedeutet:

• Die Menschen dürfen nicht zur Arbeit gehen.

• Kinder und Jugendliche können nicht zur Schule gehen oder
 Freunde treffen.

• Alle Menschen dürfen möglichst wenig Kontakt
 zu anderen haben.

• Sie dürfen nur Einkaufen oder zum Arzt gehen.

Diese Situation ist für viele Menschen ganz neu.
Sie haben noch nie so etwas erlebt und wissen nicht,
wie sie damit umgehen müssen.

                               Seite 21
Schwerpunkt
                                                    Halt!
                                                   Leichte Sprache

Beispiel für eine große Krise: Der Zweite Weltkrieg
Im Zweiten Welt·krieg vor 75 Jahren haben Menschen
aus vielen Ländern der Erde gekämpft.

Menschen haben getötet und Dinge zerstört.
Menschen haben Hunger gelitten.
Menschen sind geflohen und
nie mehr nach Hause gekommen.
Ganz viele Menschen sind gestorben.

Der Zweite Welt·krieg hat lange gedauert.
Von 1939 bis 1945.
Nach dem Krieg haben die Menschen wieder von vorne angefangen.
Sie haben auf·geräumt.

Sie haben neu auf·gebaut.
Und Menschen haben neue Gesetze gemacht,
damit so etwas nie wieder passiert.

Viele ältere Menschen erinnern sich an den Zweiten Welt·krieg.
Sie nennen ihn eine schwere Krise.

Und wie ist das jetzt mit der Corona-Krise?
Man spricht auch jetzt von einer Krise. Warum?

Die Menschen müssen vor dem Virus geschützt werden.
Deswegen müssen sie auf vieles verzichten.
Sie müssen zuhause bleiben und fühlen sich eingesperrt.
Sie können ihre Freunde und Verwandten nicht sehen.

                             Seite 22
Schwerpunkt

Außerdem geht es unserer Wirtschaft schlecht.
Betriebe machen Pleite und Arbeits·plätze verschwinden.
Viele wissen nicht, wie es weiter·gehen soll.
Alle haben eine schwere Zeit. Alle haben eine Krise.

Strenge Regeln in der Krise
Deshalb haben die Politiker neue Regeln gemacht.
Diese Regeln bleiben so lange gültig,
bis nur noch ganz wenige Menschen an Corona erkranken.
Erst dann kann man die Regeln wieder ganz lockern und
wie vorher leben.

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Schwerpunkt
                                                     Halt!
                                                    Leichte Sprache

Das ist für viele Menschen ein Problem.
Sie verstehen nicht,
warum sie zum Beispiel keine Freunde treffen dürfen.
Sie fühlen sich gar nicht krank.
Sie können sich nicht vorstellen,
dass das Corona·virus sie krank machen kann.
Aber genau das ist sehr gefährlich.

Wenn sich nicht alle an die Regeln halten,
werden wieder viele Menschen krank.
Dann kann es sein,
dass die Regeln wieder strenger werden.

8. WAS SIND DIE FOLGEN VON DIESER KRISE?
Ostbelgien leidet seit Mitte März unter der Corona-Krise.
Das Leben von vielen Menschen hat sich durch die Kontakt-Sperre
auf das Nötigste begrenzt.
Essen – Trinken – Arbeiten – Schlafen.
Wir haben auf viele Dinge verzichtet.
Wir haben wenn möglich von zu Hause aus gearbeitet.
Die Kinder konnten nicht in die Schulen.
Viele haben medizinische Hilfen oder Behandlungen nicht erhalten.
Und was für alle sehr schwer ist:
Wir haben in dieser Zeit kaum Menschen treffen dürfen.

                              Seite 24
Schwerpunkt

Nach und nach lockern sich nun die strengen Regeln.
Wir wünschen uns sehr,
dass wir bald wieder unseren normalen Alltag leben können.
Wir sehnen uns nach mehr Freiheit und
freuen uns auf ein Wiedersehen mit Bekannten und Verwandten.

Aber wird es je wieder so werden wie vorher?
Und wollen wir wirklich,
dass es so wie vorher wird?
Oder müssen Dinge geändert werden?
Es gab schon Dinge,
die nicht gut waren. Oder?

Wenn wir Veränderungen wünschen,
ist jetzt vielleicht der richtige Moment dazu!
Wir können uns nun verschiedene Fragen dazu stellen,
damit wir klarer sehen.
Damit wir erkennen,
was uns wichtig und richtig erscheint.
Zum Beispiel:

Was haben wir aus dieser Krise gelernt?
Durch die Einschränkungen und die vielen Verbote
haben wir auf einiges verzichten müssen.
Zum Beispiel:
• In ein Café oder Restaurant gehen.
• Einen Film im Kino ansehen.
• Geburts·tage oder Familien·feste feiern.
• Unsere verschiedenen Religionen in der Gemeinschaft erleben.

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Schwerpunkt
                                                      Halt!
                                                     Leichte Sprache

Weil wir nicht zum Sport oder zum Abend-Kurs können,
haben wir uns dann etwas anderes einfallen lassen.
Wir haben uns andere Beschäftigung gesucht und
uns mehr um einfache Dinge gekümmert.

Wir haben Brot gebacken oder endlich mal den Garten aufgeräumt.
Wir haben Dinge getan, für die wir sonst keine Zeit haben.
Wir haben uns mehr um unsere nahen Mitmenschen gekümmert.
Wir pflegen unsere Kontakte so gut es geht.
Übers Telefon oder über das Internet.

Wir haben also gelernt,
dass es auch anders geht.
Dass viele alltägliche Dinge doch nicht so wichtig sind,
wie wir immer denken.
Und wir haben gemerkt,
wie wichtig die anderen Menschen für uns sind.

                              Seite 26
Schwerpunkt

Eine weitere interessante Frage ist:

Wie wichtig ist uns unsere Gesund·heit?
Seit dem Monat März sind sehr viele Menschen krank geworden.
Mehr als 9-tausend Menschen sind in Belgien gestorben.
Vor allem alte Menschen waren dabei.
Oder Menschen, die bereits vorher krank waren.
Vielleicht sind auch Bekannte oder Verwandte von uns gestorben.
Die Krankheit hat uns alle tief getroffen.
Wir haben nun gelernt,
dass unsere Gesund·heit sehr wichtig ist!

Wir haben gelernt,
dass Hygiene und Abstands-Regeln gegen Corona helfen.
Weniger Menschen werden dann krank.
Wir haben aber auch gelernt,
dass ein gesundes Leben wichtig ist.
Das bedeutet:
• Genug Bewegung an der frischen Luft
• Gesunde Ernährung
• Weniger Stress
• Ausreichend soziale Kontakte

Wer gesund lebt, wird nicht so schnell krank!

Also achten wir doch einfach besser auf uns!
Denn die Gesundheit von Körper und Geist sind das Wichtigste!

                               Seite 27
Schwerpunkt
                                                      Halt!
                                                     Leichte Sprache

Wie denken die Ostbelgier über all das?
Auch in Ostbelgien wird heftig über die Corona-Regeln gestritten.
Im Internet schimpfen viele über die geschlossenen Grenzen.
Das ist ganz normal,
denn wir leben nun mal in einem Grenz·gebiet.
Viele Menschen fahren jeden Tag über die Grenze.
Sie bemerken es schon fast nicht mehr,
wenn sie von einem Land in das andere fahren.
Da wir nun seit vielen Wochen nicht über die Grenzen fahren dürfen,
fühlen wir uns eingesperrt.

Angst entsteht
Manche Ostbelgier haben im Betrieb oder zuhause weiter
gearbeitet.
Aber viele müssen stempeln gehen.
Und bei einigen Betrieben gibt es große Probleme.
Sie müssen ihren Betrieb ganz schließen.
Dadurch verlieren Menschen ihren Arbeits·platz.
Und wenn sie weniger oder keine Arbeit mehr haben,
erhalten sie auch weniger Geld
Das macht vielen Angst.
Diese Angst ist schlecht. Sie lähmt uns.
Wir wissen nicht,
wie wir damit umgehen sollen.

Falsche Meldungen
Manche sind so ängstlich.
Sie glauben alles, was sie lesen oder hören.
Im Internet gibt es besonders viele falsche Meldungen.

                              Seite 28
Schwerpunkt

Diese Meldungen werden gezielt verbreitet.
Zum Beispiel, dass die Chinesen das Corona-Virus gemacht haben.
Nur um den Westen zu zerstören.
Das ist nicht wahr!
Wir müssen kritisch bleiben und nicht alles glauben!

Ostbelgier sind zäh
Wir Ostbelgier haben schon andere Sachen erlebt und
Corona schaffen wir auch noch!

Hier einige gute Beispiele für den Mut und die Hilfs·bereitschaft:

• Freiwillige nähen Masken für das Pflege·personal.

• Nachbarn helfen sich gegen·seitig.
 Auch wenn sie sich vor Corona gar nicht gekannt haben.

• Menschen sammeln Geld,
 damit das Kranken·haus Eupen wichtige Geräte kaufen kann.
 Geräte, die im Kampf gegen Corona wichtig sind.

• In St.Vith helfen Service-Clubs:
 Sie verteilen kostenlose warme Abend·essen
 an Mitarbeiter vom Kranken·haus.

• Firmen geben kostenlos ihre Produkte her,
 damit daraus Des·infektions·mittel gemacht werden können.

• Freiwillige übernehmen Fahr·dienste für die Krebs·hilfe:
 Weil viele Fahrer selbst zur Risiko-Gruppe gehören,
 können sie nicht mehr Patienten zu ihren Therapien fahren.
 Jetzt helfen andere Menschen bei der Krebs·hilfe aus,
 damit die Patienten weiter ihre Behandlungen erhalten.

                               Seite 29
Schwerpunkt
                                                       Halt!
                                                      Leichte Sprache

Viele machen durch besondere Aktionen ihren Mit·menschen Mut.

• Sie singen abends gemeinsam auf ihren Balkonen.
 Oder sie verabreden sich und machen Musik.
 Jeder allein in seinem Garten… aber das ganze Dorf hört mit.

• Musiker schreiben Lieder, die Mut machen sollen.
 Sie setzen sie ins Internet und jeder kann sie hören.

• Konzerte von bekannten Musikern werden gefilmt und
 ins Internet gesetzt.

Und zu guter Letzt:
Unsere Politiker bemühen sich wirklich darum,
dass die Grenzen bald geöffnet werden.
Sie bemühen sich,
dass unsere Betriebe Hilfe erhalten.
Sie arbeiten daran,
dass in Ostbelgien bald wieder vieles möglich sein kann.

Es wird nicht mehr wie vorher.
Es wird einfach nur anders.
Wir dürfen keine Angst vor den Veränderungen haben.
Mit etwas Mut werden wir das schon schaffen.
Wenn wir uns dabei gegen·seitig helfen,
wird es gelingen.

Das ist es,
was Corona uns beigebracht hat.
Der Glaube an uns und die anderen.
Den Mut, Dinge zu tun.

                              Seite 30
Schwerpunkt

9. BEGRIFFS·ERKLÄRUNGEN
Hinweise zur Leichten Sprache:
Lange Wörter haben in der Mitte einen Punkt.
Das sieht so aus: Home·office.
Der Punkt ist aber nur eine Hilfe beim Lesen.
So kann man das Wort besser verstehen.
Ich schreibe das Wort in jedem anderen Text so: Homeoffice.
Also ohne Punkt.

Die Wörter sind nach Anfangs·buch·staben sortiert. Von A – Z.

Abstands-Regeln:
Die Regierung hat am Anfang von der Corona-Krise
Abstands-Regeln gemacht.
Das sind Regeln über den Abstand zwischen den Menschen.
Wir müssen einen Abstand von 1,5 Metern zwischen uns einhalten.
Wir dürfen uns nicht berühren oder uns anhusten.
So können wir uns nicht gegen·seitig anstecken.

Anti·körper-Test:
Der Anti·körper-Test ist ein medizinischer Test,
bei dem Blut von einer Person untersucht wird.
Dieser Test wird nach der Erkrankung gemacht.
Im Blut sucht man nach Anti·körpern.
Anti·körper sind kleine Teilchen im Körper.
Diese kämpfen gegen das Virus.
Wenn Anti·körper im Blut sind,
hat die Person sich mit dem Virus angesteckt.

                              Seite 31
Schwerpunkt
                                                       Halt!
                                                   Leichte Sprache

A·symptomatisch:
Das bedeutet: Ohne Symptome. Nicht typisch.
Fieber ist symptomatisch bei einer Grippe.
Es ist ein bekanntes Anzeichen oder Symptom für die Krank·heit.
A·symptomatisch ist das Gegenteil.
Zum Beispiel: Grippe haben ohne Fieber.

Des·infektion:
Eine Fläche sehr gut reinigen.
Dazu benutze ich ein sehr starkes Reinigungs·mittel.
Zum Beispiel Javel.
Achtung: Wenn ich mir die Hände des·infiziere,
nehme ich ein anderes Mittel.
Nach der Reinigung sind alle Bakterien oder Viren weg.

Exit-Strategie:
Exit ist Englisch und bedeutet Ausgang.
Eine Strategie bedeutet: Plan oder Überlegung.
Die Exit-Strategie für Corona erklärt,
wie wir die strengen Regeln ohne Gefahr beenden können.
Es darf nicht zu schnell gehen,
sonst werden wieder viele krank.

Zuerst machen die Geschäfte wieder auf.
Dann dürfen die Kinder wieder in die Schule.
Etwas später dürfen wir uns dann wieder besuchen oder
sogar wieder in das Nachbar·land fahren.
Nach und nach können wir wieder
zu einem normalen Leben zurück·kehren.
So wie vor Corona.

                                 Seite 32
Schwerpunkt

Home·office:
Das ist Englisch und man spricht es so aus: „Houm Offis“.
Es bedeutet: Mein Büro zuhause.
Ich arbeite zuhause am Computer für meinen Betrieb.
Ich bin über das Internet in Verbindung mit meinen Kollegen.

Hygiene:
Den eigenen Körper sauber halten und pflegen.
Aber auch Räume oder Gegenstände richtig sauber halten.

Infektion:
Ansteckung mit einer Krank·heit.
Zum Beispiel Grippe oder Corona.
Infektion kann aber auch Entzündung bedeuten.
Wenn ich eine Wunde nicht sauber halte,
entzündet sie sich.
Dann habe ich eine Infektion in der Wunde.

Inkubations·zeit:
Das ist die Zeit zwischen dem ersten Kontakt mit dem Virus und
den ersten Anzeichen der Krank·heit.
Zum Beispiel: Ich treffe Dienstag einen Freund, der Corona hat.
1 Woche später bekomme ich Fieber.
Die eine Woche ist dann die Inkubations·zeit.

Isolation:
Allein bleiben,
damit ich niemanden anstecken kann.
Das heißt dann auch Quarantäne.
Ich kann mich freiwillig isolieren.
Oder mein Arzt verlangt das von mir.

                               Seite 33
Schwerpunkt
                                                        Halt!
                                                       Leichte Sprache

Kontakt-Sperre:
Ich darf keine Kontakte mit anderen Menschen haben.
Ich darf niemanden besuchen und
zu mir darf auch niemand kommen.

Kontakt-Tracing:
Tracing ist Englisch und man spricht es so: „Twäj·sing“.
Es bedeutet: Frühere Kontakte von kranken Personen finden.
Mit wem war eine Person gestern und vorgestern zusammen?
Mitarbeiter vom Tracing-Dienst suchen dann diese Menschen.
Sie prüfen sie. Sind sie gesund? Oder haben sie auch Corona?

Lock·down:
Das ist Englisch und man spricht es so: „Lock·daun“.
Es bedeutet Ausgangs-Sperre.
Wir sollen im Lock·down so viel wie möglich zuhause bleiben.
Zuhause für unseren Betrieb arbeiten oder
daheim für die Schule lernen.
Nur raus gehen zum Einkaufen oder zum Arzt-Besuch.
Der Abstand der fünften und sechsten Zeile ist grösser als die Sätze davor.

Lockerungen:
Der Staat hat strenge Regeln gemacht,
damit möglichst wenig Menschen krank werden.
Jetzt sollen diese strengen Regeln gelockert werden.
Das heißt die Regeln langsam aufgeben und
neue aber weniger strenge Regeln machen.

                               Seite 34
Schwerpunkt

Nationaler Sicherheits·rat - NSR:
Der Nationale Sicherheits·rat ist eine Gruppe von Menschen,
die in Belgien viel Verantwortung haben.
NSR ist die Abkürzung dafür.
Die belgische Premier-Ministerin Sophie Wilmes und
unser Minister-Präsident Oliver Paasch sind in dieser Gruppe.
Andere Mitglieder sind zum Beispiel:
Der Chef der belgischen Polizei und wichtige Personen,
die für die Sicherheit und die Verteidigung von Belgien sorgen.
Der Nationale Sicherheits·rat hat verschiedene Aufgaben.
Zum Beispiel:

• Der Rat entscheidet über die Regeln zu Corona.

• Der Rat bestimmt über die Aufgaben
 von den beiden belgischen Sicherheits·diensten.
 Die Sicherheits·dienste sammeln wichtige Informationen,
 die für die Sicherheit von unserem Land wichtig sind.

• Der Rat regelt den Kampf gegen Gruppen,
 die Geld für terroristische Vereinigungen besorgen.

                               Seite 35
Schwerpunkt
                                                     Halt!
                                                    Leichte Sprache

PCR-Test:
Das ist ein medizinischer Test.
Dafür wird Flüssigkeit aus dem Hals oder der Nase
von einer Person genommen.
Das nennt man auch Abstrich machen.
Ein Wissenschaftler sucht darin nach winzigen Stücken vom Virus.
Die Stücke heißen RNA. Sie tragen das Erbgut vom Virus in sich.
Erbgut bedeutet: Informationen über das Virus.
Wenn der Wissenschaftler RNA vom Virus in dem Abstrich findet,
trägt die Person den Virus in sich.
Dieser Test wird am Anfang der Erkrankung gemacht.

Präsenz·unterricht  Fern·unterricht:
Normaler Unterricht findet in der Schule statt.
Das heißt dann Präsenz·unterricht.
Präsenz bedeutet in etwa: Da sein.

Wenn der normale Unterricht nicht möglich ist,
wird Fern·unterricht gemacht.
Fern·unterricht wird auch Home·schooling genannt.
Das ist Englisch und wird so ausgesprochen: „Houm·skuling“.

Beim Fern·unterricht sind Schüler und Lehrer bei sich zuhause.
Oder an verschiedenen Stellen auf der Erde.
Sie haben über das Internet Kontakt.
Der Lehrer sendet dem Schüler Aufgaben über das Internet.
Oder sendet ihm Videos,
die Dinge erklären.

                                Seite 36
Schwerpunkt

Der Schüler macht die Aufgaben und
sendet sie wieder an den Lehrer zurück.
Fern·unterricht kann auch mit Briefen gemacht werden.

Quarantäne:
Das bedeutet: Ich darf keine andere Person treffen.
Zum Beispiel, wenn ich eine ansteckende Krank·heit habe.
Ich esse dann allein und ich schlafe allein.
Ich verlasse nicht das Haus.
Meine Einkäufe macht jemand anderes für mich.
Quarantäne dauert meistens einige Wochen.

Reproduktions·zahl R:
Die Reproduktions·zahl R sagt:
Wie viele Menschen steckt ein Kranker an?
Wenn die Zahl R = 1,
dann steckt ein Kranker einen anderen Menschen an.
Wenn die Zahl R kleiner ist als 1,
dann werden weniger Menschen angesteckt.
Wenn die Zahl immer kleiner wird, ist Corona bald besiegt.

Social Distance:
Das ist Englisch und wird so ausgesprochen: „Souschel Distens“.
Es bedeutet sozialer Abstand. Abstand zwischen Menschen.
Während Corona müssen wir einen Abstand von 1,5 Metern
zwischen uns einhalten.
Wir sollen uns nicht berühren oder uns anhusten.
So können wir uns nicht gegen·seitig anstecken.

                               Seite 37
Schwerpunkt
                                                      Halt!
                                                     Leichte Sprache

Virologe:
Ein Virologe ist ein Wissen·schaftler,
der Krank·heiten erforscht.
Krank·heiten, die durch ein Virus entstehen.
Wie zum Beispiel das Corona-Virus.
In den Nach·richten hört man oft Namen von wichtigen Virologen:
Zum Beispiel Marc Van Ranst und Emmanuel André.
Ein bekannter deutscher Virologe ist Christian Dorsten.

Virulent
Das bedeutet: Verbreitet sich schnell und ist gefährlich.
Es gibt verschiedene Arten von Viren.
Manche sind sehr gefährlich und ansteckend.
Sie sind sehr virulent.
Andere Viren sind schwach und für Menschen keine Gefahr.
Sie sind weniger virulent.

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Schwerpunkt

10. WAS BEDEUTET CORONA
FÜR BE·EINTRÄCHTIGTE MENSCHEN?
Wenn wir Masken tragen,
ist der Mund verdeckt.
Das ist ein Problem für manche Menschen.

Zum Beispiel:
Menschen mit einer Hör·behinderung
haben mit den Schutz-Masken ein Problem.
Sie sprechen nämlich oft Gebärden·sprache.
Gebärden sind besondere Hand·zeichen.
Diese Menschen lesen im Gespräch
auch in den Augen von dem anderen.
Und sie lesen seine Worte von seinen Lippen ab.
Das heißt auch Mund·bild.
Deshalb müssen die anderen sehr deutlich sprechen.
Mit der Maske geht das alles natürlich nicht.

Auch ältere Menschen hören oft nicht gut.
Mit einer Maske ist reden und verstehen viel schwieriger.
Deshalb achte ich beim Gespräch darauf,
wie der andere reagiert.
Wenn die Person nicht richtig versteht,
erkläre ich alles noch mal.

Hier findet man noch weitere Informationen in Leichter Sprache
Links: https://www.youtube.com/watch?v=_kU4oCmRFTw
http://www.ostbelgienlive.be/desktopdefault.aspx/tabid-6802/

                              Seite 39
Aktivitäten

  Mit Alteo nach Blankenberge!

  Eine Bildungs·reise
  für Menschen mit und ohne Beein·trächtigung
  Durch die Corona·krise konnten in diesem Jahr die beiden Alteo-
  Ferien·reisen im Früh·jahr und Sommer nicht stattfinden.

  Da nun das Reisen innerhalb Belgiens wieder erlaubt ist,
  halten wir an unserer Alteo-Herbst·reise fest.
  Von Montag, den 14. bis Freitag, den 18. September
  geht es mit Alteo wieder an die belgische Küste.

  Wir erkunden ein weiteres Mal Blankenberge
  und entdecken die Stadt mit all ihren kleinen Besonder·heiten.
  Mit dem Reise·bus geht es an die belgische Küste.
  In diesem Jahr wohnt die Alteo-Gruppe im Hotel „Floreal“.
  Hier werden wir uns 5 Tage lang bei Voll·pension verwöhnen lassen.

                               Seite 40
Aktivitäten

Die Alteo-Herbst·reise ist eher eine gemütliche Ferien·reise und
richtet sich deshalb an ältere Menschen.

Wir entdecken Blankenberge, seine Sehens·würdigkeiten und das
Umland wieder ganz gemütlich und nach dem Rhyth·mus der Gruppe.
Das Miteinander auf der Herbst·reise wird wie immer groß
geschrieben. Deshalb haben sich die ehrenamtlichen Ferien·begleiter
wieder einiges einfallen lassen.

Wer Lust hat, mit Alteo nach Blankenberge zu fahren, und
einige schöne Herbst·tage am Meer verbringen möchte,
der sollte sich im Alteo-Büro melden.

Tel.: 087/ 59 61 36
E-Mail: alteo-dg@mc.be

Wir senden dann den Werbe·flyer und das Anmelde·formular zu.
Achtung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!

                                   Seite 41
Alteo

 Hinweis zu der letzten „Impulse“

 In der letzten Impulse war das Ehren·amt ein wichtiges Thema.
 Auch für die Kranken·kasse ist Ehren·amt wichtig.
 Auf Seite 22 haben wir über die Sorgen gesprochen,
 die die Kranken·kasse sich macht.
 Die Kranken·kasse hat Angst,
 dass es bald weniger Tätigkeiten für Ehren·amtliche gibt.

 Warum? Weil andere Dienste oder Organisationen
 ähnliche Tätigkeiten anbieten wie ehren·amtliche Vereinigungen.
 Außerdem nehmen diese Organisationen Geld für ihre Arbeit.
 Das ist schade,
 denn die Ehren·amtlichen machen die gleiche Tätigkeit.
 Aber sie nehmen dafür kein Geld.

 Wir möchten nun noch mal darauf hinweisen,
 dass Ehren·amtliche eine freiwillige Tätigkeit ausüben.
 Ihre Tätigkeit ist keine Arbeit und auch keine Dienst·leistung.
 Ehren·amtliche erhalten für ihre Tätigkeit kein Geld.
 Und gerade das ist am Ehren·amt so wichtig.
 Denn deshalb kann jedermann sich die Aktivitäten leisten,
 weil sie kostenlos oder sehr günstig sind.

 Helfen auch Sie mit und unterstützen Sie das Ehren·amt.

                              Seite 42
Alteo

Auch Du kannst Mitglied bei Alteo werden!

Du hast Interesse an Alteo?
Du brauchst genauere Informationen?
Hier erfährst Du alles Wichtige:
Wenn du Mitglied von Alteo wirst,
• lernst Du unsere interessante Organisation kennen.
• wirst Du ein Teil von unserer tollen Gruppe.
• erhältst Du wichtige Informationen.
  Zum Beispiel zu den Angeboten von Alteo.
• kannst Du die Aktivitäten und Weiter·bildungen besuchen.
• kannst Du mit unseren Gruppen auf Reise gehen.
• unterstützt Du die wichtige Arbeit von Alteo.
• kannst Du anderen Menschen helfen.
Deine Vorteile, wenn Du Mitglied bist:
• Du bekommst 3 bis 4 mal im Jahr unsere Zeitschrift „impulse”.
   So bist Du immer gut informiert.
   Du erfährst zum Beispiel vor den anderen von den Aktivitäten.
• Wir erklären viele Dinge in „Leichter Sprache”.
   In der Zeitschrift und bei den Aktivitäten.
• Mitglieder bezahlen weniger bei Aktivitäten, Kursen und Reisen.
Was kostet das?
Der Mitglieds·beitrag ist dieses Jahr 12 Euro.
Du kannst das Geld einfach auf das Konto von Alteo überweisen.
Die Kontonummer ist: IBAN BE51 7925 5153 3362.
Wichtig! Bitte schreibe folgende Mitteilung in die Überweisung:
„MB 2020” und Deinen Namen.
Wenn Du das Geld überwiesen hast,
senden wir Dir Deine Mitglieds·karte 2020 zu.
Wir freuen uns über deine Unter·stützung und
wünschen Dir auch im Jahr 2020 viel Spaß mit Alteo!

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©shutterstock
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